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Tiroler Post
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Page 23 of 28
Date: 25.06.1902
Physical description: 28
zu tragen pflegen. Die Christlichsozialen berührt die Sache selbst verständlich nur vom Standpunkte des verständnis vollen Zuschauers. Denn in kurzer Frist — die Einführung des direkten und verbreiteten Wahl rechtes kann nur niehr eine Frage der Zeit sein — werden beide Gruppen der konservativen Partei zu völliger Ohnmacht und Bedeutungslosigkeit verur teilt sein. Darüber herrscht bei niemanden, der mit den tatsächlichen Verhältnissen und der Stinrmung im Volke vertraut ist, auch nur der geringste

ihren Anfang, mit Ausnahme Tirols und Dalmatiens. — Der nieder österreichische Landtag nahm nach einem kurzen Be richte Dr. Luegers einstimmig und ohne Debatte eine Resolution an, in der die Regierung aufgefor dert wird, in der Ausgleichsfrage die Interessen Oesterreichs Ungarn gegenüber zu wahren. Khristlichsoziate Kundgeöungen. Die Versammlungen am letzten Sonntage in Volders und am Schwazer Bahnhof gestalteten sich zu mächtigen Volkskundgebungen für die christlich soziale Partei. Die christlichsozialen

Redner, Reichsrats abgeordneter Dr. Weißkirchner aus Wien, Reichsrats abgeordneter Schraffl, Landtagsabgeordneter Arnold und Schriftleiter Thaler, wurden von den Versam melten durch stürmischen Beifall ausgezeichnet und ein Hoch auf sie ausgebracht. In beiden Versamm lungen wurde eine Entschließung angenommen, welche der christlichsozialen Partei volles Vertrauen aus spricht, sie im Interesse des Friedens im Lande bittet, rasch und rücksichtslos ganz Deutschtirol den christlichsozialen Grundsätzen

der eigenen Nationalität und auch den anderen Volksstämmen. Das Programm wendet sich in scharfen Worten gegen die Anhänger der all deutschen Partei und sagt zum Schluffe, die Partei sei entschlossen, jede Aktion zur Beendigung des Nationalitätenhaders zu unterstützen. Die Kund machung trägt 24 Unterschriften, darunter die des Grafen Spiegel-Diesenberg und des Grafen Stoll- berg, welche beide als die Präsienten des in Olmütz stattgefundenen Katholikentages bekannt sind. — Vom antisemitischen Programmpunkte

dieser Partei, die sich doch christlichsozial nennt, erfährt man vorläufig nichts. Pas neue Mreßgesetz — gegen jüdische Aerzte. Beim Durchsetzen des Inseratenteils irgend einer jüdischen oder philosemitischen Zeitung fallen Inserate auf, welche in einer die Sittlichkeit ver letzenden Form den Geschlechtsverkehr oder die Vor beugung und Heilung von Geschlechtskrankheiten zum Gegenstände haben. Was aber besonders auf- sällt, ist, daß unter solchen Ankündigungen und Ver öffentlichungen zu 99 Prozent hebräisch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 02.01.1899
Physical description: 10
als „Rosalinde' als l7. volksi!»ü»ilil!ir NachiniitagSvorstclluiig bei bis zur Hälfte ermäp'gten Preisen zur Darstellung. Vti:s des» Tech n i s ch i. r C l u b. Die Versammlungen finden von Neujahr an wieder an den Montag-Abenden statt: Montag den 2. Jänner findet jedoch der Weihnachtsferien halber leinc Ncrsainnilung statt. TelrgrapZjische Depctchsn sTelrgramnic deS (>orrcspond^n;-Bu'.ia!i.1 Budapest, 1. Jän. Die oppositionellen Parteien und h erauf die liberale Partei des Abgcordnetcnhanies e> schienen znr

im Zeughause wohnte der Kivn- prinz bei. Der Kai,er verlieh dein Maler Mcnzel den Schwarzen Adler-Oeden. (Priii.-Telegr. der Wasiiicr'schei« Zcitungö-Jldininistralioi liberalen Partei verlief glänzend. Zahlreiche Abge ordnete erschienen im Club der liberalen Partei, wo Abg. Szeinere an den Parteipräsidenten Podmanicky cine Ansprache richtete, welche er mit einem Ausblick auf die ernste Situation eröffnete. Er fuhr dann fort, die Verfassung könne nicht umgestürzt, sondern nur verrathen werden. Bezüglich

