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Alpenzeitung
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Page 7 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
er ihn. Und einmal im Monat geht er diesen Weg auch um Mitternacht. Aber auch dann findet er ihn ohne Schwierigkeit. Heut« regnet es. Und wie es regnet! Aber man kann nicht an ter Strafen« bahnhaltestelle stehenbleiben, um bei die sem Wetter hier draußen etwa auf eine Taxe zu warten. Also Kragen hoch, Hän de in die Taschen und querfeldein. Cs regnet, als habe der Himmel alle Wasser türen aufgemacht. Alfred eilt im Dunkel über den Feldweg. Plötzlich steht, wie aus der Erde gewachsen, ein Mann vor ihm mit einer dunklen

Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

Sie mit den Streich hölzern die Tasche mit heraus. Man muß achtgeben auf sein Geld, auch in ' einer solchen Nacht' Alfred steht noch lange im Regen und sieht, wie der Mann im Dunkel ver schwindet. yìmmel unà Hölle Von F. Müller. Als ich neulich über die Straße ging, spielten sie Himmel und Hölle. Ich drückte mich in einen dunklen Winkel und schaute zu. Zuerst verstand ichs nicht. So ein lach war die Technik von Himmel und Me nicht. Da waren neben- und aus einander fünf dicke Rechtecke mit Kreide

auf dem festgestampften Boden aufge zeichnet. Dann kam em langes, schmales Rechteck. Und darauf aufgebaut sieben Areidekreise. Nach und nach brachte ichs aus dem Geschrei heraus: die fünf dicken Rechtecke waren Höllen verschiedenen Grades. Das schmale Rechteck war das Fegefeuer. Und die Kreise waren nach einander sieben Himmel. Alle Buben und Mädchen hatten an scheinend dasselbe Sündenregister auf dein Buckel. Denn alle fingen sie nach dem Tode — mit dem Tode erst begann das Spiel — mit der dicksten unteren Hölle

an. Und alle mußten sie sich nach und nach mit viel Geschrei und wechseln dem Erfolg bis zum siebenten Himmel durcharbeiten. Und das Merkwürdigste war: Diese Arbeit geschah auf einem Bein, nur auf einem Beine hüpfend war es möglich, sich durch die Höllen in den Himmel aufzuschwingen. Wer innerhalb der Kreidefiguren auf zwei Beinen zu stehen kam, der mußte ^ unter unerbitt lichem Hallo zurück in die Figur, aus der er kam. Eins nach dem anderen von den Mä deln und Buben hüpfte unter scharfer Aufsicht

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 17.07.1932
Physical description: 16
Lebensende, er könnte der ärgste Lasterknecht sein; der Himmel wäre ihm trotzdem sicher. Das Vertrauen deckt nach Luther alle Sünden zu. Das steht zwar nirgends in der Hei ligen Schrift. Luther lehrte es aber trotzdem. In der Heiligen Schrift steht vom Abwaschen der Sünden, nicht vom Zudecken. Und zur Abwaschung hat der Hei land besonders zwei Sakramente eingesetzt: das Sa krament der Taufe und das Sakrament der Buße. Das hat die vom Heiligen Geist geleitete Kirche immer ge lehrt

, der im Himmel ist, wird in das Himmelreich ein gehen." Und wieder: „Willst du zum Leben eingehen, so halte die Gebot e." Luther hingegen lehrte, es sei dem Menschen unmöglich, die Gebote Gottes zu halten. Der hl. Paulus schreibt: „In Christo gilt nur der Glaube, der in Liebe tätig ist." Das heißt mit an dern Worten: Lebendiges oder Tatchristentum, Chri stentum in Handel und Wandel, Uebung guter, Gott wohlgefälliger Werke. Anderes Christentum, ein Glaube ohne Werke, gilt nicht vor Gott. „Daran er kennen

, in Ausführung guter Werke und der Beobachtung der Gebote Gottes zur Rechtfertigung und damit zur Erreichung des ewigen Heiles hinreichend ist, nicht aber der Glaube oder das Vertrauen, daß Gott die Sünden zudecken wird. So leicht ist der Himmel nicht zu haben, sonst wären die Heiligen und besonders die christlichen Märtyrer To- piffinpp und bin Mami's Lieb ling. Sprechen kann ich noch nicht - dazu bin ich noch zu klein. Aber jeden Tog (reue ich mich, wenn Mami mich in mein frisch* duftendes persilge

