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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1867
Descrizione fisica: 6
Glaubensbekenntnisses entweder angenommen oder zu rückgewiesen werden, würde sich arg täuschen. Sei es weil die Verhältnisse hier ganz andere sind, als in den übrigen Krouländern, da hier bei einer großen Partei es sich eben nicht um die Frage, ob mehr oder min der liberal, ob verfassungsmäßig oder nicht verfassungsmäßig handelt, sondern um die Frage, ob italienisch oder österreichisch — sei eö weil öffentliche Wahlagitationen gewissermaßen nicht im hiesigen Volkscharakier liegen. Nur der aufmerksame Beobachter nimmt

Partei gegenüber hier nicht auskomme; und die letzten Landtagsverhandlunaen andererseits geben ja das Zeugniß, daß die „klerikale' Partei, wie man sie hier heißt, in Innsbruck ja doch thue, waö ihr beliebe, es mögen nun sieben oder siebzehn wälfchtirolische Deputirte im Landhause sitzen. Diesen gegenüber erwiedern einige energischere Na turen, daß dies zwar der Fall gewesen, aber eben nur deshalb, weil hier die österreichische, sogenannte „gut gesinnte Partei'. ..das Herz in den Hosen

' habe, und bei jeder entscheidenden Gelegenheit am Kampsplatze fehle, so daß eben die rührige italienische Partei. die weder so klein, noch so unsähig ist, wie man sie von SS allzu devoten Federn manchmal schildern hört — über all den Sieg davon trage; und daß ferner, wie die meisten Abstimmungen des Landtages zeigen, die Ab- stimmungS -Nesultate ganz andere wären, wenn anstatt der 7 wälschtirolischen Abgeordneten deren 20 bis 2V, wie es nach der Wahlordnung sein könnte, im Land- tagösaale säßen, deren konservativster

noch immerhin libe raler, als viele der deutschtirolischeu Depntirten wäre. Die Herren, die der Wählerklasse des großen Grund besitzes angehören und überhaupt für Beschickung des Landtages sind, ziehen die Frage in Erwägung, ob sie nun den Anerbictungen der liberalen oder aber der klerikalen Partei folgen und dieser oder jener ihre Wahlvollmachten schicken sollen. Durch eine eigene Schicksalsfügung fanden sich vor circa 3 Tagen zwei Hauptvorfechter der beiden Parteien hier ein, um für Stimmen zu werben

; ein Beweis, daß jede Partei ein sieht. daß die Entscheidung der Wahlen im Körper des adeligen Großgrundbesitzes in den Händen der Wälschtiroler liegt, die, wenn sie von dem Wahl rechte nur Gebrauch machen wollten, alle Zehn Ab geordneten anstandslos aus ihrer Mitte durchdrun gen. Ueber die Anbietungen der beiden Parteiführer kann ich, da ich dieselben nicht persönlich gesprochen, nichts Verbürgtes melden; doch wurde mir von dritter Hand versichert, daß von beiden als Preis für eine bestimmte legale

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Volksblatt
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Pagina 3 di 16
Data: 26.10.1901
Descrizione fisica: 16
der czechischen Sprache mächtig sein. Auskünfte ertheilt Abg. Wolf.' Herr Wolf will es nicht dulden, dflss die staatlichen Beamten czechisch lernen, aber den Advocaten räth er's, von ihnen verlangt er's. Zur „reinlichen Scheidung' im Wiener christlichsocialen Lager, mit der es sehr langsam vorwärts geht, schreibt das ..V- s. St. u. L.' Fol gendes: Der Gemeinderath Wenzel Kubik, der christlichsocialen Partei des Wiener Gemeinderathes angehörend,, ist wegen Verletzung des antisemitischen Programmes

aus der Partei ausgeschlossen worden. Das ist recht und billig, denn mit, unentschiedenen und wankelmüthigen Elementen richtet sich jede Partei, die solche duldet, selbst zugrunde. Fast zu gleicher Zeit ist auch über einen an deren christlichsocialen Gemeinderath, den Hotelier Wimberger, viel.gesprochen worden. Herr Wimberger hat in seinen Vergnügungslocalen, die bisher schon in «sittlicher Hinsicht nicht gerade im besten Rufe standen», Mädchenbedienung eingeführt und die Kellnerschaft

hat von ihrem Standpunkte aus da gegen protestiert Aber auch aus der christlichsocialen Arbeiterschaft wurden Stimmen laut, welche diese Frage vom Standpunkte der christlichen Moral beurtheilten uud der verdienstvolle christliche Ar beiterführer.Kunschak hat Herrn Wimberger geradezu aufgefordert, sein Mandat niederzulegen, da er die christlichsociale Partei schände. Der „Bürgerclub', bezw. die christlichsociale Partei des Gemeinderaths, soll jedoch nach der „Reichspost' beschlossen haben, dass Wimberger sein Mandat

nicht niederzulegen brauche. Damit wäre also gesagt, dass Mitglieder der christlichsocialen Partei das christliche Sittengesetz in schwerer, ärgerniserregender Weise öffentlich ver letzen, ja sogar der gewerbsmäßigen Unzucht ^— denn das ist doch ., der rechte Name sür die unter dem Deckmantel „Mädchenbedienung' wuchernde Prostitution — Vorschub leisten dürfen und doch Mitglieder einer christlichsocialen Körperschaft bleiben. dürfen. Jede Verletzung des antisemitischen Pro grammes wird ^ dagegen mit Ausschluss

geahndet. Kann aber eine Partei, die. sich auf den christlichen Standpunkt stellt, im Ernste hoffen dürfen, refor matorisch im Sinne der christlichen Weltanschauung zu wirken, wenn öffentliche Vertreter dieser Partei sich ungestraft vor der Oeffentlichkeit über die For derungen des christlichen Sittengesetzes hinwegsetzen ? Wir bleiben . dabei/ dass die Zugehörigkeit von kirchlich ganz abgestorbenen, religiös ganz liberal gesinnten Namens- und Taufschein-Christen zur christlichsocialen Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 27.06.1911
Descrizione fisica: 8
Die Mahnworte dcs greisen Kardinals kamen den hiesigen konservativen Parteilenkern offenbar sehr ungelegen, so daß sie nur durch die Anssprengung,. es sei „erlogen', daß der Kardinal das Wunsche, ihre^ Leute von der Wahl Mahrs abhalten konnten. . ' Mit den „katholischen Grundsätzen', mit welchen diese Partei immer prahlt, muß es also wirklich schlecht bestellt sein, sonst würde man sich wohl besser an die Mahnworte des Papstes und der Bischöfe hal ten. Dajz die Konservativen, welche uns verleum

