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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.04.1918
Descrizione fisica: 8
bei den von jetzt an zu bauenden Schiffen angeordnet und den Auftrag gegeben, drei überem- stimmeilde Probeschiffe zu je 7600 Tonnen an der pacifischen Küste zu bauen. Die Holzschiffe sollen 6000 statt 3000 Tonnen, die Stahlschiffe 6500 Ton ne.» groß sein. StLhIschiffe von 1000 Tonnen sind auf den großen Seen in Bau, von wo sie durch den Kanal nach dem Mee re gebrach t werden sollen. Bombage. —, ü. April. Die Umwandlung der tschechischen nationalsozialen Partei. Sonntag hielt in Prag die tschechische nationalsoziale Partei

einen Kongreß ab, auf dem sie chre Umwandlung in eine „Tschechische sozialistische Partei" vollzog. Am Tage vorher hatte die weitere Parteivertre- tung das neue Parteiprogramm beraten und beschlossen, daß die Partei den Namen „Tschechische sozialistische Par tei" annehmen soll. An dem Kongreß nahmen als Gäste für den Klub der tschechischen Sozialdemokraten Abgeord- neter Nemee und für den Parteivorstand der tschecho- slawischen sozialdemokratischen Partei Stivin teil. Zum Vorsitzenden des Kongresses wurde

Abgeordneter K l o f a c gewählt, der erklärte, daß aus der natwnalsozia- len Bewegung eine sozialistische geworden sei, die sich zur neuen sozialistischen Weltinternationale melde, und hierauf die Vertreter der tschechoslawischen Sozialdemokratie als Vertreter jener Partei begrüßte, der „uns die gemeinsamen schweren Prüfungen im Krieg an- aenähert haben". Dann erklärte Dr. Vrbensky im Namen der kommuni st isch-anarchistischen Fö deration deren Beitritt zur Partei. Für die Gruppe jener Mitglieder

der tschechischfortschrittlichen Partei, die der Partei der staatsrechtlichen Demokratie nicht beigetreten, sind, erklärte Professor Dr. Krezci, daß diese sich zur Mitarbeit in der Partei unb zum gemeinsamen Kampf für die sozialistischen Ideen melde, von deren Sieg eine bessere Zukunft der tschechischen Nation abhänge. Hier-- aus begrüßten den Kongreß Vertreter der Arbeiter, Be amten und Gewerbetreibenden. - Mit stürmischem Beifall wurde die Rede des Abgeord neten Nemec ausgenommen. Er führte unter anderem aus: Dieser Kongreß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.12.1918
Descrizione fisica: 8
, wie die Kriegsschuldigen in Deutschland einander beschuldigen, am Kriege schuld zu sein und wie sie glaubten, mit der Beschul- digung des anderen sich selbst reinzuwaschen, und wir können nun die Fortsetzung dieses Spieles auch in Oesterreich sehen, wo. Graf Czernin durch die Angriffe auf die allein schuldige deutsche Militär partei sich und die Krone als unschuldig Hinzustel- len sich bemüht. Bei diesem Angriffe auf die „Militärpartei" in Deutschland spielt auch die Absicht mit. unsere österreichischen Militärs

unter den klerikalen Tschechen gab, die sich mehr oder weniger mit Oesterreich ab gefunden hatten —, sondern sie hat auch die Polen, die mit Begeisterung in den Krieg gezogen waren, durch das Wirken der Soldateska schon nach weni gen Monutest zu Feinden Oesterreichs gemacht und sie h§t vor allem die patriotischen Kroaten direkt zum Abfall getrieben. Aber hatten wir denn wirklich keine Militär partei in Oesterreich, die in Annexionsidealen schwelgte? Was waren denn unsere Deutschradika len, die sich der Gunst

unseres Armeeoberkomman dos erfreuten und die zugleich den. Siegfrieden Lu dendorffs und die Galgenjustiz Friedrichs vertei digten und propagierten? Und die zugleich mit den Alldeutschen in Deutschland und mit dem Armee oberkommando und den Militäranwälten unserer Kriegsgerichte Beziehungen unterhielten und von ihnen mit dem benötigten Material versehen wur den! Wie wenig Recht übrigens Graf Czernin hat, sich so zu stellen, als ob es bei uns keine Militär partei gebe, ergibt sich schon

der „Nachr." und ihres Schütz lings, des umgetauschn „deutsch-deulokratischen" Wechselbalgs, nicht ernst nehmen. Nachdem ein eige nes Programm nicht vorhanden, so zieht man eben! die „Rosinen" aus dem Programm einer anderen Partei, um die Wähler zu locken. Daß wir die Ehre haben, diese Partei zu fein, von der man sich die! zugkräftigsten Postulate ausleiht, kann uns ja nur recht sein und vor allem nicht schaden. Wenn wir. als Gegenleistung die Erfüllung eines Wunsches! erbitten, so ist es der, die neue

Deutsch-demokrati sche Partei möge die propagierten Forderungen un serer Partei nicht nur theoretisch verfechten, son dern praktisch und auch nach dem Wahltermin zu verwirklichen trachten. Die ^Innsbrucker Nachrichten" knüpfen an un sere Feststellung, daß die Deutschfreiheitlichen von uns gelernt haben, die Bemerkung: „Größenwahn — dein Name ist Sozialdenrokratie!" und stellen die drei Fragen: „Wer hat denn 1793 (soll wohl heißen 1789) Revolution gemacht? Wer ist 1848 für die Freiheit ausgetreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1917
Descrizione fisica: 8
, aber : keine Lebensmittel haben, während die Besitzenden noch wie im tiefften Frieden leben. Eine grauem , volle Ruhe und dumpfe Verzweiflung habe sich der Arbeiter bemächtigt, die für das Werk der Selbst- i Hilfe und Einsicht in das Getriebe der Welt und ; in die Möglichkeiten für Gegenwart und Zukunft ' gefährlich feien. Redner pflichtet dem Referenten vollständig bei, daß sich die Arbeiterschaft wieder mehr zur selbstbewußten Tat aufraffen und sich mit Vertrauen an die Partei- und Gewerkschaftsorgani sation

