101,449 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/12_02_1944/BZLZ_1944_02_12_3_object_2102204.png
Page 3 of 6
Date: 12.02.1944
Physical description: 6
war, abgetragen und dafür die heute noch am selben Orte befindliche „Hohe Brücke' mit 24 Meter Spannweite, über die. 46 Meter tiefe Eisackschlucht erbaut. 1797 wurde sie von den französischen. 1805 von. österreichischen .Truppen abge brannt» 1809 aber von den Tiroler-Lan- desstürmern.-' um den Franzosen den Rückzug aus dem Pustertal abzuschnei den, abgetragen. . Ein Hof, der-durch den Bau der Fe stung im Jahre 1833-38 verschwand, war der zwischen dem - „Kläusl' und der Brenner- bezw. Pustererstraße gelegene

daraufhin erbaut. Nicht mehr'' bestehen heute in Fran>. zensleste: der Feuchten-Hof und der Rau» tach-Hof . (nur die Wiese „Rmraut' er» innert noch daran). Eine sehr wichtige Rolle in der Ge schichte unseres Landes spielte die „Raif- fer- Holzbruck', auch oft nach dem nörd lich davon in der Oberau gelegenen Gasthöf „Peißer', die Peißerbrücke ge nannt. Sie diente des öi'eren als Grenze zwischen einzelnen Grafschaften und Gerichten, so bereis 125 t und 1277. Auch durch die Kämpfe der Tiroler

ist dem Bau des Stausees für das große Elektrizitätswerk in Brixen fast zur Gänze zum Opfer gefallen. Ursprünglich waren dort vier verschiedene Höfe ge wesen: der Hof ob der. Holzpruggen, der Hof an der Pöggelhaube, der Hof Clau senbach und der' Hof nach Clausenbach. Erst viel später entwickelte sich aus der immer mehr verfallenden „Pöggelhaube' das Wirtshaus in „der Au' (Unterall). Der Name „Pöggelhaube' ist von Pickel haube, ..welche der Hof als Schild führte, abzuleiten. Im Jahre 1833 fanden

nach dem Hause „Kristeler'. Im heute ziemlich umfangreichen Dorfe Franzenfeste, das feinen Bestand dem Eisenbahnknotenpunkt verdankt, standen vor rund 100 Jahren in der da mals genannten „Raiffer-Au' nur der Raifferhof, sowie der über dem Eisack gelegene Blasbichlerhqf und das „Gratzer- Höfl'. Bor aller Zeit gab es zwei Raif- ferhöfe, einer davon wurde 1591. durch eine Wildbachkatastrophe des Rio- lerbaches verwüstet, der 'zweite beim Bahnbau abgebrochen. Der heutige Gast- Hof an der Brücke wurde erst

— eingefunden und man begann mächtige Verhaue und Derteidi- gungsanlaaen zu errichten, um das Gros des Feindes,;« empfangen. Stein- Lawinen wurden aufgefchlchtet und die Ladritscher- und Peißerbrücke mit Stroh umrvunden und Pech bestrichen. So wurde der Feind erwartet- Cr kam am nächsten Morgen. Polternd und krachend stürzten vost allen Felsenwänden Steine und Bäume auf den Feind nieder und hinter jedem Eck blitzte das Feuer der Tiroler Scharfschützen hervor. Die Pei ßerbrücke brannte bald lichterloch

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/17_02_1945/BZT_1945_02_17_4_object_2108829.png
Page 4 of 6
Date: 17.02.1945
Physical description: 6
-Thres? Die Stoan- hauserin in Oeltenbach eilten? — A woltan schlauer Hof, der Stoanham ser!' j „Seil isch es, mhm ja. Und a stramm me Bäuerin, die Stoanhauserin!“ „Fahlt nicht, Stanis. Aber, halt: AI Bandlbauer sein, Stanis? Lei a so zuabighearn?' „Bandlbauer? Mei — bessar seil auf an schian Hof zui as wia as ganze . T ... . , — v..w .......... Verhauen auftauchten. Freilich, die — — „ — die durch die beschwerli- Tiroler hatten allerdings auch did hende junge Truppe auf eine erste viel> (lie Leit

Seite 4 »BOZNER TAGBLATT« Samstag-Soiintag, 17,/lS. Februar 191* Der Fenner-Jäger erste Tat Tiroler Jäger erkämpften 1815 in den savoyischen Alpen den Durchbruch gegen die Heere Napoleons Von Anton Graf Bossi-Feirigottt »hitaihitztlillda« ununterbrochen auch gänger zeigen, die es in den alten V„gel- durch den Wintertag schwingt. Der steigen in der Stube überwintert: ein Jörg kennt wohl die weniger schönen paar grüne Zeiselen, einen zutraulichen -- — Krummschnabel und den besonderen Liebling

ne dieser Armee den Auftrag erhielt, den Mont Cenis zu überschreiten, be fand sich auch ein Bataillon Tiroler Fennerjäger. Der Kommandeur des Bataillons war Major Baron Pirquet. Sofort bei Beginn der Feindseligkeiten, Mitte Juni 1815, erhielten die Tiroler Jäger den Befehl, so rasch als möglich Fühlung mit dem Feinde aufzuneh men und vor allem den eigenen Auf marsch gegen das vom Feind besetzte Massiv des Mont Geneve zu sichern. Erste Kämpfe mit den sehr starken französischen Kräften unter Führung

:;imwegsamen ) ,Hochgobirg?gelä A n- de.r Jiigc.r.trnpFK,iip, GMfgMmpf, er- ruhmreiche' Marksteine 7. französischen Linienregiment, das des «zu wagen. In einem tollkühnen lebte in den., Abendstunden des 28. schichte de: ' Hochwälder, über und in den Morgenstunden des 29. Tiroler Jäger im Verein mitpiemon- tesischcn Dragonern als erste auf der Strasse nach Lyon vordrangen. Am 12. Juli 1815 flatterte die Fah- reoht. viel Zelt nimmt er sich nicht zuf und dabei fällt ihm der Vetter Luis ein, Begrüssung

durchzuführen. Da sich von St. Alban d’ Ustieres aus den Weg zu den überhöhenden Felsen im Rücken des Col de Coucheron. Stunden um Stunden währte der Aufstieg. Manch einer der sonst berggewohnteri Aelp- ler stürzte, oft mussten die Mann- ron an, dass der Franzose erst dann ne des Fenner-Jägerkorps als erste den Angriff der Tiroler, in seinem siegreich auf den Schanzen der Lyo- Riicken erkannle, als die dunkelgrü- ner Vorstand! la Guillottiere. Sein lin nen Federbüsche der grauen Jäger gestümerVormarsch

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/19_02_1910/SVB_1910_02_19_9_object_2550324.png
Page 9 of 12
Date: 19.02.1910
Physical description: 12
Gedenkbuch an die Tiroler Landes-Jahrhundertfeier 1909 in der Uniform als Oberst-Inhaber der Tiroler Kaiserjäger-Regimenter porträtieren zu lassen. Wie das „Fremdenblatt' meldet, ließ fich Se. Majestät in dieser Uniform am letzten Sonntag im Schönbrunner Schloß vom k. u. k. Hof- und Kammerphotographen Pietzner. welcher eigens zu diesem Zwecke nach Schönbrunn befohlen wurde, in verschiedenen Stellungen photographieren. Für Tirol bedeutet dies eine besondere Auszeichnung. Fußboteupost Tiseus-Kaua

19. Februar ILIO Tiroler Volksblatt Seite S Kennst du nicht das Hinterstübchen im Gzsthause zur »alten Geige', wo oft Freisinn und Stumpf- sinn zu Heller Flamme emporlodern, wo man die Quadratur des Kreises ausrechnen und die vierte Dimension erfinden will vor lauter Gscheitsein, wo man über Himmel, Höll und Fegfeuer Debatten führt? Im TuSculum wird zwar kein feuriger Falerner und kein goldener Malvasier kredenzt, aber auch ein andererMein erhitzt die Gemüter genügend, wenn noch einige Grade

erst, als das Bett bereits Feuer gefangen hatte. Beim Löschen erlitt er Brand wunden an den Händen. — In Hall wurde am 6. Februar ein Mann verhastet, der sich in Priester kleidern herumtrieb und den Leuten Geld abbettelte. Der Gauner ist auch Freund des Alkohols. — In Hall erschoß sich ein Unterjäger vom 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger mittels seines Dienstge wehres. — Die Gemeinde Elmen ernannte ihren Seelsorger, hochw. Herrn Pfarrer Johann Egger, zum Ehrenbürger Kachrichten aus Bozen

enden. Einmal kommt viel Geld durch Stempel- und Uebertragungsgebühren aus dem Tal. Dann steigert dieser fortwährende Wechsel die Güter preise, der Uebernehmer muß zu viel Hypothekar schulden übernehmen, er kann nicht mehr bestehen, es muß dann zum Krache kommen. Aber noch andere Gefahren bringt dieser Güterhandel mit sich. Die Liebe zur Heimatscholle geht' verloren. Diese hat den Bauer bisher auch unter schweren Ver hältnissen sestgehalten. Der ererbte Hof war ihm ins Herz gewachsen. Vater, Groß

