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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.05.1890
Physical description: 8
zu erbringen, erklärte Webhofer, es seien fünf barmherzige Schwestern nach Sillian gekommen, während der Beschluß nur auf drei lautete, ebenso sei im Gemeindehause gebaut worden, was nicht beschlossen war. Vorerst möchte ich Herrn Johann Webhofer erinnern, daß laut G.'O. § 39 der Gemeindeausschuß die Pflicht hat, die Geschäftsführung der Gemeinde zu überwachen. Nun ist es gewiß sehr auffallend, warum Herr Web hofer, der schon vor 6 Jahren im Gemeindeausschuß war, erst jetzt, nachdem das Gemeindehaus schon

, daß nur drei barmherzige Schwestern bis vor Kurzem beschlossen waren. Mit Beschluß vom 13. September 1886 wurde die Anstellung dreier barmherziger Schwestern, eine als Lehrerin, zwei zur Armen- und Krankenpflege beschlossen, für nächstes Jahr wurde schon in diesem Beschlusse eine weitere Schwester als Lehrerin in „Aussicht genom men.' (Johann Webhofer abwesend, neun Ausschüsse dafür.) Mit Beschluß vom 22. Jänner 1887 wurde die Anstellung einer Aushilfsschwester (für die Armen und die Küche) genehmigt. Zehn

. Mit Beschluß vom 24. Juli 1887 wurde festgestellt, daß die II. Klasse nach Ge schlechtern zu trennen und für diese Mädchenabtheilung der II. Klasse die barmherzige Schwester als Lehrerin zu verwenden sei. Diesmal stimmte Herr Webhofer nebst elf anderen Vertretern dafür, und zwei andere Herren Vertreter dagegen. Nachdem also mit Beschluß vom 13. Sept. 1886 drei barmherzige Schwestern, mit Beschluß vom 22. Jänner 1887 eine barmherzige Schwester und mit Be schluß vom 10. Juli und vom 24. Juli 1887

wieder eine barmherzige Schwester angestellt wurde, so macht das nach Adam Riese fünf barmherzige Schwestern, wenn such der Herr Webhofer hundertmal nein dazu fagt. Merkwürdig bleibt es aber immer, warum Herr Webhofer erst seit einem halben Jahre entdeckt hat, daß fünf barmherzige Schwestern in Sillian sind, ob wohl sich dieselben schon seit 1887 hier befinden und noch merkwürdiger ist es, warum Herr Webhofer nie mals den Antrag zur Abstimmung brachte, einige barmherzige Schwestern zu entfernen, oder die Zahl

Ausschüsse, darunter Herr Webhofer, waren dafür. Mit Beschluß der ein- geschulten drei Gemeinden Sillian, Sillianberg und Arnbach vom 10. Juli 1887 wurde beschlossen, an Stelle des Lehrers Herrn Franz Holzer, eine zweite barmherzige Schwester als Lehrerin anzustellen und den Gehalt beider Lehrerinnen aus alle drei Gemeinden nach altem Turnus zu übertragen. Dafür stimmten alle anwesenden Vertreter der drei Gemeinden, mit Ausnahme des Herrn Webhofer und dessen Gesinnungs genosse Herr Josef Leiter

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.09.1880
Physical description: 8
auf daS Kloster der barmherzige» Schwester», so eilte die Bevölkerung herbei, besonders die Türken, um die Habseligkeiten der barmherzige» Schwestern zu retten und daS Feuer zu ersticken. Vom Projekte der Errichtung einer intercoofessionelle» Schule ül Banjaluka habe ich im vorigen Briefe gesprochen; auch davon ging die Rede, daß in Banjaluka kein Bedürfniß einer solchen sei; für Schulen ist dort schon vorgesorgt. Sollte daS Projekt trotzdem zur Ausführung kommen, so werde man in Banjaluka

der barmherzigen Schwestern der eroatischen Ordensprovinz finden sich außer Banjaluka noch in Travnik, Dervent, Livno, Mostar und Serajewo. Und überall, wo sie bestehen, befinden sie sich im blühendsten Zustande, sowohl was den Schulbesuch betrifft, als die Resultate des Unterrichtes und der Erziehung. Als vor Jahre» in Serajewo die erste Schulprüfung in der von den barmherzigen Schwestern geleiteten Schule abgehalten wurde, erschienen dazu außer vielen Honoratioren auch sämmtliche fremde Consuln

, welche daS glänzende Resultat der Schulprüfung in Er staunen setzte. Kaum die Schulprüfung zu Ende, begab sich der französische Consul in das Kloster der Barmherzigen und überbrachte der Schwester Oberin im Namen seiner Regierung 20 Dukaten in Gold. Es kam der österreichische Consul nach und gab den Schwestern bekannt, daß die österreichische Regierung jedem Kloster der barm herzigen Schwestern in Bosnien, welches Schulen unter seiner Leitung hat, jährlich 300 ff. Subvention zukommen lassen werde. Merkwürdig

, als Bosnien unter Oesterreich kam, da gelangte eines schönen Tages ein Erlaß an jedes Kloster herab, welcher besagte, daß die Subvention zukünftig sistirt werde, indem es gegen daS Princip gehe, Schulen zu unterstützen, welche einen confessionellen Charakter tragen. Einfluß reiche Personen i» Hofkreise» machten auf die sonderbare Erscheinung aufmerksam, daß die österreichische Regierung die Schulen der barm herzigen Schwestern in Bosnien unterstützte, so lange Bosnien türkisch war; nun aber seit

eL österreichisch geworden, höre die Subvention auf. Zur Freude der Leser bin ich in der Lage zu constatiren, daß die Sistirung der Subvention nicht allem nicht lange andauerte, sondern daß die verfallene nachbezahlt wurde. Auch wurde verordnet, daß daS betreffende Geldquantum in daS Ordinarium deS Staats budgets aufgenommen wurde. Welche dankbare Liebe und Verehrung den barmherzigen Schwestern von Seite der Bevölkerung, Katholiken und Türken, ent gegengebracht wird, dafür kann ich ei» paar Belege bringen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 02.07.1840
Physical description: 22
durch die barmherzigen Schwestern zn Guten kamen, öffentlich bekanntgegeben, damit allgemein die kleberzengung werden möge, daß dieser barmherzige ^chwestcruvere'u mit rührender Selbstaufopferung eben so wohlthätig nnd einflußreich zum Wohle der leidenden Menschheit in reu, JnnSbrncker Stadt- spitalc wirke, wie derselbe in seinem segenvollen Wirken schon aus den verschiedensten Theilen Europas rühmlichst anerkannt und gepriesen wurde. Diese inittcl- nnd nnmittelbaren Leistungen sind folgende: Die armen Kranken

ll,5 ZV i t « r ,l n q »in 7 Uhr Morgriis lim 2 Uhr S!>>chni>il«>iS um y Uhr Zldriiss Nebel Regen Nebel heiler lrüd Wolke» dettv lrüb Wolken trnb beiter Regen Ocffcntlicher Dank. DaS erste Jahr des WirkcnS der barmherzig«,, Schwestern von lein Orden St. Vincent - Paul in dem Stadtspitale zu Innsbruck >var mit l. Mai l84() abgelaufen. Wie oller Slnfang schwer, so war auch nicht minder schwer der Anfang der Keankenwart und Pflege dieser barinherzigen Schwestern im daigen Stadtspitale. Alle!» mit frommer Hingebung und rastlose