Beurteilung der Parteitätigkeit seien kein Ausweg, der zum Ziele fuhrt. Es wird immer nur von -der Partei gesprochen, wenn derselben die Be seitigung eines Notstandes unmöglich ist. Was die Partei aber während des Krieges und oft ohne die Stütze der Massen geleistet hat, davon schweigt man. (Beifall.) Ohne die Riesenarbeit der Partei wären wir alle bereits die Opfer der Verzweiflung ge worden. (Allseitige Zustimmung.) Werkmann Weidenhillinger verweist darauf, daß die staatliche Organisation gut

, die Durchführung aber vielfach unzweckmäßig fei. Daraus erfließen die uleisten Uebelstände im Ernährungswesen, was bei den Eisenbahnern ebenso fühlbar ist wie im allgemeinen. Das Schimpfen auf die Vertrauens männer, die mit ihren guten Absichten nicht durch dringen, könne nur eine Verschlimmerung, aber keine Besserung bringen. Schließlich zeigt es sich doch, daß unsere Partei in allen großen Fragen Recht hat. Die Rede des Grafen Czernin sei eine glänzende Bestätigung der Kraft sozialistischer Welt anschauung

. Deshalb gibt es keinen anderen Aus weg für uns als die Reihen- -der Partei und der Ge werkschaften- zu verstärken. Nun ergreift Gemeinderat Preußler nochmals das Wort, um auf die einzelnen Ausführungen ein zugehen. Er erklärt, daß die Zahl der von der Par tei abgehaltenen Versammlungen auch ihm zu wenig sei, obwohl diese Zahl ungleich größer als die ange führte sei und die Partei keine wichtige Frage vor übergehen ließ, ohne sie nicht öffentlich zu erörtern. Es fehlten uns jedoch die nötigen Räume

, um im mer rechtzeitig einzugreifen und wohl auch die Un-- terstützung der Parteigenossen, die sich viel zu viel der Verzweiflung überließen, als der Partei tat kräftig unter die Arme zu greifen. Gerade die Ar beiter, denen die starke Vertretung fehlt, müssen eben durch die Wucht der Masse wirken. Was bei den anderen Macht und Geld sei, das sei bei den Arbei tern -die Einigkeit und der gemeinsame Opfermut für ihre großen Ziele. Die dumpfe Ruhe herrschte bei taufenden Arbeitern schon im Frieden

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Pagina 2 di 4
Data: 22.01.1918
Descrizione fisica: 4
auf dem Wenzelplatze Demonstrationen statt, bei denen die bekannten flämischen Lieder gesungen wurden. Pfuirufe gegen Daszynski. P. Krakau, 21. Jänner. Hier wurde eine von der so zialdemokratischen Partei cinberufene Versammlung von den Behörden untersagt. Infolgedessen versammelten sich die Arbeiter unter freiem Himmel und zogen dann vor die Redaktion des sozialdemokratischen Organs, wo sie gegen den Abgeordneten Daszynski wegen seines Eintrittes in den Polen-Klub demonstrierte und Pfuirufe

mit den Ministerpräsidenten jeden Wert. Die Deutschböhmen sichen auf dem Standpunkte, daß sie ein all gemeines gleiches Gemeindewahlrecht nicht von dem jet zigen Landtage, sondern nur' vom Landtag der autonomen Provinz Deutsch-Böhmen erhalten wolle. Die Chrlftlichsozialen gegen die Regierung. R. Wien, 21. Jänner. Der Vorstand der Wiener Christ- lichsozialen Partei hat eine Kundgebung beschlossen, in der es heißt: Die m crn gelhafte Voraussicht und die g e- ringeTatkraftderRegierung hat zur schwe ren Störung

des Ernährungsdienstes und zur Verkürzung der Mchlquote geführt. Durch das Hinzutreten staats feindlicher Elemente löste dieser Notstand eine Bewegung aus, diezupolitifchenForderun- g e n überging. Die Ehristlichsoziale Partei hofft und er wartet. daß die Verhandlungen in Breß-Li- t o w s k zu einem baldigen und dauernden Verständigungs- fcieden mit Rußland führen. Von der aufrichtigen Frie dens! iebe des Grafen Czerninüber- zeugt, hegt sie alles Vertrauen, daß der Minister des Aeußern alles mit de r staatlichen

Interessen Vereinbarliche vornehmen wird, um zum Frieden zu gelangen. Die Ehristlichsoziale Partei hält es aber für schädlich, wenn im jetzigen Augenblicke, wo die Geschlossenheitder Monarchie allein unsere Vertreter zu einem kraftvollen Austreten befähigen kann, durch politische Aus stand s be w e g u n g e n deren Stellung geschwächt wird. Die einmal in Fluß geratene Bewegung ist in ihrem weite ren Verlaufe zu einseitigen parteipolitischen Zwecken ausgenützt worden. Die Verhandlungen mit der Regierung

wurden e i n f e i t i g von einer Partei ge führt, die die gesamte nichtsozialdemokratische Wiener Presse mundtot gemacht, die Infor mation der öffentlichen Meinung für eine politische Partei monopolisiert hat. Dieser Entwicklung der Ereig nisse hat die Regierung mit verschränkten Ar men zugesehen, sie sogar aktiv u n t e r st ü tz t. Die Christlichsoziale Partei legt gegen die terroristische Verge waltigung der Meinung der Wiener Bevölkerung die s ch ä r f st e nachdrücklichste Verwahrung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1918
Descrizione fisica: 8
Wahlrecht (Proportionalwahlsystem) für Männer und für Frauen vor. Wir werden also nach' einem modernen, freien Wahlrecht- wählen. Das ganze Volk, nicht mehr ein Teil, wird aufge rufen. Zum ersten Male in der Geschichte ist die Entscheidung über sein Schicksal, seine wirtschaft liche und politische Zukunft in die Hände des Vol kes gelegt. Diesmal wird der Stimmzettel wahr haft zählen, wiegen, wirken und das Neue gestalten. Für diese elltscheidungsreiche Wahl muß unsere Partei in allen Orten ungesäumt