- und Urgroß vater haben da gehaust, der Besitzer ist da geboren und von Kindheit darauf aufgewachsen, er kennt alle die Eigentümlichkeiten deS BodenS und die darauf beruhende Bewirtschaftung und kann so das größt möglichste Erträgnis dem Boden abgewinnen. Zieht der Bauer aber von Hof zu Hof, wird ihm der Hof nur mehr Marktware, lernt er keinen gründlich kennen und lieben, die Kinder auch nicht, die Heimat liebe wird in ihnen so nie mehr geweckt und sie werden viel leichter der Landflucht anheimfallen

3
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/04_10_1943/BZLZ_1943_10_04_4_object_2101174.png
Page 4 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
— fein gemütlich mit der ,.k. k privilegierten Südbabn' gekommen. Auch das benachbarte Jnnichen am unteren Ende des Toblacher Feldes hatte solche unwillkommene Fremdlinge aus dem Süden aufzunehmen. Ja. es ging wieder einmal heiß her auf diesem alten Schlachtfelde zwischen den beiden Ortschaften, wo sich auch der Bik- toribühel anwölbt. Hin und wieder machte ich einen Gang durch den zerschossenen, aufgesplitterten Wald zum Mutschlechner Hof. der am Rande des Feldes in einem toten Winkel gesichert lag

. Sonst aber »var darin viel blondgelok» ies. jungfrisches Leben und dis Bäuerin hatte saure Mühe, dies Bölkiein und dazu den mannsentblößten Hof zu regte ren. Der „Röna' half ihr dabei foviel seine alten Knochen es noch „derhebten.' Der Maisturm 1915 stöberte ihn aus dem Altenteil, als der Mutschlechner mit den Standschützen an die Grenze rückte. Ab und zu gelang doch ein kleiner Plausch mit ihnen. „Warum heißt denn der Parzen da drüben Biktoribühel?' Die Mutschlechnerin gab meine Frage an den Ahndl

kaum minder erstaunt sein als die Mutschlechnerin und der Ahndl. Die Türken! Daß „dö weibertamischen Lötter' gerne Wien gehabt, hätten, tauchte der Frau aus der nebelhaft vergrauten Schulerin nerung auf. „aber Jnnichen ' „Sie hätten gern ihren Halbmond über ganz Deutschland scheinen lassen und drum haben unsere Väter ein ums andere Mal an die Grenzen müssen oder gar weit drüber hinaus, ja bis ins Ungarland hin ein und einmal hat dort die Tiroler ein Landsmann, Leonhard von Väls, zum Sieg geführt

durch diesen An sachlich betrachten, werden wir manche j paffungsmusker geht aütomattsch vor sich. Abweichung vom Normalen kennen- j Wohl zu beachten:' Beim Fernsehen ruht lernen. Erziehungsschwierigkeiten und der Muskel, wir sehen entfernte Gegen- manches unerklärliche Verhalten des j stände ohnS jede Anstrengung scharf. Ä ft«tu* ' % Die llebersichllgkeik „Die Bajuwaren?' staunte die Bäue rin, .„was sein denn seil für wöllene?' „Das sind 'wir alle, weil sie unsere Stamnwäter sind, aber unsere Berg' ha ben Tiroler

Bosnien Hab i obi müssen und alle Schneid hat 's zelm ge braucht. lind jetzt sein sie no weiter,' bis kniettaf ins Rußland eini, meine Jager.' Freilich, die Wehrkraft der Tiroler wußte man alle Zeit gebührend zu schät zen und konnte aus treue Gefolgschaft bauen. Sie sind eben wie ihre Berge: trutzig, abmehrstark, nicht leicht unter die Fuße zu bringen, fest und breit dem Bo den entragend, in den sie zu tiefst hinun terwurzeln. Dieser rote Faden, rot von Tiroler Blut, riß eine Weile i» den Gesprächen

4
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/30_03_1933/VBS_1933_03_30_3_object_3131166.png
Page 3 of 16
Date: 30.03.1933
Physical description: 16
Drei-Eichen-Hof von Golfgang Marken Urheber - Rechtsschutz: Verlag Oskar Meister. Werdau in Sa. (41. Fortsetzung.» 20s er in die Gaststube eintrat, Mit« er, wie alle Blicke plötzlich ans ihm ruhten. Die Gesichter waren nicht gerade freundlich. Ein Bauer ries dem Wirt zu, als er den alten Rüster Iah: „Zahlen!' Gottlieb Rüster zuckte zusammen. Sie Woll ten bhn meiden, weil sie thn verachteten? Er letzte sich an den großen runden Tisch und Köpfte zum Gruße. Man erwiderte den Gruß, aber aller Mund

war stumm. GoMeb Mster sah di« Dauern an, von denen viele jahrelang mit ihm befreundet gewesen waren, dann sagte er leise, als schäm« er sich: „Ich — habe meinen Hof — wiedergelaust. Nach der Ernte — ist er wie der mein Hof.' Als er das gesprochen hatte, wurde es im Raume mit einem Male still. Die Bauern sahen sich an. Schnell entspannten sich ihr« Gesichter und wurden'wieder freundlicher. Der ToppeN-Dauer reichte dem Alten über den Tisch die Hand und sagte erfreut

?' „Ja... wenn er zu mir kommt.' „Wie soll er kommen? Hast ihn von Hau« und Hof vertrieben. Me kann er da kommen? Ist kein« Schande, wenn du deine alten Kno chen mal nach dem Drei-Eichen-Hof trägst.' Doch der alte Mann schüttelte bestimmt d6n Kopf. Ganz war der alte Herrengeist in chm doch nicht erloschen. „Kann ich nicht! Wenn du thn sichst, Paulmüller, sag chm einen Gruß von mir — sag's ihm, und — wenn er den Hof will, dann soll er zu seinem Groß vater kommen.' „Werd's ihm sagen, aber — wetten will ich, daß er nicht kommt

.' Am nächsten Tag wußten die Dorfbewoh ner, daß der bekannte Geheimrat Gerlach und seine Frau auf dem Rüsterhof wohnten, um sich zu erholen. Am Nachmittag sahen sie ihn mit,seiner Frau im leichten Jagdwagen durch das Dorf fahren. An diesem Tag war auch der Bauer Paul müller auf dem Drei-Eichen-Hof zu Gaste. Er bewunderte gebührend den jungen Karl und sah, wie glücklich das junge Paar war. Als er eine Weile da war. rückte er heraus. „Du, Hermann... der Alte hat den Rüster hof zurückgekauft.' Diese Nachricht

war eine Sensation auf dem Drei-Eichen-Hof. 2lnita. die im Hausflur stand und die Worte gehört hatte, rief es dem alten Christian zu, der eben nach dem Stalle gehen wollte und nun flugs kehrt machte. Wenige Augenblicke darauf waren cckle im Wohnzimmer um Paulmüller versammelt. „Mein Großvater hat den Hof zurück- gekaust. Nun hat ihm doch das Gewisien ge schlagen,' sagte Hermann bitter. „Zu spat nur! Pater ist um seiner Schuld willen so plötzllch gestorben. Wie soll ich dem Allen das je vergessen

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1945/15_11_1945/VBS_1945_11_15_6_object_3140149.png
Page 6 of 8
Date: 15.11.1945
Physical description: 8
in die Familie gebracht und erst die lange Zeit wieder etwas ver heilt hat Wenn wir doch immer so leb ten und uns so verhielten,, daß‘wir den Toten an den Gräbern an Dank nicht um das mehr sagen müßten, was wir ihnen im Leben zu'wenig sagten. Und allen toten Bauern und Bäuerinnen, allen ver storbenen Bauernkindern, allen heimge- f angenen Christenmenschen mag der ierrgott die ewige Ruhe geben! Dr. J. Sehe idle. „Bauernbüchlein“. Der ewige Hof H „Der Hof steht in der Ewigkeit“ - Wie ein Blitz traf

mich der Satz, daß ich zusammenzuckte. Und der Satz ließ mich nicht mehr los. Denn auch er selbst steht als eine Urwahrheit in der Ewig keit So tief, ernst und wahr weiß ich mir kein Dichterwort, keinen Weisenspruch. Wie der Kehrreim eines Bauem-Hoch- gesanges, zu dauerndem Gedächtnis ge prägt senkt sich der Satz in die Seele und behauptet dort als Satz über allen Sätzen sein Heimatrecht: .«Der Hof steht in der Ewigkeit.“ N Wahrhaftig es ist so! Fest wie ein Fels block steht der Satz — und der Hof. Sein Ort

ist in der Ewigkeit: in Vergangen heit, Gegenwart und Zukunft im ewigen Leben des Volkes. Wie wahr das Wort ist wissen wir erst, wenn wir Umschau halten im Menschen werk, das wohl auch in der Ewigkeit stehen möchte, da es sich so erhaben dünkt über den Hof, den niemand achtet. Was steht denn von diesem Menschen werk in der Ewigkeit? Eine Kaufmanns- firma? Ein Fabriksunternehmen? Eine technische Einrichtung? Ein Staatswesen? Nichts von allem Menschenwerk steht in der Ewigkeit ' , Nur der Hof steht in der Ewigkeit

