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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 25.05.1935
Physical description: 12
nicht abstehen. Noch immer wagt es der Führer des Deutschen Reiches zu behaupten, daß die österreichische Regierung sich nicht aus das Vertrauen des Volkes, sondern bloß auf die Gewalt stütze und er läßt daher die Möglichkeit offen, daß sich das Volk erhebe. Das wäre dann keine fremde Einmischung, auch dann nicht, wenn — wie Hitler unverblümt durchblicken läßt — infolge der stammesgemäßen Verbundenheit zwischen

, wie man annimmt, darüber einig geworden sein, daß diese Angelegenheit grundsätzlich auf die September- Session des Rates vertagt werde und daß auf diese Weife Italien und Abessinien die Möglichkeit eingeräumt werden solle, sich auf dem Wege des Schlichtungs- und Schiedsgerichtsverfahrens zu eini gen. Deutsche Minister in Ser Prager Regierung? Prag, 24. Mai. Die deutschen Sozialdemokraten haben in einer Parteikonferenz beschlossen, in die Regierung einzu treten. Es kann als ziemlich sicher angenommen

werden, daß dem neuen Kabinett zwei deutsche Mini ster, angehören werden, und zwar wahrscheinlich Mini ster Dr. Czech als Vertreter der deutschen Sozial demokraten und entweder ein zweiter Politiker ohne Portefeuille oder möglicherweise auch ein deutscher Beamter. Im Prager Rundsunk wurde gestern eine offiziöse Verlautbarung ausgegöben, in welcher Ousgesührt wird, daß entgegen mancher Behauptung in der in- unÄ ausländischen Presse die zahlenmäßige Stärke einer Partei noch kein Anrecht aus bestimmte Funk tionen

war durch den Prinzen und die Prinzessin von Connaught vertreten. Gegen »te katholischen Arbeitervereine Berlin, 24. Mai. Der Gauleiter der Deutschen Arbeitsfront, Schüc- m a n n, verweist in einem Aufruf, auf die Anordnung des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley, wonach eine Doppelmitgliedschaft' in der Deutschen Arbeitsfront und in den konfessionellen Arbeitervereinen nicht statt haft sei und den Ausschluß aus der Deutschen Arbeits front nach sich ziehe. Die konfessionellen Arbeitervereine hätten, heißt

von zwei Tagen vorgesehen ist. Hitler und SMrrM Das „Linzer Volksblatt" schreibt: „Zwischen uns liegt eine niemals zu überbrückende Weltentfernung. Aber darüber hinaus stehen zwischen uns mehr als 400 ermordete Parteigenossen, Tausende weitere Nationalsozialisten, die in anderen Verbän den in Abwehr bolschewistischer Revolten gefallen sind, Tausende an Soldaten und Polizeimannschaften, die im Kamps zum Schütz des Reiches und der Länder ge gen die ewigen kommunistischen Ausstände erschossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1938
Physical description: 8
Kampf- und Leidenszeit des sudetendeutschen Volkes. Mit diesem Tage treten diejenigen sudetenüeutschen Gebiete, die btS zum 10. Oktober von den deutschen Truppen besetzt p»erden, endgültig in den Verband des Reiches über. Ueber fte hält von nun an das Reich seine schützende Hand. Mrt dem gleichen Tage zieht die deutsche Verwaltung in diesem Lande ein. Der Führer und Reichskanzler hat bestimmt, daß der ^Reichskommissar für die sudetendeutschen Gebiets" die Verwaltung des neu dem Reiche

gewonnnenen Landes jübernimmt. Für die Zeit des Einmarsches übt der Befehls haber der Besatzungstruppen diese Funktion aus. Er wird, wenn seine Aufgaben erfüllt sind, durch den Führer von diesem Auftrg entbunden werden und seine Dien'tge'ch'istk an Konrad Henlein abtreten. Der Auftrag, der dem Führer der Sudetendeutschen damit zuteil geworden ist, bildet die Krönung seiner bisheri gen Arbeit. Ihm die Eingliederung in die Berwa '"ig des Deutschen Reiches übertragen zu haben, ist der Dank, den Adolf Hitler

. Eine vieltausendköpfige Menge begab sich daraufhin zum Belvedere-Schloß, um das Andenken Marschall Pilsudskis zu ehren, und zum Wohnsitz Marschall Rpdz-Smiglps, wo es zu begeisterten Hochrufen auf die polnische Armee und ihren Chef kam. Von dort aus strömte die Menge zur deutschen und zur italienischen Botschaft, um in stürmischen Hochrufen auf den Führer und den Duce, dem deutschen Botschafter und dem italienischen Botschafter, der Dankbarkeit oes polnischen Volkes für den Einsatz des Reiches und Ita liens zugunsten

Reichsdeutschen wurden am Samstag entlast sen. Ueber die erlittenen Mißhandlungen wurden in Ans Wesenheit von drei Mitgliedern der deutschen Gesandtschaft ausführliche amtliche Protokolle ausgenommen. Der Poli zeipräsident von Prag hat die Bestrafung der schuldigen Beamten zugesagt. Es bleibt aber abzuwarten, ob es ge lingt, diese Beamten festzustellen. Die menschenunwürdigen und unhygienischen Zustände im Prager Polizeigefängnis wurden von dem anwesenden Polizeiarzt damit gerechtfer tigt, daß er erklärte

wird der südliche Böhmerwald geräumt. — Endlich erfährt es das Volk" und schreibt: „Ohne einen einzigen Schuß gliedert H:tl>r rn wenigen Monaten das ganze Oesterreich und jetzt den deutschen Teil Böhmens an das Deutsche Reich an. Welchen Zweck hat noch der Völker bund?" Deutsche llniversitätsiliniken ln Praq geschloffen Prag, 2. Oktober. Die acht Kliniken der deutschen Universität in Prag sind seit einigen Tagen geschlossen und versiegelt. Die Aerzte und Krankenschwestern sind zum Teil verhaftet und befinden

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 27.02.1938
Physical description: 16
der Reichskanzler auf die 10 Millionen Deut schen zu sprechen, die nicht innerhalb des Deutschen Reiches leben. Deutschland hat die Pflicht, unnötige Quälereien von nationalen Minderheiten in den Nachbarstaaten des Reiches zu verhindern. Hitler dachte .dabei vor allem an die «sudetendeutschen in der Tschechoslowakei, die oft ge nug um ihre menschliche und politische Freiheit gegen oie Prager Regierung kämpfen müssen. Er dachte offenbar auch an Oesterreich, wo das Verhältnis freilich ein ganz

