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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
beschlagenen Bohlenflügel, und waagrecht eingeschnhencn Wand- Darüber spannt sich die prachtvoll hohlen. Besonders vom Vorraum aus geschwungene Bohlenbnlkendecke, kann man den ganzen Aufbau dieses auf einer Zarge mH grossen sehmiede- »Slulienkaslens« deutlich erkennen, eisernen Ziernägeln ruhend. Die sie- Da springen die Köpfe der Deeken- ben fein gearbeiteten Deckenbalken halken heraus, die im Innern rund leiben noch heul ihren Meister, der es verstanden hat, sie durch zierliche Herzblätter

. Die wichtigsten Orte dieser etwa 70 Kilometer langen Strecke sind Matrei. Steinach. Bren ner. Gossensaß. Sterzing und Fran- zensfeste. Seit dem Jahre 1868 wird das Wipptal von der Brennerbahn durchfahren. Patsch I/O? Jos. Wolf, PaJbiercr und Wundarzt. Sohn des Meisters des Pal- biereiliaudwerkes Antoni Wolf in Steinach. Matrei 1520 Meister Hans R a tu I e r. Pa- der. und 1525 Jörg Schmuck Pnl- b;.‘icr. I s -1n null |57b Puepp (Rurpert) Ci au stier Räder und Palbit rer. 1560 der Wundarzt Acliad Stuben

. Unter Ihm wirkte der Anstaltskaplan. Dich ter und Geschichtsforscher Sebastian Ruf. 1873 wurde er Supplent für Psy chiatrie an der Universität Innsbruck lind starb an Schlagfluß am 8. Juli 1877. Sein Sohn Otto wurde Professor der Mathematik an der Universität, sein Sohn Friedrich Professor der verglei chenden Sprachwissenschaft. Sein En kel Hofrat Dr Otto Stolz ist Direktor des Gauarchivs Innbruck. Steinach 1450 gibt es hier zwei Badstuben. Die untere hat im 17. Jahrhundert Meister Hans Freitag von Thomann

Schlatacher am Mühlbach über nommen. 1519 Meister Dietrich von der Ro sen pachtet auf fünf Jahre vom min derjährigen Stoffl (Christoff) Schaar, Pader, die Badstube samt Zubehör. Fr ist noch 1533 tätig. 1542 ist zu Trins ein großes Sterben. 1558 behan delt Meister Christ. Schaar den schwerverletzten Hans Nock, (an der Leiten), der von den Brüdern Ra bensteiner. zwei Holzknechten,, geschlagen worden war: nach 14 Tagen bevab er sich zum Meister Kaspar In Hall, wo er starb. — Sein Sohn Assum, (Erasmus) Sch

. der vier Jahre lang bei Meister Paul Sch. gelernt hat. Er macht 1609 mit seiner Frau Dorothea Staudin ein wechselsei tiges Testament und hinterläßt — er ist zugleich auch Wirt — seine Pad- behausung dem Puder Georg R e - sehen. Er stirbt 1621 und sein Sohn Matthäus Schaar übt das Barbierer- Handwerk bereits in der vierten Ge neration aus. Seine Töchter Dorothea und Regina erbten neben Kleidung. Silbergeschirr, vier Goldstücke und iede 1000 fl. Sie sollen in die Schule gehen und Lesen und Schreiben

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.12.1937
Physical description: 6
Sinne zählten Artur Volkmann, Pidsìl, Tuaillon, zur Helle. Auch den schon genannten Bildhauer Adolf Hiidebrand, auch Arnold Böcklin hat er beeinflußt und manchen anderen mehr. Seine unmittelbaren Unterweisungen sollen ein zigartig geivesen fem durch die Begreifbarkeit, die er seinen Ratschlägen zu geben wußte, und durch die Konzentration, mit der er das gerade Wesent lichste umriß. Ueberhaupt war er ein Meister auch des Wortes, und der in Wien heimisch gewordene Schwabe Ludwig Speidel, seinerzeit

oder auch nur eine etwas schärfer ausgesprochene, aber trotz dem gutgemeinte ärztliche Warnung waren für ihn Grund genug, um'sich zu einem anderen Me dikus in Behandlung zu begeben. De» Zimmer frauen. bei denen der Musikus einzog, ging es nicht besser wie den Aerzten. Auch sie wurden nichtssagender Gründe wegen schnell verlassen. Eine kleine unbeabsichtigte Störung bei der Aroeit, das Vorlassen eines Besuchers, den der Meister nicht vor den Augen haben wollte oder nur das Auftauchen eines nicht sonderlich sympathischen

Gesichts unter den Hausleuten veranlaßte Beetho ven schon znr sofortigen Kündigung. Diesem schrul lenhaften Verhalten verdankt Wien seine vielen Beethovenhäuser. Ungefähr 20 Wiener Wohnun- zen sind bisher festgestellt worden- Die einen be- inden sich in dem alten Häuserhaufen der Inne ren Stadt, andere wieder in den angrenzenden Be zirken und einige draußen in der lieblichen Land schaft der ehemaligen Wiener Vorstädte Heiligen stadt und Döbling. Zwischendurch hat der Meister in Mödling und Baden

bei Wien gewohnt oder Wohnungen gemietet, die trotz aller Nachforschun gen nicht mehr aufgefunden werden konnten. Seine erste Wiener Wohnung war ein kleines Zimmer beim Buchdruckermeister Strauß auf der alten Alferftraße Nr. W. Obwohl den Meister nie mand bei der schwierigen Arbeit am Klavier stör te, wechselte er zwei Jahre später (1794) die Woh nung und zog in das Haus des Grafen Erdödy. Mit diesem Wohnungswechsel begann seine, große Wanderfahrt durch das alte Wien und seine näch ste Umgebung

. Wie lange er es beim Grafen Er dödy ausgehakten hat, weiß mckn nicht, auch kennt man nicht die Gründe, die ihn veranlaßt hatten, im Frühjahr des Jahres 18W am „Tiefen Gra ben Nr. 1V-12' sein Zelt aufzuschlagen. Damals war der „Tiefe Graben' eine schmale, tiefgelegene Straße in der Innerei« Stadt und der Meister scheint sich in dem stillen Haus geborgen gefühlt zu haben. Allerdings im Sommer des gleichen Jahres wohnte er schon in Grinzing. Das reizende kleine Häuschen steht heute noch uuverändert