Der Hof — hundert Höfe — zehntau send Höfe — hunderttausend Höfe stehen in der Ewigkeit Die Höfe des Volkes. Wenn eine Firma fünfzig oder hundert Jahre des Bestehens hinter sich hat, brü stete sie sich breit in allen Zeitungen, als wäre es ein Helles Wunder, daß sie der Strudel der Zeit nicht verschlungen hat Aber der Hof, die hundert, die tausend, die hunderttausend Höfe im Land schrei ben nichts in der Zeitung, obwohl sie auf tausendjährigen Grundmauein stehen. ' Was sollen sie auch in der Zeitung

? Zei tung ist Zeit und fährt dahin. Aber der Hof steht und bleibt „Steht und bleibt in Ewigkeit. Was ist ein Mensch gegen den Ewigkeitshof? .Wenn einer 70, 80 oder gar einmal hundert Jahre auf dem gebeugten Rücken hat kommt er wieder groß in die Zeitung und alle Welt wundert sich über ein sol ches Alter. . .. Wer aber wundert sich über den Ewig keitshof? Niemand. Weil er nicht in die Zeitung kommt, obwohl er'mit tausend Jahren noch Ungebeugt dasteht und noch eine Ewigkeit .dastehen wird. Der Hof

6
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/05_01_1945/BZT_1945_01_05_4_object_2108475.png
Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
. Aufnahme: Dr- Rudolph freude des Volkes konnte sich nun der Ausstattung dieses Huuplwohn- raunies zuwenden. Wände und Decke der Stube waren — so wie ursprüng lich das ganze Haus — in Holz er richtet. und diese Erinnerung an den allen nordisch-germanischen Holzbau leid bis in unsere Zeit weiter. Noch heule fühlt sich der Tiroler erst rich tig wohl in einem mit Holz verklei deten VVohnraum, und darin kommt die seil Urzeiten bestehende innige Verbundenheit des nordischen Men schen mit seinen Bäumen

zur flachen Wölbung umgehildel. Die so geschaffenen Stuben sind von gross- arliger feierlicher Wirkung. Durch die in schöner Schwingung ansteigen de Deek'uiwölluing wird der Baum vorteilhaft erweitert und dahei doch kraftvoll zusammengefasst. Von der artigen im Land noch vorhandenen und bisher unbeachteten Stuben seien hier durch Abbildungen zwei Werke gezeigt. Die eine Stube ist am gesegneten Weinhang oberhalb von Kppan im ,m Hof Baur am Lehen hei Hof Mareil zu finden, einem einsl

in den Fen- Üerbheil slerniselien. An den Seilen dieser Sorgfältiger und gleichmnssiger Nischen ist ein seltenes Schmlzwerk gezinimerl erweist sich dagegen die mit gedrehten Säulehen und Bo- ebenfalls früliinillelallerlielie Slube gen angebrachl, das sehr geschickt A I- an dieser Stelle, wo das l.mhl ein- des fällt. zu starker plastischer Wirkung wehrhaften ansitzartigen Anwesen. Regglberges einsam gelegene Hof hü- koiiiml. Im Obergeschoss des Wohnhauses del uul der Gruppe seiner allerlüm- Die weitere

Jahr- M a i r e g g e r - Hof hei 81. Johann das eine noch mit rundlmgigem Stein- hunderten schon nicht mehr als Ahrntal, die der Besitzer allen gewarnte erhaltene Fenster, die weit Wohnstube benutzt worden sein und Verlockungen der Alterinmshändler geschwungene Wölbung der Decke hal deshalb ihren ursprünglichen Zu- zum -prutz in höchst nnerkennenswer- und der tonnenförmige Ofen. So er- stand bis heule unverändert bewahrt. ii,,r erlvilien hat- gibt sich ein im wesentlichen noch Der Raum besitzt

und eingekerhle Fünf sterne — die Glücks- und Lebens- sinnlnlder — zu schmücken. Die sonst ganz einfachen Bohlenwände besit- gearheitet, an den Rüden und Mitlel- sliieken aber mit Scheiben oder Blall- formen versehen sind. Der Schmuck trill jedoch ganz zurück, und alles an diesem Holzbau ist noch von ur- 1589 wurde auf Brixen zur Tiroler Landmiliz 742 Mann; der Schwcsternau dazu traf es für das Gericht Stadt der letzte Schult abgegeben. Brixen HU. Pfcffersberg 37. Albeins 13. Mit wehmii'.i-.on Gefühlen mögen

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/02_12_1905/SVB_1905_12_02_4_object_1951649.png
Page 4 of 12
Date: 02.12.1905
Physical description: 12
Seite 4 .D e t X i r o l»r' SlimStag,' 2. Dezember 1905 4 Ms MM- M M » hat er w Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: . i . < „Der Tiroler' will sewen Lesern'ewe Zeitung im wahren. Sinne des Wortes sew. Was die Z e i t in - ihrem schnellen Läufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was' in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, . für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch ^ »Der Tiroler' besondere Ansme^amkeit schenken. ' Ueber die großen Ereignisse des politischen und ' ' wirtschaft l i ch e n Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhaltm; was im ReichsrÄte, was im Land- - / tage und w dÄ Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt - werden.' „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, - . die Nen^ierde des Lesers zu beftiedigm, er wN dem Volke sein, was sew Name sagt: ew guter, biederer „Tiroler'. Tiro l ist ew Stück

kommen. » Gegen. solches ^Streben . . .der ewzelnen Nationen , hat „Der Tiroler' gar nichts ^ einzuwenden, und er Möchte nur wünschen, daß die aus- - gebeuteten Völker und Volksklassen,> gehören sie nun auch der. Bukowwa , oder Galizien an, auf ewe Stufe der Kultur und des Wohlstandes- erhoben würden, welche 7 die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, V unter der weisen Fürsorge ' christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegm habm. - ^ ... .. Heutzutage hört man freilich

bis zum Ueberdruß, daß echt deutsches Nationalgefühl und die gesamte Wohlfahrt des Reiches mit der kindlichen Hingabe an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen- . Pflichten unvereinbar sei. Auch, w diesem Punkte hält's . - „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sew. Er hofft, durch - sew eigenes Verhaltm den Nachweis dafür zu erbringen, daß ew guter Deutscher und ein guter Oester- ! reich er sehr wohl

auch ein guter Katholik sew kaun; und er wird es nicht unterlassen, aus der Ge- schichte und aus der Natur der Sache zu beweisen, daß das. Christentum durch das Wirken der katholischen - Kirche um die Wohlfahrt der Völker — weit entfernt, ein Hindernis dagegen zu sein — die größten Verdienste . sich erworben hat und den wahren Fortschritt auf allen . Gebieten des materiellen und geistigen Lebens aufs wärmste begrüßt und aufs eifrigste befördert. . Z . Mit Vorliebe wird „Der Tiroler' das wirt schaft

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/01_11_1933/Suedt_1933_11_01_8_object_580927.png
Page 8 of 8
Date: 01.11.1933
Physical description: 8
, dem 1. November 1809 die Hiobspost von der Niederlage der Tiroler am Berg Isel hören und zog sich nach Steinach zurück. Wir folgen chm dorthin mit der Eisenbahn. Unmittelbar nach der Ausfahrt aus dem Matreier Bahnhof erinnert uns zur Linken der „Siechenwirt' an einen dramatischen Vorgang aus dem Jahre 1572. Erzherzog Ferdinands II. gewalttätiger und ränkesüchtiger Hof kanzler Dr. Johann Wellinger, Lehensinhaber der Herrschaft Steinach, war über Fragen der gerichtlichen Zuständigkeit mit der Marktgemeinde

der Brennerbahn abgerungen haben. Wenn der Zug wieder an das Tageslicht ge treten;, mag der Musikfreund sein Augenmerk dem Heim der Muskkerfamilie Pembaur auf der oberen Gluirsch schenken, das linker Hand von der Höhe herabgrüßt. Rechts oben aber bei dem von der Bahn aus nicht sichtbaren Rätters hat 1838 und 1840 der Giggelbergerhof den Wiener Walzerkom ponisten Joseph Lanner als Gast des feinsinnigen Josef Tfchurtschenthaler beherbergt, und Rätters selbst ist den Freunden der Tiroler schönen Literatur

