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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.07.1938
Physical description: 8
Äus Dcc Veit Des Silms Besuch bei Prinzessin Sissy Neuer Film mit Traudl Stark — Königlicher Hof im Wiener Rofenhügel-Atelier „Sissy" —! Mit diesem Namen rief man die Tochter des Herzogs Max von Wittelsbach, die spätere Kaiserin Elisabeth und Gemahlin Kaiser Franz Josefs von Oesterreich. Ja, der alte Kaiser selbst soll seine Frau sehr oft noch so genannt haben. Vor einiger Zeit wurde in den Wiener Rosenhügel ateliers und im Schloß Schönbrunn ein Film gedreht mit eben dieser kleinen Sissy

. Es ist nicht schwer zu erraten, wer die Titelrolle der zukünftigen Kaiserin verkörpert. Selbstverständ lich die kleine Traudl Stark. Keiner, der das reizende leb hafte Kind in seinem Biedermeierkleidchen vor der Kamera sieht, kann sich dem Eindruck dieses Bildes entziehen. Der Produktionsleiter Walter Tjaden versicherte uns, man fei sehr darauf bedacht, nicht etwa einen Kinderfilm zu dre „Schwer errungen und teuer bezahlt ", das sind Max Ha l b e s eigene Worte, die er Jahrzehnte nach dem großen Erfolg

war und nach neuen dichterischen Ausdrucks formen rang, mit denen er der Wahrheit eine Gaste bauen wollte, hat in den entscheidenden Jahren des Reifens gegen eine Welt des Unverstandes ankämpfen müssen. Die Schicksale, die den Weg seines Dramas „Jugend" kennzeichnen, bezeichnen auch die wesentlichsten Stationen seines Lebens. Max Halbe mußte um den ersten großen Bühnenerfolg hart ringen. Sein Drama „Eisgang", das soziale Motive anschlug, war im Friedrichshagener Dichterkreis ans Licht gehoben worden. Es wurde

dem königlichen Verbot ist sie auf einem Zirkuspony geritten. Sissy will das erst nicht zugeben. „Nicht lügen!", mahnt Staatsschauspieler Treßler, als Ludwig I., „eine bayrische Prinzessin tut das nicht —!" WTh. weiteren Arbeit aufforderte. Max Halbe versenkte sich acht Wochen lang in die Arbeit und das Ergebnis war das Drama „Jugend", ein Wahrzeichen des beginnenden Naturalismus. Max Halbes Schaffen ist oft ein Beweis dafür gewesen, wie sehr ein Dichter nur aus wirklich Erlebtem schaffen

kann und wie er die Gedankenwelt, die ihn gebar, wie er auch die Heimat, in der er wuchs, niemals verleugnen kann, wenn er wirklich ein schöpferischer Mensch sein will. Tragödie um junge Menschen Max Halbe schildert eine Tragödie um junge Menschen, an die das erste Liebeserlebnis herantritt. Diese Tragödie vollzieht sich in der Welt eines Pfarrhofes — entscheidende Rollen auf dem Schicksalsweg der jungen Menschen, besonders des jungen Mädchens, spielen der eifernde Kaplan von Schigorski aus der einen und der Herr

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 11 of 16
Date: 16.12.1900
Physical description: 16
diese Weise ein einsamer Mann. Die ganze Lebensführung seiner modern gewordenen Frau hätte er aber schließlich noch gerne ertragen, wenn nur seine Kinder nicht auch auf falsche Wege ge- rathen wären und ihn völlig zum unglücklichen Mann ge macht hätten. Max war vom Gymnasium wegen der Gründung einer Schülerverbindung dimittirt worden, und als ihm der Vater sein allzu reich bemessenes Taschengeld beschneiden und ihn in einer andern Stadt unterbringen wollte, da fehlten eines Tages aus dem Tresor

entlassen, und Fräulein Lisbeth wunderte schnurstracks nach Genf in ein strenges Pensionat. Aber Max, der Junge, war und blieb fort und ließ auch nichts von sich hören. Frau Brückner störten diese Vorkommnisse durchaus nicht. Sie war weniger zu Hause als je, und es war ihr nur darum zu thun, daß „ihre" Gesellschaftskreise nichts von den „unliebsamen Ver irrungen" der Kinder erfuhren. Aber Herrn Otto Brückner ging die Sache doch zu Herzen, zumal er so ehrlich gegen sich selbst war, daß er sich eingestand

! Mein Kleinster war so krank an der Diphtherie und ist seit ein paar Tagen wieder gesund. Ach Gott, wir glaubten nicht, daß er durchkäme! Wie wird sich der Junge freuen, — und die andern, — weiß Gott, ich habe mich noch nie so auf Weihnacht gefreut; wenn's auch nicht viel gibt, — aber da —" er deutete auf ein Paketchen in seinem Mantel, „da habe ich ein wunder schönes Bilderbuch, extra gekauft für meinen Max." Herrn Brückner gab es einen Stich durch und durch. Der Führer hatte einen Max, wo mochte sein Sohn

, sein Max jetzt sein? Eine weiche Rührung überkam ihn. Er öffnete seine Geldbörse und reichte dem Führer ein Zehn markstück. „Da, nehmt," setzte er hinzu, „kauft Eurem Max etwas von mir, — ich hatte auch einen Max, aber er ist fort,

