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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1867
Descrizione fisica: 6
Glaubensbekenntnisses entweder angenommen oder zu rückgewiesen werden, würde sich arg täuschen. Sei es weil die Verhältnisse hier ganz andere sind, als in den übrigen Krouländern, da hier bei einer großen Partei es sich eben nicht um die Frage, ob mehr oder min der liberal, ob verfassungsmäßig oder nicht verfassungsmäßig handelt, sondern um die Frage, ob italienisch oder österreichisch — sei eö weil öffentliche Wahlagitationen gewissermaßen nicht im hiesigen Volkscharakier liegen. Nur der aufmerksame Beobachter nimmt

Partei gegenüber hier nicht auskomme; und die letzten Landtagsverhandlunaen andererseits geben ja das Zeugniß, daß die „klerikale' Partei, wie man sie hier heißt, in Innsbruck ja doch thue, waö ihr beliebe, es mögen nun sieben oder siebzehn wälfchtirolische Deputirte im Landhause sitzen. Diesen gegenüber erwiedern einige energischere Na turen, daß dies zwar der Fall gewesen, aber eben nur deshalb, weil hier die österreichische, sogenannte „gut gesinnte Partei'. ..das Herz in den Hosen

' habe, und bei jeder entscheidenden Gelegenheit am Kampsplatze fehle, so daß eben die rührige italienische Partei. die weder so klein, noch so unsähig ist, wie man sie von SS allzu devoten Federn manchmal schildern hört — über all den Sieg davon trage; und daß ferner, wie die meisten Abstimmungen des Landtages zeigen, die Ab- stimmungS -Nesultate ganz andere wären, wenn anstatt der 7 wälschtirolischen Abgeordneten deren 20 bis 2V, wie es nach der Wahlordnung sein könnte, im Land- tagösaale säßen, deren konservativster

noch immerhin libe raler, als viele der deutschtirolischeu Depntirten wäre. Die Herren, die der Wählerklasse des großen Grund besitzes angehören und überhaupt für Beschickung des Landtages sind, ziehen die Frage in Erwägung, ob sie nun den Anerbictungen der liberalen oder aber der klerikalen Partei folgen und dieser oder jener ihre Wahlvollmachten schicken sollen. Durch eine eigene Schicksalsfügung fanden sich vor circa 3 Tagen zwei Hauptvorfechter der beiden Parteien hier ein, um für Stimmen zu werben

; ein Beweis, daß jede Partei ein sieht. daß die Entscheidung der Wahlen im Körper des adeligen Großgrundbesitzes in den Händen der Wälschtiroler liegt, die, wenn sie von dem Wahl rechte nur Gebrauch machen wollten, alle Zehn Ab geordneten anstandslos aus ihrer Mitte durchdrun gen. Ueber die Anbietungen der beiden Parteiführer kann ich, da ich dieselben nicht persönlich gesprochen, nichts Verbürgtes melden; doch wurde mir von dritter Hand versichert, daß von beiden als Preis für eine bestimmte legale

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 31.12.1905
Descrizione fisica: 18
, die ihnen w^>er Regierung noch Parlament wei gern wird. Ms Bundesgenossen gesucht, als Geg ner gefürchtet, von dem Vertrauen des gesamten Deutschtums im In- und Auslande getragen, mrd eine künftige große deutsche Partei auch die Resormatorin sein, in deren Hände die politische WiedergÄurt Oesterreichs und die Revision des Ausgleichs mit Ungarn gelegt ist. politische Nachrichten. Meran. 30. Dezember. Aus Innsbruck wird dein „N. W. T.' ge meldet: 8kn 28. ds. sind den Führern der Land tagsparteien die Einladungen

in ein Haubitzen x Regi ment für die allernächste Zeit — man stricht, viom 1. Januar 1906 — bevorstehe. < . s In Lemberg hat unmittÄb'ar'vor Weih nachten ein Parteitag der po lnischen Wä^' tionaldemokratie stattgeW!- den, auf dem die Organisation der Partei vorgenommen wurde. Ter „Slkvo Polski' ver öffentlicht Uuu das Programm der allpolnischen Partei. Tarin h^eißt es: Die nationaWemokta- tische Partei in Oesterreich ist eine politische Ver-- tion, sowie deren Recht und Ggnwlg zUr unab hängigen faktischen

