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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 24
Date: 24.12.1938
Physical description: 24
Erscheint täglich früh — Schriftleitung und Anzeige»lannahme: JnnS-r«L, MeuEguffe Rr. IL-H— Fernruf: Schriftteitung: 897, Verwaltung: 893 PostsparkasseuHouKö: ^-976ch Postfach 202 — Monats-Bezugspreise: Durch Post und Au-trLger 2.50 RM. Bei Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 2.— RM. Für das Ausland 5.50 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitungliste 528 Rr. 289 Funsbruck, Samstag, den 24. Dezember 1338 46. Fahrgaug Deutsche Weihnacht im Grshbeutschen Reich so. Jedes Volk feiert

- verträgen und blutigem Terror gehaltene Grenzen gefallen. Mit unendlichem Glücksgefühl feiern wir 1938 die deutsche Weihnacht, von der Nordsee und der Ostsee bis zu den Alpen, vom Rhein bis Donau ein Volk. * Die deutsche Weihnacht findet schönste Erfüllung in dem gemeinsamen Sinn des Volkes zu einer Hilfsbereit schaft. die sich so schön von Almosen und Unterstützung unterscheidet und zu einem stolzen Denkmal der Volksge meinschaft erhebt. In diesem nationalsozialistischen Deut- schen Reich

nach dem großen Reich und dem einigen Volk, dem auch sie angehören. Und sie wissen, daß auch Misere Ge danken zu ihnen eilen. Wir wissen um ihren Kamps und chre Treue. Wenn man die deutsche Weihnacht bei einem deut schen Volksstamm in diesem Jahre unter nichtigem Vorwand unterdrückte, so steht unser Sinn an diesem Fest nur um so stärker und gefestigter bei unseren deut». schen Volksgenossen jenseits der Grenzen. Es ist trotz allein eine frohe Weihnacht, die erste Weihnacht im Großdeutschen Reich

seine Feste aut leine eigene Art und mit eigener tieferer Sinngebung. So hat such das We-H- nachtssest als das große Fest der Chri stenheit im deutschen Volk besonderen Sinn und besondere Bedeutung erlangt. Es ist das Sinnbild des brennenden Lich terbaumes. das unserer deutschen Weih nacht den eigenartigen Glanz der stillen Freude und des Friedens verleiht. An dere Völker feiern Weihnacht anders. Das deutsche Weihnachtsfest atmet den Hauch des Tannendustes, es erglänzt im trau lichen Schein der Kerzen

Flitter befreit hat. Aber dann reicht unsere deutsche Weihnacht als ein einigendes Band der Zusammengehörigkeit über alle deut schen Stämme, und es war in den Zeiten der Knechtschaft und Not immer wieder ein trostreiches Bewußtsein, daß überall, wo das deutsche Wort erklingt, deutsche Menschen sich im gleichen Wunsche um den Weihnachtsbaum schar ten, die gleichen Weisen emporstiegen und überall das deutsche Weihnachtsfest im Geiste der Eintracht gefeiert wurde. - So war es in den Jahren des großen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 13.09.1938
Physical description: 16
BefeftisnngsgSrtel im Westen — öelbftbestimmnngsrecht für die Sudetendeutschen! Die Schlußrede des Führers auf dem Parteikongreß Deutsches Bott lu Wehr und Waffen fo. Die Worte des Führers sind verklungen. Und doch glaubt man immer noch den Tonfall seiner Stimme zu vernehmen, wie er mit unerbittlicher Schärfe und tie fer, von grenzenloser Liebe zu Volk und Reich getragener Leidenschaft Abrechnung hielt. Das ganze deutsche Volk hat wieder einmal aufgehorcht, und sedes Wort des Füh rers war jedem einzelnen

. Aber das deutsche Volk, im großen Deutschen Reich vereint, ist zutiefst er bittert über die grenzenlose Mißachtung der primitivsten Völkerrechte deutschen Volkstums in der Tschechoslowakei, über blutige Mißhandlung, Knechtung und wirtschaftliche Entrechtung. Die Rede des Führers war eine glänzende Abrech nung mit jenen sogenannten Demokratien, die im Bol schewismus, als der Diktatur des Proletariats, einen willkommenen Demokraten lobpreisen, in der wahren völ kischen Freiheit des nationalsozialistischen Staates

Erscheint täglich früh — Schriftleitung und Anzeigenannahme: Innsbruck, Mentlgafse 12. — Fernruf: Schriftleitung: 897, Verwaltung: 893 — Postsparkassenkonto: A-9760, Postfach 202 Monats-Bezugspreise: Durch Post und Austräger 2.70 RM. Bei Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 2.40 RM. Für Ausland 5.50 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitungliste 528 Rr. 212 Innsbruck. Dienstag, den 13. September 1938 46. Jahrgang Recht und Me durch DeuMand! Das Reich ist gewappnet — bin gewaltiger

es die Welt, woran sie ist. Das deutsche Volk steht in dieser Stunde wie ein Mann hinter dem Führer. Deutschland ist mächtig, Deutschland steht in Wehr und Waffen, und die Zeit ist vorbei, da es als ohn mächtiger Spielball fremder Willkür zusehen mußte, wie man deutsches Volkstum mit Füßen trat und das Deutsche Volk bis zum letzten ausplünderte. 400.000 Mann bauen im Westen auf Befehl des Führers den größten Schutzwall aller Zeiten gegen frem den Einbruch. Hinter diesem Schutzwall steht das deutsche Volk

in seiner großen Geschichte dnb. Nürnberg, 12. September. In einer Zeit höchster Spannung und in einer Welt voller nervöser Unruhe hat die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei den ersten Reichsparteitag Gro.ß- dentschlands in souveräner Ruhe und mitreißender Be geisterung durchgeführt. Er hat das Bild einer friedlichen und disziplinierten Demonstration unseres nationalen Lebenswillens geboten, ein Bild der engsten Verbunden heit auch zwischen Führer und Volk. Obwohl der letzte Tag

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Tiroler Post
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Page 19 of 20
Date: 11.03.1910
Physical description: 20
Gerechtigkeitsgefühles — seinem her vorragenden Talente und seinen Errungenschas- ten gerechten Beifall zollte. — — — So sehen wir, daß Dr. Lueger, wenngleich auch er kein Freund der Journalisten war, un ter diesen doch zahlreiche Freunde besaß, und zwar selbst unter jenen, deren Blätter ihm nichts weniger als freundschaftlich gesinnt waren. Aus den Reden des Bürger meisters. ! Aeußerungen über die Juden. ! Wir müssen die judenliberale. Partei auch deswegen bekämpfen, weil sie die deutsche Natio nalsache in Oesterreich

in der empfindlichsten Weise geschädigt hat, weil sie die deutsche Nation verquickt mit ihren Interessen, welche nicht als lautere bezeichnet werden können. Wir. Deutsche sind eine eigene Nation und sind verantwortlich nur für den Fehler unserer Stammesbrüder, nie aber für die außerordentlich großen Fehler der Juden, die sich immer als Deutsche aus geben. 19./1.1896. (Versammlung in Krems.) Wenn sich die Juden gegen die Antisemiten erklären, ist das selbstverständlich, weil durch diese Partei ihre Gewalt zum großen

Teil ge brochen wurde; wenn aber angeblich deutsche Männer sich mit den Juden vereinigen, so ist dies ein Volksverrat und fordert derselbe die Ver achtung heraus. 21/5, 1900. (Wählerversammlung Favoriten.) Sowenig wir die Sonne mit den Kutten der Waffen verhängen wollen, ebensowenig wer den wir es dulden, daß die Sonne mit den «astanen der Juden verhängt wird. 21/5, 1900. (Wählerversammlung Landstraße.) .. Ich würde den Sozialdemokraten nur Punschen, sie wären so wenig abhängig

glaubt, daß sie eine deutsche Stadt ist. Wir sind zu jeder Zeit bereit, mit aller Ent schiedenheit für den deutschen Charakter unserer Stadt einzutreten und gerade unser neues Sta tut 'beweist, daß wir dies tun. 19./6. 1900. (Wiener Gemeinderat.) Wir sind Deutsche und wollen, haß die Deutschen in Oesterreich leben können, ohne Ge fahr zu laufen, ihre Nationalität einzubüßen. Dabei sind wir nicht so töricht, daß wir in jedem anderen einen Minderwertigen sehen. H./12. 1901. (Versammlung in Simmering

