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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 18.12.1926
Descrizione fisica: 20
mit dem gesetzlichen Auflchlag bezahlt, aber auch hier gibt es einen Unterschied. Es ist nicht gleich, ob der Ar beiter weiß, daß er am Sonntag arbeiten muß. oder ob ec Plötzlich geholt wird, um bei jedem Wetter und Gefahr zu arbeiten. Es gibt aber auch ein Werk, das die Ueber- stunden mit dem gesetzlichen Ausschlag nicht bezahlt. D-" Arbeiter werden diese Bezahlung ve langen; sollte sich d„s Werk weigern, so müßte Klage gemacht werden. Urlaub, Entgelt werden nach dem Gesetz oder Vertrag bezahlt. Dann gibt

es noch andere Entlohnungen, wie Licht, Wohnung, Brennmaterial. Da findet man, daß ein Werk gar keine Begünstigungen gibt, wie andere Werke einigen Arbeitern bieten, wie freie Wohnung, Lichtpauschale. Er mäßigung für Kochplatten, Oesen und Bügeleisen, ein Stück Garten und alte Masten zu ver' rennen. Es gibt sogar in einem Werk Kappen für die Inkassanten und in einem an deren Wasserstiefel. Das schaut alles schön aus, wenn man dies erzählen hört, aber es haben dies nur ein Teil von Arbeitern und in keinem Werk

alles, sondern das eine oder das andere. Ein Werk ist, das seinen Arbeitern einen Ur- laubszuschuß gibt und längeren Urlaub nach einer entspre chenden Dienstzeit, einige geben auch eine Weichnachts- remuneration und das Elektrizitätswerk Innsbruck hat ihren Arbeitern ab 1. Juli 1926 einen „Ruhe- und Versor gungsgenuß" bewilligt, der vorbildlich zu nennen ist. Die Berichte über die wirtschaftlichen Bechältnrsse zei gen, welch große Arbeit noch notwendig sein wird, wenn nur einige Gleichstellung der Verdienste und son stige Verhältnisse

, jedes kleine Werk auszuschalten, die ganze Energie zu konzentrieren, in derselben Bestrebung muß die Arbei terschaft ihre organisatorische Kraft in einer Organisation zusammensasten und unter eine einheitliche Führung stellen. Jeder Delegierte hat die Aufgabe, nach dieser Kon ferenz seinen Arbeitern zu berichten, aber dieselben auch aufzuklären, daß, wenn sie ihre wirtschaftliche Lage ver- bestern wollen, dies nur möglich ist. wenn alle Elektrizitäts arbeiter zusammengeschlosten find. Auf der heutigen Kon

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 9 di 10
Data: 11.03.1939
Descrizione fisica: 10
allmählich verlaufend zu senken. Sechs hundert Jahre und mehr haben Menschengeschlechter geschafft und gearbeitet, um dies Werk zu vollbrin gen. Wohl ragen auch jetzt noch aus dem Lande die Wurten arrf, gekrönt von den mächtigen breiten und reitgedeckten Bauernhäusern. Einst waren die Wurten die einzige Zufluchtstätte für Mensch und Tier, wenn das Meer mit gieriger Hand ins Land griff, die Frucht vieler Tage Arbeit vernichtend. Die Menschen duckten sich vor Sturm und Not. Und immer wieder zerschlug

das Meer das Menschenwerk, das Werk des einzelnen auf seiner Scholle. .Sie wur den hart, die Männer und Frauen am Meer. „Wir müssen ein Gemeinsames vollbringen, eine Wurt, die unzerstörbar ist, die alle anderen überragt." Und sie bauten in jagender Hast die Wurt, deren Krone die mächtigen Quadern der Kirche krönen. Sturm läuten die Glocken. „Menschen zu mir her!" rufen sie über das Land. Und des Menschenwerkes spottend, zerbrechen die Wogen die Wurten und Häuser. „Duckt euch, ihr Zwerge!" ruft

der Sturm. Aber die Menschen, die noch eben mit brennenden Augen den Untergang sahen, sie reckten sich stolz. „Dies Werk, das wir gemeinsam zu Gottes und unserer Ehre errich teten, dies Werk wirst du nicht vernichten." Das Meer brüllt auf in seinem Zorn: „Was mein war, soll mein wieder werden und . . . Gott und der Mensch! bleiben Sieger! Doch Jahr für Jahr kommt bitterste Not über das Land. Nur die Menschen finden Raum in der Kirche,' manchen schlägt das Wasser auf der Flucht. Da ballt einer die Fäust

sich nach Jahr zehnten der Jubelruf der Menschen: Wir bleiben Sieger. Doch jeder weiß, der Kämpf ist nicht beendet, eine» Atempause nur, in der wir nicht müde werden dürfen.« Stolzer und höher tvächst der Walt. Des Menschen» Wille, harte Gesetze sichern seinen Bestand. „Wer! nicht will diecken, mutt wieken." Wer nicht Mitarbei ten will am Werk der Gemeinschaft, soll ausgestoßen sein. Wer nicht stark genug ist, das ihm Werteilte Pfand zu sichern, wer durch Lässigkeit einen Deichbruch verschuldet, dessen Haus