: Die Ehristlichsozialen hielten eine Partei-Kon ferenz ab, lvprin eine Kundgebung an die Partei genossen einstimmig beschlossen wurde. In dieser Kundgebung bekennt sich die christlichsoziale Partei u n e i n g e s ch r ä n k t zum freien d e m o - kratischen Staate, lehnt jeden Versuch der Auftichtung einer Parteidiktatur als mit dem Ge danken des freien demokratischen Staates unverein bar auf das Entschiedenste äb. Die christlichsoziale Partei anerkennt die von der Nationalversamm lung beschlossene republikanische

Staats form und hält sich verpflichtet, im Nahmen der selben an den: geordneten Wiederaufbau Deutsch österreichs mit besten Kräften mitzuarbeiten. Tie christlichfoziale Partei erkennt auch die Aufrecht erhaltung der Ordnung als die oberste unerläßliche Pflicht aller Bürger dieses Staates an und wird daher allen wie immer gearteten Versuchen, diese Ordnung zu stöxen, von lvelcher Seite sie auch kom men mögen, nachdrücklichst entgegenwirkew. > Beim Durchlesen der obigen Meldung ist uns das Dichterwort

genau so wie Bargeld in Zahlung - genommen. Die Verrechnung der Kriegsanleihe geschieht zu dem seinerzeitigen Kurse. Die seinerzeit den Zeichnern gewährten Vergütungen werden dabei nicht. in Abzug gebracht. Der laufende Koupon bleibt Eigentum der Partei. Die Anstalt erfüllt mit die ser Maßregel jene Zusicherungen, die bei Auflage des Pro spektes der 8. österreichischen Kriegsanleihe gegeben wor den sind, in liberalster Weise. Die Erfassung der Vermögen und deren Sicherung für die Steuer. Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.04.1918
Descrizione fisica: 4
der Wert der entgegenkommenden Reichskanzler- erklärung auf die vier Punkte Wilsons stark abge schwächt werde. Sie Antwortversammlungen der Tiroler Eorialdemotraten auf die Kampfansage der Gesinnungslosen. Vergangenen Sonntag haben sich die bürger lichen Parteien aller Gesinnungen, die nun zu einer Partei der Gesinnungslosen ver einigt sind, in Versammlungen in Schwaz und Imst der Oesfentlichkeit vorgestellt. In Schwaz besorgte das Geschäft der Sozialistenhatz, auf welche sich die Gesinnungslosen

zurückgezogen haben, zur Hauptsache Professor Dr. Schöpfer, der an der Hand des Erfurter Programms nur bewiesen hat, daß er von den Grundsätzen unserer Partei noch immer nichts versteht. Ein Dr. E g e r t schimpfte dann über die Bewirtschaftung der Lebensmittel und lobte den freien Handel als Segenbringer. Die Versammlung, die recht mäßig besucht war, bewies, daß die Schwazer für die Gesinnungslosen, kein be sonderes Verständnis besitzen. In I m st hat der Deutschfreiheitliche Dr. Kofler, der sein Man dat

nurderStichwahlhilfedersozial- demokratischen Partei verdankt, un sere Partei umzubringen versucht. Der sehr un rühmliche Abgeordnete hat sich in dieser Tätig keit freilich keine Lorbeeren holen können. Die Gegenversammlungen unserer Partei. Letzten Sonntag nachmittag fand in K u f st e i n unsere Gegenversammlung statt. Der Besuch war zumindest ebenso stark wie jener in der Versamm lung der Gesinnungslosen. Zur Tagesordnung sprach zuerst Abg. A b r a m in zweistündiger, über aus wirksamer Rede. Leider versagt uns der sehr beschränkte

unent wegt zur sozialdemokratischen Partei steht und entschlossen ist, in frnster Organisationsarbeit sich auf die Kämpfe vorzubereiten, zu welchen sich jetzt die bürgerlichen Parteien sammeln. In Schwaz war gestern Montag unsere Ver sammlung. Der Besuch war lveitaus stärker als jener in der tagsvorher stattgefundenen Zusam menkunft der Gesinnungslosen. Neben der arbei tenden Bevölkerung waren viele Beamte und sehr viele Bürgerliche anwesend. Ten Vorsitz führte Genosse Tausch. Abg

Sonntag findet in L a n d e ck eine Versanimlung der Gesinnungslosen statt. Unsere Partei wird selbstverständlich in einer Gegenver sammlung antworten. Tag, Zeit und Ort werden wir später bekanntgeben. * Wie wenig die Hetzarbeit der Gesinnungslosen gegen uns Früchte bringt, zeigt übrigens die er freuliche Entwicklung unseres Blattes. Unsere Auf lage ist weit über jene in Friedenszeiten gestiegen und fortwährend im Anwachsen. Auch kommen uns von allen Seiten, nicht nur aus Parteikreisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.07.1918
Descrizione fisica: 4
nun in der „deutschen Militär partei" einen ausgesprochenen Gegner des Völker bundes. Und er hat insofern nicht unrecht, als be stimmte führende Köpfe dieser „Partei" mit gro ßer Schärfe gegen diesen Bund geeifert haben. Wir erinnern nur an den stellvertretenden Chef des Ge neralsstabs, an den Freiherrn v. Freytag-Loring- hoven, der, mit der ganzen Hohenzollern-Treitschke- schen Geschichtswissenschaft" ausgerüstet, sein „Kriegsbereit" allen Anhängern des Völkerbundes und des Pazifismus entgegendonnerte. Gewiß