- waschenes Bettchen legt. Auch meine Hemdchen, Höschen, Söckchen wäscht Mami immer mit Persll. Sie weiB es ganz genau, wie wohl mir dabei istl Ja — ren gewesen, die es sich solch große Opfer kosten ließen, um den Himmel zu erwerben, die für Gott und ihre Mitmenschen alles opferten und der Ausübung guter Werke sich mit fast leidenschaftlichem Eifer Hingaben wie die Brenen um die Honigsammlung. Gott hat uns erlöst ohne uns, er will uns aber nicht selig machen ohne uns. „Das Himmelreich leidet Gewalt

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 06.03.1937
Physical description: 4
hefte Ver wund erung hervorgerufen und die Gött liche Ausbildung unseres Bundesheeres vor der internationalen Skiwelt emporgehoben. Wenn hier einer ganz unmatzgeblichen zivi len Meinung Ausdruck gegeben werden darf, so sei die Hoffnung ausgesprochen, Vierzehntes Kapitel. Die alte Kathrin trat mit schwerfälli gen Schritten ans Küchenfenster und sah in die merkwürdig fahle Dämmerung hinaus. „Der Himmel gefällt mir gar nicht! Es gibt heute noch ein Wetter." Annelies folgte ihr langsam. Sie sah prüfend

zum Himmel hinauf. Dann glitt ihr Blick verloren über den Gatten hin. Plötzlich stutzte sie. War das nicht Günter, der da eben mit raschen Schritten unter den Bäumen verschwand? Ging er nach dem Turmzimmer? Er hatte sie heute ein paar mal mit einem solchen Ausdruck in den Augen angesehen, daß sie laut hätte auf- schreien mögen. Vielleicht suchte er jetzt wie der einmal die Einsamkeit. Eine knappe Viertelstunde darauf ging sie wieder ins Wohnzimmer hinüber. „Wo ist denn Günter?" fragte sie mit ruhiger

sich mit einem seltsamen Zuk- ken der Schultern von ihrem Blick und sah zum Himmel auf. „Ich glaube, wir haben für unsere Fahrt keine gute Stunde gewählt." Sie sah mit schwermütigen Augen i!n das fahle Abendlicht. „Jede Stunde, die ich noch mit dir zusammen verbringen datt, ist gut. Latz uns daß Haslwanter nach Möglichkeit gefördert und befördert wird, damit dem schneidegen Seefelder auch in Zukunft nicht der An sporn fehlen soft, für die sportliche Ehre des Bundesheeres und besonders des roler

als um eine bloße Bootsfahrt: aber es schien, als scheute sich jeder von ihnen, das erste Wort zu sprechen. Es war still zwischen ihnen. Nur ab und zu flatterte ein belangloses Wort über das dunkle Wasser hin, und jedem dieser nichtssagen den Worte zitterte ein dunkler, verhaltener Klang nach. So glitten sie langsam und tatenlos durch den wolkenüberschatteten Abend hin. Der Himmel war ohne Mond und Sterne. Als das knorrige Geäst der sieben alten Eichen vom jenseitigen Ufer herüberdun- kelte, lenkte Günter

auch Josef Wallner demselben noch Schläge als wäre die Hölle losgelassen. Rundum lohte der ganze Himmel von dem Gezack der Blitze. Dazwischen rauschte der Regen sein brausendes Lied. Mia starrte mit dunklen Blicken in das Toben. „Das scheint der Himmel.jedesmal für uns aufzuheben. Weißt du noch, Günter, damals, als wir uns zum ersten Male wieder sahen? Damals — im Walde — überraschte es uns auch. Aber es war ein Sonnenregen — ein freundlicher, tröst licher Regen, der einen so unsinnig froh machte. Damals

