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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 16.09.1905
Descrizione fisica: 16
Seite 4 „Der Tiroler. Samstag, 16. September 1905 nichts' beschlossen. Die Abgeordneten Delngan und V Conci traten aus dem ReichSratsklub der italienischen Abgeordneten aus. Hin Kirchenfürst üöer Ar. Aueger. Man berichtet aus Radautz: Seit einigen Tagen bereist Erzbischof Dr. Josef Weber die Bukowina, um die Firmungen vorzunehmen. Dabei zeigt dieser beliebte Kirchenfürst, der selbst Bukowinaer ist, ein lebhaftes Interesse für die katholischen Vereine. So hat er auch während seines Aufenthaltes

, daß auch aus der Bukowina ew Abgeordneter in das Parlament entsendet werde, der mithilft, auf christlicher Grund lage an der Größe unseres geliebten Vaterlandes zu arbeiten. — Ist der hochw. Erzbischof Weber am Ende gar auch ein »verwässerter Katholik'? Wir können eS ja alle Tage von den Konservativen hören, daß die Wiener nichts taugen und daher die Tiroler Christlichsozialen auch nichts wert find. Und nun sagt ein Erzbischof, wir sollen nach Wien blicken und uns den Wienern anschließen! Wer hat nun recht? Der Herr

2 tu Schooße und Lmigenbraten find von der Taxe ausgenommen. Was „M Tiroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er? eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ew Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 06.04.1911
Descrizione fisica: 8
WM Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 6. April 1911 Krueuvuugeu bei der ?ost. Das Handels ministerium hat die Postkonzipisten Dr. Franz Grünbacher und Dr. Peter Schwalt zu k. k. Postkommissärcn bei dir k. k. Post- und Telegraphen- Direktion für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck ernannt. Das städt. Arbeits- und DieustveemtttrNugs- amt Junsöruck hat auch Heuer wieder zur Be quemlichkeit der Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer, besonders im Gastgewerbe eigene Listen für Saison- stellen angelegt

der Laudesschützev. Die Tiroler LandeSschützenregimenter haben bekannt lich zweierlei Garnisonen: im Winter werden sie bataillonSweise in geeigneten, in den Tälern lie genden Winterstattonen zusammengezogen, während sie im Sommer im Interesse der Ausbildung kompagnieweise ins Hochgebirge verlegt werden. Für den heurigen Sommer wurden den Batail lonen folgende Sommerstationen zugewiesen: Bataillon Meran: TauferS, Trafoi und Sulden; Bataillon Bozen: Lizzana, Cogolo und Fucine; Bataillon Riva: Pinzolo, Daone, Stora

um 6 Uhr früh nach Meran. Die KaferneiurichtungSgegenstände und sonstigen Depots wurden bereits am 1. April dorthin befördert. tziroler Mauern-Sparkasse Innsbruck. Bei der Tiroler-Bauernsparkaffe in Innsbruck wurden im Monate Februar 1911 von 183 Parteien T 237.204-29 Neueinlagen, von 326 Parteien X 193.769 64 Nacheinlagen, somit zusammen von K09 Parteisn X 435.973 93 eingelegt und dagegen an 158 Parteien X 157.126 76 Tkilrückzahlungen, an 24 Parteien X 91.87407 gänzliche Rück zahlungen, somit zusammen

an 182 Parteien LI 249 000 83 Rückzahlungen geleistet. Der reine Einlagenzuwachs beträgt somit bei der Tiroler Bauern-Sparkasse im Monat Februar d. I. 186.973'10. Der Gesamt-Einlagenstand beträgt am 28. Februar 1911 X 7,760.995-28. Die Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck, Mcrga- rethenplatz Nc. 6 hat seit 1. Februar 1911 in Bozen, Ecke Göthestraße-Silbergasse, in unmittel barer Nähe des Obstmarktplatzes eine Zweig- anstalt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen

. Die Tiroler Bauern-Sparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. Ihre Einlagen find pupillarsicher. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse gewährt Darlehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Bauern-Sparkass- gewährt Darlehen au Gemeinden. Die Tiroler Bauern-Sparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse hat bis heute und zwar hauptsächlich auf bäuerliche Nnwisen rund 4.8(Z0.(X>0.— X ausgeliehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 16
Data: 07.09.1911
Descrizione fisica: 16
Seite lH „Der Tiroler' Donnerstag, den 7. September 1911. Letzte Nachrichten. ! Wieder ein Cholerafall in Wien. (Privattelegramm des „Tiroler'.) ' Wien, 6. Sept. Bei einer aus Ofenpest auf ei nem Schlepper hier eingetroffenen Steuermanns- gattin wurde asiatische Cholera festgestellt. Die Er krankte wurde ins Spital gebracht. ' Eine Lohnbewegung bei den Staatseifenbahnern. j . (Privattclegramm des „Tiroler'.) Wien, «>. September. Die Eiscnbahnangcstcllten sind in eine Lohnbewegung eingetreten

ferngeblieben. ! Niederlage des Exschah von Perfien. - (Privattelegranim des „Tiroler'.) Teheran, 6. Sept. Nach einer Meldung der ! Telcaraphcnagcütur Reuter kam es gestern wenige ! Meilen von Teheran zu einer Schlacht zwischen den ^ Regierungstruppen und den Truppeu des Exschah i Mohammed Ali. Die Truppen des früheren Schah ! wurden vollständig geschlagen. M Mann, darunter ! der Heerführer Sardar, gerieten in Gefangenschast. ^ Viele Kanonen wurden erbeutet. ! Die deutfch-sranzöfifchen Verhandlungen

