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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 177 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
genannt wird), schon im Jahre 1482 angefertigt wurde. Hierauf kommen viele Über gaben von gemünztem und ungemünzten Silber vor, an den Meister Valentin Schawr (Schaur), Goldschmied'zu Brixen.^) Wie viel mm dieser Meister „an St. Agnesen Haupt' gearbeitet hat, läßt sich nicht genau sagen; denn im Jahre 1491 kommt ein Meister Christoph als Arbeiter „an sand Agnesen Haupt' vor. Vielleicht hat Valentin die Büste getrieben und fertig gemacht, ist dann gestorben und Meister Christoph hat das Ganze

, hauptsächlich das Ornamentale, vor anderem die sehr schöne Krone vollendet. Dieser Gedanke wird durch folgendes nahegelegt. Im Jahre 1490 erfolgt eine gewisse Schlußzahlung an Meister Valentin, ohne daß jemals von Edelsteinen, Perlen n. s. w. eine Rede wäre, während man bei Ausgaben an Meister Christoph nicht mehr die Silbermasse, sondern die Schmuck erfordernisse findet. Ferner leistet dieser letztere Meister im Jahre 1494 (die Rechnungen von 1491—1493 fehlen leider) eine einmalige Zahlung

(mit einer kleinen Nachzahlung) „an der Tottenpfründt'. Ist also vielleicht Valentin der Vater oder Bruder Christophs gewesen? — Leider ist Christoph niemals mit seinem Familiennamen aufgeführt. Im Jahre 1496 ward die Arbeit fertiggestellt und das Bild am Vorabende von St. Agnes von Meister Christoph und seinem Sohne Caspar an den Dom überbracht, bei welcher Gelegenheit so eine kleine Gesundheit getrunken wurde, wie es die damalige Zeit für angemessen hielt.-) Kann nun über künstlerische Herstellung

des herrlicheu St. Agnesen-Brnstbildes - nicht alles ganz genau berichtet werden, so bleibt doch die Hauptsache sicher, es ist Fleiß und Kunstfertigkeit der alten Brixner Bürger: -des Meisters „Valentin Schauer und des Meisters Christoph'? von diesem letzteren haben wir noch die Quittung, welche sein Sohn Caspar geschrieben hat, worunter Christoph mit Zitternder Hand seine Hand schrift setzte. Er nennt sich: „Meister Christoph, goldschmitt, burger zur Brixn, gesessn in der Rungkadt daselbs', und Schreiber

dieser Zeilen srent sich zwei große Kinistler uud Brixner Bürger ans Licht gezogen zu haben, welche ihre künstlerische Gediegenheit gerade zur Ehre unserer liebenswürdigen heil. Agnes glänzend bekundet haben. Das schöne Krystallkreuz des Brixner Domschatzes rührt sicher auch vom Meister Christoph her, weil es in seiner Quittung erwähnt wird. Dies Krystall- kreuz hat eine Höhe von 63. em eine Breite des Fußes von 20 «m. und des ^Quer balkens von 25 em. Ans einein nach zwei Seiten hin verrenkten Sechseck

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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 367 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
als ein Meister werk des alten Kunsthandwerks der Tischler bezeichnet werden- Außen durch feine architektonische Details sich auszeichnend, enthält es innen einen Schmuck von Intarsien, von welchen ein Theil mit denen im sogenannten Spanischen Saale in Ambras eine auffallende Aehnlichkeit zeigt. Das Oratorium Erzherzogs Ferdinand, jetzt unter dem Namen Fürstenchor bekannt, wurde von Hans Waldner, Tischler aus Ravens burg, welcher im Jahre 1562 nach Innsbruck gekommen war, um Arbeiten im Stiftsbau

zu übernehmen, fix und fertig hergestellt, die Arbeit von Sachverständigen geschätzt, der Meister bezahlt und ab gefertigt. Im Jahre 1569 befand sich Hans Waldner wieder in seiner Heimat, wo wir ihn mit der Anfertigung eines Wagens „von zierlicher arbeit und eingelegtem holzwerk' für die Herzogin Johanna von Florenz, Schwester des Erzherzogs Ferdinand, be schäftigt finden. Nach Waldner erhielt der Jnnsbrucker Tischler Meister Konrad Gottlieb anscheinend denselben Auftrag, wofür er auch schließlich

