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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 07.07.1922
Physical description: 8
Material von Frank reich gestellt wird. Der deutsche und französische Anteil ist für die verschi^enen Lieferungen zahlenmäßig genau fest, gelegt worden. Die Arbeiten im Rhonetal werden die Der- Wendung von 12.000 deutschen Arbeitern wahrend 10 Jah ren, die der Truyere 1800 Arbeiter während 4 Jahren und die der Dordogne 2500 Arbeiter während 4 Jahren erfor- dern. Me man ln Paris hetzt! EP. Haag, 6. Juli. Eigenbericht. Aus Anlaß der Feier des amerikanffchen Nationalfestes fand gestern im Quar d'Orsay

der erste Schritt zur Wirtschaft. licheu Sta MLerusa Europas. Zur Lage im Reich. Dr. ?. Innsbruck, 7. Ink Unter den Fieberschauern einer schweren Krise zittert das Deutsche Reich. Seit den schweren Tagen des Friedensdiktates das dem deutschen Volke fast die Lebensmöglichkeit benahm und alle Hoffnung aus baldige wirtschaftliche Gesundung raubte, hat das Reich schwere Tage durchlebt. Fast schien es indessen in der letzten Zeit, als wäre dem Volke die nötige Ruhe gegönnt, um an die Arbeit zum Wiederaufbau

das Schreckensgespenst emer drohenden Gefahr, die das Deutsche Reich weiter denn je von dem Wege der Gesundung und friedlichen Aufbaues ab bringt. Durch die Vorfälle der letzten Zeit sind alle Gemüter erregt und schießen in ihren Bestrebungen über das Ziel. Unter dem Deckmantel des Schutzes der Re publik beginnt nunmehr die Gefahr von links sich stärker denn je fühlbar zu machen, aus die erst kürzlich in Paris Senator Albert hinwies, der ,chre Bolschewisierung Deutschlands für unabwendbar" hielt. Die letzten

als eine Minimalforderung. Abg. Stresemann (Deutsche Dolkspartei) sagte, nach dem, was festgestellt worden sei. müste man annehmen, daß es Mordorganisationen gebe. Diese müßten mit Stumpf und Stil ausgerottet werden, gleichviel, gegen wenn sie sich rich. ten. In absehbarer Zeit sei der Aufbau Deutschlands nur Ms dem Boden der Republik möglich und daran wolleRedners Partei Mitarbeiten. Abg. R e m m e l e (Kommunist) verlangte die Einsetzung von Kontrollorganen der Arbeiterschaft, die die Säuberung der Beamtenschaft

des Verlustes des größten Teiles Ober schlesiens eine Nachprüfung der Lieferungsbedingungen für Kohlen und Herabsetzung der Menge. unbedingt nötig sei. Zur Ausführung des Programmes Le Troe ures. EP. Paris, 6. Juli. Eigenbericht. „Echo de Paris" teilt mit, daß in dem Entwurf für die Aus führung öffentlicher Arbeiten durch Deutschland die ersten Arbeiten so gewählt wurden, daß große deutsche Arbeiter, masten nicht in die Nähe von Großstädten herangezogen werden müsten. Die Arbeiten werden mit deutschem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.02.1921
Physical description: 8
Einrichtungen für das werktätige Volk, die die'Sozialdemokratie in zweijähriger, auf opfernder Arbeit ausgebaut hat, Stück um Stück wieder verlören gingen. Die Entscheidung der Regierungsbildung ist für das ganze Reich von großer Bedeutung, denn sie wirkt mit unerbitt licher Konsequenz auf die kommende Neubil dung der Reichsregierung und damit auf die Gestaltung der Politischen Dinge des ge samten deutschen Volkes, zu dem auch wir ver lassene Deutsche in Oesterreich gehören. Das eMMige Kr§?örm. • Aus Berlin

unter allen Umständen vermieden, die Initiative dem -Volk erhalten und seine Souveränität ausgebaut wis sen will. Den gleichen Grundsätzen huldigen auch weite Kreise des Zentrums, vor allem die wachsende Anhängerschaft des preußischen Mi nisters und christlichen Gewerkschaftssekretärs Stegerwald, der seit langer Zeit eine Sammlung aller demokratischen Kräfte innerhalb des allen , Zentrums vorbereitet und zielbewußt organisiert hat. Diese republikanische Mehr hei t in Preußen ist im ganzen Reich eine noch stärker

Denn zu ihr stoßen aus Sachsen, Thüringen, Württemberg und Baden absolute Volksmehrhei ten. Nur in Bayern allein hat die monarchi stische Reaktion ihren Hauptwaffenplatz, ein Bollwerk, das zwar offiziell die schwarz-weiß- rote Flagge nicht ausgezogen hat, aber dafür provozierend ein Weißblau flattern läßt, das in protziger Selbstüberschätzung eine bayerisch- deutsche Renaissance verkündet und dabei in tragikomischer Lächerlichkeit zur Hebamme des preußisch-deutschen Absolutismus wird. Bereits am 10. März

meldet das Wolfsbüro:' Nach den Ziffern des Landeswahlleiters wer den sich einschließlich der verbleibenden obcr- fchlesäschen Mandate folgende Stärkeziffern der Fraktionen ergeben: Mehrheitssozialdemokraten 111 (früher 145), Zentrum 88 (94). Demokra ten 25 (65), 'Deutsch-nationale 73 (50), Unab hängige 28 (23), Deutsche Volkspartei 56 (21), Kommunisten 30 (0), Wirtschaftspartei 2 (0), Welfen und Schleswig-Holsteiner 6 (4). Die Ge samtzahl der Mandate beträgt somit 414 (402). Verhandlungen

der in der Reichsregierung vertretenen Parteien bei der Neubildung der preußischen Negierung angesrrebt werden soll. Zu den Verhandlungen über die Erweiterung der Koalitionsregierung in Preußen und im Reich sagt das „Verl. Tageblatt": Alle Wahr scheinlichkeit spricht dafür, daß in kürzester Frist im Reich und in Prenßen eine große Koalition zustande kommt, die von der Deutschen Volks var, tei über das Zentrum und die Demokraten bis zu den Mehrheitssozialisten reicht. S ch e i d e m a n n erklärt im „Uchtuhr-AbLnd- blatt

