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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 05.01.1923
Physical description: 16
lich zu machen. Der britische Plan, der in der Hauptsache Bonar Laws und Sir Lord Greams Werk sei und am letzten Freitag einstimmig vom britischen Kabinett gebilligt wurde, lege tatsächlich nach Ansicht von Finanzleuten Deutschland mehr auf, als es in Wirklichkeit zahlen könne. Er stelle die Grenze dar, der die britische Negierung zustim- men könne und diese habe es für an der Zeit er achtet, daß zur Vorbereitung dieses Planes die wirkliche Lage Deutschlands der Weltfinanz klar gemacht

eben nach den Pfändern greifen. Halten wir uns vor Augen, waS dies bedeutet. Die Pfänder, die der französische Plan auszählt, find mit der Annexion des Rheinlandes und Tei len des Ruhrgebietes gleichbedeutend. Psandnahme heißt: Bruch des Friedensvertrages, Aneignung der staatlichen Besitzungen, der Forste und Bergwerke, Aufrichtung einer Zollgrenze im Rhein- und Ruhr gebiet gegen Deutschland, Einhebung eines hohen Zolles für die nach den bleibenden Gebieten Deutsch lands ausgeführten Rohstoffe

, die jede Sa nierung des europäischen Wirtschaftslebens un möglich machen müßte. England leistet in dieser Erkenntnis dem französischen Imperialismus Wi derstand. Aber ob dieser nachhaltig genug sein wird, das Unheil zu verhindern, werden uns' die nächsten Tage lehren. Zweite Sitzung. — Französische Phrasen. In der zweiten Sitzung drehte sich die Verhand lung um den englischen Wiedergutmachungsplan. Ministerpräsident PoincarS erklärte, dieser Plan bedeute eine Veränderung des Frieoensvertrages und beraube

die Repärationskommission aller ihrer Rechte. Er stehe im vollkommenen Wider spruche zu den Bestimmungen des Friedensvertra ges über die Sachlieferungen und erwähne nir gends die Priorität der Kohlenlieferungen als Er satz für die Kohle aus den zerstörten Bergwerken. Der Friedensvertrag bilde für Frankreichs ein in neres Staatsgesetz, das nur aus Grund eines Beschlusses der Parlamente der Sig natar mach re abgeändert werden könne. Der britische Plan sehe keinerlei Pfand vor, das annehmen ließe, daß Deutschland nach Ablauf des Moratoriums

zahlen werde, während die Alliierten Rechte, die sie aus dem Friedensver trage besitzen, rkm Deutschland zur Erfüllung sei ner' Verpflichtungen zu zwingen, ausgeben sollen. Der englische Plan erscheine daher illusorisch und gefährlich. Dre nach dem englischen Plane verringerte Reparationsschuld Deutschlands wäre in etwa 15 Jahren amortisiert und Deutschland sodann das einzige Land in Europa, das keine auswärtigen Lasten zu tragen.hätte. Der britische Plan würde die effektive Zahlung Deutschlands

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.01.1923
Physical description: 4
. KB. PariS, 3. Jänner. (Ag. Hav.) Die zweite Sitzung der Konferenz war derkritifche « PrüfungdesbritifchenBorfchlages gewidmet. Ministerpräsident Potncare erklärte, der e «g- lische Plan bedente eine Veränderung »es Frie- densvertrages «nd beraube die Repara- tionskommisston aller ihrer Rechte. Er stehe im vollkommenen Widerspruche z« den Bestimmungen des Friedensvertrages über die Sachlieferunge« «nd er wähne nirgends die Priorität der Kohlenliefernn- ge« als Ersatz für die Kohle ans den zerstörten

i. — Malte» PMlarer an feinen Men. Bergwerken. Der Friedensvertrag bilde für Frank reich ein inneres Staatsgesetz, das «nr auf Grund eines Beschlusses der Parlamente der Signatar- Mächte abgeändert werden könne. Der vMfche Plan sehe keinerleiPfaud vor, das annehmen ließe, daß Deutschland nach Ablauf des Moratoriums zahlen werde, während die Alliierten Rechte, die sie ans dem Friedensvertrag besitzen, um Dentfchland znr Erfüllung seiner Verpflichtungen zn zwinge«, ansgeben sollen. Der englische Plan

erscheine daher illusorisch und gefährlich. Die nach dem englischen Plan verringerte Reparationsschul- Dentschlands wäre in etwa 15 Jahren amortisiert und Deutschland sodann das einzige Land in Europa, das keine answärttge« Lasten zn tragen hätte. Der britische Plan würde die effektive Zahlung Deutschlands ans etwa 27 Milliarde« Goldmark herabmindern. Während 88 Prozent -er A- nnd B-Obli gationen für die Wiedergutmachnngen bestimmt seien, würde sich der Gesamtbetrag der Zahlungen, die den Alliierten ans

diesem Titel geleistet würden, nur ans 20 Milliarde« belaufen, wovon ans Frankreich etwa 11 Milliarden entfielen. Bezüglich der Obligationen der zweiten Serie würde der englische Plan den Anteil Frankreichs mit 35 anstatt mit 52 Porzent begren zen, dagegen Englands Anteil von 22 ans 47 Prozent erhöhen. - Nach dem englischen Plane betreffend die Unmrlliernng eines Teiles der Fordernngen Großbritanniens an seine Alliierten wäre die Lage folgende: Frankreich würde mit seiner 14 Milliarden Gold- markschnld