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 14 of 16
Date: 05.01.1908
Physical description: 16
. Im finsteren, rußgeschwärzten Nebel entbehren sie des Lichtes, und je weniger Sonne, desto mehr Krankheit. Als ob der Winter keine Sonne hätte — als ob der Schnee fo mißfarben und schmutzig, wie er in unseren Straßen liegt, vom Himmel siele! Nur außerhalb des garstigen Dunstkreises unserer Stadt- gefängnisse muß man ihn suchen in feiner unbefleckten Reinheit, nur dock kann man sich baden im Quell alles Lebens, dem leuchtenden Glanze des Tagesgcstirns. Wir find so arm geworden an Phantasie

den Strahlen durchzuckt. In purpurner Rüstung beginnen die Berge zu glühen, und bald erglänzt der ganze Himmel als goldschimmernde Wölbung. In jedem bereiften Zweige flimmert der Avgla z des Lichtes, rings glitzert der Schnee wie Feuer von Brillanten, Millionen feinster Kristalle und scharfer Eiskanlen werfen spiegelnd den Glanz zurück und endlose, sonnbestrahlte Weiten tun sich auf. Umbrämt von goldener Orange ragen die Berggipfel aus dem fleckenlos stolzen Weiß, jedes Wölklein flammt und brennt

wie ein blaufamtenes Kiffen der Himmel. Rosiger Hauch umfließt das leuchtende Winterkleid der Landschaft, wundersame Farbentöne und Lichtefiekte breiten sich aus. Das Gold, das die schneeigen Berg, spitzen feurig umflammt, verlodert, ein Purpurtalar umkleidet die Felsen, die Abendsonne versinkt groß, feierlich, in sterbender Farben- Pracht, und aus dem erbleichenden Azur tauchen von neuem funkelnd die Sterne. Das ist die Herrlichkeit oes Lichtes an einem Wintertewe. Doch auch das Wasser offenbart

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Neue Inn-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.06.1893
Physical description: 8
meine Freiübung gemacht habe, und angesehen hat mers JAermann, daß mer was fehlt. Da Hab ich Sie nun enes scheenen Dages, mitten in der Nacht enen gqsiz merkwürdigen Droom und den muß ich Sie doch erzählen, denn von wegen dem Droom hat mer die Bauline wieder erlaubt, zu durnen. Mir dWmte nämlich, ich wäre gestorben und wäre auf dA Reise nach oem Himmel; s' dauert ooch gar ntzcht lange, da war ich an der Himmelsleiter; die war nun freilich e Bischen höher als unsere Leiter aus dem Turnplatz und ooch steiler

, die ziemlich glitscherig is, gestoßen gehabt. Endlich sin mer oben gewesen und der erste, den mer sahen, war auch gleich der Petrus an der Himmelsdhir, der schnautzte uns nu nicht schlecht an, als er sah, daß mer Durner waren. „Gelt", schrie er, „jetzt kommt ihr und drunten wollt ihr vom Himmel nix wissen, lebt und strebt so in den Tag hinein und wollt sogar vom Vater Jahn seinem „fromm" nichts wissen." Wie er uns nun so ne Zeitlang dichtig aus geschimpft hatte, und das Herz ganz weech geworden war, sagte

er endlich: „Na, nun spring nur riber, 's ist für jeden Sinder noch e Blätzchen übrig." Es war Sie nämlich noch e großer Sprung iber einen sechs Ellen breiten Graben zu machen, der sich um den Himmel herum zieht. Der Graben is voller Schlamm, weil sich in denselben alle die Krokodilsthränen von den Heuchlern und falschen Vergoldeter Polal: „Dem k. k. Kreis-Hauptschieß- stande in Bozen als ein Andenken von Rainer (wailand), Erzherzog von Oesterreich im Jahre 1852." Der sehr schön gearbeitete Stutzen

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 17.06.1927
Physical description: 16
entbehrt, Der sicher in der Scheide Haft gefesselt halt das scharfe Schwert, Nein, um den Frieden in der Brust, dem's mitten in der Schlacht nicht graut. Weil auf den Felsen deines Worts mit festen Pfeilern er gelbaut. Wso muß das demütige Flehen fein, dann wird Weltfronleichnam werden. MSrkyrer! Nach einer wahren Begebenheit. Bon Julius Echreinzer. In wolkenloser Bläu« lag der südliche Himmel über Guadalupe-Hidalgo» dem be rühmten Wallfahrtsort nördlich der mexikani schen Hauptstadt. Ein sanfter

