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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1923
Physical description: 8
. itammen. Diese Thzler bildeten sozusagen einen Familienschatz u. darum ein teures Andenken. Die Täter sinÄ vermutlich ein großer schwar- Mann in Begleitung einer älteren Hraueiisperfon mit abgetragener blauer Samt- sluse. Wenigstens versuchte eine so beschrie bene Person im Nachbarhaus? die Hemden zu verlausen. Die Spuren waren zu verfol gen bis nach Lana, wo die Frauensperson gleichfalls in einem Hause ein Hemd sctsil- bern wollte. Aus der Maiser Chronik. Das Ableben Dr. von Sölder . rief in Mais

manch viic Erinnerung aus der Maiser Vergangen heit wieder wach, da die Vorfahren Sölders mit einstigen Besitzern der Schlösser Kn'.llenberg, ReichenÄach, «Mach in enqster Familien -Beziehung gestanden und diese hochadeli-ien Ansitze ein« «rohe Geschichtsroll« in grauer Vorzeit in Mais spieUen. Mais ist uralt. Die Römergründung der Et«, rio Majensis in Mais, deren Spur nur in Mais, sowohl in Obermais als auch in Untermais, nach, weisbar ist, ist für objektive G^chichtsio.'Icher außer jedem Zweifel

. Wä!>rrnd in Mcis zahl reiche Römersunde bei Grabungen gemach! wur den. hörte man von solchen in Mer<m niemals. Obermais und Untermais bilde.en in den äl testen Zeiten in ihren ersten Anfängen, eme Ge meinschaft, Gemeinde, wie sie eine seelsorglich heute noch ist. Zah!reil>)e Dokumente sind hiefür vorhanden. Im 8. Jahrhundert !mr.mt das Ca strum Majenso in ke ner Urkunde mehr vor: Maja ver^w.ndet a>us der Ge?chichie: Mais wird erst im Jahre S3i> in einem Diplom als „Dorf Majes' genannt

, welches in einer anderen Ur kunde 125« in Mais verkürzt erscheint. Histoiüer und Archivist Dr. B Mazegizer Meibt: In alten Urkunden begegnet man höufig dem Ausdruck: Adel und Gemeinde Mais, die schon I21Z Spu- ven von Freiheit und Selbstäi:''igkeit aufweist. In den ältesten noch vorhandenen Dorfrechten von Oberinais und aus dem Weistum von Nieder, mais werden die Gemeinden Obermais und Untermais nicht strenge auseinander geilten. Noch heu:e sind die Grenzen beider Gemeinden durch keine Urluird» erweisbar. fondcrn

nur an- genonimene und ist die Trennung mehr eine Po litik. Aver ich cm vor 1VS5 stoßt man auf di« Umerscl>eidtmg von Oberinais und Untermais <in oilla vico superiore und inferiore). Die ollmäh. liche Trennung dürite im 13. Jahrhundert beg?n- »en haben, den» schon voni Jahre 1377 ist eine Urkunde vor!>and«ii, die von c^ner Streike!?? der Messer in Meran gegen die Gemeinschasten <<Ze- meinden> von Mais, von Obcmie.is und Unter mais, berichte», wie ü'.»erlxn!p'. fortwährender Stre-'tiz^eilen zmif<I>en Mrran

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Maiser Wochenblatt
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Page 11 of 16
Date: 23.02.1907
Physical description: 16
WADWAWMWMWWWWWWWWL^MWMWWWWWUWMWMMMMMMWMM Maiser Wochmblatt. Rr. 8 Seite 13 Rekurs -er Minorität -er Kurvorstehung-es Kurortes Meran gegen -en Beschluß -er Aurvorstehung vom ^3. Februar 189^, betreffen- -ie Parität von Meran un- Mais in -er Verwaltung -es Kurortes. Löbl. k. k. Bezirkshauptmannschaft I Gegen den Beschluß der Aurvorstehung vom sZ. Febr. mit de,n Antrag vom \ 2 . Dezeniber \ 893 , betreffend die Parität in der Kurverwaltung zwischen der Stadt Meran und den Genieinden Ober

, gegen die sämtlichen dort ansäffigen Kurwähler erdreistet, verwahren wir uns mit ernstem Nachdruck und erklären, daß uns solch' unritterliche Kampfes- weise von den Unterzeichnern der „Erwiderung' peinlich überrascht hat. will Meran nicht jede Verständigung mit Mais- vereiteln, so vermeide man künftig, die einmütig um ihre legale Ver tretung geschaarte Bevölkerung von Mais mit einer urteilslosen, schüchternen Herde zu ver gleichen, die ein „ einzelner exaltirter Fanatiker' mit peitsche und Zuckerbrod leitet

. Hinter uns, de« gewühlte« Vertretern, steht ganz Mais, und wenn nicht auf gleiches Recht, auf gleiche Achtung wie Meran hat Mais doch hoffentlich Anspruch. Und nun fragen wir: wie kann die Stadt Meran, wie können unsere Kollegen in der Aurvorstehung in unserem weder aus Einfalt noch aus Furcht, sondern nach reiflicher Er wägung auf. Grund jahrelanger Erfahrungen gestellten Begehren jene absurden Ungeheuer- lichkeiten finden, die der Herr Bürg'ermeister von Meran mit überreizter Fantasie hineinzu dichten beliebt

hat?! Mo verlangen wir „Unterwerfung Merans,' wo „Hegemonie für Mais,' wo den „Uebergang der Kurverwaltung in die Hände der Maiser,' wo die „Teilung der Kureinnahmen?' Das Alles sind wenig geschmackvolle Scherze, die zu so ernster Sache nicht paffen. Mir ver langen Parität, zu deutsch Gleichberechtigung wir verlangen Abschaffung der Allein- und Willkiirherrschaft der Stadtgemeinde, Herstellung des rechtlichen Gleichgewichtes zwischen den beiden gleichwertigen Bestandteilen des Kur ortes. ’ Zur Herstellung

dieser Parität gehört vor Allen: die Gleichzahl der von Meran und Mais in die Aurvorstehung entsandten Ver treter, dann die weitere Bestimmung, -aß mit Beseitigung des ausschlaggebenden Stimmrech tes des Kurvorstchers jeder Antrag als abge lehnt gilt, dem nicht in der Kurvorstehuug die Mehrheit der Stimme« zufällt. Diese Lösung der brennenden Frage bringt keinerlei „Wirrwarr in der Aurvorstehung und vermeidet vor Allem den in der „Erwide rung' breit und erfolgreich bekämpften Unsinn

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 08.11.1905
Physical description: 12
Banas, k. k. Postcrpedicnt, Johann H o I z n e r, Pensionsbesitzer. Der Verein zählt derzeit 22 Ehren-, 7 unterstützende und 227 aktive Mitglieder. Internationaler Sportplatz Meran- Mais, Trabwettfahren am 4. und 5. November. Der Besuch litt unter dem schlechten Wetter. Erster Tag. 1. Preis von Meran, 600 K, davon 200 K von der Wirtsgcnossenschaft, 200 K von der Sparkasse Meran. 1. May-bee (Anton Treschl, Leib- nitz), 2. Rlephisto (H. Ler, Meran-Mais), 3. See rose (S. Weidmüllcr, Dingolfing

