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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1935
Physical description: 8
und Holz dar. Der südliche Teil der Sa chalininseln ist gleichbedeutend mit Petroleum. Nordchina heißt Baumwolle und Eisen. Nach vier Jahren erscheint damit die Eroberung Man- dschukuos als eine entscheidende Stufe in der inneren und äußeren Politik des Reiches der aufgehenden Sonne. Es war der erste Schritt eines planmäßigen Vorgehens. Nippons Intellektuelle wurden einst durch die marxisti- schenen Ideen beeinflußt. Heute wenden sie sich freiwillig faschistischen Gedankengängen zu. Dieser Geist weht

in Ja pan seit dem Beginn der Operationen in der Mandschurei. Dr. Hosuke-Matsuoka hat ihn an dem Tage, wo er den Rück zug seines Landes vom Völkerbund bekanntgab, in einem Satze zusammengefaßt: „Keine Macht der Erde wird den japanischen Fort schritt aufhalten können; je eher wir ihn vornehmen und die Mächte ihn anerkennen, um so besier wird dies für das Wohlergehen der Welt sein."' (Copyright 1935 bh Reh Brisbane and ATP.) Tagung der Zsteneichifchev Holz- und Kchlenhimdker Der österr-üchrsche Holz

-- und Kohlenhandel im ständischen Aufbau Der ständische Aufbau in Oesterreich kann ganz und durchgreifend nur dann verwirklicht werden, wenn alle Zweige des Wirtschaftslebens nach ihrer inneren fachlichen Zusammengehörigkeit lückenlos erfaßt, in die Hauptgruppen des ständischen Aufbaues richtig eingegliedert werden und in einer das ganze Bundesgebiet umfassenden Spitzenorgani sation eine mit den notwendigen Befugnissen ausgestattete wirksame Vertretung ihrer fachlichen Interessen finden. Der Holz

- und Kohlenhandel Oesterreichs mit seinen vielgestalti gen Untergruppen nimmt im Wirtschaftsleben unseres Staa tes eine machtvolle Stellung ein und verdient demnach bei der Durchführung des ständischen Aufbaues weitgehendste Beachtung. Daß die Zusammenfassung des gesamten Holz- und Kohlenhandels Oesterreichs in eine einheitliche Fach organisation des Handelsbundes infolge der inneren Zu sammenhänge und der übereinstimmenden Jntereffen ge rechtfertigt erscheint, möge folgender Umstand eindeutig er klären

: die meisten Kohlenhandelsunternehmungen, selbst die großen Importfirmen, betreiben im Platzgeschäft neben dem Kohlenhandel auch Brennholzhandel. Der eigentliche Brennholzhändler hingegen betreibt daneben wieder den Handel mit Kohlen, oft auch mit Nutzholz. Kurzum, der überwiegende Teil der gewerbeberechtigen Holz- und Kohlen händler Oesterreichs besitzt einen Gewerbeschein, der auf den Handel mit Kohle und Holz aller Art lautet. Au8 die sem weltumfassenden Betriebsumsang ergibt sich für das ganze

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.11.1901
Physical description: 10
doch ganz bedeutende Mengen von Holz — sowohl Roh- als Halbprodukte — nach Deutschland und Italien aus. Insbesondere die Aus fuhr nach Deutschland ist in den letzten Jahren in Folge der großartigen Entwicklung der Holzwaren-, Papier- und Cellulose-Industrie sehr gestiegen. Die gegenwärtigen Zollsätze nach Deutschland sind: Für Bau- und Nutzholz unbearbeitet (Rohholz, Sägebloche) per Festmeter, hartes und weiche« Mark 1-20 Holz, der Längsrichtung nach mit der Axt bear beitet, hartes und weiches, per

größentheils lahmgelegt, die Schnittlöhne und das Äbfallholz geht für Tirol verloren. In ganz Tirol bestehen über 1400 Wasser-Brett sägen. die vollkommen im Stande wären, das ganze zur Ausfuhr gelangende Holz vorher in Sägeware umzuwcmdeln. Wie viel Geld würde da im Lande bleiben, wie viele Menschen könnte die Sägeindustrie ernähren! Diesen Verdienst aus der Sägeindustrie hat uns Oesterreichern Deutschland durch den hohen Zoll von Mark 4-80 aus Sägeware weggenommen. Es ver schafft seiner Industrie billiges

Holze anfangen? Natürlich wieder eine Steigerung der Zollsätze und zwar eine sehr bedeutende. Es soll zahlen: Bau- und Nutzholz unbearbeitet (Rohholz, Säge bloche) per Festmeter hart (jetzt 1'20) Mark 180 weich „ „ „ 120 Holz der Länge nach mit der Axt bearbeitet, per Festm. hart (jetzt 1'80) 4 00 weich „ „ 3 — Sägeware hart (jetzt 4'80) 10.— weich „ „ 7.50 Holz zur Cellulosefabrikation, nicht über 1-20 m lang und am schwächeren Ende nicht über 20 em stark, dann Brennholz bleiben wie bisher frei

. Und es ist sehr zu befürchten, daß dies bei den erhöhten Zollsätzen nicht mehr gelingen würde, somit einen Theil des Zolles der tirolische Holzproduzent tragen müßte. DieForderung unserer Waldbesitzer geht daher dahin, daß die Zollsätze für Holz nach Deutschland zum mindesten keine Erhöhung erfahren dürfen und daß die zollfreie Einfuhr von Rohholz undSägewarennachJtalienauchweiter- hin gesichert werde. Daß es gelingen wird, das Mlßverhältniß zwi schen den jetzigen Zollsätzen auf Rohholz und be arbeitetes Holz gegenüber

Deutschland in einem für uns günstigen Sinne zu ändern, das wagen wir leider nicht zu hoffen. Noch ein Kuriosum soll hier erwähnt werden, um zu zeigen, was man den geduldigen Landwirthen Alles zumuthet. Die österreichischen Holz-Industriellen haben allen Ernstes die Forderung erhoben, Oester reich solle einen Ausfuhrzoll auf Roh holz einführen. Dies sei nothwendig zum Schutze des Waldbestandes, da viel zu viel Holz ausgefübrt werde. Der eigentliche Grund dieses Verlangens ist natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1936
Physical description: 8
Oel und Holz 'Welche Bedeutung das Erdöl im Laufe der letzten Jahr zehnte in der Weltwirtschaft gewonnen 'hat, weih «heute jeder politische Analipha«bet. War es Werst, das Petroleum, das nach der Erfindung der PetroleuMlanrpe, später des Petro- leumosens Iseinen «Siegeszug durch die Welk antrat, so ge langte später, als in den neunziger Jahren des vorige Jahrhunderts der .mit Benzin betriebene Motor erfunden worden war, dieser aus «dem Rohöl 'hergestellte Treibstoff zu Weltbedeutung

Zeit der Rohstoff Hblz an Bedeutung immer mehr verloren. Wohl hat die Verwendung von Hblz zur Erzeugung von Papier infolge der gewaltigen Ausdehnung, des Buch- und Z-eitnngswesens zugenommen, allein als Baustoff «wnr«de es immer mehr zurück,gedrängt; man Ibaut heute nicht mehr wie in alten Zeiten mit Holz, sondern mit Beton und Eisen, auch dort wo es gar nicht am Platze, ja vielleicht sogar schäd lich war. Ms Brennmaterial war Holz ganz in Vergessen heit geraten, selbst auf dem flachen Wände begann

