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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1926
Physical description: 8
, unser Schicksal voll aufrichtigen Vertrauens und zu- lv>erffichtlicher Hoffnung an die Hände unserer volksbe- wustten deutschen Brüder im Reiche gelegt haben. Gerade die Stellungnahme iber öfterr. Bundesregierung zur Süd tiroler frage hat unZ auf's neue den Beweis geliefert, dast eine tatbereite Hilfe fstr das bedrängte Deutschtum Oester reichs nicht,von Wien, nicht von Oesterreich, sondern nur' Vom Deutschen Reiche zu erwarten ist. Denn gerade tönt Reiche hat der Volkswille zur Abwehr der Vergewalti gung

zu solche Verhöhnungen bieten lassen lossten, das ist wahr, lich mehr, als man ertragen kann. Kideant consulesl eines grasten Teiles des deutschen Volkes gegen Genf und! Locarno, das angebliche Einverständnis mit den Machen schaften eines „geheimen" deutschen Militarismus erklä ren, wenn sie dem deutschen Volke das „Vae Victis" höhnisch entjgegenschleud ern, um die Einheitsfront unldi damit die Wilderstandskraft für Südtirol Zu brechen, so ist das ein vergebliches Beginnen, wohl aber sind derar

Mitteln — den Versuch, unter dem Borwand einer „selbstlosen" Vertretung der Interessen Oesterreichs, durch Hinweis auf die Ereignisse des Jahres 1866, in der aus innerstem Empfinden entsprungenen Gefühls- und' Tatgemeinschaft der Deutschen des Reiches und der Deut schen Oesterreichs Zwietracht und Gegensätze künstlich Wachs- zurufen, ein ebenso schändliches wie aussichtsloses Be ginnen. / Der Aufsatz des „Kölner Tageblattes", von dem lman nicht weist, ob er nicht „silberner

zum Schutze der deutschen Eigen art Südtirols langeschlossen. Aber diesen Verbrechern am Vaterland, welche die Widerstandskraft zu lähmen suchen und unseren, heldenmütigen Duldern und Kämpfern in den Rüchen 'fallen wollen, muß im Interesse der Rein heit und -Einheit des deutschen Volkswillens aller Par teien nach >Wiederaufstieg und Weltgeltung, nach Aner kennung und,Achtung der gesamten Kulturwelt das Hand werk gelegt «werden. Die deutsche Heimat darf nicht ein zweitesmal den Machenschaften

einer bezahlten Dolchstost politik zum Opfer fallen und die eherne Mauer deutschen Widerstandes im Kampfe um die Heimat Südtirol nieder reisten. Das «„Nein", welches wir den Raubversuchen an unserer deutschen Muttersprache und Schule, an unseren altehrwürdigen Sitten und Gebräuchen entgegenhielten^ darf uns nicht reuen. Darum deutsche Heimat halte uns die Treue, last unseren sehnlichsten Wunsch nach Einigkeit einen mächtigen Widerall in deinem Herzen finden. Un beugsam und einig — stark

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 09.11.1918
Physical description: 8
-Oesterreich nicht imstande, den Kampf allein forlzusetzen. Aber wenn auch Deutsche Oesterreich den Kamps an der Seite des Deutschen Reiches nicht allein fortsetzen kann, steht es doch nach wie vor in treuer Freundschaft zu dem Deutschen Reich und wird die Friedensverhandlungen im engsten Einvernehmen mit dem Deutschen Reiche führen Es hält an der Hoff nung fest, daß aus dem Zusenamenbruche Oesterreich- Ungarns eine staatliche Ordnung hervorgehen wird, welche eine lange und dauernde Gemeinschaft

zwischen dem Deutschen Reiche und Deutsch-Oesterreich begrün den wird. Der Staatsrat erklärt schließlich, daß er die deut schen Gebiete Südtirols, deren Besetzung durch Italien er nicht verhindern könne, als einen untrennbaren Be standteil des Deutsch-Oesterreichischen Staates betrachtet und die vorübergehende Okkupation dieses Gebietes das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen Südtirols nicht aufheben kann. Das autonome Salzburg. Salzburg, 3. Nov. Heute wurde die Salz burger Landesversammlung, bestehend

hatte auf einer Station einen Waggon mit Likör geplündert und alles war stern hagelvoll besoffen. Uebel daran sind die Offiziere, die sich verkriechen müssen und denen man die Litzen und Kokarden herunterreißt. Ich bin vom Herzen froh, daß ich deutschen Boden unter meinen Füßen habe. Ich bleibe in Deutschland, bis der Vulkan sich aus getobt und bis dahin werde ich für Deutschland kämpfen.

