1,214 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/24_11_1938/NEUEZ_1938_11_24_4_object_8183838.png
Page 4 of 6
Date: 24.11.1938
Physical description: 6
Menschen, der ihn Tag für Tag quälle! Nein, der Dichter Langer hatte keine Ahnung; er widmete auf der gleichen Sette Luise Raimund folgenden Vers: „Manchen UfotHtoktfdwffr M - zu Made rum Arbreuurn! NWD. Im System-Oesterreich lagen die Verhältnisie in der Holzwirtschast so, daß alljährlich mehrere Millionen Meterzentner Holz zu einem Verlustpreis ausgeführt und ein weiterer bedeutender Teil für den Hausbrand verwendet wurde. So kam es, daß in Oesterreich Bestände selbst aller besten Nutzholzes mit Null

zu Buche standen, weil die für die Ausfuhr oder den Hausbrand bestimmten Holzmengen einen Erlös brachten, der kaum die Kosten für Schlagung, Transpott und Bringung zur Säge decken konnte. Im Dritten Reiche ist das Holz zu einem der wichtigsten Roh stoffe geworden. Aus Holz kann nicht nur Zellulose und Papier gewonnen werden, sondern auch Zellwolle, Holz faserplatten, Holzzucker, Treibstoff u. a. m. Auf diese Weise ver wettet, liefett Holz einen Nutzen, der den durch Heizung der Oefen und Herde

um ein Vielfaches übertrifft. Die auch heute noch oft gehörte Meinung, daß Holz der billigste Brennstoff fei, beruht auf einem Irrtum: In Wärmeeinheiten umgerech net, ist die aus dem Holz um ein Drittel teurer als aus Kohle. Dazu kommt, daß ein bedeutender Teil der Feuerstätten der Ostmark nur einen sehr n i e d tt g e n Heizwirkungsgrad haben, also ausgesprochene Brennstoffvcrschwender sind. In diese Oefen strömt zuviel Luft ein, so daß mehr Holz verfeuert werden muß, als unbedingt notwendig ist. Es ergibt

sich die Notwendigkeit, beim Heizen der Oefen und Herde möglichst mit Holz zu sparen. Im Altreiche ist in den letzten Jahren der jährliche Brennholzverbrauch von 80 auf 14 Millionen Festmeter verringert worden. Auch diese Menge ist noch immer viel zu groß. Wenn auch Deutschland durch die Wiedervereinigung der Ostmark und des Sudetenlandes seinen Reichtum an Holz bedeutend vermehrt hat, so heißt das nicht, daß jetzt dafür umso mehr für den Hausbrand verwendet wer den kann. Der deutsche Erfindergeist hat für Holz

bessere Ver- wertungsmöglichkeiten entdeckt. Sie kommen der holzreichen Ostmark in besonderem Maße zugute. Es sorge also jeder, daß in seinem Haushalt nicht unnötig Holz verfeuert wird. Was im einzelnen Haushalt gespatt wird, summiert sich im ganzen zu vielen Millionen Festmetern, die weniger aus dem Aus lande eingefühtt werden brauchen. Urne und Börse Berliner Devisenkurse Berlin, 24. Nov. Belgien 42.21 Geld, 42.29 Brief; Dänematt 51.91 (52.01); England 11.625 (11.655); Frmrkreich 6.503 (6.522

1
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/14_10_1928/ALABO_1928_10_14_4_object_8269995.png
Page 4 of 14
Date: 14.10.1928
Physical description: 14
baten mich die Katechumenen nicht minder als die Christen, ich möchte ihnen helfen, das Angefangene fertigzustellen. Sie wollten gerne Frondienst leisten und Holz liefern (Holz in China kostbarer als alles). Einer bot mir hundert Dachspar ren für einen Kirchenbau. „Eine Kirche können wir erst bauen, wenn wir Aussicht haben, daß ein Schenfu hieherkommt; bis dahin müssen wir uns schon mit den vier Höhlenkapellen begnügen. — „Wie lange dauert das noch?" — „Das weiß ich nicht; ich denke so zehn Jahre

." — „Bis dort Hab ich das Holz nim mer; nein, Schenfu, so lange warten wir nicht; wir schreiben dem Herren der Lehre" (Bischof), daß er uns einen Schenfu schicke." Sie tatens. Und heute sitzt ein spanischer Kapuziner in Tsinchow hinter (eigentlich vor) der chinesischen Grammatik. Diesen Sommer noch wird er seine Residenz in Bedjatschä beziehen. Ich bin ihm völlig neidig. Hoch und heilig beteuerte der Li: Wenn in Säntscha einmal Messe gelesen wird, werde aus seiner Familie jeden Tag jemand beiwoh nen; nicht die ganze Familie

rief er immer wieder: Scheng mu, Scheng mu, Scheng mu! Die Räuber verzogen sich. weiters hat der Feuerstrahl an ihr nichts vermocht. Trotzig hebt sie noch den dürren, ästigen Gipfel in die Lust. Wie alt der Baum wohl ist? Du lieber Gott, wer das sagen könnte. Wo jetzt die große Lichtung ist, ist ehedem, vor hundert und hundert Jahren, lauter Wal dung gestanden. So haben die Vorfahren erzählt. Mit der Zeit ist Holz geschlagen und ausgerodet worden. Des Grundners Großvater konnte sich noch erinnern

erschüttert oder einem Blitzstrahl getroffen und etliche Stücke Vieh können erschlagen daliegen. Müßt freilich ein Zufall sein das. Der Baum kann hundertmal eher stürzen, wenn kein Vieh in der Nähe ist, oder wenn es von der Alm schön abgezogen ist, oder im Winter, wenn eine Lawine von der Felswand oben abgeht und bei dem Anprall an dem Stamme sich bricht. Muß sie gerade fällen, wenn ein Vieh in der Nähe ist? Uebrigens — gar kein Wunder wär es, wenn das alte Holz nach fünfzig oder hundert Jahren

noch so dasteht wie heute. Aber es ist die Unglücksalm. Wenn einer das ver gessen dürft! Der notwendige große Haufen Brennholz ist nicht mehr um die Hütte und die Knechte müssen morgen eins herschaffen. Dort drüben auf der anderen Seite steht ein Bergahorn. Wenn den der Grundner fällen läßt, gibt es Holz, daß es auf den nächsten Sommer hineinreicht. Und die Almerinnen ziehen so immer das Hartholz vor, das wirft keine Gluten auf dem offenen Herd wie das Tannen- oder Latschenholz. Aber nein. Der Ahorn steht gut