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.07.1936
Physical description: 6
Sette Z .Vlpea^eituaq' VA' -?'-:v ^ ^ '.:l - -? v^>' AKi 'i ^-K'5 ; ' ' à» /'^'à k ' à ^ SP l ' ^ 'ès;Al ì - 's! )'^'- iS'i '>.-!-> !!' i ? ,! .'^i^ W^'l» > hiM Wjtr UIM Lmmerstag. den A). S«N ISS«.^ Wiener Brief Aus dmLàAlitoiiMMllS Die Tochter der langjährigen Wirlschaflerin Bruck ners erzählt vom Meister. — Der Musikant Gottes beim hofball. — Majestät ick) bin kein Bellelbub. — Nur bei Kerzenlicht wird gearbeitet. — Seine letzten Stunden in geistiger Umnachtung verlebt. Wien, Ende Juli

als Wirtschaf terin tätig war, verdankt sie den unoergehlichen Kontakt mit dem großen Österreicher. „Solange der Vater lebte' erzählt die Frau „kam meine Mut.er nur tagsüber zu Herrn Bruckner, der gegenüber dem alten Nmgtheater im Hause Hehgasse Nummer 7 wohnte. Oft hat uns die Mutter,erzählt, welche Angst der Meister während des Ringtheaterbrandes ausstand. Als das Feuer ausbrach war Bruckner allein im Hause. Die Flammen, die auf die gegenüberliegende Seite schlugen, der schreckliche Wirbel auf der Straße

, die Riesenhitze, waren so schrecklich, daß Bruckner meinte im nächsten Augenblick müsse auch seine Wohnung in Flammen stehen. Rasch packte er das Wichtigste zusammen. Die Noten und Kcynp»ìi tionen hat er zu einem Bündel zusammengeschnürt, damit er es leichter durchs Fenster werfen könne. Er glaubte auf diese Weise seine Werte vor dem Flammenfraß schützen zu können. Meine Mutter kam gerade zu recht, um Bruckner von diesem Vor haben abzuhalten. Es kostete große Mühe und Geduld bis man den Meister überzeugen

dann der Fall, wenn der Meister zum Hofball ging. Eines Tages hat Anton Bruckner Kaiser Franz Josef eine Symphonie gewidmet. Der Monarch war höchst erfreut über das Werk seines Hoforga nisten und ließ ihn zu sich in Audienz berufen, um ihn persönlich seinen Dank aussprechen zu können. „Lieber Bruckner' sagte der Kaiser,,, Ihr Wid mung hat mich ungemein gefreut, so daß auch ich Ihnen gerne eine Freude bereiten möchte. Bitten Sie sich ein Gegengeschenk aus.' „Aber Majestät' entgegnete der Künstler beschämt

„ich bin doch kein Bettelbub! Ich habe meinem Kaiser, eine Freude machen wollen und bin froh und glücklich darüber, daß es mir gelungen ist. Dafür werde ich mir doch nichts schenken lassen.' Der Kaiser, der Bruckner schon van früheren Anlässen her kannte, lächelte, klopfte ihm auf die Schulter und versuchte ihn zu beruhigen. Der Meister hat dann eine hohe Aus zeichnung erhalten, überhaupt Bruckner war im kaiserlichen Hause gut angeschrieben und so man ches Mitglied des hohen Hauses hat bei ihm Orgel unterricht genommen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 22.08.1903
Physical description: 12
bei Schneider meister Lnsser in Welsberg, Galiaei Joses bei Schiniedineistcr Leuer iu ?!iederdors; II. Preise (bronzene Medaille iu Etui und Diplom): Hil ber Josef bei Schnhinachermeister Berger in Brnneck, Ereti Guido bei Schnhinachermeister Hartmair in Brnneck, Rainer Franz bei Speng lermeister Schönhuber iu Bruueck, Hofer Andrä bei Sattlerineister Bachlcchncr in Bruueck, Kos ler Auton bei Schneidermeister Eliskases in Brnneck, Rainer Hermann bei Altarbauer Frei- berger i» Bruueck, Tröber Iiobert

bei Spengler- meister Schenk in Welsberg, Auer Peter bei Schiniedmeistcr Dorner in Welsberg, Sa- pelzer Johann junior bei Wagnermeister Sa- pelzer Johann sen. in Welsberg, Stanzel Joses bei Zimmermeister Tschöll in ?!iederdorf, Walch Hernrann bei Dekorationsmaler Kralinger in Toblach, Soppelfa Rudolf bei Dekorations maler Kralinger in Toblach, Rainer Adalbert bei Wagnermeister Tschnrtschenthaler in St. Lorenzen, Zingerle Josef bei Sattlermeister Kofler in Kiens, Plankensteiner Ällois beiSchnh

- macherineister «tister in Lnttach; Anerken nn n g s-D i Plo in e erhielten die Lehrlinge: Oberarzbacher Franz bei Tischlermeister Wörer in Unterwielenbach, Pahl Älnton bei Wagner- meister Fauster iu Niederdors, Seeber Johann bei Schlosseriueister Bachlechner in Bruueck, Großgasteiger Auto» bei Schnhmachermeister Hartmair in Bruueck, Bellisaudre Simon bei Tischlermeister Alois Lnnz in Bruueck, Pelle- griui Jakob bei Wagucriucister Kapleuig in Brnneck, Unterganschnig Josef bei ^spengler- meister Schenk

in Welsberg, Schranzhofer Ja kob bei Buchbindermcister Maurer in Nieder dors, Weidner Karl bei Bnchbindermeister Mau rer in Niederdorf, Aner Lorenz bei Sattler meister Wolfsgrnber- in St. Lorenzen, Sag- meister Peter bei Sattlermeister Wolssgrnber in St. Lorenzen, Oberhoser Johann bei Schuh machermeister Putzer iu Kiens, Happacher Josef bei Bindermeister Happacher Johann in Kiens, Auer David bei Zimmermeister Aner Johann in Sand. Die nun durch Herr» Komitee-Ob- mauu Müller vorgenommene Preisverteiluug

erzielte große Freude bei den beteilten Lehr lingen nnd'dieselben werde» die keriligeu Worte desselben, sie sollen durch die Prämiierung etwa nicht glauben, daß sie schou Meister seien, wohl zu Herzen nehmen. Herr Müller ermähnte die Lehrlinge, rastlos und eifrig weiter zu arbeiten, sleißig uud gehorsam zu seiu, Religiou und Tugeud zu pflegen, dann werden ans ihnen tüchtige und brave Meister werden. Aber auch eines sollten sie nicht vergessen, was ihnen von Kindesbeinen an eingepflanzt wurde: Die Liebe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.11.1925
Physical description: 8
durch Deutschland mit beispiellosem ErsÄg absolviert. Au» ver schiedenen ZeitumgsstmrmeN: „Er ist ein Cellist von Klasse'... „steht in der Reihe der größten Meister der Kniegeige'... „Große Llinie, blü hender Ton...', „ein instrumentales Talent allerersten Ranges...' .Knbedingte Meister schaft, edler, warmer Gesanystvn.. Kurhaus. The danfant von S bis 7. Uhr. Im „Pavillon des Fleurs' Eaft>«Konzert von halb g bis 10 Uhr bei freiem Eintritt. Tanzunter- Haltung ab 10 Uhr. 3133 Slernkwo. Rennweg. Ab Mittwoch