Existepz, ferner dieNotwen- digkeit der unablässigen Bemühungen zur Errin gung dieser Existenz akzeptiert. Die Nationak- demokraten bilden eine Partei der nationalen Selbständigkeit und des im weitesten Sinne auf zufassenden nationalen Interesses. Ter erste Grundsatz der Partei ist der unerschütterliche Glaube an die Lebensfähigkeit und Zukunft des polnischen Volkes, an sein Recht und seine Sini- gung zur unabhängigen staatlichen Existenz. Im Sinne dieses Grundsatzes strebt die Partei die Emanzipierung

hat dies die revolutionäre Partei, die die Errungenschaften der Konstitution für ungenügend Hatt, so gründlich besorgt, daß es auch vom reaktionären Stand punkt aus, den ich absolut nW anerkenne, voll ständig widersinnig ist, die Bewegung, die sich gegen Konstitutionelle und Absolutisten richtet, Sl schüren. Aus Moskau werden -fürchterliche Einzel heiten gemeldet. Die Zahl d^ ÄM d« !Men Tage wird mit 8000 rwch zu nieder veranschmgt. Tie Zahl der VettvUndeten üLerstngt 10.000.' Me Revolutionären kündigen den Beginn

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 31.12.1862
Descrizione fisica: 4
Segen. Der heilige Vater sandte ihm denselben per Telegraph, mit der Bemerkung, daß er für ihn bete. Es fanden in allen Kirchen Gebete für die Wiederher stellung des Kardinals statt. Zur Wahlbewegung in Innsbruck. (Siehe Nr. 297 der Jnn-Zeitung.) (Schluß.) Pros. Greuter, Vorstand des katholischen Vereins, erzählte, er habe Ursache gehabt, noch zu Anfang des Jahres 1861 anzunehmen, daß Dr. Wildauer sich der klerikalen Partei verpflichtet fühle. Allein bei Gelegen heit der Jnnsbrucker Gemeinde

-Wahlen im Jänner 1861 habe Dr..Wildauer sich bemüht, eine sogenannte „Mittelpartei' zum Schaden der klerikalen Partei zu organisiren. Deswegen habe er sich genöthigt gesehen, den Dr. Wildauer, den die klerikale Partei auf ihre Kandidatenliste für den Gemeinderath habe bringen wollen, als zweideutig zurückzuweisen; in Folge dessen sei Dr. Wildauer bei dieser Wahl durchgefallen. Im weiteren Verlauf betont der Redner die That- fache, daß er, der im Jänner gegen Dr. Wildauer's / Wahl in den Gemeinderath

gewirkt habe, sich im März bewogen gefunden, Briefe nach Zillerthal zu schreiben, um den Hrn. Professor Wählern klerikaler Gesinnung für den Landtag zu empfehlen. Sein Name sei in Tirol ein Programm; man kenne seine Fahne und diese habe er immer hoch gehalten. Ob man nun glauben könne, daß er Hrn. Dr. Wildauer für den Landtag empfohlen hätte, wenn er nicht von demselben genügende Zusicherungen gehabt hätte, daß er als Abgeordneter über die Religionsfrage im Sinne der klerikalen Partei wirken

Professor Vorhauser den einfachen Ver neinungen des Dr. Wildauer das Anerbieten entgegen, seine Angaben durch einen Eid zu bekräftigen. In ähnlicher Weise berief sich Pros. Vonbank auf einen höhern Zeugen. Unter dem tiefen Eindruck, den diese Aussagen her vorgebracht, beschloß die Versammlung, die Kandidatur des Dr. Blaas aufrecht zu erhalten. . Lokales. - Zur Feier des Wahlsieges versammelten sich gestern Abends zahlreiche Wähler der liberalen Partei im . Oesterr. Hofe. Die Stimmung war sehr gehoben

. . Begeisterte Toaste wurden ausgebracht auf Se. Majestät den Kaiser (von Herrn Oberst Hummel), auf den Staatsniinister v. Schmerling (von M. Meyer), auf den Feldzeugmeister Frhrn.v. Roßbach, den Bür ge r f reu n d (von Pros. Dänischer), auf Dr. Pfretzschner, auf den Bürgermeister Carl Adam u. s. w. Die Versammlung beschloß, an den Staatsminister sogleich folgendes Telegramm zu richten: „Die Wähler der liberalen Partei, zur Feier ihres Wahlsieges ver einigt, bringen Sr. Excellenz ein dreifaches Hoch!' Neu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 11.11.1874
Descrizione fisica: 6
Ansichten beruht.' Obfchon Ihre der Korre spondenz mitgegebene Note nicht von der vorgeblichen Mackel der Landesuukunde und des schiefen Stand punktes hinlänglich reiniget, kann ich mein Erstaunen nicht unterdrücken über diese Argumente, welche die „Ultranationalen', wie sie der Korrespondent nennt, seit Dezennien in's Feld führen, um hinter Allgemeinheiten ihr sehr konkretes Gebahren zu ver decken, Argumente, welche die „gemäßigte, positive, österreichfreundliche Partei' also zu den ihrigen ge macht

zu geben, und nicht vielmehr ihrem Wahlspruche „alero tlaiuiuairr') getreu weiter streben würden, zur Verbindung oolla, nostra, nasiouv? Man kann nicht leugnen, daß sie wenigsienS ausrichtig sind und mit ihren Aspirationen nicht hinter dem Berge halten. Die „gemäßigte, positive, österreich- sreundliche Partei' will eS mit Niemandem verderben nnd hat ein freundliches Gesicht für beide Theile; sie spricht von „ saorosanti diritti national!' und lächelt, gegen Wien gewendet, über die Utopien we niger

