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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.05.1889
Physical description: 10
das VolkSschulgesetz erklärt als erste Ausgcwe deS Bolksschul- unterrichtS, die Jugend sittlich und religiös zu erziehen. Die Ertheilung des Religionsunterrichtes ist der kirchl. Behörde freige» stellt, die Bestimmung und Verteilung des Lehrstoffes derReligion aus die einzelnen Jichrgäuge wurde der kirchlichen Behörde voll- kommeu überlasten, auch die Überwachung der religiösen Uebun gen der Schule ihr übertragen. In den staatlichen Lehrer bildungsanstalten bildet die Religion den ersten Lehrgegenstand

. Wenn man eine solche Schule religions- und consessionsloS nennt, so geschieht dies nur mit absichtlicher tendenzi öser Verdrehung der Wahrheit (Lebhafter Beifall). Allerdings wurde die Thätigkeit der kirchlichen Behörden auch bei Ertheilung deS Religionsunterrichtes auf den Rahmen der allgemeinen Schulordnung beschränkt, allein es ist nichtnur ein Recht, sondern eine ernste Pflicht jeder bürgerlichen Ge sellschaft und jedes Staates, darüber zu wachen, daß die bür gerlichen und staatlichen Aufgaben der Volksschule

des Gesetzes an; sie schufen fegensreiche Landesgesetze: die Schule nahm allerorten einen ungeahnten Aufschwung; das Bürgerthum betrachtete sie als seinen Stolz, als sein Schoß kind, seitdem ihm sein berechtigter Einfluß hierauf eingeräumt wurde. Allein unser engeres Heimathland Tirol trat nicht in den vollen Genuß der Segnungen des Gesetzes ein. Die Landesvertretung verweigerte zur Durchführung dieses Ge setzeS ihre Mitwirkung; zweimal versuchte es die Regierung trotz der weitgehendsten Concessionen

vergebens, im Wege der Landesgesetzgebung ein Gesetz zur Durchführung des BolkSschulgesetzes und zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Lehrerschaft zu schassen. Unsere Landtagsmajorität be- harrte noch in der vorletzte» Session 1886/87 starr und fest auf der hierarchischen Leitung der Schule, auf ihrem Losungsworte, das Anfangs ausgegeben ward: Lieber keine, Schule, als die Schule der neuen Aera; auf ihrem Prinip, daß der Ortsseelsorger krast seiner Stavdesgnade (Heiterkeit), wie der Abgeordnete

höherer Vollkommen heit erscheint, der Familie und Kinder sein eigen nicht nennen darf, als solcher und vermöge seines Standes vorzugsweise befähigt und prä- destinirt sein soll zur Erziehung der Kinder, so mit zur Aufsicht über die Schule. (Stürnchcher, an haltender Beifall und Händeklatschen.) Mir scheint es im Gegentheile ein natürliches Recht des Volkes zu sein, dessen Kinder ja in der Schule erzogen werden, aus sich heraus jene Männer zu wählen, welchen die Aufsicht über die Schule anvertraut

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 23.08.1887
Physical description: 6
zur Geschichte der Tiroler Malerei im tS. und 4«. Jahrhundert. Von Han0 Semper. (Schluss.) Der Striegel'schen Richtung stehen nahe auch zwei Brustbilder der hl. Barbara und Katharina im Kloster Willen. Der Schule Burgkmairs dürften end lich die Gemälde des durch W. Schmidt (S. Beil. „Allgemeine Zeitung' vom 27. Juli 1384) ent deckten Hans Schwab von Wertingen angehören, von dem sich im Ferdinandeum zwei Gemälde befinden. Das eine vom Jahre 1526 stellt aus der Haupttafel das treffliche Porträt des Hans Fieger

von Melans, und ans dem durch Schar nier damit verbundenen Deckel auf der Vorderseite einen reitenden Ritter, auf der Rückseite das Fieger'- W^ppen dar. (Nr. 93 Cvb.) Das andere, aus dem Legat des Statthaltereirathes I. Wies er ist eine alte Copie der Jacobaea von Bayern desselben Malers (in der alten Münchener Pinakothek) als Judith, mit später aufgemaltem Kopf des Holofernes. (Nr. 107. Cab.) Der Augsburger Schule schließt sich endlich, Wiewohl selbständig, daS Gemälde der Tänzl'schen Anna (Ferdinandeum

Cab. Nr. 79) an und zwar zeigt es in den bräunlichen Fleischtönen, bei im übri gen kühler, ernster Farbenstimmung und vornehmer Ge- sammthaltung Verwandtschaft mit dem Gemälde ans der schwäbischen Schule Nr. 132 des offic. Katalogs der Augsburger Kreisausstellung von 1836: „Maria mit dem Jesuskind und hl. Elisabeth. Wappen und knieende Frau des Donators' aus dem bischöflichen Domcapiiel von Augsburg. 3. Eine dritte Gruppe von Gemälden deutschen Charakters in Tirol weist auf Albrecht Alt- dorfer

und Ostendorser, d. h. die Regens burger Schule hin, welche in Tirol ziemlich zahl reich vertreten ist. Im Ferdinandeum selbst ist dieser Schule mit Bestimmtheit eine Holztafel mit der heil. Dreifaltigkeit (Nr. 106. Cab.) aus dem Nachlass des Statthaltereirathes Wieser zuzuweisen. (Ein Monogramm darauf scheint auS dem Altdorsers in das Dürer'sche umgeändert worden zu sein.) Im Besitze des Professors Franz Wieser befindet sich ferner eine Holz- t^fel, auf der Vorderseite Adam und Eva in seinen, kühlen

im Hintergrund, welche auf die Regensburgcr Schule hinweist, wogegen die Figuren an di>- Fres ken der Nordwand im Kreuzgang von Schwaz ge mahnen Ganz im Stil der Regensburger Schule ist sodann eine Tafel mit dem Martyrium des hl. Paulus und Judas Thaddei gehalten, die ebenso wie ein Fliigelbild mit sechs Scenen auS dem Leben und Leiden Christi dem Ostendorser zuzuschreiben sein dürfte. Auf den nämlichen Meister weist auch ein Bild mit der Marter der hl. Katharina im Klo ster Wilten hin. Die schönsten, echten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.02.1883
Physical description: 4
Verbannung Ludwig Philipp's, Königs der Franzosen, nebst seiner Familie. Das Schriftstück könnte übrigens unecht sein; die Her zogin von Berri hieß Caroline Ferdinande Luise und wird schwerlich Ludwig Philipp als König der Franzosen bezeichnet haben. Oesterreichifcher Reichsrath. Wien, 20. Februar. Der gestrige Tagim Herrenhause war ein heißesGefecht im Kampfe um die Schule, der Verlust und die Niederlage, die der Liberalismus auf die sem Gebiete erleidet, sind ein Verlust für die Zu kunft denn wie wäre