in die Hofrettschule »«führt. Schwere eiserne Gittertore sind geöffnet. Di« ersten Stallmeister erscheinen. Hn ihren «eidsamen Uniformen, den engen «eißledernm Hosen, den hohen Stülp« stiefeln, dem Dreispitz und dem braunen Reit» frack, paffen sie glämend in den herrlichen Rah« men, dieses mwergleichlichen Neitsaole». Der Meister der hohen Schule der Barockbaukunst, Fischer von Erlach, hat sie für den Meister der Hohen Schule gebaut. Karl Vl., der Sohn senee Karl, in dessen Reich dt« Sonne nie unterging

die vibrierenden, leicht schweißen den schlanken Schimmelhengste, die Ne dann im tänzelnden Trapp tn ganz kurzem Galopp oder in diesem einzigen spanischen Dritt durch die Bahn tragen. Zwischen die Schüler in dieser Unwersität equestrischer Kunst bleibt man nnmer Student — mischen sich die Professoren, die Meister de» Stalle» in ihrer schmucken Uni form. Ernst, Grazie und jene vollendete Höf lichkeit zeichnen sie aus, die aus dem Umgang mit edlen Pferden erwächst. Nack formvollen detem Gruß beginnen die Meister

. Herr Herold, der Oberreiter, schöpft seine Kunst au» alter Tradition, insbesondere dem System Aintoine de Sluvinelle», dem Reit lehrer Ludwig XIII. Die österreichischen Meister haben, trotzdem auch si« ausländische Bildung genossen, Herr Herold war mvn Beispiel längere Zeit tn Saumur und der Altmeister Zru» kein Jüngling mehr wie auch Herold, steht tn seiner Kunst einzig über jeder Nation. Miele Tausend« von Mensch«» haben diesem köstlichen Reiterspiel in Berlin zugejubelt. Ein Bündnis

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 16.12.1931
Physical description: 16
. B r e s s a n o n e, 14. Dezember. Gestern vormittags wurde die neue,, d. h. umgebaute, große Orgel im Brixner Donr durch den Hochwst. Fürstbischof eingeweiht. Rach der Weiche wurde die Orgel, ein herr liches. mit allen modernen Behelfen ausge- stattetes Werk, zum darauffolgenden Ponti fikalamt das erste Mal von Karl Walter. Professor an der Wiener Musikakademie, Domorganisten zu St. Stefan In Wien, einem Meister der Orgel von Weltruf, gespielt. Der Domchor brachte hiezu B. Gollers Ordinar'mm Missae III für Cantor, Volk, Chor

und Orgel zur Aufführung, etwas für uns Neuartiges, Ungewohntes: das Zufammewirken des Dolksgefanges mit den rituellen vierstimmi gen Gesängen des gewohmm Kirchenchors. Am Schluffe des Hochamtes feffetie uns noch die Bach'fcho Fuge, welche Meister Walter auf der Orgel an das übliche Finale anfügte. Waren schon zur vormittäaigen Orgelweihe eine Anzahl auswärtiger Musikfreunde er schienen, brachten zum abendlichen Kirchen konzert Eisenbahn und Automobile einen wahren Zustrom aus Bolzano, Bipiteno, Brunico

« in dem jubelnden „Demi deine Herrlichkeit ist offenbar geworden' Reben dem moderne» Reger bracht« uns das f roaramm auch den alten klassischen Meister S. Dach. Seine „Toccata' in F-Dnr'. Das stete, langsame Emporführen zur vollen Klang stärke wirkte fast aufreizend und zeigte wieder in strenger Beherrschtheit die vollendete Meister schaft des Künstlers, würdig des Meisters imd des Meisterwerkes, das er uns wiedergab. In den geistlichen Liedern von Bach, Reger und Hafner lernten wir in Fräulein Berta

P i r k e r (Bolzano) eine Sängerin kennen, deren Sopran besonders in den tieferen Lagen von wundervoller Klangfarbe war und die ein« Auffassung und Wiedergabe bewies, die wir am besten als vornehm bezeichnen. In der F-Moll-Faniaste führte uns Prof. Karl Koch. Innsbruck, ein hier wohlbekannter »nd verehrter Meister der Orgel, den charakteri stischen Mozart vor mit seiner keinen Banari und Zartheit. n»r hätte dag Andante dieser Fantasie in der Dortragsreihe früher, etwa an Stelle der Torcata Ba-bs cingefüat

werden sollen, da die Aufnakmesähiakeli des Puhllkums geaen Ende des Konzertes tMozart war an achter Stell«) merklich nachläßt. und das An dante volles Verständnis und volle Anfmerk- sirin*«'» verk-nate ii'd verdiente. In der Improvisation Prof. Walthers auf der Orgel fand dieses denkwürdige Kirchen konzert einen Abschluß, wie er schöner nicht gedacht iverden kann. Geschickt verwob der Meister die Melodie des Welhnachlsliedes mit den Motiven des Herz Jefu-Liedes; sie ver schwanden in den Akkorden

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 02.04.1890
Physical description: 8
, in der die Lohnbewegung bis- sich am stärksten fühlbar gemacht hier in Bozen, IM dem Jnslebentreten des neuen Gewerbegesetzes ; ^ 'eue Meister aufgetreten und — 26 Meister sind n dieser Zeit futsch gegangen. Von den 56 Meistern srik' . jemals noch menschenwürdig leben konnten, dp.. ^ ^ eine höchst fragwürdige Existenz von y Ute auf morgen. Die Fabrikanten liefern durch ihre dann durch Hausirer und Krämer und allen den!!» »Leuten die Schuhwaaren derart billig auf '.^urkt, daß das Rohmaterials (im Kleinen ange

mußten verbessert werden. Vor einigen Jahren erst legten die Gchilsen freilich ver geblich einen Tarif vor, in dem sür manche Arbeit das gefordert wurde, was der Meister vom Kunden verlangt Jetzt gedenken die Gehilfen auch hier von den Meistern 10stÜndige Arbeitszeit, die Tägzahlung und zwar für den mindesten Arbeiter 1 fl. 20 kr., für den besten 1 st. 80 kr. bis 2 fl. zu verlangen. Werden die Meister unter den obwaltenden Verhältnissen darauf eingehen können? Der Arbeiter ist nicht auf Federn

gebettet, seine Lage keine rosige, aber die seines Meisters ist in vielen Fällen noch schlechter nnd ich behaupte, daß von den 56 Meistern hier zwei Drittel mit 1 fl. 20 kr. im Tage zufrieden wären und Gewerbe und Kundschaft den Gesellen überlassen würden. Steuern und riesige, schmutzige Concurrenz drücken die Meister, von oben, die Gehilfen drängen und drücken von unten, und so fällt einer nach dem andern selbst beim besten Fleiße, beim besten Willen in diesem Existenzkampfe und da steht die moderne