und Elend, wenn der Deich brach, aber auch viel von unge brochener Kraft des Menschen. Und eines noch sehen wir: Immer höher sind die Fluten gestiegen von Jahr hundert zu Jahrhundert. Der Alte spricht zu sich selbst: „Ob es wohl wahr ist, daß slch die Küste seit fünfhundert Jahren senkt ?" Starr blickt er aufs Wasser. Dann wendet er sich zu mir: „Der Kampf geht weiter über die Jahrhunderte. Niemals geben wir das Werk der Väter auf, nicht emen Fußbreit Boden überlassen wir dein Meer. Und senkt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 24.08.1915
Descrizione fisica: 8
werde, eine Entscheidungsschlacht vor den Toren von Brest Litowsk anzunehmen. Sie Waffeillabülen Rußlands. Die „Kriegszeitung" in Laon schreibt: ES ist bekannt, daß die russischen Wafsenfnbriken nicht in der Lage sind, den gegenwärtig an sie her antretenden Anforderungen zu genügen. Ander seits muß zugegeben werden, daß selbst die sorgfäl tigste Vorbereitung auf den Krieg nicht im entfern testen ahnen konnte, welch außergewöhnlich hohe Forderungen iin Laufe des Krieges an die Waffen- industrie gestellt würden. Das größte metallurgische Werk

Rußlands ist un streitig das Putilow-Werk in Petersburg. ES hat sich seit der Begründung im Jahre 1801 aus be scheidenen Anfängen zu einem angesehenen Werk emporgearbeitet, das im Frieden rund 20.000 Ar beiter beschäftigt. Von der Artillerieabteilung wurde anfänglich nur Munition hergestellt; dann wurden auch schwere Geschütze und endlich Lafetten für die Schiffs- und Küstenartillerie gebaut. Seit einer Reihe von Jahrett ist die Fabrik auch zur Herstel lung von Feld- und Gebirgsgeschützen übergegan gen

und liefert jetzt einen Teil des Bedarfes der bei der Armee in Gebrauch befindlichen Rohrrücklauf- gcschütze. Seit 1904 hat das Werk noch eine weitere Ausdehnung seines Betriebes eintreten lassen, in dem es sich entschloß, die Panzerplattenherstellung aufzunehmen. Veranlassung hiezu soll gewesen sein, daß die beiden russischen Panzerplattenfabriken Obuchow und Jora der stetig wachsenden Nachfrage nicht mehr genügen konnten und deshalb immer mehr Aufträge nach dem Auslande abgegeben wer den mußten. Außer

bei Putilow wird Artilleriematerial auch in der Fabrik von Obuchow in Petersburg herge stellt. ES ist dies ein Stahlwerk, das 1861 von einem Oberst Putilow mit Unterstützung des Ma rinem l'ul'sters ins Leben gerufen wurde. Das Unter nehmen hat sich oft in finanziellen Schwierigkeiten befunden und mußte deshalb mit seinen Lieferun gen im Rückstände bleiben. Das Werk fertigt Ge schützrohre für die Schiffs- und die Feldartillerie an und ist, wie Putilow, zurzeit hauptsächlich mit der Herstellung

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 19.12.1933
Descrizione fisica: 6
, indem das leidenschaftliche Anfangsthema sowohl in der Mitte, nach dem anmutigen, exotisch reizvollen Müten- reigen des Scherzando. den der süße, schmachtende Cello gesang untermalt, wie auch am Schlüsse, als eigentliche Re prise. wiederkehrt. Instrumental äußerst wirksam und ab wechslungsreich bedacht, teilt das Werk dem Cello eine so wohl virtuos effektvolle wie auch musikalisch dankbare Rolle zu, leichtflüssig und reichhaltig, wenn auch nicht sehr gewählt ui den Einfällen, voll Esprit und klangprächtiger Sinnfällig

keit. Max Becke spielte mit großem Können, schönem Ton und temperamentvollem Ausdruck und brachte klanglich wie oortraglich das Werk zu bester Geltung. Selbst bei rein vir tuosen Stellen wußte er aufdringliche Effekte zu vermeiden. Die Hauptnumrstern des Konzertes war Brahmsens 4. Sym phonie in L-Moll. Dieses Werk zeigt Brahms' Eigenart am tiefsten und erschließt sich dem Verständnis nicht 'leicht. Brahmsens verhaltenes, schwermütiges Wesen, sein verbisse ner Trotz, fern stachliger Humor