, soziale und kulturelle Aufstieg des deut schen Reiches deutlich gemacht werden. Es ist wirklich un glaublich, was in so kurzer Zeit alles geleistet wurde. Hitler sprach dann von einer Verstärkung militärischer Machtmittel in kürzester Zeit und von der Kolonialforde rung Deutschlands. In den Völkerbund werde Deutschland nie mehr zurückkehren, den von Japan besetzten und neu errichteten Mandschukuostaat werde es anerkennen; das Verhältnis zu Japan fei im Interesse der Bekämpfung des Bolschewismus

und eine bessere Verständigung der beiden Staaten durch ein nunmehr engeres freundschaftliches Verhältnis auf den verschiedenen Gebieten einer möglichen politischen, perso nellen und sachlich-wirtschaftlichen Zusammentritt. Dies alles ist eine Ergänzung im Rahmen des Abkommens vom 11. Juli. Ich möchte an dieser Stelle vor dem deutschen Volk dem österreichischen Bundeskanzler meinen aufrichtigen Dank aussprechen für das große Verständnis und die warmher zige Bereitwilligkeit, mit der er meine Einladung annahm

und sich bemühte, gemeinsam mit mir einen Weg zu finden, der ebenso sehr im Interesse der beiden Länder wie im In teresse des gesamten deutschen Volkes liegt, jenes gesam ten deutschen Volkes, dessen Söhne wir alle sind, ganz gleich, wo die Wiege unserer Heimat stand. Ich glaube, daß wir damit auch einen Beitrag zum europäischen Frie den geleistet haben." Versammlungs- mb Aufmarschverbot In Verfolg der bei den Besprechungen in Berchtesgaden getroffenen Vereinbarungen wurde von der österreichischen

, für eine im Sinne der bestehenden Gesetze verbotene Be tätigung ist weder Platz noch das Verständnis noch die Möglichkeit vorhanden." Die Hoheitszeichen und Hymnen des Reiches dürfen nicht zu Demonstrationen mißbraucht werden. Der nationalsozialistische Gruß darf nicht zur Her ausforderung Andersdenkender verwendet werden. sie Anerkennung der vierten Landessprache in der Schweiz Aus Anlaß der am Sonntag stattgefundenen Volksab stimmung haben der Verein der Ladiner, der Verein der Deutsch-Südtiroler, der Verein

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 07.05.1921
Physical description: 12
des Deutschen Reiches bei den gegenwärtigen Machtverhältnißen wenig genug tun. .Aber eines sollte man von ihr immerhin erwarten dürfen: daß sie den Sudetendentschen in ihrem schweren Kampfe um die Erhaltung des deutschen Volkstums wenigstens nicht in den Rücken schieße. Und doch geschieht dies tatsächlich, wie das nachstehende, von der zuverlässig unterrichteten Prager „Bohemia" (Nr. 94 vom 23. April 1921) mitgeteilte Vor kommnis zeigt: „Ich habe in einem Münchener Fahrkartenbüro eine Karte nach Karlsbad

beigeschlossen, die in deut scher und tschechischer Sprache vorgedruckt und in der die Rubrik des Ankunstortes mit „Karlovy Vary" ausgefüllt ist." . • Wäre man Vonseiten „deutscher" Behörden nachgerade nicht das Unglaublichste in nationalen Fragen gewöhnt, so müßte man diese Meldung des Prager Blattesis für einen verspäteten Aprilscherz halten. Während die Deutsch böhmen ihre Muttersprache buchstäblich mit ihrem Blute ver teidigen. unterstützen Bmtsstellen des Deutschen Reiches und des zweitgrößten

-l. Ei« Ammahme irr der allgemeinen BermteilMg der FaMemitentate. Das Faszistenblatt „Popolo d' Jtalia" schreibt: „Indem wir unsere Grenze an den Brenner vorgetragen haben, wie es ethisch, geographisch, geschichtlich und moralisch nur gerecht ist, wurde eine Maße von 150.000 bis 160.000 Deutschen in den italienischen Staat einbezogen. Sofort nach der Besetzung Südtirols konnte und sollte die italienische Re gierung eine Auslese unter den Deutschen Südtirols vorneh men, um diese Maße aus einen bescheideneren

Umfang zurück- zuführcn. Diese'Maßnahme . . . kam nicht; ja sogar die aus Südtirol geflüchteten Deutschen kehrten wieder ruhig zurück, da sie sahen, daß alles wie> früher war, ja, noch besser . . . Demütigungen aller Art für das italienische Element; Frech heit und Rücksichtslosigkeit seitens des deutschen Elementes... Man hätte den Deutschen lehren müssen, daß die Italiener an ders zu behandeln sind, wie die Deutschen, daß das, was un terhalb Salurn gut ist, oberhalb Salurn sehr schlecht ange bracht

ist . . . Daß die Deutschen nicht mit Glacehandschuhen, sondern mit eiserner Faust zu behandeln sind . . . Die ganze Politik der italienischen Regierung in Südtirol war psycho logisch verfehlt, und mußte es daher notwendigerweise zum Blutvergießen kommen . . . Die Alldeutschen Südtirols ver stärkten ihre Kampagne gegen Italien, während in München “ Ur und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen ger- Devtfche AchSrdr« als Keller im Ksmpfe gegen d«s MÜii. Dr. Edgar Schmidt, Zürich. Der gerissene tschechische

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 —.31». Für Italien Lire — .60. Auswärtige Anzeigcnannahmekelle: -Oösterreichische Anzeigen-Geselllchast 4MB.. Wien, I. Brandstätte 8, Fernruf v 22.5.95. Nummer 236 Sonntag, den 15. Oktober 1933 21. Jahrgang Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund LU. Berlin, 14. Oktober. Angesichts der demütigenden und entehrenden Zumutungen

der anderen Mächte auf der Genfer Abrüstungskonferenz hat die Reichsregierung heute beschlossen, an den Verhandlungen der Abrüstungskonferenz nicht mehr teilzunehmen. Gleichzeitig wird die Reichsregierung den Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund anmelden. Um dem deutschen Volke Gelegenheit zu geben, selbst zu dieser Schicksalsfrage der deutschen Nation Stellung zu nehmen, wird der deutsche Reichstag durch Verordnung des Reichs- Präsidenten vom 14. Oktober aufgelöst und die Neuwahl zum 12. November

1933 anberaumt. Reichskanzler Hitler wird heute abends über alle deutschen Sender sprechen. Auch die Selbstvertretungen der Länder werden gleichzeitig aufgelöst. Kraftaufwand von Milliarden an seiner kriege rischen Vorbereitung an der deutschen Grenze gearbeitet hat. Lamoureux sagte, daß das Befestigungssystem Frank reichs an der deutschen Grenze ohne Beispiel in der Geschichte der Nationen sei und zweifellos eine völlige Sicherheitsgarantie gegen eine Invasion darstelle. Das Befestigungssystem

„Giornale della Domenica" bringt einen Einblick in die unerhörten Rüstungen Frank reichs an der deutschen Grenze. Illustriert ist der Aufsatz mit Abbildungen von Forts und Karten, die die Ver-nehrung der zweigeleisigen Eisenbahnen zur deutschen Grenze seit 1925 zeigen. Man versteht, so sagt „Giornale della Domenica", den französischen Widerstand gegen jede Verminderung des Kriegs materials, da Frankreich mit einem geradezu titanischen Wien, 14. Oktober. (Priv.) Heute vormittags wurde