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Alpenland
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Page 3 of 20
Date: 27.03.1920
Physical description: 20
den Weg zu den deutschen Herzen bahnten, der ihnen BesreimM vom französischen Geistesjoch brachte. Vorbei die Zeiten, da die Schweizer den Deutschen das Verständnis für die stammverwandten Briten vermit telten, da sie die Minnesänger, den Parzifal, die Nibe lungen ans deutsche Licht zogeu,. da Geßners Idyllen, Lavaters Lebensberarung die Aufmerksamkeit der Welt auf die alten deutschen Eidgenossen lenkten, da Klopstock. Wieland und Goethe nach Zürich zögen, da der Basler Jse- lin mit seiner Geschichte, der Menschheit

die Vorstufe zu Herders „Ideen" schuf, ein Heinrich Pestalozzi der erste große deutsche Pädagoge wurde und ein Johannes Müller von Schaffhausen den Reigen der großen deutschen Ge schichtsforscher eröffnete. Vorbei aber auch die Tage, da ein Gottfried Keller von'der, zukünftigen deutschen Repu blik träumend uns den hoffnungsvollen Gedanken an ein abermaliges Zusammewvachfen mit der Eidgenossenschaft schenkte. Dagegen ist der Tag gekommen, da ein Kreis imperia listischer Westschweizer daran geht

, den Deutschen das rüh rige Schwabenvölklein vor dem Arlberg zu nehmen. Da welsche Tücke und gallische Unersättlichkeit gute und schlechte deutsche Schwächen, als da sind: Mitleid mit dem not- leidenden Stammesbruder auf der einen Seite, kurzsich tiger Krämergeist Md engherziges Parteintereffe auf der andern Seite, zu ihren unbewußten Werkzeugen machen. Deutsch mm und feie Revision. Wie vor einiger Zeit gemeldet wurde, hat Nirttt während seines Londoner Aufenthaltes eingesehen, daß der Versailler Vertrag

hat in seiner Rechnung einen großen Fehler gemacht: Nicht der Versailler Vertrag allein ist es, der das deutsche Volk in klirrende Ketten zwingt und daher eine Re vision verlangt. Auch der zweite, der „Friede" von'St. Germain lastet auf ganz Deutschland u-nd diese Last muß ebenfalls benommen sein, soll das deutsche Volk frei atmen und sich ganz wieder jener wirtschaftlichen Tätig keit hrngeben können, die Italien von ihm erhofft! Ohne eine Revision des Friedens von St. Germain exi stiert noch immer

das nicht zum Reich gehörige, von Frankreichs Gnaden bestehende, Italien zum Trotz geschaf fene und erhaltene Deutschöfterreich, ohne Revision des Friedens von St. Germain gibt es eine brenneirde Wunde im Körper des ganzen Deutschtums und diese Wunds heißt D eutschsüd tiro k. Wenn Herr Nitti eine Revision des Vertrages von Ver sailles durchsetzt, dann nwge er sich Glück dazu wünschen, woran wir uns im Interesse des deutscher: Volkes gerne beteiligen. Aber er wird gut daran tun, auch St. Gerinain

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 19.07.1930
Physical description: 16
Thüringens vor dem Staats- gerichtßhofe. L e i p z t g. 18. Juli. (Wölssbüro.) In der vom Staats- gerichtshos verhandelten verfassungsrechtlichen Streitsache des Landes Thüringen gegen das Deutsche Reich über deck Erlaß einer einstweiligen Verfügung auf Weitevgewährung «der vom Reich an Thüringen zu leistenden Polizeizuschüsie wurde heute der Antrag Thüringens abgewiesen. Volkswirtschaft «.Sozialpolitik. Konkurse und Ausgleiche in Tirol. Im amtlichen „Boten für Tirol" sind folgende Edikte veröffentlicht

Zer deutsche Reichstag aufgelöst. Der sozialdemokratische Antrag aus Anshebuug der Notverordnung augenommeu. Berlin, 13. Juli. (VDZ.) Das Haus ist voll besetzt. Die Tribünen sind überfüllt. Als erster Punkt stehen auf der Tagesordnung der heutigen Reichstagssitzung die An träge der Sozialdemokraten und Kommunisten auf Auf hebung der aus Grund des Artikels 48 der Reichsversasfung erlassenen beiden Notverordnungen zur Deckung des Reichs defizits. Mg. Landsberg (Soz.) erklärte. Artikel '48 dürfe

, die zu einer Staatskrise führen kann. Daher werden.wir den Aushebungsantrag und den Mißtrauensantrag ablehnen. Abg. Dr. Scholz (Deutsche Volkspartei) erklärt, wenn seine Partei auch nicht mit allen Maßnahmen der Regie rung einverstanden fei, die die Regierung durch Artikel 48 getroffen habe, so werde sie doch für die Regierung stimmen. Die Abstimmung. Berlin, 18. Juli. Im Reichstag wurde der sozial demokratische Antrag auf Aufhebung der Notverordnung mit 236 gegen 221 Stimmen angenommen. Hierauf erhob

wird dafür sorgen, daß das Reich, Länder und Gemeinden ihre Aufgaben erfüllen können. Berlin, 18. Juli. (VdZ.) Für den Antrag auf Auf hebung der Notverordnung stimmten die Sozialdemokraten, die Kommunisten, die Nationalsozialisten, die beiden Mit glieder der Volksrechtspartei und die Mehrheit der Deutsch- natonalen. Die Notverordnungen ausgehoben. Berlin, 18. Juli. (Wolfs.) Auf das Verlangen des Reichstages werden gemäß Art. 48. Absatz 3, der Reichs- verfasiung die Verordnung des Reichspräsidenten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.05.1924
Physical description: 8
machen. Die eine wie die andere der beiden Parteien wünscht den Bruch mit Frank reich und der Entente, der einer Ablehnung des Vor schlages der Sachverständigen mit mathematischer Sicherheit gefolgt wäre. Kommunisten wie Haken kreuzler glaubten, in den Wirren, die einen: Bruch folgen müßten, werde ihr Weizen blühen und zu reisen anfangen. Aber das deutsche Volk hat einen zu vernünftigen Sinn; die Ernüchterung aus dem Taumel, des Wahnsinns und der Verzweiflung. den der Zusammenbruch des Ruhrkrieges und der Mark hervorgerufen

den Erwartungen, die nicht bloß ine Rechts radikalen gehegt hatten. Stellenweise hat sich auch die Deutsche Volkspartei behauptet. Im allgemei nen geht der Gewinn der Deutschnatronalen aller dings aus ihre Kosten. Hingegen hat die Natio- nalliberale Vereinigung kaum ein praktisches Er gebnis erzielt. Das Zentrum hat seine Stellung behalten, teilweise sogar mit Gewinn verteidigt. ; Die Verluste der Demokraten wurden zunächst zu . hoch eingeschätzt. Bester gehalten als in Ober- fchlesien und in Berlin