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.04.1939
Descrizione fisica: 6
Shakespeare mb bas Wlener Burgtheater Zum 375. Geburtstag des Dichters Am 23. April jährte sich zum 375. Male der Tag, an dem eines der größten dramatischen Dichtergenies, William S h a k e s p e a r e, zu Stratford on Avon geboren wurde. Sein Werk ist Weltbesitz geworden und ganz besonders auf dem deutschen Theater ist der große Brite bald heimisch geworden. Es waren ja die „Englischen Komödianten", die sehr früh schon aus ihren Fahrten in deutsches Land die Gaben eines Geistes boten

, der zu den Unsterblichen der dramatischen Kunst zahlt. Es darf in solchem Zusammenhänge zu den unbestreitbaren Verdiensten des V u r g t h e a t e r s gezählt werden, daß eben diese Bühne, die als „Deutsches Nationaltheater" ins Leben gerufen wurde, schon in den ersten Jahren ihres Bestandes Shakespeare eifrig pflegte. Durch Jahrhunderte hindurch bis auf den heutigen Tag ist Shakespeare im Burgtheaterspielplan der meistaufgeführte dramatische Klassiker geblieben. An seinem Werk wuchsen die großen Burgtheaterkünstler

. Mittwoch: „Der Thron zwischen Erdteilen", Schauspiel in fünf Akten von Hanns Gobsch. --- «Abschied von Innsbruck", Variationen für Kammerorchester von Gottfried Müller, erntete in Dortmund, München, Leipzig, Köln und Frankfurt an der Oder außerordentlich starken Beifall. Weiterhin brachten die Reichssender München und Hamburg das Werk zu Gehör. - «Oesterreichische Tragödie" in Mannheim uraufgeführt. Die vor einigen Tagen angekündigte Uraufführung von Rudolf Oertels Schauspiel „Oesterreichische Tragödie

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 15.07.1931
Descrizione fisica: 4
, den Verlegern des „Pefti Hirlap" in Budapest. — Bereits in dritter Auslage ist nun das Werk „Gerechtigkeit für Ungarn" erschienen. Ungarn hat es seit jeher in geradezu vorbildlicher Weise verstanden, für die außerordentlichen Unge rechtigkeiten, welche das Königreich im Friedensvertrage von Trianon geradezu dezimiert haben, Stimmung zu machen und Interesse für eine Revision des Friedensvertrages zu erwirken. Im Werk wird mittelst karthographischer Darstellungen ver schiedener Art. ebenso

im Interesse Ungarns, sondern auch im besonderen Interesse Europas liegt, weil — und das gilt wohl von allen Friedensverträgen — ein schlechtes Frieden den Keim für einen neuen Krieg in sich schließt. Das Werk ist aber nicht nur eine politische Darstellung, sondern es werden auch die alte Kultur Ungarns, sein Volksleben, seine Sitten und Gebräuche vor Augen geführt. Es wäre nur zu wünschen, daß in ähnlicher Weise wie hier auch die Ungerech tigkeiten des Friedensvertrages von St. Germain zur Be handlung

gelangen würden. Wir weisen auf das Werk, das ber Legrady Testverek, Budapest V., Vilmos-Csaszar-ut 78, bestellt werden kann, hin und empfehlen insbesondere den Politikern das Studium dieses Werkes. Das Bildnis Mussolinis ist ein kleiner Schönheitsfehler des Buches. Auch Lord Rothermeres Bild paßt schlecht in die Zusammenstellung hinein. preußische Druckerei« und Verlags-Aktiengesellschaft übernimmt die Herstellung von Werken jeder Art / Massenauflagen / Kataloge Prospekte u. bergt. L0 Linotype

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 19.12.1926
Descrizione fisica: 12
ist nicht irgend ein Typus der Ieii, sondern er ist der herrschende Typus des gegenwärtigen Zeitalrcrs, die große Obersläche dieses Menschen tums, das uns urnsluiet, die Staaten lenkt, Gesellschastsformen organisiert, den Planeten überziecht. Peer jagt mir immer dem Ge nuß, der Macht, dem Erfolg, dem Abente>ier nach und fern wich tigstes HÄfsmittcl dafür ist die Lüge. Symbolisch für das ganze Werk und für die Person des Helden ist das erste Wort des Dramas: „Peer, du lügst!" und die Mutter

, treten diese drei Figu-ron einem jeden in den Weg, mit ihnen muß er sich so oder so auseinandersetzen, als Held oder als Feigling. Das Werk „Peer Gynt" war von Ibsen eigentlich ine für die Bühne bestimmt, daher auch die bülncentechnisch unmögliche Moste der Bilder. Interessant ist cs, daß Ibsen aufgcsordert, das Werk fm die Bühne einznrichten, die Szenen mit dem Krummen,)nüt dem Weltreisenden, mit den: Mageren heraussirich. Jeder Regisseur hat sich mit Feuereifer auf die Einrichtung und Inszenierung

'des „Peer Gynt" gervorfen. Ich persönlich inszeniere das Werk in neun Ml- dern, bei denen nur die Welt re istn-den--Szenen, die weder für die Handlung noch für die Figur des Peer wichtig find, wegfallen. Die diversen Bilder der einzelnen Akte werde!: von mir auf einen neu* (raten GesanÄschauplatz zusamnrengezogen. Dadurch wird es ermög licht, daß „Peer Gynt" fast ohne große Pans-en gchprelt wenden kann. Die Iwischenakte verbindet die Grieg'sche Musik. Dieses gewaltige Werk des großen Norweger