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 23.01.1926
Physical description: 10
vom Zellenschietzen vom 2., 3., 6., 9. und 10. Jänner. Weihnachtsscheibe: Herold Joses, 39 Teiler, Bichler Anton. Sapelzer Jakob. Turnwalöer Alois. Huber Georg. Bachler Hanü-Jochberg, Egger Peter, Werner Max, Zimmermann Urban. Brunner Stefan. Sebastian Egger. Kofler Max. Exenberger Anton, Heigenhauser Stefan, Krepper Hanö, Höck Georg, GUnther Hans. Hölzl Anton. Werner Josef, FUrhapter Hans, 6lö Teiler. — Schleckerscheibe: Höck Viktor, 5 Teiler, Heigenhauser Stefan. Bachler Hanö-Joch- berg, Wegmelka Anton, Glätzle

Alois, Exenberger Anton. Schmidt Franz. Kofler Max. Egger Sebastian, Huber Sebastian. Sapelzer Jakob. Mieser Jakob. Herold Josef, Höck Georg. Wemer Josef. Brunner Stefan. Salvenmoser Peter, Nagel Friedrich. FUrhapter Hans. Manzl Georg. Egger Peter. Bod- ner Michl. Groder Ferdinand, Gantschnigg Josef-Jochberg. Egger Anton, pfrmscheller Noman, Werner Max, Brunner Burgi, Zimmermann Urban, Krepper Hans, Glinther Hans, Echweinester Gottfried, pöschl Hanö. Huber Georg. Möllin- ger Josef, GUnther Elise

, Gchlecbter vimon-St. Ulrich a. p., LUsteneöer Marie, Kirchlechner Karl. Kohlhofer Martin. Hofer Anörä, Turnwalder Alois. Wendling Franz. Fohringer Gg.. Hölzl Anton. Aufschnaiter Peter-Jochberg. Lechner Hans, Egger Franz, Hermann Adolf, Bichler Anton, Huber Franz, Werkmeister August. Schnitzer Veitg, Graswander Hanö 392 Teiler. — 3er-Serie: Bachler Hans-Jochberg 13 Kreise, Schlechter Simon-St. Ulrich a. p., Egger Peter. Exenberger Anton, Egger Sebastian. Kofler Max. Zimmermann Urban, Brunner Stefan

. pfurtscheller Noman, Sapelzer Jakob. Weg melka Anton, Höck Viktor. Höck Georg. Egger Anton. Wer ner Max. 13 Kreise. — I3er-Serie: Bachler Hans 66 Kreise. Egger Sebastian. Exenberger Anton. Egger Peter. Kofler Max. Höck Viktor. Höck Georg. Sapelzer Jakob, Brunner Stefan. Wegmelka Anton, Schlechter Simon, Zimmermann Urban, Heigenhauser Stefan, FUrhapter Hans. Glätzle Alois, 42 Kreise. — Prämien fllr die 5 besten 3 er-Serien: Bachler Hans. Jochberg. Egger Peter, Exenberger Anton, Egger Sebastian, Brunner

Stefan: fUr die 3 besten I3er-SerienBachler Hans. Jochberg. Egger Peter. Egger Sebastian. Exenberger Anton, Brunner Stefan. — Den besten Dank allen beteiligten Schutzen. BolzschUtzengesellschaft Kitzbllhel. Bestgewinner vom Bolzschietzen am 16. Jänner: Juxbest: Heigenhauser Stefan. — Haupt: Brunner Stefan. GUnther Johann, FUrhapter Johann. Kofler Max, Zimmer mann Hans, Heigenhauser Stefan. — Schlecker: Heigenhauser Stefan. FUrhapter Hans, pöschl Hanö. Bodner Michl. Glätzle Alois. Brunner Stefan

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 20.03.1937
Physical description: 8
Balzer!" „Na und ob!" brüstete sich Balzer. „Mir soll es nur recht sein — ich mach alles mit. Meinetwegen können wir uns auch duzen — ich heiße Viktor!" Karin, Etzel uitb Wolfram brachen in lautes Ge lächter aus — und damit war der Burgfriede wieder hergestellt. Bevor Etzel den anderen ins Haus folgte, machte er ebenfalls einen kleinen Umweg an der Garage vvrrbei, wo Max an „seinem" Wagen herumhantierte. Nachdem Etzel sich vergewissert hatte, daß kein Lau scher in Hörweite war, fragte er Max

, ob er das Ge spräch zwischen Weggensen und seinem Chauffeur mit- angehört habe. Max verneinte, denn Harry — mit dem er iibei gens schon „dicke" Freundschaft geschlossen habe — sei mit Herrn von. Weggensen zusammen fortgegangen. „Der Wagen ist ja wohl in Ordnung, Mar?" fragte Etzel, und Max antwortete das, was er stets auf diese Frage 311 antworten pflegte: „Alles in Ordnung, Herr Doktor. Gewaschen, po liert und fünfzig Liter Brennstoff getankt!" „Dann halte dich bereit, Max. Nach dem Mittag essen mußt du schnell

mal nach Berlin fahren!" „Jawohl, Herr Doktor!" „Und zwar sollst du einige Speckschwarten und eine gute, solide Strickleiter kaufen, die mindestens zwei Zentner tragen muß, ohne zu reißen!" „Speckschwarten und eine Strickleiter — sehr wohl, Herr Doktor", antwortete Max mit unbewegtem Ge sicht. „Nanu, Max? Du wunderst dich wohl gar nicht über diesen Auftrag, wie?" Max grinste ein wenig. „Nicht sonderlich, Herr Dok tor. In den acht Jahren bei Ihnen habe ich schon! weit seltsamere Aufträge bekommen

