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Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
Nimmersatt geheißen. Herr von Holz: Tieß ist doch eine erfchröckliche Lauigkeit unter den Christen, daß sie dir nicht einmal etliche kupferne Kreuzer vergönnen. Frau von Holz: Sie sagen, ich brauche kein Geld, weil ich von Holz bin und ich soll mich schämen als eilte Kiniginn des Himmels und der Erde von so armen Leuten ein Geld an zunehmen und zwar Kreuzer Weise. Herr votr Holz: Ich muß dir im Vertrauen sagen: ich Hab es selbst vielmehr gehört, daß man dir deßwegen Uebel nachredet. Frau von Holz: Tieß

werden gewiß solche Martreyer Klachel ge wesen fehlt: ich weiß schort diese Saulent mögen mir nichts, sie haben einen Fachee auf mich, weil ich anno 1778 nicht die Brunst gelöschet habe; allein da kanlt ich nicht dafür, meine Pater haben mich nicht sortge- lassen ans Baysorge, ich möchte selbst verbrennen, weil ich von Holz bin: aber in diesem Stücke geht es mir wie dir, sie haben schon über dich auch geschmähet. Herr von Holz: Sie haben wohl nicht Ursach gehabt, es hat mich kein einziger angesprochen

die Brunst zu löschen: Die Martreyer haben keilte besondere Hochschätzung für mich: aber bu stehest in großmächtigem Ansehen. Frau von Holz: Ich hatte freylich viel Renome; aber jegt verliehe ich ein Bischen den Credit wegen die Opserstöck. Herr von Holz: Es ist fast nicht möglich; das Kupfergeld trägt ja nicht viel aus. Frau von Holz: Hunt! Wenn ein gutes Jahr ist, doch 400 Güldeln. Herr v o n Holz: Es wird wohl zuweilen ein Achtzehner oder Zwangzger jdarbey fehlt? Frau von Holz: Vor Zeitett gar zwey

oder vierfache Dukaten das schönste Spatzgeld! aber jezt bey so gottlosen Zeiten freylich nicht mehr: Die Leute glauben meine Pater verfressen dieses Schatzgeld, und sie betrügen sich nicht, doch sollen sie betrachten, daß ich meine vollkommene Sustentation habe, sie bestritten alle meine Ausga ben; denlt mir lassen sie keilt Geld uttter die Hände, aus Sorge, ich möchte es den Armen austheilen. Herr von Holz: Was war es dann, wenn du zuweilen einen Ku pferkreuzer dem Bedürftigsten anstheiltest? Frau

v on Holz: Das wäre Feuer int Dache, meine Pfaffen wür den alle rebellisch, sie gehen auf das Kupfergeld wie der Fuchs auf die Hennen, sie wissen es gar so gut zu mannpolliren. Herr von Holz: Me so? Frau von Holz: Sie haben ihre gewissen Etschländerjuden, die ge- belt ihnen 6 pro Cento, diese schicken es sodann nacher Venedig und bekommen dafür 12 pro Cento. Herr von Holz: Pfui Teufel! ein solches Geld möcht ich wohl

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
). Pjg Anerkannt ausgezeichnetes fDünphnep Qiep in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: i4.306:05:0 > Sigmund Abeies, Innsbruck > Herr von Holz: Ob es etwa zu Delss auch so zugeht? Frau von Holz: Ich kann dir nicht gutstehen dafür. Herr von Holz: Auf diese Art bleib ich lieber zu Martrey. Frau von Holz: Bleibst halt immer in deinem Elend ohne Spe- nadelgeld. Herr von Holz: Lieber kein Spenadelgeld als den guten Namen verlieren. Frau von Holz: Du darfst dich ja nicht schämen

, was geht dich das dumme Geschwätz en! Herr von .Holz: Es heißt doch, der Herrgott von Martrey hat sich zu so dummen Pfaffen lassen hinaufsühren. Frau von Holz: Tie Franziskaner haben doch Überhaupts noch sehr viel Credit. Herr von Holz: Passirt. Frau von Holz: Wie so? Herr von Holz: Weist du nicht, daß man sie im ganzen Land Kappenstangen heißt? Hast du nicht das wienerische a. b. c. gelesen: 4 Ehlen grundgrobes Tuch, und eilt Strick ntacht einen Franziskaner dick. Ein Guar dian hat einst einen Brief

bekommen üt welchem nichts anderes geschrieben war, als diese Verse: Tie fette Franzens Seraphinen Sind so von aussen wie von innen. Mit Mehl, und Schmalz dicht ausgestopft. Sie tragen Speck auf ihrem Rucken, Ja manche können sich kaunr Bucken Zumalelt sittd sie gar verstopft. Frau vott Holz: Was doch die Teufels Leut treiben! Herr vott Holz: Wenn du erst Deutschlands 18. Jahrhundert, 4tes Heft p. 238 lesen wolltest: Da giebts Sachen: nur ein einziges Gesätzel lese ich dir vor. Tie Welt

hat sich über die Grobheit der P. P. Franziskaner gar nicht zu beklagett. Die steife Kapuzen machen, daß sie sich tticht wohl Vorwerts bügen können, und zu dem wachsen sie auf Holz, das ist auf Holz Schuhe. — Wenn die P. P. Franziskaner feinen Exorzismus ausfindig machen wider die bösen Leute, die manches mal weit schlimmer, als die sogenannten Teufel sittd, so wird ihr .Gewerb mit dein Hexenrauch und dent Teufelsdrek bald ein Ende haben. — Die vernünftigen sagen, wenn uns die Tugend, die Rechtschaffenheit, der Glaube

und die Relligiott vvr dent Bösen nicht beschützen können, so werden es Heu-Blumen, uttd Scharlach, und Malefizwachs und Waidenkazgen und Terebenth-Wurzeln und andere Kinderreyen um so weniger thun. Frau vott Holz: Was du mir alles daher sagst? Herrvoit.Holz: Ich sag dies halt noch eittmal, ich Hab einen schlech ten Lust. Frau vott Holz: Bleibst halt immer in deinem rothen Mantel ohite Strnntpf.

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Volksbote
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Page 12 of 48
Date: 28.05.1995
Physical description: 48
28. Mal 1995 ^ 12" WOHNEN IM DACHBODEN J Behaglich wohnen untern Dach: Die Verwendung von Holz als Baustoff bietet allerlei Vorteile. Repro: „Zeit“ eder Baustoff hat Vor- und Nachteile. Stahl beispielsweise kann etwa das 15fache der Zugkräfte gegenüber Holz aufneh men. Stahl ist jedoch ein guter Wärmeleiter und deshalb als Dämmstoff ungeeignet. Mauer werk und Beton können hohe Druckkräfte aufnehmen, aber kei ne Zugkräfte und dadurch auch keine Biegekräfte. Als optimaler Baustoff

hat sich indessen Holz erwiesen. Es zeichnet sich durch eine Reihe von Eigenschaften aus, die sowohl dem ökologischen als auch dem wohnlichen Aspekt ge recht werden - man denke nur an die heimelige Atmosphäre in Mansardenwohnungen mit offe nen Balkenstrukturen. Wohl auch aus diesem Grund haben Dach konstruktionen aus Holz hierzu lande große Tradition. FESTIGKEIT: Holz kann Zug- und Druckkräfte aufnehmen sowie Biegekräfte übernehmen. WÄRME: Zehn Zentimeter Holz dämmen wie 160 Zentimeter Be ton. Holz

hat eine mittlere und somit optimale Wärmespeicherfä higkeit. Die Oberflächentempera tur, von Holz ist höher als jene anderer Baustoffe. FEUCHTIGKEIT: Aufgrund sei Nurbei: DACHBAU OHG Zrmmer*i-B*chd*el<«r Mit DINO gewinnen Sie wertvollen Wohnraum Holen Sie sich das DINO - Video, das Ihnen das DINO Dachhebesystem vorstellt Fördern Sie unter der Senrice- Tebr. 0472-836633 kostenloses Infomaterial an. *pwt tu* ml* alle* ....uud du* &cit 40 fatoeul GOSTNER BRUNO ohg Speoglerei-lsolierangen 39040 VAHRN - BsacksbaBe