), 4. Fanny Heroine (Josef Kambergcr, München), 5. Tusnelda (Franz Maser, Pocking). — 2. Preis von Wien, 1000 K, gegeben vom Wiener Trabrennvcrein. Heatfahren. Endresultat: 1. Anna H. (H. Ler, Meran-Mais), 2. May-bee, 3. Fanny Heroine. — 3. Preis von Mais, 600 K. 1. Seerose, 2. Mephisto, 3. Fanny Heroine. — Zw citer Tag. 1. Preis von Baden, 800 K, davon 500 K vom Trabrenn- vercin zu Baden bei Wein. Heatfahren. Endresultat: 1. Eyöngy (Kaspar Miesl, München), 2. Anna H., 3. Fanny Heroine, 4. Seerose

. — 2. Zislcitha- nisches Zuchtfahrcn, 600 K, davon 400 K vom I. k. Ackerbauministerium. 1. May-bee, 2. Anna H., 3. Pasquetta (C. Schnablegger, Romans), 4. Pourquoi (C. Schnablegger, Romans). — 3. Trost fahren, 600 K. 1 . Eyöngy, 2. May-bee, 3. Me phisto, 4. Fanny Heroine, 5. Seerose. — 4. Vcr- cinsfahrcn, 600 K, davon 500 K vom Traber- sport- und Zuchtverein Meran-Mais. 1. Pasquetta (K. v. Goldcgg, Meran-Mais), 2. Mephisto, 3. Tus nelda (K. v. Eoldegg, Meran-Mais), 4. Jockl (I. Humer, Obermais), 5. Salimann

(M. Hörner, Ober- mais). — Durch die Gründung des Trabcrsport- und Zuchtvcrcincs Meran-Mais hatten schon diese Rennen eine größere Bedeutung erhalten, die sich aber in erhöhtcin Maße noch bei den Frühjahrs rennen zeigen dürfte. Militärstellung 1900 . Zur Militärstcllung im Jahre 1906 sind alle in den Jahren 1885, 1884 und 1883 geborenen Jünglinge berufen. Die Stellungspflichtigen aller dieser 3 Altersklassen sind nach der Vorschrift des § 35 des Wehrgesetzes ver pflichtet, sich im Laufe des Monats

- fürsorgevcrein K 100, Kleinkinderbewahranstalt Mais K 200, Sport- und Rennverein K 200, Pfarramt Meran für die neue Kirchenorgel K 400, Knaben asylverein K 50, Deutscher Schulverein zum Jubel- festfonde K 75, Stadtmagistrat zur Verteilung von Armenholz K 350, Museumsverein Meran K 100, Volksschulverein Meran zuni Christbaum für die armen Schulkinder K 250, Pfarramt Mais zum Christbaum fiir die armen Schulkinder dort K 100, St. Vinzcnz-Konferenz in Mais K 50. Das hu manitäre Wirken unserer Sparkasse verdient

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.06.1896
Physical description: 12
, 3 Evangelische »nd 11 JSraeliten. Der jiingste Schüler zählte 10, der älteste (in der 3 Klasse) 2? Jahre. Die Klassfikatlon stellt sich iolgender- waßen: I. FortgangSklosse mit Vorzug 73. I. FortgangS- klasse 172, zu einer WiedeiholunqSprllfung zugelassen 28, II. FortgangSklasse 13, III. Fortgangsklasse 4 Von den Meranern absolvirten ihre Klasse mit Vorzug: in der 1. Jos. Auffinger, Frdr. Berger. Benno oo» Grabmayr (MaiS). Wilh. Michel (Mais); in der 2 AloiS Ftegl, Raimund Huber, Joh. Schwienbacher, Joh

. Setiari (MaiS); in der 3 Herm. Brunner (MaiS); in der 4. Jg». Raffeiner (Mais); in der 5. Matthias Schwienbacher; in der 6. Adolf Röchelt; endlich in der 3. Karl Mörser und Emil Walther. Die Freiiächer wurden 267 Schülern besucht. Die Stipendien erreichte» einen Gesammlbetrag von 5691 fl. 28'/» kr. Das 7, Kapitel umfaßt die Vermehrung der Leh'mtttelsommlung. DaS 8. Ergebnis der Maturitätsprüfung am Schlüsse deS vorigen Schuljahres. Die voijährigen Abiturienten erwählten nachstehende Berufe

: 3 Theologie. 6 Medizin, 3 JuS, 1 Philosophie und 1 ist beim Militär Chronik deS Gymnasiums, wichtige Verfügungen der k. ». k. Be hörden und Kundmachungen für das Schuljahr 1336/97, daS am 2. September beginnt, bilden den Abschluß. sStädtische Knaben-VolkSschule.s Dcm Berichte der Knabenvolksschule entnehme» wir, daß in den 6 Klassen insgesammt 401 Knaben die Schule besuchten. Davon 244 in Meran, 32 in Mais und 82 aus den übrigen Orten Tirols gebürtige. Nich der Religion waren 394 Katholiken

, 1 Evangelischer und S Jsraeliten; der Muttersprache nach 371 Schüler deutsch und 30 italienisch. sSchulschluß in MaiS.s Donnerstag, de» 25. Juui, schreibt man uns, wurde das Schu'jahr mit Zeugiiißverthellung iu der Maifer Knaben- und Mädchenschule geschlossen. Iu der Knabenschule ging der Zeugnißvertheilung in jeder Klasse eine kurze Prüfung in zwei vorgeschriebenen Lehrgegeustünden voran, der a»ßer den Lehrpelsonen die Herie» OltS- schulaufseher und -Vorsteher von Ober» und Unle» maiS, sowie Mitglieder

des OctSschulralheS uud der hochw. Herr Pfarrer ?. Martin anwohnten. Die mii Ausnahme der I. Klasse nach Geschlechtern getrennte vierklassige Volksschule in Mais wurde im abgelaufenen Schuljahre von 263 Knaben und 271 Mädchen, zu sammen von 534 Schulkindern besucht, welche sich aus »ie einzelnen Klasse» wie folgt vertheile»: Knaben: I. Klasse 63. II. Klasse 75. III. Klosse 66. IV. Kl. 59; Mädchen: I. Klasse 67, II. Klosse 82, III. K asse 64, IV. Klasse 58. UeberdieS besuchte» noch 53 schul pflichtige