», Vifer in Aerrichlnng des Krankendiensteo und in Beseitigung von Schwierigkeiten beharrlich von jenen verdieustvollen Männern nntel stützt, ivelche ihre Einführnng griindeten, haben diese barmherzigen Schwestern das erste Jahr einflußreich für die armen Kranken und wesentlich nützlich für den Spilalfond zu rück gelegt. Die k. k. Stadtfpitals - Direktion und Verwaltung hält eS daher für ihre Pflicht, im Namen des StadtfpitaleS den ge bührenden Dank vorerst jenen verdienstvollen Männern aus zudrücken

, welche nicht unr mit großen Kosten die Einführung der barmherzigen Schwestern im daigen Stadtspirale unter nahmen, scndern auch mit unendlicher Mühe jene Hinder nisse überwältigten, welche dieser guten Sache im Wege stan den, und so das schöne und heilsame Ziel erreichten, den lei denden Armen durch die barmherzigen Schwestern an Seele und Leib hülsreich und wohlthätig z„ sevn. Eben so liegt es auch in der Pflicht der k. k. StadtspitalS- direktion und Verwaltung, den barmherzigen Schwestern

erfreuen sich allgemein einer nahrhaft liebevollen Wart nnd Pflege. Mir »nermütelem Eifer und Fleiße wird von den barmher zigen Schwestern Alles aufgebothen , um den armen Kraulen ihre körperlich leidende Lage zu erleichtern. Aber auch mit eben diesem Eifer und Fleiße >viri> vrn den barmherzigen Schwestern in geistiger Beziehung alles dasjenige gebothen, was nne immer wahrhaft christliche Liebe zum Nu tzen des SeelenheileS biethen kann. Der arme Kranke erhält daher von den barmherzigen Schwe stern

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1916
Physical description: 8
- und Warenlager eine Kirche und aus einem verwahrlosten Häu- jerkomplex mit verwachsenen Gärten ein „Para dies" werden soll. Freilich, das Paradies war noch recht unwirtlich und die Behausung glich an Kahlheit und Armut dem Stall von Beth lehem, als am 7 . November des Sturmjahres 1848 fünf Eborfrauen und eine Laienschwester von Lienz in Maria Steinach ankamen. Herr Franz Rodi, Arzt in Algund, hatte wohl alles, was in seinen Kräften stand, getan, um den Schwestern den Aufenthalt angenehm zu ma chen

erst beweisen, daß diese große Improvisation auch vollkommen gelingt. Schwestern wieder nach Lienz zurückkehreu dür fen. Jedoch sollten diese Bestimmungen nur gelten, bis das Filialkloster so lebenskräftig geworden sei, um als selbständiges Institut bestehen zu können. So begann denn die kleine Schar mit dem 7. November ein Leben der Armut und Ver lassenheit, der Entbehrung in geistlicher und leiblicher Beziehung. Eine der tapferen Ansied lerinnen, Frau Mutter Cassiana Höllensteiner, aus guter

Gebrauchsgegenstand. Ebenso war's im Chor nckd ähnlich in den Sälen und Zellen. „Wie schätzbar sind doch die beweglichen Güter," meint Mutter Cassiana und beschreibt dann, wie die Schwestern eine Bank immer mit sich herumtragen mußten, in das Chor, in das Re fektorium, in das Arbeitszimmer, kurz, tvo im mer sie derselben bedurften. Einige Seiten später schreibt sie: „Wir glichen den alten Einsiedlern, die sich von Wurzeln und Kräu tern nährten. Es machte gar nichts, daß die Küche so weit vom Speisezimmer entfernt

bemächtigt. Die Zahl der nach der gestrigen Meldung an der rmmLens§Mr- schsn Südwestgrenze erbeuteten Geschütze er höhte sich auf 42. Im Nordostwinkel Mon tenegros wurden nun auch dis Höhen südlich Berane erstürmt. Oesterreichisch-ungarische kein heiliges Haus und die Schwestern sahen sich gezwungen, dem Gottesdienste an Sonn tagen in der Pfarrkirche von Algund anzuwoh nen. Als aber am 30. November Kirche und Kloster geweiht waren und Christus sein Gna- denzelt unter seinen Schäslein ausgeschlagen lXttte

, als die Schwestern einen Kapuziner von Meran als Beichtvater erhielten und als am 5. DezeuMr neun Mädchen als Schülerinnen in der eben seTtiggestellten ersten Bank Platz nah men, da war das Schwerste vorüber und über glücklich trugen die Nonnen die Beschwernisse und Lasten, die sie mit der Uebersiedlung auf sich genommen hatten. „Wir sind nicht im stande," schreibt die oben erwähnte Chronistin, „dem Herrn gebührend zu danken für das viele Gute, mit dem er uns überhäuft. Fast möchte« wir fürchten, wir seien

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 20.05.1911
Physical description: 10
: 50. Königl. Stift in Hall: 44 Frauen, Summa 44. Einnahmen 30.848 fl. 15 kr., Ausgaben 29.175 fl. 47 kr. 51. RegelhauS in Innsbruck: 24 Frauen, 9 Schwestern, Summa 33. Einnahmen 10.066 fl. 42 kr., Ausgaben 5600 fl. 52. Versperrte in Innsbruck: 30 Frauen, 10 Schwestern, Summa 40. Einnahmen 7806 fl. 12 kr., Ausgaben 7500 fl. 53. Ursulinerinnen in Innsbruck: 29 Frauen, 12 Schwestern, Summa 41. Einnahmen 5281 fl. 06 kr., Ausgaben 8200 fl. 54. Klarissinnen in Hall: 34 Frauen, 6 Schwestern, Summa 40. Einnahmen