des Austrittes einer Reihe von Mitgliedern aus der liberalen Partei sagt Redner, das BeivusStseiu, dass nunmrhr niemand in der Partei geblieben ist, der nicht entschlossen wäre, den begonnene» Weg fortzusetzen, gebe »er liberale« Partei Kraft. Mi« tiefer Bewegung legt Podmanicky dar, die liberale P .rtei stiebe nicht ihr eigene»Wohl, sondern das Wohl deS Vaterlandes an; er schließt mit der Versicherung, dass sie, wie schon in viel traurigeren und gefährlicheren Verhältnisse» auch jetzt nicht zurückweichen

werde. (Lebhafter Beifall.) Hierauf begab sich die liberale Partei in das Palais deS Mi- nisterpräsidiums zur Beglückwünschnng de« CabinetS. Hier richtete Stephan TiSza eine Ansprache an Banffy, worin er die Schwierigkeit der politischen Lage be tonte nnd die Nothwendigkeit hervorhob, im Wege des parlamentarischen Kampfes mit den vcrf>.ssnngSmäßü',cn Mitteln dir Gefahren zu beseitigen, welche eine voll ständige Entartung deS ganzen Parlamentarismus her- beikühreu könnte. Redner schloss mit der Versiche rung

der Hochachtung, Anhänglichkeit und Liebe der Parteisrennde für Banffy. Die Anwesenden brachen in nicht rndenwollcnde Eljenrnfe ans. Banffy erklärte, die Regierung werde mit den aufs unerläfslich Nothwendige beschränkten Mitteln alles aufbieten, um das Parlament arbeitsfähig zu machen und die Staatsverwaltung vor Schaden zu bewahren, in dem Bewusstsein der verfassungsmäßigen moralischen Verantwortung und gestützt auf das Vertrauen und die Unterstützung der liberalen Partei den Kampf fortsetzen, jedoch

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 13.11.1907
Physical description: 8
, haben recht behalten, so billig hat sich die konservative Partei nie als Regierungspartei hergegeben. Inland. Das neue Kabinett Beck. Nach mehrtägigen Verhandlungen ist es dem Ministerpräsidenten Beck gelungen, eine allseits befriedigende Ministerliste auszustellen, die ihm auch die Annahme des Aus gleiches mit guter Zweidrittel-Majorität verbürgt. Das rekonstruierte Ministerium Beck, das am Samstag vom Kaiser genehmigt wurde, weist fol gende Zusammensetzung auf: Präsidium: Freiherr v. Beck. — Inneres

hatte, ihm in außerordentlicher von Dr. Schrank geleitet wurde. Rasch gelangte er in den Vorstand des von Schrank geleiteten demo kratischen Wählervereines, dessen Obmann er wurde. Dieser Berein setzte im Jahre 1882 seine Wahl in den Wiener Gemeinderat durch, zur Zeit als Dr. Lueger zur Gründung der christlich-sozialen Partei schritt. Dr. Geßmann schloß sich sosort dieser neuen Parteigruppe an und wurde neben Lueger ihr eisrigster Vertreter. In den Reichsrat wurde Dr. Geßmann das erstemal im Jahre 1891 vom Be zirke Neubau

sür den Bezirk Neubau abgetreten hätte. Dr. Geßmann hat in seiner Eigenschaft als Reichs ratsabgeordneter sowohl für die Interessen der Ge werbetreibenden, als auch insbesondere sür die der Beamtenschaft einen intensiven Kamps geführt. Die Gehaltsregelung der Staatsbeamten ist zum großen Teile auf das Drängen der christlich-sozialen Partei zurückzuführen, wobei Dr. Geßmann, der sich stets auch für die anderen Beamtenforderungen, wie Ab schaffung der geheimen Qualifikationstabellen, Ein beziehung

hat Dr. Geßmann stets das größte Interesse entgegengebracht. Im Jahre 1904 legte Dr. Geßmann dem niederöster reichischen Landtage das revidierte Landesschul gesetz vor, welches die christlich-soziale Majorität ge nehmigte. In der Wahlreformkampagne des Jahres 1906 bemühte sich Dr. Geßmann, die Forderungen der christlich-sozialen Partei bezüglich der Dauer der Seßhaftigkeit durchzusetzen. Als diese abgelehnt wurden, trat Dr. Geßmann als eifriger Förderer des vom Ministerpräsidenten Freiherrn v. Beck