TeL 0472-836633 Fax-0472-834311 So wird's wohnlich ner Zellstruktur kann Holz Luft feuchtigkeit aufnehmen und wie der abgeben. Notwendig ist dazu allerdings eine diffusionsoffene Holzmasse ohne Dampfsperre. AKUSTIK: Wegen seiner wei chen, offenporigen Oberflächen struktur besitzt Holz gute schall regulierende Eigenschaften. ÄSTHETIK: Die natürliche Struk tur, die vielfältigen Möglichkeiten der Farbveränderung und Ober flächenveredelung sowie die un terschiedlichen Gestaltungsvarian ten machen Holz

zum De sign-Werkstoff der Zukunft. BRAND: Holz brennt zwar, aber die äußere Holzkohleschicht bei dickeren Elementen isoliert und behindert den weiteren Abbrand des Bauteils. DAUERHAFTIGKEIT: Wenn Holz trocken eingebaut, vor Feuchtigkeit geschützt und trocken belassen wird, hat es eine unbegrenzte Lebensdauer. ENERGIE: Beim Wachsen benö tigt Holz lediglich Sonnenenergie; auch bei der Gewinnung, dem Transport und bei der Be- und Verarbeitung verbraucht es relativ wenig Energie. PR-lnfo PräZISIOn ClUKh

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 30.05.1909
Physical description: 16
,dasden Weltrufdes Pilsner Bieres^ i E" begründete. "WG Z l'-LLr- Will M ImM 1 » i» Belte und billigste 6inkauf$quelle Grlerltrafce 4 IltnSbfUCK Grlerltrafee 4 Zentrale Ulien IV., Yavoritenftrafie 41. Filiale: Linz, Salzburg, Budiveis, Klagenfurt, Reiäienberg, Floridsdorf --•= Münchner Bürgerbräu (Bürgerl. Brauhaus München). |Anerkannt ausgezeichnetes gj fDün^hnep Qiep in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: i4.306:05:0 > Sigmund Abeies, Innsbruck Herr von Holz

: Das ist ein anderes Korn! Was soll denn ich machen? Frau von Holz: Ich bliebe nicht mehr bei diesen Saupfaffen: Gehe du nacher Telfs zu die Franziskaner, da wird dein du nacher nach Delfs zu die Franziskaner, da wird dein Unglück bald eine andere Wendung bekommen: es wird dir das ganze Kloster mit einem Jerusalem-Kreuz ent gegen gehen, da giebts speckfette Diener Gottes, die haben Hälse! me herkle! einen Zylinder wie eine Prunzkachel! ein Franziskaner wird von dir predigen ganz entsetzlich, du wirst nicht lang da seyn

, wird die Rede herumgehen, du habest Blut geschwitzet, und es seyn durch die 20 Millionen Teufel ansgetrieben worden. Herr von Holz: Was habe ich von allem diesem? Frau von Holz: Opfer ganze Fuder, von Wax, von Holz, von Silber, von Gold, Sternen, daß du dir in einer Woche könntest 12 paar Strümpfe machen lassen. Herr von Holz: Das thät mir Noth; schon 300 Jahre habe ich keinen Strumpf mehr an Leib gebracht: einen rothen Mantel haben mir die Martreyer spendirt, aber keine Strümps noch, ich muß den ganzen

Winter so herausen stehen, und nicht weit davon ist ein Bach: Stelle dir nur selbst diesen Aufzug vor, einen rothen Mantel und keinen Strumpf. Frau von Holz: Nur auf Delfs! Da hast du bald eine ganze Garderobe. Herr von Holz: Aber wie komme ich hinauf? Frau von Holz: Wie bist du denn auf Martrey gekommen? Bist du etwa dort geboren? Wie bin denn ich auf die Waldrast gekommen? Man hat mich hinaufgetragen: freylich bist du um 6 Schuhe höher als ich, mithin würde dich kein Mensch gern tragen wollen; must

halt mit der Diligence vorlieb nehmen, die geht ja alle Samstage vor bey, oder richten wir die Sache mit dem Fischschnaller, er spedirt die größten Küsten nacher Görz. Herr von Holz: Ob mich aber die Franziskaner annehmen? Frau von Holz: Für dies laß mich sorgen, ich schicke ihnen schon Nudel. Herr von Holz: Wo wirft du denn Nudel hernehmen? Frau von Holz: Bon meinem Spenadelgeld. Herr von Holz: Jetzt möcht ich doch wissen, wo du ein Spcnadel- geld hernimmst. Frau von Holz: Keine Dame hat soviel

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
ich mir sogleich, daß du von diesem Geld den Franziskanern deine Nudel schickest. Frau von Holz: Ich kann ihnen schon ein Kalb schicken, ich Hab erst gestern eines bekommen. Herr von Holz: Aber um Gotteswillen! was treiben doch die Leute, einen: hölzernen Bild ein Kalb opfern! das ist ja zum rasend werden. F r a n v o n H o l z: Es fressens schon meine Pater, und sie verdienen es, weil sie von mir so gut reden und prediget:. Herr von Holz: Dieses weiß ich schon, sie haben von dir ans- gefprengt

, es habe dich ein Engel geschnitzelt: die Tau ben hätten blutige Schindeln itt den Ort, wo das Kloster steht, hingetragen; du hättest mit der Erzher zogin Juliana einett freundschaftlichen Diskurs unter- halten u. d. m. Frau von Holz: Das ärgste lveist du noch iricht, sie haben sogar gesagt, und zwar in einer Predigt, daß die heil. Mag dalena durch diese Kirchfahrt seyn bekehrt worden. Herr von Holz: Tieß war doch erschrecklich! Frau von Holz: Es war ein Verstoß. Der Prediger hielt am Abend des heil. Magdalenenfestes

eilte Rede, und er zählte eine wunderthätige Bekehrung eines unkeuschen Weibsbildes, ioelches er an Statt N. N. Magdalena nannte und da wurde der Ruf ausgebeutet, die heil. Magdalena sey in meiner Kirche bekehret worden. Herr von Holz: Das ist in der Thal zum lachen. Frau von Holz: Ich konnte mich selbst des Lachens nicht enthalten, als ich dieß hörte. Herr von Holz: Wen die Franziskaner zu Delfs auch so ungeschickt predigen, habe ich schlechten Lust hinauf zu gehen. Frau von Holz: Wie sie zu Delfs

predigen, weiß ich nicht, daß sie zu Bozen und Innsbruck ein dummes Zeug daher geplaudert haben, weiß ich wohl. Herr v o n Holz: Wie so? Frau von Holz: Zu Bozen predigte einer am Franzisci Tag: Franz von Aßis sey der verbesserte Christus gewesen. Herr von Holz: Das ist zum davonlaufen! Frau von Holz: Er hat es wohl wiederrufen müssen; aber du weist wohl, wie diese Leute wiederrufen, sie begehen ins gemein noch größere Böcke dabey. Herr von Holz: Was weist du dann voir den Innsbrucker Pre digern ? Frau

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 16
Date: 30.05.1909
Physical description: 16
Nippes = Statuen a Ix« NEU! «I !>•< Di« Buchdrucherei R. 8 M. Denny, Innsbruck empfiehlt sich zur Herstellung sämtlicher Druckarbeiten. Herr von Holz: Was hast du dann für Ausgaben? Frau von Holz: In Kaffee uird Schockolade freylich nicht, weil ich von Holz bin: aber schau mich einmal an, wenn ich in Malta bin, ich Hab meinen Schmuck durch einen grätzerischen Jubelier nur überhaupt schätzen lassen: was glaubst du, 10.000 Gulden ein Bruder dem an dern; zu denn habe ich 27 theils Sommer, theils