.) Noch jetzt würden in Ungarn die Türken herrschen, wenn nicht die deutsche Kraft und deutsche Heere sie vertrieben hätten. Man wird es den Magyaren auch jetzt beweisen, daß deutsche Kraft und Macht in Oesterreich noch vorhanden ist und die anderen Nationen werden in diesem Kampfe nicht zurückstehen. 6./10. 1903. ' ' (Wählerversammlung im Prater.) Wir glauben in Wien das Recht zu haben, Deutsche zu sein und diesen Boden als Deutsche zu. behaupten, und halten auch daran fest, daß speziell der christliche Teil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 23.04.1921
Physical description: 12
Aus- 'landsgrenzen reduziert. Von Steiermark und ^Kärnten sind weite Strecken mit den besten Weizenböden abgetrennt. Miederösterreich mußte wertvolles Gebiet mit gutem Ackerland an die Tschechoslowakei abtreten. Das kohlenreiche ,Deutschböhmen, das landwirtschaftlich wertvolle deutsche Südmähren ist zur Tschechoslowakei An geschlagen worden. Oesterreich ist ein Vcrgland, reich an Steinen, arm an Kulturböden, ein Land mit vielen Fabriken, mit wenig Kohlen und Rohstoffen. Ein Staat, der unfehlbar dem Tode geweiht

gleichzustellen ist, dann hätte sich Frank reich mit seinem Proteste gewiß nicht strapaziert, i Aber die französischen Machthaber wissen nur zu ,gnt, daß die Gewaltsriedensverträge von Ver- ^ sailles und St. Germain nicht lauter Freunde in der Welt gesunden haben und bemühen sich '.daher, einen lebendigen und eindrucksvollen : Einspruch gegen die unmöglichen, dem Geiste der Demokratie hohnsprechenden Friedensvcrträge zu unterdrücken. Solange es den französischen Chau vinisten gelingt, einen solchen Einspruch

, der das Gewissen der Gerechten in allen Ländern aus- rutteln kann, hintanznhalten, so lange werden .die ^verblendeten Deutschenhasser in Paris we nigstens im eigenen Lande, im eigenen Volke den ! Schein aufrecht-erhalten können, daß Versailles : und St. Germain die natürlichen Rechte eines. 'Volkes nicht verletzen. Die Abstimmung in Tirol . ist der erste, lebendige und offene Protest gegen bk Gewalt, die uns Deutschen angetan wurde, ist 'der erste Aufschrei,'der für uns Deutsche das ‘ ■ selbstverständliche

und Orlando in Oesterreich einen Staat geformt haben, der nie lebensfähig werden kann und bis zu seinem Zusammenbruch dahinvegetieren muß; sie werden erfahren, daß von diesem Staat die besten, zu seiner Existenz notwendigen Gebiete, deutsche Gebiete, abgetrennt worden sind und daß ein Rumpfstaat geformt worden ist, der -nur Grenzen, nichts als Grenzen, kein Hinter hand hat. Tirol, die drittgrößte Provinz des ehemaligen Oesterreich, ist aus ein einziges langes Tal mit etlichen Nebentälern und 600 Kilometer

wollen die Mpnarchisten wieder aufrichten, das Oesterreich, das ein Grab der Freiheit, ein Reich des Polizei- und Militärsäbels war und wieder werden müßte, das Reich, in dem die Klerisei durch den Habsburger über das Volk regierte. Die mon archistischen Kreise wissen, daß mit einem Erfolg in der Anschlußabstimmüng ihre Ziele verschüt tet werden, denn bringt die Abstimmung die Anschlußsrage ins Rollen, dann empfängt der Restaurationsgedanke den Todesstoß..Die Hoff nung, daß im Zentrum von zEuropck eine katho lische

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Alpenland
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Page 1 of 6
Date: 17.07.1922
Physical description: 6
ihre Rechte voll und ganz gewährleiste. Die politische EnstvicklÄng des lÄ. Jahrhunderts drängt, zur nati o na l e n St a a t e n b kld u n g und diese Ent wicKung hat heute noch nicht ihren Mschluß gefunden Georg von Schönerer hat als Oesterreicher den Geist der' Zeit voll und ganz verstanden, -venu er den Ostmarkdeutscher den Anschluß an das große Deutsche Reich immer wieder aU höchstes politisches Ideal vor A-ngen stellte. Es war klar daß dies nur .durch eine staatsrechtliche Umsormstng

der österreichisch-ungarischen Monarchie erzielt werden konnte Ihm lag der Gedanke einer gewaltsamen Formändermm ferne. Daher trat er zunächst nur für einen zollpolitischer Anschluß der ehemaligen deutschen Bundesländer der Monarchie an das Deutsche Reich ein. Bald aber mußte ei erkennen, daß die Häbsburg-Lothringer und alle jene Kreise, die ans Eigennutz oder Unverständnis sich dieser Dßnasti« verbunden sühlten, für diesen Gedanken nie und nimmer zu gewinnen seien. Jetzt allerdings mußte er seinen Kamps

, mit anderen Worten, sie dürfte außer Kurs gesetzt werden, lange bevor sie auf dem gegenwärtigen Stand der österreichischen Krone anlange. In diesem Falle bestehe die Gefahr, daß die Ausnahme einer internationalen Anleihe nicht mehr möglich ^Am Schluß des Artikels wird bedauert, angesichts der Schwierigkeiten in Deutschland sei! man geneigt, den Zu- ZamMenbrnch Oesterreichs autzeracht zu lasten. Neue Schikanen der Franzosen. Paris, 16. Juki. <Hava?ft Die Walter melden, die deutsche Regierung habe gestern

die französische Negierung verstäu- dH, daß' sie sich gezwungen sehe, die zur Entschädigung Wv Mdawigentum bestimmten Zahlungen auszusetzen. Andererseits habe Die französische Regierung ein Schreiben an die deutsche Regierung gerichtet, worin das Inkrafttreten des Wiesbadener Abkommens vorgeschkagen und die Absicht vngÄürrdigt wird, darauf zu bestehen, daß die ReparationA- kommrssion die neuen Verfehlungen Deutschlands feststelle, bevor Don der Gewährung eines Moratoriums die Rede sei. SiMM dm MserliAr

« KWdtskrmrt im Reich ? Berlin. 16. .Juli. (Korrbüro.) Zwischen dem Zentrum und brr deutschen Volkspartei haben, wie die Blätter melden, mit der Absicht, auch die Demokraten und die brcherische Volks partei hinzuMziehen, Besprechungen stattgesunden, die die Schaffung einer bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft der Mittel- Parteien als Gegengewicht gegen die sozialistische Arbeits gemeinschaft zum Ziele haben. Für den Fall einer Reichs- LagsauflZsunB werden, wie man wißen will, diese wer Kar teien

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.02.1939
Physical description: 6
können. So ergab sich die Tatsache, daß dieser Mann alle staatlichen Probleme seiner Zeit dank seinem Genius und seiner über ragenden charakterlichen tapferen Haltung mit den damals gegebenen staatlichen Mitteln gelöst hat, daß fein Versuch, die überstaatlichen Gewalten aber mit staatlichen Mitteln zu bekämpfen oder gar zu brechen, zu keinem Erfolg führen konnte. Das zweite Reich endete wie er es selber in quälenden Ahnun gen kommen sah. Er, dem die deutsche Nation alles verdankte, der nach endlosen Zeiten

beginnt, über das Ausbleiben der ersehnten Freiheit der deutschen Nation in einem nur visionär geahnten neuen Deut schen Reich wird ein Knabe geboren; 33 Jahre später tritt er als Abgeordneter von Bismarck inmitten einer revolutionär bewegten, im Ziel idealistischen, in den Methoden verworrenen Epoche, zum erstenmal in den Gesichtskreis einer auf ihn aufmerksam werdenden Umwelt. Zwei Jahre später erscheint er in staatlicher Funktion als preußischer Ge sandter am Bundestag zu Frankfurt. Nach elf