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.08.1920
Physical description: 6
f' itl U Zu verkaufen Kästen und Stellagen für Ladeneinrichtung sofort zu verkaufen. Schuhgeschäft Malle, Meran, Habsburgerstraße.. 2766 Fall- und Ausfchuhobst von 20 Cent, aufwärts hat abzvgeben Obstgut Salgart, Meran, Unter- mais, Grabmayrstraße 16. 2796 Möbeloerkauf» Untermais, Rathausftr. 14. 2791 Elektrischer Lastenaufzug ist zu verkaufen. Meraner Lagerbaus. 2817 Schöner Salon. Diplomaten-Gchreibttsch, Diwan, Ottoman, Doppelschlafzimmer mit Roßhaar Matratzen, Luster, Eisenbetten

u. zwar in 8 Partien und unter dem Ausrufspreis wie folgt: 1) Partie I. aus Odb. Einl. ZI. 1135/11 Mais Op. 20(59/1 Wald v. 21 a 02 m Op. 2069/2 unprod. v. 4 a 90 m aus Odb. Elnl. 502/11 Mais Op. 2073 Wiese v. 31 a 18 m Op. 2074/1 Wald v. 26 a 02 m Op. 2074/2 Wald v. 2 a 04 m also Oesamtflächenmaß 8516 rn Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 8516.— 2) Partie II. aus Odb. Einl. 502/11 Mais Op. 2075/1 Wald v. 47 a 25 m Op. 2075/2 Wiese v. 21 a 61 m also Gesamtflächenmaß 6886 m Ausrufspreis I L p. Meter, sohin L 6886

.— 3) Partie III. aus Odb. Einl. 502/11 Mais 0p. 2078/1 Wald v. 62 a 93 m Op. 2078/4 Wiese v. 37 a 05 m also Qesamtflächenmaß 9998 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 9998.— 4) Partie IV. aus Odb. Einl. 502/11 Mais Gp. 2082 Wald v. 56 a 01 m Ausrufspreis l L p. Meter, sohin L 5601.— 6) Partie V. aus Odb. Einl. 502/II Mais Op. 2085/1 Wald v. 36 a 78 m Op. 2085/2 Wald v. 13 a 75 m also Oesamtflächenmaß 5053 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 5053.— 6) Partie VI. aus Odb. Einl. 711/11 Mais Op. 2090/1 Wiese

v. 35 a 68 m Op. 2090/2 Wald v. 10a 79 m Op. 2090/3 unprod. v. 3 a 70 m also Oasamtflächenmaß 6017 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 6017.— 7) Partie VII. aus Odb. Einl. 1135/11 Mais Op. 2094 unprod. v. 29 a 61 m Op. 2098/2 Wald v. 10 a 79 m Op. 2101 Wald v. 42 a 16 m also Oesamtflächenmaß 8256 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 8256.— 8) Partie VIII. aus Odb. Einl. 502/11 Mais Op. 2106/1 Wiese v. 35 a 54 m Op. 2106/2 unprod. v. 55 a 14 m also Oesamtflächenmaß 9068 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 9068

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.09.1938
Physical description: 8
einer Einfuhr. » Im Jahrfünft von 1927 bis 1932 hatte Italien einen Produktionsdurchschnitt von 64,5 Millionen Zentner und von 1922 bis 1926 nur 33 Millionen Zentner. Bo denmeliorationen, Düngung und vor al lem die mit der Einlagerung begonnene Getreide-Planwirtschaft hat die Aussich ten immer mehr gebessert. Seit einigen Wochen ist das Brotmehl ständig mit IVA, Mais gemischt. Das bedeutet, daß dem Mais im nationalen Ernährungsprogramm eine höhere Be deutung als vorher zukommt. Italiens jährlicher

Maisbedarf wird jetzt mit 33 Mill. Zentner errechnet. Ungefähr soviel erzeugte das Land im vorigen überaus günstigen Erntejahr. Normalerweise hat es aber immer bis zu 5 Mill. Zentner im-^ Portieren müssen. Die verschiedenen Mais wettbewerbe in den einzelnen Provinzen (veranstaltet oft von den Sparkaen) ha ben bereits die Mais-Hektarerträge stark ansteigen lassen. An besonders günstigen Stellen kam man an Hektarerträge von 60—80 Zentner heran. Zumindest in der Poebene erwartet man für die näch sten Jahre

bereits Durchschnittserträge von 45 Zentner. Da die Mais-Anbau fläche gegenüber 1937 gestiegen ist — von 1.28 Mill ha auf 1.34 Mill. — erhofft man schon in diesem Jahr eine gewisse Entla stung der Getreidesituation von der Mais seite her. Mais-Einlagerungen gibt es bisher noch nicht. Die Einlagerungen er strecken sich vorerst nur auf Weizen, Wolle, Baumwolle und Hanf. Aber ihre Ausdehnung auf Mais ist zu erwarten. Über die jüngste Entwicklung des Kör- neranbaus unterrichtet folgende Übersicht: in 1000

Zentner Weizen Mais Reis 1935:... 76.955 24.961 7352 1936.... 61.119 30.511 7340 1937.... 80.562 34.095 7402 1938.... 80.000 Wenn auch Italien seinen Brotbedarf jetzt beinahe ganz aus eigener Scholle decken kann, darf es nicht aufhören, der Intensivierung des Bodens größte Auf merksamkeit zuzuwenden: denn die Volks zahl Italiens wächst jährlich um minde stens 350.000 Köpfe. Deshalb hat die „wissenschaftliche Landwirtschaft' in den nächsten Jahren in Italien eine große Zukunft. fünf Monaten 1938

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.08.1920
Physical description: 8
, 9 Uhr vorm., an Ort und Stelle in den Auen von Unterslnich in der Nähe der Rostauration Sinich, die folgender Realitäten statt u. zwar in 8 Partien und unter dem Ausrufspreis wie folgt: 1) Partie I. aus Odb. Eini. ZI. 1135/11 Mais Op. 2069/1 Wald v. 21 a *'2 m Op. 2069/2 unprod. v. 4 a 90 m aus Odb. Eini. 502/11 Mais Op. 2073 Wiese v, 31 a 18 m Op. 2074/1 Wald v. 26 a 02 m Op. 2074/2 Wald v. 2 a 04 m also Qesamtflächenmaß 8516 m Ausrufspreis 1 L p, Metgr, sohin L 8516.- 2) Partie II. aus Odb. Eini

. 502/11 Mais Gp. 2075/1 Wald v. 47 a 25 m Qp. 2075/2 Wiese v. 21 a 61 m also Qesamtflächenmaß 6886 m Ausrufspreis J L p. Meter, sohin 16886.— 3) Partie III. aus Odb. Eini. 502/11 Mais Op. 2078/1 Wald v. 62 a 93 m Gp. 2078/4 Wiese v. 37 a 05 m also Gesamtflächenmaß 9998 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 9998.— 4) Partie IV. aus Odb. Eini. 502/11 Mais Gp. 2082 Wald v. 56 a 01 m Ausrufspreis i Lp. Meter, sohin L 5> 0». Ollt BeatMNg! Mvat-Schülecheim 5) Partie V. aus Odb. Eini. 502/11 Mais Op. 2085

