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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 23.08.1887
Physical description: 6
zur Geschichte der Tiroler Malerei im tS. und 4«. Jahrhundert. Von Han0 Semper. (Schluss.) Der Striegel'schen Richtung stehen nahe auch zwei Brustbilder der hl. Barbara und Katharina im Kloster Willen. Der Schule Burgkmairs dürften end lich die Gemälde des durch W. Schmidt (S. Beil. „Allgemeine Zeitung' vom 27. Juli 1384) ent deckten Hans Schwab von Wertingen angehören, von dem sich im Ferdinandeum zwei Gemälde befinden. Das eine vom Jahre 1526 stellt aus der Haupttafel das treffliche Porträt des Hans Fieger

von Melans, und ans dem durch Schar nier damit verbundenen Deckel auf der Vorderseite einen reitenden Ritter, auf der Rückseite das Fieger'- W^ppen dar. (Nr. 93 Cvb.) Das andere, aus dem Legat des Statthaltereirathes I. Wies er ist eine alte Copie der Jacobaea von Bayern desselben Malers (in der alten Münchener Pinakothek) als Judith, mit später aufgemaltem Kopf des Holofernes. (Nr. 107. Cab.) Der Augsburger Schule schließt sich endlich, Wiewohl selbständig, daS Gemälde der Tänzl'schen Anna (Ferdinandeum

Cab. Nr. 79) an und zwar zeigt es in den bräunlichen Fleischtönen, bei im übri gen kühler, ernster Farbenstimmung und vornehmer Ge- sammthaltung Verwandtschaft mit dem Gemälde ans der schwäbischen Schule Nr. 132 des offic. Katalogs der Augsburger Kreisausstellung von 1836: „Maria mit dem Jesuskind und hl. Elisabeth. Wappen und knieende Frau des Donators' aus dem bischöflichen Domcapiiel von Augsburg. 3. Eine dritte Gruppe von Gemälden deutschen Charakters in Tirol weist auf Albrecht Alt- dorfer

und Ostendorser, d. h. die Regens burger Schule hin, welche in Tirol ziemlich zahl reich vertreten ist. Im Ferdinandeum selbst ist dieser Schule mit Bestimmtheit eine Holztafel mit der heil. Dreifaltigkeit (Nr. 106. Cab.) aus dem Nachlass des Statthaltereirathes Wieser zuzuweisen. (Ein Monogramm darauf scheint auS dem Altdorsers in das Dürer'sche umgeändert worden zu sein.) Im Besitze des Professors Franz Wieser befindet sich ferner eine Holz- t^fel, auf der Vorderseite Adam und Eva in seinen, kühlen

im Hintergrund, welche auf die Regensburgcr Schule hinweist, wogegen die Figuren an di>- Fres ken der Nordwand im Kreuzgang von Schwaz ge mahnen Ganz im Stil der Regensburger Schule ist sodann eine Tafel mit dem Martyrium des hl. Paulus und Judas Thaddei gehalten, die ebenso wie ein Fliigelbild mit sechs Scenen auS dem Leben und Leiden Christi dem Ostendorser zuzuschreiben sein dürfte. Auf den nämlichen Meister weist auch ein Bild mit der Marter der hl. Katharina im Klo ster Wilten hin. Die schönsten, echten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.02.1883
Physical description: 4
Verbannung Ludwig Philipp's, Königs der Franzosen, nebst seiner Familie. Das Schriftstück könnte übrigens unecht sein; die Her zogin von Berri hieß Caroline Ferdinande Luise und wird schwerlich Ludwig Philipp als König der Franzosen bezeichnet haben. Oesterreichifcher Reichsrath. Wien, 20. Februar. Der gestrige Tagim Herrenhause war ein heißesGefecht im Kampfe um die Schule, der Verlust und die Niederlage, die der Liberalismus auf die sem Gebiete erleidet, sind ein Verlust für die Zu kunft denn wie wäre

die Zukunft anders zu be gründen als durch die Schule?! Die Erklärungen, welche der Cardinal Schwar- zje nb e rg im Namen der Bischöfe abgab, konnten ebenso wenig überraschen wie die Reden des Grafen Leo Thun und des Ritters v. Toggenbnrg, daß die Bischöfe an den Ideen der confessionellen Schule festhalten, daß sie von keiner Concession an den Geist der Zeit, von keinem Kompromisse! mit dem Liberalismus etwas wissen wollen, das, haben sie bei jeder Gelegenheit laut genug aus-! gesprochen, dagegen

ist die Rede des Unterrichts-! Ministers Baron v. Conrad in hohem Grade ^ ausgefallen, jedermann begreift» daß die.Kirche! und ihre Partei auch in der Beurtheilung der Schule den kirchlichen Standpunkt einnimmt; ebenso leicht einzusehen ist. sasz die liberale Par tei, welche eimr auf dein Gediere der Zchule nach heißem Kampfs Siegerin .Mieden :>t, in heiliger Opposition dem Gesetze gegenileer sieh!, welches bestimmt ist, da- Werk des Jahres wieder zu zerstören. ÄaS ivir aber nicht versiehe

!!, ist der Standpunki der Regierung, der sich in fol genden Worten, die Herr v. ('onrao gestern ge sprochen hat, wiedersviegell: „Die Gegenstände, welche heute in den Lei'ii'l- mungen der Regierungsvorlage ihren AiiSdnic! finden, find gar keine Prineipieufragen.' Die ganze Rechte hebt eS rühmend an dem Ge setze hervor, daß dem Principe der eonsessionellen Schule endlich damit Rechnung getragen werde, daß der Schnlleit-r die Befähigung ,',nm Religions unterrichte nachweisen müsse, und gerade darüber geht