', in einem Gefecht bei Cadore gegen die Venetianer km Jahre 1508 den Tod. Zweimal wurde Schloß Matrei durch bayrische Einfälle nach Tirol in Mitleidenschaft gezogen: das erste Mal wurde es zugleich mit der Feste Raspen bühel im Tiroler Erdfolgekrieg, der infolge der Uebergabe Tirols an Oesterreich (1363) zwischen diesem und Bayern entbrannt war, von den bayrischen Herzogen 1368 erobert, das zweite Mal während des „bayrischen Rummels' von 1703 durch den Kurfürsten Max Emanuel von Bayern mit einem Bataillon

Matrei in erbitterten Streit geraten. dessen Verlauf wollte Wellingers Pfleger den Matreier Rats- bürger Martin Gstirner beim Siechenwirt durch seine Scherge ' ausheben lassen, zog jedoch gegen die zahlreich herbeigeeilten Mit. bürger des Ueberfallenen den Kürzeren; ein zweiter Anschlag der Leute des Hofkanzlers auf Gstirner war zur gleichen Erfolg, losigkeit verurteilt, doch wußte der Höfling wenigstens den Ein- tritt des Matreier Ratsbürgers Michael Stadler in den Tiroler Landtag zu hmtertreiben

. Doch für diese Prinzessin erhob sich dev Tiroler Adel und belagerte unter Führung Volkmars von Burg stall, Tägens und Engelmars von Villanders und des Hofmei sters Heinrich von Rottenburg mit reisiger Mannschaft die Burg Aufenstein, wobei die Umgegend arg verwüstet wurde. Die Feste wurde eingenommen, doch nicht zerstört, sondem allem Anscheine nach durch Margareta und ihren Gemahl Johann Heinrich von Mähren an dm Rottenburger verliehen. Als dieser bei dem Fürstenpaar in Ungnade fiel, erging 1339 über Burg Aufenstein

9
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/31_12_1943/BZLZ_1943_12_31_5_object_2101857.png
Page 5 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
in sicheren Verstecken die Schützen von Latzfons, Feldthurns und Pfeffirrrberg. Das letzte Aufgebot von 180tz. Ln allen Talern unserer^ Heimat, so gar in Passeier und Meran, waren die letzten Aufstande der Tiroler von der Ue- bermacht französischer Lruppen' blutig niedergeschlagen; nur um Brixen flacker- te noch einmal ein letzter verzweifelter Widerstand auf. Am 25. November hatte derMohrer- wirt zum letztenmal seine Getreuen auf gerufen. Mit 800 Mann war er in aller Stille den Berg hinuntergeriickt

hatteffich nicht getäuscht. Mit einer Trup pe von rund 2400 Mann kam General Seoeroli zum Entsatz der in Brixen eil- gekesselten Truppen General Moreaus im Eilmarsch von Bozen über das. rechte Mittelgebirge gezogen, den nur mehr schwachen Widerstand der Tiroler bre- chend.. Brennende Gehöfte längs des Rittner Berges, in Billanders ^und Feld- thnrns zeichneten feiye Spur. Zu seiner- lleberraschung fand Seoeroli den .ihm angekündigten Widerstand-am Pfeffers- -erge nicht vor; ex vereinigte sich kurz darauf

. in Burgfrieden und in Kranewitt lichterloh auf. 200 Höfe wur den in wenigen Stunden ein Raub der Flammen. Das Geschrei von obdachlosen Frauen und halhnackten Kindern, die im Schnee herumirrten, wurden von dem infernalischen Siegesgeheul der betrün- kenen. alles plündernden französischen Horden übertönts Taghell war die. Nacht von den lodernden Flammen der bren nenden Höfe und Scheunen erleuchtet. Alles, was mit einer Waffe m der Hand angetroffeM wurde, wurde erbarmung?- los niedergeknallt. Manches Tiroler

, dann aber zu 'einem Bruder, zum „Loaterer' «v»ch Feld thurns, dessen Hof auch Peter Mayr als Versteck diente, flüchtete. .Noch der Der- Haftung des Mahrer-Wirtes am 8. Fe ber 1810. bei welcher de, „Rofaser' in seiner Geistesgegenwart im Unterdach ein so feines Versteck ausfindig machte, daß ihn die Gerichtsdiener, obwohl ihnen fein Aufenthalt im Hanse verraten war, nicht fanden, floh er nach einer fürchter lichen Nacht in einem Felsennesi im „Wöbrergraben'. aus dem ihn der Mit tenmüller von Schnauders halberfroren

erlöst worden war. „Der, arme Häuter hat's fetzt wohl endlich überstanden', meint nachdenklich der Krämer, „'s ist nur fchad. daß er's nimmer erlebt hat.' ', Als dem Parthanesbauer fein junges Weib starb, wurde es im Hause aufge bahrt. Da kam ein guter Bekannter aus der Stadt auf den Hof. um sein Beileid auszusprechen. In Hausflur stieß er auf den Bauer, der seelenruhig seine Stum melpfeife lReggl) rauchte. Aus die ge drechselten Worte des Städters erwiderte er nur: „Ja. ja. die Ross hat's schnell

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/24_08_1929/DOL_1929_08_24_13_object_1155541.png
Page 13 of 16
Date: 24.08.1929
Physical description: 16
Sie kostenlose Zusendung meiner Realitätenliste, in welcher Sie über 206 Objekte aller Art. Hotels, Cafes, Gasthäuser. Zins- und Geschäftshäuser. Villen. Bauern- und Herr- schaftsgüter finden. Realitätenmarkt Georg Vilzkotter, Salzburg. Bismarckstraße 18. 339-7 Berlaog« die Realitätenlifte vom Realitäten büro des Tiroler Eenossenschaftsverbandes (Tiroler Bauernbund). Innsbruck, Wilhelm Ereilstra ße. 14 Großer Bauernhof, Wein» und Obstgarten, wegen Abreise zu günstigen Zahlungsbedingun gen zu verkaufen

Größerer Hof in Oberösterreich für 20 Stück Vieh, 39 Joch Wiesen und Acker, 8 Joch Wald. Preis 46.000 Schilling samt Fahrnissen und Vieh. 528 Bauerngut für 12 Stück Vieh im Ober inntal, 9 Hektar Grundstücke mit Übstbäumen» alles arrondiert. Preis 25.000 Schilling. 556 Anwesen mit Gastwirtschaft und Laden im Overinntal, guter Eastbetrieb. Futter für 10 Stück Vieh. Preis 65.000 Schilling. 558 Bauerngut für 10 Stück Pleh in Osttirok, Preis 20.000 Schilling. 598 Zwei Höf« für 18 Stück Vieh ln Salz- bürg

, Preis 28.000 und 22.000 Schilling. 656 Hof für 4 Stück Vieh mit großer Krämerei in Kufsteiner Gegend. Preis 58.000 Schilling. 662 Hof für 20 Stück Bkeh in Xitot (Gegend Wörgl), mit 29 Hektar Grund, alles schön arrondiert und eben, guter Absatz. Preis samt Vieh und Fahrnissen 75.000 Schilling. 688 Hof in Kärnten für 12 Stück Vieh, 16 Hektar Aecker und Wiesen, 8 Hektar Wald, sehr rentable Getreide-, Obst- und Milchwirt schaft. Preis samt Fahrnissen und Vieh 40.000 Schilling. 708 Hof in Steiermark

mit 20 Joch Grund, Obstbäume. Preis 18.000 Schilling. 714 Hof in Salzburg (Pongau) für 13 Stück, 20 Hektar Grund. Weiderechte, alles arrondiert, etwas am Berg. Preis 18.000 Schilling. 730 Gvtl In Gegend Kitzbvhel für 4 Stück Vieh, 10 Minuten von Kirche, Schule und Auto straße. Preis 12.000 Schilling. 768 Größeres Anwesen in Salzburg für 40 Stück Vieh. 65 Joch beste Grundstücke, erst- klassiger Boden. Preis 80.000 Schilling. 824 Anwesen in Tirol (Gegend Kitzbühel) für 15 Stück Vieh, 25 Hektar Grundbesitz

