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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.06.1922
Physical description: 8
Albert Stolz, Bozen, ist der Meister des Umschlagbildes, welches den heimatlichen Eharakter dieses Kalenders ganz vorzüglich zum Ausdruck bringt. Dom reichen Inhalte wollen wir nur erwähnen, daß es dem Verlag gelungen ist, von den vier Abgeordneten Südtirols die Zustimmung zu ihrer Porträtie- rung durch den bekannten Vozner Künstler P a r f ch zu erhalten und werden diese Gemälde eine ganz besondere Zierde des neuen Kalenders lein. Das Erscheinen dieses Hausbuches wird daher

nicht nur Im Burggrafenamte, sondern in ganz Südtirol mit Freuden begrüßt werden. Lin Gauner envtschk. In der vergangenen Nacht gelang es dem Wacheführer Lang der Un-termaiser Sicherheitswache Im Verein mit zwei Karabinier!, eines Mannes habhaft zu werden, der an verschiedenen Orten Licht- und Masserleitungsanlagen ausbessert und auch neu herstellt, sich jedoch das hierzu nötige Material kurzerhand durch Diebstahl verschafft hatte. Cs war gegen 2 Uyr morgens, als dis streifenden Wachorgane Ihn erblickten, wie er gerade

Tage, und schließlich nur mehr einer bis U seinem Dollar wären, und ob ich ihm derrsel- len nicht wenigstens mal zeigen möchte. Aber Ich bestand auf meiner Forderung, erst mußten volle acht Tage um sein. Und man muß sagen, Hans hielt sich tapfer. Die Aussicht auf den Dollar gab ihm ein moralisches Rück grat. Sein Leben stand gleichsam mit einmal vor einer entscheidenden Wendung. Vor einer Umwertung aller Werte. Mit dem Dollar in der Tasche war er eine ganz andere Persönlichkeit

als mit den zerrissenen Hosensäcken, durch die ihm all der Dand. den er in dieselben hinein zustopfen pflegte, unten wieder herausrutschte. Aus einem kleinen Proletarier wurde binnen einer Woche ein großer Kapitalist, der sich ganz nach Laune Bleistifte, Orangen und Kreisel kaufen konnte, alles nach Herzenslust. Oh, In welchen Genüssen schwelgte das Herz meines kleinen Freundes! Wie lag die Welt mit einmal klar und rosig vor ihm! Und dann waren die acht Tage um, und Hans hatte gewnonen. Die Ueberreichung des Lohnes

. Das, dieser Zettel sollte ein Dollar sein? Der war doch gar nicht von Gold, wie Hans sich ihn vorgestellt hatte, nicht einmal von Silber, der sah ja aus wie eine ganz gewöhnliche Flaschen etikette, Und schon glaubte er sich um acht lange, schwere, brave Tage betrogen. Es kostete Mühe, sein Vertrauen wieder zu gewinnen und ihm klar zu machen, daß sein Dollar viele, viele Kronen- mehr wert war, als sein ganzes Sparkassenbuch. Und als ihm dies auch seine Mutter bestätigte^ kam wieder lang sam ein Leuchtön

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1943
Physical description: 4
L. 2; Handgepäckstücke: pro Koffer L. 2—.; Nachtzuschlag: pro Fahrt L. 6.—. (Win termonate Oktober bis März von 7 Uhr abends bis 7 Ubr früh — Som mermonate von 0 Uhr abends bis 6 Uhr früh). Die Taxis dürfen nur in ganz drin , genden. Fällen benützt,werden. Fahrten zu .Bergnümingslokalen, wie. Kinos, ; Theaters, ? Gaststätten usw., sind streng verboten. Du. Sarnkheln. 6. Okt.— Todes fall — Im hiesigen Gemeindespital starb die gew. Weitzbäuerin in Gebrack, Anna Kröß. geb. Ainhauser. Ihre Wiege stand

. Roman von Llse Gast Verlegt bei C. Bertelsmann. Gütersloh. Sie leckten und schleckten, und Randi vergab ihren Kummer ein Weilchen. Sie gehörte sa überhaupt nicht zu den Men schen, die in ihrem Schmerz wühlen, — aber manchmal fand man so schwer her aus aus einer traurigen Stimmung. Und wie sehr konnte da solch eine brü derliche Liebe helfen! Als sie bei den Eltern ankamen, war es auch zunächst ganz so, als kämen sie zu einem Wochenendbesuch, und an Tränen dachte niemand mehr. Vater und Mutter freuten

, und noch ein paar dankbare Worte zu murmeln. Gottlob stand Michael an der Tür und bedankte sich unbefangen und herzlich bei Ralph, bat auch, noch mit hereinzukommen, um zu erzählen. Zu Randis Erleichterung lehnte Ralph ab. Sie wollten gleich heim. Als Michael in die Küche kam, saß Randi am Tisch, den Kopf auf den Ar men, und weinte, daß es sie schüttelte. Er war ganz erschrocken und beugte sich zu ihr. Worte fand er im Augenblick nicht, das siel ihm ja immer so schwer. „Gisela ist so gemein — so gemein

—' schluchzte Randi. „Ja, wieso denn? Es rpar doch so freundlich von den beiden —' fragte Michael ratlos. „Ich brauche ihre Freuydlichkeit nicht,' schrie Randi ganz unbeherrscht, „wenn sie nur mit guten Lehren gegeben wird —' — und dann weinte sie wieder laut und fcHmerzlich, weil sie an Rosmarie dachte, die sie eigentlich jetzt zur letzten Mahl zeit hätte nehmen müssen. Ganz kraftlos ließ sie sich endlich von Michael zu Bett bringen. — Es ging Randi schlecht, nicht nur see lisch. Ihre Brust

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 07.10.1894
Physical description: 16
der .Reichswehr' von einem Freund oder Bürger der Stadt Bozen, also aus dere» Bestellung geschrieben worden ist. Wenn wir auch diese schöne Sladt und ihre herrlichen Umgebungen, sowie ihre braven Einwohner nach Gebühr würdigen und schätzen, sind uns doch dabei kirchthurmpolitische Motive fernab gelegen. Weder Sympathien sür Bozen noch weniger aber Antipathien sür Trient, haben uns die Feder in die Hand gedrückt, ja wir wollen sogar dem .Alto Böige' ganz im Vertrauen gestehen, daß der Verfasser des fraglichen