448 Abgeordnete gewählt sein, >davon er- 'hielten die Sozialdemokraten 99 Sitze, die Kommu nisten 59, die Demokraten mit dem Deutschen Block 25, das Zentrum 61, die Bayerische Volkspartei 15, die Deutsche Volkspartei 44, die Deutschnationale Partei mit dem vaterländisch-völkischen Rechtsblock 93, die Deutfchvölkische Partei 28, die Wirtschafts- Partei 6, die Deutschsoziale Partei 1, der Land bund ^ in Thüringen 2, die Deutsch-hannoversche Partei 5, der Bayerische Bauernbund 4, die Land- bürwe

in Württemberg, Baden und Hessen 6 Sitze. Da die Reststimmen noch nicht seftstehen. dürften sich noch geringfügige Veränderungen ergeben. Teilergebnisse. Bremen: Deutschnationale 20.731, Deutsche Volkspartei 28.377, Deutschvölkische 14.468. Zen trum 3331, Demokraten 17.853. Sozialdemokraten 47.866, Kommunisten 22.234. Hannover: Deutschnationale 13.330, Deutsche Volkspartei 18.014, Deutschvölkische 18.206, Zen trum 75.046, Demokraten 5583. Sozialdemokraten 50.069, Kommunisten 20.737, Deutsch-Hannovera ner

25.092. Köln (Stadt): Deutschnationale 4381, Deutsche Volkspartei 7398. Zentrum 23.029, Demokraten 2348, Sozialdemokraten 8575, Kommunisten 12.170. Völkisch-sozialer Block 2068. München: Deutschnationale 17.694. Deutsche Voltspartei 1701, Völkischer Block 44.225. Bayri sche Volkspartei 25.857, Sozialdemokraten 25.093, Kommunisten 25.101. Leipzig: Deutschnationale 94.000. Deutsche Volkspartei 80.000. Völkischer Mock 39.000. De mokraten 38.000, Sozialdemokraten 162.000, Kom munisten 85.000. Hamburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 14.01.1933
Physical description: 16
hat und sich diese Rückläufigkeit bei den thüringischen Gemeindewahlen am 4. Dezember in scharfem Tempo fort gesetzt hat, achtet man im Reich auch auf Wahlen in klein sten Ländern. Sie Prominenten ziehen in die Dörfer Welche Bedeutung die Nationalsozialisten den lippi- schen Landtagswahlen beimessen, ersteht man am besten daraus, daß Adolf Hitler in Lippe in sechzehn Versamm lungen spricht! Tie Zeiten, da der „Große Führer" nur in Großstädten vor mindestens 20.000 Zuhörern sprach, sind vorbei. Schon in Thüringen mußte

wieder auf dem „Vormarsch" ist, um so Neuwahlen im Reich zu verhindern. Dazu ist ihm auch das kleine Lippe recht. In der Not frißt der Teufel Fliegen. Das Kulistenspiel Hitlers um Schleicher ist also der Grund des großen Aufgebotes prominenter Redner in Lippe. Hitler hofft durch einen Erfolg bei den lippischen Wahlen seine Position gegenüber Schleicher zu stärken. Die letzten beiden Wahlen im Jahre 1932 zeigten auch in Lippe eine sehr scharfe Rückwärtsbewegung der national- sozialistischen Stimmen. Die NSDAP, erhielt

- bowegung der Hitlerstimmen am 15. Jänner fortsetzt. Mehrheit unter sozialdemokratischer Führung Der jetzige Landtag ist im Jänner 1929 gewählt wor den; er zählt 21 Abgeordnete. Davon haben Sozialdemokra ten 9, Demokraten 1, Volksrechtspartei 1 (Regierungspar teien), Deutschnationale 8, Deutsche Volkspartei 3, Land volkpartei 2, Wirtschaftspartei 1, Kommunisten 1. Der eine der beiden Landvolkabgeordneten ist vor einem Jahr zur NSDAP, übergetreten. Seit 1929 hat sich das politische Kräfteverhältnis

in Lippe wesentlich verschoben, vor allem durch das Austreten der NSDAP. Das kommt deutlich durch die Stimmenzif fern bei den letzten Reichstagswahlen vom 6. November 1932 zum Ausdruck. Am 6. November erhielten Sttmmen: Nationalsozialisten 83.038 Sozialdemokraten 25.782 Kommunisten 14.601 Deutschnationale 9.377 Evangelischer Bottsdienst 4.064 Deutsche Dolkspartei 3.613 Zentrum 2.479 Staatspartei 558 Landvolk 500 Ringe» um jede Stimme Würde man das Wahlergebnis vom 6. Novenrber für Landtagswahlen

zugrunde legen, dann würde der neue Landtag so aussehen: Nationalsozialisten 8 Sitze Sozialdemokraten 7 Sitze Kommunisten 3 Sitze Deutschnationale L Sitze Evangelischer Volksdienst 1 Sitz Das wäre also ein Landtag mit einer Rechtsmehrheit vom Evangelischen Volksdienst bis zu den Nationalsozialisten. 1 Man rechnet aber allgemein mit einem weiteren Rück gang der nationalsozialistischen Stimmen. Außerdem haben je zwei der kleineren Parteien Listenverbindung vereinbart, so daß die Deutsche Volkspartei

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 14.09.1921
Physical description: 14
versteht sie, denn dieser Staat ist eine baltische Schweiz. Es ist erstaunlich, was wohlverstandene Demokratie, gute Wirt, schaft, Ordnungswille hier geleistet haben: seine National versammlung ist in der Mehrheit christlich-bäuerlich, seine Produktion ist gesund agrarisch mit namhaftem Export, es kommt ohne Notenpresse aus. wozu ihm die Beibehaltung der deutschen Währung sehr zustatten kam, im Verwaltungs. apparat und in der Armee steckt viel deutsche Ordnung. Li tauen hat mit einem Worte

ist. ') Serra ähnlich wie oben: chinde. ft Benacus ist die im Altertum übliche Bezeichnung für den Gardasee. *) Noch zur Zeit des Tridentinischen Konzil? reichte bi? hier das geschlossene deutsche Sprachgebiet, wie uns ein Teilnehmer an jenem. Massarelli, in seinem Diarium erzählt; vgl. Döllinger m dcr Sammlung von Urkunden zur Geschichte des Konzils von Trient, Bd. I. 1. Nördlinaen 1376. S. 134 Die Streikbewegung in Deutschland. TU. Berlin, 13. September. Eigendraht. Der eintägige Ausstarvd

war nur sehr schwach. Nach dem Wahlergebnisse haben die Deutschnatio nalen an Stimmen verloren. Die Deutsche Volkspartei kehrt gestärkt in den Landtag zurück. Ebenso haben auch die So zialdemokraten an Stimmen und Mandaten gewonnen. Soweit Wahlergebnisse vorliegen, verteilen sich die abge gebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 67 Prozent wie folgt: Deutsche Volkspartei 30.722, U. S. P. 28-622, S. P. D. 24.788,. Deutschnationale Partei 14-691, Kommuni. sten 14.561, Zentrum 1430, Landbuyd 339. Z. Jena