wie Meister Waldner nach Schätzung und Kollaudirung der Arbeit bezahlt wurde. Wir hätten demnach zwei Meister, welche dasselbe Oratorium nacheinander zur Zufriedenheit des hohen Bestellers her gestellt haben würden. Die Sache und die darauf bezüglichen Akten werden uns erst durch nähere Untersuchung des Oratoriums klar. Nach außen re- präsentirt sich dasselbe allerdings als einheitliches Ganze, nicht aber so im Innern. Bei näherem Zusehen findet man, dass das ur sprünglich nur für zwei oder drei Personen

bestimmte Oratorium gegen das Langhaus der Kirche eine Verlängerung erhalten hat. Der Anschluss des neu hinzugekommenen Theiles zeigt nämlich Fehler, die gewiss nicht gemacht worden wären, wenn das Oratorium ursprünglich in der heutigen Ausdehnung und von einem und dem selben Meister hergestellt worden wäre, Fehler, welche bei der später

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 355 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
und die Details nach Belieben behandeln kann, nm bestimmten Zwecken zu entsprechen. Der erster (5'Nvähiumg eines Schreinaltars in Tirol begegnen wir, im Jahre 1421 ; er war bestinuut als Hauptaltar im Chore der Pfarrkirche von Bozen. Zuerst, schloß die Kirchenvorstehnng einen Vertrag mit Meister Hansen von Hall, denn mit Meister Hans von Jndenbnrg (Steiermark). Leider ist dieses Altarwerk spurlos verschwunden, nur wissen wir, das; dessen Hauptvorstellung im Schreine „die Krönung Maria

' ge bildet hatte. Das ist uns bekannt ans dem Gertrage der benachbarten Gemeinde Grieo mit dem Meister Michael Pacher aus Bruneck im Jahre 1471,. wo ihm dieselbe Darstellung aufgetragen wird ^ „Item oben in der Tavel vnnser lieben Frawei kronung in aller der maßen als in vnnser lieben srawen pharkirchen in der Tafel zu Bozen stet.' Dieses sein Werk ist teilweise noch erhalten (vgl. die Abbildung in Kunstge schichte Tirols S. ?2ö.) Leider steht das Hauptwerk dieses großen Meisters (geboren mn 1480

, gestorben 1498 zu Salzburg), außerhalb der Lande-sgrenze, nämlich zn St. Wolfgang im Salzburg'schen; vollendet war es 1481. Wie der Leser aus Pankert's Werk erfährt, erhielten sich in Tirol mehrere kleinere, treffliche Altarwerke, welche nicht mit Unrecht dem großen Pnsterthaler Meister zugeschrieben werden. Das großartigste Altarwerk von 13 Meter Höhe steht in der Pfarrkirche za Lana bei Meran, geschaffen vom Meister Hans Sch natter peck im Jahre l 506—l 508, vgl. Kunstfreund, 1^-, 76. Was den Ban

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 414 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
' wieder auf. Auch in der Galerie von Guildhall wurde von mir ein falscher „Turner' entdeckt.' Außer den belgischen „Ateliers' für ge- fälfchte alte englische Meister gibt es in Florenz, Venedig und Siena Fa briken für „frühitalienischc' Bilder. Sogar in der Londoner „National Galery' sollen sich einige Bilder aus diesen „Fabriken' be finden, die natürlich seinerzeit als echte ita lienische alte Meister von dieser weltberühm ten Gallerie erworben wurden. Daß man nicht noch öfter über gefälschte Bilder hört, kommt hauptsächlich

wohl daher, daß die gefälschten Objekte wunderbar und raffiniert dein Original nachgeahmt sind, daß es selbst gewiegten Fachmännern schwer fallen dürf te, die Fälschung bestimmt nachzuweisen. In jeder größeren Gallerie gibt es eine An zahl Kopisten, die durch fortwährendes Ko pieren denselben Meister so genau bis ins kleinste Detail nachzuahmen vermögen, daß Kopie und Original schwer von einander zu unterscheiden sind. In einigen Jahren wird dann durch Nachdunkeln des Firniß und audereu

raffinierten Mitteln die Kopie so „echt', daß kaum mehr der gewiegte Fachmann imstande ist, die Fälschung nach zuweisen, und nur ein mit der Technik der alten Meister durch und durch vertrauter Künstler Kopie vom Original mit einiger Sicherheit unterscheiden kann. Aber nicht nur Bilder, auch andere Kunstgegenstände (besonders Antiken) wer den massenhaft gefälscht. Jedem, der.ein mal den Orient besucht hat, sind dort wohl schon Händler mit antiken „soeben ausge grabenen' Gegenständen, besonders Mün zen