, mit Energie die Principien unserer Volksschiilgesetzgebnng ver theidigte und, so weit es in seinen Kräften lag, die Angriffe gegen dieselbe abwehrte. .Hr. v. Hasner war eigentlich der einzige Redner, welcher der interkonfessionellen Schule das Wort redete, denn der zweite Redner der Linken, Komes Schmidt, befürwortete vom protestantischen Standpnnkte ans die konfessionelle Schule und wandte gegen das Gesetz ein, daß dasselbe eine einzige Konfession pro- tegire. Die übrigen Redner gehörten der Rechten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 23.02.1888
Physical description: 10
wenn es sich darum handelt, diese an sich schönen Dinge auch im Leben zu beweisen, statt der Liebe Haß und Fanatismus zeigt. Bezeichnend dafür ist aus der jüngsten Zeit neben dem gcflüg-lten Worte: „Lieber keine Schule als Kloster- schulen', der Ausspruch der badischen Landeszeitung, die kürzlich sagte, „daß eine Hungersnoth im badischen Lande noch leichter zu ertragen wäre, als die Kutten der Kapuziner und Franziskaner.' Welch' Jndianerwuthgeheul wäre durch die ganze liberale Presse gefahren

setzentwurf künstlich macht, hat in einzelnen Kleinstädten uns Märkten, aber nur in solchen, einen Fanatismus wachgerufen, der seines Gleichen sucht. Eine der schönsten Blüthen echt liberaler Freisinnigk.it hat die Grenzstadt Kusstein mit ihrer Petition gegen die kon fessionelle Schule geliefert. Dieselbe hat folgenden Wortlaut: „Hohes Haus der Abgeordneten! In Aus führung des von dem Bürgerausschufse der Stadtgemcinde Kufst.in in seiner Sitzung vom 28. Jänner d. I. einhellig gefaßten Beschluss

haben. Wie viele Errungenschaften der ersten Blüthezeit unseres Verfassungslebens hat schon die Wühlarbeit des Nück- schrittes in den letzten acht Jahren untergraben und hinweg- gespült; um wie viele berechtigte Hoffnungen auf ein größeres Maß von Freiheit und fortschrittlicher Entwicklung wurde das Volk b trogen! Nur die freie Schule blieb ihm bis jetzt fast nur noch als das einzige Geschenk der einstigen hoffnungs- frohen Z it. Und nun wagt ein unheimlicher Ring von Volksfeinden, Finsterlingen und nationalen

Orten wieder hat die liberale Parteileitung nicht gerade Grund zur Zufriedenheit. Die altbewährte und vielerprobte Petitionsmaschinerie will nicht willig Dienste leisten und bei manchen Gemeindeverwaltungen unzweifelhaft liberaler Färbung bedarf es verschiedener „Rippenstöße', um sie zu einer Kund gebung gegen die konscffionelle Schule zu bewegen; einstimmig gefaßte Kundgebungen sind schon gar wenig zu verzeichnen. Die natürliche Folge davon ist, daß Angesichts dieser Hemm- niffe der Liberalismus

nunmehr mit Hochdruck arbeitet und durch seine harte Willkür nicht selten Erfolge erringt, die unausbleiblich bei allem Ernste einen komischen Beigeschmack haben. So geschieht es, daß an einem Orte die Gemeindeverwaltung eine Kundgebung gegen die konfessionelle Schule vom Stapel läßt, während fast die gesummte Bürgerschaft um dieselbe petitionirt! An derwärts erklären Gemeinderälhe den konfeffionellen Schulantrag als„schwere Verjündigunu gegen den Menschenverstand', während sie selbst ihre Mädchen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.03.1888
Physical description: 8
eilage Mm „Tiroler Votksblatt' Nr. 24. Boze», Samstag, den LA. März 1888. Alb an Stolz über die von der Kirche getrennte, d. h. über die confessionslose Schule. Daß der Kernpunkt des jetzigen Schulstreites in der Parole liegt: „Hie konfessionell — hie confessionslos!' das ist, wie das „Vaterland' richtig bemerkt, trotz aller Wolken von Phrasen sonnenklar. Es ist daher sicher von Interesse zu hören, was der berühmte Volksschrift steller Alban Stolz von der consessionslosen Schule sagte

) machen »1 würde. Aber was für eine? Natürlich eine, die der Z Hölle am meisten Kundschaft und den größten Profit z brächte. Ich würde darum knrzweg die Motion machen, Ä man solle die Schule von d er Kirche trennen I und gänzlich losmachen; die Schule solle nichts mehr mit der Religion, und die Religion nichts mehr mit der Schule zu thun haben. Eine Schule solle hin- füro nur noch eine Fabrik sein, wo den Kindern die Köpfe zurecht gerichtet werden, damit sie recht pfiffig werden für die Welt, und Alles lernen was Geld ein bringt; statt

der Pflichten aber, mit welchen einen die ; Religion Plagen will, solle man in Zukunft nur die ^ Rechte des Volkes lehren; man solle daher statt des Katechismus die Verfassungsurkunde in der Schule aus wendig lernen lassen. Dieweil aber ein Geistlicher dafür meistens keinen Sinn habe, so gehöre den Geist- Z lichen keine Aufsicht über die Schulen; man solle diese Aufsicht lieber einem Ausschuß- mannoder einem Schnauzer-Advokaten, oder etwa dem Notar oder sonst einem Weltmann ^ übertragen. Den Geistlichen

solle eigentlich der ^ Besuch der Schule ebenso verboten sein, wie der Besuch des Tanzbodens. Das Gescheidteste wäre freilich, den ' geistlichen Stand und die Kirchen ganz abzuschaffen, ! denn 1) der Mensch sei ja doch nur für diese Welt auf der Welt; man könne aber essen und trinken und tanzen und spazieren fahren ohne Religion, ja noch viel besser; 2) erspare man damit viel Geld; man könne mit dem selben dann noch mehr Gewerbeschulen errichten und mehr Straßen Herrichten