5280 fl., Ausgaben 5200 fl. 55. Klarissinnen in Borgo: 27 Frauen, 6 Schwestern, Summa 33. Einnahmen 3676 fl., Ausgaben 6430 fl. 56. Klarissinnen in Meran: 39 Frauen, 12 Schwestern, Summa 51. Einnahmen 7072 fl, 42 kr., Ausgaben 3825 fl. 57. Klarissinnen in Rovereto: 24 Frauen, 7 Schwester, Summa 31. Einnahmen 43.771 fl., Ausgaben 7130 fl. 58. Zölestinerinnen in Bozen (heutige Bräu haus in Gries): 31 Frauen, 7 Schwestern, Summa 38. Einnahmen 3640 fl-, Ausgaben 3800 fl. 59. Dominikanerinnen

in Mariathal: 31 Frauen, 10 Schwestern, Summa 41. Einnahmen 6074 fl. 06 kr., Ausgaben 6150 fl. 60. Dominikanerinnen in Lienz: 34 Frauen, 10 Schwestern, Summa 44. Einnahmen 3584 fl. 14 kr., Ausgaben 8800 fl. 61. Dominikanerinnen in Steinach bei Meran: 47 Frauen, 12 Schwestern, Summa 59. Einnahmen 5714 fl. 08 kr., Ausgaben 5900 fl. H2. Augustinerinnen in St. Martin: 31 Frauen, 8 Schwestern, Summa 39. Einnahmen 5575 fl. 37 kr., Ausgaben 6825 fl. 63. Augustinerinnen in Sacco: 10 Frauen, 5 Schwestern, Summa

15. Einnahmen 473 fl , Aus gaben 1500 fl. 64. Salesianerinnen in Rovereto: 20 Frauen, 5 Schwestern, Summa 25. Einnahmen 1506 fl., Ausgaben 2500 fl. 65. Englische in Meran: 23 Frauen, 9 Schwestern, Summa 32. 66. Servitinnen in Arco: 20 Frauen, 10 Schwestern, Summa 30. Einnahmen 2102 fl., Aus gaben 3300 fl. 67. Karmeliterinnen in Lizzano: 16 Frauen, 2 Schwestern, Summa 18. Einnahmen 3028 fl., Ausgaben 1800 fl. 68. Tcrtiarinnen in Bozen: 12 Schwestern, Summa 12. Einnahmen 596 fl., Ausgaben 840

fl. 69. Tertiarinnen in Kaltern: 6 Schwestern, Summa 6. Einnahmen 479 fl. 35 kr., Ausgaben 480 fl. 70. Stift Sonnenburg: 24 Frauen, 6 Schwestern, Summa 30. Einnahmen 8847 fl. 57 kr., Aus gaben 6000 fl.

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 14
Date: 31.03.1849
Physical description: 14
Auß-rord-tttl. Beilage ;um Tiroler Both«» Str. SS. Brircn den 26. Mär;. Die Jnnsbrucker Zeitung bringt in Nr. 60 21. März 1849 die Nachricht auS Brircn zur öffentlichen Kenntniß) daß am 9 Märt der größere Bürgerausschuß daselbst eiilberusen worden sey, um die Frage zu erörtern, ob die Besorgung der Spitalkranken den barmherzigen Schwestern nach der bald' ablaufenden VcrtragSperiode noch ftrnerhiit zu belassen sey oder nicht Dabei se'en vorzüglich drei Punkte geltend gemacht worden, nämlich

ökonomie bei 2 Zentner FlachS zum Spinnen verbraucht wurden, während man in den- letzten Jahren, B. im Jahre 1848, nur mebr 33 Pmnd verarbeitete.» — »Die Erwägung dieser Thatsachen (fährt der Berichterstatter fort) erklärt nnd entschul diget daS Nesnltat der Abstimmung; es wurde nämlich mit 17 gegen 7 Stimmen die fernere Beibehaltung der barmherzigen Schwestern verworfen.' ^ ^ - Als Superior der barmh. Schwestern der Tiroler Ordensprovinz sehe, ich mich gegen meine Neigung, wider Zeitungs artikel

öffentlich aufzulretcn, verpflichtet, jenen Bericht wahrheitsgetreu auszuklären, wie folgt. , Dem erhaltenen Nnse entsprechend übernahmen die barmh. Schwestern des Mutterhauses in Innsbruck um Jakobl 184^ den Krankendienst, und um Allerheiligen darauf zugleich auch den Küchendienst nebst den anderweitigen HauSgeschäften im Stadtfpitale zu Brisen nach einem gepflogenen Uebereinkommen aus drei Jahre. Als diese Vertragsperiode ihrem Ende sich nahte, erging an die JnstitutSvorstehung der barmh. Schwestern

folgende Ausforderung deS löbl. Land- und Kriminal-Unter- tersuchungsgcrichleS Brircn vom 26. Mai. 1846 Sir. 1262: »In der Nebenlage beehrt man sich das Gesuch deS hiesigen StadtmagistratS um fernere Belassung der barmh. Schwestern im hiesigen Spitale aus drei weitere Jahre unter Anschluß deS frühern Vertrages mit dem An>nchen zu übergeben, hierüber sich in Bälde anher zu äußern, unter welchen allsälligen weitern Bedingungen das löbl. Institut bereit wäre, die Besorgung deö Spitals noch serners

zu überuehmen. — DaS unterfertigte Land- und Kriminal-Untersuchungsgericht kaun übrigens für die sehr zweckmäßige Besorgung des Spitals von Seite der barmh. Schwestern nur seinen vollkommenen Dank verbindlichst ausdrücken, und wünschen, daß daS Institut sich noch serner um die Besorgung des hiesigen Spitals gütigst annehmen wolle.' Die Bestätigung deS hierauf geschlossenen neuen Vertrags eröffnete mir daS löbl. Land- uud Kriminal-Untersuchungsgericht unterm 25. November 1846 Nr. 3557 in nachstehendem

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 18.01.1890
Physical description: 12
der, daß man in der letzten Zeit gerade in der liberalen Presse viel vom geschehenen Neberiritte der Kaiserin zur katholischen Kirche munkelte, was selbstverständlich offiziös mit allem lleber- eifer abgeleugnet wurde. Mag sein, wie ihm wolle, davon tst man h irr überzeugt, die edle Fürstin ist als katholische Christin gestorben, wenil auch am öffentlichen Bekenntnisse sie die StaatSraison hinderte. Jahrelang hatte die Verewigte zur per sönlichen Pflege und Dienstleistung barmherzige Schwestern

- ler und dem Wohlthun als Laudesmutirr rm weitesten Umfange. Ihre rege, unermüdliche und thatkräftige Theilnahme an allen Beranstallitiigeu weiblicher LiebeSthätigkcit wird bis in die spä testen Geschlechter unvergeßlich bleiben. Ganz besonders werden die deutschen Katholiken der andersgläubigen Kaiserin stets mit dankbarer Verehrung gedenken; denn unsere» „Engeln der Barmherzigkeit', wie die verewigte Kaiserin die barmherzigen Schwestern nannt», hat die hohe Verstorbene stets die gleiche Gunst

um sich; au ihrem Sterbebette stand eine barmherzige Schwester, in der ersten Nacht nach dem Tode wachten zwei barmherzige Schwe stern im kaiserlichen Todlengemache. Die vier Generaladjutanten des verstorbenen Kaisers Wil helm, welche während der Aufbahrung der Kai serin an den Kopf- und Fußenden Wache hiel ten, waren katholische, nämlich die Herren Ge nerale Fürst Radziwill, Freiherr v. Loe, v. Albedyll und Graf v. Lehndorf. An dem Leichen begängnisse der Kaiserin nahm auch in bischöf licher Kleidung der Armeebischof

