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Year:
(1915/1920)
Jahres-Bericht der Öffentlichen Handelsschule in Bozen ; 25 - 30. 1914/15 - 1919/20)
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Page 26 of 182
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Location mark: II Z 99/25-30(1914-20)
Intern ID: 482481
IV. Schülerinnen^ Verzeichnis. (Die Namen der Voxzugs-Schülerinnen sind fett gedruckt, den Namen der während des Schuljahres ausgetretenen Schülerinnen ist ein * vorgesetzt.) Erster Jahrgang. 1. v. Fäckl Anna aus Trient, Tirol. 2. Fatzaun Irene aus Budweis, Böhmen. 3. v. Fekete Margarete aus Kun, St. Miklos, Ungarn. 4. Gatscher Emilie aus Bozen, Tirol. 5. v. Gelmini Maria aus Sal urn, Tirol. 6. *Gruber Heinriette aus Gries b. Bozen, Tirol. 7. Hirnigel Margareta aus Bozen, Tirol. 8. Hofer Luise

aus Augsburg, Bayern. 9. Hofmann Paula aus Bozen, Tirol. 10. *Klinger Flora aus Bozen, Tirol. 11. Leder Friederike aus Wien, N.-Österreich. 12. Lorenzi Ida aus Bozen, Tirol. 13. Mauracher Paula aus Girl an, Tirol. 14. Mayregger Maria aus Kastelruth, Tirol. 15. Obrist Maria aus Bozen, Tirol. 16. Ortner Eleonora aus Mittewald, Tirol. 17. Pfeifer Maria aus Terlan, Tirol. 18. Pischkur Hermine aus Bozen, Tirol. 19. Plattner Ida aus St. Michael i. E., Tirol. 20. Rammlmaier Anna aus Bozen, Tirol. 21. Reiter Anna

aus Trient, Tirol. 22. *Rieder Paula aus Unken, Salzburg. 25. Schmid Maria aus Gries b. Bozen, Tirol. 24. Spomberger Anna aus St. Justina bei Bozen, Tirol 25. Springer Anna aus Bozen, Tirol. 26. *Steinmayer Maria aus Bozen, Tirol. 27. Testor Emilie aus Gries b. Bozen, Tirol. 28. Untertrifaller Anna aus Meran, Tirol. 29. Valier Anna aus Bozen, Tirol. 30. Wagner Hedwig aus Hirtenberg, N.~Österreich 31. Waldner Maria aus Samthein, Tirol. Zweiter Jahrgang. 1. Berner Anna aus Reschen, Tirol. 2. Bertagnolli

Paula aus Fondo, Tirol.

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 6 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
Genealogie der Vögte von Matsch, Grafen von Kirchberg in Tirol. Taf. IV. fa dem Seitenthale Matsch in Vinsehgaa liegen die Ruinen der Bargen Alt- oder Ober-Matsch und Neu- oder Unter . Materie. Jone -war das eigentliche Stamm haus, dieses wurde bet der Theilung in Linien erbaut, and stand schon vor dem Jahre 1243. Als die Aeltesten un<l mächtigsten Herren im Gaue hatten sie die Leute des Hochsliftes Chur von Pontalto bis zar Etschbrüeke bei Meran, die Klöster Mariaberg und Münster

unter ihrer Bevogtung, und sie nannten sieh daher die Vögte von Matsch- Zu grosser Gewalt kamen sie vorzüglich durch sie Lehen der Hochstifte Chur und Camo. War ihr Eigenthum seihst schon gross , so erhob sich mit diesen ihr Ansehen der gestalt, dass es einst in ihrer Macht eben so gut, wie in jener der gleichzeitigen, gewaltigen Grafen von Eppati gestanden wäre, sich allmälig, wie die eher später kräftig auftauchenden Grafen von Tirol, zur Landesherrschaft emporzuschwingen, Unheilvolle Ereignisse trübten den Glanz

(Eiranus), Vogt von Malsch, libto 1251, 63^ war 1275 7-eogo in der Stiftungsurkundc von Slams, wurde 1282 mit Pusciavio belohnt, und um das Jahr 1233 von seinem Todfeind« Schwikcr von neichenberg getiidtet. — Gattin : Adelheid Gräfin von Montfort, Schwester des Bischofs Friedrich von Chur; ihr anderer Bruder, Ulrich Graf von Monfort, verzichtet« 1284 gegen den Grafen Meinhard II. von Görz und Tirol als Vormünder der Nachstehendes aller Ansprüche und des Erbrechtes auf Ey r s und aller Güter im Gebirge

. Adelheid, Gattin des Friedrichs von Cnstell- barco. 1313, 33, 30. Hartwig, Vogt von Matscb,-wurde vom Herzoge Conrad von Teck 1349 gefangen, und lebte noch 1351, 58. Ulrich IV., Vogt vou Matsch, Graf von KirchbergT^Landesverweaer in Tirol, einziger Holm, j im Nor. 1384. Lidwig von Bcìmdeì?hM!n^»?ìehnt!^hì^3lTT!rTìormu?^da^!^nÌM}«waÌMn Besitz nehmen wollte, dagegen Pusciavio und Chiavenna den Mailändern überlassen musste. In dem durch die Entfernung des Landesfürsten Johann Heinrich von Düliram

befehdete er seine Vettern zu Ohcr-Maisch, brach ihren Thurm zu Mals, den kleinen unter Churhurg und das Taubenhaus, und behielt ihre Gäter für sieh. Im J. 1359 übernahm er und sein Sohn vom Grafen von Werdcnberg das Schloss Greife uste in in Engedein, das Lehen von Chur war. Bei dem Regierungsantritte Meinhard III., Grafen von Görz und Tirol, erschien er (der Alte genannt) mit dem Sohne auf dem grossen Landtage zu Meran 1301 an der Spitze tirolischen Adels. Durch seine Ehe mit Agnes, Gräfin

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Page 5 of 60
Author: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Place: Leipzig
Publisher: Schumann
Physical description: 8, CLVIII S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Location mark: III 1.234
Intern ID: 213463
, während das Zillertal schon seit dem XL Jahrhundert zum Erzstift Salzburg gehörte. Als Al brecht IV. von Tirol 1254 starb, teilten seine Schwiegersöhne, die Grafen Meinhard von Görz und Gebhard von Hirschberg, die kaum vereinigte Erbschaft; jener erhielt die Besitzungen der Graten von Tirol, dieser die der Grafen von Andechs. Doch fiel nach Gebhards Tode die Tiroler Erbschaft wieder an Meinhard. Dessen Enkel Meinhard hinterließ eine ein zige Tochter, Margarethe Maultasch, welche zuerst mit Jo hann von Luxemburg