National-Oekonomie dabei und sagt halt die Achseln zuckend: Das ist das eherne Lohn gesetz! Dle Kohnbeivegnng in Meran. Den von den Schuhmachergehilfen revidirten Tarif der Meister haben bisher nur fünf Meister angenommen. Infolge dessen feiern jetzt dort noch bei 30 Gehilfen, welche jedoch von verschiedenen Seiten, auch von Auswärts, möglichst unterstützt werden. Freischieße» in Meran den 7. und 8, April l. Js. Beste und Prämien zusammen 32 fl. Haupt- Einlage für 4, 8, 12 Schüsse

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.08.1940
Physical description: 4
, wenn auch das Programm einige Beschränkungen erfahren dürfte, beson ders. was die große internationale Mei sterschaft im Herrendoppel um den Pokal Mussolini betrifft. Der Tennis Merano und die autonome Kurverwaltung werden alles, aufbieten, auf daß das große Tur nier vom 16. bis Nim 22. September in einem würdigen Rahmen vor sich gehe. Aollektìv-Gemàlàeausstsllung Gestern ist im Hotel „Atlantico' aus dem Marconi-Platze eine Kollektiv Aus stellung verschiedene Meister des Pinsels eröffnet worden

, die ob ihrer Reichhal tigkeit „nd Schönheit ganz besonders sehenswert ist. Die Perle der ganzen Aus stellung ist ein echter, herrlicher Fritz Kaulbach: „der verlorene Sohn', ein Prachtbild in Zeichnung wie Farbenge- bung und ein vollendetes Meisterwerk. Unser heimischer Meister Horatio Gaigher ist mit einem tief ergreifenden Christus (in der Auslage) mit stimmungsvollen Motiven aus Torbole, einer tranmhalt schöne» „Abendämmerung in Merano', mit Motiven aus Scena, einem „Markt in Madrid' sonne zahlreichen Frauenbild

- nissen und Studien »ertreten. Ganz be sonders möchten wir auf ein Bild de? Meisters Thomas Riß ausmerksam ma chen. Dieser Meister hat bekanntermaßen fast durchwegs nur vollendete Kö> e und Portraits gemalt und nur ganz we nige Landschaften. In dieser Aus stellung ist Meister Riß nun gerade in: einer prachvoll erfaßten „Landschaft auc. der Sellagruppe' vertreten. Es ist di.'-, die beste Landschaft, die Meister Ittici überhaupt gemalt hat (i» der Auslage!. Rudolf Stolz, der bedeutende Meister

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.02.1945
Physical description: 4
Meister: 19—19.30: Der Zeitsmegel; 19.30— 19.45: Frontbericlite; 20.15 —22: Abenduntcrhattung mit Solisten mul Orchestern. Deuisclilandsender - 17.15—18 Uhr: Musik zur Dämmerstunde: Werke von Cerelli-Getniniani, Brahms und Schu mann: 18—18.30: Solistenmusik; 23.15 bis 22: Konzert des Hamburger phil harmonischen Staatsorchesters. Leitung/ Joachim Eugen. Dirigent 'des Düsseldorfer Musikvcr- »>to Kachelöfen und einzelne Ofenka- cins an und es scheint zunächst, als cheln; Textilien, insbesondere

Tagesspruch und einem Lie- verglich die schweren Stunden von besten Musikschüler Robert Schumann seschwacht und der Meister verdum- h e fruchtei cl wirken sollen 1 ^' gegenwärtigen heiratet und“ damit zunächst, auf eine Es/ be'^Bonn'' Än Leden'^ (er ^b Es ist daher zu wünschen, daß diese -Kamerad Emil Hein rieh er über Sclncksalskampf. Genau wie damals glänzende Laufbahn als Pianistin ver- ” lc “ öe * PH! 111 . ,* e . n o «? 0eI J-i' er c u rü sinnvolle 'Verordnung von allen die die Bedeutung,des Tages

ist von dem man meinen sollte, dass er gen ein Beispiel sein, wie gerade das in den Alexanderromanen das ganze sich bildhafter Darstellung überhaupt Barockzeilaller es verstanden hat, die Mittelalter hindurch lebendig. All- entziehl. wieder und wieder gebildet. Schlacht an sich, den eigentlichen dorfer wird sie zum Anlass für die Die grössten Meister haben sich daran Kampf, das Fechten Mann gegen Darstellung eines gigantischen Rin versucht. Mann unter der unabweisliehen Be- gens. D-e rasend kämpfenden Massen Wu wissen

nicht standhält. Friedrich Wagner Ein Jalir „Unsterbliche Musik deutscher Meister“ — Seit einem Jahr sind Ober alle deu:sciien und die uiiKeschlosseneu auslän dischen Sender die feierlichen Bruckner- Fanfaren gegangen, mit denen die Sendung „Unsterbliche Musik deutscher Meister' an- gekändigt wird- Wenn wir das Programm dieser Zeitspanne überfliegen, die die Sln- fonik von Haydn bis zu Bruckner zu er fassen suchte. Bachs große Oratorien und Wagners Musikdramen berücksichtigte. Händel und Gluck ebenso einbecog

wie das Sclineiderhan- Quartett oder die Kamiuermusikvereinigung der Berliner Philharmoniker traten hervor. Gieseking, Edwin Fischer, Elly Ney, Ku- lenkampif. Taschner. Röhn, Hoeischgr und andere waren die Solisten. Wilhelm Furtwängler hat innerhalb der Sendungen „Unsterbliche Musik deutscher Meister“ einen festen Termin übernom men: jeder 3. Sonntag im Monat wird künf tig in seinem Zeichen stehen- /

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 40
Date: 17.10.1913
Physical description: 40
> und jedes Selbstgespräch formte sich in seinem Munde zu Liedern. Nicht nur ein hervorragen des — sondern ein förmliches Wundertalent in der Musik hatte das Kind vom Schöpfer er halten. Davon war niemand stärker überzeugt als Meister Gebhard, der Schullehrer und ^ Chorregent von St. Medarden,^ der, ebenso geschickt als begeistert für die Kirchenmusik, an Angela die beste Kraft und Stütze bei sei nen oft schwierigen Aufführungen hatte. Meister Gebhard lehrte das Mädchen alles, was er selbst verstand, und bevorzugte

sich schon, daß sie nachher immer bei Meister Gebhard bleiben und mit ihm singen und musizieren könne. Im Verkehr mit ihm blieb sie nach die sem Tage gleich unbefangen wie früher, sie schaute ihm zärtlich in die Augen, aber das waren nicht Blicke einer Braut zum Bräuti gam, sondern einer Schwester zum Bruder. Meister Gebhard fühlte sich von jedem Lächeln ihres Mundes hochbeglückt, doch behandelte er das Mädchen feit der Verlobung mit einer Scheu und Ehrfurcht, als ob es ein Heilig tum wäre. -—- Angelas

die Tränen und es schien nicht anders, als ob aus jeder Familie ein Kind gestorben wäre. In der Kirche weinten nicht nur die Be ter drunten in den Stühlen, welche vergebens nach der schmetternden hellen Stimme und den engelsüßen Weisen lauschten, sondern auch die Orgel klang dumpf, schluchzend und selbst die Altäre, die Heiligenbilder schienen tief traurig dreinzublicken. — Den Meister Geb hard hatte das Unglück völlig niedergeschla gen. Er ging herum wie ein irrwandelnder Geist. Tag und Nacht sand