und die Rcpudicition von ^,'ordtirol zu Gunsten der pro- vili2iv liniitrosö öel Rvgno cl' Irali-r, das ist der „ge setzliche Boden', auf dem, wie Herr S „anfrechthält', „ein konstitutioneller österreichischer Staatsbürger zu stehen hat'. Damit hätte freilich die „gemäßigte, positive, österreichfreundliche Partei', wenn sie dies Programm zu dem ihrigen macht, ihre Versöhnung auch mit den Extremsten der „Ultranationalen' be siegelt. Um ihrer selbst willen, um der Konsequenz die Ehre zu geben und um endlich das ewige

Schaukel system zu verlasse», wäre dies allerdings wüuschens- werth. Denn nachdem Albert Jäger akten- und ziffermäßig nachgewiesen, daß Wälschlirol cn,S dem provinziellen Verbände von jeher weit mehr Vortheil gezogen hat, als Deutschtirol, nachdem also feststeht, daß Alles, was seit 25 Jahren hier gepredigt, ge- schimpft und gejammert wird, um die Bevölkerung irre zu führen und zu erhitzen, purer Schwindel ist, sollte eine „gemäßigte, positive, öfter reich- freundliche Partei

findet, so erscheint dadurch nicht nur jede politische Bedeutung der Reise ausgeschlossen, sondern es sind auch alle wie immer gearteten Versuche, diese Gele genheit zu Demonstrationen zu benützen, von vorn herein unmöglich gemacht. Die Kaiserreise nach Prag erfolgt bestimmt am Mittwoch. Von Führern und hervorragenden Persönlichkeiten der feudalen Partei ist bis jetzt Niemand in Pardubitz anwesend. MZien» 7. Nov. Das in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses eingebrachte neue Strafgesetz gehört

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.10.1880
Descrizione fisica: 6
des Fürsten Alexander zum Regenten ernannt worden. Wiewohl diese Ernennung ganz verfassungsmäßig und keineswegs als ein Zeichen besonderer Zuneigung joder außerordentlichen Vertrau ens des Fürsten in den gegenwärtigen Premier anzu» sehen ist, so erregte sie doch besonderes Aufsehen und wird auch vielfach commentirt. ES ist nicht unbekannt, daß die radicale, jetzt am Ruder befindliche Partei eS ist, welche die in Serbien seit nahezu 2V Jahren proc- lamirte Devise: „Der Orient den Orientalen

die „Nationalzeitung', geben ihrem Befremden darüber, daß die Verfassungspartei nunmehr ihre Action hauptsächlich in die Parteitage verlegt, ganz unverholm Ausdruck. Daß dieses Be- fremden ein wohlbegründetes ist, bedarf kaum einer weilwendigen Begründung. Liegt es doch klar zu Tage, daß eine Partei, welche nicht müde wird, Tag für Tag urdi et orbi ihre Achtung vor dem Gesetze, ihre con- stitutionelle Gesinnung und ihre parlamentarische Schu lung zu verkünden, mit ihren angeblichen Principien in einen schwer

erklärlichen Widerspruch kömmt, wenn sie den Schwerpunkt ihrer politischen Action statt, wie es natürlich und logisch wäre, in den hiefür gesetzlich deru'enen Vertretungskörper, nämlich in den Reichs- rath, in konstitutionell gar nicht definirbare außerpar lamentarische Versammlungen legt. Man erinnere sich doch nur daran, wie die Verfassungspartei Jahre hin- durch den stehenden Vorwurf gegen die Czechen erhob, daß diese ihre Beschwerden und Wünsche nicht im Par lamente, sondern in Partei-Meetings geltend

machten, man vergegenwärtige sich in wie beweglichem Tone sie damals fort und fort den Czechen begreiflich zumachen suchte, daß das Parlament der einzige Ort sei, an welchem eine Partei, wenn sie überhaupt auf Beachtung Anspruch machen jwolle, ihre Stimme erheben müsse, und daß diesem allgemein geltenden Grundsatze umso- mehr dann Rechnung getragen werden müsse, wenn die geführt und die arme Anna in so tiefes Unglück gestürzt haben. Nur um den schmählichen, salschen Verdacht von mir abzulenken

dieser nüchternen Logik d«S Baron Oskar zunächst in Erstaunen gerathen, doch leuch tete ihr zunächst die Richtigkeit dieser Logik in dem Maße ein, daß sie energisch ausrief: .Derjenige mag kommen, der im Stande ist, zu be weisen, daß ich an dem Unglücke Anna'S Schuld trüge! Niemand vermag dies zu thun! Wo ist Gras Broderode ? Gras Broderode ist ein Edelmann, er wird nicht lügen betreffende Partei sich eben numerisch in der Minorität befinde. Wie gesagt, Ausführungen, in denen die eben ange- deuteten Argumente

