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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.06.1918
Physical description: 6
, von der Regierung jedoch bestimmte Garantien zu verlangen, daß ihre und damit des Reiches Interessen nicht an die Wand gedrückt werden dürfen. Als erster Redner sprach der Staatsbahn- oberkommissär Dr. Sepp Str affner aus Innsbruck über Wirtschaft und Krieg. Prof. Edgar Mer? er behandelte als zwei ter Redner die nationalen Beschwerden der Deutschen in Tirol. Franz Stein aus Wien sprach endlich über die Ziele und Bestrebungen der Alldeut schen. wobei er hervorhob, daß dieselben in wirtschaftlicher Beziehung

hüben und drüben der Grenzpfähle den tiefempfundensten Dank für die Heldenarbeit aus. Die Versamm lung fordert eine sosortiqe Besserung der Er- nährunysverkältnisse in Tirol und verlangt eine vollständige Gleichheit in Bezug auf Lebsns- mittelverteilunq und Aufbringung in deutschen und nichtdeutschen Gebieten. Für die Ernäh rung Tirols, des heute noch einziaen Krieqs- aebietes. hat das aanxe Reich beizutraaen; das Land Tirol als letzter deutscher Brückenkovs qegen Süden darf des Reiches wegen

L-U-Z ' ' MrtlckokMcke unä national Setckweräen im Kriege. Am 12. ds. abends veranstaltete der All deutsche Verein in Bozen im dortigen Hotel Stiegl eins Besprechung, die aus allen deutsch- bürgerlichen Parteikreisen sehr stark besuchs war. Die Versammlung gestaltete sich zu einer großen Kundgebung gegen die verschiedenen seitens der Regierung begangenen Fehler, aber auch des Willens der deutschen Parteien, aus zuhalten und durchzuhalten bis zur Erreichung des siegreichen Kriegsendes

die Zusammenfas sung aller Stände beinhalten, wie denn auch die Mittelstandsbewegung von den Alldeutschen in Nordtirol ausgegangen sei. In politischer Hinsicht beinhalte das alldeutsche Programm die Forderung nach der Sonderstellung Gcili- ziens, Rückeinverleibung Dalmatiens an Un garn, die deutsche Staatssprache und Vereini gung aller ehemaligen deutschen Bundesländer zu einem Ganzen. Eine Entschließung folgenden Wortlautes wurde angenommen: „Die am 12. Juni 1918 in Bozen tagende alldeutsche, von den übrigen

deutschen Parteien stark besuchte Vertrauensmännerversammlnng stimmt den zahlreichen Beschlüssen der übrigen deutschen Tiroler Tagunaen vollinhaltlich zu-, sie fordert insbesondere die sofortige Einfüh rung der deutschen Staatssvrache. die Vertie fung des Bundesverhältnisses mit dem deut schen Reiche, da sie weiß, daß nur im Verein mit dem Deutschen Reiche eine Gemnduna des deutschen Volkes in Oesterreich erfolgen kann. Außerdem wird die Rückverdeutschuna der wel schen Ortsnamen und die Wiedereinführung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.10.1921
Physical description: 8
des Deutschen Reiches diesem in den Rücken gefallen. Er hoffte dafür die Zuneigung der Polen zu gewinnen. Eines Tag!« wird «, «in«» Sftaiftkar gleich, bitter über den Donk vom Hause Polen sprechen. Dem Deutschen Reiche aber, mit dem di« Tschechoslowakei mit tausend wirt schaftlichen Banden verknüpft ist, hat er unnötig vor den Kopf gestoßen, hat feine Deutschfeindlichkeit offen kund getan. Da hilft kein Äbleugnen, das Lob der polnischen Presse ist beredter als alles Schweigen eines Benesch. Wie glaubt

der Deutschen zum Staate. Von unserem ständigen Mitarbeiter in der Tschechoslowakei. Dr. A. Sch. Prag, den 21. Oktober 1921. Der große Moment war gekommen. Das Ministerium Benasch stellte sich dem Hause vor. Spannung auf allen Zügen. Die Mitglieder des Deutschen parlamentarischen Verbandes waren vollzählig erschienen, mit Ausnahme Dr. Lodgmans. Wird sich die Vermutung bewahrheiten, daß das Ministerium Dr. Denesch ein Ministerium des Ausgleiches, der Versöhnung sein wird? Als der Deutsche parlamentarische

als die Staatsverneinung. Wenn in der Anssprache nach der Regierungserkläning Abg. Stribrny erklärte: „Es scheint mir, daß Sie (die Deutschen) ständig die Seele des tschechischen Volkes verkennen, denn wenn Sie sie kennen würden, so wür den Sie wissen, daß ein anderer Weg zum Ziele führen müßte', so gilt dies viel mehr für die Tschechen. Diese ver mögen sich nicht kn die deutsche Volksseele hineinzudenken, sie 'ind ganz eingcsponnen in die Erfahrungen ihrer eigenen Ge- chichte und glauben, die Deutschen reagieren

auf äußere Ein- lüsse ebenso wie sie. So konnte ein Kramarsch sagen, er würde sie Deutschen nicht verstehen, wenn sie je vergessen könnten, was man Ihnen angetan hat, so sehen die Tschechen In jedem Deut schen einen Jrredentisten. Sie sind von einer fixen Idee be herrscht und leiden an einem sehr begreiflichen Verfolgungs wahn, der nur eine Ausgeburt ihres eigenen schlechten Ge wissens Ist. So verlangte auch Stribrny, die Deutschen müßten sich auf den Boden dieses Staates stellen und dem Gedanken

einer Jrre-denia abschworen. Stets dasselbe Lied. Als ob die Deutschen nicht schon längst diesen Staat, mehr als es gut war, bejaht hätten I Sie halten sich mehr als die patriotischen Tschechen an die Geetze, sie haben auf Grund der Verfassung und der Wahlgeseke hre Vertreter in das Parlament und in die Gemeindestube gesandt, sie verlangen im Rahmen dieses Staa tes nationale Selbstverwaltung. Daß sie aber dem Auslande und insbesondere dem Mutterlands gegenüber ihr Leid klagen, kann doch wohl