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.12.1943
Descrizione fisica: 4
Und seine allbekannte, unvergleichliche Heiterkett und Güte hatte chm die Natur geschenkt, damit er die vielen kleinlichen äußeren Sorgen und Kümmernisse, die ihm das Schicksal auferlegt hatte, besser ertragen konnte. „Mit welcher Leichtigkeit und Geschwindigkeit Sie das alles schreiben. Meister" sagte die hübsche Made moiselle Gottlieb. Mit umständlicher Zärtlichkeit küßte ihr Mozart die rosigen Fingerspitzen. In sei nem Kopf lag das Werk ja immer schon vollendet, ehe er sich an das Schreibpult setzte

und Situationen 'in sein Werk, die seinen damaligen Seelönzustanü wiederspiegeln: zärtliche Schwermut und tiefste Resignation. Er hat Melodien hineinge- woben über denen eine selige Verklärung liegt. Die Weltanschauung des großen Tondichters tönt uns am Schluß seiner „Zauberflöte" in vollem Aus klang entgegen: „Den Himmel zu erringen, ist etwas Herrliches, Erhabenes. Aber auch auf der lieben Erde ist es unvergleichlich schön! Darum laßt uns Menschen sein!" ... bilde Rudolph: liebet dem Hetzen das wetk

nehmen, von dort aus sieht man die Straße entlang bis auf den kleinen Dorf buhnhof. Wir verabredeten, daß im Haufe „Alarm" gegeben wird, sobald das Zügle in Sicht kommt. Mein lieber Schnucki I — Ich will dir entgegen eilen und dich zärtlich begrümn, du toller Iugend- fünder von einst, du tapferer Meldehund von jetzt... und die getreue Mithilfe aller, die im Werk die Hände regten, hatten es wohl erst möglich gemacht, daß sich die junge Frau wieder einstigen konnte in das verzweigte und allen Einsatz

des Geistes bedin gende Werk. Jetzt aber war nicht alles sinnlos geworden, da Heino nicht mehr war — für wen sollte man noch weiter die schwere Last auf die Schultern nehmen — für wen nur. für wen! Ja, wenn ihrer beider Herzen verborgenster und zartester Wunsch sich schon erfüllt hätte — wenn draußen im Haus vor der Stadt ein süßes junges Leben heran blühte ja dann, man hätte dann wohl mehr Kraft, den btt- teren Schtckfalsschlag zu tragen, so aber war es Hanna Bastian, als fei ihr ganzes Leben ohne Sinn

ein Werk zu eigen ist. wie dir. wem Menschen anver traut sind, wie dir. wer schaffen darf, wie du der ist noch immer reich!' Und wir alle stehen zu dir, wir schenken dir die Kraft unserer Gedanken und die Kraft unserer Hände, wir setzen unseren Willen und unser Wollen für dein Werk ein. du aber werde nicht fahnenflüchtig, weil dir das Schicksal die Sonne nahm, verrate das Vertrauen nicht, das so viel Men schen m dich setzen! Die einsame Frau hob den hellblonden Kopf von den Papieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 06.10.1923
Descrizione fisica: 16
ist die Stadt Wien, seit sie sozialdemokratisch verwaltet wird. Die Bundeshauptstadt macht sich fast voll ständig unabhängig von der Kohle und in einigen Jahren dürfte sie dieses Ziel restlos erreicht haben. In der Zeit der schwersten Wirtschaftsnot unter nahm es die Gemeinde Wien, die Wasser der Mbs 1 für die elektrische Stromerzeugung nutzbar zu ma chen. Als das große Werk mitten in seiner Voll- . endung durch die würgende Finanznot gefährdet schien, da beschloß der Gemeinderat, eine Zweck steuer

Kilowattstun den elektrischen Stromes jedes Jahr nach Wien. Mer dieses eine Werk genügt nicht, um den im- mer mehr ansteigenden Strombedarf der Millio- nenstadt zu befriedigen. Es mußte daher versucht werden, von anderen Wasserkraftwerken für Wien elektrischen Strom zu bekommen. Ms diesem Grunde wurde die Fernleitung, die den Strom des Mbstaler Wasserkraftwerkes nach Wien bringt, so gebaut, daß sie nicht nur die 50 Millionen Kilo wattstunden aus diesem Kraftwerk, sondern ins gesamt 180 Millionen