, von Blüten duft geschwängerter Südwind strich von der Hochebene herab, an deren Südwand der mächtig« Kegel des Popocatepett gegen den Himmel anftieg. Tiefer Frieds lag über der zauberischen Landschaft ausgebreitet. Fand er auch «inen Widerhall in den Herzen derer, die sie bswohMen? Es schien nicht so! Dort, wo di« Straße von der Hauptstadt schnurgerade «ine kleine Höhe hinanstieg, di« von Tamariskensträuchem bestanden war, lagevt« eine Truppe von etwa dreißig Köp fen. Einen unbefangenen europäischen Beob

wieder klang «in Name hervor, der mit dem Stärkenverden der Laut« wie «in mächtiges Brausen zum Himmel emporstieg. — „Maria!' Cs waren Kinder der gütigen Himmels mutter, die zu ihrem Gnadenbilde in Guada lupe zogen, um in innigsten-Bitten ihre mächtige Hilfe für ihre Bedrängnis herabzu flehen. In. langen, langen Reihen zogen sie hemm» an der Spitze zwei Jünglinge, die ein gro ßes Kreuz mit dem Heiland trugen. „Hilf uns Jungfrau Maria!' So ertönte es in ergreifender Innigkeit von den Lippen der Hunderte

, die Trost und Stärk« zu er flehen nach dem Gnadenorte der Himmlischen Jungfrau pilgerten. Tränen standen in ihren Augen, die flehend emporblickten zum wol kenlosen Himmel, als wollten fte die Hilf« ihrer Mutter herabziehen aus den lichten Höhen. Es war ein Schrei um Erbarmen, der aus dem Herzen eines schwergeprüften Bolkes kam» auf dem di« satanische .Geißel eines freimaurerischen Staatsoberhauptes lag, das ihm sein« teuersten Güter entreißen wollte, seinen Gott — seinen Bater und fein« geliebte Mutter

. „Hilf uns Jungfrau Maria!' — Me ein Treuschwur, mächtig, unwiderstehlich, Wol ken durchdringend, braust« immer und immer wieder der herrliche Ruf zum Himmel empor. Cs war ein ergreifendes DM, wie hiev arm und reich, Mann und Frau, Greis, Jüngling und Knabe, sie all«, alle miteinander in inniger Harmonie, den Rosenkranz in den Händen, zu ihrer gemeinschaftlichen Mutter zogen, hin zu ihr, der Trösterin der Betrüb ten, der Mutter der Barmherzigkeit. Auf di« finsteren Männer auf der Anhöhe oben machte

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 27.06.1945
Physical description: 4
Die 25jährlge Josefa Plnggera des Gabriel stürzte dabei In den tosenden Bach und fiel so unglücklich auf, daß sie sofort das Konzertsaal Bui Mau hätte vielleicht auch Bedenken dagegen haben können, ernste Musik im Freien atifzii- fiilireti. Abgesehen von den Launen des Wet ters. die die Veranstaltung an sich in Frage stel len konnten, würde vielleicht das ganze Um und Auf eines Konzertes unter freiem Himmel mit all seinen Zufälligkeiten hemmend sein für das Zustandekommen jener Sammlung, die Voraus setzung

ist für die Wirkung k'nssischer und reii : giöser Werke. Der Verlauf und Erfolg des schönen Sonntag-Abends hat den Einfall, een Burghof als Konzertsaal zu benützen, hi diesem Fall als einen äußerst glücklichen bestätigt. Man hätte für diese Art von Konzertieren, das die reizvolle Mitte hielt zwischen Feierstunde. Lie derabend mul Ständchen, keinen stimmungsvol leren Rahmen wählen können a's diese ebenso reizvolle Mitte zwischen geschlossenem und offenem Raum und was das Konzertieren unter freiem Himmel

der Motetten von Pale- strina, di Lasso. Eberlin. Aicliinger, Perosi, w-’i- seiolini und die Heiniseliekeit der Gasserschen Tonschöpiungcn in die Stille des Btirgvierecks Inneiutrug. in seltsam ergreifender Weise nbßC- stimuu auf solche Musik und solches Musizieren Und siehe — der Himmel selbst schien daran: '»zügelten: vom Norden her waren schwere ’. etter woiken gezogen und ieder, vom ersten ‘•äi g.T bis zum letzten Zuhörer bangte tun den ungestörten Verlaut. Eben als A. Alverä. der s o-rrä-'e ilcrrs