Volkstums im Gebiet von Verona urrd Vi cenza. die fast bis zum Ausgang des Mittelalters zu verfolgen sind, zurückgehen, während man die deutschen Sprachinseln im Fersental und auf den Hochebenen von Lasrann und Vielgereuth angesichts der großen Stoßkraft der Baiern besser auf diese zu rückführen wird. < Nach der Teilung des Reicher Karls des Großen durch seine Enhel, bildete vom spateren Tirol nur das Herzogtum Trient, da es einst dem langabardischeu Reich gehört hatte, einen Bestandteil

gestellt werden. Die Kärntner stowenische Partei, die zwei Abgeordnete in den Kärntner Landtag entsandte, versuchten zwar gewaltige An- doch red ermann zugeben, daß einige Aehnlichkest mit Italien in ^er Entwicklung der Dinge höchstens die Grafschaft Trimt, also der italienische Landesteil, answerst. In den deutschen südtiroli- scheu Grafschaften kann von einer solchen schon darum nicht die Rede sein, weil die Bischöfe von Trient — die sie übrigens als deutsche ReichSfürsten vom deutschen Kaiser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 28.06.1930
Physical description: 16
wird von Bergen und Wäldern gebildet; der Fremdenverkehr war bisher arg vernachlässigt. Nun soll das alles anders werden. Die Regierung von Liechtenstein kam auf den nicht sehr fern- liegenden Gedanken, hier einen Kursaal mit einem großen Hotel und einer Spielbank zu errichten. Da das ganze Fürstentum Liechtenstein nur so viel Ein wohner hat wie eine deutsche Kleinstadt und die Hauptstadt Vaduz nur 3000 Einwohner zählt, so ist selbstverständlich bei dem Mangel eines großen Fremdenverkehrs auch das Hotel wesen

den Nationalsozialismus gefördert, hat vor allem die nunmehr so arg aufs Haupt geschlagene Deutsche Volkspartei der Herren Dünger und Blüher die Na tionalsozialisten als Vortrupp im Kampfe gegen den Mar xismus gewertet und ins Treffen geschickt. Nun kommt die Ernüchterung. So haben sie sich — der Führer der Volks- Partei sagte es in der ersten Aufregung nach der Wahl einem Interviewer fast mit diesen Worten — so haben sie sich den „Kampf gegen den Marxismus" natürlich nicht vorgestellt. Die Hakenkreuzler gewinnen

ren gilt, wird der Nationalsozialismus sein; denn er ist es, der die bürgerliche Mitte, die sich gegen den Marxismus sehr wohl zu behaupten vermöchte, in Trümmer schlagen will, ohne daß er selbst dabei gegen die Marxisten etwas <ms- richtet. Für Oesterreich ist diese Entwicklung im Reich kei- neswegs bedeutungslos. Zunächst hat die Erfahrung ihren Wert, daß ein im bürgerlichen Lager aufsteigender Radika» lismus nicht imstande ist, die Wählermasten der Marxisten für sich zu erobern, daß er vielmehr

... Ob Oesterreich in seinem National rat ähnliche Erfahrungen zu gewärtigen hat, das ist die Frage, die durch die sächsischen Wahlen den österreichischen bürgerlichen Parteien zum Nachdenken aufgegeben wird. Im Reich ist die Ansicht fast allgemein, daß die öster reichischen Hrimwehren genau das - gleiche seien, wie die Nationalsozialisten Hitlers. Diese Meinung braucht an sich die Oesterreicher nicht zu bekümmern. Aber im Reich hat man die Rede des ersten Heimwehrführers in Korneuburg und das Gelöbnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.11.1923
Physical description: 8
Sbageablick war er nicht mehr nur Führer seiner Partei, sondern Vollstrecker des Gesamtwillens der italienischen Nation. Es war deshalb eine seiner ersten Handlungen — auf der Konferenz der interalliierten Minister in Lausanne (Ende Herbst 1922) —. alles, was er von- den deutschen Fasziste» erfahren hatte, sogleich an Raymond Pomcare weiterzugebev. Ueber die Zweckmäßigkeit dieses Schrittes kann es der- schiedene Ansichten geben. Wahrscheinlich hielt Musso lini die deutsche Gefahr für sehr groß

. In der Tat war der Ministerpräsident der Erste, der — übri- gens in Uebercinstimmung mit Lord Eurzon — öffent- : lich (in der Dcputiertenkammer) die Einstellung des pas siven Widerstandes (im Juni) als eine Vorbedingung für irgendwelche Verhandlungen forderte. Unglück- licherweife hat die deutsche Regierung diesen Rat zu spät befolgt . . . Die italienische Regierung hält die deutsche Gefahr für so ernst, daß der Ministerpräsident im letzten Monat zweimal eine Warnung veröffentlichen ließ: daß es Ita lien

. Mit welchem «Nut zen" für das deutsche Volk, hat die Ruhrbesetzung bewiesen. Die tschechische Außenpolitik Ministerpräsident Dr. Benesch erstattete am Dienstag im tschechischen Abgeordnetenhaus einen umfassenden Bericht über die außenpolitische Lage, der die Richtlinien der tschechischen Politik zu den mitteleuropäischen Problemen auszeigt und auch für Oesterreich bemerkenswerte Aeußerungen ent hält. Benesch befaßte sich zunächst eingehend mit dem Ergebnis feiner Reife nach London. Paris ufw. und besprach

durch den gegenwärtigen Zu- stand des Reparationsproblems und durch die Ereignisse in Deutschland berührt. Das wirt schaftliche und finanzielle Chaos in Deutschland habe heute eine unerwartete Höhe erreicht. Die Politischen Verhältnisie Deutschlands haben sich in jeder Weise kompliziert. Das deutsche Problem ist heute das dominierende Problem der inter nationalen Politik Europas und der Welt. Wir bleiben dieser Lage gegenüber neutral, indem wir gegenüber Deutschland alle Verpflichtungen des Friedensvertrages erfüllen

allmählich an In tensität und Einfluß. Es wird jedoch kaum in kurzer Zeit zu bedeutenden politischen und sozialen Umwälzungen kommen, die die Existenz des ein heitlichen Reiches und feines gegenwärtigen Re gimes berühren. Wir wünschen kein Chaos in Deutschland, ebensowenig, wie wir es in Oester- reich und Ungarn gewünscht haben. Bezüglich der Reparationspolitik sagte Doktor Benesch: A. Man müsse eine englisch-französische Formel über die interalliierten Schulden als Grundlage jedes weiteren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.10.1925
Physical description: 8
Hamburg des Allg. Deutschen Gewerkschaftsbun- des den Standpunkt der freien Gewerkschaften in der Frage der Arbeiterkammern. So sehr diese für ein kleines Land wie Oesterreich zu begrüßen seien, so wenig geeignet könnten sie für deutsche Verhältnisse angesehen werden. Reine Ar beiterkammern in Deutschland würden Jsvlierkammern sein, die nur den Einfluß der Arbeiterschafl eindämmen. Daher das Streben der freien Gewerkschaften nach paritätischer Zu- fammensetzung der bestehenden Handels-, Industrie

genommen. (Dem preußisch-monarchfftischen Groß maul ein paar gut republikanische Ohrfeigen, das wäre die richtige Antwort daraus. Die Kerle lasten sich von der Re publik gut bezahlen und arbeiten an ihrem Untergange. Sind doch ganz ehrlose Burschen, diese Herrschaften.) Konzentrischer Angriff gegen die Berliner Sozialdemokratie bei den Stadtverordnetenwahlen. Berlin, 12. Okt. Für die Berliner Stadtverordneten wahlen ist die Deutsche Volkspartei eine Listenibindung mit den Deutschnationalen eingegangen