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 06.05.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 4. Nr. 54. Donnerstag, „Brixener Chronik/ 6. Mai 1909. XXII. Jahrg. Die Uolkspartei und die Krise. Kaiser und König Franz Josef I. wird vom 5. Mai angefangen in seiner Ofener Residenz jene ungarischen Politiker empfangen, die infolge ihrer Persönlichkeit oder ihrer Parteistellung ge eignet sind, mit ernsten Vorschlägen einer gedeih lichen Lösung der Krise den Weg zu bahnen. Unter denselben befindet sich auch der greise Führer der Volkspartei, Graf Ferdinand Zichy. Die Partei dieses ebenso

auf keiner Seite unbeachtet bleiben kann. Die Sache- steht für die Volkspartei höchst einfach. Nachdem die Demission des Koalitionskabinetts auch den Zerfall der Koalitions mehrheit in ihrem heutigen Rahmen bedeutet, so hat die Volkspartei gleich den übrigen Koalitions parteien ihre volle Aktionsfreiheit zurückerlangt. Die Partei benützte diese ihre Aktionsfreiheit vor allem dazu, um sich auf ihr eigenes Programm zurückzuziehen und eine intensive Propaganda^ lhrer Prinzipien einzuleiten, wobei ihr die Stimmung

; 2. daß sie einer gegen den Herrscher, gegen den Dualismus und gegen den ungarischen Staat sich zuspitzenden Entwirrung nicht zustimmt und 3. daß sie den Pakt vom April 1906 ehrlich und vollständig aufgearbeitet sehen will. In allen diesen Punkten steht die Partei festgefügt und einig da. Sie hat in allen Fragen, um welche sich die Lösung der Krise dreht, ihre eigene Meinung und subordiniert ihre katholischen und politischen Ziele keiner einzigen dieser Fragen, ist jedoch entschlossen, eben infolge ihrer katholischen Prinzipien

Sich-an-die-Macht-drängen der Herren Justh und Hollo verstanden), im 4^er Sinne, sondern auch die Neuerstarkung des Liberalismus überhaupt. Und eben deshalb ist sie weder für die Unterstützung der Unabhängigkeitspartei zu haben, trotzdem die größere Hälfte derselben antiliberal gesinnt ist, noch kann sie sich auf die Seite der anscheinend für den Dualismus kämp fenden Verfassungspartei stellen, weil diese Partei unter dem Deckmantel des Dualismus nichts anderes ist als ein machtgieriges Ueberbleibsel

, ein unverhüllter Exponent der verkrachten jüdisch liberalen Majorität. Die Partei ist überhaupt der Ansicht, daß' alle staatsrechtlichen Streit fragen und Gravamina ein überlebtes, störendes Hindernis einer gesunden, modernen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des ungarischen Staates und seiner Völker sind und möchte dieselben aus der aktiven Politik ein für allemal verbannt sehen. Im Bewußtsein der historischen Notwendigkeit des Fortbestandes des auf der pragmatischen Sanktion des tt7er

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.05.1883
Descrizione fisica: 8
, daß hier immer das Haupttreffen geschlagen wird, sowie daß die conservativc Partei überwie gend und wohl organisirt ist. Das Resultat 199 Kirchberger und 79 Desaler ist auf den ersten Blick überraschend: jedoch wenn man in der Wählerliste inclusive der Klöster und Seminarien 48, sage vierzig acht geistliche Herren findet, auf die es aus 50 Weiberstimmen ebensoviel«: Vollmachten trifft, und wenn man erfahren hat, welch' mäch tiger und in ihrem Sinne rücksichtsloser Partei gänger ihnen zugewachsen

der konserva tiven Partei, vom zweiten Wahlkörper in den Bürgerausschuß entlendet und diese Männer waren es, welche in der von ihnen provocirten außer ordentlichen Gemeindeausschußsitzung vom 23. Sep tember 1882 sowohl die Zusammensetzung des Hilfscomitö als auch die Inangriffnahme der Eisackregulirung anregten und auch bis jetzt wesentlich zu deren Förderung beigetragen haben. Wer den diesbezüglichen Verhandlungen im Eisackregulirungscomitö und im Bürgerausschusse angewohnt hat, wird zugeben müssen