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 07.01.1885
Physical description: 10
und sich unter der Leitung der Jesu iten eines prächtigen Gedeihens erfreut. Desgleichen besitzen auch die Maristen ein Kloster hier, das in den höheren Unterrichtszweigen, Sprachen und Fertigkeiten Unterricht ertheilt, ebenso Freischulen und eine Knaben schule an der hübschen und soliden Kirche unterhält. In Port Elisabeth ist eine hübsche gothische Kirche, ein großes Kloster und Elementar- und höhere Schulen der Maristen. Eben wurde ein Noviziat der Maristenbrüder, sowie eine Kostschule für die Söhne der Farmer

oberflächlichen Anblicke erstaunt gefragt wird, ob denn wirklich aus Nazareth was gutes komme, öffnete man aber den goldbördirten Schleier, dann fährt man enttäuscht zurück um bei der alten Ueberzeugung zu bleiben. „Schule und Haus von Johann Eichler und Eduard Jordan! Wie schön aus gestattet ! Wie billig! Welch' blühende Sprache in dieser „Zeitschrift zur Förderung der Erziehung und des Unterrichtes!' So urtheilen Einzelne, und ehe sie es vermuthen, sind sie gefangen. „Schule und Haus' -- das ist der Titel

einer in Wien erscheinenden Zeit schrift, von der letzthin an mehrere hierortige Lehrer ein Heft als gratis- und Franco Probenummer mit der Einladung zur ergebensten Prännmerat on gelangte. In Nr. 86 vom 25. Okwber d. I. zählte der „Burggräfler' an leitender Stelle wo die Frage nach dem Ziele der modernen Schule erörtert wurde, die Schul- nnd Er ziehungsblätter auf, die entweder der liberalen Richtung angehören, oder geradezu auf dem Bodm des nackten Unglaubens stehen. Unter diesen glänzt auch genanntes

Blatt. Nach welcher Gegend die Magnetnadel im Re daktionsbureau gedachter Zeitschrift zeigt , ist klar er sichtlich aus der Empfehlung, mit welcher man dieselbe an den Mann zu bringen sucht. Da heißt es u. A.: „In der . Hauptversammlung des 1. deutsch- österr. Lehcertlges in Trop^au wurde eine ans unser Blatt bezügliche Resulution einstimmig angenommen. Dieselbe lautet: In Anbetracht dessen, daß . . . „Schule und Haus' das einzige (??) österr. Unternehmen ist, das einen innigeren Verkehr

zwischen Schule und Haus er möglichet, dem freien Meinungstausche seine Spalten öffnet und dem Mißbrauch der Peesse mannhaft ent- geg ntrilt, erkärt der .deutsch-österr. Lehrertag in Troppau, daß es Pflicht (?) aller (!) dentsch-österr. Lchrer sei, das genannte Blatt nach Thunlichkeit zu fördern.' Schon dieser dickflüssige Erguß läßt uns erkennen, mit wessen Geistcs Kind wir's hier zu thun haben! Gar blendend ist aber der erste Artikel des zur Ansicht gesendeten H ftes mit seiner vielsagenden Aufschrift

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 02.12.1885
Physical description: 12
Unruhen im Gefängnis und auf den Cana- rifchen Inseln, leitete nach O'Donnells Sturz die liberale Union und stürzte 1868 mit Prim die Königin Jsabella. Spanien verliert in ihm einen feiner bedeutendsten Generäle. Schulleitung. Eltern und Schule. Bon einem Seelsorger. (Fortsetzung.) Mit dem Kapitel vom „Helfen* bin ich noch beileibe nicht fertig. Ich hab' vorhin ja nur daS Allerwenigste angegeben, was Eltern thun sollen, damit die Kinder in der Schule fleißig lernen

; eö ist dies, unter unS gesagt, beiläufig soviel, als man sich gemeiniglich auch um das liebe Bieh bekümmert, ob's „gfraßig' und „angschirrig' ist u. s. w. Ich weiß nun nicht, hab' ich Recht oder Unrecht — aber mir kommt eben vor, man soll halt doch zu den Kindern um ein Erkleckliches mehr schauen als zu Rind und Roß, und darum fahre ich in meiner Rede fort. Nicht blos in der Schule, auch zu Hause müssen die Kinder lernen. Sie müssen das in der Schule Gehörte wiederholen, die Schreib und Rechenaufgaben machen, auswendig

lernen u. s. w. Das ist in der alten Schule so gewesen und ist noch so und wird immer so sein müssen; denn wenn zu Hause nichts wiederholt und eingeübt würde, so ginge es mit den Kindern gerade wie wenn Einer einen Sack voll Korn heimführt und der Sack einen großen Riß hat: wenn er abladet, wird nicht mehr viel darinnen sein. Was habt Ihr Eltern nun in diesem Stücke zu thun? Ihr sollt sür's Erste den Kindern Zeit lassen, ihre Ausgaben zu machen. Wo dies nicht geschieht, kann's mit dem Lernen

dienen,' und gebt den Kindern Zeit. Trifft sich's aber einmal, daß Ihr den Buben oder das Mädel durchaus für Euere Arbeit braucht und in Folge dessen die Aufgaben nicht gemacht werden können, so gebt dem Kinde am anderen Tage einen Zettel an den Lehrer mit, auf dem Ihr selbst schreibt, warum dasselbe heute seine Sache nicht in Ordnung hat, oder laßt es den Lehrer aus eine andere Art wissen. Dadurch bewahrt Ihr das Kind vor Strafe, zeigt, daß Ihr die Schule achtet und von einer richtigen Erziehung etw