, Kaiser Ludwigs ältestem Sohn, vermählt war und nach dem Tode ihres Sohnes Meinhard 1363 das Land an die Herzöge von Österreich abtrat. 1364 bestätigte der Kaiser diese Gebietsveränderung im Vertrage zu Brünn und 1369 erkannten sie auch die bayerischen Herzöge an. Bei der Teilung nach dem Tode Herzog Rudolfs IV. (1365) fiel Tirol an Herzog Leopold, der 1386 bei Sempach fiel. Bei der Teilung von 1406 überkam sein jüngster Sonn, Herzog Fried rich IV. (mit der leeren Tasche), das Land samt den schwä

bischen Vorlanden in ziemlicher Verwirrung, die sich durch den Konflikt, in den Friedrich mit dem Konstanzer Konzil und dem Kaiser Siegmund 1415 geriet, noch steigerte. Während Friedrich im Gebirge umherirrte, suchte sich sein Bruder Ernst von Steiermark des Landes zu bemächtigen ;• doch kam 1416 eine Versöhnung zwischen den Brüdern zustande, und die Graf schaft Tirol erhielt Herzog Friedrich zurück, der nun mit Hilfe des Landvolkes den widerspenstigen Adel demütigte. Von nun an erhielten die Städte

und das Landvolk gleiche poli tische Rechte mit den zwei vornehmen Ständen (Landtag zu Meran 1433), wie denn überhaupt die Vollendung und Be festigung der Verfassung Tirols und die Abschaffung der Leibeigenschaft diesem Herzoge zugeschrieben werden. Un ter seinem Sohn Siegmund blühte der Bergbau in Tirol auf, zu mal die Silbergruben von Schwaz ergaben unermeßliche Aus beute. Dieser Fürst ist besonders bekannt durch den Kir chenstreit, der 1455 zwischen ihm und dem Bischof von Brixen, Nikolaus von Cusa, wegen

starb. . Mit ihm erlosch die steierische Nebenlinie in Tirol, und dieses wurde jetzt wieder von Wien aus regiert. Kaiser Leopold I. stiftete 1673 die Uni versität zu Innsbruck. Im spanischen Erbfolgekrieg (1703) unternahm Max Imanuel von Bayern eine Expedition nach Tirol, die anfangs gelang, bald aber durch die Tapferkeit des Landsturms den Bayern ebenso verderblich wurde als den Franzosen, die unter Vendöme von Italien her bis Trient vorgedrungen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 323 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
S91 Tappeiner Mathias, Expositus, Taufers, Pfarre Kastelruth, Tirol. Tarabini Fernando, Graf, Excellenz, Rom. Tamàr Joseph, Theolog, Latsch, Tirol. Tarnoezy Wilhelm v., Dekan, St. Johann, Tirol. Tartarotti Johann, Kurat, Buchholz, Tirol. Taschler Joseph, Dombenefiziat, Brixen. Taschner Franz, Komptoirist, Abgeordneter des Jünglingsvereins, Wien. Tassenbacher Peter, Kurat, St. Jakob, Desereggen, Tirol. Taxis Alex, Graf, Innsbruck. Tedini Matheo, Güterbesitzer, Trient. Temmermann Theodor

, Appellationsgerichts-Refendar, Augsburg. Thaler Florian, Vorstand des katholischen Männervereins, Bozen. Thaler Joseph, Kurat, Gossensaß, Tirol. Thalmair Johann, Kooperator, Ebbs, Tirol. Theuille Ludwig, Dekan, Schwaz, Tirol. Thun Friedrich, Graf, geheimer Rath und Kämmerer, Schloß Tetschen in Böhmen. Thun Ferdinand, Graf, absolvirter Jurist, Prag. Thun Joseph. Graf, Stadlhofen. Thuines Jakob, Stadtpfarrkooperator, Innsbruck, Tiefenbrunner Anton, Kurat, Vorderhornbach, Tirol. Tiefenthaler Anton, Güterbesitzer

und Landtagsabgeordneter, Ke maten, Tirol. Tinkhauser Joseph, Pfarrer, Terlago, Diözese Trient. Tinzl Anton, Pfarrer, St. Pankraz, Men, Tirol. Toffa Bonaventura, ?. 0. s. L., Stiftsdekan, Gries bei Bozen. Torggler Georg, Theolog, St. Pauls, Tirol. Trauner Johann Baptist, Kooperator, Weitzenkirchen, Ober österreich. Tratter Mathäus, Theolog, Trient. Trenker Joseph, Pfarrer, EMngmalp, Tirol. Trenkwalder Dominikus, Bildhauer, Innsbruck. Trentinaglia Joseph v., Oberlandesgerichtsrath, Innsbruck. Trientl Tobias, Expositus

, Bach, Tirol. Trojer Alois, Kurat, Mühlbach, Tirol. Trolf Josue, Kapuziner-Ordenspriester und Prediger, Bozen. Truntzer Alois, Stadtkooperator, Augsburg. Tschlun Wilhelm, Pfarrer, Münster, Westphalm.

5
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 231 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
auf den Lokalpatriotismus der Trentiner für die Provinz grenze an der Salurner Klause, d. i, für die Zuteilung des Bozner Unterlandes, das 1926 zur Provinz Trient geschlagen worden ist, an die Provinz Bozen ein. M. Völser, Moriz Enzinger, Goethe und Tirol. Mit 8 Bildtafeln und mehreren Text bildern. Wagnersche Universitäts-Buchhandlung, Innsbruck. Das Goethe-Jahr 1932 gab dem Innsbrucker Literarhistoriker Enzinger Anlaß, den Be rührungspunkten nachzuspüren, die den großen Weimarer Klassiker mit Tirol verbanden

. Sie sind ja mit der Italienreise Goethes keineswegs erschöpft, sondern, wie E. aufzeigt, überraschend vielseitig. Natürlich stehen Goethes persönliche Berührungen mit Tirol als auffallendste und wich tigste Beziehungen an der Spitze der Untersuchung: seine drei Aufenthalte in Tirol, der eine auf der ersten Durdireise nach Italien (1786), der zweite auf der Fahrt, die Goethe unternahm, um die Herzoginwitwe Anna Amalie heimzuholen (1790), und der dritte auf der Rückreise mit ihr. Goethes Eindrücke in den einzelnen Orten

werden vor allem nadi den autobiographischen Zeugnissen eingehend geschildert. Zeichnungen von Goethes eigener Hand sind beigegeben (man erinnert sich, daß Goethe selbst malte und erst in Italien recht erkannte, daß sein dichterisches Schöpfertum das bildnerische überragte). E. legt nun im Vorliegenden dar, wie Goethe sich gerne mit Schriften, abgab, die irgend wie Tirol streiften, und wie er später in seinen dichterischen Werken und besonders seinen naturwissenschaftlichen Schriften Anregungen und Erkenntnisse

seiner Durchfahrt durch Tirol verwertete. Nach allen Seiten ist E., nachdem er festgestellt hat, daß die Annahme einer angeblichen Abstammung von Goethes Familie mütterlicherseits von Tirol unhaltbar sei, den Beziehungen nadigegangen, die Tiroler Schauspieler (Bellomo, Seidel) und Tiroler Sänger (Leo, Rainer, Perthaler), indem sie nach Weimar kamen, sowie Tiroler Dichter (Weissenbach, A. Primisser, Hormayr), die mit Goethe brieflich Anknüpfung suchten, mit Goethe verbanden. Sogar andere Bekanntschaften

zur Philosophie der Geschichte der Menschheit' (1784 begonnen) absehen. Hat E. so in allen diesen Abschnitten, die er unter dem Sammeltitel „Goethe und Tirol' zusammenfaßt, alle Beziehungen Goethes zu Tirol geklärt, so gibt er in einem zweiten Teil, »Tirol und Goethe', einen Überblick über die Wirkungen des großen Denkers und 218