I Wald v. 36 a 78 m Op. 2085/2 Wald v. 13 a 75 m also QesamtJIächenmaß 5058 m Ausrufspreis I L p. Meter, sohin L 5053.— 6) Partie VI. aus Odb. Eini. 71 /II Mais Op. 2090/1 Wiese v. 35 a 68 m Op. 2090/2 Wald v 10a 79 m Op. 2090/3 unprod. v. 8 a 70 m also Qasamtflächenmaß 60>7 in Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L6 »I7.— 7) Partie VII. aus Odb Eini. 1135 II Mais Gp. 2094 unprod. v. 29 a 61 m Op. 2098 2 Wald v. 10 a 79 m Op. 2101 Wald v. 42 a 16 m also Oesamtflächenmaß 8256 m Ausrufspreis 1 L p. Meier

, sohin L 8256.— 8) Partie VIII. aus Odb. Eini. 502/11 Mais Op. 2106/1 Wiese v. 35 a 54 m Op. 2 >06/2 unprod. v. 55 a 14 m also Oesamtflächenmaß 9068 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 9068.— Jeder Bieter hat 10% des Ausrufspreises als Vadium zu erlegen. Hypotheken gelangen keine zur Ueber- bindung und ist der restliche Erfyeigerungs- preis anläßlich der Kaufserrichtung, welche innerhalb eines Monats seit dem Tage des Zuschlags erfolgen wird, bar zu bezahlen. im übrigen liegen die Versteigerungs

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 36
Date: 01.05.1915
Physical description: 36
der Maler ganz nach München über. So darf der hochbetagte Künstler, der ein echter Sohn seiner heimatlichen Scholle auch als Mensch geblieben ist, heute seinen 80jährigen Geburtstag feiern, geliebt und ver ehrt von seiner reichen und dankbaren Volks gemeinde in Deutschland und Oesterreich. Vermischtes. — (Ausmahlung von Mais. Aufhe- bungder Höchstpreise für Mais und Maismehl.) Mit Ministerialverordnung vom 8. April 1915 werden in Abänderung der Ministerialverordnung vom 28. November 1914 neue

Bestimmungen über die Ausmahlung von Mais getroffen. Die Vermahlung hat in der Art zu erfolgen, daß aus dem Rohprodukt acht Perzent Maisgrieß und 74 Perzent Mais mehl gewonnen werden. Auf diese Art werden die verfügbaren Vorräte an Mais intensiver als bisher für Zwecke der Approvisionierung der Bevölkerung herangezogen. Da nunmehr die Versorgung des Konsums mit Mais im Wege einer einheitlichen Organisation der Mais zentrale erfolgt, welche auch preisregulierend wirken wird, entfällt die Notwendigkeit

, die Höchstpreise für Mais und Maismehl aufrecht zu erhalten oder neu zu regeln. Mit der neuen Verordnung werden daher die bisher geltenden Höchstpreise für den Großhandel für Mais und Maismehl außer Kraft gesetzt. — (Amtliche Verlautbarungen.) Von amtlicher Seite wird mitgeteilt, daß für Heu- und Strohtransporte in ganzen Wagen ladungen nach allen in Tirol gelegenen Sta tionen bei der Adressierung an eine landwirt schaftliche Vereinigung der Ausnahmstarif von 35 k für 100 kg. bereits ab 55 km zur An wendung

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 19.04.1912
Physical description: 16
-an das gegenzutreten. Im GegeÄeil!S Deim Mch städtische Kanalnetz. Dieser wurde nach langen das Projekt der Tiroler Nahn.fand^sÄHiDcher- Verhandlungen gestattet, unter „sreundnach- selben Macher ein '/GegenpryeA''. botz^tven» barlichen' Bedingungen. Mais mußte An- auch nicht so „rühmlich', wieMe^Hassei- schluß und Kanalisation auf eigene Kosten und rer Normalbahn, d och ÄgitationslD',und unter erschwerenden Borschristen — teilweiser mangelnde Rückficht auf die NachbäraWleAde, Verwendung eiserner, statt Tonröhren

— auf deren Interessen und auf das Allgemeine durchführen, die Stadt leistete gar nichts, pro- Bedürfnis dokumentiert. . ^ fitierte die Möglichkeit reichlicherer Durch- Die direkte, ununterbrochene Tram Wais spülung, beanspruchte aber den ganzen Kanal- Tirol soll hintertrieben werden dürch'Erbäu- zins. Während Mais leer ausgeht, für seine ung einer Schwebe- oder Drahtseilbahn auf Auslagen nichts hat, bezieht die Stadt an den Küchelberg mit Anschluß an eine Adhäs- Kanalzins einen Betrag, der ungefähr

: ^ Vor einigen Jahren wurde in Obermais chen der Gesinnung eines ^ leider einfluß reichen — Teiles der Meräner Stimmführer, daß derlei Agitationen überhaupt Boden finden. Zumal sich diesen das neueste Kind Hx- raner — will sagen: „ingenieuser' — Ver-, kehrspolitik anschließt, die Küchelberg- straßel . Auch diese Idee verdankt ihre Entstehung in erster Linie dem Wunsche, Pläne der NaM.. barn zu hintertreiben. Denn sie tauchte, eM' beschlossen, durch Ausdehnung des Tramnetzes auf, als man erfahren, daß Mais

die Brücke in 'Mais und darüber hinaus, dieses rentabler der Tiroler Tram so anlegen 'wolle, daß auf zu machen. Man beabsichtigte durch Weiter- ihr Fuhrwerke und Autos verkehren/können, fuhren der Tram nach Schenna und Passeier Wie weit eigene Initiative, wie viel das Höhl-/ einerseits, nach Dorf Tirol andererseits eine wollende Entgegenkommen anrainender, Bahn zu schaffen, die ebenso den Bedürfnissen Zeit noch unrentabler Gründe das Strafen der Einheimischen, als dem Interesse des Projekt poussiert

, entzieht sich der Beürtei- Für das Projekt selbst und das Verhältnis/ Meran—Mais bleiben nur sachliche Erwägun gen zu berücksichtigen. Da drängt sich NM in erster Linie die Frage auf: Istdi e Kü chel bergstraße norw endig? Ist sie nicht vielmehr eine -Schädigung des Kur ortes Meran? Notwendig ist die Straße auf keinen Fall; außer für einige Grundbesitzer. Denn wenn Fremdenverkehres Rechnung tragen würde. Kaum war dieser, den allgemeinen und Terrainverhältnissen aufs Beste Rechnung tragende Plan bekannt