, durch die Verhältnisse ge trieben, an der Spitze der Bestrebungen, den Treibstoff Oel durch den Treibstoff Holz zu ersetzen; es ^betreibt schon jetzt die Mehrzahl seiner Lastkraftwagen mit Holzgas und hat kürzlich ein Gesetz erfassen, wonach äb 1. Jänner 1938 alle für die «Beförderung von Personen bestimmten Kraftwagen auf den Betrieb Imit Holzgas oder anderen inländischen Er- satztreibistoffen eingerichtet werden «müssen; wer schon bis 1. Jänner 1937 solche Kraftwagen einstellt, erhält besondere Begünstigungen

. Aber auch das Deutsche Reich hat die Umstellung von Benzin vus Holz sehr kräftig vorwärts getrieben; Beweis dafür ist die Tatsache, daß schon in einer ganzen Reihe von Orten Hozltanfftellen eingerichtet sind. Oesterreich hat zur Lösung der Frage wertvolle theo retische Beiträge geliefert; es sei unter anderem an die im Herbst 1934 vom «Oesterreichischen Kuratorium Kr Wirt schaftlichkeit i,m Verein mit dem Oesterreichischen Holgwirt- schastsrat veranstaltete «Alpenleistungsfahrt erinnert, die sehr «besrieldigende

, zum Antrieb «landwirtschaftlicher Maschinen und einer Holzförderseilbahn, die fahrbaren Anlagen zum Be trieb von Meinlbruchwerken, Kreissägen, Pumpen, Dresch- nnd Futterschneidemaschinen. Die Verwendung von Hbsz als Motortretbstoff ist aber nicht das einzige und nicht das wichtigste Gebiet, aus dem der Rohstoff Holz zu neuer Bedeutung gelangte. Zunächst ist es der rührigen Ausklärungs- und Werbe arbeit der forst- und holzwirffchafklichen Organisationen ge lungen, dem Baustoff Holz wenigstens zum Teil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 24.11.1934
Physical description: 10
Inlandsabsatz für Holz Von Ing. F. G. Wenn man heute in die Auslagen eines Geschäftes schaut oder wenn man einen Blick aus die Litfaßsäule und Plakate wirst, so sieht man immer wieder ein Merkzeichen, bestehend aus dem Wort „A n st r i a" und dem stilisierten österreichi schen Wappentier, den Adler darüber, oder das Wort „Oesterreichisches Erzeugnis" oder wenn man beim htadiv sitzt, so hört man, wie durch die Sender an alle Hörer 'die Mahnung geruhtet wird, österreichische Waren zu kaufen

hat. Mit dieser Erkenntnis wächst besonders in unseren Tagen die zweite, daß nicht ein Stand auf Kosten des anderen leben kann, sondern daß sie alle auf Gedeih und Verderben miteinander verbunden sind. Und trotzdem gibt es immer noch Städter, die von „überbetontem agrarischen Kurs" oder abfällig von einer „Gschertenrepublik" reden, sobald die Ur produktion verlangt, daß im Jnlande ihr Erzeugnis auch den Vorrang vor dem des Auslandes haben solle. In Oesterreich wächst „zu viel" Holz Diese Zeilen sollen nun dazu beitragen

, bezüglich eines Produktes, das lange Zeit sehr stiefmütterlich behandelt worden ist. solche Bedenken und Anwürfe zu zerstreuen. Es ist dies das Holz! Jedermann weiß aus eigener Anschauung, daß Oesterreich ein Wa l d l a n d ist. Er sieht, wohin er auch schaut, die Hänge unserer Berge hinauf bis zur Almregion mit Wäldern wie mit einem Mantel bedeckt und hat, wenn er auch selbst nie dort war, von einer grünen Steiermark re den gehört und vielleicht gar aus der Schule oder sonst wo her das Wissen gerettet

, daß fast die Hälfte der Produktiv fläche des Bundesgebietes mit Wald bedeckt ist. Auf dieser Fläche wachsen jährlich ungefähr 9.5 Millionen Fe st- meter Holz, die zur Nutzung gelangen können. Das ist aber bedeutend mehr, als das Inland braucht und gehört Oesterreich daher zu den Holzausfuhrländern. Nach einer ungeheuren Blütezeit des Holzhandels in der Nachkriegszeit setzte ein Verfall ein, der als Holzwirtschafts krise jedem bekannt ist; der Verfall erstreckte sich auf die Aus- fuhrmengen sowohl

: Holz als Baustoff und Holz als Brennstoff Holz ist der beste und billigste Baustoff; die Holzbau weise hat gegenüber jeder anderen eine Menge von Vor teilen. Nachdem das Holz ein schlechter Wärmeleiter ist, bietet es als Baustoffverwendung einen ausgezeichneten Schutz vor Kälte im Winter und Hitze im Sommer. So «kommt in dieser Hinsicht als Schutz vor den Temperatur- Extremen eine 12 Zentimeter starke Holzbohlenwand einer 45 Zentimeter starken Ziegelmauer gleich. Das Vorurteil vergangener Jahre

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 20
Date: 05.07.1936
Physical description: 20
, Kreissägen, Pumpen, Dresch- und Futterschneidemaschinen. Die Verwendung von Holz als Motortreibstoff ist aber nicht das einzige Gebiet, auf dem der Rohstoff Holz zu neuer Bedeutung gelangte. Es ist gelungen, dem Baustoff Holz wenigstens zum Teil wieder die alte Wertschätzung zurückzuerobern. Die Möglich keit hiezu war durch verschiedene Erfindungen gege ben, so vor allem durch neuartige Verdübelungen, durch neue Holzbauweisen und die chemische Behand lung, durch die die Entflammbarkeit des Holzes herab

gesetzt wurde. Die Wiener Sängerbundessesthalle, die Linzer Grotzfleischmarkthalle, die Grotzflugzeughalle in Wiener-Neustadt, die Großspeicheranlage einer Mühle in Wien, die Grotztribüne für das Linzer Stadion, die Tennishalle in Wien, ein Großspeicher für Rohzucker, eine Großgarage der Gemeinde Wien usw. sind Bei spiele von Holzgrotzbauten, die bei uns bereits aus geführt worden sind. Ebenso hat Holz eine aussichts reiche Verwendung gesunden im Bau von Holzstraßen, Radfahrwegen und Karrengeleisen

. Immer mehr tritt auch die Verwendung des Holzes als Brennstoff ein. Die Erfindung des Holzdauer brandofens und die staatlichen Zuschüsse für die Auf stellung von Oefen brachten es mit sich, daß man heute den Wert des Holzes als Brennmaterial in weitesten Kreisen erkannt hat. Vor einigen Jahren ist es dann — nachdem die Ver arbeitung zu Kunstseide schon seit längerer Zeit ge lungen war — geglückt, aus Holz eine Textilfaser zu erzeugen, aus der, im Verhältnis 2:1 mit Woll- faser gemischt, brauchbare

Kleiderstoffe hergestellt wer den können. Bei der kürzlich in London stattgehabten internationalen Holzverwertungskonserenz trug eine Anzahl von Delegierten tatsächlich derartige Holz anzüge und Holzkrawatten. Auch für die Ernährung des Menschen kann Holz in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Es ist gelungen, aus Holz einen ausgezeichneten Futter zucker herzustellen, der einen Teil der aus dem Aus land eingeführten Futtermittel ersparen läßt. Aber auch die Umwandlung in einen für Menschen genieß baren