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 26.10.1943
Physical description: 4
und selbst übernehmen rann? Tapfere Schwestern retten im Bombenterror Der letzte Patient in Sicherheit — Nach Harken Stunden rufen neue Pslichien Ein Seitenflügel des städtischen Kran- nel, jedesmal einen Kranken hinüber- kenhaufes zerstört, dazu mehrere Brände tragend. Auf Stühlen, m ihren Betten, — so ist die Lage im Augenblick! Wie oder selbst auf dem Rücken schleppen sie ein Felg, gegen den die anstürmenden ihre kostbare Last in die Sicherheit des Wogen der Brandung schlagen und ihn Betonklotzes

und scheinbar durch Welten getrennt dringt das Getöse des Angriffs bis in den Bunker. Deutlich hört man im Operationsraum das Klirren der Instru mente und das leise Atmen des Kranken unter den Händen des Arztes. Zwei Schwestern assistieren; so ruhig, als ob sie das grausige Geschehen,dort draußen hinter der dicken Bunkerwand nichts an- ginge, reichen sie blitzende Skalpelle und andere chirurgische Instrumente ln die wortlos hingehaltenen Hände des Arztes. „Daß man Überhauvt lo ruhig sein kann, inmitten

und in den Bunker setzen. Es sind die am schwersten Leidenden, die dort untergebracht sind, und denen ein Transport in den Keller nicht zugemutet werden kann. Wer wür de es Schwester Else also verübeln, wenn ste'Min-'im-'Schiltze des - Bunkers^ bliebe und den. draußen tobenden Sturm vor- überqehcn ließe? Kostbare Lasten \ Doch sie will hinaus, sie hat ja gehört, daß die Krankenhäuser schwer getroffen sind und schon vorher alle entbehrlichen Schwestern zu den Löschtrupps geeilt sind, um zu retten

was noch zu retten ist. Stuf dem Wege ins Freie — sie läuft durch den unterirdischen Tunnel, der den Bunker mit der chirurgischen Kranken- abtellung verbindet — begeanen ihr schwerbeladene Schwestern, die Kranke in den Bunker bringen. Der Keller des Krankenhauses ist gefährdet u. muß ge räumt werden. Alle Patienten müssen so schnell als dringend möglich in den Bunker gebracht werden, auch wenn dort eigentlich kein Platz mehr ist und die Betten einfach auf den Gängen und Korridoren abgestellt werden müssen

.. Schwester Eise packt mit an. Ohne sich zu besinnen, ist sie plötzlich nur nach ein winziges Glied in dem unaufhörlich hin und her' fließenden Strom der Kranke trasportierenden Schwestern. Wie die anderen Schwestern neben ihr hastet auch sie pausenlos zwischen Keller und Blinker durch den halbdunklen, nur von mattem Kerzenschein erleuchteten Tun- die Menschen schwerer zu werden, mit jedem Gang werden die ■ eigenen Kräfte schwächer. Keuchend gehen die Lungen. Aber sie halten durch; bis auf den letzten

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.06.1942
Physical description: 6
Samstag, b. Juni 1942 „Lwnzer Zettung' Höge ns. keichsbund VeuWer Schwestern Zusammenfassung der „öraunen' und der „vlauen' / Weit und Ziel bleiben gleich Lienz, Z. Juni Die beiden Schwesternschaften in der NSV., die NS.-Schweftern und der Reichs bund der Freien Schwestern und Pfleger innen e. V., wurden kürzlich aus organi satorischen Gründen zu einer einzigen ein heitlichen Schwesternschaft zusammengefaßt, die nun den Namen „NS.-Reichsbund Deutscher Schwestern' trägt. Nach wie vor stehen

die Schwestern dieser Organisation in der NSV., ihre Ausbildung, ihre Arbeit und ihr Ziel sind gleich geblieben wie bis her. Für Kärnten wurde Oberin Koch vom Reichsbund der Freien Schwestern und Pflegerinnen zur Gauoberin der zusammen gefaßten Schwesternschaften bestellt. Die Vorteile, die die Zufammenlegung der brau nen und der blauen Schwestern — so hießen sie nach der Farbe ihrer Tracht im Volksmund — mit sich bringen, liegen auf der Hand. Die Einheitlichkeit der Führung hat eine einfachere Organisation

zur Folge, ohne die Aufgaben, die in ihrem Rahmen erfüllt werden müssen, irgendwie zu beein trächtigen. Für das junge Mädel, das Schwester werden will, wird es ebenfalls eine Erleichterung sein, nun nicht mehr zwischen zwei Schwesternschaften wählen zu müssen, deren Wert offenbar gleich, deren Verschiedenheit für den Laien jedoch nicht ohne weiteres einleuchtend war. Deutschland braucht viele einsatzbereite Schwestern Das Reich benötigt für seine gewaltigen volkspflegerischen Aufgaben eine große Zahl

es bekanntlich zwei Schwesternschulen der NSV., eine in Klagenfurt und eine in Wolfsberg, doch können auch Kärntnerinnen zur Ausbildung in Schwesternschulen anderer Reichsgaue untergebracht werden. Der Schwesternberuf ist vielseitig Abgesehen von dem reichen Arbeitsfeld, das sich der Schwester in Krankenhäusern, Heilanstalten usw. bietet — den tüchtigen eröffnet sich hier der Weg zur Stations schwester, zur Operationsschwester, schließ lich zur Oberschwester — gibt es für junge Schwestern

, die sich nicht direkt in den Dienst der Kranken stellen wollen, viele Möglichkeiten, in Laboratorien, Diätküchen, als Rhöntgenschwester, als Ordinations hilfe des Arztes usw. Besonders beliebt ist zumal bei den Kärntner Mädeln der Beruf der Säuglingsschwester, der eine ei gene Ausbildung vorsieht, für die im übri gen dieselben Bestimmungen gelten wie sür die Ausbildung der Krankenschwestern. Ei ner der wichtigsten Zweige des Schwestern berufes, der unmittelbar der Erhaltung des gesunden Lebens dient

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 26.08.1903
Physical description: 10
über das von barmherzigen Schwestern geleitete Institut - „Rainenim'/ in welchem das ganze interne Jnstitutsleben, die Erziehung, ^ Ver pflegung, Erholung und Bestrasung der Zöglinge, einer vernichtenden^ aber glücklicherweise vollkommen erlogenen'Kritik unterzogen wird: Schon der Umstand/ daß der bezogene Artikel sich nicht gegen die Borstehung des Vereines/u die alleinl für alle in demselben vorfallenden Ereignisse verantwortlich ist, sondern gegen die barmherzigen Schwestern richtet/ die: nach -den Weisungen