ans 2,6 Milliarden von der Rückzahlung anS der belgische« Kriegsschuld und ans der bei der Bank von England erliegenden Depots von einer Milliarde Goldmark verzichten, abgesehen von de« Opfern, dte es bet de« A- und B-Obligationen brachte. Belgien auf Seite Frankreichs. — Vorschlag für ein Kompromiß. Nach der Rede Poincares, der znr Schlußfolgern ng ge langte, daß der englische Plan für Frankreich absolut unannehmbar sei, erklärte Thennis im Name« Belgiens, das britische Memorandum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.05.1922
Physical description: 8
. Reue deutsche Rate an die Reparatioas- lommWon. Sie erklärt die Einführung weiterer Steuern von öS DMarden vor dem 31. Alai für unmöglich. — Ein Plan der Reichsregierung. Einer Berliner Wolfsmeldung zufolge, ist dem Präsi denten der Reparadionskommission m Paris gestern eine Note der deutschen Reichsregiernng übermittelt 'worden, in der zur Beseitigung gewisser Mißverständnisse über die Seiden vorher gewechselten Noten und zur Klärung der Lage auch in sachlicher Hinsicht midgeteilt wird, die deut

die von der Neparationskommission verlangte Einfüh rung weiterer Steuern rln' Betrag« von 60 Milliarden Mark vor dem 31. Mai 1022 unmöglich. Die Reichs regierung werde aber vor diesem Tage 'der Reparations kommission einen eingehenden Plan Mitteilen, der das Ziel verfolgt, dem eingangs ausgestellten Grundsätze Rechnung zu tragen. Die deutsche Regierung nehme zur Kenntnis, daß die Reparationskommission die Sou veränität Deutschlands bei der Feststellung seiner öffentlichen Ausgaben sowie in den Fragen der Besteue rung und der allgemeinen

einiger Fristen, die nicht eingehalten werden könnten, einverstanden zu erklären. „Chicago Tribüne" schreibt, nach einem Plan, der von der Reparationskommission günstig aufgenormnen werde, werde Deutschland möglicherweise eine Anleihe von fünf Milliarden Goldmark erhalten, di« ihm die Möglichkeit geben werde, sich seiner am 31. Mai und in 'den näch sten Jahren fälligen Verpflichtungen zu entledigen. * * Revol«tio« itt Kroatien? Von den ungarischen karlislen zwecks Wiedcrangllederung Kroatiens an Ungarn

diese Absichten brachte das Agrarier Partei organ der kroatisch-republikanischen Radicpartei einen Leitartikel, wonach eine Gruppe von Emigranten, die für die Freiheit des kroatischen Volkes in Budapest, Wien und Graz tätig ist, dieser Tage zusammen mit un garischen Svrlisten den Plan zur Bildung einer kroati schen Regierung ins Auge gefaßt haben. Das kroatische Blatt lehnt eine solche Regierung, wenn sie wirklich ent stehen sollte, schon im voraus entschieden ab, da sie nicht den Willen des kroatischen

Volkes zu repräsentieren im stande sei, sondern vielmehr der ganze Plan von den Anhängern Pronays herrühre, nur darauf ge richtet fei, di» Macht der Slephanskrone auf alle kroati schen Lander «uszudehnen. Der Artikel ist von allen Mitgliedern des Präsidiums des kroatischen Blocks unter zeichnet. Indes scheinen die politischen Ereignisse in Kroatien schon in Fluß gekommen zu sein. Rach Meldungen italie nischer Blätter, die über Bari eingelaufen seien, bestätige sich, daß Agram sich tatsächlich schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1921
Physical description: 8
mittel zu geben gezwungen ist, um weiteren Kreisen den Bezug selbst der bescheidensten Lebensmittelrationen zu ermöglichen. Dieses Defizit würde verschwinden, wenn die wichtigsten Lebensmittel unS auf Kredit geliefert würden, und es würde uns dann viel leichter sein, das Gleichgewicht im Staatshaushalte wieder herzustellen. Der Oberste Rat hatte wiüwrholt die Güte, uns in Aus sicht zu stellen, daß ein umfaffender Plan für die wirt schaftliche Wiederaufrichtung Oesterreichs durchgeführt

werden würde. Den von der Neparationskommission nach langer und sorgfältiger Prüfung unserer Lage auszuarbeitenden Plan haben die hohen Regierungen auf der Pariser Konferenz nicht angenommen» sie haben vielmehr ein Komitee eingesetzt, das die Möglichkeit der Hilfeleistung durch pr^ate Kredite prüfen sollte. Dieses Volkes" zu sprechen, Ihr nennt sie so, die Ihr offen und versteckt darauf hinavbeitet, das alte monarchistisch, militärische Gewaltsystem, das diesen Bravsten des Lan des das Leben kostete, wieder aufzurichten, Eure alte, uvumschränkt.e