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 522 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 1036 - § 18 „moneta civitatis predicte sit monete similis Augustensi'.*) Die Jnns- Brudfer Münzstatte sollte sich also an den Münzfuß der Augsburger Pfennige hatten. Die im Verhältnis zur Regensburger leichtere Augsburger Wäh- , rung**) hatte infolge des lebhaften Handels, welchen Augsburg durch Tirol nach Italien betrieb, hier Geltung gewonnen. Obgleich die Zeugnisse für die Tätigkeit der Innsbrucks Münzstätte mit 1241 schließen, hat doch die Ausmünzung daselbst fortgedauert und wurde erst

durch ein Überein- kommen mit dem Bischof Hartmann von Augsburg <1250—1286) ein- gestellt. Letzterer zahlte nach dem Urbar von 1288 dem Tiroler Landes- sürsten jährlich als Entschädigung für die Auflassung der Münzstätte zu Innsbruck 9 Mark 6 Psd. B. — 96 Pfd. B., wodurch er seinen Pfennigen ferneren Umlauf in Tirol sicherte.***) Dies dürfte aber erst nach dem Über- entkommen der Grafen von Görz-Tirol mit dem Grafen Gebhard von Hirschberg vom l.Febr. 1263 geschehen sein, wodurch erstere das Unter- inntal

und Tirol, erfolgte wohl einige Jahre nach 1258, 1267 schlug sie die sog. Adlergroschen (Aquilini grossi,ff) *) Schwind und Dopsch, Urkunden, N. 37, S. 80. **) K. Heinrich IV. gestattete 1063, daß die Münzstätte des Bischofs von Augsburg 30 Denare mehr aus dem Pfunde prägen dürfe, als sich nach dem Regensburger Fuße ergaben sJuama-Sternegg a. a. 0. II, 408). ***) Dieser Betrag kommt noch in den Rechnungsbüchern von 1307 vor. f) Möser a. a. O. 226 f. Im Jahre 1238 galten Innsbruck 1 Augsburger Denar

gleich 8 Berner Denaren,aim die Wende des 13. zum 14. Jahrh. wurde von Augsburger Seite der Augsburger Denar noch ebenso taxiert, während tirolischerseits nur ein Verhältnis don 1 : 6 2 / 3 (6-67) angewendet wurde aus dem Grunde, weil dann 1 vigintiarius (Zwainziger) der Berner Währung genau 3 Augsburger Denaren gleichkam. Die Augsburger Mark als Munzgewicht findet sich in Tirol nur selten erwähnt, Möser a. a. O. 2'57 berechnet sie nach einer Notiz zum Jahre 1235 zu 235-32 g. Nach Moser 247

Komadin nach Italien.*) Nach dem Münzbild der Hauptseite benannt, zeigen sie einen Adler und die Umschrift COMES TIROL, auf der Rückseite ein großes in den Schriftraum DE — ME — RA — NO hineinragendes Kreuz. Die Adlergroschen waren eine Ge- meinschastsmünze beider Brüder im Werte von 13 Vernern oder ändert- halb Schillingen und blieben es über den Zeitpunkt der Länderteilung von 1271 hinaus, so lange sie geprägt wurden. Sie beschränken sich auf die Angabe, Münzen der Tiroler Grafen aus der Prägestätte

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 11 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
diges 'Fürstentum. Die landesfürsllicho Gewalt über Tirol war im Jahre 1363 an das Haus II absburg-Öslerreich übergegangen, das damals bereits die anderen östlichen Alpenländer, nämlich Österreich ob und unter der Enns, Steiermark und Kärnten sowie eine Reihe kleinerer Herr-.' sehaften im Oberrheingebiet, die sogenanntenVorlandc, inne halte. Von diesen halten die Herrschaften vor dem Ari, das heutige Vorarlberg, unmittelbaren Anschluß an Tirol und damit an die Roschen- und Brennerstraße. Tirol

und die Vorlande bildeten zusammen im Rahmen des Deutschen Reiches seit 1379 ein selbständiges Regierungsgebiet mit dem Sitz in Innsbruck, erst seit 1750 wurde Tirol in handels- und -. zollpolitischer Hinsicht an das Hauptgebiet des Staates- ■ Österreich wirklich angeschlossen. Westlich von Tirol und , südlich von Vorarlberg lag in den Alpen der Freistaat Grau-'' bünden, der nicht nur politisch, sondern vielfach auch kommerziel] in einem gewissen Gegensatz oder Wettbewerb .'■ zum österreichischen Machtbereich

und damit zu Tirol ge standen hat. ' ■ Auf dem Boden Italiens waren Verona und Padua zuerst ■ selbständige Fürstentümer neben der Republik Venedig, 1 , die sicli, lange auf ihr engeres Küstengebiet und die Vorherr schaft in der Adria und dem weiteren östlichen Mittelmeer beschränkt hat. Seit 1400 griff Venedig aber mit kriegerischer ■ •Hand auch auf das entferntere Festland über und gliederte Verona und Padua und den größten Teil von Friaul, der ' bisher den Patriarchen von Aquileja Untertan

gewesen; ■ seinem Staatsgebiet ein, ferner seit 1428 auch westwärts vom Gardasee die Gebiete von Brescia und Bergamo. Mailand' behauptete sich als selbständiges Fürstentum mit Pavia undv Como, bis es seit 1525 an Spanien kam. So hat sich also die '; Republik Venedig bis tief in die Südalpen ausgedehnt und : wurde der unmittelbare Angrenzer an die Länder Tirol, Görz: und Kärnten, die selbst wieder seit 1335,1363 und 1500 unter' dem Hause Österreich vereinigt waren. So war also unser Alpenraum politisch

des Handelsverkehrs auf der Linie Treviso— Cadore—Pustertal—Brenner durch Verträge mit den dortigen Landesherren zu gewinnen. Dieäe Linie, die eben von Venedig aus auf dem kürzesten Wege in die deutschen Landesfürstentümer Görz und Tirol führte und am wenigsten durch andere, handelspolitisch rivalisierende italienische Staaten blockiert war, wurde eben deshalb von Venedig be vorzugt und daher damals kurzweg „Via' oder ,,Caminum Alemaniae', d. h. Straße nach Deutschland genannt, welcher Name „Strada d'Allomagna

8
Books
Year:
(1899/1903)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1898/99 - 1902/03)
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Page 28 of 387
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Location mark: II Z 101/1898-1903
Intern ID: 506168
Propst J., Geschichte der Universität Innsbruck, 1869 \ Progpecte von verschiedenen Curorten etc. 2° 20 C Prossl iiier K.. Bad Ratzes in Südtirol. Bilin-Böhm. 1883 12° 334 I j) » » (vgl. Nr. 359) » 1895 : » 367 ^:Pr©testaiiteiifragre, Die, in Tirol, bis. München, I860 » 361, 17 Pilgfiietfli J., Gebiihren-Aequivalent. Bozen, 1890 282 Pulci ani Dr. A. v., Nachklänge und Biographie. Innsbruck, 1853 » 258 Pete A., Struma, Dissert. Ymdobona, 1844 269 . „ König Laurin. Innsbruck, 1868 , 156 : Blätter

» 30 » s > » s > » » » 1886 37 „ P. v., Ueber dag Kloster Sittich. _ Wien, 1866 289 - Kapp •!.. Tirol im Jahre 1809. Innsbruck, 1852 157 I Rapp L., Königin Magdalena von Oesterreich. * 1858 22 : ,, Eine Jacobiner-VerschwÖrung in Tirol. t 1876 12° 283 ! „ Freimaurer in Tirol. s 1876 — | ,j Statuten der ältesten Synode v. Brisen 1511. » 1878 » 371 ( 5 ,, Schicksale des Servitenklosters bei Voider*. Brisen, 1886 8 I „ Hexenproeesse u. ihre Gegner in Tirol. , 1891 28 ; jj Aus der Vergangenheit Tirols. s. 1. et a. 12° 371

