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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 11.05.1919
Physical description: 12
. Der Vorsitzende, Vize- bürgenn« öfter Dr. Erler, er off riete die Defammlung, gab hierauf einen Ueberbkick über das dreißigjährige er sprießliche Wirken des zurückgetretenen Vorstandes Hof. rat W i e s e r und sprach demselben namens des Der- ^ waltungsausschusies den verbindlichsten Dank <ms. Die ^Versammlung schloß sich dieser Dankeskundgebung durch ^Erheben von den Sitzen an. Hierauf verlas der Sekre tär des Vereines, Univ.-Prof. Dr. Dalla Torre, den Jahresbericht, dem wir folgend« Daten entnehmen

: Das 'Ferdinandeum zählt derzeit 882 Mitglieder, somit um 185 Mitglieder mehr als im Vorjahre. Unter den efn- gelaufenen Geschenken hebt der Bericht besonders die anfehnllche Widmung des Landeshauptmannstelloertre- ters Dr. Gruener hervor, welcher aus seinem Kunst besitz 15 Gemälde hervorragender moderner Tiroler Ma ler der Galerie des Ferdinandeums als Geschenk überließ. -In dieser Schenkung sind die Maler Atzwanger, Delug, ' Ebner, Einberger, Lanzinger, Nie ödem, Plattner, Riß, ! Siber, Albert Stolz, Walde

wird Herr Dr. Josef Garber, Sekretär des Staats- denhnalamtes, zum Vorstand gewählt. Das weitere Ergebnis der Wahlen war: Kuratoren: Dr. Artur En- zenberg, Dr. Eduard Erler, Dr. Anton Winkler: Sekre tär: Univ.-Prof. Dr. R. W. Dalla Torre; Bibliothekar: Hans Margreiter; Kasiier: K. Gostner. — Ueber Antrag des Ausschusses wird Herr Lcmdeshauptmannstellvertre- ter Dr. Franz Gruener in Anbetracht seiner hervor ragenden Spende für die moderne Tiroler Galerie zum Ehrenmitglied ernannt. Desgleichen wird Herr

Hof- wt Dr. Wieser, der bisherige Vorstand, in Anbe- tracht seiner großen Verdienste um das Ferdinandeum zum lebenslänglichen Ehrenoorstand ernannt, Privaktelegrammverkehr mit Italien. Der Pvivat- telegrammverkehr mit Italien ist wieder zulässig. Die Telegramme müsien in offener französischer, enMcher oder italienischer Sprache abgefaßt sein. D4e Wortge bühr beträgt 59 Heller. Bon einem italiemschen Wachtposten erschos sen wurde in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag der Chauffeur Ernst Langer

. Er ver suchte mit zwei Bekannten den Zaun beim Hof der Klosterkaserne zu übersteigen. Einer der Be teiligten soll verwundet worden, aber entkom men sein, der andere wurde von 'italienischen Soldaten gefesselt abgeführt. Verunglückter Holzsammler. Am Plnmesköpfl ist ge stern nachmittags ein 30jähriger Aknin durch einen Fehltritt mit seinem linken Fuß unter stmen Holz- gratten gekommen und das Schienbein war ab. Andere Waldbummler kamen hinzu und sorgten für den Herbei ruf der Rettungsabteilung

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 12.02.1944
Physical description: 6
war, abgetragen und dafür die heute noch am selben Orte befindliche „Hohe Brücke' mit 24 Meter Spannweite, über die. 46 Meter tiefe Eisackschlucht erbaut. 1797 wurde sie von den französischen. 1805 von. österreichischen .Truppen abge brannt» 1809 aber von den Tiroler-Lan- desstürmern.-' um den Franzosen den Rückzug aus dem Pustertal abzuschnei den, abgetragen. . Ein Hof, der-durch den Bau der Fe stung im Jahre 1833-38 verschwand, war der zwischen dem - „Kläusl' und der Brenner- bezw. Pustererstraße gelegene

daraufhin erbaut. Nicht mehr'' bestehen heute in Fran>. zensleste: der Feuchten-Hof und der Rau» tach-Hof . (nur die Wiese „Rmraut' er» innert noch daran). Eine sehr wichtige Rolle in der Ge schichte unseres Landes spielte die „Raif- fer- Holzbruck', auch oft nach dem nörd lich davon in der Oberau gelegenen Gasthöf „Peißer', die Peißerbrücke ge nannt. Sie diente des öi'eren als Grenze zwischen einzelnen Grafschaften und Gerichten, so bereis 125 t und 1277. Auch durch die Kämpfe der Tiroler

ist dem Bau des Stausees für das große Elektrizitätswerk in Brixen fast zur Gänze zum Opfer gefallen. Ursprünglich waren dort vier verschiedene Höfe ge wesen: der Hof ob der. Holzpruggen, der Hof an der Pöggelhaube, der Hof Clau senbach und der' Hof nach Clausenbach. Erst viel später entwickelte sich aus der immer mehr verfallenden „Pöggelhaube' das Wirtshaus in „der Au' (Unterall). Der Name „Pöggelhaube' ist von Pickel haube, ..welche der Hof als Schild führte, abzuleiten. Im Jahre 1833 fanden

nach dem Hause „Kristeler'. Im heute ziemlich umfangreichen Dorfe Franzenfeste, das feinen Bestand dem Eisenbahnknotenpunkt verdankt, standen vor rund 100 Jahren in der da mals genannten „Raiffer-Au' nur der Raifferhof, sowie der über dem Eisack gelegene Blasbichlerhqf und das „Gratzer- Höfl'. Bor aller Zeit gab es zwei Raif- ferhöfe, einer davon wurde 1591. durch eine Wildbachkatastrophe des Rio- lerbaches verwüstet, der 'zweite beim Bahnbau abgebrochen. Der heutige Gast- Hof an der Brücke wurde erst

— eingefunden und man begann mächtige Verhaue und Derteidi- gungsanlaaen zu errichten, um das Gros des Feindes,;« empfangen. Stein- Lawinen wurden aufgefchlchtet und die Ladritscher- und Peißerbrücke mit Stroh umrvunden und Pech bestrichen. So wurde der Feind erwartet- Cr kam am nächsten Morgen. Polternd und krachend stürzten vost allen Felsenwänden Steine und Bäume auf den Feind nieder und hinter jedem Eck blitzte das Feuer der Tiroler Scharfschützen hervor. Die Pei ßerbrücke brannte bald lichterloch

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Alpenland
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Page 5 of 14
Date: 20.06.1922
Physical description: 14
mehre rer Innsbrucker Mitglieder Samstag, den 8. Juli, um 8 Uhr abends im Saale des Gasthvses „Oesterr. Hof", Andreas- Hofer-Straße, einen Kameradschastsabend. verbunden mit Ortsgruppengründung zu veranstalren. Alle jene Herren, welche im Dienste 'der neuen OrtÄzruppe tätig sein wollen und alle Kameraden, welche durch' Musik und Gesang den Gründungsabend verschönern helfen können, werden gebeten, ihre Anschrift mündlich oder schriftlich an Herrn H. BeDer- lunger, Herzog-Friedrich-Straße (Geschäft

der Kriegsopfer. Im Dienste der Kriegsopfer des Landes Tirol und im Zusam menhang mit den Kriegsopfertagsveranstaltungen geben am Mittwoch, auch dre Schüler der VII. ^-Klasse des Bun desgymnasiums am Mittwoch, den 21. d. M., halb 8 Uhr abends, im Kolpingsaal, Innsbruck, Dreiheiligenstraße 9, einen Unterhaltungsabend, dessen Reinertrag zur Verwen dung für notleidende Tiroler Kriegsinvalide, -Witwen und -Waisen dem Tiroler Landes-KriegSopserfond gelangt. Das Programm bilden ausgewählte Sprech-, Gesangs