Winterkleider, ich wachse zwar nicht daraus, aber ich muß mich doch hin und wieder mutieren wegen dem Volk, und damit mich kein Mahler treffe, wenn ich mich portrieren lasse. Herr v o n Holz: Was liegt denn daran, wenn dich auch einer treffen sollte? Frau von Holz: Gott bewahr! Da vertierte ich auf einmal allen Credit: Die Leute würden es nicht mehr glauben, daß mich eilt Engel gemacht habe. — Du hast mich in etwas irre gemacht, ich bin noch nicht fertig mit Erzählung meiner Ausgaben. Ich habe 15 Paar

Manschet, 4 Barroquen: Frisur, und Die Putzwüsche kosten etwas. Ueberdies laß ich mich im großen Bruderschaft-Sonntag herumtragen wie der Pabst zu Rom, da werden Peller abgefeurt, du weist wohl, es kostet alles Geld. Herr von .Holz: Dies; ist freylich was anders als bey mir, auf mich fpendirt kein Mensch einen Heller. Frau von Holz: Dies kommt her von der Liederlichkeit deiner Pfaf fen, die sich wegen dir gar keine Mühe geben: wenn sie nur wenigstens dieß nicht thäten, daß sie die Messen bey

deinem Altäre um 24 Kreuzer leseten, bey mir wird keine gelesen unter einem halben Gulden. Zweiter Aufzug. Herr von Holz: Ha, haha! jetzt komm ich wohl auf dein Spenadel- gcld! wenn ich auch meine Pfaffen mit aufgereckten Händen bithen würde, sie sollten nicht mehr um 24 Kreuzer Messe lesen, sie würden es doch nicht thun, weil jetzt eine so höllische Piece heraus ist, über die halbe Gulden Messen. Frau von Holz: Tie Sauleut schreiben jetzt über alles; man därf kaum ein Wort mehr reden, so ließt

man es gähling gedruckter: ich bin recht froh, daß kein Gelehrter unser Geschwätz da höret, sonst würde bald jedes Wort ge druckt seyn. Herr von 5) o l z: Von den Visitten der Gelehrten bin ich schon sicher, zu mir kommen lauter Bauernschrolen, wie die Kerls oft stinken — F r a n von Holz: Zu mir kommen auch meistenteils solche Schrolen. Der Gestank vom Tobackrauch ist mir recht unerträglich, ich darf aber doch nichts sagen, weil mir ein jeder einen Kreuzer oder wenigstens einen halben giebt. Herr von Holz

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 12
Date: 11.04.1908
Physical description: 12
Weikcrge zum „Girofer Grenzboten^. Verlag von Ed. Lippott, Kufstein. Ueber die Imprägnierung von Holz zur Minderung seiner Feuergefährlichkeit gibt Ing. Roeder in der „Zeitschrift für Dampfkessel- und Ma schinenbetriebe" nachstehende Ratschläge: Da es in letzter Zeit häufig vorgekommen ist, daß Eisen bahn- und Straßenbahnwagen sowie Aulomobilgefährte wäh rend der Fahrt in Brand gerieten (sei es durch Heißlaufen eines Achslagers, durch Kurzschluß oder durch Explosion unver brannter Gase

), ist die Frage aufgeworfen worden, ob das beim Bau dieser Fahrzeuge verwendete Holz nicht derartig im prägnier: werden kann, daß seine Entzündung ausgeschlossen ist. Hierauf läßt sich nun erwidern, daß zwar schon seil län gerer Zeit Methoden bekannt sind, welche bezwecken, die leichte Entzündlichkeit des Holzes heraüzusetzen, daß diese jedoch, ob wohl sie stellenweise mit Erfolg probiert wurden, nicht die wünschenswerte Verbreitung gesunden haben. Letzteres lag hauptsächlich wohl daran, daß die Behandlung

, der das Holz unterworfen werden mußte, um es auch gegen die Einwirkung des Feuers zu schützen, so umständlich und langwierig war, daß dadurch eine bedeutende Preissteigerung der so behandelten Holzteile bedingt wurde. Wir können mit der Imprägnierung durchaus nicht Un verbrennbarkeit erreichen, sondern müssen unsere Anforderun gen darauf beschränken, die Entzündbarkeit des Holzes derart herabzusetzen, daß es, einer Flainme ausgesetzt, nicht schnell verbrennt, sondern nur verkohlt. Die Verkohlung muß

aber aushören, sobald das Holz nicht mehr der Flamme ausgesetzt ist. Die Imprägnierung soll also dem Holz die Eigenschaft verleihen, den Einwirkungen des Feuers besser widerstehen zu können. Um diesen Zwecks zu erreichen, ist das Augenmerk darauf zu richten, nur solche Substanzen zum Imprägnieren zu wählen, welche das Holz nicht zum Wärmeleiter niachen, ferner nicht wafserhältig sind, weil sonst die Gefahr vorliege, daß sie wieder ausgeschwitzt werden; ferner dürfen diese weder die Nagel

- und Schraubenfestigkeit des Holzes beeinträchtigen, noch das zur Verarbeitung dienende Werkzeug angreifen. Dieien vielfachen Anforderungen genügen nur zwei Stoffe vollkommen, nämlich eine Lösung von Phosphorsäure und Am moniak — unzutreffenderweise phosvhorsaures Ammoniak ge nannt — und die Boraxsäure. Wird mit phosphorsaurem Ammoniak getränktes Holz dem Feuer ausgesetzt, so wird infolge der hierdurch bedingten Temperaturerhöhung das Ammoniak, ein unverbrennbares Gas. frei, welches, als Extinkteur dienend, die Flamme

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Volksbote
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Page 13 of 48
Date: 22.10.1995
Physical description: 48
1 a * e Sal- iltnis 2 : 1 ;, tder 1 22. Oktober 1995 WERKSTOFF HOLZFß Natürlich & schön Der ökologische Werkstoff Holz wird immer beliebter Der natürliche Werkstoff Holz erfreut sich bei Südtirols Bau herren größter Beliebtheit, Neue Bauweisen und'Verfah ren machen dieses Material residenter und formbarer. Der biologische Baustoff Holz besitzt eine Reihe von natürlichen Eigenschaften. . Die Vorzüge des Werkstoffes Holz liegen auf der Hand: Holz täfelungen oder -bauten besitzen

eine ausgezeichnete Wärme-Isolie rung und große Formbarkeit. Das Material ist weder aus dem Bau gewerbe noch aus der Innenaus stattung von Häusern und Woh nungen wegzudenken. Außerdem ist Holz widerstandsfähig gegen aggressive Stoffe wie Salze, Säuren und andere Chemikalien. Holz fas ziniert auch durch seine natürliche Schönheit, seine vielfältige Mase rung und seine nuancenreichen Farbschattierungen. Bauen mit Holz besitzt in den Alpenländem eine jahrhunderte lange Tradition. Der Block-, der Ständer-, der Rahmen

-, der Ske lett- und der Tafelbau sind die konventionellen Holzbautypen. Zu den neuesten Trends zählt hin gegen die Holzblocktafel-Bau weise: In den Fachbetrieben wer- ' den Standardelemente, die in kei nem Haus fehlen dürfen, ange fertigt und montagefertig zusam mengestellt. Der Zimmermann er richtet dadurch in kurzer Zeit den Blocktafel-Rohbau, setzt den Dachstuhl und beendet den Aus bau laut Plänen des Bauherrn. Um die Verwendbarkeit des Holzes zu erhöhen, wurden meh- Wußten Sie,... •.... daß Holz

- im Gegensatz zu anderen Materialien - im Fall eines Brandes Vorteile auf zeigt? Im Vergleich zu Metall fällt sein günstiges Verfor mungsverhalten auf. Auch bei sehr großer Hitze dehnt sich Holz nicht aus und vermeidet dadurch, daß die Tragkonstruk tion frühzeitig einstürzt. Beson ders querschnittverleimte Brettschichtholzbauten bieten dem Feuer einen relativ starken Widerstand, weil es keine Risse und Fugen aufweist, die die Feuerresistenz naturgemäß ver ringern. ®.... daß Holzschneidebretter in der Küche

wesentlich hy gienischer sind, -als Pia-; stikschneidebretter? Eine ame rikanische Studie hat gezeigt, daß Bakterien wie Salmonellen, Listeria oder Escherichia coli von Holzbrettem wesentlich schneller und effizienter ent fernt werden können als von Plastikbrettem. %..., daß Möbelpolituren - entgegen eines weitverbreiteten Irrtums - nicht ins Holz ein- dringen und dieses „nähren“. Der Effekt der Polituren besteht darin, kleine Kratzer und Ähn liches zu glätten, die Oberfläche zu schützen und das Staub