Zucker ist scheints bereits ein gelöstes Problem; man verwendet ihn in Deutschland zur Bereitung von Volksmarmelade. Oesterreich ist ein Holzland. Von seiner Bodenfläche sind 37,4 Prozent mit Wald bedeckt, es wird im Bewaldungsprozentverhältnis in Europa nur von Finnland und Schweden übertroffen. Alljährlich wächst eine Menge von etwa 9,5 Mill. Festmeter (zirka 400.000 Waggon) Holz in seinen Waldungen heran, davon etwa zwei Drittel Nutzholz (Schnitt-, Bau- und Werkholz) und etwa ein Drittel Brennholz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.08.1935
Physical description: 8
, die er zieht, sind wahre Erscheinungen eines guten Genius. F. St. Baut mit heimischen Holz Die Aktionen, die unter diesem Schlagwort für die Verwendung von Holz zu Bauzwecken in größerem Um fange als bisher Propaganda machen, sind nach zwei Rich tungen von Bedeutung. Sie sollen die Eigenheimbewe gung fördern, sie haben ferner-eine wichtige volkswirtschast- liche Aufgabe zu erfüllen, das ist die, den Jnlandsäbsatz des Holzes zu erhöhen. Die Bemühungen zur Erhöhung des Jnlandahsatzes des Holzes haben infolge

des durch die Weltwirtschaftskrise bedingten katastrophalen Rückganges des Holzexportes seit dem Jahre 1928 besondere Wichtigkeit erhalten. Einige wenige statistische Ziffern genügen, um diese Tatsache zu erhärten. Tie Gesamtwaldfläche Oesterreichs beträgt 3,137.183 Hektar, das sind rund 37.5 Prozent der Gesamt fläche. Auf dieser Fläche wachsen in den Wäldern Oester reichs alljährlich durchschnittlich 9,500.000 Kubikmeter Holz zu, davon 62 Prozent, also 3,031.000 Tonnen Bau- und anderes Nutzholz. Davon betrug die Ausfuhr

, sondern eine Frage der Allgemeinheit. lieber die Bedeutung des Holzbaues für die Förderung der Oesterreich gangbaren Holzsorten in Stämmen, im Fvei- terrain ein Holzhaus, verschiedene Muster von Hölzern, die dem Feuer ausgesetzt waren, um die Brandsicherheit der Holzhäuser zu demonstrieren. Demonstrationsmaterial über falsche und richtige Holzbauweisen, verschiedene Holz- wandausführungen, eine große Anzahl hübscher Holzhaus- modelle, darunter auch das Modell von Roseggers Geburts haus, reiches Bildermaterial

über alte und neue HolzhauS- bauten in Oesterreich, österreichische Holzmöbel, Webbe material für Brennholzheizung, Holzdauerbrandösen, Holz- fußbodenbelag usw. Ein sehr wertvoller und wirkungs voller Teil der Ausstellung waren die künstlerisch ausge- führten Schautafeln über die Berwertungsmöglichkeiten de- Holzes für den Hausbau und für Heizzwecke. Diese Schau tafeln wurden durch statistische Ziffern ergänzt, die in ihrer kurzen und prägnanten Fassung auch dem flüchtigen Be schauer

, aber auch in Linz und Zwettl in Niederösterreich dürfte-' Heuer noch je eine Sonderschau stattfinden. Die nächste Ausstellung findet gelegentlich des Welser Volksfestes in der Zeit vom 2. bis 9. September 1934 statt. Eigenheimbewegung braucht in diesem Rahmen nicht viel gesagt zu werden. Die Vorteile der Holzbauweise sind ja gerade in unseren Kreisen bekannt. Das Holz eignet sich gleichermaßen für konstruk tive Teile des Hausbaues, wie für Innen- und Außen wände. für Fußböden. Stiegen, Decken usw. Ter Holzhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.10.1956
Physical description: 6
- bahnsportvereims Innsbruck ausgetragen wurden. F-hon beim Mannschaftsbewerb der Män ner, zu dem acht Sechsermannschaften der Vereine E?V Innsbruck, KSK Rot-Weiß Innsbruck, ESV Kufstein-Wörgl und ESV Landeck antraten, zeigte sich das stark ver besserte Können der Askö-Sportikegler. Nach spannendem Verlauf siegte ESV Innsbruck I mit 2366 Holz (Durchschnitt 394.3 Holz) vor KSK Rot-Weiß 2279 Holz (379.8) und ESV Innsbruck II mit 2271 Holz (37S.3). Weiters: ESV Kufstein I 2262 (377), ESV Kufstein II 2245 (374.1

), KSK Rot-Weiß II 2136 (356), ESV Landeck I 2052 (342), ESV Landeck II 1903 (317.1). Die besten Einzelergebnisse waren: Egger (ESV Kufstein) 432 Holz, Wilfling (ESV Innsbruck) 430 Holz, Saurwein (BSV Inns bruck) und Falbesoner (KSK Rot-Weiß) je 420 - Holz, Thaler 415 Holz, Schärmer 404, Berger (ESV Kufstein) 402 Holz. Bei dien Frauen standen sich die Dreier mannschaften. des ESV Innsbruck und des KSK Rot-Weiß gegenüber. Den Sieg errang ESV Innsbruck mit 1112 Holz (Durchschnitt 370.6 Holz

), was ebenfalls als eine besondere Leistung zu werten ist. Rot-Weiß erreichte 1024 Holz und einen Durchschnitt von 341.1 Holz. Zum Einzelbewerb der Frauen traten H Konkurrentinnen an. Als überlegene Siege rin und damit Askö-Landesmeisterin ging Frau Nones hervor, die eine „männliche“ Form bewies und 395 Holz erreichte. Die Veranstalter der Tour d'Europe be schlossen gestern in Paris, auch im kom menden Jahr diese größte Radsportveran staltung für Amateure durchzuführen, Inns bruck wird auf Grund

. Wenn wir uns für Dr. Schleger entscheiden, so deshalb, weil er uns als der Kampfkräftigste und Agilste von allen erscheint. Zudem hat er gegen Ungarn immer noch recht gut gespielt. Ergebnisse; Frauen - Einzelmeisterschaft (100 Wurf): 1. Frau Nones (ESV Innsbruck) 305 Holz; 2. Macek Herta (ESV Kufstein- Wörgl) 371.3; 3. Rastner Bemi (KSK Rot- Weiß) 368; 4. Wilfling Hilde (ESV Innsbruck) 369; 5. Bachmann Use (KSK Rot-Weiß) 340. Alle weiteren Teilnehmerinnen erreichten mehr als 300 Holz. Eine Tiroler Rekordleistung erzielte

Frau Macek mit 416 Holz außer Bewerb, Frau Nones erreichte dabei mit 408 Holz ebenfalls eine ausgezeichnete Marke. Acht Senioren kämpften um den Titel ihrer Klasse. Sieger wurde Gundolf Franz (ESV Kufstein) mit 417 Holz. Die weitere Reihung: 2. Klatzer (ESV Innsbruck) 388; 3. Posner (ESV Innsbruck) 385; 4. Berger (ESV Kufstein) 375; 5. Mantl (ESV Inns bruck) 370; 6. Hamedinger (KSK Rot-Weiß) 369; 7. Pfeifer (ESV Oberinntal) 365; 8. Ull- mann (ESV Innsbruck) 323 Holz. Für den Einzelbewerb der Männer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.10.1952
Physical description: 6
heute eine kurze Uebersicht über die Kämpfe der letzten Woche. A-Klasse: ESV Innsbruck A siegte gegen KSV 1937 A mit 2151:2017 Holz mit 16:6 Punk-, ten. Tagesbester: Rosner Adolf, ESV, mit 408 Holz. — KK Wacker A schlug KK Tirol A mit 2046:1961 Holz mit 16 6 Punkten. Tagesbe ster: Maier Hans, KK Wacker, mit 391 Holz. 8 Klasse: ESV B — KSV 1937 B 2067:1878 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Mantl Alois, ESV, mit 382 Holz. ESV Innsbruck B gegen KK Jenbach B 1930:1843 Holz mit 16:6 Punkten