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 06.03.1883
Physical description: 10
ist. Nachdem aber bei Berathung deS § 3 der neuen Kurordnung die Minorität gegen den durch Herrn Ludwig Mazegger ein» gebrachten Antrag auf wechselweise Wahl deS KurvorsteherS, welcher mit einer Majorität von 8 gegen S Stimmen zum Beschlusse erhoben wurde, RecurS ergriffen hat, so sehen sich die Vertreter von MaiS genöthigt, um einer allfall sigen Schädigung ihrer Interessen vorzubeugen, denselben Schritt zu thun gegen den MajoritätS btschluß wegen deS Stimmenverhältnisses. Z>> Z 2 der neuen Kurordnung

zogen die Herren Dr. Pircher und v. Pernwerth aus Antrag deö Herrn Bürgermeisters Thalguter in der dritten Lesung ihren Antrag zurück und so blieb derselbe in der Minorität von sechs Stimmen, die auf MaiS entfielen, gegen die sieben Stimmen der Stadt. MaiS sollte mithin wieder nur in dem alten Stimmen Verhältnisse von vier ordentlichen gewählten Mitgliedern und den zwei Gemeindevorstehern von ObermaiS und UntermaiS gegen sechs ordentliche gewählte Mitglieder der Stadt und dem Bürgermeister von Meran

so heilig ist, und den begangenen Ver rath zu rächen? — Und nicht genug, daß die Besorgnisse ZufsufS sich rückwärts erstreckten, — sie hatten sozusagen ei« JavuShaupt und trugen Meraner Zeiwng Uebelstand ist. DieseS für MaiS so ungünstige Stimmenverhältniß besteht erst seit dem Jahre 1880, wo der Vorsteher mit den zwei Mit gliedern von UntermaiS in die Kurvorstehung hereinbezogen wurden, während früher nach den Kurordnungen von 1855 und 18L2 die Mit glieder derselben nur aus Meran und ObermaiS derart

gewählt wurden, daß ObermaiS nur ein ordentliches gewähltes Mitglied weniger hatte, als die Stadt. So lautet Z 2 der ersten, für den Kurbezirk Meran ouS- gearbeiteten Kurordnung vom 20. Juli 18S5: »Die Kurvorstehung besteht aus einem Aus schüsse von ungerader Zahl mit wenigstens fünf und höchstens elf Mitgliedern welche von den Gtmeindevorstehunzen von Meran und Ober maiS so gewählt werden, daß auf Meran bei einer Zahl von fünf drei, von sieben vier, von neun fünf und von elf sechs Mitglieder

, wo der eigentliche Stand der wirklichen Kurgäste verzeichnet werden kann, ein verschwindend kleiner, während der für die Stadt günstigere Herbst mit seiner Anzahl von Touristen nicht maßgebend sein kann. Die Fremden steigen in den zahlreichen Hotels der Stadt ab, beziehen, mehrere Tage dort ver weilend, erst von da auS Wohnungen in MaiS. und erscheinen dann nicht mehr ein zweites Mal in der Kurliste, nachdem sie schon ia dem be treffenden Hotel der Stadt, wenn für die erste Woche die Kurtaxe erhoben wurde

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 24.04.1909
Physical description: 12
, ganzen Kurort durchzogen und wie Kanonendonner wiederhallten die Böllerschüsse auf den um- liegenden Bergeshöhen. Sonntag gegen 8. Uhr früh bot Meran ein überaus, interessantes Bild. Von allen Seiten zogen zahlreiche Veteranenvereine und Schützenkompagnien, teils hoch zu Roß, durch die Straßen von Meran und Mais zum Sportplätze, wo sich diese für die alsbald beginnende Feldmesse und Fahnenweihe des Maiser Veteranen- und Kriegervereines formierten. Mittlerweile, erschienen vor dem Feldaltare

und Gemeindevorsteher I. Iennewein mit Mitgliedern der Kurvor- stehung und der Gemeindevertretungen, von Meran, Untermais und Obcrmais,' Bahn inspektor Kögl, Beamte und Lehrer-und eine große Zahl von Zuschauern. ^ Zur linken Seite des Altars war der Veteranen- und Kriegerverein. Mais postiert und zur Rechten wurden die Fahnen der an wesenden Schützen- und; Veteranenvereine, darunter auch die 'Hoferfahne aus Passeier, ausgestellt. Nach einer patriotischen Ansprache des Hochw. Herrn Pfarrer Noggler von Sultan Abdul

, wird solcher Eile begonnen, daß nach wenigen es deshalb auch in erster Linie zur Pflicht Stunden bereis von Pera aus die ersten Ko-; gemacht, zu Ehren ihrer Väter ein würdiges können gesichtet worden seien. Am Vorabend, Jahrhundert - Gedenkfest zu feiern. Ein konnte man in weiter Ferne bereits die Wacht- > eifriges Komitee in Mais hatte unermüdlich feuer der Truppen aufleuchten sehen. ! gearbeitet, um eine Ehrenschuld für den Aus Kairo wird berichtet, England sei

Kumpeln bereits eingeleitet. Sobald Eng-. Kriegeroerein in Mais' verschönerte, die land bei Alexandrien eine genügende An-, Anno Neun - Jahrhundertfeier durch sein zahl von Schiffen und Truppen zusammen-, Gründungsfest, verbunden mit Fahnenweihe, gezogen habe, werde der Tanz losgehen. und ein bereits am 12. April begonnenes Auch Kreta scheint entschlossen zu sein/großes Fest- und Freischießen in der alten den schäbigen Rest türkischer Oberhoheit ab- Landeshauptstadt Meran verlieh dem Feste zuschütteln

des Vaterlandes', dramatische Szene in einem Akte von Karl Domanig, auf gestern früh auf dringendes Verlangen nach! geführt. Nun wurden drei von Karl Wolf Mersina ab, um die deutschen Staatsangehö- entworfene lebende Bilder: „Die Botschaft rigen abzuholen. Auch in Mersina und Ma gnesia .werden Unrirhen befürchtet. Smyrna ist ruhig. '_ Aus dem tturbezirk Meran-Mair und Umgebung. Meran-Mais, 23. April 1909. Zur Jlnno neun Jahrhundertfeier -, in Itlcran-mais. Zu einem schönen. patriotischen ! Feste

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.04.1935
Physical description: 6
notieren durchweg in Cents je Bushel. Das Bushel ist ur sprünglich kein Gewicht, sondern ein Hohlmaß. Heute wird das Bushel Weizen gleich 60, das Bu shel Hafer gleich 32, das Bushel Gerste gleich 48, das Bushel Roggen und Mais gleich 36 englische Pfund (lb.) zu 4S4 Gramm gerechnet. Im amerikanischen Tetreioehandel ist die Aus bildung der sogenannten Standards oder Durch schnittsbeschaffenheiten am weitesten fortgeschritten. Getreidehandel sein Erntejahr, mit Ausnahme von Mais, vom 1. August

englischen Pfund oder 907 Kilogramm. Von anderen Getreidearten sind Mais und Reis die wichtigsten. Südamerika liefert den La Plata- Mais, Nordamerika den sogenannten „mixed mais' der gewöhnlich aus weißen und aelbroten Körnern besteht. Auch Südafrika hat neuerdings eine ge wisse Bedeutung als Maislieferant gewonnen. Da- . ... , neben wird auch aus Rumänien und Südrußland flache ein bestimmter Zu,ammenhang besteht. D-e Die Dunkle Erdteil birgt, ungeachtet aller Fortschritte, die in seiner Erschließung

vorkommenden Vögel und der Menge des Makroplanktons an der Wasserober- Mais bezogen In Reis, der in den letzten Jahren für Europa recht wichtig geworden ist, haben sich ausgespro chene Märkte noch nicht herausgebildet. London schlügt den größten Teil des hinterindischen Reis um. Der südamerikanische Reis kommt auf dem Umwege über die Vereinigten Staaten in den Han del. Der Schwerpunkt des gesamten Reisgeschäftes liest in Ostasien, Wanderungen der Seeoögel dürften auch in Ver bindung