Innsbruck und wurde 1881 daselbst zum Doktor der Rechte promoviert. Während seiner militärischen Dienstpflicht nahm er an der Okku pation der Herzegowina im Jahre 1878 teil. Dr. Ebenhoch widmete sich der advokatorifchen Lauf bahn und trat im Jahre 1887 als Konzipient in die Kanzlei des Dr. Naschberger in Lmz ein. Von jener Zeit an nahm er an der Bewegung der konservativen Partei in Oberösterreich regen Anteil. Am 30. Oktober 1888 wurde Dr. Ebenhoch das erstemal in den Reichsrat gewählt und gelangte

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 23.03.1897
Physical description: 8
in der Stadt gewöhnt sind; wenn das Haushaltungsbudget in arge Mitleidenschaft gezogen wird, so gibt es wohl in ganz Zürich niemand mehr, der zu diesem Streicke heitere Miene zu machen vermöchte. Die ,,.N. Fr. Pr.' erhebt folgende Klage über die Wahlen: „Der gestrige Wahltag (17. März), der stärkste, der bisher zu verzeichnen war, hat auch den stärksten Verlust an ehedem der deutsch liberalen Partei zugehörigen Mandaten gebracht. Oberösterreich droht ganz dem Clericalisnms zu verfallen. Die Curie

des allgemeinen Wahl rechtes hat durchaus clerieal gewählt, die Land gemeinden waren von jeber ultramontan, der Großgrundbesitz ist es durch oiebekanntenPino'schen Verbesserungen der Wählerliste geworden, nur die Mehrzahl der Städte war zuletzt noch im Besitze der liberalen Partei. Auch dieser Rest ist verloren gegangen. Die drei oberöster reichischen StädtebezirkeWels, Ried und Freiftadt haben gestern Cleri eal e gewählt, das eine der beiden Linzer Mandate fiel heute an den Candidaten der so genannten

Gewerbepartei, die von der clericalen auch unter der Lupe nicht zu unterscheiden ist, und dass das zweite in der morgigen Stichwahl dem fortschrittlichen Candidaten zufallen werde, ist höchst zweifelhaft. In Salzburg ist von den beiden ehemals liberalen Mandaten das eine gestern, das zweite heute in der Stichwahl auf die deutsch-volkliche Partei übergegangen, in Schlesien wurden von den vier ehedem liberalen Städtemandaten zwei an dieselbe Partei abge geben; in Mähren wurde der bisher immer rühmlich

behauptete deutsche Städtebezirk Olmütz an die Czechen verloren, und in Mährisch-Trübau wmde ein Deutschnationaler gewählt; in Kärnten gieng der letzte noch liberal vertretene Städte bezirk St. Veit zur deutsch-volklichen Partei über. Verhältnismäßig die geringsten Verluste hatte gestern die Sache des Fortschrittes in Böh men zu verzeichnen. Von 15 deutschen Landgemeinden bezirken hat die deutsche Fortschrittspartei zwölf behauptet, sie hat vier Bezirke verloren und einen dafür gewonnen. Im ganzen

Stimmen. Die Liberalen brachten es damals auf 317 Stimmen. (Brixen 56, Sterzing 12. Klausen 5, Kältern 21, Tramin 47, Bruneck 63, Jnnichen 21, Lienz 102.) Die liberale Partei hat zum Theil Wahlent haltung geübt, zum Theil durch Abgabe leerer Stimmzettel ihre Stärke markiert, so namentlich in Lienz. Ueberaus erfreulich ist der Wechsel, der in Lienz bei dieser Wahl zutage getreten ist. Dem Sieg der katholischen Partei in der V. Curie ist nun der bei der Städtewahl ge folgt. Das Verhältnis ist gerade

