14,928 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/22_09_1928/DOL_1928_09_22_12_object_1189965.png
Page 12 of 16
Date: 22.09.1928
Physical description: 16
der Frau. nur aus anständiger Familie. Offerte imter „2028' an die Berw. 9724-3 SS roerb u erteilt in alle» unseren Filialen und grösseren Verschleißstellen. Schriftliche nur gegen Rückporto. Zu mieten gesucht. Drei, cvenl. Pier-Zlmmerwohung cvettt. mit Bad von kinderlosem deutschen Ehepaar zu mieten ge sucht. Angebote mit Preisagabc unter 1622 an die Ncrw. >2 2 Zimmer und Küche, unmöbl., im Stadtgebiet von dcutjchsprechender kinderloser Partei sofort gesucht. Auch durch Vermittlung. Offerte

. 9738-2 Leeres Ilmmer und Küche von kinderloser, ruhi ger Partei gesucht. Angebote unter „2031' a» die Verwaltung. 9737-2 Stabiler Herr sucht zwctbeltlges Ilmmer mit Küche, auch nicht elegant. Zuschriften an Bclante, Gries 158. 9716-2 Nettes Ziminerl von deutschem Fräulein für 1. Oktober gesncht. Zuschriften unter „Billig 2636' an die Verwaltung. 9762-2 Ein bis drei unmöblierte Ilmmer mit Küche von ruhiger Familie mst erwachsener Tochter zu mic- ten gesucht. Angebote unter „2637' an die Verw

des Rathauses für Kanzleien schart oder später zu vermieten. 9761-1 Möbliertes Zimmer und Küche zu vermieten. Billa Staffler, Ouirein. 9758-1 Größere, freundliche herrschastswohnung wird ln zirka 5 Wollen frei, ohne Möbelablösung. An- fragen unter „2934' an die Derw. 9755-1 Wohnung. Stadtzentrum, gegen kleine Möbel ablöse wegen Abreife zu vermieten. 9754-1 Kleine, sonnige herrschaslswohnung nur an alleinstehende Partei auf Nooembertermtn zu vermieten. Anfragen unter „2632' an die 33erw. Einfach möbliertes

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/13_09_1930/DOL_1930_09_13_10_object_1148146.png
Page 10 of 16
Date: 13.09.1930
Physical description: 16
Zimmer und Küche. Nähe Erreserplatz. 10992-2 3- oder 4-Zimmerwohnung mit Zubehör nsw. in freier Lage für Herrschaft (2 Personen) auf No vember- oder Dczembertermin gesucht. Adr. Ver waltung. 10990-2 Gesucht Volzano-Eries zwei möblierte Zimmer mit 4 Betten und Küchenbenützung für Anfang Oktober. Anfragen A. Lintner, Collalbo. 10982-2 , Ein Zimmer und Küche wird von kinderloser Partei, eventuell mit Möbelablösung, gesucht. Wallensteiner, Dintlerstraße 21. 1. Stock voraus. 11030-2 Leere

, an distinguierte Partei zu vermieten. Angebote unter „2233' an Verw. 11213-1 Eeschästslokal mit Nebenräumen und Keller zu vermitten. Angebote unter „2236' an Verw. 11217-1 Ein- oder zweibettiges Zimmer nur an Herrn zu vermieten. San Quirino, Villa Bona, Kindl. 11219-1 S Zimmer, Küche, zu vermieten. Zuschriften unter „2235' au Verw. 11225-1 Möbliertes Zimmer zu vermieten. Adr. Verw. 11108-1 Möbliertes Schlafzimmer sofort an stabilen, so liden Herrn vermietbar. Macinastraße 1, 3. St. (neben Dantesttaße). 11195

, wird bis U Oktober ausgenommen. Jahresposten. 11140-3 Anständiges Dienstmädchen für kleine Familie gesucht. Wangergaffe 24. 2. Stock. 11135-3 Gröberes Magazin mit Wohnung von hiesiger, seriöser Firma gesucht. Vermittler ausgeschloffen. Angebote unter „2224' an Verw. 11177-2 Kleine, sonnige Wohnung, abgesperrt, wird von ruhiger, hiesiger Partei, 2 Personen, jetzt oder später gesucht. Zuschr. unter „2237' an Verw. I 11239-2 Einzimmer-Wohnung, auch eine auszubanende, gesucht. Zuschriften unter „2240' an Verw. 11256

-2 Wohnung, 2 oder 3 Zimmer und Küche, Bolzano oder Dorf, von ruhiger, deutscher Partei gesucht. 11212-2 Zimmer von Herrn bei ruhiger Familie gesucht. Angebote unter „2234' an Verw. 11227- 2 Leere« Zimmer im Zentrum gesucht. 11206-2 Malerlehrling findet Aufnahme. Kralinger, Malermeister, Vreffanone. 11153-3 Aushilfsweise für die Monate September und Oktober wird sos Mag ' ‘ in Verw. .ofort ein tüchtiger, verläßlicher (Obstmagazin Lana) gesucht. Adr. 1235-3 Gasthaus Gutmann, Sigmundskronersttaße, sucht

Kegelaussteller, womöglich vom Lande. 11151-3 Büroprakttkantin deutsch und italienisch in Wott und Schritt mächtig, wird gesucht. Zuschriften mit Lichtbild unter „Tüchtig und ehrlich 2213' an die Verw. 10880-3 3- ger > oder 4-Zimmerwohnung von deutscher, ruhi- rr Partei gesucht. Adr. Verw. 11199-2 Geschäftsfrau sucht einfaches, luftiges Zimmer. Poldi Ryba, Werßnäherei, Laubengaffe Nr. 43. 11192=2 2- oder 3-Ziinmerivohnu»g von stabiler, deutscher Partei für 1. November gesucht; Zentrum oder Gries. 11187

3
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1920/16_10_1920/ZDB-3062661-4_1920_10_16_3_object_8235187.png
Page 3 of 4
Date: 16.10.1920
Physical description: 4
ten Partei in ihren eigenen Reihen schon viel Wiederspruch und Unzufriedenheit ausgelöst. Nur zu etwas waren die Freiheitlichen immer zu haben; wenn es galt, „gegen die Klerikalen"! Da haben sie fleißig mitgetan und waren an der Arbeit. Die „groß"deutsche Partei hat sich, wenig stens ln der weitüberwiegenden Mehrzahl ihrer Führer immer als erbittertste Feindin der Kirche gezeigt. In ihrem Wahlaufrufe heißt es, sie seien nicht gegen die Religion, sondern gegen den „Klerikalismus", das heißt