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1884
Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)
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Page 11 of 60
Author: Kirchlechner, Karl / Karl Kirchlechner
Place: Linz
Publisher: Fink
Physical description: 57 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1460-1519
Location mark: II 102.401
Intern ID: 267768
- 10 — Für eine der junge!;,frau mar garet, meiner gnedigen frawi IcmnmerjimcJcfnm umgearbeitete, schwarze, zwilchene Schaube, die er mit einem liegenden Goller versehen und an den Aermeln angestückt hat, rechnet der Meister 5 // Berner. Dass dieselbe Ausbesserangsmethode auch bei Staatskleidern, d. h. solchen, die bei festlichen Gelegenheiten und bei Schaustellungen getragen wurden, Anwendung fand, beweist wohl, wenn der Meister der Erzherzogin deu großen goldenen Koch oben in und umb

Rechnung belief sich auf 820 fl. 95 Mark 114 U Berner und einige Groschen.eh müssen der Schmuck und die Kleinodien des Hofes gewesen sein, dem ungemein reichhaltigen Inventar, das Schön herr seiner Arbeit „Ek^mestrebungen Erzherzog Sigmunds von Tirol“ auge hängt hat, hervorgeht. Dass es da stets auszubessern und umzuändern gab, ist klar, und wie für das Schneiderhandwerk, so gab es auch für dieses Fach Meister, die den Titel Hofgoldschmiede erhielten. Mir liegt ein Ausweis vor für Schmuck

des 15. Jahrhunderts ist aber ungefähr gleich oder etwas mehr als.8 Kreuzer in unserem Geldc. Eine Mark Berner war ungefähr gleich 10 tfy Berner. 6 ) Schönten- Kunstbestrebungen p. 195. Der Meister arbeitete in Diensten'des Hofes von 1463—74 und vergoldete „auch des Kaisers Harnisch 1474,

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 262 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
begonnen habe. Or v .-1. V//. 4,. 7065 i554 September 10, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an den Hiitt- meister z it Rettenberg, nachdem die welschen Stein metzen, so jetzo mit arbait zu Rattenberg in dem miirbl- stainpruch sein, bereits viele Stücke Stift bau gebrochen hätten, möge er ihr bekannt geben, bei welcher Gelegenheit dieselben nach Innsbruck herauf- gefilhrt werden könnten. Gemeine J/m/rw i554, f. 5i2. 700G i554 September 13, Innsbruck. Die Regierung und Innsbruck begutachtet

schreibt die Regierung an den Abt von Ottobeurn, er möge dem Meister Ebert, welcher bei ihm eine Orgel baue, ge statten, wegen Uebernahme des Orgelbaues für den Stiftsbau nach Innsbruck reisen. Gemeine Mis-ùvcu 1SS4, J. Sò'4, tì35. i554 September i<j, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt au König Ferdinand L, auf dessen BeJehl, in die Kirchenfenster des Sliftsbaues die Wappen aller Königreiche, Erblande und Fiirstenthümer schmelzen Z u hissen, ihm aber jjm vor die Zeichnungen zur Einsicht

z u senden, habe sie den Meister Paul Dax beauftragt, die Zeichnungen den Wappen z 11 machen, und schicke nun die von ihm ver fertigten Skizz eil • Pzul iJa.r habe auch etlicher sonde rer herrschaften und stett Wappen, deren sich König Ferdinand in dem Titel nicht bediene, beigelegt; woferne nun der König auch diese VI appen gutheisse, so wären noch viele solche Wappen z u 'lachen. In Betrej} des beifolgenden Gesuches 'des Meisters an den König sei ihr Rath und Gutachten, die Ausführung

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 157 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
ein; letztere trägt als Kennzeichen nebst dem Rade uach eine Lanzenspitze. Darüber bilden Eselsrückenformen die üblichen Baldachine. Christus mit der Siegesfahne steht zwischen Maria und Johannes im architektonischen gebauten Aufsatze, während die Predella mit einer Malerei geschmückt wird, welche den Heiland ganz in Vorderansicht mit den Aposteln, alle in Halbfiguren auf Goldgrund darstellt, in einer Art und Weise, daß Prof. Conservator Dr. Schmölzer l. e. meint, es sei dem alten Meister die Idee