, wir haben in Deutschland eine „Militär partei", die in den politischen Tagesblättern für die Fortsetzung einer nationalstaatlichen Gewalt- und Wettrüstungspolitik lärmende Propaganda treibt; aber nicht alle Militärs gehören etwa zu der „Militärpartei". So betritt z. B. in der Soun- tagsnummer des liberal-demokratischen „Berliner Tageblattes" der k. b. General der Infanterie z. D. Graf Montgelas die politische Arena, um seine Zu stimmung zu den von Lord Edward Grey entwickel ten Prinzipien eines Völkerbundes

zu nimmt. Auch ein unerfahrenes Auge muß sehen, daß im Kriege, wie er in unserer Zeit geworden ist, eine Partei zwar siegen, aber keine gewin nen kann. Wahren Gewinn kann nur bringen ein Sieg mit geistigen Waffen, durch den das fünfte Kriegs jahr nicht nur das letzte dieses Krieges würde, son dern das letzte Kriegsjahr zwischen zivilisierten Völkern überhaupt. Kein Volk aber ist meiner Ueberzeugung nach mehr berufen, als das deut sche, zu solchem Siege beizutragen und zu erwir ken

der Arbeiter partei von der Kündigung des Burgfriedens, als die Reuter telegramme es für zweckmäßig hielten. Henderson hatte erklärt, daß die Maßregel den Zweck habe, es der Partei zu ermöglichen, bei den Ersatzwahlen Kandidaten aufzustel- lcn. Die Debatte erwies jedoch die Unhaltbarkeit dieser Auf fassung. Die Verteidiger, wie die Gegner des Beschlusses betrachteten ihn als eine Uebergangsmaßregel auf dem Wege zu einer öffentlichen Oppositionspoli tik. Das war die Ansicht Smilli»», der den Antra»;

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.10.1917
Descrizione fisica: 8
einige Marinesoldaten erschossen worden seien. Die Partei des Redners müsse gegen die Regierung kämpfen. Reichskanzler Dr. Michaelis erwiderte auf die Worte des Abg. Dittmann: Der Abgeordnete Dittmann hat mir das Wort entgegengehalten, daß ich mit voller Objektiv!rät allen Parteien und Richtungen gegenüberstehen wolle, und hat den Zu satz vergessen, den ich dabei aussprach. Ich habe gesagt: Allen politischer! Parteien und Richtungen, soferne sie nicht den Bestand des Deutschen Reiches und Staates gefährdende Ziele

verfolgen. Die Partei der unabhängigen Sozialdemokraten steht für mich jenseitsdieserLinie. Diese Worte entfesseln lebhafte Z u st i m m u n g auf der Re ch t e n , einen Sturm der Ent«' rüstung auf der äußersten Linken. Zahlreiche Zwischenrufe tönen dem Reichskanzler entgegen und es dauert einige Zeit, bis es dem Präsidenten ge lingt, die Ruhe wiederherzustellen. Der Reichskanzler kommt sodann ans die gestri gen Verhandlungen wieder zurück und schloß: Sv- lange unsere Gegner an den schwarz-weiß-roten

an Bord unserer Flotte die Köpfe verwirrt, ihre revolutionären Ideen bei ihnen großgezogen, um auf diese Weise eventuell unter Anwendung von Gewalt die Flotte lahmzulegen und den Frieden zu erzwingen. (Stür mische Pfuirufe rechts.) Es stehe aktenmäßig fest, daß der Hauptagitator hier im Reichstage im Frak tionszimmer der unabhängigen sozialdemokrati schen Partei den Abgeordneten Dittmann, Haase und Vogtherr seine Pläne vorgetragen und Billi gung gesunden habe. (Stürmische Vfuirufe rechts

. Dr. David (Sozialdemokrat) bezweifelt die Nichtigkeit dieser schweren Anklage ^des Staatssekre tärs, es rnüßten mindestens di- Angeklagten gehört werden. Zum Gegenstand der Interpellation über gehend, erklärt Abg. David, d'e Vateclmuspartei ist eine ausgesprochene Partei der oberen Zehntausend, ausgerüstet mit Millionen und mit großem Einfluß in amtlichen Kreisen durch ihre verwandtschaftlichen und sonstigen Beziehungen, die Partei derer, die am wenigsten durch die Kriegsverlängerung verlieren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 29.10.1920
Descrizione fisica: 12
, Schorn, Bachlechner und anderen aus dem konservativen Klub aus getreten sind. Damals schrieb Dr. I e h l y: „Laßt sie ziehen, sie nehmen den Verursacher des Un friedens mit sich und Dr. Schöpfer wird auch in der von ihm gegründeten neuen Gruppe sicher wieder eine Spaltung herbeiführen, wie gegen wärtig in der konservativen Partei." Dr. Jehlys Fluch ist wahr geworden. Daß die Erfüllung desselben so viele Jahre später eingetreten ist, ist nur der Geduld Anderer zu verdanken. Wir finden es unter unserer

sämtlicher Länder der christlich sozialen Partei gelingen könnte, jene Mandate, welche die Sozialdemokraten bei den letzten Wah len über die Z ah l der Chriftlichsozialen er reicht hatten, für sich zu gewinnen. Tatsächlich trafen diese Erwartungen zu. Die christlichsoziale Partei hat die Mehrheit in der neuen Nationalver sammlung errungen. Wenn auch in Tirol, in Salzburg und Vorarlberg das gleiche Verhält nis wie das letzte Mal blieb, so hatte sich das Stimmenverhältnis in den anderen Ländern