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.02.1883
Physical description: 8
sein, sie enthält einen reichen Schatz für den Staat, die Familie, die Kirche. Der Schulbesnch hob sich von 1870 mit 53°/» bis jetzt auf 37°/»; die Zahl der Alphabeten von 45 auf 67o/o. Ein Stillstand in den Schnl- angelegenheiten dürfte nicht stattfinden. Nach Decen- nien winde die heutige Schule nicht mehr entsprechen, wenn sie stabil bliebe. Sie muss sich mit der bür gerlichen Gesellschaft in stetem Contact befinden. Der -Äeist der Gottesfurcht und der Nächstenliebe muss noch über dem rein wissenschaftlichen

einer anderen Con- fession angehöre, als die Kinder. Graf Leo Thun schließt sich der Erklärung des Cardinals Schwarzenberg an und sagt, er erwarte mit Zehnsucht den Tag, an dem die Bischöfe ihre Anträge stellen werden, weshalb er sich weiterer Erörterung enthalte. Das zu erreichende Ziel sei noch eine nur confessionelle Schule. (Beifall.) Graf Belcredi spricht in sehr wirksamer Rede für die No velle. Er sagt, von der Wiederherstellung der alten Schule könnte keine Rede sein, aber mit der Besei tigung

ihrer Mängel habe man auch ihre guten Eigenschaften beseitigt. Ein Vorzug der alten Schale war beispielsweise die eifrige Pflege des Patriotis mus. (Beifall.) Die Schule war früher uie mit der Kirche verbunden, sie war staatlich, hatte aber einen konfessionellen Charakter, der jetzt abgestreift ist. In der Schule sei an Stelle der Religion die Wissen schaft getreten, die bekanntlich materialistisch ist. Es sei unmöglich, in einer confejsionellen Schule eine religiös-sittliche Erziehung zu erzielen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.09.1889
Physical description: 6
zwar äs kaeto, aber nicht <!e ^urs sei, das Kloster sei aber verpflichtet, die Schule vorläufig weiter zuführet und müsse, wen» es die Verträge mit der Gemeinde nicht weiter anerkennen und den Unterricht aufgeben wolle, dies wenigstens ein Jahr vorher erklären. — In der Nacht vom 8. auf den 9. d. d. brannte die auf den Baunberger Alpeuwieseii gelegene, dem Wirthe Peter Weiler in Bannberg bei Lienz gehörige Almhiitte total nieder. Ein in der Hütte aufbewahr ter Heuvorrath von 80 Ceutuer ging in den Flammen

, daß der Russe lächelnd nachgab. Dieser Auftritt wurde seitens der fremden und deutschen Osficiere viel bemerkt. sDie Schule in Kamerun.! Ueber die Schule in Kamerun veröffentlicht der dortige Lehrer Flad in der „Nordd. Allg. Ztg.' einen Bericht über die Zeit vom März bis Juli 1389. Wir entnehmen demselben Folgendes: Die Schule zählt derzeit (am 26. Juli) 32 Schüler. Darunter sind 21 von Bonamandone, 6 von Bonapriso und 5 von Bonakn. Auf die einzelnen Classen vertheilen sie sich so, daß 6 der ersten

, K der zweiten uud 20 der dritten, jüngst aufgenommenen Abtheilung angehören. Die Schulzeit betrug 20 Stun den wöchentlich, Vormittags und Nachmittags je zwei Stunden; die Nachmittage von Mittwoch und Sams tag blieben frei. Die beiden ersten Abtheilungen be suchten Vormittags, die Neueingetretenen Nachmittags, sowie Mittwochs und Samstags mit den oberen Classen die Schule. Der Schulbesuch, besonders der beiden oberen Classen, war durchgängig ein regelmäßiger. Die Aufnahme der neuen Classe begann Anfangs

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 04.06.1887
Physical description: 8
, daß bezüglich der Schule und Gebäudesteuer frage zwar keine Besserung erreicht, aber doch ange- Pins II. verhängte nämlich 1460 über unser Land eine gar entsetzliche Strafe, das Int erd i et, wodurch, wie ich schon früher erklärte, aller öffentliche Gottesdienst eingestellt wurde.. Ich kann mich über den Grund des selben hier nicht weiter einlassen, da die ganze Ange legenheit ja nicht zur Geschichte der Stadt Bozen ge hört. Ich erwähne nur, daß Erzherzog Siegmund mit dem Fürstbischof Cardinal Nikolaus Cusa

kalt wurde. Die Jungen freuten sich eines so vortrefflichen bahnt sei, und daß sämmtliche Abgeordnete ihre Pflicht thun würden. Professor Stolz erläuterte den tirol. Wahlspruch „Für Gott, Kaiser und Vaterland' in treff licher Weise. Zündende Wirkung hatte die Rede des hochw. Dekans Rauch von Jmst über unsere Schul misere. Als der Redner sich direkt mit der Frage an die Versammlung wandte, ob das Volk mit der gegen wärtigen Schule zufrieden sei und ob es eine konfessions lose Schule wünsche, ertönte

ein dreihundertsacheS ein stimmiges, entschiedenes „Nein' aus der Versammlung, dem ein ebenso lautes und begeistertes „Ja' folgte auf die Frage, ob das Volk eine katholische Schule und eine religiös - sittliche Erziehung seiner Kinder wolle; Wir wünschten, daß diese energischen „Nein' und „Ja' bis Wien hinab in die Ohren des Herrn Unterrichts ministers klingen möchten. Hoffentlich wird an rechter Stelle die Resolution nicht unbekannt bleiben, welche die Versammlung einstimmig beschloß und die da lautet