neue, fremde Musikstücke an, aus welchen die Stimme des geliebten Mädchens nicht herausklang. Noch schwerer als Meister Gebhard trugen die Raumer Eheleute an dem Verluste. Sie starben im folgenden Winter aus Gram und Heimweh um das. tote Kind rasch nacheinander hin. ' / Sechs Jahre waren ins Land gegangen und hatten zu St. Medarden die Erinnerung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 12.12.1908
Physical description: 16
wurde der Arbeiter vom Meister angewiesen, nachm..tags um halb 2 Uhr in der alten Wer'stäite (m welcher bloß zwei Genossen arbri en) eint reten. Wessen verschiedener Umstände wurde der Ar- beiisantr.tt jedoch noch vis zum M.r rvoch den 9. Dezember hinausgeschoben. A>,S jetzt am Mittwoch der betreffende Kollege znr Werkstätte k'^m, ha..cn inzwischen die be den Genossen, dem Zwcrng der übrigen folgend, bereits dem Meister erktär:, daß auch sie die Arbeit stehen lassen würden, wenn der schreckliche

, christliche Arbeiter eintrete. Ter Meister wollte oder konnte sich nicht dieser Gefahr aussetzen und so tonnte der christliche Arbeiter w'.eder nach Hause gehen. Auf Grund einer Klage, wurde der Meister gerichtlich verurteilt, dem christlichen Arbeit suchenden den vertragsmäßigen vollen Lohn sür zwei Wochen auszubezahlen. Nach AuSjage des Wcrkfuhrers und auch des Meisters soll sich der rote Holzarbeiterverbünd, respektive die Bozner Ortsgruppe desselben bereu erklärt hatten, dem Meister die Unkosten

gegen christliche Arbeits kollegen gerade in Bozen vorgehen, würde man in anderen Städten vergeblich suchen. Eiuer der Gründe dafür liegt allerdings in dem Ver halten einerseits vieler Meister, die den Roten überall weichen und dadurch deren Machtgefühl noch stärken, andererseits in dem laxen Vor gehen der Gewerbebehörd», die das Gewerbe und die arbeitslustige Gehilfenschaft viel zu wenig schützt. Irredentistisches zum Kaiserjubiläum. Ter „Alto Adige' brachte aus Riva einen Be richt „Nonnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 11.04.1907
Physical description: 8
be ginnt. fällt eS sehr steil ab bis zum Dörfchen Gießmann, das aus einer kleinen Stufe hin gelegt ist. welche die scharsen Linien des Berg hanges hier unterbricht. In dieses einsame Bergoörfchen sollte Sepp herabsteigen. Bald nach dem Essen nahm er die bereitete Flasche und oerließ daS HauS. Der Meister gab ihm ewige väterliche Ermahnungen und Winke, wie er sich auf dem Wege halten solle bei diesem tückischen Nebel, der schon diesen und jenen verführt und selbst den Tod gebracht habe. Sepp sagte

, er werde schon acht geben, er sei schon so oft diesen Weg gegangen, daß er ihn bald auswendig kenne; dann ging er, schlug die gewohnte Richtung ein und sang mit seiner klaren, schönen Summe: „A Wolsbua bin i. A Woldvlüaml lieb i; Bin a Bua a junga. Streich' im Woldschlog umma.' Tie getragenen, melancholischen Melodien dieses Liedes drangen zum offenen Fenster in die Gaststube herein, wo man eben arbeitete, wo der Meister stand und dem Sepp nach schaute, den er liebte wie ein eigenes Kind. Er schaute

ihm lange nach, bis der muntere Bursche im Nebel mehr und mehr verschwand, bis er nur wehr wie ein Schatten im dichten Nebel war, endlich ganz aus den Blicken kam und nur mehr die Weisen seines Liedes her überklangen. Ter Meister blickte sinnend, bei nahe traurig in jene Richtung. WaS ist lhm? Haben eS ihm die Weisen des Liedes getan oder ist es eine üble Ahnung? Es ging gegen 5 Uhr ab.ndS. Ter Nebel war draußen noch dichter geworden und kroch langsam am Boden hin; daS ohnehin schwache Licht begann

der Häuser am Virgil das Feuer binnen einer Stunde einzu dämmen und bald auch gan^ zu löschen. und arbeiteten bei seinem Scheine weiter. Von Zeit zu Zeit stellte sich der Meister an daS Fenster, öffnete cs, beugte sich über den Balkon hinaus, legte die Rechte hinter das Ohr und horchte in die Nacht hinein: alles still und tot draußen, so unsagbar still, daß cs dem alten Meister Sorge machte. Mit ganzer Kraft schrie er jetzt in die Nachr hinaus ^ .Sevp, Sepp, du!' — Keine Antwort. Fast erschrocken

vom eigenen Ruf, zog er sich zurück: alle standen verlegen da und eine peinliche Unruhe kam über sie. Warum blieb Sepp so lange fort? Sonst war er immer so genau und folgsam, nur heule blieb er aus. ES war das Wahr scheinlichste. daß er in Nacht und Nebel irre aus der weilen Alm. Tie Tischler wagten eS kaum zu denken; einem jeden gruselte beim bloßm Gedanken. „Gehen wir ihm entgegen, allem findet er den Weg nicht mehr/ sagte der Meister. .ES wird wohl nichts nützen,' entgegnete Hans, der älteste Gehilfe

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.05.1934
Physical description: 6
der Schriftsteller Allster Crowley, der sich selbst als einen Meister der weihen Magie bezeichnet. Er klagt gegen die Schriftstellerin Nina Hamnett, die früher seine Schülerin war und ein Buch „Der lachende Tor so' veröffenlicht hat. in dem ein Meister der schwarzen Magie vorkommt; und weil dieser Ma» gier deutlich die Züge des weißen Magiers Crowley trägt, hat der Meister die abtrünnige Schülerin wegen Schädigung seines guten Rufes vor den Richter zitiert. Mit Abscheu lehnt er sede Berührung mit dem Teufelswerk

der Gottesdienste, in dem Buch von Nina Hamnett. Danach hat Meister Erowlei, jeden Nachmittag nach dem Kaffee im Tempel eine Zeremonie veranstaltet, die das Pentagramm ge- Zmite iitermt, MWO-AGellmz Die Fähigkeit oder Unfähigkeit, ein Kunstwerk zu verstehen, ist dem Menschen angeboren, wo und wann immer sie sich äußert. Di« soziale Entwick lung hat eine Auslese zur Folge, die es mit sich bringt, das; Heute nur ein verschwindend geringer Bruchteil der Gesellschaft imstande ist, künstleri sche Werte zu würdigen

und setzte sich ciuf einen Thron inmitten eines magischen Kreises, vor sich hatte er ein Kohlenbecken stehen, an dem geweihte Schwer ter lind Dolche hingen. Schweigend mußten im Hintergrund die Adepten warten, bis der Meister sich von seinem Sitz erhob und, eines der Schwer ter ergreifend und geheimnisvolle Beschwörung?« singend, zum Altare schritt. Dann kehrte er sich zu feiner Gemeinde und berührte mit dem Schwert eines Jeden Stirn. Den Beschluß der .Handlung machte dann ein ekstatischer Tanz