, ein Nagelritzer machte der Herrlichkeit ein Ende. Das kann denen, die nicht Kraft, besonderes Können reich machte, sondern nur die Fähig keit, sich die Kraft und das Können andrer zunutze zu machen, doch nicht passieren; die behaupten sich in den Hoch regionen des Geldverdienens bester und leichter als der stärkste Mann, sei er nun ein Athlet der Muskeln oder ein Virtuose der Kunst, denn auch ein Meister der Moline oder des Pinsels geriete ins tiefste Elend, wenn ihm ein böser Nagelritzer die kunstfertige

Hand lähmte. Mein Reich ist nicht von dieser Welt! Dieser Tage hatte man in Brünn in der Tschechoflowa- kei Gelegenheit, einen Teil des Nachlaffes eines gar from men, hohen geistlichen Herren kennen zu lernen. Und die diversen Schieber hatten sogar die Möglichkeit, manches von dem, was zu sehen war, zu erwerben. Es gelangte nämlich ein Teil — (nur ein Teil?) — des Nachlaffes des verstorbe nen Großwardeiner Bischofs Szechenyi zur Versteigerung. Es waren gar prächttge Juwelen und Geschmeide zu sehen

und für Geld auch zu kaufen. Der Herr Stellvertreter Christi hatte einen erlesenen Geschmack, wenn er auch nicht immer allzu gläubig damit verfuhr. Beim Anblick des ungeheueren Reichtums mußte einem einleuchten, daß Bibelworte, wie: »Sammelt nicht Schätze, die Rost und Motten verzehren!" oder »Es fft leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn ein Reicher in das Reich Gottes kommt!", den heutigen Vertretern der Armut nicht mehr genügen. Es. fand sich denn auch im gleichen Brünn der geistliche

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Page 3 of 12
Date: 24.06.1920
Physical description: 12
die gelieferten Waren im Werte von 11 Millionen Franken in Abzug kämen. Die Schweiz hat in erster Linie die so-, fortige Lieferung größerer Mengen Kondensmilch veran laßt. Deutsches Reich. Die Regierungsbildung. Fortdauer der Krise. Berlin, 23. Juni. (Korrbüro.) Im Reichstagsgebäude herrschte heute reges Leben. Fast alle Parteien hielten Fraktvonssitzungen ab, so die Mehrheitssozialisten, die De mokraten und die Deutschnationalen. Die Lage ist zufolge der Erklärung der Sozialdemokraten, daß sie der neuen

werden. Die Sozialdemokraten fordern die Stelle des Reichspräsidenten. Berlin, 23. Iunr. (Korrbüro.) Die sozialdemokrati sche Reichstagsfraktion hat in ihrer heutigen Vormittags- sihung einstimmig beschlossen. als stärkste Fraktion An spruch auf den Platz des Reichspräsidenten zu erheben und für diesen den bisherigen Vizepräsidenten der National versammlung Löbe vorzuschlagen. Geheimsitzung der kommunistischen Partei Deutschlands. Ä, Bregenz, 23. Juni (Eigen draht) Die „Süd- deutsche Zeitung" meldet: Eine geheime

zwischen Deutschen und Polen in Oberschlesien. Juni. (E i g e n d r a h t.) Am Kogolin zu einem schweren K. München, 22. Sarnstaa kam es in Deuts ch-Südttivsl. Kulturträger. Es ist noch gar nicht so lange her, daß auch die italienische Presse in den Chor einstimmte, der alles Deutsche mit dem Ausdrucke „Barbaren und Hunnen" belegte. Es mag ja sein, daß sich die ganze Entente dem deutschen Kulturell so riesig überlegen fühlt, daß sie es gar nicht als eigene Kultur^ schände empfindet, wenn sie dieses Volk

theke, in welcher alle Fensterscheiben eingeschlagen wur den und mittlerweile eingetroffene deutsche Sicherheits wehr verhaftete sämtliche Polen, darunter den Be sitzer der Apotheke, einen bekannten Palensührer und führte ihn ins Gefängnis ab. Württemberg. Eröffnung des rvürtternbergischen Landtages. A. Bregenz 23. Juni. (Eigendraht.) Gestern wurde der württembergische Landtag eröffnet. Die Tagung galt besonders der Wahldes L and t a gs pr äs iden- t e n, nachdem die Wahl des Staatspräsidenten

auf den 23. Juni verschoben worden war. um L a n d t a g s p r ä- sidenten wurde der frühere Vizepräsident, Zentrums abgeordneter Walter, mit den Stimmen des Zentrums, der Demokraten, der Deutschen Volkspartei und der Mehr heitssozialisten gewählt. Die Unabhängigen Sozialisten gaben leere Stimmzettel ab, während Bürgerpartei und Bauernbund ihre Stimmen auf den Bauernbündler Roth vereinigten. Die Regierung stützt sich auf eine Minderheit von 42 Stimmen, die aus Zentrum. Demokraten und Deutsche Volkspartei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.01.1924
Physical description: 8
werde nicht bewilligt werden. Politische Tagesschau. Deutschland im Wahlkampf. Die Wahlbewegung hat im Reiche schon einge setzt. Die fozialdemokratische Partei begann am Neujalhrstag den Wahlkampf in Deutschland. Der Vorstand der Partei veröffentlichte in der Partei- Presse einen Aufruf, in dem in scharfer Weise gegen die Politik der bürgerlichen Regierungen Stellung genommen wird, die das Reich in eine furchtbare Krise hirveingetvielben haben. Besonders die bür gerliche Regierung Cuno halbe ein schweres Schuld