, darum der Kampf gegen die Geistlichkeit, gegen den Klerus. Wer aber die Hauptvertreter der Kirche verfolgt, der will damit auch ine Kirche selbst treffen. Ein Wahlaufruf der Großdeutschen bringt ein bezeichnendes Wahlbild. Auf der einen Seite ist ein roter Kopf zu sehen, da heißt es -. den Roten werde ich doch nicht wählen; auf der an deren Seite die Karrikatur eines „echten Pfaffen" nach dem Sinne der Freiheitlichen, der offenbar als Vertreter der christlichsozialen Partei figu rieren

soll, da steht: „und den schon gar nicht!" Also auf ehrliches Deutsch gesagt: „Lieber immer noch den Roten, als den Schwarzen." Eine gute Illustration zur religiösen Politik der „Groß"- deutschen. Im übrigen bietet die „groß"deutsche Partei in keiner Weise irgend ein Originalprogramm; was sie Gutes an sich hat, hat sie von den Christlichsozialen entlehnt. Ihr ganzes Wirtschafts programm, soweit es annehmbar ist, ist die reine Kopie des christlichsozialen. Das Uebrige teilt sie mit den Sozialdemokraten

. Was hat es für einen Sinn, die Stimme einer solchen Partei zu geben ? Sie ist nicht rot und nicht schwarz, sie ist blau, je nach Gelegenheit ein dunkles oder rötliches Blau, wie es gerade dem Wahlkampfbedürfnis entsprich!. Die „groß"deutsche Partei hat anch tatsäch lich immer mehr an Bedeutung verloren; es hat keinen praktischen Wert, ihr, die es nie, auch im besten Falle nicht, zu einem maßgebenden Einfluß bringen kann, die Stimme zu geben. Es gibt nur zwei Lager: hier christlichsozial und dort sozialdemokratisch

5
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/26_03_1921/MEZ_1921_03_26_7_object_619003.png
Page 7 of 14
Date: 26.03.1921
Physical description: 14
Großbank 2 möblierte Giebelzimmer sind von 1. April zu vergeben. Dortselbst ist ein Sparherd zu ver kaufen. . 4647 2 schön möblierte Südbalkonzimmer mit Küche zu vermieten, eventuell die Möbel zu verkaufen. Kiefer, Meran. Ortenstein, 3. Stock. 4399 herrschaftlich möblierte Villa ~ mit jeden Komfort, Garten, ab 1. September auf 1 Jahr, an ruhige Partei zu vermieten. Besichtigung von 11 bis 12 und von 3 bis 5 Ilhr, einmal Läuten. Untermais, Valerie- straffe 19. 4418 Zwei Aulogaragen zu vermieten

, Haller«. 7 . verkauft: schöne, große Teppiche 4:5 2000 2., 3:4 500 2., belb* säst neu. Zu besichtig dob lö—ll Uhr. 47; en 30 Für 17sähriges, starkes, braves, intelligentes Mädchen, aus besserer Familie vom Lande, wird Stelle als Stütze der Hausfrau, wo möglich bei besserer kinderloser Kaufmanns samilie oder bergt, gesucht. Anträge mit. „Gute Behandlung 4639' an die Landeszeitung Meran. Kammersungfer sucht tagsüber Stellung. Zu schriften erbeten unter „4637' an die Landes zeitung Meran. 4637

zu vermieten. Näheres Gasthaus Prantl, Ober mais. 4695 Lin hübsch möbliertes Südzimmer zu ver mieten. 4750 Zu mieten gesucht Gut möblierkes Zimmer ganzjährig gesucht. Adresse unter „I. D. 4496' an die Landesztg. Meran. 4496 2 Zimmer mit Küche, unmöbliert, eventuell 1 Zimmer mit Küche und Kabinett, von kinderloser Parte» zu mieten gesucht. Zu schriften unter „Stilles Helm' erbeten an die Landeszeitung Meran. 4723 Möbliertes Zimmer, mit oder ohne Verpflegung, von kinderlosem Ehepaar gesucht. Zuschriften

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/15_04_1931/TIRVO_1931_04_15_2_object_7655426.png
Page 2 of 8
Date: 15.04.1931
Physical description: 8
. Was aber die „äußerst interessanten' Aufklärungen" anbelangt, von denen der „Anzeiger" spricht, so verlohnt es sich, sie ein bißchen kritisch unter die Lupe zu nehmen. Der christlichsoziale Nationalrat Doppler aus Wien bemühte sich als Hauptreferent im Schweiße seines Angr stchtes, das Thema „Beamtentum und Politik" für di! alleinseligmachende christlichsoziale Partei auszubeuteu Um unter dem mißtrauischen Beamtenauditorium für di! Christlichsozialen den nötigen Eindruck zu erschinden, hüllt er sich in die Toga

des Ueberparteilichen, dem nichts ferne, zu liegen schien, als für eine Partei Stimmung zu machen Aber der Politik könne der Beamte nicht entraten. Denn es sei unrichtig, so meinte Herr Doppler, „daß Politii für den Beamten eine ganz überflüssige Sache sei, und es genüge, wenn man sich lediglich um gewerkschaftliche Dinge, um seine Existenz kümmere und im übrigen in sei nem Berufe objektiv sei. Diese Ansichten seien unrichtig, denn endlich und schließlich sei der Beamte doch auch Staatsbürger, der im öffentlichen

Leben stehe, seine An sichten und Grundsätze, seine Politik haben müsse, wie jeder andere Staatsbürger. Dis Politik sei nicht mit „Partei" zu verwechseln, welch letztere nur die Aufgabe habe. Menschen mit gleichen Ansichten und Grundsätzen zu sammeln". Damit aber die anwesenden Beamten auch begriffen, daß der christlichsoziale Referent sie nur für Politik schlecht hin, nicht aber für eine bestimmte politische Partei erwär men wollte, „legte er an der Hand des christlichsozralen Programmes dar

genommen aber dem Staatsbürger absolut keinen Halt im öffentlichen Le ben gebe Nachdem Herr Doppler solcherart den Boden für die christlichsoziale Partei vorbereitet und alle anderen Par teien verekelt zu haben glaubte, konnte er schließlich zum letzten Appell gegen die unpolitische Ketzerei wider das christlichsoziale Parteievangelium also ausholen: „Der Be amte dürfe sich daher von der Politik nicht fernhalten, er soll Mitarbeiten, er dürfe nicht exklusiv sein, sonst läuft er Ein Läuten