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 13.09.1924
Physical description: 10
sein 50jähriges Priesterjübiläum. Maria Trost. . (1624—1924.) Bor 300 Jahren wurde das wunderschöne Gna denbild Maria Trost in Mais erhüben. Wenn allzu grimmig tost In deiner jungen Brust Der Sturm der bösen Lust Geh nach Maria Trost. Und wenn zu oft liebkost Dich Unglück und die Not Ums täglich liebe Brot «Geh zu Maria Trost. Wenn dich die Welt verstoßt Und jeder dich verkennt, Noch Eine gern dich nennt: Es ist Maria Trost. Wenn gegen dich erbost - Nur Galle speit und Haß Der alte Satanas Flieh zu Maria

Trost. Wenn deine Seele stoßt Den letzten Seufzer aus, Entflieh dem Erdenhaus, Grüßt sie Maria Trost. Wenn lange schon bemost Der Grabeshügel dein; Wirst ewig dich erfreu'n Dort bei Maria Trost. Vetter G i l l i. Berichte aus Meran. Zur Jubiläumsfeier in -er Maria Trostkirche in Mais. Heutq (Freitag) früh um 6 Uhr begann das feierliche Triduum zu Ehren der Gnadenmutter in der festlich gezierten. Maria Trostkirche in Mais. Tannengewinde und Blumen schmücken die Kirche und das Gnadenbild scheint

in das Jahr 1797 .und wurde we gen Abwendung von Feindesgefahr und Krankheiten verlobt. Um die gleiche Zeit und aus den gleichen Anlässen errichteten bekannt lich die Meraner die Marienstatue am Sand platz und verlobten- die Maiprozession, früher Schützenumgang geheißen. Als in Mais 1797 die verlobte Prozession zum erstenmale gehal ten wurde, haben auch drei Schützenkompag- nien daran teilgenommen. Auch heute noch bie tet diese Prozession ein malerisches Bild, sie ist ein farbenfroher Zug und ein Beweis

für den Kernglauben des Volkes. Für seinen Herrn und Gott, der verborgen in Brotgestalt im Zuge mitgetragen wird, und für seine Gnadenmutter, ist das Beste und Schönste aus dem Besitze des Bauern, gerade recht. Die schönen, alten Trach ten, die schweren Kirchensahnen, die geschmück ten „Ferggelen', die Pracht der kirchlichen Pa- ramcinte. alles das und noch mehr muß an einem solchen Feiertage zur Geltung kommen. So war es für die Maria Namen-Prozession in Mais seit jeher Brauch und der Spruch: Am guten Alten

, Elektrizitätswerksdirektor Roman Weinberger, Reichenberg. Nicht erreichbar waren die Maturanten Andreas Alban und Adolf Mötzl. Von früheren Mitschülern des Jahrganges erschienen Leo Abart, Meran, Pfr. Friedrich BlaaS. O. Präm., Hötting, Bahnvorstand Alois Mayer, Lana, Steuerdirektor Simon Mair, Schwaz, Pater Franz Plangger O. Eap., Lana. Pater Cölestin Maria Stampfer O. S., Luggau. Von den Matu ranten waren bereits gestorben: Bahnbeamter Martin Cologna, Landeck. Beamter Anton v. Fa- bris, Görz, cand. med. Adalbert Fritz, Mais

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 12
Date: 22.08.1920
Physical description: 12
, den 26. August 19Z0, 9 Uhr vorm., an Ort und Stelle in den Auen von Untcrsinich in der Nähe der Restauration Sinich, die Le tan Sne jet*.i Courth-Mßlhw-tenns. folgender Realitäten statt u. zwar in 8 Partien und unter dem Ausrufspreis wie folgt: 1) Partie I. aus Odb. Einl. ZI. 1135/11 Mais Op. 2069/1 Wald v. 21 a 02 m Op. 2069/2 unprod. v. 4 a 90 m aus Odb. Einl. 502/11 Mais Op. 2073 Wiese v. 31 a 18 m Op. 2074/1 Wald v. 26 a 02 m Op. 2074/2 Wald v. 2 a 04 m also OesamtflächenmaO 8516 m Ausrufspreis

1L p. Meter, sohin L 8516.— 2) Partie II. aus Odb. Einl. 502/11 Mais Op. 2075/1 Wald v. 47 a 25 m Op. 2075/2 Wiese v. 21 a 61 m also Oesatntflächenmaß 6886 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 6886.— 3) Partie III. aus Odb. Einl. 502/11 Mals Op. 2078/1 Wald v. 62 a 93 rn Op. 2078/4 Wiese v. 37 a 05 m also Oesamtflächenmaß 9998 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 9998.— 4) Partie IV. aus Odb. Einl. 502/11 Mals Op. 2082 Wald v. 56 a 01 m Ausrufspreis 1 Lp. Meter,sohin L5'0l>— 5) Partie V. aus Odb, Einl

. 502/11 Mais Op. 2085/1 Wald v. 36 a 78 m Op. 2085/2 Wald v. 13 a 75 m also Oesamtfiächenmaß 5053 m Ausrufspreis I L p. Meter, sohin L 5053.— 6) Partie VI. aus Odb. Einl. 711/11 Mais Op. 2090/1 Wiese v. 35 a 68 m Op. 2090/2 Wald v. 10a 79 m Op. 2090/3 unprod. v. 3 a 70 m also Oasamtflächenmaß 6017 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 6017.— 7) Partie VII. aus Odb. Einl. 1135/11 Mais Op. 2094 unprod. v. 29 a 61 in Op. 2098/2 Wald v. 10 a 79 m Op. 2101 Wald v. 42 a 16 m also Oesamtflächenmaß 8256

in Ausrufspreis l L p. Meter, sohin L 8256.— 8) Partie VIII. aus Odb. Einl. 502/11 Mais Op. 2106/1 Wiese v. 35 a 54 m Op. 2106/2 unprod. v. 55 a 14 m also Oesamtflächenmaß 9068 m Ausrufspreis 1 L p. Meter, sohin L 9068.— Jeder Bieter hat 10% des Ausrufspreises als Vadium zu erlegen. Hypotheken gelangen keine zur Ueber- bindung und ist der restliche Ersteigern ligs preis anläßlich der Kaufserrichtung, welche innerhalb eines Monats seit dem Tage des Zuschlags erfolgen wird, bar zu bezahlen. Im übrigen liegen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 07.11.1888
Physical description: 10
Grundentlastungsschuld und Ftnillek 5 Mais und Buchweize^ An- mlwrhistorische Skizze von Dr. W. Rich'^' ^Bor der Ankunft der Europäer in Amerika der das hauptsächlichste Getreide der westlichen halbkugel schon sehr lange unter Cultur. Die Frucht wur^ von °n» südlichsten Theile von Chile an bis Pennsylvanim «e- > an seinen Anbau knüpft sich die einheimische Entwi^ ^ der Mexicann-und Peruaner. — ^ on keiner jetzt als Brotkorn benutzten Pflanze kennen in w ^ ^ ^ dem Eden Gottes auf die Felder . verpflanzt wurde. Ihre Benutzung ging

werden. Wo die rechte Hand der Frau die Erde berührt hatte, fanden sie MaiS, ^ der Stelle, welche ihre Linke bedeckt hatte, weiße Bohnen, und wo sie gesessen, war Tabak aufgeschossen.' Eine andere Saae ^ber die Entstehung des Maises, ebenfalls auf ameri kanischem Boden entsprossen, ist von Longsellow in dem Song of Hiawatha' behandelt, einem epischen Gedichte, welches die indianische Ed'da zu heißen verdient und das ursprünglichste Dichterwerk ist, Welches Amerika bis auf die Neuzeit hin er zeugt hatte. Danach