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
le als in der entsprechenden Zeit des Arthur von W a 11 p a c li Oas Rundfunkprogramm Am Samstag Reichsprogramni: 7.30—7.45 Uhr: Eine Sendung zum Hören und Behalten aus der Musik: Die Oper; 11.30—12: Die bunte Welt; 12.35—12.45: Der Be richt zur Lage; 14.15—15: Allerlei von zwei bis drei; 15—15.30: Unterhaltung mit Hans Busch: 15.30—16: Frontbe; richte: 16—17: Musikalische Kurzweil am Nachmittag: 17.15—IS: 45 Minuten moderne Unterhaltungsmusik: 18 bis 18.30; Unsterbliche Worte deutscher Meister: Schelmenstreiche. Sprecher

oder ganzen etwa zur Hälfte bis zu zwei Dritteln Pflanzen oder Pflanzenteilen außer dem verarbeitet, denn die Magen- lind Darm Gustav Kmitli; 15.30—16: Solisteiimusik: Sieg fried Grundeis spielt Kompositionen von Schubert und Liszt; 16—18: Was sich Soldaten wünschen; 18—19: Unsterbli che Musik deutscher Meister: „Fidelio' (zweiter Akt) von Ludwig von Beet hoven. Aufführung der Staatsoper erzielte er damit einen Gewinn von 100 000 RM Die Wertsachen hat er durch Mittelspersonen aus dem Aus lände bezogen

. Also beißen wir am besten tüchtig Balcttmusik Serenaden u. a.; Vitamine, Fermente oder En- in den frischen ungeschälten Apfel hinein, ,7 -lo >8-3t: Mtismalisclie Unterhai- Sport und Spiel tung aus Wien; 18.30—18.45: Korres pondenten berichten: 19—19.30: Der Zeitspiegel beantwortet Hörerpost; 19.30—19.45: Frontberichte; 20.15—22 (Audi über den Deutsehlandsender): Für jeden etwas. Die Meister der kurzen Strecke populärsten Meisterschaften Eine der geii die Stunde regieren. Die alte Welt- in der Deutschen

, durch- unnnto'u n , ^ Ra , u Den Gesundheitsdienst versieht Dr. n m brachen in den Jahren 1893 und 1896 ^ ^,Hubert llouben gh Candido Velluti in der Armando Diaz- it angehort. Ein ,i„ rpn .i„ r u FVnnt mit nziger die kurze Meisterschaft viermal ct r n S c„ Wr. 13. Snrechstunrip nm .^nnn- düng der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik bekamen die Meisterschaf ten ihr offizielles Gesicht. Hamburg lei- Festhalten am Hochschutzzoll, anderer- ^ e ! e Ji™ J a * ire ^03 die DSB -Meister- t,.w*i;oi,o schäften

gewinnen. HeJmuth Körnig holte' drei 100 und vier 200 in Siege heraus. Arthur Jonath, der Olympiadritte von Los An geles, gewann je zweimal die Titel über beide Strecken .Erich Borchmeyer steht mit vier ersten Plätzen über 100 m und Diese ersten Titelkämpfe hatten jedoch qm,'\Z r einen großen Fehler, denn sie wurden nSP^r L d ‘ !r Jirf vww an verschiedenen Sonntagen auf mehre- m ‘ ann ' liikrowitz ^und ^ iakob len Plätzen durchgeiührk Diesein Zustand Scheu’ring, die bis zu den letzten Meister

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.11.1944
Physical description: 4
Sinn ergründen, als sich uns in Briefen seines Schöp fers die seelischen Zusammenhänge zwischen Werk und Leben klärten. Als Dokumente edler Gesinnung erweisen sich einige Briefe unseres liebenswerten deutschen Meisters Carl Maria von Weber an seine Lehens geiahr,Un, die ehemalige Opernsänge rn Karoline Brandt, die der Meister seinem persönlichen Schicksal eng . verbunden hatte. Aus ihnen leuchtet uns das Bild eines Künstlers und Menschen entgegen, der sich durch die Buntheit des Lebens getastet

und den Charakter aus angewandter Le benserfahrung gebildet hat. Erinnern wir uns zuvor dieses Le bens: Zunächst verläuft es aben teuerlich, episodisch-yaganlenhafi, manchmal freudig aufschäumend, manchmal bitter und kummervoll, bis der Meister als Operndirektor in Prag, sowie später als verantwortli cher Leiter und Förderer der deut schen Oper in Dresden bedeutende Stellungen bekleidete. In den Jahren des Ausklangs ist es dann ins Grosse gewachsen, als in kurzer Folge die •oinantischen Opern »Freischütz

«, »Euryanthe«, und »Oberon« erschie nen. Unsterblich ist der Meister, als das kurze Lehen: in eben dem Augen blick erlischt, wo cs seinen höchsten Sinn gewinnen wollte. Der Brief, den wir hier veröffentlichen — Peter Baabe führt ihn an in seinem hei 'Gustav Bosse in Begensburg erschie nenen Buch »Wege zu Weher« — ist elf Monate vor Webers Tod geschrie ben und nebenbei kennzeichnend fü» das wunderbare Verhältnis zwischen den Ehegatten , Weber. Es heisst dort: »In Wiesbaden hatte ich eine wirk lich rührende

, begann eine Zeit reichsten Schaf fens- Es entstanden seine bedeutendsten Motetten. Magnifikatc und Messen. Orlando hatte bei seiner Rückkehr nach München verkünden lassen, daß er fest entschlossen sei, Bayern nicht mehr den Rücken zu wenden. Diese, anhängliche Treue des gebürtigen Niederländers an die bayrische Residenz bewegte und rührte die Münchner tief. Sie ließen es Ihrerseits dem Meister, der 1557 von den Augsburger Fuggern als Kapell meister nach München empfohlen worden war, an nichts fehlen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.02.1870
Physical description: 6
wurden mehrfach Blutspnren aufgesunden, desgleichen an den Werthpapieren im Kasten» der geöffnet war. Unger. schlief von seiner Fa milie durch ein Zimmer getrennt, und dieselbe hat in der Nacht kein Geräusch gehört. Die Nach barpartei will jedoch um 12 Uhr NachtS Unger braune Haupthaar, das nur einer geringen Nach» hülfe bedürfte, um geordnet zu erscheinen. Wenn Meister und die Meisterin die genannten oer Eigenschaften erkannt haben wollten, so hatte die Tochter schon auf den ersten Blick erkannt