und besonders in Wien geändert und die christlich soziale Partei hat dort bedeutend mehr Stim men erhalten als bei den letzten Wahlen. Die Sozialdemokraten und die Großdeutschen ver loren daher einige Mandate. Die Zahl der Man date verteilt sich nun auf die Parteien in den Ländern folgend auf: Chrs. Soziald. Großd. Andere Wien 16 28 3 Czernin N.-Oefterr. 20 12 4 1 Bauernp. Ob.-Oesterr. 15 5 2 Steierm. 13 8 1 2 Bauernp. Tirol 6 2 1 Vorarlberg 3 1 — Salzburg 3 2 2 76 58 13 Nun hat noch jede Partei Restftimmen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 19.10.1917
Descrizione fisica: 16
Grüilden. Im deutschen Reichstage kam es unlängst zu recht stürmischen Sitzungen. Eine Gruppe der sozialdemokratischen Partei, die sogenannten unabhängien Sozialdemokraten, brachten im Reihstage eine Interpellation ein. in der die Beschuldigungen erhoben wurden, daß die Beamten in rnzulästiger Weise zugunsten der Eroberungsbestrebungen der sogenannten Vater landspartei (Alldeutschen) agitieren, daß die Sol daten gegen die Aeichstagbeschlüsse aufgehetzt wür den und daß die Soldaten mit unabhängiger

so zialdemokratischer Gesinnung in der Armee mit Strafen verfolgt werden. Es kam zu erregten Debatten. Der Reichskanzler D r. Michaelis leuchtete den Interpellanten aber gehörig heim. Er bc- zeichnete die unabhängigen Sozialdemokraten rundweg als eine Partei, die den Bestand des Deutschen Reiches und Staates gefährdende Ziele verfolge. Staatssekretär v. Capelle erbrachte aus den Verhandlungsakten den Nachweis, daß Marine soldaten von der Gesinnung der Interpellanten sich revolutionäre Umtriebe zur Er zwingung

werden. Diese Enthüllungen über die drei Abgeordneten der unabhängigen sozialdemokratischen Partei wurden dem Staatssekretär selbst von der Mehr heitspartei des Reichstages deswegen übel genom men, weil sie darin eine Verletzung der Rücksichten auf den Reichstag seitens der Regierung erblicken. Wohl aus diesem Grunde hat v. Capelle um seinen Abschied eingereicht. Das Friedenshindernis — Elsaß-Lothringen. Staatssekretär Dr. v. K ü h l m a n n bezeich- nete im Reichstage Elsaß-Lothringen als das einzige Friedenshindernis

sehr zweckmäßig wäre. Wahrscheinlich soll der englische Obergaukler gegen die welsche Kriegsun lust Wunder wirken. Der rote Zar von Rußland und Judenstämmling hat sich nun in einen ganz roten Mantel gekleidet, das heißt, er hat sich mit einer fast roten Regierung umgeben. In der neu gebildeten russischen Regierung sitzen nämlich drei revolutionäre Sozialisten, vier Sozialdemokraten, drei unabhängige Sozialisten, ein radikaler De mokrat, vier Kadetten (der bürgerlich liberalen Partei) und zwei Wilde

, Die keiner Partei ange- höreri. Nun haben die roten Volksbeglücker die Oberhand und können mit dem Weltverbessern beginnen. Man wird ja sehen, was da her auskommt. . Tie demokratische Konferenz in Pe tersburg hat mit gewaltiger Mehrheit beschlossen, sich nicht mit der Kadettenpartei (Kriegspartei) zu verbinden. Die Lage in Rußland hat sich uoch immer nicht gebessert, die inneren Kämpfe verzehren noch im mer die Kraft Rußlands, die t.r o st l o s e n Z u- stände im russischen Heere dauern fort

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Pagina 3 di 4
Data: 13.02.1918
Descrizione fisica: 4
eine Besprechung des M i n i st e r p r 3. Lv? tcn E dem gesamten Leitungsausschuß em^o^utfchnationalen Parteien statt. Rach ^ute | m Abgeordnetenhaus aufgestellten Derech- Stiwbei der Abstimmung die Regierung über 211 vErfügen, denen 218 oppositionelle Stimmen deutsch Kunden. Die Entscheidung dürfte also bei den >lyen Sozialdemokraten liegen. In parlamentarischen Kreisen wird daran erinnert, daß diese Partei schon ein- mal im Jahre 1908 zwar für da« Meritum wohl aber für die Dringlichkeit

Budgetprovisorium vor zulegen. Diese Sitzung wird aber, nach der ernsten Stim mung des Hauses zu schließen, nicht von langer Dauer sein. Sollten sich die Schwierigkeiten als zu groß erweisen, so wird zunächst eine Vertagung des Hauses erfolgen. Von einer Auflösung wird zwar gesprochen, doch ist im gegenwärtigen Zeitpunkte nicht die geringste Aussicht vor handen. Die neue tschechische staatsrechtlich-de mokratische Partei. Prag, 11. Feber. Die neue Partei der tschechischen staatsrechtlichen Demokratie

, welche sich aus den bisherigen Mitgliedern de, jungtschechischen Partei, der staatsrechtlich- fortschrittlichen- und der fortschrittlichen (Realisten-) Partei sowie der mährisch-schlesischen fortschrittlichen Partei zu sammensetzt, hat sich nunmehr konstituiert und Dr. Karl Kramarz zum Obmann gewählt. Baden und die rMlitär-ttonventton mit preutzen. P. Karlsruhe. 12. Feber. In der letzten Sitzung der zweiten Badischen Kammer erklärte Minister D o d - mann, daß die Badische Regierung nach dem Kriege eine Aenderung der badisch