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 8 of 8
Date: 24.09.1910
Physical description: 8
von der Beibringung des Gesellenbriefes, des Lehrzeugnisies und des Zeugniffes über die Gesellenprüfung zu er teilen. Wenn die Angaben des Fragestellers vollständig sind, ist das Lehrzcugnis giltig und bedarf keiner Genehmigung seitens der Statthalterci. Bach im Lechtal. (An g eschw emmt es Holz.) Heuer vom 14. auf 15. Juni war große Ueber- schwemmung. Da hat der Lechfluß vieles und ver schiedenes Holz mitgebracht, und bei uns an einem Mittersand vieles liegen gelassen. Einige Tage hernach hat einer das meiste

Holz mit seiner Holzmarke an geschlagen, gehört das Holz jetzt ihm? Das Archgebäude an dieser Strecke haben zwei Parzellen miteinander aufrecht zu erhalten. Sind diese zwei Parzellen sonst im Recht, das Holz zu versteigern, wenn es nicht dem Erstgenannten gehört? Oder hat einer das Recht, von diesen zwei Parzellen Mitglieder etwas Holz davon auszumachen zu seinem Gebrauch? Antwort: Bei der Entscheidung über die Frage nach dem Rechte auf weggeschwemmtes Holz sind zwei Fälle zu unterscheiden

. Ist Holz weggeschwemmt worden und anderswo liegen geblieben, daß man mit Berück sichtigung aller Umstände annehmen kann, es sei der wahre Eigentümer nicht mehr zu finden, so ist auch an zunehmen, daß er den Besitz am Holze für verloren hält. Hiedurch ist das Holz herrenlose Sache g e- worden, die sich jedermann nach Belieben aneignen kann, wofern ihm nicht der Zutritt zum Holze vom Eigentümer des Grundes, auf dem es liegen geblieben, verwehrt wird. Ist aber aus den Umständen des Falles

, z. B. aus der geringen Entfernung des Anschwemmungsortes vom bekannten Lagerplatze, oder weil das Holz gemerkt ist, zu erschließen, es werde der Eigentümer das Holz für sich nicht für gänzlich verloren halten müffen, so ist das Holz als eine gefundene Sache zu betrachten und erwirbt der Finder oder Sammler das Eigentums recht erst nach dreijähriger Ersitzungszeit. Wer also angeschwemmtes Holz mit seiner Marke ver sieht, ist Finder desselben und es kann ihm von niemanden als vom Eigentümer streitig gemacht

werden. Der Grundeigentümer hat auf angeschwemmtes Holz an sich nicht mehr Recht als jeder andere, nur ist er befugt, dritten Personen den Zutritt zu seinen Grund überhaupt zu verwehren. E S- in M. (Steu erangelegenheit.) Frage: Wie viel darf ich bei einem Besitzer gerichtlich versuchtes Kapital liegen haben, bis ich gesetzlich rentenstener- pflichtig bin? Antwort: Die Zinsen von verbrieften oder un verbrieften, versicherten oder nicht versicherten Darlehen, Schuldforderungen oder sonstigen Kapitalsforderungen

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 10
Date: 06.05.1905
Physical description: 10
13 50 1080 Zugweg aus der „ „ „ Werkholz 150 8 50 128 Räumung in Ab- ,, ,, „ Schichtnutz „ 65 4 20 28 teilung 17 ä und hartes Brennholz 670 3 50 240 ) Mischlings- aus Windfällen weiches „ 250 3 20 80 ) Holz in Abteilung 17 a Ascherjoch 2 Beim Stallental- Fichten- und Tannen- Sägeholz 1050 14 — 1470 Zuawea aus Wind- „ „ „ Werkzholz 160 7 50 120 fällen in Abteilung ., „ „ Schichtnutz „ 50 4 50 25 34 und 35 hartes Brennholz 130 3 20 40 ) Mischlings- Grabenberg weiches „ 240 2 80 70 ) Holz 3 dtto. Fichten

- und Tannen- Sägeholz 1050 14 — 1470 „ „ Werkholz 160 7 50 120 „ „ „ Schichtnutz „ 50 4 50 25 hartes Brennholz 130 3 20 40 ) Mischlings- weiches „ 240 2 80 70 ) Holz 4 dtto. Fichten- und Tannen- Sägeholz 1050 14 — 1470 „ „ „ Werkholz 160 7 50 120 „ „ „ Schichtnutz „ 50 4 50 25 hartes Brennholz 130 3 20 40 ) Mischlings- weiches , 240 2 80 70 ) Holz 5 Beim Winterweg Fichten- und Tannen- Sägeholz 260 14 — 365 auf der Grundalpe „ „ Werkholz 50 8 — 40 ausderPlänterung „ „ . Schichtnutz

„ 50 4 50 25 in Abteilung hartes Brennholz 500 4 — 200 ) Mischlings- 1 6, 6 und g weiches „ 100 3 40 35 ) Holz Grund 6 Beim Ursprung- Fichten- und Tannen- Sägeholz 270 14 — 380 Ziehweg aus der * „ ^ Werkholz 50 8 — 40 Räumung und „ „ „ Schichtnutz „ 35 4 50 16 Plänterung in hartes Brennholz 430 4 20 180 ) Mischlings- Abteilung 7 b u. 6 weiches „ 165 3 60 60 ) Holz Blockhaus 7 Bei der Ursprung- Fichten- und Tannen- Sägeholz 140 14 — 200 straße in Langeben ., „ „ Werkholz 30 8 50 26 von der Räumung „ „ ., Schichtnutz

„ 25 5 — 13 in Abteilung 9 li hartes Brennholz 1230 4 60 570 ) Mischlings- Hörhag weiches „ 30 4 10 12 ) Holz 8 Beim Winter-Zug- Fichten- und Tannen- Sägeholz 250 12 50 310 wege aus dem Kahl- „ „. „ Werkholz 40 6 50 26 hiebe in Abteilung „ „ ,, Schichtnutz „ 30 4 — 12 50 a 1 Nöckwald hartes Brennholz 100 3 — 30 ) Mischlings- weiches „ 160 2 80 50 ) Holz 9 Beim Winterwege Fichten- und Tannen-Sägeholz 250 13 — 325 aus dem Vorbe- „ „ „ Werkholz 150 8 — 120 reitungshiebe in „ „ „ Schichtnutz „ 250 4 50 112 Abteilung

79 i hartes Brennholz 140 3 60 50 ) Mischlings- Modall weiches „ 500 3 20 160 ) Holz 10 Beim Winterwege Fichten- und Tannen- Sägeholz 300 13 — 390 • aus Windfällen in „ „ „ Werkholz 100 8 — 80 Abteilung 80 ä „ „ „ Schichtnutz „ 60 4 50 27 Kögelnöck hartes Brennholz 40 3 60 15 ) Mischlings- weiches „ 180 3 20 58 ) Holz 11 Beim Winterwege Fichten- und Tannen- Sägeholz 140 13 — 182 aus dem Vorbe- „ „ „ Werkholz 60 8 — 48 reitungshiebe und „ „ .. Schichtnutz „ 40 4 50 18 der Plänterung in hartes Brennholz