. ^ (Privattelegramm des ..Tiroler'.) Paris, 6. September. Infolge Unterredung, die der französische Botschafter in Berlin, Cambon, gestern mit dem deutschen Staatssekretär des Aus wärtigen gehabt hat, verhandelte der Minister des Aeuszern lange mit dem Ministerpräsidenten. Von französischer Seite wird die größte Zurückhaltung be züglich der Aeuszerungen über die Wiederaufnahme der Verhandlungen beobachtet. Italien und Tripolis. (Privattclegramm des „Tiroler'.) Rom, 6. Sept. Ungeachtet aller offiziösen De mentis

) —.28 bis —.48, Wasck!eise (per Kilogramm?—.60 bis—.8^. Ecke Gothestraße—Silbergasse in vnmitte!- barer Mhe des Gbstmarktplah s, eine Zweiganstalt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse ausgenommen. Die Tiroler Bauernsparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols. die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganeu L ande, hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen muk Die Tiroler Bauernsparkasse wird von 200 Bauern und i Bauernfreunden. die auf ganz Deutschtirol der eilt

sind, ge leitet und verwaltet. ! Die Tiroler Bauernsparkafse steht unter der Kontrolle i der Regierung wie alle Sparkassen. — Ahr« Hiukageu i find pupM«rstcher. i Die Tiroler Bauernparkasse gewährt Darlehen statuten- ! gemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. ^ Die Tiroler Biucrnsparkasse gewährt Darlehen an Et- ! meinden. I Die Tiroler Bauernsparkasse erteilt Auskünfte in allen j Geldangeleyenbeiten nnentgkliliüz. ! Die Tiroler Bauernsparkasse hat heute rund 5000 Ein- ! lagen mit rund ueml

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 29.07.1911
Descrizione fisica: 12
Seite K .Der Tiroler' Samstag, den 29. Juli 1911. bewogen, alles aufzubieten, um dem Jubilar sein Fest zu verherrlichen. Nicht bloß die kirchliche Feier, za der außer den Mitschülern des Herrn Dekans Äurat MartinGallmetzer von Trüben, Äurat Anton Wiedenhoser zu S>- Peter hinter Lajen und Expositui Alois Kröß zu St. Anton bei Kaltern, der gesamte Dekanatsklerus und eine große Anzahl priesterlicher Freunde sich eingesunden hatten, wurde durch das Aufgebot der Schühenmannschast

„Lamm' die Überreichung des Ehrendiploms an unser hochverehrtes Mitglied Herrn A. Mitterhoser statt. Die Herren Mitglieder werden ersucht, an diesem Ehrenabend mit Familie recht zahlreich zu erscheinen. Per«!» ZZc'ksrtniide. Sonntag abends mit dem Zug um 7 Uhr 5 Minuten Abfahrt nach Atzwang zur Besteigung des Rittnerhorns. Letzte Nachrichten. Großes Schadenfeuer in Wien. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 28. Juli. Gestern nach ^9 Uhr abends brach am Nordbahnhof ein Niesenbrand

gelegt. Die Erklärungen diese? Mannes beruhen, soweit man bisher feststellen konnte auf Nichtigkeit. Die Hitze. (P r i v a t t c l e g r a in m e des „Tiroler'.) Wien, 26. Juli. Die abnorme Hitzc hat hier etwas nachgelassen. Der Neichsratsabgeordnete I'. Zahrad nik stürzte gestern infolge der Hitze zusammen uud mußte nach Hause gebracht werden. Dort erholte er sich bald. Gestern sind in Wien infolge der Hitze zwei Todesfälle vorgekommen. Auch aus Ungarn wird eine tropische Hitze gemeldet. In Ofenpest

. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Berlin, 26. Juli. Da das erste Verbot gegen die langen Hutnadeln erfolglos blieb, wurde nnn ein zweites erlassen, das Verletzungen durch eine Hut nadel mit zweijähriger Gefängnisstrafe und mit L0V Mark Geldstrafe belegt. Klausen, 27. Juli. (B ü r g e r m e i st e r w a h l.) Bei der heute nachmittags 5 Uhr stattgehabten Bür- germeisterwahl wurde mit Stimmenmehrheit Herr Valentin Gallmetzer, Handelsmann uud Bild hauer, gewählt. Seitens der politischen Behörde war Herr

L.askLkriuiz; W prompt uoc! billig W Vuokäruokorsi Ly?sn ^ UnssurQLtrL>sss 42. ie Ärmer Margarethenplatz K hat seit 1. Februar 1911 in ^ Bozen - Ecke Göthcstraßc—Sttbergasse i» ««mittel barer Uähe des Gdstmarktplatzes, eine Zwetgansialt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufzinommm. Die Tiroler Banernspaikasse ist die ewzige Sparkasse Tirols. die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganzen Lande, hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen muH. Die Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 31.03.1900
Descrizione fisica: 10
, veranstaltete der „Katholisch politische Verein von Bozen und Umgebung' am 25. März einen Ausflug nach Säben mit darauffolgender Ver sammlung bei der „alten Post' in Klausen. Alles, was da geschehen ist und geredet wurde, hat uns recht wohl gefallen. Nur eines ist uns sehr aufgefallen, ja, hat uns sehr betrübt und geschmerzt, dass nämlich diese Wallfahrt mit einem Abonnenten-Bettel für den „Tiroler' enden musste. Es wird einem langjährigen Abonnenten des „Tiroler Volksblatt' gestattet fein, hierüber