-.-lier seines prächtigen Chores den Einsatz gab zu Aichingers groß aufgebautem jJlJOj'/ Luise Evrraüini ..l.iiouuit de coelo'* und die Bässe dramatisch schilderten „Es donnerte vom Himmel der Herr', da rollte über das Eisacktal dumpfer Donner hin, der Sturmwind riß an den Noten blättern und einzelne Tropfen fielen zu dem sprudelnden ..Da traten zu Tage die Quellen der Wasser“. Wie im Einverständnis mit A Al verns erlesen zusammengestelltem Programm ging der Himmel mit: Sturmwind begleitete

Palestrinas herrliche Schilderung des Piiitgsr- tages „Da entstand plötzlich ein Brausen vom Himmel her': das Gewitter aber verzog sielt verständnisvoll lind über dem Osteriubel C.t- seiolinis riß der Himmel zu großen blauen Flecken auf. Letztes Abendgoid floß von den Steildächern der Burg, als Gassers liebliches '!'iÖlgemälde vom Kaltercr-See-Abend in seiner seltsamen Eindringlichkeit an wcllenattnende Gestade versetzte und Schuberts Nachtüed ..Ruh' über allen Gipfeln' kündete Welch freundlicher Einfall

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 14.05.1945
Physical description: 2
, uuij i !<•»„„f b-»i„ nmrankendes Bei gegen den kommen sind an .einigen Stellen, so zum i pr - dpm er „» en rwittel 'die Seiten einen tu e; er kennt kein umrank Beispiel am Uebergahg von Gerlos nach rec j: t „„belesenen Eindruck machen werk, sondern liebt siel, klar Brandberg von Aber Überall treten sie recht un ^ ,esenen tmdruck machen. _ Himm^ „i, Warum sind 'die Schriftsteller so sehr Himmel ab. 'renzemtr <frt witf«»*?# ^fr? R W „ für die Länge und die Leser so sehr für Kein Trumpf im Bereich

wir auf einem Hügel des Wälsertales, den Blick zum Himmel ge wandt. und schauten. Der weiße Mond - im ersten Viertel des Zunelimens lag waagröcht zwischen hauchzarten Rosen- \yolken. wie’ ein Nachen anztisehen. Tr, mclit die Wolken, schien zu fahren, und ein sehr heller Stern folgte ihm dicht auf: wie ein Mann, der über Bord ge gangen ist. einem Schiffe nachschwimmt. Am Tage vorher war reichlich Neu schnee gefallen, und. obwohl wir uns beim Dorfe befanden, meinten wir doch vollkommen einsam auf der \Veiten Welt

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

. Vorsichtig suchte ich mich zu iden Himmel zp dir, auf daß ich deinen Jiagen kam, imponierte mir auf den entwinden. „Sag mal, Kind', bemerkte (Glanz, und deine Herrlichkeit schauen ersten Blick der Hauptbaimhof. Wenn ich. „bin ich eigentlich zu spät gekom- ■ man die große, breite Treppe hinauigeht Tuen?' Dieser so fromme Wunsch, der mit und die Riesenhalle zur Tivoliseite hin „Aber Onkel, du weißt doch, daß ich semeni unfrommen Leben in sichtbarem verläßt, fällt mächtiger Sonnenschein schon eine volle

. Endlich kam er schwan kenden Schrittes nach Hause. Rasch brachten sie ihn zu Bett, bliesen die Lampe aus, stapften mit den Füßen, als ob sie gingen, zogen die Stricke ein. ließen sie lierunten. schlangen sie um das Bcttgesteli und zogen Hals just in dem Augenblick hoch, als er zu lallen begann: „Lieber Herr, nimm midi bald in den Himmel zu dir. auf daß ich dei nen Glanz und deine Herrlichkeiten schauen kann.' Bestürzt ob dieser allzu schnellen Er füllung seines Wunsches rief

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.10.1940
Physical description: 4
Tiralo angetan, und die CIT. mußte geradezu einen Pendelverkehr nach Tirols einnch ten. ^ , Aber gegen 7 Uhr abends — o Weh — beginnt — gerade jetzt, wo es niemand erwartet (es hatte vorher Südwind ein gesetzt) — ein unwillkommenes Naß in Strömen vom verdunkelten Himmel zu fließen. Tausende von Augenpaaren mö gen wohl an diesem letzten Samstag- abend zum Himmel von Merano aufge ! blickt haben, bevor sie sich zur Nachtruhe schlössen, und tausende von Menschen wer den wohl, bevor der Traumgott