. Komitee hat sich un^", Vorsitz Loucheurs in sehr dan kenswerter Weise bemüht, seine Aufgabe zu' erfüllen. Wir glauben aber, daß es jetzt schon klar ist, daß die wirtschaftliche Aufrichtung Oesterreichs nur durch eine größere Regisvungsaktion erreicht werden kann, wotwn der Plan einer privaten Kreditgewährung einen wich tigen Teil bilden würde. Es hat auch die Brüsseler in ternationale Finanzkonferenz unter Hinweis auf die ganz außerordentlichen Verhältnisse Oesterreichs bi;3 anerkannt. Die hohen

gestoßen sind. * Heute finden Sachverständigenkonferenzen statt. Unter den vielen Vorschlägen wird auch der folgende ge meldet: Wie Oesterreich mit Kohle versorgt werden soll. London, 12. März. (Reuter.) „Daily Telegraf" meldet, der neueste Plan für die Hilfe an Oesterreich bestehe darin, der österreichischen Regierung bei langfri stiger Kreditierung Kohle zu liefern, die dann von der österreichischen Regierung mit hohem Gewinne an die Industrien verkauft werden könnte. Das Blatt hält diesen Plan

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.02.1930
Physical description: 6
einer neuen Partei, der United Empire Party, bekanntgegeben wird, ist nicht die „politische Sen- ; sation", als die das Blatt Beaverbrooks es kennzeichnet. Der Lord hat vor acht Monaten seinen Plan „für die Er lösung des Landes", wie es in dem Manifest heißt, mit lauten Trompetenstößen verkündet. Seitdem hat er täglich i im „Daily Expreß" rasselnd die Werbetrommel für seinen t Empire-Freihandels-Kreuzzug gerührt. Es ist ein recht einfacher Plan: eine Schutzzollmauer rund » m das britische Reich herum

- g Freihandel ist ein schönes Schlagwort, aber seine Ber- ' heißung zerrinnt in Nichts, wenn man es in die Praxis e umzusetzen versucht. Vor allem: Empire-Freihandel kann - nicht einseitig in London verfügt werden. Wenn er ein- ' geführt werden soll, müssen die Dominien mitarbei- - tot. Und die berufenen Vertreter der Dominien haben i» bereits zu verstehen gegeben, daß sie für den Plan nicht »u haben sind. Sodann: England selbst, von vereinzelten - Interessentenkreisen abgesehen, will von der Einführung

und systematischen Stimmenfangs. 200.000 Männer und Frauen sind aber schließlich nur ein ver schwindend kleiner Bruchteil der Millionen englischer Wähler, und wenn sie bei den nächsten Wahlen einer , Artet das Leben schenken sollten, so kann es sich doch nur um eine Spottgeburt handeln. Baldwin hat in seiner vor zwei Wochen an die kon servativen Parteifunktionäre gehaltenen Rede Lord Bea verbrook von feinen Rockschößen abgeschüttelt. Lloyd George hat über Beaverbrook und feinen Erlösungs plan die Lauge

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.06.1940
Physical description: 4
die Abwesenheit von über 1W Pairs fest gestellt, die Latifundien im Norden Eng lands und Schottlands besitzen. Man ist der Meinung, daß sie infolge der Zugs- oerspätungen und schlechten Bahnverbin dungen nicht rechtzeitig in London ein treffen konnten. Außerdem wird bestätigt, daß einige Lords sich angesichts der be fürchteten deutschen Invasion in ihren Schlössern verschanzt haben. «lem ,e/«ken LeAeniisntttm» «ies?atti«ata/e» Sie Eröffnung de; SlWWses Plan i« PHriotale Krabische Aunàgebung gegen England

krank wird. Wenn man darüber klagt und des Gei stes Nachtwandeln oerrät, wird er noch zorniger und verschärft die Krankheit der Tiere. Nun ist auch das solid gebaute, zwei- schlägt und sodann in die Route Nr. K icklas Schutzhaus Plan ini Hinteren! übergeht, die von Plan ^ur Hütte führt. stöckige «cyugt)aus Plan im Passiriatale bereit, die Freund« der Hoch- gebirgswelt in seinen gastlichen Räumen zu empfangen, während auf dem Platze vor der Hütte die Trikolore über einer Ge denksäule weht

, die zum Gedenkeil an die drei Finanzer errichtet wurde, die vor Von Plan selbst ist das Schutzhaüs in et was über drei Stunden zu erreichen, der gut gehaltene und gut bezeichnete Höhen- pfad zuerst bequem über Wiesen und Wei den und sodann steiler ansteigend über eine Schneetafel zum Platz vor der Schutz üsrla»»«» Todesfall Ter la no, 24. — Unerwartet schnell starb hier Francesco Pichler, der Bater unseres Benefiziateli gleichen Namens, im Alter von 77 Jahren. Tags zuvor hat- te er, obwohl schon länger krank

den Ckarakters arökter Beliebtheit ebenso gut von Plata in Passiria, wie von von den mächtigen Pfeilern der Fasfaner . der Schutzhütte Petrarca und vom So- Dolomiten, über die Brenta, Adamello, U»», ì pranesjoch weithin sichtbar. Benannt nach Cevedale, Ortlesgnippe bis zu den gran- dem im Tale liegenden Dorfe Plan(1679 diosen Felsbastionen der Fiammante, m) ist sie auf vielen Routen erreichbar Geister- und Altiffimospitzen bietet. Jeder und zunächst auf dem natürlichsten und di- Besucher der Hütte