des letzten Abendmahls dabei vorgeschwebt, weil jeder der Jünger mit seinem Abzeichen iin Dreiviertelprofil gegen seinen Meister in der Mitte sich hinwendet, also ein wenig anders als in Dambel, vgl. Knnstsr. 1804 S. 31. Die Innenseite der Flügel schmücken die Verkündigung, die Heimsuchung, Geburt und Anbetung, bei welch' letzterer noch keiner der drei Könige als Mohr auftritt. Jede Darstellung besteht aus wenigen Figuren in großgestalteten, glatten Gewändern auf gemustertem Goldgrund. Die Außenseiten

nehmen die vier lateinischen Kirchenväter ein, sitzend vor Pulten nnd lesend in einem Buche. Ein eigenartiger Schmuck wurde der Rückseite des Schreins zugedacht, nämlich 26 meist noch leere Wappenschilder in dem gewöhnlich wiederkehrenden grünen Rankenwerk. An einer Stelle findet sich die Jahreszahl 1498 eingeritzt. Prof. Schmölzer erkennt ans den ausdrucks vollen Köpfen mit den stark ausgeprägten Backenknochen, den verhältnißmäßig großen und scharf geformten Nasen und dgl. einen Meister von direktem

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 44 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
, ein im allgemeinen bekanntes Charakteristikum des 14. Jahrhunderts, während aber hier wiederum ein ähnlicher goth. Bogenfries die Einrahmung bildet, welchen wir beim Tode Maria kennen gelernt haben und an die Mitte des 15. Jahrhundert erinnert; der Charakter an den vier letzteren beschriebenen Gemälden ist ein ganz anderer, daher wohl auch von einkin anderen Meister. Me und neuere Inschriften auf Glucken und Tizürmen. In Obervinstgau haben sich manche alte Glocken erhalten, deren Inschrift der Veröffentlichung

sagt, diese Glocke sei von einem Meister namens Baumgartner im ehemaligen Früh messhofe gegossen worden. Die zweitgrößte Glocke hat die Inschrift: 1. Zeile: I^nàa Omim verum, voeo plgbem, eonAi'vFO vlarum, dànews ploro, psàm kuoo (ka»o), festa vox (vove) men ckoeoro. 2. Zeile: L.-mtorum àomouiorum terror. Daneben steht die Zahl NDlVXI. Darunter sind wiederum als weiterer Schmuck die Brustbilder der Apostel angebracht und etwa in der Mitte ist zu lesen: DZo KUM là'bnrn., Kg.8ps.ru8 <zt, Petrus àtrss

-Schlagglocke, auch herabgenommen ziert die In schrift: 8. Äs-ris, ora pro nodis. (Z-soi-A Hauser unà I^oonàrt Vrnst Aossen niià 1607, sowie die Brustbilder von Maria mit dem Jesukinde. Johannes Ev., Petrus und Paulus. Die sechste und gesprungene hat folgende Inschrift: ààivookmàoiài, <^m 0K0 IvHuor st böiis tid! srit. 1875 ^solì. (z!'s>.8Smg.ir in ^Viltsv und das Sterbglöcklein 1367 von demselben Meister mit der Inschrift: Divinum Mxìlium manvlit ssmpsr nodisvum bleibt erhalten und bekommt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 80 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
, um mit dem großen Meister v. Felsburg ein umfangreiches Werk vollenden zu helfen. Zum Schlüsse möchten wir noch aufmerksam machen, daß es auch „großartige Aufträge' gibt. Bereits S 14 letztver gangenen Jahres berichteten wir über das schöne Werk unseres Fiesole, die Krone seiner Arbeiten ist aber die Bemalung der Kirche des Vincentinums oder Knabenseminars in Brixen. Es dürfte sich unsere Hoffnung erfüllen, daß in einer eigenen Broschüre, welche so ein monumentales Werk verdient, der Gedankengang des Ganzen

eingehend erklärt wird. Um von diesen so zur Seele sprechenden, durch Komposition und Colorit so liebenswürdigen und zugleich von hoher christlicher Poesie durchdrungenen Gemälden einen wahren Genuß zu haben, muß man den Meister selber erklären hören, wie er den erhabenen Gedanken: „das hohe Priesterthum Christi in seiner Kirche' ausgeführt hat. Wie der Eintretende zuerst ins Schiff gelangt, so hat unser großer Meister das Hauptsächlichste seiner Aufgabe gerade in diesen Raum für die Gläubigen verlegt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 986 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
aber einige Lebensnotizen dieses großen Meisters mitgeteilt werden. Martin Knoller, 1725 geboren zu Steinach, lernte beim Ortsmaler Pögel zeichnen und machte gleich solche Fortschritte, daß ihn Paul Troger liebgewann uud mit sich nach Wien nahm. Da er unter diesem Meister, der selbst ein eminenter Zeichner war, lange und fleißig zeichnete (1744—1753), so erhielt der junge Künstler um 1755 den Auftrag, die soeben erbaute Kirche von Anraß auszumalen, d. h. das Gewölbe mit Fresken zu zierm, worauf sich in der Barockzeit