über sie kam,- in ihrem Innern den Gedanken er wogen Haben: wird der große Preis von Merano in diesem Jahre uà wolken losem Himmel oder unter Regengüssen -ausgetragen werden und wie wird die herrliche Rennbahn da draußen in Maia Bassa wohl beschaffen sein? Und der unbarmherzige Himmel, gab mit Regengüssen, die durch die ganze Nacht andauerten, vorderhand eine sehr betrübliche und negative Antwort Am Sonntag vormittag dichte Wolken- bänke und Silberschein srischgesallenen Schnees aus allen Bergen

und Ge ichästen. Leider blieb es auch in den er sten Stunden des Nachmittags bel trü bem Himmel und so präsentierte sich diesmal den Besuchern der sonst so far benprächtig aufleuchtende Rahmen der Rennbahn in sanften und gedämpften Comptonfarben. Diesen gedämpften Gesang der Natur übertönt in diesen ersten Nachmittagsstun den des großen sportlichen Ereignisses wahrhaft berauschende Großstadt oben aber die schlveigiaine Majestät des herbstlichen Hochgebirges. Ein endloser Strom von Autv-z flutet auch Heuer

. Eine Großstadtsymphonie klingt sür kurze Zeit in unseren Mauern wieder auf, rauscht, rattert, schreit, tutet zum Himmel von Merano empor und dafür, daß sie sich in harmonischen Linien be wegt, daß sie nicht zur Kakophonie aue artet, dasür, daß in diesem Chaos auch nicht der harmloseste Unfall das große sportliche Ereignis störe, sorgt mit be herrschten Nerven der Dirigent dieser Symphonie, Polizeikommissär Vaccari mit seinem wackeren, schwarzen Mannen, die in diesen Stunden wohl einen schweren, aufreibenden

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 25.08.1922
Physical description: 8
, glühend und glänzend in ganz besonderer Helle und tanzend vor Freude, daß Licht der Welt geworden. p Auch heute stand das junge Mädchen auf dem Hubertuskopfj ohne den Vater, allein auf freier Hohe, in den wallenden Morgennebeln, harrend der tanzenden Pfingstsonne. Kräftiger' Wohlgeruch entströmt den Tannen, ein geheimnisvolles Rauschen zieht durch die Früh lingsluft und es gehen ihr durch den Sinn die bib lischen Pfingstworte: „D geschah ein Brausen vom Himmel, als ei nes gewaltigen Windes

.' Und wie sichs rosig färbt im Osten, wie goldene Strahlenpfeile die Nebel durchbrechen und das Brausen vom Himmel gleich einer mächtigen Jubel fansare die Luft durchdringt, da breitet das Mäd- cheit in einem Rausch von Wonne und Entzücken die AM e aus, sinkt nieder auf die Knie angesichts des Mnnenhällss, der Mit einem Jübelsprung sich aus den Wolken schwingt und stammelt schluchzend und lachend: „O, Sonne! Sonne! Pfingsten! Pfingsten!'- Ferne Posaunenklänge dringen durch die Luft, drunten in Groß-Roden

hinter euch und ihr standet inmitten deM Glänz, hattet die Arme ausgebreitet und kam mir ein Grauen, ihr Könntet auffliegen, wie ein Engel direkt in den Himmel hinein.' ^ Mit seltsamen Lächeln sah sie über ihn hinweg, zu dem ' tiefblauem sonnendürchzitterten Aether „In den Himmel hinein —' wiederholte sie träu merisch. „Habt ihrs euch schon jemals vorgestellt, Fritzj wie Wohl der Himmel sein mag?' Einen Augenblick noch steht er vor ihr, zögernd, sich zurückhaltend, dann liegt der große Maienstraus mit der mächtigen roten

Schleife, den seine Rechte hält, ihr zu Füßen, er hat ihre Hände gefaßt und dieselben gegen seine Brust pressend, ruft er laut: „Der Himmel! Wenn ihr mir gut seid, Jungfer, das ist auch der Himmel!' - Dann hält er sie umschlungen, fast leidenschast- lich, wild fast, sie fühlt sein Herz ungestüm gegen das ihre schlagen und über sie hin geht seine vor Erregung raunende Stimme: ... , „Ich Hab dich lieb! Lieb Hab ich dich, Mädchen, lieb! Lieb!' . .. Sie kann sich nicht rühren, nicht wehren m 1?' ner

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