. Nehmen wir an, die Vintschgauer-Bahn wäre, dem Gebote der Nothwendigkeit gehorchend, endlich einmal ausgebaut. Es wäre ferner zu einem Kriege mit Italien gekommen und eine in Südtirvl eingebrochene Armee habe Trient ringS eingeschlossen; eine Annahme, die in der weit vorgeschobenen Lage dieser Festung ihre volle Berechtigung hat und ganz sicher in diesem Falle er folgen wird. Der Gegner wird dann nicht ermangeln über die, leider weder durch Befestigungen noch durch ein gut entwickeltes Straßennetz

. Auf zwei Linien erfolgt der strategische und taktische Ausmarsch rascher, als blos auf einer, das ist jedem einleuchtend, und wie wichtig und entscheidend in taktischer und strategischer Beziehung eine Wirkung gegen die Flanke ist, braucht nicht erörtert zu werden. Die Wahrscheinlich keit eines Ersolges ist somit durch eine derartige An lage der Bahnen unter allen Bedingungen ganz außer ordentlich gesteigert. ES liefe daher gegen alle militär ischen Interessen, wenn die Fleimsthal-Linie nach Trient

ausmünden würde. Daß die Vintschgauer-Bahn als vollendet ange nommen wurde, geschah aus dem Grunde, weil man in diesem Falle auf zwei Linien aus dem Innern der Monarchie Truppen nach Südtirol zu befördern ver mag, und sich eventuell auch ganz unabhängig von der Bahn im Eisack-Thal stellen kann. Aber auch dann, wenn die Strecke Landeck-Meran noch nicht zu Stande gekommen wäre, blieben sich die Verhältnisse von Bozen südwärts gleich, und soviel ist gewiß, geht die Fleimser- Bahn von Trient

ab, kann sie nicht einer Offensive aus dem obengedachten nordwärts gelegenen Raume gegen die Festung dienen. Somit glauben wir nochmals die Vortheile der Bahn von Auer oder Neumarkt ab inS Fleimserthal dargethan zu haben, nnd können nur versichern, daß wir ganz unbefangen und unparteiisch die Verhält nisse beurtheilt und dabei ausschließlich das ReichSinteresse berücksichtigt haben. Die militärischen Gründe find so schlagend, daß sie jeden überzeugen müssen — mit Ausnahme eben derjenigen, die nicht überzeugt sein wollen! Avs

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1931
Physical description: 8
: Aus der Förster Schule kamen eine Anzahl Buben mit -ihren Zeugnissen; teilweise hatten sie auch Gebetbücher bei sich. Ein Passant hörte nun folgenden Dialog: „Hast du a so a Elump gekriegt?' Worauf der'andere erwidert: „Ja, aber -i stimms lei zum ' Passant: „Pftch schämt ihr euch denn nicht, so etwas Abscheuliches von einem Gebet buch zu sagen; das darf man doch nicht!' Der Zweite kommt ganz nahe an -ihn heran, schlägt das Buch auf und meint halblaut, als wäre damit alles entschuldigt: „Es is ja lei

!' Ein leidenschaftliches Flammen schlug über sein Gesicht. „Alles was sich widersetzt, fällt der Vernichtung an heim!' „Und . . .' zögerte sie, schon'tauchte die Schloß-Villa vor ihnen auf, massig und schwarz tu der dunklen Dezem bernacht, „fährst du nicht nach Bozen hinein — bleibst du wieder bei mir, wenn ich die Briefe schreibe. . .?' — Er fuhr herum. Sein Gesicht war ganz' werbende Liebenswürdigkeit. „Wenn du sie schreibst, bleibe ich bek dir! Heute! Morgen! Alle Tage!' Und er legte den Arm uni ihre Schulter

sie auf der Schwelle — in heißem inneren Kampfe,. Mit einem ■ letzten Rest von deutscher Zucht und Anständigkeit hatte sie ihm jenen Auf tritt ganz gegen ihre anfängliche Absicht verschwiegen — hatte nicht begriffen, warum er solchen Haß auf Dollingers, vornehmlich aus Regina geworfen. Aber so sehr sie diesen Haß auch teilte, so konnte ein Etwas im tiefsten Grunde ihres Herzens doch nicht loskommen — von — von — der reinen, fast vergötternden ^Liebe, die sie einst heimlich für den Mann im Herzen getragen

, der der Mann dieser Frau geworden. Sie wußte, »mit sie sie vernichtete, vernichtete sie ihn. Und mit ihm würde der letzte Glaube an die Men schen in ihr verschwinoen, der letzte ferne Stern an ihrem Lebenshimmel. Sie erschauerte. Wie ganz anders wäre ihr Leben gewesen, wenn...! Was hätte er aus ihr machen können! „Also?!' fuhr es schneidend in ihr Schweigen hinein. „Ich gehe! Gute Nacht!' Da siel es in glühender Verzweiflung über Helene her. Wenn sie auch diesen Mann da verlöre — endgültig ver löre

— um den sie in wütendem Weh alles geopfert: Volk und Vaterland und Gott . . .! Dann wäre sie ein Nichts — weniger als ein Nichts! Er hatte recht! Sie mußte die Konsequenzen bis zu Ende ziehen. Er konnte sie nicht lieben, wenn sie nicht ganz in seinem Volke ausging, wenn er fühlen mußte, daß noch eine Schranke war zwischen ihm und ihr. Schon hörte sie seinen Schritt auf dem Kies. „Rodolfo! Bleib!' schrie sie auf. „Was willst du ., .?' „Ich schreibe ein paar anonyme Briefe. . .!' . „In der Handschrift dieser Frau

