, zu welchem Symbol Andreas Hofer den Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt. Auf dem der Kussteiner Stadt nahen Kalvarien- berge mit seiner prächtigen Rundsicht auf die Berge, hat das Denkmal seinen Platz gefunden und ist eine sinnige und harmonische Verbindung mit denr gleich zeitig eingeweihren Totenmale für die gefallenen Helden söhne Küssteins. Die Not des Landes un> Volkes von Tirol von 1809 und die Knechtschaft
von Freihe.tssehnen, Frei- heits- und Heimatliebe und — Freiheitskampf. Und die waren alle gekommen, denen die Gestalt des Sandwirts vom Pässeier etwas sagen und bedeu ten kann. Sie kamen aus allen Teilen Tirols sie kamen aus zahlreichen Bundesländern Oesterreichs, von Wien und Linz, aus Vorarlberg und aus der grünen Steiermark und sie kamen in hellen Scharen nach Tausenden aus allen Gauen des Deutschen Reiches, aus Nord und Süd, vor allem aus Bayern. Der Zweck und den Wunsch, des Herrn Landeshauptmannes
von Tirol, Dr. Franz Stumps, dach „es gilt, dem Nationalhelden Tirols, der heute mehr als je dem unterjochten Deutschtum als leuch tendes Beispiel vorschwebt, an der Schwelle des deutschen Reiches und Tirol ein Denkmal zu setzen, ihm, dessen engere Heimat uns geraubt, wurde und wo man zu gleicher Zeit sich, anschick, einem Verräter an unserer Sache ein Denkmal zu setzen' sandelt m Kufstein ihre volle Erfüllung. Und wahrhaftig, fast am -gleichen >Tage des gro- jj,eu Feste- in Küfslein, wurde in Bozen
, so unvergleichlich eindrucksvoll und unvergeßlich- sie gewesen sind, die zehntausende von Festteilnehmern aus allen deutschen Gauen des deut schen Reiches, Oesterreichs und Tirols, d e 30 Musik kapellen, die im Festzuge, der zwei Stunden lang währte, eingereiht waren, das farbenfrohe und' prächtige Bild malerischer Tiroler Trachten, sondern d.r Geist, der diese Zehntausende beseelte, ein einziger Herzschlag, ein einziger Gedanke, der Geist jenes Mannes von Tirol, dem diese Feier galt, der Geist jener toten
Helden, deren Andenken gefeiert wurde, der Geist deut scher Einigkeit, der Geist deutscher Schicksalsgemeinschaft, der Geist der Blutsbande zwischen den Deutschen des Reiches und den Deutschen Tirols. Die Festtage in Kufstein waren eine ernste Mahnung, daß in der Einigkeit die Stärke liegt, daß sie allem der Weg ist, der zur heißersehnten Freiheit führt. Die Verbunden heit deutschen Blutes, für die es keine Grenzen gibt, die nicht zu überbrücken wären, zwischen Nord, und Süd, und in besonderem Maße