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 17.01.1901
Physical description: 8
Mandat seiner Partei sich anweisen zu lassen. Die Handelskammer in Bozen hat am 12. Jänner 17 Stimmen für Dr. Perathoner - und 2 für Karl Huber abgegeben. Die Handelskammer in Rovereto hat 13 Stimmen für den liberalen Candidaten der Städteeurie Baron Malfatti abgegeben. UeberdieStädt ewahlen in.Wälsch- tirol schreibt man uns aus Trient: Bei der Abgeordnetenwahl für die Städte und Märkte wurden die Liberalen gewählt. Die KathoMn haben ihnen hier freies Feld gelassen. Merk.- würdig ist der Ausfall

zu lernen. Sie hätten gewiss eine respectable Minorität auf gebracht. In Wälschmetz z. B. sind nur 4 Wähler erschienen, die ihre Stimme freilich dem Liberalen gaben. Eine deutliche Sprache! Zudem ist die Agitation sehr geeignet, die Partei nach innen und außen zu stärken. Der adelige Großgrundbesitz von Tirol wählte am 14. Jänner die schon ge nannten liberalen Candidaten: Dr. v. Grabmahr (100) und Graf Terlago (97), Albert Graf Marzani (Austciaeante, 98) und Graf Trapp (deutschconservativ.97). Von 209

gewählt; der Besitzstand ist unverändert. Der Großgrundbesitz in Galizien wählte 20 An hänger des Polenclubs, darunter den Obmann des Polenclubs, Ja-vorski. und den ehemaligen Präsidenten des Abgeordnetenhauses. Abra- hamovics. Der Großgrundbesitz in Steiermark und Oberösterreich wählte die bisherigen Abge ordneten wieder. Der Großgrundbesitz in Kärnten wählte Khevenhliller (verfassungstreu) gegen den früheren Abgeordneten Milesi (Deutsche Volks partei). Im Großgrundbesitz von Salzburg unterlag

einer Coalition von Liberalen, Nationalen und Social demokraten gegenüberzustehen, ist sicherlich für eine einzelne Partei nichts G ringes; die unge wöhnlich lange Wahlperiode kam, wie wir gleich anfangs sagten, den Gegnern sehr zu statten, denn sie konnten vier Monate lang die Wähler nach Muße und Herzenslust bearbeiten; die Gegner hatten diesmal ungeheure Geldmittel, nach deren Quelle man nicht lange zu fragen braucht, und betrieben die Agitation im größten Stile

; das durch die Personaleinkommensteuer geschaffene Mehr von Wählern kam zumeist den Gegnern zugute, da die neuen Wähler meistens abhängige Leute, Commis, Fabriksangestellte, u. dgl., sind.' Das Blatt würdigt das Opfer, welches der Landeshauptmann gebracht hat, in dem er aus eigenem Antriebe einen sicheren Bezirk, die fünfte Curie in Linz, wo der Candidat der Katholischen Volkspartei, Dr. Schlsgl, mit großer Mehrheit gewählt wurde, verlassen hat, um einen unsicheren für die Partei zu halten. Der Bezirk Wels hatte (in der dritten Curie) immer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 30.03.1898
Physical description: 8
habe. Es wäre bedauerlich, wenn die Deutschen in dem Kampfe um ihre Nationalität die Partei des Abg. v Di pauli als Gegner betrachten müssten. Er gibt namens der deutschfortschrittlichen Partei die Er klärung ab, wonach die deutschsortschrittliche Partei gegen dieses wie gegen jedes Ministerium tiefes Misstrauen hegen und zu demselbeu in entschieden ster Opposition stehen wird, so lange es nicht daran gebt, die schweren Gesetzesverletzungen der letzten Zeit zu beseitigen, insbesondere so laiilze

sie nicht durch die Aufhebung der ungesetzlichen Sprachenver- ordnungen und durch eine gesetzliche, den berechtigten Wünschen der Deutschen Oesterreichs entsprechende Regelung der Spracheufrage, diese unabweisliche Aufgabe löst. Die Partei behielt sich ihr Borgehen in taktischer Beziehung vor und wird uöthigenfallS zu den äußersten parlamentarischen Mitteln greifen. Die Einigkeit der deutschen Parteien hält die deutsch fortschrittliche Partei für die nothwendige Vorbe dingung des Erfolges im schweren, aufgedrungenen Kampfe

und wird daran treu uud unerschütterlich festhalten. (Beifall links.) Sustersic erklärt, der christlichslavische Verband werde gegenüber dem Mini sterium Thu» volle Objektivität bewahren. Das- zynski sagt, die Socialdemokraten haben kein großes Vertrauen gegenüber dem Ministerium Thun. Lupul führt aus, dass die Rumänen als gute und treue Oesterreicher die gegenwärtige Regierung unterstützen werden. Scheicher meint, die christlich-sociale Partei werde die Gemeinbürgschaft mit anderen deutschen Parteien