-- der Vorstehung das' Institut leitenj verrät die Tendenz' des Artikels. Man will gegen einen « geistlichen Ordenn Stimmung machen/ das l Ansehen ' der Schwestern im Volke untergraben, sie als' nicht be fähigt - zur »Leitung > des Institutes ^hinstellen > und damit auch den guten« Ruf der AnstaW Untergraben. Allerdings'? ist dies ^durch- blöde? Schreibereien^- wie - der bezogene Artikel in der „Bozner Zeitung',! nicht zu erreichen. ?Der gute Ruf-der Anstalt ^jReinerum' ist seit langem fest begründet

und im ganzen Lande? bekannt. > Derselbe ist aber auch hauptsächlich der umsichtigen - und 'aufopferungsvollen Tätigkeit der barmherzigens Schwestern' zu danken, 'die >bei'Tag und Nacht weder Zeit, noch ^ Mühe scheuen und sich mit allen Kräften der Erziehung und dem Unter richte- der - ihnen -anvertrauten s Zöglinge widmen. Die Resultate sind aber auch ausgezeichnete.» Die Raineristen « zählen zu den besten Schülern aller Volksschulklassen, sie zeichnek' sich «us durch Fleiß und Disziplim

der Adolf Pichlerstraße iwerden zwar nicht Klagerufe« einer gemarterten, 'wohl aber das« fröhliche Jauchzen einer glücklichem und zufriedenen? ^ Knabenschar hören. - Das gute Aussehen ' der Zöglinge« und < dev' «»andauernd günstige Gesundheitszustand derselben be zeugen zur Genügej- daß auch 'die Kost eine gesunde und ' nahrhaftem ist. ^ Es wird eine einfache Haus- mauUskost 'gut^und reichlich gekocht,n der gleiche! Speisezettel' für ^ die Schwestern wie für die Zog-» > linge. Wer jemals - Gelegenheit

gehabt, sich- im „Rainerum^ umzusehen, wer die ehrtck Schwestern? in ihrer erzieherischm Tätigkeit l beobachtet- hat, wird der entstellte- und ' mit Lügen- vollgefpickte Bericht der„BoznerZeitung'nurerheitert haben.?? Sollte aber jemattd 'Zweifel haben/ möge er ? sich durck persönliche«AnschauUngmberzeugen, dieselben werden- bald ' hu' Gunsten ^des ^Rainerums'n verschwinden/« Wir lassen nun -den Artikel der „Bozner Zeitung'/sowie die Antworte die derselben von seiten der Vorstehung geworden

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 14.04.1893
Physical description: 16
. Er be trachtete sich fast als der Anwalt ihres Hauses und gab hochherzige Spenden, wenn die Schwestern in bedrängte Lage geriethen. Niemand aber kannte seine Wohlthaten, als die Schwestern und Gott der Barmherzige allein. Als er nun in todesgefährlicher Krankheit dalag, wurde er oft von den Schwestern be sucht und gebeten, die heiligen Sterbesacramente zu empfangen. Da er anfangs den Empfang hinausschob, so beteten die Schwestern für ihren j Wohlthäter und flehten Gott innig an, er möge doch dem barmherzigen

und positive Religion zu ignorieren oder gar zu verachten. Die Arbeiter schaft hat von jenen Herren viel gelernt; sie ist bis auf verschwindende Ausnahmen überzeugt socialdemokratisch und gottlos. Ein schöner Zug aber an jenem Baumeister legte Zeugnis ab, dass in seinem Herzen doch noch still die Flamme des Glaubens glühte. Er war stets bereit, dem Nächsten in der Noth zu helfen ; insbesondere stand er den barmherzigen Schwestern in ihrem dort sehr schwierigen Be rufe mit Rath und That zur Seite

seine Christenpflichten sonst immer ge wissenhaft. Allein seine Umgebung fieng an, besorgt zu- werden, dass er, ohne die heiligen Sacramente empfangen zu haben, in seiner Schwäche sterben würde. Die barmherzige Schwester aber, welche von Zeit zu Zeit zum Besuche im Krankenzimmer erschien, sagte dem entgegen bestimmt: „Er wird nicht so dahinsterben, dafür war er viel zu barm herzig.' Sie wusste es; wenn sie Wein zur Stärkung für ihre Kranken bedürfte, wenn ein armes Kind ein warmes Röcklein für den Winter nöthig

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 11.11.1913
Physical description: 8
nicht von Sorgfalt um die leidende Menschheit, sondern von fanatischem Sektengeist inspiriert waren. Das Volk hatte Gelegenheit genug, zwischen den Kloster frauen und den weltlichen Pflegerinnen Vergleiche anzustellen Es konnte sich Rechenschaft geben über die wesentlichen Unterschiede zwischen den Frauen, die für diese Erde arbeiten, und den goltgeweihten Schwestern, die nur die Eroberung des Himmels im Auge haben, welche Unterschiede eine unüberbrück bare Kluft zwischen humanem Altruismus und katho lischer

werktätiger Liebe bilden. Und das Volk hat nicht gezögert, seinem Unmute über die Fanatiker off<m Ausdruck zu geben, die die milden Schwestern mit den weißen Hauben von seinem Krankenlager verjagten, und sein Zorn kannte keine Grenzen, wenn es sah, w>e die erbittertsten „Laisierer', die wütendsten Feinde der Klosterfrauen, sich geradezu beeilten, denn Hilfe anzurufen, und zwar nicht nur für die Mitglieder ihrer Familien, sondern auch für sich selbst. „Was scher' ich mich drum! Ich will gut gepflegt

werden!' erklärte erst kürzlich Herr Clemenceau einer Persönlichkeit, die sehr erstaunt darüber war, daß dieser starre Freidenker die Pflege seines Leichnams den Nonnen anvertrauen konnte. Die Waldeck-Rousseau, Combes, Sarcey und viele andere waren nicht weniger zynisch als Herr Clemenceau. Alle, die Gefeiertsten wie die Unbe deutendsten, vergaßen ihren antiklerikalen Haß und zögerten keinen Augenblick, sich selbst in der aus fallendsten Welse zu widerlegen, nur um die sanften Hände der „guten Schwestern' beim