( jj Cult urg e s eh i c htli eli e Bilder aus Tirol. ■ Brisen, 1892 — j. Vgl, Tinkhauser, Diözese Brisen. — —. — Rast G -.j Touristen Lust und Leid in Tirol. Stuttgart, 1874 » 168 . Rattenberg und Umgebung. Rattenberg, 1889 » 332 — Ratzes, Bad, bei Kastelruth. Innsbruck, 1831 , 300 V' Ranclienegger, Lustige Abenteuer in den Alpen. Leipzig, 1876 -, 289 Rantenkranz .J. W., Poetische Blüthen u. Früchte. Kempten, 1817 » 134 ,j Blumenstranss f. Musenfreunde. Brisen, 1876 » 300 j Redlich Osw., Zur Gesch

der Bischöfe' von Brixen, I 10 /12. Jahrhundert. SA. 2, 52 I jj David Schönherr, Lebensbild. Innsbruck, 1898 65 jj Vgl. Acta Tirol, und Archivberichte. — Bedwitz Oscaij Herrn. Stark, deutsches Leben. 2 Bde. Stuttgart, 1873 » 471 jj Der Doge von Venedig. Tragödie. Mainz, 1863 — jj Ein Märchen. Amaranth. , 1850 — Reichensperger, Kunst jedermanns Sache. Frankfurt, 1865 124, 125 RcichsVer fassung für das Kaiserthura Oesterreich, Innsbruck, 1849 » 359 ——Reiwinichl, Ans den Tiroler Bergen. Brisen, 1898 » 489

Reintaeh G-. zu, Emerentiana; aus Tirols Ver gangenheit. Berlin, 1852 , 57 Reinsberg - DUriiigsfeld, Gulturhistorische Studien aus Meran. Leipzig, 1874 , 279 Religiöse Dichtungen. Innsbruck, 1858 32 (j Renk A., Hanken. Gedichte. > 1894 » 154 \ jj Schneekönigin. Dramatische Dichtung. , 1896 38 - jj Im obersten Innthal. » 1897 » 490. Pas vobiscum. München (1898) » 503 Rentengüter in Tirol. Innsbruck, 1894 » 334 — Res Tirolenses. Antwort eines Tirolers (v. Dr. v. Gral'), „ 1887 4°. 27 Reschins .Tos

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 509 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
sind oder noch gefunden werden. Diese Salzadern können nur auf die Gegend von Thaur und Hall bezogen werden, da Salz in jenem Gebiete nur dort vorkommt. Ob Graf Albert von Tirol, der seit 1232 als Besitzer der Saline zu Thaur erscheint, sie vom Bistum Trient oder vom Bistum Brixen zu Lehen hatte, ist strittig. Für ersteres spricht das Lehensbekenntnis des Grafen von 1251 (j. oben S. 587, A. f), wonach er Schloß und Saline Thaurf) vom Bistum Trient zu Lehen trug. Rechtliche Grundlage des ursprünglichen Salinenbesitzes

des Bistums Trient wäre dann dessen angebliche Grund- Herrschaft in der Pfarre Thaur.ff) Für eine Lehenshoheit des Bistums Brixen über die Saline spricht dessen Grafschaftsrecht im Jnntal und die Verleihung der Salzadern im Privileg von 1207. Nach dm Tode des Grafen von Tirol 1253 ging der Besitz der Saline mit der Landesherrschaft über das Jnntal an den Grafen Gebhard von Hirschberg über, seit 1284 durch Kauf auf den Grafen Meinhard II. von Tirol ff. oben S. 591), von einer Abhängigkeit desselben wegen

Besitzes des Salzbergwerkes ist nicht mehr die Rede.fsf) Eine ausdrückliche Verleihung des Bergregals seitens des Königs und Reiches an die Grafen von Tirol ist nicht bekannt *f) Als Lehensträger faller, Die Urkunden der Brixner Hochstiftsarchive 845—1295, Innsbruck 1929 (= Schlernschristen 15), N. 47. Unter dem Nutzen (utilitas) versteht Stolz a. a. O. 215 die Hälfte der Abgabe, die von dem Rechte des Bergregals dem Reiche zukommt. Zycha a. a. O. 34, A. 93 versteht darunter die Hälfte des Ertrags

wird bereits 1237 erwähnt.*) Auch in Tirol ver- mochte das Bergregal erst in Verbindung mit der Bergbmifreiheit (f. oben 360), derzufolge die Erdschätze nicht dem Grundeigentümer gehören, sondern vom Regalherrn dem Finder zu verleihen sind, den Bergball betrieb mächtig zu fördern. Im 14. Jahrh. treffen wir aus eine Reihe lf. Ver- leihungen von Bergbanrechten. 6. Aug. 1315 verlieh K. Heinrich als Gras von Tirol dem Gottschalk von Melles (Mols, östlich von Innsbruck), Bürger zu Hall, dessen Frau

- bergwerk in Sulden zu Lehen. 16. Okt. 1352 verlieh derselbe Jakob dem Frehmanner und Greymold dem Drächsel, Bürgern zu München, und Fritz dem Goldschmied von Augsburg, ihren Erben und ihrer Gesellschaft em, Beigsoesk im Gerichte Landeck. 16. Nov. 1356 verlieh Ludwig dem Planta alle Gold-, Silber- und Eisenbergwerke von Martinsbruck * Pontalt im Ilnterengadin.***) Seit etwa 1420 nahm der Bergbau in Tirol neuen Aufschwung. Der ergbau zu Gossensaß ist urkundlich nachweisbar seit 1423. Damals trat unradt

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 580 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 1152 - §18 schreibe:'. Auch die Gemahlin des Landesherrn hatte einen Kammer- meister wit einigen Kämmerern. Meinhards Söhne Otto, Ludwig und Heinrich hatten getrennte Kammern, doch wurde dabei eine gewisse Ein- heit bewahrt, Herzog Ottos Kammer erledigte die gemeinsamen Finanz- sachen. Nach Ottos Tode <1310) gab es nur mehr eine einzige Kammer. Als in den 30erjahren des 14. Jahrh. das Schloß Tirol bzw. Meran als Residenz des Landesherrn immer mehr zum Sitze der Zentralverwaltung wurde, oblag

die Bestreitung der Kosten der Hoshaltung aus Grund zu- gewiesener Einkünfte dem „Burggrafen von Tirol'. Ein Kammer- meister erscheint urkundlich 1339. Außerdem hatten die „Viztume'*) eine wichtige Stellung in der Finanzverwaltung inne. Unter dem Markgrafen Ludwig scheint auch der Hauptmann an der Etsch einen leitenden Einfluß aus die Finanzverwaltung besessen zu haben, da der 135V für den Fall der Abwesenheit des Hauptmannes bestellte Viztum die oberste Finanzverwaltung übernahm. Dieselbe wurde

auch von der Gräsin Marga- reta dem von ihr am 20. Jan. 1363 bestellten Hauptmann bei der Etsch übertragen, die Kämmerer waren nur mehr seine Hilfsorgane. Solange Tirol mit den österreichischen Ländern zusammen einen gemeinsamen Landesfürsten hatte (1363—1379), bestand eine gewisse Zentralisation der obersten Finanzverwaltung, besonders des Kassenwesens, die vom Kammermeister als Hoszahlmeister geführt wurde. Nach dem Neuberger Teilungsvertrag von 1379 sindet sich ein „Amtmann des Herzogs Leopold

in der (Smsschast Tirol' und ein „Kammermeister', es gab also eine Landes-Finanzverwaltung und eine Hof-Kassenführung. Die Kompetenz des tirolischen Amtmannes war wohl der des österreichischen Hubmeisters, der auch den Titel „Amtmann' führte, nachgebildet. Gegen Ende der Merjahre versah der Hauptmann a. d. Etsch den obersten Kassendienst, bald erscheint neben ihm ein Amtmann a. d. E. bis 1392. Der Nachfolger des letzteren lieferte die Einnahme-Überschüsse seines Amtsbezirkes an *) Vicedomini

der Grafschaft Tirol, die dem Sitze des Hofes fernlagen, so von 130S —1S11 im Oberinntal, dein fechs oberinnlalifche Gerichte unterstanden, 1312 unterstand das ganze Jnntal einem Viztum, in den 20er Jahren des 14. Jahrh. erscheint ein „Pfleger im Jnntal', der aber keinen Nachfolger hatte. Diese lokalen Viztume hatten die Verwaltungstätigkeit und Finanzverwaltung der ihnen untergeordneten Richter zu beaufsichtigen. Je 5 der von K. Heinrich 1312 eingesetzten 10 „Land- Pfleger' standen Süd- bzw. Nvrdtirvl