. Der Beamte soll und muß im öffentlichen Leben Mitwirken an der Förderung des Gesamtwohles." Fehlt nur noch die konkretisierte Aufforderung: In den Reihen der christlichsozialen Partei. Mer was der Herr Doppler nicht aussprach, das er gänzte der Vorsitzende, Herr Dobin, als er dem Referett- ten für die „offenen und aufklärenden Worte" dankte und meinte, „daß sich auch kein Beamter scheuen sollte, seine christlich-: Weltanschauung offen zur Schau zu tragen. Be kennermut zu zeigen und Geschlossenheit

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1911/06_05_1911/OBEWO_1911_05_06_2_object_8034538.png
Page 2 of 16
Date: 06.05.1911
Physical description: 16
die anstatt, wie sie es versprochen hat, zu entlasten, immer mehr das arme Volk mit Steuern und Ab gaben belastet, ein Vertrauen haben? Sicherlich nicht! 4. Seit jeher hat es in den Gemeinden Quer köpfe, Krakehler und andere Elemente gegeben, mit denen ehrliche Leute nicht gern angebandelt haben. Jedem ehrlich denkenden Christlichsozialen muß es ausgefallen sein, daß gerade diese Elemente in großen Haufen der christlichsozialen Partei sich angeschlossen haben und sich in ihr wohl fühlen

und vielfach Partei häupter, Bauernräte re. geworden sind. Ist das nicht bedenklich. Kann ich zu einer solchen Partei mit Ehrfurcht und Vertrauen hinaufschauen? Nie-, mals. 5. Alle Teufel jubeln in der Hölle, weil man in Tirol vielfach nicht mehr von Herzen betet: „Vergieb uns unsere Schulden wie auch wir ver geben unseren Schuldigem", weil in biedern Tiroler Herzen die Friedensliebe schwindet, weil Ehrab schneidung, Verleumdung und alle Sünden gegen das 5. und 8. Gottesgebot die Nächstenliebe aus rotten

wollen. Welche Zeitungen enthalten diese Sünden am zahlreichsten. Wer die Zeitungen und Flugschriften beider Richtungen vor zehn Jahren schon gelesen hat, und davon namentlich die „Bauernzeitung" und andere christliche Schmäh schriften, der ist nicht im Unklaren. Kann man zu einer solchen Partei, die auf Kosten des Friedens empor gekommen ist, die keine katholischdenkenden Männer neben sich duldet, die alles umbringen will, was sich ihr nicht anschließt — kann man da Vertrauen haben? Niemals

. 6. Daß die christlichsoziale Partei lieber einen kirchenfeindlichen Liberalen als einen stramm katho lischen Mann wählt, daß sie lieber mit den Kirchen feinden, als mit katholischen Parteien Kompromisse abschließen will, dürfte noch nicht vergessen sein, daß sie keine katholische Partei sein will, haben ihre Heerführer oft genug ausdrücklich erklärt, aber trotz all'dem glauben, die katholischen Interessen seien bei einer solchen Partei am besten gewahrt, heißt offen bar den Bock zum Gärtner machen. Mit dem Un frieden

an. Jetzt bleibt das dumme G'spiel gar schon stehen! Da wird frisch weiter gekünstelt, die Tiroler nicht so anzulügen brauchen. 2.) Dann hätten wir die kirchlichen Autoritäten nicht so weit herabgesetzt. 3.) Dann hätten wir nicht so viel ver sprochen. 4.) Dann hätten wir nicht so viele zweifel hafte Elemente in unsere Partei ausgenommen und so weiter. Kurz gesagt, dann hätten wir nicht so verwerfliche und entehrende Mittel angewendet. Mas müssen doch die Konservativen für schreckliche Menschen

9
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/24_08_1921/NEUEZ_1921_08_24_3_object_8149946.png
Page 3 of 4
Date: 24.08.1921
Physical description: 4
die Parteimitglieder Dr. Geyer, D ü w e l l und Waldemar wegen verschie dener von ihnen veröffentlichter Artikel aus der Partei ausgeschlossen. Direktiven der kommunistischen Internationale an ihre dentsche» Anhänger. Berlin, 22. August. Das Exekutivkomitee der Dritten Komnni- mstischen Internationale hat dem bevorstehenden Parteitag der Deutschen Kommunistischen Partei ein längeres Sendschreiben ge widmet, das in der „Noten Fahne" nahezu zwei Seiten einnimmt« Das Schreiben stellt an die westeuropäischen

Stammun*^” Partei die Aenderung ihrer Orientierung in diesem Sinne verlangt. In der Deutschen Kommunistischen Partei seien in der letzten Zeit zwei Abweichungen zum Ausdruck gekommen. Es gäbe auf der einen Seite einzelne „übermäßig linke" Genossen, die vor allem die Berliner Organisation führen wollten und bei denen ein jedes Wort ein Irrtum oder eine leere Phrase sei. Das Erekutivkomitee hoffe, daß der kommunistisch« Parteitag in Jena diesen in Worten zwar linken, in. Wirklichkeit aber errschädlichen

und objektiv reaktionären Tendenzen ein Ende bereiten werde. Eine andere Abweichung sei die opportunistische. Der Kongreß habe Paul Oevy aus der Partei und aus der Internationale endgültig ausgeschlossen, weil er die ganze Politik der russischen Sowjetreaierung im Geiste des Mensche wismus kritisier«. Was dos Verhalten gewisser Gesinn-ungsgenoffen Levys betreffe, so werde der Parteitag ein endgültiges Wort spre chen müssen. Der Kongreß babe den Kommunisten sede Mitarbeit cm dem Organ Levys verboten

. Eine Gruppe von Mitgliedern der Deuischen Partei habe darauf geantwortet, daß sie ietzt anonym an der Zeitschrift Levys Mitarbeiten würden. Die Partei werde Wege und Mittel finden, um einer solchen mißlichen Lage ein Ende zu setzen. Unter den aktuellen Aufgaben, die das Exekutivkomitee der Deut schen Kommunistischen Partei stellt, steht der Kampf gegen die Teuerung an erster Stelle. Die Partei müsse in dieler Frage ein wahrhaft revolutionäres, nicht reformistisches Programm auf. stellen

können. Die Unkenntnis deutscher Verhältnisse, di« das Exekutivkomitee ausreichnet, beleuchtet die weitere Forderung, die den deutschen Kommunisten empfohlen wird, daß nämlich nicht nur die Arbeiter, sondern alle jene, die am Kriege als gemeine Soldaten teilgenommen hätten, von jedweder Steuer befreit sein sollten. Angesichts der Dereinigungstendenzen bei der U. S. P. und der Sozialdemokratischen Partei werden die Kommunisten von dein Exekutivkomitee aufgefordert, die Parole der „Dereimgung von unten" der von oben