; das Wundern habe ich mir grundsätzlich abgewöhnt!" „Sehr schmeichelhaft für mich!" lachte Etzel. „Und weißt du, Max, wo du die Strickleiter kaufen kannst?" „Selbstverständlich! Berlin ist sehr groß!" Etzel rieb sich gutgelaunt die Hände. „Ich sehe, dir bist im Bilde, Max! — Aber laß das Ding gut einpacken, denn es darf hier niemand etwas davon erfahren. Und richte dich so ein, daß du Hoch vor dem Dunkelwerden zurück bist. Bevor du abfährst, melde dich bei mir, ich gebe dir dann einen Scheck." Eetzl pfiff

vergnügt ein kleines Liedchen, während er zum Hause zurückging. Aber noch bevor er die Freitreppe erreicht hatte, kam Max hinter ihm her gelaufen. „Einen Augenblick noch, Herr Doktor! — Wie lang soll denn die Strickleiter sein?" „Zehn Meter — zwanzig Meter — je länger, desto besser!" „Ich bin im Bilde, Herr Doktor!" sagte Max. Nach dem Essen saß man in der Halle noch plau dernd und rauchend beisammen, als nach einiger Zeit der pockennarbige Diener Johann erschien und den Jutzizrat Reinshagen meldete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 17 of 32
Date: 30.12.1922
Physical description: 32
aller Friedrich Tschon Karl Familie Popolorum Dauru Joses und Frau Familie Max Zezulka, Höttmg Ernst Havrilla und Frau Loaker Maria, Gemischtwarenhandlung Kohl Alois und Familie Frank Karl und Familie Stöckl Martin, Bersch.-Ausseher, und Frau Husch Joses und Frau Heide Joh. rmd Familie Holzknecht Martin und Frau Minatti Seppl und Frau Lorenz! Fortunat, Platzmeister, und Familie Weber Max und Familie Stöllberger Aug. und Familie Kofler Adolf und Frau Schader Hans und Anna Müller Kassian Stöül Ferd. Franz

Hüttenberger samt Familie Klappholz Max Kleindl Karl und Familie Scholz Eduard und Familie Kepplinger Luis, Beamter der Kreiskrankenkasse Cabella Joses und Familie Danhorn Franz Egger Michael und Frau Vuchmair Leopold, Zugsbegleiter Arnold Alois, Zugsbegleiter der B.-B. Danner Joses, Zugsbegleiter der B.-B. Hladik Joses, Zugsbegleiter der B.-B. Jester Johann, Zugsbegleiter der B.-B. Moser Franz, Zugsbegleiter der B.-B. Gamel Johann, Zugsbegleiter der B.-B. Wolf Adalbert, Zugsbegleiter der B.-B. Schönher

Ludwig, Zugsbegleiter der B.-B. Keller Michael, Zugsf., kom. Vertreter Hochenburger Jos. und Familie Piestersteiner und Frau, Sillwerk Franz Sichler und Frau Holzknecht Florian und Familie Hirzbauer Alois und Fani'lie Thurner Hans mit Frau und Söhnen Gruber Max und Familie Rosenseld Karl Kilisch Hans und Familie Lun Hans und Mizzi Essenberger Alois und Familie Fam. Tautscher Untermüller Hans und Familie Nuventhaler Joh. und Familie Dietrich Konrad, Zugssührer der Stubaitalbahn Büro-Angestellte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 08.05.1937
Physical description: 8
auf der Treppe stieß er mit Max zusammen!, der erschreckt die Hände zusammenschlug. „Um Gottes willen! Wie sehen Sie aus, Herr Doktor?! Was ist bemm passiert?" „Ich glaube, ich bin ein bißchen ins Wasser gefal len!" sagte Etzel mit Galgenhumor. „Schnell trockene Sachen her, Max!" Während Max seinem Herrn aus den nassen Klei dern half und ihn tüchtig frottierte, berichtete Etzel in Kürze das Vorgefallene. „Trotz allem haben Sie noch Glück gehabt, Herr Doktor", sagte Max mit erleichtertem Aufatmen. „Die ser

Unglücksfall hätte sehr leicht schlimmere Folgen haben können! Ich weiß es aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, einen Menschen aus dem Wasser zu holen." „Vielleicht war es gar kein! Unglücksfall", meinte Etzel nachdenklich. „Die Sache sieht etwas nach Kon struktion! aus, Max!" Max ließ vor Schreck das Badetuch falleir. „Herr Doktor, glauben! Sie etwa, daß hier ein Verbrechen vorliegt?" „Das werden wir gleich untersuchen. — Aber so beeil' dich doch ein bißchen, Max!" rief Etzel un geduldig. „Wir müssen

. hier?" „Nein, Herr Doktor; ich! habe Herrn Balzer heute den ganzen Tag noch nicht gesehen." Als Johanir gegangen war, trank Etzel hastig das Glas leer und zündete sich eine Zigarre an. „Sehnest, Max, wir müssen uns beeilen!" „Aber Ihre Haare ftmb noch ganz feucht, Herr Doktor", sagte Max mit besorgtem Vorwurf. „Sie werden sich erkälten —" Eine Viertelstunde später standen sie am See vor dem Bootshaus. Etzel zeigte auf den schweren Kahn. „Na, Max, werden wir beide es schaffen, das Ding ins Wasser zu bringen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 12.06.1937
Physical description: 8
Etzel den Diener Johann, den er anhielt unfa fragte, ob er wisse, wo Max sei. „Jawohl, Herr Doktor!" antwortete Johann mit einem Lächeln; denn anscheinend wußte er noch nicht, was geschehen war, „Ihr Diener befindet sich zusam men mit dem anderen Personal in der Küche beim Abendbrot." „Ich muß ihn sofort sprechen!. Würden Sie wohl die Liebenswürdigkeit haben, Johann —" „Sehr wohl, Herr Doktor!" Johann entfernte sich in Richtung der Küche und gleich dairauf kam Max eilig herbei; er sah ein wenig

erhitzt aus und strahlte über das ganze Gesicht. Etzel ging ihm ein pa!ar Schritte entgegen. „Max, du weißt anscheinend noch gar nicht, was geschehen ist?" Max sah seinen! Herrn erstaunt an. „Nein, Herr Doktor!" „Habt ihr in der Küche nicht den Schuß gehört?" „Einen Schuß ? Nein — um Gottes willen! Hat man auf Sie geschossen, Herr Doktor?" „Nicht so laut!" mahnte Etzel. Er teilte Max mit wenigen Worten das Vorgefallene mit unb fragte dann, ob sich das gesamte Personal in der Küche befinde. „Ja, Herr

