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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 13.09.1930
Physical description: 16
Zimmer und Küche. Nähe Erreserplatz. 10992-2 3- oder 4-Zimmerwohnung mit Zubehör nsw. in freier Lage für Herrschaft (2 Personen) auf No vember- oder Dczembertermin gesucht. Adr. Ver waltung. 10990-2 Gesucht Volzano-Eries zwei möblierte Zimmer mit 4 Betten und Küchenbenützung für Anfang Oktober. Anfragen A. Lintner, Collalbo. 10982-2 , Ein Zimmer und Küche wird von kinderloser Partei, eventuell mit Möbelablösung, gesucht. Wallensteiner, Dintlerstraße 21. 1. Stock voraus. 11030-2 Leere

, an distinguierte Partei zu vermieten. Angebote unter „2233' an Verw. 11213-1 Eeschästslokal mit Nebenräumen und Keller zu vermitten. Angebote unter „2236' an Verw. 11217-1 Ein- oder zweibettiges Zimmer nur an Herrn zu vermieten. San Quirino, Villa Bona, Kindl. 11219-1 S Zimmer, Küche, zu vermieten. Zuschriften unter „2235' au Verw. 11225-1 Möbliertes Zimmer zu vermieten. Adr. Verw. 11108-1 Möbliertes Schlafzimmer sofort an stabilen, so liden Herrn vermietbar. Macinastraße 1, 3. St. (neben Dantesttaße). 11195

, wird bis U Oktober ausgenommen. Jahresposten. 11140-3 Anständiges Dienstmädchen für kleine Familie gesucht. Wangergaffe 24. 2. Stock. 11135-3 Gröberes Magazin mit Wohnung von hiesiger, seriöser Firma gesucht. Vermittler ausgeschloffen. Angebote unter „2224' an Verw. 11177-2 Kleine, sonnige Wohnung, abgesperrt, wird von ruhiger, hiesiger Partei, 2 Personen, jetzt oder später gesucht. Zuschr. unter „2237' an Verw. I 11239-2 Einzimmer-Wohnung, auch eine auszubanende, gesucht. Zuschriften unter „2240' an Verw. 11256

-2 Wohnung, 2 oder 3 Zimmer und Küche, Bolzano oder Dorf, von ruhiger, deutscher Partei gesucht. 11212-2 Zimmer von Herrn bei ruhiger Familie gesucht. Angebote unter „2234' an Verw. 11227- 2 Leere« Zimmer im Zentrum gesucht. 11206-2 Malerlehrling findet Aufnahme. Kralinger, Malermeister, Vreffanone. 11153-3 Aushilfsweise für die Monate September und Oktober wird sos Mag ' ‘ in Verw. .ofort ein tüchtiger, verläßlicher (Obstmagazin Lana) gesucht. Adr. 1235-3 Gasthaus Gutmann, Sigmundskronersttaße, sucht

Kegelaussteller, womöglich vom Lande. 11151-3 Büroprakttkantin deutsch und italienisch in Wott und Schritt mächtig, wird gesucht. Zuschriften mit Lichtbild unter „Tüchtig und ehrlich 2213' an die Verw. 10880-3 3- ger > oder 4-Zimmerwohnung von deutscher, ruhi- rr Partei gesucht. Adr. Verw. 11199-2 Geschäftsfrau sucht einfaches, luftiges Zimmer. Poldi Ryba, Werßnäherei, Laubengaffe Nr. 43. 11192=2 2- oder 3-Ziinmerivohnu»g von stabiler, deutscher Partei für 1. November gesucht; Zentrum oder Gries. 11187

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.04.1931
Physical description: 8
. Was aber die „äußerst interessanten' Aufklärungen" anbelangt, von denen der „Anzeiger" spricht, so verlohnt es sich, sie ein bißchen kritisch unter die Lupe zu nehmen. Der christlichsoziale Nationalrat Doppler aus Wien bemühte sich als Hauptreferent im Schweiße seines Angr stchtes, das Thema „Beamtentum und Politik" für di! alleinseligmachende christlichsoziale Partei auszubeuteu Um unter dem mißtrauischen Beamtenauditorium für di! Christlichsozialen den nötigen Eindruck zu erschinden, hüllt er sich in die Toga

des Ueberparteilichen, dem nichts ferne, zu liegen schien, als für eine Partei Stimmung zu machen Aber der Politik könne der Beamte nicht entraten. Denn es sei unrichtig, so meinte Herr Doppler, „daß Politii für den Beamten eine ganz überflüssige Sache sei, und es genüge, wenn man sich lediglich um gewerkschaftliche Dinge, um seine Existenz kümmere und im übrigen in sei nem Berufe objektiv sei. Diese Ansichten seien unrichtig, denn endlich und schließlich sei der Beamte doch auch Staatsbürger, der im öffentlichen

Leben stehe, seine An sichten und Grundsätze, seine Politik haben müsse, wie jeder andere Staatsbürger. Dis Politik sei nicht mit „Partei" zu verwechseln, welch letztere nur die Aufgabe habe. Menschen mit gleichen Ansichten und Grundsätzen zu sammeln". Damit aber die anwesenden Beamten auch begriffen, daß der christlichsoziale Referent sie nur für Politik schlecht hin, nicht aber für eine bestimmte politische Partei erwär men wollte, „legte er an der Hand des christlichsozralen Programmes dar

genommen aber dem Staatsbürger absolut keinen Halt im öffentlichen Le ben gebe Nachdem Herr Doppler solcherart den Boden für die christlichsoziale Partei vorbereitet und alle anderen Par teien verekelt zu haben glaubte, konnte er schließlich zum letzten Appell gegen die unpolitische Ketzerei wider das christlichsoziale Parteievangelium also ausholen: „Der Be amte dürfe sich daher von der Politik nicht fernhalten, er soll Mitarbeiten, er dürfe nicht exklusiv sein, sonst läuft er Ein Läuten

. Der Beamte soll und muß im öffentlichen Leben Mitwirken an der Förderung des Gesamtwohles." Fehlt nur noch die konkretisierte Aufforderung: In den Reihen der christlichsozialen Partei. Mer was der Herr Doppler nicht aussprach, das er gänzte der Vorsitzende, Herr Dobin, als er dem Referett- ten für die „offenen und aufklärenden Worte" dankte und meinte, „daß sich auch kein Beamter scheuen sollte, seine christlich-: Weltanschauung offen zur Schau zu tragen. Be kennermut zu zeigen und Geschlossenheit