die Zukunft anders zu be gründen als durch die Schule?! Die Erklärungen, welche der Cardinal Schwar- zje nb e rg im Namen der Bischöfe abgab, konnten ebenso wenig überraschen wie die Reden des Grafen Leo Thun und des Ritters v. Toggenbnrg, daß die Bischöfe an den Ideen der confessionellen Schule festhalten, daß sie von keiner Concession an den Geist der Zeit, von keinem Kompromisse! mit dem Liberalismus etwas wissen wollen, das, haben sie bei jeder Gelegenheit laut genug aus-! gesprochen, dagegen

ist die Rede des Unterrichts-! Ministers Baron v. Conrad in hohem Grade ^ ausgefallen, jedermann begreift» daß die.Kirche! und ihre Partei auch in der Beurtheilung der Schule den kirchlichen Standpunkt einnimmt; ebenso leicht einzusehen ist. sasz die liberale Par tei, welche eimr auf dein Gediere der Zchule nach heißem Kampfs Siegerin .Mieden :>t, in heiliger Opposition dem Gesetze gegenileer sieh!, welches bestimmt ist, da- Werk des Jahres wieder zu zerstören. ÄaS ivir aber nicht versiehe

!!, ist der Standpunki der Regierung, der sich in fol genden Worten, die Herr v. ('onrao gestern ge sprochen hat, wiedersviegell: „Die Gegenstände, welche heute in den Lei'ii'l- mungen der Regierungsvorlage ihren AiiSdnic! finden, find gar keine Prineipieufragen.' Die ganze Rechte hebt eS rühmend an dem Ge setze hervor, daß dem Principe der eonsessionellen Schule endlich damit Rechnung getragen werde, daß der Schnlleit-r die Befähigung ,',nm Religions unterrichte nachweisen müsse, und gerade darüber geht

, mit Energie die Principien unserer Volksschiilgesetzgebnng ver theidigte und, so weit es in seinen Kräften lag, die Angriffe gegen dieselbe abwehrte. .Hr. v. Hasner war eigentlich der einzige Redner, welcher der interkonfessionellen Schule das Wort redete, denn der zweite Redner der Linken, Komes Schmidt, befürwortete vom protestantischen Standpnnkte ans die konfessionelle Schule und wandte gegen das Gesetz ein, daß dasselbe eine einzige Konfession pro- tegire. Die übrigen Redner gehörten der Rechten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.05.1889
Physical description: 4
Nummer zu Nummer lebhafter aklamirt, so daß sie selbst in gehobener Stimmung sich zu mehr fachen Wiederholungen veranlaßt sahen. Der Erfolg dieses ersten Konzertes war ein durchaus gelungener und wird sicher manches Familien- Oberhaupt dazu bestimmen, feine Kleineu durch den Besuch dieser Schule in die GeheimMe der Musik einweihen zu lassen. Zem Leiter der Schule kann man zu soichen Resultaten nur gra- tnliren, und wünschen wir von Herzen, daß dies der erste Anfang zu einer neuen Periode

Handels, firmen u. s. w. Der Vorstand des kaufmännischen Vereines. Herr A. Kirch ebner begrüßte mit herzlichen Motten alle Festgaste und dankte für daS zahlreiche Erscheinen. Es berühre ihn, sagte derselbe, auf das Freudigste, erwähnen zu können, daß diese Schule jetzt so blühe und gedeihe, dank der Opferwilligkeit des Staates des Landes, der Stadt, der Handelskammer und vieler Gönner der kommerziellen Fortbilduugs schule. Der neulich hier anwesende Generalin spektor der österr. Handelsschulen

hat sich über aus günstig über die Leistungen der Schule ausgesprochen, was dieser zur hohen Ehre und zur weiteren Empfehlung gereiche. Der Vor stand des kaufm. Vereines schloß seine Ansprache mit der Bitte, die löbl. Behörden und die Gönner der Schule mögen auch fernerhin dieselbe nach Kräften in jeder Hinficht Unterstützen. Herr Kirchebner brachte dann ein begeistert ans genommenes .Hoch' auf Se. Majestät den Ka i se c au», der immerfort alle Bildungsanstalten för dert und allergnädigst unterstützt. — Direktor

Emanuel Zaruba berichtete eingehend über das ablaufeue Schuljahr und die erzielten Resultate. Aus diesem Jahresbericht ist zu entnehmen, daß die Lehranstalt inklusive des Tages- kurses, welcher erst am 30. Juni geschlossen wird, von 119 Schülern besucht war. Der Bericht erstatter erwähnte, daß man bereits Schritte ge macht habe, um eine Handelsschule in Bozen zu erhalten. Direktor Zaruba dankte dann auch allen Gönnern der Schule und dem Lehrkörper, durch dessen Harmonie und Pflichteifer so schöne

von Manfroni, 2. Frl. Vieider Louise (Vorzugsschüle rinnen). 3. Frl. Kastl Johanna, 4. Frl. Tampe- deller Marie. S. Frl. Wachtler Olga. Nach dieser Preisvertheilung trat der Schüler des zweiten Jahrganges, August Wolf. vor. um in trefflicher, warmer Rede im Namen aller Schüler den Gönnern und Lehrern der Schule den herzlichen Dank auszudrücken. Die Schüler werden stets eingedenk sein der ihnen durch deu Unterricht erwiesenen unbezahlbaren Wohlthat. ie werden stets nachten, ihre Dankbarkeit durch die That

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 8 of 10
Date: 07.10.1886
Physical description: 10
Lnefe an lten „Anckreos Laser'. Sterzittg, 29. September. (Auszeichnung eines Schullehrers.) Am 27. September wurde ein großes Fest gefeiert in Tschöfs bei Sterzing; nämlich der dortige Herr Lehrer, Franz Meßner, erhielt von Sr. k. k. apostolischen Majestät das silberne Verdienstkreuz mit der Krone, welches er sich verdient hat, weil er 60 Jahre als Volksbildener in einer und derselben Schule zur Zufriedenheit der Gemeinde gewirkt hat. In der Eigenschaft eines politischen Kommissärs kam Herr

eine Auszeichnung verdient hat. Dann erfolgte die feierliche Dekorirung und ein dreimaliges Hoch auf den Kaiser. Der Neudekorirte hielt sich dieser Auszeichnung für unwürdig und dankte herzlich. Der Vorsteher des Ortes zollte aber dem Herrn Lehrer das ihm gebührende Lob und brachte ihm ein dreimaliges Hoch aus; dann hielt der Herr Katechet eine Rede, worin er bewies, daß dieser Lehrer die Auszeichnung verdient habe. Die Schule in Tschöfs, sagte der Redner, hat drei gute Eigenschaften, welche sie dem Herrn