, schöne Lage mit Fremdenverkehr. Preis 63.000 Schill. 892 Anwesen für 10 Stück Vieh in Oberöster- reich mit 28 Joch Gründe, meistens Aecker. alles arrondiert und fast eben. Preis samt Fahr nissen und Vieh 54.000 Schilling. 918 Landgut mit Obst- und Weinbau in Steiermark, kleine Villa. Oekonomkegebäude, zusammen fast 5 Hektar Gründe mit 260 Obst bäumen, Stadt- und Bahnnähe, guter Absatz der Produkte, schöne Lage. Preis 21.000 Schill, samt Fahrnissen. 944 Hof für 25 Stück Vieh ln Salzburg (Pinz gau

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/06_07_1922/VBS_1922_07_06_3_object_3116509.png
Page 3 of 12
Date: 06.07.1922
Physical description: 12
- ausschuß sein, dies in der entschiedensten Weise zu tun. Und sollte es ihnen nicht ge lingen, solche Anschläge gegen die Autonomie (Selbständigkeit) unserer Gemeinden zu ver- hindern, dann werden sie sich wohl ernstlich die Frage vorlegen müssen, ob es noch einen Zweck hak. langer in dem Trlenler Landes- - ausschuß zu verbleiben. Tiroler Treue. Bon Karl Wolf. (Fortsetzung.) „Grüaß Gott, Rofner,' schrie der lusftge Krämer, „grüaß Gott, Rofner, hast's erra ten. Mei Hals ist so trocken wie die Wüste

. Der Bauer holte aus seiner, mit einer Dachsdecke über zogenen Ilmhängtasche einige Küchel, welche sich der Krämer gut schmecken ließ. Nun begann er seinen'Bericht: „Der junge Torgler-Bauer, wenn ihn der liebe Herrgott eigens z'sammenrichten müßt' für di als Eidam, er hätt'n nit bester er schaffen können. Der Hof steht in Tscherms, mitten unter Edelkastanien, und man macht' vermeinen, a Edelste sei es, wenn nit nebm dem Hauswappen das Pflichtwappen voii Lebenbrecht angebacht wär'. Leiblich fein

die Torgler dem Ritter Fuchs nit pflichtig, da sein sie frei. Am Eeorgi- und Jakobitag nmß der Hof alljährlich a Kalb pflichten und um Maria Geburt der Tschermser Kirche zwei Phren Praschlet (Weinmaische) zu Opferwein. Dös sein die ganzen Lasten der Torgler. Wehrpflichtig ist der Hof dem Land, dös haben dis Vorfahren des Grafen Fuchs um hundert Dukaten dem Herzog ver, kauft. Dös Abkommen ist so verbrieft, wie die Pflicht der Passeirer Schildhöfe:' „Der Hof hat schöne Weingüter, fleißig be treut

lustige Esätzlein dazu. - „Grüaß di Gott. Christl,' sagte die Bauerntochter zur Krämerin. „Jetzt bist schon frei lang nimmer bei mir im Schnal- sertal g'west!' «Ja mei,' entgegnete Christl, „seit dem letztenmal«, da sein wir fast die halbe Welt auszogen. In Sbrügg (Innsbruck) auf dem großen Michaelimarkt, da haben' wir uns den Augsburger Kaufleuten angehängt und sein mit ihnen ins bayerische Land gezogen. Unsere Tiroler Waren, insbesonders der Gschmuck, der hat dorten großen Anklang gefunden

und da hausen die Grafen Fuchs. Links vom Schloß, gegen Tal zu, ist a Was serlauf. Man kennt ihn an den Buchen und Haselnußstauden. Der führt grad zu auf an kleinen Turm. Der schaut mitten aus Kasta- nienbäum' herfür. Dös ist die Kirche von Tscherms. Glei neben der Kirchen steht a Hof. Du kannst das weiße Haus mit'n Schindeldach genau sehen. Das Haus nennt man „beim Torgler' und ist a freier Hof mit Waffengerechtsam. Auf dem Hof bin i geboren und auf dem Hof bin i Bauer. Aber Bäu'rin Hab' i keine. A alte

12
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1937/01_06_1937/Suedt_1937_06_01_10_object_585844.png
Page 10 of 16
Date: 01.06.1937
Physical description: 16
Aus Südtirois Gauen Nus Vozen und Umgebung Tie Tätigkeit der ERA. Nun ist der Scheidnerhof in Deutschnofen (Besitzer Herbst) durch freihändigen Verkauf an die ERA übergegangen. Auch der Obermoserhof des Peter Ochsenreiter in Deutschnofen ist freihändig an die ENA verkauft worden. Die ERA will auch den Statterhof «erwerben und hat an den Besitzer des Untermoserhofes das Ansinnen gerichtet, einen Acker, der Obermo'er- und Statter- hof trennt, und zum Untermoserhof gehört, freiwillig der ERA

Italien erlaubt, einem Kinde die deutsche Sprache zu lehren. Nur in der deutschen Provinz Bozen wird man dafür bestraft! So weit hat man es gebracht, daß deutsche Südtirolerkinder in welsches Ge biet gehen müssen, um ungehindert ihre Muttersprache lernen zu können. Jagd aus Tiroler Trachten. In jüngster Zeit Hort man wieder mehr von der Verfolgung der heimischen Tracht. In Sterzing wurde ein deutsches Mädchen von einem Carabinieri aufgefordert, ihre Dirndltracht abzulegen und auch der Bürgermeister

von Sterzing Cadilhac hielt einen Burschen auf der Straße an und untersagte ihm das Tragen der Lederhose. Die ERA-Höfe. Am Pafunzerhofe in Völs sind nun die neuen Pächter eingezogen. Ein Signor Secce aus Padua mit Frau, fünf Kindern und einer Menge Kleinvieh. Die ERA hat den Hof neu hergerichtet, die Stuben täfeln lassen, Zäune ausgebessert, die Jauchegrube repariert usf. Beim Baumannhof in Prösels sind auch bereits einige Italiener eingezogen. Beim Kniebergerhos im Pröslerried können die früheren Besitzer

als Pächter bleiben, da die ERA nicht imstande war, einen italienischen Pächter für diesen Hof aufzutreiben. Der Deutsche erhält allerdings kein Vieh oder Kunstdünger unentgeltlich, wie manche italienische Pächter und muß den Pachtschilling sofort entrichten, nicht erst im zweiten Jahre, wie es sonst der Fall ist. Enteignungen in Sterzing. Herr de Cadilhac, Podesta von Sterzing, beginnt, um Volkswohnhäuser zu bauen, mit Enteignungen. Der Vertreter des ital. Unternehmens, Jn- cis genannt, erklärt

saßen, einen dort anwesenden Italiener zu sich. Im Laufe des wegen Sprachschwierigkeiten etwas müh seligen Gespräches versicherte der Italiener wörtlich: „Io sto molto volontiert in compagnia con i tedeschi, ma non mi e permesso, trattenermi con esst, perche saschista.' (Ich bin sehr gerne in Gesellschaft von Deutschen, aber es ist mir -untersagt, weil ich Faschist bin.) Die ERA kauft. Gottfried Trocker in Tisens bei Kastel ruth, hat seinen verschuldeten Hof an die ERA ver kauft. Dessen Nachfolger

13
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/26_02_1944/BZLZ_1944_02_26_4_object_2102325.png
Page 4 of 6
Date: 26.02.1944
Physical description: 6
hat. Tisifl» hon i mr ge denkt, mit'n Otn... dear ist ba miar schun a sezzele kürzer gwortn mit die Jahrlan, abr mit die Rerfn, Manndl, zelm kannst di af mi verlaßn! Zelm gwinnen mr gon,^ gwiß! Car selber hat schun aa 's gleiche gmuant, fell zoag schun a söllene Bersommling z'- End von viartn Kriagsjohr. Siebezig Musibandn wern ban Umzug aumarschiarn und die zuaghöaretn Leut derhintr mit dr Dir. Miar Tiroler, miar fein alleweil und allzeit grichtet! Miar laßn nit lugg! Lei alleweil zaacher wern

augongen und die Augn aa! Do hast gsechn, wia viel nou ummer ist' im Land, was fchiaßn kannt und fchiaßn möcht und fchiaßn tat, wenn 's drum und dran unkemmät. Dös ist alleweil . nou a Kraft und gibb uan uane auf a neus! Und Trachtn hast gsechn, uan Farbn- kastele ums andere, aber öpper kuan Stieglitz druntr, Gwandker,^ oft bis anno neune zruck, weil miar Tiroler halt in alle Stuck zaach sein und bleibn wölln. Roch die Altn sein die Jungen kem men. Zerst etkene mit a alter Kanun. a Brunnroahr

außn in die Hof», naa, vorn außi- in die Scheibn. Und nachher laffn miar sie nimmer aus, die Bix, bis miar sie fast nit meahr der-, höbn', hon i gsagg. „Und o Schluckt ! Zielwaffer Müaßn nemmen', dös hon i miar abr lei gedenkt. Und as wia wenn i 's bMt hatt, tuat 's fatz an Krach. Den habn die Ma« freier Jungschützn oglatt. I muaß auf richtig sogn, i hon selber oft ba der' Ge« neraküefcharfch, ms« ma 's ghoaßn hat, mitgschoßn. abr sou af uan Schnöller ist as uns nit alm zommgongen. Ja und dermit

alle gschaug habn, dreingschauq habn, was miar grod in dö earnstn Zeitn nou au» zubringen in Stand fein. Gelln Sie, do habn aa Sie gschaug!' Meiner Seal, miar ist die Galt ins Bluat gspritzt.' Daß miar Tiroler föst fein und bleibn. sell ist ebn iinier Föst und drum paßt 's akkrat in dö Zeit einer, wo ma 's denen und gwisfn Leutnen zoagn muaß. Und wenn uaner in dear Zeit nou sövl Kraft zoagn kann, dear fallt nit um. Dear bleibb föst. Merk dr dös Manndl!' „Ro. no, fresien Sie mich.nicht!' hat der Hearische