2
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1933/10_03_1933/ZDB-3091117-5_1933_03_10_5_object_8509754.png
Page 5 of 12
Date: 10.03.1933
Physical description: 12
- nationalsozialistischen Hetze gegen das Heeresgebührsngesetz besteht also darin, daß etwa 5.000 junge Leute um 3 Wochen länger auf die Einberufung warten muhten. Kampf der Mark gegen den Schilling? Das Organ des niederösterreichischen Bau ernbundes „Der Bauernbünöler" beschäftigt sich mit den Maßnahmen der Hitler-Negie rung gegen Oesterreich und stellt fest, daß die Wirtschaftsmaßnahmen der neuen Neichöre- gierung für Oesterreich katastrophal seien. Die Zölle auf österreichisches Holz seien derart erhöht worden

habe offiziell aus politischen Gründen noch keine Maßnahmen getroffen und den Kampf gegen diese Konterminierung des Schillings in Zü rich noch nicht ausgenommen, obwohl sie selbst verständlich mit geringen Mitteln im stände wäre, den gleichen Kampf gegen die Mark in Zürich zu führen. Warum kauft Deutschland kein österr. Holz? Noch im Jahre 1929 hat Oesterreich Holz im Wert von rund 40 Millionen Schilling nach Deutschland ausgeführt. Dieser Export ist in den folgenden drei Jahren auf etwa ein Zwanzigstel

gesunken, denn 1932 nahm uns das Neich nur mehr Holz im Werte von 2.1 Millionen Schilling ab. Welche Wirkungen dieser Nückgang des Holzexportes auf unsere Gebirgsgegenden gehabt hat, davon wissen diese ein Lied zu singen. Warum bezieht aber Deutschland von uns kein Holz mehr? Jedenfalls nicht deshalb, weil es keines braucht, denn eö führt aus Nuß- lanö und Lettland mindestens jene große Menge papierholz im Jahre ein, die es früher uns abgenommen hat. Warum also nicht? Weil'ihm der Holzbezug

die Frage offen: Warum kauft Deutschland kein österreichisches Holz? Vielleicht gibt die „nationale" Negierung unseren Holzproöuzenten und arbeitslosen Holzarbeitern eine Antwort darauf, warum sie duldet, daß das Holz vom Bolschewistenstaat statt von den Brüdern in Oesterreich gekauft wird. Der Papst als Medizinmann. „Das nordische Abendland muß zum Ent- scheiöungskampf und zur Ausschaltung der rö mischen Kirche als artfremde ausholen", ver kündet der nationalsozialistische progammatiker

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/28_02_1929/TIRVO_1929_02_28_9_object_7646960.png
Page 9 of 12
Date: 28.02.1929
Physical description: 12
. Margreiter anderseits ver suchte den Thaler zu Einbrüchen in Lauterbach zu verleiten. Der unbescholtene Thaler ließ sich aber nicht verführen. Am 21. August »besuchten" Margreiter und seine Geliebte den Moserbauern. Sie schlichen sich in eine Tenne und warteten dort ab. bis die Hausbewohner in der Kirche »beim Beicht'n" waren. Das Vorhaben, dem Moser »Mil lionen" zu stehlen, mißlang, denn erstens waren nur etwa 200 Schillinge im Hause — und zweitens krachte der Holz boden derart, daß ein im Hause

Fabrikan ten Rokita in Imst bestes Schleifholz zum Preise von fast 600 8. Dieses Holz war zum Teile mtt I. M., zum Teile mit A. F. bezeichnet. Das mit I. M. beZeichnete Holz ge hörte dem Holzhändler Josef Mair, während das mit A. F. gezeichnete von der Firma Anton Fritz, Innsbruck, stammte. Mair hat das mit seiner Marke bezeichnet Holz von Bauern in Lains gekauft und dem angeklagten Holzhändler Klein die Lieferung übertragen.^ Letzterer gestand aber ein. einen Teil dieses Holzes an Roktts verkauft

zu haben. Die mit A. F. bezeichnten Stämme gehörten dem Karl Hämmerle. Dieser hatte eine große Partie Holz von der Fraktion in Nied gekauft und an die Firma Fritz in Inns bruck dann weiterverkauft. Einen Teil des Holzes ver kauft« er aber dem Josef Mair. Und auch dieses Holz sollten Klein zum Bahnhose in Imst bringen. Klein verkaufte aber auch dieses Holz an Rokita in Imst. Klein verteidigte sich damit, er, nicht Mair, hätte das Holz von den Bauern in Lains gekauft — und dann hatte er es dem Mair wie der weiterverkauft

. Es handle sich also nur um eine Nicht erfüllung der Lieferungspflicht, wenn er das Holz, statt wie verabredet, an einen gewisien Maurer, an Rokita geliefert hat. Zeugen bestätigen aber. Klein fei in Lains nur Ver mittler gewesen, nicht Käufer. Klarheit ließ sich absolut nicht gewinnen und so wurde denn die Anklage gegen den von Rechtsanwalt Dr. Kellner Verteidigten zurückgezogen. — Wir bringen den Fall, um aufzuzeigen, wie Waren hin- und hergeschoben werden, damit gleich mehrere einen »kauf männischen

4
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/10_12_1933/ALABO_1933_12_10_2_object_8274346.png
Page 2 of 16
Date: 10.12.1933
Physical description: 16
zurück. Keineswegs bedeutungslos für unsere Holzwirt schaft ist das eigene Inland. Jede Einschränkung des Gesamtwirtschaftsvolumens wirkt sich auch für den Holzmarkt ungünstig aus. Zur Hebung des Absatzes ist auch die Umstellung auf Holzheizung sowohl in den .Haushalten wie bei Motoren eine Notwendigkeit, ebenso auch die Erzeugung von Holzspiritus und Holz- ljüSten^reifen Sie schnell ! «i Kaiver:» Brust • Caca mellen. IAKATE ZEIGEN Dlt VtK.^ur> i clujm BEUTEL 506ivD0.SE 60GfV und 5 1.- essig

des Heimatwehrmannes.Kick von Lochau nicht aus, obwohl diese sehr wohl bekannt sind. Dir RüftunMU. Japan will neue Kriegsschiffe bauen. England ver stärkt seine Luftflotte. Amerika erklärt, seine Kriegs flotte müsse die größte sein. Frankreich will die Mili- ! tärzeit von 18 auf 24 Monate erhöhen. Deutschland er- , richtet in Augsburg ein großes Flugzeuglager. Nach Frieden schaut das alles nicht aus. Staltenifche Aeachtrrmiißisuno für österreichifchrs Holz. Am 1. Dezember trat bei der Frachtberechnung im österreichisch