Lehrer zu verdanken hat: erstens ist es eine ruhige Schule, dann eine religiöse und drittens eine wohlfeile. Der Lehrer weiß Ruhe in der Schule zu erhalten. Der Redner wußte das aus eigener Erfahrung; er war in mehreren Orten Katechet, aber eine solche Ruhe hat er in keiner Schule gefunden. Der Lehrer des Ortes gebraucht die Ruthe, aber so, daß sie dem Kinde nicht leiblich schadet, sondern geistig nützt, gemäß dem Ausspruche des hl. Geistes: „Spare die Ruthe nicht.' Redner ist auch für die Ruthe

, denn es gibt Kinder, bei denen es ohne Ruthe nicht abgeht, und Ruhe und Aufmerk samkeit beim Unterricht ist die Hauptsache in der Schule. Ferner führte der Redner aus, daß diese Schule auch eine zweite Eigenschaft habe: sie ist religiö;. Der Lehrer ist ein guter Katholik und gibt den Kindern ein gutes Beispiel in der Schule, in der Kirche und außer der Kirche. Wie sehr sind solche katholische Gemeinden zu bedauern, wenn sie schlechte Katholiken zu Schullehrern haben, oder etwa gar Protestanten oder Juden

. Religion macht den 5 enscheu glücklich für Zeit und Ewigkeit. Schafft mir Religion in's Land, sprach ein Regent; der Kaiser von Oesterreich will gewiß auch Religion im Lande, denn er selbst ist ein guter Katholik. Die dritte Eigenschaft dieser Schule ist, daß sie eine wohlfeile ist; denn, sagte der Redner, hören Sie wie groß der Gehilt dieses Lehrers anfangs war: blos 50 fl., dann steigerte er sich nach und nach und jetzt hat er 145 fl.; ist das nicht eine wohlfeile Schule? Verdient dieser Lehrer

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.10.1886
Physical description: 8
Züchtigung in der Schule. . Auf der ersten Generalversammlung des österr. Lehrer bundes, welche bekanntlich m dew-eHen Tagen vorigen Monats tagte, fand auch die schon so oft ventilirte Frage, ob die körperliche Züchtigung bei der Erziehung der Jugend in der Schule nöthig oder nicht, eingehende Berathung und die Majorität der 700 anwesenden Lehrer äußerte sich dahin, daß die Ruthe nicht ganz zu ent behren sei. Eine große Minorität, Dittes an deren Spitze, war jedoch gegen diesen Antrag. Es möge

von jeher voraus zusehen, denn es gab kein unnatürlicheres Verhältniß, als unsere jeder Moral hohnsprechende Judenpresse Arm in Arm mit der österreichischen Lehrerschaft. Der Boden, worauf allein die Schule blühen kann, ist die Kirche, und es gibt kaum zwei andere Institutionen in der Welt, die so sehr aufeinander angewiesen sind, als die Kirche und die Schule. Ihre Aufgaben sind ja ganz dieselben, nämlich Führung des Menschen zur Gott ähnlichkeit. — Es soll mit dem Voranstehenden zwar durchaus

blätter als das Evangelium des Schulwesens erkannten. Wie herzlich dumm liberale Herren über Schul sachen denken, beweist ein Leitartikel, der jüngst in der „Oesterr. Wehrzeitung' erschien und neben mannig fachen ungeschickten Ausfällen auf die Beschlüsse des österreichischen Lehrerbundes unter anderem auch die Behauptung ausstellte, daß die Lehrer weit bessere Be griffe von der Erhaltung der Disziplin in der Volks schule hätten, wenn sie die dreijährige Präsenzdienstzeit im stehenden Heere mitmachen

, ist das nicht ein Mittel, das jeden vernünftigen Menschen zur Besinnung bringen muß? Verfügt etwa die Schule über folche Mittel, und könnten ähnliche Dinge bei Kindern von 6 Jahren, welche solche Folgen in ihrer ganzen Bedeutung zu überlegen noch nicht die nöthige Fähigkeit besitzen, den gewünschten Erfolg haben? Und wenn auch, wie das in der That gegenwärtig in unsern Schulen üblich ist, die Einsperrung in den Carcer als Strafe dictirt wird, so frage ich wieder, ist das etwa eine geistige Züchtigung? Wer da glaubt

, und das ist der physische Schmerz, die Ruthe Erfahrungs gemäß sagen mindestens Dreiviertheile der Eltern beim Eintritts ihrer Kinder in die Schule zum Lehrer: „Wenn mein Kind nicht folgt, so strafen sie es, strafen Sie es, strafen Sie es mit der Ruthe.' Bei den meisten dieser Kinder ist dies aber nicht nothwendig, denn wo vom Hause aus so geredet wird, haben die Kinder Furcht genug, daß es kaum auf das Aeußerste anzukommen braucht. Wo es aber zu Hause anders hergeht, steht der Lehrer macht- und schutzlos

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 09.07.1881
Physical description: 12
am 6. Juli 1632 geweiht. Entstehungsgeschichte der k. k. Industrie- Schule in Ampezzo. Im Jahr. 1L46 kam der hochwürdige Herr Ciprian Pescosta als Benefieiat nach Ampezzo, welcher unter anderen edlen Eigenschaften auch jene besaß, dass er ein vorzüglicher Zeichner war. Als Lehrer in einer Normalclasje hatte er sich bald die Ueberzeugung verschafft, dass einige von seinen Schülern eine be sondere Begabung im Zeichnen verrathen, weshalb er, von der edlen Absicht beseelt, auch in diesem Fache

aber auch architektonisches Zeichnen gelernt. Die neue Schule brachte in wenigen Monaten den gewünschten Erfolg, und der Lehrer Pescosta sah mit Befriedigung das Vorschreiten der einzelnen Schüler. Der ^scdüler Johann Maria Ghedina von Cortina, welcher zugleich in den freien Stunden im Vaterhause die Schnitzerei lernte, that sich ganz besonders h?rvor und wurde am Schlüsse des Jahres mit dem ersten Preise belohnt. Nachdem im Jahre 1850 der genannte Herr Pescosta, seinem Berufe folgend, Ampezzo verlassen

musste, die Gemeinde Ampezzo aber den Fortbestand der von ihm gegründeten'Schule aus edlen Absichten wünschte, so wurde der bisherige Schüler Ghedina als Lehrer für die genannte Schule angestellt. Allein Ghedina sah bald ein, dass er seiner neuen Aus gabe, trotz seines Fleißes und trotzdem, dass ihm von mehreren Fachmännern die aufrichtigste Aner kennung ausgesprochen worden war, nicht in allen Theilen entsprechen könne, weshalb er, obwohl aus einer armen Familie stammend und somit nur mit geringen Mitteln

einige- Exemplare von diesen drei verschiedenen Arbeiten auf die Aus stellung nach Wien zu senden, w» er dann auch für jedes der drei Fächer mit der goldenen Medaille prämiiert wurde. Dass diese Arbeiten die Aufmerksamkeit und Be wunderung auch in den höhere« Kreisen hervor gerufen haben, beweist der Umstand, dass eine« schönen Morgens eine^ RegierungS Commission aus Wien hier ankam, und nachdem dieselbe die neu entstandene Schule besucht hatte, die Bestimmung traf, dass diese Schule von nun an als eine StautS