; 'wohl aber ha den sich die Albeinser an den Tiroler Freiheitskämpfen ruhmreich beteiligt. Im Jahre 1309 — sie unterstanden dem Peter Mayr —dämpften sie tapfer an de? Peifserbrücke in der Oberau, sa, ihre Mw sikkäpelle mar sogar ausgezogen — ohne Gewehr, nur mit Keulen und Sensen be waffnet. Sie war es auch, welche nach beendetem Kampfe die Musikinstrumenle einer sächsischen Regimentkapelle als Beu te heimbrachte. Heute noch zeigt man in Albeins die Trommel und einige In strumente. Die ionnige

14
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1901/03_08_1901/BRG_1901_08_03_14_object_763193.png
Page 14 of 16
Date: 03.08.1901
Physical description: 16
]: Gasthof z. Krone. Hatting; Hasselwanter. Holzgau: Gasth. z. Post. Höfen: AI. Schreiber, Kronenwirth. Huben [Oetzthal]: Gasthof Huben. linst: Gasthof z. Lamm, Hirschenwirth. Innsbruck ■' Gold. Stern,Schwarzer Adler z. Mondschein,Krone. Südtir. Weinstube, Dornauers Cafe,CaK Andreas Hofer, CaK Maximilian, Fentsch’sMünchn.Bierhalle, Jörgelewirth, Zöller, Tiroler Weinstube, Cafe Rest. Kasinger, österr. Hof, Breinösl Innerhitt (Passeyer): Josef Flarer. Insing: Gasthof Klotz. Tnnichen: Goldener Stern,Gasth

Verzeichnis der ca. 650 Hotels, Gastliöte, Leseyereine etc., in welchen der „Burggräfler“ aufliegt. flitjenigen Abonnenten unseres Blattes, welche ein Gastgewerbe betreiben und zufälliger Weise nicht im nachstehenden Verzeichnis erscheinen, ersuchen wir, ihre Adresse einzusenden. — Unsere Freunde und Gesinnungsgenossen werden gebeten, untenstehende Gasthäuser zu berücksichtigen.) Achensce: Hotel Stephanie, Hotel Alpen- hof, Hotel Seespitz. Aschbach: Oberliauserwirth. Algund: Brauerei Forst

, zum „Anker“, CaK Pitscheider, kalb. Ge sellenverein, Kaufrn. Verein, Museums verein, Restauration Pitscheller, Cafe Tschugguel. Rest. Röster. Theiner, zum Schlüssel. Blumau: Brauerei Rriiulner. Br&iner: Sterzinger Hof in Breunerbad. Hiesenwirth, Wolfenwirth. Brixen: Cafe Larcher, Cafe Mair, J. Gruber zum Schlüssel, Haid, gold. Rreuz, Tbalerwirthin, Brückenwirth, Vinzentinum, Lesekasino, Goller, Thurn- wirth. Bruneck: Hirschenwirtli, Niederbacher, Wirth, Als. Wachtler, Wirth, Mayr, Hotel Stern. Burgeis

: Wegscheider’s Gasthaus. Maria Bast bei Zell a. Z. Marling: Oberwirth, Schloss Lehenberg, Weithaler Ludwig, Neuhauser Wirth, Restaur. Thurner, Marlingei hof. Martell : Josef Holzkuecht (Bad Salt). St. Martin [Pass.]: Unterwirth, Prünster, Oberwirth, Breitebnerwirth, Schildhof, Quellenhof. Sän Martina di Castrozza : Albergo „Rosetta“, H. Panzer, Dolomitenhotel. Matsch : Anna Wtw. Telfner, Kurort hieran: Hotels: Erzherzog Johann, Forsterbräu, Tirolerhof, Graf von Meran, Sonne, Stern, Habsburgerhof, zur Stadt

München, Central, Hofer, Europa, Kurhaus, Sand hof, Ortenstein. Pensionen: Passerhol, Deutsches Haus, Radetzky. Cafes: Paris, Wicser, Tirol, Schönbruim. Gasthäuser : Rufst, Kreuz, Burggräfler, Löwe, roth. Adler, Rössl, Tb. Watzke. Restaurat., Weinstuben u. Weinschänken: Lang ebner, Stadtbräuhaus, Platzer, Alois Haller, Schiessstand, J. Kotier, J. Prantl, J. Ladumer, A. Ladumer, Seh. Ladumer (Partanes), Lusenberger, Ilais- rainer, J. Marchetti, Pitsch, Paul Putz, H. Messmer, P. Endrizzi, 'J. Thuile

15
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/29_03_1944/BZLZ_1944_03_29_4_object_2102604.png
Page 4 of 6
Date: 29.03.1944
Physical description: 6
, soweit der weiße Bart es frei ließ, und die Augen blinzelten mich lustig an: „Taten Ihnen söllone Gschichten verinter- essieren? I wisset schon etlene. Zeitungsschrei ber werden Sie wohl epper keiner sein,- der mi wo einidruckt. Mei, was soll i Ihnen der« zählen? Epper setz vom Treinhofer? Ist frei» lich schon lang, lang her und dös Kreuz vom Peder Waft aus'm Sankt Walburger Freit» Hof ist gar nimmer mnmer, wo ist draus ge standen: Hier ruhet das-Gebein Des Wastl Peder, Trein, Lom Dach gefallen

und Dem Tod grab In den Schlund. Wissen Sie. beim Neubau von sein Hof hat» .Ihn graumt.' .Wie der Alte mir nun weiter berichtete, leuchtete bereits anderthalb Jahre das frische 'Hölzgefüge des Treinhofes wie Helles Gold in'der Ultrner Sonne und hatte schon man chen Tölderer als Freier um die Wittib Ur sula herangelockt. ' . Nach einem weiteren Vierteljahr war der Glänz' des Hofes noch vermehrt worden um da»? Leuchten schimmernder Bronze eines Glöcklein», das der neue Bauer .in einem zierlichen Türmchen

spritzte und schier ein Dutzend der rund lichen Tiroler üver den Rand hupst«, in der Tiroler. Dickschädllg- keit lind bäuerlicher Nackensteife 'hängt« der Praxmarer-das tönend« Erz. das schon so viel MißNang In Ulten verbreitet hatte, wie der in den Turm. mer allein-sein zu müssen. Der fremde Soldat glaubte ihr das gerne und. er zählte oft von seiner Frau und seine» Kindern, von den schönen Jahren des Familienlebens, die ihni vergönnt wa ren, urid von seiner Hoffnung, vielleicht doch bald zurückkommen

Es war aber nichts Geisterhaftes und kehrle fich im Ehebett dauernd den Rücken, zur Musik, die in ihrer Stadt seit st be» um den Hof» nur das Glockenseil ding außen Die Bäuerin läutete nicht mehr. .--sonders heimisch war. an ihm herunter und etwas über'm unteren Wie e« halt schon einmal. Ist, wenn eine Manchmal begleitete der fremde Sol- End« baumelte daran ein hübsches Stück Weibsperson „Ihren Kopf aufsetzt'. die junge Frau ein Stück Weges, Fleisch mit einem auserlesenen Knochen. Der Das Glöcklein hing ruhig am Joch

Darfst den Trunk nit vergessen! Der tut gut ein' jeden Schlund Bei Mensch und Hund. Da legte sich der Bager selber auf die Lauer und schlich eiliche Nächte um den Hof. Erst, lagen ihm ^schärse Worte im' Munde, chie wpn»' man zum erstenmal allein Eg war-ihm, als hörte er hin und wieder .bann dachie. er- sich:. „Gut, wenn chr nichis zu ^hx^ds in einem' fremden Ort weilt. Und : „ 7 » . aIFhm hPffitrftf frfmffrt mir nnrmnnft. ..e.- v _r. m •.* v-- ein höhnisches Lachen Irgendwo aus den fin steren Wiesen

