, mit Dr. Fitzner in Halle a. S. an der Spitze, unter dem Protektorate des kolonialwirth- schastlichen Komite'S in Berlin nach AnatoUen. Im englischen Oberhaus verlas Lord SaliSbury die Mittheilung Präsident Krügers und Steijns, sowie seine Antwort darauf, welche besagte, die englische Regierung könne nur ant orten, daß sie nicht bereit sei, der U n- abhängigkeit Transwaals oder des Oranje.Freistaates zuzustimmen. Es heißt in der Depesche Krügers: Im Hinblick auf den voraussichtlich moralischen
und wirthschaftlichen Ruin, mit dem Südafrika jetzt bedroht ist und auf die Behauptung mehrerer englischer Staatsmänner, daß der Krieg begonnen und geführt sei mit der ausgesprochenen Absicht, die Autorität der Königin in Südafrika zu untergraben und daselbst eine von der britischen Regierung unabhängige Verwaltung einzusetzen, erachten wir es für unsere Pflicht, feierlich zu erklären, daß der Krieg nur unternommen wurde als Devenfivmaßregel, um die bedrohte Un abhängigkeit der Republik zu wahren
und daß er fortgeführt wird, um die unbestreitbare Unabhängig keit beider Republiken als souveräner und unab hängiger Staaten zu schützen und um die Ver sicherung zu erlangen, daß jenen Unterthanen der Königin, die unsere Partei im Kriege ergriffen haben, kein Leid geschehe. Unter diesen Bedingungen allein sind wir von dem Wunsche beseelt, den Frieden wieder hergestellt zu sehen. Wenn hingegen die britische Regierung entschlossen ist, die Unab hängigkeit der Republiken zu vernichten, bleibt unserem Volke
als gesichert gelten kann dadurch, daß einer unserer Truppenkörper von den Truppen der Königin gefangen genommen wurde, daß wir dadurch gezwungen waren, ander? Stellungen, die unsere Truppen inne hatten, zu räumen, ist diese Schwierigkeit beseitigt. Wir können nicht länger zögern, die britische Regierung und das britische Volk im Angesicht der ganzen gesitteten Welt klar davon in Kenntniß zu setzen, warum wir kämpfen und unter welchen Bedingungen wir bereit sind, den Frieden wieder herzustellen
. AuS den afrikanisch-englischen FriedenS- Vermittlungs-Nachrich ten'seien folgende herausgegriffen: Auf das Ersuchen der beiden süd afrikanischen Republiken um sreundschastliche Ver mittlung, welches diese durch die Konsuln in Pre toria an eine Reihe größerer und kleinerer Staaten gerichtet hatten, hat die deutsche Regierung geantwortet, daß sie gerne bereit sein würde, bei einer Vermittlung mitzuwirken, sobald die Grund bedingung einer solchen vorhanden wäre, daS heißt, wenn festgestellt sei, daß beide Gegner