. Leider war man hierin sehr unvorsichtig; es entstand neuerdings ein Riß, eine Wunde, deren Folgen sich erst später bemerkbar machen werden und doch wäre all' das so leicht zu verhüten, ganz leicht eine Verständigung anzubahnen gewesen, wie Herr Tauber in der letzten Wahlversammlung richtig bemerkte. So aber ist einmal die Kluft entstanden und die conservativc Partei mag zusehen, wie sie dieselbe für sich unschädlich macht. Mit dem ist nicht alles gethan, daß man auf seine Ueberzeugung schwört

als ge wählt hervor: Dr. Heinrich Falk und Dr. Florian Blaas, Dr. Cajetan Gilli und Dr. Karl Dordi, Dr. Würzer, Dr. Karl Bertolini, Dr. R. v. Wil- dauer, Dechant I. P. Rauch. Alfred Kirchberger (neu), Paul Frhr. v. Biegeleben (neu), Josef Canella (neu), Achilles Armellini (neu) und Dr. Peter Lorenzoni; hievon gehören drei Abgeordnete u. zw. Rauch, Kirchberger und Biegeleben der conservativen, die übrigen der liberalen Partei an. (Ueuer Kchrplan der Skdbahn.) Der von uns bereits angekündigte neue Fahrplan

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 12
machen und Vorteil bringen, als den Geg nern des christlichen Glaubens, die denn auch in den übrigen deutschen Kronländern gegen die einzige christliche Partei, die cs dort gibt, nämlich die christlichsoziale, fast nur mit Zi taten aus der konservativen Tiroler Presse kämpft. Wenn die Konservativen wirklich, wie sie vorgeben, nur im Interesse der Religion kämpfen, so müßten sie unbedingt vom Kampfe abstrhen; denn, selbst wenn wir den Anschau ungen der Konservativen über die Christlich- - sozialen zustimmtcn

, müßten wir doch erkennen und bekennen, daß der vollständige Sieg der Christlichsozialen der Religion unseres Volkes nie diesen unermeßlichen Schaden bringen könnte, den ihr dieser unselige Kampf bringt. Aber die christlichsoziale Partei, welcher die überwiegende Mehrheit der deutschen Kätho- likcn Oesterreichs und auch die große Mehr heit des Tiroler Volkes anhängt, verwahrt sich gegen die Behauptung, daß in ihr die Interessen und Rechte der Neligion des Volkes weniger gut gewahrt und geschützt seien

; sie darf sogar behaupten, daß sie bei ihrer Stärke diese Rechte und Interessen viel besser und erfolgreicher vertreten kann, als das winzige Häuslein Konservativer, das vielleicht in den neuen Ncichsrat einzieht. Nach all den Vor gängen der letzten Zeit, bei der beständigen Weigerung der Konservativen, sich mit den Katholiken aller übrigen deutschen Kronländer und auc£) der großen Mehrheit der Katholiken Tirols zu einer großen starken und einfluß reichen Partei zu vereinigen, wird der Friede in unscrm

Lande nicht eher zustande kommen, als bis die-eine Partei allein noch Siegerin bleibt. Der Sieg der christlichsozialen Partei in unserem Lande kann doch nur noch eine Frage der Zeit sein. Je eher er herbeige führt wird, desto eher ivird Friede herrschen. Wcr daher ehrlich den längst ersehnten Frieden unserem Lande wünscht, der wird schon aus diesem Grunde am Dienstag, den 13. Juni dem christlichsozialen Kandidaten seine Stimme geben. Zur Reichsratswahl. Ans Klausen, 29. Mai, wird uns geschrieben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 31.12.1858
Descrizione fisica: 12
in der Kanzlei-der Handels- und Gewerbekammer, in deren Bezirk er wohnt, oder sein zur Anwendung deS Musters bestimmtes Etablissement ge legen ist, hinterlegen. ES steht der Partei frei, das Muster offen oder unter einem versiegelten Umschlage zu überreichen. DaS hierzu bestimmte Organ der Handelskammer trägt daS Muster oder Packet nach der laufenden Zahl in daS Mnsterregister ein. Ueber die Hinterlegung wird ein Protokoll aufgenom, men, welches den Namen oder die Firma und den Wohn, sitz deS Hinterlegers

, den Tag und die Stunde der Hin terlegung und die bezügliche Zahl des Registers zu ent halten hat und von der Partei mitzusertigen ist. DaS hinterlegte offene Muster oder versiegelte Packet wird durch einen unter Siegel befestigten Bindfaden mit dem Protokolle gehörig in Verbindung gebracht und darauf die Nummer deS Registers unter amtlicher Fertigung angemerkt. DaS Protokoll wird im Archive aufbewahrt und ein, die gleichen Angaben enthaltendes amtliches Certifikat der Partei ausgefertigt