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 36 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Johann Müller, Das Rodwesen in Bayern unti Tirol (w)cohcn); Krinner, Geschichte von Gartnisch, S. f.; Bnder, Chronik vor» Miltciiwald, S. 160f. ; Dn jsenberger, Geschichte von Oberjvmmergau, jtu „Oborlmyenschen Archiv', Bd. 20, 1859, S. 82 f., besprochen wohl' naher das Rodwosen auf der Straße Mittcnwnld—Partenkirchen—Ammer- ^ gnu-—Schonen«, bringen »her so gut win nichts Uber eine solche Einrieb-' lung auf den Straßen von Mittonwnld nach Weilheim, Kochel und Tölz, auUor der Wasserrod auf dor

1410 haben die schwäbischen Reichsstädte Ulm, Kempten* Lindau, Ravensburg und andere mit den Herzögen Ernst und Friedrich von Österreich, Graf von Tirol eine Einigung zur „Sicherheit der Straßen des Reiches für Kauflcutc und Landfahrer' geschlossen, doch scheint sich dies mehr auf die üsler- reichischen Herrschaften in Schwaben, Breisgau, Elsaß, Aargau und Thurgau als auf Tirol und damit auf die Brenner- und Rcschenstraßc bezogen zu haben (Reichsgauarchiv Innsbruck, Cod. 195, Blatt 266

. 80 ) Hirn, Erzherzog Ferdinand II. von Tirol, Bd. I, S. 506 f. 81 ) O. Stolz, Das ZoliwesenTirols bis 1363 im „Archiv für österreichische Geschichte', Bd.97 (1909). Eine weitere Abhandlung über das Zollwesen Tirols vom 14. bis 18. Jahrhundert samt Ausgabe der Tarife habe ich in Vorbereitung. 82 ). H. Schmelzte, Das bayerische Zollwesen im 18. Jahrhundert, im „Öberbayerischen Archiv' Bd. 56, 1912, S. 59 bis 88, enthält nur die all gemeine Organisation, aber keine Darstellung der Lage der einzelnen Zoll

- stäUen und ihrer Tarife; Johann Albert, Bayerns Zollwesen (1829) konnte ich nicht erreichen. — Im Jahre 1454 befahlen die Herzöge von Bayern eine Erhöhung des Zolles zu Tölz auf alle Güter, die aus und ein in das Gebirg gehen, um dem Herzog Sigmund von Tirol auf dessen neue Aufschläge zu antworten (Staatsarchiv Innsbruck, Urkunde I, 7722). w ) Die nähere Berechnung dieser Zahlen für die Jahre 1300 bis 1600 werde ich in meinem Werke über das Zolhvesen Tirols geben, die Zahl für das Jahr 1800 gibt

nach einem damaligen amtlichen Bericht Ferd. Hirn, Tirol, von 1809 bis 1813' (1913), S.221, jene für 1900 und 1930 ebenso Stolz im Alpenvereinswerk '„Tirol' (1933), S. 315 und 335. —Vgl. dazu auch unten S. 294. 8 *) So Max Weber, Wirtschaftsgeschichte, 1924, S. 186, ohne aber die Quelle näher zu zitieren. Er sagt einundeinhalb Eisenbahnzüge, ein Zug hat etwa 60 Wagen zu-je 10 t, macht 600 t. BB ) Stolz, ZollwesenTirols, S. 209. Dieser „lange Sam' der Herzöge von Bayern sollte laut einer Eintragung

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Category:
Law, Politics
Year:
1874
¬Die¬ Denkschrift der Abgeordneten aus dem italienischen Theile der Provinz Tirol : vom historischen, staatsrechtlichen und ökonomischen Standpunkte beleuchtet
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Page 38 of 64
Author: Jäger, Albert / [Albert Jäger]
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchdr.
Physical description: 64 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino ; s.Politik ; z.Geschichte 1870
Location mark: II 105.230
Intern ID: 272554
o. Tirol, Mitglieder der Tiroler-Landschaft, und zu dieser mit Steuern und Reisen (Zuzug) verpflich tet. Statt aller andern Beweise genügt es auf die beiden Deklarationen Kaiser Karls V. erlassen zu Augsburg am 28. Juli 1530,. und zu Gent 25. August 1656, hinzuweisen. Die drei Häuser waren nämlich mit der Prätenston aufgetreten, daß sie Reichsstände, daher nicht zu Tirol verpflichtet wären. Kaiser Karl erklärte aber auf dem Reichstage zu Augsburg „mit Rath und Wissen aller Kurfürsten, Fürsten

und Stände des Reiches, daß die Grafen von Arco und Lodron und die Herren von Agrest mit Tirol zu reisen (d. h. bei der Landes- Verteidigung zuzuziehen) und zu steuern verbunden seien, weil dieselben mit ihren Grafschaften, Herrschaften, Mannschaften und Gütern an den wälschen Cousinen gelegen, doch ohne Mittel im Gezirke der fürstlichen Grasschaft Tirol gesessen, deßhalben sie der fürstlichen Grafschaft Tirol eingeleibt, und jedem Fürsten von Oesterreich als regierendem Herrn und Landesfürsten

der Grafschaft Tirol unterworfen worden; dar auf sie auch auf den Landtagen erscheinen, über die gemeinen Landesangelegenheiten berathschlagen, und von den regieren^ den Landesfürsten der Grafschaft Tirol als incorporate Un- terthanen geschützt und beschirmt werden.' Dieselbe Deklara tion gab Kaiser Karl 1556 aus Gent, nachdem ihm der Landesfürst von Tirol, des Kaisers Bruder, der römische König Ferdinand, die Klage über Ungehorsam der genannten drei Häuser vorgetragen. „Die Grafen von Arco und Lodron

und die Herren von Agrest aus dem adeligen Stande der sürstlichen Grafschaft Tirol sind zwar, so erklärte Kaiser Karl, von unseren Vorfahren in die Ehre und Würde des Grafen- standes erhoben worden; dessenungeachtet sind dieselben mit ihren Grafschaften, Herrschaften, Mannschaften Znd Gütern ohne Mitte! im Gezirke der Grafschaft Tirol u. s. w. (es folgen die Worte der Augsburger Declaration). „Run möchte

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Category:
History
Year:
1893
Kufstein : Festschrift zur Feier der vor 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes zur Stadt, 12. bis 14. August 1893
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Page 34 of 82
Author: Prem, Simon Marian [Red.] / im Auftrage des Festausschusses red. von S. M. Prem
Place: Kufstein
Publisher: Verl. des Festausschusses
Physical description: 77 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Kufstein
Location mark: IV 65.269 ; D III 105.411 ; III 105.411
Intern ID: 262177
gegen einen eventuell sich erneuernden Angriff der Protestanten wieder aufzunehmen. Ts wurden neue Truppen angeworben, die Befestigung der Grenzpässe fortgesetzt, daö Regiment des Gbnsten Schnabl aus Vorarlberg herangezogen, um die an der Martinswand hergerichteten verschanzungen zu besetzen, und endlich mit dem Schweizer Bunde eine Schutz-Allianz angebahnt. Kr eventuelle Verstärkung der zur vertheidigung kussteins und zur Sicherung der dortigen Cinbmchsstelle nach Tirol designirten Truppen hatte König Ferdinand