im Abgeordnetenhaus! einbringen. — Nach der „Reichs wehr' beschloss das Execntivcomit? der Rechten von der Erlediguug der Miuisterautlageii vor den Oster- serien Umgang zu nehmen. — Nach der „ Ostdeutschen Rundschau' beschloss der Club der deutschen Bolks- partei, dem Fürsten Biömarck zu seinem Geburtstage eine Begrüßungödepcsche zu senden. Wien 30. Mär;. Nach dem „Neuen Wiener Taablatt' hat der Ministerpräsident Graf Thnn den Vorstand des italienischen Clubs für morgen zn einer Besprechung behnss Entgegennahme

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 16.01.1901
Physical description: 14
gnsertionS-Auslrlgen in allen Jnleraten-Äureaux dei In» und Autlande». — irrscheint jeden Tien»tag, Dinneri- ^ ' tag und Samttag, ateod» S llhr^ AbMMMt MS«!« „»,»»»«» »lMtithrt, ic ,1.«,. - ° JosertiouSPreiS 7 Mittwoch, den IS. Januar 1SV1. 85. Iahrzmg Politische Nachricht». Meran, >S. Januar. „Zur Städtewahl in Bozen-Meran — schreibt» die „N T. St.' — melden mehrere Blätter, daß von Seite der konservativen Partei das Mandat dem Dr. v. Grabmayr angetragen worden sei. Das entspricht den Thatsachen

nicht. Einige Herren hatten allerdings diesen Gedanken und mögen ihn auch mitgetheilt haben, aber die Partei hat mit Dr. v.Grabmayr darüber nicht ver handelt und Niemanden dazu bevollmächtigt.' — „Ein kalte »Sturzbad ist,sagt die „Boz. Ztg.' auf unsere Schwarzen niedergegangen. Das „T.Vbl.', welches noch tagS zuvor in seiner unartigen Weise erklärte: „Die katholischen Wähler Bozens, alle kleinen Leute . . . werden Herrn Dr. Perathoner jeoensalls einen „kalten Tusch' (!) verabreichen, hat eL mit erleben müssen

. Im ersten Wahlkörper dieser Kurie wurde Abt TreuinselS mit 9 von abgegebenen 11 Stimmen gewählt. Bis gestern waren im Ganzen 322 Reichs- rathsabgeordnete gewählt. Diese vertheilen sich wie folgt: 28 Mitglieder der deutschen Fort schrittspartei, 40 Mitglieder der deutschen Volks partei, 6 Mitglieder des verfassungstreuen Groß grundbesitzes, 3 deutsch-freisinnige Wilde, 1 deutscher Bauernbündler, 20 Deutsch-Radikale, 13 Christlich- Soziale, 21 Mitglieder der katholischen Volkspartei, 2 Deutsch-Klerikale

, 2 klerikale Wilde, 9 Sozialdemo kraten, 1 unabhängiger Sozialist, 14 Italiener, 3 feudale Großgrundbesitzer, 3 mährische Mittel partei, 51 Jungtschechen, 5 tschechische Agrarier, 6 tschechisch-nationale Arbeiter, 2 Tschechisch-Klerikale, 43 Mitglieder des Polenklubs, 3 Mitglieder der polnischen Volksparteien, 3 Ruthenen, 6 Rumänen, 15 Slovenen, 10 Kroaten, 2 Serben. Die inklu sive des gestrigen Tages noch ausständigen 103 Wahlen werden eine wesentliche Verschiebung des bisherigen Ergebnisses nicht mehr

ihre Vertreter ins Par lament entsendet wurden» hat sie Schlappen erlitten, in Steiermark, in Salzburg, in Tirol und nun auch in Oberösterreich. ES ist ausschließlich die Ausbreitung des nationalen Gedankens, die die Wendung hervorgerufen hat. Dr. Ebenhoch hat Voraussicht bekundet, als er sich den anderen deutschen Parteien näherte, aber er allein war zu schwach, um alle Theile seiner Partei mit fort zu reißen, er allein konnte die Erinnerung an die Ver gangenheit des parlamentarischen Verbandes