. Hat die Partei das Muster offen und in zwei Exem plaren überreicht, so sind die obigen Angaben auf dem Duplikate selbst unter amilicher Fertigung anzumerken, und dieses statt deS obenerwähnten CertifikateS der Partei auszuhändigen. 6. Die Registrirung unterliegt sür jedeS Muster einer Tare von Zehn Gulden, welche in die Kasse der Han delskammer fließt. einer Thüre verbunden waren. Unmittelbar auf den Gewöl ben ist eine Lage Estrich von vier Zoll Höhe au« feinem Sand, Kalk und zu kleinen Körnern gestoßenen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 26.11.1906
Descrizione fisica: 6
denen Wegen das Glück des Vaterlandes suchten, jetzt Haud in Hand diesen erhabenen Zielen zu streben. Delegierter Ludwig Hollo (Unabhängigteits- partei) legte den Standpnntt dieser Partei dar, daß die Delegation eigentlich bloß eiu ein facher A u s s ch n ß, des Jieichstages sei. Der Empfang dieses Ausschusses durch Seine Majestnt mit einer Dhr orrrede sei ge eignet, den staatsrechtlicherr Charakter dieses Aus schusses im falschen Lichte erscheinen zu lasse» uud ihn als eine Art

I e n t r a l P a r l a- m e»t herzustellen, was seine Partei bei a!l,?r Ehrfurcht für die Perfou Sr^ Majestät bemängeln müsse. Trotzdem iverde seine Partei an dem Empfange teilnehmen. Redner l>eansil'ittvi.r fer ner, daß. der M i u r st e r des Ä u ß ern den ständigen Äv rs i inl 17e m e 1 n < a m e n M i- n ist errate ftihre, was ihm einen nnbercch> tigten Borrairg über die ungarischen Mini ster verleihe uud was dein nngarischen Staats rechte nicht entspreche. Anch beklagt Redner, das; das Zahlenverhältnis der Parteien

des ZeurduetenhanseS in der Delegation dadurch nach teilig alteriert iverde, daß in der Delegation das Magnatenhans mit einer zn großen An zahl von Mitgliedern vertreten sei. Redner »volle leinen Antrag stellen, sondern bloß hie-- mit den Standpunkt seiner Partei präzisieren. Bndapest, 25. Nov. Uni 2 Uhr nachmittag fand in der Hofburg nnter Entfaltung des üblichen Zeremoniells der Empfang der österreichischen Delegation durch deu Kai ser statt, woliei außer den gemeinsamen Mi nistern anch Ministerpräsident

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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 23.06.1883
Descrizione fisica: 10
- Aus dieser Darlegung ergibt sich, wie unbegÄndet^ die SchmerzenSrNfe über „Unterdrückung deS'Deutfch- thumS' in Kcain find. Nein, der Ausfall der Wahlen in diesem Herzogthum richtet sich nicht gegen die wahre» uSd' ehMchMDÄtfchW^ sondörn Nur gegen die Partei von Streber» und Schreier», die nirgends, auch mitten in Deutschland, nicht bei den eigene» StammeSgenosse» sich Sympathie« zu erwerbe» verstehe». Wenn dem- nächst Se. Moj. der Kaiser zur Jubelfeier der 600jähr. innigen Verbindung

er in den österreichischen Reichsrath und stimmte, obwohl Priester, durchweg mit der liberalen Partei, selbst für die bekannten konfessionellen Gesetze. WaS wird ihm Wohl diese Freundschaft mit den Libe ralen jetzt nütz:«?. Wien> 18. Juni. Die k. k Wiener Zeitung ver öffentlicht heute die Ernennung deS bisherigen Weih- bischofs Dr. Prucha von Prag zum Bischof von Bud- weiS. Derselbe ist in den weiteste« Kreisen als frommer überzeugungstreuer Mann bekannt und selbst in Deutsch land den Theilnehmern der deutschen

. Von einem Festbanqaett will man ganz absehe» obschon nicht auS SparsamkeilSrücksichten, sonder« deß wegen, weil dazu auch die Minister und die Spitzen der konservativen Partei eingeladen werden müßten. Auch darin zeigt sich die Kleinheit und die dumme Verbissenheit unserer Deutschliberalen, die trotzdem immer über Verfolgung schreie». Hoffentlich wird die kirchliche Feier dieses Festes um so großartiger sich gestalte«, je mehr maN demselben in GeckeinderathS- kreiseN auS dem Wege zu gehe« sucht. Bndweis, 17. Juni

, sd7wird ^ dieS Svf 'die^ZusaSmenschang deS Nächsten? ReichSrathS die schwerwiegende Bedeutung haben, daß die 4 Mandate, welche die Handelskammer besetze«, für die deutsch-liberale Partei bereits verlöre» -sind.' Hie NlÄtrlag^ dieser PWei bei - de« BüdiveW Handelskammerwahlen haben zunächst die Juden ver anlaßt, die haufenweise von den Deutschböhme« zu de« Czechen übergehen, wie di? RÄten, die daS sinkende Schiff verlasse». ^ ^ ^ Aara, 17. Juni. Die LandtagSwahlen i» unserm Dalmätie» sind endlich

glücklich beendet^ und zwar' derart/ daß Unsere neue VeMetußg auS 25 Eroaten und 16 Mitgliedern der serbo-italienische« Partei be stehen wird, zu welch' gewählten Abgeordnete« «och der kath. Erzbifchof und der griechische Bischof hinzu treten. ES ist also (auch in Dalmatien) volle Ueber einstimmung zu der Mehrheit deS Landtags und der Mehrheit deS ReichSrathS erzielt, (gerade so wie in Kcain, Tirol, Vorarlberg/ Salzburgs Böhmen und'- Galizien). DaS Bündniß zwischen den Serben (Grie chisch-Orthodox

