selten getrunken,' sagte er. „Man muß sich^ aus alle Fälle vorbereiten,' fuhr der Baron fort. „Ich habe mich fest darauf verlassen, daß Ellerbeck seine Wechsel einlöst und wäre augen blicklich nicht in der Lage, für ihn einzustehen.' „Dann war es unvorsichtig zu acceptiren. Aber Sie beunruhigen sich gewiß ganz unnöthig. Der Herr Präsident wird seinen Sohn nicht in Verlegen heit lassen.' „Werther Herr Moore, nehmen wir an, es könne dieser Fall eintreten, wären Sie vielleicht so gefällig
— Sie haben auch acceptirt —' „Mein verehrter Herr Baron,' antwortete Moore, „ich habe gut gesagt, weil man mir die Versicherung gab, es sei dabei nichts zu riskiren, ich that es, um Ihnen gefällig zu sein. Ich weiß nicht, was Elimeyer thut; ich bin kein reicher Mann, wenn ich auch einen solchen vertrete. Weil ich Elimeyer' die Kundschaft eines Millionärs in Aussicht stellen konnte, erwies er mir den Gefallen, die Wechsel Ihres Freundes zu prolongiren. Sollte der von Ihnen gesürchtete Fall wirklich eintreten, so wäre
mir das äußerst peinlich, ich müßte mich nochmals bei Elimeyer verwenden, aber fragen Sie sich selbst, ob ich nochmals gut sage könnte.' . „Ich gebe Ihnen mein Wort, daß Sie nichts ver lieren werden. Elimeyer würde ungeheure Procem sür die Prolongirung fordern. Sie disponiren über oi Casse eines Millionärs. Kaufen Sie die Wechsel a^, verrechnen Sie dieselben als baares Geld, es ist va- selbe, ob Sie Banknoten oder Ehrenscheine emes ^ue beck in der Kasse haben.' . , « ... „Ich müßte dazu erst die Erlanbniß
meines P cipals einholen. Derselbe hat Ostende verlassen, y habe noch keine Nachricht, wo ihn Briefe treffen, Wechsel sind aber heute fällig, Herr von Elle«c° müßte sich also jedenfalls zuerst mit Elimeyer am giren. Doch da ist er ja selbst.' Miese Herbert Ellerbeck trat ein und seine verstörtes verrieth, daß die Befürchtungen Forks nur auz ^ gründet. „Verzeihung, daß ich warten ließ, junge Mann, dessen hohe Gestalt wie gebrochen und dessen schöne, edelgesormten Züge wie von keit der Verzweiflung. „Fork
, wir müssen Rath I? ich bringe kein Geld. Ich wagte es nicht, Vater zu gestehen', fuhr er fort, indem er sich ; wandte, „daß die Wechsel schon heute^M-g- ^ Vater ist in sehr übler Laune heimgekehrt, er g ^ als ich die Sache zur Sprache brachte, sew^-? nnftr daß er augenblicklich kein Geld ohne sehr groß flüssig machen könne, er war so tief benimm , ^ ich es nicht über das Herz brachte, ihn nnro Geständnis noch mehr zu erregen. Ich nmp stige Stimmung abwarten, er wird wohl vn > ^ legenheit