-italienischen Gütertarif eine zwanzig prozentige Ermäßigung für österreichisches Holz auf den italienischen Strecken in Kraft. Die Er mäßigung bezieht sich auf folgende Holzsorten: Stamm- und Stangenholz, roh, bis und über 25 Meter Länge (für dieses Holz war bisher überhaupt keine Ermäßigung vorgesehen); Stamm- und Stangen- holz, mit der Axt gespitzt oder behauest, bis und über 2.5 Meter Länge (für dieses Holz war bisher eine zehn- prozentige Ermäßigung vorgesehen). Schnittholz, gerade gesägt

, nicht weiter bearbeitet (hiefür gab es bisher eine Ermäßigung von 10 Pro zent). Grubenholz, und zwar Rundhölzer bis 24 Zentimeter Zopsstärke am dünnen Ende, ohne Rinde gemessen, und bis 7 Meter Länge (für diese Sorte war bis jetzt überhaupt keine Ermäßigung in Kraft). Dre zwanzigprozentige Ermäßigung gilt nur für Sen dungen nach Italien. Für D u r ch f u h r s e n d u n g e n durch Italien gelangt sie nicht zur Anwendung. In letzter Zeit hat sich ein lebhafterer Export von österreichischem Holz nach England

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/25_02_1929/TIRVO_1929_02_25_1_object_7648352.png
Page 1 of 8
Date: 25.02.1929
Physical description: 8
hindurch wurde der Wald nur als ein Territorium angesehen, woraus man belobige Mengen von Holz entnehmen konnte, die dem Waldbesitzer, ohne feine Tätigkeit allzusehr in Anspruch zu nehmen, eine Rente ab- warfen. In dem Maße, als die Wälder sich lichteten, erhielt das Holz einen höheren, steigenden Preis; Grund genug, um allen wirtschaftlichen Anschauungen zum Hohne den Wald für unerschöpflich zu halten und über jene Genzen hinaus auszubeuten, wo dies mit Rücksicht aus allgemeine Kultur

- und wirtschaftliche Verhältmsse ungestraft ge schehen konnte. Die Folgen blieben nicht aus und was der Egoismus dB einzelnen verschuldete, das mußte oft die Gesamcheit büßen. Durch ein unverantwortliches AusbsuLen. Plün dern und Zerstören der Wälder wurden oft ganze Land striche und Ländergebiete nicht nur holz- und wasserarm, sondern, weil sie ihrer natürlichen Schutzmauer gegen kli matische und Elementar-Einflüsse beraubt wurden, auch ganz unfruchtbar, öde und leer. Ein trauriges Beispiel findet

. Krain. Kroatien, Dalmatien, in dem lombar» disch-venetianischen Gebiet. Brennende Wunden sind diesen Gebieten durch die Unwirtfchaft in den Waldungen und die Verschwendung des gewonnenen Holzes geschlagen worden. Oesterreich hat vor dem Kriege mit großen Opfern die Wie derbewaldung am Karst begonnen, es werden jedoch noch mehrere Generationen die geschlagenen Wunden em'^'nden. Immer häufiger wird von der Industrie Holz als Rohstoff verwendet. - :Dies ist namentlich bei dem Sch'sf- bau der Fall

. In Frankreich und England ist beispielsweise der Verbrauch an Bauholz, namentlich an Schiffbauholz, groß, die Not darum nicht minder groß und es ist diesen Ländern nicht möglich, ihren Bedarf an geeignetem Bau holz anders zu decken, wie einen Teil desselben aus Amerika, ja sogar aus Australien und aus den ziemlich weit entfernten Kolonien zu beziehen. Ungeheure Massen, viele Millionen Kubikmeter, Eichenholz werden zum Schiff bau benötigt. Neben dem Schiffbau sind es besonders die Eisen bahnen, zu deren Bau

und Erhaltung ein großes Qnant«rm Holz erforderlich ist. NimArt man an. daß'die Bahnschwel- len 80 Zentimeter von einander entfernt l'egen und zieht man dir doppelten Bahngeleist- mit den mchrgeleissgen Stationsanlagen in Betracht, so wird sich be: der An nahme, daß 1250 Schwellen aus einen Kilometer Geleise- länge notwendig, sind, ergeben, daß ungeheuer große Wald flächen notwendig sind, die den Schwellenbedarf decken, umsomehr, als alle fünf Jahre die Schwellen durch neue ersetzt werden müssen

6
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/29_01_1933/ALABO_1933_01_29_7_object_8273629.png
Page 7 of 16
Date: 29.01.1933
Physical description: 16
Wie wir- ösr Holzhan-el? Eine Uebersicht über den Holzmarkt des vergangenen Jahres zeigt kein erfreuliches Bild. Die Absatzverhält- niffe waren vermöge des Larniederliegens des Bauge werbes schlecht und demgemäß auch die Preise. Dazu kommt nun noch, daß die Schweiz, das hauptsäch lichste Absatzgebiet für Vorarlberger Holz, angeblich zum Schutze ihres Waldbesitzes eine Umgehung der mit ihr abgesch.offenen Verträge ausgeklügelt hat, die für die Schweizer recht bezeichnend ist. Sie bindet

