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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.07.1918
Descrizione fisica: 4
nun in der „deutschen Militär partei" einen ausgesprochenen Gegner des Völker bundes. Und er hat insofern nicht unrecht, als be stimmte führende Köpfe dieser „Partei" mit gro ßer Schärfe gegen diesen Bund geeifert haben. Wir erinnern nur an den stellvertretenden Chef des Ge neralsstabs, an den Freiherrn v. Freytag-Loring- hoven, der, mit der ganzen Hohenzollern-Treitschke- schen Geschichtswissenschaft" ausgerüstet, sein „Kriegsbereit" allen Anhängern des Völkerbundes und des Pazifismus entgegendonnerte. Gewiß

, wir haben in Deutschland eine „Militär partei", die in den politischen Tagesblättern für die Fortsetzung einer nationalstaatlichen Gewalt- und Wettrüstungspolitik lärmende Propaganda treibt; aber nicht alle Militärs gehören etwa zu der „Militärpartei". So betritt z. B. in der Soun- tagsnummer des liberal-demokratischen „Berliner Tageblattes" der k. b. General der Infanterie z. D. Graf Montgelas die politische Arena, um seine Zu stimmung zu den von Lord Edward Grey entwickel ten Prinzipien eines Völkerbundes

zu nimmt. Auch ein unerfahrenes Auge muß sehen, daß im Kriege, wie er in unserer Zeit geworden ist, eine Partei zwar siegen, aber keine gewin nen kann. Wahren Gewinn kann nur bringen ein Sieg mit geistigen Waffen, durch den das fünfte Kriegs jahr nicht nur das letzte dieses Krieges würde, son dern das letzte Kriegsjahr zwischen zivilisierten Völkern überhaupt. Kein Volk aber ist meiner Ueberzeugung nach mehr berufen, als das deut sche, zu solchem Siege beizutragen und zu erwir ken

der Arbeiter partei von der Kündigung des Burgfriedens, als die Reuter telegramme es für zweckmäßig hielten. Henderson hatte erklärt, daß die Maßregel den Zweck habe, es der Partei zu ermöglichen, bei den Ersatzwahlen Kandidaten aufzustel- lcn. Die Debatte erwies jedoch die Unhaltbarkeit dieser Auf fassung. Die Verteidiger, wie die Gegner des Beschlusses betrachteten ihn als eine Uebergangsmaßregel auf dem Wege zu einer öffentlichen Oppositionspoli tik. Das war die Ansicht Smilli»», der den Antra»;

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 04.05.1917
Descrizione fisica: 16
mern. „Gut Ding, braucht gut Weil," sagt ein altes Sprichwort, und der Friede ist doch ein sehr gutes Ding, er kann daher auch eine angemeffene Zeit bis zu feiner Herstellung beanspruchen. Für Rußland handelt es sich nicht allein um den Frieden, sondern um die Frage, welche der russischen Parteien denselben herzustellen sich ge zwungen sehen wird. Wie wir bereits in den letzten Nummern be richtet haben, hat in Rußland gegenwärtig die bürgerlich-liberale Partei die Regierungsgewalt in Händen

. Nicht etwa deshalb, weil sie die stärkste Partei im Reiche ist, sondern weil sie von der stärksten Partei, das ist von der Arbeiterpar tei, vorläufig noch geduldet wird, und dies ans guten Gründen. Die Russen erwarteten sich näm lich von diesem Kriege große und wertvolle Ge- bietserweiterungen (am Balkan, in Gali-icn usw.). Nun ist aber die Kriegslage heute für Rußland so ungünstig. daß Rußland an einen Gebietszuwachs gar nicht denken darf. Dazu kommt noch, daß Rußland sich durch den so gut

wie verlorenen Krieg in eine derartige Schuldenlast gestürzt hat, daß das russische Volk schwer dar unter zu tragen haben wird. Wenn man nun be denkt, daß das in stolzen Hoffnungen gewiegte russische Volk nicht nur in seinen Erwartungen sich getäuscht sieht, sondern noch eine schwere Schul denlast zu tragen haben wird, so erscheint es be greiflich. daß es für eine Partei eine sehr un dankbare Sache ist, einen solchen Frieden abzu schließen. Denn der Zorn des Volkes kehrt sich bekanntlich meist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.01.1918
Descrizione fisica: 8
Arbeiterschutzgesetzgebung zu geben. Bei dem Kampfe gegen den Ausnahmezustand standen diese Radikalen durchaus auf Seite Perner- storfers. Ja, wenn man das Verhalten der damali gen Liberalen mit dem der Nationalverbändler ver gleicht, so findet man, daß jene viel weniger gehäs sige Arbeiterfeinde waren, als diese, die sich gern als Arbeiterfreunde aufspielen möchten und zu die sem Zwecke sogar eine eigene sogenannte Arbeiter partei aushalten. Wie wenig geneigt man uM diese Zeit war, die Gefchwornengerichte preiszugeben, geht

, daß er eine so machtvolle Willensäuße rung, wie einen Massenstreik durchaus zu mißachten und dafür aber sich jeden Artikel der österreichischen Ableger der Presse der reichsdeutschen Vaterlands partei zur Richtschnur zu nehmen habe! Man sieht, manche Menschen sind vom Größenwahn befallen. Noch mehr brachte das Kieselblatt dies in Erregung, daß die Arbeiterschaft mit der Bewegung die Forde rung nach den: allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrecht verknüpft und daß die Regierung sich sozu sagen schon bereit erklärt

und io manchen Grafen in einem ganz wesentlichen Widerspruch steht. Graf Czernin har wirklich nichts anderes im Auge, als zu einem Frieden zu kommen, der für Oesterreich annehmbar ist. Er ist gerade der Mann für unsere Zeit, auf den alle unbedingt vertrauen können. Wenn Sie aber auf ihn vertrauen, so ist es ganz gewiß Pflicht aller, die den Frieden haben trollen, ihm.zu Heiken. Vielleicht. niemand, auch aus der Partei der So zialdemokraten, will den Frieden aufrichtiger und wahrhafter, als Graf Czernin

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