' auf dem Gewissen. An die christtichsoziakn Wähler und Barteianhänger in Stadt und Land! Nach Abschluß der Neichsratswahlen hält es die christlichsoziale Landesparteileituiig für ihre Pflicht, allen ihren Wählern und Anhängern den wärmsten Dank und volle Anerkennung auszusprechen. Du? Wahlen in den Landgemeinden erbrachten der christ lichsozialen Partei ein glänzendes Zeugnis dcs Ver trauens seit-'.ns der katholischen Bevölkerung. Gleich zeitig bedeutet der Ausgang der Wahlen in den Land gemeinden

in den vielen Plaudcrstuben und Versamm lungen. .. ^ , Spezielle Anerkennung^v^d'ienen unsere Partei genossen in den Städten Bozen, und Meran, welche im Interesse unserer heiligen Sache so selbstlos und opferwillig, wenn auch leider vergeblich, für die Wahl dcs konservativen Kandidaten Huber sich eingesetzt und damit die Praktische Betätigung unserer katholi schen Grundsätze mustergültig bewiesen haben. Diese Haltung unserer Gesinnungsgenossen wirkt um so wohltuender, als leider trotz der größten Opser

- kabinetts einzureichen, wenn die christlichsoziale Par tei ihren Austritt aus der Rcgierungsmajorität er klären oder gar in die Opposition gehen sollte. Mit Rücksicht auf die krisenhafte politische Lage wurde die Ende dieses Monats beabsichtigte Abreise dcs Kaisers nach Ischl auf dcn Anfang Juli verschoben. Die größte deutsche Partei ist die christlichsoziale. Auch nach dcn Zahlen der diesmaligen Wahl ist die christlichsoziale Partei die größte deutsche Partei iu Oesterreich. Die größte Stimmenzahl

in dcn deut schen Bezirken hat auch diesmal die christlichsoziale Partei aus sich vereinigt. Die christlichsozialen Kan didaten vereinigten auf sich am 13. Juui ti 14.000 Stimmen. Von den christlichsozialen Stimmen ent fallen 2 16.!« 6 3 auf städtische Bezirke, rund ebenso viele, als die bisher im sreisinnigen National- zumal an der Stelle, wo das alte Schloß stand, der Abend nieder. Wenn du aber hier vorbeiziehst im holden Zephyrsreigen, wenn die Amsel im nahen Ge zweig ihr Abendlied singt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 31.12.1905
Descrizione fisica: 18
, die ihnen w^>er Regierung noch Parlament wei gern wird. Ms Bundesgenossen gesucht, als Geg ner gefürchtet, von dem Vertrauen des gesamten Deutschtums im In- und Auslande getragen, mrd eine künftige große deutsche Partei auch die Resormatorin sein, in deren Hände die politische WiedergÄurt Oesterreichs und die Revision des Ausgleichs mit Ungarn gelegt ist. politische Nachrichten. Meran. 30. Dezember. Aus Innsbruck wird dein „N. W. T.' ge meldet: 8kn 28. ds. sind den Führern der Land tagsparteien die Einladungen

in ein Haubitzen x Regi ment für die allernächste Zeit — man stricht, viom 1. Januar 1906 — bevorstehe. < . s In Lemberg hat unmittÄb'ar'vor Weih nachten ein Parteitag der po lnischen Wä^' tionaldemokratie stattgeW!- den, auf dem die Organisation der Partei vorgenommen wurde. Ter „Slkvo Polski' ver öffentlicht Uuu das Programm der allpolnischen Partei. Tarin h^eißt es: Die nationaWemokta- tische Partei in Oesterreich ist eine politische Ver-- tion, sowie deren Recht und Ggnwlg zUr unab hängigen faktischen

Existepz, ferner dieNotwen- digkeit der unablässigen Bemühungen zur Errin gung dieser Existenz akzeptiert. Die Nationak- demokraten bilden eine Partei der nationalen Selbständigkeit und des im weitesten Sinne auf zufassenden nationalen Interesses. Ter erste Grundsatz der Partei ist der unerschütterliche Glaube an die Lebensfähigkeit und Zukunft des polnischen Volkes, an sein Recht und seine Sini- gung zur unabhängigen staatlichen Existenz. Im Sinne dieses Grundsatzes strebt die Partei die Emanzipierung

hat dies die revolutionäre Partei, die die Errungenschaften der Konstitution für ungenügend Hatt, so gründlich besorgt, daß es auch vom reaktionären Stand punkt aus, den ich absolut nW anerkenne, voll ständig widersinnig ist, die Bewegung, die sich gegen Konstitutionelle und Absolutisten richtet, Sl schüren. Aus Moskau werden -fürchterliche Einzel heiten gemeldet. Die Zahl d^ ÄM d« !Men Tage wird mit 8000 rwch zu nieder veranschmgt. Tie Zahl der VettvUndeten üLerstngt 10.000.' Me Revolutionären kündigen den Beginn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 19.11.1901
Descrizione fisica: 8
das öffentliche und persönliche Wirken der Christlichsocialen in Wien zu beobachten und seine Erfahrung sage ihm, dass eseineUngerechtigkeit sei, den Christlichsocialen kätholische Gesinnung abzu sprechen. Würden nur immer die Anhänger der katholischen Volkspartei, besonders auch, wenn es gegen.die Regierung geht, die katholischeuGrund- sätze ebenso energisch vertheidigen, wie es die Christlichsocialen jederzeit gethan haben. Es sei daher keine Schändender christlichsocialen Partei anzugehören