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.08.1921
Physical description: 4
die Parteimitglieder Dr. Geyer, D ü w e l l und Waldemar wegen verschie dener von ihnen veröffentlichter Artikel aus der Partei ausgeschlossen. Direktiven der kommunistischen Internationale an ihre dentsche» Anhänger. Berlin, 22. August. Das Exekutivkomitee der Dritten Komnni- mstischen Internationale hat dem bevorstehenden Parteitag der Deutschen Kommunistischen Partei ein längeres Sendschreiben ge widmet, das in der „Noten Fahne" nahezu zwei Seiten einnimmt« Das Schreiben stellt an die westeuropäischen

Stammun*^” Partei die Aenderung ihrer Orientierung in diesem Sinne verlangt. In der Deutschen Kommunistischen Partei seien in der letzten Zeit zwei Abweichungen zum Ausdruck gekommen. Es gäbe auf der einen Seite einzelne „übermäßig linke" Genossen, die vor allem die Berliner Organisation führen wollten und bei denen ein jedes Wort ein Irrtum oder eine leere Phrase sei. Das Erekutivkomitee hoffe, daß der kommunistisch« Parteitag in Jena diesen in Worten zwar linken, in. Wirklichkeit aber errschädlichen

und objektiv reaktionären Tendenzen ein Ende bereiten werde. Eine andere Abweichung sei die opportunistische. Der Kongreß habe Paul Oevy aus der Partei und aus der Internationale endgültig ausgeschlossen, weil er die ganze Politik der russischen Sowjetreaierung im Geiste des Mensche wismus kritisier«. Was dos Verhalten gewisser Gesinn-ungsgenoffen Levys betreffe, so werde der Parteitag ein endgültiges Wort spre chen müssen. Der Kongreß babe den Kommunisten sede Mitarbeit cm dem Organ Levys verboten

. Eine Gruppe von Mitgliedern der Deuischen Partei habe darauf geantwortet, daß sie ietzt anonym an der Zeitschrift Levys Mitarbeiten würden. Die Partei werde Wege und Mittel finden, um einer solchen mißlichen Lage ein Ende zu setzen. Unter den aktuellen Aufgaben, die das Exekutivkomitee der Deut schen Kommunistischen Partei stellt, steht der Kampf gegen die Teuerung an erster Stelle. Die Partei müsse in dieler Frage ein wahrhaft revolutionäres, nicht reformistisches Programm auf. stellen

können. Die Unkenntnis deutscher Verhältnisse, di« das Exekutivkomitee ausreichnet, beleuchtet die weitere Forderung, die den deutschen Kommunisten empfohlen wird, daß nämlich nicht nur die Arbeiter, sondern alle jene, die am Kriege als gemeine Soldaten teilgenommen hätten, von jedweder Steuer befreit sein sollten. Angesichts der Dereinigungstendenzen bei der U. S. P. und der Sozialdemokratischen Partei werden die Kommunisten von dein Exekutivkomitee aufgefordert, die Parole der „Dereimgung von unten" der von oben

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1930
Physical description: 6
Gertruds WM Wh Es wird uns aus Innsbruck berichtet: Am Sonntag, den 9. März, fand im Saale des „Alpen land" der ordentliche Parteitag der Großdeutschen Volkspartei für Tirol statt, welcher sich eines sehr guten Besuches erfreute. Eingangs der Tagung er stattete Nationalrat Abg. Dr. Straffner einen Bericht, in welchem er hervorhob, daß die Idee öer Volksgemeinschaft, welche seit Gründung der Partei einen Hauptprogrammpunkt derselben bildet, sich nicht recht durchsetzen konnte, obwohl dieselbe Idee

bei der Heimatwehr infolge ihrer „reklame- mätzigen Aufmachung" sich als zugkräftig erwies. Der von der Heimatwehr vertretene Gedanke eines Stände st aates vertrage sich nicht mit dem Ge danken der Volksgemeinschaft. Erfolgreich sei die Partei mit der Propagierung des Anschlusses an das Deutsche Reich gewesen, welcher heute von 90 Prozent der Bevölkerung gefordert werde. Redner wies auf die erfreuliche historische Tatsache hin, daß es Bundeskanzler Schober als erstem im Haag gelungen sei, eine Revision

der Marine und andere teil. Die Witwe des Großadmirals wurde von Admiral Raeder, dem Vertreter des Reichspräsidenten, zur Begräbnisstätte «ndMM. erstatteten Tätigkeitsberichte des Großdeutschsn Frauenbundes konnte man eine Fülle geleisteter Arbeit, hauptsächlich auf wohltätigem und erziehe rischem Gebiete feststellen. Der Bericht des Partei sekretärs R e h w a l d zeigte, daß trotz des Auftretens der ständischen Parteien die Zahl der eingeschrie benen Mitglieder gestiegen sei, und daß bei spielsweise

die Partei in Innsbruck 1600 einge- geschriebene Mitglieder habe, während die Sozial demokratische Partei Innsbrucks ihre Mitglieder zahl mit 3000 angibt. Den verdienten Partei mitgliedern Oppenauer und Swienty wurde für treue Mitarbeit das Vereins-Ehrenzeichen über reicht. In die Parteileitung wurden gewählt: Dr. Straffner, Oppenauer und Dr. Pembaur (neu). — Den nun vom Schatzmeister erstatteten Kassenbericht nahm die Versammlung zur Kenntnis. Den nächsten Punkt der Tagesordnung: „Auf- wertungder

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 11.06.1920
Physical description: 12
des Wirkungskreises und die Aufgabe der Vertrauensmänner ge. wesen. Abg. Kunschak stellte fest, daß sich seine Parier bei rhrer Entscheidung über die Wehrvorlage nicht von den Drohungen der sozialdemokratischen Partei ins Boxhorn jagen lasse, noch auch, daß sie, wie Leüthner behauptete, vor dem Kapp-Putsch zusammen, geknickt sei. Wenn der Kqpp-Putsch in einem Zusammenhang mit der Wehrvorlage und ihrer Haltung gebracht werde, so könne d:es nur in dem Zusammenhang geschehen, daß dam:t zum Ausdruck gebracht

auf dem Standpunkt der reinen Gesetzlichkeit Wir sind derselben Meinung wie die ch r i st l: ch l o z: a l c Partei, daß die Volftagsanweinmg zu Unrecht erlassen wurde, umsomehr, als', wie aus den Ausführung zn des Abg. Kunschak hervorgeht, der Staatssekretär Dr. Deutsch in Kenntnis des Standpunktes der christlichsozialen Parte: sein müßte. Dre Wierrsv Pxsffs DLMission. Die „Arberterzertrrrrg" droht. Wien, 11. Juni. (Korrbüro.) Zur Demission des Staatskanzlers und der foziakemokratischen Staatssekretäre schreibt