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 04.03.1926
Physical description: 8
und wirtschafte ^ litische Fragen des Gesamtdeutschtutns hi im Hinblick auf einen Z u s a m m e n s ch l ui ^ Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche eingeheii behandelt werden sollen. Eine Reihe reichsdeutscherj Prosei s o r e n wie Prof. Spahn-Köln, Prof. Brand Göttingen, Prof. Radler-Königsberg, Dr. Ger ber-Marburg, Prof. Hedemann-Iena, Prosch Kc Laun-Hamburg u. v. a. haben, ebenso wie gege be 1000 reichsdeutsche Studenten ihr Teilnahme zugesagt und werden in Wien, wo br ^ reits alle Vorbereitungen getroffen

als Landesgrenze zwischen Bayern ut rei Menden anerkannt war. bi« Durch diese Eroberung der Bajuwaren wurd» Tr Rätien deutscher Volksboden und ist es duri kei länger als ein Jahrtausend geblieben. Die Val Sl crn rotteten die romanische Bevölkerung nicht au? mi sondern begnügten sich mit der politischen Fi>! gu rung. So erhielten sich ansehnliche Reste d! sw Vreonen. Politisch aber gehörte Tirol forta Gi zum Deutschen Reiche. Im zehnten Iahrhund« ha erweiterte sich die bayrische Grenzmark gegen Süd te: osten

gegen das Deutschtum in Europa vorstellt, hat er in seinen letzten Reden zur Genüge bewiesen. Heute möchten wir nun unserer Meinung Aus druck geben. In der deutschen Frage sich Siche rungen zu verschaffen, erscheint auch im Interesse Jugoslawiens gelegen, um so mehr, solange die heutige, trotz Locarno, unsichere Lage anhalte und die machtpolitischen Auswirkungen Deutschlands zunehmen. Die nationalen Bestrebungen des Deutsch tums, die nach einer Vereinheitlichung des ge samten Deutschtums hinzielm und das Anstei

, wird in anderen deutschen Städten ähnliches geplant. Man muß un freiwillig zugeben, daß die Faschisten ganze Arbeit machen und daß in vieler Beziehung unsere na tionalen Kreise viel von ihnen lernen könnten. Im Übrigen aber wird es hohe Zeit, daß sich die maß gebenden Stellen gegenüber diesen faschistischen Treibereien in Deutschland auf die gleiche Anwen dung des „Minderheitenschutzes" besinnen, wie er von Italien seinen Minderheiten gegenüber geübt wird. List-Gesellschaft. Die von einer Reihe namhafter Vertreter

der StaatswisseNschasten unter dem Vorsitze von Pro fessor Spiethoss (Bonn) ins Leben gerufene Ge sellschaft bereitet eine siebenbändige kritische Ge samtausgabe der Schriften, Reden und Briefe Friedrich Lifts vor, die unter dem Protektorate der Deutschen Akademie (München) erscheinen wird. Der erste Band soll binnen Iabresftist zur Ausgabe gelangen. Dewlchöftekreitz. Die Frage eines deutsch-österreichischen Zollver bandes. Der Wirtschaftsausschuß der Oesterreichisch- Deutschen Arbeitsgemeinschaft hat am 23. Feber

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.02.1928
Physical description: 8
zu richten oder an die reichsdeuifchen Zeitungsposiämter. 1928 Staat und Kirche in Südtirvt. völlige Unterdrückung des deutschen Religionsunterrichtes. Das königliche Schulamt von Trient, dem auch das Schulwesen Deutschsüdtirols unterstellt ist, hat den ftirsts- bischöslichen Ordinariaten von Trient und Brixen den Regierungsbeschluß mitgeteilt, wonach in Zukunft in sämt lichen Volksschulen Deutschsüdtirols der Religionsunterricht ausschließlich in italienischer Sprache erteilt werden muß

. In allen jenen Orten, wo bereits seit Beginn des Schul jahres 1926/27 ein italienischer Kindergarten besteht — es trifft dies für alle bedeutenderen Orte der Provinz zu — hat diese Vorschrift, und zwar auch hinsichtlich der Unterstufe der Volksschule, bereits im kommenden Schul jahre durchgeführt zu werden. An den übrigen Orten im darauffolgenden bezw. spätestens „innerhalb zweier Jahre". Die deutschen Religiousbücher verboten. Das Schulamt in Trient hat durch ein jüngst erlas senes Rundschreiben

Wort'ist in dieser Sache noch nicht gesprochen worden. Seit Jahren tobt der Kämpf zwischen Staat und Kirche in Südtirol. Oft heftig, fast brutal, dann wieder vorsichtig tastend und wieder zurücklveichend, hat die Staatsgewalt stets zu erneuten Schlägen gegen die Kirche in Südtirol ausgeholt, und während sie sich in großen Fragen scheinbar nachgiebig zeigte, im deutschen Gebiete desto rücksichtsloser gewaltet. Mit der Vernichtung des deutschen Religionsunter richtes hat nun der Faschismus

und Altar wurde. Und es ist heute nicht anders. Die italienische Regie rung, die seit dem Frieden von St. Gerinain in Südtirol herrscht, sieht in der einheimischen deutschen Geistlichkeit ein Hindernis für ihre Entnationalisierungsbestrebungen und bemüht sich, den aus dem Tiroler Volke hervorge gangenen deutschen Klerus immer mehr zu verdrängen und durch Italiener zu ersetzen wie auch den Q&tfjxauify der deutschen Sprache in Kirche und Religionsunterricht zu unterdrücken. Bereits

in der vorfaschistischen Zeit hatte die Kirche versucht, das gesamte deutsche Sprachgebiet • bis Saturn im Bistume Brixen zusammen zu fassen und hatte die päpstliche Konsiftorial-Kongregation in Rom am 5. Au gust 1922 die 10 deutschen und ladinischen Dekanate des Bistums Trient provisorisch bis zur endgültigen Verfü- süng über die Neuabgrenzung der kirchlichen Verwal tungsbezirke dem Bistume Brixen unterstellt. Der außer ordentliche Sturm der Entrüstung, der gegen diese Maß nahme in Italien sofort einsetzte