, was da für den Walübesitzer noch übrig bleibt. Es ist Raubbau, der da getrieben wird, und Verschleuderung von Volksver mögen, das sich noch bitter rächen wird. Erfreulicherweise ist man in Kreisen der Holz- und Waldwirtschaft auch zu dieser Einsicht gekommen, und am 20. Jänner hat in Wien eine Sitzung des S t ä n d i- gen Holzbeirates stattgefunden, in welcher organisatorische Maßnahmen für den Holzabsatz beschlossen wurden, deren Wesen darin besteht, daß sich die Mitglieder dieser länderweise er richteten Organisationen

gewisser Vorteile beim Ex porte erfreuen werden, welche den Nichtmitgliedern nicht zukommen. Die Länderorganisationen werden im Ständigen Holzbeirat eine Art Oberinstanz haben. Diese Organisation, welche der Einzelinitiative freien Spielraum läßt, kann sich sicherlich für die ganze Holz- und Waldwirtschaft nur vorteilhaft auswirken, vor ausgesetzt, daß bei allen Holzhändlern und Waldbe sitzern das entsprechende Verständnis für die Notwen digkeit derselben vorhanden ist. Wie überall sonst, gibt

des mit Un garn abgeschlossenen Handelsvertrages. Da auch von Frankreich ein um 16 Prozent gegen das Vorjahr erhöhtes Kontingent erwirkt werden konnte, so sind auch dorthin die Absatzmöglichkeiten gebessert. Außerdem stehen wir hier vor der Ratifizierung eines Präferenzvertrages, der unter Beachtung der vor her geschilderten Punkte für das österreichische Holz die besten Möglichkeiten bietet. Deutschland kaust wohl Holz, aber fast nichts von Oesterreich, sondern Schnittholz in der Tschecho slowakei

meter Brennholz hat, mit der es nicht nur imstande wäre, seinen ganzen einheimischen Bedarf zu decken, sondern auch noch zu exportieren, und zwar zu Preisen, welche die Konkurrenz mit den Kohlenpreisen schon aushalten würden. Damit soll nichts gesagt sein gegen die Verwendung einheimischer Kohle, obwohl man vielleicht noch andere, und zwar rationellere Verwertungsmöglichkelten der selben finden wird als deren Verheizung, wobei nur ein sehr geringer Teil des Heizwertes praktisch ausgenützt wird. Holz

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1938/28_01_1938/ZDB-3091117-5_1938_01_28_2_object_8513095.png
Page 2 of 8
Date: 28.01.1938
Physical description: 8
eine holzwirtschaftliche Vereinbarung er zielt,- Deutschland wird große Mengen Holz aus Jugo slawien beziehen. Aber auch eine politische Bedeutung Das .Mul-lofe" Japan stellt den..bösen In der Sitzung des NeichStageS teilte der japanisch« Außenminister Hirota die vier grundsätzlichen Frie- SenSbeöingungen mit, die Japan als letzte Gelegenheit zur „Selbstbesinnung" der chinesischen Nwionalregieesung übermitteln lieh: 1. Aufgabe der kommuniftenfreundlichen und gegen Japan und Mandschukuo gericfjiteten Politik und dafür

vor, bei der der bekannte Neuheiöen-Neöner Holz recht „kräftige" Töne anschlug. Die Geistlichen nannte er kurzweg „Schweinepack" und „Parasitengesindel". Gin besonderer „Höhepunkt" oder vielmehr Tiefpunkt seiner b- Darbietungen war die Stelle, an der er mit weinerliche, Stimme den Hl. Vater verhöhnte, wie dieser Tränen um seine leidenden Kinder in Deutschland vergieße. Den Hs Paulus nannte er einen „Epileptiker", den man im Dritten Neich sterilisiert hätte. Selbstverständlich hat Holz öi; hirnverbrannte Lüge

vom Bündnis der katholischen Kirch mit dem Kommunismus und andere Schauermärchen aus gjewärmt. Auch Kardinal Faulhaber wurde gleichst mit einem Kübel voll Spott und Schmutz üb ergosst Dann sagte Holz, die Deutschen brauchten keine GeöM des Hl. Vaters, denn sie hätten jetzt Flugzeuge Kanonen. Eine Kirche stehe den Neuheiden („Deutschgläub! gen") bereits zur Verfügung, nämlich die Alltagskirchr i, Torgau. Die nächste Kirche aber werde der Dom z» Braunschweig sein. And das Ziel sei erst dann erreH

? Stephansdom zeigen. Auch eine Kunstbetrachtung schlo! Holz an, indem er erklärte, daß Dürer, wenn er heu lebte, Christus nicht mit der Dornenkrone, sondern m dem Stahlhelm malen wurde. (Wie hat doch seinerz; die gleichlautende Blasphemie von kommunistischer Sei, Aufsehen erregt! Die Neö.) Wenn man heute die Ei- tinische Madonna noch einmal malte, sagte Holz, öm sicherlich mit Hängebacken und Sechsernase! Ebenfalls im Münchener Löwenbräukeller sprach m einiger Zeit Wiedenhöft, der Leiter der „Deus fchen

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1902/10_10_1902/TIRVO_1902_10_10_1_object_7592208.png
Page 1 of 4
Date: 10.10.1902
Physical description: 4
. Aus dieser Zeit, wo man aus gewissen Gründen die bis herigen Besitzer schadlos halten mußte, stammen die sogenannten Holz-, Mast-, Streu-, Gras- und andere Nutzungen, sowie die Deputate an Brenn- und Nutzholz an die Ortsbewohner. Diese Rechte haben bisher schon eine große Einschränkung erfahren, sie beginnen immer mehr zu verschwinden und in manchen Gegenden ist man schon so weil, die Ausnützung des alten Rechtes als — Diebstahl anzusehen. Jene, welche die ursprünglichsten Besitz rechte geltend machen könnten

, sind Dieb e, während die jenigen. deren Vorfahren sich die Wälder mit Gewalt aneigneten, die Heiligkeit des Eigentums proklamieren und es gegenüber den „Holzdieben" rücksichtslos verteidigen. Die Bewohner jener Orte, in deren Nähe sich große Waldungen befinden, sind zum Teile als Holz- und Forstarbeiter beschäftigt. In ihnen lebt noch die Tradition von all den Wald- r> chten, die ihren Vorfahren zugesprochen wurden, als man ihnen ihr gemeinsames Eigentum wegnahm. Dies mußten wir voraus schicken

teilte diese Ansicht und verurteilte die „Holzdiebe". Diese meldeten die Berufung an und wurde die Sache vor dem Kreis gerichte verhandelt, das folgendes Urteil fällte: Die Angeklagten werden freigesprochen mit Rücksicht daraus, daß sie als Arbeiter des Erzbischofs einen Taglohn von nur zweiundzwanzig Hellern beziehen, sich also in großer Notlage befanden und überdies gemäß alten ein gewurzelten Anschauungen das Mitnchmen von kleinen Holz abfällen als ihr Recht betrachten konnten! Die Holzdiebe