- schnle angesehen weiden solle, mil dem jedoch, dass nach Verlauf von 5 Jahren Probezeit, diese Ver fügung als definitiv gegeben zu betrachte» sei. Am 3. November 1879 wurde nun diese Schule durch eine Regierungs-Commission, welche aus den Herren: Slarch, Leiter sämmtlicher österreichischer Gewerbe schulen. Hermann. Referent beim k. k. Handelsmini sterium und Scherber, Inspektor der obigen Schulen, bestand, definitiv als Staatsschule erklärt. Seitdem sungiereu in den besagten 3 Abtheilungen Herr Joh

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Brixener Chronik
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Page 1 of 10
Date: 05.04.1889
Physical description: 10
und Unter richt wäre nunmehr am 30. März in unserem Abgeord netenhaus^ glücklich erledigt worden. Die Debatte gestaltete sich als ein sehr lebhaftes Vorpostengefecht des Kampfes im die konfessionelle Schule. Die Linke des Hauses hat in den letzten Tagen wohl so ziemlich all' ihren Geifer dagegen verspritzt. Da das Reden kein Ende nehmen wollte md Schluß der Debatte beantragt und angenommen ward, Pwählte man liberalerseits den Abg. Dr« Sueß, konserva- wchits unseren tiroler Abgeordneten Dr. Kathrein

zum «eralredner. Auf des Ersteren Rede einzugehen ver- Wtet uns der Raum nicht; es sei nur bemerkt, daß die- We so ziemlich eine Zusammenfassung aller liberalen Ein wendungen gegen die konfessionelle Schule genannt werden ? . gehässigen Ausfällen gegen die katholische Re- K?'' ''d kirchliche Anstalten, ferner an offen- «»IchÄM-is^ ''' ^chmgm das Dr hat aber seinen Mann an unserem aent>->s ! - ' gefunden. Wir geben aus seiner Rede fol- dem 5.°», '^eise wieder, was gewiß unserem Volke aus ^tzrzm gesprochen

sein wird: GeamwÄ? ^edner betont hatte, daß keine Frage der lim alsI.^holischen Bevölkerung so sehr am Herzen deßhalb h-iligste Wicht d °S seiner Mm ^eser Frage vor Allem die Wünsche Wer ^ vertreten; nachdem er ferner in mann- LeL°^ Standpunkt in der iiy tiefsten m ^ hervorgehoben hatte, daß dieselbe sich heit Cbnsti .darum drehe, ob man nämlich die Gott- gkht ^ aus ?..Fme Erlösungsthat glaube oder verwerfe, die Rechte k». ^rage uäher ein und hebt vor Allem kn hervor ^uf die Schule mit folgenden Wor

allein und ausschließlich das gesammte Unterrichts- und Erziehungswesen in seine Machtsphäre ziehe. Wir werden und dürfen gewissen fakti schen, nicht zu ändernden Umständen und Verhältnissen Rechnung tragen, aber nur dann, wenn der Kirche der ihr gebührende Ein fluß in der Schule vollkommen gewahrt wird. (Sehr richtig! rechts.) Die Schule, meine Herren, ist nur eine Hilfsanstalt der Familie, in welcher die häusliche Erziehung fortgesetzt und er gänzt wird. Es kann daher die Erziehung in der Schule

durchaus nicht nach anderen Grundsätzen erfolgen, als dies in der Familie der Fall- ist . und zu geschehen hat. Hier, wie dort hat die Religion und der^Hi.ehliche Einfluß der Kirche maßgebend zu sein, und was denselben »stört'oder eliminiert, das widerspricht jedem pädagogischen Prichipe^ WFM es! rechts.) Der Lehrer selbst ist in der Schule nur.Her MaGatar der Eltern und der Unterricht ist ein HiKf.s^ittel der Erziehung. Wird nun diese für jede zielbewußte/Erziehung, die das Herz zu veredeln

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 23.02.1888
Physical description: 10
wenn es sich darum handelt, diese an sich schönen Dinge auch im Leben zu beweisen, statt der Liebe Haß und Fanatismus zeigt. Bezeichnend dafür ist aus der jüngsten Zeit neben dem gcflüg-lten Worte: „Lieber keine Schule als Kloster- schulen', der Ausspruch der badischen Landeszeitung, die kürzlich sagte, „daß eine Hungersnoth im badischen Lande noch leichter zu ertragen wäre, als die Kutten der Kapuziner und Franziskaner.' Welch' Jndianerwuthgeheul wäre durch die ganze liberale Presse gefahren

setzentwurf künstlich macht, hat in einzelnen Kleinstädten uns Märkten, aber nur in solchen, einen Fanatismus wachgerufen, der seines Gleichen sucht. Eine der schönsten Blüthen echt liberaler Freisinnigk.it hat die Grenzstadt Kusstein mit ihrer Petition gegen die kon fessionelle Schule geliefert. Dieselbe hat folgenden Wortlaut: „Hohes Haus der Abgeordneten! In Aus führung des von dem Bürgerausschufse der Stadtgemcinde Kufst.in in seiner Sitzung vom 28. Jänner d. I. einhellig gefaßten Beschluss

haben. Wie viele Errungenschaften der ersten Blüthezeit unseres Verfassungslebens hat schon die Wühlarbeit des Nück- schrittes in den letzten acht Jahren untergraben und hinweg- gespült; um wie viele berechtigte Hoffnungen auf ein größeres Maß von Freiheit und fortschrittlicher Entwicklung wurde das Volk b trogen! Nur die freie Schule blieb ihm bis jetzt fast nur noch als das einzige Geschenk der einstigen hoffnungs- frohen Z it. Und nun wagt ein unheimlicher Ring von Volksfeinden, Finsterlingen und nationalen