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Der Südtiroler
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Page 1 of 6
Date: 15.06.1928
Physical description: 6
. Schulamtes in TrieM gegen den deutschen Kürzlich hat die Schulbehörde in Trient, die bekannt lich noch immer dem Unterrichtswesen für die Provinz Bozen vorsteht, ein Schreiben an die Ordinariate von « Brixen und Trient gerichtet, in welchem die Absicht kund- ■ getan wird, den Religionsunterricht in den kommenden Schuljahren völlig zu italienisieren. Der Schulinspektor von Trient beruft fich dabei auf eine ausdrückliche Ermächtigung des Regierungschefs und : des Unterrichtsministers und auf den Willen

der Regie rung. Er erklärt, es habe bisher in der Frage der Um wandlung des Religionsunterrichtes an genauen Weisungen gmrangelt, und er wiederholt zusammenfassend die be kannten Verfügungen, die schon seinerzeit in Südtirol auf den schärfsten Widerstand beim Klerus und der Eltern schaft gestoßen sind. Es gewinnt den Anschein, als sei der Brief des Schulinspektors von Trient die Antwort auf die wiederholten Erklärungen der gesamten deutschen Geistlichkeit Südtirols, sich dem Zwange nicht zu beugen

aus, daß der Religionsunterricht, wie das in den anderen Gegenden Italiens der Fall ist, von der Schule in die Kirche verlegt wird. Wenn wir etwas näher die italienischen Ziffern be trachten, welche erst kürzlich von den Dekanaten erhoben worden sind, so werden rund 28000 deutsche Kinder in Südtirol in Hinkunft nicht nur kein deutsches Wort in der Schule sprechen können, sondern auch! keinen deutschen Reli gionsunterricht erhalten. In der Diözese Trient, d. h. den 10 ihr angegliederten Dekanaten, wo am ehesten italienische

Kinder zu finden sind, da besonders in Bozen—Meran uho dem Unterlande eine UnmOnge italienischer Beamter verpflanzt wurden, macht der Prozentsatz der italienischen Kinder wenig genug aus. Wir haben folgende Ziffern: Dekanat Neumarkt „ Bozen „ Keltern „ Lana „ Meran „ Schlenders „ Sarntal „ Klausen „ Kastelrutl Deutsche Randgemeinden in: Nons- und Fleimstale Gesamtzahl der 10 deutschen Dekanate Trients 1021 3826 2487 1818 3191 1669 567 1345 726 (62.22 o/o ( 75 , 720 /^ (93.75o/o' (98.650/5 <90.17 och

Unrecht, das den Kindern Süd pols amgetan wird, bewiesen und man könnte nur wün- schm, daß der Vatikan, der für den Nordpolforscher Nobile . 620 (37.78o/o ital. Kinder) . . 1227 (24.28”o/o „ 166 ( 6.250/0 „ 25 ;(1.350/0 „ 23 ( 2.78.0/0 „ 21 4 1.240/5 „ 7 ( 1.230/5 „ „ 52, ( 3.73.0/5 „ „ 49 ( 6/32jo/5 „ . 1 ( 0.270/5 „ . „ 2537 (12.46o/o „ feierlich Gebete verrichtet, auch« die deutschen Südtiroler- linder darin einschließen möchte. Der Faschismus hat noch nicht genug damit, daß er 230.000 Deutschen

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Der Arbeiter
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Page 4 of 4
Date: 10.08.1916
Physical description: 4
in Löwen. Darüber hinaus bietet der Ver fasser eine Gesamtdarstellung des deutsch gearteten Studentenlebens in Löwen, das bereits 1642 mit deut schen Adeligen in einer hiefür gegründeten Verbin dung den Anfang genommen hat. So bietet die Schrift nicht nur eine Ergänzung zu der Geschichte deutschen Studententums, sie verdient auch, zu den sachlichsten und besten Veröffentlichungen zur belgischen Frage gerechnet zu werden. Das große Wecken. Eine Feldausgabe an unsere Kommilitonen. Herausgegeben

werden wird — eine Monographie über Karl Spitzweg. Den Text verfaßte Dr. Hyacinth Holland, der als ausgezeichneter Kenner der Kunst und Künst ler Münchens in der zweiten Hälfte des vorigen Jahr hunderts schon so manchen Beitrag zu diesen Heften geliefert hat und sich ein wahres Verdienst dadurch er wirbt, daß er seine wichtigen und interessanten per sönlichen Erinnerungen auf diese Art zum bleibenden Eigentum des deutschen Volkes macht. bWikW- snü itMlssiÄffiirä, IimsümcR, LsopoKfsfmSe Br. fl. Billigste Bezugsquelle