: „Die am 30. Mai in Brennbichl bei Jmst tagende Versammlung des katholisch-politischen Volksvereins für Deutschtirol hält unverbrüchlich fest an dem unveräußer lichen Recht der katholischen Eltern auf eine katholische Schule, appellirt an» das Rechtsgefühl aller maßgeben den Faktoren, insbesondere der Majorität des Abge ordnetenhauses im Reichsrathe, und fordert entschieden, aber loyal für das katholische Volk sein heiligstes Recht zurück.' Nachdem noch Herr Rech eis über die Zeit lage gesprochen und Herr

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.06.1890
Physical description: 8
anfäng lich wenig beachtet, der Zustand des Patienten wurde aber schlimmer und nach scheinbarer Besserung ver schied der Knabe am Starrkrampf. Alois Plank war einer der fleißigsten Schüler an der städtischen Volks schule. ^Gedenktafel in Schloß Hauenstein.) Die Section „Bozen' des d. u. ö. Alpenvereines errichtet in der Ruine Hauenstein am Schiern eine Gedenktafel an Oswald v. Wolkenstein, den letzten „Minnesänger', der auf diesem hochgelegenen Waldschlosse gelebt und dort auch am 4. August 1445

/91 eine Mädchenschule zu errichten Welche Verfügung jedoch aufgehoben werden tonne, wenn die Stadt bis Ende Juli d. I. mit dem Dominikanerinnen Kloster ein die SchnlbehSrde befriedigendes Abkommen treffe. Zugleich beauftragt die Schulbehörde, die an der Mädchen schule in Folge Ueberfüllung herrschenden unhaltbaren Zu stände sofort zu beheben. Der Ausschuß beschloß, in dieser Richtung im Einvernehmen mit der Bezirkshauptmannschast das NStbige zu veranlassen und auch im Allgemeinen eine Verständigung mit dem Kloster

als provisorische Arbeitslehrerinnen. Für die ordentlichen Lehrkräfte bestehen 11 eigene Wohnräume und 1 gemietheter. Für 1889 W waren 1»3t! Kinder schulpflichtig, wovon jedoch 16 die Schnle nicht besuchten, meist 6 jährige für die weiten und beschwer lichen Bergwege allzuschwache Kinder; dafür aber kommen 17 nichtpslichtige Kinder zur Schule, so daü die Gesammtzahl der Besuchenden 1037 beträgt. Von diesen verstanden bei ihrem ersten Eintritt in die Schule 82V nur deutsch, 33 nur italie nisch und 134 deutsch

bis zum Ae quator sichtbar. Der Mond wird in einem etwa 140 Kilometer breiten Streifen vollständig vor die Sonne treten und zwar beginnt dieser Streifen an der West küste von Afrika bei 12 Grad nördlicher Breite, geht in der Richtung über Kreta an das südliche Ende des Kaspischen Meeres, zieht sich dann gegen Kalkutta und endet in Hinteriudieu am Mekong-Flusse. sB l i tz s ch l a g.s Wie dem „N. W. Tagbl.' am 5. ds. M. aus New-Uork telegraphirt wird, schlug in der Schule in Bliffmas im Staate Decotah der Blitz

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 14.04.1888
Physical description: 12
Zusammengehen mit jenen politischen Faktoren, welche dem Zustande kommen der konfessionellen Schule sich entgegen, stellen, unsympathisch berühren würde. II. Betreffs der Gcbäudesteuer: I. Die Versammlung des katholisch-politischen Volksvereins für Deutschrirol spricht im Einklänge mit den vom h. Tiroler Landtag in Angelegenheit der Gebäudestcuer wiederholt gefaßten Beschlüssen ihre Ueberzeugung dahin aus, daß die Gebäude steuer in ihrer gegenwärtigen Veranlagung die un gerechteste und drückendste

werden ertheilt und Anmeldungen entgegengenommen in der Klubkanzlei, Wien I. Hnrengasse 23. Schulleitung. Ar. Aannalr's Geistesblutheu. Die „christlich-pädagogischen Blätter' in Nr. 7 vom 5. April schreiben: „die Liberalen scheinen im Kampfe gegen die Wiedereinführung der konfes sionellen Schule in Oesterreich bald den Verstand zu verlieren. Dieser Gedanke drängte sich uns aus beim Leseu der Broschüre: „Der Anirag Liechtenstein' v. Dr. u. Direktor Hannak.' Zur Begründung dieses Urtheiles geben die Blätter

in Rom stattfand, zeigte sich, wie mir ein genauer und zuverlässiger Kenner und guter Pairiol mittheilte, daß Oesterreich von Preuße», dem es vor 15 Jahren noch als nachahmungswcrthes Vorbild diente, weit überflügelt ist. Dasselbe Schicksal würde unser Staat auf allen Gebieten des wirth- schaftlichen Lebens erleben, wenn das Bildungs niveau der Bevölkerung, wie es der Liechten- stein'sche Antrag bezweckt, herabsänke.' Also im Jahre 1873, in welchem die Neu schule wegen Kürze der Zeit

noch keinen Einfluß üben konnte, sondern die alle Schule in ihren Zöglingen nachwirkte, diente Oesterreich als ein Nachahmungswertes Vorbild für Preußen, wäh rend nach 15 Jahren, nach welchen man von der Neuschule nicht blos Blüthen, sondern auch Früchte erwarten durfte, Oesterreich von Preu ßen weit überflügelt ist. Denn inzwischen, wo die Ncuschule wirkte, sanken Wiffenschaft und Kunst und ihre Lehrer im Werthe, das Verständ nis für ideale Aufgaben verlor sich u. s. w. Wer daher nicht den Verstand verloren