Verbinden ihrer Wunden zu fühlen und von ihren Lippen auf. munternde und tröstende Worte zu hören. Wie Herr Clemenceau, legten auch sie den größten Wert darauf, „gut gepflegt zu werden', aber daß auch die armen Leute so gepflegt werden möchten, darum „scherten sie sich nicht'! Aber auch die Masse der Enterbten will der zarten Sorgfalt und der Trostesworte der „kleinen Schwestern' nicht entbehren. Die Enterbten lassen es nicht mehr zu. daß dieselben Männer, die den Arbeitern die Klosterfrauen verweigern

und mehr sühlbar. Die Munizipalbehörden von Marseille und Grenoble haben, dem Drängen der wohlorganisierten Bewegung in ihren Bezirken nachgebend, vor kurzem an die Regierung eine Aus forderung in diesem Sinne ergehen lassen. Ter Generalrat von Loret, einem Departement, in dem der Radikalismus zahlreiche AnHanger zählt, bat be schlossen. in seine Irrenanstalt Klosterfrauen als Pflegerinnen zu berufen. In anderen Gegenden ver anstaltet man offene Kundgebungen zugunsten der Rückberufung der Schwestern

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1864
Physical description: 8
Und sind sie eingenommen, so bleibt uns (den Dänen) noch die Alsenet Stellung, die weit stärker, ja fast uneinnehmbar ist. Kirche. (Ordem) Eine besondere Fügung der Vorsehung Gottes ist es, daß jetzt die.Ordeu, welche das beschauliche mit dein thätigen Leben verbinden,, bei den Katholiken, wie bei den Protestanten in Ansehen steigen. In England sammelt die „Morning Post', das Leidorgan Palmerstons für die „kleinen Schwestern der Armen', die ein Haus zur Aufnahme von 120 armen Greisen erbauen

wollen. — Der Magistrat in Breslau vermacht den dortigen barmherzigen Schwestern in Anerkennung ihrer Verdienste jährlich 100 Thaler.— Die barmherzigen Schwestern in Berlin sind zur Uebernahme eines k Waiien-Erziehungsinstitutes nach Dresden berufen worden. — In Leicestershir haben die Trappisten ein verwildertes Landgut an gekauft und eine RettnnHsanstalt gegründet, darinnen bis jetzt 144 jugendlich entlassene Sträflinge untergebracht sind. — In Schles w i g- H o l st ei n steigt das Ansehen der religiösen Orden

, welche die Kranken pflege der Verwundeten übernommen haben, von Tag zu Tag. Von Seite der Militärbehörden werden die Schwestern in zuvorkommendster Weife behandelt. Feldmarschall v. Wrangel ertheilte den Befehl, daß alle Soldaten die Schwestern begrüßen, wie sie die Offiziere begrüßem Schon bei, ihrem ersten Besuche wurden die Schwestern daselbst von Seite der höhern Ofsiziere sowohl wie der Soldaten mit Herzlichkeit und begeisterter Freude empfangen. Einige faßten sie beuu Gürtel und Skapulier und riefen

flehend: Hierbleiben, liebe Schwestern, hier bleiben, wir haben noch keine Schwestern! . . . Schon in kurzer Zeit zeigten sich überall die segensreichen Wirkungen der schwesterlichen Thätigkeit, und fanden bei den Kranken den aufrichtigsten Dank, bei den Aerzten und Verwaltern der Lazaretbe die offenste Anerkennung. Mit einer freudigen Genugthuung müssen wir hier die Freundlichkeit und Hingebung bekunden, mit welcher die österreichischen und preu ßischen Soldaten den Schwestern zugethan

Ausübung ihres Dienstes doch immel, nur rauhe Militär wärter waren und blieben, und den freundlichen Schwestern, die überall thätig sind, überall Worte des Trostes und der Hoffnung spenden, die für alle und.selbst die kleinsten Bedürfnisse der Kranken ein wach sames Auge haben und sich den schwersten und ergreifendsten Arbeiten mit bewunderungswürdiger Bereitwilligkeit und Milde unterziehen, konnte bei den Kranken, denen ein theiluahmsvolleo Herz oft die beste Arznei ist, seinen günstigen Eindruck

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 13.04.1918
Physical description: 12
in der Wirtschaft der Schwestern erzeugte Milch einzig und allein für die Anstalt zu verwenden und (wie der Magistrat verlangt), um die Erzeugung übelflüssigcr Milch zu vermeiden, den Viehstand entsprechend zu ver mindern und die infolge dieser Verminderung nicht mehr benötigten Grundstücke (Wiesen) dem städtischen Oekonomie-Komitce (zur Bewirtschaftung für das VeisorgungShaus oder für andere Zwecke??) znrück- zustellcn, bedeutet einen gefetz- und rechtswidrigen VergewaMgungsdersuch gegenüber den Bor

zum Volksschauspielhausbau weggenommeueu 3400 Quadratkiafrcr Grundes;.sie wissen, daß sürFatterver- minderung infolge Pflanzung von über 200Oostbäumen auf der Kiechlwicse überhaupt keinerlei Ersatz oder Entschädigung geboten wurde, weiters daß das Stück Egghoser Wiese jenseits der Goldraiuerstraße keinen entsprechenden Ersatz darstrllt für die durch den Bau der Majastraße, den Gcuudverkauf an Herrn Musch, die Grundzuteilungen an die Kur gärtnerei verursachte Verkleinerung des gepachteten Weingutes (früher konnten die Schwestern Win

verkaufen, jetzt erzielen sie kaum den für die Oeko- nomie nötigen Wein); fie tD'ffen, daß die Schwestern keine andere Einnahmsq iclle aus dem Pacht mehr haben, als den Verkauf der Ucberschuß-Milch aus der Ockonomie, indem sic das gesamte Obst für das Vcrsorgungshaus verwenden (Abgabe von Acpfeln zur Halbmiltogsuppe, Apfelmus am Abend und als Zuspelse, Kompott, verkocht in Strudel, Osenplen- ten, Schmarrn u. dgl.), jedes Kalb aus dem Stall, die Schweine, die Schafe und Schlachtrindcr für das Haus

verwenden, jeden Monat den Pacht zins am Sladtkammeramt auf den Heller erlegen, dazu sowie zum WirtschastSbetricb, zur Verköstigung und Bezahlung der 5 Dienstboten und der 14 bis 15 Taglöhner bei den Sommerarbeiten eine Ein nahme haben müssen, daß das Erträgnis des Pach- tcS ihr volles Eigentum ist — wie kommen die Herren vom Magistrat dann dazu, die den Schwestern eigentümlich zukommeade Milch aus der Ockonomie mir nichts dir nichts zu beschlagnahmen, ihren Verkauf zu untersagen, sie um den letzten

', sodaß den Pfleglingen die den Selbstversorgern nach Kopfzahl der Haushalts- mltglieder zukommende Milchmenge gebühre? Wer hat die Grundstücke gepachtet, bearbeitet sie, betreibt die Ockonomie, besitzt das Vieh, kommt für die Kosten auf, zahlt den Pachtzins, die Pfleglinge oder allein die Schwestern? Will man den Pfleglingen in unserem Falle ein Recht zusprechen auf die Ockonomie. so wäre es einzig ein Anrecht aus die 2400 K Pachtzins, die die Schwestern für Grund stücke (bezw. Ersatzstückc