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 31.10.1903
Physical description: 12
einmal auf, jetzt werde ich ein großes Wunder wirken. Auf die langatmigen Erörterungen über Anerkennung oder Verwerfung der „Wunder', das Verhalten des „Bischofs' und der meisten anderen Pastoren, deren Zweifel und Oberflächlichkeit, sind nicht geeignet, unsere Sympathie zu erwecken. Das Stück wurde denn auch in diesem Punkte ziemlich kühl von dem spärlich anwesenden Publikum dahier aufgenommen. Wir notieren noch, daß freisinnige Protestanten die Tendenz des Stückes gar nicht erkennen wollen und eine ganz andere Auslegung

das gesetzliche Vorgehen des Kreisgerichts präsidenten bestätigt und als „Intelligenz '-Blatt wird sie hoffentlich jetzt keinen Anstand mehr neh men, die Buben der Gasse ganz energisch abzu schütteln. Wer ^ sagt, muß auch L sagen, das gilt selbst sür „Intelligenz '-Blätter. Die Resolution des konservativen Klub hat folgenden Wortlaut: „Der Konservative Klub für Bozen und Umgebung verurteilt auf das schärfste die provo zierende Straßendemonstration vom 22. d. M., womit eine hochgestellte und allgemein

geschrieben, so kommt uns die heutige „Bozner Zeitung' unter die Augen, an deren Spitze wieder einmal die „klerikalen Volksverräter' auftreten. Das. Blatt hat endlich heute am^ Freitag die Sprache auf unseren Dienstagartikel gefunden. Es wird uns da ganz mit Unrecht „Volksverrat' und Begünstigung der Italiener unterschoben. Wir sind uns bewußt, ebenso gute Deutsche zu sein, wie so manche der „Bozner Zeitung' gesinnungsverwandte Herren mit welschem Namen und urdeutschem (?) Blute. Aber dem Blatte

, am Freitag vormittags, w ußt e (!) die Polizei auf eine Anfrage von der Demonstration gar nichts und auch der Stadtmagistrat war scheinbar über die Neuigkeit ganz überrascht und jetzt entschuldigt man sich mit — Schwäche. Ein anderes Blatt brachte die Nachricht, die Polizei hatte keinen Grund zum Eingreifen, weil um halb 11 Uhr von einer nächt lichen Ruhestörung nicht gesprochen werden könne. Die faulen Ausreden sollen nur das Einverständnis des Magistrates mit dem demonstrierenden Herren pöbel verdecken

, denn tatsächlich fanden sich die Spektakelmacher und die berufenen Hüter der Ord nung, noch ober der Polizei, ganz sinnig und innig zusammen. Wie schon mehrmals, ist auch diesmal bei der Spektakelmacherei der Magistrats partei die städtische Polizei in beschaulicher Un tätigkeit verharrt. Der Ruf nach einer staat lichen, statt einer Parteipolizei dürste für die ruhigen Bozner Bürger, die nicht mit den Wölfen zu heulen den Geschmack haben, der Erwägung wert sein. Zum Schlüsse sei noch erwähnt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 19.03.1918
Physical description: 8
Wohltätigkeitsan statten, doch sollte das Legat erst dann zur Verwen dung gelangen dürfen, wenn es die Höhe von neun Milliarden Kronen erreicht haben wird. Die Stadt verwaltung verzichtete auf die seltsame Erbschatz, da sie auf die Nutzbarmachung des Geldes nicht - 843 Bahre warten wollte Aus Stadt und Land. Neuerliche Auszeichnung. Das Signum laudis mit den Schwertern erhielt der Landst-Offizial Herr Fridolin Münntch, BaAmeister in Bozen. „Run bin ich ganz allein«-; so kann jetzt die schöne „Sext' des Brixner

Domgeläutes klagen, nachdem man ihr am letzten Samstag die letzten 2 Schwestern vom Domturm entführt hat. Vier der Glocken aus dem Quintturm hat Mars von ihrer bisherigen Men Bestimmung schon vor Jahressrist für sein graues Handwerk beansprucht und nun ist denen noch die sogenannte „Neue' und die kleine Schlagglocke vom Sextturm gefolgt. So ganz mutterseelenallein hängt jetzt nur noch das „Bens- fiziaten-Pudele' in einer Ecke des Ouintturmes, die sehr alte Chorglocke (vom Jahre 1382

), die nun aus ihrer Einsamkeit nächstens in den Sextturm hinüber- wandern wird, um dort lisch den Dienst der Viertel- stundschlagglocke neben der mächtigen Sext zu übernehmen, nachdem sie bald ein Jahrzehnt ganz kaltgestellt war. Ihren wimmernden Ton wer^ den wir als Viertelstundenschlag in Bälde wieder wie als einen Klang aus „uralten Zeiten' zu hören bekommen. Erstes Lünten. Wir erhalten nachstehende Zu schrift: Wollen Sie gefälligst nachstehende Zeilen in Ihrem geschätzten Blatte Aufnahme gewähren: Wie ich zufällig

Me ierzentner, eine ganz stattliche Ziffer. Stellt man nun aber dieser Ziffer die Bevölkerungsziffer der Mittelmächte gegenüber, dies sind die 120 Millionen Einwohner Deutschlands und Oesterreich-Ungarns, so trifft bei einer einmaligen Verteilung dieser ZA.000 Waggons auf den Kopf 2 dreiviertel Kilo. Bei solcher Berechnung fallen natürlich alle über schwenglichen Erwartungen ins Wasser Die Augsverspätungen. Mitglieder der Christ- iichsozialen Vereinigung erschienen am IS. März im Eisenbahnminifterium

. So kann sich je» dermann selbst leicht ausrechnen, wie viel dieses Un ternehmen allein an Erwerbsteuer zu bezahlen hatte. Das Unternehmen hatte also ganz gewaltige Kriegs^ gewinne zu verzeichnen. Versicherung der Stadt Bozen gegen Fliegen gesahr. In der letzten Sitzung des Bozner Ge« meinderates teilte Bürgermeister Dr. Perathoner mit. daß oas städtische Eigentum samt Gründen, Gebäuden und Inventar in einem Werte von 7 Mil lionen Kronen gegen Fliegergefahr versichert wor> den ist. Die für ein halbes Jahr zu bezahlende