seine Meinung zu sagen. Dieser Abonnenten-Bettel hat uns aus einem doppelten Grunde sehr betrübt und, auf richtig gefagt, geärgert: Erstens, weil derselbe daraus hinausgeht, das „Tiroler Volksblatt', das beinahe ein halbes Jahrhundert unter zahllosen Opfern die katho lische Fahne Tirols in den sturmvollsten Zeiten muthig hochgehalten, das unsterbliche Verdienste an der Er haltung des karholischen Geistes im Tiroler Volke er worben hat, dass man ein solches Blatt aus seinem angestammten Erbsttze verdrängen

will und zwar bei einer Wallfahrt. Fürs zweite hat es uns tief ge schmerzt, dass man ein um die katholische Sache so hochverdientes Blatt, verdrängen will durch eine eben in Bozen neugegründete Zeitung, deren Entstehungs- geschichte nicht sehr erbaulich ist. Damit die katholischen Männer in „Bozen und Umgebung' nicht einfach irre geführt werden, und aus keiner andern Absicht, wollen wir den Schleier über die Entstehungsgeschichte diefer neuen Zeitung in Bozen, des „Tiroler', und zwar für heute nur ein wenig hinwegziehen

. Der „Tiroler' ist vor einem Vierteljahre in Bozen gegründet worden ohne Wisstn und Willen des Monsignor Propstes, ohne Wissen und Willen des hochwürdigsten Fürstbischofes in Trient; der „Tiroler' ist gegründet worden gegen den Willen des >Propstes und gegen den Willen des Fürstbischofes von Tr,ent; der „Tiroler' in gegründet worden, um in Bozen eine christliche Zeitung zu be sitzen, in welcher weder der Propst, noch der Bischof etwas dreinzureden haben, welche sowohl vom Propste

als auch vom Bischofeunabhängi g i st. Nicht wahr, katholische Männer von „Bozen und Umgebung', las sind schwere Anklagen gegen ein neu- gegründetes christliches Blatt ; aber der Schreiber er klärt sich bereit, alle die Anklagen Wort für Wort zu beweisen, wenn das vom „Tiroler' und seinen Hintermännern gewünscht wird. Freilich würden da Dinge in die Oeffentlichkeit kommen, deren Bekannt machung den Herren von der Partei des „Tiroler' eine nicht geringe Verlegenheit bereiten würde Die seinerzeit vereinbarte Discretion findet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 12.08.1911
Descrizione fisica: 12
Veite 6 „Der Tiroler' chcn Betrieben des Staates eine höchst mangelhafte. Wenn die Beamten schlecht wirtschaften, so trösten sie sich meistens mit dem Gedanken, daß der Staat aus eigenem den Schaden ersetzen werde. Der jetzige Finanzminister Mayer zählt zu den Gelehrten und läßt den Generaldirektor der Tabakregie schalten und walten, wie er will. Die christlichsozialen Abgeord neten aber sind nicht gesonnen, der Oeffentlichkeit vorzuenthalten, wie in Oesterreich mit den Steuer- gcldern

umgesprungen wird. Ihre Interpellation an den Finanzminister, in welcher die Einsetzung einer objektiven Untersuchungskommission über die Frage der Einkaufssystcmc der Tabakregie verlangt wird, beweist dics zur Genüge. Hoffentlich gelingt es dem Drängen der christlichsozialcn Volksvertreter, den Finanzminister und mit ihm die Tabakregie zur Rück kehr zum Systeme des Einkaufes ohne Zwischenhänd ler zu zwingen. Letzte Nachrichten. Diäten für die englischen Abgeordneten. (Privattelcgramm des „Tiroler

'.) London, N. August. Das Unterhaus nahm eine Entschließung an, wonach den Mitgliedern des Un terhauses jährlich eine Summe von 400 Pfund pau schalierter Diäten ausbezahlt werden soll. (Das wä ren also !v nach unsercm Gelde! D.Red.) Streikbewegung in England. (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 11. August. Die Streikbewegungen der letzten Tage scheinen wieder zu groszen Unruhen zu führen. In Glocester erhielt die Garnison gestern abends Bcreitschaftsbefchl, um augenblicklich in Lon don

einmarschieren zu können. In Aldershot stehen ebenfalls 10.000 Mann bereit. Der Streik der Fuhr leute ist übrigens beigelegt. Unruhen in Barcelona. (Privattelcgramm des „Tiroler'.) Barcelona, 11. August. In der Calle Rambla kam es gestern zu regierungsfeindlichen Kundgebun gen, die zu argen Ausschreitungen ausarteten. Die Polizei schritt ein und zerstreute die Menge von Kundgebungshelden. Es wurden mehrere Schüsse abgegeben und dabei ein Wachmann und ein Vor übergehender verwundet. klilliieilerkM vorMekz kür

und Zustreich 1 X 86 k Ohne Zuwage und Zustreich 1 X 9t l» Schöße und Lungenbraten sind von der Taxe ausgenommen. Ecke GSthestraße—Silbergasse i«r ««mittel - barer Uähe des Gdstmarktplatzes, eine Zweiaankalt errichtet und werdin in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen. Die Tiroler Bauernsparkafse ist die einzige Sparkasse Tirol«, die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganevz Lande, hauv-sächlick wieder für ^Zuerliche Zw cke verteilen muß. Die Tiroler Bauernfparkass« wird von 200