, sondern es war dies das Ergebnis des Wirkens einxr gottbegnadeten einmaligen Erscheinung. Und dieser Kampf uM ein neues Deutsches Reich war ein Kampf gegen alle auch nur denkbaren inneren Kräfte und deren Widerstände. Liberale und Demokraten haßten den Junker. Konservative beschwören noch 1867 den König, sich von diesem verderblichen Neuerer, Revolutio när und Vernichter Preußens zu lösen. Kirchen politiker wittern in ihm die Ausrichtung einer Reichs- g e w a! t. die ihnen verhaßt ist, und bekämpfen ihn deshalb

zur Lösung von Problemen, die seiner heiligsten Ueberzeugung nach durch Majoritätsbeschlüsse nicht gelöst werden konnten. Wofür ihm aber alle Deutschen zu unauslöschlichem Danke verpslichtet sind, ist die Wandlung, die dieser Riese an sich selber vornahm. Er hat durch feine innere Entwicklung vom preußischen Politiker zum deutschen Reichsschmied nicht nur das Reich geschaffen, sondern die B o r a n s s e tz u u a e u ge- geben für die Errichtung des heutigen Großdeutschland. Er hat aber damit trotz

und dessen wunderbare Vergrößerung uns die Vorsehung nunmehr gestattet. Deutsche Konstrukteure, Ingenieure und Werkarbeiter haben den gewaltigen Rumpf dieses stolzen Riesen zur See « en. Mögen sich die deutschen Soldaten und Offiziere, Ehre besitzen, dieses Schiff einst zu führen, jederzeit seines Namensträgers würdig erweisen! Möge der Geist des Eisernen Kanzlers auf sie übergehen, möge er sie begleiten bei all ihren glückhaften Fahrten im Frieden, möge er auch, wenn es je notwendig fein sollte, Ihnen mahnend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 04.07.1919
Physical description: 8
, in der Ueberschrift die Worte „Verfassung des Deutschen Reiches" zu er setzen durch die Worte „Verfassung der Deutschen Re publik". Reichskommissär Dr. P r e u ß führt aus: Der Ge danke, daß das Deutsche Reich eine Republik ist, kommt in der Verfassung durchwegs zum Ausdruck. Auch un sere ganze geschichtliche Entwicklung knüpft sich an die deutschen Einheitsbestrebungen an. Der Einheitsstaat ist zurzeit in Deutschland nicht herzustellen. Demokrat Ablaß polemisiert gegen die Ausführungen des Abg. Cohn und sagt

, die Bezeichnung „Deutsches Reich" begrifflich gleichzusetzen dem „deutschen Kaiser reich", sei völlig verkehrt. Redner protestiert gegen die Aeußerungen Dr. Cohns, der Stolz auf das Deutsche Reich habe uns nicht gerade gefördert. Redner lasse sich den Stolz auf das Deutsche Reich nicht nehmen. Es sei ein Gebilde, auf das die Bürger mit Recht stolz sein dürften. (Beifall rechts und bei den Demokraten.) Des halb könne sich Redner nicht bereit erklären, durch die Geschichte der letzten 45 Jahre einfach

einen Strich zu machen. Redner bitte, den Antrag Cohn abzulehnen. Der Antrag, in die Ueberschrift "„Verfassung der deut schen Republik" zu setzen, wurde abgelehnt. Die Ueber schrift „Verfassung des Deutschen Reiches" wird ange nommen. Es folgt hierauf die Beratung der übrigen Artikel, welche bestimmen, daß das Deutsche Reich eine Re publik ist und daß die Staatsgewalt vom Volk ausgehe. Die „grundsätzlichen Anhänger der Monarchie". Abg. Dr. Delbrück (deutschn. Dolkspartei) erklärt: Für uns bedeuten

über die Verfassung. Aus Weimar, 2. Juli, wird gemeldet: Das Haus trat in die zweite Beratung des Entwur fes einer Verfassung des Deutschen Reiches sin. Im ersten Hauptteile beim ersten Abschnitt betreffend die Bestimmungen über die Gliederung des Reiches unter der Uoberschrift „Reich und Länder" referiert Abg. Kahl und erklärt u. a.: Der Anschluß Deutschöster reichs ließe sich angesichts der tatsächlichen Lage nicht verwirklichen. Der unabhängige Sozialdemokrat Dr. Cohn begrün det einen Antrag der Unabhängigen

diese Artikel den Abschied von einer großen Vergangenheit, den Abschied vom alten Deut schen Reich, den Abschied von der konstitutionellen Mon archie und den Uebergang zum parlamentarischen Volks staat. Für uns entsteht die Frage, ob wir unser Siegel unter diese Tatsache drücken sollen. Wir verneinen sie, weil wir noch heute grundsätzliche Anhänger der Monarchie sind. (Beifall rechts.) Die Verfassungsvorlagen Mitte Juli erledigt. Die „Vossische Zeitung" meldet: Nach Besprechungen im Aeltestenausschuß

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 17.05.1929
Physical description: 4
übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 10. Jahrgang Innsbruck, Samstag, üen 18. Mal 1229 Kolge 20 Kleis ve Wochenichau ' Eine der größten legislativen Daten, welche -das alte Oesterreich >tmrch -die Schaffung des Reichsvolks- schn l g e se tz e §- zu verzeichnen gehabt, ist am 14. Mai b. I., dem 60. G e d e n k t a g e dieser Schöpfung im n e u e n O e st e r- reich mit seinem klerikalen

Auffassungen über das Verhältnis zum Deut- i fchen Reich steht -es, daß wir den d e u t s ch - ö st e r r e i- ! ch i f ch e n H a n d e l s v e r t r a g endlich zu einem baldi- i gen Abschluß gediehen sehen wollen. Wir wollen uns aber wicht d a m i 1 abfinden, daß ein Haudelsvertrag nach dem . Muster hundert anderer geschaffen wird. Unsere Zukunft beruht darauf, daß unser Verhältnis zum Deutschen Reich sich in wirtschaftlicher Beziehung anders gestalt e f als zu den anderen Nachbarstaaten

. Nicht eine rein bureau- kratische Vehandlung der Sache ist notwendig, sondern man muß neue Wege gehen, um zu einer anderen Rlege- lung zu gelangen. Wir legen der neuen Regierung ans Herz, daß nach dieser Richtung eine aktivere, selbständige Politik g >e m acht w e r d e n m u ß, die auch das Deutsch e Reich zu einer Initiative auf di-esem Geibiete gewinnt. Die Großdeutsche Partei wird der Verwirklichung des Regiertmgsprogrammes mit Aufmerksamkeit folgen, sie hofft, mit der ganzen Bevölkerung

, daß nicht Personen fragen die Arbeit dieses Hauses für die Zukunft lahm legen werden. Die Bevölkerung würde «sich mit Verachtung vom Parlament abwenden, wenn dessen Arbeit an Personen fragen scheitern würde. (Lebhafter Beifall und Hände klatschen bei der Mehrheit) WoohenrumSfohau Deutsches Reich. Kein Towjetsachsen. Vorigen Sonntag hat im Freistaat Sach sen d-ie vom Staatsgerichtshos vera-nlaßte Neuwahl des Sächsi schen Landtags .stattgefunden. Das Ergebnis -des heißen Wahl kampfes ist kein S -0 wije t s a chfe

n! Die marxistische Linke ift mit rund 1,290.000 Stimmen den vaterländischen Parteien -unterlegen, die rtmd 1,409,000 Stimmen zu erringen vernrochten. Der Unterschied An 'ungunsten der radikalen Littken -beträgt mit hin 119.000 Stimmen. Die 96 lALandate des neuen Sächsischen Landtages verteilen -sich aus Grund des Wahlergeibnisses vom 12. Mai wie folgt: 'Bisher Gewinn Nationalsozialisten . . . . -5 2 Verlust - +3 Deutschnationale . . . . 8 14 —6 Sachs. Landvolk . . . . . 5 0 +5 Deutsche Volkspartei