Doktor", antwortete Max, „außer dem Diener Paul, der heute Ausgang hat." „Und Harry?" fragte Etzel schnell. „Harry saß die ganze Zeit über neben mir in der Küche, Herr Doktor. Ich weif;, genau, daß nie mand den Schuß gehört haben kann; dazu war es ja auch! viel zu laut in der Küche." „Dann geh' sofort zurück, Max! Du benimmst dich! so unbefangen wie irgend möglich und bewahrst vor läufig strengstes Stillschweigen! Bor allen Dingen aber darfst du Harry nicht eine Sekunde aus den Augen lassen

! Wenn er die Küche verläßt, hängst du dich an ihn. Spiel' meinetwegen Karten mit ihm oder tu sonst irgend etwas, was ihn ablenkt — es kann sich höchstens um anderthalb bis zwei Stunden handeln, Max!" „Sie können sich auf mich verlassen, Herr Dok tor, flüsterte Max. Als Etzel zu Karin und Wolfram zurückkehrte, sa ßen die beiden Hand in Hand auf dem Sofa. Ka rin schien sich etwas gefaßt zu haben. Etzel setzte sich zu ihnen. „Mein Freund, der Krimi nalkommissar Doktor Sachse, wird bald hier sein^, sagte er tröstend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 31.12.1948
Physical description: 16
VoIfesgeSfüBg Das Personal der Ersten Tiroler Arbeiterbäckerei entbiete! allen Freunden und Bekannten die besten Wünsche zum Jahreswechsel 1948 «K&fal iet Albert KlSckiuger Lraubl Platzer Alfons AZfalterer Iah««« Kälterer Haus Ploner Josef WS«rr mftth Gartman» Marie Polak Alois mbenftezget Barbara Getr Liktori« Pomarolli Karl Äudok Nikolaus Geryner Her«a«u Prantl AloiS Aperle Johan« Gfall Meiurad Prantt Kranz Arnold Adolf Gottsmen» Elisabeth Brantt Max Arnold Robert Gschlietzer Alois Rasfetner

und Familie Bichler Hans und Fra« Eberl Oskar und Frau Embacher Christian und Frau Feichtinger Karl und Paula Galler Peter und Familie Gaßl Willi und Familie Gaida Franz und Hedy Gruber Joses und Familie Gstir Karl und Hedwig Hechenberger Hans und Mizzi Hüttenberger Franz und Familie Hilber Paula Holzknecht Josef und Familie Jager Karl Keim Joses und Hedy Keplinger Louis und Wally Klappholz Max Kleindl Karl und Familie Kohl Alois jun. und Familie Kraner Frieda Lawatsch Alois' Lex! Max und Familie Matz

! Ewald Mayer Gertrode und Mathilde Meisinger Franz jun. Mnigg Franz und Fra« Nemeth Franz und Christa Neumeister Karl und Familie Obenseldner Ferdl Opuhae Adolf Pöschl Karolina Praxmarer Josef und Familie Rainer Amalie ReitböÄ Hans und Emma Rizzolli Wilhelm Roffars Remo und Familie Seifer Max Scharr Erich und Gertraud Schneider Emil und Henriette Schöner Alfred und Familie Schwarzgruber Josef und Familie Spiel Friedrich und Familie, Steinlechner Gebhard Stichlberger Otto und Familie Stöger Hans

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 10.04.1937
Physical description: 8
Roman von Olaf Boutcrweck — Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen -Verlag, 'Königsbrück (10. Fortsetzung.) „Schöne Bescherung!" brummte Etzel. „Jetzt sind wir ausgesperrt, Max! — Der Schlüssel steckt an der Innenseite im Schloß!" Max wußte Rat. „Einen Moment, Herr Doktor", flüsterte er, „ich gehe schnell in mein Zimmer hinauf und klettere an der Strickleiter herunter ins Fenster!" „Na, schön — ich warte hier. Aber sei vorsichtig. Max erwies sich als ein geschickter Kletterer, denn er brauchte

für Den gefährlichen Umweg kaum zwei Minuten. Etzel dvehte sofort sämtliche Lampen an. Die Ver bindungstür zum Nebenzimmer stand noch auf. Etzel ging hinein ttnb machte auch hier Licht; aber es war nichts Außergewöhnliches zu sehen. „Das eine steht jetzt fest", sagte Etzel, „der Mann anuß einen Schlüssel zu diesem Raum haben!" Er ( drehte das Licht aus und ging init Max in sein eigenes Zimmer zurück. Die Verbindungstür schloß er hinter sich zu und steckte den Schlüssel in die Tasche. ( „So, Max, ich gehe

jetzt noch einmal fort, um eine Heine Sache zu erledigen." „Soll ich nicht lieber mitkommen, Herr Doktor?" fragte Max besorgt. „Nein, Max, das geht nicht! Du mußt als Wache hierbleiben, bis ich zurückkomme. Inzwischen kannst du den Schrank an seine alte Stelle zurückschieben; die Speckschwarten lassen wir vorläufig noch darunter. Ich bin übrigens bald wieder da." VII. Etzel zuckte unwillkürlich zusammen, als er auf dem Gang plötzlich eine Gestalt stehen sah; aber m dem selben Augenblick erkannte er auch, daß Wolfram