, sondern geradezu eine Ehre. Wollen dies auch gewisse Leute nicht zugebeu, für ihr ungerechtfertigtes Urtheil entschädigt uns überreichlich die Anerkennung, welche der Papst dem Wirken der christlichsocialen Partei wiederholt gespendet hat. Sie thun gut daran, so schloss; der Redner, wenn Sie sich der christlichsocialen Partei anschlie ßen, halten Sre fest an dieser Partei und be wahren Sie ihr allzeit unerschütterliche Treue. ßiue neue Kirche und zwei nene -Schalem sind letzte» Woche in Wien geweihte

Presse gebrochen. Sie haben dort wieder ein christliches Stadtregiment ein- ' geführt und damit die Schande von Oesterreich abge wendet, dass die Residenz des Kaisers und die Metro pole unseres katholischen Reiches ein Sitz der Corruption und des Widerchristenthumes sei. Das war eine große- That, und das Verdienst daran soll der christlichsocialen Partei ungeschmälert bleiben, wenn auch die guten Katho liken Wiens dabei selbstverständlich eifrig mitgewirkt haben.' So schreibt der „Unterinnthaler Bote

' vom 15. No-n vember 1901, ein Organ der alt conservativen Partei. So ehrlich schreiben nicht alle conservativen Blätter. Erst jüngst hat ein anderes konservatives Blatt Tirols geradezu das Gegentheil behauptet. Wenn aber der „Unterinnthaler Bote' meint, die Christlichsocialen , hätten nur in Wien viel geleistet und Großes erreicht, so befindet sich das Blatt in einem schweren Irrthum. Die Christlichsocialen haben in ganz Niederöster-' reich viel Gutes geschaffen. Wir verweisen unsere Leser, die sich hierüber

nähere Auskunft geben lassen wollen, auf die Broschüre: „Eine Partei der Thaten.' (Diese Broschüre ist um den Preis von 12 Heller > in der Buchhandlung „Throlia' zu beziehen und eignet sich - zur Massenverbreitung.) Die Christlichsocialew hätten wohl oft schon nicht n ur i n W i? n und Nieder österreich, sondern auch anderswo viel leisten können, wenn man sie hätte arbeiten lassen. Wir erwähnen nur - ein Beispiel. — Es war im Jahre 1897 anlässlich der bevorstehenden Parlamentswahlen. Damals wollten

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 31.05.1907
Descrizione fisica: 20
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 22. Bruueck, Freitag den Zt. Mai 1V07. — 57. Jahrgang. Vie Stichwahlen am 23. Mai und das neue Abgeordnetenhaus. Milden am 23. dS. durchgeführten 169 Stich, riblen find die ReichSratSwahle«, ausgenommen Alizien, beendet. Von den 25 Abgeordneten Tirols gehören 13 der christlichsozialen, 6 der iulienisch - klerikalen, 2 der italienisch«liberalen, Z der deutschen Volkspartei und 2 der sozial demokratischen Partei an. (Das Ergebnis ging der Redaktion

Partei des HauseS d?»'«allerdings nur in dem Falle, wenn Peinigung der Christlichsozialen und der ^hche» Klerikalen nicht zustande kommt. Das ^krikale „Vaterland', das Organ der lu» 'immt gegen diese Vereinigung Stel- I, Die „Reichspost' veröffentlicht aber eine die ^g. Ebenhoch, worin er erklärt, Ks ? ^t den 16 oberösterreichische» Klerikalen ^ ^ ch^istlichsozialen Partei anschließe« wird, de? ^rer der Deutschen Fortschrittspartei, » /^Hchen VolkSpartei und der deutschen qeiek»^^ ^.^en sich bereits

in Verbindung Bildung einer einzigen parla- Truppe der Deutschen und Frei- öauk s . vor dem Zusammentritte des Laad/s durchzuführen. — Nächstens finden ' und dann Reichskonferenzen der sozial demokratischen Partei statt, in welchen über das Vorgehen der Partei im Reichsrate Beschlüsse ge faßt «erden sollen. — Die tschechischen sozial demokratischen Abgeordneten aus Mähren haben beschlossen, einen Antrag auf Bildung einer selb ständigen tschechischen sozialdemokratischen Abge- ordnetengruppe zu stellen

und Großmäuligkeit, aber fleißig. Wir find eine Partei der Arbeiter und auch eine Partei der Arbeit. Es war mir ein Bedürfnis, das zu sagen, weil die gesamte Presse die Hände über 5en Köpfen zusammenschlägt und fragt: „Was soll das werden? so viel Sozialdemo kraten im Parlament; das wird ja nicht aus- zuhalten fein!' — Das können wir ruhig sagen: Ein jedes Parlament kann leichter achtzig Sozial demokraten aushalten, die sachverständig find, als eS aushalten kann ein einziges verantwor tungsloses und besoffenes