sich in Knollers Arbeiten von 1755—1700 bemerken, da er nach Rom ging und sich an R. Mengs und dessen Schule anschloß. Diese beabsichtigte, wie S. 970 bemerkt, nichts geringeres, als den Umsturz der Barock- und Rokokokunst und den Wiederaufbau eines neuen reineren und edleren Kunsttempels, nämlich durch das Studium der großen Meister zu lernen, und zwar von Raphael Geschmack der Bedeutung und des Ausdruckes, von Correggio den Geschmack des Reizes und der Harmonie, von Tizian den Geschmack der WahrPit

und des Kolorits. Da es an der Ausführung von Fresken fehlte, mußte sich Knoller zunächst mit Tafelmalerei abgeben; dabei lernte er aber viel von seinem neuen Meister, da er in derselben unter dessen unmittelbarem Einfluß arbeiten konnte, was ein deutliches, vollbewnßtes Hinneigen zu ihm in Form, Farbe und Ausdruck zur Folge hatte. Run empfahl Mengs unseren Knoller dem großen Kunstfreund Grafen Firmian, der nach Mailand zog. der Knoller mitnahm und zu seinem Hofmaler ernannte. Die sofort hergestellten Fresken

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 281 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
auch noch nähere Beziehungen zu anderen Gemälden (z. B. Schwaz, Tratzberg) nachweisen. Zum Schlüsse seien dem Berichterstatter noch einige Bemerkungen über jene Porträts unseres Meisters gestattet, mit denen unser Meister in Wien vertreten ist. Eines der allerbesten Bilder befindet sich im Besitz des Grasen Thun. Es ist das Brustbild eines hochgewachsenen jungen Mannes mit selbst bewußter, edler Haltung und seinen, klugen Zügen und stellt dar Änton Fugger, einen der bedeutendsten Männer dieses Geschlechtes

. Aus diesem Porträte befindet sich die oben er wähnte ausschlaggebende Inschrift: Hans Malerusw.VondenFuggern, diejadamals als Hauptgewerken mit Schwaz in inniger Bezie hung standen, hat uns Meister Hans auch andere Bilder hinterlassen, so z. B. zwei Porträte jenes Ulrich Fugger, der im Alter von 25 Jahren in Schwaz starb und in der dortigen Pfarrkirche begraben liegt. Das Thun'fche Bild wirkt hauptsächlich durch den Kontrast zwischen dem geistvollen Angesicht, den feinen Händen, dem weißen Hemdstreifen einerseits

. Da von Meister Hans noch drei weitere Porträts Ferdinands exi stieren, dürfte Glück nicht Unrecht haben, wenn er von einer fabriksmäßigen Herstellung der Wiederholung solcher Fürstenbildnisse redet. Auch in der Galerie der Wiener Kunst akademie befinden sich zwei zweifellose Werke unseres Malers, die aber dessenungeachtet noch die allgemeine Bezeichnung „Oberdeutsch' tragen. Die Dargestellten sind Moritz Welltzer von Eberstein und Maria, seine Gattin. Wer Welltzer war, weiß ich nicht zu sagen, seine Gemahlin

13
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 23 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
für diese Stelle einen meisterlichen Entwurf „Der Sieg der Religion über die Mächte der Finsternis', wobei er sorgfältig der Komposition Trogers ihren ursprünglichen Charakter zu er halten suchte und es dennoch verstand, das neue Bild der neuen Idee anzu passen. Es ist staunenswert, wie weit Felsburg dabei in seiner Pietät gegen den alten Meister gegangen und doch in Trogers Eigenart sich einzuleben vermocht hat. Noch überraschender er reichte er diese Wirkung in seiner Originalkoniposition „Maria Verkün

digung' unter der zwischen den zwei Westtünnen befindlichen Orgelempore, welche sich dem Ganzen organisch ein gliedert; sie zeigt des Künstlers ganze Innigkeit und trägt den Stempel seines tiefretigiösen Empfindens. 1897 erst war die Gesamtarbeit vollendet, deren Endergebnis Architekt Schmitt in den Worten würdiget: „Wenn unser Meister die Stukkaturen mit reichlicher Vergoldung versah, so hat er zu den in wirklichem polythem Marmor ausgeführten Mastern, Säulen und Gebälken der Umsassungsmaueru uud

von Aquin' in der Arkade der Theologieprofessoren auf dem Brixener Friedhofe: konnte der Meister für diese Stätte ein trefflicheres Thema wählen als den großen Aqninaten zu Füßen des Gekreuzigten? Und wer dächte angesichts dieses Bildes nicht an den heiligen Dominikus unter dem Kreuze im Kreuzgang von San Marko in Florenz? Außerdem schuf er je ein Herz Jesu-Bild für Neustift Ztabsi Maler,