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/09_02_1910/SVB_1910_02_09_2_object_2550181.png
Page 2 of 22
Date: 09.02.1910
Physical description: 22
Seite 2 Tiroler Volksblatt 9. Februar 1910 ausgeschaltet ist, dann steht es jederzeit jedermann frei, aufzustehen und zu sagen: die jetzige Partei taugt nicht mehr recht, weg damit, und eine andere her! Sie sehen wohl selbst, meine Herren, Parteien, die nicht der kirchlichen Autorität sich unterstellen, sind Eintagsfliegen. Erst bei strenger Anlehnung an diese, geht auch auf die politische Partei ein Fünkchen jener Verheißung des ewigen Bestandes über, die der Kirche gegeben wurde

auch die noch umzureißen, wir begraben uns ja nur selbst im Schutt — finden wir die Notwen- digkeit der katholisch-konservativen Partei mit ihren strengen, aber unerschütterlichen Autoritätsprinzip wohl nur zu sehr begründet. „Trennung vonReligion un dPolitik' ruft in moderner Begeisterung der Christlich-Soziale und das Echo tönt zurück: „Trennung von Kirche und Staat.' Man möchte doch meinen, die Herren verstünden es. aber nein, sie sind taub wie eine Glocke. Die Trennung auf allen Linien ist halt heutzutage

-sozialen Partei, eine fieber hafte Organisationstätigkeit. Ich fürchte sehr, diese Kartenhäuser fallen einmal alle zusammen und zwar deshalb, weil man vor lauter Organisationen gänzlich auf die Einzelpersönlichkeit vergißt. Was nützt, Verehrteste, eine wohlorganisierte Kompagnie unentschlossener wankelmütiger Soldaten? Die kon servative Partei geht den gegenteiligen Weg. Sie wendet sich mit ihren Grundsätzen zuerst an den Einzelnen, darauf legt sie das Hauptgewicht und erst dann kann die Organisation

beginnen. Meine Herren! Sagen Sie mir, geht die konservative Partei nicht den einzig richtigen Weg? Organisa tionen, Verehrteste, hätten wir bald genug, aber Männer, große und führende Geister, haben wir keine. Diese aber gedeihen nur auf den von der konservativen Partei vorgezeigten Weg. Ich sollte freilich auch bei dieser Gelegenheit noch das Verhältnis der konservativen Idee zum Nationalismus erörtern. Allein ich würde allzusehr in die Länge geraten. Ich will nur soviel sagen: Die konservative

Partei ist in ganz Oesterreich die einzige, die noch nie ihr Knie vor den nationalen Götzen gebeugt hat. Wäre das ihr einziges Verdienst, so wäre sie schon unentbehrlich. Und nun, Verehrteste, komme ich zum letzten Kapitel: zur sozialen Frage. Ich möchte hier zuerst auf einen sehr häufigen Irrtum hinweisen: man meint oft, eine soziale Frage gebe es nur heute. Nichts ist sälscher als diese Ansicht. Eine soziale Frage gibt eS solange die Menschheit existiert, denn immer wies die menschliche

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/10_04_1923/MEZ_1923_04_10_6_object_675595.png
Page 6 of 6
Date: 10.04.1923
Physical description: 6
, ist an einem an- ständigem Heirn sehr preiswert zu vermieten. Zuschriften unter „2526' an die Verwaltung des Blattes. 2526 Möblierte, Zimmer zu vermieten. Adresse in der Verwaltung des Blatte». 2582 2 bis 3 Zimmerwohnung Partei (kinderlos), sofort oder bis 1. Mat zu mieten gesucht. Adresse mit Preis an E. Jungg, Hallergasse 7. 2584 Sonnige 2 bi, A Zimmerwohnung mit Küche und Zugehör, für sofort oder Mai, von ruhiger, kinderloser Partei für stabil zu mieten gesucht. Zuschriften erbeten unter „Ruhig 2380

unter „Pianino 2S74' an die Verwaltung de» Blatte». 1574 Offene Stellen Aür erstkl. Sommerhotel wird junger Koch ge sucht. Offerte mit guten Referenzen und Ge haltsansprüchen unter „251S' an die Verwal- tung des Blattes erbeten. 251S 2 Zimmer mit Kochgelegenheit, ebenerdig, Schneiderin 1. Stock. sucht M. Börner, Marktgasse 5, 2548 Hau»besorgerpost«m für die Häusergruope Plan- vergeben. Kinderloses von eigener Eingang, an durchaus solid«, ruhig« Partei zu vermieten. Zuschriften unter „2552- an di e Verwaltung

des Blattes. 2552 Schöne Mansardenwohnung. Iahreszin» 1800 L, 2. Stock einer besonders günstig gelegenen Villa, 4 Zimmer, Mädchenzimmer, Küche und Zubehör, für August an ruhige Partei. Zu> schristen unter „2551' an die Verwaltung oes Blattes. 2551 Sonnt kenstein, per 4. Mai zu Ehepaar bevorzugt. Vorzustellen täglich 10 bis 11 Uhr, im Büro Fa. Delugan, Meran, Unmöblierte. Speckbacherstraße 5. Ü2SS innige 5-Zimmerwohnuna mit Zubehör, ab 1. Mai zu vermieten. Adresse in der Ver- waltung des Blattes. S482

und ubehör, für August oder früher, an kleinere Partei zu vermieten. Zuschriften erb. unter „2586' an die Verwaltung des Blattes. 2586 Z Zimmerwohnung mit Küche, im Plankenstein, per 1. Mai oder später zu vermieten. Plan- kenstein Nr. 2, Mezzanin. 2585 Unmöbliert« Zahreswohnung. v bis 5 große Zimmer und Balkon», an oer Promenade zu vermieten. Adress« in der Verwaltung de» Blattes. 2540 naag. 3 bl» 4 Süd- ü oermieten. Zuschriften unter „2541' erwaltung des Blattes. 2541 an die Metzgergasse 2,1

12
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1926/10_11_1926/ARBEI_1926_11_10_2_object_7983257.png
Page 2 of 10
Date: 10.11.1926
Physical description: 10
erzielt. Die Verhandlungen zwischen der Regierung und der Technischen Union werden fort gesetzt. Dr. Renner hat keine Zeit, die Partei fürchtet sich ... Es ist beschämende Verwilderung des politischen Kampfes, daß er sich neuestens in Angriffen auf die persönliche Ehre des politischen Gegners austobt. Wir verurteilen diese Kampsesweise — auch dann, wenn sie Gegner unserer Weltanschauung aufs Korn nimmt. Feststellen müssen wir aber, datz sich Christlichsoziale und Sozialdemokraten ganz anders verhalten