Nachrichten. So schreibt Schönherr, nach Zoller der verdienstvollste Erforscher der Innsbrucker Stadtgeschichte, in seinem anregenden Aufsatze „Innsbruck vor 300 Jahren", daß damals die Einwohner von Innsbruck die Sonnwende auf der Neustadt (der heutigen. Maria-Theresien-Straße) durch Anzünden von Holzstößen und Abfeuern von Lunten- nnd Faustbüchsen feierten. Der landesfürstliche Hof veran staltete zur Zeit des Erzherzogs .Ferdinand.II., ivie dessen Geschichtsschreiber I. Hirn meldet, Sonnwendfeiern

, den 22. d.s, 8 Uhr abends, am Ausstellungsplatz herzlichst eingeladen Kanarienanssiellung. Wre zielbewußt der Tiroler Ka- narienzuchtverein „Edelroller" arbeitet, beweist der Umstand, daß er seine Tätigkeit auch außerhalb Innsbruck bereits aus genommen hat. Erne im Herbst stattfindende große Kanarien- ausstelluug in Innsbruck soll der Bevölkerung- die verschie denen Zuchtarten (Gesang, Gestalt. Farbe, Ärstarde usw.) vor Augen führen. Der Verein wird keine Mühe scheuen, der Bevölkerung

, ein höchst interessanter Film „Die Rassenhunde" vorgeführt, wo allerlei Gattungen Hunde sowie ihre Gelehrigkeit zu sehen sind. Schau deutscher Schäferhunde in Innsbruck. Der große Erfolg des Polizei- und Diensthundwesens im deutschen Reiche hat auch in Oesterreich, so insbesondere in Tirol großes Interesse an den Polizerhuudrasien geweckt. Um auch in unserem Lande gutes und schönes Diensthnndematerial zu züchten und entsprechende Zuchthunde sicherzustellen, veranstal tet der Tiroler Verein für deutsche

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.11.1924
Physical description: 8
Tirol md Nachbarn. Wohnbausteuer und Gewerbe. Ablehnende Haltung der Tiroler GeWerbeorganisatiouen gegen die geplante Wohnbausteuer für Innsbruck. Wir erbalten folgende Zuschrift: Vor kurzem wurde im Innsbrucker Gemeinderate von sozialdemokratischer Seite ein Antrag auf E i n f ü h r u n g einer Wohn bausteuer nach dem Muster Wiens eingebracht. Nun mehr hat der Tiroler Handels- und Gewerbebund und der L a n ö e s h a u p t v e r b a n ö der Gewerbe- verbände

Kapitals mit der Politik deutlich erkennen. Aus äll dem kann die Schluß folgerung gezogen werden, daß wohl jene Politik und Wirtschaftsform die einzig richtige ist, in denen der M i t- te.lsta.nd seine volle Geltung hat. Daher vorwärts am Wege einer gesunden Mittelstandspolitik. Der Festvericht über den GedächLnistag der Tiroler Kriegsteilnehmer vom 7. September ist nun erschienen. Der Bericht bringt 59 Bilder und Aufnahmen von den Festakten am Berg Jsel und am Tivoliplatz, desgleichen vom imposanten

sie der Knecht an. Sie zuckte die Achseln. „Das weiß ich jetzt noch nicht — am Sonntag werde ich es dir sagen —," versetzte sie ausweichend und kokett. „Bis Sonntag? Nein!" Keck ritz Hubert Knappe sie in die Arme und küßte sie herzhaft ab. „Heute abends hole ich mir Bescheid — nicyr einen Tag warte ich länger." Er nahm sein Paketchen und eilte davon- er sah sich noch einige Male um und winkte. Das Mädel mutzte sein werden, wenn ihr der Hof zu siel — daran hatte er noch gar nicht gedacht. Dumm

-Matrei, Bürgermeister Gröbner, Finanzwachoberkom- missär Galopp, Oberlehrer T ö n y, den Stationsvorstand, der Gendarmerie und schließlich den Kapellmeister Zorn von Mieders begrüßt und das Quintett des Gesangsvereines der Kärntner Inns brucks das „Grüß Gott" gesungen, gedachte der Schriftführer der Ortsgruppe in kurzen Worten der treuen Mithilfe der Tiroler bei der Befreiung Kärntens vom jugoslawischen Joche im Frühjahr 1919 und sprach bei dieser Gelegenheit den Tirolern im Namen

Günther eine starke Freude über das Lob, das ihm aus diesen Worten entgegenklang. „Aber nicht so, wie du, Karl Günther! Meinst, ich hätte nicht gesehen, wie int gearbeitet hast —?" Jakob Dangelmann seufzte tief aus. — „So viele Gedanken mache ich mir um meinen Hof, wo ich nicht mehr arbeiten kann —" „Ihr werdet wieder gesund, Bauer! Der Doktor hat es doch gesagt! Dann könnt Ihr auch wieder schassen! Solch Gichtanfall ist nicht so schlimm: bas geht vorüber — ich kenne ganz andere Fälle —" „Meinst

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 16
Date: 05.12.1908
Physical description: 16
über die Dickichtkapelle durch das Kaisertal dis zum Eingang der Stadt führende Bobsleighbahn hat in einer Länge von 3200 Meter ein mittleres Gefäll von 9,75 Prozent. Der Ausgangs punkt der Bobbahn ist auf dem breiten neugebaulen Wege zum Duxer Hof mit Wirtschaft, also auf einer anderen Seite mit bedeutend geringerer Gehzeit zu erreichen. Die Beförderung der Bobs kann auf diesem Wege vom Ziel zum Start durch Zugtiere erfolgen. Auch die telephonische Verbindung fehlt nicht, so daß die Kufsteiner Bobsleighbahn

als eine der bedeutendsten in den Alpen angesehen werden darf. (M il i t ä r ko n ze rte in Kufstein.) Am Dienstag den 8. Dezember (Mariä Empfängnis) sinden im Eggersaale zwei große Konzerte der vollständigen Kapelle des 1. Tiroler Kaiserjägerregiments unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Mühlberger statt und zwar nachmittags 4 Uhr und abends 8'/« Uhr beginnend. Alle Musikfreunde seien auf die einen hervorragenden musikalischen Genuß bietenden Konzerte der hier so beliebten Militärkapelle aufmerksam gemacht

in Kitzbühel. Sadrawetz Rudolf, Bäcker meister, Obmann des Tiroler Bäckermeister Verbandes in Innsbruck. 3.'Wahlkörper: Hiecke Ferdinand, Schuh machermeister, Obmann der Schuhmacher-Produktiv- Genoffenschaft in Innsbruck. Kirschner Ludwig, Schlosser Meister in Innsbruck. (Farbige Kufsteiner Winterkarten.) Im vereinigten Verlage von Ed. Lippott und A. Karg find vier neue farbenprächtige Winterkarten in Photo- chromoausführung erschienen. (Zur Weihnachtszeit!) Die Weihnachtszeit steht vor der Türe

v. S ch w e r t l i n g. Sie war eine Tochter des Kreis hauptmanns Kern von Kernburg und mit H. v. Gilm bekannt, dessen Gedichte sie manchmal im Kasino zu Bruneck deklamierte. m (Professor Emil Söffe) in Brünn, der seit einer Reihe von Jahren mit seiner Familie die Ferien in Kufstein zuzubringen pflegt, wurde bei den jüngsten Jubiläumsauszeichnungen zum k. k. Schulrat ernannt. m (Die Tiroler Landesverteidigungs- Denkmünze.) Der Kaiser hat die Schaffung einer Denkmünze für die Tiroler Landesverteidiger vom Jahre 1859 angemdnet