<vaat und men, Blattpflanzen und brennenden Ker- Plan fortgesetzt wecken. über ungefähr 20 Schlafplätze. Bor tur- zen. Das Leichenbegängnis fand Menstag Eine andere Route, die mit Vorliebe Zem einer eingehenden Rennovierung den 25. Juni um S Uhr früh vom Trauer- eingeschlagen wird, um Plan als Aus- unterzogen, gehört diese Schutzhütte we- Haufe in der Via Nazionale aus auf dem gangspunkt zum Aufstieg zur Hütte zu gen ihrer herrlichen Aussicht und der Pfarrfriedhof m SUanidro Patt. Roch der erreichen

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 21.03.1922
Physical description: 14
zur allgemeinen Pazifizierung sondern eher den eines allgemeinen Kaippfes habe, in dem jeder Staat seine Freiheit, sowie die seiner Freunde zu schützen haben werde. . „ a _ ... . . Es besteht ein Plan oder wenigstens dre Grundlmre emeS Planes für die W i e d e r a u f r i ch t n n g Zentraleuropas. Man könne feine Spur in einem Dokument finden, das der Temps" vorläufig nicht netmen wolle, wenn man ihn nicht dazu zwinge. Dieser Plan besteht hauptsächlich m folgendem: Zn jedem der in Betraäst kommenden Staaten

Techniker herayzrehen soll. Die Staaten hätten zur Sanierung der Anleihen gewche Bürg schäften, wie Pfandstellungen zrr leisten und dre Pfänder so len dann neu zu schaffenden oder bererts beftehenden Kontroü organen, wie etwa die serbische Monopolvevwaltnng, nncer- ^er „Temps" fügt hinzu, unter den Vorschlägen, dre bei :eT interalliierten Konferenz in London ausemandergefcht verden sollen, befindet sich dieser Plan, der ebenso auf Pown md Rumänien, wie auf Jugoslawien und dre Tschechoflowa- & Anwendung

finden könnte. Es per zu hoffen, daß der Plan cafchestens vorgelegt werden wird. Die Loadmer Ksnserenz. Ep. Paris, 20. März. Kigcndrnht. Der Korrespondent des „Temps" schreibt, daß die alliierte Sachverständigen'-Kdnferenz heute in London eröffnet wurde. Übre wesentliche Aufgabe ist, die wirtschaftlichen, Handels- Finanz- und.Verkehrsfragen zu prüfen, die Bezug haben auf in Wiederaufbau Europas, sowie auf ötc Reorganisation Rußlands Die französische Delegation ist schon gestern abends in London

Gegenzug siir die iranzöil- schen und polnischen Pläne einer Entente der baltischen plan ten aufgesaßt. Ep. Berlin, 20. Mürz. E i g e n d r a h t. Alls die letzte rusiische Note an die polnisclze Regierung hat diese eine äußerst scharfe Antwort erteilt und auf die krie gerischen Artikel sin den amtlichen „Vvrwärttz"-Zeitungen hiugewiesen, ebenso ans die ähnlich lautenden Reden von Ncit- gliedern der Sowjetregierung. Die Leparalione». Raue», 21. März. Aufnahme der eigenen Kuukenstation. Aus Washington

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 23.04.1932
Physical description: 4
nicht nur ohne einen Schimmer eines eigenen Planes auf die Knoferenz, sondern wir begannen die Verhandlungen sogar mehr als halb überzeugt von einem Plan, der von den Franzosen formuliert war, denen man im allgemeinen in der internationalen Politik Fehler, die durch Mangel an Initiative und gründlicher Durcharbeitung hervorgerufen werden, nicht vorwerfen kann. Dieser französische Plan zur Lösung des Donauproblems war jedoch, gerade herausgesagt, s o m a n g e l h a f t, wie man sich dies nur irgend vorstellen

kann. Cr umfaßte, um damit zu beginnen, zunächst schon nicht einmal das ganze in Frage kommende Gebiet. Ist doch Bulgarien ebenso gut ein Donauland wie Oesterreich, Ungarn, die Tschechoslowakei, Rumänien oder Jugoslawien. Cs ist bestimmt nicht weniger in Rot als das meistgesährdete unter den fünf Ländern. Doch Bulgarien mußte ausgeschlossen werden, nur weil dieses Land jenseits der französischen politi schen Einflußsphäre liegt. Schon diese Tatsache stempelt den Plan zu einem Produkt des ftanzösischen

Chauvinimus und sollte auch einen unerfahrenen Minister des Auswärtigen veranlaßt haben, auf der Hut zu sein. Doch — vielleicht glück licherweise — der Plan ist kein M e i st e r st ü ck dieses Chauvinismus. Die fünf in Frage kommenden Länder könnten nie eine befriedigende ökonomische Einheit bilden —.und selbst wenn sie es könnten — es ist töricht, anzunehmen, daß die Re duktion von 30, 40 und 50prozentigen Tarife genügen würde. Hier handelt es sich doch um vier überwiegend land wirtschaftlich

