behauptet. Selten nur, ach wie selten trifft unser Blick eine jener höhen Stirnen, in denen sich die Menschheit bewusst wird — Männer der deutschen Wissenschaft, — Oasen in der Wüste. Und dort, auf jener Bank sitzen einige Pensi onisten, Generäle, Hofräte und sehen sich die neue Welt mit sehr gemischten Gefühlen an. Wie sagt Dante? — „klessun maggior dolore che ricordarsi dcl tempo felice nella miseria“. Doch nein, daS Mort ist unwahr ... eS gibt ein grösseres Unglück: Ganz elend wären sie erst
dann, wenn sie die Erinnerung an bessere Tage nicht mehr im Herzen trügen, die Erinnerung, die jetzt ihr einziger Relchtuisi Ist. Ganz elend ist.die grosse Schar ihrer OeidenSgenossen, jener Armen, die schon vor dem Kriege ein kärgliches Dasein fristeten und die jetzt dem nackten Elend anheimfallen. . - Die'Pensionisten sind mit der Regierung recht unzufrieden. Sie haben Ihre lange Dienstzeit hindurch PensivnLbeträge ringe- zahl in guten Kronen und hätten eigentlich, so meinen sie, ein guter Recht auf auskömmliche
und sich in einem Schreiben, in dem um die Anerkennung gebeten wird, an die ausländischen Re gierungen gewendet.^ ^ Arbeiter aller Kategorien Achtung! Mittwoch, den 20. d., abs. 8 1 / 2 Uhr, im Gewerkschaftshause aller in Bozen und Umgebung werktätigen Menschen ohne Unterschied der Kategorie Und politischen Richtung in klusive Eisen- und Straßenbahner. Tagesordnung: Ginführung des Achtstundentages in ganz Süötirol. Arbeiter! , ' Angestellte! Seit 30Iahren währt der Kampf um den Achlstunden lag, heule ist der Moment
; Johann Ganz, Buchdrucker; Ignaz Mumelter, Bauer; für die Sektion li i Florian Egger, Gutsbesitzer; Josef Steinmann, Oberkondukteur; Josef Vonbun, Weinhändler; für die Sektion UI.- Otto Garll, Hausbesitzer; Martin Koch, Schneidermeister; Johann Piffer, Buchdrucker; Sektion IV: Lothar Ehristanell, Kaufmann; Paul Knapp» Gisenhändler; Guido Lorenzoni, Maler; für die Sektion V- Albert Amonn, Prokurist; Grich Lang, Bäckermeister; Josef Gst- fäller, Buchdrucker. — Gin Ansuchen der Städt. Spar kasse
Mitteilung; Alle Telephonabvnnenten der Stadt Bozen werden ersucht, nicht später als bis 25. ö. M. bei der Postkass«, Zim mer 4, Schalter 5, die Quittung für bl» im vorhinein zu entrichtende zweite vierteljährige Teilnehmergebühr zu beheben. Der kaffaschalter bleibt an Werktagen von 9 bis 12 Uhr und von 3 bis 6 Uhr offen. GS wird be merkt, daß die Gebühren vor Ablauf deS bestimmten Termines zu bezahlen sind, widrigenfalls die Telephon- verbinöung gleich auSgeschaltet und am Ende deS Viertel jahres ganz