. Tagesbester: Thurner Alois, ESV, mit 343 Holz. KK Tirol B — KK Wacker B 1901:1863 Holz mit 14:8 Punkten. Tagesbester: Walcher Josef, KK Tirol mit 349 Holz. KK Jenbach B — KK Molk B 1818:1593 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Schweiger, Jen bach, mit 344 Holz. KK Jenbach B — Gehör losen B 1795:1432 Holz mit 22:0 Punkten. KK Molk B — KK Gehörlosen B 1720:1394 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Rieder, KK Molk, mit 307 Holz. C-Klasse : ESV Innsbruck C — KK Molk C 1968:1554 Holz mit 22:0 Punkten

. Tagesbester: Hofer Hermann, ESV, mit 389 Holz. Tabellenstand der A Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 2 4319 35 KV 1937 2 4212 23 KK Wacker 2 4078 19 KSK Gehörlosen 1 1851 14 KK Tirol 2 4003 11 KK Molk 1 1814 8 Tabellenstand der B-Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 3 6045 60 KK Jenbach 3 5456 50 KK Tirol 2 3686 23 KK Molk 2 3313 22 KV 1937 2 3697 13 KK Wacker 2 3693 8 Wettkampf vor schau: 28. Oktober KK Ti- rol A — KK Gehörlosen A; 29. Oktober KK Molk B — ESV B: 30- Oktober KSV

1937 A gegen KK Wacker A; 31 Oktober KSV 1937 gegen KK Wacker B; 1. November KK Tirol A — KK Jenbach, 8.30 Uhr; 1. November EV Innsbruck A — KK Jenbach A, 13-30 Uhr; 1 November KK Gehörlosen A — KK Jen bach A. Eine Aufklärung über die Punkteteilung der Sportkegler: Bei jedem Kampf werden 22 Punkte vergeben. Je nach Kegeldifferenz wer den nach einem bestimmten Schlüssel die Punkte verteilt. Bei einer Kegeldifferenz über 180 Holz erhält der Verein zur Gänze die 22 Punkte. Mödling — Grazer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 20.11.1903
Physical description: 16
werden Oesterreich gewiß keine Lorbeer- kränze erringen. Wie kann man Kotz für lange Zeit haltbar machen? Für Haltbarmachung des Holzes nracht Professor Dr. Meydenbauer-Berlin in der „Technischen Rund schau" eine Mitteilung von höchster Wichtigkeit für die gesamte Holzindustrie, sofern sie daS im Inlands gewachsene Holz verwendet. ES wäre dadurch in einfachster Weise diesem ein Vorzug vor dem aus ländischen Holz zu sichern. Meydenbauer ließ um das Jahr 1880 eine starke Buche mitten im Saft fällen, sofort

in kantige Bohlen zerschneiden, deren Dicke den später herauszuschneidenden Fußboden riemen gleich gemacht wurde, dann in fließendem Wasser vier Wochen flößen, den Winter über trocknen und darauf in Riemen trennen. DaS Holz war so hart, daß die Hobel der Tischler schadhaft wurden. Der Fußboden selbst zeigte nach 10 Jahren in einer Gesindestube kaum eine Abnutzung. Meydenbauer war von der Beobachtung auSgegangen, daß in alten Häusern oft Balken- und Treppenstufen auS Buchen holz gefunden wurden

, die nicht vorn Wurm befallen waren, und schrieb da« dem AuSlaugen durch Flößen zu. Der Wurm lebt nicht vom Holz, sondern von dem stickstoffhaltigen Eiweiß im Saft des grünen Holzes. Dieses Eiweiß verschwindet zum Teil im Winter, ist aber in großen Mengen enthalten im grünen Holz, welches durch Sturm gefällt ist. Daher die Angst vor Windbruch, dessen Holz in dem gewöhn lichen Gehenlassen der Forstverwaltung wochenlang im Walde liegen bleibt und dann, wenn die Gefahr de- Borkenkäfers heranrückt, öffentlich

, wie er in allen Wäldern sich findet. Hier wird daS Holz auf eine Zeit von sechs bis acht Wochen hinein gepackt, so tief man zum Unterbringen nötig hat. Herausgeholt, wird es an zugigen Stellen in be- sonderen Höfen luftig gelagert und dann erst mit der ausdrücklichen Bezeichnung „Flößholz" verkauft. Das macht etwas mehr Mühe, verdoppelt und ver-

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 30.01.1931
Physical description: 16
genommen; die Unzahl von Maschinen, Ma- schlneNbestandteilen, Instrumenten usw. usw., mit deren Hilfe die Industrialisierung Sowjet rußlands allein möglich ist, müssen vom Aus land bezogen und — — — mit Auslandsgeld (Devisen!) bezahlt werden. Wie schasst sich nun Sowjetrußland diesem Auslands-Devisen? Der Ruffe wirft lein Bolz weit unterm Preis auf den Markt, daher wird das billige russische Holz bevor zugt. So kauft z. B. das holzarme Italien fast nur mehr russisches Holz, welches, so uw glaublich

es scheinen mag, trotz des weiten Weges billiger ist als sogar tzas Holz der unmittelbaren Nachbarstaaten Oesterreich! und Fugoslavien. Auf diese Weise hat Sowjet rußland in den letzten IV 2 Fahren die Holzf und Sägeindustrien nicht nur Oesterreichs, son dern auch Fugoslaviens, Deutschlands, Finn lands usw. an den Rand gänzlichen Zusammen bruches gebracht. Wieso aber kann Rußland sein Holz so billig liefern? Der ganze rus- schische Wald ist Staatseigentum (KomuNis- mus). Daher kostet daS Holz

nichts. Zudem wird das Holz mit staatlichen Bahnen und staatlichen Schiffen transportiert. Und mit den Löhnen, die bei uns die Waren verteuern, tut sich der Russe erst recht leicht. Erstens bezahlt er seine Arbeiter mit dem vollkommen ent werteten Papiergeld, das im Ausland gar nicht angenommen wird. Diese Löhne bedeu ten in Schilling- oder Markwährung umge rechnet einen Pappenstil. Auch! sind die Bauern anläßlich der Enteignung in Rudeln und Hau sen zwangsweise nach Nordrußland und Sib- rien verschleppt

worden, wo sie als Zwastgs- VII. Handelspolitische Bedeutung der Holz- wirtschast: 60 0/0 der.Menge Md 20«/o des Wertes (rund 450 Millio nen 8) der gesamten österreichischen Ausfuhr entfällt auf Holz Md Produkte der holzver arbeitenden Fndustrien. arbeiter dem Sowjetstaate kostenlos zur Ver fügung stehen. So kostet eben den Sowjetstaat das Holz aus seinen unermeßlichen Mldern fast nichts und er kann es zu Schleuderpreisen auf die Holzmärkte der europäischen Staaten wer fen. So verstehen

wir, wie infolge der russischen Schleuderkonkurrenz unsere Sägebetriebe lahm- iiegen, der Holzmarkt für unser Holz kaum Die Wald-in-Not-Tagung der Waldbesitzer Oesterreichs unter oem Vorsitz deS Grafen Eoloredo-Mansfeld, die von mehr als 1.000 Delegieren aus allen Bundesländern beschickt wurde, hat als Gegenaktion gegen das russische Der Tiroler Bauernbund von Ost tirol ersucht uns, folgende Veröffentlichung vorzunehmen: Wie wir von einer führenden Persönlichkeit des Tiroler und des Reichsbauernbundes