. Einige Teilnehmer aus Dele gationen der Kleinen Entente seien offenbar mit ge bundenen Marschrouten nach Innsbruck gekommen. Selbst innerhalb der Staaten Rumänien, Ungarn, Jugoslawien und der Tschechoslowakei habe keine Einheitlichkeit über die Annahme des Tardieu-Planes hergestellt werden kön- nss. Man könne deshalb diesen Plan als Grundlage der Erör terungen als überholt betrachten. Während der Verhandlungen bestand eine erfreuliche Einmütigkeit innerhalb der d e u t s ch e n Delegation

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Page 1 of 14
Date: 21.12.1921
Physical description: 14
teil- nehmen werden. Italiens Mißvergnügen über Frankreichs Politik. 117 . Rom. 20. Dezember. Eigendraht. Der Widerstand gegen die Politik Frankreichs äußert sich in der italienischen Preise mit immer zunehmender Schärfe. Die „Tribuna" erklärt, der Plan, das deutsche Volk in eine Finanzsklaverei zu zwingen und es durch Generationen hin durch für die Sieger arbeiten zu lasten, sei barbarisch. Es sei zu bezweifeln, ob England bei einer ZahlungSunfähigkest Deutschlands einer Besetzung des Ruhrgebietes

. Dezember. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Gerard, während des Krieges Botschafter der Vereinig ten Staaten in B e r l i n, verurteilt im jüngsten Aufsatz der Kre-tt-FiulMMograkM mb ..? Dr. P. Innsbruck, 21. Dezember. Als Dr. Gürtler aus den Plan trat, wohnte seinem Pro gramme eine gewisse befreiende und stärkende Kraft tttn ■ Hatte man bisher in den Kreisen unserer. lumnzwllen ^e^- rmtwortlichkeit lediglich auf die fragliche Aussicht der -Kredite gebaut, so war nunmehr Gürtler der er,ce Mann

Aussicht. Trotzdem halten die führenden Männer im sch^stklnethode eine Aenderung zum Besseren erzielen mW- deutschen Wirischastsleben daran fest, daß das Reparation^- -^n; leider aber hatte es Herr Dr. Gürtler wohl von Anfang Problem zwar nicht vor einer raschen Lösung stehe, aber doch. an versäumt, sich auch die Frage vorzulegen, ob sein theorett- nicht wieder aus den politischen Erörterungen verschwinden^.^ Plan auch praktisch in die Tat um gesetzt kann. werden könnte. nanzpiane Wuruerv

m V e r 11 n naa), aas uet |cun ; 5 U|t|uj' Plan gegen die deutsche Kriegsbereitschaft durchaus unberech tigt sei und stellte demgegenüber fest, es sei zu beachten, wie die deutsche Abrüstung in Heeres- und Kriegsgerätesabrkren fortgeschritten sei gegenüber der sclsrankenlofen Weiterarbeit in der Rüstungsindustrie Frankreichs, das eine schlagferilge Armee am Rhein zum Einmärsche bereit halte, während Deutschland nur von einem Willen zu friedlicher Arbeit be herrscht werde. Die Demarkationslinie

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 14.03.1921
Physical description: 8
gegen Himaer. Kälte. Verdienstimmöglichkeit — bei- mit vor Angst stierem Sinn vor dem lebten und schreck- lMen: dem zweiten Zusammenbruch, dem Bankrott. Tin steinernes Herz hatte erweicht werden können — nicht io unsere Kmegsgeaner, die die Fortsetzung des Krieges mit Jtf prnt Mitteln wollen und diesen Willen auch durchführen, rmn c-S klingt wie ein Hobn. wenn Herr Mayr fekbst ans Plan Loucheurs als Nettungsmöglichkeit zurückgreitt. oer rm5 unter den Nana einer farbigen Kolonie seht und oowuif die Antwort

wie Dr- Simons emp fangen worden — so kehrt er heim, zwar „gnädig" entlas sen. aber ohne Achtung, ohne Mittel und ohne Hoftnnng, als Bundeskanzler mit der leeren Tasche. vefterrelch soll Kredite erhKllm— in Kohle! Der neueste englische Plan. London. 12. März. (Re u ter.) „Daily Telegraf" meldet, der neueste Plan ffic die Hilfe an Oesterreich bestehe darin, der österreichischen Regierung bei langfristiger Kredi tierung Kable zu liefern, die dann von der österricheischen Ne° aierung mit hollem Gewinne

an die Industrien öerfmriT werden könnte, Das Blatt hält diesen Plan für ausgezeich net. glaubt aber-, daß er nicht genügen werde, um Österreichs Lage äi' bessern; es sei denn, daß sr mit anderen Krebst, opercstionen verbunden würde. Wam-erlaA VsrNtzEt %m KWAmmMm. B n i ! i n. 12. März. _ (ß o r r ll ü r s.) „East Europe" meldet aus London.^ daß in der .Kommission, die über die Frage der österreichischen Hilfe beraten soll^ SckatzkamZler Cck i W^ev^werde. i \ VerSrauensvotum l8rDr.Simns. Vor nahezu vollzählig