Außenminister V a n d e r v e l d e, der Vorsitzende der Labourpartei Smith, das Mitglied des Unterhauses Josef C o m p t o n, der Führer der französischen Sozialisten Leon Blum, der in Innsbruck von dem französischen Konsul begrüßt und bei seiner Ankunft in Wien von einem Vertreter der französischen Gesandtschaft empfangen worden war, weiter der holländische Kammerpräsident Albanda, als Vertreter der deutschen sozialdemokratischen Partei in der Tschecho slowakei Dr. W i t t l usw. zu nennen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 04.03.1938
Physical description: 8
werden soll, ist die Tatsache, daß, durch diesen deutschen Frieden veranlaßt, eine völ lige Umstellung der außenpolitischen Richtlinien der West- großmächte im Zuge ist. Diese fand zunächst durch den ziemlich plötzlich erfolgten Rücktritt des britischen Außen ministers Sir Anthony Eden ihren sinnfälligsten Aus druck. Weit davon entfernt, dem völligen Zcit.nwandel Rechnung zu tragen, den nicht nur die aus eigener Kraft vollbrachte Wiedererstarkung des Deutschen Reiches, son- dem auch der Umstand mit sich brachte, daß zwei

, daß dieser so schwer errungene deutsche Friede unter allen Umständen erhalten bleibe! Kleinliche Stänkereien, un überlegte Anrempeleien und herausforderndes Benehmen können wohl niemals zum Ziele führen: möge jeder daran denken, daß einzig und allein die eiserne Disziplin, die jedem richtiggehenden Deutschen angeboren ist, es gewesen war, die es ermöglichte, die Versailler Fesseln zu zer sprengen und dem Wiederaufstieg des deutschen Volkes und Reiches die Wege zu leiten! Mögen die anderen, die in Moskau den Hort

befreit und im In nersten des Herzens hocherfreut, atmet nun wohl jeder Deutschdenkende im deutschen Staate Oesterreich auf. Aber auch jene, denen ungeachtet ihrer sonstigen politischen und weltanschaulichen Einstellung der fünfjährige deutsche Bruderkrieg ganz gewiß keine Freude bereiten konnte, freuen sich über den deutschen Frieden, der in Berchtesgaden abgeschlossen worden ist. Hiezu gehören wohl vor allem die ehemaligen Frontkämpfer, der vier- einhalbjährigen treuen Waffenbrüderschaft

im Weltkriege eingedenk, und im stolzen Bewußtsein ihrer mit ihrem Blute besiegelten Zugehörigkeit zur großen deutschen Volksfamilie. Es soll hier nicht auf die aus der Tages preise hinlänglich bekannten Einzelheiten des Kanzler treffens von Berchtesgaden, auch nicht auf das Welt echo, das dieses und die darauf folgenden großen Reden sowohl des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler als auch unseres Bundeskanzlers Dr. Kurt Schuschnigg fan den, eingegangen werden. Was hier behandelt

zu glauben vorgeben, daß der Genfer Völkerbund (nach dem aber in der rauhen Wirklichkeit kein Hahn mehr kräht) „die beste Garantie des Friedens und der Zivilisation" sei. Englands Ministerpräsident Chamber- lain, der weder an die „kollektive Sicherheit" noch an den Völkerbund in seiner heutigen Gestalt mehr glaubt, hat die Führung übernommen, und sein im Interesse der Erhaltung des britischen Weltreiches gelegenes Ziel ist: Verständigung sowohl mit Italien als auch mit dem Deutschen Reich

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 05.12.1934
Physical description: 4
, des Reichsministers Hetz, mit französischen Politikern auf diesem Gebiete Ergebnisse zeitigen werden. In diesen Gesprächen wird die Frage der Aufrüstung des Reiches, die vor einigen Tagen im englischen Unter hause gelegentlich der Behandlung der Forderung Chur chills nach Erhöhung der britischen Luftstreitkräfte in ihrer ganzen Breite aufgerollt wurde, eine grotze Rolle spielen. Auch Hetz' Bemühungen werden darauf ge richtet sein, Laoal und Genossen zu beweisen, datz eine Aufrüstung oes Deutschen Reiches

mit Unterstützung des Finanzkomitees des Völkerbundes, Vertreter der deutschen und Vertreter der französischen Regierung — heute in Rom geregelt worden. Die ver einbarten Bestimmungen werden am 5. Dezember dem Völkerbundrat zur Beschlutzfassung unterbreitet werden. Das französisch - deutsche Saarüberein- einkommen bedeutet eine Gesamtpauschalierung in der beiderseitigen Annahme, datz das Saargebiet wieder zum Reiche kommt. Deutschland würde dann 900 Millionen Francs (150 Millionen Mark) bezahlen, ver mehrt

um eine Leistung in Kohlen von bestimmten Berg werken, deren Schächte in französischem Besitz sind und deren Kohlenvorkommen dann in deutschen Besitz über gehen würden. Bezüglich der Volksabstimmung nimmt Deutschland die Ausdehnung des geschützten Personen- treises auf die Nichtabstimmenden an. Die Frage der Sozialversicherung ist geregelt. Ueber die po litischen Fragen ist ein Uebereinkommen zustandegekommen. Ihre Lösung wird in Form von Empfehlungen des Dreierkomitees des Völkerbundes erfolgen. Hunger

und Külte tun Sitter «ueyr Spra-rt wr die Winterhilfe! Von Ilnterstaatssekretär für Nach langem dringt wieder einmal eine freundliche Botschaft aus Frankreich in die deutschen Lande: der Beschlutz des Nationalverbandes der fran zösischen Frontkämpfer, mit Vertretern deutscher Frontsoldaten in Verbindung zu treten, kann wohl als ein erfreuliches Zeichen dafür aufgefatzt werden, datz die Saat der deutschen Verständigungsbereitschaft in national eingestellten Kreisen Frankreichs auf fruchtbaren Boden

übernimmt, erblickt nach dem Beispiel seines Vorgängers in der Pflege bester Beziehungen Danzigs zu Polen eine seiner Hauptaufgaben. Die Prager Studentenunruhen der letzten Tage, die wieder einmal in Deutschenhetzen ausarteten, wurden nicht, wie vielfach geglaubt wird, durch die von der Unterrichtsbehörde an das Rektorat der deutschen Prager Universität ergangene Weisung nach Ablieferung der geschichtlichen Universitätsinsignien, sondern durch die der deutschen Hochschule zugemutete Art