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 20.11.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 20. November 1803 sie? Woher hat er sie denn eigentlich? Ohne Zweifel aus den Papieren seines Onkels. Gesetzt diesen Fall, woher hatte sie aber Crispi? Die Briefe der öster reichischen Kanzleien können schließlich noch durch die Diplomatie Oesterreichs bekannt geworden fein. Wie konnten aber die Briefe, die zwischen dem Kardinalstaatssekretär in Rom und dem Nuntius in Wien gewechselt wurden, in die Hände Crispis kommen? Ließ er etwa, was ja nicht von der Hand

von katholischen Kreisen Oester reichs verfochten. Ob aber Kaiser Franz Josef ge neigt ist, den Dreibund durch einen Besuch in Rom Wieder zu „kräftigen', ist doch recht fraglich. Die Kräftigung würde bei der heutigen Sachlage auch kaum mehr erreicht. Die Friedensstiftung in Tirol. Eine ganz eigentümliche Aeußerung macht der „Tiroler' im Briefkasten vom 9. November. Er sagt uns, „es sei keine Politik, durch den Kampf der Katholiken untereinander den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände zuarbeiten

'. Schade, daß der „Tiroler' erst jetzt zu dieser Erkenntnis kommt. Wir sind da wohl zur Frage berechtigt, wenn durch einen solchen Kampf eingestandenermaßen den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände gearbeitet wird, warum haben denn der „Tiroler' und seine Leute diesen Kampf angefangen? Wenn nun der Abgeordnete Kienzl sagt, daß dieser Kampf mehr schadet, als die gesamte glaubenslose Presse, warum haben der „Tiroler' und seine Leute denn diesen Kampf angefangen? Der „Tiroler

' wird doch heute nicht mehr als Grund dieses Kampfes seine durch viele Jahre fortgesetzten Schmähungen gegen die Konservativen gelten lassen? Er wird doch heute nicht mehr behaupten, wie vor den Wahlen, daß kein Volk so schändlich verkauft, ver raten und betrogen worden sei, wie das Volk von Tirol und daß man deshalb diese „Volksverräter', diese „Bauernseinde' vernichten müsse. Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und den Nazi in die Hände gearbeitet wird, warum haben der „Tiroler' und seine Leute

durch eine ganze Flut von Unwahrheiten diesen Kampf heraufbeschworen und durch viele Jahre fortgefetzt? Ja noch mehr: Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und Freisinnigen in die Hände gearbeitet wird, warum machen gerade der „Tiroler' und seine Partei die Beendigung dieses Kampfes geradezu unmöglich? Die Konservativen haben als Haupt bedingung für die Beendigung des Kampfes die Annahme eines gemeinschaftlichen katholischen Pro gramme-? für Land und Reich verlangt, die Konservativen haben offen und ehrlich

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 07.02.1903
Descrizione fisica: 12
7. Februar 1903 Tiroler VolkZblatt. Seite 5 Die Kozner Fleischsteuer. Man schreibt den „I. N.' unterm 3. d. M.: Der Erbitterung der Bozner über die hohe Fleischbesteuerung verlieh ein Bild mit erläuterndem Texte Ausdruck, das heute srüh am Magistratshause angebracht war. Dasselbe zeigt einen Öhsen, einen Hund und einen Esel im traulichen Dreigespräch. Der Ochs: „Was bezahlst denn du Steuer?'. Der Hund: „20 Kronen im Jahr;' Ochs: „O du Glücklicher, ich muß 12 Heller per Kilogramm bezahlen

die Erhaltung der katholischen Glaubens einheit aus einer Rede des unvergeßlichen Fürst bischofs Gasser angeführt. Es werden dort die Gründe in herrlicher Klarheit dargelegt, weswegen das Tirolervolk damals gegen das Eindringen der Protestanten in Tirol Stellung nehmen mußte. Und eben diese Gründe bestehen heute noch, aus den gleichen Motiven erklärt sich die energische Stellungnahme der Katholiken gegen die neuesten Angriffe. Die katholischen Tiroler haben nicht pro voziert, aber auf die von den Gegnern

erfolgte Provokation die richtige Antwort gegeben. Man hat den katholischen Gefühlen der Tiroler einen Faustschlag versetzt, und soll sich jetzt auch nicht wundern, wenn wir quittieren. Von den Katho liken wurde nach der famosen Bozner Gemeinde ratssitzung beschlossen, gegen den beabsichtigten Bau einer protestantischen Kirche vorerst durch Sammeln von Unterschriften zu protestieren, und zwar unter den Bewohnern der Pfarre Bozen, also Stadt Bozen und Zwölfmalgreien. Das nationalliberale „Tiroler

der Tiroler Glaubenseinheit auss neue brennend ge worden. Der geplante Bau einer protestantischen Kirche in Bozen-Gries und der, wie die Jnnsbrucker Nachrichten melden, schon sichergestellte Bau einer protestantisch-anglikanischen Kirche in Eo r- tina d'Ampezzo lassen selbst dem gutmeinend - sten Katholiken keinen Zweifel übrig, daß die Feinde Tirols und seiner katholischen Religion das alte, historische, katholische Tirol verwischen und die viel gerühmte Glaubenseinheit durch lutherische Tempel verhöhnen

und verunzieren wollen. Die Tiroler Landesfrage der Glaubenseinheit ist akut geworden. Und wie vor 30 und 40 Jahren das ganze Land Tirol vom Bodensee bis zum Gardasee das Credo gesprochen, ebenso wird auch heute das ganze Land zeigen, daß die Katholikenfeinde umsonst gearbeitet haben, daß die Tiroler von heute, wie die Tiroler vor 40 Jahren ein einig Volk von Glaubens brüdern sind und sein wollen. Ganz Deutsch-Tirol mit Ausnahme einiger liberaler Städte, die ja überhaupt der schwarze Punkt im weißen Tiroler