, daß sie ihn nicht belästigen bis zu einem fröhlichen Auferstehen im Sonnenschein. Als nun das letzte Ringen stattgefunden und Hiawatha obgesiegt hatte, erfüllte dieser gewissenhaft, waS Mondamin ihm geheißen: er lockerte die Erde, hielt die Würmer ab und verscheuchte Kahkagen, den König der Raben. Und siehe, als der Sommer vergangen wär, stand aus dem Grabe Mondamins der MaiS in aller Pracht, mit goldenem Haar und grünem Busch, und Hiawatha rief entzückt: Das ist Mondamin, der Menschenfreund! - . Der MaiS ist Amerikas

.. ColumbuZ selbst war eS, welcher sie im Jahre 149Z nach dem Lande seiner Ausfahrt mitbrachte. Die Spanier trafen de» Mais nicht .vereinzelt auf den verschiedenen west indischen Inseln an, große und weite Gebiete waren vielmehr mit MaiS. angebaut.. Die Peruaner machten au» MaiS

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.09.1942
Physical description: 4
. Die Südfront dieses östlich gelegenen ältesten Teiles ist gegen den efeuumrank te» Inneren Schloßhof gerichtet und mit den Wappen der verschiedenen feudalen Besitzer geziert. In den „Annales Maienses' findet eine Urkunde, nach welcher Ulrich im inkel von Mays und Hermannus am Tore von Niedermayg. Pröbste der Kir chen von St. Vigil und U. l. Frab in Mays von den Gütern der genannten Kirchen eine Wiese im Maiser Anger mit Wissen und Willen des Herrn Hermann. Pfarrers in Mais, verkaufen, weil sie Geld sür

eine Glocke brauchten. Im Jahre 1369 ist von einem Minus Im winckel, dem „ober »vincl.ler de Mais', genannt Chunzo. die Rede. 1S34 nennt man die Besitzung „Winkl' hoff). (Tarneller, Hofnamen.) Im 16 Jahrhundert war sie Eigen- tur. der Edlen von Heyerling. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts kauf te Johann Eckhard von Rosenberg, Käm merer und Liebling (nach einigen Histo rikern soll Johann E:kha ' der natürliche Sohn des Deutschmeisters aewesen sein) des Erzherzogs Maximilian des Deutsch meisters. den Ansitz

?!, und Wälder neu hinzugekauft. Als im Jahre 1918 Kronprinz Lud wig von Bayern Schloß Winkel besuchte, war «r davon so entzückt, daß er es a z seinen künftigen Wohnsitz wählen wollig (Chronik von Mais.) Im Jahre 1812 kaufte der Meraner Bürger und Weinhänoler Urban Pitsch das Schloß samt allen Gütern, ließ ez mit großen Kosten restaurieren und die Güter instand setzen. Lieblingswohnsih äer ersten Aurgàste Urban Pitsch, wie auch sein gleichna miger Sohn und Nachfolger nahmen in dem Schlosse Gäste

am 30. Sep tember 18S2 den Ortspsarrer zu dei Funktion der Einsegnung der Kapelle, (Urkunde in der Kapelle.) Am 5. Juli 1853 weiht der Pfarrer von Mais, Martin Felderer, die Kapelle zu Ehren der hl. Jungfrau. „Hoc facellum benedictum est die 5, Julii anno domini 1853 infra Octavani Visitationis. B. V. M. Martinus Felderer, Parochus' (Urkunde'in der Kapelle.) Eine Urkunde vom 22. September 1865 bestätigt: Es wird hiemit bewilligt, daß auch alle Angehörigen der Familie Pitsch durch Anhörung der hl. Messe

in der Schloßkapelle Winkel an Sonn- und Feiertagen das Kirchengebot erfülle» können. Mais, am 22. September 1865 bei Gelegenheit der kanonischen bischöfli chen Visitation. Benedikt, Fürstbischof. Die Pitsch'sche Stiftung Am 16. Mai 1867 segnete Urban Pitsch, der Sohn, nach einem arbeitsrei chen Leben das Zeitliche. Da er ohne Nachkommen gestorben war, vermachte er in seinem Testamente den Ansitz Win kel mit den Höfen in Marlengo, Terlano und Senales nach dem Ableben der Nutz nießerinnen, seiner beiden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.01.1890
Physical description: 8
uns vorgelegt wurde, hielten wir jene Namen für fingirte; doch belehrte uns ?. Martin eines Anderen, und zum voraussichtlichen Staunen meiner Landsleute und vieler fremden Curgäste will ich Ihnen verrathen, daß jene Damen, barmherzige Bettlerinnen nannte sieMartin, hochangesehen in Mais und Meran nnd für sich nichts weniger als Bett lerinnen sind: Frau Kathi Boscarolli ist die Gattin des weitbekannten Weinzüchters und Schloßbesitzers in Rametz in Obermais; Frau von Galli, Rittergutsbe sitzerin

mit 79 Personen, wodurch sich die Gesammtsrequenz auf 2927 Parteien mit 4838 Per sonen steigert. Es entspricht dies gegenüber der vor jährigen Curiste Nr. 36 einem Mehr von 395 Par teien mit 820 Personen. Men ange komme») sind Graf Goeß aus Körnten; Dr. Elos Förberg, Hofdentist des Kronprin zen von Schweden aus Stockholm; Ed. Strasser, Hof rath a. D. aus Wien. ^Ch r i st b a n m s e i e r i n M a i s.) AusOber- mais wird uns vom 1. Jänner geschrieben: Der „Äurg- gräfler' hat die schöne Christbaumfeier

für die Kinder der Lehranstalt in Mais bereits beschrieben. Sie war großartig diese Feier, nicht minder großartig, als jene am 23. Dezember im Saale des Psarrhoses sür die Schulkinder; großartig, wegen der,vielen und practischen Geschenke, die die Kleinen da erhielten: Es wurde» sämmtliche 60 Kinder der Anstalt theils mit ganzen Anzügen, theils mit Schuhen und anderen Kleidnngs- Die Zeit geht qualvoll langsam. Und Jeder, niit den, Kummer iui Herzen, seufzt von Zeit zu Zeit, kaber ängstlich, als ob er fürchte