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.02.1865
Physical description: 4
Abg. Dr. Brinz richtet an den Verwalkungs- minister die Frage, ob es wahr sei, daß eine Erneue rung des Vertrages mit den Schwestern in der Straf anstalt Schwaz im Zuge sei. Minister v. Lasser erklärt, die im Zuge bifind- liche Verhandlung betreffe nur die Zwänglinge, und es handle sich nur um den Kostenersatz aus dem Lan desfond; bei der Strafanstalt Süden sei die Verhand- lung wegen Vertragskündigung im Zuge. Uebrigens sei in Folge gepflogener Verhandlungen vvm 1 Jänner 1865

ab eine Herabsetzung der Verpflegsgebühren, welche im Ganzen 41,500 fl. ausmachen, eingetreten. Bezüglich der Beseitigung der Schwestern macht der Minister „öffentliche Rücksichten' gegen dieselben geltend. Abg. Dr. Giskra fragt, ob der Verwaltungs minister nicht auch den Beschluß des Abgeordnetenhauses, daß die Ordensschwestern von Strafanstalten fernzu halten seien, als eine öffentliche Rücksicht und als ge nügend ansehe, um denselben zu kündigen? Minister v. Lasser: Er halte die Schwestern und ihr Gebühren

nicht für so schädlich, wie man vielseitig annehme. Er habe im Laufe des vorigen Sommers einige dieser Anstalten besucht und vortheilhafte Ein rücke mitgenommen. Die Schwestern betreiben in erster Linie die Oekonomie in den Anstalten, die Lei tung sei weniger eine beschauliche als vielmehr eine praktische. Es wäre schwer, etwas Vorthcilhafteres an die Stelle zu setzen. Abg. Graf Kins ky führt an, daß ein Sträfling in Walachisch-Meseritsch 150 fl. jährlich koste, während ein Dienstbote daselbst 80 bis 90 fl. koste

, und dabei beziehen die Schwestern auch noch den Lohn der Ar beiten der Sträflinge. Die Schwestern gewinnen bei jedem Sträflinge zwischen 70 und 80 fl.; das Geld wandere durch die Lazaristen ins Ausland. Abg. Schindler: Wir besprechen diese Angelegen heit nun bereits zum viertenmale Wir belegten unsere Anschauungen stets mit triftigen Gründen, und nie wurden wir durch Thatsachen widerlegt. Unsere Be schlüsse bleiben ohne Konsequenz. Es geht hier wie immer: je mehr das Abgeordnetenhaus eine Sache miß

billigt , desto besser, desto preiswürdiger findet sie die Regierung. Es lägen, sagt Redner im weitern Ver laufe, Beweise vor, daß in den von den Schwestern geleiteten Strafanstalten Momente vorkommen, die höchst auffallender Natur sind. Oder sei vielleicht die Revolte in Stein und die hergeholte Prügelbank ein Beweis für eine gute Disciplin? Der Verwaltungsminifter habe mitgetheilt, daß die Verhandlung.n in Betreff der Herabsetzung der Verpflegsgebühren von Erfolg begleitet seien; das sei

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 07.08.1915
Physical description: 12
Schwestern, Kössen. Hoch»- Sckwest-^! '^Marrer, Unterleutasch. Barmherzige GSM H^r Martin Knünz. Flühmesser. Ti»«-? s F Baol, Kaltern. Hochw. Herr Micha-! ein ' Kisten Allen Spendern und Spenderinnen des»?»? S. k Weitere Spenden erbeten: Las- oesstelle für Soldatenlektüre, Stift Witten. Eingesendet. (Außer Verantwortung der Redaktion.) ^?^äschchen samt Ge- welches rotta. melUVSng wemes „kkWMI , lichlen unb dunkle ^ Bart dauerhafte, nicht abfärbende AAK»? verleiht. Bri?m^?-« k ^ Für Spesen sind 30 Heller

Darstellung der Kriegsereignisse von 1914/15 « Bon A. Hemberger. Mit vielen Illustrationen, Porträts Karten und Plänen. Das Werk erscheint in etwa 40 Heften zu 50 Heller. (A. Hartleben's Verlag in Wien Leipzig.) Bis her 25 Hefte ausgegeben. „Jetzt, Majestät, habe ich die Sonne im Herzen!' Erlebtes und Erschautes unserer Kranken» schwestern schildert die bekannte und geschätzte Frauenzeitschrift „Monika' in ihrer soeben erschienenen Nr. 30. Wahrhaft er greifend ist der Bericht über einen Besuch

: Hochw. Dekanatsklerus von Prutz Kr. AI- Hochw. Herr Alois'Stampfl, Pfarrer, Taisten, Kr. >0. Hoch«- Herr Jos. Zacher, Kooperator, Jnnichen, Kr. 10. Hochw-Psan- aint Nilsnkk Kr. 10 Ein Miltener Pfarrkind Kr. 20. Hoch». k?ts Lichtbildervortrages). — KsBüchi.. konarea«,^'a^' ^mann, Pfarrer, Jungholz. Jungfrauen- 6- durch Hochw. Jos- Krapf 5 Kisten. Bar- (Passes K^Waldrmg. Maria Mariacher, Schweinst-g Rodt,»» Stumm. Jungfrauenkongregatwa Rundl Guido Neuner, Innsbruck. Theresia Serr 5 Barmherzige

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 12
Date: 05.09.1924
Physical description: 12
leuchtendes Beispiel christlicher Nächstenliebe, die hier eine segensreiche Stätte gefunden hat. Im Jahre 1906 wurde das von dem bereits ver storbene» Hochwürdigen Herr» Benefiziaten Alois Brigl in Girlan erbaute und für wohltätige Zwecke bestimmte Haus „Jesuheim' als Asyl für arme schwerkranke Un heilbare eröffnet. Zur Pflege wurden barmherzige Schwestern des heiligen Binzenz von Paul berufen, die getreu nach dem Willen dieses Apostels der Armen und Kranken seither den armen Unheilbaren ein an genehmes

und schrecklichsten Leiden behaftet und die oft vom zartesten Kindesalter bis ins hohe Greisenalter, dort in den einzelnen Krankensalen und Abteilungen des „Jesuheims' friedlich, aber auch zufrieden nebenein ander leben; hundertfünfzig Kranks sind es, deren Fortkommen neben freiwilligen Spenden und Almosen, sowie Verpsiegsbeiträgen von zuständigen Gemeinden einzelner Kranken, wahrhaft oft nur durch Gottes barmherzige Vorsehung und reichsten Segen ermöglicht wird. Wenn trotz der Not und Zeitumstände der letzten

von den barmherzigen Schwestern betreut wer- >en; es sind krüppelhafte, lahme und blinde Kinder! Da frägt man sich wohl oft: „Warum?' und wieder warum' und weiß keine rechte Antwort zu finden. Z?an erinnert sich immer wieder an jenes Wort von llban Stolz: „Gott hat gerade deshalb manche Men- chen mit Schäden oder Mängel am Leibe heimze ucht, damit die Großzahl der anderen Menschen es an Verkrüppelten, Lahmen, Blinden, Taubstummen und Kranken aller Art klar sehen und einsehen, was ie selbst für überaus große Güter

