Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
den, auch nicht zur Zeit vor dem 13. Jahrhundert, da die Grafen von Tirol noch nicht die Herrschaft über das rechte Etschüfer unterhalb Marling erlangt hatten. Ich gebe nun ein Verzeichnis jener auswärts, in Baiern und Schwaben sowie in Tirol gelegenen Stifter, die im Burggrafenamt nachweisbar begütert gewesen sind. 2 ) Attel (bei Wasserburg am Inn), G. Marling (Jäger, S.331; unten §8, Urk: 27). Au (bei Wasserburg am Inn), G. Mais (Jäger, S. 331; unten § 6, Reg. 22, 63, 82; UB. 1, Nr. 1541). Augsburg, Domstift
, G. Nals (§4, Reg. 30). Benediktbeuren (Oberbayern), G. Mais und Riffian (Jäger, S. 332; oben 8. 109; unten §6, Reg. 23, 55, 63, 66, 81 f., 125); G. Partschins (unten §9, Urk. 9). Brixen, Hochstift, G. Algund (s. oben S. 122, Anm. 3). Brixen, Domkapitel, Algund, §6, Reg. 6. Chiemsee (Bayern), Hagenach, Mais (Jäger, S. 335; §6, Reg. 63 und 82; Urbar von 1400 oben S. 34). Chur, Hochstift, G. Marling, Nals, Partschins, Algund (Jäger, 8. 300 f.). Deutscher Orden, Ballei an der Btsch, G. Tisens (§4, Reg
. 10 b). Fr ei sing, Hochstift, G. Riffian (Jäger, 8.315. Oben 8.108 f.; unten §6, Reg. t 34). Füssen, St. Mang. G. Algund und Plars (§6, Reg. 63 und 64). Georgenberg bei Schwaz im Inntal G. Tirol (Jäger, 8. 369, 8. oben S. 110; unten § 6, Reg. 2), Marienberg im ob. Vintschgau, G. Marling, Algund, Mais, Passeier, Schenna, Nals (Schwitzer, Urbare S. 22 f., oben 8. 110 und 112). Meran, Frauenkloster St. Clara (Jäger, S. 419. Unten § 4, Reg. 55, §6, Reg. 5, § 9. U. 23). — Das Frauenkloster Steinach bei Meran (Mayr
in Zt. Ferd. 43, S. 196ff.). Münster im ob. Vintschgau, G. Marling, Plars, Mais, Nals, Tisens (Schwitzer, Urbare, S. 210 f.; unten §4, Reg. 13, §9, U. 37). Ottobeuren südlich Augsburg, G. Marling (§ 4, Reg. 67). Von O. sind die ersten Mönche nach Marienberg berufen worden. Polling bei Weilheim in Oberbayern, G. Mais (§ 6, Reg. 63 und 146 a). h S. unten § 4, Reg. 1 a, 2, 3, 4, 8 a, 52 a. Das Urbar des Domkapitels Trient von 1220 (Schneller, S. 86) führt nördlich Eppan so gut wie keine Güter
an, nur einen Zehnten in „Tyrol", einen Grundbesitz desselben Stiftes zu Mais erwähnt § 6, Reg. 55. 2 ) Die Belege sind in Klammern beigesetzt. „Jäger" bezieht sich auf Jägers Gosch, d. Landständ. Verfassung Tirols, 1. Bd., wo aus Drucken von Urkunden und Urbaren die Belege für den Grundbesitz der Stifter in Tirol genau zitiert werden. Einige dieser Urkunden habe ich bereits weiter vorne in diesem Abschnitt herangezogen, worauf ich hier nochmals verweise. Außerdem führe ich die unten § 4 und 6 mitgeteilten Regesten