Orten wieder hat die liberale Parteileitung nicht gerade Grund zur Zufriedenheit. Die altbewährte und vielerprobte Petitionsmaschinerie will nicht willig Dienste leisten und bei manchen Gemeindeverwaltungen unzweifelhaft liberaler Färbung bedarf es verschiedener „Rippenstöße', um sie zu einer Kund gebung gegen die konscffionelle Schule zu bewegen; einstimmig gefaßte Kundgebungen sind schon gar wenig zu verzeichnen. Die natürliche Folge davon ist, daß Angesichts dieser Hemm- niffe der Liberalismus

nunmehr mit Hochdruck arbeitet und durch seine harte Willkür nicht selten Erfolge erringt, die unausbleiblich bei allem Ernste einen komischen Beigeschmack haben. So geschieht es, daß an einem Orte die Gemeindeverwaltung eine Kundgebung gegen die konfessionelle Schule vom Stapel läßt, während fast die gesummte Bürgerschaft um dieselbe petitionirt! An derwärts erklären Gemeinderälhe den konfeffionellen Schulantrag als„schwere Verjündigunu gegen den Menschenverstand', während sie selbst ihre Mädchen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.03.1888
Physical description: 8
eilage Mm „Tiroler Votksblatt' Nr. 24. Boze», Samstag, den LA. März 1888. Alb an Stolz über die von der Kirche getrennte, d. h. über die confessionslose Schule. Daß der Kernpunkt des jetzigen Schulstreites in der Parole liegt: „Hie konfessionell — hie confessionslos!' das ist, wie das „Vaterland' richtig bemerkt, trotz aller Wolken von Phrasen sonnenklar. Es ist daher sicher von Interesse zu hören, was der berühmte Volksschrift steller Alban Stolz von der consessionslosen Schule sagte

) machen »1 würde. Aber was für eine? Natürlich eine, die der Z Hölle am meisten Kundschaft und den größten Profit z brächte. Ich würde darum knrzweg die Motion machen, Ä man solle die Schule von d er Kirche trennen I und gänzlich losmachen; die Schule solle nichts mehr mit der Religion, und die Religion nichts mehr mit der Schule zu thun haben. Eine Schule solle hin- füro nur noch eine Fabrik sein, wo den Kindern die Köpfe zurecht gerichtet werden, damit sie recht pfiffig werden für die Welt, und Alles lernen was Geld ein bringt; statt

der Pflichten aber, mit welchen einen die ; Religion Plagen will, solle man in Zukunft nur die ^ Rechte des Volkes lehren; man solle daher statt des Katechismus die Verfassungsurkunde in der Schule aus wendig lernen lassen. Dieweil aber ein Geistlicher dafür meistens keinen Sinn habe, so gehöre den Geist- Z lichen keine Aufsicht über die Schulen; man solle diese Aufsicht lieber einem Ausschuß- mannoder einem Schnauzer-Advokaten, oder etwa dem Notar oder sonst einem Weltmann ^ übertragen. Den Geistlichen

solle eigentlich der ^ Besuch der Schule ebenso verboten sein, wie der Besuch des Tanzbodens. Das Gescheidteste wäre freilich, den ' geistlichen Stand und die Kirchen ganz abzuschaffen, ! denn 1) der Mensch sei ja doch nur für diese Welt auf der Welt; man könne aber essen und trinken und tanzen und spazieren fahren ohne Religion, ja noch viel besser; 2) erspare man damit viel Geld; man könne mit dem selben dann noch mehr Gewerbeschulen errichten und mehr Straßen Herrichten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1888
Physical description: 4
» der Schule zu. Besonders die jenigen, die zum ersten Male dahin kommen, haben noch keine Ahnung, daß nun auch für ste des Lebens Ernst beginnt. Wir kennen viele Eltern, die ebenfalls recht froh find, daß die Schule wieder beginnt. Hat man ja die übermüthigen Kleinen doch für einige Stunden vom Halse. — Der Lehrer wird sie schon zahm und mürbe machen. So denken Viele. Ob aber auch der Lehrer mit derselben Freude die Schulstnbe beKitt wie der ABC-Schütz, ob er insbesondere mit Fleiß, Opferwille, Ausdauer

gar nicht verstehen, wenn er sich der Schriftsprache bedient. Er hat in seiner Klasse nicht selten «0 bis 100 Schüler. Er hat es nicht mit veredelten Bäumchen, sondern mit Wildlingen im vollsten Sinne des Wortes zu thun. Mt solchen Uebelständen hat der Lehrer in der Stadt nicht zu kämpfen. Während die Dorf» gemeinden schwer oder gar nicht dazu zu bringen find, die Schule» zu erweitem, begegnen die Städte der Ueberfüllung durch Errichtung von Parallel klassen. Und wie steht es mit dem Einkommens

der Volks schule beiträgt, ist ein Freund des Volkes. Man klagt immer über den Niedergang des Bauern standes. Glaubt man denn nicht, daß dieser that sächlich bestehende Niedergang durch gute Schulen eher aufgehalten werden könne als durch schlechte? Zuerst muß. nach unserer Anficht die Denkart der Bauern eine umfassendere sein und erst dann können die kleinen Hebel zur Förderung der Landwirthschaft als z. B. die Vorschußkassen u. s. w. in richtige Anwendung kommen. Wenn man aber der Bevöl- -j kerung

auch das einzige Kulturmittel, die Volks- schnle verkümmert, - dann verliert der Land bewohner jedes' Selbständigkeitsgefühl und das Bevormundungssystem beginnt von Neuem. Den verständigen Leuten auf dem Lande ist die Schule die werthvollste Errungenschaft, denn fie wissen, daß ikl< Kittlr tll» sch o!.StMcv iö!.«t». Wtd» »« aber die Lehrer zu Hungerleidern macht, dann kann vie Schule nichts leisten. Der Lehrer ist die Schule, wie der Bauer die Landwirthschast ist. ^Das neue „Aainerum'. Dieses Wohlthätigkeits

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 31.08.1889
Physical description: 14
wohlgeziert. Die Reden bewegten sich um die beiden Zentralpunkte, die eben heute überall auf der Tagesordnung obenan stehen, die Schulfrage und die materielle Lage des Bauernstandes. In Beziehung auf erstere sprach der Ortsseelsorger kurz darüber, was zu einer katholisch-konfessionellen Schule gehöre und brachte eine diesbezügliche Resolution ein. Hochw Dr. Helfer sprach ergänzend über die von Mi nister Gautsch im Herrenhaus- eingebrachte Schulvorlage, speziell über § 5 derselben, aus dem man deutlich

der Schule wieder zurückzuerobern auf gesetzlichem Wege. Herr Präsident Dr. Wackernell besprach baun noch kurz die religiöse, staats rechtliche und finanzielle Seite der Schulfrage. Hierauf besprach Herr Lehrer Pfanner die gegenwärtige, mißliche Lage des Bauernstandes, die Menge der Hypothekarschulden und der Steuern und empfahl als eines der besten Ab- hilfsmittel die Einführung der Raiffeisen'schen Darlehenskassen, die auf dem christlichen Prin zipe der Nächstenliebe und der Selbsthilfe be- ruhen