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.09.1935
Physical description: 8
Die drei Gesetze des Deutschen Reiches Die Tagung der NSDAP, in Nürnberg und die sich daran anschließende Tagung des deutschen Reichstages waren für die deutsche Innenpolitik sehr bedeutsame Tage. Die eigentliche Entscheidung traf der Reichsparteitag der NSDAP.. Die Proklamation vor dem Reichstag war nur mehr der formelle Akt, um das verfassungsmäßige De korum zu wahren. Infolge der politisch unruhigen Lage der Welt wurde im allgemeinen «den Beschlüssen von Nürnberg nicht jene Beachtung zuteil

in Nürnberg beschlossen hat, ist das Reichs- flaggengesetz das bezeichnende. Der Reichstag, der als bloßes Anhängsel des Reichsparteitages der NSDAP, fun gierte, hat den Triumph der Hakenkreuzflagge bestätigt, der auch in den beiden anderen Gesetzen, im Reichsbürgergesetz Md im „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" zum Ausdruck kommt. Daß in der Rassen- ,frage der integrale Antisemitismus Adolf Hitlers und Julius Streichers den Sieg davontragen werde, das war, trotz

zum Ausdruck kommt, ist ohne die gegenwärtige europäische und welt politische Konstellation nicht zu verstehen. Die deutsche Wresse erzählte zwar in den letzten Tagen ihren Lesern, daß die ganze Welt mit gespannter Aufmerksamkeit nach Nürn berg schaue; aber das traf keineswegs zu, und in Wirklich- kert war es eher so, daß von Nürnberg aus die Lenker des Dritten Reiches mit Scharfblick und mit einem sicheren In stinkt für ihren eigenen Vorteil die Vorgänge aus den welt politischen Schauplätzen in Genf

und in Ostafrika beob achteten und die Gelegenheit benützten, die ihnen die Des organisation des Völkerbundes und die Spannung zwischen den Großmächten bot. Die deutschen Machthaber hätten jedenfalls nicht gewagt, die alte schwarz-weiß-rote Flagge zu beseitigen und die gesamte „Reaktion" unter das Haken- rreuchgMM zu zwingen, wenn sie nicht das — zweifellos richtige — Gefühl gehabt hätten, daß die „moralische Ein kreisung" des nationalsozialistischen Regimes', die in den letzten Jahren bestand und die Partei

zu mancher Konzes sion an ihre innenpolitischen Gegner nötigte, in der heutigen Lage Europas zusehends an Wirksamkeit verliert. Sogar die Degradierung eines Teils der deutschen Staatsbürger zu bloßen Staatsangehörigen, zu einer Klasse minderen Rechtes, hinterläßt heute keinen halb so tiefen und vor allem nicht halb so nachhaltigen Eindruck, wie es unter normalen Verhältnissen unvermeidlich gewesen wäre. Erst recht günstig war natürlich der Augenblick für eine gesetz liche Regelung der Judensrage im Sinne

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 30.07.1925
Physical description: 8
nur die Lösung, an die schon in: Friedensvertrag von St. Germain ge dacht wurde, der Anschluß an das große geschlos sene Wirtschaftsgebiet des Deutschen Reiches. Mit den: Anschluß wäre das österreichische Prob lem nicht rnehr eine internationale, sondern eine deutsche Frage und würde endlich seine natürliche Lösung finden. Die Vorarlberger Industriellen sordern die Regierung auf, die Sachverständigen I des Völkerbundes auf diese Tatsachen mit Nach- dnlck hinzuweisen. Abg. Dr. Angerer zum Stand

wir Deutsch lands Strom und fahren in den alten Hafen ein, der bis in die Mitte der Stadt führt. Rach herzlicher Verabschiedung von unserem Führer bringt uns die Straßenbahn rasch zum Stadttheater, eine der modernst eingerichteten Bühnen des Reiches. Die Besichtigung mußte sehr abgekürzt werden, weil die Zeit der Abreise hiezu zwang. . Erwähnenswert ist die Heizeinrichtung des Thea ters. Unmittelbar neben der Kesselanlage sind Wärmemesser angebracht, die nicht allein die Tem peratur in den einzelnen

Schreckensherrschaft. Laut einem Dekret des Präfekten von Trient müssen alle deutschen Zeitungen in Südtirol nun mehr die italienischen Bezeichnungen der Städte, Orte, Berge und Flüsse Südtirols statt der bis herigen deutschen Namen gebrauchen. Die ver zweifelten Versuche- unser liebes Südtirol zu ita- lienisieren, werden auch künftig an der echt deut schen Gesinnung der Bevölkerung scheitern. Die Geschichte des Landes kann durch die Verhunzung deutscher Namen durch die Mussolini-Regierung nicht ausgelöscht

werden. Sudete»dr«tlÄla«d md Egerlaad. Gewaltsame Tschechisierung. Der Prager „Sozialdemokrat" bringt unter die ser Aeberschrift am 15. Juli folgende Meldung aus dem deutschen Bezirke Podersam in Böhmen: die neuen Pächter oder Besitzer der durch die Bo denreform in: Bezirke getroffenen Meierhöfe, die bekanntlich für die Errichtung tschechischer Minderheitsschulen zu sorgen haben, kommen diesen ihren Verpflichtungen gegenüber der Regierung in empörender Weise nach. Den deutschen Lande rbeitertn wurde

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 19.07.1929
Physical description: 4
und Litauen 150.000 Das sind 9,736.000 Deutsche, zu welchen noch die 6,5 Millionen Oesterreicher kommen, zusammen also 16,235.000, welche außer halb des Deutschen Reiches zu wohnen gezwungen sind und aus welche zufolge allerhöchsten Ratschlusses der jüdisch-jesuitisch- freimaurerischen Weltherrscher das SÄb-stbeftimmungsrecht der Völker keine Anwendung finden darf. Dieses ,,-Selbstbestim- mungsrecht" ist sonach nichts als -eine.Farce. Faschistisch-bolschewistische Berbriideruag. Ein italienisches

des Deutschen Reiches, le- werkt dazu „Der Wehrwols". — Bei uns in Oesterreich ist es nicht -anders. Schwurs. Durch Satans -Trug und schwarzen Verrat - Ward Ehre zunichte und heldische Tat. Ward der Sieg -uns geraubt, zerschlagen der Mut, Die Waffen vernichtet, geraubt unser Gut Und in Ketten geschlagen, die -einstens frei, Im Pakt der -Schande, der Schmach von Versailles. Jahre -um Jahre rollen dchin; Nicht lernte der Knech der Knechte Sinn. In seinen Adern ranscht Heldenb-lut Und er ballt feine Faust

und daß die sowjetrussische Bevölkerung die italienischen Flieger mit dem römischen Gruße überall be grüßte! Wir meinen, daß diese faschist-isch-bolschewi-ftifche Verbrüderung - jene deutschen Schwärmer etwas -nachdenklich stimmen sollte — j die im italienischen Faschismus -einen mächtigen Bundesgenossen j im Kampf gegen den jüdischen Marxismus erblicken. — Fafchis- ; mus und Bolschewismus sind beide auf dem gleichen jüdifch- i jesuitischen Mist gewachsen und haben die gleiche Bestimmung: s Die Völker zu versklaven

Ab kommen zu erzielen. Wir sordem das Selbstbeltimumngsrecht der Böller. _ Angesichts der Tatsache, daß durch -das Friedensdiktat der überstaatlichen Mächte viele Millionen Deutsche trotz der Vor- gaukelung vom SÄbstbestimmungsr-echt der Völker durch Br. Wi-lson unter fremde Herrschaft gezwungen worden sind, sollten die Regierungen der deutschen Staaten, Deut sches R -e i ch -und O e ft e r r e -i ch, bei jeder -sich bietenden Gelegenheit -in die Welt hinausrufen: Wir fordern