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Pagina 4 di 14
Data: 16.04.1921
Descrizione fisica: 14
Menschen im Auslande und man werde begreifen, daß die Christlich- sozialen geschloffen gegen alle diese Bestimmungen stimmen. (Stür mischer. anhaltender Beifall und Händeklatschen bei den Christlich- sozialen.) Abg. Dr. Renner (Sozialdemokrat) erklärt gegenüber dem Abg. Fink, die christlichsoziale Partei habe in ganz ruhigen Zeiten Ausnahmeverfügungen mit veranlaßt. Die Familie Habsburg sei keine gewöhnliche Privatfamilie. Sie behaupte, unsere Dynastie zu sein und ihre Ursupationsabsichten bedeuteten

eine fortwährende Her ausforderung unseres Vv.lkes, besten große Mehrheit die Untertanen- rorlle satt habe. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Lanner gibt namens der deutschen Bauernpartei die Er klärung ab, daß seine Partei in dem vorliegenden Gesetzentwurf ein einseitiges Ausnahmegesetz erblicke (Beifall bei den Christlich sozialen, Pfuirufe bei den Sozaldemokraten), das nicht geeignet sei, das Ansehen der Republik zu heben. (Anhaltende Rufe bei den So- zialdemokraten: Schämt Euch!) Die Partei lehne

den Entwurf nicht ab, weil er gegen die Habsburger gerichtet sei, deren Wiederkehr sie für ein Unglück betrachten würden, sondern darum, weil sie über haupt Ausnahmegesetzen daS größte Mißtrauen entgegenbringen. (Fortgesetzte Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten und Großdeut schen.) Die Habsburger seien für die deutsche Bauernpartei erledigt. Ihre Wiederkehr würde aus den schärfsten Widerstand der Partei stoßen. Es bedürfe daher keiner weiteren Ausnahmsbestimmungen. Abg. Wannek erklärt, sollte das Gesetz

für die Angliederung Oesterreichs an Deutsch land ist, wird mit uns stimmen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Bichl (grotzdeutscher Bauer) spricht seine Verwunderung darüber auS, daß ein Gesetz, durch welches die Wiederkehr eines Menschen verboten wird, oer an den Leiden deS Krieges ebenfalls schuldig sei, auf Schwierigkeiten stoße. Ein Anhänger einer Partei, die sich den Namen einer deutschen Partei beilege, dürfe nicht einen Hasier des deutschen Volkes dadurch fn Schutz nehmen, daß er diesen Entwurf

und Transportmittel zur Verfügung der lokalen Vertreter dem Ministerium für bnx Fall einer Requisitton zur Verfügung zu stellen. ZWtzK vor den WkW Man erwartet Unruhen. T. Ü. Rom, 15. April. Eigendraht. Bei im 15. Mai statt findenden Wahlen dürften vod aussichtlich mit den SoZiaiisten auch die katholische Volks-- Partei Sitze verlieren. Ernste Unruhen werden erwartet. Zwischen Regierung und Sozialismen wird es harte Ausein- andersetzungen geben, die auf deren verneineiche BetLttgmrg M ihrem politischen Leben

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Pagina 3 di 4
Data: 17.01.1919
Descrizione fisica: 4
das Wort. In einem eineinhalbstündiwu. Referate behandelte derselbe das Programm der sozialeemotratischcn Partei im allgemeinen ' und speziell ihre Stellung zu den Festbesoldeten und Staatsangestellteu. Tee Redner warnte davor, daß die Staatsangestellten, wie es leider bei früheren Wahlen im mer der Fall war, wieder nur eins passive Politik betrel- beil und bis zum letzten Augenblicke vor den Wahlen un entschlossen hiil- und herwägen, bis sie sich dann jener Par tei anschließen, welche momentan

am meisten verspricht. Die Staatsangcstelltenschast müsse sich im Prinzip darüber klar werden, welcher WirtfchwftSklnsfe sie wirkiich ange höre und müsse dann in konsequenter Weise den Anschluß dort suchen, wo ihre Klaffcngeuoffcn sind, uild dies sei nur die große Masse der übrigen Arbeiter und die Partei, d:e dieselben bis heute in der besten Weise vertreten hat. die sozialdemokratische Partei. Redner erörterte die politische, wirtschaftliche und soziale-Stellung des Staatsangestellten, insbesondere

weiterträumen. Ein großer Teil der Postangestellten hat jedoch gelernt, d-e Tinge zu nehmen, wie sie wirklich sind, und zählt sich stolz zum Proletariat und seiner starken Politik. Redner schil derte weiter das Verhalten derjenigen Parteien, die von den Angestellten bei den Wählen bis heute die meisten Stimmen erhielten. Endlich ist man auch bei den Post- angestellten so weit gekommen, in der sozialdemskratischen Partei nicht das Schlechteste zu sehen, wie es leider v's jetzt der Fall war. Alle Beweise

Sondervorteile, sondern durch die Festlegung oer Politik aus das Große, was die gesäurten Festangestellten, als werktätige und als Konsnmentcnklasse angelst, müssen die Angestellten ihr ganzes Handeln einrichten. Nur durch eure gesunde Zoll-, Handels-, Steuer- und soziale Politik kann, unser Staatswesen und mit ihm seine Angestellten in bessere Verhältnisse kommen. Eine solche Politik wurde von der sozialdcnrokratischen Partei immer schon verlangt, konnte jedoch nie durchdringen. Für die Großkampfschisse

kratische Partei allein unsere Interessen richtig vertreten könne. Um 10 Uhr wurde die wirklich großartige Versamm lung geschloffen. Der konfuse Tr. Schneider. In einer am 10. Jänner in Laus bei Innsbruck stattgesundenen deutschsreiheitlichen Wählerversammlung sprach als Referent Herr Doktor Schneider, der u. a. die Schuld an dem Zusammen bruch Deutschlands den Mchrheitsparteien des ehemaligen Reichstages zuschob, „die durch ihre lebhafte nncs- macherische Agitation den Zusammenbruch mit Hilfe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.10.1917
Descrizione fisica: 8
aus Frankreich über Stockholm von der wahren Stimnmng ohne Fäl schung zu uns dringt, wissen wir, daß das franzö sische Volk den Krieg ebenso satt hat wie irgend ein anderes in den Krieg verwickeltes Volk. Die Strö mung für den Frieden in den Gewerkschaften der Arbeiter überwiegt schon lange, und in der soziali stischen Partei überwindet oft das Temperament die wirkliche Stimmung der Massen und führt zu Zufallsabstimmungen, die keineswegs der wirkliche Ausdruck der Mehrheit sind. Das große National unglück