Durchsicht des sehr umfangreichen Materiales, der Klage der gemeinderäthlichen Mittelschuideputation jede Berechtigung abgesprochen. Es ist daS die echte Vogel st raußpolitik! Daß unsere konfessions lose Schule nicht blos erziehlich, sondern auch bil dend nicht das leistet, was sie leisten soll. ist eine Thatsache, welche die Spatzen vom Dache aus pfeifen. Es liegen die Gründe dafür nicht im guten und bösen Willen der Personen, insbesonders der Lehrer, sondern in der ganzen Organisation der Schule

, welche bei dem Vielerlei von Lehrgegenständen eine gründliche Unterweisung in den Hauptfächern kaum mehr zuläßt. Man mächte schon die Volks schule nahezu zu einer Universität ausbilden und vergißt, daß sie für Kinder im zarten Alter von 1 bis l l Jahren bestimmt ist. Dabei ist hier noch auf die Thatsache hinzuweisen, daß die liberale ! Partei zur Zeit jede Reform in der Volksschule ' mit Schaudern zurückweist. Gerade diese Partei, ! die immer vom Fortschritt redet, hat daS dringende { Bedürfnis, das zur Zeit geltende

Reichsvolksschul gesetz für ewige Dauer ohne alle Rücksicht aus die Entwicklung der Dinge zu versteinern, und zwar deswegen, weil bei Einführung der konfessionelle» Schule die Kinder leicht „zu religiös' erzogen werden könnten. Ist es besser, wenn dieselben »n der konfessionslosen Schule jene Eignung erwerben, welche sie beim Eintritt in deu Kampf des Lebens sofort den Reihen der Sozialisten zuführt'? Volks- und Landwirtschaftliches. Mailing, 28. August. (Bauer und Konkurrenz.) Durch den Verkehr

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 07.01.1885
Physical description: 10
und sich unter der Leitung der Jesu iten eines prächtigen Gedeihens erfreut. Desgleichen besitzen auch die Maristen ein Kloster hier, das in den höheren Unterrichtszweigen, Sprachen und Fertigkeiten Unterricht ertheilt, ebenso Freischulen und eine Knaben schule an der hübschen und soliden Kirche unterhält. In Port Elisabeth ist eine hübsche gothische Kirche, ein großes Kloster und Elementar- und höhere Schulen der Maristen. Eben wurde ein Noviziat der Maristenbrüder, sowie eine Kostschule für die Söhne der Farmer

oberflächlichen Anblicke erstaunt gefragt wird, ob denn wirklich aus Nazareth was gutes komme, öffnete man aber den goldbördirten Schleier, dann fährt man enttäuscht zurück um bei der alten Ueberzeugung zu bleiben. „Schule und Haus von Johann Eichler und Eduard Jordan! Wie schön aus gestattet ! Wie billig! Welch' blühende Sprache in dieser „Zeitschrift zur Förderung der Erziehung und des Unterrichtes!' So urtheilen Einzelne, und ehe sie es vermuthen, sind sie gefangen. „Schule und Haus' -- das ist der Titel

einer in Wien erscheinenden Zeit schrift, von der letzthin an mehrere hierortige Lehrer ein Heft als gratis- und Franco Probenummer mit der Einladung zur ergebensten Prännmerat on gelangte. In Nr. 86 vom 25. Okwber d. I. zählte der „Burggräfler' an leitender Stelle wo die Frage nach dem Ziele der modernen Schule erörtert wurde, die Schul- nnd Er ziehungsblätter auf, die entweder der liberalen Richtung angehören, oder geradezu auf dem Bodm des nackten Unglaubens stehen. Unter diesen glänzt auch genanntes

Blatt. Nach welcher Gegend die Magnetnadel im Re daktionsbureau gedachter Zeitschrift zeigt , ist klar er sichtlich aus der Empfehlung, mit welcher man dieselbe an den Mann zu bringen sucht. Da heißt es u. A.: „In der . Hauptversammlung des 1. deutsch- österr. Lehcertlges in Trop^au wurde eine ans unser Blatt bezügliche Resulution einstimmig angenommen. Dieselbe lautet: In Anbetracht dessen, daß . . . „Schule und Haus' das einzige (??) österr. Unternehmen ist, das einen innigeren Verkehr

zwischen Schule und Haus er möglichet, dem freien Meinungstausche seine Spalten öffnet und dem Mißbrauch der Peesse mannhaft ent- geg ntrilt, erkärt der .deutsch-österr. Lehrertag in Troppau, daß es Pflicht (?) aller (!) dentsch-österr. Lchrer sei, das genannte Blatt nach Thunlichkeit zu fördern.' Schon dieser dickflüssige Erguß läßt uns erkennen, mit wessen Geistcs Kind wir's hier zu thun haben! Gar blendend ist aber der erste Artikel des zur Ansicht gesendeten H ftes mit seiner vielsagenden Aufschrift

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 18.11.1882
Physical description: 12
. Herr Josef Ghedina, zugleich zum Dircctor dieser Schule ernannt, wäh rend der Jntarsiolehrer, Herr Jakob Ap-zllonio eben falls zum provisv ischen Dircctor der letzteren Schule bestellt wurde. Weil aber die Int.:rsioschule verschie- dene Arbeitezweige, wie Intaglio, Inoisirme, ?ornr- tur», LUIs inckiano, ^losaico und ^lo6vll»turs in sich begreift, für welche Zweige alle eine besondere Fer tigkeit erforderlich ist. so wurde schließlich angeord net, dem besagten Herrn Lehrer Appollonio zwei Gehilfen

(Assistentin) beizugeben, welche in seiner Abwesenheit oder Verhinderung die Ausführung der einzelnen Arbeiten zu überwachen und überhaupt im Einverständnis mit dem Lehrer selbst alles vorzu kehren haben, was für das Gedeihen der Schule am nützlichsten und ersprießlichsten erscheint. Das unter so günstigen Auspicien begonnene Werk muss nun durch die Mitwirkung der Ampezzaner selbst seiner Vollendung entgegengeführt werden, da es wohl nicht gerecht wäre, die Hilfe der hohen Re gierung zu dem Ende stets

in Anspruch zu nehmen, damit wir mit den Händen im Schoße zuschauen können. Zu diesem Behufe und ohne jemanden vor greifen zu wollen, erlaube ich mir Folgendes vorzu schlagen: In der Jntarsio»Schule wäre vor allem die Anwendung von Wasserkraft zu bewerkstelligen, wodurch die verschiedenen Maschinen ohne Zersplit terung der ArdeitSkräfte in Betrieb gesetzt und letz tere zu edlerem Zwecke verwendet werden könnten. Ferner wäre in den beiden Schulen nach dem Muster der industriellen Genossenschaften Englands

und Deutschlands eine Einrichtung zu treffen, welche be zweckte, den Arbeitern auf dem Wege des Actien- Wesens ein theilweises Eigenthumsrecht in der Schule zu sichern, ihrem Lohn als Tantiöme noch die Divi dende der Actien hinzuzufügen, wodurch das In teresse des einzelnen Arbeiters für die Schule, und somit auch seine Leistungsfähigkeit erhöht würde. Ä.ie Arbeiter müssten in die Lage versetzt werden, auch durch monatliche Abzahlungen eine oder meh rere Actien zu erwerben. Dadurch würde in Am- pezzo