14
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 15 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
eine Pilgerfahrt des Künstlers in die ewige Stadt, welche ihm vielerlei künstlerische Anregung bot durch das Selbstschauen der italienischen Meister; als eine Frucht derselben darf wohl Felsburgs Fresko in den Arkaden des Jnnsbrucker Friedhofes an der Tschoncrschen Grabstätte — eine Nachahmung Bellinis— be zeichnet werden. Noch mit den Arbeiten für Proveis vollauf beschäftigt, wurde Felsburg mit einer anderen großen Arbeit betraut, die sein volles künstlerisches Können in Anspruch nahm: mit der bildnerische

mit dem vom Meister selbst ausgeführten Bilde der „Zuflucht der Sünder' in der Marienkapelle, das wohl zu seinen besten Kompositionen zählt. Unter dem Himmelstore erscheint Maria, auf den Armen ihr Kind, „das Licht vom Licht', das sie den sündigen verirrten oder noch gegen die Sünde ringen den Menschen der Erde zeigt; Engelgcstaltcn begleiten die Himmelskönigin. Unter dieser himmlischen Erscheinung kämpft ein sinkendes Boot gegen die Wogen des Weltmeeres; der Kamps der Ele mente findet sein Gegenbild im Kampfe

der menschlichen Leidenschaften, dargestellt durch die sieben Hauptsünden. Wie feinfühlig zeigt sich zum Beispiel der Meister da in der Darstellung der Unkenschheit! Eine jugendliche Gestalt, geschmückt mit Kranz und Schleier, sieht entsetzt, wie die Hand eines Dämons aus den Finten tauchend nach ihrem Schleier greift, und hilfeheischcnd wendet sie sich *) Architekt F. I. Schmitt (München) in der „Augsburger Postzeitung'. — Ebenso eingehend als liebevoll behandelt diese Schöpfung Felsburgs Professor

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1922
30 Heliogravüren.- (Kunstschätze aus Tirol); 3)
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Page 5 of 40
Author: Schmidt, Otto ; Deininger, Johann W. / nach photogr. Aufnahmen von Otto Schmidt. Mit erläuterndem Text von Joh. W. Deininger
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: 8 S., 30 Bl. : überwiegend Ill.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Kunst g.Tirol;s.Kunstwerk g.Tirol;s.Kunst;z.Geschichte
Location mark: IV 1.258/3
Intern ID: 227081
, dessen oberen Abschluß die kniende Figur des Kaisers und vier allegorische Figuren aus Erz bilden. Die Sockelwände des Kenotaphs zieren die berühmten, durch die Gebrüder Abel aus Köln begonnenen und durch Meister Alexander Colin aus Mecheln um 1 566 vollendeten Marmorreliefs. Fast ein ganzes Jahrhundert verging, ehe dieses Grabmal in allen Teilen vollendet werden konnte, und daher kam es, daß abweichend von.dem Plane Kaiser Maximilians, demzufolge der Kenotaphaufbau aus Bronze und im gotischen Stile her

zu Miihlau beteiligt war. Die Wachsbossierungen der Statuen wurden u. a. von den Bildhauern Leonhard Magt und Veit Arnberger ausgeführt. Der Einfluß wechselnder Kunstrichtung zur Zeit der Entstehung jener Erzstatuen kommt in der formellen Durch bildung derselben vielfach zur Geltung und die künstlerisch wertvollste derselben, die Statue König Arturs von England (Tafel 8), welche dem berühmten Nürnberger Meister Peter Vischer zugeschrieben wird, präsentiert sich im Gegensatze zur Mehrzahl der übrigen

, enthält Meisterwerke südtirolischer Plastik der Renaissance, welche gleich den Kunstwerken im Kastell »Buon Consiglio« der Munifizenz des Kardinals Bernhard Cles ihre Entstehung verdanken. Meister der Plastik, wie Alessandro Vittoria von Trient, ein Schüler Sansovinos, ferner Andrea dell'Aquila, Vigilio Rubini u. a. waren zu jener Zeit in Trient tätig. Die Skulpturen an dem Seitenportale der Kirche (Tafel 9), der figurale Schmuck der kunstvollen Orgelbühne (Tafel 10)