Dr. Renner öffentlich erhoben hat, Angriffe, die in jeder anderen Partei einen Führer unmöglich machen würden, wenn er sie nicht restlos widerlegt. .Herr Dr. Renner hat weder die Angriffe widerlegt, noch das, was ihm vor- geworfen wurde, unparteiisch untersuchen lassen, noch eine Reparatur seiner Ehre im Gerichtssaale versucht. Er schwieg. Erst die in der letzten Zeit von dem frühe ren Mitarbeiter der sozialdemokratischen Partei, dem ehemaligen „A b e n d"-Chesredakteur Alexander Weiß, gegen Renner

. Man hat sich darüber gewundert datz ich die Verleumder nicht klage. Ich habe dazu keinerlei Veranlassung. Mein Privatleben ist für alle Vertrauensmänner der Partei ein offenes Buch Sie kennen mich seit einem Menschenalter und wissen genau, woran sie sind . . . Man kann von mir nach 30 Jahren Arbeit für Partei und Staat nicht ver langen, daß ich mich mit jedem Kläffer bei Gericht her- ftelle. Das werde ich nicht tun. Meine Zeit ist heute dem Dienste der Partei und dem Dienste der Genos- senschaftsbewegung gewidmet

, die H a u p t s a ch e, datz die Unterneh mungen aufrecht stehen usw.; alles andere — auch dre persönliche Ehre — ist für ihn Nebensache. Wenn nun schon Herr Dr. Renner nicht so viel Rein- lichkeitsgefühl hat, seine Ankläger vor die Schranken des Gerichtes zu zerren, so sollte doch die Partei dafür sorgen, datz Verdächtigungen wie die von Kaff und Weiß gegen Renner vor aller Welt erhoben, nicht ungesühnt. bezw. nicht ohne gerichtliche Aufklä rung des Tatbestandes bleiben. Oder hat die sozial demokratische Partei Gründe

13
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1919/26_11_1919/ZDB-3091117-5_1919_11_26_3_object_8500989.png
Page 3 of 4
Date: 26.11.1919
Physical description: 4
mit 32, Josef Jaufer, Häusler mit 32, Anton Maier. Flatscher mit 30 und August Mattweber mit 23 Stimmen. Als Ersatzmänner gingen hervor: Alois Tagger mit 16, Anton Wälder, Tischlermeister mit 13, Joh. Solcher, Ulrichbüchl mit 7 und Franz Winkel maier, Schneider mit 3 Stimmen. Dölsach, (G e m e i n d e w a h l.) Hier wurde nur ein Wahlvorschlag und zwar von der Volks- Partei eingebracht. Von 163 Wahlberechtigten er schienen 63, also 380/o und gaben ihre Stimmen für die Volksparteiliste ab. — In der Gemeinde

Göriach - Stribach wurde die Bauern-Liste ge wählt. An der Wahl beteiligten sich von 129 Wählern 9. — In der Gemeinde Görtschach — Gödnach nahmen von 143 Wahlberechtigten 111 an der Abstimmung 'teil. Gewählt wurde die Liste der Vereinigten Bauern und Wirtschafts- Partei. Nikolsdorf. (Von unseren Heim kehrern.) Am 20. ds. M. trafen endlich wie der 2 Krieger aus Albanien hier ein, nachdem sie mit 4 Freunden aus Kals die Strecke von Spittal hieher teils zu Fuß, teils mittels Fuhrwerk zurück- legeu mußten

Schule und zum Großteil war es fein Verdienst, daß Kals ein neues Schnlhaus bekam. Unter Beteiligung der ganzen Bevölkerung der Gemeinde wurde denn auch der selbstlose Schulmann am 19. ds. M. zu Grabe getragen. Gott lohne ihm alles, alles! Wmd.-Matrei. (Wahlergebnis). Bei den Gemeindewahlen am vergangenen Sonntag war das Wahlergebnis folgendes: 1.) Gemeinde Wind.-Matrei Land: Es erhielt die fortschrittliche Partei 8, die Partei des Bauernbundes 5, die Partei der Unterklauswalder 3 Mandate

. 2.) In der Marktgemeinde bestand eine gemeinsame Liste: die Heimkehrer eroberten 5 Mandate, die 7 an deren Mandate entfallen auf die Partei der „Alten"; zu bemerken ist, daß Herr Landesge- richtsrat und Nationalrat Hahn auch unter die Gewählten zählt, ja am meisten Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung war im Markte ziemlich gut, in der Landgemeinde ziemlich schwach — von 803 Wählern gingen da 222 zur Wahl. Es ist das wohl der sehr schlechten Witterung zuzuschrei ben, die herrschte. — Das Wetter tut was es will, bald

. (G e m e i n d e w a h l e n.) Bei den Gemeindewahlen in Aßling trug die Bauernpartei den Sieg davon. Die Heimkehrer, Partei brachte zwei Kandidaten durch. Das wäre nicht der Fall gewesen, wenn Einigkeit geherrscht hätte und besseres Wetter gewesen wäre. Aus letzterem Grunde sollten eigentlich die hiesigen Wahlen vom 16. ds. umgestoßen werden. Das schlechte Wetter, der Schneesturm hielt von St. Justina und von Klausenberg viele Wähler vom Wahlgange ab. Wer noch dazu die hiesigen Weg verhältnisse kennt, wird obiger Behauptung bei stimmen

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/30_07_1927/AZ_1927_07_30_4_object_2648916.png
Page 4 of 6
Date: 30.07.1927
Physical description: 6
, Merano. M 2479-1 Zwei Waggon starke Wagnerbirken zu verkaufen. Josef Thoeni, Fluele bel Merano. M 2474-1 Weihes üindergillerbell, Küchenkredenz, ovaler Tisch, harte und weiche Kommoden. Waschtisch mit Spie gel. harte und weiche Stehkästen, Nachtkastel mit Marmor. WäschemaiM. Doppelschlaszimmer in Mahagoni oder Eiche, einzelne Betten, Einsätze. Matratzen. Roszhaar nnd Asrit. nnd Verschiedenes billigst, Annegg, Prinz Humbertstrcche Nr. 1<i. M 2482-1 Ruhige, kinderlose Partei sucht per sofort

ein- bis zwei Zinnner mit Küche uninkbliert. Angebote unter .2418' Unione Pubblicità, Merano. M 2418-6 kleine Wohnung mit Küche zentraler Lage gesucht. Offerte unter „2458', Unione Pubblicità, Merano. M 2458-6 Ein grohes, eventuell zwei kleinere Zimmer, nnmöb- liert. in zentraler Lage, von alleinstehenden Pen sionisten anf sofort gesucht. Adresse Unione Pub- blicità, Merano. M 2450-6 Unmöblierte Zahreswohnnng. 2 bis.3 Zimmer mit Küche, Stadtnahe, von ruhiger, kinderloser Par tei gesucht. Adresse llnione