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 20.04.1923
Descrizione fisica: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 16. Bruneck, Freitag den 20. April 1923.— 72. Jahrgang. Frühjahrsregen. Frühj ihrSregen l Gottes Segen Strömt hernieder auf die Erde. Daß die Flur erwecket werde. — Tu auch du dich auf mein Herze, Laß befreien dich vom Schmerze, Den dir brachten Eis und Schnee. FrühjahrSregen l GotteS Segen Soll auch deine Seele wecken, Wird mit lindem Balsam decken - Deines müden Herzens Weh. Wien. Letzter Tage hat sich eine neue politische Partei mit dem Sitz in Rsm

gebildet, die den Namen «Unione nazionale' hat. Das Orga- nisalions-Komitee veröffentlicht einen program matischen Aufruf in dem gesagt wird, daß die Partei sich als Sammelpunkt aller guter Ka tholiken und Patrioten betrachte. — «Excel» stör' veröffentlicht ein in Rom stattgehabtes Interview mit Don Sturzo. Auf die Frage ob die Popolari auch Mussolini folgen würden, wenn dieser mit Frankreich eine Allianz ab schlösse. erwiderte Don Sturzo, daß dies von den Zielen einer solchen eventuellen Allianz

) abhängen würde. Wären diese Ziele eine Her. trümmerung Deutschlands, dann würden die Popolari Mussolini auf keinen Fall Gefolg schaft leisten. — Der Kongreß der kath. Volks partei wurde am IL. ds. mit einer Rede des Parteisekretärs Don Sturzo eröffnet, dereinen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit der Parteileitung erstattete. Er trat vor allem der Behauptung entgegen, daß die Partei Geg- nerin des Faschismus vor dem Vorstoß auf Rom gewesen sei. Die Katholiken seien nur gegen die Gewalt und nachdem

der Faschismus sich auf gesetzlichen Boden gestellt und mit der Regierungsgewalt die Verantwortung über nommen habe, habe sich die katholische Volks partei ohne Schwierigkeiten dem neuen Zu stande angepaßt. ^ Die Reichsparteileitung der italienischen liberalen Partei hat beschlossen, den Nationalrat der Partei auf 26. und 27. April nach Mailand einzuberufen. Zm Am Mm. Man hat es schon auf alle mögliche Art versucht, Deutschland kirre zu machen, um das äußerst unbequem gewordene Ruhr-Abenteuer nun endlich

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 31.12.1862
Descrizione fisica: 4
Segen. Der heilige Vater sandte ihm denselben per Telegraph, mit der Bemerkung, daß er für ihn bete. Es fanden in allen Kirchen Gebete für die Wiederher stellung des Kardinals statt. Zur Wahlbewegung in Innsbruck. (Siehe Nr. 297 der Jnn-Zeitung.) (Schluß.) Pros. Greuter, Vorstand des katholischen Vereins, erzählte, er habe Ursache gehabt, noch zu Anfang des Jahres 1861 anzunehmen, daß Dr. Wildauer sich der klerikalen Partei verpflichtet fühle. Allein bei Gelegen heit der Jnnsbrucker Gemeinde

-Wahlen im Jänner 1861 habe Dr..Wildauer sich bemüht, eine sogenannte „Mittelpartei' zum Schaden der klerikalen Partei zu organisiren. Deswegen habe er sich genöthigt gesehen, den Dr. Wildauer, den die klerikale Partei auf ihre Kandidatenliste für den Gemeinderath habe bringen wollen, als zweideutig zurückzuweisen; in Folge dessen sei Dr. Wildauer bei dieser Wahl durchgefallen. Im weiteren Verlauf betont der Redner die That- fache, daß er, der im Jänner gegen Dr. Wildauer's / Wahl in den Gemeinderath

gewirkt habe, sich im März bewogen gefunden, Briefe nach Zillerthal zu schreiben, um den Hrn. Professor Wählern klerikaler Gesinnung für den Landtag zu empfehlen. Sein Name sei in Tirol ein Programm; man kenne seine Fahne und diese habe er immer hoch gehalten. Ob man nun glauben könne, daß er Hrn. Dr. Wildauer für den Landtag empfohlen hätte, wenn er nicht von demselben genügende Zusicherungen gehabt hätte, daß er als Abgeordneter über die Religionsfrage im Sinne der klerikalen Partei wirken

Professor Vorhauser den einfachen Ver neinungen des Dr. Wildauer das Anerbieten entgegen, seine Angaben durch einen Eid zu bekräftigen. In ähnlicher Weise berief sich Pros. Vonbank auf einen höhern Zeugen. Unter dem tiefen Eindruck, den diese Aussagen her vorgebracht, beschloß die Versammlung, die Kandidatur des Dr. Blaas aufrecht zu erhalten. . Lokales. - Zur Feier des Wahlsieges versammelten sich gestern Abends zahlreiche Wähler der liberalen Partei im . Oesterr. Hofe. Die Stimmung war sehr gehoben

. . Begeisterte Toaste wurden ausgebracht auf Se. Majestät den Kaiser (von Herrn Oberst Hummel), auf den Staatsniinister v. Schmerling (von M. Meyer), auf den Feldzeugmeister Frhrn.v. Roßbach, den Bür ge r f reu n d (von Pros. Dänischer), auf Dr. Pfretzschner, auf den Bürgermeister Carl Adam u. s. w. Die Versammlung beschloß, an den Staatsminister sogleich folgendes Telegramm zu richten: „Die Wähler der liberalen Partei, zur Feier ihres Wahlsieges ver einigt, bringen Sr. Excellenz ein dreifaches Hoch!' Neu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 11.11.1874
Descrizione fisica: 6
Ansichten beruht.' Obfchon Ihre der Korre spondenz mitgegebene Note nicht von der vorgeblichen Mackel der Landesuukunde und des schiefen Stand punktes hinlänglich reiniget, kann ich mein Erstaunen nicht unterdrücken über diese Argumente, welche die „Ultranationalen', wie sie der Korrespondent nennt, seit Dezennien in's Feld führen, um hinter Allgemeinheiten ihr sehr konkretes Gebahren zu ver decken, Argumente, welche die „gemäßigte, positive, österreichfreundliche Partei' also zu den ihrigen ge macht