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Der Südtiroler
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Page 1 of 6
Date: 15.04.1928
Physical description: 6
gleich behandelt werden, kehrt allzuoft wieder, als daß er mit Stillschweigen übergangen werden darf. Es ist glatt erlogen, daß die Südtiroler Deutschen genau denselben Gesetzen unterworfen sind wie die übrigen Staatsbürger Italiens. Denn eigens für Südtirol hat die faschistische Regierung die nachfolgenden Gesetze und Ver ordnungen erlassen, nämlich: 1. Unterdrückung des Landesnamens Südtrrol; 2. Gesetz über die Familiennamen; 3. Gesetz über die Ortsnamen; 4 . Erlaß über die öffentlichen

Feuerwehren; 21. Auflösung der deutschen Alpenvereine; 22. Unterdrückung der deutschen Südtiroler Presse auf Grund k der Sprachenverordnung; 23. Unterdrückung der deuffchen Kindergärten; 24. Unterdrückung der deutschen Volksschulen (auch Privat- ? schulen); i 25. Unterdrückung jedes deutschen Privatunterrichtes; 26. Schlechterstellung der Südtiroler Auslandshochschüler; 27. Verordnung der Verwendung von 95o/o italienischen j Staatsbürgern im Hotelgewerbe. Es ist dies keineswegs etwa eine Lückenlose

Aufzählung j aller für Südtirol getroffenen Sonderverfügungen, aber ! schon diese Zusammenstellung beweist, daß der Satz von der - Gleichberechtigung von deutschen und italienischen Staats- > bürgern in Südtirol keine Anwendung findet. Es war sicher notwendig, daß der Landeshauptmann von Tirol darauf j verwies, um Mussolinis Legend" gegenüber Lord Rother- ! rnere zu zerstören. Dr. Stunipf schloß sein Schreiben mit j folgendem Apell: „Dieses alles glaubten wir Ihnen darlegen zu müssen, weil ! wir hoffen

und Organisationen außerhalb Italiens hervorgerufen hat und durch das Echo, welches das beispielslose Entnationalisierungssystem in den deutschen Ländern wie in der gesitteten Welt findet, zu ergänzen. Berlin-Charlottenburg. Professor Dr. Paul Her r e. Mehr Würde. Wie wir den Blättern entnehmen, war Italien zu den Osterfeiertagen von Reichsdeutschen geradezu iiber füllt. Eine besondere Anziehungskraft übte diesmal die von den italienischen Staatsbahnen gewährte erhebliche Fahrpreisermäßigung

aus, welche zahlreiche reichsdeutsche Reisende nach Palermo zur „Primavera Siciliana" lockte. Diese Begünstigung wurde nur unter der Bedingung ge währt, daß die Aufenthaltsdauer in Italien mit minde stens zwei Wochen bemessen wird. Auch die von Reise büros und Zeitungsverlagen veranstalteten Gesellschafts reisen Haben fast durchwegs Neapel und Palermo als Reise ziel gesetzt, sodaß der Großteil des deutschen Reisestromes an Südtirol vorbeifuhr. Wenn auch das Angebot der ita lienischen Staatsbahnen gewiß verlockend

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Der Südtiroler
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Page 7 of 10
Date: 15.12.1934
Physical description: 10
nicht 'rtut demütig und fromm, sondern aud), großj, stark und» frei". Dann wird sich sein „Handeln und Leben in das un endliche Allgeschchen von selbst sinnvoll einordnen". Diese kurze Darstellung soll nur ein kleiner Hinweis sein auf das reiche Schassen Gustav Richters, dem ich als We sentliches in philosophischer Hinsicht entnehme, daß es als Lebensaufgabe des Menschen Dienen und nicht Herr schen, Wohltun und nicht Gewalttun hinstellt. Dafür fei ihm gedankt und mein Seingedenken in folgendem

können in heimtückischer Drangsa lierung unseres Volkes. Nun kann er versuchen, in Verona sein Glück zu machen. Dort hat er natürlich bald ausgespieltz weil es ja keine deutsche Bevölkerung zu quälen und zu hin- itergehen gilt. Cologna ist so ein typischer Nonsberger Welscher, dev schon unter Oesterreichs Zeiten mit jenem Kreis von Advo katen und Geistlichen eines Sinnes war, die heimliche, ab ex umso gefährlichere Feinde der Deutschen waren. Er war zu jung, um in Politischen Belangen miitreden, aber alt genug

, um mit instinktiver Schlauheit sich über die Fähr nisse des Krieges retten- zu können. Das Krf.egsendez für manch anderen der wirkliche Zusammenbruch, war für ihn der Beginn seines Erfolges. Die Zeit, die er als armer Hütbub im deutschen Lang zugebracht hatte, war für ihn nicht umsonst, denn er konnte wenigstens in einer deutschen Schule Deutsch lerngn. Wäh rend er so von wohltätigen Leuten aufgezogen wurde, wan- derte sein Vater als Wanderhändler durchs Land. Nach seinen Studien kam er als Lehrer

nach, Castelfondo in seine Heimatsgemeinde. Bald aber schon tauchte er als Lehrer und Direttore im Vinschgau auf. Sein erster Posten dort war Schluderns. Cr wutzce sich, bei den damals noch deutschen Lehrern beliebt zu machen und einzuschmeicheiln. Und er war es, der die Vinschger Lehver als erste dazu brachte, das schwarze Hemd anzuziehen. Er wußte das im mer so klug einzufädeln, daß man ihm fast noch für feinen wohlmeinenden Rat hätte danken müssen. Er kam dann nach Lana, wiederum als Direttore didat- tico