über die Vermögensabgabe haben bisher zu kei nem Abschlüsse geführt; auch den Verhandlungen über die Verfassungsreform im Schoße der Regierung war es bis her nicht möglich, die schroffen Meinungsverschiedenheiten zu Überdrücken. Die Organisation bewaffneter Hetmweh- ren durch führende Männer der christlichsozialen Parier in Tirol und Salzburg haben die Gegensätze überaus ver schärft. Außerhalb der Nationalversammlung erhoben christlichsoziale Parteiführer gegen die Regierung, an der die christlichsoziale Partei

teilnimmt. Tag für Tag die schwersten und unsachlichsten Vorwürfe. . Die aus diesen Ursachen entstandene Krise der Koalition ist durch dre Vor gänge in der heutigen Sitzung der Nationalversammlung wesentlich verschärft worden. Eine christlichsozmle-groß- deutsche Koaliton ist gegen den Staatssekretär für Heer wesen ausgetreten und hat die unannehmbare Forderung gestellt, daß der Erlaß über die Vertrauensmänner der Soldaten zurückgezogen werde. Der christlrchsoziale Partei führer Kunschak

. Eine Koalition mit der te 't- scheu, Bolkspartei steht für ihn außerhalb jede: Diskus sion, da die Arbeiter für eine derartige Koalition nicht zu haben seien. Die Rechtsparteien sollten di» Regierung und die Verantwortung übernehmen und dann werbe man sehen, wieviel sie. von den während des Wahl kampfes gegebenen Versprechungen einhalten konnten. Für die Mehrhejtssozialisten gäbe es keine dankbarere Rosse als die der Opposition. Die Partei käme um. aller Kre dit bei der Arbeiterschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.06.1923
Physical description: 8
„Die am 24. Jum mt Arbeiterheim in Innsbruck tagende Konferenz der Bezirksorganisation Inns bruck fordert alle Genossen und Genossinnen auf, mit verstärktem Nachdruck an den Ausbau und an die Vertiefung aller Parteiorganisationen im Be zirke zu schreiten. Die kommenden Nationalrats wahlen werden die ganze Schlagkraft der Partei erfordern; es wird nicht nur notwendig sein, den gegnerischen Ansturm abzuwehren, »der in stärk stem Maße erfolgen wird, sondern darüber hinaus ist es erforderlich

, der Partei zu einem entscheiden den Erfolge zu verhelfen, um das büvgerlich-kapita-' listische Regierungssystem in Oesterreich zu bre chen. Die Konferenz fordert weiters alle politisch und gewerkschaftlich organisierten Genossen und Genossinnen auf, mit Energie für »die Verbreitung unserer „Volks-Zeitung", ->er wichtigsten Waffe der Arbeiterschaft, zu wirken. Ebenso wer- 'den alle Parteimitglieder in Stadt und Land er sucht, tackräftigst für den W a h l f o n d s der Partei zu werben und zu sammeln

, so können sie doch (wenigstens die Stadtge meinden) in vielen Fällen Erleichterungen schaf fen. Auf die bürgerlichen Parteien wird hiebei nie 'zu rechnen fein. Sie haben gearbeitet für den Frei handel und loollen nun auch die Aufhebung des Pveiswuchergesetzes. Nebst den Aufgaben in der Approvisionierungssrage seitens der Gemeinde- ratsmitglieder ist aber von Nutzen und größter Bedeutung für Partei und Gewerkschaft die För derung der Konfumgenoffenschasten. Wichtiges Augenmerk haben die Genosten zu richten auf die Entlohnung

von städtischen Angestellten, wo die Bürgrelichen so gerne Mastenpolitik treiben. Sehr zu überwachen und zu fördern sind die in E i g e n- r eg i e der Gemeinden geführten Betriebe. Des weiteren ist eine wichtige Sache die Frage des S t e u e r w e s e n s. Hier sind die Bürgerlichen immer bestrebt, Steuern zu finden, die sie auf an dere abwälzen können. Summarisch muß gesagt werden, daß ein sozialdemokratischer Gemeindever treter vor allem das Ganze der Partei verstehen mung im Theatersaale die Brust

von sehr gro ßer Bedeutung ist. Der sozialdemokratische Ge- meindevertreter soll auch gesetzeskundig sein, die Verordnungen kennen usw. Es ist wichtig, daß die Partei darüber Belehrungen und Behelfe her ausgibt. Die Genossen Fröschau er und V i e r t l e r gelben ebenfalls verschiedene nützliche Winke. Grundbedingung ist, sich vor jeder Sitzung die Ta gesordnung gut anzusehen, den Einlauf durchzu schauen und darüber vor jeder Sitzung eine Vor besprechung in der Fraktion abzuhalten. Sehr treffend besprach

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Tiroler Post
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Page 23 of 28
Date: 25.06.1902
Physical description: 28
zu tragen pflegen. Die Christlichsozialen berührt die Sache selbst verständlich nur vom Standpunkte des verständnis vollen Zuschauers. Denn in kurzer Frist — die Einführung des direkten und verbreiteten Wahl rechtes kann nur niehr eine Frage der Zeit sein — werden beide Gruppen der konservativen Partei zu völliger Ohnmacht und Bedeutungslosigkeit verur teilt sein. Darüber herrscht bei niemanden, der mit den tatsächlichen Verhältnissen und der Stinrmung im Volke vertraut ist, auch nur der geringste

ihren Anfang, mit Ausnahme Tirols und Dalmatiens. — Der nieder österreichische Landtag nahm nach einem kurzen Be richte Dr. Luegers einstimmig und ohne Debatte eine Resolution an, in der die Regierung aufgefor dert wird, in der Ausgleichsfrage die Interessen Oesterreichs Ungarn gegenüber zu wahren. Khristlichsoziate Kundgeöungen. Die Versammlungen am letzten Sonntage in Volders und am Schwazer Bahnhof gestalteten sich zu mächtigen Volkskundgebungen für die christlich soziale Partei. Die christlichsozialen