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1862
Descrizione fisica: 6
mit 249 Personen nach. A, Innsbruck. 10. April- Gestern endeten die Ergän zungswahlen für unsern Gemeinderath. und wie nicht an ders zu erwarten war. mit einem glänzenden Fiasko der seudal-cleriralcn Partei. Im 3 Wahlkörper, wo ihre gut vrcsjirte Garde (Gevatter Schneider unv Handschuhmacher) entscheidet, meist Leute von ungeheurer Tdcukrast unv Rede- ewandtheit hinterm Wirthshaustisch, aber um so ärmer an Muth uud Witz, wo eS gilt seinen Manu zu stellen, hatte viefe Partei selbstverstänvlich gesiegt

, und zwei ihrer Getreuen, (einen Schmalz- unv Getreivegroßhändler nnd einen Spängler- unv Glasermeister) durchgesetzt, während die andern zwei Candidaten. als von beiden Parteien ge wählt. für neutral gelten können. — Im 2. Wahlkörper, wo der Beamtenstand dominirt. brachte sie trotz aller mög lichen Hebel, die angesetzt wurden, und trotzdem, daß Bu reau-Chefs sich nicht entblöveten, die Liste der anti-mini steriellen Partei zu colportiren, nur einen ihrer Candidaten (Dr. Rapp) gegen drei der liberalen

Partei durch, und der erste Wahlkörper mit der Elite der Bürgerschaft und der Honoratioren zeigte ihr endlich gänzlich den Rücken, uud wählte sämmtliche vier Candivaten der Liberalen o.-cr Eoii- stitutionellen! — Somit steht das Factum fest, daß sich die Intelligenz wie überall, so auch in unserer Stadt, entschieden von einer Clique abwendet, welche sich die Knechtung des gesnnden Menschenverstandes zum obersten Ziele gesetzt, welche wähnt, mit ihren ohnmächtigen Armen in die Speichen des Zeit rades

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 11.03.1893
Descrizione fisica: 12
Persönlichkeiten zählen, die Auszeichnung zu Theil werden lassen, Gründer des Clubs mit einem namhaften Beitrag zu werden. Der letzte Mittmoch>Abend des konserv. Clubs in Bozen war sehr gut besucht, auch sremde Gäste aus Brixen und Jnnthal waren anwesend. Frhr. v. Vitting- hoff-Schell, Obmann der katholisch-konservativen Partei Niederösterreichs, erfreute die Anwesenden mit seiner Gegenwart. Aenßerst spannend und interessant war sein 5 Viertelstunden langer Vortrag. Er sprach tiber die Parteiverhältnisse

an, als solche besser ihren Christenpflichten nachzukommen. Dieses geschehen, fanden sie sich allmälig auf christlichem Boden zurecht, so ent stand und erstarkte die christlich-soziale Partei, mit der die katholisch-konservative Partei die besten Berührungs punkte hat. Die Versammlungen dieser beiden Parteien werden gegenseitig besucht; gegenseitig treten die besten Redner beider Parteien in beiden Versammlungen auf. Die Verständigung ist leicht; die ersteren sind die Hilfs truppen der. letzteren. Ein grober Fehler

sollen wir einig sein im eigenen Lager; even tuelle Meinungsverschiedenheiten, die sich nicht auf Prinzipien beziehen, sollen uns nicht trennen. Den Zwist im eigenen Lager sollen und müssen wir uns er sparen; wir brauchen die Kräfte gegen den gemeinsamen Feind. Dieses ungesähr der Gedankengang des spannenden Vortrages. Zum Schlüsse der mit größtem Beifalle aufgenommenen Rede theilte Redner das wirklich Meisterhafte Programm der katholisch-konser vativen Partei Niederösterreichs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 09.03.1904
Descrizione fisica: 10
, wo sie Hetzlieder sang. Sie wollte dann vor das deutsche Theater ziehen, wurde aber vou der Polizei daran verhindert. Tiese säuberte den Platz mit blanker Masse. Im Lailfc der Demonstrationen erfolgten zahl reiche Verhaftungen. Prag, 9. März. Die Siadtvertretnugen von B o h m i s ch-L e i P a uud Aussig be schlossen Sympathiekundgebungen für die Prager deutschen Studeuteu. Prag, 9. März. Ti^ Partei der tsche chischen S t a a t s r e ch t le r beschloß eine Resolution, worin sie die Verlegung