Kilowattstunden Strom auf nehmen kann. In erster Linie wird die Gemeinde ein zweites Wasserkraftwerk bauen. In längstens zweieinhalb Jahren wird auch die zwischen Lunz und Kien- berg-Gaming gewonnene Wasserkraft an die Fern leitung für Wien abgegeben werden können. Nicht weniger als 23 Millionen Kilowattstunden Strom liefert dann dieses Werk jährlich und es wird zu den besten Wasserkraftwerken der Welt gehören, weil es ohne Schwankungen jahraus, jahrein immer die gleiche Strommenge erzeugt. Weiters

mit einer lichtvollen Untersuchung: „Um was es geht!" Er zeigt mit überzeugender Klarheit, daß in diesem Wahlkampf ja nicht um dre „Sanierung" gerungen werde, denn gerade ein sozialdemokratischer Sieg müßte, da dann der Besitz viel stärker zur Opfer leistung herangezogen würde, das Werk der Sanierung erfolgreicher vollenden; es gehe, so bemerkt Austerlitz, in „Hahaha! Nach Budapest soll ich telephonieren! Hahaha! Telephonieren soll ich. Hahaha! . .. Teufel! Telephonieren! Auf Wunsch des gnädigen Herrn Juden

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 12
Data: 02.06.1912
Descrizione fisica: 12
einer eisigen Abneigung Platz gemacht haben. Dann gibt es auch so viele Menschen, die im rechten Augenblick keine Zeit haben. Sie sind zwar überall dabei, helfen hier und dort und an zwölf anderen Stellen mit bei der feierlichen Grundsteinlegung, um sich dann von der Wei terführung des Baues zu drücken mit der Ent schuldigung, daß sie so viel zu tun haben und ihre Hilfe überall gewünscht wird. Sie sind nicht viel besser, wie jene, die nicht die Aus dauer besitzen, ein begonnenes Werk fortzusetzen

stellen kann. Sehe keiner neidisch auf den anderen, der eine Aufgabe besser zu lösen vermag; die Hauptsache bleibt, daß das Werk ge tan werde. Man stelle aber vor allem zur rechten' Zeit sich ein! Man schweige, wo es die Klugheit er fordert, man rede aber auch unerschrocken, wo es nottut. Wer zur Unrechten Zeit oder in der unrichtigen Weise seine Meinung an den Mann zu bringen versucht, gleicht dem Raucher, der an einer brennenden Zigarre am verkehrten Ende zieht: in beiden Fällen verbrennt

er sich den Mund. Was du tust, das tue ganz! Ein begonne nes Werk darf man nicht im Stiche lassen, wenn sich die Mühen mehren. Es ist die Art spielen der Kinder, ihre ganze Beschäftigung, ihr gan zes Spielzeug im Durcheinander liegen zu lassen und dahin zu laufen, wo etwas Neues ihr grö ßeres Interesse weckt, bis sie alsbald auch hier wieder ermüden. Erwachsene sollen beständiger sein. Unerschütterlich hält ein Charakter an den: einmal als richtig Erkannten fest, mögen sich Widrigkeiten aller Art

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Alpenland
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Pagina 7 di 12
Data: 21.10.1921
Descrizione fisica: 12
. — Samstag findet die zweite Wiederholung „I m Tal der weißen Lämmer" von Hermann Kienzl statt. Infolge der großen Schwierigkeit des Aufbaues der Szene wird dieses Werk bereits morgen, Samstag, anstatt, wie ursprünglich angekündet, am Sonntag wiederholt. — Sonntag abends gelangt die mit so großen-. Lacherfolg aufgenommene Komödie „Das G n a d e n b i l d" unseres heimischen Autors Rudolf Brix zur Darstellung. — Montag werden auf vielseitiges Verlangen aus Franz Kranewitters Einakterzyklus „D i e sieben

Todsünden", dessen Werke „N a z" (Geiz), „M e d" (Trägheit) und G i g g l (Hochmut) neuerdings gegeben. — Für Dienstag wird als Neuheit für Innsbruck die Schlager-Komödie „Z i m m e r - Herrn" von Felix Dörmann in der Inszenierung des Spielleiters Karl Felda vorbereitet. In Wien an den Kammerspielen des Deutschen Volks theaters geht dieses Werk ununterbrochen in Szene. MüblM m I bk Münchener Festspiele. Zwei Monats lang haben die Festspiele für München „künstlerische Sensation" abgegeben und weit

Mozarts eigens geschaffen zu sein scheint. And Bruno Walter hat die leichte, graziöse Hand, um vornehmlich die Rokoko- Schönheiten Mozarts neu erstehen zu lassen. Ueber die Erstaufführung von Richard Straußens „Josephs-Legende" wurde bereits berichtet: es war das einzige neue Werk, das für die Festspiele herausgebracht wurde. Aber nach dem erbeuten schweren Mißerfolge, den Schreckers mattgefühltes „Spielwerk" zu erleiden hatte, ließ man dieses Werk endgültig fallen und studierte dafür