16
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1929/01_09_1929/Suedt_1929_09_01_7_object_587495.png
Page 7 of 8
Date: 01.09.1929
Physical description: 8
des Brenners zu sehen, sowie das prächtige Wetter und jder schöne Berg reizten zu seiner Be steigung. Und so zog ich denn mit einer GeseMschast - es -war auch ein Amtsrichter aus Deutschland dabei — an .einem wunderschönen Junimorgen ins Valsertal, um über den neu angelegten Geistbeckweg den Kraxen trag er (2997 m) zu ersteigen. Angenehme Morgenküh.le umfächelte uns und ein blauer Tiroler Himmel überwölbte uns. Kirchgänger, jung und alt, und Mäher neben dem Weg grüßten uns mit dem anheimelnden Wipptaler

so gÄtze Tiroler Fahne. Liebe Gäste aus dem deutschen Reiche und, der Wirt' begrüßten uns freundlich. Der Wirt teilte mit, daß keine Gefahr bestehe — man muß auf dem Weg zum Kraxentrager.teilweise die Grenze überschreiten — er habe mit den Finapzieri em Abkommen getroffen, wonach sie die Touristen dieser Gegend nicht wegen eines Passes oder Grenzscheiknes be helligen dürfen, widrigenfalls ihnen die Benützung der Trinkwasserquelle apf österreichischer Seite untersag würde. Auf ihrer Seite müßten

, und der hohe Steinsockel, auf dem der Adler saß!, müssen durchs Sprengschstsse her ausgearbeitet werden. ! Unsere llmscblagmappen liegen auf- (Fortsetzung.) Tanna: Gasthaus zum Löwen Apotheke Tanna Steinheid: Gasthaus Goldener Hirsch Gräsenthal Apotheke Gasthaus zur Post Restaurant Bahnhof Cafe Goldener Schwan Rödels Gasthaus Hotel Löwe Leutenberg: Cafe-Conditorei Lieberknecht Hotel Ratskeller Restaurant Gute Quelle Apotheke W u r z b a ch: Cafe Fiedler Apotheke Lobenstein: 9 Hotel Russischer Hof ,, Cafe

Koch Sonneberg: Direktion der Diskontogesellschaft Kreissparkasse ., Dereinsbank e. G. m. b. H. Commerz- u. Privatbank-A.-G. Verkehrsverein Städtische Sparbank Sonneberger Zeitung Hotel Kaiserhos Hotel Krug Thealercase Cafe Bergmann Steinach: Hotel Loreley Cafe Reiicnweber Cafe Steinacher Hof Caie Schneider Zeulenroda: Cafe Reichskanzler Cafe Dölling Weida: Hotel Goldener Ring Ratskeller Stadtapotheke Gera: Allgem. Tcutiche Creditanstalt Verein für das Deutschtmn im Ausland .Kraftwerk

- und Straßenbahn-A.-G. Städtische Betriebe Zentralgeiclmftsstelle Gg. Hirsch Hotel Central .Hotel Viktoria . Hotel Kronprinz Crste Kulmbacher Bierhalle Cafe Meyer Cafe Zöller Weißenfels : Städtisches Elektrizitätswerk Hotel zum Schützen Hotel zum Nelkenbusch Hotel Goldener Hirsch Hotel Preußischer Hof Schloßcafe Hirschapotheke Torgau: Stadtrat Licht- u. Krasttverke G. m. b. H. Städtische Sparkasse Hotel Stadt Hamburg Hotel Kaiser Friedrich Hotel Goldener Anker Haus der Landwirte Cafe Wolf Cafe Scheibe

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/17_02_1889/MEZ_1889_02_17_9_object_585078.png
Page 9 of 10
Date: 17.02.1889
Physical description: 10
Badl. — CurhauS. — Hotel zur Post. Jimicheu. Hotel Graner Bär. — Hotel Sonne. Juusbruck. — Kaffee Anich. — Hotel Grauer Bär. — Kaffee Doruauer. — Hotel de l'Europe. — Kaffee Grabhofer. — Kaffee Hierhammer. — Kaffee, Coudit.F.Kofler» — Kreid'S Restanration. — Hotel Gold. Krone. — Hotel P»t» gold. Löwe«. — Hstel Stadt München. — Rest. Gänsluckner, SSrgerßr — Hotel Gold. Rose. — Rest. Schweizerkeller. -- Hotel Gold. Sonne. — Restanr. Snmmerer. — Hotel Tiroler Hof. — Gasthof znm Tempel. — Südtiroler

. lZom. Vsi'llrozs. vorzüglichster Qualität empfiehlt j i.. tterra snn, k. k. Hof-Mietallwaaren-Fabrikant, HVIÜSl, I., « Eßbestecke, Confect- und Tafelauf sätze, BrodkSrbe, Tassen, Kaffee- und Theeservices, Essig-Oel-Menagen, Toi lette-Garnituren ic. :c. in reichster _ Auswahl. Kirchl G ralhc aller ^lrt. Pret«-Couraute werden iUier Verlange» gratis und franra zugesendet. L IrüffelWii?e, MN- »US ttülsonfruekisn, >u.«t veMg.I-vkPt Vikll, I., b. kakött IQ uull (^otuulal- vorzügliche Tiroler

Mekommenc Fremde. Pension «Sucht» B Kohn, Wien? Em'Iie Neninann^ Pet.rsburg. Hotel Habsburger Hof Dr Julius Vorbei-, W'en-, M Czerveiy, Demsch-Landsberg. Hotel Haftfurlher K'.eißl, Preußen. Pens. Marienruhc A. Stoh. Stuttgart. «»IllitSr-Curhaus Sivetozär Markov-Petrovic, Prag. Aierancr Hof C. Pfeifer, Oedenburg. Pruagerhau» S. Wolowska, muss. Polen. Hotel Tirolerhof C. Falkbeer m. Fr., Wien. Hotel Walder I Berger m. B-, Pilsen; Am. Dinald, Galbetz. Hotels, ktkaurailts. KulferUnjer. Zlrco. Hotel

Arco. — Hot Arciduca Alberto. Augsburg. Hotel Bahr. Hof. — Hotel drei Kronen. Äussee. Hotel ErzHerz. Karl. Bayreuth. Hot, gold. Anker. Berchtesgaden. Hotel vier Jahreszeiten. — Hotel Bellevue. ProM«ade-EMtt! anSgeführt vo» der Meranrr Cur-Capelle Sonntag den 17. Februar, von 12—2 Uhr Mittags, vor dem Curhause: 1. Julius, Marsch v. Michaelis. 2. Ouvertüre z. Op. „Rahmond' v. Thomas. 3. Finale aus „Ariele' v. Bach. 4. Am Neckarstrand, Walzer a. d. Op. „Die sieben Schwaben' von Millöcker

»uä Leruttu scc^ ireä ia tlis re»psot!vv oomitnes, Arsvwg »ack elemeat«^ musio. Koock rekereoess. luxuriös w»z^ Is m»äs »t tks okLoo ot tki» paper. 564 Kältern. Hotel Nößl. Lana. Hotel Kreuz. - Hotel Rößl (Theiß>. Unterfertigter empfiehlt hiemit einem geehrten Publikum seine >)>- „Tiroler Weinstube' k Meran, .Habsburgerstraße Nr. 4« ^ Landeck. Gasthof z. schwarzen Adler. Latsch. Hotel Hirsch. — Hotel Lamm. Lermos. Hotel Post mit Dependanee. Mals. Hotel Poit. Marburg a. D. Hotel Stadt Meran. Mendel. Hotel