: Wissen' Sie viel leicht, wieviel männliche Personen sich hier heute abend im Hause befinden? Sie unb Ihr Vater schalten na türlich aus; ebenso mein Diener Max und meine Wenig keit -" Wolfram dachte einen Augenblick nach. „Ja — dann bleiben nur noch die beiden Diener Johann und Paul übrig und Harry, unser Chauffeur. — Aber ich ver stehe wirklich nicht " „Ich erkläre es Ihnen später", unterbrach Etzel, „denn jede Minute ist kostbar! Ich muß unbedingt diese drei Männer kontrollieren, und zwar sofort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 32 of 44
Date: 31.12.1921
Physical description: 44
Golks-Zeitung ML T'-'v w Prosit Reujahr! 1922 DV" Innsbruck und LLmgebung Josef Schneider und Familie. Max und Fauni Schneider. Ein alter Holzwurm. Heide Johann. Heide Josef. Pichler Johann, Versch.-Aufseher. Egger Konstantin, Verschieber. Wimmer Josef, Verschieber. Ringer Franz, Verschieber. Schrettl Johann, Verschieber. Feichtner Romed, Verschieber. Josef Hauke und Familie. Familie Wilhelm Scheibein. Familie Karl Mach. Mizzi und Hans Lun. Hans Hüttenberger. Familie Hans Anreiter. Mdolf Bader

und Familie. Familie Hirzbauer. Familie Würtenberger. f Streit Franz, Friseur, Dreiheiligenstraße. Frau Maria Zima. Fritz Winkler. Karl Rosenfeld. Josef Cabella und Frau. Josef und Mitzi Daurn. August Mandler und Familie. Franz Danhorn. Alois Taucher. Johann Primus und Familie. Ernst Havrilla und Familie. Eduard Scholz und Familie. Karl und Emma GvatLer. Sepp Rafpotnik und Familie. Max Klappholz. Karl Kleindl. Arthur Foltin. Familie Kunst. Hans Jester und Familie. Anton Süß und' Familie. Mitzi Süß aus Rom

und Familie. Josef Goller, Postangestellter, und Familie. Thomas Baur und Rudolf Trethan. August Stollberger und Familie. Konrad Mischitz, Schneider. Anton Kreidl und Familie. Andreas und Maria Fleisch. Johaun Speibenwein. .Karl Sentvbe und Frau. Lambert Gererstorfer und Frau. Familie Josef Hörzinger. Familie De Marchi. Franz Katzbauer und Familie. Ka/l Fritzsche und Familie. Josef Köchl, Oberschaffner d. B.-B., u. Familie. Alois Ert! und' Familie. Tomasini Josef und Familie. Familie Max Weber. Bielek

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Gardasee-Post
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Page 4 of 12
Date: 11.12.1909
Physical description: 12
haben, bilden ihre Götter- Hans führ empor und stürzte hinaus. Max dehnte und reckte sich noch. Aber der Hahn krähte sich halb tot, und d s gaoz€- Federvieh entwich' gackernd durch die offengebliebene Tür. „Schnell, Max,“ rief Hans dort hinein, „höchste Zeit “ Max stürzte ins Bauernhaus, schluckte stehend eine Tasse Zichorienbrühe hinunter und reihte sich eiligst der Kompagnie an. Die Sonne war soeben aufgegangen und blinzelt boshaft hell auf ihn herab. „Liebenstein, zum Henker, wie sehen

Sie denn aus?" brüllte der Sergeant. „Bomben und Granaten! Das ist ja fürchterlich,“ donnerte der Feldwebel, von Entsetzen geschüttelt. „Aber mein Bester, wo in aller Welt haben Sie gesteckt?“ ließ sich nun auch der zugführende Leutnant hören. Zum Glück hatte sich der Kompagnie chef schon vorn auf seinem Gaul in Trab gesetzt. Der pflegte weniger wohlwollend zu sein, als der junge, lustige Leutnant, der nicht älter als Max war „Herr Leutnant zu melden,“ brachte Max mit verbissener Wut vor, „wir haben im Hühnerstall

.“ Jetzt war es mit der Fassung des Leut nants vorbei. Er gab das Signal zu einem allgemeinen Gelächter, in das selbst die Gestrengen, Feldwebel und Sergeant, ein stimmten. Nur Hans machte ein so traurig teilnehmendes Gesicht, daß Max keinen Verdacht schöpfte. „Es ist unerklärlich,“ zischte er. „Die Hühner saßen doch mit den Köpfen über uns. Davon überzeugten wir uns genau vor m Einschlafen, nicht wahr, Hans?“ Dieser nickte ernsthaft. „Na denn also,“ fand der lachende Offi zier endlich wieder Worte, „müssen sich die Viecher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 31 of 44
Date: 31.12.1921
Physical description: 44
Brantner. Familie Jordan, Gilmstraße 6 . Familie Max Zezulka, Hötting. Ernst Friedrich und Frau, Hötting. Alois und Resi Cazzanelli, Pradl. Familie Johann Maaß, Pradl. Familie Schmid, Verschieber. Andrä Pisar, Schneidermeister, Pradl. Franz und Mimi Otter. Ich bleibe der alte Anglist Kopetzky. Hladik Josef und Frau. Swehla Franz und Frau. Meindl Alois und Familie. Gaßebner Josef samt Familie. Jenifch Josef und Frau. Städt. Mlchabgadestelle, Jnnftraße 20, entbietet die besten Glückwünsche allen werten

