, welche ich bei diesem Brande gemacht habe, stehe ich nicht an, zu er klären, daß die Bewilligung zum Bau neuer Al penhotels nach dieser Type und mit diesen Si cherheitsvorrichtungen einer kriminellen Hand lung gleichzusetzen wäre. Solche Baustile waren ja unleugbar eine Zierde der Landschaft, und die schmucken Alpenhotels belebten außerordentlich das alpine Bild, viel mehr als die Hoteltypen in der Schweiz, welche von der Tiroler Bevölkerung geradezu mit Abscheu beurteilt und zurückgewiesen werden. Man vergleiche
zum Beispiel die Hotelan lagen in St. Moritz, Pontresina, Chainonir :c. mit jenen der modernen Tiroler Hoteltypen. Dort überall flache, eigentlich sehr unschöne Dächer, sparsamste Verwendung von allem Gebälk, keine Mansarden, mehr frontale als Höheneniwicklung der Anlage, sichere Stiegen, vor allem kein Hi nausgehen über den sicheren Wirkungskreis der Feuerspritze oder der Hydranten. Als ich jüngst in Graun am Neschensee in Tirol war. fand ich die ganze Bevölkerung empört, daß ein Landeskind
Erklettere? des Fermeda-Turms, des Cimone della Pala ge wiß nicht zu nehmen waren. Ich glaube, daß je der, welchem die Hebung des Tiroler Fremdenver kehres am Herzen liegt, meine Anschauungen, die eigentlich selbstverständliche sind, teilen wird. Die Vorsehung 8ä? beim Brande des Karersee-Hotels ein ungeheures, unabsehbares Unglück gnädig ab gewendet, daß sie den Brand am sonnenhellen Tage und nicht in der Nacht entstehen ließ, man ver suche sie aber nicht zum zweitenmal. Das Jngv» nium unserer
heimischen Architekten wird gewiß imstande sein, eine nene Type für alpine Hotel anlagen auszubrüten, welche Originalität mit Zweckmäßigkeit und Ieuersicherheit solchen An lagen zu vereinigen imstande sein wird.' Es mag viel Wahres in diesen Ausführungen liegen; wir möchten aber doch nicht, daß der Brand des Karersee-Hotels den Anstoß dazu geben möge, unsere Tiroler Berge durch die unförmigen Ka sten, wie wir leider schon einige (z. B. Hotel Mi- surina) im Lande haben, zu verunzieren. Selbst verständlich
Ceschi a Santa Eroce in Bozen den Eli sabeth-Orden zweiter Klasse verliehen hat. Der Kaiser hat mit 18. August ernannt: -u Leutnants die nachbenannten Militärakademiker des dritten Jahrganges der Theresianischen Militärakademie: Oskar Edlen v. Appel beim 1. Tiroler Kaisersäger- regiment, Friedrich Beck beim Tiroler Kaiser jägerregiment, Otto Schuster beim 2. nnd Alfred Drüding beim Tiroler Kaiserjägerregiment. Ferner wurden ernannt: In der Jägertruppe zu Fähnrichen die Zöglinge: Karl Trapl der Jnfan