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 20.08.1926
Physical description: 12
nach Tarif. Kleine Anzeigen werden billigst berechnet und sind im Voraus zu bezahlen. Anzeigenschluß Mittwoch mittags. Unterschriftslofe Zuschriften werden nicht berücksichtigt. Einsendungen nicht zurückgestellt, wenn kein Porto beiliegt. Anfragen ist Porto beizufügen. Erscheint vorläufig jeden Freitag. Zuschriften und Bestellungen an Schristleitung und Verwaltung nach Lienz. Postfach 22. Fernruf Nr. 43. Nummer 33 llockmak Sellsnken zur Holz ausfuhr. Der Gemeinderat der Stadt Lienz beschloß

der Wälder, eine bessere Nutzung auch des schlechten Holzes, das sonst nicht ausgearbeitet würde, bedingt, und sie anderer seits für viele Menschen Arbeitsgelegenheit schafft. Betroffen wird von der freien Brenn holzausfuhr, die das Brennholz wenn auch nicht stark fühlbar verteuert, nur der Brenn holzkonsument. Aehnlich verhält es sich mit den neuen Be stimmungen wegen der Ausfuhr von Schleis holz. wonach für ganz Oesterreich ein Iah- reskontingent von 400.000 Festmeter dieser letzteren Holzsortimente

und ist daher für diese Sortimente von der Ausfuhrgebühr befreit. Die Ausfuhrfreiheit trifft in unserem Bezirk keinen Stands nachteilig ist sie nur für die Papierindustrie, die aber unsere Ur produktion stark drückt, indem sie den Wald besitzern weniger für das Holz gibt, als sie Men könnte. Bedeutend ungünstiger aber wirkt sich die bewilligte freie Ausfuhr der Rundhölzer m breiten Bevölkerungsschichten aus. Diese Neuregelung kam nicht über Nacht, sondern es wurde jahrelang daran gearbeitet. Die beiden

großen Mächte kämpften schon iange für ihre extremsten Forderungen, der Waldbesitz für völlige Ausfuhrfreiheit und die Holzindustrie für möglichst hohe Ausfuhrab- Saben. Jede dieser beiden Mächte wollte aus bem Trieb der Lebenserhaltung nur sich selbst Herstellen. Der Waldbesitz wollte endlich aus seiner Zwangswirtschaft herauskommen, er wollte für feine Urproduktion von Holz jenen preis, der ihm gebührt und der den Welt marktpreisen angeglichen ist. Dieses Ziel schien Lienz, Freitag den 20. August

nur durch die Forderung nach völliger Aus- j fuhrfreiheit erreichbar. Hinwiederum wollte j aber auch die Holzindustrie leben und verlangte für die Ausfuhr Abgaben, um konkurrenzfähig bleiben und auch noch Holz kaufen zu kön nen. Um beide Gruppen vegetieren zu lassen, wurde die Mitte gesucht und darum legt die Neuregelung auf die Ausfuhr von Rundhöl zern eine Abgabe von 2 Goldkronen (3 Schil ling). Es muß in diesem Zusammenhang sest- gestellt werden, daß der Tiroler Waldbesitz, der vor allem von Bauern vertreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.01.1934
Physical description: 8
Fragen der Holzfeuerung Die Mittel des Volkes, sich in der kältesten Zeit Heizstoff, | Brennstoff zu laufen, werden immer geringer. Um>o hef- ! tiger wird der Kampf der Heizstofflieferanten. Im kältesten Zimmer kann einem heiß iverden, wenn man all die Schlager und ihre Begründungen liest: Kocht und heizt elektrisch? Heizt nur mit Gas! Blelbt bei den Kohlen — den Kohle ist Kohle! Brennt und heizt mit Holz! ... Die Auswahl ist a'fo groß. Zurzeit wird für die Holzheizung besonders Propa ganda

, sondern vom Hol).. Die allerwenigsten wiffen, daß Oesterreich insge samt so viel Wald hat, daß die Waldslächen weit größer sind als zwei große Bundesländer zusammen: Nieder- und Oberösterreich. Holz ist heutzutage schwer anbringbar — ungeheure Lagerbestände besten billigen Holzes sprechen dafür. Wohin mit dem Holz? Und noch dazu die ständige Vermehrung des immensen Holzreichtums? Fast möchte man das Wort der heiligen Schrift gebrauchen: Herr, halt' ein mit deinem Segen! Jeder Sommer bringt eine derartige

. Nur hin und wieder verwendet man sie zu Schlägerungen und in Tirol müssen sie meist per Akkordsystem arbeiten. Der hiebei erzielte Akkordlohn könnte an Schäbigkeit mit den berüchtigten Löhnen der Textilarbeiter siegreich kon- kurieren. Die Verwaltung der österreichischen Bundessorste hat ein großes Interesse daran, daß die Holzbestände verkauft werden können — aber auch von vielen anderen Seiten wird der Ruf „Heizt mit Holz!" immer lauter. Was nutzt aber alle Propaganda! Das Holz muß sich im Kamps gegen andere Heiz

- und Brennstoffe sekbst durchsetzen — und zwar durch Billigkeit! Ist das Heizen mit Tiroler Holz billig? Kachelöfen in Betracht. In den neuen, hauptsächlich für Kohlenheizung bestimmten ^esen ist das Holzheizen geradezu Luxus. Billige sparsame Holzheizung kcmimt erst nach dem Nm- bau des „Kohlenmens" oder Koktzi^erls in Betracht. Bei letzteren lohnt sich der Umban überhaupt nicht. Und dort, wo Sparerfolge zu erhoffen sind, stellt sich der Osenumbau auf vierzig bis sechzig Schilling! Da die Holzheizung

nur etwas billiger als de Kohlenhezung st, braucht es geraume Zet. bis man die Ansgaben für den Ofenumbau herein gebracht hat. Dort, wo man vieles und gutes Holz verheizt, kommt allerdings auch ein geschätztes Nebenprodukt in Betracht — die Holzasche, aus der man auch wertvolle Pottasche ge winnt. Die Holzasche findet im Haus und Garten vielfache Verwendung. Am Holzlagerplatze der Bundesforste Es ist nicht leicht, den Holzlagerplatz der österreichischen Bundesforste zu finden. Feldgasse

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 28.12.1933
Physical description: 16
vorwärts zu kommen, zuerst nicht mehr Bäume, sondern Sträucher pflanzen. Versuche dieser Art haben in Imst ein sehr gutes Ergebnis gehabt. Der Holzwert unserer einheimischen Obflarten. Holz besitzt bekanntlich ganz verschiedenen Wert. Einen als bloßes Heizmaterial, das Brennholz. Dann aber einen wesentlich höheren als „Werk- oder Nutzholz". Wie bei jedem Handelsartikel steigt oder fällt der Nutzholzwert nur nach Nachfrage und Vorrat. Wir wollen heute jedoch nur auf den allgemeinen Holzwert unserer

oder sonst als dominierende (herrschende) Holzart. Das Holz des Kirschbaumes ist hart und wird von Tisch lern und Jnstrumenten-Erzeugern usw. gern verwendet; ebenso zur Herstellung von Wein- und Essigfässern. Das Holz nimmt auch eine schöne Politur an. Minderes Kirsch Ö== mm Vereins- Buchhandlung nnd Buchdruckerei Reichliche Auswahl in nützlichen Büchern landwirtschaftlichen In haltes über dicker- unb Garten, bau, Vieh- und Bienenzucht rc Für die Lugend hat die Buch handlung stets unterhaltende u. belehrende Bücher