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 23.04.1920
Descrizione fisica: 4
berechtigt die Hoffnung auf ein gutes Endresultat. f sich die Regierung Nitti ein festes Vertrauen in ihr Wohl wollen zu den ueuen Provinzen schaffen. Komische Rundschau. Tiroler Volk-Partei. Oeffentllche Versammlung iu NaturnS am Sonntag, Rom, 21. April (8 Uhr abends.) Die Besprechungen den 25. April nachm. 4 Uhr, Gasthos Post. mit der Regleruug über den Autonomie-Entwurf sind beendigt. Die ErklärunF der Tiroler Bolkspartei km Landtage Die „Ageuzla Stefaui' (das italienische Korr.-Büro

) wird zur Aaschlutzfrage darüber eine offizielle Mitteilung bringen. . I« der Dienstagsitzung des Tiroler Landtages hat der Morgen werden die Vertreter des Deutschen Verbandes Sprecher der Tiroler Volkspartei Abg. Dr. Steidlc folgende vom Schatzminister Luzzatti, der in Abwesenheit Nittis den Erklärung seiner Partei verlesen: Vorsitz im Miuisterrat führt, in Audienz empfangen, wo sie die »Die Tiroler Bolkspartei hat den Bericht der nach Wien Frage der österr. Kriegsanleihe zur Sprache bringen werden. Entsendeten

Abordnung angehört. Sie spricht den Vertretern u 0 der Abordnung, welche tsre ganze Kraft etnsetzten, um den Bedürfnissen und Wünschen des Tiroler Volkes Geltung zu Die Autonomievirhandlungen sind nur kurz durch die ® an ^Eaugletch die Ungunst der Vev Verhandlungen über die Wassersraqe unterbrochen worden, hältutsse die Erreichung des angestrebten Zieles noch verhindert Ob diese letzteren Im Beisein der Berbandsvertreter verhau- Die Tiroler Bolkspartei hat aus dem Berichte die lleber- delt wurden

zu, anderen Länder Oesterreichs sowie über die Unmöglichkeit des baden. Die Regierung Nltti ist nicht .vom selben blinden'von unseren Gegnern geschaffenen ZwaugsstaateS aufge- Rache- und Erpnssergetst erfüllt wie die Signori in Trient.^ klärt würden, hat sich nicht erfüllt. Die Tiroler Volks- Das lassen die vertrauensvollen Berichte unserer Abordnung Partei ist gleichwohl fest entschlossen, auch in Zukunft kein schlirßkn. Die römische Regierung ist sich jedenfalls bewußt, Mittel, welches nach sorgfältiger

dürfte. Es ist auch Die Tiroler Bolkspartei versichert zugleich, die durch den zu wünschen, daß Nitti uud Salata auch wriierhin sich durch Elendsfrteden von Sk. Germain loSgertsseaen deutschen der vom 17. dS. datierten Note mit Zustimmung der in ihr die Karbouaripolttik der Trieuter, wenn diese nach Rom Brüder jenseits des Brenners ihrer unwandelbaren vertretenen Regierungen dem von der österreich. Regierung kommen, nicht blenden uud unterkriegeu lassen. «Treue, sie setzt sich die Wiedervrretoigung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 08.04.1911
Descrizione fisica: 12
SamStag, 8. April 1911 .Der Tiroler' Seite k w t« w !» Ä Ä< Ä-> ü» u». lU I>- i!« c II» qt- SQ -Hü i-z «u >-»d <p l«Ät dia. >>U !L>i- l«li sliic- ! -K-I ca-r. «d>» -n II» ddk S-«. j alter Züni, >i«q. it!» Zl«. auf welche aufzupassen ist, so bedeutet daS swnden- lange Warten für arme Leute doch einen Verlust an kostbarer Arbeitszeit und Verdienst. In dieser Hin ficht wird eine Aenderung eintreten müssen, wie auch dafür gesorgt werden muß, daß die ersten An- spruchZberechtiztm, da« find die armen

sin vsrlsklictio» Wzsciimitts! srtic>!tsn. <Zs!ä>sckts Wasckpulvor ^Z!?oi?flulvss) KÄnnsn zv/si- gut rsinigsn, ruinisrsr» in kui'Zsr ?sit WÄzctio. Oss dssts UNit vsi-igMictistg ist undsciinxt ZLK-cl'itÄ M Alliier Nm» «I Margarethenplatz 6 hat seit 1. Februar 1S11 in - Bozen ^ Ecke GSthestraße-Sllb-rgass- i« unmittel barer Whe des Obstmarktplatzes, eine Zweiganstalt errichtet unv werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse ausgenommen. Die Tiroler Baunnsparkasse ist die einzige Sparkasse Tirol

». die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganzen Lande, hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen muß. Die Tiroler Bauernsparkaffe wird von 200 Ballern und Bauernfreundea, die aus ganz Deutschtirol verteilt sind, ge leitet und verwaltet. Die Tiroler Bauernsparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. — Z?r« Sink«««» flu» p»pM«rfiH«r. . - - . . Die Tiroler Bauernparkasse gewährt Darlehen statuten gemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler

Bauernsparkasse gewährt Darlehen an Ge meinden. « Die Tiroler Bauernsparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Dle Tiroler Bauernsparkasse hat heute rund 5AZ0 Ein lagen mit rund acht Million«« Krone«. Die Tiroler Bauernsparkasse hat bis heute und zwar bauvtsächl'.ch auf bäuerliche Anwesen rund 4.800.000 Krone« ''^Dk Tiroler Bauernsparkasse verzinst Einlagen mit Einlagen der Raifseisenkassen werden mit 4 verzinst. In den Lokalen der Tiroler Bauernsparkasse In JanS- brück