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1884
Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)
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Page 20 of 60
Author: Kirchlechner, Karl / Karl Kirchlechner
Place: Linz
Publisher: Fink
Physical description: 57 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1460-1519
Location mark: II 102.401
Intern ID: 267768
erhalten als ihre Namen 1 ). Einige 'von ihnen, die beständig im Dienste des Erzherzogs beschäftigt waren, führten den Titel Hofmaler. Es sind Lunchoig Konreuter, Jost Wcningcr, Moris Strasskircìmcr. Andere vom Erzherzog mir zeitweilig mit Aufträgen betraute Künstler waren: Maler Pfaudlcr, Maler Melchior, Maler Mang, Meister Lienhart, ein Maler Jorg v. Klausen und der Maler von Sferzine/; aneli ein Nürnberger, der sich in Innsbruck aufhielt, wird genannt, Bartlmä Thaurer; er lieferte

dem Erzherzog gemalte Tücher, d. h. Gemälde auf Leinwand. Glasmaler gab es nur einzelne und weniger; eine Anstalt zur Herstellung von Glasmalereiarbeiten existierte noch nicht. 2 ) Die Glasmaler erscheinen meist im Dienst des Erzherzogs beschäftigt. Wir kennen einen Meister Thomas, der in der Set. Jakobskivche in Innsbruck (wo Sigmund zuerst beigesetzt wurde) ein Glas malte. Derselbe malte 1466 im Aufträge Sigmunds auch ein Glas für Set. Wolfgang in Salzburg. Von zwei andern Glasmalern dieser Zeit, Konrarl

Quereisen errichtet. Darauf wurde der storz mit dem bemalten Glase gestellt und dann erhitzt mit buchenem Holz, das nicht springt. Das Original sagt sehr gemüthlich : dann, wann daz holz spriset und schnalzet, so er- schriget das glas und entwirft sich. 3 ) So Wurde z, B. auch die Kirche v. Schwaz von einem Münchener Steinmetz, Meister Asuffl (Eiesmus), erbaut, ibid. p. 191. 2 *

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Books
Year:
1891
Heliogravuren 21 - 30.- (Kunstschätze aus Tirol); 1,3)
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Page 4 of 21
Physical description: [1] Bl. Text, 10 Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: IV 1.097/1,3
Intern ID: 227073
des Kenotaphs zieren die berühmten, durch die Gebrüder Abel aus Köln begonnenen und durch Meister Alexander Colin aus Mecheln um 1566 vollendeten Marmor reliefs. Fast ein ganzes Jahrhundert verging, ehe dieses Grabmal in allen Teilen vollendet werden konnte, und daher kam es, daß abweichend von dem Plane Kaiser Maximilians, demzufolge der Kenotaphaufbau aus Bronze und im gotischen Stile hergestellt werden sollte, dieser unter Kaiser Ferdinand I., der damals bereits zur Herrschaft gelangten Kunstrichtung

ausgeführt. Der Einfluß wechselnder Kunstrichtung zur Zeit der Entstehung jener Erzstatuen kommt in der formellen Durch bildung derselben vielfach zur Geltung und die künstlerisch wertvollste derselben, die Statue König Arturs von Eng land (Tafel 8), welche dem berühmten Nürnberger Meister Peter Vischer zugeschrieben wird, präsentiert sich im Gegensatze zur Mehrzahl der übrigen Erzfiguren. als ein vollendetes Werk der Renaissanceplastik. Zu einer Vergoldung dieser Erzstatuen, welche ursprünglich

« der Munifizenz des Kardinals Bernhard Cles ihre Entstehung verdanken. Meister der Plastik, wie Alessandro Vittoria von Trient, ein Schüler Sansovinos, ferner Andrea dell'Aquila, Vigilio Rubini u. a. waren zu jener Zeit in Trient tätig. Die Skulpturen an dem Seitenportale der Kirche (Tafel 9), der figurale Schmuck der kunstvollen Orgel bühne (Tafel I o) und das im Mittelfelde zwischen den Konsolen aus karrarischem Marmor vortrefflich nachgeahmte Pergament-