Weichselrohre. Der Apfel gehört zu unseren beliebtesten und ge sündesten Obstarten. Er kommt bekanntlich in vielen Sorten vor. Das Holz ist aber verhältnismäßig weich und hat keinen besonderen Marktwert. Bessere Verwendung findet das Holz des Birn baumes. Es ist hart und verträgt sehr gut die Politur. Der Baum selbst liebt, ebenso wie die vielen Edelsorten, bekanntlich tiefgründigen, lockeren, warmen Boden. DaS Holz dient auch vielfach zur Nachahmung von Ebenholz. Schon im Altertume kannte und schätzte

man es. Aber noch in heutiger Zeit liefert der Birnbaum manch gutes Stuck Holz für den Bildhauer und Holzschneider; für Holz schnitte scheint es besonders gut geeignet. Die Pflaume soll aus Turkestan (Asien) stammen und besitzt natürlich ebenfalls eine große Sippschaft. Wir wollen nur die Mirabelle, die Reineklaude, die Eier- oder die Goldvflaume nennen. Das Holz ist meistens schön braun geädert, ziemlich hart und wird gerne und häufig zu Tischlerarbeiten verwendet. Die Türkische Pflaume „My- robolane" besitzt fast

weißliches Holz, namentlich die Wur zeln und die Wurzelverdickungen (wenn sie gefasert sind) werden zu Drechslerarbeiten verwendet. Die Aprikose (Marille) soll aus Syrien stammen und verlangt auch bei uns warmes Klima und humus reichen Boden. Die Aprikose ist weniger empfindlich als der Pfirsich und läßt sich bekanntlich auch gut zu Spalier formen yeranziehen. Das Holz ist ziemlich hart und wird gerne zu Drechslerarbeiten verwendet. Aus den Kernen wird ein gesuchtes Oel gewonnen, aus der Kohle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 17.11.1932
Physical description: 16
vor, daß durch die hervorgerufene Unsicherheit jede Kauflust unterbunden ist. Deutschland bezieht aus Oesterreich fast gar kein Holz mehr. In den letzten Tagen zeigte sich wohl aus den westdeutschen Industriegebieten einige informativ« Nachfrage, aber diese kann über die Tatsache nicht hinwegtüufchen, daß wir an unser Nachbarreich im September nur 8000 Tonnen (bei be zogenen 64.200 Tonnen) lieferten und an die zehnte Stelle der deutschen Holzlieferanten zurück- gedrängt wurden. Will man perzentuell den Holzverkehr

mit Deutschland feststellen, so findet man, daß wir an Brennholz rund 96 Prozent, an Rundholz zirka 16 Prozent, an Schnitt, holz keine ganzen zwei Prozent unserer gesamten Holzaus- fuhr lieferten. Die Erschwernisse Leim Export in die Schweiz halten unvermindert an. Unsere Rundholzausfuhr wird von der deutschen immer mehr zurückgedrängt. Hiezu kommt nun, daß in den letzten Tagen zwischen den schweizerischen Papiererzeugern und den Waldbesitzern ein Ueb ereinkommen getroffen wurde, wonach erster

« sich verpflichten, mindestens ein Drittel ihres Papierholzoer. bvauches in e i n h e i m i s ch e r Ware zu decken. Hiebei wur. den Preise erstellt, di« um rund 7 Francs niedriger sind als die vorjährigen und sich zwischen 14.50 und 17 Francs de- wegen. Da diese Preise für bahnverladene Ware ab Ab- gangsstation gelten, so wird es schwer sein, österreichisches Holz unterzubringen, da für dieses derzeit 16 bis 16.50 Francs ab Buchs verlangt werden. Das französische Geschäft hat sich bisher nicht gebessert

, wenngleich mit Rücksicht auf die befürchtete Holz zoll» erhöhung zum 1. Dezember eine vermehrte Rach, frage festzustellen ist. Anderseits sind aber die Preise so schlecht, daß sie einer regeren Geschäftsentfaltung hinderlich im Wege stehen. Der Verkehr mit Italien zeigt keine besondere Aenderung. Am 5. November ist der neue Kredttbegünstigungsvertrag Oesterreich—Italien in Kraft getreten. Hienach erhalten die österreichischen Exporteure für Rund, und Schnittholz

, Kirsch, Birne, Ahorn, Esche und Eiche, je 100 Kubikmeter Schnittware in obigen Holzsorten, 500 bis 1000 Kubikmeter Rund holz, Nußbaumstammenden, kaukasisch, 40 Milli- meter Durchmesser und je 200 Kubikmeter Möbeleiche, Kirsch, Birn, Ahorn, Esche, franko deutscher öder Schweizer Grenze oder cif Amsterdam—Rotterdam, ohne daß ein Gebot gestellt worden wäre. Angeboten waren bosnische Eichen^Eisenbahnschwellen, ausfuhrfrei ab bos- nischer Station. „Tir. Anz." Holz statt Benzin. Holz statt Benzin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 15.07.1926
Physical description: 18
, die aber streng nach gewiesen werden müßten. Lediglich eine alte Uebung bildet keinen solchen Rechtstitel zum Bezug von Holz über den Haus- und Gutsbedarf. Ueberhaupt ist jede Uebung, mag sie noch so alt sein, die den Vorschriften des j § 63 der Gemeindeordnung widerspricht, ungesetzlich und daher abzustellen. Bei sinngemäßer Anwendung des § 63 der Ge- ! meindeordnung ist es nicht nur unzulässig, daß die Be- ! zugsberechtigten das aus dem Gemeindewald bezogene Holz verkaufen oder gar zu diesem Zweck Holz zuge

wiesen erhalten, sondern es widerspricht auch dieser Ge setzesbestimmung, wenn Parteien aus dem Gemeindewald Holz beziehen lediglich in der Absicht, um den eigenen Wald zu schonen und Holz zu Verkaufszwecken zu sparen. Solange Waldbesitzer überhaupt in der Lage sind, aus den eigenen Mldbsftänden ihren jeweiligen Holzbedarf zu decken, ruht ihr Anspruch auf dis Anteilnahme an den Nutzungen des Gemeindewaldes. Der Vorschrift des § 63 der Gemeindeordnung und auch des Waldnutzungsgesetzes, LGBl

- tagfatzungskommission vom rein waldwirtschaftlichen Standpunkt geprüften Gesamtausweises die Holzzuweisun gen erfolgen. Dieser Vorgang ist jedenfalls für das Bau holz zu beobachten. Dagegen ist im Prinzip nichts einzu wenden, wenn die Feststellung des Brennholzbedarfes der Bezugsberechtigten, der keinem so großen Wechsel unter liegt, auch für längere Zeitperioden geschieht, nur müssen auch bei den Brennholzzuweisungen eingetretene Besitz veränderungen oder sonstige Ereignisse, welche auf den Umfang des Bedarfes Einfluß

haben, fallweise berücksich tigt werden. Nun besteht aber in vielen Gemeinden eine ganz andere Praxis, nämlich die, daß bei den periodischen Holz verteilungen einfach allen Hofbesitzern sogenannte Losteile gleicher Größe zugewiesen werden. Diese Praxis ist nicht nur gesetzwidrig, sondern gereicht auch der Gemeindekasse zu großem Schaden. Denn es ist selbstverständlich, daß bei diesem Vorgang die Holzverteilung nicht auf den tat sächlichen Bedarf des Einzelnen und auch nicht auf den Holzertrag der Privatwalder