. Margarethenplatz Nr. l>, und in Bozen, Silbergasse Nr. 23, befinden sich Auskunstsstellen des Tiroler Bauern- bundes, in Venen jedem Bkndler unentgeltliche R.chtsauskunst erleilt wird. Die Dienststunben der Tiroler Bauernsparkasse in Inns bruck und Bozen sind vormittags vo« 8—IS Uhr. nachmittag» von S—V Uhr. An allen Sonn- und Fnertag-n sind die Lokale der Tiroler Bauernspaitasse geschlossen. ^ Zur Benützung der Tiroler Bauernsparkasse ladet Yos- lichst ein Die Vorstehnng.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 16.12.1886
Descrizione fisica: 8
des k. k. Mi- steriums für Landesvertheidigung vom 1. December 1836 Zl. 18436 II b zur allgemeinen Kenntnis ge bracht. Nichtamtlicher Theil. Inland. 5*» Die „Presse' legt auf das entschiedenste gegen die Insinuation einzelner Oppositionsblätter Ver wahrung ein, als ob die Regierung durch das gleich zeitige Einbringen des Landesvertheidigungsgesetzes und der Schulvorlagen im Tiroler Landtage eine bestimmte Wirkung erzielen wolle, damit ein politisches Strategem verfolge, und fährt dann fort: „Das Gesetz

über die Landesoertheidigung ist eine nothwendige Ergänzung des Landsturmgesetzes, und die Schulgesetze entspringen dem Bedürfnisse, endlich im Tiroler Schulwesen Ordnung zu schaffen. Herr v. Gautsch hat bisher in seiner Wirksamkeit als Un terrichtsminister bewiesen, dass er seine Aufgabe mir ernstem Verständnis erfasst und sie im Geiste moder ner Wissenschaft zu beherrschen versteht. Er hat sich das öffentliche Vertrauen erworben und die Regierung kann Anspruch darauf erheben, dass die Tiroler Schulvorlagen

Anersperg der Streit über die kirchliche Frage zum Abschluss gebracht, und dass das Klostergesetz von dem genannten Ministerium zurückgezogen wurde. Wir könnten auch noch andere Beispiele anführen, um die Wandlungsfähigkeit des Liberalismus zu beweisen. Man trete daher an die Tiroler Schulvorlogen nicht mit Anschauungen heran, denen man längst entssgt hat. Die Reichsschulgesetz gebung hat den Landtagen einen Einfluss auf die Schulgesetzzebung doch gewiss nur aus dem Grunde eingeräumt

, weil die Ueberzeugung vorherrschte, dass die Eigenthümlichkeiten der Länder bei der Schulge setzgebung berücksichtigt werden müssten. Der Geist der Reichsschnlgesetzgebung wird somit in keiner Weise verletzt werden, wenn, so weit es mit den Principien der österreichischen Schulgesetze überhaupt vereinbar, die. ÄW^MAMlichkeiten der Länder in der Schule zur GIt«Wgelangen. Die Tiroler Schulvorla.en, das sei mit aller Entschiedenheit betont, bewegen sich innerhalb des Rahmens des Reichsjchulgefetzcs

, und es wird uns, worauf wir heute verzichten, nicht schwer fallen, gelegentlich den detailierten Nachweis zu liefern, dass die Berücksichtigung des katholischen Charakters des Landes weder mit dem Geiste, noch mit dem Buchstaben des Reichsschulgesetzes im Wider spruche steht. Die Regierung handelt bei der Ein bringung der Tiroler Schulgesetze im Gefühle ihrer Verantwortlichkeit; überzeugt von der Schädlichkeit eines durch viele Jahre sich hinschleppenden Jnterims- zustandes. musste sie sich die Frage vorlegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 06.05.1902
Descrizione fisica: 6
it. »er Wiener »i, l. M«. tewnkt ist Die». v rei« bi« I5b0 14.- Z3L0 ZI 80.- 6ö.- 65.- so.- KZ.- 7S.- 72.- 76.- 9ö.- 61.— 44.- 17- 15.50 40.- 34.- 93.- 115.- 90.- 75.- 73.- 122.- 66.- 93.- 76. 31. 100. Dienstag, K. Mai 19V2 er Tiroler' Seite 5 M- M- 124.- 122.- 118.- 10.- 37.50 S2.50 90.50 S9.- 50.— se.- 35.— 340.— 420.— 156.— 152.— 140.— 126.— 33.- 93.- 91.- 39.50 50.50 96.50 95.50 32.- 33^- Herichtssaal. Bozen. am 1. Mai 1902. Per JudeLoevlgegen den Redacteur des „Firoter-' Wie vor zwei

Jahren der damalige Redacteur des „Tiroler', Herr Carl Aichinger, wegen einer Klage wegen Nichtannahme einer ihm per recomman- dierten Brief durch Baron Dipauli zugesandten § 19-Berichtigung vor dem Strafrichter stand und in zweiter Instanz freigesprochen wurde, so gab es am 30. April einen ähnlichen Fall zwischen dem hiesigen jüdischen Händler Loebl und dem gegen wärtigen Redacteur des „Tiroler', Fuchsbrugger. Auch diesmal endete die Verhandlung mit Freispruch des Redacteurs. — Der Fall