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 14.03.1930
Physical description: 16
seine Ablehnung des Boungplanes anzusehen. Die Krise wird dadurch verschärft, daß die Zentrumssraktion des Reichs ages am Junktim zwischen Finanzprogramm und Youngplan festhält. Das Zentrum verlangt die Ordnung der Reichsfinanzen und die Regelung des Finanz, ausgleiches, bevor über die Annahme oder Ablehnung des Poungplanes entschieden werden soll. Dr. Luther — Reichsba,'kpräside,it Der Generalrat der Reichsbank hat Dr. Luther zum Reichsbankprästdenten gewählt. Entspannung im Reich

zu einer Blamage Moskaus. Indien. Antwort an Ghandi. Die Antwort des britischen Vizekönigs von Indien an Ghandi ist von lakonischer Kürze: „Zu meinen Bedauern vernehme ick, daß Sie eine Aktionsmethode ins Auge fasten, die in klarer Weise eine Verletzung des Gesetzes und eine Gefahr für den öffentlichen Frieden in sich schließt". Was kann der deutsche Bauer für das deutsche Volk tun? Nur das eine Kapitel will ich her ausgreisen: Auch! das deutsche Volk ist leider sch>on von der Seuche der Kinderbeschränkung

ergriffen, von jener Seuche, die die größten Völker dem Niedergang bestimmte. Mussolini hat erklärt: Die Weltgeltung eines Volkes stütze sich> aus die oahl seiner Köpfe.. Das deutsche Volk ist zwar eines der zahlreichsten aus der Erde. Wenn aber das deutsche Volk den Weg weiter geht, den es die letzten Dezenten beschritten, dann wird es von seinen Nachbarn, die kulturell weiter unter ihm stehen, in abseh barer Beit überflügelt werden. Wir dürfen daher unserer Pflichten als Deutsche und unserer Pflichten

als Katholiken nicht vergessen. Und darum laßt euch! von dieser Seuche, von diesem Uebel der Beit nicht erfassen! Wenn das Bau erntum von dieser Seuche sich ergreifen läßt, dann geht es mit unserem Volke abwärts. Sorgt dafür, daß der Jungbrunnen der Erneue rung der Menschheit nicht versiegt, dann wird das deutsche Volk von keinem andern Volk der Erde überflügelt werden! Ihr werdet sagein, jetzt hat er uns eine Art Christenlehre gehalten. Nicht zu Beloben und Betbrüdern will ich! euch! erziehen. Wir sehen

beiseite schieben. Man muh alles selber durchmachen, um die nötige Erfahrung im späteren Leben zu besitzen. Es sind zwei agrarische Parteien in Oester reich. Wenn wir uns zu einer Partei bekennen wollen, zu welcher ratest du uns? Warum ausgerechnet zur christlichsozialen? Wir gehören alle zusammen in diesem Staate, warum müs sen wir uns immer besetzen, nichts ist pein licher, als wenn irgendeine Versammlung in Streit ausartet. Ich bedaure nur, daß zwei agrarische Parteien nebeneinander

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 07.07.1922
Physical description: 8
Material von Frank reich gestellt wird. Der deutsche und französische Anteil ist für die verschi^enen Lieferungen zahlenmäßig genau fest, gelegt worden. Die Arbeiten im Rhonetal werden die Der- Wendung von 12.000 deutschen Arbeitern wahrend 10 Jah ren, die der Truyere 1800 Arbeiter während 4 Jahren und die der Dordogne 2500 Arbeiter während 4 Jahren erfor- dern. Me man ln Paris hetzt! EP. Haag, 6. Juli. Eigenbericht. Aus Anlaß der Feier des amerikanffchen Nationalfestes fand gestern im Quar d'Orsay

der erste Schritt zur Wirtschaft. licheu Sta MLerusa Europas. Zur Lage im Reich. Dr. ?. Innsbruck, 7. Ink Unter den Fieberschauern einer schweren Krise zittert das Deutsche Reich. Seit den schweren Tagen des Friedensdiktates das dem deutschen Volke fast die Lebensmöglichkeit benahm und alle Hoffnung aus baldige wirtschaftliche Gesundung raubte, hat das Reich schwere Tage durchlebt. Fast schien es indessen in der letzten Zeit, als wäre dem Volke die nötige Ruhe gegönnt, um an die Arbeit zum Wiederaufbau

das Schreckensgespenst emer drohenden Gefahr, die das Deutsche Reich weiter denn je von dem Wege der Gesundung und friedlichen Aufbaues ab bringt. Durch die Vorfälle der letzten Zeit sind alle Gemüter erregt und schießen in ihren Bestrebungen über das Ziel. Unter dem Deckmantel des Schutzes der Re publik beginnt nunmehr die Gefahr von links sich stärker denn je fühlbar zu machen, aus die erst kürzlich in Paris Senator Albert hinwies, der ,chre Bolschewisierung Deutschlands für unabwendbar" hielt. Die letzten

als eine Minimalforderung. Abg. Stresemann (Deutsche Dolkspartei) sagte, nach dem, was festgestellt worden sei. müste man annehmen, daß es Mordorganisationen gebe. Diese müßten mit Stumpf und Stil ausgerottet werden, gleichviel, gegen wenn sie sich rich. ten. In absehbarer Zeit sei der Aufbau Deutschlands nur Ms dem Boden der Republik möglich und daran wolleRedners Partei Mitarbeiten. Abg. R e m m e l e (Kommunist) verlangte die Einsetzung von Kontrollorganen der Arbeiterschaft, die die Säuberung der Beamtenschaft

des Verlustes des größten Teiles Ober schlesiens eine Nachprüfung der Lieferungsbedingungen für Kohlen und Herabsetzung der Menge. unbedingt nötig sei. Zur Ausführung des Programmes Le Troe ures. EP. Paris, 6. Juli. Eigenbericht. „Echo de Paris" teilt mit, daß in dem Entwurf für die Aus führung öffentlicher Arbeiten durch Deutschland die ersten Arbeiten so gewählt wurden, daß große deutsche Arbeiter, masten nicht in die Nähe von Großstädten herangezogen werden müsten. Die Arbeiten werden mit deutschem

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 28.01.1922
Physical description: 10
deutsches Reich erstehe. Und man war sich damals klar darüber, daß an solchem Schaffen nur die Mitwirken konnten, die deutscher Abstammung und Mutter, spräche waren. Das war der Grundstein. Nrrn kam die praktische Durchführung. Und wenngleich in Würzburg reichsdeuffckM, österreichische und sudeten deutsche Studenten das Gleiche gewollt hatten, ergaben fick in der Verwirklichung im Alltag Verschiedenheittn. Die staatlichen und nationalen Verhältnisse der Trümmer des alten Donaureiches brachten