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 03.06.1896
Physical description: 8
Du uns zugesandt. Dank, ja herzlich Dank wir Dir nun zollen. Lieb' und Treu wir stets Dir halten wollen.' M96. (Haus des Herrn Kaufmann Oberrauch, Lauben gasse zu beiden Seiten eines herrlichen großen Herz- Jesubildes. ^ VgL sllkon Der Väter IVßkQv, vas aVLK Vus xel-vbeu: >esu neVs ?reVe (1896) Lla LLKWr or8knaU.e keVts la Ilrol.: lesV IreV ?V selu dls 2Vni ?ol). (Transparente an der Apotheke des Herrn Liebl.) .Dem Herzen Jesu singet mein Herz in Liebeswonn' In ganz Tirol erklinget der laute Jubelton.' (Haus

und ganz besonders den Bürgermeister und alle anderen Herren von Bozen. Unter lebhaftestem Beifall sührte Redner aus, wie die Geschichte Tirols untrennbar mit der Geschichte der Andacht zum heiligsten Herzen Jesu verknüpft sei. Es sei ein eigenartiger Zug der Vor sehung, daß gerade Tirol am Bau dieser Andacht, dieses erhabenen Ausdrucks katholischer Gottesverehrung, mitwirken durfte. Heute ist die Andacht, welche die ganze Welt in Liebe zum Heiland entflammen soll, weit über Tirols Grenzen hinaus

verbreitet, noch habe Tirol allein unter allen Ländern der Monarchie ja ganz Europas dem göttlichen Herzen sich geweiht, aber es werde hoffentlich bald eine Zeit kommen, wo ganz Oesterreich dem Beispiel Tirols folgen werde. (Stürmischer Beifall.) Anfangs September werde in Salzburg ein Katholikentag stattfinden, der sich dann auch mit dieser Frage beschäftigen werde. Redner sührte dann weiter aus, wie Tirol für sein Vertrauen auf das göttliche Herz belohnt wurde. Als ganz Europa zu den Füßen des stolzen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 11.10.1913
Physical description: 8
D« S mg gieSff« ' Handhabung des Nou expedit in Norditalien zu l dessen strikter Anwendung in den Marken und noch ' mehr im ehemaligen Kirchenstaat in Gegensatz gestellt. I Bei der Reichsratsersatzwahl in Wien- Ganz zu Unrecht. Das Non expedit ist eine ein- Leopoldstadt für den ermordeten Sozialdemokraten heitliche Maßnahme für ganz Italien, diktiert I Schuhmeier erhielt der Christlichsoziale Dr. Mataja durch die im Jahre 1870 dem Papsttum von den 17659, der Sozialdemokrat Eldersch 5878

, die unter ftorbenen Fürsten Karl Schwarzenberg in Umständen ebenfalls eine ganz verschiedene Be- seiner Eigenschaft als Präsident der Rechten des urteilung erheischen, gar nicht berücksichtigen. Es I Herrenhauses wird Graf Goluchowski genannt, kann also nicht gegen das Non expedit angeführt! Das ungarische Abgeordnetenhaus wurde und es kann dem Heiligen Stuhle durchaus nicht! am 8. ds. wieder eröffnet. Die Unabhängigkeits- der Vorlvurf der Inkonsequenz gemacht werden, Partei und die Volkspartei blieben dem Hause

ganz verschiedene I schworenengerichte. Weisungen erteilt, wenn auch überall das No»! expedit oberster Grundsatz bleibt. Kandidaturen von hervorragenden Führern der katholischen , . . _^. L , Organisationen werden nur ausnahmsweise erlaubt, Die Disziplinwidrigkeit der Schweizer eine Unterstützung von solchen Bewerbern, die als Truppen. Im Laufe der letzten Geb.rgsmanöver Antiklerikale hervorgetreten sind, wird grundsätzlich im Kanton Graubünden hatten zwei bündlerische abgelehnt. Im Wahlkreis

JuanschikkaiS anerkannt. Auch Rußland hat ie bereits anerkannt. Die Anerkennung durch Deutschland soivie durch die übrigeii Mächte olgteir. aber f ü r diese Forderung mit allem Nachdruck ein treten, dann könnten daraus ihr und der ganzen katholischen Organisation die größten Schwierig keiten entstehen. Auch in der Frage des Non expedit läßt sich die Kirche nur von ganz großen und weiten Gesichtspunkten leiten. Sietreibt in Lebens fragen des Papsttums keine opportuni stische Politik. Das Nou expedit bleibt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.10.1899
Physical description: 6
gelische Glaubenslehre verboten sind? Aus der „Wiener Zeitung.' dem ungelesensten Blatte ganz Oesterreichs, hätte er unter an tausend nach und nach ausgesprochenen Ver botserkenntnissen die Beschlagnahme der zwei kleinen Flugschriften suchen und finden sollen! Mau ist aber nicht verpflichtet, die „Wiener Zeitung' zu halten, um zu erfahren, ob eine in ganz Europa, einschließlich der halbbarba rischen Balkanstaaten, gelesene Schrift der österreichischen Konfiskationslaune zum Opfer gefallen

eines Hauptpostamtes in Wien und bemerkt dabei! Die meisten Provinzstädte: Prag, Graz, Trieft, Innsbruck, Bozen u. s. w. haben herrliche, den Anforderungen der Neuzeit ent sprechende Post- und Telegraphenpaläste, nur Wien muß noch immer mit dem ganz unzu länglichen alten Postgebäude vorlieb nehmen, welches dnrch fortwährende Adaptirungen sehr viel Geld kostet, dem Publikum keinen Kom fort und den Bediensteten dunkle Arbeits- räume bietet .... Wir könnten die Wiener auch um so Manches beneiden

bei Erstürmung der Cascina Visconti schwer verwundet. In Folge dessen trat er, mittlerweile zum Hauptmann avancirt, im Juni 1836 als Reylinvalide in Pension und erhielt im Jahre 1866 als Platzkommandant von Meran den Majorscharakter aä konores. Die ihm durch den Ruhestand gebotene Muße benützte Schöpfer, um sich ganz seinem Lieb lingsberufe, der Kunst zu widmen. Seine erste Vorbildung im Zeichnen hatte er bereits auf der Jngenieursakademie erhalten und nach seiner Pensionirung verbrachte er- zwei Jahre

in Rom, wo er unter Anleitung des bekannten Bildhauers Kopf sich mit Modelliren befaßte. Seine an die Art Ghiberti's erinnernden Ar beiten sind noch im Stiegenhause desLarcher- schen Hauses in der Mustergasse zu sehen und bezeugen sein hohes Geschick zu male rischen, figurenreichen Kompositionen. In der Folge wandte er sich, nachdem er seinen ständigen Aufenthalt in unserer Stadt genommen, von der Bildhauerei mehr und mehr ab und . verlegte sich ganz auf das Zeichnen. Auf diesem Gebiete