zu geben, und nicht vielmehr ihrem Wahlspruche „alero tlaiuiuairr') getreu weiter streben würden, zur Verbindung oolla, nostra, nasiouv? Man kann nicht leugnen, daß sie wenigsienS ausrichtig sind und mit ihren Aspirationen nicht hinter dem Berge halten. Die „gemäßigte, positive, österreich- sreundliche Partei' will eS mit Niemandem verderben nnd hat ein freundliches Gesicht für beide Theile; sie spricht von „ saorosanti diritti national!' und lächelt, gegen Wien gewendet, über die Utopien we niger

und die Rcpudicition von ^,'ordtirol zu Gunsten der pro- vili2iv liniitrosö öel Rvgno cl' Irali-r, das ist der „ge setzliche Boden', auf dem, wie Herr S „anfrechthält', „ein konstitutioneller österreichischer Staatsbürger zu stehen hat'. Damit hätte freilich die „gemäßigte, positive, österreichfreundliche Partei', wenn sie dies Programm zu dem ihrigen macht, ihre Versöhnung auch mit den Extremsten der „Ultranationalen' be siegelt. Um ihrer selbst willen, um der Konsequenz die Ehre zu geben und um endlich das ewige

Schaukel system zu verlasse», wäre dies allerdings wüuschens- werth. Denn nachdem Albert Jäger akten- und ziffermäßig nachgewiesen, daß Wälschlirol cn,S dem provinziellen Verbände von jeher weit mehr Vortheil gezogen hat, als Deutschtirol, nachdem also feststeht, daß Alles, was seit 25 Jahren hier gepredigt, ge- schimpft und gejammert wird, um die Bevölkerung irre zu führen und zu erhitzen, purer Schwindel ist, sollte eine „gemäßigte, positive, öfter reich- freundliche Partei

findet, so erscheint dadurch nicht nur jede politische Bedeutung der Reise ausgeschlossen, sondern es sind auch alle wie immer gearteten Versuche, diese Gele genheit zu Demonstrationen zu benützen, von vorn herein unmöglich gemacht. Die Kaiserreise nach Prag erfolgt bestimmt am Mittwoch. Von Führern und hervorragenden Persönlichkeiten der feudalen Partei ist bis jetzt Niemand in Pardubitz anwesend. MZien» 7. Nov. Das in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses eingebrachte neue Strafgesetz gehört

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.10.1880
Descrizione fisica: 6
des Fürsten Alexander zum Regenten ernannt worden. Wiewohl diese Ernennung ganz verfassungsmäßig und keineswegs als ein Zeichen besonderer Zuneigung joder außerordentlichen Vertrau ens des Fürsten in den gegenwärtigen Premier anzu» sehen ist, so erregte sie doch besonderes Aufsehen und wird auch vielfach commentirt. ES ist nicht unbekannt, daß die radicale, jetzt am Ruder befindliche Partei eS ist, welche die in Serbien seit nahezu 2V Jahren proc- lamirte Devise: „Der Orient den Orientalen

die „Nationalzeitung', geben ihrem Befremden darüber, daß die Verfassungspartei nunmehr ihre Action hauptsächlich in die Parteitage verlegt, ganz unverholm Ausdruck. Daß dieses Be- fremden ein wohlbegründetes ist, bedarf kaum einer weilwendigen Begründung. Liegt es doch klar zu Tage, daß eine Partei, welche nicht müde wird, Tag für Tag urdi et orbi ihre Achtung vor dem Gesetze, ihre con- stitutionelle Gesinnung und ihre parlamentarische Schu lung zu verkünden, mit ihren angeblichen Principien in einen schwer

erklärlichen Widerspruch kömmt, wenn sie den Schwerpunkt ihrer politischen Action statt, wie es natürlich und logisch wäre, in den hiefür gesetzlich deru'enen Vertretungskörper, nämlich in den Reichs- rath, in konstitutionell gar nicht definirbare außerpar lamentarische Versammlungen legt. Man erinnere sich doch nur daran, wie die Verfassungspartei Jahre hin- durch den stehenden Vorwurf gegen die Czechen erhob, daß diese ihre Beschwerden und Wünsche nicht im Par lamente, sondern in Partei-Meetings geltend

machten, man vergegenwärtige sich in wie beweglichem Tone sie damals fort und fort den Czechen begreiflich zumachen suchte, daß das Parlament der einzige Ort sei, an welchem eine Partei, wenn sie überhaupt auf Beachtung Anspruch machen jwolle, ihre Stimme erheben müsse, und daß diesem allgemein geltenden Grundsatze umso- mehr dann Rechnung getragen werden müsse, wenn die geführt und die arme Anna in so tiefes Unglück gestürzt haben. Nur um den schmählichen, salschen Verdacht von mir abzulenken

dieser nüchternen Logik d«S Baron Oskar zunächst in Erstaunen gerathen, doch leuch tete ihr zunächst die Richtigkeit dieser Logik in dem Maße ein, daß sie energisch ausrief: .Derjenige mag kommen, der im Stande ist, zu be weisen, daß ich an dem Unglücke Anna'S Schuld trüge! Niemand vermag dies zu thun! Wo ist Gras Broderode ? Gras Broderode ist ein Edelmann, er wird nicht lügen betreffende Partei sich eben numerisch in der Minorität befinde. Wie gesagt, Ausführungen, in denen die eben ange- deuteten Argumente