-jesuitischen Inter nationale, welche im Dienste.der überstaatlichen Gewalten stehen, haben die Lüge von der -Kriegsschuld Deutschlands gebraucht, weil davon der Bestand ihrer Existenz -abhängig ist. -Sie haben auf Grund dieser großen Lüge, welche Deutschlands Feinden die Be rechtigung zur dauernden Versklavung des deutschen Volkes bie ten sollte, ihre innere und äußere Politik eingestellt. -Sie hab-n das deutsche Volk in den zwei letzten Kriegsjahren demoralisiert, haben den -Schandvertrag von Berfaill

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 25.08.1928
Physical description: 4
nicht sofort in die umgesetzt «wurde, «so liegt der Grund hiefür allerdings nicht bei : , der Bevölkerung des Deutschen Reiches, sondern bei ihren da mals Verantwortlichen. Die gewählten Vertreter Oesterreichs ^ haben damals mit ihrem Beschlüsse nicht allein ihren eigenen! «Willen kundgetan, sondern «sie haben «der Auffassung ihrerk i Wähler entsprochen. Der Beschluß entsprach aber auch den ^ wirtschaftlichen Verhältnissen. Deutsch-Oesterreich ist trotz aller! Hoffnungen, die man künstlich geihegt

" -aus -den maßgebendeil Kreisen des sranzö- sischen Militärs und -einer GruPP-e «konservativer Politiker rekrutieren. Der tiefere Grund für «diese «Stellung-nahme der „geiwissen Mächte" -ist «die Furcht vor -de«m geeinten deutschen Volke, es könnte einmal Vergeltung «üben für das viele Un recht, d>as ihm angetan w-o-rden ist. 'Ein weiterer «Grund liegt in der Erkenntnis, daß die politische Einigung Oesterreichs und des «Deutschen Reiches nicht der Wunsch einzelner poli tischer Persönlichkeiten in den beiden Staaten

Reichspräsident, anläßlich meines 70. Geburtstages an mich zu richten die «Güte hatten, bitte ich Sie, den Ausdruck meines tief empfundenen Dankes entgegennehmen zu wollen. Ich weiß diese Wünsche um so mehr zu schätzen, als sie von dem all seits verehrten Oberhaupt des stammesgleichen Deutschen Rei ches ausgehen, dessen Wohlfahrt und Gedeihen wir alle in Oesterreich -von der Vorsehung erhoffen." Gezeichnet: Bundes präsident Hainisch. Deulschsübtirol. Das Urteil über den Eisenbahner Fasching bestätigt

wird Wohl nur der sein, daß künftighin jeder vernünftige Mensch einen weiten Bogen um das Siegesdenkm-al machen wird. Denn größer als die Neugierde «wird wohl doch bei jedem Deutschen der Mel vor dem erzwungenen Kotau sein, der gewissermaßen als Ein trittsgeld für die Besichtigung «der grüßten «Geschmacklosigkeit, die je ein Volk begangen hat, gefordert wird. „Der Südtiroler" Suöetendeutschland und Egerland. Otto Braß gestorben. Wie aus Prag berichtet wird, ist auf seiner Beisitzung in Niederösterreich

und Vor standsmitglied der Deutschen Nationalpartei. Während der vier Jahre Weltkrieg war Otto «Braß immer in den ersten Reihen der Front und wurde 1>3mal verwundet. Als führendes Mitglied des sudetendeutschen TurNverbandes und der sude- tendeutschen Schutzvereine hat sich Otto -Braß, «wie wenig an dere Jndustri-elle, die größten Verdienste um das S-udeten- deutschtum erworben. Sein Verlust gilt schlechthin als uner setzlich. Bürgvrmerstevwahl in Eger. Bei -der infolge des Ablebens des Bürgermeisters «Max Kunze

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.09.1918
Physical description: 4
hätten, und zwar deshalb, wert Deutschland Wrlionals Friedensvermitt- ler nicht hätte auftreten lassen wollen. Der maßlose Ehrgeiz dieses Mannes fühlte sich dadurch aufs tiefste gekränkt und daher trat er an die Seite der Entente in den Krieg ein. Diese Feststellung des früheren Vertreters des Deutschen Reiches m Washington, der besser als sonst iemauö Me amerikanischen Verhältnisse und die Mentalität des Weißen Hauses und seiner Bewohner kenm, läßt keinen Widerspruch zu. Die Behauptung Wilsons

u. der Entente der deutsche U-Boot-Krieg batte bei dem berrrsenen Bölk-'r- Mlson ims „Maß der deutschen Bölkerrechts- bruche Überläufer lassen, ist eine grobe Lüge, der Grvnd- srch das ganze Lügengebäude Wilsons aus- Asquith über Lettow-Vsrbeäl. Aus Sem Haag, 17. September. Die südafrikanische Zeitung „Bolksstem" veröffentlicht ein Telegramm iiber eme unbekannt gebliebene Rede Asquitlis ^ln dieser Rede hat Asguith unter anderem gesagt: „Nur wenige Personen erkennen die Tatsache an, daß die Hartnäckia

- kett.des deutschen Widerstandes in Ostafrika hanm- Mchlich darauf zurückzufüyren ist, daß die deutschen Truppen von einem Mamr von außerorden" licken ftrategischen und sonstigen Gaben ge- nlhir wwden, von emem Mann von großer Geschicklichkeit ^ ^. '^.lnst, dem Gegner zu entweichen, eurer Kunst, g* ^ A«s dem Osten. Lle Brände mrd SLraßenkämpfe in Petersburg. Einer Havasuieldung aus Stock- I? l infolge Ntehreu sich tue Gerüchte, wonach iik hpn ^iraßen sich Kämpfe absprelen und Brände wütetem

-des Mains kommt, vom Lande der Tausend Seen mit Gefühlen, die der in Liedern und Sagen gepriesenen deutschen Treue nahe verwandt sind, empfan gen wird. Bor der THronbesteignng. Helsingfors, 17. September. Als Aufenthalt für den kommenden König wird der ehemalige kaiser liche Palast mst der grüßten Beschleunigung einge richtet. Das bisher dort befindliche Auswärtige Amt zieht aus. Die ehemalige Schloßkapelle wird als Biblio thek des Königs eingerichtet. Der Ankauf eines Land gutes in der Stahe

von Helsingfors als Residenz der königlichen Familie ist geplant. Mittags traf von Reval eine Gesellschaft d e u t- s ch e r I o n r n a l i st e n ent, die Helsingfors einen mehr tägigen Besuch abstatten. Während der drei Tage ihres Hierseins wird den deutschen Gästen Gelegenheit geboten, auf Ausfahrten zu Land und zu Wasser die Stadt und rhre Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen, dem Reichs verweser und mehreren Senatoren ihre Aufwartung zu machen und mst ihren filmischen Berufsgenossen in nähere Beriihrung

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 02.07.1938
Physical description: 4
2. — Probenummern werden nur gegen vorherige Bezahlung versendet. Kr. 26 Samstag, 2.I«U 1938 26. Jahrgang Politische Rundschau Am 24. Juni eröffnete Reichsminister Dr. Goebbels die Aufklärungswoche zur Unfallverhütung mit einer Rede, die über alle deutschen Sender übertragen wurde. Die staatlichen Maßnahmen zur Unfallver hütung rücken einem Übel zu Leibe, das sich zu einer Eiterbeule am deutschen Volks körper auszuwachsen drohte. Nicht nur die stets fortschreitende Entwicklung des Ver kehrs