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 02.12.1908
Physical description: 12
, als 19jähriger Jüngling, noch unerfahren in politischen Dingen und angewiesen auf den Rat von Männern, nen er so zn jagen blindlings vertrauen mnß^e. Wie viele Sorgen, wie viel Kummer, los viel Unglück bedrückten in dieser langen Zeit von in Jahre', das Haupt unseres Monarchen. Bald wi- ren es äußere Verwicklungen und blutige Kriege im Gesolge der Ersteren, bald innere Streitig keiten unter den vieeln Nationalitäten des Reiches, die dem Monarchen schweren Kummer bereiteten', dazwischen dann der tragische Tod

des Kronprin zen Rndols, der Hossnnng des Reiches und der ebenso tragische Tod der Kaiserin Elisabeth. Wohl manche!' andere Herrscher wäre unter den mora lischen Onalen von so viel Sorge und Unglück, die n: r selten unterbrochen waren von wirklichen -.^ranz ^o,e,5 ^yronv..-- «icW-ahlen, die das Herz des Kaisers erfrenten. der Feier bildete die ^„saniniengebrochcn. Das Pflichtbewußtsein, ein Wolk^ymne. Aehnlich w.e be, den Volks,chulez Eiserner Wille und ein gewisses Maß von Opt-- verlief die Feier

selbst durch ähnliche Feiern am Erschei nen verhindert waren, alle gleichfalls ini Fest kleide erschienen waren. Der Präsident der Han delskammer Herr von Tschurtschenthaler-Helmheim leitete de» Akt mit folgender Ansprache ein: Geehrte Herren! Oesterreich seiert heute ein Jubiläum, das ohne Beispiel in seiner Geschichte dasteht, einen Gedenk tag, c>:i dem auch Fürsten lind Völker jenseits de? Gemarken unseres Reiches voll Sympathie des ehr würdigen Trägers der österreichischen Krone ge denken. Ji-niitteil

der inneren Wirrnisse des Reiches, scheim uns der heutige Tag ein Tag des Friedens zu sein, an dem der Waffenlärm des völkischen Streites übertönt wird dnrch die machtvolle Har monie einer gemeinsamen Huldigung der Völker Oesterreichs vor ihrem Kaiser. Die sechzig Jahre seiner Negieruugszcit sind, zugleich der Höhenweg der Entwicklung des Wirt schaftslebens unseres Staates. Wie er ein Jüngling noch, mitten in gewaltigen Wehen eines neuen Völkersrühlings, den Thron seiner Väter bestiegen uud

im wechselvollen Gange der Welt- und Reichs- gcschichte willig sein Ohr dein Geiste einer neuen Zeit lieh, war es seine Hand, die dem Wirtschafts leben unseres Reiches die Tore einer neuen, kräftig auhebeiiden Bewegung erschloß. Was der sinnende Mensch des neuen Jahrhun derts der Technik geschaffen, auf dem Gebiete der Industrie uud des Verkehres fand es erfolgver- heißendc Verwirklichung. Handel nnd Geiverbe sa hen einer ueuen Zeit entgegen nnd reger Wetteifer führte zn emsiger Betätigung der lange brach

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 24.12.1921
Physical description: 8
' Wie die jüdischen Blätter melden, wird im neuen „Reich Js- storben. Generaloberst v. Baseler war nach der Besetzung Polens dessen' Gouverneur. ' * Soldarenmangcl in der deutschen Reichswehr. Seit einiger Zeit haben die Meldungen von Freiwilligen für die Reichswehr so stark nachgc> lassen, daß Mt einer Verringerung der Truppenteils gerechnet werden tznuß. Der MannschastSmangel soll im Wen des Reiches austreten und sich namentlich bei.de« .Jr^anterietruppanteilen bemerKbar machen. * Einberufung

, in der sich zurzeit unter den drücken den Maßnahmen der Besetzung das Rheinland besinder, bedarf in erhöhtem Maße des Gedenkens des nicht be setzten Reiches und hat wesentlich zum Entschluß des Nora- deutschen Lloyd mit beigettagen, seinem ersten größeren Dampfer-Neubau den Namen „K ö l n' zu gebend Gleich- zettig sollen damit auch die guten Beziehungen, die zwi schen dem. Norddeutschen Lloyd und der Stadt Köln vor dem Kriege'bestanden und die lediglich durch die Aus führung des Ecwaltsiiedens von Versailles

Werke über die Bretter. Das ernste Schau spiel (Drama) war mit 9 Werken, Lustspiel und Schwank 'mit 6 Werken, die Operette mit 12, die Oper, mit 5 vess treten. 25 Werke waren von deutschen Autoren, 4 chon italienischen, 3 ftanzösischen und 2 Ungarn. Vereinstheater im kath. Gesellenhause. Am Stcfanitag, 26. ds. abends 8 Uhr kommt das schöne Dolksstück »Das Vaterunser ln der Christnacht' von C. Carl zur Ausführung. y-j 1 -T N Vermischtes. (Slapellauf des Llvyddampfers „Köln'.) Die schwierige Lage

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.12.1892
Physical description: 6
des deutschen Reiches Mittheilungen veröffentlichen oder an fremde Regierungen gelangen lassen, obwohl sie wissen oder annehmen müssen, das dadurch die Sicherheit des Reiches gefährdet werde, mit Gefängnis bis zu 3 Jahren bestraft werden, woneben eine Geltstrafe bis zu 10.000 Mark zulässig ist. Die Beschlagnahme derartiger Druckschriften findet ohne richterliche Anordnung statt, auch wenn der Inhalt nicht gegen Bestimmungen des Strafgesetzbuches sowie des gegenwärtigen Gesetzes über Verrath militärischer

darf aus deni GerickitSbezirke Starkenbach und Zu weisung zum GcrichtSbezirke Hohenelbe und 4. die Er richtung eines Ll»eiSgcrichteS in Trautenau. — Die deutsche Section des LandeSfchulratheS be schloss die Errichtung einer deutschen Bürgerschule in Pilsrii und Weinberge. Gegen diesen Beschluss wurde in der czechischcn Seclion des LandcSschulratheS, und zwar von Dr. Srb, Rector Prazak, sowie der LandeS- auSschüsse Kwicala und Kucera stürniisch remonstriert und die Sistiernng des Beschlusses