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.05.1876
Physical description: 6
Aeußerung von Zufriedenheit Sr. k. Hoheit über den gegenwärtigen moralischen Stand der Erziehungsan stalt, sowie über die durch ein größeres Anwesen zu erzielende günstigere räumliche Situation derselben ließ in allen Gegenwärtigen die beglückeudste Erinnerung an diesen hohen Besnch zurück, und gab der frohen Hoffnung auf dessen baldige Wiederholung Raum. '— 9. Mai. Die gestrige Wahlschlacht endete mit einem Siege der liberalen Partei des 3. Wahlkörpers. Mit einer Majorität, bedeutend größer

, als sie die gewaltigen Anstrengungen erwarten ließen, welche die Klerikalen gestern gemacht habe», um den Sieg an ihre Fahnen zu heften, wurden die Kandidaten der liberalen Partei gewählt. Von 484 Wählenden er- hielten die Herren Josef Melzer, Tapezierer und Feuerwehr-Oberkommandant 276, AloiS BlaaS, Schweinmetzger, 269, Josef Greil, Kaufmann, 269, und Josef Er hart, Bäckermeister, 265 Stimmen. Von den Kandidaten der unterlegenen Partei erhiel ten die Herren: Angermair 215, Dr. Pufch 216, Anton Ortner 212, Brix 207

Stimmen. Man konnte die Wahrnehmung machen, daß anch Wähler, welche daS konservative Wahlcomitä unbedingt zu den Sei nigen gezählt haben wird, den von der liberalen Partei aufgestellten Kandidaten ihre Stimme gegeben habe». Die Mitglieder des katholisch-politischen Volksvereins (Reichöpartei) wählten mit wenigen Ausnahmen, doch enthielten sie sich jeder Agitation. Herr von Felsburg. Steiner, der zur Wahlkommissiou designirt war. hatte abgelehnt, an der Wahlkommission Theil zu nehmen, um unbehindert

al« General en vl,<zk die Wahlagi tation seiner Partei leiten zu kSnuen. Man muß beiden Parteien da» Lob strengster WahldiScipli» spenden, beide vermieden Stimmenzersplitterung. Der gestrige Wahlsieg erhält erhöhte Bedeutung dadurch, daß die ultramontanen Blatter in der.letzten Zelt das Thema in allen Tonarten variirt haben, daß das „eigentliche Bürgerthum' nur im dritten Wahl körper zu finden sei, und daß gerade dieser Wahl- körper eS beweise, daß dasselbe mit dem Liberalismus, der sich nur auS'Doktcrcn

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.04.1898
Physical description: 8
unter der neuen Firma gegen allks Christliche zu Felde gezogen. Besonders gefiel sich Herr Merschinski aber darin, dass er fortwährend unter Hinweis auf die „Einigkeit aller freisinnigen Elemente' der christlichsocialen Partei und deren Landtagsmehrheit das baldige Ende prophezeite. Unsere Reichsrathsabgeordneten Thuruherr, Fink und Loser wurden heruntergemacht und der deutschfreisinnige Reichsrathsabgeordnete Drexel über die Sterne erhoben. Was ist nun das Ende vom Liede? Das Ende vom Liede ist, dass

die deutschfreisinnige Partei siH in einem offenen Streite b< findet, und dass sie bereits eine schmutzige Wäsche auszuhängen be gonnen hat. Obwohl seit der so vielgerühmten „Einigkeit und vortrefflichen Organisation' aller deutschsreisinnigen Elemente noch kein Jahr ins Land gezogen ist, sieht sich die Leitung des Vereins, die in sogenannten jungradicalen Händen ist, veranlasst, zu erklären, dass die „Vorarl berger Freie Rundschau' nicht mehr das Organ des Vereines sei. Was ist die Ursache dieses so rasch

vollzogenen Wechsels? Die reichen Herren der Partei wollen, obwohl sie sich bei Begründung der Organisation hiezu verpflichtet hatten, das Deficit der Zeitung, welches bereits zu einer ansehnlichen Höhe angewachsen ist, nicht bezahlen. Der Herausgeber und Redaceur Mer schinski steht nämlich den jungradicalen Herren nicht zu Gesicht und redigiert zu wenig in ihrem Sinne. Die Herren haben eben übersehen, dass aus einem alten Liberalen nicht so rasch ein Jungradicaler nach Wolf'schem Muster zu machen sei