Neutralität, bezw. die Lösung aller Ver pflichtungen gegen den Völkerbund, die diese Neutralität beeinträchtigen könnten, verlangte. Der Völkerbundrat gab hierauf die Erklärung ab, datz die Schweiz nicht aufgefordert werde, an Sanktionen des Völkerbundes teilzunehmen. Die Schweiz brachte die Herstellung ihrer vollständigen Neutralität der deutschen Reichsregierung in einer Note zur Kenntnis. * In China sind die Kampfhandlungen durch das Hochwasser noch immer unter bunden. Neuerdings haben chinesische Sol

daten im Norden, wahrscheinlich auf eigene Faust, auch die Dämme des Jangtse durchsto chen. In der innerwpolitischen Konstellation Chinas hat sich eine Änderung vollzogen die in Zukunft von Bedeutung sein dürste. Nutzland knüpfte an seine Waffenlieferun gen die Bedingung. datz Vertreter derKom- intem in die höchste staatliche Körperschaft des chinesischen Reiches, den Nationalpolitt- schen Rat, berufen würden. China nahm diese Bedingung an. und so zogen sieben hohe chinesische Funktionäre

schöne Din ge mehr. Jeder Deutsche weiß natürlich, datz an diesen Berichten kein Wort wahr ist. Das Ausland aber, das in die deutschen Verhältnisse wenig oder keinen Einblick hat, glaubt solche Sensationslügen gern. Des halb gehört diese Art Greuelhetze mit zur schlimmsten internationalen Brunnenvergif tung, die es nur darauf abgesehen hat, die Stellung der Völker zueinander zu verschlechtern, um selbst im Trüben fischen zu können. Zu dieser Angelegenheit nahm auch Reichsstatthalter Dr. Seytz-Jnguart

parlamentsreif ge macht werden. Unterdessen sind neue Zwi schenfälle vorgekommen. In Freiwaldau wurde ein Beamter von einer Gruppe tsche chischer Soldaten überfallen und mißhan delt. Hingegen ist der Tag aller Deutschen, den die Sudetendeutsche Partei vom 1. bis 4. Juli in Komotau abhält, von der Prager Regierung genehmigt worden. Eini ge Prager Blätter meldeten neuerliche Be sprechungen zwischen der tschechoslowakischen Regierung und der Sudetendeutschen Par tei. Diese Meldungen erweisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.02.1938
Physical description: 8
, daß die Hoheitsabzeichen des Reiches und seine Hymnen nicht zu Demonstrationen verwendet und' daher ge rade im Sinne eines Nationalsozialisten nicht mißbraucht werden dürfen. Auch hier muß er die Ordnung abwarten. Ebenso darf der Nationalsozialistische Gruß dann nicht verwendet werden, wenn er nicht als Ausdruck der eige nen Anschauung, sondern als Herausforderung für An dersdenkende aufgefatzt werden kann. Der Weg zur geletzlichen Betätigung ist und wird geöffnet; für eine im Sinne der bestehenden Gesetze verbotene

, aber |mtt Ruhe und mit festen Nerven. Unsere Ruhe ist begründet. Die Si tuation in der Tschechoslowakei ist absolut verschieden von der Situation anderer mitteleuropäischer Staaten. Die tschechoslowakische Unabhängigkeit ist die Grund lage des europäischen Friedens. Es gibt und wird kei nen Druck geben. Es gibt eine Reihe von Fragen, über die wir uns mit den Deutschen gerne einigen möchten, so die Frage des Preffefriedens, der Propaganda, der gegenseitigen Nichteinmischung, der Ausscheidung ideo

nur dem Völkerbund eingeräumt werden könne. Die tschechischen Blätter begleiten die Kundgebung Hit lers mit kurzen Kommentaren. Der agrarische „Venkov" meint, die Tschechoslowakei habe die Möglichkeit einer Art von Kontrolle durch den Völkerbund angenommen, durch den Austritt aus der Genfer Institution habe Deutschland aber das« Organ verloren, mit dessen Hilfe es die Beschwer den der deutschen Minderheiten in fremden Staaten prüfen tigung ist weder der Platz noch das Verständnis noch die Möglichkeit vorhanden

und Faschismus seien eine neue Ordnung; beide seien Gegner des Kommunismus, der ein zerstörendes Programm verfolge. Die Turiner „Stampa" hebt die a n g r i f s s l u st i g e B e redsamke i t Mols Hitlers hervor, die .der totalitären Auffassung der „nationalsozialistischen Revolution" wür dig sei. Mehr denn je halte der Führer der Braunhemden die Zügel des! Dritten Reiches in der Hand. „Wir Italiener", schreibt das Blatt, „waren gerührt von den ans Herz gehenden Worten, mit denen der Führer vom Schöpfer

des Faschismus gesprochen hat, von den Er fordernissen und der Rolle Italiens in Europa und in der Well." „Mesiagero" weist daraus hin, daß in vem Ueberblick über die Beziehungen Deutschlands zu den einzelnen Staa ten der Ehrenplatz Italien zufalle. Adolf Hitler sei ein wahrer Freund Italiens und des Duce. Das «Blatt geht dann ein gehend auf die 'deutschen Kolouiälprobleme ein. Die Mit tagsausgabe des „Giornale d'Jtalia" führt aus, das Lob Hitlers für Italien und den Duce würden die Italiener nicht vergessen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.08.1922
Physical description: 6
soll eine große innen- und außenpolitische Aussprache statt finden. Es wird davon gesprochen, daß ein Vertrau en s v o t u m f ü r Dr. Seipel eingebracht werden wird. Auch die Groß deutschen werden sich auf dem für morgen einberufenen Parteitag mit wichtigen parteipoli tischen Entschlüssen beschäftigen, die mit der Reise des Bundeskanzlers nach Prag, Berlin und Verona und mit der Ausrottung der österreichischen Frage durch diese Kanzlerreise zu samm enhängen. In Kreisen der Großdeutschen hat die allzu geringe

- sterSorgeder Reichsregierung. In einer gemeinsamen Besprechung der beteiligten Res sorts des Reiches nnd Preußens, die gestern nachmittags unter dem Borfitze des Reichskanzlers ftattfand, wurde eine Reihe von Vorschlägen geprüft, die auf die Linderung dieser Notlage abzielen. Es wurden ver schiedene Maßnahmen ins Ange gefaßt nnd die zuständi gen Ressorts beanftragt, ihre Vorschläge hiezn dem Mini- sterrat vorznlege«, der morgen vormittags unter dem Vor sitz des Reichspräsidenten znfammentreten