, sowie die Ver handlung hierüber im Plenum des LaudeSschulratheS verlangt. Ueber Antrag des RegierungSvertreterS wurde jedoch das Verlangen dir Protestierenden mit 9 gegen 6 Stimmen zurückgewiesen, worauf dieselben in gioßer Erregung die Sitzung verließen: Ausland. In den im deutschen Reichstag wieder- eingcbrachten Gesetzentwurf üb?r Berrath militä rischer Geheimnisse sind zwei neue Paragraph? eingefügt, wonach Personen, welche über Verhältnisse der Kriegsmacht oder Vertheidigungsmittel

. Nur der historische St. Lueia-Markt ist wie im Deutschen der St. Nikolaus-Markl im Absterben begriffen nnd hat sich anch Heuer beinahe nur mehr auf den Südfrüchten- und Grödner Holzspielwaren-Verkauf be schränkt. Bregenz, 14. Der. (L euch t t hur m.) Gegen wärtig mbeiten Bedienstete der Wiener Elektricitäts firma Kremcnetzkh, Mayer ^ Co. an der Jnstallie- rnng der tlcktrischcn Beleuch'.uug am provisorischen Leuchtthurm. Die zwei aufzustellenden Bogenlampen werden eine Lichtstärke von 3000 Kerzen besitzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.07.1921
Physical description: 8
. Als endgültiger Sieger bei diesem Straßcn-Motorradrcnneii ging der bestbewährteste Meraner Mnttirrndrennfahrer Joses Kröß vom Radrennklub Mbran hervor, welchen bei der Prelsverteilung auf der Kurhauspromenadc unter Mitwirkung der beliebten Untermaiser Bürgerkapelle der erste Preis zufiel und den Sieger der Lorbeer- tranz zierte. Die Rennleltung. Theater, Kunst u. Literatur. Wiedereröffnung der Deutschen Bücherei. Nach fünsjähriger Pause Ist, wie aus Leipzig gemeldet wird, die Deutsche Bücherei als Präsenz

- Bibliothek der allgemeinen Benützung wieder üdergeben worden. Ihre Schließung war seinerzeit Infolge Personenmangels und anderer Cchwicrigkeilen notwendig geworden. Die Deutsche Bücherei beher bergt augenblicklich eine Ausstellung samiliengeschichtlichcr Literatur; die große Bibliothek der „Zenlrnlsjelle für Personen- und Familien- gefchtchte', dieses größten deutschen geschlechterkuiidlichen Vereines, wurde mit der Deutschen Bücherei eng verbunden. „Der Schiern', Südtiroler Halbmonatsschrift

Gemeinschaft: jedes dieser kleinen Bilder soll uns ein Stück deutschen Geistes, deutscher Kultur und der Schönheit deutschen Landes weisen. Denn dies ist der letzte, liefe Sinn dieses Buches: ein Volk, das solche Schätze be- sitzt, kau» und darf an seiner Znknnft nicht verzweifeln. Im einzelnen bie.en diese Aussätze eine reiche Fülle vvn Wisse», Kraft und Schönheit. In ergreifenden Worten werden tvlr daran gemahnt, was des deut- säien Volkes Heilige, Königin Luise, auch uns in diesen Tagen bcdeu- ien

Olebirgswelt Tirols und an den öden Strand der Ostsee, und überall und aus alleni, aus Naiurbild lind Stimmung, aus Menschenart und Kunskwerk läßt er mit überzeugender schöpserislher Kraft tiesinnerliche Beziehungen und (»ieiämisse erstehen; so wird selbst das scheinbar Belanglose zum be- denkiingsvotteii Siinibal, und aus all den losen seinen baut sich ein Pantheon deutschen Oieistes nuf. Es Ist ein Buch, wie es uns noltut in dieser Zeit ein Buch, das uns den Glauben an uns selbst und an die denisitte

nach dem Wafsenftillstand 310.000 nissische Kriegsgefangene in Freiheit gesetzt habe. Die ungarische Regierung sei gegenüber Rußland mit jeder Bedingung einverstanden, die nicht den Interessen Ungarns widerspräche, wenn nur die Gefangenen befreit werden. Die Schwierigkeiten des Völkerbundes. London, 14. Juli. Balfour sprach in der Versammlung der Ministerpräsidenten des Großbritischen Reiches über die Schwierigkeiten des Völkerbundes. Er hofft, daß Deutschland bald Mitglied sein werde. Nußland könne

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 16
Date: 01.06.1937
Physical description: 16
Franz geworden war. Eine schlimmere Wendung aber nahmen die Dinge Ende des Jahres 1934. Es wurden Pläne der italie nischen Regierung bekannt, die 1840 Friedhöfe aufzulaffen und die Gebeine der Gefallenen in 35 Monumentalbauten beizusetzen. Diesem Plane waren Verhandlungen zwischen den Regierungen des Deutschen Reiches, Österreichs und Angarns vorausgegangen, die sich auf den Artikel 171 des Friedensvertrages von St. Germain bezogen, nachdem Italien die Verpflichtung übernommen hat: „dafür Sorge

zu einem Garten des Friedens geworden sind, überall liegen Kameraden aus den verschiedensten Teilen des großen deutschen Raumes beisammen, neben Tirolern Ober österreicher oder Brüder aus dem deutschen Reich. And wer in Südtirol plötzlich auf so einen kleinen Friedhof stößt, langsam durch die Reihen der Kreuze wandelt, manch mal einen Namen vor sich hin liest, der schon verwaschen und verwittert ist, der kann nicht anders als nachdenklich werden. Diese Kreuze sind nicht Male des Todes, sondern Male des Lebens

! Dieser Südtiroler Heimat galt das Ringen und Kämpfen und das große Opfer. Wer würde es wagen, wenn er den Friedhof verläßt, zu sagen: „Es war umsonst.' Bringt nicht jeder, der gesammelt vor die Kreuze hingetreten ist, im Innern einen leidenschaftlichen Entschluß mit? So ergeht es vor allem der Jugend, die aus Südtirol oder aus deutschen Landen immer wieder den Weg zu diesen einsamen Stätten findet, wo inmitten der Anendlichkeit wildzackiger Berge schlichte Kreuze wie rufende Male sind. Da alle Denkmäler