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 18.05.1889
Physical description: 12
nicht nennen darf, als solcher und vermöge seines, Standes vorzugsweise befähigt und prädestinirt sein soll zur Erziehung der Kinder, somit zur Aufsicht über die Schule.' (Stürmischer, anhaltender Beifall und Hände klatschen.) So der Staatsmann v. Hellrigl. In Preußen, deren Schulmeister nach einem be kannten Schlagworte der Liberalen bei Königrätz siegten, waren vor dem Kulturkämpfe durchwegs die Pfarrer Lokalschulinspektoren, und jetzt nach dem Kulturkämpfe erklärte Kultusminister v. Goßler erst

vor Kurzem im Abgeordneten hause, übernehmen allseitig wieder die Seelsorger die Lokalinspektion. Ebenso gehören Bezirks und Kreisschulinspektoren zahlreich dem geistlichen Stande an. Wer ist da nun staatSmännischer Dr. v. Hellrigl oder der protestantische Minister, der in derselben Rede erklärte, nur einen wirklich religiösen Lehrer gleichen Religionsbekenntnisses könne er die Schule anvertrauen, während Dr. v. Hellrigl nach dem österr. Volksschulgesetze, die katholische oder protestantische Schule

ebenso einem jüdischen Lehrer anvertraut. Unsere evan gelischen Mitbürger sind mit der von den Liberalen bejubelten interkonfessionellen Volks schule nicht zufrieden, trotzdem auch ihnen der Religionsunterricht eingeräumt ist; aber sie wollen in der Schule die Tendenz der protestantischen Konfession' auch in den übrigen Gegenständen: Geschichte, Geographie rc., und darum halten sie lieber auf eigene Kosten eine evangelische Schule. — Auch der „Burggräfler' Redakteur wird einiger Aufmerksamkeit

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 02.12.1885
Physical description: 12
Unruhen im Gefängnis und auf den Cana- rifchen Inseln, leitete nach O'Donnells Sturz die liberale Union und stürzte 1868 mit Prim die Königin Jsabella. Spanien verliert in ihm einen feiner bedeutendsten Generäle. Schulleitung. Eltern und Schule. Bon einem Seelsorger. (Fortsetzung.) Mit dem Kapitel vom „Helfen* bin ich noch beileibe nicht fertig. Ich hab' vorhin ja nur daS Allerwenigste angegeben, was Eltern thun sollen, damit die Kinder in der Schule fleißig lernen

; eö ist dies, unter unS gesagt, beiläufig soviel, als man sich gemeiniglich auch um das liebe Bieh bekümmert, ob's „gfraßig' und „angschirrig' ist u. s. w. Ich weiß nun nicht, hab' ich Recht oder Unrecht — aber mir kommt eben vor, man soll halt doch zu den Kindern um ein Erkleckliches mehr schauen als zu Rind und Roß, und darum fahre ich in meiner Rede fort. Nicht blos in der Schule, auch zu Hause müssen die Kinder lernen. Sie müssen das in der Schule Gehörte wiederholen, die Schreib und Rechenaufgaben machen, auswendig

lernen u. s. w. Das ist in der alten Schule so gewesen und ist noch so und wird immer so sein müssen; denn wenn zu Hause nichts wiederholt und eingeübt würde, so ginge es mit den Kindern gerade wie wenn Einer einen Sack voll Korn heimführt und der Sack einen großen Riß hat: wenn er abladet, wird nicht mehr viel darinnen sein. Was habt Ihr Eltern nun in diesem Stücke zu thun? Ihr sollt sür's Erste den Kindern Zeit lassen, ihre Ausgaben zu machen. Wo dies nicht geschieht, kann's mit dem Lernen

dienen,' und gebt den Kindern Zeit. Trifft sich's aber einmal, daß Ihr den Buben oder das Mädel durchaus für Euere Arbeit braucht und in Folge dessen die Aufgaben nicht gemacht werden können, so gebt dem Kinde am anderen Tage einen Zettel an den Lehrer mit, auf dem Ihr selbst schreibt, warum dasselbe heute seine Sache nicht in Ordnung hat, oder laßt es den Lehrer aus eine andere Art wissen. Dadurch bewahrt Ihr das Kind vor Strafe, zeigt, daß Ihr die Schule achtet und von einer richtigen Erziehung etw

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.02.1883
Physical description: 8
sein, sie enthält einen reichen Schatz für den Staat, die Familie, die Kirche. Der Schulbesnch hob sich von 1870 mit 53°/» bis jetzt auf 37°/»; die Zahl der Alphabeten von 45 auf 67o/o. Ein Stillstand in den Schnl- angelegenheiten dürfte nicht stattfinden. Nach Decen- nien winde die heutige Schule nicht mehr entsprechen, wenn sie stabil bliebe. Sie muss sich mit der bür gerlichen Gesellschaft in stetem Contact befinden. Der -Äeist der Gottesfurcht und der Nächstenliebe muss noch über dem rein wissenschaftlichen

einer anderen Con- fession angehöre, als die Kinder. Graf Leo Thun schließt sich der Erklärung des Cardinals Schwarzenberg an und sagt, er erwarte mit Zehnsucht den Tag, an dem die Bischöfe ihre Anträge stellen werden, weshalb er sich weiterer Erörterung enthalte. Das zu erreichende Ziel sei noch eine nur confessionelle Schule. (Beifall.) Graf Belcredi spricht in sehr wirksamer Rede für die No velle. Er sagt, von der Wiederherstellung der alten Schule könnte keine Rede sein, aber mit der Besei tigung

ihrer Mängel habe man auch ihre guten Eigenschaften beseitigt. Ein Vorzug der alten Schale war beispielsweise die eifrige Pflege des Patriotis mus. (Beifall.) Die Schule war früher uie mit der Kirche verbunden, sie war staatlich, hatte aber einen konfessionellen Charakter, der jetzt abgestreift ist. In der Schule sei an Stelle der Religion die Wissen schaft getreten, die bekanntlich materialistisch ist. Es sei unmöglich, in einer confejsionellen Schule eine religiös-sittliche Erziehung zu erzielen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.09.1889
Physical description: 6
zwar äs kaeto, aber nicht <!e ^urs sei, das Kloster sei aber verpflichtet, die Schule vorläufig weiter zuführet und müsse, wen» es die Verträge mit der Gemeinde nicht weiter anerkennen und den Unterricht aufgeben wolle, dies wenigstens ein Jahr vorher erklären. — In der Nacht vom 8. auf den 9. d. d. brannte die auf den Baunberger Alpeuwieseii gelegene, dem Wirthe Peter Weiler in Bannberg bei Lienz gehörige Almhiitte total nieder. Ein in der Hütte aufbewahr ter Heuvorrath von 80 Ceutuer ging in den Flammen