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Volksbote
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Page 13 of 44
Date: 12.11.1995
Physical description: 44
12. November 1995 FUSSBÖDEN ~l3 Holz: zeitlos schön \5€C \k durch; Hofz: ob'Mturbelassen•, gebleicht, beininöder gefirnißt. Hob schafft vor allem im Wohn- raum Atmosphäre. Sind die Flobböden bereits alt, können sie auch selbst mit ein wenigGe- Scfiick wieder aufgemöbelt wer- den:!ljiläch dem Füllen von Späh ten,,'dem Abschleifen, Färben undjßackieren erstrahlen sie me newFür große lind licbtdurch- fluiête Räume eignen sich helle Hiffljielen, die‘■heutzutage 'in % Auswahl zu bekommen

und ieiçlifztlyéfiégçn sind* Jy Natürlichkeit ist derzeit eines der wichtigsten Schlagwörter im gesamten Wohnbereich. Eine Re naissance erleben somit alte Werk stoffe wie Stroh und Flachs. Und Holz ist aus den eigenen vier Wän den schon lange nicht mehr weg zudenken: Vor allem im Wohn bereich selbst hat das Holz wieder Boden gewonnen, das Parkett schon lange wieder seinen ange stammten Platz zurückerobert. Die Vorteile des Holzes bzw. eines Holzbodens an sich müssen wohl kaum mehr erwähnt werden: Holz zeichnet

sich durch hohe Qualität aus, Holz nimmt Rück sicht auf die Umwelt. Holz ist vor allem aber wohnlich und warm, es schafft Harmonie und ist zeitlos, und es läßt sich mit anderen Ma terialien bequem kombinieren. Will man die ganze Wohnung et was umkrempeln, so läßt sich Holz auch bemalen, Holz kann man na türlich belassen - und als solches ist es auch immer häufiger in Büros zu finden -, Holz kann man aber auch lackieren, was ein Zimmer erstrahlen läßt, zugleich aber die ' Oberfläche des Holzes schützt

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 12
Date: 07.05.1904
Physical description: 12
/4 weg aus der Licht- „ „ „ Werkholz 1422 7 — 8 — 120 erzeugt und stellung in Abteil- Fichten u. Tannen-Schichtnutzholz — 143 4 — 60 befindlich ung 30 d, Holz- hartes Brennholz — 72s 5 3 60 30 ) Mischlings- Mag weiches Brennholz — IOO 50 2 90 30 ) Holz 2 Beim Ziehweg Fichten- und Tannen - Sägeholz 30 — 14 — 40 oder Ursprungstraße „ „ „ Werkholz 10 — 8 50 10 aus der Räumung Fichten u. Tannen-Schichtnutzholz — 12 4 80 10 in Abteilung 7 b Buchen- und Ahorn-Sägeholz 30 — 12 — 40 Blockhaus „ „ „ Werkholz 100 — 9 80 100

hartes Brennholz — 160 4 40 70 ) Mischlings- weiches Brennholz — 15 3 90 10 ) Holz 3 Beim Ziehweg oder Fichten- und Tannen-Sägeholz 450 — 14 — 630 Ursprungstraße aus „ „ „ Werkholz 100 - 8 50 90 der Lichtstellung in Fichten u. Tannen-Schichtnutzholz — 60 4 60 30 Abteilung 8 b hartes Brennholz — 80 4 — 30 ) Mischlings- Steinthaleck weiches Brennholz — 170 3 60 60 ) Holz 4 Bei der Ursprung- Fichten- und Tannen-Sägeholz 150 — 14 — 210 straße aus der „ „ „ Werkholz 30 — 8 50 30 Räumung in Ab- Fichten

u. Tannen-Schichtnutzholz — 25 5 — 10 teilung 9 h Buchen- und Ahorn-Sägeholz 100 — 12 — 120 Hörhag „ „ » Werkholz 480 — 9 80 470 hartes Brennholz — 300 4 60 140 ) Mischlings- weiches Brennholz — 30 4 10 10 ) Holz 5 Am Ursprung- Fichten- und Tannen-Sägeholz 400 — 15 — 600 Lagerplatz aus der „ „ „ Werkholz 80 — 9 50 80 Räumung Fichten u. Tannen-Schichtnutzholz — 20 5 50 10 in Abteilung hartes Brennholz — 190 4 50 90 ) Mischlings- 12 d weiches Brennholz — 140 4 20 60 ) Holz 6 Beim Sonnberg- Fichten

- und Tannen-Sägeholz 600 — 13 — 780 Zugweg aus der „ „ „ Werkholz 70 — 7 50 50 Räumung Fichten u. Tannen-Schichtnutzholz — 40 4 — 20 in Abteilung 17 d Buchen- und Ahorn-Sügeholz 80 — 12 — 100 Ascherjoch „ „ „ Werkholz 220 — 9 50 210 hartes Brennholz — 150 3 50 50 ) Mischlings- weiches Brennholz — 140 3 20 40 ) Holz 7 Beim Köglnöckweg Fichten- und Tannen-Sägeholz 600 — 13 — 780 aus der Lichtstellung „ „ „ Werkholz 100 — 8 — 80 in Abteilung Fichten u. Tannen-Schichtnutzholz — 120 4 50 50 80 d hartes

Brennholz — 40 3 60 10 ) Mischlings- weiches Brennholz — 250 3 20 80 ) Holz 8 Beim Hinterhäuser Fichten- und Tannen-Sägeholz 250 — 13 — 330 Hochwaldweg „ „ „ Werkholz 50 — 8 — 40 aus der Lichtstellung Fichten u. Tannen-Schichtnutzholz — 120 4 50 50 in Abteilung hartes Brennholz — 30 3 60 10 ) Mischlings- 85 d weiches Brennholz 90 3 20 30 ) Holz II. Kotz am Stocke durch den Käufer selbst aufznaröeiten. 9 Grabenberg Aufar- Fichten- und Tannen-Sägeholz 750 10 beitung der Wind- „ „ „ Werkholz 80 — 6 — fälle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1935
Physical description: 8
und Holz dar. Der südliche Teil der Sa chalininseln ist gleichbedeutend mit Petroleum. Nordchina heißt Baumwolle und Eisen. Nach vier Jahren erscheint damit die Eroberung Man- dschukuos als eine entscheidende Stufe in der inneren und äußeren Politik des Reiches der aufgehenden Sonne. Es war der erste Schritt eines planmäßigen Vorgehens. Nippons Intellektuelle wurden einst durch die marxisti- schenen Ideen beeinflußt. Heute wenden sie sich freiwillig faschistischen Gedankengängen zu. Dieser Geist weht

in Ja pan seit dem Beginn der Operationen in der Mandschurei. Dr. Hosuke-Matsuoka hat ihn an dem Tage, wo er den Rück zug seines Landes vom Völkerbund bekanntgab, in einem Satze zusammengefaßt: „Keine Macht der Erde wird den japanischen Fort schritt aufhalten können; je eher wir ihn vornehmen und die Mächte ihn anerkennen, um so besier wird dies für das Wohlergehen der Welt sein."' (Copyright 1935 bh Reh Brisbane and ATP.) Tagung der Zsteneichifchev Holz- und Kchlenhimdker Der österr-üchrsche Holz

-- und Kohlenhandel im ständischen Aufbau Der ständische Aufbau in Oesterreich kann ganz und durchgreifend nur dann verwirklicht werden, wenn alle Zweige des Wirtschaftslebens nach ihrer inneren fachlichen Zusammengehörigkeit lückenlos erfaßt, in die Hauptgruppen des ständischen Aufbaues richtig eingegliedert werden und in einer das ganze Bundesgebiet umfassenden Spitzenorgani sation eine mit den notwendigen Befugnissen ausgestattete wirksame Vertretung ihrer fachlichen Interessen finden. Der Holz

- und Kohlenhandel Oesterreichs mit seinen vielgestalti gen Untergruppen nimmt im Wirtschaftsleben unseres Staa tes eine machtvolle Stellung ein und verdient demnach bei der Durchführung des ständischen Aufbaues weitgehendste Beachtung. Daß die Zusammenfassung des gesamten Holz- und Kohlenhandels Oesterreichs in eine einheitliche Fach organisation des Handelsbundes infolge der inneren Zu sammenhänge und der übereinstimmenden Jntereffen ge rechtfertigt erscheint, möge folgender Umstand eindeutig er klären