, diese Friedhöfe nach und nach zu beseitigen. Es ist klar, daß die Italiener hierbei eine Menge Gründe ins Treffen führen und von der Notwendigkeit ihrer Maßnahmen sogar verdienstvolle in deutschen Landen arbeitende Verbände, wie „Schwarzes Kreuz', „Reichs-Kriegerbund' zu überzeugen versuchen. Da heißt es vor allem, daß die kleinen Friedhöfe auf den ruhmreich umkämpften Bergen verwahrlost seien und daß man den Helden lieber eine würdige Ruhestätte in einem großen, gemeinsamen Mausoleum schaffen

wollte. Doch es geht nicht darum; das beweist die Geschichte der Versuche, Aufschriften auf den Kriegerkreuzen zu verfälschen. Schon im Jahre 1930 durcheilte die deutschen Zeitungen die Kunde, daß auf Kriegergräbern die Vornamen italiani- siert worden waren. Der allgemeine Entrüstungssturm, der sich darauf erhob, zwang jene Kreise, die damit zu weit vor geprellt waren, diese Maßnahme zurückzunehmen und noch nach einigen Monaten konnte man z. B. in Meran feststellen, daß aus einem Leopoldo Franz wieder ein Leopold

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.09.1901
Physical description: 6
wir, die wir für jetzt noch sicher sind in unseren Bergen. Nein, auf zum offenen redlichen Kampfe, und sind wir Deutsche einig, solmuß der Sieg uns werden. Das Deutschthum wollen wir wahren, deutsch sein, deutsch denken, deutsch handeln und reden. Das lassen wir nns nicht nehmen, dafür wollen wir kämpfend einstehen, — das ist die hohe Aufgabe des. Vereines Südmark. Ich glaube das Haus Habsburg hat keine besseren Unterthanen als gerade die Deutschen seines Reiches. Das bewiesen einst die Tiroler, sie hielten Stand im harten

nicht mehr der deutschen Tur- ncrschäft angehören kann, wenn die Satzungsän derung nicht durchgeführt wird. ** Der Bozner Männergesangs-Berein hielt gestern anläßlich des am 22. Juni d. I. ab gelaufenen 24. VereiuSjahres eine Generalverlamm- !üng ab, bei welcher nach Verlesung des Jahres und Rechenschaftsberichtes, sowie des Berichtes des Archivars drei seit 25 Jahren dem Vereine ange- dörige Mitglieder der Vorstehung und zwar der Vorstand Dr. Julius Perathoner, der Schriftführer Hermann

, indem er eine volksthümlich gehaltene Broschüre über diese Fahrlässigkeitsdelikte herausgab. Auf 112 Seiten behandelt Dr. Schreiber die für einen Geschäfts mann wichtigsten Fragen auf diesem Gebiete. Sehr gut beschrieben sind die Absätze über den Begriff des „Inverkehrbringens von Lebensmitteln' und über den des „VerdorbenseinS' von Lebensrnitteln nach diesem Gesetze. Wir möchten das Büchlein, welches im Verlage der deutschen Vereinsdruckerei in Graz erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen

werden wird, unter dessen Zweigen sich alle echt deutschgesinnten Männer des Wippthales sammeln werden. Zu dieser Hoff nung sind, wir wohl berechtigt; ist doch die Aufgabe des Vereines Südmark eine hohe und erHabens. Er will ja nichts anders, als das Deutfchthum fördern, es beschützen, wo es angegriffen wird, es bewahren, wo es verloren gehen will. Um dieses aber voll und ganz durchführen zu können, muß der Verein Südmark, groß und stärker werden, darum werben wir bei den deutschen Männern und bitten die Frauen und Jungfrauen

Tirols, ihren tapferen Vor fahren würdig zu werden, um für die gute Sache einzutreten, und mitzuhelfen an dem echt deutschen Werke. Es ist dies auch dringend nöthig, denn in Provinzen des österreichischen Kaiserreiches rüstet sich der Feind um den schlafenden Michel zu überrum peln. Im Norden die Tschechen und Polen, im Osten und Süden die Slaven und Italiener, sie alle hassen uns Deutsche, und wollen nicht dulden, daß wir deutsch leben, deutsch reden, deutsch han deln. Sie wollen uns aus unseren

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.11.1897
Physical description: 4
Ar.251 »Bozner Zeitung' (Südtiröler Tagblytt) Mittwoch, den 3. November 1397. allergrößten Zähigkeit weiterführen, denn wir haben es nicht mehr nothwendig unsere Agitationskräste in BHh- tnen zu zeigen, wo alle Deutschen einig sind; wir werden unsere^volle agitatorische Kraft auf Wien und die kleri kalen Bezirke werfen. Warum sollte es nicht gelingen, in den Alpenländern, wo der Kerti des Volkes noch un verfälscht ist und noch die konservative Zähigkeit des deutschen Volkes, zu finden

ist, nationale Begeisterung hineinzulegen wie oben in den Sudetenländern. Wir werden nicht mehr in die alten Fehler verfallen, um zwischen den aufgeklärten Sudetenländern und den mehr konservativen Alpenprovinzen eine tiefe Klnft bestehen lassen, wir werden trachten diese Kluft zu überbrücken, wir werden trachten 'alle Deutsche in Oesterreich, zu einigen, zu einer herrlichen, kraftvollen, deutschen Wo lkspartei! Man sagt, daß Badeni sich dadurch aus der Ver legenheit helfen werde, daß er zur Hausauflösung

schreiten wird. Wenn er dies thun sollte, dann möge er sich das neue Haus anschauen. Wolf schloß unter donernden Beifallssalven mit einem warmen, zur nationalen Kinder erziehung mahnenden Apell an die Frauen. Abgeordneter Böheim trat in sehr warmer Weife für die Kräftigung des Genierte- und Bauernstandes aus nationale Basis ein, was nur geschehen könne, wenn sich die deutschen Gewerbetreibenden und Bauern der heutigen nationalen Bewegung anschließen. (Lebhafter Beifall.) Der Vorsitzende Abgeordneter

Paul Welponer richtete am Schlüsse der Versammlung noch zur Einig keit mahnende Worte an die Versammelten, ersuchte um Unterstützung der nationalen Bewegung in den Alpen ländern, dankte den Abgeordneten sür ihre Opserwillig- keit Und dem Bozner Turnverein für die Ueberlassnng der Turnhalle und schloß den deutschen Volkstag mit einem »Heil dem deutschen Volk!' Bevor die Versam melten euseincmdergingen, wurde die Wacht am Rhein gesungen. Der Fest-Kommers, der Abends in den Bürger sälen stattfand