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/20_10_1911/TVB_1911_10_20_17_object_2154050.png
Page 17 of 40
Date: 20.10.1911
Physical description: 40
XlX. Jahrg. „Tiroler BolkSbote.' Seite 17. Eine wichtige Wahl. Mit 31. Dezember 1911 läuft die dreijährige Funktionsperiode der Mitglieder der Ausschüsse der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften ab und es sind daher Neuwahlen erforderlich, die noch im Laufe des Jahres 1911 vorzunehmen sind. / ' . '' - ^ Die Wahl erfolgt in einer allgemeinen Ver sammlung der Genossenschafts-Mitglieder, die vom Obmanne der Genossenschaft einzuberufen ist. Iedes Mitglied der Genossenschaft

hat, in dessen Händen °as ganze landwirtschaftliche Unterstützungs-, Ge nossenschafts-, Zuchtwesen usw. usw. liegt. Also, Mitglieder,, geht zur Wahl und wählet tüchtige Leute. Gute Volksbücher. ' Geschichtenbücher, Erzählungen, Romane. 61. Gang Hof er, Der Herrgottschniher von Am« «»ergau. Kostet 3.60 X. Eine hübsche, frisch und span. «end geschriebene Liebesgeschichte für Erwachsene. Jeske.Choinki, Eine Sonne ,m Er. Wichen. Ein bedeutsamer, spannender Roman. Die «onne im Erlöschen ist das heidnische Rom. Leider

sind auf 16.079 IL und das Zubehör auf 643 IL bewertet. — Am 2. November findet im Gasthaus des I. Schindl in B.aumkirchen die Versteigerung der Realitäten, geschlossener Hof beim Zoppl, bestehend aus Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude, nebst dazu ge hörigen Wald Md Grundstucken, statt. Bewertet wur den die Liegenschaften zusammen auf 74.055 IL 30 k. Das geringste Angebot beträgt 54.092 IL. — Am 11. De zember in Fügen der dem Frl. Anna Pircher gehörige Drittel-Liegenschaftsanteil im Werte von 6400

Idrsm Xnnfmnim ulodt sin- tsvl» „ktllSsllpys» Vürts!', LlmSvru susürüvkliv!» 8 Riuäsuxxö- Mürke! «km» s!o »wa äie besten! 1834 Mein evZi! mit Svm Iksmvu V4WI unä clor SodutLmarko Xrow!»!oru! M AM MlMOMe. ZlllMllÜ Margarethenplatz Nr. 6, hat seit R. Fe bruar in Bozen, Ecke Goethestraße- Silbergasse, in unmittelbarer Nähe des Obst- Marktplatzes, eine Zweiganstalt errichtet u. werden m derseloen alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen. Die Tiroler Bauernsparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols

, die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganzen Lande hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen muß. Die Tiroler Bauernsparkasse wird von 200 Bauern u. Bauern» freunden, die aus ganz Deutschtirol verteilt sind, geleitet u. verwaltet. Die Tiroler Bauernsparkasse steht unter der Kontrolle der Re gierung. Ihre Einlage« find pupillarficher. Die Tiroler Bauernsparkasse gewährt Darlehen statutengemäß NM innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Bauernsparkasse gewährt Darlehen

19
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/03_08_1922/VBS_1922_08_03_5_object_3116606.png
Page 5 of 14
Date: 03.08.1922
Physical description: 14
arbeiten zu kön nen. Eine Senncrei, welche zum Rofnerhofe ge hörte und auch eingerichtet war zu einer Brennerei, um aus Enzian, der Wacholder beere und sonstigen Alpenkräutern kräftige, oielbegehrte Schnäpse zu brennen, war ihm s hochwillkommen und er zog mit den Leuten | tief ins Tiroler Gebirge. I Lorenz Muefak verbrachte viele Tage bei j dem gelehrten Manne und lernte von ihm manche Kunst, die ihn selbst in den Ruf eines Zauberers brachte. Es war schon finstere Nacht, als der Her zog. begleitet

Spur gefolgt und jetzt lagern sie da drüben, g'rad wo der Weg gegen den Hof abfallt.' „Dös macht mi nit verzagt,' sagte der Rof- ner-Bauer. „De Mander können da drent warten bis Neuschnee fallt. Mir steigen links ob gegen die Brennhütte zum Magister und i schleich' mi nachher auf'n Hof. Mit meine Knecht' steig' i auf's Iöchl und da foll'n de Häuter an Steinschlag erleben, daß sie mei nen, 's jüngste G'richt bricht an.' Mit größter Vorsicht führten sie ihr Vor haben aus, aber sie mußten

tu', a Angst druckt mir schier 's Herz ab. Mei Verlobter hat Haus und Hof verlassen und ist mitten d'rin unter die An führer. Er darf si nimmer außi wagen ins Burggrafenamt. wenn er nit von die Lebeg- berger Grafen aufgegriffen fein will.' „Ja, hat er denn nit recht, daß er alles d'ran setzt für unser'n Herzog Friedl?' ei ferte Christl. „Ist denn dös nicht die Pflicht eines jck>en Tirolers?' „Mei,' sagte Moidele, trübe lächelnd, „mei, selb werd schon so sein müssen. Aber wenn mait an Menschen so recht

mir Tiroler zugreifen, desto eher zieht, a junge Bäu'rin auf beim Torgler in Tscherms.' „Aber schau, Hans,' wendete das Mäd chen, allerdings leise und schüchtern ein. „aber schau. Hans, mußt denn g'rad allwegs dabei sein? Es ist mir grad, als müsset di a Unglück treffen.' Da schaute der junge Mann seinem Lieb ernst tritt» tief in die Augen. „Ja, wie ist mir denn,' sagte er. „ja, wie ist mir denn? Jst'g mögli? So redt't die Tochter vom Rofner in Oetztal.' > Da lehnte das Mädchen aufschluchzend

dem Herzoge voran rn das Haus, und in der Stube kniete er nieder und deu tete auf die Inschrift. „Vieledler Herzog, so' wie der Spruch sagt, so will i's halten. Und nit lei Haus und Hof soll Euer sein, a de Leut', de drin nen wohnen. Ihr. habt aus viele hörige Höf' Freihöfe g'macht und manniche Feste! g'fprengt, de das Volk geknechtet hat.' „Damit aber habt Ihr alle mit festen Ban den an das Haus Habsburg gefesselt und in Freud' und Leid stehen wir zu Euch.' „I Hab' g'sagt, nit Haus und Hof

20
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/05_09_1912/TIR_1912_09_05_4_object_160261.png
Page 4 of 8
Date: 05.09.1912
Physical description: 8
mit Sonder-ug der elektrischen Straßenbahn zum Deut schen Museum Hier Besichtigung unter Führung. Uhr abends Kellerabend im Bürgerbräukeller mit Konzert der Tiroler Kapelle Gegen 12 Ukr nachts erfolgt die Rückfahrt ab München-Hauptbahn- hof mit Sonderzug. Die Teilnehmer von Südtirol und Oberinntal aenießen von einigen Sammelstationen aus bis Inns bruck mindestens Ermäßigung: hoffentlich ge lingt es auch hier, 50'/ Ermäßigung zu erzielen. Es schweben derzeit noch die Verhandlungen

Seite 4 .Der Tiroler/ Donnerstag, den 5. September 1912. Die Schwebebahn auf den Patschcrkofel. Die Finanzierung der Schwebebahn von Jgls auf den Patschcrkofel ist bereits gesichert. Die Finanzierung der Babnanlage übernahmen die Firma E. Häckel in Saarbrücken und die Elektrizitätsfirma „Continen tal' in Nürnberg, Von dem Aktionsausschüsse wurde um die politische Begehung angesucht; diese dürfte voraussichtlich im Herbste dieses Jahres vorgenom men werden können und dann wird man auch bald

, mußte das Mädchen nach Müblbach gebracht werden. Mit der Hand in dir Kreissäge geraten. An? M, August wurde im mechanischen Sägewerk der Baufirma Alois Gstrrin in Millnnd bei Brixen ein Gehilfe infolge einer unvorsichtigen Haudhewegung von der Säge erfaßt, Dem Sagschneider wurden zwei Finger und der Daumen der linken Hand weg geschnitten. Brände. Am August äscherte ein Brand, der durch Selbstentzündung des Heues entstanden sein dürfte, den Hof des Vordererbauern Hochfilzer in Gasteig bei Sterzing

samt allen Nebengebäuden ein. Der Hof war zufällig unbewohnt, da sich der Bescher mit seiner Familie auf einem gleichfalls ihm gehöri gen anderen Hot befand Der Besitzer ist versichert. — Am 28. August brannte zwischen Flirfcb und Strengen ein mit Fnttervorräten gefüllter Heustadel ab. Das Feuer wurde von einem gewissen Heinrich Walch gelegt, welcher am Tage zuvor auch einen Heustadel in Bregen bei Sandeck angeschürt hat. Walch ist ei» geistesgestörtes Individuum, das bereits IlXV wegen

auf das große Interesse, welchem die Heuer von Mitte Mai bis Mitte Oktober in Mün chens gewaltigen Ausstellungshallen auf der There- sienwiese veranstaltete Gcwcrbeschau allenthalben be gegnet. hat der Tiroler Gewerbebund bereits im Mai beschlossen, eine gemeinsame Studienreise von Bundesmitgliedern und sonstigen Interessenten zu dieser äußerst lehrreichen und interessanten Ausstel lung vorzubereiten. Diei'e gemeinsame Reise findet nun, um auch den Besuch des Oktoberfestes zu ermöglichen, endgültig

21