Rücksicht nimmt und daß auf diese Weise viele Hofbesitzer mehr Holz beziehen als ihnen gebührt. Die weitere Folge ist, daß sie mit dem ungebührlichen Holz aus dem Gemeindewald oder mit dem dadurch ersparten Holz aus dem Eigenwald Handel treiben. Bei dieser Praxis werden der Gemeinde nicht Fianeildedten Schilling 6-40, 8 50, 13.40 Wolldecken alle Preislagen, Pferdedecken, waller- dldile Placken, Steppdecken S 15—, 17*-, Wachs- tuck, Linoleum, luöhelstokke, Matrahengradl. Teppichhaus Foftringer INNSBRUCK

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.07.1935
Physical description: 8
Geltung verblassen. Im Stadtinnern, für kasernen- und turmähnliche Wohnbauten in schier end los geschlossener Reihe, da ist für das Holz als Haupt bestandteil des Hauses wenig Platz. Und wohnt die Mensch heit solcherart in Städten zusammengepfercht, sind Bau industrie und Baugewerbe auf solche Bauten eingerichtet, dann ist es klar, daß keinerlei Vorzüge hinreichen, eine gründliche Umstellung dann eintreten zu lassen, wenn hier und da ein Einfamilienhaus zu bauen ist. Viele Jahrzehnte dauert

-Wohnhausbaues. in Oesterreichs Ländern entstan den sind. Die Machthaber, die sie formten, sie hatten aus Unkenntnis und zum Teile auch aus Eigennutz, für den Holzhausbau schon gar nichts übrig. So wie unter den Heiden Aussätzige, so wurde das Holz, dieses edelste aller Baumaterialien, dieses Juwel heimischer Produktion als Baumaterial behandelt. Wie böser Hohn aus Vernunft, wie rücksichtslose Vergewaltigung des Tatsächlichen muß es dünken, wenn just in den Bauordnungen der holzreichsten Länder das Bauen

mit Holz ftrckte verboten war. So finden wir in der heute noch in Steiermark in Geltung stehenden Bauordnung Über die Verwendung des Holzes zum Bauen im Paragraph 13 folgenden Wortlaut: „Hölzerne, sowohl Wohn- als auch Wirtschaftß- und Werkgebäude werden künftig in der Regel nicht mehr zngelassen. Alles, was neu- gebaut oder wesentlich hergestellt werden muß, muß ganz gemauert und mit Ziegel, Schiefer oder Metall eingedeckr sein." Das in einem Lande, wo das allerbeste Bauholz den Bewohnern geradezu

fernzuhalten, der versteht es eben nicht, im Holz fachgemäß und zeitgerecht zu bauen. In Hunderten von Beispielen ist der Beweis erbracht, daß nach vieljahrzehnte langem Bestände, wenn anläßlich von Umbauten oder Zu- bauten Holzwände aufgeschlossen wurden, die Hölzer völlig unverkehrt geblieben sind. Für den Schutz gegen Feuer kennt die Technik eine große Reihe von wirksamsten Mit teln. Abgesehen davon, daß nach Statistiken der Versiche rungsanstalten Brände bei Holzhäusern im Verhältnisse keinesfalls

durch Neues ersetzt werden wird, weil er schlecht und nicht haltbar geworden ist, sondern weil er die Zeit, für die er geschaffen wurde, überdauert hat und darum Neues an seine Stelle treten muß. So wären die wesentlichen Mängel, die dem Holz an- hakten, beseitigt und bleiben nur die unübertrefflichen Vorteile, die das Holz als Werkstoff auszeichnen und die von keinem anderen Baumaterial auch nur annähernd er reicht werden. Rasches, trockenes Bauen, das Bauen zu je der Jahreszeit, die sofortige

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 11.02.1954
Physical description: 10
Der Wald im Februar Noch sind Baum und Wald im Frost erstarrt. Überall im Land liegt tiefer Schnee. Selbst sonn seitig sind wir in den meisten Arbeiten im Walde noch ziemlich stark behindert. Nur die Holzliefe rung geht jetzt endlich flott vonstatten, nachdem wir uns vielerorts in langer mühsamer Arbeit den Weg zum Holz und das Holz selbst freigeschaufelt haben. Wir müssen uns aber auch beeilen, denn die Zeit drängt und wo die Februarsonne einmal hinreicht, wird die Bahn bald eisig

und es steigt die Gefahr für Roß und Fahrer. Die Witterung im heurigen Winter hat die Vor lieferung und Abfuhr des Holzes erschwert, man cherorts sogar unmöglich gemacht. Es wird auch heuer wieder nicht wenig Holz ungeliefert im Walde verbleiben und wir werden dadurch be achtliche Qualitätsverluste in Kauf nehmen müs sen. Der überreiche Schneefall hat wieder zu schwe ren Lawinenkatastrophen geführt. Wieder wie vor drei Jahren waren es ganz besonders Schnee- ■und Witterungsverhältnisse, die zur Lawinenbil

Wald der Bedarf der Bezugsberechtigten abgedeckt wird, ist der Umstand, daß mit dem abgegebenen Brenn holz alljährlich noch Tausende von Festmetern wertvollstes Nutzholz in den Ofen geschoben wer den. Holz, das der Verarbeitung und Veredelung zugeführt, Millionen von Schilling an Devisen er bringen würde und zur weiteren Festigung und Stärkung der bäuerlichen Wirtschaft und unserer Volkswirtschaft beitragen könnte. Solange jedoch kein Ersatz für das benötigte Brennholz zur Ver fügung gestellt

werden kann, wandern die Devi sen weiter in den Ofen. Der Tiroler Waldverband ist nun bemüht, hier Abhilfe zu schaffen und durch eine Austauschaktion Buchenbrennholz oder Kohle gegen Nadel-Nutz holz eine Änderung herbeizuführen. Der Tausch aktion liegt neben dem volkswirtschaftlichen Wert auch ein großer waldbaulicher Nutzen zugrunde, damit der Bereitstellung von Brennholz die Vor aussetzung für die Einführung der Regieschläge rung, also der Holzschlägerung mit geschulten Arbeitskräften geschaffen

Waldwirtschaft Wenn man im Sommer die Gemeindewälder durchstreift, so kann man die verschiedensten Beobachtungen machen. Bekanntlich fiel in den vergangenen Jahren viel Holz dem Schneedruck zum Opfer. So kann man in Gegenden kommen, in denen noch die Bäume kreuz und quer her umliegen, weil in den abgelegenen Orten nie mand sich fand, der Ordnung schuf. Aber auch dort, wo der Schnee nicht geschadet hat, findet man Bäume, die so überaltert sind, daß niemand mehr Lust hat, eine Hacke an sie anzulegen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 14.03.1929
Physical description: 20
De- tailfragen beraten wurden. Voraussichtlich dürften beide Viehvermittlungsstellen, sowohl für Nordtirol als auch für Osttirol bereits in nächster Zeit ihre Tätigkeit be ginnen. Einiges über die Wirtschaft in den Privat- und Gemeindewüldern Tirols. Don Forstrat Oberrauch, Schwaz. Im Jahre 1927 wurden aus dem Bundesge biete Oesterreichs Waren ausgeführt im Gesamt werte von 2.098,093.000 8, hievon Holz im Werte von 229.100.000 8 — 10.9% des Ausfuhrwertes. Im Jahre 1926 war der Wert der Gesamtausfuhr