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 13.11.1925
Physical description: 10
. Die deutsche chemische Industrie zum Beispiel wird zweifellos die Ausdehnung ihres spa- ^ahrhun-evtfeter im Kloster -er Harmherzigen Schwestern in Zams Im Kloster der Barmherzigen Schwestern in f a m s wurde dieser Tage eine großartige I a h r- uudertfeier begangen. Sie begann am 7. November mit feierlichem 3!equiem für die in diesem Jahrhundert verstoßenen Ordensschwestern, dann folgte Predigt von Dekan Christian Strobl von Zams -und hierauf Lichterprozession auf den Fried hof. Am 8. Nov. war Festpredigt

Sigmund W« i tz, feierliche Vesper und Schlußfeier im Kloster. . Der Stifter dieses Klosters, von dein aus eine große Anzahl von Filialen der Barmherzigen Schwestern gegründet wurden, ist N i k o l a u s Schü ler, Pfarrer und.Dekan in Zams <1805 bis 1831). Derselbe war zu Fließ im Obcrinntale ge boren 10. Scpt. 1766. Schon als junger Priester machte er sich durch seinen klugen Eifer und Wohl- tätigkeitssinn allgemein beliebt. Ms Kaplan von Jmsterbcrg baute er dort größtenteils aus eigenen Mitteln

der Barmherzigen ^Schwestern, keine wohltätiges Wirken er selbst er fahren habe, zu gründen. Schüler ging sogleich auf den Gedanken ein, aber erst im Jahre 1821 erhielt er von der weltlichen Behörde die Erlaubnis zur Errichtung eines Institutes der B a r m h e r z i - gen Schwestern in Zams zur Kranken pflege und zum Unterrichte der weiblichen Jugend. Nun schickte der Dekan sofort die Jung frau Katharina Lins nach Straschurg, wo sie die Ordcnssatzungen der Barmherzigen Schwestern kennen lernte. Nach mehr

als einem Jahre kehrte sie als ;Schw. Josefa Mkolina zurück und wurde am 11. November 1822 zur ersten Obcrin ernannt. Im Jahre 1825 wurde endlich nach Ueberwindung vie ler Schwierigkeiten über die Gründung dieses ersten Hauses der. Barmherzigen Schwestern in der- Diö zese ein -förmlicher S t i f t b r i e f aufgerichtet Am 23. April 1826 fand durch die geistliche und welt liche Kommission die amtliche Einführung der Barmherzigen Schwestern in Zams, deren Zahl be reits auf zwölf gestiegen war, statt. Die effte

' das ganze Buch durch. Die erste Zweigniederlassung dieses Ordens, welche vom Mutterhause in Zams ausging, wurde mit Billigung Dekan Schülers durch den ebenfalls sozialen Priester Stephan Krismer in Ried, einem ansehnlichen Nachbardorfe von Zams, 1830 gegründet. Durch denselben Priester -Krismer er folgte 1834 die Errichtung dcs „Nonnenklosters' in Imst. Jur Jahre 1836 zählte der Personalstand in Zams 17 iSchwestern Und fünf Novizinnen, in Imst sieben Schwestern und acht Novizinnen, in Nied zehn

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 05.12.1855
Physical description: 10
srite, theils in dem Nordfort und den Baraken aus den Höhen längS deS Belbek. Schon am 7. hatte die Schreiberin ein Vorspiel der Schrecken deS folgenden TageS. Als sie mit den Schwestern sich eben niedergesetzt hatte, fiel eine Bombe auf daS Dach deS Pulvermagazin? in der Michaels-Batterie, und alle schwebten eine Zeit lang in der Beforgniß, in die Lust zu fliegen, doch hinderten die Sandsäcke auf dem Dache glücklicherweise daS Durchschlagen der Bomben. Am 8. früh wären alle Schwestern zeitig

det ist. und hält eS für ihre Pflicht, selbst auf die Südseite zu den gefährdeten Schwestern zu gehen. Der General Buchmaier (der Er bauer der Brücke) trifft sie an der Brücke, und sucht sie zurückzuhalten ; aber sie bekreuzigt sich, und gehl mir den Truppen zugleich, die im Sturmschritt nach der Südseite eilen, hinüber. Kugeln schlagen rechts und links ein, der heftige Wind treibt hohe Wogen über die Brücke, die unter der Masse der darauf Befindlichen so tief gesunken ist, daß man über die Knie

im Wasser geht Zn der Nikolaus-Batterie ange kommen, wird die Oberin ohnmächtig, erholt sich jedoch bald wieder. Zwei Schwestern sind schon verwundet, und sie sucht den Grafen Osten- Sackm auf, der sich auf der obersten Batterie (die Nikolaus-Batterie liegt bekanntlich an der Rhede und hat drei Etagen) aufbält, um ihn zu fragen, was mit den Schwestern geschehen soll. „Nehmt sie mit euch, antwortete dieser, Gott weiß, was binnen 2 Stunden geschehen kann.' Wahrscheinlich mochte in diesem Augenblick

die Furcht herrschen, daß der Sturm auf mehren Punkten gelingen könne, und dann AlleS verloren sei. In diesem Augenblicke verbreitet sich die Nachricht, daß die feindliche Fahne auf dem Malakoss wehe. Alles jammert. Man erzählt, sie sei wieder herabgerissen. und Freude durchdringt diese angst» gequälten Seelen. Die Oberin sammelt nun ihre Schwestern, nimmt daS Heiligenbild auS ihrem Zimmer, alles Uebrige zurücklassend, und Alle begeben sich wieder nach der Brücke. Aber hier ist die Lage noch gefährlicher

als vorher, immer noch eilen Truppen nach der Südseite, die Kugeln schlagen stets dichter ein, eine der Schwestern wird einmal um daS andere ohnmächtig und kann nur mit Mühe hinüber getragen weiden, doch kommt man endlich glücklich an. Aber auch auf der Nordseite ist man nicht sicher. — Während die Oberin ihren Waqen sucht, reißt eine Kugel zehn Schritte vor ihr eine ganze Reihe auS einer Druschin- der Miliz heraus, die mit den Reserven über die Brückt Marschiren soll, eine Bombe platzt in der Lust

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