Redner, Reichsrats abgeordneter Dr. Weißkirchner aus Wien, Reichsrats abgeordneter Schraffl, Landtagsabgeordneter Arnold und Schriftleiter Thaler, wurden von den Versam melten durch stürmischen Beifall ausgezeichnet und ein Hoch auf sie ausgebracht. In beiden Versamm lungen wurde eine Entschließung angenommen, welche der christlichsozialen Partei volles Vertrauen aus spricht, sie im Interesse des Friedens im Lande bittet, rasch und rücksichtslos ganz Deutschtirol den christlichsozialen Grundsätzen

der eigenen Nationalität und auch den anderen Volksstämmen. Das Programm wendet sich in scharfen Worten gegen die Anhänger der all deutschen Partei und sagt zum Schluffe, die Partei sei entschlossen, jede Aktion zur Beendigung des Nationalitätenhaders zu unterstützen. Die Kund machung trägt 24 Unterschriften, darunter die des Grafen Spiegel-Diesenberg und des Grafen Stoll- berg, welche beide als die Präsienten des in Olmütz stattgefundenen Katholikentages bekannt sind. — Vom antisemitischen Programmpunkte

dieser Partei, die sich doch christlichsozial nennt, erfährt man vorläufig nichts. Pas neue Mreßgesetz — gegen jüdische Aerzte. Beim Durchsetzen des Inseratenteils irgend einer jüdischen oder philosemitischen Zeitung fallen Inserate auf, welche in einer die Sittlichkeit ver letzenden Form den Geschlechtsverkehr oder die Vor beugung und Heilung von Geschlechtskrankheiten zum Gegenstände haben. Was aber besonders auf- sällt, ist, daß unter solchen Ankündigungen und Ver öffentlichungen zu 99 Prozent hebräisch

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 05.07.1933
Physical description: 4
mit dem früheren. Eine Berufung gegen das Straferkenntnis auf Grund des § 4 ist nur zulässig, wenn auf eine Geldstrafe von mehr als 1000 Schilling oder aus Arrest von mehr als sechs Wochen erkannt worden ist. Die Verordnung der Bundesregierung über die Entziehung der Gewerbeberechtigung wegen Förderung der verbotenen Betätigung einer Partei hat folgenden Wortlaut: Gewerbetreibenden, die durch Uebernahme oder Aus führung von Bestellungen, Verkäufe von Waren oder anderen Handlungen in Ausübung ihres Gewerbes

Uebertretungen des Verbotes der Betätigung einer Partei ermöglichen oder erleich tern, kann — unbeschadet der allfälligen Bestrafung — ohne vorherige Warnung die Gewerbeberechtigung entzogen werden. Ale große vaterländische Kundgebung ln Innsbruck. Am Peter- und Paul-Tag stand die Landeshauptstadt von Tirol im Zeichen der Kundgebung der Vaterländischen Front. In vielen tausenden mit 11 Sonderzügen ist die Bevölkerung aus allen Teilen des Landes gekommen. Die Meldungen der Zeitungen über die Zahl

werden, daß das deutsche Volk gleichzustellen ist mit einer poli tischen Partei. Der Landeshauptmann nahm scharf gegen die Terrorakte Stellung und fuhr fort: Wir nehmen in Anspruch, gute Deutsche zu sein, mit dem Unterschiede, daß wir unser Deutschtum nicht im Munde, sondern im Herzen tragen. Wir wollen auch gute Oesterreicher sein. Ebenso betonte Dr. Steidle: Wir fühlen uns mit Stolz als Angehörige der deutschen Nation und sind uns klar über die Schicksalsoerbundenheit aller deutschen Volksgenossen. Wir legen

aber entschieden Verwahrung dagegen ein, daß das deutsche Volk, die deutsche Nation verwechselt wird mit einer derzeit auf dem Boden des Deutschen Reiches herrschenden politischen Partei. Er nahm dann in heftigen Worten gegen die nationalsozialistische Partei Stellung, die, um sich an der Macht zu halten und die Alleinherrschaft im Deutschen Reiche zu behaupten, Mittel an wendet, die dem deutschen Volkscharakter widersprechen. Dr. Steidle schloß: „Wieder in der Tiroler Geschichte flattert die alte Fahne

wissen sollten, wiederum festgestellt, daß der „Tiroler Grenzbote", losgelöst von allen engen Partei schranken, voll ständig unabhängig ist und mit keiner Partei irgenwelche Ver bindungen hat, wenn er auch aus seiner ehrlichen deutschen, von tirolischen Freiheitsidealen erfüllten Gesinnung nie ein Hehl gemacht und Volkstum vor Parteiintereffen gestellt hat. Der „Grenzbote", welcher in den letzten 63 Jahren schon öfter den Kampf politischer Meinungen erlebr und schließlich friedlich aus klingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1937
Physical description: 8
wird durch Re gierungsdekrete streng limitiert werden. Eine große Anzahl von kleineren Zeitungen rein lokalen Charakters sollen verschwinden oder mit größeren Provinzzeitungen zusam mengelegt werden. Bombenattentat in Barcelona Barcelona, 27. Oktober. (TR.) Gestern nachmit tags explodierte einige Meter vom Hause des Wirtschafts ministers Comorera entfernt eine Bombe, die nur ge ringen Materialschaden anrichtete. Comorera ist der Ver treter der Vereinigten Sozialistischen Partei in der katalo- nischen Generalidad. Stallen

feiert den Marsch ans Rom Rom, 27. Oktober. Die diesjährige Feier des italieni schen Staatsfeiertages am 28. Oktober, der gleichzeitig b er 16. Jahrestag des Marsches der Faschisten auf Rom jsj wird in diesem Jahr mit besonderem Gepränge stattiinde^ Die Hauptfeiern werden heuer in Rom startflndeni M nicht, wie in den vorangegangenen' Jahren, in Mailand wo die faschistische Partei geboren wurde. Morgen vor mittags wird Mussolini auf dem Forum Mussolini die Parade von lOO.OOO Gerarchi, den Funktionären

der schistischen Partei, abnehmen. Es ist nicht ausge'chesßn, daß der Duce schon bei dieser Gelegenheit die angekündigte Rede hallten wird und nicht erst in Aprilia, der in den Pontinischen Sümpfen neu erbauten Stadt, d'e am 38. Ok tober dem Oesfentlichkeit übergeben werden! wird. Ungefähr 2000 junge faschistische Trompeter werden den Dnce mit Fanfarenstößen empfangen. An der Feier werden alle Mit glieder der Regierung, die Vertreter der Kammern, da Universitäten und der nationalen Institutionen teilmh- men