SerkomwendenWoche ent schieden werde». Eine Pariser Reise Hugo Sttnnes? Paris, 26. August. (Priv.) Hiev erwartet man den Besuch des deutschen Industriellen Hugo Stinnes. Der Zweck dev Reise soll die Untevbreitung von Vor schlägen an die französische Großindustrie zur Besei- ttgmlg der deutschen Wirtschaifts- nnd Finanzkrisc sein. Gesprengte nnd aufgehobene Ver sammlungen in München. KB. München, 26. August. (Wolffbnr.) Die Polizei behörden haben die von den vereinigten vaterländischen Verbänden Münchens

- gen einen Anteil der Anleihe übernimmt." Am Schluß des Artikels fragt Goode» „ob nran in St. Germain nrit allem Pomp der Selbstbestimmung und souveränen Rechte dieses Oesterreich gen arm te Ueberbleibsel eines ganzere Reiches schuf, uw nachher zu erklären, man läßt es sterben. Nichts wiirde England dann vor dem Urteil der Geschichte wegen einer so zynischen Anwendung einer langsamen Tortur retten«? Die Jnöusteiekvise in -er Tschecho slowakei. KB- Prag, 26. August. Ueber die Verschärfung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.02.1936
Physical description: 8
des Dritten Reiches bisher so ziemlich keine Kenntnis erhalten. Man könnte sich darüber wundern, wenn man sich die Verwunderung nicht abge wöhnt hätte. Es handelt sich offenkundig um eine Verord nung von großer innerpolitischer Tragweite. Die Armee des Deutschen Reiches hat bisher immer wieder betont daß sie der Tagespolitik ferngehalten zu wer den wünsche. Deshalb hieß es von ihr, sie sei nur zum Schutze der Grenzen da, gegen den äußeren Feind. Für den inneren Bedarf gibt es bekanntlich im Dritten Reich

einen finanziellen Kriegsichatz sammeln müßten. Fünfzig Jahre seien aber eine genügend lange Zeit, um jene Institutionen auszubauen und zu befestigen, die imstande wäre, den Krieg unmöglich zu machen. Zur Zeit dieses Gespräches war die internationale Lage in Europa hoffnungsvoll. Es war nach dem Abschluß des Kellogg-Paktes. nach der Regelung der deutschen Repara tionen. vor der Errichtung der internationalen Bank in Basel und am Beginn der Abrüstungskonferenz. Masaryk wies auf die ungeheure Bedeutung

des Völkerbundes hin. wenn alle Mitgliedstaaten guten Willens wären, denn dann müßte das Bestehen einer solchen internationalen In stitution jede gewalttätige Absicht verhindern. Man war damals voll Hoffnung auf die Ergebnisse einer Verständi gung zwilchen Briand und Stresemann. Als Olden auf die militärische Stimmung in den besiegten Staaten hrn- wies. welche den Verlust von Territorien nur schwer ver schmerzen würden, rief Masaryk aus: »Freilich, alles liegt an den Deutschen. In ihren Händen liegt

die Enffcheidung Über die Zukunft. Ihr seid eine starke europäische Nation. Es gibt nur 40 Millionen Franzosen, aber fast doppelt so viel Deutsche, und zwar im Herzen Europas." Masaryk hat nie aufgehört. die Arbeitsamkeit und Organisations fähigkeit der Deutschen, ihre wissenschaftliche Eignung an zuerkennen und verleugnete nie, wieviel er von den Deut schen gelernt habe. Das war nicht als Kompliment ge meint. sondern er wollte nur die günstige Position und die Stärke Deutschlands betonen, um die ungeheure

Verant wortung hervorzuheben. die auf der deuffchen Nation lastet. »Alles wird davon abhängen. ob die Deutschen sich ehrenhaft benehmen werden. Werdet ihr in der Politik ehrenhaft sein, wird es keinen Krieg geben!" Wohin seht der Rö-Kurs? Unter diesem Titel schreibt die »Prager Presie" in ihrer Freitag-Ausgabe an leitender Stelle nachstehendes: Dresden. 5. Februar. Am Eingang ins vierte Jahr deS nationalsozialistischen Regimes in Deutschland steht — die Verordnung über den Wafsengebrauch

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 18.02.1933
Physical description: 8
will sie die Grundlagen ihrer Macht verliefen und verbreitern. Der nationalen Einheitsfront fehlen bekanntlich zur absoluten Mehrheit 8 Prozent an Stimmen. Aber nicht um diese Stimmen geht der Wahl kampf. Man braucht nur das Buch der Geschichte des Deutschen Reiches bis zum Iahre 1848 zurückblättern, um zu erkennen, datz sich gerade der deutsche Mensch keine Meinung und Partei aufzwingen lätzt. Unter Druck des Auslandes. Ueber die Einführung des Kohlenmonopols in Oesterreich fand eine Besprechung im Handels

werden. Man rechnet, datz sich um sie alles in allem eine Million Kandidaten bewerben. Borbiick auf die Zum dritten Male innerhalb einer Zeitspanne von acht Monaten werden am 5. März im Deutschen Reiche die vielen Millionen Wähler zur Urne schreiten. Dreimal wurde der Reichstag aufgelöst, weil über dem Volksinteresse das Parteiinteresse stand und sich die Bildung eines arbeitsfähigen Parlamentes als un möglich erwies. Die Unkenrufe, daß eine nationale Regierung Bürger krieg. Diktatur und Terror bedeute, find

, von berufs mäßiger Hetze abgesehen, verstummt. Die nationale Re gierung im Reiche hat weder niedergeknüppelt noch an die Wand gestellt. Sie hat an die Einsicht, an den deutschen Freiheitswillen und an die Vaterlandstreue appelliert, sie stützt ihre Macht nicht auf Bajonett- spitzen, sondern auf die Vernunft. Sie zeigt nur dort eine starke Hand, wo unselige, artfremde Dolchstotz politik, wo Verrat am deutschen Volke die nationale Einigung mit allen Mitteln, auch gewaltsam zu ver hindern sucht. Die Lage

im Reiche ist nicht minder ernst wie jene in Oesterreich. Die Furcht vor Deutschlands Wieder aufstieg. vor der deutschen Einigung wird in Frankreich künstlich genährt, findet doch der Ruf nach Sicherheit in der deutschen Zwietracht im deutschen Bruderkriege seine beste Erfüllung. Die Besitzergreifung der Macht im Staate durch die nationale Regierung hat sich in legalen, um nicht zu sagen in verfassungsmätzigen Formen vollzogen. Nicht auf terroristischem, sondern auf demokratisch-parlamen tarischem Boden

des deutschen Volkes seit Versailles auf unbestimmte Zeit verlängert werden sollte. Die Entscheidung liegt auch diesmal beim Zentrum und bei der Bayerischen Volkspariei. Es ist nicht einzusehen, warum gerade diese beiden konservativen Parteien, die mit der Reich- und Volkwerdung Deutschlands auf das engste verbunden sind, sich einer Front nationaler Eini gung entziehen sollten. Es ist nicht wahr, datz Ration zu Religion, datz Glaube zu Heimat, datz der Staat zu der Kirche im Gegensätze stehen mutz