. Die Denkmünze ist aus Silber ge prägt und trägt auf der Aversseite das Bildnis des Kaisers mit dem kleinen Titel in lateinischer Sprache, auf der Reversseite übereinander die Jahreszahlen 1859—1909, umrahmt von einem Lorbeer und einem Eichenzweige. Sie wird an einem grün weiß rot-weiß grünem Bande getragen, dessen roter Mittelstreifen von je zwei 1 Millimeter breiten schwarzen Nähten einge faßt ist. Die Denkmünze rangiert nach jener für die Tiroler Landesverteidiger vom Jahre 1848

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 31.08.1938
Physical description: 4
ä RM 4.— bei den durch Plakate ersicht lich gemachten Verkaufsstellen und bei der Wiener Messe AG., Wien, VII. sowie bei den ehrenamtlichen Vertretungen in Kufstein: Tiroler Landesreisebüro 94 Fremdenverkehrsbüro des Verkehrs-Vereines 1. Hypotheken ' z u 5 % Zinsen, 99 % Auszahlung, Laufzeit nach Vereinbarung auf gute Objekte, auch Umschuldungen besorgt vorspesenfrei Johann Bössl Finanzierungsbüro München, Müilerstr. 48 bis 30 Jahre mit guter Garderobe für leichte Reisetätigkeit gesucht. Melden am Donnerstag

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KroulfeHnelSer an© SBoXImann LEHRJUNGE E. N. mit guter Schulbildung u. kaufmännischer Eignung wird aufgenommen Kufstein, Adolf-Hitler-Platz Sichern Sie sich ein BMW-Molorrad für 1939 Frühjahr, indem Sie jetzt bestellen. Reibmayr, Kufstein, BMW-Vertretung. 93 Mann oder Frau mit Fahrrad kaun sich durch Austragen von Zeitschriften kleinen Nebenverdienstverschasten. Melden Hotel Kufsteiner Hof, Zimmer 9, Donnerstag von 17—18 Uhr. Danksagung. Außerstande, allen jenen persönlich zu danken, welche uns anläßlich

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 17.02.1945
Physical description: 6
-Thres? Die Stoan- hauserin in Oeltenbach eilten? — A woltan schlauer Hof, der Stoanham ser!' j „Seil isch es, mhm ja. Und a stramm me Bäuerin, die Stoanhauserin!“ „Fahlt nicht, Stanis. Aber, halt: AI Bandlbauer sein, Stanis? Lei a so zuabighearn?' „Bandlbauer? Mei — bessar seil auf an schian Hof zui as wia as ganze . T ... . , — v..w .......... Verhauen auftauchten. Freilich, die — — „ — die durch die beschwerli- Tiroler hatten allerdings auch did hende junge Truppe auf eine erste viel> (lie Leit

Seite 4 »BOZNER TAGBLATT« Samstag-Soiintag, 17,/lS. Februar 191* Der Fenner-Jäger erste Tat Tiroler Jäger erkämpften 1815 in den savoyischen Alpen den Durchbruch gegen die Heere Napoleons Von Anton Graf Bossi-Feirigottt »hitaihitztlillda« ununterbrochen auch gänger zeigen, die es in den alten V„gel- durch den Wintertag schwingt. Der steigen in der Stube überwintert: ein Jörg kennt wohl die weniger schönen paar grüne Zeiselen, einen zutraulichen -- — Krummschnabel und den besonderen Liebling

ne dieser Armee den Auftrag erhielt, den Mont Cenis zu überschreiten, be fand sich auch ein Bataillon Tiroler Fennerjäger. Der Kommandeur des Bataillons war Major Baron Pirquet. Sofort bei Beginn der Feindseligkeiten, Mitte Juni 1815, erhielten die Tiroler Jäger den Befehl, so rasch als möglich Fühlung mit dem Feinde aufzuneh men und vor allem den eigenen Auf marsch gegen das vom Feind besetzte Massiv des Mont Geneve zu sichern. Erste Kämpfe mit den sehr starken französischen Kräften unter Führung

:;imwegsamen ) ,Hochgobirg?gelä A n- de.r Jiigc.r.trnpFK,iip, GMfgMmpf, er- ruhmreiche' Marksteine 7. französischen Linienregiment, das des «zu wagen. In einem tollkühnen lebte in den., Abendstunden des 28. schichte de: ' Hochwälder, über und in den Morgenstunden des 29. Tiroler Jäger im Verein mitpiemon- tesischcn Dragonern als erste auf der Strasse nach Lyon vordrangen. Am 12. Juli 1815 flatterte die Fah- reoht. viel Zelt nimmt er sich nicht zuf und dabei fällt ihm der Vetter Luis ein, Begrüssung

durchzuführen. Da sich von St. Alban d’ Ustieres aus den Weg zu den überhöhenden Felsen im Rücken des Col de Coucheron. Stunden um Stunden währte der Aufstieg. Manch einer der sonst berggewohnteri Aelp- ler stürzte, oft mussten die Mann- ron an, dass der Franzose erst dann ne des Fenner-Jägerkorps als erste den Angriff der Tiroler, in seinem siegreich auf den Schanzen der Lyo- Riicken erkannle, als die dunkelgrü- ner Vorstand! la Guillottiere. Sein lin nen Federbüsche der grauen Jäger gestümerVormarsch

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 19.02.1910
Physical description: 12
Gedenkbuch an die Tiroler Landes-Jahrhundertfeier 1909 in der Uniform als Oberst-Inhaber der Tiroler Kaiserjäger-Regimenter porträtieren zu lassen. Wie das „Fremdenblatt' meldet, ließ fich Se. Majestät in dieser Uniform am letzten Sonntag im Schönbrunner Schloß vom k. u. k. Hof- und Kammerphotographen Pietzner. welcher eigens zu diesem Zwecke nach Schönbrunn befohlen wurde, in verschiedenen Stellungen photographieren. Für Tirol bedeutet dies eine besondere Auszeichnung. Fußboteupost Tiseus-Kaua

19. Februar ILIO Tiroler Volksblatt Seite S Kennst du nicht das Hinterstübchen im Gzsthause zur »alten Geige', wo oft Freisinn und Stumpf- sinn zu Heller Flamme emporlodern, wo man die Quadratur des Kreises ausrechnen und die vierte Dimension erfinden will vor lauter Gscheitsein, wo man über Himmel, Höll und Fegfeuer Debatten führt? Im TuSculum wird zwar kein feuriger Falerner und kein goldener Malvasier kredenzt, aber auch ein andererMein erhitzt die Gemüter genügend, wenn noch einige Grade

erst, als das Bett bereits Feuer gefangen hatte. Beim Löschen erlitt er Brand wunden an den Händen. — In Hall wurde am 6. Februar ein Mann verhastet, der sich in Priester kleidern herumtrieb und den Leuten Geld abbettelte. Der Gauner ist auch Freund des Alkohols. — In Hall erschoß sich ein Unterjäger vom 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger mittels seines Dienstge wehres. — Die Gemeinde Elmen ernannte ihren Seelsorger, hochw. Herrn Pfarrer Johann Egger, zum Ehrenbürger Kachrichten aus Bozen

enden. Einmal kommt viel Geld durch Stempel- und Uebertragungsgebühren aus dem Tal. Dann steigert dieser fortwährende Wechsel die Güter preise, der Uebernehmer muß zu viel Hypothekar schulden übernehmen, er kann nicht mehr bestehen, es muß dann zum Krache kommen. Aber noch andere Gefahren bringt dieser Güterhandel mit sich. Die Liebe zur Heimatscholle geht' verloren. Diese hat den Bauer bisher auch unter schweren Ver hältnissen sestgehalten. Der ererbte Hof war ihm ins Herz gewachsen. Vater, Groß