: die meisten Kohlenhandelsunternehmungen, selbst die großen Importfirmen, betreiben im Platzgeschäft neben dem Kohlenhandel auch Brennholzhandel. Der eigentliche Brennholzhändler hingegen betreibt daneben wieder den Handel mit Kohlen, oft auch mit Nutzholz. Kurzum, der überwiegende Teil der gewerbeberechtigen Holz- und Kohlen händler Oesterreichs besitzt einen Gewerbeschein, der auf den Handel mit Kohle und Holz aller Art lautet. Au8 die sem weltumfassenden Betriebsumsang ergibt sich für das ganze

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Volksbote
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Page 11 of 48
Date: 22.10.1995
Physical description: 48
ff 22. Oktober 1995 EXTRA - NATÜRLICHER WERKSTOFF HOLZ~fi Umweltbewußtes Bauen Bauen mit Holz enthält viele Pluspunkte. Zum einen gilt die Bauweise als besonders umweltfreundlich, da Holz ein nach • wachsender Rohstoff ist und mithilft, den Energieverbrauch zu verringern. Durch Kombinationen mit lichtdurchlässigen Ele menten - z.B. Glas - kann nämlich die Sonnenenergie bestens ausgenutzt werden. Zum anderen läßt sich mit Holz jeder Baustil verwirklichen (im Bild ein attraktives Haus

, das in Holzge- rüstbauweise errichtet wurde). ■ Repro: „Zett" ... /cZiäSfi-det efoaudau/'iKmtrftwJly/ 39011 LANA - BoznerstraBe 19- Tel. 0473 / 56 15 43 - Fax 0473 / 59 45 33 dachtech-plus Holz liegt im Trend Der Werkstoff Holz ist aus dem Baugewerbe nicht mehr wegzu denken. Mit dem Material.läßt sich jeder Wohnungstil - vom heime ligen bis hin zum ultramodemen Trend - verwirklichen. Das Material kann aufgrund sei ner Besonderheiten im ganzen Haus und im Außenbereich ein 1 gesetzt werden - sei

es in der Dachkonstruktion, den Türen und Fenstern, dem Boden und natür lich den Möbelstücken. Neue In stallationen - zum Beispiel Was ser-, Gas- und Stromleitungen - können elegant hinter Wand- und Deckenverkleidungen aus Holz versteckt werden. Bei Bedarf sind sie leicht zugänglich. Schiefe, ab getretene Böden hingegen werden mit Parkettbelägen oder Riemen böden wieder wie neu. Werden neue Räume unter dem Dach er schlossen, kann ein leichte, be queme und doch stabile Treppe vom Tischler eingebaut werden. Holzelemente

bei den einheimischen Hölzern an der Spitze der Haltbarkeit. Mittlere Härte weisen Ulme, Ahorn, Birke, Kirsche und Walnuß auf. Kiefer und Kastanie sind hingegen so weich, daß sie nur begrenzt ein gesetzt werden können. Neben der Versiegelung mit Klarlack setzt sich immer mehr die Ölbehand lung bei Holzböden durch. Geöltes Holz besitzt einen schönen, matten Glanz. Holzböden dürfen übrigens nie zu naß und zu heiß gewischt wer den, da das Holz sonst aufweicht und leicht splittern kann. aaiäfill Als Partner

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 24
Date: 12.03.1997
Physical description: 24
Bauen & S a n i e r e n tt Metall, Holz oder PVC - der Fenstermarkt ist unterschiedlicher Angaben. E I N R I C H T E N RAUMGESTALTUNG BARBARA MAYR 39031 BRUNECK BRUDER-WIURAM-STR. 15 TEL. 0474 / 410806 WIR PIANEN UND GESTALTEN IHNEN EIN GEMÜTLICHES WOHNEN IM INNEN- UND AUßENBEREICH ein Labyrinth Z u schwören sind sie alle bereit: Der PVC-Ver- treter verweist auf die Uneinig sind sich die Ex perten in der Einschätzung der Kombina tion Holz- Aluminium. guten Dämmwerte und die ökologische

am besten, abschneidet; Holz hält in diesen Verglei chen gut mit, während Alumi nium trotz des thermischen Schnittes die höchsten Wär meverluste aufweist. Uneinig sind sich die Exper ten in der Einschätzung der Kombination Holz- Aluminium. Der bau biologische Berater der Südtiroler Ver braucherschutzzen trale, Klaus Griesser hält jene „Holzfen ster für die bestmög lichen, welche mit Naturharzöl imprä gniert und außen mit Aluminium-Profilen verkleidet sind“. Al lerdings zweifeln an dere Architekten

ge rade diese Kombina tion an, weil das Holz-Profil dabei zu schmal ausfalle und nur noch einen ästhe tischen Zweck erfül le, während das Al uminium zu wenig gut abdichte. Der Vorteil liegt vor allem darin, daß das Fen ster nach innen wie ein Holzfenster aus sieht und nach außen jeder Witterung standhält, ohne ständig neu Das Witte rungspro blem beein trächtigt auch die sonst po sitivere ...ko- bilanz des Holzfensters gestrichen und mit Schutz mitteln getränkt werden zu müssen. Das Witterungsproblem

be einträchtigt auch die sonst positivere Ökobilanz des Holzfensters: Wetterfeste Fenster sind meist chemisch hochgradig imprägniert, so daß vom „Naturstoff Holz“ weniger übrigbleibt, als der Name verspricht. Eine ein deutige Ökobilanz weist, wie Griesser anmahnt, unbehan deltes Lärchenholz auf, wie es in der Schweiz gepflogen wird. PVC ist für Baubiologen das Un-Material schlechthin: „Die Menschheit muß weg von der Chlorchemie“, fordert Griesser. Das Material sei „Die Mensch heit muß iveg von der Chlorchemie

aus Aluminium und Holz liegt rund 20 bis 30 Prozent höher. Für die Kombination aus Aluminium und Holz muß noch tiefer in die Tasche ge griffen werden.

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.11.1901
Physical description: 10
doch ganz bedeutende Mengen von Holz — sowohl Roh- als Halbprodukte — nach Deutschland und Italien aus. Insbesondere die Aus fuhr nach Deutschland ist in den letzten Jahren in Folge der großartigen Entwicklung der Holzwaren-, Papier- und Cellulose-Industrie sehr gestiegen. Die gegenwärtigen Zollsätze nach Deutschland sind: Für Bau- und Nutzholz unbearbeitet (Rohholz, Sägebloche) per Festmeter, hartes und weiche« Mark 1-20 Holz, der Längsrichtung nach mit der Axt bear beitet, hartes und weiches, per

größentheils lahmgelegt, die Schnittlöhne und das Äbfallholz geht für Tirol verloren. In ganz Tirol bestehen über 1400 Wasser-Brett sägen. die vollkommen im Stande wären, das ganze zur Ausfuhr gelangende Holz vorher in Sägeware umzuwcmdeln. Wie viel Geld würde da im Lande bleiben, wie viele Menschen könnte die Sägeindustrie ernähren! Diesen Verdienst aus der Sägeindustrie hat uns Oesterreichern Deutschland durch den hohen Zoll von Mark 4-80 aus Sägeware weggenommen. Es ver schafft seiner Industrie billiges

Holze anfangen? Natürlich wieder eine Steigerung der Zollsätze und zwar eine sehr bedeutende. Es soll zahlen: Bau- und Nutzholz unbearbeitet (Rohholz, Säge bloche) per Festmeter hart (jetzt 1'20) Mark 180 weich „ „ „ 120 Holz der Länge nach mit der Axt bearbeitet, per Festm. hart (jetzt 1'80) 4 00 weich „ „ 3 — Sägeware hart (jetzt 4'80) 10.— weich „ „ 7.50 Holz zur Cellulosefabrikation, nicht über 1-20 m lang und am schwächeren Ende nicht über 20 em stark, dann Brennholz bleiben wie bisher frei