des 22. Jägerbataillons fordert, das bei deu sonntägi gen Demonstrationen intervenierte. Die in Ungarn. Budapest, 9. März. Ju der Konferenz der liberalen Partei erklärte Tisza in einer gro ßen Rede, er halte au der Absicht einer definiti ve» Regelung der Hausordnung mit Hilfe der angekündigten provisorischen Maßnah men sest nud erbat sich die Zusti m m nngder Partei , welche er erteilt erhielt. Die Fraktion der Dissidenten unter Appouhi beschloß, deu Autrag Tiszas als weit über die Notwendig keit hinausgehend nnd

eine Willkürherr schaft etabliereud, mit allen Mitteln zu be kämpfen. Budapest, !>. März. Einer Korrespondenz züsolge demissionierte Baussy von der Stelle eines ungarischen O b e r st h o fm e i st e rs, um bei der ersten Gelegenheit als Führer einer nenen Partei ein Neichstagsmaudat zu über nehmen. ine Millic>nen-<A^ bschaft. Budapest, 9. März. Der Mübclfabrikan! Philipp Nein hart erhielt von dem österrei chische» Konsulat iu Ealcutta die Mitteilung, daß sein Verwandter Nikolaus Neiuhart iu In dien

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 01.02.1901
Descrizione fisica: 14
, was des Staates ist, daß sie gewillt sind, an den großen Aufgaben, deren Lösung der Legislative im Bereine mit der Exekutive zusteht, getreulich mitzuwirken. Andererseits aber läßt sich wieder nicht verkennen, daß diese selben Parteien stets mit halbem Auge nach dem Radikalismus schauten und sich unablässig fragten, was zu ihrem Thun und Lassen die Partei Wolf- Schönerer sagen werde. Die Rücksicht auf diese Fraktion bestimmte die gemäßigten Par teien der Linken mehr als ihr eigenes Pro gramm

daran thun, die Erfolge des Radikalismus im eigenen Lager nicht gering anzuschlagen. Hier zeigt sich das eigenartige Schauspiel, daß gerade der nationale Radikalismus der arbeitswillige Faktor ist. Diese erst im Werden begriffene Partei ist allem Anscheine nach von der Er kenntniß beseelt, daß man dem eigenen Volks- thum weit mehr durch positive Arbeit, als durch sinnlose Obstruction nützen kann. Wie werden sich nun, Angesichts dieser Verhältnisse in den beiden nationalen Lagern, die Parteien

wir vor der interessanten Erscheinung, daß wir ein Parlament ohne eigentliche Majo rität haben. Andererseits aber steht wieder der Regierung keine geschlossene Opposition gegenüber. So sonderbar das alles auch scheinen mag, hat es doch auch sein Gutes. Vor allem: Es giebt keine unentbehrliche Partei, die der Regierung eigens etwas ab- könnten. Es giebt keine ständige Partei- Gruppirung, wohl aber voraussichtlich eine Gruppirung von Fall zu Fall. Und das kann einer wirklichen, positiven Thätigkeit des Abgeordnetenhauses

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 20.04.1910
Descrizione fisica: 8
einer jeden Partei in hohem Grade schädigen muß.' So die „Freistatt'. Nun schauen wir uns die österreichischen Christ lich-Sozialen an. Einer der schwersten Vorwürfe, welche unsere Christlich-Sozialen in ihrem langen Kampfe gegen die Konservativen erhoben, war dieser, daß dieselben eine Regierungspartei gewesen sei, welche durch dick und dünn mit jeder Regie rung gehe, und der um ein paar Franz-Joses-Orden alles feil sei. Solche Vorwürfe konnte man un zählige Male hören. Es gab in der ganzen Zeit

des österreichischen Parlamentarismus von 1861—1907, also in 46 Jahren, drei ganze deutsche konservative Parlamentarier als Minister, nämlich Gras Belcredi, Graf Falkenhayn und Baron Di Pauli. Letzterer war ein ganzes Jahr Handelsminister. Schauen wird uns nun die christlich-soziale Gesellschaft an: Früher hat es geheißen, man muß die Konservativen deshalb Hinauswersen, weil sie eine Regierungs partei sind. Und wie schaut es jetzt aus: In drei Jahren hat die Partei drei Minister gehabt, genau so viel wie früher

ein solcher Hunger nach Minister- und Regierungs stellen herrscht, soll man den Vergleich mit dem deutschen Zentrum lieber weglassen. So schaut es mit der Haltung der Partei aus, welche die Kon servativen deshalb vernichten wollte, weil sie eine Regierungspartei sei. Ans dem Wahlkampfe. Wieder ein fachgemäßer' Bericht eines christlich sozialen Blattes. Man schreibt uns aus Latsch, unter dem 15. April: Gegen Nr. 45 des „Tiroler' hat Bürger meister Schul er folgende Erklärung eingesandt: „Sie berichten

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