¬Die¬ Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung
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Author:
Busson, Arnold / von Arnold Busson
Place:
Wien
Publisher:
Gerold in Komm.
Physical description:
S. [455] - 500
Language:
Deutsch; Lateinisch
Notations:
Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; Bd. 96, H. 1. - Text teilw. dt., teilw. lat.
Subject heading:
p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Zirl <Region> ; s.Jagd ; s.Literatur
Location mark:
II A-9.418
Intern ID:
192217
, wie zu dem Kaiser, der während der Vorbereitungen zu dem Kriege gegen Ruprecht von Baiern zu Augsburg weilt, 1 eine Schaar von Bauern aus den Alpen gekommen sei, um Maximilians Hilfe zu erbitten gegen ein furchtbares Unthier — einen gewaltigen Bären ■— das ihnen die Heerden würgt, Max sagt ihnen den erbetenen Beistand zu. Der Dichter führt dann die Göttin Diana ein^ die sich in bitteren Klagen ergeht über die Pallas, weil dieselbe ihrem Liebling Maximilian so viel Ungemach bereite. Diana eilt in die Wälder
, wohin Max bei der beabsichtigten Jagd auf den Bären kommen muss, und nimmt die Gestalt einer Nymphe an. Der Kaiser bricht zu dem gefährlichen Waidwerk auf, ausführlich schildert Bartholinus den Jagdzug, und nennt die einzelnen Theilnebmer desselben. Maximilian strebt dem Bären nach: 5 1 A. Noggler in seinem bereits angeführten Aufsat/, Tiroler Fremdenblatt, II. Jahrg., Nr, 49, S. -177, hat die betreffende Notiz nach Roseli manns Schema Tyrolis illustratile Bibl. Dipauliaua des Ferdinandeums, Nr. 594
. Sie ist mir nicht zugänglich. 3 S. 37 der Augsburger Ausgabe von 1531. 4 Es handelt sich um einen Aufenthalt im Jahre 1504 zu Augsburg, wo Max vom 30. Januar bis 28. Februar und vom 10. März bis 3. Mai nachzuweisen ist; vgl. Stälin in den Forschungen zur deutschen Ge schichte I, 3G3. 5 Ausgabe von 1531, S. 44,