- und Urgroß vater haben da gehaust, der Besitzer ist da geboren und von Kindheit darauf aufgewachsen, er kennt alle die Eigentümlichkeiten deS BodenS und die darauf beruhende Bewirtschaftung und kann so das größt möglichste Erträgnis dem Boden abgewinnen. Zieht der Bauer aber von Hof zu Hof, wird ihm der Hof nur mehr Marktware, lernt er keinen gründlich kennen und lieben, die Kinder auch nicht, die Heimat liebe wird in ihnen so nie mehr geweckt und sie werden viel leichter der Landflucht anheimfallen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
— fein gemütlich mit der ,.k. k privilegierten Südbabn' gekommen. Auch das benachbarte Jnnichen am unteren Ende des Toblacher Feldes hatte solche unwillkommene Fremdlinge aus dem Süden aufzunehmen. Ja. es ging wieder einmal heiß her auf diesem alten Schlachtfelde zwischen den beiden Ortschaften, wo sich auch der Bik- toribühel anwölbt. Hin und wieder machte ich einen Gang durch den zerschossenen, aufgesplitterten Wald zum Mutschlechner Hof. der am Rande des Feldes in einem toten Winkel gesichert lag

. Sonst aber »var darin viel blondgelok» ies. jungfrisches Leben und dis Bäuerin hatte saure Mühe, dies Bölkiein und dazu den mannsentblößten Hof zu regte ren. Der „Röna' half ihr dabei foviel seine alten Knochen es noch „derhebten.' Der Maisturm 1915 stöberte ihn aus dem Altenteil, als der Mutschlechner mit den Standschützen an die Grenze rückte. Ab und zu gelang doch ein kleiner Plausch mit ihnen. „Warum heißt denn der Parzen da drüben Biktoribühel?' Die Mutschlechnerin gab meine Frage an den Ahndl

kaum minder erstaunt sein als die Mutschlechnerin und der Ahndl. Die Türken! Daß „dö weibertamischen Lötter' gerne Wien gehabt, hätten, tauchte der Frau aus der nebelhaft vergrauten Schulerin nerung auf. „aber Jnnichen ' „Sie hätten gern ihren Halbmond über ganz Deutschland scheinen lassen und drum haben unsere Väter ein ums andere Mal an die Grenzen müssen oder gar weit drüber hinaus, ja bis ins Ungarland hin ein und einmal hat dort die Tiroler ein Landsmann, Leonhard von Väls, zum Sieg geführt

durch diesen An sachlich betrachten, werden wir manche j paffungsmusker geht aütomattsch vor sich. Abweichung vom Normalen kennen- j Wohl zu beachten:' Beim Fernsehen ruht lernen. Erziehungsschwierigkeiten und der Muskel, wir sehen entfernte Gegen- manches unerklärliche Verhalten des j stände ohnS jede Anstrengung scharf. Ä ft«tu* ' % Die llebersichllgkeik „Die Bajuwaren?' staunte die Bäue rin, .„was sein denn seil für wöllene?' „Das sind 'wir alle, weil sie unsere Stamnwäter sind, aber unsere Berg' ha ben Tiroler

Bosnien Hab i obi müssen und alle Schneid hat 's zelm ge braucht. lind jetzt sein sie no weiter,' bis kniettaf ins Rußland eini, meine Jager.' Freilich, die Wehrkraft der Tiroler wußte man alle Zeit gebührend zu schät zen und konnte aus treue Gefolgschaft bauen. Sie sind eben wie ihre Berge: trutzig, abmehrstark, nicht leicht unter die Fuße zu bringen, fest und breit dem Bo den entragend, in den sie zu tiefst hinun terwurzeln. Dieser rote Faden, rot von Tiroler Blut, riß eine Weile i» den Gesprächen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 16.02.1914
Physical description: 4
Blasnig Alban, ans Hof Häusler in Fieber- brunu-Pfaffeiischwend. Gb. E.-Zl. 222 und 223; Gp.-Nr. 4243/3, 4241/2, 1230/3, 4229, 4230/1, 4230/2, 4224/2, 4222/2, 4231/2, 4210/1, 4206/1, 4202/1, 4237; einzulösende Flächen: 38, 5, 65, 4, 161, 121, 208, 104, 40, 87, 88, 62 und 5 Quadratmeter; Kulturart: Feldweg, Landstraße, Weg, Feldweg, Feldweg, Feldweg, Feldweg, Weg, Moosbach, Feldweg, Weg, Wiese, Bach; Eigentümer: öffentliches Gut, politische Gemeinde Fieberbrunu. Gb. E.-Zl. 23; Gp.-Nr. 2987

/1; einzulösende Fläche: 031 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Schwaiger Michael, auf Hof Hor- gettcn in Fieberbruun-Pfaffeuschwend. Gb. E.-Zl. 34; Gp.-Nr. 2811/1, 2810/1; ein zulösende Flächen: 1354 uud 33 Qudratmeter; Kulterart: Acker, Acker; Eigentümer: Wörgöt- ter Johann und Maria auf Hof Pauler, Haus- Nr. 84 in Fieberbruuu, Pfarr-Reith. Gb. E.-Zl. 36; Gp.-Nr. 2747/1, 2746/1, 2748/1, 2748/1, 2748/1, 4242, 2737/, 2735/1, 2736; einzulöf. Flächen: 31, 76, 46, 64, 18, 2, 010 u. III Quadratm

.; Kulturart: Wiese, Wiese, Acker, Wiese, Weg, Wiese, Wiese, Wiese; Eigen tümer: Fleckl Sebastian, auf Hof Hied.ing-Bnchau, Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 35; Gp.-Nr. 2738; einzulösende Fläche: 1600 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Trixl Johann auf Hof Dersch- Buchau, Fieberbruuu. Gb. 37; Gp.-Nr. 2720/2, 2723/1; einzulö sende Flächen: 110, und 700 Quadratmeter; Kulturart: Wiese, Wiese; Eigentümer: Kappel ler Leonhard auf .Hof Lieudler, Fieberbrunu. Gb. E.-Zl. 36; Gp.'-Nr. 4234/4, 2670/1; ein zulösende

Fläche: 32 und 2 Quadratmeter; Kul turart: Feldweg, Wald; Eigeutümer: Hiuter- holzer Anton und Aigner Maria auf Hof Obing- Walchern. Gb. E.-Zl. 13; Gp.-Nr. 2646/1; einzulösende Fläche: 42 Quadratmeter; Kulturart: Wald; Eigentümer: Lengg Jakob auf Hof Walcher- böck in Fiebcrbrnnn. Gb. E.-Zl. 38; Gp.-Nr. 2640, 2509/1, 2599/1, 2599/3, 2605/2, 2601, 2599/2; einzulösende Flä chen: 3, 896, 813, 7, 56, 44, und 374 Quadrat meter; Kulturart: Wald, Wiese, Acker, Wiese, Wiese, Wiese, Wiese; Eigentümer

: Windberger Johann auf Hof Marcisen in Fieberbruuu (Per- terach). Gb. E.-Zl. 39; Gp.-Nr. 2634, 2617/2; eiuzu- löseude Flächen: 13 und 126 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Kirchmaier Karl, auf Hof Webern in Fiebcrbrnnn. Gb. E.-Zl. 42; Gp.-Nr. 2622/1; cinznlöfendc Fläche: 13 Quadratmeter; Kulturart: Wald; Eigentümer: Schwaiger Christian, auf Hof Fischer in Ficbcrbrnun. Gb. E.-Zl. 9; Gp.-Nr. 2606, 2465; einzulösende Flächen: 52 und 282 Quadratmeter; Kulturart: Wiese, Wiese; Eigentümer: ErHardt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 31.05.1930
Physical description: 8
Front als Eheftierarzt wirkte und als Gefangener auf der Insel Elba (auf Oft habe ich gespielt, während man lachte und mit mir Prossen trieb, und ich merkte alles erst dann, wenn ich die Worte „Närrischer Musikant" hörte. Dann bin ich gegangen und habe nur noch schnell ein leuchtendes Gesicht gesucht, auf daß ich an den Menschen nicht verzweifeln müsse,- und ich habe immer noch eins gefunden . . . Da stehe ich im engen Hof des großen Zinshauses und geige wie immer. Vor meinen Füßen fällt