Kunden! Familie Svatek. Gin Prosit Neujahr a-n alle Kollegen und Par teigenossen! Familie Johann Heide. Ein Prosit Neujahr an alle Kollegen und Par teigenossen! Eggeler Joh. Das Beste zum Jahreswechsel allen meinen geschätzten Kunden und Bekannten! Max Treichl, Kaiser Wilhelmsir. 3, Jnnsrr. §1. Allen Bekannten die besten Wünsche zum Jah reswechsel! Karl Schnurmann u. Familie. Hans und Lina Wageneder, Jnnviertel. Herzliche« Glückwunsch entbieten die Zelrzraphe»- ai) Krrnsprechangesteltten Achammer

Eduard. > Alsarei Anton. Amerstorfer Josef. Ampferer Johann. Angermaier Panl. Authried Karl. Colleselli Jakob. Erler Johann. Ertl Joses. Feichtler Josef. Felbinger Gottfried. Frank Severin. Fritz Josef. Fröhlich Anton. Fuchs Josef. Galgoczy Alois. Gschwendtner Josef. Gnggenberger Ludwig. Haimv! Josef. Haller Adolf. Herbig Reinhold. Hochenbnrger Andreas. Hochmuth Josef. Höck Viktor. Hörtnagel David. Jabinger Johann. Jäger Max. Kleinhans Bernhard. Klug Leopold. Kosian Alois. Lanner August. Lanner

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.02.1935
Physical description: 6
; 2. j Staffier Fritz 41 :6. Wattens; 3. Ennemoser Eugen 42 :2, Axams; 4. Knoll Hermann 42:8, Sindenlenkongvegat: vu Innsbruck; 5. Novosansky 43 : 00, Studentenkongregation Innsbruck; 7. Fritz Laichner, 48 :9, Pfadfinder Adlertrupp- I Eulenpatr.; 6. Fritz Wöß 44 :3, Scharnitz; 8. Meguscher Ioh. 53:8, Iugendkongregation Hall; 9. .Haßlwanter Max 87:3, Grinzens. Jugend II: 1. Hepperger Gottfried 32:6, Axams (Best zeit); 2. Zingerle Joses 37 :0V, Axams; 3. Plöver Josef 39 :6. Hötting; 4. Haßlwanter Franz

55 :3. Grinzens; 5. Spiegl Johann 58:3, Rinn; 6. Keuschnigg Bruno 1:20:2, P. M. B. Innsbruck. Jungmannen: 1 . Staffier Josef 32:7, Wattens: 2. Kreuzer Paul 33 :2, Mühlau; 3. Max Nairz 35 :8, Hötting: 4. Alfred Eisner 36 :6, Innsbruck; 5. Albert Dibiasi 42 :2. Mühlau; 6. Romedius Leo 47 :1, Rinn; 7. Hermann Roubin 50 :8. K. G. B. Innsbruck. Allgem. Klasse: 1 . Josef Zangerle, 34:3, Imst; 2. Bi nazzer Max 36:2, K. G. B. Innsbruck; 3. Steiner Johann 38:8, K. G. B. Innsbruck; 4 Zimmermann Heinrich 39:2, Axams

, Scharnitz; 4. Fritz Laichner 4 :11.2, Pfad finder Adlertrupp-Eulenpatr.; 5. Ennemoser Eugen 4 :14.8, Axams; 6. Lugner Walter 4:31.2, Studentenkongregation Innsbruck: 7. Köhler 4:38.8, Tulfes; 8. Meguscher Johann 4:44, Iugendkongregation Hall; 9. Lindenthal Ferdinand 5:09. Studentenkongregation Innsbruck; 10. Haßlwanter Max 5:13.1, Grinzens; 11. Knoll Hermann 5:22.2, Studen tenkongregation Innsbruck; 12. Brunner Anton 5:28, Stu dentenkongregation Innsbruck; 13. Melrner Rolf 5:29.2

: 1. Kreuzer Paul 8:47.2, Mühlau; 2. Staffler Josef 8 :59.7, Wattens; 3. Nairz Max 10 :08.4, Höt ting: 4. Alfred Eisner 10 :12.5, P. M. B. Innsbruck; 5. Rou- bin Hermann 10 :45.5, K. G. B. Innsbruck; 6. Romedis Leo 10:48, Rinn. Allgemeine Klaffe: 1. Zim -mermann Heinrich 9 :53.8, Axams; 2. Zangerle Iofef 10 :00, Imst; 3. Kammerlander Gottfried 10 :13.2, Grinzens; 4. Dinazzer Max 10 :24.9, K. G. B. Innsbruck; 5. Steiner Johann 10 :47, K. G. B. Inns- bruck; 6. Erlinger Johann 11 :27.4, Grinzens; 7. Malle

II: 1. Höppcrger Gottfried, Axams, Note 200; 2. Piörer Iofef, Hötting. 191.03; 3. Z'ngerle Iofef, Axams, 144.95; 4. Spiegl Johann, Rinn, 139.50. Jungmannen: 1. Kreuzer Paul, Mühlau; 2, Staffler Iofef, Wattens; 3. Nairz Max, Hötting. Jungtiroler-Meistec 1835: Kreuzer Paul. Mühlau Allgemeine Klasse: 1. Z a n g e r l e Josef, Imst, Note 182.90; 2. Mnazzer Max. K. G. V. Innsbruck, 174.42; 3. Zimmer mann Heinrich, Axams, 171.94; 4. Steiner Johann, K. G. V. Innsbrucks 165.52; 5. Erlinger Johann, Grinzens, 150.59