. Nun hat ihn der Staat von seiner Sorge um den ömtt fchen Pfarrunterricht erlöst. Auch sein Vernichtungswille gegen die deutsche Sprache wird in Verona ein Ende fin den. Hoffentlich aber findet er dort wieder einen Lehrer, der seinen Buben in der deutschen Sprache unterrichtet, in jener Sprache, die er deutschen Kindern deutscher Eltern nicht mehr gönnen wollte. Aattonal-Feierlage. Am 28. Oktober und am 4. November haben die Italiener mit dem üblichen Aufwand in Schlanders ihre politischen Demonstrationen abgehalten

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Der Südtiroler
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Page 5 of 8
Date: 16.04.1929
Physical description: 8
Innsbruck, 16. April 1929. „Der Südtiroler" Deutsche Dolksnot und wir. Von Prior Dominikus D i t t r i ch. I« der Sonderausgabe „Der Ring" schreibt der Verfasser ! gls Teil eines längeren Aussatzes unter dem Titel: Warum und wie sollen wir helfen? Das Schicksal unserer deutschen Brüder, die : ihr ko st bar st es Lebensgut bedroht sind, muß | uns tief ans Herz greifen und uns ausrufen zu S rettender Tat. Der Kriegsdichter Heinrich Lersch erzählt 1 j„ einem Gedichte: Ein Toter lag lange Zeit

angehörigkeit kann einer verzichten, nicht aber auf das, was die Natur ihm an ererbten Werten seines Volkes gegeben hat. Diese greift nicht bloß tief hinein in sein physiologisches Sein j rntb bestimmt sein Blut, sondern auch in der geistigen und sitt- ! llchm Entwicklung spielt das Volkstum die größte Rolle. Das j Volkstum gibt allem und jedem den Stil, die bestimmte j Art. Sogar die Religion spiegelt sich im einzelnen wider nach j Art seines Volkstums, anders ist das Beten des Franzosen, j des Deutschen

apanti, Nach unmöglicher ist es aber, durch Gesetze und Sprachverord- nungen aus einem Deutschen einen Polen, aus einem Tiroler einen Faschisten, aus einem Banaterschwaben einen Rumänen oder Südslawen zu machen. Jeder Versuch muß mißlingen. Der alte Horaz sagt, die Natur magst du austreiben mit einer Gabel, sie kehrt doch wieder. Wir haben aber eine heilige Pflicht, als Glieder dieser großen Volkseinheit den bedrängten Brüdern zu Hilfe zu eilen. Wehe uns, wenn wir müßig, mit schlaff herabhängenden

Händen, zuschauen, wie rings urn das deutsche Mutterland jene Nationalitätenvölker ihre Naubtier- zähne einhauen in deutsches Volk und die besten Stücke Heraus reißen! Mit dem Essen kommt der Appetit. Glauben wir, daß diese Völker, die ohne Protest des großen deutschen Volkes, herrliche Stücke deutscher Heimaterde und kostbare Volksteile verspeist haben, nicht Appetit bekommen nach neuen Raub zügen? Gibt unsere Untätigkeit ihnen nicht den Mrrt und hie Kraft, bald einen neuen Versuch zu wagen? Tua res

soll. Was hat doch im Laufe der Geschichte das deutsche Volk für eine großartige herrliche Kulturmission erfüllt, insbesondere im Dienste des Christentums! War es nicht das eherne Bollwerk, das die Anstürme wilder asiatischer Horden durch mehr als ein halbes Jahrtausend abgewehrt hat? War nicht das deutsche Volk Bringer der Kultur für eine große Zahl östlicher und südlicher Völkern schäften, hat das deutsche Volk, als es geeint war im römischen Reiche deutscher Nation, nicht im buchstäblichen Sinne des Wortes

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Alpenland
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Page 6 of 8
Date: 22.08.1920
Physical description: 8
staatlich zum alten Deutschen Reiche gehörten, von 1815 bis 1866 zum „Deutschen Bunde", gleich irgendeiner an deren deutschen Landschaft, daß Wien als Sitz deutscher Wahlkönige über vierhundert Jahre die Hauptstadt Deutschlands war. T-eutsche, di« niemals glauben können daß kurzfristiges Sondertum, wie nach 1866 bis zur Auflösung Oesterreicks, den alten Zusammenhang der Alpen-Deut-schen mit den übrigen Deutschen vernichten könnte! Im übrigen Pardon, wenn ich Sektion nicht als Lehnwort

. In Wien waren die Mitbegründer des „Deutschen Alpenvevems" eigentlich jene jungen Männer, d'.e sieben Jahre vorher den „Qesterreichischen Alpenverein" gegründet hatten und diesen Verein schon 1867 zum allgemeinen „Deutschen Mpenverein" ausgestalten wollten, Paul Grohmann und Genossen. „Den entscheidenden Schritt aber tat", wie Johannes Emmer in seiner „Geschichte des Deutschen und OesterreiMschen Alpenvcreins" (Berlin 1894)_ aus führt, „der Kurat von Vent (Oetztal), Franz Senn." „Er be trieb