, daß der fremde Mühlknappe ein wirklich schöner Mann war, so schön, wie sie bisher noch keinen gesehen hatte. Darum bediente sie ihn auch flei ßig und lud ihn zum Essen ein. Und wie ma nierlich war sein Benehmen; so viel der fremden Mühlknappen auch dagewesen, mit ihm ließ sich keiner vergleichen. Hätte er sich nichr für einen Müller ausgegeben, man würde ihn für einen jungen Kaufmann gehalten haben. Dem Meister wollte das handwerksmäßige „Du' nicht so recht über die Lippen als er nach dem Namen des Zuge

wanderten fragte. — Ich heiße Friedrich Winter, war die Ant wort, und habe vor einem Jahre meinen Mili- tairdienst beendet; ich war Unteroffizier in einem Husaren-Regimente. — Schon Unteroffizier? — Ja, Meister. — Du hättest fortdienen sollen. i—Ich konnte demSoidatenleben keinen Ge» sihmack abgewinnen, trotzdem man mich avanciren ließ. Als mei. e Zeit.um war, «ahm ich den . Abschied und suchte da? mir liebgewordeue Hand werk wieder hervor, das, wie jedes andere, einen goldenen Boden hat. Göpel konnte

... In dem Jahre, daß ich frei bin, ist es mir nicht geglückt, eine dauernde Stellung zu finden . . . Glauben Sie nicht, Herr Meister, daß es an mir gelegen hat; ich fand überall so ungünstige Ver hältnisse, daß ich freiwillig wieder zum Wander- stabe griff. Zank und Streit sind mir ebenso verhaßt als eine unwürdige Behandlung. Ein Knappe, der seine Pflicht thut . . . — Ganz recht, unterbrach ihn Göpel, der muß gut behandelt werden, der seine Pflicht thut. So denke auch ich und bin dabei stets gut gefahren

wir weiter reden. Abgemacht! Nach Tische legte der Knappe seine Papiere vor; sie bestätigten Alles, was Friedrich Winter von sich gesagt hatte. Aus den Dienste», die er in den letzten Jahren gehabt, war er freiwillig geschieden und die Meister hatten ihm gute Atteste gegeben. Auch das „Führungs-Attest,' daS ihm sein Oberst ausgestellt, nannte ihn einen tüchti gen, zuverlässigen und ordnungsliebenden Soldaten. Da Bedenken nicht vorlagen, wurde das Engage ment abgeschlossen. Der Meister hörte nun die Klagen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 15.06.1901
Physical description: 18
meister der Lanaerlege, 30 Jahre als Kapell meister der Lanaer Musikkapelle, als Mitglied der St. Vincenzcov.ferenz, der Standschützen compagnie und der Feuerwehr, als großer Wohl thäter des kathol. Meister- und Arbeitervereins. Die Armen verlieren an ihm einen wahren Brot vater, was der Himmelvater ihm reichlich lohnen möge. Die Bestattung fand heute auf dem neuen Friedhofe in Lana statt unter den Klängen der Musikkapelle und Betheiligung seitens der Feuer wehr, der Srandschützen, de» kath. Meister

- und Arbeitervereins, einer großen Volksmenge. R I. P. — Se. kail. Hoheit Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen hat unlängst dem hiessen kath. Meister- und Arbeiterverein eine hochherzige Unterstützung im Betrage von 80'Kronen ge spendet, wofür ihm herzlichster Dank ausgesprochen wird. Bozeo, 13. Juni. (Verschiedener.) Plötzlich gestorben ist in Graz der hiesige Conservenfabrikant AloiS Tschur- tschenthaler. — Am Sonntag abends, als es heftig witterte. schlug der Blitz in ein HauS zu St. Johann, Zwölfmalgreien

meister Dr. Brugnara eingcfunden. Eine zahlreiche, ehrerbietigst grüßende Volksmenge bildete bis zu« Absteigequartier, Hotel „Trento', Spalier, woselbst Se. Excellenz der Festungscommandant R. v. Cati- nelli mit den verschiedenen TruppenchesS die Honneurs «achten. Montag» früh verjügte sich der hohe Gast mit dem ersten Frühzuge behuss Tcup- peninspicicrung ins Suganathal. — Vorgestern be suchte Se. Hoheit mit Suite zu Pserd die nahe gelegene Ortschaft Civezzano. Wie aus Rovereto berichtet

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 21.02.1888
Physical description: 6
und liebliche Grazie sehen, treten nns hier ganz andere Wesen entgegen, Wesen mit jener formellen, wenn auch derberen Bestimmtheit, die das Leben verleiht Während der Meister der Krönung Marias vorherr schend in einem zart gestimmten Gefühlsleben die Impulse zu seinem Schaffen findet, ist der M> ister des größten Theiles der Gemälde des Langhauses dramatisch angeregt. Neben dem innern Leben ist auch das äußere zur vollen Geltnng gelangt. Er führt uns die heiligen Personen in mehr oder min der reich

ausgeführten Situationen ihrem Charakter nnd ihrem Alter gemäß handelnd vor die Angen. An die Stelle des allgemeinen Ausdruckes der Gat tung tritt der besondere des Individuums. Eine und dieselbe Handlung spiegelt sich in verschiedenen Personen auch auf verschiedene Weise ab. Die Freude ail der gleichsam neu entdeckteil Welt mit ihrer Viel heit von Erscheinungen verleitet den Meister selbst zn Häufungen in den Kompositionen. Auch er selbst empfindet mit Selbstbewußtsein seine eigene Jndivi- dnalität

unmittelbar nntcr dem schon oben genannten Bilde, Maria als Beschützerin der Chri stenheit. Es stellt St. Nievlans die See seg nend dar und steht dem Meister der Krönung Marias näher als Stotzinger. Dann haben wir ebenfalls noch am Choranfange, und zwar links, ein Bild, die heilige Sippe darstellend. Die con- glomerate Architektur hat das Gemälde mit den Bil dern des Chores gemein, wenn sie auch etwas mas siger ist. Ganz einer andern Richtung gehört aber das Figürliche an, das in bestimmtester Weise

das Streben zn individualisieren bekuudet. Die Frauen haben etwas breite, doch im Ganzen rundlich ovale Gesichter, gebogene Nasen, volle Wangen, ein rund liches kräftig gezeichnetes Kinn und lebhafte Allgen. Die Männer charakterisiert eine hohe Stirne, reicher Haarwuchs und für den Tiroler Maler kennzeich nende große gebogene Nase. Das Bild gehört einem in Terlan sonst nicht vertretenen Meister an. Robert Bischer glaubt in ihm einen Schüler Stotzingers vermuthen zn können. Diesem Meister Stotzinger

schreibt er dann allerdings auch die Ge mälde im Chor zu 2), eine Annahme, der ich in keiner Weise beipflichten kann nnd die wol nur da her rührt, daß der gelehrte Kunstforscher dein Stu dium dieser Malereien nur geringe Zeit widmen konnte. ') Eine Beschreibung dieser Malereien so wie auch jener im Chöre nach ihren Gegenständen gibt K. Atz in, den Mit theilungen der k- k. Central-Eommission für Erforschung und Erhaltung der Vaudenkinale, Jahrg. XVIII. S- 107 ff. ') Einen jüngeren Tiroler Meister finden