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 06.05.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 4. Nr. 54. Donnerstag, „Brixener Chronik/ 6. Mai 1909. XXII. Jahrg. Die Uolkspartei und die Krise. Kaiser und König Franz Josef I. wird vom 5. Mai angefangen in seiner Ofener Residenz jene ungarischen Politiker empfangen, die infolge ihrer Persönlichkeit oder ihrer Parteistellung ge eignet sind, mit ernsten Vorschlägen einer gedeih lichen Lösung der Krise den Weg zu bahnen. Unter denselben befindet sich auch der greise Führer der Volkspartei, Graf Ferdinand Zichy. Die Partei dieses ebenso

auf keiner Seite unbeachtet bleiben kann. Die Sache- steht für die Volkspartei höchst einfach. Nachdem die Demission des Koalitionskabinetts auch den Zerfall der Koalitions mehrheit in ihrem heutigen Rahmen bedeutet, so hat die Volkspartei gleich den übrigen Koalitions parteien ihre volle Aktionsfreiheit zurückerlangt. Die Partei benützte diese ihre Aktionsfreiheit vor allem dazu, um sich auf ihr eigenes Programm zurückzuziehen und eine intensive Propaganda^ lhrer Prinzipien einzuleiten, wobei ihr die Stimmung

; 2. daß sie einer gegen den Herrscher, gegen den Dualismus und gegen den ungarischen Staat sich zuspitzenden Entwirrung nicht zustimmt und 3. daß sie den Pakt vom April 1906 ehrlich und vollständig aufgearbeitet sehen will. In allen diesen Punkten steht die Partei festgefügt und einig da. Sie hat in allen Fragen, um welche sich die Lösung der Krise dreht, ihre eigene Meinung und subordiniert ihre katholischen und politischen Ziele keiner einzigen dieser Fragen, ist jedoch entschlossen, eben infolge ihrer katholischen Prinzipien

Sich-an-die-Macht-drängen der Herren Justh und Hollo verstanden), im 4^er Sinne, sondern auch die Neuerstarkung des Liberalismus überhaupt. Und eben deshalb ist sie weder für die Unterstützung der Unabhängigkeitspartei zu haben, trotzdem die größere Hälfte derselben antiliberal gesinnt ist, noch kann sie sich auf die Seite der anscheinend für den Dualismus kämp fenden Verfassungspartei stellen, weil diese Partei unter dem Deckmantel des Dualismus nichts anderes ist als ein machtgieriges Ueberbleibsel

, ein unverhüllter Exponent der verkrachten jüdisch liberalen Majorität. Die Partei ist überhaupt der Ansicht, daß' alle staatsrechtlichen Streit fragen und Gravamina ein überlebtes, störendes Hindernis einer gesunden, modernen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des ungarischen Staates und seiner Völker sind und möchte dieselben aus der aktiven Politik ein für allemal verbannt sehen. Im Bewußtsein der historischen Notwendigkeit des Fortbestandes des auf der pragmatischen Sanktion des tt7er

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 18
Data: 30.10.1903
Descrizione fisica: 18
, die jetzt auf jedermanns Lippen schwebt ist die, ob die Obstruktion, wenn der Reichsrat wieder zusammentritt, wieder einsetzen wird. Die Tschechen sind die stärkste Partei im Abgeordnetenhause, stärker als jede einzelne deutsche Gruppe und selbst wenn alle Deutschen sich zu einer Gruppe oder einer Partei vereinigen würden, blieben die Tschechen noch immer die zweitstärkste Partei im Hause, wie sie ja auch das zweitstärkste Volk in Oester reich sind. Sie bilden rund gerechnet weniger wie ein Viertel und mehr

als ein Fünftel der Bevölkerung des Staates und sie haben etwa ein Siebentel aller Abgeordnetensitze inne. Mit einer solchen Partei wird man nicht leicht fertig. Die traurige Erfahrung hat gezeigt, daß, wenn mehr als 60 Mitglieder des Hauses ob struieren wollen, man mit ihnen nicht fertig werden kann. Die Deutschen unter Badeni haben mit der Obstruktion, die sie damals in Szene setzten, einen Ball ins Rollen gebracht, der nicht mehr zum Stillstand gebracht werden kann. Wir sahen die Obstruktion seither

noch nicht von der gesamten liberalen Partei gebilligt wurde und einer Modi fikation noch zugänglich ist. Es wird die erste Aufgabe des Grafen Tisza sein, das Neuner komitee zu veranlassen, die Beschlusse dem neuen Regierungsprogramm anzupassen. Jedenfalls ist mit der Betrauung deS Grafen Tisza die erste entscheidende Wendung in der ungarischen Krise zu verzeichnen und ebenso ist jetzt der feste Wille Sr. Majestät kundgetan, die Krise nur mit Hilfe der liberalen Partei und auf dem Boden des liberalen Parteiprogrammes

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.05.1883
Descrizione fisica: 8
, daß hier immer das Haupttreffen geschlagen wird, sowie daß die conservativc Partei überwie gend und wohl organisirt ist. Das Resultat 199 Kirchberger und 79 Desaler ist auf den ersten Blick überraschend: jedoch wenn man in der Wählerliste inclusive der Klöster und Seminarien 48, sage vierzig acht geistliche Herren findet, auf die es aus 50 Weiberstimmen ebensoviel«: Vollmachten trifft, und wenn man erfahren hat, welch' mäch tiger und in ihrem Sinne rücksichtsloser Partei gänger ihnen zugewachsen

der konserva tiven Partei, vom zweiten Wahlkörper in den Bürgerausschuß entlendet und diese Männer waren es, welche in der von ihnen provocirten außer ordentlichen Gemeindeausschußsitzung vom 23. Sep tember 1882 sowohl die Zusammensetzung des Hilfscomitö als auch die Inangriffnahme der Eisackregulirung anregten und auch bis jetzt wesentlich zu deren Förderung beigetragen haben. Wer den diesbezüglichen Verhandlungen im Eisackregulirungscomitö und im Bürgerausschusse angewohnt hat, wird zugeben müssen