Schule schädlich ist, sohin Umkehr dringend noth thut.'' Lokal'- und U'rovinziul- Gyronik. Mcran, 13. April. Aombaumcister Karo« Schmidt wird heule oder morgen hier anlangen, die Restau- ralionSarbeitcu besichtigen und nothwendigen Augenschein für Pläne zur Vcrneucrung einzelner Theile der Pfarrkirche einnehmen. Meraner Kirchenbazar Die „N. Tir. Stimmen' dringen eine Korrespondenz aus Meran vom II. April, welche lautet: „Die Aktion des löbl. DameukomilöS hatte, soviel bis jeyr iest- stcyt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 04.04.1888
Physical description: 8
von Diogenes, 3. Aufl., Znaim, Fournier und Haberler, 1888, 8', 37 S., Preis 30 kr. Der Verfasser dieser Schrift — ein Lehrer Mäh rens — verschwendet in einem Angenblicke, wo eS sich allen ernstes um die Lex Liechtenstein handelt, viele und wohlgemeinte Worte an alle maßgebenden Parteien und Körperschaften, die ander Schule hcinm- zuexperimentieren haben; er beleuchtet zuerst den be deutenden Unterschied zwischen der alten ConcordatS- schule und der Nenschule und findet, dass die Znknnst Oesterreichs

von dem Gedeihen des Schulwesens ab hängig sei. Dann wendet er sich mit 10 Bliesen an die maßgebenden Factoren der Schulfrage. Den Clericalen mnthet er Verzicht auf die Schulaufsicht zu, den Fendalen daS Aufgeben selbstsüchtiger Ideen, den Slaven ruft er zu, in nationalem Hasse nicht der Schule zn schaden, den Liberalen, nicht schwach zu seiu, deu VertreluugSkörperu empfiehlt er mehr Ernst und Interesse für die Volksbildung, den Bauern mehr Theilnahme, der Regierung und deren Organen legt er den Fortschritt

ans Herz, den Lehrern Eintracht und allen Menschenfreunden Sorgfalt für die heiligsten Güter des Volkes, für die Schule, die iu kurzer Zeit so uiigemciu segensreich gewirkt und selbst Oesterreichs Ansehen nach außen erhöht habe. Vermischtes. ^ Kämmerer-Ehrenzeichen. Lant des dem ReichS-KriegSiiiinisterinm vom Oberstkämmerer-Amte zugekommenen Regulativs für das Tragen des Kämmerer-Ehrenzeichens haben Generale, Stabs- und Ober-Offieiere, welche die k. k. KämmererSwürde be kleiden, das Kämmerer

-Ehrenzeichen niemals angelegt. DaS Umhüllen deS Kämmerer-Ehrenzeichens mit Flor als Tranerabzeichcn findet nicht statt. Das erwähnte Regulativ kann von den Kämmerern jederzeit beim Oberstkämmerer-Amte behoben werden. ^ Brande. In der Nacht zum 30. März sind in dem Städtchen Skole in Galizien 100 Häuser, darunter die Schule und Kirche, abgebrannt. Der Schaden beträgt etwa 70.000 fl. — Iu Sereth brannten am Freilag 40 der größten Häuser uieder. 80 Familien sind obdachlos. — In der croatischen Ortschaft

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 14.05.1881
Physical description: 12
hin, dass es von höchster Wichtigkeit sei, dass der Staat als solcher nicht bloß den Unterricht, sondern auch die Erziehung leite. Nur dadurch könne vorgebeugt werden, dass eine Generation herangezogen werde, die in sittlicher und religiöser Beziehung ganz ver kommen sei. Redner beruft sich auf die Aussprüche englischer Parlamentsmitglieder, welche eine konfes sionslose Schule als das größte Unglück bezeichnen, das eine Nation treffen könne. Gerade die Schule sei der Punkt, an welchem der Staat

und infolge dessen auch auf die Leitung des Unterrichtes in der Schule Einfluss zu nehmen, und in oberster Rich tung sei es die Kirche, welche das Aussichtsrecht über die Schule ausüben müsse. Die Competenz des Landesschulrathes sei eine viel zu weite, ja er könne sogar, ohne das Schulgesetz zu verletzen, Entscheidun gen in rein religiösen Dingen treffen. Der Neli- gions-Unterricht sei qualitativ uud quantitativ viel zu gering. Die Macht und das Ansehen Oester reichs seien nie größer gewesen, als zur Zeit

des ungebrochenen Glaubens. Neouer wciZt die von liberaler Seite mit Vorliebe aufgestellte Behauptung, dass der Clerus nicht fähig sei. den Unterricht zu leiten, mit Entschiedenheit zurück und schildert an einer Reihe von Beispielen oje traurigen Folgen der modernen Jugenderziehung. Neoner beantragt eine Resolution, betreffend eine Reform des Volksschul gesetzes und Vorlage der entsprechenden Gesetzent würfe. Abg. Dr. Hoffer vertheidigt die neue Schule. Die Volksschulgesetze seien die größte Er rungenschaft