Komposition ihres Dirigenten Dr. Eich born vortrug, eröffnete den Kominers mit beifälligst aufgenommenen Musikstücken, worauf der Bürgermeister Dr. Jul. Perathoner als Vorsitzender dem Abgeord neten Bendel das Wort ertheilte, der den Versammel ten einen „schönen Gruß aus Deutsch-Böhmen^ über mittelte. Die deutschböhmischen Abgeordneten seien aus doppelten Gründen nach Südtirol gekommen, um hier ihre Noth zu klagen und um den Deutschen des Landes zu danken für den Anschluß und die Unterstützung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.08.1921
Physical description: 4
ein reiches und blühendes Land war. Cr nennt die Zahlen, welche den Handel dieses Gebiete» bilden: eine Prduktion von Obst von 200.000 bis 800.000 Doppelzentner sährlich; eine Aus fuhr von Holz im Werte von 10 Millionen Lire: die Fremden industrie ergibt jährlich ungefähr 200 Millionen Lire. Ferner: 180 Millionen Lire Spareinlagen: 100 Millionen In öster- reichiHen Wertpapieren; 828 Millionen Kriegsanleihe und 210 Mllionen in anderen Titres. Die Webindustrie wie jede andere befindet

sich jetzt in einer schweren Krise. Das Bar- ? eld, das mit 60 Prozent umgewechselt wurde, kann für die eiden letzten Jahre auf über 28 Mill. veranschlagt werden. Hinsichtlich der Autonomie sagte Graf Toggenburg: „Ihr wißt, daß das Programm unserer Partei auch die Fordenmg nach elner Autonomie enthält, es versteht sich nur einer Auto nomie, die in keiner Weise die Elnhe t des Staates beeinträch- tigen kann. Man ist ungerechter Welse mißtrauisch gegen uns. Es ist wahr, daß die in der Welt zerstreuten Deutschen solida risch

sind, wir sind aber entschlossen, unsere Pflichten gegen den Staat.zu erfüllen, wenn der Staat gerecht und unparteiisch gegen uns sein wird. Es hieß, daß S. Exz. Salata den Wahl- kreis von Bozen in die Hände des Deutschen Verbandes aus- geliefert habe, aber auch bei einer anderen Wahlkretseinteilung hätte da» Resultat der Wahl nicht anders ausfallen können. Mit dieser Wvhlkrelsetntetlung hat man nur traurige Kämpfe zwischen Nord und Süd vermieden. Mit Unrecht hat man den Deutschen verband mit dem Andreas Hoferbund verglichen

. Der Deutsche verband ist keine politische, sondern eine kulturelle und nationale Vereinigung der Deutschen Südtirols. Diese Vereinigung ist auch nicht gegen den italienischen Staat ge richtet. Der Abg. Graf Toggenburg sagt, daß es ein schwerer Fehler wäre, den Ursprung und die Geschichte eines Landes verleugnen zu wollen. Da» friedliche Zusammenleben erfordert die Aufrichtigkeit aller und hauptsächlich da» gegenseitige ver trauen, das willige Zufammenarheiten. Er schließt mit den Worten: „Möge

der 'Brauereibe sitzer eine weite« Herabsetzung des En-Grys-PreiseS für Bier nicht zugestanden hat, so bleibt dey bisherige Merprvis in Bozen ms auf weiteres in Kraft. SkcMmagistrat Bozen, <nu 30. Juli 1921. Für hen Stcü>tm>agistrat: Sölder m. p. Zum letzten Faschlllenplakat. Die Handelskammer Bozen er- sucht um Aufnahme folgender Zeilen. Ein am 30. Juli an den Straßenecken Bozens angeschlagener Aufruf der Faschisten gruppe Bozen beschuldigt die Handelskammer, sie hätte im Verein mit dem Deutschen Verband

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 11.04.1920
Physical description: 16
Reich'. König Wilhelm nahm das Ei lächelnd in die Hand und sagte: „Na, na, das ist wohl ein rechtes Kuckucksei.' Bismarck antwortete rasch: „So keck ist wohl ein Kuckuck nicht, seine Eier in- ein Adlernest zü legen. Es wirb wohl ein rechtes Adlerei sein.' König Wil helm wußte darauf nichts zu erwidern. Als dann im Jahre 1871 in Versailles die Grün dung des Deutschen Reiches vollzogen war. da rief der König, jetzt Kaiser des geeinten Deutschland, Bismarck zu: „Es. war alss doch kein Kuckucksei

tete» Bahnhofe von Sr. kaiferl Hoheit dem Herrn Erzherzog Heinrich im Namen Sr. Majestät de? KaiferS Franz Jofef begrüßt. Darauf begcck sich Se Majestät unter Borantritt unseres Herrn Bezirks- ko»«issars und Bürgermeisters, begleitet vom Herrn Er^erzog Heinrich zu F«ß in das Hotel Viktoria, »»n dessen Giebel eine riesige Flagge in den deutschen Karben wehte. Zu beiden Seiten bildete unsere fr-.i- wtlige Feuerwehr Spalier und hielt den mit Tep piche» belegten Raum zur Pafsage «offen

war jedoch nicht die alleinige Ursache meines Sturzes. Ich hatte kurz vorher eine stundenlange Besprechung mit dem jungen Kaiser, der mir sagte, daß Fürst Schwarzenberg, Plener und andere bei ihm waren unid ihm die unbedingte Notwendigkeit des „Oktrois' (Parlaments- rische Geschäftsordnung, Kreiseinteilung in Böhmen, die deutschen Belange mittelst des § 14) nahe legten. Ich müsse das vor der Eröffnung des Parlaments durchführen. Ich erwiderte, daß ich die Verantwortung für diesen Gewaltstreich