Pubblicità. Morano. M 2336-k Schönes nnmöblierles Wohnzimmer in besserem Hanse, zentrale Lage, zu mieten gesucht. Balkon ünd Aadebeinchung erwünscht.. Angebote unter „Saiiber 2462' Unione Pubblicità, Merano. A! 2462-6 Gesuch! zwei Einzelzimmer mit Küche für Saison. Offerte an Steinli», Casa 208, Ortisei. M 2464-6 Unmöblierte Iahreswohnniig, zwei Zimmer mit Küche, Stadtnähe, von kinderloser, ruhiger Par tei per sofort oder November gesucht. Angebote unter „2373' Unione Pubblicità, Merano. M 2373-6 Verllh

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1930/12_03_1930/TIGBO_1930_03_12_1_object_7750200.png
Page 1 of 6
Date: 12.03.1930
Physical description: 6
Gertruds WM Wh Es wird uns aus Innsbruck berichtet: Am Sonntag, den 9. März, fand im Saale des „Alpen land" der ordentliche Parteitag der Großdeutschen Volkspartei für Tirol statt, welcher sich eines sehr guten Besuches erfreute. Eingangs der Tagung er stattete Nationalrat Abg. Dr. Straffner einen Bericht, in welchem er hervorhob, daß die Idee öer Volksgemeinschaft, welche seit Gründung der Partei einen Hauptprogrammpunkt derselben bildet, sich nicht recht durchsetzen konnte, obwohl dieselbe Idee

bei der Heimatwehr infolge ihrer „reklame- mätzigen Aufmachung" sich als zugkräftig erwies. Der von der Heimatwehr vertretene Gedanke eines Stände st aates vertrage sich nicht mit dem Ge danken der Volksgemeinschaft. Erfolgreich sei die Partei mit der Propagierung des Anschlusses an das Deutsche Reich gewesen, welcher heute von 90 Prozent der Bevölkerung gefordert werde. Redner wies auf die erfreuliche historische Tatsache hin, daß es Bundeskanzler Schober als erstem im Haag gelungen sei, eine Revision

der Marine und andere teil. Die Witwe des Großadmirals wurde von Admiral Raeder, dem Vertreter des Reichspräsidenten, zur Begräbnisstätte «ndMM. erstatteten Tätigkeitsberichte des Großdeutschsn Frauenbundes konnte man eine Fülle geleisteter Arbeit, hauptsächlich auf wohltätigem und erziehe rischem Gebiete feststellen. Der Bericht des Partei sekretärs R e h w a l d zeigte, daß trotz des Auftretens der ständischen Parteien die Zahl der eingeschrie benen Mitglieder gestiegen sei, und daß bei spielsweise

die Partei in Innsbruck 1600 einge- geschriebene Mitglieder habe, während die Sozial demokratische Partei Innsbrucks ihre Mitglieder zahl mit 3000 angibt. Den verdienten Partei mitgliedern Oppenauer und Swienty wurde für treue Mitarbeit das Vereins-Ehrenzeichen über reicht. In die Parteileitung wurden gewählt: Dr. Straffner, Oppenauer und Dr. Pembaur (neu). — Den nun vom Schatzmeister erstatteten Kassenbericht nahm die Versammlung zur Kenntnis. Den nächsten Punkt der Tagesordnung: „Auf- wertungder

16
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/11_06_1920/ZDB-3059538-1_1920_06_11_10_object_8082069.png
Page 10 of 12
Date: 11.06.1920
Physical description: 12
des Wirkungskreises und die Aufgabe der Vertrauensmänner ge. wesen. Abg. Kunschak stellte fest, daß sich seine Parier bei rhrer Entscheidung über die Wehrvorlage nicht von den Drohungen der sozialdemokratischen Partei ins Boxhorn jagen lasse, noch auch, daß sie, wie Leüthner behauptete, vor dem Kapp-Putsch zusammen, geknickt sei. Wenn der Kqpp-Putsch in einem Zusammenhang mit der Wehrvorlage und ihrer Haltung gebracht werde, so könne d:es nur in dem Zusammenhang geschehen, daß dam:t zum Ausdruck gebracht

auf dem Standpunkt der reinen Gesetzlichkeit Wir sind derselben Meinung wie die ch r i st l: ch l o z: a l c Partei, daß die Volftagsanweinmg zu Unrecht erlassen wurde, umsomehr, als', wie aus den Ausführung zn des Abg. Kunschak hervorgeht, der Staatssekretär Dr. Deutsch in Kenntnis des Standpunktes der christlichsozialen Parte: sein müßte. Dre Wierrsv Pxsffs DLMission. Die „Arberterzertrrrrg" droht. Wien, 11. Juni. (Korrbüro.) Zur Demission des Staatskanzlers und der foziakemokratischen Staatssekretäre schreibt

über die Vermögensabgabe haben bisher zu kei nem Abschlüsse geführt; auch den Verhandlungen über die Verfassungsreform im Schoße der Regierung war es bis her nicht möglich, die schroffen Meinungsverschiedenheiten zu Überdrücken. Die Organisation bewaffneter Hetmweh- ren durch führende Männer der christlichsozialen Parier in Tirol und Salzburg haben die Gegensätze überaus ver schärft. Außerhalb der Nationalversammlung erhoben christlichsoziale Parteiführer gegen die Regierung, an der die christlichsoziale Partei

teilnimmt. Tag für Tag die schwersten und unsachlichsten Vorwürfe. . Die aus diesen Ursachen entstandene Krise der Koalition ist durch dre Vor gänge in der heutigen Sitzung der Nationalversammlung wesentlich verschärft worden. Eine christlichsozmle-groß- deutsche Koaliton ist gegen den Staatssekretär für Heer wesen ausgetreten und hat die unannehmbare Forderung gestellt, daß der Erlaß über die Vertrauensmänner der Soldaten zurückgezogen werde. Der christlrchsoziale Partei führer Kunschak