scharfe Auseinandersetzungen zwischen Abg. Drexel und Merschinski; ja, es kam zwischen Jungmannschaft und Altliberalen zu einem förmlichen Funkenstieben. Den Sieg trugen die Jungradicalen davon. Die „Freie Rundschau' schrieb am Tage darauf, dass das Recht auf dieser Versammlung einfach nieder gejohlt worden fei. Advocat Dr. Feierle in Dornbirn, ein hervorragendes Mitglied der Partei, habe mit geradezu cynischer Frechheit den Treu-- bruch, der am Vereinsorgan begangen wurde, gutgeheißen. Die Trias

: Drexel, Ritter, Feierle, habe ihre Rolle ausgespielt, und wenn noch eine Empfindung für Recht in der Partei existiere, XI. dann müsse insbesondere mit Dr , geräumt werden. Auch Herr Drml m einmal nicht mehr jener so tücktiae? °«s gewesen sei, der seine Wahl den eiftrsüchteleien zu verdanken habe sonders die Wähler von Bregen! lichen Empfindungen eutgegengebrM Dr.xel wird ferner als ein Schönredner!«??'' der durchaus keinen politischen ScharUck???' Dr. Feierle, berichtet die „Rundschm» dtZwÄ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.11.1907
Physical description: 8
an und erregte durch seine Reden bald allgemeine Aufmerksamkeit, so daß er allmählich der Führer der oberösterreichischen Katholiken wurde. Mit seinem Anhange trat er 1895 aus dem Hohen wart-Klub aus und gründete die katholische Volkspartei, als deren Führer er nach den Wahlen 1997 den Anschluß an die christlich soziale Partei bewirkte. Als Landeshaupt mann von Oberösterreich entwickelte er eine hervorragende administrative Tätigkeit. Auch als katholischer Journalist und Grammatiker

er Generalstabschef der christlichsozialen Partei genannt. Er hat auch zu wiederholtenmalen in christlichsozialen Versammlungen in Tirol gesprochen, u. a. auch einmal in Eppan. Kavdelsmiuister Dr. Iran; Aiedler wurde am 13. Dezember 1858 in Prachatitz geboren. Er absolvierte das Gymnasium und die Universität in Prag und promovierte sub !tU5f>ieüs Imjisratoi-is, diente sodann beim Militär und ist Reserveleutnant. Mehrere Jahre wirkte er als Professor an der Technischen Hochschule in Prag und ist gegenwärtig Pro

und wurde zum Mitgliede der deutschen Sektion des Landcskulturrates gewählt. Als sich zu Ende der letzten Legislaturperiode die agrarische Partei im Abgeordnetenhaus? or ganisierte, trat Peschka an ihre Spitze und wurde im Mai 1997 als Agrarier wiederge wählt. Im umorganisierten deutschnationalen Verbände, dem auch die deutschen Agrarier! angehören, wurde Peschka zum ersten Obmann stellvertreter gewählt. Karl Praschek, der neue tschechische LandLmanmninister, ist am 4. Februar 1868 geboren und Landwirt

geben würde. Sie wollen nämlich, falls die Abstimmung freigegeben würbe, gegen den Ausgleich stimmen. Der Kaiser hat in Vertretung deS er krankten und beurlaubten Ministers für Landes verteidigung FZM. Latsch er mit der Führung sämtlicher Aglnden desselben den rangältesten militärischen SektionSchef im Ministerium für Landesverteidigung FML. Friedrich v. Georgi betraut. Am 10. November hat in Osenpest die Konstituierung der christlichenLandes- partei inUngarn stattgefunden. Präsident LakatoS