!' Zweifellos ein politisches Osterei, das jetzt etwas schmerzliche Erinnerungen weckt war das Abrüstungsei, das König Eduard von England zu einem Osterfest Kaiser- Wilhelm 11. geschenkt hat. Es befand siäj darin die getreue Nachbildung eines Dread- noughts. Die Miniaturgeschütze waren zer brochen und unbrauchbar gemacht, und auf dem Deck sah man, Arm in Arm. mit der Friedenspfeife im Mund, einen deutschen und einen englischen Matrosen, die lachenb auf die Gefchütztrümmer schauten. Das Osterei trug

die Aufschrift: „Eine schöne Zukunft.' Wenn je ein Osterei, so war die' ses ein politisches Kuckucksei. Ein politisches Osterei war dann jenes, das die Deutschen zum ersten Osterfest im Weltkriege dem Präsidenten Poincare ver ehrten. Das interessante Souvenir befand sich noch später im Elyseepalais. Die Art und Weise, wie es dem Beschenkten zukam, verdient erzählt zu werden: Im Jahre 1915 benützte der Präsident der Republik seinen Osterurlcmb zum Besuch seiner Soldaten, und zwar in der Gegend von Nieuport

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.07.1900
Physical description: 6
, und dies soll eine „Demonstra tion' von 52 akademischen Vereinen gewesen Feinl — Ausland. In den „Alldeutschen Blättern' erörtertProf. Hasse, Obm. des Alldeutschen Ver bandes, die chinesischen Ziele des Deutschen Reiches: „Wir unsererseits möchten eine mög lichste Konsolidirung empfehlen, also die Aus dehnung des deutschen Einflußgebietes außer auf die Provinz Schantung auch auf die Kü stenprovinz Kiangfu, mithin auf das ganze Gebiet, das von dem Kaiserkanal bis an die Mündung des Hangtse (Shanghai) durchzogen

Nr. 150 in Verhandlungen mit der Regierung ein lassen, wenn als Grundlage die deutsche Staatssprache und die Sonderstellung Galiziens bestimmt wird. Den Abgeordneten der Schö- nerer-Gruppe wird der Dank und der Wunsch ausgesprochen, daß alle deutschen Abgeordneten bestrebt seien, nicht ein Theilchen deutschen Rechtes zu vergeben und mit aller Kraft für die berechtigten Forderungen der deutschvölki schen Arbeiterschaft einzutreten.' Die „verfassungstreuen Groß grundbesitzer'. Das Exekutivkomitee

die Sprachenvorlagen mittels des § 14 einführen würde. Die Tschechen seien bereit, nichts zu verlangen, was die Deutschen oder den Staat schädigen könnte. Eine Huß-Feier. Sehr bezeichnend ist der Verlauf der sonntägigen studentischen Hußseier in Prag. Im Tone bitterster Älage ioqstatiren „Radikalny listy', daß von 3000 tschechischen Studenten höchstens 200, und von 150 bis 200 Hochschulprofessoren alles in allem nur drei an der Feier theilnahmen. Das Blatt führt aus, wie empörend dies wirken müsse

den k. Juli 8 Uhr abends eine Kneipe im „Boznerhof'. Die Mitglieder sind hiezu freundlichst eingeladen. ** „Minister und Bauer'. Roman von Haidheim. Wir bringen unseren Lesern dieses Mal einen neuen Roman, welcher span nende und fesselnde Erlebnisse -eines Gesell schaftskreises. wie er sich um einen kleineren deutschen Hof gruppirt, enthält. Namentlich anziehend wirkt die Charakterzeichnung der Hauptpersonen. Wir hoffen, daß dieser Ro man den Beifall unserer Leser finden wird. ** Auflassung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 21.11.1923
Physical description: 8
der absoluten Notwen digkeit, unsere Grenzen verteidigen zu kön nen, angegliedert wurden, ihre autonomen Einrichtungen zu bewilligen . . . Sie müssen sich frei und unbehelligt fühlen in der Aus übung ihrer kulturellen und religiösen Be dürfnisse . . . Doch wie anders ist es gekom men!' Mussolini hat in seiner Senatsrede gesagt: „Schließlich muß man den Mut haben, zu sagen, daß es ein deutsches Volk gibt, kl Mil lionen Deutsche wohnen auf dem Boden des Deutschen Reiches, weitere 10 bis 12 Mil lionen

werde. Und m»> die Delreie! Das lreibende Moliv für den Lernich- lunzsieldvug ist das Gefühl der Besorgnis. Die führenden iiaiieniichen Naiionaliften machen kein Hehl daraus, daß Italien ihrer Auffassung noch insolanqe an seiner Nord- grenze bedroht sei. als nn doriigen Gren^- gebiele noch Deutsche wohnen- Daher ihr Be streben, um jeden Preis dieses Land zu ito- lianisieren. Sie Hosjen. in kürzester Zeit den deutschen Cha rasier des Landes so gründlich ausrollen zu tiinnen. Laß das Land eine rein iialienüche Provinz

! und daß ihre Sprache u. ihre kul turellen Einrichtungen geachtet werden und ihre Berwalrungsbeamten alle Rechte unserer liberalen und demokratischen Gesetzgebung besitzen.' Der Abgeordnete Luzzatti, der Berichterstatter in der Kammer über die Friedensverträge, oersprach noch mehr: „Fol gendes sagen wir den Deutschen, welche uns die Notwendigkeit unserer nationalen Ver teidigung zwingt, an unser Reich anzuglie dern: Es muß eine Ehrenpflicht sein für die Regierung und das Parlament, den Deut schen, die nur wegen

in Oesterreich und in anderen Län der». Man kann und darf daher nicht daran denken, dieses Volk zu vernichten. Es ist ein Volk, das Äultur hat und noch hatte und das morgen vielleicht wieder einen integrieren den Bestandteil der europäischen Zivilisation darstellen kann.'' Seine Worte, die auch uns. den Deutschen in Italien, gelten müssen, haben wir ver nommen. Den Widersinn aber zwischen jenen Wor ten und den Schul- und Aintssprachenerlcis- sen, der durch unser ganzes deutsches Hei- maivolk quer