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 50 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
auffallende und widerliche Nudità, (männlich Md weiblich) iu leichter Verhüllung zu corrigierèn — nach, was ohne irgendwelchen Eintrag des Keller'schen Knnftgemäldes glücklich gelang. Neu gemalt find vom genannten Meister sechs Sacramentsbjlder in den hohen Halbfenfterboge», sowie auch zwei- Deckengemälde: „Die heilige Familie'und „Die Tanfe Jesu' in den ueurestaurierteu Seitenkapelleu. .. ^ ^ Wenn auch diese Bilder in Tempera gemalt ini Vergleich mit dem KeUer'schen H-resco weit zurückstehen

, so hat der Meister doch in dieser Kirche durch die Restau rierung viel zur, VuMönerung derselben geleistet. , .Die Decorationsmalerei führte des obigen' Namensvetter, Josef Karle voir Weissenbach, im Lechthal aus.. Die Kirche trug früher bis, zur .imitierten Architektur des Tonnengewölbes nur eine Kalktünche. '' ' ' - - Es wurde von vornherein der Befürchtung Ausdruck erliehen, dass - eine Färbe-. lnng.der Wände des Gebäudes in Ziemlich satten Farbentönen, wie wir es in letzten v^ahreii vielfach, beobachteten

. ' Sämintliche fünf Kirchen des Shales sind'nun vom Meister I. Karle mit Bil dern .geschmückt. - ' - ' '/ . ^ (Auszug ans der gütigen Mittheilung/des Herrn àirers.)'

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1945
Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche. Die Überreste mittelalterlicher Wandmalereien in der Bozner Pfarrkirche / Josef Ringler.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 8)
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Page 46 of 156
Author: Maurer, Anton ; Ringler, Josef / Anton Maurer
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 118 , [40] S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [8 - 9]
Subject heading: g.Bozen / Dom ; s.Architektur ; z.Geschichte ; <br />g.Bozen / Dom ; s.Wandmalerei ; z.Geschichte 1300-1400
Location mark: D II Z 193/Beih.8 (2.Expl.) ; II Z 193/Beih.8 ; D II Z 193/Beih.8 (1.Expl.)
Intern ID: 110632
waren, den Bau der Pfarrkirche zu hindern. Somit scheint die Bautätigkeit damals eine Stockung erlitten zu haben. Noch mehr sagt uns die Tatsache, daß der Kirchpropst Heinrich Schidmann am 26. Dezember 1421 mit Meister Hans, Maler von Judenburg, ein Oeding macht, demzufolge er einen Altar innerhalb zweier Jahre liefern soll. Daß es sich dabei um den Altar im „neuen Chor' handelt, ist ersichtlich aus einer andern Urkunde vom 21. Juli 1422 (Spornberger, S. 102), in der Meister Hans Masolt, Maler von Hall

, und sein Eidam Peter, „gesessen in Brixen', den glei chen Antrag, den sie vor dem Judenburger Meister erhielten, ablehnen. Es ist immerhin möglich, aber nicht recht wahrscheinlich, daß diese Bestellung erst nach Fertigstellung des Chors gemacht und inzwischen ein älterer Altar benutzt wurde. Zwei Daten können noch zu Hilfe gezogen werden. Einmal das Jahr 1390, in dem Bischof Georg von Trient den neuen Friedhof hinter dem Chor einweihte. Georg I„ Freiherr von Lichtenstein, wurde am 29. September 1390

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Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 148 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
Sterzing am Ausgang des Mittelalters. 127 überlebensgroße Madonna, welche noch heute am Giebel über der großen Kirchtür der Pfarrkirche zu sehen ist. Mehrfache Zahlungen erhielt Meister Matheys durch die Spital meister in den Jahren 1514 und 1520, zwar nicht in Barem, sondern an Koro oder Mehl aus der Spitalmühle, wohl Entlohnung für gelieferte Arbeit. Wie weit er an der Ausschmückung der Spital kirche, deren Fresken unter der Tünche noch unaufgedeckt sind, beteiligt ist, wird ersb die Zukunft

es wegen einer Lohnforderung einen argen Streithandel, bei dem er den Meister mit einem Messer ver letzte, weil sich dieser geweigert hatte, ihm sein ganzes Guthaben von 11 Gld. auszuzahlen. Der Umstand, das Stöberl mit Gesellen arbeitete, spricht von dem Ansehen, das seine Werkstatt genoß. Bs ist unzweifelhaft, daß zu Ausgang des Mittelalters sowohl die Malerei, besonders jedoch die Bildhauerkunst in Sterzing hervor ragende Vertreter besaß, erstere z. B. in dem genialen Kölderer und dem vielseitigen

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