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1921
Physical description: 8
Friedensverträge wird erst dadurch so recht veranschaulicht, wenn man bedenkt, Laß der südslawisch« Staat 160.000 Mann unter Waffen hat, also mehr als ganz Deutschland, Oesterreich und Ungarn zusammen, und die Tschechoslowakei hat 150.000 Mann und Rumänien 206.000 Mann unter Waffen, also mehr als alle früheren kriegführenden Staaten der Gruppe der Zen tralmächte. Polen und Griechenland waren die Lieblingskinder der Entente. Nach der Aussage Lloyd Georges selbst, verdankt Polen seinen Bestand

volkswirtschaftlich einschneidenden Ein zelheiten aufzählen zu wollen, aus denen sich eine Begründung dieses Gesuches ganz von selbst ergibt, ist es doch zunächst die Pflicht des Staates, für das Volkswohl zu sorgen und die För derung der Volksgesundheit zu unterstützen. Die einzig mög liche und wahre Erholung für alle Kreise aber bietet sich nur draußen in der Luft des Alpenlandes, und was dort draußen alt und jung gewinnen, kommt wiederum nur dem Volks ganzen zugute, also nicht nur den Sportlern, deren Tun

an manchen höheren Stellen, sei es aus Unvernunft, sei es aus engherzigem Widerstand, immer noch mit scheelen Augen an gesehen wird.' — Was hier gesagt ist, läßt sich ohne Einschrän kung auch auf unsere Verhältnisse anwenden. Es wirkt nach gerade kläglich, daß man bei uns noch immer nicht an den Abbau der ganz ungerechtfertigten Sonntagszuschläge schreitet, während man, wie dies Beispiel zeigt, in Deutschland sich der Erkenntnis nicht verschließt, daß gerade der Sonntagsverkehr eine Notwendigkeit geworden

wurde er vor den Flam men bewahrt. Sonst wäre die Schadenssumme, die sich nach amtlicher Schätzung auf 1,100.000 Lire beläuft, der kaum 230.000 Lire an Versicherung gegenüberltehen, noch ganz be deutend gestiegen. In kaum zwei Stunden war das Dorf in Asche gelegt und 140 Personen obdachlos: darunter die Dorf- Handwerker. denen meist auch das Werkzeug verbrannt ist, und viele alte Knechte und Mägde, die ihren Lebensabend in einer bescheidenen Kammer des Dorfes zu verbringen gedachten. (31 I f;

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 26.08.1925
Physical description: 8
falsche Hunderter und falsche Fünfer ausgegeben. Wohl hat man verschieden« Personen eingezogen, denen »um die Ausgabe von solchen nachweisen konnte aber die armen Teufel scheinen selbst nur Betrogene zu sein und die Sicher- heitsbchörde fahndet eifrig weiter noch den llchsbem, und ganz besonders nach der Folschmünzermerkstadt. und Tal abgehalten werden, dena „St. Rai- i Erweiterung de? alten Straße. Heute wäre Mund (31. August) treibt die Wetter aus'. ! man sroh, wenn jener Plan durchgeführt

ivurd: noch vor der Erweitrung des jetzigen Hohen Weges fertiggestellt und man sprach allen Ernstes von einer Heevesstrahe. Wa- tut auch gut. si: zu benützen. Denn die > Bauernhäuser, romantische Ausblicke, um > rum dieser Plan der Erweiterung des Ho- Straße ist heiß und staubig. Freilich kann man etwas über halbwog beim Feldererhof in Tscherms einkehren, wo es einen Wein gibt, der zur Heimkehr die Tram ganz uner läßlich macht. Größeren Ruhm als Lana genießt in der weiten Welt Terlan. Das kommt

vom Tec- laner, den jeder Weintenner schätzt. Im Etschland selbst nennt man diesen Ort aber noch mehr wegen einer arideren Besonder heit. Er besaß einen schiefen Kirchturm. Man hat ihn vor einigen Jahrzehnten niedei- ycr^sen und neu ausgebaut. Ob er jetzt gerode steht, ist trotzdem nicht ganz aus gemacht. Jedenfalls hängt noch- immer ein ol'.er Volk-witz an ihm. Die Leute sagen. nur von Natur und Kultur, nicht auch von i hen Weges Play machte, ist nicht bekannt den Menschen, die sich ungebrochenes

Volks» geworden. Die P:äne lagen in d«r k. u. k. tum bewahrt haben und hoffentlich noch ^ Genieabtellung tir und fertig oor und weiter bewahren werden, zu reden, gibt es hier überall. Solchen Sachen kann man aber meist nur als Fußwandeoer nahe kommen. Für diesen gibt es hm und wieder freilich ganz einzigartige Eindrücke, wie etwa die Wegstrecke von Andrian nach Sig» mundskron. deren ungeheure Eintönigkeit — rechts dieser Felsen, links schweigendes Moor — die Seele beklemmt. (Reichspost') > Um deu

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 08.08.1925
Physical description: 10
und die Ausstat tung der Laboratorien betrifft, sieht man nur das Modernste. Hier wird wohl zum erstenmal Elek trizität fabriksmäßig im größten Maßstäbe zu Schmelzzwecken verwendet. Staunenswert sind aber auch die Erfolge, welche auf diesem Ge biete hier errungen wurden. Von ganz außeror dentlichem, volkswirtschaftlichen Wert,ist, daß ent gegen vielfacher anderer Industrie, tvelche die Roh stoffe des Landes nur halb oder gar nicht verarbei tet exportiert, hier der Rohstoff eingeführt und durch Arbeitskraft

Zeiü das höchst gefährliche Feuer zu löschen und die Frau aus der Hütte zu retten. Die Arme war durch den Rauch bereits so hergenommen worden, daß sie ganz apathisch war. Der Brand soll dadurch verursacht worden sein, daß die alte Frau am Abend vergessen hatte, eine Petroleumlampe aus zulöschen, die dann einen Hadernhaufen anzündete. Hunderten feststehende Tatsache, daß dein Schiefer- öl heilwirkende Kraft zukommt und wird das Schieferöl schon seit Jahrhunderten sowohl bei Mensch wie bei Tier

angewendet. Unter der Leitung der auf dem Oelschiefer- gebiete bekannten Autorität Dr. Heinz R. v. Falser ging man von der bisher üblichen Methode der Ver arbeitung des Schieferöles zu medizinischen Präparaten im Wege der Sulfurierung vollständig ab und ging ganz neue Wege, gekennzeichnet durch die Erkennung, daß den im Schieferöl vorhande nen gesättigten und ungesättigten Schwefelverbin dungen, Thiophenen, die heilwirkende Kraft zu kommt, sowie durch das Bestreben, entgegen der bisherigen Methode