. Und es ist sehr zu befürchten, daß dies bei den erhöhten Zollsätzen nicht mehr gelingen würde, somit einen Theil des Zolles der tirolische Holzproduzent tragen müßte. DieForderung unserer Waldbesitzer geht daher dahin, daß die Zollsätze für Holz nach Deutschland zum mindesten keine Erhöhung erfahren dürfen und daß die zollfreie Einfuhr von Rohholz undSägewarennachJtalienauchweiter- hin gesichert werde. Daß es gelingen wird, das Mlßverhältniß zwi schen den jetzigen Zollsätzen auf Rohholz und be arbeitetes Holz gegenüber

Deutschland in einem für uns günstigen Sinne zu ändern, das wagen wir leider nicht zu hoffen. Noch ein Kuriosum soll hier erwähnt werden, um zu zeigen, was man den geduldigen Landwirthen Alles zumuthet. Die österreichischen Holz-Industriellen haben allen Ernstes die Forderung erhoben, Oester reich solle einen Ausfuhrzoll auf Roh holz einführen. Dies sei nothwendig zum Schutze des Waldbestandes, da viel zu viel Holz ausgefübrt werde. Der eigentliche Grund dieses Verlangens ist natürlich

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 17.02.1934
Physical description: 12
4 Gamsrag, 17. Februar 1834 Nr- 39 J Z. Feuersicheres Bauholz ¥oe Oipl^ing. Adolf Freiherr v° Call, Innsbruck Das Holz hat eine Reihe wertvoller Eigenschaften, die seine Verwendung beim Bau von Wohnhäusern sehr vorteilhaft erscheinen lassen. Vor allem, wenn es sich darum handelt, einen Bau mit möglichst geringem Aufwand zu errichten, ist das Holz den mineralischen Baustoffen weit überlegen. In unserem waldreichen Lande steht das Rohmaterial billig zur Verfügung. Das niedrige spezifische Gewicht

haben sich die Holzwände und Decken als hinreichend schalldicht er wiesen, so daß die Bewohner sich gegenseitig nicht in dem Maße stören, wie dies in den leicht gebauten Zie gelhäusern der Nachkriegszeit so häufig vorkommt. Diesen Vorteilen steht aber ein schwerwiegender Nachteil gegenüber, die große Feuergefährlich keit des Holzes. Diese ist auch in erster Linie die Ursache, warum das Holz seine überragende Bedeu tung für den Wohnungsbau, die ihm in früheren Zeiten Zugekommen war, eingebüßt hat. Heute ist die Verwen

dung von Holz für den Bau von Wohnhäusern durch die Bauordnung genau geregelt. In vielen Fällen wer den Holzhäuser im geschlossenen Siedlungsgebiet über haupt nicht Zugelassen; dort, wo kein generelles Verbot besteht, ist bei der Errichtung von Holzbauten eine Reihe von Bestimmungen zu beobachten, die mitunter so streng gehandhabt werden, daß sie einem Verbot gleichkommen. Zahlreiche Mitte! und Verfahren sind schon vorge schlagen und versucht worden, um das Holz vor der Entflammung zu schützen

beginnen. Damit sie auf recht erhalten bleibe und weiter um sich greife, muß durch sie so viel Wärme entwickelt"werden, daß stets neue Teile des brennenden Stückes die für die Ent zündung nötige Temperatur erreichen. Die Entzündungstemperatur des Holzes liegt nun Ziemlich hoch und es ist auch ein beträchtlicher Wärme aufwand erforderlich, um ein hinreichend großes Stück der Oberfläche genügend zu erhitzen. Wie ist es daher zu erklären, daß das Holz trotzdem so leicht Feuer fängt? Dafür ist ein Umstand

maßgebend, der mit dem Verbrennungsvorgang selbst nichts zu tun hat, der aber bei der Einleitung der Verbrennung eine große Rolle spielt. Erwärmt man ein Stück Holz über einer offenen Flamme, dann entwickeln sich aus der Holzmasse, lange bevor die Zündtemperatur erreicht ist und das Holz daher zu brennen beginnen kann, leicht entzünd liche K o h l e n w a s s e r st o s f g a s e. Diese entzünden sich an der offenen Flamme, entwickeln bei ihrer Ver brennung eine sehr starke Hitze und setzen dadurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1936
Physical description: 8
Oel und Holz 'Welche Bedeutung das Erdöl im Laufe der letzten Jahr zehnte in der Weltwirtschaft gewonnen 'hat, weih «heute jeder politische Analipha«bet. War es Werst, das Petroleum, das nach der Erfindung der PetroleuMlanrpe, später des Petro- leumosens Iseinen «Siegeszug durch die Welk antrat, so ge langte später, als in den neunziger Jahren des vorige Jahrhunderts der .mit Benzin betriebene Motor erfunden worden war, dieser aus «dem Rohöl 'hergestellte Treibstoff zu Weltbedeutung

Zeit der Rohstoff Hblz an Bedeutung immer mehr verloren. Wohl hat die Verwendung von Hblz zur Erzeugung von Papier infolge der gewaltigen Ausdehnung, des Buch- und Z-eitnngswesens zugenommen, allein als Baustoff «wnr«de es immer mehr zurück,gedrängt; man Ibaut heute nicht mehr wie in alten Zeiten mit Holz, sondern mit Beton und Eisen, auch dort wo es gar nicht am Platze, ja vielleicht sogar schäd lich war. Ms Brennmaterial war Holz ganz in Vergessen heit geraten, selbst auf dem flachen Wände begann

, durch die Verhältnisse ge trieben, an der Spitze der Bestrebungen, den Treibstoff Oel durch den Treibstoff Holz zu ersetzen; es ^betreibt schon jetzt die Mehrzahl seiner Lastkraftwagen mit Holzgas und hat kürzlich ein Gesetz erfassen, wonach äb 1. Jänner 1938 alle für die «Beförderung von Personen bestimmten Kraftwagen auf den Betrieb Imit Holzgas oder anderen inländischen Er- satztreibistoffen eingerichtet werden «müssen; wer schon bis 1. Jänner 1937 solche Kraftwagen einstellt, erhält besondere Begünstigungen

. Aber auch das Deutsche Reich hat die Umstellung von Benzin vus Holz sehr kräftig vorwärts getrieben; Beweis dafür ist die Tatsache, daß schon in einer ganzen Reihe von Orten Hozltanfftellen eingerichtet sind. Oesterreich hat zur Lösung der Frage wertvolle theo retische Beiträge geliefert; es sei unter anderem an die im Herbst 1934 vom «Oesterreichischen Kuratorium Kr Wirt schaftlichkeit i,m Verein mit dem Oesterreichischen Holgwirt- schastsrat veranstaltete «Alpenleistungsfahrt erinnert, die sehr «besrieldigende

, zum Antrieb «landwirtschaftlicher Maschinen und einer Holzförderseilbahn, die fahrbaren Anlagen zum Be trieb von Meinlbruchwerken, Kreissägen, Pumpen, Dresch- nnd Futterschneidemaschinen. Die Verwendung von Hbsz als Motortretbstoff ist aber nicht das einzige und nicht das wichtigste Gebiet, aus dem der Rohstoff Holz zu neuer Bedeutung gelangte. Zunächst ist es der rührigen Ausklärungs- und Werbe arbeit der forst- und holzwirffchafklichen Organisationen ge lungen, dem Baustoff Holz wenigstens zum Teil

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Volksbote
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Page 12 of 48
Date: 08.10.1995
Physical description: 48
ÏT EXTRA - ENERCIESPARED HEIZEN 8. Oktober 1995 PR-INFO 'Richtiger Ofen Wer sich für das Heizen mit Holz entscheidet, der muß sich im klaren sein, welchen Zweck (Dekoration, Wärme) der Ofen erfüllen soll, bzw. wieviel Zeit er für die optimale Nutzung auf zuwenden bereit ist. •Richtiger Brennstoff Beim Heizen von Holzöfen muß auch der Brennstoff richtig auf bereitet sein. Für das Anheizen eignet sich feines Holz, während zum Durchheizen große Holz teile besser sind. Trockenes Holz

hat einen höheren Heizwert. •Richtige Bedienung Vor dem Anheizen den Ofenrost reinigen. Den Feuerraum nicht überfüllen, statt dessen immer wieder Holz nachlegen. Aschen- und Ofentür nach dem Anhei zen schließen. Luftzufuhr nach dem Anheizen drosseln. Holz ist die Zukunft 310 N-Enertec LOW NO x Kompakt-Heizzentrale mit freier Brennerwahl m LOW NO x Technologie für saubere Umwelt IMPERIAL FACHGROSSHANDEL FÜR ENERGIESPARENDE GERÄTE OHG M. EICHNER & Co. ST. GEORGEN/BRUNECK Zum Hohen Kreuz 12*. Tel. + Fax (0474