Kameraden trugen. Der Verstorbene hinterläßt neben seiner Frau, zwei erwachsene Töchter. Der Sohn, an dem Franco mit besonderer Liebe hing, ist ihm im Tod voraus gegangen. Ehre seinem Andenken^ Der Ständestaatgeöanke Gelegentlich der letzten Lanötagswahlen in den Tiroler Landtag und Gründung einer neuen, auf dem Stänöegeöanken fußenden Partei, der Stän- öepartei, trat der Gedanke des Ständestaates zum ersten Male in die breite Öffentlichkeit. Seither wurde der Stänöestaatgedanke von der österreichi

schen Heimatwehr aufgegriffen und in der von der Heimatwehr erzwungenen Verfassungsänöe- rung, wenn auch nicht verwirklicht, — das geht nicht von heut auf morgen —, so doch prinzipiell angenommen und einem späteren Einbau in un sere Verfassung Vorbehalten. Es wird daher für alle von höchst aktuellem Interesse sein, daß Dr. Gchweinitzhaupt, der die Stänöeverfassung ein gehend studiert hat, auf Einladung der Landes leitung der Tiroler Heimatwehr beute Samstag im großen Tiefenbrunnersaale

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Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 30.03.1933
Physical description: 16
Drei-Eichen-Hof von Golfgang Marken Urheber - Rechtsschutz: Verlag Oskar Meister. Werdau in Sa. (41. Fortsetzung.» 20s er in die Gaststube eintrat, Mit« er, wie alle Blicke plötzlich ans ihm ruhten. Die Gesichter waren nicht gerade freundlich. Ein Bauer ries dem Wirt zu, als er den alten Rüster Iah: „Zahlen!' Gottlieb Rüster zuckte zusammen. Sie Woll ten bhn meiden, weil sie thn verachteten? Er letzte sich an den großen runden Tisch und Köpfte zum Gruße. Man erwiderte den Gruß, aber aller Mund

war stumm. GoMeb Mster sah di« Dauern an, von denen viele jahrelang mit ihm befreundet gewesen waren, dann sagte er leise, als schäm« er sich: „Ich — habe meinen Hof — wiedergelaust. Nach der Ernte — ist er wie der mein Hof.' Als er das gesprochen hatte, wurde es im Raume mit einem Male still. Die Bauern sahen sich an. Schnell entspannten sich ihr« Gesichter und wurden'wieder freundlicher. Der ToppeN-Dauer reichte dem Alten über den Tisch die Hand und sagte erfreut

?' „Ja... wenn er zu mir kommt.' „Wie soll er kommen? Hast ihn von Hau« und Hof vertrieben. Me kann er da kommen? Ist kein« Schande, wenn du deine alten Kno chen mal nach dem Drei-Eichen-Hof trägst.' Doch der alte Mann schüttelte bestimmt d6n Kopf. Ganz war der alte Herrengeist in chm doch nicht erloschen. „Kann ich nicht! Wenn du thn sichst, Paulmüller, sag chm einen Gruß von mir — sag's ihm, und — wenn er den Hof will, dann soll er zu seinem Groß vater kommen.' „Werd's ihm sagen, aber — wetten will ich, daß er nicht kommt

.' Am nächsten Tag wußten die Dorfbewoh ner, daß der bekannte Geheimrat Gerlach und seine Frau auf dem Rüsterhof wohnten, um sich zu erholen. Am Nachmittag sahen sie ihn mit,seiner Frau im leichten Jagdwagen durch das Dorf fahren. An diesem Tag war auch der Bauer Paul müller auf dem Drei-Eichen-Hof zu Gaste. Er bewunderte gebührend den jungen Karl und sah, wie glücklich das junge Paar war. Als er eine Weile da war. rückte er heraus. „Du, Hermann... der Alte hat den Rüster hof zurückgekauft.' Diese Nachricht

war eine Sensation auf dem Drei-Eichen-Hof. 2lnita. die im Hausflur stand und die Worte gehört hatte, rief es dem alten Christian zu, der eben nach dem Stalle gehen wollte und nun flugs kehrt machte. Wenige Augenblicke darauf waren cckle im Wohnzimmer um Paulmüller versammelt. „Mein Großvater hat den Hof zurück- gekaust. Nun hat ihm doch das Gewisien ge schlagen,' sagte Hermann bitter. „Zu spat nur! Pater ist um seiner Schuld willen so plötzllch gestorben. Wie soll ich dem Allen das je vergessen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
; der Knecht entsprang aus dem Te- ängnis, Seiler wurde erst mit der Aus wechslung der Kriegsgefangenen freige- assen. Don Andreas Obser wird erzählt, daß er als Staatsgefangener in Mantua die Abführung Andreas Hofers zur Hin richtungsstätte am 20. Februar 1810 ge- ehen habe. Obser war um 1789 in Ueber- ingen (Baden) geboren. Freiburger Stu dent. im Kriege Oberleutnant bei den Tiroler Schüßen, geriet am 29. Septem ber 1809 bei Chiapuzzo in Gefangenschaft und starb am 4. März 1810 in Mantua

. Ein anderer Freiburger Student» Leut nant Kosmas Bohii wurde mit Obser bei Chiapuzzo gefangen nach Mantua abgesührt. aber ausgetauscht und nach Oesterreich znrückgeschickt. Er starb als Oberst und Platzkommündant in Wien 1867. Biele gefangene Tiroler wurden, wie erwähnt, von Mantua nach Elba, einer Insel im mittelländischen Meere, zur ita lienischen Provinz Livorno gehörig, zwi schen der Insel Korsika und der italieni schen Halbinsel gelegen, durch die üppigen Fluren Oberitaliens bis zum Hafen Piom- bino geführt

, dann mittels Gondeln auf ein Transportschiff geleitet, welches in vierstündiger Fahrt in Porta Ferraso auf.Elba landete. Militärkommandant von Elba war General Gailieu. Biele Tiroler wurden von Elba nach Bastia» Calvi, Sagona, Asaccio oder Corte, alle auf der in der Nähe befindlichen Insel Korsika» gebrachte wo sie vom Komman danten Major Droujou so schlecht behan delt wurden, dach sich viel durch den Frei tod den -Qualen der Derschmachtung ent zogen. x „Grüß dich Barthel', sagte der Nach bar

, der einäugige Michel, „gefreut mich, Mit dem Blute jener tapferen Tiroler, die auf dem Schlachtfelds dahingesunken, sollte es, im Spätherbsts 1809. noch nicht sein Ende haben. Wer von den Führern der Aufstandsb^vegung nicht rechtzeitig geflüchtet war. wurde geächtet, steckbrief lich verfolgt und bei seiner Festnahme dem Kriegsgerichte überliefert. Für manche bedeutete die den Tod durch Pulver und Blei. Die dem Todesurteil glücklich Ent ronnenen kamen in die Kasematten von Verona und Mantua, später nach Elba

oder Korsika, wo viele den Strapazen des dumpfen Kerkerlebens bald erlogen. Ob wohl sich hervorragende Mitglieder des hohen Tiroler Adels eifrigst für die Freilassung der Erngekerkerten einfeßten, geichah nichts für die armen Gefan genen. Allein am 8. Dezember 1809 ließ General Philipp Severoli 30 Dauern, meistens Familienväter, gefesselt nach Mantua abführen. lieber die Namen der nach Mantua und Elba verschleppten Tiroler Freiheits- kämpfer liegen mehrere Listen vor, dar unter auch eine im Wiener