, daß diese Herren, die im Namen des Christentums für die „gott gewollte Ordnung" und gegen die „gottlose Sozialdemokratie" streiten, eine ordentliche Christenlehre gut brauchen könnten. Aber eine solche, wie Christus sie erteilte, als er mit der Peitsche das Schachervolk aus dem Tempel hinauskarbatschte... . Vor dem Budweiser Kreisgericht hatte sich vorige Woche die zweite Serie von Arbeitern der Gutsverwaltung des Erzherzogs Franz Ferdinand wegen Holz- diebstahls zu verantworten. Der Sachverhalt

verrichten, wurde ihnen erlaubt, zweimal in der Woche auf einem Schub karren Holz und die anderen Tage nur soviel Holzabsälle, als sie auf der Schulter tragen können, nach Hause zu nehmen. Ihre Arbeit war recht umständlich und anstrengend, denn es mußten die Stämme mit dem Wurzelstock ausgegraben und sie durften nicht unterschnitten werden. Es war zur Winterszeit, die Erde war fest gefroren, so daß zwei Arbeiter mit einem Stamme den ganzen Tag zu tun hatten: da mußten sie aber ihr Essen mitbringen

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/17_07_1934/TIRVO_1934_07_17_5_object_7660900.png
Page 5 of 8
Date: 17.07.1934
Physical description: 8
werden von einer Anzahl reicher Kaufleute von Preßburg finanziert. — Es ist jedoch nicht unmöglich, daß es sich um den Scherz irgend eines lustigen Patrons des 18. Jahrhunderts handelt, der au-i diese Art spätere Generationen äffen wollte. Holz, der heimische Brennstoff Innsbruck, 16. Juli. (EB.) In den letzten Wochen wurden in der österreichischen Tonfilmschau Bilder über die modernsten neu errichteten Triftanlagen für Nutz- und Brennholz der österreichischen Forstverwaltung Neuberg ge zeigt. Diese Tristanlage

sondere bei Buchenbrennholz (hartes Holz) darf der Wasser gehalt nur höchstens 20 Prozent betragen. Daraus folgt, daß ein Raummeter prima „osentrockenes" Buchenbrennholz höchstens zirka 500 Kilogramm wiegen darf. Buchenholz mit einem höheren Raummetergewicht ist daher als unwirt schaftlich von der Hausfrau unbedingt abzulehnen, weil die ses höhere Gewicht lediglich durch einen übermäßigen Was sergehalt des Holzes bedingt ist. Wir wollen in unseren Oefen Holz verbrennen, nicht aber Wasser

durch feuchtes, nicht trockenes Holz zum Verdampfen bringen. Daher achte man beim Brennholzeinkauf in erster Linie auf den Trocken heitsgrad des Holzes. Trockenes, erstklassiges Holz ist auch bei höherem Preis wesentlich billiger als das billigste feuchte Holz. — In der nächsten Zeit wird an dieser Stelle noch manches über die sonstigen, an gesundes Brennholz gestell ten Forderungen gesagt werden. Königin der Nacht Ein Lonvoner Verbrecherroman. Von Louis Weinert-Wilton Copirhght 1930 bh Wilhelm Goldmann

11
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/19_02_1928/ALABO_1928_02_19_3_object_8269472.png
Page 3 of 14
Date: 19.02.1928
Physical description: 14
sind heute nicht am besten bestellt und müssen trachten, ihre Produkte mög lichst gut an den Mann zu bringen. Selbstverständlich werden sie dorthin verkaufen, wo sie am meisten be kommen. Doch alles hat seine Schattenseiten, so auch der Rundholzverkauf ins Ausland. Geht das Holz als Blochholz über die Grenze, dann geht auch die Ver edlungsarbeit im Lande verloren. Es werden weniger Arbeiter beschäftigt, was wieder einen bedeutenden Ausfall an Steuern, Umlagen, Lohnab gabe für Staat, Land und Gemeinden

auf die Wirtschaft, insbesondere die des Bauern, aus wirkt, wenn auch nicht gerade augenfällig. Dazu kom men beim Auslandsverkauf nicht selten Uebernahms- und Zahlungsschwierigkeiten, die sich im Verkehr mit dem Auslande wohl immer zum Schaden des Verkäu fers auswirken. Gemeinden und Bauern! Auch dem Säger geht es schlecht, auch er braucht euer Holz, das ihm der auswärtige Händler infolge der un günstigen Zolltarife wegkaust und an der Säge vor bei zur Grenze führt. Wenn es sich also nur um wenige Schillinge

, etwa um 3 8 pro ein Festmeter Holz han delt, dann tut man besser, das Holz dem einheimischen Säger zu geben. Ganz besonders dann, wenn keine Möglichkeit besteht, die Abgabefreiheit für die Ausfuhr des Holzes zu erlangen. Um die Abgabefreiheit sucht der Waldbesitzer am besten selbst an, und zwar noch vor dem Verkauf des Holzes. Bei der Bezirksforstin- fpektion ist alles Nötige zu erfragen und auch die For mulare für die Ausfuhr sind dort erhältlich. Der Forst- Kommissär will gewiß euer Bestes

; er ist dazu da, euch zu beraten. Der Mehrerlös von 3 8 für einen Festmeter Rundholz und wenn noch die Abgabe gezahlt werden muß, von 6 8 ist nur ein scheinbarer. Bleibt aber das Holz im Lande, dann habt ihr die Abfallpro dukte, beschäftigt eure Mitbürger, schafft der Ge meinde, dem Lande und dem Staate Einnahmen, um welche ihr wieder weniger Steuern zahlt. Ihr verdient auch an den Arbeitern, die ja ihren Verdienst im Lande verzehren. Darum, Gemeinden und Bauern! Wenn es sich nicht um mehr als 3 8 pro einen Festmeter

ohne Ausfuhrab gabe und nicht um mehr als 6 8 pro einen Festmeter bei Zahlung der Ausfuhrabgabe handelt, dann schlagt das Holz dem Jnlandssäger zu! Ihr kommt nicht zu Schaden, sondern könnt nur gewinnen und nützt auch der Gemeinde, dem Lande, dem Bunde, schließlich dem Säger und so vielen Arbeitern. Seftemich führt KartsWa aus. Durch die Förderungsmaßnahmen der landwirtschaft lichen Hauptkörperschasten auf dem Gebiete des Kar- tofelbaues und besonders infolge der ausgezeich net e n Ernte im Jahre 1927 gelang