, die an ,der Spitze dev Liste stehen. Mt einer derartigen .Taktik werde man für die Demokratisierung Deutschlands wenig au sei chten können, ans der anderen Seite aber zur Stärkung der Reaktion bei- . tragen. Nebrigens kommt aus Berlin die bezeichnende Meldung, daß die Parteien «der gegenwärtigen Re- gievungskoalibion, die Deutsche Dolkspar^i, das Zentrum und die Demokraten, in den kom menden Wahlkampf mit einer gemeinsamen Liste eintveten wevden. Diese Parteien haben sich aus ein gemeinsames Programm geeinigt

und sind ein formelles Wahlbündnis eingogangen, das insbe sondere gegen die Sozialdemokratie, angeblich aber auch gegen die deutschnationale Opposition gerich tet ist. Dadurch wird den kommenden Reichstagswah- ■ len schon von vornherein der Stempel des anti- ' marxistischen Geistes ausgedrückt. Ob 'das deutsche Proletariat sich politisch an die Wand quetschen lassen wird, ist freilich sehr fraglich. Jedenfalls wird die deutsche Arbeiterklasse aus der Tatsache einer bürgerlichen Eilcheitsfront manchen morali schen

ein Aufruf des tschechischen Blattes „Ceskoslovenske Noviny" für die Deutschlandhilfe. Das Blatt setzt sich nämlich in einem langen Leitartikel für eine Hilfsaktion zugunsten des deutschen Volkes ein. Das Blatt weist aus die Not und den Jammer hin, die das geistig und körperlich arbeitende deutsche Volk betroffen haben und die das Herz und Gewissen Europas wach rufen sollen. Das arbeitende Volk der Welt hat als erstes seine Pflicht begriffen, es ist aber not wendig, daß alle Schichten der Bevölkerung

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 26.03.1932
Physical description: 12
jene des internationalen Ban kenkapitals zu befolgen, führt zur vollständigen Versklavung Oesterreichs. Auf den Appell des Bundeskanzlers an die Groß mächte hat Frankreich mit seinem famosen Tardiew- plane geantwortet, der in seinem Wesen nichts anderes verlangt, als die Eingliederung Deutschösterreichs in das System der Kleinen Entente. Das Deutsche Reich hat sich ohne Verzug bereit erklärt, der österreichischen Wirtschaft augenblickliche Hilfe dadurch zu gewähren, daß es unserer Ausfuhr eine Vorzugsbehandlung

(Deutschnationale, Deutsche Volkepartei, Narionalsozialisten) mit 14.6 Millionen Stimmen gegen 13.7 Millionen Stimmen für den Kandidaten des Volkeblockes <Sozialdemokraten, Zentrum und Demokraten) Marx gewählt. Thaelmann, Kommunist, erhielt rund 1.9 Mil lionen Stimmen. Hindenburg genoß nicht nur das volle Ver trauen der Rechtsparteien, sondern hatte auch zahlreichen über zeugten Republikanern Achtung abgerungen. Man hatte dem Sieger von Tannenberg nicht vergessen, daß er sich beim Zu sammenbruche dem Rate

besteht, ist Paul Hindenburgs große Sendung. Der 189. Todestag Goethes ist nicht nur in allen großen deutschen Städten, sondern auch in nahezu sämtlichen Hauptstädten der Welt mit würdigen Gedenkfeiern begangen worden. In Moskau z. B. hielt Lunatfcharski die Gedenkrede, bei dem Festakte in London huldigte Außenminister Simon dem Genius Goethes. Der deutsche Reichspräsi dent hat dem österreichischen Bundespräsidenten tele graphisch für die Begrüßung anläßlich des Goethe-Ge denktages gedankt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.02.1946
Physical description: 4
Gebiet wurde von den Deutschen als „Partisanengebiet" bezeichnet, wobei die schärfsten Repressalien gegen die Zivilbevölkerung vorgenommen wurden. Wie Elsaß-Lothringen behandelt wurde Zwei Tendenzen sind in der deutschen Po litik hinsichtlich Verleihung der deutschen Staats bürgerschaft für Elsässer und Lothringer, sowie ihrer Einziehung zum Heeresdienst, zu beobach ten. Einerseits wurde den Elsässern und Lothrin gern die deutsche Staatsangehörigkeit sehr frei gebig erteilt, andererseits

war ihre Verleihung sehr unterschiedlich. Die Frage der militärischen Dienstpflicht änderte sich im Laufe des Krieges grundsätzlich. Sobald die deutsche Wehrmacht im Osten große Verluste hatte, wurden Elsässer und Lothringer, von denen bis zu diesem Zeit punkt nur wenige als „Freiwillige“ in der Wehr macht dienten, in großer Zahl eingezogen. Einberufung völkerrechtswidrig — trotzdem Sippenhaft Die Einführung der Dienstpflicht im Elsaß war, wie sich aus einem Artikel des damaligen Gauleiters Wagner vom Juni 1943

, die ihrer Germanisierungspolitik im Wege waren. Anfangs versuchten die deutschen Behörden den elsaß-lothringischen Flüchtlingen die Rüde kehr in die Heimat zu verbieten, die sich nicht als „deutschstämmig“ erwiesen, Später griffen sic zur Massenausweisung. Wie aus einem Dokument hervorgeht, trafen im unbesetzten Frankreich täglich achthundert Personen ein, die unter Zu rücklassung ihres ganzen Besitzes gezwun gen waren, ihre Heimat zu verlassen. Manchmal wurde ihnen die Wahl gelassen, ob sie nach Ostdeutschland oder nach Frank reich

deportiert werden wollten. Sie mußten sich in wenigen Stunden «„scheiden und durften nur einen kleinen Teil ihrer persön lichen Habe und eine Summe von zweitau send Franken mitnehmen, Von dieser Aus siedlung wurden im Ganzen etwa siebzig tausend Personen betroffen. Die gleiche Anzahl wurde nach Ostpreußen und Polen verschleppt. In einem Artikel der „Straßburger Nachrichten“ heißt es, daß ver schiedene Familien ins Reich deportiert wurden, weil sie in der Oeffentlichkeit französisch ge sprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 03.11.1923
Physical description: 16
und so haben denn die drei sozialdemokrati schen Reichsminister auf Grund eines Fraktions- : beschlusies demissioniert. Damit haben sie der ziem lich allgemeinen Stimmung in -der Partei Rechnung getragen, ein Verhältnis zu lösen, «das unmoralisch zu werden begann. Sie sollten die Verantwortung dafür mittvagen, daß man in Sachsen mit Waffen gewalt gegen ihre eigenen Parteigenosien vorMt, wAwend rn Bayern die Reaktion uNd Rebellion gegen Verfassung und Reich ungehindert sich aus toben kami und ein Feldzug gegen Thüringen

sind scholl vor einigen Tagen seitens ^ der Deutschnationalen dem Führer der Deutschen Dolkspartei Scholz gegenüber erfolgt- Faszistische Gewaltherrschaft. Auf das arme deutsche Südttrvl legt sich nftt zügelloser Brutalität die Faust des -heute iu Ita lien herrschenden faszistischen Nationalismus. Ein Recht nach -dem andern wird -den Deutschen entris sen. Scheulos, als würde Italien nie sein Wort verpfändet haben, trägt der Fafzismus alles ab,' was in diesem uralten 'deutschen Lande daran er innert