", nach dem von Karl Hofmann aus München (gefallen 1870 bei Sedan) verfaßten „Bericht über das erste Vereinsjahr des Deutschen Alpenvöreins", „in den Monaten April und Mai 1369 rastlos in München und Wien -das Gelingen des Plans." Dieser Tiroler Pfarrer verwirklichte also die allenthalben als nützlich er kannte Gründung des „Deutschen Alpenvereins" mit kräftiger Ok taler Hand. Der „Deutschs Mpenverein" war nicht zentralistisch geartet', sondern nach dem Muster des Schweizer AlpenAubs in Zwngttereine („Sektionen

), Linz, Steyr, Jnnerötztgl. Ischl, Mondsee. Aussee. Die Gründer der Zweige in Li'enz, Innsbruck und Bozen wareü nicht etwa Land fremde. sondern gute Tiroler, wie Eghd Pegger, Leopold Psirund- ler, Anton Schumacher, Albert Wachtler, Oettel und Zallinger. Vorort des „Deutschen Alpenvevems" war 1869/70 München, 1870/73 Wien. Die Mehrzahl der Mitglieder des „Deutschen Alpenvereins" wohnten in den ersten Jahren tn Oesterreich, z. B. 1873 56 v. H. Dieses Verhältnis änderte sich erst 187Y. Der «Deut sche

Mpenverein" war also ein gut österreichischer Verein älterer Art. Aufgabe des „Deutschen Mpenverei-ns" war: „Die Kenntnisse von den deutschen Alpen zu erweitern und zu verbreiten, /ihre Be reisung zu erleichtern" Die erste Tat in diesem Sinne war wohl die Unterstützung des Klotzischen Hosvizes am Hochjochferner und des Wegbaues an der Zwsrchwand' (hinteö Vent), sowie die Re gelung des Führerwesens in Tirol. Das DerlältniS des „Deutschen Mpenpereins" zum „Oesterraichi. schen Mpenverein", di« damals beide

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 01.01.1933
Physical description: 8
, so weiß jeder Kenner des Südtirolerlandes, daß die italienischen Gesetze die Benützung der deutschen Ortsnamen leider untersagen und der Vogelweider-Verlag das Werk nicht anders herausbringen konnte als in'dieser Form. Aber der Verlag hat trotzdem eine Großtat zu verzeichnen, weil einerseits durch die textliche Grup pierung, anderseits durch die prächtigen Bild- und Personen aufnahmen d er deutsche Charakter Südtirols viel drastischer zum Ausdruck kommt als mit langen geschichtlichen Abhandlungen

in der Vollkraft ihres dichterischen Schaffens." Wir haben diesen Würdigungen, denen wir uns anschließen, nichts hinzuzusetzen. Maria V. Rubatscher wurde in unserem Blatte wiederholt gewürdigt undi st unseren Lesern eine gute Bekannte geworden. Rudolf Greinz. „Das heimliche Leb e— In die sonnige Welt Südtirols führt uns wieder der Dichter, dessen Südtiroler Romane heute schon zum Gemeingut des deutschen Volkes geworden sind. In Bozen, der alten Patrizierstadt, die ungezählten Tausenden von Menschen

ein ersehntes Wander ziel geworden ist, spielt dieser Roman vor einigen Jahr zehnten. Und es ist wieder eine ver ergreifendsten deutschen Frauenromane, der unsere ganze Seele gefangen nimmt. Das heimliche Leben, die heimliche Liebe, diese glutvolle Allmacht der Welt zieht durch- dieses Werk mit Freude und Leid, mit Seligkeit und Tragik, mit himmelhohem Glück und tiefster Er schütterung. Was der Dichter einen seiner Helden sagen läßt: „Man soll nicht wider die Natur leben, die Menschen heucheln

hier in einer leicht lesbaren Plauderei die Er gebnisse seiner langjährigen Forschungen zusammen. Damit ist ein Standardwerk geschaffen. Der außergewöhnliche Wert eines solchen Buches kommt dem Arzt, aber auch dem Laien zugute und gibt wichtige Winke zur richtigen ,nicht einseitigen Ernährungs weise. Der Volksdeutsche Kalender 1933, herausge geben vom Deutschen Schutzbund-Verlag, Berlin W. 30, Motz straße 22, neubearbeitet von Dr. Dr. Friedrich Lange,, ent hält wichtiges Zahlen- und Tatsachenmaterial

Seiten) wird durch drei Bilder, zahl reiche Statistiken, Uebersichten und Kartenskizzen illustriert; in sieben Hauptabschnitten werden die wichtigsten Probleme des Grenz- und Auslaydsdeutschtums behandelt; nicht weniger als dreißig zum Teil recht umfassende Beiträge vermitteln orien tierende Einblicke in die umfangreiche Materie. Nach einem Geleitwort von Bischof Dr. Buchberger, Regensburg, gewinnen wir zunächst einen Ueberblick über die Arbeit der Geschäfts stelle des Reichsverbandes

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1921
Physical description: 4
Nationalsozialisten zum Abschlüsse zu brin gen. Der Zusammenschluß beider Gruppen zur „Deutschen Nationalsozialistischen Partei" ist sozusagen beschlossene Sache, wenngleich die Münchner sich noch in einer Lei tungssitzung mit dieser Frage beschäftigen müssen. Die Partei im Deutschen Reiche wird den Titel „Deutsche Na tionalsozialistische Partei" führen. Hauptgeschäftsstellen werden in Berlin und München bestehen. Vorort der Partei bleibt bis zum nächsten Parteitag Berlin, das den ersten Vorsitzenden stellt