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1888
Physical description: 8
um Verbündete sich umgesehen haben, die konservativ, kaisertreu und auch katholisch sind. Im Vereine mit diesen Verbündeten habe man im Reichsrathe seinerzeit Sie Schul-Novelle durchgesetzte „Doch das war nur ein erster Schritt zu unserem Ziele, zur christlichen, consessionellen, katholischen Schule. Diesem Ziele, hoffe ich, werden wir uns jetzt nähern, Es haben sich in ganz Europa die Verhältnisse zu unseren Gunsten geändert. Der hl. Stuhl hat durch die Weisheit Leo XIII. große Erfolge errungen

, hat mit jenen Ländern, wo der Kampf am bittersten geführt wurde, Frieden geschloffen, und zwar einen vortheilhasten Frieden, ins besondere mit Deutschland. Deutschland aber übt auf uns noch immer einen sehr bedeutenden Einfluß aus. Und sowie dort der Friede wieder hsrgestellt ist, so hoffe ich, daß auch bei uns in Oesterreich durch unseren Muth und mit der Unter stützung unserer Verbündeten der Friede in Kirche und Schule wieder hergestellt werde. Wir sind also ent schlossen

, jetzt amBeginnedernächstenReichs- rathssession einen Antrag einzubringen auf Einführung der konfessionellen Schule.' Darauf setzte der Redner des weiteren die Gründe auseinander, welche dringend die Einführung der kon fessionellen Schule verlangen und schloß ungefähr mit den Worten: „Ich wollte es hier offen erklären, daß wir jetzt unsere Anträge einbringen werden. Hilft uns die Regierung, so wird uns ihre Mitwirkung hoch er wünscht sein; hilft sie uns nicht, so wissen wir, daß wir uns an ihr getäuscht, und wie wir uns in Zukunft

zu verhalten haben.' (Allgemeine Zustimmung und Bravorufe.) Das „Grazer Volksblatt' theilt ferner mit, daß auch der Abgeordnete Prälat Karlon den Wählern in St. Nikolai in Sausal mittheilte, daß demnächst der Antrag auf Wiedererrichtung der konfessionellen Schule werde eingebracht werden. AnS gelegentlichen Aeußerungen verschiedener konser vativer Abgeordneter ist wohl schon früher entnommen worden, daß nicht blos ein allgemeiner principieller Antrag, sondern ein formulirter Gesetzentwurf als Antrag

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.05.1890
Physical description: 4
- dort mehrere Oberosfiiziere des hier stationirten tel det Statistik der Schule an: Ans den auS» Kaiserjäger- und des Landesschützen-Bataillons führlich zitirten Daten entnehmen wir, daß der erschienen, was gewiß zur Erhöhung der Feier «Lehrkörper aus de» Professoren, A. Bleyer, F. sehr viel beitrug. Nachdem die Ehrenmitglieder Leitzinger, H. Schreiner. A. Seibert, I. Ziegler, des Veteranenvereins, der hochw. Herr Kanonikus Dr. Peer, Dr. Perini. und Prof. E. Zarnba als AntoniusT scholl und Pater Albert

Keßler «Direktor, also aus acht Mitglieder besteht unv die unter Pöllerknall angefahren kamen und mit! Schule von I2S Schüler besucht war, um 7 Schü- Musik empfangen wurden, nachdem ferner auch ler mehr als im Borjahr, deren waren SS Schüler der hochw. Herr Kurat von St. Jakob im Oi-Iim Borb. Kurse, 2S im 1. Jahrg. 11 im 2. nate erschienen war, begann die leider von einem Jahra, 27 außerordentliche Frequentanten und 2^ sturmartigea Regenschauer beeinträchtigte, kirch«! Schülerinnen im Mädchen-Kurse

. der löbliche» Stadt-Magi- glieder de» B-reine» und der« Familien beschränkt strat. die löbl. Handels-und Gewerbekammer, die bleibt. ^ löbl. Sparkasse speziell geuauut worde» find,! Die Knr- nnd Kretndenlifte Nr. 17 von hatte der Herr Direktor i» warme» Worte» derj NozemSrieS weist vom 1. September 1LSS Berdievste des Bereins-VorstlmdeS Hen» Aadri bis S. Mai 1SS0 eium Tesam«tbesuch von Kirchebuer um die Schule hervorgehoben der deu»> 2S.0S4 Persoae» auf. Hievo» find 22SS Kur» selbe« im sei« ferneres

Fortbildungsschule umfasseu. Die Eröffnung der Schule wird spätestens Anfangs Oktober, vielleicht auch schon i« September stattfinde». -- Zwischen Thal uud Mittewald im Pusterthale oerunglückte i» voriger Woche «in Arbetter der Draureguliruug. Der mit Pilotenschlage» be schäftigte 2B Jahre alte Vorarbeiter Luigi Zar» dini von Sadin-Ampezzo wollte einen i» Beweg»»« gekommenen Rollwagen mit der eigenen Last auf halten, als er von demfelbe» zuÄoden geworfen und za gleicher Zeit die 5 '/» Meter lange schwere

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 29.03.1884
Physical description: 10
Schule nicht nur die technische Fertigkeit seines Gewerbes an, sondern er erhält auch reichliche theoretische Bildung, welche einestheils Lücken seines Wissens ausfüllt, anderstheils es im nöthi gen Maße fortbildet. Da jedoch der Bevölkerung Tirols ein eminent künstlerisches Talent vorzugs weise für Holzschnitzerei innewohnt. so soll die Schule das Mittel bilden, diesen Talenten Gele genheit zur technischen und vorzugsweise künst lerischen Ausbildung zu geben. Durch die Con- currenz

des Auslandes vorzugsweise mit Heiligen figuren aus Papiermasse und styllosen, barbarisch bemalten Kirchengeräthen erhielt die einheimische Kunst vorzüglich die Schnitzkunst eine arge Nie derlage, da ja eine Papierstatue die man unzäh lige Male ausformen kann, gewiß billiger kommt, als eine mit Mühe und Kunst geschnitzte Heiligen figur. Natürlich legt der Künstler mißmuthig den Meissel weg und ficht sich nach anderem Brot erwerbe um! Um nun, sowohl die technische als auch künst lerische Seite der Schule