setzt ihnen ein fach einen italienischen Sekretär ins Gemeindeamt, der selbstverständlich so etwas wie ein kleiner Dik tator ist, dem niemand zu widersprechen wagt. Diese Maßregeln find ein Vernichttmgs- und Aus rottungskrieg gegen das deutsche Südtirol. UNd dieser Krieg ist uns ein Beweis mehr, daß den na- tionalistis ch-kapitalistis chen und imperialistischen Staaten das Recht -des Stärkeren als alleiniges Recht gilt. Italien hat nämlich -die in 'den Friedensverträgen vorgesehenen Rechte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 06.12.1930
Physical description: 16
mit de mokratischer Gesinnung, die sich zur Legalität bekennen, du Regierung übernehmen, so ist dies dem Ausfall der Wahle: zuzuschreiben und nicht zuletzt dem Umstande, daß die So zialdemokraten 72 Mann stark im Nattonalrat vertrete: find. Das Parlament erscheint jetzt denn doch etwas gan anderes als in den letzten zehn Jahren. Der 9. Novembe: hat einen Umschwung der politischen Berhältnisie in Oester reich mit sich gebracht. Man soll nicht optimistisch sein, aber so einfach wie Serpel durch seine arithmettsche

auch in der neuen Regierung Platz gefunden hat. Dr. Danneberg befaßte sich hierauf mit den wirtschaft lichen Fragen und sagte, es war ein verbrecherisches Erperi- ment. Derfasiungskämpfe zu entfachen, statt der schwer geprüften Wirtschaft aufzuhelfen, zumal sich die Staaten Europas zu einer neuen Handelspolitik verstehen, für die Oesterreich völlig unvorbereitet ist. Die Politiker in Oester- reich werden alle Kräfte anspannen müssen, um das Ver säumte wieder gutzumachen. Die Regierung aber wird durch Taten

sehr unangenehm. Also werden alle Dementierspritzen in Bewegung gesetzt. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" weiß zu berichten, daß Adolf Hir er aus Berlin folgendes Telegramm nach Breslau gesandt hat: „Der seit langem bestehende Beschluß der politischen Leitung der Partei, jeden rücksichtslos aus der Partei zu entfernen, der illegale Mittel im polittschen Kampf anwendet, wird auch in diesem Falle zur Anwendung gebracht werden." Die Breslauer Büryerkrieger werden gerüffelt werden well sie sich erwischen ließen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.08.1928
Physical description: 8
in ihrem Leben geweint hatte. lill Blum und der deutsche Sozialdemokrat Vreitscheid das Wort, um die Stellung der Sozialisten in der Nheinlands- srage zu definieren. De Brouckere schloß seine Darlegungen mit folgenden Worten: Locarno hat aus dem Rhein einen Strom ohne Krieg gemacht. Wir hoffen, daß es morgen ein Strom ohne Soldaten sein wird. Breitscheid, der im Namen der deutschen Delegation sprach, führte insbesondere aus: Wir wollen die Versöh nung mit Frankreich,'weil sie die Grundlage des europäi schen

der militärischen Besetzungen ge brandmarkt, die eine Enklave des Krieges im Frieden dar- stellen, ein barbarisches Ueberbleibsel des Kriegsrechtes — als ob es überhaupt ein Kriegsrecht geben könnte. Wir wer den es nicht dulden, daß zehn Jahre nach dem Krieg deutsche Staatsangehörige, die auf deutschem Boden verhaftet war- den sind, sich vor französischen Kriegsgerichten zu verant worten haben. Deutschland hat aus freien Stücken dem Da- wes-Plan zugestimmt, der eigene Garantieen für seine Er füllung besitzt

. Und so treibt dieser seit drei Jahren geführte Kampf ums Recht seinem Höhepunkt zu. Bei alledem muß man bedenken, daß der Ausgangspunkt dieser unglaublichen An gelegenheit eine Straftat ist, die es im österreichischen Recht überhaupt nicht gibt, und bei einer zukünftigen Angleichung des Strafrechtes wohl auch im Deutschen Reich nicht, geben wird, nämlich die „fahrlässige Eidesverletzung". Der verfolgte Oberstaatsanwalt Frieders ' st nun. wie man erfährt, nach Wien geflüchtet, wo er als politischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.05.1928
Physical description: 8
kratie im steten, unaufhaltsamen Aufstieg begriffen ist, trotz Unternehmer- und Hakenkreuzlerterror, trotz der unver hüllten bürgerlichen Klassenjustiz, trotz Monarchismus und Faschismus. Wir laßen nachstehend die Wahlergebnisse folgen: Resultate aus einzelnen Wahlkreisen. Aus einzelnen Wahlkreisen liegen folgende Ergebnisse vor: Wahlkreis 34 (Hamburg) SPD. 255.077 (203.433 im Jahre 1924), Deutschnationale 88.918 (136.520), Zen trum 10.759 (10.917), Deutsche Volkspartei 95.708 (83.081, Kommunisten

116.121 (90.263), Demokraten 80.350 (78.933), Linkskommünisten 2419 (—), Wirtschaftspartei 16.363 (—), Nationalsozialisten 17.753 (14.481), Völkischnationaler Block 2281 (—). Volksrechtpartei 3830 (—). Wahlkreis 29 (Leip z i g): SPD. 278.902 (258.823), Deutschnationale 49.833 (133.721), Zentrum 4409 (4889), Deutsche Volkspartei 98.113 (134.761), Kommunisten 121.319 (90.887), Demokraten 45.227 (56.209), Wirtschafts partei 53.030 (17.845), Nationalsozialisten 14.995 (13.217). Wahlkreis 30 (Chemnitz

- Zw i ck a u): SPD. 319.977 (305..954), Deutschnationale 86.639 (179.195), Zen trum 5120 (5672), Deutsche Volkspartei 105.762 (128.543), Kommunisten! 54.949 (138.966), Demokraten 35.006 (55.519), Linkskommünisten ,3772 (—), Wirtschaftspartei 98.394 (767836), Nationalsozialisten 41.575; (39.342), Christlich- nationale Bauern und Landvolkpartei 13.245, Volksrecht partei 45.444. Wahlkreis 24 (O b e r b a y e r n, S ch Wabe n). Stadt kreis, München: SPD. 112.503, Deutschnationale 31.318, Deutsche Volkspartei 18.823

, Kommunisten 29.448, Demo kraten 12.118, Bayrische Volkspartei 79.703, Wirtschafts partei 11.698, Nationalsozialisten 36.980, Bayrische Bauern- und Mittelstandsbund 2421, Völkischnationaler Block 715. Volksrechtpartei 5111, Haus- und Grundbesitzer 1056. Wahlkreis 27 (P s a l z): SPD. 119.554 (115.611), Deutschnationale 11.434 (19.101), Zentrum und Bayrische Volkspartei 108.764 (50.187 und 67.141), Deutsche Volks partei 60.555 (101.600), Kommunisten 29.136 (35.003), De mokraten 16.124 (29.066