. Leider war man hierin sehr unvorsichtig; es entstand neuerdings ein Riß, eine Wunde, deren Folgen sich erst später bemerkbar machen werden und doch wäre all' das so leicht zu verhüten, ganz leicht eine Verständigung anzubahnen gewesen, wie Herr Tauber in der letzten Wahlversammlung richtig bemerkte. So aber ist einmal die Kluft entstanden und die conservativc Partei mag zusehen, wie sie dieselbe für sich unschädlich macht. Mit dem ist nicht alles gethan, daß man auf seine Ueberzeugung schwört

als ge wählt hervor: Dr. Heinrich Falk und Dr. Florian Blaas, Dr. Cajetan Gilli und Dr. Karl Dordi, Dr. Würzer, Dr. Karl Bertolini, Dr. R. v. Wil- dauer, Dechant I. P. Rauch. Alfred Kirchberger (neu), Paul Frhr. v. Biegeleben (neu), Josef Canella (neu), Achilles Armellini (neu) und Dr. Peter Lorenzoni; hievon gehören drei Abgeordnete u. zw. Rauch, Kirchberger und Biegeleben der conservativen, die übrigen der liberalen Partei an. (Ueuer Kchrplan der Skdbahn.) Der von uns bereits angekündigte neue Fahrplan

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 12
machen und Vorteil bringen, als den Geg nern des christlichen Glaubens, die denn auch in den übrigen deutschen Kronländern gegen die einzige christliche Partei, die cs dort gibt, nämlich die christlichsoziale, fast nur mit Zi taten aus der konservativen Tiroler Presse kämpft. Wenn die Konservativen wirklich, wie sie vorgeben, nur im Interesse der Religion kämpfen, so müßten sie unbedingt vom Kampfe abstrhen; denn, selbst wenn wir den Anschau ungen der Konservativen über die Christlich- - sozialen zustimmtcn

, müßten wir doch erkennen und bekennen, daß der vollständige Sieg der Christlichsozialen der Religion unseres Volkes nie diesen unermeßlichen Schaden bringen könnte, den ihr dieser unselige Kampf bringt. Aber die christlichsoziale Partei, welcher die überwiegende Mehrheit der deutschen Kätho- likcn Oesterreichs und auch die große Mehr heit des Tiroler Volkes anhängt, verwahrt sich gegen die Behauptung, daß in ihr die Interessen und Rechte der Neligion des Volkes weniger gut gewahrt und geschützt seien

; sie darf sogar behaupten, daß sie bei ihrer Stärke diese Rechte und Interessen viel besser und erfolgreicher vertreten kann, als das winzige Häuslein Konservativer, das vielleicht in den neuen Ncichsrat einzieht. Nach all den Vor gängen der letzten Zeit, bei der beständigen Weigerung der Konservativen, sich mit den Katholiken aller übrigen deutschen Kronländer und auc£) der großen Mehrheit der Katholiken Tirols zu einer großen starken und einfluß reichen Partei zu vereinigen, wird der Friede in unscrm

Lande nicht eher zustande kommen, als bis die-eine Partei allein noch Siegerin bleibt. Der Sieg der christlichsozialen Partei in unserem Lande kann doch nur noch eine Frage der Zeit sein. Je eher er herbeige führt wird, desto eher ivird Friede herrschen. Wcr daher ehrlich den längst ersehnten Frieden unserem Lande wünscht, der wird schon aus diesem Grunde am Dienstag, den 13. Juni dem christlichsozialen Kandidaten seine Stimme geben. Zur Reichsratswahl. Ans Klausen, 29. Mai, wird uns geschrieben

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 18.10.1901
Descrizione fisica: 14
Seite 6 Meraner Zeitung Nr. 125 Militärische Ernennung. Breslau, 17. Okt. Kaiser Wilhelm er nannte den Erzherzog Ferdinand Karl zum Chef des Jägerbataillons in Hirschberg. Ncichsrath. Wien, 57. Okt. Ans Parlamentskreisen wird gemeldet: Die Berathung der deutschen Nolks- partei über die Frage der Nominierung eines Kandidaten für die 1. Nizcpräsidcntcnstelle war ziemlich stürmisch. Der Beschluß der Obmänner- konsercnz erfolgte keineswegs ohne die Opposition einzelner Parteimitglieder

ist, die freiwerdende Stelle für ein Mitglied einer deutschen Partei vor zubehalten. Es wurde beschlossen, den Abg. Kaiser hiesür zu nominieren. Die Partei beschloß weiter, zuzustimmen, das; die erste Lesung des Budgets für 1901 und 1902 gemeinsam vorgenommen werde, für die gesetzliche Festlegung der deutschen Sprache als Staatssprache einzutreten, die Ver wirklichung der vom Abgeordueleiihauic gefaßten Beschlüsse betreffend die 59 und 60 der Ge werbeordnung zu verlangen und die Einbeugung des Preßgesetzes, fowie

für diese Stelle zu überlassen uud ge nehmigte einstimmig den von dieser Partei auf gestellten Kandidaten Abg. Kaiser. Wien, 17. Okt. In der Sitzung der deutschen Klubobmänner erklärte Prade unter Anderem, er habe gegenüber den Angriffen von alldeutscher Seite bei den deutschen Parteien wenig Rückhalt gefunden, welcher Vorwurf insbesondere die deutschfortschrittliche Partei treffe. Abg. Funke erwiderte, er müsse diesen Vorwurs entschieden zurückweisen. Die deutschfortfchrittlichen Abgeord neten mißbilligen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1900
Descrizione fisica: 8
einen erbitterten Wahl kamps führen. Hie Schöpfer, hie Dipauli, hie Christ lichsociale, hie Katholische Volkspartei — so lautet das Kampfgeschrei. Es fällt uns gewiss nicht ein, zu ver langen, dass man einem Wahlkreise Candidaten auf drängt, zu denen er kein Vertrauen hat und jedem Wähler soll es frei stehen, seine Stimme schon vor der Ausstellung eines Wahlbewerbers in die Wagschale zu werfen. Ob es aber nöthig war, es so weit kommen zu lassen, dass einer der langjährigsten Führer der katholischen Partei