, um es mit der „Josephs-Legende" zusammen zu geben, Straußens frisches, keckes Frühwerk „Die Feuersnot" ein. (Feinhuls wieder als Kunrad, Delta Reinhardt als anmutige und entzückend singeilde Diemut). Die schönste Ausgeglichenheit waltete in einer prachtvollen Ausführung von Walter Braunselsens phantastisch-lyrischem Spiel „Die Vögel", ein Werk, das immer neue Freunde sich wirbt und in der mit Preetorius' farbenfrohe Künstlerhand ausgestatteter .Jphigenia in Aulis". Das.waren lichte Höhen, in die selbst kleinliches

sich in seiner Seele eine neue Frage: ist diese Sehnsucht nicht doch mehr als verkappte Ichsucht? Ist sie nicht das Gefühl einer Pflicht, die Gott selbst dem Künstler auserlegt, zu der er ihm die Kraft gegeben hat? Warum aber ließ ihm dann Gott das Werk, das vor seiner Seele stand, nicht gelingen? „Warum nicht?" fragte Wolsgang Lux den Pfarrer Rein hold, zu dem er in seiner Not Zuflucht genommen hatte. Da wies dieser zu der Heilandsgestalt ans dem Roten Kreuz empor und sagte: „Warum ist der nicht in Kraft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.05.1922
Descrizione fisica: 8
und die Bedeutung der Ausstellung hin, das Werk soll für sich zeugen, was die junge In dustrie zu leisten imstande war, sagte er und führte die Erschienenen in den Ausstellungs raum. Die Ausstellung bot für alle eine ange nehme Ueberraschung; dem nimmerrastenden Fleiße und der Tatkraft des Gen. Nationalrick Hermann Hermann und seiner Mitarbeiter, von denen wir im besonderen den Herrn Flechtmei ster Rauch nennen, ist es gelungen, in dieser kur zen Zeit Werke zu schaffen, die Freude, Erstau nen und Bewunderung

den einen oder anderen, der über den Werdegang der Sache nicht eingeweiht tvar, sagte, das haben nicht Meister oder alte erfahrene Arbeiter, son dern Anfänger, junge Burschen, Mädchen und Frauen gemacht, das ist gewissermaßen Lehr- lingsarbeit, dann waren sie voll des Erstaunens. Unser Gen. .Hermann kann aus dieses Werk mit umso größerer Befriedigung blicken, als er die ganze Flechtindustrie aus die brcitcfis Basis stellte, Gesellschaft m. b. H., an der sich auch die ärmsten Volkskreise beteiligen können. Die Ge sellschaft hat er ins Leben

gerufen, alle Vorarbei ten jiitb sein Werk, er war es vor allo:n. der alle l Widerstände beseitigt^ der den Zaghaften Mut ein flößte und die Gegner eines Besseren belehrte. Die Freude an dem sichtbaren Erfolg stand un serem prächtigen, Genossen auf dem Gesichte ge- schrieben und er hatte wahrhaftig Ursache zur Freude. Wir Sozialdemokraten treiben keinen Perfonenkuktus, es will uns aber scheinen, daß diese Weidenindustrie, die nun durch den Gen. Hermann in Vorarlberg als neue Industrie ein geführt

worden ist, berufen erscheint, breiten j Volkskreisen Verdienstmoglichkeiten zu bieten und vielleicht gerade in Zeiten von Stickereikrisen einen Ersatz für fehlende Arbeit zu bringen; diese neue Industrie wird daher volkswirisch .ft- lich fiir Vorarlberg von der allergrößten. Bedeu tung werden. Gewiß gibt es noch vieles, vieles zu tun, um dieses Ziel zu erreichen, Anpflanzun gen von Weidenkulturen und manches andere, doch haben wir diesbezüglich keinen Kummer, wissen wir doch das Werk in guten Händen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 22.08.1908
Descrizione fisica: 16
jährige Regierungsjubiläum des ober sten Kriegsherrn. Es war ein sinnreicher Ge danke, diesem als Festgeschenk ein Werk zu widmen, welches die Entwicklung des Heeres während der zwei Menschenalter seines Oberbefehles darstellt. Ein prachtvolles Werk ist es geworden, ein Denkstein des unter dem schwarzgelben Banner dienenden Heeres, mit dem Titel „Sechzig Jahre Wehr macht." Bearbeitet im k. und k. Kriegsarchiv. Bedauerlicherweise erlitt die künstlerische Ausstattung eine Verzögerung

, so daß das Geschenkexemplar dem Jubilar erst einige Wochen nach der Huldigung durch die Vertreter der Armee überreicht werden konnte. Kürzlich ist nun auch die ebenfalls prächtig gehaltene Volksausgabe erschienen, deren Herstellung dem besonderen Wunsche des Kaisers entspricht, um das durch eine große Zahl von Porträts, sowie Bildern von Gefechts- und Lagerszenen reichge- fchmückte Werk tunlichst weiten Kreisen des Volkes zugänglich zu machen. Es bietet eine Heeres geschichte, wie sie wohl zum erstenmal geschrieben

eingeführt hatte. Man diente nur dem Kaiser, jeder Kriegslustige, welcher Nationalität er auch war, fand in ihr bereitwillige Aufnahme. Das Heer „Vater" Radetzkys zeigt unter den höheren und niederen Offizieren, neben den altösterreichischen Namen Heß, Kuhn, Wimpffen, Windischgrätz, Gyulai, eine internationale Vereinigung von Per sönlichkeiten, die aus Passion für das Waffenhand werk den historischen weißen Rock angezogen hatten: Graf Fallcot de Crenneville, Monte Creto, Bigot de St. Quentin, Grafen