. Eine Koalition mit der te 't- scheu, Bolkspartei steht für ihn außerhalb jede: Diskus sion, da die Arbeiter für eine derartige Koalition nicht zu haben seien. Die Rechtsparteien sollten di» Regierung und die Verantwortung übernehmen und dann werbe man sehen, wieviel sie. von den während des Wahl kampfes gegebenen Versprechungen einhalten konnten. Für die Mehrhejtssozialisten gäbe es keine dankbarere Rosse als die der Opposition. Die Partei käme um. aller Kre dit bei der Arbeiterschaft

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/13_12_1911/SVB_1911_12_13_2_object_2555628.png
Page 2 of 8
Date: 13.12.1911
Physical description: 8
-sozialen Partei in Oesterreich. Steiermärkischer Boden ist eS, aus dem der christlich sozialen Partei ein Konkurrent er wachsen ist. ein Konkurrent, der vielleicht deswegen der alten Partei gefährlich werden kannn, weil er behauptet, im Alleinbesitz der richtigen christlich- sozialen Idee zu sein, und gegen die alte Partei den Vorwurf erhebt, daß sie eine schlechte Sach verwalterin des christlich-sozialen Gedankens ge. Wesen, denselben verwässert, verraten, verfälscht habe. Sie, die neue Partei, wolle

wird nun der Streit um die Echtheit der Grundsätze entbrennen. Mit manchen Flimmer umgibt sich die neue Partei, auf daß sie den Wählern bester gefalle. Sie verspricht uns ein Jung-Oesterreich, ein Land der Freiheit, deS Völkerfriedens und der Demo kratie. DaS sind. Vom letzteren wohl abgesehen, alles schöne Ideale. Ob die neue Partei auch deren Durchführung garantiert, ist eine Frage der Zukunft. Interessant ist es, daß eS gerade in Steier mark zu dieser Zersplitterung gekommen ist. Da gab eS einstmals zwei

Parteien, wie heute noch in Tirol, konservative und christlich-soziale. Nach den ReichSratSwahlen im Jahre 1907 find die Konser- vativen in die christlich soziale Reichspartei einge treten und eS ward als äußerlich nur mehr eine Partei. Nach den ReichSratSwahlen im Jahre 1911 sind die Christlich Sozialen, soweit sie schärferer Tonart sind, aus der geeinigten Partei ausgetreten, gehen ihre eigenen Wege, und Steiermark hat abermals zwei Parteien. Das war ein kurzer vier- jähriger Friede! Die neue Partei

betrachtet sich jedoch nicht etwa bloß als eine bloße Kronlands- Partei, sie fühlt sich als Reichspartei und nennt sich daher: christlich soziale Partei der Deutschen Oesterreichs. Zwei Momente scheinen uns die neue christlich, soziale Partei besonders zu charakterisieren. Die möglichste Zurückstellung, wenn nicht gar prinzi- pielle Ausschaltung des katholischen Momentes in der Politik und die starke Betonung des nationalen gangenheit, hinüber zu der Toten. — Ein kurzes Signal deS AusseherS weckt

über die konstituierende Versammlung der neuen christlich-sozialen Partei. Graz, 11. Dezember. In der Landesturnhalle in Graz sand am Samstag eine Versammlung der bisherigen christlich, sozialen Volkspartei sür Steiermark statt, die in Vertretung des ObmanneS ReichsratSabgeordneten Neunteufel vom Obmannstellvertreter Fabriksbesitzer Engelhofer eröffnet wurde. Der Versammlung, die von ungesähr 300 Personen besucht war, wohnte als Regierungsvertreter Oberkommissär Schmid bei. Reichsratsabgeordneter Ritter von Pantz

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/26_06_1923/TIRVO_1923_06_26_6_object_7627089.png
Page 6 of 8
Date: 26.06.1923
Physical description: 8
„Die am 24. Jum mt Arbeiterheim in Innsbruck tagende Konferenz der Bezirksorganisation Inns bruck fordert alle Genossen und Genossinnen auf, mit verstärktem Nachdruck an den Ausbau und an die Vertiefung aller Parteiorganisationen im Be zirke zu schreiten. Die kommenden Nationalrats wahlen werden die ganze Schlagkraft der Partei erfordern; es wird nicht nur notwendig sein, den gegnerischen Ansturm abzuwehren, »der in stärk stem Maße erfolgen wird, sondern darüber hinaus ist es erforderlich

, der Partei zu einem entscheiden den Erfolge zu verhelfen, um das büvgerlich-kapita-' listische Regierungssystem in Oesterreich zu bre chen. Die Konferenz fordert weiters alle politisch und gewerkschaftlich organisierten Genossen und Genossinnen auf, mit Energie für »die Verbreitung unserer „Volks-Zeitung", ->er wichtigsten Waffe der Arbeiterschaft, zu wirken. Ebenso wer- 'den alle Parteimitglieder in Stadt und Land er sucht, tackräftigst für den W a h l f o n d s der Partei zu werben und zu sammeln

, so können sie doch (wenigstens die Stadtge meinden) in vielen Fällen Erleichterungen schaf fen. Auf die bürgerlichen Parteien wird hiebei nie 'zu rechnen fein. Sie haben gearbeitet für den Frei handel und loollen nun auch die Aufhebung des Pveiswuchergesetzes. Nebst den Aufgaben in der Approvisionierungssrage seitens der Gemeinde- ratsmitglieder ist aber von Nutzen und größter Bedeutung für Partei und Gewerkschaft die För derung der Konfumgenoffenschasten. Wichtiges Augenmerk haben die Genosten zu richten auf die Entlohnung

von städtischen Angestellten, wo die Bürgrelichen so gerne Mastenpolitik treiben. Sehr zu überwachen und zu fördern sind die in E i g e n- r eg i e der Gemeinden geführten Betriebe. Des weiteren ist eine wichtige Sache die Frage des S t e u e r w e s e n s. Hier sind die Bürgerlichen immer bestrebt, Steuern zu finden, die sie auf an dere abwälzen können. Summarisch muß gesagt werden, daß ein sozialdemokratischer Gemeindever treter vor allem das Ganze der Partei verstehen mung im Theatersaale die Brust

von sehr gro ßer Bedeutung ist. Der sozialdemokratische Ge- meindevertreter soll auch gesetzeskundig sein, die Verordnungen kennen usw. Es ist wichtig, daß die Partei darüber Belehrungen und Behelfe her ausgibt. Die Genossen Fröschau er und V i e r t l e r gelben ebenfalls verschiedene nützliche Winke. Grundbedingung ist, sich vor jeder Sitzung die Ta gesordnung gut anzusehen, den Einlauf durchzu schauen und darüber vor jeder Sitzung eine Vor besprechung in der Fraktion abzuhalten. Sehr treffend besprach