, die von christlichsocialer Seite gegen die Bundesgenossenschaft der deutschen Katholiken mit den Jnngczechen stets geltend gemacht wurden, auch zum tiefsten Misstrauen gegenüber den Deutschfortschrittlichen und namentlich den sogenannten Deutschvölkischen mahnen. Wir glauben die Ersahrungen, welke die Christlichsocialen jetzt mit ihren lieben Bundesgenossen aus der Deutschen Bolks partei machen, können kaum abschreckender sein und rechtfertigen bei Weitem mehr, als wir je gewünscht hätten, unsere diesbezüglich oft

und die Meinungsverschiedenheiten zwischen Dr. Ebenhochs und Baron Di Pauli werden sich bald ausgleichen. Das obgenannte Organ Dr. Ebenhoch's bemerkt über die Hetze gegen Baron Di Pauli fol gendes : ' „Gegen die Candidatur des Baron Di Pauli wird nicht etwa seitens der deutschen Volkspartei oder der judenliberalen Partei, sondern seitens christlichsocialer Factoren eine Hetze betrieben, die, was ihre Form an langt, einer judenliberalen Partei alle Ehre machen würde. Zu Zeiten, wo Christlichsociale für Wahlbünd nisse mit den Deutschnatwnalen

plaidieren, obwohl sie gestehen müssen, dass die deutsche Bolkspartei ihnen schon des öfteren in den Rücken gefallen sei, zu diesen Zeiten wird gegen einen der verdientesten und fähigsten eminent katholischen Politiker von christlichsocialer Seite eine sörmliche Wahlhetze insceniert. Wir haben schon oftmals daraus hingewiesen, dass christlichsociale Blätter gegenüber den ausgesprochen feindlichen, ja liberalen Parteien vielfach freundliche Töne haben, hingegen jener Partei gegenüber, welche in den Zeiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 31.12.1858
Descrizione fisica: 12
in der Kanzlei-der Handels- und Gewerbekammer, in deren Bezirk er wohnt, oder sein zur Anwendung deS Musters bestimmtes Etablissement ge legen ist, hinterlegen. ES steht der Partei frei, das Muster offen oder unter einem versiegelten Umschlage zu überreichen. DaS hierzu bestimmte Organ der Handelskammer trägt daS Muster oder Packet nach der laufenden Zahl in daS Mnsterregister ein. Ueber die Hinterlegung wird ein Protokoll aufgenom, men, welches den Namen oder die Firma und den Wohn, sitz deS Hinterlegers

, den Tag und die Stunde der Hin terlegung und die bezügliche Zahl des Registers zu ent halten hat und von der Partei mitzusertigen ist. DaS hinterlegte offene Muster oder versiegelte Packet wird durch einen unter Siegel befestigten Bindfaden mit dem Protokolle gehörig in Verbindung gebracht und darauf die Nummer deS Registers unter amtlicher Fertigung angemerkt. DaS Protokoll wird im Archive aufbewahrt und ein, die gleichen Angaben enthaltendes amtliches Certifikat der Partei ausgefertigt

. Hat die Partei das Muster offen und in zwei Exem plaren überreicht, so sind die obigen Angaben auf dem Duplikate selbst unter amilicher Fertigung anzumerken, und dieses statt deS obenerwähnten CertifikateS der Partei auszuhändigen. 6. Die Registrirung unterliegt sür jedeS Muster einer Tare von Zehn Gulden, welche in die Kasse der Han delskammer fließt. einer Thüre verbunden waren. Unmittelbar auf den Gewöl ben ist eine Lage Estrich von vier Zoll Höhe au« feinem Sand, Kalk und zu kleinen Körnern gestoßenen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 26.11.1906
Descrizione fisica: 6
denen Wegen das Glück des Vaterlandes suchten, jetzt Haud in Hand diesen erhabenen Zielen zu streben. Delegierter Ludwig Hollo (Unabhängigteits- partei) legte den Standpnntt dieser Partei dar, daß die Delegation eigentlich bloß eiu ein facher A u s s ch n ß, des Jieichstages sei. Der Empfang dieses Ausschusses durch Seine Majestnt mit einer Dhr orrrede sei ge eignet, den staatsrechtlicherr Charakter dieses Aus schusses im falschen Lichte erscheinen zu lasse» uud ihn als eine Art

I e n t r a l P a r l a- m e»t herzustellen, was seine Partei bei a!l,?r Ehrfurcht für die Perfou Sr^ Majestät bemängeln müsse. Trotzdem iverde seine Partei an dem Empfange teilnehmen. Redner l>eansil'ittvi.r fer ner, daß. der M i u r st e r des Ä u ß ern den ständigen Äv rs i inl 17e m e 1 n < a m e n M i- n ist errate ftihre, was ihm einen nnbercch> tigten Borrairg über die ungarischen Mini ster verleihe uud was dein nngarischen Staats rechte nicht entspreche. Anch beklagt Redner, das; das Zahlenverhältnis der Parteien

des ZeurduetenhanseS in der Delegation dadurch nach teilig alteriert iverde, daß in der Delegation das Magnatenhans mit einer zn großen An zahl von Mitgliedern vertreten sei. Redner »volle leinen Antrag stellen, sondern bloß hie-- mit den Standpunkt seiner Partei präzisieren. Bndapest, 25. Nov. Uni 2 Uhr nachmittag fand in der Hofburg nnter Entfaltung des üblichen Zeremoniells der Empfang der österreichischen Delegation durch deu Kai ser statt, woliei außer den gemeinsamen Mi nistern anch Ministerpräsident

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