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Page 3 of 12
Date: 11.12.1909
Physical description: 12
gemacht. Die beiden Herren waren ihr als „baldige Einquartierung“ ihres Vaters vor gestellt. Sie äußerte, daß am besagten Ruhe tag eine Festlichkeit mit netten Freundinnen, flotten Leutnants und andern „Herrlichkeiten“ zu erwarten sei. Max hatte sie sofort en gagiert zu — (wie viel Tänze? Das wußte er selbst nicht mehr, denn der von Aennchen angebotene Madeira war stark!) — Na ja, das würde sich ja finden. Er ließ durch- blicken, daß er sich von keinem Leutnant der Welt aus dem Felde schlagen laßen

würde. Höflich wandte sich Anna einigemale zu Hans, aber Max wußte sich stets dazwischen zu drängen. An dies alles dachte Hans, als er rauchend im Bauernhöfe saß. Sein Kamerad schäkerte mit ein paar Stallmägden. Dafür ging dem guten Hans jedes Ver ständnis ab. Plötzlich hörte er den Bauer furchtbar schimpfen. Die Tür zum Garten stand auf und die Hühner hatten dies be nutzt, um sich an den heruntergefallenen Früchten eines Brombeerstrauches gütlich zu tun. Hans sprang auf und half dem Manne, die Tiere

wieder in der Hof zu treiben. „Das Rackerzeug muß auch jede Gelegen heit benutzen, um in den Garten zu kom men,“ schalt dieser. „Immer fressen sie dann die Beeren, die ihnen sehr schlecht bekommen. 0, und wie schaut andern Tages dann mein Hof aus!“ — Frühzeitig legten sich die Freunde auf ihr Strohlager, völlig angekleidet. Vor Tages anbruch sollte abmarschiert werden. „Wenn wir ins Quartier kommen, können wir uns erst waschen und fein machen,“ gähnte Max. „Gluck-gluck!“ machte es über ihm. „Zum Kuckuck

, was piepst da?“ Es war ziemlich dunkel im Stall. „Lieber uns auf der Stange sitzen die Hühner,“ unterschied Hans mit seinen scharfen Augen. „Himmel! Die werden doch nicht —?“ „Nein, nein! Ich sehe es deutlich. Sie sitzen mit ihren Köpfen über den unsrigen.“ Max’s Augen hatten sich jetzt auch an die Dunkelheit gewöhnt. Nach fünf Minuten war er fest eingeschlafen. Hans vermochte das nicht. Aennchen rumorte ihm im Kopf herum. Ach, wenn er sich nur einmal an Max rächen könnte! Gedankenvoll blikte

er zu dem schlummern den Federvieh empor. Da plötzlich kam ihm eine Idee. Leise erhob er sich, faßte behutsam die gerade über Max thronenden Hühner und drehte sie um, so daß jetzt die Schwanzenden über dem Gefährten schwebten. Die Tiere stießen einen leise glucksenden Ton aus — dann war alles wieder still. Auch für Hans hieß es jetzt: Nach vollbrachter Tat ist gut ruhen. — „Ta-ta-ta-ta!“ tönte es vor dem Stall. Ein langgezogenes „Kikeriki“ antwortete aus demselben.

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Page 2 of 4
Date: 27.03.1921
Physical description: 4
Landwirtschastsurinisteriums verfügt die Freigabe des Fremdenverkehres ab 1. Zlpril d. I. * Die Verhaftung des Kommuntsie« Hölz. Q u e b- l r n b u r g, 24. März. Die Nachricht von der Verhaftung des lange gesuchten Kommunisten Max Hölz in Quedlin burg bestätigt sich. Die Polizei in Quedlinvurg hatte ge stern telephonische Mitteilung erhalten, daß tn Klondorf bet Mansfeld von drei Männern ein Automobil räube risch erpreßt worden sei. Dad Auto befand sich auf der Fuhrt in der Richtung Quedlinburg und wurde von der Polizei

und der Steckbrief von Max Hölz gesunden. Das Bild und die Beschreibung paßten genau auf den drttten Festgetrommenen, der darauf sein Schwei gen aufgaü und z u g a b. der gesuchte Koummnist Max Hölz zu sein. In den drei Zigarrenkisten befanden sich je 12.000 Mark. Außerdem trugen die drei Verhafteten jeder noch Geld bei sich, Hölz 6000 Mark. Diese Gelder stammen nachweislich von dem Bankraube, der gestern von den Kommunisten ausgeführt worden ist. * Nach 13 Jahre» Znchthcms begnadigt. Hirschberg, 23. März

. Der wegen Ansttstung zum Morde tm Jahre 1907 vom Schwurgerichte tn Hirschb?rg zum T o d e ver urteilte und dann zu lebenslänglicher Zuchthaus strafe begradigte Gutsbesitzer Max Klein ist nun be gnadigt und aus dem Görlitzer Zuchthause entlasten worden. Damit hat ein Juftizfall seinen vorläufigen Ab schluß gefunden, der seinerzeit großes Aufiehen erregte. Am Gründonnerstag des Jahres 1907 wurde der betagte Gutsbesitzer Gustav Klein in Schmiedeberg, der Vater des verurteilten Max Klein, von dem Landwirt

Lippen zu rück. „Ich beherrsche mich ja vor ihm " Sie tat es wirklich mit allen Kräften. Denn sie hatte vorhin, als sie nochmal in den Hangar gegangen war, um ihm die Hand zu drücken vor dem AufstiH bemerkt, daß er bet ihrem Anblick unruhig wurde- Da zwang sie mit übermenschlicher Anstrengung ein sürgloses Lächeln auf ihren Lippen und heuchelte einen frohen zuversichtlichen Mut. Aber thr Herz wußte nichts davon. : Schwager, Max Klein, zu dem Morde angestiftet worden der sich dadurch in den Besitz