erklärte in semer Eröffnungsrede, die Christen Ungarns müßten sich unter eine Fahne scharen, die weder das 1867er, noch das 184ker Programm, fondern das allumfassende Kreuzes wahrzeichen trage. Wie aus der Aeußerung mehrerer Redner hervorgeht, bezweckt die Partei gründung die Entfaltung einer starken Pro paganda unter den Arbeitern und Nationali täten. In das Exekutivkomitee wurde kein be kannter Politiker gewählt. Wie verlautet, wird Finanzminister Doktor v. KorytowSki in den allernächsten Tagen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 38
Date: 29.05.1909
Physical description: 38
und reich dringe, das selige Empfinden des Pfingstzaubers! E. Mitterhofer. Die Kede«t««g der jüngsten Hand- tagsnrahien in de« Alpenländern. Von Minister a. D. Dr. Albert Geßmann. Wien, 2b. Mai. Mit den am gestrigen Tage stattgefundenen Wahlen aus der Zensuskurie der Städte und Märkte Steiermarks erscheinen die Landtags wahlen in den Alpenländern so gut wie abge schlossen. Der Ausfall derselben ergibt für die christlichsoziale Partei fast durchwegs geradezu glänzende Resultate. In Vorarlberg, woselbst

von 26 Mandaten die christlichsoziale Partei 24 inne hat, also vier Mandate gegen früher gewann, liegen die Dinge so, daß daselbst von einer zweiten Partei eigentlich kaum mehr die Rede sein kann. Wohl gelang es den Freisinnigen, noch einmal das eine Städte mandat von Bregenz mit Auswand aller der Gemeindeverwaltung zur Verfügung stehender Kraft und einem nicht geringen Terrorismus zu erlangen. Aber auch in dieser Stadt ist die Behauptung der Mehrheit durch den Freisinn in der Gemeindeverwaltung

die Segel zu streichen sich bemüßigt sehen. Bei den Landtagswahlen in Salzburg er langte die christlichsoziale Partei eine vollständige Majorität der Vertretung (22 von 39 Mandaten), was in Salzburg seit langen Jahren nicht mehr der Fall war. Bisher hatte keine der Parteien die absolute Mehrheit. Es war vielmehr nur im Kompromißwege zwischen den drei Parteien möglich, die Verwaltung zu führen, was natur gemäß zu großen Unzukömmlichkeiten führte. Nun hat eine Partei allein die absolute Mehrheit inne

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 14.05.1910
Physical description: 12
, Nr. 20 Schönherr zu Ende geführt. Wie die Stim mung heute steht, ist mit Sicherheit anzu nehmen. daß Bürgermeister Jos. Hölzl als gewählt hervorgehen wird, da, wie wir hören, viele Wähler, die bei der ersten Wahl ihre Stimme einem Gegenkandidaten gegeben haben oder gar nicht vor die Wahlurne getreten, zur Ucberzcugung gelangt sind, daß eine große und deshalb einflußreiche Partei, wie die christlichsoziale, besonders in wirtschaftlicher Beziehung viel mehr erreichen kann, als ein im Parlament

alleinstehender Abqeordneter. Auch hat sich die Sympathie der Wähler seit der ersten Wahl mehr dem Abgeordneten Hölzl zugewendet, dank der maßlosen und unbe gründeten'Angriffe seitens der konservativen Presse gegen die christlichsoziale Partei und gegen ihren Kandidaten selbst.—Als günstigsten Faktor für die Entscheidung der Wahlschlacht am 19. ds. zu Gunsten des, christlichsozialen Kandidaten Josef Hölzl möchten wir aber den Umstand ansehen, daß sowohl die deutsch freisinnige, wie die sozialdemokratische

Partei, welche zusammen über zirka 900 Stimmen verfügen, ihren Anhängern am 19. ds. voll kommen freies Spiel lassen wollen. Da nun die Wahrung der Sonderinteressen dieser beiden Parteien bei der Stichwahl ohnehin direkt nicht mehr in Frage kommt, ist wohl anzu nehmen, daß für die Wähler dieser zwei Parteien — einzelne extreme Elemente aus genommen — nur mehr das wirtschaftliche Moment maßgebend ist. Daß hiebei die Wahl auf den Bürgermeister Josef Hölzl fallen muß, ist wohl ' selbstverständlich

, denn als Mitglied der großen und mächtigen christlichsozialen Partei kann und wird er für unseren Wahlkreis jedenfalls hundertmal mehr ausrichten, als ein einzelner „Wilder'. Es erübrigt uns nur noch, jenen extremen Elementen der deutsch-freisinnigen und der sozialdemokratischen Partei, welche nur des halb für den P. T. Pfarrer Schönherr stimmen wollen, damit die christlichsoziale Partei als politische Gegenpartei vielleicht um eine Stimme im Reichsrate geschädigt werde, vorzuhalten, daß sie dadurch

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