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 04.03.1926
Physical description: 8
Dreistigkeit der verschiedenen Funk tionäre des Deutschen Reiches bedroht werden. Das ist wohl eine sehr hohle Phrase, wie man solche aus der Umgebung des Herrn Dr. Kramarsch seit Jahrzehnten zu hören gewohnt ist. Von allen Blättern Südslawiens nimmt als erstes das „Agramer Tagblatt" in einem anschei nend von der Regierung beeinflußten Aussatz zur Reise des Außenministers Dr. Rincic nach Rom Stellung. Das Kardinalproblem, welches die jugoslawische Polittk beeinflußt, ist Deutch

In Oesterreich kalbjährig 8 3--, Einzelverkausspreiß 8 0.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig 2.50 Goldmark. - Ausland halbjährig schw. Fr. S — Die Bezugsgebühr ist stets im Borhtriein zahlbar. - Borauszahlend» Bezieher sind der Erhöhungen rur entsprechenden Auszahlung verhallen. - Für unaufgefordert eingesandle Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahrts durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

. Das zeigen nicht bloß die Tobsuchtsansälle des von Germanophobin befallenen Diktators in Rom, den — ein wirklich erhebendes Sittenbild des Faschismus — sein Parteigenosse Rosfi der Anstiftung zum Morde zeiht, das zei gen noch offenkundiger die reißenden Fortschritte der Voykottbewegung gegen das faschisti sche Italien, die alle deutschen Länder und alle, selbst die bisher widerstrebenden Parteien zu er- erfaffen im Begriffe steht und die weder Läppische Maßregeln einer knieweichen Regierung

noch vatikanische Ränke einzudämmen imstande sein werden, bis den deutschen Südtiralern die kulturelle Selbstverwaltung gewährt sein wird. Bor DeutWands Eintritt in den ? Srkerbnnd. Europa steht nach den drolligen Einfällen halb-l verrückter deutschfeindlicher Politiker wieder ein mal im Zeichen der „pangermanistischen Gefahr". Der immer näher rückende Zeitpunkt, in dem Deutschlands C i n t r i t t in den Völker bund erfolgen soll, scheint auf die Gehirne jener Staatsmänner, deren Länder durch die Raub

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 19.12.1920
Physical description: 8
in Zweifel gestellt werden könnten, jedermann wird die Sckftvierigkeiten anerkennen, die in der internationalen Lage des Deutschen Reiches begründet sind und aus ihnen heraus die Stellungnahme der deutschen Re gierung zu gewissen außenpolitischen fragen würdigen. Die Vertreter des Zent rums, sowohl Partei führer wie Pressevertreter stehen dem An- schlußgedankeen sympathisch gv gen über ynd trennen sich zur großdeutschen Idee, die sie als ent Erbstück der Muttchen Katholiken aus der Zeit vor 1866

Sonntagsblatt Ausgabe 6 Ahr früh. Hsrcm6g«ösr/EÄörr^2tt dspÄlsup/LmSbruc^ LrLb«illt-cM ^Norqtm-unr OSxnWaft Ve^U^sDrLlfL' 3 n Deutschö-terrnch: b. d. Verschleiß teile« mptiatL ><30.--//,iähr. K 120.—,zweunal. Za teLung p' Deütshbihm^a^moiiatltch^'Lschech. K 5*—! ^ganzjähr \ öezugsprelje. ^ abtlrol ? wtt einmaligem Bo toetiartö ME ich L 3.-, mit **' ^ÄsSnb«Pr S TJÄ PrSE-ta GchwZzerwährung. . 1 Tfchech. L60.-. im Deutschen Reich« monatlich Hk. ganzjährig ^ 54.-; im Ausland monamcy^ Deutschland

. In der vergangenen Woche weilten Ti roler Politiker in Berlin, um mit Vertretern der Rutschen Reichsregierung und der bürgerlichen Parteien in Verbindiuig zu treten und'mit diesen über die aktuellen und besonders über die tirolischen fragen eine Aus sprache zu pflegen. Wie nunmehr mitqeteilt wird, fand die Abordnung überall die beste und offenherzigste Aufnahme und wurde insbesonders von den maßgebendsten offiziellen Vertretern der deutschen Regierung, wie auch von den füh renden Persönlrckskelktzn der Dsutfch

-en Volksvarlei und des 8entnrm§ wiederholt empfangen. Die Abordnung hat die Ueberzeugung gewonnen, daß das Auswärtige Amt in Berlin mit größtem Wohlwollen und Interesse dem Rufe der Deutschen in Oe st er- reich nach dem Anschluß an das Deutsche Reich gegen über steht. Die Hindernisse, die zurzeit dem Anschlüsse entgegenstehen. können natürlich nur durch eine Nevision des Friedsnsvertrages beseitigt werden- Da eine Abänderung der in Betracht kommenden Bestimmungen durch irgendwelche Machtmittel ausgeschlossen

sich um den Z u sammenschluß der beiden Parteien. — Der Finanzminister hat im Na- ticmalrat« mitgeteilt, daß wir bis ztrm Ende des Budget jahres mit einem Defizit von rund 23 Milliarden !M rechnen hÄben. Dentschlond. Die Reichsrecnmmng Hot aus die Ententenote Über da8 Verbot der Ministerreden eine ab lehnende Antwort gegeben, die von der gesamten deutschen Presse gebilligt wird- — Der Da n ziger V o kk s tag gab die Erklärrmg ab, daß Danzig g»*gen seinen Willen vom Deutschen Reicks abgetrennt worden sei rrnd daß die Tan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.09.1934
Physical description: 8
, die ihre Krönung in der Ueber- nahme des Hoheitszeichens der Bewegung durch die Wehr macht. in der Wahl Hitlers zum Oberhaupt der deutschen Nation und in der Vereidigung der Wehrmacht und Ver waltung auf ihn zeigen. Demgegenüber bedeuten die vier Millionen Nein stimmen, diese Fronde destruktiver Elemente und ein fältiger Toren, keine Gefahr. Auch jeder Versuch, gegen die Führung der Bewegung und des Reiches eine Ak tion der Gewalttätigkeit anzuzetteln, werde nieder geschlagen und im Keime erstickt

, das heißt den gegenwärtigen Zustand. Das Gefühl, daß man. wenn man wirklich natio nal ist, nur für diesen Ausweg sein kann, beginnt sich längst überall dort zu verbreiten, wo man Hitler nicht als den Vertreter des wahren Reiches ansieht. Der Versuch, den Endkampf in dieser Richtung zu organisieren und eine große nationale antinationalsozialistische Front der „Deut schen Front" gegenüberzustellen, kann aber nur noch Erfolg haben, wenn es gelingt, dafür jene Teile der Saarbevölke rung zu mobilisieren

hinwegkommen dürfte. Mag sein, daß der Aufbau einer nationalen Front gegen , ihn den Staatsstreich beschleunigen wird. Aber es wird dann nicht mehr französischer Truppen bedürfen, ihn nie^ derzuschlagen. Nationalsozialisten haben sich überall enei> gischer Abwehr gegenüber als feige erwiesen. Die mit neuen Impulsen versehene Saarbevölkerung wird sich ihrer erweh ren können und damit die hier gestellte Forderung erfüllen: Hitler muß von Deutschen geschlagen werden! Oesterreich darf nicht allein gelaffen

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