ist folgender: Wie sich unsere Leser erinnern, hat der „Tiroler' in Nr. 46 unter der Überschrift „Jüdisches' über einen crassen Fall von jüdischer Geschäftspraxis berichtet. Darauf hin gieng unserer Schriftleitung ein recommandierter Brief zu, der allerhand beschimpfende s Ausdrücke enthielt. Nicht , lange daraus langte noch .ein recom mandierter. Brief ein, der wegen der auffallend ähnlichen Schriftzüge sofort als vom besagten Juden herstammend erkannt und nicht angenommen wurde Am 26. April kam

noch ein solcher, ebenfalls re commandiert, der von anderer Hand geschrieben, und mit der Stampiglie eines Advocaten versehen war. Auch dieser wurde vom Redacteur ungeöffnet zurück gewiesen. Nun ließ Loebl durch seinen Anwalt gegen den Redacteur des „Tiroler' die Klage wegen Verweigerung einer Berichtigung (§ 31 P.-G.) über reichen. So kam es also zur erwähnten Gerichts verhandlung, bei welcherlei Rechtsanwalt Dr. Kersch- baumer den Redacteur und Dr. von Kofler den jüdischen Händler vertrat. . Fuchsbrugger erklärte

der Annahme oder Zurückweisung eines Briefes jedermann, auch einem Redacteur, zustehe, wenn am Umschlage des Briefes auf dessen Inhalt nicht ge schlossen werden könne. Auf den Inhalt einer Berichtigungs-Aufforderung habe der Redacteur nicht schließen können, da derselbe weder durch Loebl, noch durch jemand andern davon in Kenntnis gesetzt worden sei. Der Richter sprach hierauf den Redacteur des „Tiroler' frei mit der Begründung, dass der Redacteur die Briefe mit der Berichtigungs - Auf forderung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 8
Mussolmis sehr gründlich mit der Frage des Schrittes beim Völkerbunde im Sinne^ des einstimmigen Beschlusses des Tiroler Landtages beschäftigt. 2 . Dieser Schritt hätte sich selbstverständlich nicht auf die Verhältnisse der deutschen Minderheit im Oberetsch (!), sondern, wie dies auch der Tiroler Landtagsbeschluß in klarster Weise verlangt, auf die Bedrohung der österreichi schen Integrität bezogen. Es scheint, daß man dies letztere weder überall bei uns noch in Italien bei Regierung und Presse sogleich

er hoffte Beruhigung der österreichischen Oeffentlichkeit wird Die Tiroler Grotzdeutschen verlangen den Rücktritt der Regierung Dr. Ramek. In einer im Alpenlandsaale abgehaltenen Versamm lung der-Großdeutschen Volkspartei, an der u. a. Bürger meister Dr. Eder, Handelskammerpräsident Reder, mehrere Professoren der Universität und andere führende Persön lichkeiten teilnahmen und in der zunächst der bekannte politische Schriftsteller Dr. Paul Rohrbach über die der zeitige weltpolitisch» Lage sppach, teilte

habe. Nun habe man geglaubt — nachdem sich auch der Tiroler Landtag an die Bundes regierung gewendet hatte — daß auch die psterr. Bundes regierung Zug um Zug auf die italienischen Drohungen antworten würde und insbesondere auch jenen Maß nahmen Stellung nehmen werde, die in Südtirol Von der italienischen Regierung ergriffen wurden. Statt etwa einer Antwort auf die Interpellation, was mit dem österreichi schen Generalkonsul in Venedig sei, der erklärt 'habe, daß in Südtirol alles in Ordnung sei, diesen Generalkonsul tzur

des Friedens in Europa, der einen Augenblick gefährdet er schien, erforderte, das haben wir, soweit es an uns liegt, getan. leistet wird, wie sie einer Minderheit auf Grund des Rechtes und der ausdrücklichen italienischen Ver sprechungen gehührt. Die Landespartei verlangt daher den Rücktritt eines Ministeriums, das durch seine Erklärung gezeigt hat, daß es an der uns Wer allem stehenden SWtiroler Frage kein Interesse besitzt. Eine Kundgebung d^s Tiroler Bolksvereines. Die Hauptleitung des Tiroler

, es heißt vielmehr auch d:e dort be triebene gewaltsame Entnationalisierung billigen, indem man sich freiwillig ihres zum Zwecke der Entnationalisie rung geschaffenen Wortschatzes bedient! Der Herr Außenminister hätte bedenken müssen, baß die Bezeichnung Süptirols als „Oberetsch' jeden Tiroler in der Seele treffen muß. Wer durch diese Anleihe beim Wortschätze des Gegners SWtirol leugnet,, streicht damit Tirol Werhaupt: Ohne Südlirol gibt es auch Kein Nordlirol mehr! Eine weitere schwere Enttäuschung

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.07.1880
Descrizione fisica: 4
- »Capelle. daS erste Feuerwehr-Bataillon. der Präses des Festzugs Comites I. M. Aigner mit den Comite > Mitgliedern zu Pferde, eine Militärmusik-Capelle und die Schützen in folgender Ordnung: I. Amerika. Belgien. Norddeutschland. SüZdeutschland, England, Frankreich. Italien, Schweiz. Ungarn. Siebenbürgen; II. Bundes-Schützen: Böhmen, Bukowina, Dalmatien. Galizien. Jstri-n. Kärnten, Srain, Mähren. Nieder- Österreich, Oberösterreich, Salzburg, Schlesien. Steier- mark. Tirol. Tiroler Festwagen. Vorarlberg