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 07.01.1931
Descrizione fisica: 10
nit, was ihr zwei so wild tut. Ich stel'e mir das ganz anders vor. Der Lahngruberhof hat luotz schweren Profit bei dem Handel, um den uns mancher ne.dig fein wird." Kurz fragt der Bauer: „Und der war'?" „Wir haben doch das Wasserrecht am Lahnbach. Und den Bach müssen sie haben für den Betrieb, es wird ja alles elektrisch betrieben. Mehr Nutzen hat das Wassor- recht überhaupt nie getragen." „Wenn du unter Nutzen Geld verstehst, könnt's fein", entgegnet der Bauer, „was das Werk aber Schaden bringt

und in solchem Fall ist es besser, man hört meh rere Ansichten, vor man einen bestimmten Schritt tut. Nachher, was sagen Sie zu der Neuigkeit?" ,„Zu welcher?" fragt der Kooperator erstaunt. „Ja wohl zum neuen Magnesitwerk im Tal, oder Wis sens leicht noch nichts davon?" Der Kooperator hat schon gehört. „Wissens, Herr Kooperator, die Sach ist so", erklärt der Lahngruber, „wenn das Werk entsteht, dann ist das Tal verloren, man sieht, wie es anderswo geht. Kein schiefes Wörtl darfst einem Knecht mebr sagen

, sonst geht er, weil er in der Fabrik jederzeit Arbeit firvdet." „Abgesehen davon", ergänzt der Pfarrer, „aber was für fremdes Volk zieht mit der Fabrik ins Tal, wie viel Unsitte! Nein, wenn es noch zu verhüten geht, sollte man keinen Schritt unterlassen." Der Kooperator hört schweigend zu, während er nach seiner Gewohnheit im Zimmer hin und her geht. Dann bleibt er vor dem Pfarrer stehen. „Ich denke anders. Wir sollen das Werk fördern, so gut wir nur einmal können." Der Lahngruber fährt

!" „Das stimmt, die verkehrte Welt wäre das", lacht der* Kooperator zusUmmend. „so gehts nicht. Ich meine so: Sticht die Arbeiter, das Geld regiert. Das Werk mutz wenigstens zum Halbteil in unseren Händen fein. Wir müssen Aktien am Werke haben, und zwar so viel, ootz wir im Verwaltungsrat mindestens die Hälfte der Stim men haben. Dann geschieht nichts ohne unsere Kontrolle und Zustimmung." Still ist es wieder im.Zimmer. Der Kooperator ist wieder aufgestanden und geht langsam auf und ab. Der Lahngruber schaut

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Pagina 5 di 6
Data: 25.01.1940
Descrizione fisica: 6
harter Entscheidungen näherstehen würden als Friedrich von Schiller, der Dichter des Kampfes und Sänger des yeldifchen Lebens. Schillers dichterisches Werk schöpft aus dem uralten Erlebnis deutscher Bewährung, die zurückreicht bis in die frühe germanische Heldenzeit und vor wärts in unsere kämpferische Gegenwart weist. Schiller ist der Dichter des deutschen Gewissens und des deutschen Freiheils bewußtseins. Wenn wir uns beute uneingeschränkt zu seiner heroischen Lebensauffassung bekennen

und seine Lebensleistung als vorbildliches Werk vor unseren Augen ersteht, so ersteht besonders die große Fragestellung vor uns, die Schillers Werk an sein Jahrhundert richtet, und die uns Deutsche des 20. Jahr hunderts wiederum so lebensnahe anaeht. Es ist die Frage nach dem Verhättnis des einzelnen und eines Volkes zu den Schicksalsaufgaben ihres Jahrhunderts. Mtt dieser Frage hat Schiller in das Unfaßbare yineingeleuchtet, in dem Schicksal und Charakter sich begegnen. Mit dieser Problemstellung ist er zum Gestalter

er schütternde Ereignis der Auseinandersetzung zwischen Prote stantismus und Katholizismus bildet auch' den Hintergrund zum Trauerspiel „Maria Stuart". Wieder ein Ereignis von höchster politischer Bedeutung beschäftigt Schiller in dem Drama des Mittelalters „Iungfra.u von' Orleans". Er führt uns an die Anfänge des nationalen Bewußtseins, in die Ge burtsstunde einer Nation mit allen Spannungen geschichtlicher Wirklichkeit. Das Werk, das uns in diesen Tagen der völkischen Rückgliederung deutscher Menschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.06.1950
Descrizione fisica: 6
NICHT ARBEITER- REGIERUNG 1 Arbeitsloser auf je100 Beschäftigte Bausteinerzeugung in Osttirol V2-Besudi in einem neuen Werk Bor kurzem bot lich Gelegenheit zu einer Be sichtigung der von Ing. Hubert K r a 8 n i k im ehemaligen Getreideschupfen bei Debant einge richteten Fabrik zur Erzeugung von Elbausteinen (Hohlblocksteinenl. Der riesige Schupfen, für Kriegszwecke gebaut und vor der Vernichtung durch Bomben und Brand glücklich bewahrt, wurde somit nun einer friedensmäßigen Verwendung nutzbar gemacht

