mit Otto Ttockhausens glänzender Neubearbeitung „Ein Glas Wasser", dem heiteren, sprühenden Werk des Franzosen Scribe, das in der ver gangenen Spielzeit zu den meistaufgeführten Werken der führenden deutschen Bühnen zählte. In den Hauptrollen stellen sich vor die neue Falondame Ilse Wächter als Königin Anna von England, die Heldin Ilse Scheffels als Herzogin von Marlborough, die muntere Lieb haberin Helga von Amann als Abigail und der Charakterheld Paul Mel als Graf von Bolingbroke. Der Fähnrich Masham
waren durch die Landesräte Professor Doktor G a m p e r und Dr. P e e r, Regierungskommissär Fischer sowie Regierungsdirektor Hofrat Dr. B u n d s m a n n, Ma gistratsdirektor Dr. F a n k h a u s e r n. a. m. vertreten. Ferner waren auch die Bundesregierung. Staatsrat, das Bundes- wirtschastsamt, die Innsbrucker Universität, die Innsbrucker Schulen, das Bundesheer u. a. m. vertreten. Unter den Ehren gästen bemerkte man u. a. auch den deutschen Generalkonsul Geheimrat Dr. S a l l e r, die Theaterdirektoren
der Ausstellung ein besonderer Anlaß abgewartet werden, es müßte aus den eige nen Beständen entsprechendes Material gesammelt werden. Heute nun, meine sehr verehrten Herren, sehen Sie in dieser Ausstellung keine fremden Produkte: wir zeigen Ihnen die ruhm reiche Theatergeschichte Innsbrucks in eigenen Bil dern, wir zeigen das künstlerische Schaffen der Innsbrucker Bühne, der Tiroler Dichter und Komponisten, wir zeigen ausnahmslos Arbeiten, die in den InnsbruckerTheaterwerkstätten ausgeführt wurden
Theaterlebens ver pflichtet. Wir haben als Nachkommen in unserem Theater ein altehrwürdiges und hochbedeutendes Kulturgut übernommen; wir wollen es weiter hegen, um uns der Vorfahren würdig zu er weisen, und wir glauben daran, daß die Pflege deutschen Kulturgutes am meisten dazu beitragen kann, bestehende Gegensätze zu überbrücken. Wir wollen in unserer schonen Heimat Oesterreich, in unserem lieben Land Tirol, nach unseren Kräften beitragen zur Wahrung der geistigen und kulturellen Einheit unseres deutschen
geführtes Theater zu finden, das allein die Durchführung eines hochstehenden, künstlerisch einwandfreien Spielplans er möglicht. Was die Innsbrucker Thealerausstelluug bietet. Es folgte nun unter Führung des Direktors K o l k w i tz ein R u n d g a n g durch Ae Theaterausstellung, die in künst lerisch hochwertigem, innenarchitektonischem Bild einen ersten Versuch darstellt, das reiche, fast 300 j ä h r i g e Theater leben Innsbrucks durch Schaustellung von historischen Erinnerungsstücken, künstlerischen