Sekte 2, „N eueste Zeitung^ Nr. 78. Der LVieLeVaufbau Frankreichs. Für die Mitarbeit der Deutschen. KB- Paris, 4. April- (Ag. Havas.) Die Konferenz in der Arbeitsgemeinschaft der vereinigter: s o z i a l i st i s ch e n Parteien hat nach lebhafter Debatte bas Programm über die Arbeit des Wiederaufbaues, das von der französischen Delegation vorgeschlagen und gemäß einem Anträge der D e u t s ch e n a b g eä n d e r t wurde, einstimmig angenonnnen. Die Delegierte:: der auf der Konferenz

vom Papste als „nichtkonsumiert" für ungültig erklärt. Prinz Georg soll angeblich abnormal veranlagt sein. * Die deutschen Studenten ans der internationale« Studentenkonföderatton ausgeschlossen. Prag, 2. April- Hier tagt gegernvärtig der Kongreß der internationalen Stuöentenkonfööemtion. von dem die -Hutschen Studie renden 5er Mittelmächte ausgeschlossen sind. Bei Beratung der Bestimmung, die besagt, daß die Studenten der Zen tralmächte erst nach Aufnahme dieser Staaten in den Völ kerbund

sich der Konföderatton anschließen könnten, kan: es zu lebhaften Auseinandersetzungen zwischen den Ver tretern der französischen mck> belgischen Stube nie::, die gegen jede Aufnahme der deutschen Studenten imtei: und den Vertretern der nordischen Studenten, die für die Auf nahme sich einsetzten. * Parteitag der Nationalsozialisten Norddeutschlands. In den Ostertagen fand zu Zeitz (Provinz Sachsen) der dritte Parteitag der norddeutschen Nationalsozialisten statt. Die derttschösterreichische Parteigruppe und die zwi

vom 1. April beschlossen, die Bewirtschaftung des Zeitungsdruckpapieres mit Wir kung vom 1. April ab a u f z n h e b e n. Damit entfällt in Zukunft auch die amtliche Preiss estsetzung. Die Reichsregierung wird auch weiterhin durch äußerste För derung' der Produktton und durch straffe Handhabung der Ausfuhrkontrclle für Zeitungspapier dafür sorgen, daß der Inlandsbedarf der deutschen Presse sichergestellt bleibt." * Elektrizitätsarbeiter streik in Berlin. Berlin, 4. April. Wie die „Freiheit" meldet

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1926
Physical description: 8
wußten deutschen Brüher im Reiche gelegt haben. Gerade! die Stellungnahme wer österr. Bundesregierung zur Süjd- tirolerfrage hat uns auf's neue den Beweis geliefert, daß eine tatbereite Hilfe für das bedrängte Deutschtum Oester reichs nicht «von Wien, nicht von Oesterreich, sondern nur' vom Deutschen Reiche zu erwarten ist. Denn gerade im Reiche hat der Wolkswille zur Abwehr der Vergewalti gung Südtirols olle Parteien von der äußersten Rech ten Mer die Parteien der Mitte bis zur Linken ein- Imjiijtig

eines großen Bei les des deutschen Volkes gegen Genf und Locarno, das angMiche EiüverstäudniZ mit den Machen schaften eines „geheimen' deutschen Militarismus erklä ren, wenn sie dem deutschen Volke das „Vas Viotis' höhnisch enttzegenschlendern, um die Einheitsfront unU damit die Widerstandskraft für Südtirol zu brechen, so ist das ein vergebliches Beginnen, wohl aber sind derar tige Sonderbestrebungen einiger kleiner innerstaatlich voll kommen bedeutungsloser, .von persönlichen Motiven

auf die Ereignisse des Jahres 1866, in der aus innerstem Empfinden entsprungenen Gefühls- und Tatgemeinschaft der Deutschen des Reiches und der Deut schen Oesterreichs Zwietracht und Gegensätze künstlich wachj- zurufen, ein ebenso schändliches wie aussichtsloses Be ginnen. Der Aufsatz des „Kölner Tageblattes', von dem man nicht weiß, ob er nicht „silberner' Jtalienfreundlichkeit entspringt, wäre an sich wegen der darin enthaltenen bewußten Entstellungen. und Unwahrheiten einer Wür digung nicht wert

zusammengefaßt. Wir sind überzeugt, daß die Reichsparteilertung der demokratischen Partei mit der Dolchstoßpolitik ihrer vorerwähnten Parteiblätter in kei nem wie -immer gearteten Zusammenhänge steht. Gerade die führende Presse der demokratischen Partei hat sich durch wiederholte, den tatsächlichen Verhältnissen ent sprechende Berichte und Beiträge der Aufklärungsarbeit und dem, Abwehrkampfe zum Schutze der deutschen Eigen art Südtirols >angeschlossen. Aber diesen Verbrechern am Vaterland