des Schieferöles zu medizinischen Präparaten, sondern auch die De stillation und Schwelung wird nach ganz neuen Grundsätzen durchgeführt. Gerade die Schwelung war bisher der wunde Punkt und dürften die Er fahrungen der Reuttener Oelwerke von epochema chender Bedeutung sein. ^ Als nach dem Miege die Mage der Wieder- beschäffung der Glocken besprochen wurde, haben die Außerferner selbst die Glockengießerei, Adler L Hahn, errichtet, deren Erzeugnisse alsbald allent halben als Meisterwerke gerühmt wurden, selbst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 09.01.1923
Physical description: 8
können, weil auch jetzt noch immer die Gefahr besteht, daß das Monu ment dieses größten ungarischen Dichters durch die tschechischen Soldaten zerstört wer den könnte. — Kommentar sicher überflüssig. t Chloroformräuber in Amerika. Nach ame rikanischen Meldungen hat ein räuberischer Uebersall auf die Gattin eines amerikanischen Milliardärs in Busfalo, namens Schönkopf, in ganz Amerika großes Aufsehen erregt. Man fand sie chloroformiert in der Halle eines Hotels vor. Es fehlte ihr Schmuck im Werte von weit über 6 Millionen Franken

mit Relief verzierten Sockel stellend, ausgestellt. Rapp schließt seine Schilderung mit den Worten: „Durch dieses Denkmal erhielt der Tiroler Aufstand von 18VS nickt nur seine Rechtfertigung, sondern auch sein« unver» weltliche Weihe. Was man damals Aufruhr und Rebellion nannte, ward vier Jahre dar auf von ganz Deutschland nachgemacht und ganz Europa feierte das Fest der Erlösung von dem Uebel, den Triumph des siegenden Rechtes über die in Napoleon mcsrnierte (Menschgewordene) Revolution

die Bahnverwaltung keine Entschädi gung an die Familie der betreffenden Person auszahlt. Es liegt ganz im Interesse des Publikums selbst, die Bahnvorschviften genau zu beobachten, da sich sonst jedermann die Fol gen selbst vi »»schreiben l>at. Wir ermahnen daher das Publikum, den Zugang zu den Zü gen un-d zum Ausgange durch die Bahminter- fahrt zu nehmen. b Versuchter Einbruch. Am Sonntag, ?. Jänner, etwas nach 7 Uhr abends, wurde im Lebensmittelgeschäfte Grazziotti Göthestraße Nr. 9 ein Einbruch versticht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 09.11.1909
Physical description: 8
, mit einem Gefolge von 17 Personm für die Dauer der Wintersaison Wohnung genommen. Wufikvereinskonzert. Morgen, Dienstag, 8 Uhr abends findet im großen Bürgersaale das erste Konzert des Mufikoeremes der Stadt Bozen in dessen 55. Vereinsjahre unter Mit wirkung des gemischten Chores des Musikoer- eines und mehrerer Kunstfreunde, sowie der Eich bornkapelle statt. Zur Aufführung gelangen Werke von Goldmark, Richard Wagner, Josef Haydn und Beethoven. Kunstgtasbläserei. Wir möchten unsere Leser auf einen ganz

risch hoch überragt, ist zum Besuch- sehr emp- fehlenswert und ist ob ihrer instruktiven und lehrreichen Demonstrierung der Glasbläserei besonders auch für Schüler der Besuch sehr geeignet. Der kleinste Zirkus. Eine ganz eigen artige Künstlerschar hat sich in einem Miniatur zirkus am Viehmarkcplatze eingefunden. „Wer kennt nicht den kühnen verwegnen Gesellen, Pulex, den Springer im braunen Trikot?' Frei lich, das Springen haben sich diese Artisten ab gewöhnen müssen, dafür zeigen sie allerhand

, und wird gewiß ihre dort gemachten Ersahrungen in praktischer Weise verwerten. Eine solche Schule war in Bozen schon längst der stille Wunsch mancher Mutter und wir Sie ruhte an seiner Brust, sie küßte den Gatten, der ihr angetraut war und doch sogleich wieder ent rissen werden sollte. Wie ganz anders hatte sie sich ihr HochzeitSsest geträumt! Von Gespielinnen und Freunden umgeben, von Musik und Gesängen um- rauscht, bei festlichem Mahle! Und nun war eS so gekommen! Aber darüber war sie nicht ungehalten, vaS

. KW Epileptiker stürzte gestern, Sonntag, gegen halb 6 Uhr abends, in der Göthestraße zusammen. Ein Wachmann besorgte einen Ein spänner, mit dem der Kranke, der sich durch den Sturz eine unbedeutende Kopfwunde zu gezogen hatte, ins Spital überführt wurde. Dort erholte er sich ziemlich rasch und heute morgens konnte er wieder seiner Arbeit nach gehen. Er ist ein italienischer Bauarbeiter. dem langen Zottelhaar fast ganz verborgen und schlössen sich, von dem hellen Tageslichte geblendet, einen Augenblick

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1887
Physical description: 8
der Königin ab. Asien. Der „Times' wird aus . Kalkutta telegra- phirt, aste Berichte lauteten einstimmig, daß die Volks- thümlichkeit und das Ansehen des Emirs hoffnungslos zerrüttet sei, so daß sein baldiger Sturz als unvermeidlich erscheine, wenn England nicht einschreite. „Eine Ein mischung unserseits würde aber ganz Afghanistan gegen uns Hetzen und daher würde ein bald erfolgender Sturz des Emirs nicht bedaüernswerth sein, sondern als die bestmöglichste Lösung erscheinen. In ganz Afghanistan

und Umgebung. Schrecken, Furcht, Jammer und Wehklagen verbreitete« sich überall hin, so daß viele. günstig und fand besonders die „Zugabe' des Männer- Gesangvereins „Das deutsche Lied' stürmisches „v»espo> Man sah eS aber auch den Sängern an, daß sie mit Begeisterung bei der Sache waren und der I. Tenor, der beim „Kirchlein' noch schlummerte, setzte da seine ganze Kraft ein. Es schien Überhaupt, als ob das „Kirchlein' nicht der Liebling der Sänger war. Man hinkte stark und der I!. Tenor ging ganz krumm