des Kriegsgedankens, der nur noch durch eine tenrpe- ramentvolle Politik der ans den Kriegs- und Sie geswillen eingeschworenen Elemente verschleiert wird, eine Politik, die in Frankreich vielleicht schon weniger realen Hintergrund hat, als die Politik der zum Tode verurteilten deutschen Vaterlands partei. Der einzige Unterschied Mischen dem Friedens willen in Frankreich und dem in Deutschland ist der, daß die kriegerische Minderheit in« Frankreich immer noch durch die Regierungspolitik gedeckt

wie überall, wenn auch bei dem Mangel an einer starken, überragenden sozialistischen Partei die Friedensziele nicht überall so klar und einheit lich sind wie bei den Arbeitern des Kontinents. Wie bei der englischen Regierung, so kann man auch bei der italienisch«: und französischen Regierung wahr» nehmen, daß seit der Abbröckelung des großen Ruß land der Kriegsgedanke bei ihnen nicht mehr die unbedingte Herrschaft hat, sondern daß auch da mit Rücksicht aus die wachsende Friedensstimmung und frie

Staaten zu Deutschland. In diesem Zusammenhänge kritisiert Redner die Unzulänglichkeit der deutschen diplomatischen Vertretungen im Auslande. Entschie den weist er die Angriffe zurück, die gestern der Abg. Naumann gegen den Großadmiral v. Tirpitz -erhoben hat. Bezüglich der gestrigen Rede des Staatssekretärs: Kühlmann gibt Redner der Ansicht Ausdruck, daß manche der Gedan-kengänge des Herrn v. Kühlmann nicht mit dem iibereinstimmen, was viele der Partei freunde des Redners denken. Redner motiviert

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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1917
Descrizione fisica: 4
derselben vor einen Gerichtshof wäre in Oesterreich einfach undenkbar. Das ist österreichische D e- m o k r a t i e. Noch wollen wir daran erinnern, daß einst unter dem zweiten Kaiserreich Eugen P e l l e t a n in der Kammer verlangte: „Donner nou 8 une lidertü eomme en Hutricke!" Line neue tschechische Partei. Die Weihnachrsnummern der tschechischen Blätter ent halten Aufruf' i.cr tschechischen Schriftsteller und Künstler, ferner der Profeijoren der Rechtsfakultät, der medizinischen Fakultä und der philosophischen Fakultät

von gestern", sie müsse vielmehr auf einer ganz neuen Grundlage voll zogen werden. Als das Programm der neuen Partei wi.d die Schaffung des demokratischen und freiheit lichen, starken tschechischen Staates verkündet. Es müsse gezeigt werden, daß das tschechische Id.eal sich mu der demokratischen fortschrittlichen und sozialen Idee decke. Die tschechische Deniokratie werde keinerlei Ungerechtigkeit, Bedrückung oder Ausrottung dulden und die individuelle Freiheit wahren. Sie werde imstande sein, die Autonom

:« zu festigen und m den Gemeinden allen jenen, welche m der Gemeindeverwaltung bisher nicht vertreten sind, ihr Vertretungsrecht gewähren. Die neue Parteiorganisation soll keine Kampfor^unisation werden, sondern eine na tionale Partei schossen, eine Partei der harmonischen so zialen Entwicklung, und diese demokratische, fortschrtttl che Partei soll das Weihnachtsgeschenk für die Nation werden, Die Wirkung der ungarischen Wahl reform. An dem neuen ungarischen Wahlrechte sind wir in Oester reich insoferne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1917
Descrizione fisica: 8
nur 11 Milliarden gebucht. Es ver bleiben sonach noch 26 Milliarden Kriegsschuld bis Ende August. Die FriedZAsfrage. Eine Rede Mac Donalds über den Frieden. L o n d o Nr 14. Okt. (Reuter.) R-amsay Mac Do nald, einer der bekanntesten englischen Pazifisten, hielt am Samstag eine Rede, in >der er sagte: Wir wollen keinen znsawmengeslickten Frieden oder einen Frieden um jeden Preis, der in 10 Jahren nur einen neuen Krieg zeitigen würde. Wir wollen die Ursachen des Krieges vernichten. Eine neutralistische Partei

. Die vom Kanzler empfangenen Parlamentarier , haben dabei ihm ihre Meinungen klargelegt und hoffentlich mit aller Klarheit gesagt, daß sein Rück tritt der beste Schritt ist, den er im Jntcmsse des Reiches tun kann. Berstaudigungssriede oder Gchwertsriede. Die Versammlung der Innsbrucker sozialdemo kratischen Partei. Die Stellungnahme einiger politischer Gruppen Innsbrucks für einen Eroberungs- und Schwert- frisden bestimmten die sozialdemokratische Partei, für gestern abend eine Versammlung mit der Tages

ordnung: „V e r st ä n d i g u n g s f r i ede oder S ch w e r t f r i e d e" einzuberufen, um jenen Volksschichten, die im Hinterlande die schwersten Kriegsopfer zu tragen haben und ans deren Mitte auch an der Front'der größte Mutzoll genommen wird, die Möglichkeit zu geben, sich über die Frie- deussrage zu äußern. Leider steht der Partei, da der große Stadtsagl dermalen nicht geheizt wird, rein anderes Versammlungslokal zur Verfügung als ixr Apollosaal im „Deutschen Cafe ".der natür lich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 27.10.1911
Descrizione fisica: 16
Geschäftsordnungsreform hat der eigent liche Sprecher der Deutschradikalen über die Stel lung seiner Partei und des ganzen Nationalverban des folgende Erklärung abgegeben: „Ich erkläre, daß wir Deutschradikalen und wir Mitglieder des Deutschen Nationalverbandes gerne bereit sind, einer vernünftigen Reform der Geschäftsordnung die Wege zu ebnen und dabei mitzuarbeiten, vor ausgesetzt, daß uns nicht für den alleräußersten Fall das letzte Mittel, die Obstruktion, entzogen wird. Auf diese können wir im äußersten Falle unmöglich