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Alpenland
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Page 7 of 8
Date: 03.05.1920
Physical description: 8
, zu welcher der Gemeinderat noch nicht Stellung zu nehmen Gelegen heit hatte. Am härtesten betroffen sind ohne Zweifel die in Hall wohnenden Leute, die infolge der Innsbrucker Woh nungsnot hier nicht mehr Unterkommen konnten, für die eine Jahreskarte der Trambahn nun 1100 Kronen pro Person beträgt. Das Stiftungsfest des Vereines Tiroler Tanzlchrer fin det am Samstag, den 8. Mai in den Stadtsaalräumen statt. Wie wir erfahren, Karden fcet dieser Gelegenheit unter Beteiligung sämtlicher Tanzinstitute Innsbrucks moderne

und entsprang einem Verhältnis mit einem Bauernsohn aus der Nachbarschaft. Heute ist eine Gerichts- kommissioU zur Feststellung der Todesursache hier. Hof fentlich kommt bald Licht in die dunkle Angelegenheit. Ienbach. GroßeDemoNstration derNichp selbstversorger. Mittwoch, den 28. April, fand in Ienbach eine große Demonstration der nnnnerbemit- telten Bevölkerung statt. Eitle Abordnung der Demon stranten begab sich zur Gemeindevorstehung und zum Wirtfchaftsrate, woselbst nachstehende .Entschließung

, daß Inspektor Professor H olzi nger über den Schulbetrieb äußerst lobend sich ausgesprochen hatte» und forderte die Lehrlinge auf, den ausgezeichneten Auf der Anstalt auch fernerhin zu wahren. Die würdig verlaufene Feier, schloß mit der Verteilung der Zeugnisse und den von der Handels- und Gewerbekammer sowie von dett Genossenschaften ge spendeten Prämien. EMKermg der Landsmannschaft der Tiroler Offiziere. Die Landsmannschaft der Tiroler Offiziere ist, wie der Landesverband der Kriegsinvatiden, -Witwen

und -Wai sen Tirols, durchdrungen von der Auffassung, daß die Sol daten, die im Weltkriege ihte Pflicht getan haben, für das Vaterland gekämpft haben. Der Herr Landtagsabgeordnete und VolkswehrleNtNant Passamani ist anderer Meinung und hat diese verallgemei nert in der öffentlichen Sitzttng der Tiroler Landesver- santtttlung am 22. April von sich gegeben. Gegen diese Verallgemeinerung verwahrt sich die Lands mannschaft der Tiroler Offiziers in ihrer Gesamtheit ent- schiedett. Sie verwahrt sich ebenso

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1945
Physical description: 6
. Im Fels darüber blinkt versonnter Firn — Es ist als ob sich, freuend dieses Wer kes, Die Falten glätteten'auf Gottes Stirn.“ Der „hof ze Riuwaniz' am Lajener Berg Von Helene Prinnegg Der Südhang des Lajener Berges fällt mit seinen fruchtbaren Aeckern, sonnigen Wiesen und Weiden und den schönen Fichten- und Föhrenwäldem gegen das Grödnertal ab, auf dessen Grunde der Dirschingerbach seine munteren Wellen dem Eisack zuführt. Rechts von St. Peter bei Lajen liegt auf sanft ansteigender Terrasse

nicht aus, daß es sich bei diesem Hof um eine Siedlungsstätte von noch bedeutend höherem Alter handeln kann. Den Namen jedenfalls erhielt der Hof von der früher schon bestehenden Flur, was aus dem Wörtlein „ze' (zu) hervorgeht. Das erstemal scheint der Hof in einem Urbar, Verzeichnis der Zinseinkiinfle, Meinhards II., auf, das spätestens 1288 zusammengestellt wurde. Es heißt dort: „Ein hof ze Riuwantz: 1 mutte weitze, 3 mutte roken, 1 mutte gersten, 1 mutte Hadern, 9 pfunt, 4 fleish, 1 lamp, 1 chitce, 30 ayer“. Es handelt

sich hier um be trächtliche Zinsabgaben, also muß der Hof, ein Reichslehen, schon damals ziem lichen Wohlstand erreicht haben. Das läßt andererseits auch auf bereits länge res Bestehen schließen. In unserem Bauernvolke besteht noch heute die Sitte, den Besitzer eines Hofes nach dem Hofnamen zu benennen, so heißt es z. B. der Gruber, der Sittner, der Waldner usw.» obwohl die jeweils auf dem Hof sitzende Familie sich mit einem anderen Familiennamen schreibt. Diese Sitte, die aus dem frühen Mittel- alter stammt, entspringt

, so ist dies der sicherste Beweis dafür, daß dieser Hof als Stammsitz seines Geschlechtes zu gelten hat. Dies ist beim Rabanser- hofe der Fall, auf dem sich die Familie gleichen Namens in direkter Stammesfol ge bis zum Jahre 1500 nachweisen läßt. Schon 1406 wird aber in einem Gufidau- ner-Urbar <m Mattheseii „Rubanser ■ am Hof zu Rubans erwähnt, der aber man gels der Bindeglieder für die Familienfor- überkommenen Kleinoden am Hofe sorgfältig aufbewahrt werden, nehmen der alte Stammbaum und das dazu ge hörige Stammbuch

Hang. Denn Antony Rabanser, Bauer zu Rabans von 1650 bis 1682, hatte sieben Söhne, die ihrerseits Stammväter ausgedehnter Fa milien wurden. Mehrere Höfe, besonders in der Lajener Gegend, sind im Besitze von Rabanserfamilien, und einzelne Aeste des Stammes breiten sich weit über die Grenzen unserer engeren Heimat aus. Der „Hof zu Rabans' war bis 1848 ein Erbpachthof, und der jeweilige Eig ener mußte dem Grundherrn Zins, hauptsächlich in Naturalien, entrichten. Erst das Jahr 1848 brachte die allgemei

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 15.11.1945
Physical description: 8
in die Familie gebracht und erst die lange Zeit wieder etwas ver heilt hat Wenn wir doch immer so leb ten und uns so verhielten,, daß‘wir den Toten an den Gräbern an Dank nicht um das mehr sagen müßten, was wir ihnen im Leben zu'wenig sagten. Und allen toten Bauern und Bäuerinnen, allen ver storbenen Bauernkindern, allen heimge- f angenen Christenmenschen mag der ierrgott die ewige Ruhe geben! Dr. J. Sehe idle. „Bauernbüchlein“. Der ewige Hof H „Der Hof steht in der Ewigkeit“ - Wie ein Blitz traf

mich der Satz, daß ich zusammenzuckte. Und der Satz ließ mich nicht mehr los. Denn auch er selbst steht als eine Urwahrheit in der Ewig keit So tief, ernst und wahr weiß ich mir kein Dichterwort, keinen Weisenspruch. Wie der Kehrreim eines Bauem-Hoch- gesanges, zu dauerndem Gedächtnis ge prägt senkt sich der Satz in die Seele und behauptet dort als Satz über allen Sätzen sein Heimatrecht: .«Der Hof steht in der Ewigkeit.“ N Wahrhaftig es ist so! Fest wie ein Fels block steht der Satz — und der Hof. Sein Ort

ist in der Ewigkeit: in Vergangen heit, Gegenwart und Zukunft im ewigen Leben des Volkes. Wie wahr das Wort ist wissen wir erst, wenn wir Umschau halten im Menschen werk, das wohl auch in der Ewigkeit stehen möchte, da es sich so erhaben dünkt über den Hof, den niemand achtet. Was steht denn von diesem Menschen werk in der Ewigkeit? Eine Kaufmanns- firma? Ein Fabriksunternehmen? Eine technische Einrichtung? Ein Staatswesen? Nichts von allem Menschenwerk steht in der Ewigkeit ' , Nur der Hof steht in der Ewigkeit