und zur Gegen wehr herzurichten'^). Karl V. war in der Zeit feiner Abwesenheit von Innsbruck nicht müßig geblieben. Während fein Bruder, König Ferdinand I., mit dem Kurfürsten Moritz von Sachsen in paffau verhandelte, ließ der Kaiser spanische und italienische Truppen nach Tirol rücken, um einerseits den Abschluß des Friedens zu beschleunigen, andererseits aber den Krieg mit Frankreich, welches sich mittlerweile der Reichsstädte Metz, Toul und Verdun bemächtigt hatte, aufnehmen zu können. Unter dem Commando

des Herzogs von Alba rückten demnach auf den beiden Straßen, welche durch Tirol nach Deutschland führten, nämlich über Finstermünz und über ') An die Rom. k. Ma^. löö2, folio M. ?) von der tön. Max. ISZL, lib. 10, solio öSZ, Verordnung aus Passau vom 2. Juni. von der kön.. !Na^. >382, folio ZS2. den Brenner, namhafte Streitkräfte mit zahlreichem Ge schütz und gefolgt von einem massenhaften Troß aus dem Mailändischen heran, während der Kaiser am l. August wieder in Innsbruck eintraf. Inzwischen

gegen die schmalkaldischen Fürsten nach Tirol marschirt waren; den Oberbefehl übernahm der Kaiser, dem der Herzog von Alba zur Seite stand, in eigener Person. König Ferdinand I. hingegen ließ alle seine in Tirol angeworbenen oder aus den vorlanden dahin gezogeneu Truppen, welche nach dem Abzüge des protestantischen Heeres unter den Gbristen Georg von Thun, Hanns Schnabl, Hanns von Schenna, und Pollweiler an verschiedenen <Vrten des Innthal?« standen, nach Ungarn gegen die Türken ab rücken und die Landes-Aufgebots

-Abtheilungen auflösen, nachdem jede Gesahr für Tirol beseitigt war. Die Streitkräfte des Kaisers und jene des Königs Ferdinand I. verließen Tirol sowohl bei Crnberg als auch bei kufsteln; bei Lrnberg passtrten ausschließlich solche Truppen, welche nach Augsburg zu rücken hatten. Ueber Kufstein wurden aber nicht nur die für den Türkenkrieg be stimmten Kräfte, sondern auch Theile jenes Heeres dirlglrt, das in Lothringen einzufallen, hatte. Der Kaiser selbst befand sich bei letzteren. Die nach Ungarn

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 25 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
haben' 80 ). DerTiroler Landreim von 155G, ein Gedicht auf dio im Jahre 1500. Die Münzstätte zu Hall hat dànk der da- Vorzüge des Landes, drückt dies so aus: „Auf der Stadt maligen Blüte dos Silberbergbaues in Tirol eine sehr starke Bozen Keller tief, Groß Markt und Gewerb, kurze Schuld- Tätigkeit entfaltet, neue Münzsorten, wie die Silbergulden brief'. Auch das Reisebuch von Eichov vom Jahre 1603 und Thaler, und neue Prägeverfahren, so besonders der. VVal- nennt Bozen ein „sehr berühmtes

von Tirol, Erzherzogin Claudia, neue Sta- ' Leihbanken oder Casanen von Geldieuten aus Florenz, tutori für diese und setzte für sie eine eigene Behörde, den ' : w ' dieser Geschäftszweig sich schon seit längerein entwickelt M erknntil-M agistru t ein, der die Verwaltung der Märkte ' n,lf Ort' 1 eigener lnndosfürstlichcr Privilegien auf- imd die Gerichtsbarkeit in llandelssaohen auszuüben hatte, getan worden. Diese Floren ti ner haben sich auch sonst an während früher hierfür der Stadt- und Landrichter

, eröffneten auch in Bozen die die Bozner Messen regelmäßig besuchten, deutsche und damals ein eigenes Kaufhaus oder Fondaco. Merkwürdiger- italienische ungefähr zu gleichen Teilen, waren in einer Kör- weise hören wir nichts von einer solchen Tätigkeit der venezi- perschaft, der sogenannten Kontrattanten, zusammenge- anischen Kaufleute in Tirol, wohl aber finden wir Kaufleute faßt 90 ): Noch ein Reisebuch vom Jahre 1718 (Pockh, Der. aus Augsburg, Kempten, Regensburg und München auch polit. Passagier) sagt

und der Um- kaufleute und Bankinhaber, wie die Fugger, Welser, Hoch satz auf den Bozner Märkten immer mehr zurück und um' stetter, Baumgartner, Mantiger u.a., gegen Vorstreckung 1850 hörten sie ganz auf 61 ). * großer Darlehen die Bergwerksbetriebe in Tirol in ihre Hand Das fällt deshalb auf, weil in dieser Zeit der deutsch-itali- na ^ men - enische Transit wieder stark zugenommen hat, und ist daher .... , damit zu erklären, daß die Großhandelsfirmen in Venedig Postwesen, Wirtshäuser und Reiseberichte und Triest

dem 17. Jahrhundert, auch die Beförde- Dann haben auch die Fürsten im Inneren des Paßgebietes n,n R-vonPersonen zi» Pfertle oder Wag-en- gegen feste Gobiih- eigene Münzstätten aufgetan, die Bischöfe von Brixen und ren. .Angehörige der Familie Tassis, dann Taxis geschnoben, Trient an ihren Hesidenzorlnn seit dem 12. Jahrhundert, die 'hobeA die Leitung dieses Postwesens auch weiterhin und seit Grafen von Andechs zu Innsbruck, jene von Tirol zu Meran 1615 als Reichslehen behalten, doch für das Gebiet der öster

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 21 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
, am Eisack von Blumau knapp oberhalb Bozen ab. Von Branzoll abwärts waren die weiteren Hauptlenden bei Salurn, Nave San Feiice und Sacco bei Rovereto. Im Jahre 1584 hat der Landesfürst von Tirol der Gesellschaft der Gutfertiger und Holzkaufleute zu Sacco ein Privileg erteilt und dies 1744 unter dem Titel „Spcditions- lcompagnie''Crneuert. Auch auf der Fisch hat die Erbauung der Kismihnhn (1858) die Schilf- und Flußfahrt mit einem Schlage beseitigt' 1 ). Die Oolmtsverträge Für die Entfaltung

des Durchgangsverkehrs auf der Brenner straße gerade seit der zweiten Hälfte des 1'3. Jahrhunderts sind besonders bezeichnend die Geleitsurkundcn, welche die Landesfürsten von Tirol damals einer ganzen Reihe von oberdeutschen und oberitalienischen Städten und Territorien erteilt haben, nämlich einerseits an die Reichsstädte Augs burg, Kempten, Nürnberg, Regensburg, St. Gallen, Kon stanz, an die Landesfürsten von Bayern, Österreich und Salz burg, andererseits an die Stadtstaaten Venedig, Verona, Mailand, Brescia

, Como und Bormio. Durch diese Geleits verträge versprachen die Landnsfiirsten von Tirol — aller dings auf Widerruf — allen Bürgern und Untertanen dieser Städte und Länder, die sich zu llandelszwecken durch Tirol bewegen, für sie selbst, ihre Angestellten lind ihre Waren „ G elei te und Sicherheit' (con ductus et securitas), d. h. den vollen Rechtsschutz der staatlichen Gewalt und der Ge richte. Das war allerdings nötig, weil ein solcher Schutz nur den Angehörigen des eigenen Landesfürstentums

war der Handelsverkehr natürlich häufig sehr schweren Störungen ausgesetzt. Der Straßenraub war übrigens auch in Tirol bereits in einem Landfriedensvertrag vom Jahre 1229 als gemeinesVerbrechcn erklärt 76 ). DieTiroler Landesfürsten haben diesen Geleitsschutz den ge nannten Handelsstädten und deren Bürgern meist einseitig versprochen, ohne für die eigenen Untertanen das gleiche sich für den Aufenthalt in jenen Städten ausztibedingen. Es waren also dies mehr einseitige Privilegien und nicht zwei seitige Verträge