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.07.1937
Physical description: 6
das Leben iind Werk Guglielmo Marconis gewürdigt und 'mit tiefbewegten Worten seinen universellen Geist zeehrt. nen zum britischen Plane alle maßvoll sein würden. Die Offensive gegen die britischen Vorschläge wurde heute vormittags, wie zu erwarten war, vom Sowjet-Botschafter Maisky eröffnet, der so fort nach einer Mahnung Lord Plymouth's zur Zusammenarbeit das Wort nahm und erklärte, der britische Plan erscheine der Mostauer Regierung unannehmbar. Nach Anficht Rußlands bilde die Freiwilligen

gegen den Bol schewismus kämpfen. Diese Stellungnahme ist ebenso grotesk als einfältig. In der Freitagsitzung habe ich ausdrücklich er klärt, daß Italien den britischen Plan als eine Ver- handllingsgrundlage betrachte, insofern als er deutlich von den alten englisch-französischen Vor schlägen abrückt und die wesentlichen Punkte der italienisch-deutschen Gegenvorschläge annimmt. Ich habe bereits damals gesagt, will es aber heute ausdrücklich wiederholen, daß die fascistiche Regie rung niemals

damit einverstanden sein wird, die Zuerkennung der Kriegsführungsrechte der Frei willigen-Abberufung unterzuordnen. Die beiden Fragen sind voneinander absolut unabhängig. Es ist notwendig, über diesen Punkt klar zu sprechen. Ich habe auch dies hinzuzufügen: Das Prinzip der Zuerkennung der Kriegsführungsrechte ist nunmehr bereits eine vollzogene Tatsache, nach dem die 2S Nationen, Frankreich und Rußland einbegriffen, am vergangenen Freitag einstimmig den britischen Plan angenommen haben, in wel chem

die Zuerkennung dieser Rechte an General Franco einen wesentlichen Teil bilden. Diese Fest stellung, die Italien im Namen der Gerechtigkeit gefordert hat, ist nunmehr vollzogene Tatsache und ihr politischer und moralischer Wert ist voll ständig unabhängig von dein Ausgang unserer Diskussionen. Was dem Ausschuß zu tun ver bleibt, ist die Herstellung einer gewissen folgerich tigen Ordnung seiner Arbeiten, und zwar die Fortführung der Aussprache in der vom britischen Plan bereits festgesetzten Ordnung: Kontrolle

, Kriegsführungsrechte, Freiwillige. Beginnen wir mit der Kontrolle und stellen wir vorderhand fest: 1. Daß das System der Flottenpatrouillen end gültig aufgegeben ist: 2. daß die Kontrolle an den Landgrenzen sofort wieder aufgenommen werden muß, wie es der britische Plan anzeigt: 3. daß die beiden Parteien in Spanien befragt werden müssen, ob sie geneigt sind, Beobachter in den Häfen anzunehmen. Der deutsche Botschafter v. Nibbe li tro p und der Botschafter Portugals schlössen sich de» Erklärungen Grandis vollauf

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Page 1 of 6
Date: 17.07.1937
Physical description: 6
» lagungen Lire 2.—, Fi nanz Lire 3.—, redaktio nelle Notizen Lire 3 —. kleine Anzeigen eigener Tarif. Bezugspreise: <VorausbezaI>lt> Einzelnummer Zìi Cent. Politisches Taglilatt der Provinz Sotzano Monatlich Bierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland sährl. Fortlausende L. 7 — L. 20.— L. AZ.— L. 7S.— L. lKZ — Annahme verpflichtet ,ur Zahlung. tSS AamsßaS, » XV »»» « ^ àvIZyI N. 4 Si tzung äes Nichteinmischungs Ausschusses MW Plan als -chenni» uren einens ll u. Ronkrete Mitarbeit Ztatie ns unà

itnd Vermittlung aussprechen. neue Plan — fuhr Graf Grandi fort — ^vollständig von den primitiven englisch» i Züschen Vorschlügen ab. die wir abgelehnt fk'' wie auch von jenem Fiottenkontrollsystem. i. >>ch als unwirksam erwiesen hat. Der neue Vorschlag stellt vielmehr die Frage auf breitere Grundlage, auf welcher die Kragen . Neutralität, der Kriegsführungsrechle. der »^Herstellung der Kontrolle und einer tat- Nichtcinmischungspolitik angeschnitten sind eben die verständlichen und tatsäch