, welche die Widerstandskraft zu lähmen suchen und unseren 'heldenmütigen Duldern und Kämpfern in den Rücken 'fallen wollen, muh im Interesse der Rein heit und «Einheit des deutschen Volkswillens' aller Par teien nach 'Wiederaufstieg und Weltgeltung, nach Aner kennung und »Achtung der gesamten Kulturwelt das Hand werk gelegt «werden. Die deutsche Heimat darf nicht ein zweitesmal den Machenschaften einer bezahlten Dolchstoß politik zum Opfer fallen und die eherne Mauer deutschen Widerstandes im Kampfe um die Heimat Südtirol

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.11.1923
Physical description: 4
und seine Organisatiouskraft zu studieren, die in China Bewunderung erregen und Nachahmung heischen. Im besonderen wollte General Wu Hung Chung dem deutschen Heerführer im Weltkrieg, General L udendorff, die Bewunderung und Ver ehrung des General Chi zum Ausdruck bringen, indem er ihm das Bild des chinesischen Heerführers und einen in den wärmsten Ausdrücken für Deutschland gehaltenen Brief überreichte. Deutschland und China, so führte General Wu Hung Chung im Laufe der Unterhaltung aus, wären Heute mehr

, hat er sich 1907 ein kleines Haus erbaut, und bas Beste, das er in den letzten Jahren geschaffen, entstand hier in der Höhenluft und in der Stille der feierlichen Natur. Sein Haus wurde auf 45.000 Mark geschätzt, und so schien es, daß er vor dem Raube deutschen Gutes geschützt bleiben sollte. Er weilte auch diesen Sommer noch am Karerfee. Aber inzwischen nahmen die rastlosen Enteigner eine neue Schätzung vor, die höher ging, und dem Dichter wurde angekündigt, daß er sein Heim in Südtirol für im mer verlassen

große Ansprüche. Daß gerade die Tiroler für diese Arbeiten große Talente haben, beweist «die Arbeit Biendls und es ist nur zu bedauern, daß diese früher in Tirol so eifrig gepflegte Kunst des Treibens in Kupfer, Eisen und Silber jetzt so sehr vernachlässigt wird. Durch reiche Aufträge und Käufe des kunstsinnigen Publikums könnte dieses hochentwickelte Gewerbe wieder erweckt und gefördert werden. Literatur. Politische Porträts von Theodor Barth. Neue Ausgabe besorgt non Dr. Ernst Feder. 141 Seiten

. Verlag Franz Schneider. Berlin. — In den Reihen politischer Publikationen biographischen Charakters, die der Verlag Franz Schneider in Berlin heraus gibt, nimmt der vorliegende Band, der eine Auswahl politischer Porträts aus der Feder des langjährigen nationaMberalen deutschen Politikers und Herausgebers der „Nation" Theodor Barth ent hält, eine besondere Stellung ein. Es versetzt uns in die Zeit der letzten kampfreichen Jahre des aktiven Reichskanzlers Bismarck, dessen Umschwung

auch dem nachprüfenden Urteil der Gegenwart standhalten. Ob Barth seine eigenen Gesinnungsfreunde, den Finanzpolitiker Bam berg e r, den Organisator der deutschen Bank Georg von S i e - m e n s, den genialen Gelehrtenköpf Theodor Mommfens oder den deutsch-amerikanischen Demokraten Karl Schurz zeichnet, der in großen Zügen, Licht und Schatten verteilend, das Riesenstandbild Bismarcks errichtet öder den bedeutendsten fremden Staatsmännern des damaligen Europas Cavour, Gladstone in einer geist reichen Parallele

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1910
Physical description: 8
. Diese Neuerung, welche zur Gemüt lichkeit viel beitrügt, hat beim letzten „Alm-Ball" viel Anklang gefunden. Die Eintrittskarten für den Abend sind von jetzt ab im Fremdenverkehrsbureau erhältlich. Die frühere Besorgung ist im eigensten Interesse wie zur Erleichterung der Abendkassegeschüfte zu empfehlen. Die Karten für Sektionsmitglieder sind nur im Vor verkauf erhältlich. Auf zur Hochzeitsfeier im Sagen reiche des Kaisergebirges! (Vom Fasching.) Die Zeit drängt; nur noch 23 Tage sind heuer der Lust

), aufgefübrt von der Musik- und Theatergesellschaft, erfreute sich noch am 16. ds. bei der letzten Vorstellung eines zahlreichen Besuches. Auf vielseitiges Drängen wird dieses sehenswerte Krippenspiel am Sonntag den 23. noch einmal, aber unwiderruflich zum letztenmal gegeben. Das Spiel beginnt um 2 Uhr nachmittags. Ienback. (F a m i l i e n a b e n d.) Die Orts gruppe Jenbach und Umgebung des Deutschen Schul vereins veranstaltet Samstag den 22. abends 8 Uhr im Saal des Gasthauses „Prinz Karl

" einen Familien abend unter gefl. Mitwirkung des hiesigen Männer gesangvereins und des Streichorchesters. Auch für Humoristisches wird bestens vorgesorgt. Das Rein erträgnis wird dem Deutschen Schulverein überwiesen. (Jugendliche Diebe.) Um anderen Lang fingern nachzuahmen, machten sich vor einigen Tagen drei kaum der Schule entwachsene Jungen daran, den Automaten seiner Süßigkeiten und des Geldiuhalts zu berauben. Mit Brechwerkzeugen versehen, machten sie sich nachts an die Arbeit, geräuschlos wurde

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