. (TR.) Tie belgische Regie rungskrise wird auf die Formel gebracht: Die Sozialisten suchen einen Katholiken, die Katholi ken einen Sozialisten. Niemand will unter den gegenwärtigen schwierigen! Um ständen die Verantwortung übernehmen. Am meisten wird als! Nachfolger van Zeelands der Sozialist De Man, der Minister für Wirtschaft und Finanzen, genannt. Da neben taucht auch der Name des Gouverneurs von Ostslain- dern, Jngeblock, auf, der der liberalen Partei angehört und öfters Ratgeber König Alberts

in außenpolitischen Dingen veranlaß worden waren. Die Labour-Party verlang! eine weit gehende Unabhängigkeit der australi'chen Außenpolitik von der Außenpolitik des britischen Reiches. Die Wahlen ende ten zugunsten der Regierung, so daß die Außenpötit:! Australiens unverändert im Rahmen der britischen Reiche politik bleibt. Durch diese Wahlen hat sich das Interest der englischen Oesfentlichkeit der australischen Labvm- Party zugewandt, die als sozialistische Partei im gewissem Sinn ein Unikum darstckllt

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 05.07.1911
Physical description: 14
2 man lann sagen, bei letzte äußere Grund der Ver luste in der Reichehauptstadt war dtese Spaltung. E« wäre aber sehr oberflächlich, sie als „Grund' der Niederlage schlechthin zu bezeichnen, denn diese Spaltung ist eine Folge-Erscheinung und nicht eine Grundursache. Die christlichsoziale Partei ist die Reaktion gegen die wirtschaftliche Monopolisierung zugunsten liberaler Partelpolttik. E« lag ln der Natur der Sache, daß die verschiedensten Elemente dieser berechtigten Reaktion

sich an schlossen. Wie bet jeder Reaktion, waren zunächst mehr negative Ziele gegeben: man war antisemitisch, antiliberal, aber man bekämpfte weit mehr Folge-Erscheinungen der vom semitischen Kapital gehaltenen Liberalismus, als diesen selbst. 3m Gegenteil, ein guter Teil der christlichsozialen Partei blieb dem liberalen Prinzip treu, und die begeisterte Wahlhilfe, die wiederholt von liberaler und noch weiter links stehender Seite der christlichsozialen Partei bl« in die letzte Zeit gegen die katholisch

-konservatioe Partei in Tirol geleistet wurde, ist hiefür ein überzeugender Beweis. Anderseits fchlotsen sich der Partei auch andere, mehr r.chtsstehrnde Kreise an, und so lange der Kampf tm Wachsen, so lange die Macht nicht erreicht war, war die Einheit der Partei nicht gefährdet. Al« ater die Macht in die Hände der christlichsozialen Partei gelangte, hätten höhere Grundsätze diese bunt zusammengewürfelte Menge zusammenschwettzen müssen. Da nun dies nicht geschah, so entbrannte im Innern diese« politischen

Körpere der Kampf um die Vorherrschaft. Wer wollte leugnen, datz die» der letzte Grund der so peinlichen Auftritte der jüngsicn Zelt war, welche die Zeichen diese« Kampfes zwischen Parteilettung und Richtung Vergant nach außen kennzeichneten. Das christltchsoziale „Grazer Bolksblatt' hat dies sehr richtig erkannt, al« cs schrieb: „Die innere Festigung der Partei, die im Kampfe gegen den übermütigen Iudenltberalismu« förmlich aus dem Loden gestampft wurde und der die Zeit zur Klärung und Bereinigung

der ver schiedensten Elemente, die sich da unter der Fahne der „vereinigten Christen' versammelten, gänzlich fehlte, ist eben auch bl« zum heutigen Tage in Wien ein fcommer Wunsch geblieben.' — Man har diese oft tiefgehenden programmatischen Differenzen so wie die w rtschaftlichkn durch die Strammheit der Partei- dtrztpltn niederzuhalten versucht und setzte so die Persönlichkeit der die Partei leitenden Mitglieder an Stelle der Sache. Da« ging so lange gut. al» Lueger, welcher allgemein verehrt

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 07.07.1922
Physical description: 8
.) erklärte, daß seine Partei bereit sei, alles zum Schutze der Republik zu tun. Der Ent wurf gehe seiner Partei nicht weit genug. Abg. Dr. Bell (Zentrum) sagte, seine Partei sei bereit, sich auf den Boden dieses Gesetzes zu stellen. Abg. Petersen (Demokrat) erklärte, seine Partei sei bereit, dem Staate die notwendigen strafrechtlichen Mittel in die Hand zu geben. Der deutschnationale Abg. Dr. Düriger erklärte, die Aufdeckung von Organisationen von Verschwörern im ganzen Reicks, die man wirklich

als Mörderzentrale bezeichnen müste das fluchwürdige Verbrechen gegen einen hervorragenden deutWen Mann, mache ein sofortiges Eingreifen nötig. Des halb habe die Partei des Redners die Verordnung des Reichspräsidenten grundsätzlich als berechtigt bezeichnet. Um so überraschter müsse man aber sein, als der Justtzminister erklärte, daß das Gesetz und die Verordnung gegen Rechts gerichtet sein soll. Das Gesetz sei ein Dokument einseitiger PoÜtA. Aba. Dr. Rosenfeld (U. S- P. D.) bezeichnete das Ge setz

als eine Minimalforderung. Abg. Stresemann (Deutsche Dolkspartei) sagte, nach dem, was festgestellt worden sei. müste man annehmen, daß es Mordorganisationen gebe. Diese müßten mit Stumpf und Stil ausgerottet werden, gleichviel, gegen wenn sie sich rich. ten. In absehbarer Zeit sei der Aufbau Deutschlands nur Ms dem Boden der Republik möglich und daran wolleRedners Partei Mitarbeiten. Abg. R e m m e l e (Kommunist) verlangte die Einsetzung von Kontrollorganen der Arbeiterschaft, die die Säuberung der Beamtenschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1928
Physical description: 8
fand am 4. September vor. Js. in Reutte die Gemeindewahl statt, bei der auch die Zehnmonatige Seßhaftigkeit eingehalten wurde. Unsere Partei hat diese Wahl beim Verfassungsgerichtshof in Wien angesochten und findet die Verhandlung hierüber am 28. Februar statt. Wir werden über das Ergebnis derselben berichten. Die christlichsoziale Presse hat mit einem begreiflichen Eifer versucht, chren Parteigenossen Dr. Stern uns Sozial demokraten anzuhängen. Zur Orientierung des „Tiroler Anzeigers" teilen

wir nun mit, daß die Ortsgruppe Reutte des Tiroler Volksvereins, also der christlichsozialen Partei, in chrer Sitzung am 5. Februar die Herren Stern und Knittel aus der Partei ausgeschlossen haben. Beide waren also bis nach der Verhaftung noch Mitglieder der christ lichsozialen Partei, womit die Versuche, den Dr. Stern von sich abzujchütleln. wohl vor aller Oefsentlichkeit genügend gekennzerchnet find. Wer weiß Näheres vom letzten Erdbeben? Wien. 10. Febr. Die Zentralanstalt für Meteorologie teilt mrt: Das Tiroler Erdbeben