Kompromißbereitschaft und inter nationaler Zusammenarbeit in Prüfung nehmen. Eben in diesem Geiste erklärt sich die fascistische Regierung bereit, den britischen Plan als Verhand lungsgrundlage anzunehmen. Was die Durchführung desselben betrifft, so ist natürlich eine eingehende Diskussion vonnöten, in welcher allen politischen und praktischen Selten der Lage die schuldige Berücksichtigung zuteil wird. Eine solche Diskussion kann selbstverständ lich nicht seht in der Vollversammlung stattfinden. Ich schlage daher

vor, daß in Anbetracht der Dringlichkeit, zu einem endgültigen Plan zu ge langen» der Präsidenz-Unterausschuß oder ein anderes vom Ausschuß ernannles Organ unver züglich mit der Ueberpriisung der britischen Vor schläge beginne. Die fascistische Regierung wird ihren aufbauenden Beitrag zu dieser Prüfung lei- sten» Selbstverständlich muß die Durchführung des Planes den Erfordernissen der Talsachen ange paßt werden. Es muß eine andere und folgerich tigere Präzedenz zwischen Kriegszustand und Frei- willigenkonlrolle

hergestellt werden. Es muß letzt lich auch die Ausübung der Land- und Seeüber wachung verstärkt werden. Die fascistische Regie rung behält sich den Vorschlag jener Abänderun gen vor» die sie als wesentlich erachtet» damit der britische Plan die nötige Zustimmung finde. Der polnische Botschafter erklärte an schließend, daß seine Regierung den britischen Vorschlag grundsätzlich als Ver Hand lung sbasto annehme. Die polnische Re gierung möchte aber hinsichtlich eines Punktes einen Vorbehalt machen, nämlich

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 09.03.1887
Physical description: 8
österreichischen ja europäischen Ruf genießt, dieser „Fa?adenreformer' ist Herr Dombau meister Schmidt. Hören Sie Verehrtester Herr! die Geschichte; sie ist sehr interessant. Monsignor Propst, Dekan und Stadtpfarrer, in Bozen, Josef Wieser, ersuchte einstens den Herrn Dombaumeister Schmidt um einen Plan zur stylgerechten Restaurirung der Fa^ade der Pfarrkirche. Dieser Herr untersuchte nun genau und gewissenhast den ganzen Bau uns erklärte sich be reit einen stylgerechten Plan zur Restaurirung der Fayade

zu entwerfen. Gesagt, gethan! Den Plan sandte Dombaumeister Schmidt bereits 1882 — denken Sie 1882 schon — dem Monsignor Propst; vielleicht haben Sie ihn auch gesehen, ich einmal say ihn schon sehr oft. Monsignor Propst hat ihn zur Aufbewahrung. Der Plan ist vortrefflich, das läßt sich wohl denken: von einem solchen Architekten, von einer solchen Größe. Nun hören Sie weiter! der Herr Propst sandte nun diesen Plan nach Trient, damit er vom Ordinariat die Erlaubniß bekäme, die Fa^ade nach diesem styl

- gerechten Plan auch stylgerecht resormiren zu können. Das Hochw. Fürstbischöfliche Ordinariat hieß den Plan gut, approbirte das Unterneh men und gab dem Monsignor Propst die Erlaubniß nach diesem Plan die Vorderseite zu restauriren; nun sandte der Herr Propst — na was es alles für Schreibereien braucht! —den Plan nach Innsbruck, damit auch die hohe k. k. Statth alterei das Unter nehmen gutheiße. Die hohe k. k. Statthalter« hieß ebenfalls den Plan gut, approbirte ihn, gab auch die Erlaubniß zum Bau

— aber — aber — jetzt kommt die Hauptsache! — aber nur, wenn Mon signor Propst eine gewisse Summe Geldes als Fond aufzuweisen hätte. Und — und das Geld hatte er nicht, und hat es .noch nicht. Und sehen Sie Herr Verfasser! deßhalb wollte ich die Bozner ersuchen, sie sollen ihrem Seelsorger, ihrem Hirten, ihrem Pfarrer eine kleine Beisteuer zur Ausführung dieses stylgerechten und von allen Behörden gut geheißenen Planes geben. Denn, das sag' ich Ihnen im Vertrauen, der Hochw. Monsignor hat den Plan die Fa^ade auszuführen

bemerke ich, daß ich diese Erwiederung nach reiflicher Besprechung mit Monsignor Propst Wieser geschrieben, der mich über Vieles aufzuklären die Güte hatte. Derohalben Bozner! sollte Euer Hirt und Seelsorger den bereits 1882 gefaßten Plan der Restaurirung der Fa?ade wieder aufnehmen können, traget Alle nach K r ä f t e n b e i. Wenn die Herde mit dem Hirten hält und mit ihm Hand in Hand geht, dann wird die Frage, „was chut unserer Pfarr kirche noch', leicht gelöst werden. Bozen, am 8. MiiH 1887

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1937
Physical description: 8
Stellnngncchme ist ebenso grotesk aks «infäMg. In der Freitagsilznng höbe ich ausdrücklich erklärt, daß Italien den britischen Plan als eine Derhandlnngsgrimdlage betrachte, inso fern als er deutlich von den alten englisch- französischen Vorschlägen abrückt und die wesentlichen Punkte der italienisch-deutschen Gegenvorschläge anninnnt. Ich habe bereits dennols gesagt, will es aber beute ausdrücklich wiederholen, daß die faschistische Regierung niemals damit einverstanden

sein wird, die Zuerkennung des Kriegsführungsrechtes der Abberufung der Freiwilligen unterzuordnen. Dir beiden Fragen sind voneinander absolut unabhängig. Es ist notwendig, über diesen Punkt klär zu sprechen. Ich habe auch dies hinzuzufüqen: Das Pri^ip der Anerkennung des Kriegsfüh rungsrechtes ist nunmehr bereits eine voll- ,zogen« Tatsache, nachdem die 25 Rationen, Frankreich und Rußland inbegriffen, am ver gangenen Freitag einstinmiig den britischen Plan angenommen haben, in welchem die Anerkennung dieser Rechte