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/13_12_1924/TIRVO_1924_12_13_10_object_7631489.png
Page 10 of 20
Date: 13.12.1924
Physical description: 20
, das bedeutet etwa 7 Prozent der ganzen Wählerschaft. La Follete steht nur in einem Staate an erster Stelle, näm lich in Wi 8 consin, dessen Hauptstadt Mil- w a u k e e auch einen Sozialisten in das Parlament entsandt hat. In mindestens sieben anderen Staa ten hat La Follete den demokratischen Kandidaten überflügelt, steht somit an zweiter Stelle. - Die sogia l i st i s ch e Partei Amerikas hat sich diesmal zu einer neuen Taktik entschlossen. Während sie von 1900 an stets einen eigenen sozia listischen

und die Parole für La Follete ansgaben. Der Erfolg dieser Taktik ist ganz offensichtlich. ES war der sozialistischen Partei Amerikas gelungen, ihre Stimmenzahl von 94.768 Stimmen im Jahre 1900 auf 919.799 Stimmen tm Jahre 1920 zu steigern. Diesmal wurde gegen- über 1920 die fünffache Stimmenzahl für 'den von ihr unterstützten Kandidaten, nämlich mehr als fünf Millionen Stimmen, abgegeben. Sicher find bei weitem nicht alle diese Stimmen für den So zialismus in Anspruch zu nehmen, aber 'das Wahl ergebnis zeigt

das ganz deutliche Ergebnis, daß La Follete seine größten Erfolge in den Ärbeiterzentren hatte und daß er am stärksten in jenen Städten war, wo 'die sozialistische Partei am stärksten ist. Die Kommunisten hatten gehofft, dadurch, daß kein Sozialist als Kandidat aufgestellt war, für ihren kommunistischen Kandidaten William F bst er Stimmen aus Arbeiterkreisen gewinnen zu können. Sie sind auf das kläglichste gescheitert. Gegenüber den fünf Millionen Stimmen des Kan didaten, den «die Sozialisten

sozialistischen Partei am Grüw dungskongreß der Sozialistischen Arbeiterinter- nationale im vorigen Jahre in Hamburg anwesend war und auch Mitglied der Exekutive der S. A. I. ist, wird- auch in Europa besondere Genugtuung auslösen. Außer chm ist diesmal ein zweiter So zialist in das Parlament der Bereinigten Staaten gewählt worden. Genosse Fi o r el la H. La Gar d ia siegte in Neuyork City mit 10.800 Stim men über den Republikaner Siegel, der 7184, und den Demokraten Frank, der 6700 Stimmen Erhielt. Außerdem

wurden die bisherigen zwei Abgeordne ten der Farmer-Labour Party in Milwaukee wie dergewählt; es sind 'dies Knud W e f a l b und O. U. K v a l e. Ein weiterer Sozialist Leo K r y z ck i war in Milwaukee ganz nahe 'daran, gewählt zu wer den. Ein Teil der Gewerkschaften hat sich wiederum von der Partei des Großkapitals mißbrauchen las- sen. So ist auch John I. Lewis, der Präsident der United Mine Workers of Amerika (Bereinigte Bergarbeiter von Amerka) für Coolidge gegen die Parole der neuen „dritten

20
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/03_03_1923/TIRVO_1923_03_03_4_object_7627251.png
Page 4 of 16
Date: 03.03.1923
Physical description: 16
3 Vs Milliarden für Wohnbauten. Nachdem der Bürgermeister die Budgetdebatte eingeleitet hatte, kam in der Generaldebatte unser Genosse Stadtrat Untermüller zum Worte, der namens der sozialdemokratisckM Partei zum Voranschlag Stellung nahm. Unser Genosse führte aus, daß die sozialdemokratische Partei von dem Voranschlags durchaus nicht begeistert sei, er ent hält für die Bevölkerung von Innsbruck drückende Lasten. So sind die Konsumsteuern im Verhält nis zu den Steuern aus Besitz viel stärker

durch Fertigstellung der Häuser beim Schlachthof und Ausführung des szt. beschlossenen Wobnbau- programms. Gen. Untermüller kündete an. daß er in der Spezialdebatte d"u Antrag stellen werde, daß im Kapitel außerordentliche Ausgaben der Betrag von dreieinhalb Mrlliarden für Wohnbauzwecke eingestellt werde. Don der Erfüllung dieser Forderungen werde die sozialde mokratische Partei ihre Stellungnahme zum Bud get und ihre weitere Mitarbeit in der Gemeinde abhängig machen. GR. Kapferer (großd.) erklärte

, daß seine Partei für das Budget stimmen wird, sie werde auch mit den Sozialdemokraten gerne Mitarbeiten, aber diese sollten weniger Anträge stellen, die so viel Geld kosten, wie z. B. für die Arbeitslosen gleich 20 Millionen. (Unsere Partei kann mit die- - fern Lobe aus dem Munde eines ihrer Gegner ein verstanden sein.) Bezüglich der Konsumsteuern ist Herr Kapferer der Ansicht, wenn man Milliarden brauche, sie eben dort zu nehmen, wo sie erreichbar sind, und das find eben die großen Mafien der Bevölkerung

. Unternehmungen der Stadt, die nicht rentabel sind, müssen rentabel gemacht oder ab gestoßen werden. Seine Partei werde für das Budget stimmen, doch stehe sie auf dem Stand- puntte, daß einzelne Posten einer Nachprüfung zu unterziehen seien. Nach dem Schlußworte des Bürgermeisters wird in die Spezialdebatte eingegangen. In der Spezialdebotte bringt Gen. GR. Z e d r o f f e r den miserablen Zustand des Sportplatzes bei der Ausstellungs halle zur Sprache, der das Fußballspiel schon bald zur Lebensgefahr macht

, haben die Tschechen- transvorte ausgehalten. Unsere Bauern aber, die der gleichen Partei wie der Herr Steidle angehören, der nicht genug über die „internationale Gaukelei" schimpfen kann und sich und se'ne Parteifreunde als die wahren Nationalen preist, verkaufen fetzt massenhaft Vieh, obwohl sie wissen, daß das Vieh für die Franzosen bestimmt ist. Um den lieben Mammon verrät eben auch der beste Christ und Nationalist feine Volksgenossen. Was vorstehendes Beispiel erneut beweist. Ein tödlicher Unglücksfall

21