. Auch wurde das Radfahrverbot auf den Gehwegen im Markte in Erinne- rung gebracht und dessen Einhaltung zu überwachen, der Polizei übertragen. Montag de« lt. 9te. $B Aus der Partei. Alle Parteisektionen und Lokalorganisatione« werden ersucht, überzählige Nummern des „Tiroler Sozialdemo krat" Nr. 1 und 2 an das Parteisekretariat Innsbruck ein zusenden. Frauenversammlung in Wilten-West. Vergangenen Dienstag fand im großen Speisesaal des HorelS „Oester- reichlicher Hof" die. ordentliche Generalversammlung

haben die Frauen ihre Pflicht als Agita torinnen und Mitarbeiterinnen voll und ganz erfüllt. eben so bei der Werbearbeit, die ebenfalls gemeinsam mit der Sektion durchgeführt wurde. An allen Veranstaltungen der Partei, insbesondere aber der Sektion Wilten-West, hat das Frauenlokalkomitee mitgearbeitet und so zu allen Erfol gen beigetragen. Genossin Kuprian dankte allen Mitarbei terinnen und der Sektionsleitung für ihre tätige Hilfe und forderte alle Frauen auf. an dem Aufbau der sozialistischen Frauenbewegung

auch weiterhin tätig zu sein. Genossin Populorum und die Frauensekretarin Palme begrüßten die Versammlung und dankten dem Frauenlokalkomitee für seine mustergültige organisatorische und agitatorische Ar beit. Das Vertrauen zu der Leitung bewies die einstimmige Wiederwahl des Ausschußes, an desien Spitze die Genos sinnen Kuprian und Unterwaditzer stehen. Anschließend an die Versammlung hielt Sektionsobmann Kuprian einen Lichtbildervortrag über den Faschismus, der mit großem Jntereße angehört wurde. Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 27.10.1956
Physical description: 12
in der Hauptsache vorge zeichnet und der freie Spielraum ist nur ge ring. Selbstverständlich hat die Sozialistische Partei ihr Hauptaugenmerk auf die Beseiti gung der Wohnungsnot gerichtet. Die Auswirkung des Wohnungseigentums besteht darin, daß, wer kein Geld hat, auch kein Recht auf eine Wohnung besitzt, selbst dann nicht, wenn es sich um den Wiederaufbau bomben- geschädigter Häuser mit öffentlichen Mitteln handelt, in denen der Bewerber früher eine Wohnung innehatte. Bürgermeister Dr. Grei- ter hat immer

von WdU und FPOe, die keinesfalls als freiheitliche Parteien betrachtet werden können, sondern sich in der Gemeindepolitik nur als der verlängerte Arm der OeVP erwie sen haben. Die Kommunisten haben sich an die Bezirksorganisation Innsbruck-Stadt der SPOe gewendet und ihr eine Listenkoppe lung vorgeschlagen. Hier gab es nur eines- Ablehnung! (Lebhafte Zustimmung-) Für eine demokratische Partei ist die Koppelung mit einer Partei, welche die Anwendung brutaler Gewalt nicht eindeutig ablehnt, unmöglich

über 100.000 Werbeprospekte verlangt. Höchste Zeit, ein anderer Mensch zu werden Kitzbiihel und Seefeld auf Werbefeldzug durch Westeuropa W[KB[PHCKUHß "KONSUM Franz Speibenwein 60 Jahre Heute gilt es wieder einmal, einem Jahr zehnte bewährten, treuen Mitstreiter unse rer Partei, unserem Genossen Franz Spei benwein zu gratulieren. 60 Jahre ist er heute alt, aber nach wie vor fleißig und bemüht wie ein Junger, ob al s Landesob mann des Freien Wirtschaftsverbandes oder als Sektionsobmann in Amras; außer

dem ist Genosse Speibenwein Mitglied der Landesparteivertretung. Die Partei entbietet ihm zu seinem Ehrentag die besten Glückwünsche und die „Volkszeitung“ reiht sich umso lieber unter die Gratulanten ein, als Genosse Speibenwein zu ihren treuen Lesern zählt. Die goldene Hochzeit feiern heute, Sams tag, in Innsbruck, Hötting-Ost, Rudolf und Maria Regensburger- Frauenorganisa tion, Sektion und „Volkszeitung“ möchten un ter den Gratulanten nicht fehlen, sind die bei den Jubilare doch bewährte Mitglieder

der Partei und alte Leser unseres Blattes. Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft, Ortsgruppe Imst. Heute, Samstag, 20 Uhr, Ortsgruppenversammlung im Jägerstüberl, Hotel „Post“, mit Referat von Zentralsekretär Kabesch über die Pen sionsversicherung für Angestellte und die Preis, und Lohnsituation. Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft, Sektion Versicherung. Sekretär Heinisch, Wien, spricht über die aktuellen Fachprobleme wie Provision, Kfz.-Haftpflicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 08.04.1911
Physical description: 12
nahme der konservativen Elements an der christlichsozia len Partei und schreibt, der Konservativismus, „der nicht im Wider spruch zu dem Bestehen der christlichsozialen Partei stehe', habe drei Aufgaben zu erfüllen: „In der inneren Politik hat er die Ver wirklichung der christlichsozialen Grund sätze anzustreben, in kirchlicher und religiöser Hinficht hat er dafür zu sorgen, daß die Gebote GotteS als Richtschnur des allgemeinen Ge- fittungSlebenS anerkannt werden und in staats rechtlicher Beziehung