Benützung frei. Der mit September d. I. beginnende Jahr gang eröffnet dann auch eine Abendschule für Lehrlinge aller Gewerbe, allgemeine Fortbildungs schule genannt, und einen separaten Abendcurs für Gesellen, Hilfsarbeiter etc. dem fachlichen Fortbildungscurse. Die Einschreibungen beginnen am 1. April in der Directionskanzlei deS Schulgebäudes, Hinter gaffe Nr. 16, von 9—12 Uhr Vorm. und 3—5 Uhr Nachm. und s chließen mit 10. April. Tagesneuigkeiten. (Oesterreich-Ungarn.) Nachdem schon ein mal

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Brixener Chronik
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Page 6 of 16
Date: 14.09.1889
Physical description: 16
zu Ehren der heil. Cäcilia mit dem Ivtroiws I.o<zu6bsr und dem Meßformular für die Ferialtage per ermum konnte gewählt werden, weil die Rubriken am heutigen Tage Gelegenheit boten, die Patronin des Vereins in besonderer.Weise zu verehren. Daß der richtige Vortrag des gre gorianischen Gesanges nicht eine gewöhnliche Sache sei, sondern be sondere Kenntnisse und Schule voraussetzt, mußte Jedem klar werden. Dennoch darf Niemand glauben /daß er es nicht auch nach den selbst verständlichen Vorbereitungen

, daß der MM in der Schule der Alten herangebildet die wichtige VerM« mit Effekten und wenn man will Fortschritte der mvdnw Ton kunst anstrebt, ohne in bloße Nachahmung der Alten zu NsM Die ganze Aufführung der Messe brachte die reiche Fülle MAG des trefflichen Stimmmaterials zur gelungenen Geltung, man hch eben das Gefühl, daß der Domchor in Brixen bereits eine Tra dition zu bilden anfängt, welche nun der segensreiche MittchM sm größere und kleinere Chöre zu werden verspricht. Von der geschlossenen Versammlung

berichten wir noch, daß mit Akklamation gewählt wurden, zum Generalpräses HG Herr Domkapellmeister Friedrich Schmidt in Münster, M I. Vicepräses Dr. Fr. X. Haber, Direktor der kirchlichen RH- schule in Regensburg, zum II. Vicepräses Domkapellmeister Jgmz Mitterer in Brixen. Liste der K. H. Teilnehmer an der XU. Keneratversammlung des Käcilienvereines für alte Länder deutscher Junge.*) Kngler Konrad, Dechant, Rottenmann, Steiermark. Kerschbaumer, Kooperator, Sarnthein. Kößler Josef, Pfarrer, Lengenwang

. Ladurner P. Binzenz, Marienberg. Lurani Conte I., Mailand. Lezuo Alex., Lehrer. Lorenzoni Silvio, Pfarrer, Arfio, Fondo. Lama Karl v. Ritter. Löhle A., Chorregent, Biberach, Württemberg. Müller I., Vikar, Duttlenheim, Elsaß. Moc Josef, Pfarrer, Malspitz, Mähren. Mayer Ferd., Chordirektor und Organist, Spaichin- gen, Würtemberg. Maurer Fritz, Redakteur der „katholischen Volks schule', Innsbruck. Meßner Peter, Lehrer, Antholz. Mairhofer Vinc., Kurat, Aschbach. Modemann I., Seminardirektor

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 04.06.1887
Physical description: 16
1060 Vereinsschulen und «Kindergärten besitzt Tirol zur Zeit noch nicht; nur bezüglich des Kinder- gartens in Leifers sind die Verhand lungen im Zuge und ist dessen baldigste Er öffnung zu erwarten. Subventionen beziehen die Schulen zu St. Felix im Mockenthal und zu St. Jacob. Eine nicht genannte Schule an der Sprachgrenze in Südtirol erhält den katholischen Religionsunterricht in deutscher Sprache. Das Gebäude der öffentlichen Schule in Leifers ist durch die Mittel des Schulvereins neu her

gestellt und Eigenthum des Vereins. Anch in Branzoll wurde eine ^ Realität vom Verein erworben und zu Schulzweaen adaptirt. Salurn erhielt eine Subvention zum Kindergartenbau. Die Schule zu St. Jacob bei Leifers erhielt . Lehr- und Lernmittel zugetheilt, und eine größere Anzahl von Schulen an der Sprachgrenze Süd tirols erhielt kleinere Beträge zur Anschaffung der nothwendigen ..Schulreqmsiten und des Arbeitsmaterials für den Handarbeitsunterricht. Ehrengaben und Remunerationen für Lehrer wurden

für Tirol in einem Falle bewilligt. Aus Anlaß des Weihnachtsfestes wurden an 6 Schulen in Tirol arme deutsche Kinder mit verschiedenen Spenden bedacht; an einer Tiroler Schule wurden die Kinder während des Winters mit Mittagsuppen bedacht und 5 Unterstützungs» vereinen an Mittelschulen zur Bildung kleiner Stipendien und zur Beschaffung von Freitischen für deutsche Knaben Betläge zugewendet. Diese Resultate mögen Manchem vielleicht mager erscheinen, um so dringlicher wird cs für Jeden zur Pflicht

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