. Vielleicht deshalb, weil die Tiroler außer halb ihres Landes sich weniger betätigt haben und weil die Regierungen jener Städte selbst an der Sicherheit des Han dels das größte Interesse hatten und daher eine besondere Erklärung des Rechtsschutzes für Leute aus Tirol nicht nötig war. Die Tiroler Landesfiirsten haben natürlich diese Ge- , leitszusicherungen deshalb gegeben, .weil ihnen aus dem Durchgangsverkehr direkt durch die Zollerhebung und auch sonst durch die Steigerung des Wohlstandes in ihrem'Lande

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 31 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Als Rückfracht gehen dahin Fabrikate der verschiedensten Art aus den deutschen Ländern und den österreichischen Provinzen. Din nAhcro Würdigung des Durchzugsverkehrs nach zahlenmäßigen Ergebnissen ist wie jene des Aus- und Einfuhrhandcis nicht möglich. Allein es läßt sich nicht verkennen, daß im Allgemeinen dieser Handels zweig dermal ein reges Leben im Lande entfalte; denn von dem un ermeßlichen Handel Deutschlands mit der Levante wird ein beträcht licher Warenanteil über Tirol versendet

, große Wnrcnaugo von der Lom bardei nach Oberösterrcich und Böhmen und umgekehrt nehmen ihren Weg durch Tirol. Nach der Lebhaftigkeit dieses Verkehrs darf man, wenn auch willkürlich, die Warenmasse, die jährlich das Land 'durchzieht, auf 2000000 (U Millionen) Zentner, den Ervverb, der.davon von jedem.Xcritnec. im Lande bleibt, auf 1 Gulden abnehmen. — Wird sich der gegenwartige àtraUenerwerb aber auch auf die Dauer erhalten ? Bei dieser Frage werden die verständigen Vatcrlandsfreunde nachdenkend

der Völker, der In dustrie und di'in IJandH ihmh-k Lr-bi'ii »'inziilmtidion, inslMwrnidnrK dio lOnt- fdi'hijMg der Kiscnkiltitoii in vorwliindrrion <in-nzläwlnni, sind diu milde. ligfjN'n Impiline, mich in Tirol mit gleicher Ifigsnuikoil. iiltil Kr.'iTt dio nötigen Reformen dumil diu drohende Gefalir großer und Vielleicht unersetzlicher Verluste abgewendet werde. Der Durchzughondel und der Straßenverkehr ist dem Land Tirol zur Leben,squelle geworden, die in reicher Fülle über :i!Ie Landes gegenden

ihren ehemaligen führenden Rang wieder gewonnen. Sowohl hier wie auf der Vintschgauer Straße bestand noch immer der Begriff des Rottfuhrwosons, früher in Tirol meist „Rodfuhr' geschrieben. Die Frachtmengen, die über dieTiroler Straßen, also vor allem über die Pässe Bren ner und Röschen um 1840 geliefert wurden, haben sich gegenüber der £eit etwa von 1750 bis 1815' erheblich gesteigert. Staffier schätzt sie wohl ziemlich reichlich au f 1 M illion Meterzentner, das wäre gegenüber dem Jahre 1770 eine Zunahme

um das Sechsfache. Die,Steigerung, die dann «lie Krbniiting der lircnnerbuhii in der Frachten- förderung bis gegen das Jahr 11)00 hervorgebracht hat, ist wiederum auf das Achtfache der Menge urn das Jahr 3840 anzusetzen, nämlich auf 8000001 (vgl. dazu auch Seite 294). Im ganzen ist also der Durchzugsverkehr durch Tirol auch damals als ein besonders wichtiger Faktor für seine Volks wirtschaft gewertet worden und hieraus ist auch die Besorgnis erwachsen, daß der damals beginnende Bau der Eisenbahnen in dèh

17
Books
Year:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
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Page 147 of 615
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Intern ID: 377423
teutscher Nation zu fetzen, weil sie einer (d. h. einer einheitlichen) Religion, ge-- fund, fruchtbar, mächtig, gewerbig und reich sei.' öm Sahre 17SZ, als durch die «Zurückschlagung des bazserisch -französischen Lmbruches Tirol die Aufmerksamkeit der Umwelt erregte, erschienen Zwsi Landesbeschreibungen von Tirol im Drucke, die eine von Franz AigrinusM Frankfurt mit dem Untertitel „Die von Natur wohl verschanzte und fast un überwindliche Grafschaft Tirol', die andere „Beschreibung

der gefürsteten und Zehr mächtigen Grafschaft Tirol', ohne Nennung des Verfassers von Sol). Christoph Beer zu Augsburg. Sie schildern die allgemeine Ausstattung Tirols noch ganz im Stile der älteren Schriften. Beer: „Die Grafschaft Tzzrol ist ein schönes, reiches und großes Land und eine fürstliche Grafschaft, so mit vielen Herzogtümern, ja teils Königreichen könnte verglichen werden llm Simsbruck ist das Land, so das önntal genannt wird, sehr schön. Wie es dann sonstsn auch darin Getreid (wie wol

nicht in der Menge), Wein, herrliche Zisch, schöne Täler, gesunde Luft, statt liche Brunnen, Hol?, allerlei Wildbret, gewaltige Steinbrüche von Ouaderstücken und Silber bergwerk sonderlich ? u Schiva; gibt. Grasserus meldet, das) der Landesfürst jahrlich Z0S.S0S Goldkronen Einkommen davon habe.' Vigrinus: „Von denen dem Lrzhàus Oesterreich zustehenden preiswürdigsten Lan-- derà wird wohl nicht das geringste die gef. Grafschaft Tirol, sowohl wegen ihrer sonderbaren Größe und Länge als auch trefflichen

katholische Passagier, erschienen 171S, rech' net S. Tirol „unter eines der einträglichsten Fürstentümer, welche das Erz- Haus Oesterreich besitzt.' Line nur handschriftlich erhaltene, aber sehr gediegene Beschreibung Tirols aus der Zeit um 1770') sieht den besondern Borzug Tirols in seiner politisch-geographischen Lage: „Zumalm dieses Land nebst vielen andern Bor zügen die österreichischen, welschen und teutschen Lande einzig und allein ver knüpfet, so hat man es allezeit nicht sowohl in Ansehen

des Ertrags, sonder» obig wichtiger Ursachen vor eines der Haupterbländer angesehen. 6a es geben diesem zufolge die landschaftlichen Acta, daß Kaiser Tarl V. diese Grafschaft den Schlüssel zu Teutsch- und Welschland und Kaiser Ferdinand I. solche das Herz von Oesterreich genannt.' Kanzler Bkener nannte im Zahre 1640 Tirol „die Tittadelle des Deutschen Reiches',') und die tirolischen Stände im Zahà 1712 im Anschluß an ein Wort Kaiser Max I. „das Herz des teutschen Reiches und seine einzige Brücke