auch nicht mit einem Wort über die deutsche Verhandlungssprache? Und wenn die Sozialdemokraten immer beschimpft wur den, weil sie für die provisorische Geschäftsordnung eintraten, warum beantragen dann Herr Hummer und seine Freunde in einem zweiten Antrag (Nr. 715 der Beilagen), daß die provisorische Ge schäftsordnung, wie sie im vorigen Jahre wieder auf ein Jahr verlängert wurde, für die Dauer be schlossen werde? Damit gibt Herr Hummer zu, daß die ganze Stellung seiner Partei in dieser Frage ein Schwindel

zu verlangen. Aber in seinem Antrag finden wir die Bestim mung: „Die Abstimmung ist geheim vorzu nehmen, wenn dies von wenigstens 100 Mit gliedern des Hauses verlangt wird." Das ist für Herrn Hummer offenbar die entscheidende Sorge, für die er alles, was seine Partei an Forderungen „im Interesse des deutschen Volkes" aufgestellt hat, preiszugeben bereit ist. Die Bevölkerung hat ein Recht, zu wissen, wie ihr Abgeordneter gestimmt hat, schreit er pathetisch hinaus, aber in demselben Augenblick beantragt

, was Herr Hum mer als im Interesse der Wähler gelegen erklärt, daß die Bevölkerung erfahre, wie die einzelnen Ab geordneten stimmen. Aber wenn die 100 Natio nalverbändler ihre Wähler verraten wollen, sollen das die Wähler nicht erfahren. Wir begreifen fa, daß es Herrn Hummer und seinen 100 Partei freunden unangenehm ist, daß man ihre Abstim mungen in wichtigen Fragen kontrollieren kanA, und wir wissen, wie schwer es sie getroffen hat, daß ihre volksverräterischen Abstimmungen in der Fleischftage

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 04.05.1917
Descrizione fisica: 16
mern. „Gut Ding, braucht gut Weil," sagt ein altes Sprichwort, und der Friede ist doch ein sehr gutes Ding, er kann daher auch eine angemeffene Zeit bis zu feiner Herstellung beanspruchen. Für Rußland handelt es sich nicht allein um den Frieden, sondern um die Frage, welche der russischen Parteien denselben herzustellen sich ge zwungen sehen wird. Wie wir bereits in den letzten Nummern be richtet haben, hat in Rußland gegenwärtig die bürgerlich-liberale Partei die Regierungsgewalt in Händen

. Nicht etwa deshalb, weil sie die stärkste Partei im Reiche ist, sondern weil sie von der stärksten Partei, das ist von der Arbeiterpar tei, vorläufig noch geduldet wird, und dies ans guten Gründen. Die Russen erwarteten sich näm lich von diesem Kriege große und wertvolle Ge- bietserweiterungen (am Balkan, in Gali-icn usw.). Nun ist aber die Kriegslage heute für Rußland so ungünstig. daß Rußland an einen Gebietszuwachs gar nicht denken darf. Dazu kommt noch, daß Rußland sich durch den so gut

wie verlorenen Krieg in eine derartige Schuldenlast gestürzt hat, daß das russische Volk schwer dar unter zu tragen haben wird. Wenn man nun be denkt, daß das in stolzen Hoffnungen gewiegte russische Volk nicht nur in seinen Erwartungen sich getäuscht sieht, sondern noch eine schwere Schul denlast zu tragen haben wird, so erscheint es be greiflich. daß es für eine Partei eine sehr un dankbare Sache ist, einen solchen Frieden abzu schließen. Denn der Zorn des Volkes kehrt sich bekanntlich meist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.10.1917
Descrizione fisica: 8
nicht den Anschauungen des Reichstages." Ueber Antrag der Sozialdemokraten findet die Besprechung der Jnterpell<rtioNen statt. Der Redner des Zentrums. ! 1 Abg. T r i m b o r n (Zentrum) , rllärt: Auch dem Zentrum sind von den Parteifreunden im Heere zahlreiche Nachrichten zngekommeu. die von der politischen Agitation zugunsten der alldeutschen Propaganda durch militärische Stellen melden. Im Heere hat grundsätzlich jede amtliche Agitation zu gunsten oder zuungunsten einer politischen Partei zu unterbleiben

des Protestes gegen die Art, wie der Friede ange strebt wird. Nur zur Erreichung reiner vaterlän discher Ziele sind Nationalliberale dem Vereine bei getreten und sie würden die Partei verlassen, wenn es anders wäre. Die Nationalliberalen sind trotz i'hrer Gegnerschaft gegen den Reichstagsbeschluß vom 19. Juli durchaus nicht der Anficht, daß sich eine unüberbrückbare Kluft im deutschen Volke be findet. Was den Gegenstand 'der Interpellation selbst betrifft, so mißbilligen die Nationalliberalen

jeden Mißbrauch des amtlichen Apparates,- jede amtliche Begünstigung einer Partei, also auch der Vaterlandspartei. Sie finde sich einig mit 'dem Vor redner und den Interpellanten darin, daß sie je'de Kommandierung mißbilligen und hätten auch gerne gehört, daß die Abhilfe etwas energischer zugesichert worden wäre, als es heute geschehen. Das Recht der Aufklärung der Trupp-e in geeigneter Weise muß gewahrt werden.. Die Erhaltung der Kriegs- und Siegesstimmung ist unanfechtbar. Nur muß sie mit den: notwendigen

Takt geschehen. Auch Herr Lands- berg und seine Freunde wollen die Stärkung 'des Siegeswillens. Bei gutem Willen wird es möglich sein. Redner hofft, daß die heutige Verhandlung >dazu beitragen werde. (Bestall.) Der konservative Redner. Abg. v. G r a e f e (konservativ) bezeichnet die Vaterlandspartei als ein Anlaufen gegen eine Re aktion in gewifsen Volkskreisen gegen die Ueber- spanntheit der pazifistischen Agitation. Man fürch tet, daß der Furor teutonicus durch die Vaterlands- Partei

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