1.744,900.000 8 und Holz war dabei beteiligt mit einem Werte von 157.925.000 8 — 9% der Gesamtausfuhr. Unter den ausgeführten Rohstoffen befand sich vorwiegend Holz (Rundholz und Bretterwaren) und kam b-cr angeführte Wert des Holzes 41.5% des Wertes der Rohstoffausfuhr gleich. Aus diesen Ziffern tritt klar die Bedeutung der Holzproduktion für Oesterreich zutage. Das Land Tirol, von dessen produktiver Bodenfläche 45 % der Wald bildet, muß an einer möglichst gesteigerten und als nachhaltigen Einnahmsquelle

erhaltenen Forstwirtschaft besonderes Interesse haben. Im Jahre 1926 wurden in Tirol 749.000 Festmeter Holz gewonnen, davon 63.5% Nutzholz und 36.5% Brennholz. Für den Eigenbedarf wurden 420.000 Festmeter verwendet und 329.000 Fest- Meter wurden dem Handel zugeführt. Der Handelswert dieser Ware kann mit neun bis zehn Millionen Schilling angenommen werden. Bon den in Tirol vorhandenen 426.377 Hektar Wald gehören 170.393 Hektar den Gemeinden und Gemeinde- teilen, 180.838 Hektar Privaten, 13.959 Hektar

, die die vollen Marktpreise bezahlen können, 'sich nicht interessieren können. Der Kleinwaldbösitz ist auf den Kleinhandel mit den Zwischenhändlern und Aufkäufern angewiesen, welche höchstens nur den um ihren Verdienst verminderten Holz- preis dem Produzenten bieten 'können. Auf die Preiserzielung hat ferner einen großen Einfluß die r i ch t ig e S o r tie r^u n g des Holzes. Wo die Lieferungsverhältnisse es gestatten, sollte -das Holz als Langholz auf den Markt gebracht werden, damit der Holzkäufer

Abfalles wegen beim Verschnitt. Diese Vorteile wertvollerer Ware können nur dem Großhandel gegenüber zur Geltung kommen, während der Zwischenhändler die Vorteile der Sortie rung zumeist nur zu seinen Gunsten -ausbeuten wird. Es ist ferner preisdrückend, wenn das mit Fehlern behaftete Holz gemeinsam verkauft wird, wie das Ge- sunde. Durch die Trennung und deutliche Bezeichnung des fehlerhaften können für das gute Holz die höchsten Preise erzielt werden. Für die Preisbildung ist die Konkurrenz der Käufer

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 01.04.1934
Physical description: 16
Besseres Geschäft mit Holz in Sicht! M es in unterrichteten Kreisen heißt, häufen sich jetzt schon die Anzeichen dafür, daß der Holzabsatz sich heben und die verzweifelte Lage der Holzbauernschaft die so dringend erwartete Wendung zum Besieren neh- Mn wird. Frankreich hat sich bereit erklärt, ein ganz bedeutendes Quantum österreichisches Holz abzuneh- men. Auch Italien ist Bindungen eingegangen, welche für unseren Holzabsatz mit vollster Berechtigung eine aute Aussicht zulasten. Der Ausfall

, den uns der aus rein politischen Motiven von Deutschland vom Zaun gebrochene Wirtschaftskrieg gerade in der Holzwirt- schüft gebracht hat, dürfte durch diese Erschließung neuer, bzw. Wiedererschließung alter Absatzgebiete mehr als weltgemacht werden. Aber noch eine andere Absatzmöglichkeit für heimisches Holz dürfte aller Bor- aussicht nach eine wesentliche Verbreiterung erfahren. Auf der Wiener Meste erfreuten sich die zur Schau ge- stellten Modelle aller Holzösen, insbesondere die Dauerbrandöfen für Holzfeuerung

, der regsten Auf merksamkeit des Publikums. Es ist infolgedesten zu erwarten, daß eine fühlbare Umstellung der breiten Massen in Bezug auf das zur Verwendung genommene Brennmaterial eintreten wird. Auch bezüglich Bauholz dürste es zu einer lebhafteren Nachfrage als bisher kommen. Die Siedlungshäuser für Stadtrandsiedlun gen werden künftighin, wie die dafür maßgebenden Stellen bereits verlautbart haben, Holz als wichtigstes Baumaterial verwenden. Die Besprechungen über die französische Holzpräfe- Mz wurden

für österreichisches Holz beim Export nach Italien nun bereits am 1. April d. I. ihre Gültigkeit erlangen können. 30.000 Waggons Holz kann Oesterreich die nächsten drei Jahre nach Frank- reilh und nach Italien ausführen, wie in der Tages preise kürzlich zu lesen war. Der Transport erfordert 1000 lange Eisenbi-hnzüge. Jeder Wagen mit 10 Meter Länge berechnet, ergeben die 30.000 Waggons eine Länge von 300 Kilometern oder eine Länge von Kuf stein bis Bregenz oder von Innsbruck über Salzburg bis Vöcklabruck

Fey, Mini ster Schönburg-Hartenstein, Handelsminister Stockinger, Regierungskommissär von Wien Dr. Schmitz, Sicherheitsdirektor Karwinsky, Minister Glaß und Polizeipräsident Seydl. Anmeltung »er Holzsrbetter zur Verficht riwobeiSchläserunsen in Eisenwaiöungen Auf Grund der verschiedenen mit auswärtigen Staa ten getroffenen Abmachungen ist mit einer starken Belebung des Holzmarktes zu rechnen. Die Waldbesitzer werden die Holzfchlägerungen entweder in eigener Regie durchführen oder das Holz am Stock

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 20.07.1933
Physical description: 16
durch eine bei Ausstellung der Ausfuhrscheine für Holz einzuhebende Gebühr. Ausfuhrscheine für Holz. Ausfuhrscheine für Holz wurden durch die Holzwirt schaftsratsverordnung bei Versendung von Holz der Zoll tarifnummer 294 a (Brennholz) und 295 a 1 und 2, so- *vie b1 und 2 (rundes, beschlagenes, der Länge nach ge sägtes, nicht weiter bearbeitetes Bau- und Nutzholz) in das Zollausland eingeführt. Der Schein muß in der Aufgabe station dem Frachtdokumente beigegeben (Eisenbahnver kehr) oder dem Austrittszollamt eingehändigt

werden (Fuhrwerks-, Auto- oder Wasserverkehr). Grenzverkehrs übereinkommen entheben von der Ausfuhrscheinbeibrin gungspflicht. Ausfertigung der Scheine erfolgt durch die beim Holzwirtschaftsrat einzurichtende Holzausfuhrstelle. Bedeutende Erhöhung des italienischen Holz kontingents. Wie die „Pressemitteilungen" melden, gelang es durch Verhandlungen, das österreichische Holzausfuhrkontingent (— die Oesterreich handelsvertragsmäßig zugestandene Ausfuhrmenge) nach Italien um 10.000 Waggons zu erhöhen

und eine Frachtermäßigung ab Tarvis von 5% auf 25% für österreichisches Holz zu erwirken. Siro! lind i AIU BeA«. Von Univ.-Prof. Dr. Wopfner. Auch die Verkehrswege Tirols und seine Verkehrs beziehungen verursachten eine Sonderstellung des Landes gegenüber Oesterreich. Seit alters war für Tirol der Nord—Süd-Verkehr, der Verkehr nach Deutschland und Italien, ausschlaggebend. Diesem Verkehr gegenüber traten die Verkehrsbeziehungen zu Oesterreich an Bedeu tung weit zurück. Und diese Eigenart des Verkehrs

ist, da sie in der Natur, das heißt in der Bodengestaltung ihren Grund hat, auch heute noch wirksam. In normalen Zeiten würde wie in früheren Jahren Tiroler Vieh und Tiroler Holz seinen lohnenden Absatz in Deutschland suchen müssen. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehres kam der Hauptstrom der Fremden aus Deutschland nach Tirol; Tirol ist dementsprechend vom deutschen Einreiseverbot weit mehr geschädigt als die östlichen Alpenländer Oester reichs, die seit jeher geringeren Besuch reichsdeutscher Fremder aufwiesen

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