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 16
Date: 31.01.1896
Physical description: 16
dann Uebergang zur Tagesordnung: Gesuch des gewerblichen Wahlcomitees in Innsbruck um Aenderung der Landtags-Wahlordnung, zu dem der Antrag vorliegt: «Das Gesuch wird dem Landes ausschusse zur Berücksichtigung bei einer künftigen Aen derung der Wahlordnung abgetreten.'. In die Landesvertheidigungs-Oberbehörde wurden .gewählt: Postmeister Joh. Tobias Haid und Dr. Wackernell. Als Vertrauensmänner des Landes-Oberst-Schützen- meister vor; Tirol wurden gewählt: Ministerialrath Dr. Eduard von An der Lan-Hochbrun

, Oberschützen- nneister-in Innsbruck; Carl Haßfurter, Oberschützen meister in Meran; Ferdinand Hofmann, Oberschützen meister in Trient; Hans von Larcher, Oberschützen- -Meister in Schwaz; Paul v. Mayrl, Oberschützen- -Weister in Bozen und Wilhelm Seidner, Oberschützen- meister in Brixen. Der Gemeindefraction Grosdorf (Kals) wurden zur Wiederherstellung der durch die Katastrophe vom 20. amd LI.Juli 1895 zerstörten Brücken, Wege und Was serbauten 1500 fl. gewährt. Grundbuch. Man erwartet, daß die Einführ ung

man uns: Am 26. d. M. hat in dem neu erbauten Saale des hierortigen Gasthofes zum goldenen Stern, welcher dem Feste angemessen feierlich decorirt war, nach einem gemeinsam vorausgegangenen Festessen der Ball der Standschützen stattgefunden, - welcher, trotzdem in der Nachbarzemeinde Nie derdorf Ball der Feuerwehr war, recht zahl reich besucht war und in jeder Hinsicht auf daS angenehmste und animirteste verlief. Während des Festessens wurden mehrere kernige und patriotische Reden von den Herren Oberschützen- meister Hotelier Carl

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 28.06.1923
Physical description: 12
an; so waren die Holzpfeisen der vier Bässe nachlässig gearbei tet, die Aeste nicht verleimt und verklebt; bei den Zinnpseifen war die Lötung nicht gut, überhaupt fehlten den Pfeifen Rollen, Bärte, Stimmschlttze usw. So war eine Umarbeitung durchaus geboten; diese hat der rühmlich be- kannte Meister Herr Joh. Platzgummer von Naturns in 230 Tagen allein mtt allem Fleiß und peinlicher Genauigkeit geleistet. Vom Orgelbock an wurden di« Tastatur, die Regi sterzüge, die Koppelungen, kurz der saure A Mechanismus mühevoll

gut klingen die Flöten in allen drei Manualen, ebenso „Lieblich' und „Stillgedeckt'. Von Egalisierung und Into nation war bei der alten Orgel nichts lobens wertes zu merken. Meister Platzgummer hat dafür gesorgt, daß jeder Ton die gehörige Stärke besitze und rein sei. Gerade bei der Intonation zeigt sich die Meisterschaft eines Orgelbauers; was nützt alles Orgelwerk, wenn es nicht schön klingt? Häßlich waren die Mixturen mit ihren schreienden Terzen, wo bei die Prim zurücktrat. Als dir Orgel

am Herz-Jesu-Fest' das erstemal ertöltte, waren alle Zuhörer höchst befriedigt und wurde all gemein dem tüchtigen Meister das Lob aus gesprochen. Ja, dieser Manu versteht es, hieß es überall; er hat ein schönes Werk geschaffen zur Ehre Gottes, zur Zierde der Stiftskirche und zur Freud« aller Kirchenbesucher. Das Werk lobt aber auch den Meister. Endlich hat Herr Platzgummer auch das Gebläse durch den Einsatz eines elektrischen Motors voll kommen gemacht und wer Lust hat, kann jetzt zu jeder Zeit

spielen, wenn das Elektrische im Maschinenhaus nicht streikt. Dank, tausend Dank dem braven Meister. Aus den, Mnfchgauer Oberland. 26. Juni. (ImIuni 1923 Bienenverhungerr.) Das war aber doch eine unerhörte lleber- raschung. Der ganze Juni war bis auf 2 bis 3 Tage freilich unter jeder Kritik. Die Bienen hatten wenig Ausflug. Bor 3 Tagen hielt ich doch einmal gründliche Nachschau und ich fand meine guten Bienlein tot. Sie waren im Juni, dem besten Monat der Bienenweide verhungert! Der Frost und Reif muß

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Dolomiten Landausgabe
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Page 4 of 4
Date: 17.06.1943
Physical description: 4
meister Steckholzcr, der im Sommer ein illchtigcr Almer ist. Toni erlernte im Winter von seinem Meister das Schneidcrhandwerk und im Sommer zog er mit demselben alljährlich auf die Alm. So fand er eine zweite Heimat hier. Im Jänner 1812 rückte der kunstfertige Geselle und lustige Almer zur deutschen Wehrmacht ein, wurde aber bald verwundet und weilte im vergangenen Spätherbst aus Urlaub hier. Am 2. Februar schrieb er den letzten Brief an seinen Meister. Es verbreitete sich das Gerücht. Toni sei

gefallen. Sein Meister ließ am 10. Mai eine heilige Messe für ihn lesen. Zur gleichen Stunde, als hier die heilige Messe zelebriert wurde, erlitt Toni den Heldentod. Am 0. Juni wurden hier die Sterbeaotlesdienste in feierlicher Weise und unter Beteiliaung des ganzen Volkes vom Tale abgehalten. Der Toni war ein fleißiger, spar samer! stramm-katholischer Iungmann. — Am 10. Juni feierten wir das vorverlcgte Patro- ziniumsfest in der neuhergerichteten Anlonius- kap-lle. Die Plankbuüen vorn Tale

sind Meister. Die fünf Töchter sind glück lich bcrheiratct. Der Rappciibichler-Vatcr hat stets guten .Humor, bastelt den ganzen Tag ohne Augen gläser in seiner Machkaiiiiiicr und lebt zufrieden auf seinem Höslciii, das ihm eine seiner Töchter bewirt schaftet. Seine erste Gattin starb schon im Jahre 1908. Möge» dev, Jubilar noch viele gesunde Tage beschicdcn sei»! Bei ihm bewahrheitet sich der Spruch: „Arbeit macht daS Leben süß!' Teodone, 10. Juni. (Hoch betagt gcstor- b e n.) Am 7. Juni starb

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