Momente behoben werden können. Wenn man diesen Wechsel, der zwar das bisherige Kabinett Schober in der Hauptsache wieder bestätigt, der aber doch einen gewisien Wendepunkt in der Entwicklung unserer Politik bedeutet, zum Anlasie eines kurzen Rückblickes über die bisherige Entwicklung feit dem Zusam menbruche der Monarchie nimmt, so könnte man rückschauend '.usammenfasien: In den ersten Jahren des Bestehens un serer Republik stand als Leitsatz der Anschluß an das Deut sich e Reich obenan. Die immer

aus innenpolitischen Gründen, bei den Deutschnation-alen auch auf außenpolitffchein Ge biete. Die „Deutsche Tageszeitung" sieht in der Rede Wirths nur allgemeine Redewendungerl, sodaß die angekündigte, sachpolitische Aktion nach jeder Richtung hin eine Niete ge° wesen wäre. Die „Tägliche Rundschau" meint, statt der er- . -arteten Bmrrbe fei narr eine Seifenblase geplatzt. Der „Lo- l-rlanzeiger" dagegen muß feststellen, daß, wenn man sich auch einen anderen deutschen Reichskanzler vorstellen könnte, der eine Rede

sehr maßvoll, in sachlicher Abwehr aber sehr bestimmt und hofft, daß die Erklärung Wirths über die Fortsetzung der Er'ül- lungspolitik 'die weitestgehende Befriedigung der Interessen Frankreichs und dort verdienten Widerhall finden wird und daß die deutsche Regierungserklärung zusammen mit den Reformvorschlägen an die Reparationskommiffion einen glücklichen Auftakt für «die Verhandlungen in Genua bilde. Das Blatt hebt aus 'dem Schlußteil »der Rede noch 'besonders die Erklärung Wirths über Rußland hervor

, die den lebhaf ten Beifall des Reichstages fand, daß Deutschland keiner Konstellation bei treten werde, d ie Rußland als Kolonralland ausbouten möchte. „Germania" wünscht gleichfalls der Rede Wirths und feiner Politik der reinen Sachlichkeit die gebührende An erkennung von innen und außen. Me „Deutsche Allgemeine Zeitung" resümiert: So sehr man Men berechtigten Ansprü chen der Gegenseite nachzukommen trachte, so fest bleibe es entschlossen, einem unbilligen Begehren ein entschiedenes Nein entgegenzusetzen

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 25.01.1921
Physical description: 14
helfen. Kann der Haß nicht überwunden, kann nicht die Vernunft Herrscherin werden, so ist dem kranken Organismus nicht mehr zu helfen. Dann wird die soziale und politische Anarchie die Erbschaft antreten. v '. . r — ' " ' Deutsches Reich. Deutscher Reichstag. f Berlin, 24. Jänner. (Korrbüre.) Auf üer Zmtotfr nung steht die Fortsetzung der Erörterung der ^nterpellatwip der Unabhängigen betreffend die Ansnahme der diplo-; rwrtischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Ruß land. Abg. E m i ch (Deutsche

betriebe: doch auch,Me-! ser Weg scheine nickst aussichtsreich. Trotzdem müsse versucht; werden, die diplomatischen und wirtschastlrchen Beziehungen; zu Rußland wieder aufzunehmen. , Alm. Frau Äekkrn! (Kommunistin) sagt, die russische Politik der Regierung rrckste Eine deusiche Kmftbibel. Don Karl. Bien enstein. Dor mir liegt ein Buch, reich mit Bildern, zum Tellen Far ben. geschmückt und darauf hat der Verfasier, Georg ^zakob Wolf, als Titel „Deutsche Malerpoeten geschrre- ben. (München

sei. Italien habe ein Interesse daran, diesen Anschluß zu befürworten, damit nicht Frank reich, England und Amerika sich der österreichischen Eisen bahnen, seiner Industrie, Banken usw. bemächtigen und da mit Italien an seine Grenzen diese mächtigen Länder be kommt, anstatt des schwachen Oesterreich. Unenhe« in Spnnlen. RSittritt des Kabinetts. . TU. Madrid, 25. Immer. Eigendraht. Das ganze Ministerium Dato ist zurückgetreten. R Paris, 26. Jänner. Gig enhraht. Wie aus Madrid gemeldet wird, dauern

die Unruhen in ganz Spanien an. Das Kabinett ist deshalb zurückgetreten, »eil es dieser Schwierigkeiten^üicht Herr zu werden der mochte. 1 x In Sevilla richtete eine Bombenrxplosiou bedenten- d-n Schaden an. Eine große Textilfabrik in Barcelona wurde infolge eines Anschlages ans die Direktion Mgelessi !o daß 1300 Arbeiter Wilson verlangt für Rußland das Selbftbestimmungsrecht. Berlin, 24, Jänner. (Korrbüro.) Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meldet aus Neuyork: Wilson

sind, die entsprechenden Verhandlungen einleiten soll. Pariser Konferenz. Paris, 24. Jänner. (Hava s.) Die 1. Sitzung der Pariser Konferenz fand um 11 Uhr vormittags statt. Fol gende Führer der Delegation waren zugegen: Für Frank reich B r i a n d, Vorsitzender, unterstützt von Berthe-- ! o t, für England Lloyd George und Lord C n r z o n, für Italien Graf, Sforza und L o n g a r e sowie Marchese della T o r r e t t a, für Belgien Jasper und T h e u n i ß, für Japan Jschii. Nach einigen kurzen Bewillkomm- nungsworten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 01.02.1939
Physical description: 12
stehende deutsche Seewaffe zu ver nichten? Das Ergebnis war jedenfalls, daß vor die und an die Stelle Deutschlands nunmehr zwei andere Staa ten getreten sind. Oder um den deutschen Handel zu liquidieren? Die Vernichtung des deutschen Handels hat England mindestens ebensoviel Schaden zugefügt wie Deutschland selber. England und die Engländer sind nicht reicher geworden. Oder um das Deutsche Reich aus irgend einem anderen Grunde zn beseitigen? Das Deut sche Reich, ist heute stärker als je zuvor

Tätigkeit auf dem Weltmarkt realisiert wer den konnte^. Ja, nicht nur das: Um Deutschland von jeder autarken Betätigung zurückzuhalten oder au ihr zu behindern, geht man her und nimmt dem Reich sogar den eigenen einst durch Kauf und Verträge erworbenen Kolonialbesitz weg. Das heißt also: Das stärkste Volk Mitteleuropas wird durch eine Reihe wahrhaft genialer Manipulationen verpflichtet, sich noch viel mehr als früher — koste es was es wolle — als Exportnation zu betätigen. Denn nun muß ja der deutsche

Theorien den Raub zu verteidigen, .ist für den Besitzenden vielleicht beruhigend und vor allem bequem, für den Nichtbesitzen den aber ebenso belanglos, wie uninteressant und unver bindlich!- Ier Ravt de« deutschen Kolonialbesitze« Die Lage ist, soweit sie Deutschland betrifft, eine sehr einfache. Das Reich zählt 80 Millionen Menschen. Das sind über 135 Menschen auf den Quadratkilometer. Der große deutsche Kolonialbesitz, den das Reich ernst im Frieden durch Verträge und Kauf sich erwarb, ist ge raubt

eine aufblühende Weltwirtschaftsmacht. Es nahm am internationalen Han del Anteil unter der Respektierung der damals allgemein gültigen Wirtschaftsgesetze sowohl, als auch der Methoden dieses Handels, lieber den Zwang zur Teilnahme an die ser Handelsbetätigung brauche ich hier kein Wort zu reden. Denn es ist eine Anmaßung, anzunehmen, daß der liebe Gott die Welt nur für ein oder zwei Völker geschaf fen habe. Jedes Volk hat das Recht, sich sein Leben auf Dieser Erde sicherzustellen. Das deutsche

. Und wir müssen dabei, wie die Dinge liegen, das, was uns an materiellen Mitteln fehlt, ersetzen durch äußersten Fleiß und durch die äußerste Konzentration unserer Arbeits kraft. Wem die Natur von selber die Bananen in den Mund wachsen läßt, der hat natürlich einen leichteren Le benskampf als der deutsche Bauer, der sich das ganze Jahr abmühen muß,, um seinen Acker zu bestellen. Wir verbitten uns'Dabei nur. Daß nun ein so sorgenloser in ternationaler Bananenpflücker die Tätigkeit des deutschen Bauern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.03.1936
Physical description: 8
Deutschlands ver schwiegen, daß die „Befreiung des Rheinlandes", für die natürlich jeder Deutsche seit 190.8 eintritt, auch auf andere, friedlichere Weise hätte erreicht werden können als durch die Annullierung von Verträgen, von denen der Reichskanzler noch vor einem Jahr nachdrücklichst erklärt hat, er werde sie „feierlichst eiühalten", aus andere Weise als durch die 'Schaf fung neuer Gegensätze zwischen dem Deutschen Reich und der Welt. Man fragt den Wähler in der nationalsoz alistischen Diktatur