sein. ^Schießstandsnachricht.) Beim Freischießen am 27., 28. und 29. December v. I. betheiligten sich 27 Schützen. Bestgewinner am Haupt: 1. Bartlmä Matscher, Mais; 2. Jos. Egger. Am Schlecker: 1. Georg Flarer, Mais; 2. Sch.-R. Jos. Mnsch; 3. Jos. Prantl, Mais; 4. O.-Sch.-M. Jos. Fuchs; 5. Sch.-R. Jos. Wagner; 6. Jos. Psaststaller; 7. Bartlmä Matscher. 8. und 9. Peter Pattis. Prämien-Gewinner: U.-Sch.- M. Karl Haßfurther und Peter Pattis. Der Kreis am Haupt erhält 30'/- kr. sJag dfrevler.) In den letzten Tagen des abge laufenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 17.04.1915
Physical description: 8
wieder als einen wünschenswerten Bestandteil öffentlicher Fürsorge erscheinen lassen. Er hätte uns vor dem Mais- und Ger stenbrot behütet, das wir jetzt essen und das so vielen gar nicht schmecken will. Die wenigsten wissen eben, daß der Mais in vielen Ländern ein Volksnahrungsmittel ersten Ranges ist und daß unsere germanischen Vorfahren bis in die Tage des Mittelalters Gerstenbrot gegessen ha ben. Der goldige Weizen gedeiht eben nicht überall, und er brauchte lange, bis er nach dem Norden kam und sich dort akklimatisierte

, telephonierte und suhr auch persönlich unzählige Male nach Ofen- Pest, ersuchte, flehte, drohte, schimpfte, alles ver geblich: vor ein. zwei Tagen wurden endlich die 7 Waggone angewiesen. Was hat man aber damit erreicht? Nichts, rein gar nichts! Das Getreide kann nicht gemah len werden, weil der zur Erlangung der vorge schriebenen Mischung nötige Mais noch nicht ge liefert wurde: die Mischung wird nämlich vor dem Mahlen bewerkstelligt. Ueber Verwendung der Regierung hatte die Stadt

bei demselben Geldinstitut, das Herr über alles Getreide ge worden ist. weitere 18 Waggone Cinguantin- Mais gekauft und hat auch gleichzeitig eine Akonto-Zahlung geleistet. Wäre dieser Mais hier, dann hätte Preßburg Mehl fast zum Über fluß. Die Allgemeine Kreditbank in Ofen-Pest liefert es nicht, und so kann Preßburg aus dem requirierten, daher bereits vorhandenen Mais nicht einmal das bekommen, was es zum täg lichen Brot benötigt. Unser tägliches Brot hängt heute nicht vom Himmel, sondern von der Ungarischen

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Brixener Chronik
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Page 9 of 12
Date: 17.04.1915
Physical description: 12
Schüttboden wieder als einen wünschenswerten Bestandteil öffentlicher Fürsorge erscheinen lassen. Er hätte uns vor dem Mais- und Ger stenbrot behütet, das wir jetzt essen und das so vielen gar nicht schmecken will. Die wenigsten wissen eben, daß der Mais in vielen Ländern ein Volksnahrungsmittel ersten Ranges ist und daß unsere germanischen Vorsahren bis in die Tage des Mittelalters Gerstenbrot gegessen ha ben. -Der goldige Weizen gedeiht eben nicht überall, und er brauchte lange, bis er nach dem Norden

Theodor Brolly schrieb, telegraphierte, telephonierte und fuhr auch persönlich unzählige Male nach Ofen- Pest, ersuchte, flehte, drohte, schimpfte, alles ver geblichi vor ein, zwei Tagen wurden endlich die 7 Waggone angewiesen. Was hat man aber damit erreicht? Nichts, rein gar nichts? Das Getreide kann nicht gemah len werden, weil der zur Erlangung der vorge schriebenen Mischung nötige Mais noch nicht ge liefert wurde: die Mischung wird nämlich vor dem Mahlen bewerkstelligt. Ueber Verwendung

der Regierung hatte die Stadt bei demselben Geldinstitut, das Herr über alles Getreide ge worden ist. weitere 18 Waggone Cinquantin- Mais gekauft und hat auch gleichzeitig eine Akonto Zahlung geleistet. Wäre dieser Mais hier, dann hätte Preßburg Mehl sast zum Über fluß. Die Allgemeine Kreditbank in Ofen Pest liesert es nicht, und so kann Preßburg aus dem requirierten, daher bereits vorhandenen Mais nicht einmal das bekommen, was es zum täg lichen Brot benötigt. Unser tägliches Vrot hängt heute

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.09.1917
Physical description: 8
: Das läßt sich mit den 14:ägig laufenden Brotkarten nicht vereinen. Gemaßmer: Wir müssen halt wieder einmal drängen, daß Meran besser beliefert werde. Die Israeliten, voran Rabbiner Dr. Altmann, waren bei der Stadtgemeinde und in Mais um Butter- statt Fettbeteilung vorstellig geworden, ihre Religion verbiete ihnen bekanntlich das Schweinesett. Sie wur den an die k. k. Behörde verwiesen, erst nach einem Auftrag seitens dieser, den jüdischen Ritus wie gewünscht zu berücksichtigen

möchte bei den Gemeinden Mais seitens der mil ch bedürftigen Stadt angeklopft wissen. Es heiße bei uns wiederholt, daß draußen jenseits der Passer in den Gefilden der Seligen noch immer die Tage feien, wo Milch fließt, an denen man regelmäßig fein Achtel, meist sein Viertelliter per Kopf erhalte, während in der Stadt ein großre Teil tageweise sich ohne Tropfen Milch behelfen müsse, laufe er auch wiederholt zur Lebensmittelhalle. Ich glaube denn doch, daß ab und zu irgendwelches Quan tum nach Meran

sind, bisher noch nicht mit Milch bedacht werden konnten. Der einzige sür Mais vorteilhafte Unterschied läge in der Regel mäßigkeit der Versorgung, da die Milchliefe- »Ateraaer Zeitung' ' ranten in Mais und Marling unter den Augen behalten werden könnten, während die Stadt ihre Milch aus Ulten und Passeier, weit aus den Tälern heraus und von abseits gelegenen Bauernhöfen beziehen müsse und die Mengen der zu erhoffenden Milch großen Schwankun gen ausgesetzt seien. (Walser: Dann tauschen wir halt

einmal für eine Weile! Heiterkeit.) Oppen auer fragt, ob man der Bevöl kerung nicht einmal Mais zuweisen könne. Pollitzer: Mais ist ein Artikel, der bis zur kommenden Ernte nicht mehr vorhan den ist. Hierauf ist die Tagesordnung erschöpft und wird die Sitzung geschlossen. Mit 1. Oktober vergangenen Jahres haben wir den Bezugspreis unserer „Meraner Ztg.' um 20 Heller monatlich erhöhen müssen. Die zur Herstellung der Zeitung benötigten Materialien sind von Oktober 1916 bis heute neuerlich wie folgt gestiegen

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