Zuchthausstrafe begnadigt. Fritz Berg mann ist vor einigen Jahren im Zuchthaus von Groß- Strelttz an Tuberkulose gestorben, er hat die Beschuldi gung gegen seinen Schivager auf dem Sterbebett nicht widerrufen. Klein hat indessen wiederholt Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens gestellt, die jedoch inrmer abgewiesen wurden. Bald nach der Revolution wurde für Max Klein von befreundeter Seite ein Gna. dengesuch eingerercht, das zunächst abschlägig beschieden wurde, fetzt aber, nachdem Klein 13 Jahre im Zucht

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Page 2 of 12
Date: 11.12.1909
Physical description: 12
des Hülinerstailes. Manöverbild aus der Wirklichkeit von F. v. M i n r a. Die Manöverzeit soll dem Soldaten sein, was dem Zivilisten die Sommerfrische be deutet. So sagt man! Der Einjährige Hans Heiter war andrer Ansicht. Sommerfrische? Der September präsentierte sich als Hitz- bold ersten Ranges. Hans schwitzte' un ausgesetzt. „Mensch“, sagte sein Mitgefährte Max Liebenstein. „Stöhne doch nicht ineinemfort. Das kann ja niemand mehr anhören!“ „Ja—ah! So sagst Du wohl! Aber das verwünschte Marschieren“ — „Ach

Prinzen schmeckt manches schlecht im Manöver. Wie denkst Du über unser heutiges Logis ? Schauderhaft einfach !“ Hans nickte trübselig. Sie waren nach ermüdendem Marsch in ein Bauernquartier gerückt. Als Nachtlager hatte man ihnen eine Strohschütte im Stall angewiesen. So etwas kommt vor. „Nun, die eine Nacht geht auch herum,“ tröstete Hans sich und den Freund. Morgen kommen wir zum Gutsbesitzer Hallstein, sogar mit Ruhetag. Da gibt’s nobles Quartier und ein hübsches Töchterlein.“ Max fuhr

auf. „Freundchen, bidest Du Dir etwa ein, daß die Schön-Aennchen, die wir vorgestern beim Biwak schon kennen lernten, Notiz von Dir nehmen wird? Sie hat mit Dir kein Wort gesprochen, mich aber entschieden ausgezeichnet.“ Hans ließ den Kopf hängen, da, das war richtig. Der Max besaß eine Art, sich bei jungen Damen einzuschmeicheln— ein fach unerhört! Wo er, Hans, sich nur eine Verbeugung von fern erlaubte, küßte «Max schon die Hand und sah so verliebt als möglich aus. Unausstehlicher Mensch ! Sie waren fast

ein Jahr lang in ihrer Kompagnie scheinbar gut miteinander aus gekommen, aber- wieviel Neckereien mußte der gute Hans über sich ergehen lassen. Die ganze Kompagnie lachte oft auf seine Kosten. Jetzt, im Manöver, ging es immerfort über seine sogenannte Faulheit her. Er war allerdings nicht brillant zu Fuß. Wenn er schweißbedeckt nachhinkte, stimmte Max wie von ungefähr Lieder an: „Ach, ich bin so müde“, oder „Immer langsam voran !* Die andern sangen begeistert mit, taten aber scheinbar ganz unbefangen.

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Page 7 of 16
Date: 01.01.1911
Physical description: 16
Verzeichnis <ler P. T. Abnehmer von Neujahrs-Ent schuldigungskarten für das Jahr 1911 zu Gunsten der Armen der Stadt Kufstein. (Sehlass.) Stöckl Josef k. k. Finanzwacheoberrespizient Walchshofer Leopold k. k. Finanzwacherespizient Marcobruni Alois k. k. Finanzwacheoberaufseher Schaler Ehrenreich k. k. „ Scharf Josef „ „ n Heinzer Stephan , , , Salzburger Max Betriebsleiter mit Frau Stifrtitz Josef Unterreiner Otto Obermonteur , „ Pokorny Hans Monteur Prosch Eduard , Gratt Balthasar Hilfsmonteur

daran unter Zusicherung guter und geschmackvoller Ausführung die Bitte, mein Atelier im Jahre 1911 recht fleißig benützen zu wollen. D. Amort» photographisches Melier, Kufstein. (Festungsneuhof). Verzeichnis der P. C. Abnehmer von Neujahrs - Enttcbuldigungskarten pro 1911 6 Max Oberreiter samt Familie Theres und Mena Haller Fahrmayer Max samt Familie Hauser Sebastian „ Meyer Heinrich „ Pascher Heinrich samt Frau Pelzer Josef Hirn Anton samt Familie Oberleitnrr Michael samt Familie Parth Simon

„ „ Martin Emil „ „ ler Gemeinde Kirchbichl Zangenfeind Josef Mitzl Karl samt Familie Sonvico Karl, k. k. Notar, Kufstein Popr Robert Kufstein Tischler Simon samt Familie Heidacher Andrä „ Hechenblaikner Siegfried „ Grießer Allois sen. „ Erharter Margaret „ Hauser Josef „ Dr. Max Steiner . Fortsetzung folgt.) Gstattner Barbara mit Schwester Gaßner Josef samt Familie Höck Simon Stöckl Martin samt Familie Gründler Elise „ Meyer Sebastian „ Bichler Johann Gaisbacher Michael Achrainer Alois „ Harm Johann

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