) 31438 Energie bedeutet Leben. Dieser Slogan des Wirtschaftslebens hat heute mehr Bedeutung denn je. Wir wissen nur zu genau, daß die weltweiten Reserven an fossilen Brennstoffen unweigerlich zur Neige gehen. Dies betrifft Erdöl genauso wie das zur Zeit so hoch gepriesene Erdgas. Langfristig kann der einzig mög liche Rettungsanker - wenn man von der höchst gefährlichen Atom energie absieht - nur der vermehr te Einsatz emeuerbarer Energie träger sein. Holz ist als nachwachsender Rohstoff ein C02

zum. Thema an! . / ' ' Ifl Südtirol ist genügend Holz vorhanden, um es als wertvollen Energieträger auszunützen. Karl Kaufmann Tel. (0473) 23 6784 Fax (0473) 233053 HOLZHEIZUNG KOMBINIERT MIT SONNENENERGIE HEIZUNGSBAU und SANITÄRANLAGEN 39012 MERAN - Katzensteinstraße 8 individuelles Design zeitlos stabil Zonenvertreter für das EISACKTAL Peter Oberhofer - Tel. 0472/8501 77 Vertrieb: VEWA GmbH, Feldweg’14,39050 St. Pauls/Eppan, Tel + Fax 0471/662030 j PFALZEN - Greinwaldner Str. 16 - Handwerkerzone ^ Tel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 22.07.1922
Physical description: 16
Sie -rrietrrider im Semrinderste von Remte. In einer der letzten Sitzungen beschloß der Gemeinde- rat von Reutte, diese famos« Körperschaft, daß Holz an die Gemeindeangehörigen nur mehr gegen Goldkronen abgegeben wird. Und zwar soll Holz an die eingefor steten, d. h. Holzbezug sberechtigken, Parteien di« Klafter um 5, an nicht Holzbezugsberechtigte, aber Gemeind-ean- gehörige um 6, an nichtholzbezugsberechtigte Fremde aber um 7 GoDkronen abgegeben werden. Nun beträgt der Umrechnungswert

einer Goldkrone für die Zeit vom 17. bis 24. Juli den Betrag von 6100 Papierkronen und dürft« aller Voraussicht nach noch mehr steigen. Die Gol'dkronenparität steht also höher, als der Schweizer Franken. Ein Meter Holz kommt also in der Kategorie 1 auf 10.170, in der Kategorie 2 auf 12.200 und in der Kategorie 3 auf 14.233 K. Dazu kommt aber noch, daß dieses Holz feucht und schwer ist, da es getriftet und über dies noch von der Lende eine halbe Stunde weit bis Reutte auf Kosten des Holzkäufers zugeführt

werden muß. Trotz all dieser Umstände hat sich aber der löbl. Ge meinderat nicht gescheut, für die Abgabe von Holz an die eigenen Gemeindeangehörigen Goldkronen zu verlangen. Eine solche unverschämte Pr«ishinausnumer : «rer<i ist wohl unerhört. Die Goldkronenbewertung hat der Staat bei den Zöllen eingeführt, weil es sich um Aus- landsprodukte handelt, dabei hat der Staat die notwen digen Lebensmittel und Bedarfsartikel zollftei gelassen, um die Lebenshaltung der großen Massen nicht noch mehr

zu erschweren. Die Goldkrone wird fortwährend anstei- gen, der Preis des Holzes wird für die Gememdsange- hörigen von Reutte daher auf eine solche Höhe hinauf- geschraubt werden, daß die ärmeren Leute in Reutte kein Holz mehr kaufen können und im Winter entweder stieren oder Holz stehlen müssen. Es ist «in unerhörter Skandal sondergleichen, daß es der Eemeinderat von Reutte überhaupt wagt, von den Gemeindeangehörigen für Holz Goldkronen, also einen Preis zu verlangen, der mit dem Schweizer Franken geht

, wo doch all die Arbeiter, Angestellten und Beam ten nur österreichisch« Kronen in einem Ausmaße ver dienen, das zum Schweizer Franken in einem Verhältnis wie 1:10 steht. Di« Gemeinde hat überhaupt kein Recht, für Holz Goldkronen zu verlangen; diese Anmaßung ist gesetzlich sogar unzulässig. Dünn hätten die Arbeiter und Angestellten das gleiche Recht, zu verlangen: Wir wollen unseren Lohn bezw. Gehalt in Goldkronen erhalten! Wenn aber schon di« Gemeinde infolge der hohen Ge- stehungskosten des Holzes

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 23.12.1963
Physical description: 16
Die technische Verwertung des Holzes Die beim Zersägen von Holz entstehenden kleinfaserigen und pulverförmigen Abfälle, Sägespäne oder Sägemehl genannt, werden im Zeitalter der Technik in ständig steigendem Maße als Rohmaterial für verschiedene Er zeugnisse begehrt. Das in jeder Woche zent nerweise abfallende Sägemehl bei mittelgroßen Sägewerken und Holzindustrien wurde bis her als Heizmaterial, als schlechter Wärme leiter zur Füllung von Eisbehältern, als Stall streu und zur Herstellung

künstlicher Holz massen allgemein verwendet. Dank den modernen chemischen und techni schen Verarbeitungsprozessen ist hierin ein großer Wandel eingetreten. Heute erzeugt man aus den Holzabfällen, Schall und Wärme ab dichtende Mauerziegel sowie besondere Schleif steine. ln der Metallindustrie werden frisch gegossene Legierungen mit einem Sägemehl präparat fein poliert. Die Chemiker haben es verstanden, aus dem Sägemehl Sprengstoffe, Brennspiritus, Phurphuröl und Oxalsäure zu gewinnen. Das Phurphuröl

und -mehl entstanden ist. Holz mit Metallüberzug In jüngerer Zeit ist mit gutem Erfolg ver sucht worden, Holz mit einem Ueberzug aus irgendeinem Metall besonders wetterfest und haltbar zu. gestalten. Die äußerst dünne Me tallschicht wird mittels eines Spritzverfahrens, bei dem sich das Metall in schmelzflüssigem Zustand befindet, auf das Holz übertragen. Es leuchtet ein, daß dieser Ueberzug das darunter liegende Holz auf eine unbegrenzte Zeitdauer vor der Zerstörung oder Fäulnis schützt

. Das Spritzverfahren wird vornehmlich für Hölzer angewendet, die den Witterungsunbilden, Feuchtigkeit oder dgi. ausgesetzt sind. Dabei gewinnt das so behandelte Holz auch an An sehen, da es wenigstens oberflächlich von einem echten Metallstück kaum unterschieden werden kann. Die für dieses Verfahren geeigneten Metalle sind Aluminium, Kupfer, Zinn, Zink und Blei wozu noch verschiedene Legierungen (=schmelzflüssige Verbindungen von mehre ren Metallen) kommen. Die das Holz deckende Metallschicht ist verhältnismäßig

dünn: 1/10 mm bis zu 5 mm. Zu beachten ist, daß das mit der Holzoberfläche in Berührung tretende Me tall, einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen soll. Bei einem hohen Schmelzpunkt würden nämlich die Oberflächenfasern des Holzes ver sengt* was sich auf die Haltbarkeit der Me tallschicht höchst nachteilig auswirken könn te. Deshalb werden für den ersten Belag, Blei, Zinn oder Zink, lauter Metalle, die niedrige Schmelzpunkte aufweisen, auf das Holz ge spritzt. Auf sie folgt ein etwas stärkerer

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