an General Franco einen wesentlichen Teil bildet. Dies« Feststellung» di« Italien im Namen der Gerechtigkeit gefordert hat, ist nunmehr voll zogene Taffache imd ihr politischer sowie moralischer Wert fft vollständig unabhängig von dem Ausgang unserer Beratungen. Was dem Ausschuß zu tun verbleibt, ist die Her stellung einer gewisien folgerichtigen Ordnung seiner Arbeiten, und zwar die Fortführung der Aussprache in der vom britischen Plan bereits festgesetzten Ordnung: Kontrolle, Kriegsfühnmgsrecht

, Freiwillige. Beginnen wir mit der Kontrolle, schloß Grand!, und stellen wir vorderhand fest: 1. Daß das System der Flottenpatrouillen endgültig aufgegeben ist; 2. daß die Kon trolle an den Landgrenzen sofort wieder aus genommen werden muß, wie es der britische Plan anzeigt; 3. daß die beiden Parteien in Spanien befragt werden müsien, ob sie ge- neigt find. Beobachter in den Häfen aufzu nehmen. Der deutsche Botschafter o. Ribbentrap und der Botschafter Portugals schloffen sich den Erklärungen Grandis

, daß im britischen Plan zwei Punkte festgesetzt sind: 1. Auflassung der Schiffspatrouillen, 2. un verzügliche Wiederherstellung der Kontrolle an den Landgrenzen. Auf diese zwei Punkte müsse sich also die Aufmerksamkeit des Ausschusses konzen trieren, »m die weitere Beratung auf der Ebene der Logik und Wirklichkeit zu halten. Gegenwärtig sind drei Viertel der Kontrolle verschwunden und im restlichen Viertel, näm- lich an der Grenze zwischen Gibraltar und Spanien sowie längs der in den Händen der Rationalen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 20.03.1930
Physical description: 12
in den Palast der Bundesbahnen auf dem Schwarzenbergplatz ein. Dieser umfasiende Personenwechsel bezeugt eine strengere Rücksichtnahme auf die wirtschaft lichen Grundsätze und eine Eindämmung der sozialdemokratischen Einflüße auf die Bahnver- waltnng. Der Aorms-Plan ratifiziert Der deutsche Reichstag hat den . mit seinen Nebenabkommen (Abkommen ig-Plan betreffs der B. I. Z. und Liquidationsabkommen mit f ötal) genehmigt und Reichspräsident von indenburg hat unter die genannten Abkoinmen mit vorläufiger

Ausnahme des Liquidations abkommens mit Polen seine Unterschrift gesetzt. Damit ist der Poung-Plan von Deutschland rati fiziert. Diesem Ereignis komint geschichtliche Be deutung zu. Die Ratifikation des Poung-Planes durch Deutschland ist nun geschehen, und da an der Zustimmung des französischen Parlaments nicht zu zweifeln ist, wird in Bälde der Poung- Plan in Kraft treten. Damit schließt, so darf man hoffen, jene Periode der Nachkriegszeit, in der das ungelöste Reparationsproblem so viel Verwirrung

haben, und wofür sie von ihm aus den nusaeickoltet worden sind? als 100 Millionen Mark ging, eine Repara- tionslösunq abzulehnen, die für den Reichshaus- halt im Vergleich zum Dawes-Plan eine sofor tige Ersparnis von jährlich 700 Millionen be deutet. Eine letzte Demonstration der Oppositions parteien. die nach Annahme der Abkommen die erforderliche Stimmenzahl für das Verlangen nach Aussetzung der Verkündigung der Poung- Plan-Eesetze durch den Reichspräsidenten er zielten, wurde von den Regierungsparteien

ist. Auch ein Repuhlikschutzqesetz hat Deutschland wieder. Am 22. Juli 1928 war das alte außer Kraft getreten, weil der Reichstag dessen Ver längerung abgelehnt hatte. Die Reichsregierung unterbreitete darauf dem Reichstag eine mildere Fassung des Republikschutzgesetzes und diese wurde nun vom Reichstag in zweiter Lesung angenommen. Angriffe auf Kmöenburg Da Hindenburg von vielen Seiten schriftlich gebeten worden war. den Ponng-Plan nicht zu unteyeichnen, so gab er, well er nicht auf jedes einzelne Schreiben erwidern konnte

, nach er folgter Unterzeichnung eine Kundmachung her aus, in der er erklärte, er habe den Vauna-Plan trotz ollen Bedenken schweren, aber festen Her zens unterzeichnet, weil der Poung-Plan im Vergleich zum Dawes-Plan immerhin eine Ent lastung darstelle «nd wirtschaftlich wie politisch ’ einen Fortschritt auf dem Wege ver Befveiung und des Wiederaufbaues Deutschlands bedeute. Zum Schluß fordert Hindenburg in der Kund machung alle Parteien zu gemeinsamer Arbeit auf. Es muß verzeichnet werden, daß die National

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