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 16.09.1943
Physical description: 4
Herzens verzichtend Darin ist nun eist Wanhef eingesxeten. Der Sender'Bozßn hgf sich sm Rahmen der Wehrmachtvetrenung. dem deutschen Reschsprogrämm angeschlossen, sodaft B ieder, a,jch heb Volksgenosse mit'dem ....lsten Apvürät. die deutschen Nach richten, deutsche Frontberichte und deut sche Musik anhören kann. 'Wie mancher mag das schon gestern zum erstenmal m>t sslnein befreiten Gefühl getqn haben. Außer dem Reichsprogramm schaltet der Sender Bozen auch kurze Cigensen- PKii' «in, unVApf

allseits geachtet und be liebt; seine Heintatliebe und vor allem die Liebe zu seinen Bergen gaben ihm noch In den letzten Jahren seines schweren Lei dens viel Trost und Zerstreuung, beson ders hje alpine Litera ur. Am Montag/ den 13. September, and am Merpner Stadtfriedhaf dse Beisetzung im Familken- grab unter großer Beteiligung statt. f yrWinskr Bauern als Sarg- und raiMtrager gaben ihrem Freund und Gönner nach ystem Burggräfler-Vrauch das Geleste. Auch eine stacke Abordnung des Deutschen

ein er greifendes Wschiedslied. Während der Kränzstiederlegung erklang dis Weife des „Guten Kgmerq-en'. Zur Fejer hatte sich nicht nur eine große Gruppe van Frontkämpfern aus dem vorigen Kriege eingsfisstden, sondern auch eine Abteilung von Vertretern der deutschen Wehrmacht, die ihrem Kameraden Mir'ch Salven- schiisse die letzte Ehr? etwsesey. Zwei Bläder des Gefallenen stehen derzeit' un ter Waffen, Während der sine am Bal kon seine.Soldatenpflicht erfüllt, befindet sich der andere gegenwärtig in Rals stuf

, an ihrer Spitze Kolde- wey, welche das alte Babylon aus dem Wüstensand wieder erstehen ließen. Ohne die deutschen Ausgrabungen am hethlti- scheu Boghaskotz ohne die deutschen Ar beiten in Ägypten, denen wir z. B. die prachtvolle Büste der Königin Nofretete verdanken, wäre die Frühgeschlchtsfor- schung über dsese großen Reiche der Ver- gangenhe-t kaum oopwärtsgekommey. Die Engländer, Franzosen und Ameri kaner haben es freilich nach 1914 oer- ftandsn, dort unser so fest begründetes wissenschaftliches Ansehen

zy zerstören. Doch wir habe,, es zurückßrobertl Noch vox dreizehn Jahren war über die frühe ste Geschichte des vorderen Orients so gut wie nichts Sicheres bekannt. Da gelang es deutschen Forschern, den Weg zu den Humerexn zu erschließen und deren mäch tige Hauptstadt Uruk freszulegen. Die ältesten Herrscher am Euphrat Bei Warka am Euphrat, im Süden bis Irak, ließ eine Truppe von Hügeln vermuten, daß einst dort eine Siedlung gelegen haben müsse. Dammartige Hü gelketten von drei Kilometer Durchmesser

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 31.10.1916
Physical description: 8
werde. Noch ist keine gesetzliche Grundlage hiesür geschaffen; wohl scheint es eine dem Rechte und der Billigkeit entsprechende Erwartung zu sein, daß, „wer in einer schweren Zeit für das Reich Opfer gebracht hat, auch den Anspruch auf des Reiches Hilfe habe.' Allein nur eine durch das Gesetz ge gebene Zusicherung vermag den von der Kriegsverwüstung Ge troffenen aufzurichten: ^ Als der größte Teil Galiziens von den russischen Heeren überschwemmt war, hat Seine Majestät in dem Allerhöchsten Handschreiben vom 25. Oktober 1914

anders liegen, als in jenem Lande! Noch tobt der Kampf um die Tiro ler Grenzwälle mit ungeminderter Heftigkeit weiter, noch tra> gen feindliche Geschütze Brand und Zerstörung in friedliche Orte,, sodaß weder an einen Aufbau noch an eine-Rückkehr der Flücht linge gedacht werden Kann. Eines aber ist sicher; die Leiden der Bevölkerung und die Schäden desKrieges sind, wenn auch das, betroffene Gebiet verhältnismäßig klein ist, für den einzelnen die gleichen wie im Osten des Reiches und die Vaterlandsliebe

von vielen noch unsicheren Voraussetzungen abhängig wäre, doch können und müssen der Lösung dieser Frage vorbereitende gesetzgeberische Akte vorausgehen, die die Grundlage sür jene Arbeiten bilden müßten, die unverzüglich bei Wiederkehr normaler Verhält nisse einsetzen müssen, um den Aufbau des Zerstörten zu er möglichen. Im deutschen Reiche ist eine derartige Grundlage durch vas Gesetz über die Feststellung von Kriegsschäden im Reichs gebiete vom 3. Juli 1916, das bereits am 1. Oktober l. I- in Kraft

, für die die gegenwär tig geltenden Gesetze eine Vergütung aus Staatsmitteln nicht vorsehen. Es scheint, darum eine den Grundsätzen von Recht und Billigkeit entsprechende Forderung, daß diese Kriegs schäden, die die betroffene, ohnedies von den Schrecken des Krieges heimgesuchte Bevölkerung für die Gesamtheit des Staates erlitten hat, auch von dieser Gesamtheit getragen werden. Die Kammer richtet deshalb an die Regierung das dringende Ersuchen, ähnlich wie es bereits im verbündeten deutschen Reiche geschehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.05.1922
Physical description: 8
, di« ihrem Inhalte nach zu den bedeutungsvollsten gehört, welche die von den hochpolitischen Pro zessen reiche Geschichte des Auer Amtsgerichtes gesehen hat. wurde in den letzten acht Tagen das große Problem der Schuld am Kriege auf- gerottt, jene -Frage, deren Beantwortung durch die Siegermächte dem deutschen Volke die Zwangszacke des Versailler Vertrages aufgelegt hat. Das Problem, das als Angelpunkt für das Schicksal unseres 60 Millionen Volkes anzu sprechen ist, ist seit Jahr und Tag in tausenden

lag. Eisner hatte an dem Doku ment, das in Wirklichkeit von dem Legationsrot v. Schoeir stammte, cstne Reihe von Kürzun gen und Streichungen vorgenommen, die später, als die deutschen Unterhändler den schweren Gang nach Versailles antraten, eine bedeutungs volle Rolle spielten und mit dazu Anlaß gaben. Deutschland die Schuld am -Kriege -aufzubürden. - Im Juli 1921 befaßten sich, wie bemerkt, die „Süddeutschen Monatshefte' mit der Kriegs- schuldfrage -in einer Veröffentlichung unter dem Titel