-Problems seine Zustimmung zu erteilen, wid rigenfalls er von der Diktatur nicht mehr als guter Deut scher angesehen und ^behandelt würde. Das Volk darif sich nicht mehr daran erinnern, daß nichtnationalsozialistische Regierungen seit dem Jahr 1918 für das Deutsche Reich viel größere Erfolge erringen konn ten, als die militärische Besetzung der Rheinzone, ohne -daß darum die Kriegsgefahr in Europa akut geworden wäre. Nein, daran darf sich in Deutschland niemand erinnern und wer es öffentlich täte

- Reiches hm, um ihnen zu sagen: „Was immer auch geschehen mag, ich bin verantwortlich, und wenn es sich Herausstellen sollte, daß ich unrecht gehandelt habe, dann haltet euch an mich." Nein, so sprach der Diktator n:cht. Er sagte vielmehr in seiner Rede vor dem in der Krolloper angetretenen Reichs^- tag: „Ich bitte nunmehr das deutsche Volk, mir und 'damit allen meinen Mitarbeitern und Mitkämpfern die nachträg liche Zustimmung zu erteilen, zu all dem, was ich in diesen Jahren in oft scheinbar

Problemen oder so gut wie gar nichts. Es weiß, daß am Morgen des 7. März 1906 Militär kolonnen, Infanterie, Kavallerie, Artillerie, Pioniere und Flieger n das! entmilitarisierte Gebiet eingerückt sind. Sonst gar nichts, oder doch nur das, was in öen Reden und Auf sätzen nationalsozialistischer Politiker — denn nur sie dürfen im Dritten Reich sprechen und schreiben — über die Rhein landbesetzung und die Loslösung Dentschlands vom Locarno- Pakt mitgeteilt vorden ist. Geflissentlich wird der Bevölkerung

am 29. März keineswegs: Willst du. deutscher Mann, du. deutsche Frau, daß dein Vaterland sich in fried licher und freundschaftlicher Auseinandersetzung mit den Unterzeichnern geltender Abmachungen von den letzten Fes seln des Versailler Vertrages befreie, willst du, daß Gewalt angewendet werden soll, wenn Verhandlungen nicht zum Ziele führen? Diese Fragen werden nicht an den Wähler gerichtet werden. Es wird ihm vielmehr die Pflicht auf erlegt, der bereits vollzogenen gewaltsamen Lösung des Rheinland

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 30.12.1921
Physical description: 12
. Es wird also gegen Rußland f n r Polen erst dann marschieren, wenn gleichzeitig Bessaraoien be droht ist — für die Eintreibung französische r Milliarden wird kein rumänischer Schutz fallen. Der t s cl) e ch o s l o - wakische „Nationalstaat ist gegen das Deutsche Reich zu haben, aber nur aus dem Vertragspapier! Mehr nicht: denn jedes Mehr gefährdet den Staatsbestand. Jugoslawien hält sich von jeder Annäherung fern, die über das.Matz korrekter Normalbeziehungen hinausgeht. In Ungarn ist seit dem Venediger Abkommen

ist das Angora-Abkom men mit Kemal^Pascha zu buchen, das sich aber über das von englischem Schiffsgefchützen beherrschte Konstantinopel des Sultans leicht zu einem „Faschoda" anwachsen kann. Unter diesen Umständen ist es klar, daß Frankreich im kommenden Jahr noch mehr jener Politk sich zuwenden wird, auf deren Gebiet „Sicherungen" und Prestigeersolge leichter zu ereichen sind: Frankreichs Z e r t r ii m merur g tz- best re b u n g e n gegen das Deutsche Reich wer den im Jahre 1922 phantastische Formen

an« tt e h m e n. Bereits die drei Jahre waren damit reichlich ausge- füllt. Als oberstes Dogma galt, datz das Deutsche Reich selbstverständlich keinen Land- und Leutezuwachs erhalten dürfe. Daher war Frankreichs Politik darauf eingestellt, den Anschluß Deut sch öfter eichs nicht nur zu ver hindern, sondern ihn durch die Schaffung eines kleinunga- i isch-deutschösterr., Donau bundes unter Herrschaft der vormaligen gemeinsamen Dynastie dauernd unmöglich zu machen. Da Ungarn als Sprungbrett vollständig versagte, endete

des Viehvrrkehrs. KB. Eine Verordnmrg des Bundesinuristerinmö füv Lcrnd- und Forst wirtschaft vom 21. Dezenlber 1921 erstreckt dir im Artikel I der Verordnung betreiscnd die Regelung des ViehverkehrsZ vorgesehene Befristung di: zum 31. Jänner 1922. Französisch« Entschädigung für ermordele Deutsche. R. In der deutschen Presse wcrd die Tatsache sestMstellt, daß Frank reich als Entschädigung der Angehörigen der in Deutschland getöteten Franzosen Äiillionen erzwang, für zahlreiche Familien der von Pjarokkaner

besteh't un d erstrebt m r t üb e rw ä ltig en de r Mehrhei^t den Anschluß, dessen Durchführung aller dings eine Frage der Zeit und großer Geschicklichkeit gewor den ist, woran wir selbst Schuld sind! Abgesehen von diesen Deutschösterreich betreffenden Wühl- geweben, suchte man aber die Axt an die Wurzel der 3t e i ch s- e i n h e i t selbst zu legen. Auch darin war das Glück Frank reich bisher nicht treu. Wohl gelang es, O b e r s ch l e s i e n vom Reich ubzutremreu, weil Frankreich für das Zur-Gel

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.02.1941
Physical description: 6
Narren geben kann, die an eine Revolution denken, die aber sitzen alle hinter Schloß und Riegel. deutsches Volk gegeben hat und seit über tausend Jahren ein deutsches Reich, daß es aber niemals die deutsche Einigkeit gegeben hat, daß es niemals das gab, was wir heute besitzen, eine geschlossene Organisation unseres Volkes, und daß es auch nicht immer die Führung gegeben hat, die das deutsche Volk heute besitzt. (Wieder braust tosender Beifall zum Führer empor.) ..Es kommt der Frühling. den Wir aste

, das kann ich diesen Leuten versichern. — Alle diese vagen Hoffnungen, die sie sich da aufbauen, sind lächerlich und geradezu kindisch. An Lehre ms der deutschen Geschichte Grundsätzlich möchte ich dazu noch eines sagen: das deutsche Volk hat eine Entwicklung von vielen Tausenden von Jahren hinter sich. Zweitausend Jahre hindurch kennen wir seine Ge schichte. Tausend Jahre lang gibt es ein deutsches Reich, und Swar ein Reich, das wirklich nur Deutsche umfaßt. In dielen Zeiten hat unser Volk die unerhörtesten

nur die Gesamtinteressen seines Volkes vor Augen steht. Ich bin nicht der Knecht einiger internationaler Bank konsortien, ich bin nicht irgendeiner kapitalistischen Gruppe verpflichtet. Ich bin aus dem deutschen Volk hervorgegangen; meine Bewegung, unsere Bewegung ist eine deutsche Volks bewegung, und diesem deutschen Volk sind wir daher allein verpflichtet. (Tosender Beifall.) Nur seine Interessen sind be stimmend für unsere Wirtschaftspolitik! Davon werden wir nie abgehen. Wenn nun die andere Welt sagt

. So habe ich das militärische Instrument der Staatspolitik. die deutsche Wehrmacht, ebenfalls so ausgebaut, datz sie. wenn es schon nicht anders geht, Schläge auszuteilen vermag! Ein amerikanischer General hat vor wenigen Tagen erst vor dem Untersuchungsausschuß des amerikanischen Repräsentan tenhauses erklärt, Churchill habe ihm bereits 1936 persön lich versichert: „Deutschland wird uns zu mächtig, es muß ver nichtet werden, und ich werde alles tun, um diese Vernichtung mzuleiten." Ich habe etwas später zum ersten Male