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/02_06_1932/TI_BA_ZE_1932_06_02_13_object_8378737.png
Page 13 of 16
Date: 02.06.1932
Physical description: 16
umfaßt 3,168 J.61 Hektar, d. f. 37.4% der Gesamtfläche des Landes. Davon entfallen auf 100 Einwohner 48 Hektar. Oesterreich ist dcher ein Holzausfuhrland. 24.1% entfallen auf den Staat, 'die Bundesländer und andere öffentliche Unternehmungen; 79.9% sind Privat- eigentum. (Inkl. Kirche und religiöse Gemeinschaften 4.2%, Genossenschaften und andere Gemeinschaften 4.4%.) Die folgenden Ziffern lassen die Bedeutung der Holzausfuhr für die österreichische Wirtschaft erkennen. Holz und Holzwaren. Jahr

7%; unter den LaUbbäumen Buche 10% und Eiche 2%. Die Hauptproduktion besteht daher in Weich- holz und insbesondere in Fichtenholz. In bestimmten Zeitabständen werden die Bestände der verschiedenen Holzarten, der durchschnittliche Zuwachs des Weich- und Hartholzes und die Aufteilung in Nutz- und Brennholz einer Zählung unterzogen. Die letzte Zählung hat im Jahre 1930 folgendes Ergebnis gezeitigt: Der durchschnittliche Iahreszuwachs beträgt 3.03 m 8 pro ha, für die gesamte Waldfläche daher 9,523.000 m* Davon entfallen

: auf Nutzholz 5,809.000 „ auf Brennholz 3,714.000 „ Der Verbrauch beträgt ungefähr 0.94 m * * * * * * * 8 pro Kopf, der Gesamtoevbvauch daher 6,158.000 „ Davon entfallen: auf Nutzholz 2,438.000 „ auf Brennholz 3,720.000 „ Es ergibt sich daher ein jährlicher Ueberschuß an Nutz- Holz von ungefähr 3,371.000 m* der hauptsächlich aus Weichholz besteht. Der natürliche Ueberschuß, welcher für den Export be stimmt werden könnte, kann mit rund 3% Millionen Kubik- meter Weichholz pro Jahr geschätzt werden, wobei

der gegenwärtsg in verschiedenen Län- dern in Kraft befindlichen Gesetzen müßten schon jetzt die geplanten Schlägerungen den Forstbehörden bekanntgegeben werden. Auf dieselbe Weise könnte der Verkauf von Holz am Stock geregelt werden. Nach den in bestimmten Ländern geltenden Gesetzen muß sich der Käufer von Holz am Stock vergewissern, ob die Fovstbehörde die Schlägerung in dem ins Auge gefaßten Gebiet bewilligt hat. 2. Möglichkeiten und Bedingungen einer internationalen Zusammenarbeit Hinsicht

- l i ch des Handelsverkehres. Oesterreich besitzt keine Organisation für die Holzaus, fuhr. Die Ausfuhr ist der freien Konkurrenz Merlaffen. Die Organisation des Handels begegnet u. a. der Schwierig keit, daß unter den 5800 in Oesterreich bestehenden Säge werken eine schr große Anzahl von kleinen Unternehmungen insbesondere in Tirol, Salzburg und Oberösterreich bestehen, welche selbst Holz ausführen. Die Zusammenschließung aller dieser Unternehmungen in eine einzige Organisation ist umso größeren Schwierigkeiten begegnet

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/19_11_1904/OBEWO_1904_11_19_2_object_8028951.png
Page 2 of 20
Date: 19.11.1904
Physical description: 20
Holz- Lieferung im Pitztale. Der dortige Back, namens Pitze, war zu schwach, das schwere Holz vom Holz- fchlag zu tragen, und eine Treib Rieße bis zum stärker herangewachsenen Bach zu bewerkstelligen, wollte ihm zu viel Mühe kosten. Er.' faßte daher den Entschluß, eine große Klause zu schlagen, das heißt, den kleinen Bach einzusperren, bis er zu einem vollen See herangeschwollen war, um ihn dann mit mäßiger Kraft gegen die Schwere des Holzes loszulaffen. Die Untermarkter Gemeinde von Imst

. Die Klause wurde also zu bauen begonnen: Baum stämme aus Baumstämme übereinandergelegt und gleichsam mit zwei Flügeltoren versehen. Jetzt kam nun die Zeit, wo das Holz in den Inn gelassen werden sollte. Das war im Monat September. Doch ehe der bestimmte Tag kam, wo ein Tor geöffnet werden sollte, trat ein starkes Ungewitter ein, das den See bei der Klause so schwellte, daß da- Wasser überzu gehen drohte; daher mußte schon vor der Zeit die Anstalt zum Oeffnen getroffen werden. Die Sache ging aber schlimm

war im ganzen Dorfe ver breitet, auch war keine Küche, wo nicht die Pfannen und Schüsseln infolge der Erschütterung klirrten. Im Jnnflusse waren nun Holz und Felsstücke aufgehäuft und bildeten eine zweite, aber noch größere Klause, und zwar so groß, daß der Inn geradewegs über eine Stunde zurück staute, was auch gar nicht anders möglich war, denn links und rech s sind steile Felswände und das Wasser hatte sonst keinen Ausweg. Die Anschwellung, welche sich bei Alt-Brenn bichl (amlinken Jnnufer) ausdehnte

14
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1913/28_09_1913/ARBEI_1913_09_28_5_object_7968278.png
Page 5 of 12
Date: 28.09.1913
Physical description: 12
auszuwandern. Uijeggerl! Diese Völkerwanderung der roten „Bau ernknechte" möchten wir gerne sehen. Vielleicht würden wir da im Ernstfälle ganz g'spassige Holz- und Bau ernknechte vor uns haben, etwa einen Genossen Holz- schlögel, einen Genossen Abraham, einen Genossen Rappelkopf und weiß Gott was sonst noch für manch anderen Genossenkopf, der an das Holzfällen und die Büuernarbeiten gar nie geschmeckt, geschweige solche Arbeiten in Wirklichkeit einrnal verrichtet hat. Hier- zulande setzt

man also in die Echtheit des „Unterinn- taler Bauernknecht" starken Zweifel und wenn es den roten Mandatshaschern auch gelungen sein sollte, sich irgendwo einen a u s z u l e i h e n, dann hat derselbe erst noch kein Recht, im Namen der Holz- und Bau- ern knechte dies und das zusarnmenschmieren. und da mit zu den größten Wahlrechts feinden, -s ch ä n- d e r n und -r ä u b e r n, zu den roten Führern zu laufen. Da der „Unterinntaler Banernknecht" in seinenr Antrag auch die Tiroler beschimpft, indem er von tirolischer