, daß er über Foerster in ständiger Fühlung mit Cle- menceau stehe, und daß Clemenceau ihm auf diesem Wege habe wissen lassen, daß solche rück haltlose Bloßstellungen der früheren deutschen Machthaber, wie sie durch Veröffentlichung des Schoenschen Berichtes erfolgt seien, die erste Vor bedingung zu einer wahren Versöhnung der Völker se-i. Eisner habe -bei dieser Besprechung auch gesagt, Clemenceau, Lloyd George und Wilson leien alle drei die größten Idealisten. Sie dächten nicht daran, das deutsche Volk

mit der Veröffentlichung lm „Temps' bezichtige. Das Kernstück der eingehenden Beweiserhe bung -bildeten die^Sachverständigen-Gutachten, in denen nahezu übereinstimmend die Ansicht zum Ausdruck kam, -daß Eisners Veröffent lichung eine Fälschung ist, die in Ihrer außen politischen Wirkung die Friedensbedingungen nachteilig beeinflussen mußte. Am breitesten ge staltete sich die Erörterung über die Schuld Deutschlands am Kriege. Die Gutachten, denen ein reiches Ouellenmaterial die Stärke gab, spra chen sich einheitlich

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.11.1933
Physical description: 8
, um die für die Verlegung des Korps kommandos erforderlichen Arbeiten zu inspizieren. Vom Priester Seminar in Trient. In den ersten Kurs der Theologie sind Heuer 40 Theologen eingetreten; darun ter befinden sich 11 deutsche Südtiroler. Alle diese 11 haben im Johanneum in Dorf Tirol studiert. Von den 40 Theologen stammen 30 aus bäuerlichen Kreisen, die übrigen 10 aus Beamten-, Handels- oder Handwerkerkreisen. Im ganzen studieren 141 Theologen am Seminar, 37 davon sind Deut sche, darunter fünf aus dem Deutschen

Ritterorden und ein Zisterzienser. Persönliches herrscht mehr und mehr den Stoff und die Handlung. Dem Goetheroman folgten die symbolischen Dichtungen „Die Flucht ins Dunkle', „Geburt des Lebens', die Tragödie in Versen „Paradies', 1927 „Der Webstuhl' und als letztes Werk 1932 „Schöpferisches Leben', ein Zyklus von zwölf Betrach tungen zu den geistigen und seelischen Problemen der Ge genwart. Zu erwähnen wäre noch der südtirpler Grenzland- Roman „Deutsche Braut'; es ist das Buch des deutschen Südtirol

Edschmids wird rasch Freunde finden. Wer es liest, dem wird es ein Erlebnis bleiben. Dem rührigen So- cietätsverlage in Frankfurt a. M. der das Werk heraus brachte, gebührt der Dank aller Deutschen. Der Divisionskommandant beim Fürstbischof von Brixen. Kürzlich erstattete der Divisionskommandant von Bozen, Exc. Generäl Pariäni dem Fürstbischof Dr. Geisler einen Besuch und verweilte eine halbe Stunde dortselbst. Volksbewegung. Im September wurden in der Provinz Bozen verzeichnet: Geburten 493, darunter

54 in Bozen- Stadt, Todesfälle 254(33), Trauungen 66(28). Ueberschutz an Geburten gegenüber den Todesfällen 239. Der Bozner Quästor verhetzt. Com. Magaldis wurde von Bozen nach Placenze versetzt. Dafür kommt der Quästor vdn Piacenze, Com. Norce, nach Bozen. Magaldes hat über vier Jahre die Bozner Quästur geleitet. Eine Reihe von Deutschen, insbesondere auch Priester, mußten sich wegen „nationaler Vergehen' vor ihm verantworten. Trauungen. Bozen: Anton Oberrauch, Gärber mit Marie Sterl; Josef Zwerger

Gestalter verdient hätte. Wer aber mehr als leichte äerhaltung, wer nach geistiger und seelischer Bereicherung ht, wird in Trentinis Büchern auf Schätze über Schätze ßen Vor allem in seinem großen und wohl auch bekannte- a Goetheroman, der Goethes Erweckung, das entscheidende lebnis der ersten italienischen Reise nach Sinn und Bedeu- w schildert, der stärkste Goetheroman und einer der bedeu- ldsten biographischen Romane der deutschen Literatur über- upt Albert von Trentini wurde 1878 in Bozen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.04.1874
Physical description: 6
bei ihrer Gebnrt ren Todeskeim prognostizirten, durch diese That sache der Beweis geliefert, daß dieselbe uicht nur lebensfähig, sondern lebenskräftig sei. Das Bestre ben der beiden Delegationen war bisher, die Würde und Macht des Reiches zu sichern, ohne die volkS- wirthschafilicheu und höheren geistigen Interessen des Volles zu schädigen, ohne die finanzielle Leistungs fähigkeit desselben über die Gebühr zu beanspruche», nicht minder aber haben die Delegationen ihren ge wichtigen Einfluß in die Wagschale

gelegt, wo es sich um die Erringung und Sicherung des Weltfrie dens handelte. Von diesen« Geiste beseelt, werden die Delegatio nen nicht anstehen, mit weiser Sparsamkeit jene Opfer dem Volke aufzuerlegen, welche unabweisbar find, zur Wahrung der Integrität und Würde des Reiches. Redner weist mit Befriedigung auf die immer fester sich knüpfenden freundschaftlichen Be ziehungen mit unseren Nachbarn hin, und schloß seine Antrittsrede mit einem Hoch auf unsern kon stitutionellen. Kaiser Franz Joseph

(Tarputschen), Graf Frauckeuberg für, Büß, Bahr- Hammer gegen die Vorlage. Hierauf ward die erste Lesung geschlossen. Die zweite Lesung wird im Plenum beschlossen. Frankreich. Paris, 20. April Das „Journ. des Deb.' sagt anläßlich des Votums des deutschen Reichstages über daS Militärgesetz: Der Reichstag hat auf seine Unabhängigkeit zu Gunsten des Kaisers und der Minister verzichtet. Dieses Votum führt eiueu verhäugnißvollen Schlag gegen die parlamen tarischen Institutionen nnd gibt Europa ein iibleS

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