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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 13.02.1897
Physical description: 10
die dazu bestimmten Statuen. Dies kann aber nur in Tirol Vorkommen, wo keine obere Aufsicht besteht und jeder Kirchenvorstand nach Belieben handeln darf. Ein dritter, nicht geringerer Uebelftand ist wohl der Geldmangel. Viele der Hochw. Herrn Kirchen vorstände sind der Ansicht, wenn sie einige hundert Gulden beisammen haben, die ganze Kirche auf ein mal restauriren zu müssen. Um die geringe Ent lohnung findet sich dann aber nicht der rechte Mann, wohl aber ein Anstreicher, der alles flach bemalt. Es heißt

dann, die Kirche ist verpfuscht. Nach Jahren wird sie vielleicht wieder von einem, der sich Maler nennen will, gleich schlecht bestrichen. So werden die Hunderter hinausgeworfen für nichts und aber mal nichts. Die Restaurationen oder auch neue Arbeiten sollen je nach der verfügbaren Geldsumme sich auf Theile der Kirche beschränken und sollen die Ausführungen einem Künstler übergeben werden da mit die Arbeiten eine Zeitdauer haben. Kunstwerke haben nach Hunderten von Jahren erhöhten Werth

aber wegen schrecklichen Schneesturmes eingestellt. Die Lawine ist 450 Meter breit und stellenweise bis 10 Meter tief. Der gerettete Fuhrmann ist zum dritten Mal dem Tode durch Lawinensturz entgangen. Der Post verkehr über den Flüelapaß ist eingestellt. Der Schneesturm hält an. — Aus Paris. Die Sucht nach einem „elou" »für die Weltausstellung im Jahre 1900 hat die hirnwüthigsten Projekte veranlaßt. So schlug ein südfranzösischer Ingenieur, namens Michael vor, alle Knochen aus den Pariser Katakomben

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.05.1892
Physical description: 4
vorführen. Die braven Leute stehen im Glied, und mit grimmigem Blinzeln mustern die Augen des strengen Vorgesetzten die Reihen; plötzlich zieht sich auf der Stirn des strengen Gcfürchteten eine kleine Wetterwolke zu sammen. „He. der Kerl da hängt ja in seinen Gelenken wie ein Bündel Flicken! Sagen Sie 'mal, warum sollen Sie denn wohl die Brust 'raus- drückeu? Was haben Sie denn in der Brust?' Der Mau» starrt einen Moment zögernd vor sich hin und antwortet dann zuversichtlich: „Luft.' — „Sc. Aha

. Na. 'mal weiter hören, mal weiter fragen.' Und der Zeigefinger deutet auf den Nächsten. „Was haben Sie denn ln der Brust?' „N i x !' - „Und Sie ? Was haben Sie drin?' „Däl me.' - „Gott bewahr mich! 'ne in telligente Koinpag»ie haben Sie da beisammen, Herr Lieutenant. Na und Sie da. was haben Sie denn in der Brust?' — „'s H<rz', klingt die twas ängstliche Antwort. — „Sie 'mal einer an. Na und Sie ?' — Diesmal war der Herr Exa minator aber an einen Einjährigen gekommen. Die Lnngen. Herr Major

', antwortete^ der frische, blonde Jüngling. „Gott sei Dank, endlich hat doch mal einer eine Lunge in der Brust.' — — Nach Ichlnß der Vorsührung, als der Herr Major ge gangen ist. machte der Herr Lieutenant noch einen jelbstständigen Prüsungsversuch mit einem Gemeinen, an dessen Erziehung er schon viel Mühe verschwendet hat. Ihn auf die Brust tippend fragt er: „Sage mir 'mal, mein Sohn, was hast Du denn da drinn?' Flink nnd seelenvergnügt kommt die Antwort: „'s Sacktüchl, Herr Leitiiant.' Zlcueste Post

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