, wenn notwen- dig, halb Europa noch dafür einzusetzen und ich tue dies auch. Ich bin auf jede kommende Auseinandersetzung vorbe- reitet und ich sehe ihr daher mit Ruhe entgegen. Mögen die anderen ihr mit der gleichen Ruhe entgegensetzen. (Toseinide Beifallsstiirme begleiten die Worte des F ü h r e r s.) . Ich baue dabei auf die Wehrmacht der Welt, auf die beste Wehrmacht, die vor allem auch die deutsche Natton je besessen hat. Sie ist zahlenmäßig stark, waffenmäßig aufs höchste gerüstet, führungsmäßig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.11.1918
Physical description: 4
, als die reaktionären Bestrebungen zu verdeckeil, die hinter- dem Tiroler Separatismus zu suchen sind. Wir hoffen, noch in die Lage zu kommen, nachzuweisen, daß einige der lautesten Schreier gegen Wien geschäftig für die Wiederauf richtung des Thrones der Habsburger über einen großen Teil von Deutschösterreich wirken. Man schlägt auf das neue Wien, um das alte wieder her zustellen! . . . Am geschäftigsten wird die Behaup tung. daß die neue Wiener Regierung durch den Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich

hat die hyperpairiotische Bedien-tenhaftigkeit gegen den Hof nie Gefallen gefunden, und lvenn die Separatisten den Ruf „Los von Wien!" wahrheitsgetreu damit begründen würden, daß ihnen das Wien ohne Kai ser nicht mehr gefällt, dann würden sie im ganzen Lande ausgelacht werden. Also gibt n,an den, Se- paratisnms diese Begründung: die neue Wiener Regierung hat durch den ausgesprochenen Anschluß an Deutschland die Gefahr heraufbeschworen, daß das deutsche Südtirol an Italien abgetreten wer den muß. Diese Behauptung wirkt

hinabgestoßen hat. Und lvenn politische. Erklärungen wirklich Einfluß haben auf das Schicksal von Deutsch-Südtirol, dann haben die Leute, die zur Zeit, wo ein Frieden der Verständi gung denkbar war, zur Fortsetzung des Krieges hetzten, bis eben das traurige Ende notwendig ein- iret-eu mußte,, ihr vollgerütteltes Maß au Mitschuld. Die Nationalversammlung der Deutschen Oester reichs aber hat durch die Erklärung, Deutschöster reich will sich der demokratischen Deutschen Repu blik anschließen, alles getan

, was sie tun konlite, um Deutschösterreich vor der Zerstückelung zu ret, ten; denn, je geschlossener das deutsche Volk auf- tritt,, je nachhaltiger es auf den. Standpunkt steht, daß kein einziges wirklich deutsches Dorf von der ; Deutschen' Republik abget,rennt norden dürfe, desto günstiger wird seine Stellung .bei der Friedensver handlung Zebrn Das deutsche muß aller Welt- offenbaren, daß.es eine, große. Demokratie werden will, die sich als friedliches Glied der Weltdemolra- tie einordnet

, sondern durch ein kräftiges Zusammenwirken den Völkern dort ein Vorbild geben, wie das Volk sein Schicksal in die eigene Hand nimmt. Darum: weg mit dem Separatismus; die Kriegshetzer von gestern können nicht die Volks führer von heute sein. Was sie wollen, ist nicht das Ziel des"Volkes, fonbcrn der Wunsch reaktionärer Mächte, die sich noch einmal auf den Thron erheben möchten, von dein sie erst gestürzt wurden. Sammlung! Das deutsche Volk steht vor einer Friedenskonfe- renz, die wie keine bisher für seine Zukunft bestim

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 14
Date: 31.01.1926
Physical description: 14
Mark Einnahmen statt bloß 5509 Millionen nach Voranschlag, und nachSlbzug sämtlicher Ausgaben mit Einschluß der Besatzungstruppenkosten verblieb ein Ueberschuß von 1370 Millionen Mark. Woher dieser Gold regen? Von der Steuerschraube! Der deutsche Staatsbürger muß heute dem Reich eineinhalbmal mehr Steuern bezahlen als vor dem Krieg. Mit Einschluß der Länder- und Gemeindesteuern be läuft sich die Gesamtsteuerlast der Reichseinwohner heute auf rund 12 Milliarden Goldmark im Jahre! Die Geschichte

ist einfach: Der gute Michel wird unter die Steuerschraube genommen, daß ihm das Blut unter den Fingernägeln hervorfpritzt. Und sodann zahlt heute das Reich nur noch 170 Mil lionen Mark für die Anleiheablösung an seine Gläubiger, denen es nach Recht und Billigkeit etwa 3,5 Milliarden jährliche. Zinsen schuldet!! Dieser furchtbare Steuerdruck droht die deutsche Volks- wirtsä)aft, und zwar Industrie und Landwirt schaft, geradezu zu erdrücken. Dazu kommen noch die sogenannten sozialen Lasten

Seite 2. Nr. 8. gefördert, sie könne niemand Zwingen, nach Ita lien ZU gehen oder welsche Limone ZU kaufen. Ita lien möge in Südtirol anders tun, dann werde die Sache allein aushören. Ein Zeichen von dem Ernst der Sache ist die Tatsache, das; der italienische Bot schafter in Berlin nach Rcm ist, um sich mit Mus solini zu besprechen. Von allerlei Dingen in Deutschland. Neue Regierung. — Die Schwierigkeiten und Notlage. Anfang Dezember hat die deutsche Regierung mit dem Reichskanzler Dr. Luther

jetzt folgenderma ßen: Reichskanzler Dr. Luther, Aeußercs Dr. Stre- semann (Deutsche Volkspartei). Inneres Dr. Külz (Demokrat). Finanzen Dr. Reinhold (Demokrat). Wirtschaft Dr. Curtius (Deutsche Volkspartei). Ar beitsminister Dr. Brauns (Zentrum), Justiz Marx (Zentrum), Reichswehr Dr. Geßler, Verkehr Krohne (Deutsch Volkspartei). Das Ernährungs ministerium wird zur Zeit noch nicht besetzt. Es wird wahrscheinlick durch eine dem Zentrum nahe stehende Persönlichkeit verwaltet werden. In der neuen Negierung

ist nicht die Mehrheit der Par teien vertreten, sonder nur die Minderheit. Sie wird im Reichstag von 493 Abgeordneten nur 165 hinter sich haben, und zwar vom: Zentrum 69, Deutsche Volkspartei 51, Demokraten 45. mit Ein schluß der Bayerischen Volkspartei (19) und der Wirtschaftlichen Vereinigung (17) bleibt der Mit telblock noch immer in Minderheit. Er hat zur Linken 131 Sozialdemokraten und 45 Kommuni sten, zur Rechten aber 103 Deutschnationale und 14 Deutschvölkische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.11.1954
Physical description: 6
hat sich durch ihren Vertreter vor dem Bundesverwaltungsgerichtshof in dankenswerter Weise auf den Standpunkt gestellt, daß die seinerzeitige Annexion Oesterreichs durch das Deutsche Reich in folge der Desannexion Oesterreichs im April 1945, wodurch ein selbständiger Staat, die Republik Oesterreich, entstanden ist, er loschen sei. Sie bezog sich dabei auf die Grundsätze des Völkerrechtes, nach welchem der Selb ständigkeitserklärung der Republik Oester reich vom April 1945 der Charakter einer Desannexion zukomme