, daß der Russe lächelnd nachgab. Dieser Auftritt wurde seitens der fremden und deutschen Osficiere viel bemerkt. sDie Schule in Kamerun.! Ueber die Schule in Kamerun veröffentlicht der dortige Lehrer Flad in der „Nordd. Allg. Ztg.' einen Bericht über die Zeit vom März bis Juli 1389. Wir entnehmen demselben Folgendes: Die Schule zählt derzeit (am 26. Juli) 32 Schüler. Darunter sind 21 von Bonamandone, 6 von Bonapriso und 5 von Bonakn. Auf die einzelnen Classen vertheilen sie sich so, daß 6 der ersten

, K der zweiten uud 20 der dritten, jüngst aufgenommenen Abtheilung angehören. Die Schulzeit betrug 20 Stun den wöchentlich, Vormittags und Nachmittags je zwei Stunden; die Nachmittage von Mittwoch und Sams tag blieben frei. Die beiden ersten Abtheilungen be suchten Vormittags, die Neueingetretenen Nachmittags, sowie Mittwochs und Samstags mit den oberen Classen die Schule. Der Schulbesuch, besonders der beiden oberen Classen, war durchgängig ein regelmäßiger. Die Aufnahme der neuen Classe begann Anfangs

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 04.06.1887
Physical description: 8
, daß bezüglich der Schule und Gebäudesteuer frage zwar keine Besserung erreicht, aber doch ange- Pins II. verhängte nämlich 1460 über unser Land eine gar entsetzliche Strafe, das Int erd i et, wodurch, wie ich schon früher erklärte, aller öffentliche Gottesdienst eingestellt wurde.. Ich kann mich über den Grund des selben hier nicht weiter einlassen, da die ganze Ange legenheit ja nicht zur Geschichte der Stadt Bozen ge hört. Ich erwähne nur, daß Erzherzog Siegmund mit dem Fürstbischof Cardinal Nikolaus Cusa

kalt wurde. Die Jungen freuten sich eines so vortrefflichen bahnt sei, und daß sämmtliche Abgeordnete ihre Pflicht thun würden. Professor Stolz erläuterte den tirol. Wahlspruch „Für Gott, Kaiser und Vaterland' in treff licher Weise. Zündende Wirkung hatte die Rede des hochw. Dekans Rauch von Jmst über unsere Schul misere. Als der Redner sich direkt mit der Frage an die Versammlung wandte, ob das Volk mit der gegen wärtigen Schule zufrieden sei und ob es eine konfessions lose Schule wünsche, ertönte

ein dreihundertsacheS ein stimmiges, entschiedenes „Nein' aus der Versammlung, dem ein ebenso lautes und begeistertes „Ja' folgte auf die Frage, ob das Volk eine katholische Schule und eine religiös - sittliche Erziehung seiner Kinder wolle; Wir wünschten, daß diese energischen „Nein' und „Ja' bis Wien hinab in die Ohren des Herrn Unterrichts ministers klingen möchten. Hoffentlich wird an rechter Stelle die Resolution nicht unbekannt bleiben, welche die Versammlung einstimmig beschloß und die da lautet

: „Die am 30. Mai in Brennbichl bei Jmst tagende Versammlung des katholisch-politischen Volksvereins für Deutschtirol hält unverbrüchlich fest an dem unveräußer lichen Recht der katholischen Eltern auf eine katholische Schule, appellirt an» das Rechtsgefühl aller maßgeben den Faktoren, insbesondere der Majorität des Abge ordnetenhauses im Reichsrathe, und fordert entschieden, aber loyal für das katholische Volk sein heiligstes Recht zurück.' Nachdem noch Herr Rech eis über die Zeit lage gesprochen und Herr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.06.1887
Physical description: 4
und Musterung des gan zen Feuerwehr-Korps. Sammlung aller Abthei lungen präzise 6V2 Uhi Abends vor der Spritzen- Halle. Vollzähliges Erscheinen, anch der ganzen Schutzmannschaft, ist Ehrensache. Das Kommando. (La»s«ä»mscher verein.) Dieser rührige und wackere Verein hielt gestern die Schlußfeier der von ihm errichteten kaufmännischen Schule ab Schlag 10 Uhr erschien Se. kais. Hoheit Erzher zog Heinrich in Begleitung des Herrn Ritter v. Toggeuburg im festlich geschmückten Lehr saale des Vereins

, in welchem schon die Leiter des Vereines wie die Professoren und die Schüler versammelt waren. Hierauf eröffnete der Obmann stellvertreter des Vereins, Dir. Dieffenbach die Feier, indem er die Anwesenden, insbesondere den. Herrn Erzherzog für ihr Erscheinen dankte und in längerer Rede des Aufblühens der Schule ge dachte, welches ein Verdienst des Unterrichtsmini steriums nicht minder als der städtischen und Lan desbehörden sei Redner gedachte auch des Eifers der Pflichterfüllung, welcher Lehrer und Schüler

beseele und brachte schließlich auf Se. Majestät den Kaiser als den Förderer alles Schulwesens ein Hoch aus, in das die Versammlung begeistert einstimmte. Hieram sprach Prof. Zaruba, der Leiter der Anstalt. Derselbe entrollte ein Bilo der Entwicklung der Schule, welche im steten Aufblühen begriffen sei. Leider fehlt es uns an Raum, der formvollendeten und erschöpsenden Darstellung hier Raum zu geben. Sodann wurde die Vertbeiluug der durch die Munifizenz des Obmannes Herrn Andrä Kirchebner gespende ten

zu wer den verdienen: ans dem Vorbereitungskurs die Schüler Perugini Vitus, Schnpfer Ferdinand; aus dem 1. Jahrgange die Schüler Lob Robert. Ganner Franz, Weger Robert, Plangger Josef; aus dem zweiten Jahrgange die Schüler Weuter Karl. Wohlgemuth RomediuS. Prof. Zaruba schloß hieran einige herzliche Worte des Dankes an die Schüler und Lehrer, sowie die Bitte an die Prinzipale, sich der Schule ein wenig mehr anzunehmen. Der Schüler Bern hard Traut sprach den Lehrern und den Gründern der Schule

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