, wie sie nun schon zwei Jahre bei ihr diene, ohne je Anlaß zu einer Klage gegeben zu hab.'n, ja, bei dem letzten GainifonZTSchsel sei Pauline aus Purer Anhänglichkeit mit ihrer Herrschaft aus der Groß stadt in diese weltvergessene Gegend überfiescit. Freilich ahnte die Frau Major nicht, daß diese Z-P?i?s?ne Anhänglichkeit winize? ihcer und ibreS Ge- vativen Grundsähe mitwirken? Die christlichsoziale Partei legte in den letzten Jahren ein zu starkes Gewicht aus die äußeren Merkmale einer Volks- partei

, welche den sogenannten kleinen Mann zum Leiter deS öffentlichen Lebens machen sollte. Ge wiß soll auch der Mittelftand den ihm gebühren den gleichen Anteil an dem Parlament erhalten; aber eine Nur-MittelstandSpartei wird leicht ähn lichen Einseitigkeiten verfallen, wie die Nur-Ar- beiterpartei. Deshalb müssen die vorbezeichneten konservativen Kreise wieder mit in daS politische Leben eintreten und (durch Mitwirken in der christlichsozialen Partei) dafür sorgen, daß die christlichsoziale Partei nicht allmählich

ihren kon servativen Charakter verliere.' Der Artikel schließt mit der Mahnung an die konservativen Männer innerhalb der Monarchie, .die Scheu abzulegen, sich an der großen VolkS- politik zu beteiligen'. Die „ReichSpost' bemerkt dazu: Um die Ver ständigung zu erleichtern, die dieser Aufsatz in sehr anerkennenswerter Weise vertritt, möchten wir betonen, daß .Mittelstandspartei' und „Mittel- standZpolitik' von der christlichsozialen Partei n i,e so gemeint war, daß die christlichsoziale Partei

nur den Mittelstand umschließen und nur für den Mittelstand arbeiten wolle, sondern daß sie daS soziale Problem so auffasse, daß die Aufrecht- erhaltung deS Mittelstandes für die Aufrecht erhaltung einer gesunden Gesellschafts ordnung unentbehrlich sei und daß daS Auf steigen der. untersten Schichten in den Mittelstand planmäßig — im Gegensatz zur Sozialdemokratie, die Kapitalismus und Proletariat einander schroff gegenüberstellen will — zu fördern sei. Und eine Partei, in der ein Prinz Alois Lichtenstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.08.1923
Physical description: 8
Lektion zie hen werde. Schwarzgelbor Gimpelfang. Die dunklen Ehren männer. die sich ..Partei der schwarzgelben Legiti- misten" nennen, mußten bisher die Erfahrung ma chen. daß auf die Leimruten, die sie auslegen, ar beitende Menschen nicht gehen. Nun sind die Herr schaften auf einen anderen Ausweg verfallen: sie spekulieren auf die Not der Arbeitslosen und wollen diese für ihre schwarzgelben Zwecke ausnützen. Ge genwärtig werden massenhaft an Arbeitslose Briefe versandt, die eine Aufforderung

zum Eintritt in die „Schwarzgelbe Partei" und die Versicherung ent halten. daß jeder, der der Partei beitrete, einen schö nen Posten in Wien oder in der Provinz erhalte! Unterschrieben ist der Schwefel von einem Haupt mann Kaupetz. Wien. 8. Bezirk. Angesichts dieser Versprechungen bestehen nur zwei Möglichkeiten: entweder haben dank ihrer Bettgenvsienschaft mit der Partei des Seipel die Schwarzgelben trotz des Abbaues dn Möglichkeit, ihre Anhänger ohnewei- ters in die Aernter der Republik hineinzubringen

gebaut wurde. Das Werk hätte kön nen zum Segen der Gemeinde werden, wenn es nach kaufmännischen Prinzipien geführt worden wäre und wenn nicht eine derartige Geheimwirtschaft ein gerissen hätte, daß der Gemeinderat als Vertretung der Gesamtbevölkerung von Reutte nicht nur von der Führung des Werkes vollständig ausgeschlossen, sondern bewußt in allen Fragen des Elektrizitäts werkes übergangen worden wäre. Unsere Partei führt seit Jahren einen zähen Kampf, damit endlich der Bevölkerung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.06.1923
Physical description: 8
von Verträgen sorgt, gelten sie auch nichts. Partei und Gewerkschaft ist in Italien zertrüm mert, die Regierung schließt Verträge, aber die Bahnverwaltung hält ste nicht ein. Italien wird, das sieht man schon ganz deutlich, zuerst das ganze Südbahnpersonal abbauen, es um eine Bagatelle nach den Pensionsnormen vom Jahre 1918 pensionieren und dann erst das Ueber- einkommen zum Gesetz erheben. Einmal brachten sie schöne Worte und Manifeste des Königs ins Land, und heute, kaum drer Jahre nach Frredens- fchluß

wird einmal der Tag der Abrech nung kommen. Der Fall Stambulinski mag für Herrn Mussolini eine Warnung fein. Aus der Partei. Erweiterte Sitzung des Frauenkomitees in Inns bruck am Sonntag den 24. Juni nachmittags um 2 Uhr im Bäckerzimmer, Arbeiterheim, Mentlg. 12. Tagesordnung: Berichte; die kommenden Wahlen: unsere organisatorischen Aufgaben. Die in Jrms- bruck wohnenden Mitglieder des Frauenlandes komitees, sowie die aus den Bezirken schriftlich Ge ladenen oder «deren Stellvertreterinnen wollen be stimmt

erscheinen. Die Bahnspesen trägt die Lrn- desparteikaste. Die neue slowakische sozialdemokratische Partei wurde Samstag den 16. Juni gegründet. Die Ur sache der Gründung ist die Unzufriedenheit der slo wakischen Arbeiterschaft mit der offiziellen Politik der Führung der tschechischen Sozialdemokratie. Die neugewählte Parteiexekutive erläßt auch eine Erklärung, in der gesagt wird, daß die slowakische sozialdemokratische Partei auf dem Boden der Hamburger Beschlüsse steht und die konsequente Be folgung

ihrer Aktionen im Interesse der Besserung der wirtschaftlichen Lage des arbeitenden Volkes im engsten Einvernehmen mit den übrigen' sozial demokratischen Parteien durchführen wird. In Bälde werde 'die Partei auch ihr eigenes Blatt her ausgeben. Soziales. Die Angleichung der Löhne an die Markentwer tung in Deutschland. Die Verhandlungen der Spitzenorganisationen der Re.ichsarbeiter mit dem Reichsfinanzministerium haben zu einer Einigung geführt, wonach der Grundlohn für den gelernten Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.10.1923
Physical description: 8
- ^ lang zu verschleiern. Aber gerade dadurch kann die Bevölkerung am ehesten er^nnen. daß die ..Nach richten" bewußt die Ehre unserer Genossen besudel ten, in der Absicht, gegen unsere Partei einen Wahlschlager zu konstruieren . Dieses niederttäch- ^ tige Beginnen hat allerdings gegenteilige Wirkun gen ausgelöst, die Bevölkerung hat die hakentteuz- lerischen Ehrenräuber und !das famose Rutzinger- blatt in ihrer nacktesten Erbavurlichkeit kennen ge lernt. Die Verantwortung hieftlr