. Der Verwaltungsge richtshof der Westdeutschen Bundesrepublik konnte jedoch nach den vorliegenden Infor mationen wegen des Widerspruchs zwischen der innerdeutschen Rechtsordnung, nach welcher die Annexion Oesterreichs durch das Deutsche Reich noch immer formell zu Recht besteht und dem entgegengesetzten Rechtsstandpunkt der deutschen Bundesre gierung nur nach den Bestimmungen des geltenden deutschen Rechts entscheiden. Diese Rechtslage, so heißt es in der An frage weiter, muß alle verantwortungsbe wußten

und im Gebiet der Westdeutschen Bundesrepublik ihren Wohnsitz hatten, gleichzeitig auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, wenn sie sich nicht ausdrücklich um die österrei chische Staatsbürgerschaft beworben haben. Grundlage für dieses Erkenntnis bildete neben dem deutschen Staatsangehörigenge setz vom Jahre 1913 auch das formell noch immer in Kraft stehende Reichsgesetz über die Eingliederung Oesterreichs vom 13. März 1938. Die Regierung der Westdeutschen Bun desrepublik

, war sicherlich für große Bevölkerungskreise maßgebend. Gewiß galt ganz allgemein der Erfah rungssatz, daß sich jede Regierung Feinde schafft, und daher mit einem Stimmenver- gigkeitserklärung vom 27. April 1945 seine Staatsbürger „wieder in Anspruch“ genom men, indem es dort den dem österreichischen Volke aufgezwungenen Anschluß für null und nichtig erklärte, alle von Oesterreichern dem Deutschen Reich geleisteten persönlichen Gelöbnisse als nichtig und unverbindlich deklarierte und überdies bestimmte

die deutsche Staatsangehörigkeit zwangsr (Fortsetzung auf Seite 2) lust zu rechnen hat. Wenn man aber be denkt, wie lange vorher die Demokraten sich behaupten konnten, so wäre für die Republikaner die Zeit für eine solche Re aktion noch lange nicht gekommen. Das amerikanische System der Teilwahlen schließt einen völligen Erdrutsch ja fast aus. Aber gerade deshalb kommt dem Wechsel von einer kleinen Mehrheit der einen Par tei zu einer ebensolchen der anderen nehr Gewicht zu als in der Mandatszahl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.06.1930
Physical description: 8
als die geschichtliche Funktion des deutschen Volkes in Oesterreich die Rolle des Unterdrückers ver anderen Nationen ansahen. Die deutsche Sozialdemo- , kratie kann es sich zur Ehre anrechnen, diesen nationalen Chauvinismus niemals mitgemacht und in der Unter drückung der anderen Nationen des alten Oesterreich nie mals ein Interesse des deutschen Volkes erblickt zu haben. .Die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich hat im Ge genteil die Rechte der anderssprachigen Minderheiten tapfer .vertreten

, sie hat aber auch die ganze Hohlheit und Un- Wahrhaftigkeit des bürgerlichen Nationalismus aufgezeigt; sie hat mit Nachdruck die Wahrheit verkündet, daß die Liebe zur deutschen Nation darin bestehen müsse, den Massen des deutschen Volkes zu helfen, Unzählige Male haben wir in Versammlungen und in der Presse dargelegt, daß das deutsche Volk in Oesterreich das industriellste der Mon archie war, daß das industrielle Proletariat einen verhält nismäßig größeren Teil des deutschen Volkes bildete, als der Anteil

des Proletariats der anderen Nationen an der Gesamtheit ihrer Nationsangehörigen betrug, und daß da her alle sozialpolitischen Maßnahmen dem deutschen Volke am meisten genützt haben, daß die Sozialpolitik die beste Nationalpolitik ist. Daß sich an dieser Wahrheit, die wir im alten Oester reich dem Geschrei der nationalistischen Hetzer entgegenge setzt haben, nichts geändert hat, beweist eine Statistik, welche Dr. Paul Herrnheiser dieser Tage in der Prager „Bohemia" über die Entwicklung des Deutschtums

. Gerade die deutsche Bevölkerung wird daher von allen Erschütterun gen des Wirtschaftslebens, von allen industriellen Krisen, wie wir gerade jetzt eine solche mitmachen, am stärksten be trossen. Nordböbmen allein weist mehr als 40 Prozent aller Arbeitslosen im gesamten Staatsgebiet auf. Gerade in der Textilindustrie, die unter den Wirkungen der Krise am meisten leidet, sind nicht nur verhältnismäßig, son dern auch absolut mehr deutsche Arbeiter beschäftigt als tschechische. Die niedergehende

Flachsindustrie Öftböh- mens ist fast zur Gänze eine deutsche Industrie. Die Textilindustrie weist aber auch selbst in den Zeiten der Konjunktur niedrigere Löhne auf. Dieses niedrige Lebens niveau der deutschen Arbeiter ist naturgemäß die Haupt ursache dessen, daß weniger deutsche Kinder zur Welt kom men. Die kulturelle Entwicklung der Arbeiterklasse führt zu der Erkenntnis, daß es im Interesse der heutigen ebenso wie in dem der künftigen Generation besser ist. weniger Kinder zu haben und diese gut

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.05.1918
Physical description: 4
- Volksräte, anM deutschen Volksräte für Böhmen, Wien und Nicke» reich, Mittel- und Untersteiermark, Kärnten, M Tirol, Triest, Küstenland und Galizien sowie Bildung begriffene deutsche Volksrat für Oberstes vertreten waren, wurde eine Entschließung anaenon« iu der die Forderung nach stärkerer ZusammenfasiML Staatsganzen und Betonung der Staatsei: heit, namentlich Einführung der d e u t s ch e« M prache neuerlich erhoben wird. . Die Errichtung der Kreishauptmannschaften iv R inen bedeute wohl

-Delegation Rakowski erhob Ein spruch gegen die vorgeschlagene Demarka tion slin re, die den augenblicklichen militärischen Stellungen nicht entspreche. In der Debatte warf Ra- kowsti die Frage auf, welche Nolle die deutschen Truppen spielterr. Der ukrainische Vorsitzende Schel- jugi lehnte die Beantwortung an da er nicht bevoll- mächtigr sei, für die deutsche Kommandogewalt zu sprechen. Deutschland sei Verbündeter der Ukraine. Der KrieaSschatz der Iren. Bern, 27. Mai. Die in den irischen Pfarreien

dnrch Sie Türke» TC. Basel, 27. Mai. Wie die „Basler Nachrichten" nach Mailänder Telegrammen aus russischer Quelle melden, haben die Türken die persische Grenze überschritten und dringen in der Provinz Aserbaioschan vor, in der türkische Bevölkerung vorherrscht. Gleichzeitig stoßen Türken im Kaukasus vor. die die Der deutsche Admiralstabsbericht. Häute- und Lcöermonopol in der Ukraine. KB. Kiew, 27. Mai. Der Staatsrat beschloß die Mono polisierung des Häute- und Lederhandels und seine Un terstellung

, daß unverrückbar an dem militäriscken,, schaftlichen Bündnisse mit Deutschland festgehalten, dieses Verhältnis vertieft und gegen alle von außen und innen ^ Eingriffe pragmatisch gesichert wird, Wenn der Staat die bisherige Tätigkeit nicht widerruft das deutsche Volk gezwungen, gleich den anderen Nationen L • Wohl dem Staatswohle ooranzustellen. Set,fc Wir fordern daher die Abgeordneten aller deutschen Partei? einmütig und rücksichtslos die nationalen und wirtschafM»!! 5 lange des deutschen Volles

,^ den. Nur einig wird das deutsche Volk in Oesterreich jene nat« und wirtschaftliche Stellung im Staate behaupten können, dir £ nach seiner Geschichte und nach den ungeheuren Opfern cm'Gut« Blut im gegenwärtigen Kriege gebührt. Nach dem Schlüsse der Ver nehmer unter Führung des , lenz Domherr Dr. Winkler und des BürgermeL O t t in geschlossenem Zuge vor das Gebäude der gl? desregierung, wo durch eine Abordnung dem despräsioenten die von der Versammlung gefaßte schließung überreicht wurde. Mit der Absinguua Is „Wacht am Rhein

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