, welches 5 vorzügliche Quellen besitzt, zu empfehlen, es hat ganz besonders einen guten Ruf wegen der vor- besonders Frauen den heimathlichen Boden verließen und sich in die Berge flüchteten. Aber die Landstände gaben die Sache nicht auf. Bald nach der Schlacht von Rambach erschienen Gaudenz Botsch, Verweser der. Landeshauptmannschaft an der Etsch, die Landrichter, Bürgermeister und Räthe von Bozen und Meran, darunter Hanns von Wolkenstein und Hanns von Weineck in Meran, um Vorsichtsmaßregeln gegen ein weiteres

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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 24.09.1922
Physical description: 8
damit die Geißel in den Häildeir und könnte nach Belieben alle Arbeiter- llild Angestelltengruppeil peitschen und knebeln. Es iväre auch ein Zwangsgesetz fitr die Verlällgerung der Arbeits zeit. Auf den Lülsgailg der Abstimmung ist nicht nur Schweiz, fotlbcnt ganz Eupopa gespaimt. Mch! die Flug- blattagitation der Gegiler des Gesetzes hat gilt einge setzt irttb wird derart ivirken, daß die Parole der bürger lichen Nechitsbolscheiviken üchchab geschickt wird. Die Leser werden sicherlich folgende Rede

16. Lebensjahr, für b eit Weißnähkurs das 14. Lebensjahr. Mtersgrenzell gelten auch für die Abendkurse/ Die Tages- ürfe beginnen am 1. Oktober, die Abendkurse am 1. No vember. Ter Unterricht an sämtlichen Kursen wird von haatlich geprilften Lehrkräften.erteilt. Unbemittelte brave Schüleriiinen föntten nach Tunlichkeit teilweise oder ganz vom Schulgelde befreit werden. - Nähere Auskunft er teilt gerne die Schulleitung. ' - Boznev Stavttheatev. Unmeldungen und Gm- zahluNgen für 'Tntzelldaboiinements iverden

ebenso an ihnen. Grün schemt überhaupt die Lieblingsfarbe Gaiahers zu sein. Denn auch das >,Mldnis', durchwegs in Grün gv- haltm, ist vorzüglich. Die 'Hauptfarbe dieses'Porträts zusäntmen mit 'dem Grau des Pelzes bildet geradezu eine Angeniveide. Ebenso sorgfältig dnrchgearbertet und stimmungsvoll ist die „MagdalMenkirche in Rom'.. Heiter und farbenfroh sind die kleinen Bildchen Uiov'acchinis. . ./. Last« zeigt sich mit drei ganz eigenartigen Stücken, welche aber, irr richtiger Entserimng. betrachtet

', durch ihre Einsamkeit stärk ivirken; namentlich im „nebligm Bollnijond' liegt lvegön der ungeheuren Verlassenheit ein starker Zauber. Es. scheint mir neben.den „Ufern der' Etsch' von.Bezzi und der „Kirche' von Vitti das stimnnmgsstärkste Bild der .Ansstettuiig und die vom Monde hellgrim beleuchtete Hausntauer reißt .einen ge waltsam in traumverlorenen Mondschein. Ganz vorzüglich, naiicentlich in der Toiistimnumg, sind die Radierungen Len Harts. . Lutz Ediths „Nelken und BlaublicMen' sind eines der besten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.10.1907
Physical description: 8
, daß sie alle Schivämme kennen sollen, das ist ja gewiß richtig, denn mancher Professor ist in punkto Schwammerl kunde nicht ganz vor Irrtümern sicher, jedoch darf man als gewiß annehmen, daß alle unsere Schwam- merlnfeen einen Pfiferling, Buchlinz. Larchling, Rötling (Reitzger). Stein- und Spitzmorchel. Stein- nnd Herrenpilz, ins sind die hier am meisten ge bändelte» und gefundenen Schwämme, kennen. Daß es hie und da vorkonnnt. daß ein Sckwamni verdächtiger Sorte mit gesammelt wird, ist sehr schwer zu vermeiden

, konstatiert sei nur. Saß man seit einer langen Reihe von Jahren von Vergif tunzen durch Schwämme, welche anr hiesigen Markte gekauft wurden, äußerst selten etwa'Z gehört hat. Im großen nnd zanzen sind immer . Üv omierÄtag. den S. Oktober 1307. gesunde und gennßbare Schwämme auf den Markt Bozens gekommen. Die Burger und Konsnmentett haben sich seinerzeit auch ohne Marktkontrolle ganz Wohl befunden: damit soll nicht behauptet werden, daß eine Markt- nnd Lebensmittelkontrolle iricht notwendig sei

^ im Gegenteile. eS soll eine Markt kontrolle durchgeführt werden, aber num fordere nicht in pedantischer Weise Unmögliches, z. B. eins SchwammkontrolLe in der Art wie sie der Artikel- schreibe? des .Tliroler' sich vorstellen mag. Es kann nicht Aufgabe der Marktkontrolle sein, die nicht ganz vollwertige,! Pilze vom Markte ans- zi> schließen, sondern lediglich auf die Tatsache. 06 genießbar oder ungenießbar, hat sich die Kontrolle zu beschränke,» und, wenn jennmd sich von der Händlerin wurmige Schwämme

werden. Nach erfolgter Beschau wäre den Verkäufern eine enB brechende Bestnriguiin darüber zu geben, die bei den zum Verkaufe gestellten Schwämmen an» Marktplätze dann ersichtlich anzubringen wäre. So könnten selbst die ängstlichsten Gemüter ruhig sich dem Schwammerlgennß hi.ngeben. Bei der Gele genheit sei übrigens erwähnt, daß der Genus? von Pilzen, namentlich in größerer Menge, auch ob», daß giftige darunter sind. Beschwerden verursachen kann und sich für ältere Personen nicht enlpfiehtt Vor dem Genuß nicht ganz