Der Hof — hundert Höfe — zehntau send Höfe — hunderttausend Höfe stehen in der Ewigkeit Die Höfe des Volkes. Wenn eine Firma fünfzig oder hundert Jahre des Bestehens hinter sich hat, brü stete sie sich breit in allen Zeitungen, als wäre es ein Helles Wunder, daß sie der Strudel der Zeit nicht verschlungen hat Aber der Hof, die hundert, die tausend, die hunderttausend Höfe im Land schrei ben nichts in der Zeitung, obwohl sie auf tausendjährigen Grundmauein stehen. ' Was sollen sie auch in der Zeitung

? Zei tung ist Zeit und fährt dahin. Aber der Hof steht und bleibt „Steht und bleibt in Ewigkeit. Was ist ein Mensch gegen den Ewigkeitshof? .Wenn einer 70, 80 oder gar einmal hundert Jahre auf dem gebeugten Rücken hat kommt er wieder groß in die Zeitung und alle Welt wundert sich über ein sol ches Alter. . .. Wer aber wundert sich über den Ewig keitshof? Niemand. Weil er nicht in die Zeitung kommt, obwohl er'mit tausend Jahren noch Ungebeugt dasteht und noch eine Ewigkeit .dastehen wird. Der Hof

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
. Aufnahme: Dr- Rudolph freude des Volkes konnte sich nun der Ausstattung dieses Huuplwohn- raunies zuwenden. Wände und Decke der Stube waren — so wie ursprüng lich das ganze Haus — in Holz er richtet. und diese Erinnerung an den allen nordisch-germanischen Holzbau leid bis in unsere Zeit weiter. Noch heule fühlt sich der Tiroler erst rich tig wohl in einem mit Holz verklei deten VVohnraum, und darin kommt die seil Urzeiten bestehende innige Verbundenheit des nordischen Men schen mit seinen Bäumen

zur flachen Wölbung umgehildel. Die so geschaffenen Stuben sind von gross- arliger feierlicher Wirkung. Durch die in schöner Schwingung ansteigen de Deek'uiwölluing wird der Baum vorteilhaft erweitert und dahei doch kraftvoll zusammengefasst. Von der artigen im Land noch vorhandenen und bisher unbeachteten Stuben seien hier durch Abbildungen zwei Werke gezeigt. Die eine Stube ist am gesegneten Weinhang oberhalb von Kppan im ,m Hof Baur am Lehen hei Hof Mareil zu finden, einem einsl

in den Fen- Üerbheil slerniselien. An den Seilen dieser Sorgfältiger und gleichmnssiger Nischen ist ein seltenes Schmlzwerk gezinimerl erweist sich dagegen die mit gedrehten Säulehen und Bo- ebenfalls früliinillelallerlielie Slube gen angebrachl, das sehr geschickt A I- an dieser Stelle, wo das l.mhl ein- des fällt. zu starker plastischer Wirkung wehrhaften ansitzartigen Anwesen. Regglberges einsam gelegene Hof hü- koiiiml. Im Obergeschoss des Wohnhauses del uul der Gruppe seiner allerlüm- Die weitere

Jahr- M a i r e g g e r - Hof hei 81. Johann das eine noch mit rundlmgigem Stein- hunderten schon nicht mehr als Ahrntal, die der Besitzer allen gewarnte erhaltene Fenster, die weit Wohnstube benutzt worden sein und Verlockungen der Alterinmshändler geschwungene Wölbung der Decke hal deshalb ihren ursprünglichen Zu- zum -prutz in höchst nnerkennenswer- und der tonnenförmige Ofen. So er- stand bis heule unverändert bewahrt. ii,,r erlvilien hat- gibt sich ein im wesentlichen noch Der Raum besitzt

und eingekerhle Fünf sterne — die Glücks- und Lebens- sinnlnlder — zu schmücken. Die sonst ganz einfachen Bohlenwände besit- gearheitet, an den Rüden und Mitlel- sliieken aber mit Scheiben oder Blall- formen versehen sind. Der Schmuck trill jedoch ganz zurück, und alles an diesem Holzbau ist noch von ur- 1589 wurde auf Brixen zur Tiroler Landmiliz 742 Mann; der Schwcsternau dazu traf es für das Gericht Stadt der letzte Schult abgegeben. Brixen HU. Pfcffersberg 37. Albeins 13. Mit wehmii'.i-.on Gefühlen mögen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 02.12.1905
Physical description: 12
Seite 4 .D e t X i r o l»r' SlimStag,' 2. Dezember 1905 4 Ms MM- M M » hat er w Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: . i . < „Der Tiroler' will sewen Lesern'ewe Zeitung im wahren. Sinne des Wortes sew. Was die Z e i t in - ihrem schnellen Läufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was' in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, . für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch ^ »Der Tiroler' besondere Ansme^amkeit schenken. ' Ueber die großen Ereignisse des politischen und ' ' wirtschaft l i ch e n Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhaltm; was im ReichsrÄte, was im Land- - / tage und w dÄ Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt - werden.' „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, - . die Nen^ierde des Lesers zu beftiedigm, er wN dem Volke sein, was sew Name sagt: ew guter, biederer „Tiroler'. Tiro l ist ew Stück

kommen. » Gegen. solches ^Streben . . .der ewzelnen Nationen , hat „Der Tiroler' gar nichts ^ einzuwenden, und er Möchte nur wünschen, daß die aus- - gebeuteten Völker und Volksklassen,> gehören sie nun auch der. Bukowwa , oder Galizien an, auf ewe Stufe der Kultur und des Wohlstandes- erhoben würden, welche 7 die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, V unter der weisen Fürsorge ' christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegm habm. - ^ ... .. Heutzutage hört man freilich

bis zum Ueberdruß, daß echt deutsches Nationalgefühl und die gesamte Wohlfahrt des Reiches mit der kindlichen Hingabe an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen- . Pflichten unvereinbar sei. Auch, w diesem Punkte hält's . - „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sew. Er hofft, durch - sew eigenes Verhaltm den Nachweis dafür zu erbringen, daß ew guter Deutscher und ein guter Oester- ! reich er sehr wohl

auch ein guter Katholik sew kaun; und er wird es nicht unterlassen, aus der Ge- schichte und aus der Natur der Sache zu beweisen, daß das. Christentum durch das Wirken der katholischen - Kirche um die Wohlfahrt der Völker — weit entfernt, ein Hindernis dagegen zu sein — die größten Verdienste . sich erworben hat und den wahren Fortschritt auf allen . Gebieten des materiellen und geistigen Lebens aufs wärmste begrüßt und aufs eifrigste befördert. . Z . Mit Vorliebe wird „Der Tiroler' das wirt schaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.06.1923
Physical description: 8
er seinem Bildungsdrange vollen Lauf und meint, die Genosten haben immer Angst, wenn ein paar Tiroler zusammenkommen. Wir können dem Herrn Hauptmann mir sagen, daß wir uns vor den Brixner Jungschützen wirklich nicht in alle Mäuselöcher verkrochen haben, wie anno dazumal die Schweden bei Klausen vor den himmlischen Röstern. Wir haben nur darauf hin- gewiesen, wie mit einem alten religiösen Brauch Mißbrauch getrieben wird. Weiter meint der Herr Lehrer, daß sie genug gelerrtt hätten; wie er das .meint, ist mcht recht

der Gemeindearzt) untersucht werden möch ten, so würden Verhättniste bekannt werden, welche den sanitären Vorschriften Hohn sprechen. Todesfall in Kufstein. Von einem schweren Schickhalsschlage wurde die Familie unseres bra ven Gen. Lanzer. Südbahnkondukteur. betroffen, da dessen Gatttn in der Nacht vom Montag aus Dienstag nach schwerer Krankheit vom Tode ereilr wurde. "Der schwergeprüften Familie wivd das größte Beileid entgegengebracht. Die Beerdigung findet Donnerstag früh 8 Uhr am hiesigen Fried hof statt