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Page 10 of 209
Author: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Place: Wien
Publisher: Evangel. Presseverband in Österreich
Physical description: XII, 186 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Location mark: II 102.097
Intern ID: 87444
in Tirol. Ebd. 1884. S. 59 f. 63 f. ,885. S. 45 f. 103 f. - <£. v. Gttenthal und OZs. Redlich. Archivberichte aus Tirol. Ebd. ^ Bde. 1 883/89, 1896, 19^^-^ 1912, „erstmalige Aufnahme kleinerer Archive, außer Trient und Rovereto'. In diesen überaus mühevollen Erhebungen während der Ferien ist es überraschend, daß in den 629 Archiven unter 964O Stücken nur an 20 kleine Notizen zur „Häresie' festzustellen sind; da ist wohl in alter Zeit fleißig „fkartiert' worden. — v. Ulages. Bericht über die Anlegung

eines historischen Gerichtsarchives für Deutsch-Tirol im neuen GerichtsgebÄude in Innsbruck. Ebd. |885 — N. Mayr. Das k. k. Ztatthaltereiarchiv in Innsbruck. Ebd. ,893. S. 141/211. — J. Hirn. Das Innsbrucker Stadtarchiv. FMGTV. 4 (1899), 16^/1 69. — v. «keiner. Das vorarlberger Landesarchiv. 41. Iahresber. d. vorarlb. Mufeum^vereins 1902. 181/203; dasselbe wie MAS 6 (190<|), 107/138. — A. Böhm. Das Tiroler kandesarchw. „Mitteil. a. d. Tirol. Landesarchiv' *91 Nr. \. — Der selbe. Die Bestände des Tiroler

kandesarchivs zu Innsbruck. „Jahrb. d. kath. Tiroler Bauernbundes' 19^4. _ Verselbe „Mitteil. a. d. Tirol. Landesarchiv' 191^ f- — Schneller, Zum Archivwesen in Ital.-Tirol. „Mitteil. d. k, k. Archiv rates'. 1914> 221 /23^. — m. Mayr, Das Innsbrucker Statthalterci-Archiv. FMGTV. 13 (1916)' 262/267. '3) Die Geschichtsbücher der Wiedertäufer in Österreich-Ungarn. Fontes rer. Austriac. XLIII., 1526—1733. 1883. ') Der Anabaptismus in Tirol von seinen Ansangen bis zum Tode Jakob huters (1526/1536). 1892

. A HG., Bd. 78. Derselbe. Der Anabaptismus in Tirol v. I. 1536 bis zu seinem Erlöschen. 1892. AÄG., Bd. ?9> Derselbe, Die letzten Zuge der Wiedertäufer »ach Mähren. ADvGMSchl. 2^ (1922), 85194- Derselbe, Beziehungen der mährischen Wiedertäufer zu ihren Glaubens- genossen in Augsburg und Graubünden. Ebd. 27 (1925), 48/50.

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 4 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
und andere Werke fasste, wenn gleich nicht in Abrede gestellt werden kann, das? liegende Arbeit hie und <!a Ergänzungen zulasse. So iindei mau z. B. im Jahre 1353 einen Gebhart von Freundsberg, der luit seiner Gattin Gertraud ein Gut n gab, dann im J. 1363 einen Hanns Frcnndsbcrger, von Steyer, ohne za wissen, welcher Linie sie angehören, odrr wer ihre Väter waren. Ursprünglich waren di, berge den Grafen von Andechs als regierenden Herren im Comitate Vallis Oeni, dann ihren Erben de» Grafen von Tirol ritfnr

von LichfcnwerJ. Heinrich von Tratzherg, 1 Inhaber des Schlosses* Trälzberg bciSchwatz er siegelte 1313 eine Ur kunde mit seinem Brodi Thomas von Thierberg Vcrmuthlich ist dieses der nämliche Heinrich derJüm gere, der noch im J. 137’ seine Stiftung nach ; Georgenberg von J. 1: aufbesserte. Coarall von Freundsberg zu Matz das er seinen Vettern überliess , ver sprach mit diesen 1363 dem neuen Landesfürsten Herzog Rudolph von Oesterreich, dessen Brüdern und ihrer Muhme Margaretb, Gräfin von Tirol, 2 Jahre lang

von Görz und Tirol, und lebte noch 1299. Gattin; Adelheid von Schüllers, eine .Schwester Wigands, Conrad III. vnn Freundsberg zu Itter, freisingischer Ministerial und Truchsess; er und sein Bruder Friedrich vertrugen sich 1370 mit dem Bischof« Leo von Regenshurg über eigene Leute in Thiersee und Volilers, und überdenMeierhof und Zehent zu Langkampfen. Conrad lebte noch 1296, und gelobte mit seinem Bruder Ulrich den Herzogen Otto und Heinrich von Kärnten und Grafen von Görz und Tirol ewige Oeffnung

der Landesmutler Margaretb, er hielt von ihr 509 Mark Berner auf das Schloss und die Pflege Strassherg (bei Sterzing) und das KSpncIfutter vom Gerichte Freundsberg als Geschenk, war 1353 Milsiegler der Abtretungsurkunde von Tirol au Oesterreich , gelobte mit seinem Bruder Ulrich und Vetter Conrad die Ocflhung genann ter Schlösser, so wie auch von Stein (Mariastein) , erhielt 1363 vom brixncrischcn Bischof Johann von Lenzburg die Hof- nah Maire/ mit Zugehörde um SD9 Mark Jferner zum Pfände, empfing 1368

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 545 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
zu Augsburg, 10520, 10521. R e i s s 1 ä n d e r Erasmus, Erzh erzogs Fer dinand von Tirol Rath und Factor zu Schwaz, 10164,10209,10268,10425, 10770, 11060. Remus (Remnlus) 9705 n° 1055. Resch Georg, Erzherzogs Ferdinand von Tirol Rath und Secretar, 9943. Reuter Erhart, Erzherzogs Ferdinand von Tirol Hofpfennigmeister, 10046, 10047, 10054, 11167. Reyes s. Heilige drei Könige. — católicos s. Spanien, Könige von —. Reynalte (Reinalte) Francisco, Gold schmied zu Madrid, 9705 n° II, Anm

, 11447, II449, 1I45 1 , '45 6 > H461, 11480, 11495. — Margarethe, Ge mahlin des Benedict—, 1145O; drei Schwestern der — 1 1456. — Peter, Zinngiesser zu Wiener - NeusuuU, 11245, 11357. — Wolfgang, Bau meister, 10419. Rosis, Peter de — von Brescia, Hof- malerErzlierzogsFerdinand von Tirol, 10412; Gattin des — 104 12. Rosmart Johann, deutscher Schnl- und Rechenmeister, IIO95. Rossenberger s. Rosenberger. Rosso Bernardino in Venedig 11153. Rot Cesarius, Hofbauschreiber, später Hofbaumeister zu Innsbruck

, ' 9732. — Elisabeth s. Dax. Rott Georg, Maler, 10792, 10813, 10814, 10819, 10826, 10827, J0842, 10866, 10870, 10887, 10932; Ge hilfen des — 10813; Gemahlin des —10842,10887; Kinder des — 10887, 10932; Verfolger des — 10932; Vor eltern des — 10887, 10932. Rottweiler David, Tischler, 9S80, 10313, 10819. Roveredo, Amtleute in — 10130. Zöllner in — 10745. Roy, Gilg de —, Erzherzogs Fer dinand von Tirol Kammerfourier, 10132. Rubendnnst Peter 11272; Agnes, Frau des —, 11272. Rud, Jacob der — 11230. Rudolf

(Ruedolff) III., König von Böhmen, 10226. — I., römischer König, 10226, 11205; Anna, Ge mahlin des —, s. Anna. — IV. Iu- geniosus, Herzog von Oesterreich und Kärnten, Graf von Tirol, 10226, 11216. —II., Kaiser, 10667, 10701, 10721, 10740, 10742, 10776, 107S0, 10783, 10926, 11024, 11056, 1 ] 109, IIIio, 11182, n 190, 11196, 11200, 11201, 11205; Capellmeister des — 11035. —, Graf von Habsburg, 10226. —, Herzog von Schwaben, 10226. Rüdorff Wolfgang, Meister—, Orgel- meister zu Wiener-Neustadt, 11364, II373

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