Gemeinheit spricht, so wissen wir, daß derselbe nichts anderes, als ein gewöhnliche s, dahergelaufenes In d i v i d u u m ist, den: die Unterinntaler Holz- und Bauernknechte, falls er sich aus seinem Versteck herauswagen sollte, leicht einmal seine Ohren nach Gebühr verlängern könnten. Im übrigen verzichten die Holz- und Bauernknochte auf eine rote Vertretung, die gleichbedeutend ist mit Gaukelei und elendem Verrat hin und hin. Un sere Vertretung ist christlich und bleibt christlich und damit fahren

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/15_05_1952/TIRVO_1952_05_15_2_object_7682499.png
Page 2 of 6
Date: 15.05.1952
Physical description: 6
Servituts wirtschaft, eine österreichische Besonder heit, bekannt. Servitute sind Gebrauchs rechte, die begünstigte Personen an einer Sache haben, die einem anderen gehört. So müssen die österreichischen Bundes forste auf Grund verbriefter Rechte, die zum Teil noch aus der Zeit der Kaiserin Maria Theresia stammen, jährlich rund 550.000 Festmeter Holz kostenlos Gutsbesitzern und kirchlichen Einrichtungen liefern. Die Eigen tümer von rund 20.000 Höfen und Gütern ha ben solche Servitutsrechte. Diese Rechte

. Die Servitutswirt schaft belastet jeden Festmeter Holz, der in den Bundesforsten geschlägert wird, mit 30 bis 40 Schilling. Der ehemalige Landwirtschaftsminister Kraus erhielt vor drei Jahren vom National rat den Auftrag, in diese Servitutswirtschaft Ordnung zu bringen; aber bis heute ist nichts geschehen. Für die Öffentlichkeit aber ist es unerträglich, daß die Bundesforste, die der Allgemeinheit zu dienen haben, einer ver hältnismäßig kleinen Gruppe von Groß agrariern laufend beträchtliche Holzgeschenke

machen müssen. Nach den Feststellungen von Fachleuten kommt mehr als ein Drittel der Holzservitute Spekulanten zu, die mit dem geschenkten Holz bei den derzeitigen Holz preisen glänzende Geschäfte machen. Zahl reiche Großgrundbesitzer, die servitutsbe rechtigt sind, besitzen selbst ausgedehnte Wälder, halten es aber für selbstverständlich, sich vom Staat jährlich einige hundert Fest meter Holz schenken zu lassen. Wohin diese Zustände führen, kann man daraus ersehen, daß sieben staatliche Forst verwaltungen

mit kleineren Holzeinschlägen in den letzten Jahren sogar in anderen Ge genden Holz kaufen mußten, um — ihren Servitutsverpflichtungen nachkommen zu können. tei beim Wahlkampf im nächsten Jahr vom Volk die Ermächtigung verlangen werde, die britische Regierung um die Abtretung von Basutoland, Swasiland und Betschuanaland zu ersuchen. Die südafrikanische Union könne als souveräner Staat nicht dulden, daß ein auslän discher Staat Enklaven innerhalb ihres eige nen Staatsgebietes beherrsche. Diese Situation sei

16
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1928/03_02_1928/ZDB-3091117-5_1928_02_03_6_object_8505794.png
Page 6 of 18
Date: 03.02.1928
Physical description: 18
veranstaltet, dessen Gewinste am 29. Jänner an die einzelnen Gewinner zur Verteilung gekommen sind. Da gab es eine goldene Uhr als erstell Preis, dessen glücklicher Gewinner der 17 Jahre alte Peter Senfter zu Köhler ist,- auch sah man u. a. Körbe, Kümpfe, Holz schuhe usiv., auch 80 Bücher — und ebensoviele lange Gesichter. Wie oft hört man. daß die Villgrater Dummköpfe seien. Dies ist aber wohl eine irrige Anschauung und zwar aus dem Grunde, weil bei diesem Glückstopf

diesem frivolen Vorhaben ein Ende. Am 18. Jänner waren genannte Arbeiter mit Holz trieb beschäftigt. Um das angehäuste Holz zu ordnen, erging der Ruf von Wachposten zu Wachposten, dem Triebe auf kurze Zeit Ein halt zu tun. Durch ein verhängnisvolles Miß verständnis erfolgte die Einstellung zu spät. Ein Stock sauste daher und traf einen nach Rangersdorf im Mölltale zuständigen Bur schen direkt an den Kops, ein zweiter ritz ihn noch eine Strecke mit sich und als furcht bar verstümmelte Leiche blieb er liegen

sich, wenn wenigstens eines der Familienglieder diese ehrwürdigen Zeugen der Vergangenheit sammeln und geziemend ver wahren würde, in den Fächern eines KüM chens oder noch besser auf den Blättern einer eigenen Mappe. Da und dort.fand sich früher an der Stuben wand ein Bild auf Holz oder Kupfer ge malt, oft eins, dessen Darstellung man nicht mehr zu deuten wußte: ivenn die Stube neu hergerichtet wurde, z. B. beim Aufzug einer neuen Bäurin, kam es auf den Dachboden zum Gerümpel oder gar in den Ofen und hätte

17
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/10_01_1926/ALABO_1926_01_10_12_object_8267775.png
Page 12 of 16
Date: 10.01.1926
Physical description: 16
selbst erhalten will. Schöllhamer hat jetzt im Winter, da das Maurerhandwerk nicht auszuüben ist, keine andere Einnahme als die Ar beitslosenunterstützung. Und trotzdem versorgt er seine alte Mutter! Da aber seine 89jährige Mutter im Win ter auch eine warme Stube haben möchte, ist der gute Kerl darangegangen, sich Holz zu verschaffen, ttnd zwar auf ehrliche Weise. Er ging nämlich zu einein bekannten Bauern und sagte: „Ich brauche Holz, da mit mir mein altes Mutterl nicht erfriert, habe aber kein Geld