), Wirtschaftspartei 16.951 (—), Nationalsozialisten 23.285 (13.217), Deutsche Bauernpartei 15.419 (—). Wahlergebnisse aus Süddeutschland. Stuttgart, 20. Mai. In Württemberg wurden bei der heutigen Wahl Stimmen abgegeben: Sozialdemokraten 272.043. Deutschnationale 71.678, Zentrum 235.208. Deutsche Volkspartei 63.517. Kommunistische Partei 63.120. Karlsruhe, 20. Mai. Bei den Reichstagswahlen erhielten Mandate: Die Sozialdemokraten 3, das Zentrum 4, die Kommunisten, die Demokraten, die Deutsche Volks partei

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.05.1924
Physical description: 4
von alle« Parteien »je stärkste Einbuße erlitte«, «ach ihnen kommt, »as den Stimmenverlust anbelangt, die Deutsche Polkspar te i. Die Frage, ob die Parteien der großen Soalition (von der Deutschen Bolkspartei über das Zen- tmm mrd die demokratische Partei bis zn den Sozial demokraten j eine genügende Macht ans sich vereinigen «erde«, «m sich gegen die verstärkte radikale Opposition von rechts «ud links dnrchznsetzen, ist bis znr Stunde noch nicht geklärt. Das bisherige Gesamtergebnis. Berlin. 5. Mai. (Wolfs

.) Gegen halb 2 Uhr nachmittags lag vorlänfig folgendes Gesamtergebnis der Reichstagswahle« vor: In den 35 Wahlkreisen dürften nach den bisherigen Berechnungen insgesamt 448 Abgeordnete gewählt sein, davon erhielten die Sozialdemokraten 99 Sitze, die Kom munisten 59, die Demokraten mit dem deutschen Block 25, das Zentrum 61, die Bayrische Bolkspartei 15, die Deutsche Bolkspartei 44, die Dentschnattonale Partei mit dem 1 Vaterländisch-völkischen Rechtsblock 98, die Deutschvöl- kilche Partei

Zweidrittelmehrheit für die verschie denen mit den Sachverständigengutachten znsammenhän- genden Gesetze sehr akut wird, andererseits die Be fürchtung der Arbeitsunfähigkeit des neuen Reichstages nahe rückt. Die Ergebnisse in den größeren Städten. Breme n: Dentschnationale 20.761, Deutsche Bolks partei 28.377, Deutschvölkische 14,463, Zentrum 3331, Demokraten 17.853, Sozialdemokraten 47.866, Kommuni sten 22.234. Hannover: Deutschnationale 13.330, Deutsche Volks partei 13.014, Dentschvölkische 18.266, Zentrum

76.046, Demokraten 5383, Sozialdemokraten 50.069, Kommuni sten 20.737, Deutsch-Hannoveraner 25.092. K ö l n (Stadt): Deutschnationale 4381, Deutsche Volks partei 7398, Zentrum 33.029, Demokraten 2343, Sozial demokraten 8575, Kommunisten 12.170, Völkischsozialer Block 2068. München: Dentschnationale 17.694, Deutsche Volks partei 1701, Völkischer Block 44.225, Bayerische Bolkspar tei 25.857, Sozialdemokraten 26.093, Kommunisten 25,101. Leipzig: Dentschnationale 94.000, Deutsche Volks- Partei 80.000

, Völkischer Block 39.000, Demokraten 38.000, Sozialdemokraten 162.000, Kommunisten 85.000. Hamburg: Deutschnationale 49.233, Deutsche Volks partei 29.538, Deutsch-völkische 14.595, Zentrum 3864, Demokraten 30.838, Sozialdemokraten 68.140, Kommuni sten 46.334. Das Ergebnis in Berlin. Die Sozialdemokraten verlieren fast Zweidrittel der Stimmen. Das Gesamtergebnis der StimwenzMung in B e r- l i n war: Deutschnationale 214.000 (bei den letzten Reichs tagswahlen 122.536),- Nationalliberale Vereinigung 3300

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 03.04.1930
Physical description: 8
bei der elfstündigen Arbeitszeit noch um 8 4.17 zu erhöhen sein. Dafür also, daß er um 8 32.76 wöchentlich weniger bekommt, als der letzte der ausgelernten Tischler gehilfen vertraglich bekommen muß. wird von ihm die ^gute" Heimwehrgesinnung verlangt. So sieht die ..Ka meradschaft"' in d^r »Volksbewegung" aus. Ser deutsche Reichstag zur Regierungs erklärung. Berlin. 2. April. (V. d. Z.) Auf der Tagesordnung stand die Besprechung der Regierungserklärung. Abg. Dr. Breitscheid (Soz.) führte aus: Es war nicht leicht

selbst nicht glaubt. Dieser Mo. Dr. Bredt ist jetzt in dieser Regierung Justizminister. Tie Deutsche Dolkspartei weiß, daß der neue Minister Treviranus das - Ausscheiden des Außenministers Dr. Curtius verlangt und erst auf Hindenburgs Druck hin daraus vorläufig verzichtet hatte. Treviranus. der jetzige Minister für die besetzten Gebiete, hat alles getan, um die Befreiung des Rheinlands? zu verhindern. Drei Herren, die Gegner der Ratifizierung des Doungplanes waren, sitzen jetzt in der Regierung. Herr Schiele

(Deutsche Volkspartei) erklärte, er wolle aus Breitscheids Rede jetzt nicht entgehen. obwohl sie ein einziges Liebeswerben um die Deutsche Volkspartei ge- rvesen sei. Der Redner begrüßte in erster Linie die Erklä rung der: Regierung, daß die Außenpolitik in den bisher ge- Der Papst unterhält sich. In der Benediktionsaula des Vatikans konzertierte kürzlich vor dem Papst und dem Kardinalskollegium sowie dem gesamten diplomatischen Korps das Orchester des Augusteums. wohnten Bahnen fortgeführt

werden soll. Die Deutschs Volkspartei billige die Vorlegung eines umfassenden Sa nierungsprogramms und das Bekenntnis zur rücksichtslosen Sparsamkeit, die aus allen Gebieten, auch bei der Arbeits losenversicherung, angewendet' werden müsse. Die Deutsche Volkspartei werde auch an allen Maßnahmen zur Förde rung der Landwirtschaft bereitwillig Mitarbeiten. In der Fürsorge für den Osten sehe sie eine der wichtigsten staats politischen Aufgaben. Auch die große Aufgabe der Reichs reform müsse in den Nahmen

hindurch dauern wird, in die Oeffentlichkeit. die namentlich darauf gespannt ist. wie die Regierung die Folterungen der sich großer.Popu larität ersrenenden Angeklagten im Gefängnis begründen wird. ‘ Kursbericht vom 2. Avril IM Wiener Valuten Sthilliiije Züricher Devisen Franken 'linerilanische . . . 7.07 Berlin 1.23 Deutsche 1.69 Wien ....... ' —.72 Englische 34.45 New Port . . . . -5.16 französische ... . —.27 London ....... 25.13 iltalienische .... —.37 Paris . —.20 Schweizer 1.37 Mailand

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