. Me Generalversammlung der Tiroler Vröerterbäckerei. Vergangenen Montag fand im Arbeiterheim in Innsbruck die Generaloersammlung der 1. Tiroler Arbeiterbäckerei statt. Sämtliche änteilbesitzen- den Organrsittivnen batten Vertreter entsendet. Seitens der Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Konsumvereine war Gen. Kraus aus Wien an wesend. Den Vorsitz führte der Obmann des Auf- sichtsraLes Gen. Jakob Fingert. Ten Bericht .des Vorstandes erstattete der Betriebsleiter der Bäckerei Gen. Johann

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 27.01.1945
Physical description: 8
\ Seite « »BOZNER TAGBLATT c s S Snmsfng-Sonnfng. 27./2S. Jänner 1945 NüBMlif 'rr «m-ntTer Viert! E^en 11' r t vom zu j - ! rein! Inf ’n Unter im Neben in Jen e- formvollendet ge lern im Volk >!>nn Sam tat auf. wo ja auch das was glücklicherweise vom Bauern im- Stuben im Ober-Vinschgau höchst ori- auf’ai end viele nordger- mer abgelehnt worden ist. Es würde gineüc Ocfen. welche in einer abge- t' s c li e n b a c h am manische Züge tragt. sich ftei diesem Hof. der eines der stampften, Kegelform

gemauert und Von ienen stattlichen Sarntaler Stu- schünden alten Häuser des Sarntales mit Faus^kacheln ausgestattet wurden, hen sei die vom Heiß Hof in Muts besitit. um einen unersetzlichen Ver Ein derartiges Beispiel weist ein Wohn* - raum In Täufers Im Münstertal auf dessen Wände ebenfalls in der Konstruktion des Stabbaues errichtet Jahrhunderten Geschlecht um Ge- wurden. schlecht des Hofes als innerste Wohn- ' Eine ganz andere Wirkung geht von wie das Herz planen am k'itten\oJcr ii stiibe’c beim

Schreiber ! sien leset: An formvo'ie — ----- - ^c’muzten Untcrzugsbutken seien hier (Penser Tal) gezeigt. Ihr strenger Auf- hist handeln, wenn die ursprüngliche mar •’-enannt der Tram nut der Jahres- bau mit dem schweren, einfach ge Stube nicht mehr vorhanden wäre zahl 147 *?' im S n ! z n e r-Hof in schn'ttenen Holzwerk erweist sich Gehört doch so ein Werk welches seit Siehst du fremde Wandervögel... Von Luise Co tradmi Ritten und der in- eigentlich als zeitlos. Nur die Tür zur Stätte diente

dem Ultental und vom Rillen gezeigt. Bei der U1- tener Stube die sich im Mitter* Fggen-Hof am Eggersberg be findet hebt sich von den ruhten Por- noch der Schmuck einer prächtigen men der Decke und der Wände der Flachschnitzerei'binzutritt. In dem ver* eigenartige Unfcrzugshnlken tmt dem Vinschgatier Ofen mit Fauslkacheln. Stube vom Haus Nr. 29 In Täufers im Münstertal. Aufnahme: Gertrud Zenziger schiungenen Rankennrnament am Tür flügel 'kommt, der nordische Ewigkeits redanke ebenso zum Ausdruck

Taustab ab. Sehr hübsch ist auch die breite Tür mit dem bemalten Türf'flgel. dessen zwar ans späterer Zeit s , a' , n-'rnde Bb’ m etl- ma'erei sich.ent als belebender Färb- fleck Inmitten de« dunkelbraunen Holz- toties ausmacht. So Können sieb oft auch Zutaten aus andern Jahrhunderten sehr geschickt in den alten Rahmen einflinen. FWn im wesentii -'-en un veränderter Zustand aus der Zeit um PW) gibt die Rlitener Stube vom S c h r o f Hof in S i f f i a n wieder. Ais ein kunstvolles Werk erweist

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.11.1933
Physical description: 8
, dem 1. November 1809 die Hiobspost von der Niederlage der Tiroler am Berg Isel hören und zog sich nach Steinach zurück. Wir folgen chm dorthin mit der Eisenbahn. Unmittelbar nach der Ausfahrt aus dem Matreier Bahnhof erinnert uns zur Linken der „Siechenwirt' an einen dramatischen Vorgang aus dem Jahre 1572. Erzherzog Ferdinands II. gewalttätiger und ränkesüchtiger Hof kanzler Dr. Johann Wellinger, Lehensinhaber der Herrschaft Steinach, war über Fragen der gerichtlichen Zuständigkeit mit der Marktgemeinde

der Brennerbahn abgerungen haben. Wenn der Zug wieder an das Tageslicht ge treten;, mag der Musikfreund sein Augenmerk dem Heim der Muskkerfamilie Pembaur auf der oberen Gluirsch schenken, das linker Hand von der Höhe herabgrüßt. Rechts oben aber bei dem von der Bahn aus nicht sichtbaren Rätters hat 1838 und 1840 der Giggelbergerhof den Wiener Walzerkom ponisten Joseph Lanner als Gast des feinsinnigen Josef Tfchurtschenthaler beherbergt, und Rätters selbst ist den Freunden der Tiroler schönen Literatur

', in einem Gefecht bei Cadore gegen die Venetianer km Jahre 1508 den Tod. Zweimal wurde Schloß Matrei durch bayrische Einfälle nach Tirol in Mitleidenschaft gezogen: das erste Mal wurde es zugleich mit der Feste Raspen bühel im Tiroler Erdfolgekrieg, der infolge der Uebergabe Tirols an Oesterreich (1363) zwischen diesem und Bayern entbrannt war, von den bayrischen Herzogen 1368 erobert, das zweite Mal während des „bayrischen Rummels' von 1703 durch den Kurfürsten Max Emanuel von Bayern mit einem Bataillon

Matrei in erbitterten Streit geraten. dessen Verlauf wollte Wellingers Pfleger den Matreier Rats- bürger Martin Gstirner beim Siechenwirt durch seine Scherge ' ausheben lassen, zog jedoch gegen die zahlreich herbeigeeilten Mit. bürger des Ueberfallenen den Kürzeren; ein zweiter Anschlag der Leute des Hofkanzlers auf Gstirner war zur gleichen Erfolg, losigkeit verurteilt, doch wußte der Höfling wenigstens den Ein- tritt des Matreier Ratsbürgers Michael Stadler in den Tiroler Landtag zu hmtertreiben

. Doch für diese Prinzessin erhob sich dev Tiroler Adel und belagerte unter Führung Volkmars von Burg stall, Tägens und Engelmars von Villanders und des Hofmei sters Heinrich von Rottenburg mit reisiger Mannschaft die Burg Aufenstein, wobei die Umgegend arg verwüstet wurde. Die Feste wurde eingenommen, doch nicht zerstört, sondem allem Anscheine nach durch Margareta und ihren Gemahl Johann Heinrich von Mähren an dm Rottenburger verliehen. Als dieser bei dem Fürstenpaar in Ungnade fiel, erging 1339 über Burg Aufenstein

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