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.09.1904
Physical description: 8
. Aon der von Herbertshöhe abgesandten Polizei, truppe wurden 16 der Mörder erschossen und 20 gefang.n genommen. Die Maßregelung dauert fort. Nachrichten aus Tirol. Schulnachricht. Morgen Donnerstag beginnt On dev Übungsschule der hiesigen k. k. Lehrerbil dungsanstalt! um 8 Uhr früh der regelmäßige Unterricht. Das Kaiserpanorama am Obstmarkt, dafj sich in Bozen so rasch allgemeine Beliebtheit errungen hat, wird nächsten Sonntag, den 18. September» mit ganz neuem Programm wieder eröffnet wer

ist so, nachdem 4 ganz einwandfreie Lehrkräfte.gewon nen sind, tadellos besetzt. Aber es sind bei dieser Besetzung in so unverantwortlicher Weise Schul Interessen preisgegeben worden, daß es Mich! der Öffentlichkeit ist, sich damit zu beschäftigen. Zin Schade erwächst vor allem der städtischen Volksschule, denn für diese muß! nun in aller Eile eine provisorische Lehrkraft gefunden werden und bekanntlich ist es nicht leicht zu Schulbeginn, wo alle Land- und Stadtschulen, mit Ausnahme der staatlichen

, aus dein „Tir. Tagbl.' entnommenen Artikel ..Eine Beamtenernennimg' fügt das ..Tir. Tagbl.' noch hinzu: Die ,.N. Tir. Stimmen', die sich die Entschuldigung der Giovanelli'sche» Pro- tektionsgeschichten beim erstenmal noch recht sauer werden ließen, antwortete diSmal ..einfach': Bei Beförderungen kommt es nicht nur auf den Rang, sondern aruh' auf die dienstliche.und sprachliche Qualifikation an. Unter diesem Gesichtspunkte »var Herr Perini an der Tour zum Forstrate. Herr PerZni muß allerdings ein ganz

. Bei Herrn Giovanelli ist diese schamlose Vetterwirtschaft übrigens nicht verwun derlich: da seine eigene dienstliche Qualifikation für ausreicheich befunden wurde, ihn zum Wii- nister zu machen, kann keiner seiner Verwandten und Verschwägerten so unfähig sein, daß er nicht für jeden Posten unter ihm taugen würde. Ein Forstrat braucht nicht gescheiter zu sein, als der Minister: ..unter diesem Gesichtspunkte' inag Schwager Perini allerdings für den Forstrat noch ganz hervorragend befähigt sein. Unfall

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.02.1888
Physical description: 8
vollständig besiegte. Napoleon hatte nämlich mit Bayern, Württem berg, Baden und anderen deutschen Fürsten Bündnisse abgeschlossen, so daß diesmal Deutsche gegen Deutsche kämpften. Napoleon schloß, durch diese Truppen ver stärkt, den General Mack bei Ulm ein und zwang ihn zur Kapitulation, die am 20. October 1805 mit 23.000 Mann erfolgte. Dieser Schlag war nicht bloß für die österreichische Armee in Deutschland unheilvoll und verderbenbringend, sondern ganz besonders für Tirol und für Bozen

, welche die ganze Thalschlucht zum Salzbergwerke 300 bis 400 Schritte breit, überschüttete und die Wasserleitung der Gemeinde Absam gänzlich zerstörte. Auch aus Schwaz wird mir mitgetheilt, daß am dortigen Bergabhang eine Lawine niederging und ein Stück Wald in die Tiefe riß. Die höher gelegenen Bauernhöfe sind ganz abgeschlossen, so daß man der Schneemassen und Lawinengefahr wegen gar nicht dazu kommt. — Ein großes Unglück ereignete sich in einem Hause in Wilten, wo in einer zu einem auch bald stattfand

. Es don nerten die Kanonen ober und um Gries, es sausten die Zimmer eingerichteten Küche 5 Personen schliefen. ES wurde der Sparherd mit Steinkohlen geheizt. Die dem Herde entströmten Kohlengase tödteten, aber ganz schmerz los, wie die Gesichter der Leichen zu bezeugen scheinen, die Schlafenden. ES sind dieselben die aus Sarnthein gebürtige 30 Jahre alte Bedienerin Anna Gmber und deren Sohn Franz, fünf Jahre alt, und drei ledige Arbeiterinnen ans Welschtirol. Innsbruck, 12. Febr. Wozu hätte Innsbruck

in unergründ lichen Schneemassen begraben. Zwei Andere, die um einige Minuten früher vom Holzlager abfuhren, ent- giengen noch mit genauer Noth, dem verderbnißvollen Schneesturz. Bisher sind die Unglücklichen noch nicht aufgefunden. Einer derselben hinterläßt eine arme Wittwe mit mehreren ganz kleinen Kindern. — WeiterS brannte in der Nacht vom 8. auf den 9. Febr. das sog. Pelzl- berglehm in Schwemberg Gemeinde Sinnhub nieder und zwar mit solcher Schnelligkeit, daß sich die armen Leute nur mit dem nackten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 18
Date: 03.06.1922
Physical description: 18
und mit ihm für den Verein fei ne ganze Liebe eingesetzt hat. Hans Oberhammer hat wirklich jenen Geist in sich ausgenommen, der dem eines echten Kolpings-Sohnes voll und ganz entspricht. Dem tiesernsten Sinn der Rede folgte ein schönes Guitarre-Solo, das großen Beisall fand. Bewegt von dem Gebotenen überrascht und hoa>rsreut dankt« nun der Jiibilant für die gro ße unverdiente Ehrung, welcher nicht seiner Per son allein, sondern ollen seinen getreuen Mitar beitern gebühre. In kindlicher Dankbarkeit ge dachte

auch er seines sel. Vaters, der ihn jenen Weg gezeichnet, den er freudig beschritte», jenen Weg, der ihm nebst manchem Leid auch viel« Freuden gebracht, ihm jenes Wirkungsfeld «röfs» iieie, in dem sein Vater in Ehren alt geworden. Außer ihm waren es die hochw. Herren Präsides Mfgr. Glctz, Präses Gräber und Platter, welche ihm das A^riraue» voll und ganz geschenkt, de, rcn Weisungen er sich stets dankbar erinnern werde. Die große Freude, nunmehr als Schutz- ausschuß deni Verein vorstehen zu können, hielt

, den einen Arm ganz empfindlich zerrissen, weil sie angeblich nicht init den nötigen Schukvorrichtunge» versehen war. Es wäre doch interessant zu erfahren, ob die letzte In stanz in Rom. die in dieser Angelegenheit angerufen wurde, Einwälldc der Stadtve» tretung in gewerblichen Dingen überhaupt etwas gelten läßt oder nicht. m Assentierung in Tissas. Bei der Assen tierung wurden so ziemlich alle für das kgl. italienische Heer als geeignet befunden. Er wähnenswert ist ein Fall, wo ein Jüngling

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