, daß ich es gleich bezahlen kann!" Ter Bauer sagte dann: „Karl, du brauchst auch kein Geld, wir zwei machen einen Handel; ich gebe dir ein Holz und du weißigst mir meine Viehställe!" „Einverstan den!" sagte Schöllhamer. Der aufrichtige Karl Schöll hamer meldete sich sofort beim Gemeindeamte für diese Zeit von der Arbeitslosenunterstützung ab und glaubte, dadurch seine republikanischen Bürgerpflichten erfüllt zu haben. Weit gefehlt! Er wurde angezeigt wegen Gewerbepfuscherei und bekam eine Vorladung

zur Bezirkshauptmannschaft. Dort wurde ihm des langen und breiten vorgehalten, wie er gegen die Republik gesündigt habe, nämlich, daß er gearbeitet hat. Die Bezirkshauptmannschaft hatte dann doch ein Ein sehen, aber ein zweitesmal würde er bestraft werden. Also, der arme Teufel muß, weil er sich für seine alte Mutter das Holz erarbeitet hat, einen zweieinhalb stündigen Weg zur Behörde machen und sich dort ver antworten. Hätte er das Holz gestohlen, würde er sicher weniger Scherereien gehabt haben. Dieser arme Maurer verdient

18
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/24_01_1926/ALABO_1926_01_24_10_object_8267801.png
Page 10 of 14
Date: 24.01.1926
Physical description: 14
der angestrengten Arbeit der Feuerwehr gerettet werden. Lungau. Der 31 Jahre alte Martin Steinwender, Blasi in Mörtelsdors bei T a m s w e g, war bei der Firma Klinger in Seebach in Steiermark mit Holz- srachten beschäftigt und ivurde am 8. Jänner bei der Holzauflodestelle in Fresen von einem Holzbloche das die Holzzieher über den steilen Bergabhang her unterließen, getroffen. Das Holzbloch. das sich an der Sammelstelle überschlug, wandte sich in voller Wucht gegen den mit Holz beladenen Schlitten des Stein

mit Mu sik, dessen Mitglied der Verstorbene war. — Aus Thomatal wird der „Salzburger Chronik" berichtet: Das Holzfuhrwerk ist dank des guten Schlittweges ,dt Neujahr im vollen Gange. Täglich gehen — meist aus Bundschuh — 150 bis 180 Fuhren Holz nach Na- mingstein, teilweise auch über Unternberg nach Tams weg. Um halb 4 Uhr früh knirschten schon die ersten Schlitten in der größten Kälte an der hiesigen Kirche vorbei und bis 3 bis 4 Uhr abends vergeht wohl keine Viertelstunde, in der nicht eine Anzahl

auf die Holz- futr des Vordermannes auffuhr. Die Verunglückten erlitten mehrere Knochenbrüche. In Habach wurde die achtzehnjährige Emma Kreil aus Wenns bei Bram berg. als sie eine Holzriese überschritt, von einem Bloch niedergestoßen und schwer verletzt. Puch, 18. Jänner. (Schweres Motorradun- glück bei Puch.) Gestern nachmittags, ünzefä r halb 2 Uhr, fuhr der 24jährige Sohn Andreas des 1e- dermeisters Steiner aus Hallein aus einer Fahrt nach Salzburg mit dem Motorrade durch Puch. Etwa einen Kilometer

wird im Segen bleiben. Hofgastein. (Ja. was glaubt denn der schöne Herr Wi n t e r.) wir bekommen Holz und Kohle gestH.ckt und der Kaminkehrer kehrt uns am*

19
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/15_05_1927/ALABO_1927_05_15_3_object_8268870.png
Page 3 of 16
Date: 15.05.1927
Physical description: 16
und die Volksversammlungen finden in den Sophiensälen statt. Die Referate der Tagung lauten: „Familie" — „Demokratie" — „Völkerfriede". In eingehender Aussprache wird die werktätige katho lische Jugend hiezu ein Bekenntnis ablegen. Am 6. Juni um 3 Uhr nachmittags ist ein großer Demonstra- tionszug durch die Straßen Wiens, daran anschließend Wiener Volksfest in Schönbrunn. Wo öie Freundschaft Deutschlands auf- hört. Die deutschen Eisenbahnen haben mit Wirksamkeit vom 1. April l. I. die Durchfuhrtarife für Holz

vo.» Oesterreich nach Frankreich wesentlich erhöht. Es wur den vier Tarifabteilungen geschaffen, die je nach 1^.r Lage der österreichischen Versandstation verschiedene Frachtsätze enthalten. Außerdem wurden verschiedene Frachtsätze für Frankreich und für Elsaß-Lothringen ausgestellt. Besonders die Frachtsätze für Sendungen von Salzburg und von der nächsten Umgebung Salz burgs wurden derart erhöht, daß eine Versendung von Holz aus diesem Gebiete nach Frankreich so gut wie unmöglich gemacht wurde. Die enorme

Erhöhung der Turchfuhrfrachtsätze, besonders für das Salzburger Ge biet, kam vollkornmen unerwartet und rief große Er regung in den beteiligten Kreisen hervor. Die Salz burger Handelskammer und der Reichsverband der Holzhändler haben den Wünschen der Interessenten bei der Generaldirektion der Bundesbahnen Ausdruck ge geben. Die Bundesbahnverwaltung hat sich ent schlossen. die Frachtsätze für Holz aus Oesterreich über Buchs nach Frankreich derart herabzusetzen, daß ein Versand wirtschaftlich ermöglicht

und auch die Konkur renz der deutschen Strecken entsprechend ausgeglichen wird. Der Versand über österreichische Strecken wird sich auf keinen Fall teurer, vielfach aber billiger stellen als der Versand über deutsche Strecken. Auch die Schweizer Bundesbahnen haben eine kleine Ermäßi gung ihrer Durchfuhrfrachtsätze zugestanden. Es ist entnehmen, daß die Sägeindustrie bzw. der Holz exporthandel in Würdigung der wirtschaftlichen Ein sicht der Bundesbahnverwaltung die praktische Aus wirkung dieser Begünstigung

21