. Während Ingenieur Krasnik die Erzeugung der Steine erklärt, knattert die Steinbrechma schine. Auf der einen Seite werden auf einem kleinen Förderband Schotter. Kies und Sand in den Trichter gebracht und auf der andern Seite kommen ganze Sortiments an Split wieder zum Vorschein. In richtiger, mengenmäßiger Zusam mensetzung kommt alles in die Betonmaschine und wird dann in einer Spezialmaschine zu den pa tentierten Elbausteinen geformt. Pro Tag werden im neuen Werk 1000 bis 1200 Steine erzeugt. Nach drei

bis vierzehn Tagen Lufttrocknung sind diese Versand, und verbaubereit. Die sinnreich in den dvei Viertelpuntten der Längsausdehnung angeordneten schwachen Querdoppelrippen ermög- lichen durch leichte Hammerschläge die Teilung der Steine in Dreiviertel-, Halb- und Brertelsteine. wobei keinerlei unbrauchbarer Abfall entsteht. Der im neuen Werk erzeugte Stein nimmt unter den zahlreich erzeugten Hohlblocksteinen eine besondere Stellung ein. Er entspricht allen An forderungen der modernen Technik und Wirt

Bausteinerzeugung verfügt, bedeutet das neue Werk ein wirtschaftliches PluS. Ist auch die Erzeugung verhältnismäßig einfach, einige Fach arbeiter und Hilfskräfte finden immer Beschäfti- gung. gar nicht zu reden von der Ankurbelung des Wohnbaues, die nur durch eine wesentliche Senkung der Baukosten erreicht werden kan«. Und eine solche wird erreicht, durch die Verwen dung von Elbausteinen. —& Das Haarwuchsmittel Von Omar Herb Unser Freund Theodor war in der Schule emsig darauf bedacht, seinen damals noch üppigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 28.06.1938
Descrizione fisica: 12
der Soldat nicht mit Strafen belegt werden, wie in den Zeiten der Söldnerheere, da die Sol daten ehrlos waren, mißachtet, Verbrechern gleichgestellt. Das sind die Grundsätze, die er einer neuen Generation einhämmert. Unter seinen Hörern in der Berliner Militär- schule sitzt auch der junge Clausewitz. Dieses Werk der militärischen Erneuerung durchzufüh- ren, .wird Scharnhorst nach der Katastrophe von Jena und Auerstädt Gelegenheit gegeben. Ms Chef des Allgemeinen Kriegsdepartements schafft

er unter den Augen der na- poleonischen Spione durch das Krümpersystem große Reserven ausgebildeter Rekruten. Sein Leben tritt nun ganz hinter seinem Werk zurück. Als er seine Pläne dem fran zösischen Gesandten verraten sieht und deshalb seinen Ab. schied nimmt, wird er durch einen Strohmann ersetzt, den Scharnhorst aus dem Hintergrund lenkt. So kommt die große Stunde der Auseinandersetzung zwischen Frankreich und Rußland. Wo wird Preußen stehen? Auf wenig befahrenen Landwegen, abseits der großen Kurierstraßen

arbeitete wieder: er ließ sich weder durch Hund noch Fliegenschnäpper auftreiben, nicht ein mal durch den Truthahn, der ihn. verstört von dem frem den Besuch, verschiedentlich bei seiner Arbeit besuchte, um sich Rat zu holen. Es war Rung eine Genugtuung. Hille für ihr Fernbleiben zu bestrafen, indem er Sonntags ohne Unterlaß am Werk blieb. Mitunter nur schoß ihm ein fremder Gedanke durch den Kopf, den er Mühe hatte wie der zu sch-mchen. Der Gedanke unterbrach öfters seine Arbeit, er störte untergründig

so sehr, daß Rung sich schließlich. als er wieder eine gute Summe von Stichworten vermerkt hatte, vom Werk erhob, um einen Ruttdgang zu tun. Er steckte sich zur eignen Belobigung die zweite Hälfte der Nachmc't- tagszigarre an. kraulte den wackern Bruddel hinterm Ohr. bis der. die Augen vor Vergnügen verkniffen, eine Vor derpfote hob. und schritt voll zufriedenen Empfindens über das Geleistete durch die Gemüsebeete — nicht ohne Rührung über den Fleiß der Frau und voll zärtlichen Gedenkens an die Entfernte. Däbei

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