, die an der ; großdeutschen, vornehmlich aber an der chriftlich- sozialen Partei wegen ihrer zwieschlächtigen Häl- - tung in der Meterschutzfrage den aufgespeicherten hausherrlichen Ingrimm auÄießen. Damit aber die Aufmerksamkeit der aufhorchenden Versamm lungsteilnehmer von den Sünden der bürgerlichen ; Parteien abgelenkt würde, sah sich der Oberlehrer Fellermayer bemüßigt, gegen die ^oziak- ^ derrrokraten scharf zu machen, in welchen nach fei ner Auffassung die .eigentlichen Feinde des Haus- ■ befitzes* zu erblicken

und Haus besitz« aber mögen sich selbst den Reim darauf machen, was von einer Partei zu halten ist, die ihre Argumente im politischen Rumpfe durch solch tapfere Wortführer anbringen muß. Und es wird für die Wähler unter ihnen die Entscheidung nicht Moer sein, welcher Partei zur Macht im Staate verholfen werden muß. Ein willkommener Wahlhelfer ist unserer Partei für die Privatangestellten aller Kategorien erstan den. Am morgigen Tage erscheint eine kleine, aber trefflich redigierte Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1932
Physical description: 8
. Folgerung: der amerikanische Mensch kann eher ohne Telephon als ohne Auto auskommen, vom Radio gar nicht zu reden. ANS Stad; Md Lmd. Zn alle Vereine, Verbände, Srganlsailonen der sozialdemokslischen Partei in Aral! Die Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt gibt einen „Gaststättenführer für Tirol" heraus. Es ist dies ein kleines' handliches Büchlein, welches den Genossen und den Freunden unserer Arbeiterschaft die Möglichkeit geben soll, «ich bei Bedarf, bei gegenseitigem Besuch, zurechtzufinden

also nicht an seine Schuld? —" „Nein!" „Und wer glaubt noch nicht an feine Schuld?" JD£>, auf Hohenfried sind es viele, die es nicht glauben vollen." „So, -so, Gutsangestellte, was?" «Ja! — Er ist bei allen beliebt, weil er immer jedem l ein Recht zukommen ließ. — Ach, wie kann man nur Alberr [ str einen Mörder halten!" öruar zurückzu senden. Die Arbeit ist sehr notwendig und im Interesse aller gelegen! LokalvertrauensmÄnnkr der sozialdemokratischen Partei. Di« per Post zu,gehenden Fragebogen für den „Gaffftntlcnführer

oder mit nicht ganz aufgeklärten Partei genossen und -genossinnen bestehen zu können. Den Schüle rinnen sollen die Grundlagen gegeben werden, die sie be fähigen, am Aufbau des Sozialismus fördernd mitzuwirken. Der Idee der Gewalt unserer Gegner wollen wir die Ge walt der Idee als wirksamstes Kampfmittel entgegensetzen. Das ist heute notwendiger als je. Berechtigt die Schule zu ! besuchen sind alle Funktionärinnen unserer Ausschüsse, alle . Subkaffierinnen, Kolporteurinnen, Agitatorinnen der Partei

, der Genossenschaft, der Gewerkschaften, der Jugend- und Sportorganisationen, der Kindersreunde und aller übrigen unserer Partei angeschlossenen Organisationen. Den bisherigen Meldungen nach ist sicher ein sehr guter Besuch unserer Schule zu erwarten. Weitere Meldungen werden entgegengenommen in der Kanzlei der sozialdemo kratischen Frauenorganisation, Salurnerstraße 2, 2. Stock, Tür 33, in der Zeit von 3 bis 5 Uhr nachmittags. Meldun gen, die in den einzelnen Organisationen einlaufen, bitten wir, an unsere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 15.04.1933
Physical description: 16
und auf die Wanderschaft geht, um ein warmes Plätzchen in Giefelbrechts Nähe zu ergattern. Es geht also abwärts mit der einstmals so kräftig lauten Partei, die schließlich und endlich doch zu Bismarck und Schönerer und nicht zu Frauenfeld und Proksch hinauf geschaut hat. Den Freisinn hat diese Partei ja schon längst verraten und die freiheitliche Landeshauptstadt von Tirol der Marianischen Kongregation ausgeliefert daß nun auch der deutsche Stolz wie ein Zigarrenstummel weggeworfen und Untertan einer geistigen

Mittelmäßigkeit wird Gott sei Dank, daß das Wotan nicht erleben mußte! Die Partei des Bürgertums wird nun eine Partei jun ger, lauter, unerfahrener, rauflustiger, verantwortungs loser Menschen. Die Partei des bürgerlichen Freisinns und des freiheitlichen Bürgertums wird vom Faschismus auf- gefressen werden. Ein so elendes Zugrundegehen einer Be wegung, an deren Wiege Bismarck gestanden ist und die ge führt wurde von Männern mit stolzem Bekennermut, hat wohl niemand für möglich gehalten. Sie ist zugrunde gegan

„Alpenrose" in Landeck. Beginn überall Punkt 20 Uhr. Da die Besprechungen wirtschaftlich und politisch von großer Wichtigkeit sind, wird von allen Genossinnen und Genossen eine starke Beteiligung erwartet. Sozialdem. Partei Landeck. Ser Mörder von Hopfgarten Wie berichtet, wurde von der Gendarmerie in Hops garten der Mörder des 45 Jahre alten Steinlbruchbesitzers und Bauers Joses Achrainer, der Geschäftsinhaber Gottlieb Fuchs, verhaftet. Die weitere Untersuchung in der Mord angelegenheit hat ergeben

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