; der Festwagen der Wiener Schützen mit der Bundesfahne und der Ehrenwache; der Bürgermeister der Stadt Wien im Gala-Wagen; die Repräsentanten des Cen- tral-ComitöZ und des Bundes - Vorstandes in sechs Gala-Wazen; berittene Wiener Schützen, eine costu- mirte Musikkapelle, sämmtliche dienstfreie Comite- Mitglieder; Zieler und Warner. Den Schlug bilden Hie Feuerwehr-Lataillone II, III, IV V. Längs des Zuges bilden 700 Mann Feuerwehr Spalier. Es wird Vorsorge getroffen, daß sich Aerzte im Zuge be finden. Tiroler

der LegitimationSkarte und Lösung der MUitärfahrkarte schon heute Nachmittag zwischen 3 und 6 Uhr erfolgen kann. — Sammelpunkt der Bozner Schützen: Bahn hof 7'j, Früh. Die Borstehung. (Programm) zu dem heute 3 Uhr Abends in der Vilpianer Bierquelle stattfindenden Concerte der Mera» ner Schützenkapelle: 1. Oesterreichischer Bundesschützen marsch von Oier. 2. Fest-Ouverture von Stuntz. 3. Tiroler Schützenlied, Gedicht von Dr. G. Putz, in Musik gesetzt von I. Grißemann. 4. Duett aus der Oper. „Masnadieri' von Verdi

würde, die Jesuitenerziehungs- anstatt zu Feldkirch m Vorarlberg zu besuchen. (ArliergSahn.) Ans Feldkirch, 12. Juli, wird tele- grovhirt: ..Obirbaurath Lott Hathorgestern in St. Anton- . >>>MÜ>>„> - >, ' > ^ ^ ^ !'> ! I! . ^ ^ den festlich decorirten Stollen für den Bau deS Arl- berg-Tunnels inspicirt und gestern Langen besucht; Abends ist er in Bludenz angekommen. (Me Hirater i« Wie» ) Wie aus Wien berichtet wird, erfolgt die Ankunft der Tiroler und Vorariber- ger Schützen mit 40 Fahnen und mit Trophäen SamStag

den 17. d., Nachmittags um 5 Uhr. mittelst Westbahn. Die Schützen werden auf dem Perron deS Bahnhofes seitens deS Central-ComitsS vom Dombau» Meister Schmidt und seitens des Tiroler CoinitgS von Carl Edlen v. Hofer begrüßt werden. Der Schieß stands - Referent aller Schießstände in Innsbruck trifft schon am 16. d. in Wien ein. Die Tochter des No tars Dr. Sterzinger wird auf dem Festwagen der Tiroler und Vorarlberger. der bereits seiner Vollen dung entgegengeht, die Tirolia darstellen. Oberst Laschofski stellt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 13.11.1907
Descrizione fisica: 8
13. Novenwer 1907 Tiroler Volksblatt Seite 3 als Referent über die Anträge zur Beseitigung der Badenischen Sprachenverordnungen eine Rede, in welcher er für Böhmen die sprachliche Dreiteilung verlangte. Bald daraus stellte er im Landtage den Antrag auf Erweiterung der Kompetenz der Land tage. Zur Zeit des Ministeriums Thun, als der Landeshauptmann Baron Kast als Ackerbauminister in das Kabinett berufen wurde, wurde Dr. Eben hoch im Mai 1898 an dessen Stelle zum Landes hauptmann

. Nach dem Tode des Abg. Wenger wurde Dr. Eben hoch in den Landgemeinden Wels wieder in das Abgeordnetenhaus gewählt. Nach der Wahlreform im Mai 1907 befürwortete er auf das wärmste die Vereinigung des katholischen Zentrums mit den Christlich-Sozialen. Die neuorganisierte christlich soziale Vereinigung wählte ihn zu ihrem Obmann stellvertreter Zur Auflösung des Tiroler Landtages. Gegenüber der jüngst ausgetauchten Meldung, daß der Tiroler Landtag bereits Mitte dieses Monats aufgelöst und die Neuwahlen

zwischen dem 10. und 25. Dezember stattfinden sollen, wird aus Grund authentischer Mittheilungen versichert, daß die Aus- lösu'g des Tiroler Landtages nicht vor Mitte Jänner erfolgen wird. Die Neuwahlen werden in- solgedessen frühestens für die ersten Februartage anberaumt werden. Schraffl, der Vertreter der Weinbauern Tirols. Das „Vaterland' vom 7. November bringt die unglaubliche Nachricht, daß die christlich-soziale Partei beschlossen hat, als Vertreter Tirols in den neuen Weinkulturausschuß den Abg. Schraffl zu entsenden

, daß außer den Weinbauern niemand einen Leps machen darf, Schraffl hat im Landtage verlangt, daß auch der von Privaten, also auch von den Weinbauern selbst erzeugte und getrunkene Wein die Verzehrungssteuer zahlen soll, Schraffl hat über das von den Tiroler Weinbauern jahrelang einstimmig verlangte neue Weingesetz oftmals geschimpft, Schraffl hat gesagt, er habe mit dem Ministerpräsident Baron Beck gesprochen, das Weingesetz werde nicht sanktioniert, usw. und dieser Mann, der von unseren Interessen

ein vollendetes Armutszeugnis ausstellt, wenn er ihn nicht für fähig erachtet, die Interessen der Tiroler Weinbauern im Weinkulturausschusse zu vertreten. Die Kellereigenossenschaft Tramin und der „Tiroler'. Die Kellereigenossenschaft Tramin hat dem „Tiroler' folgende Berichtigung gesandt: Es ist unwahr, daß die Mitglieder der hiesigen Kellerei genossenschast Heuer ihre weiße Maische freihändig verkaufen; wahr ist vielmehr, daß dies kein einziges Mitglied getan hat oder tun durste. Es ist unwahr

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 21.04.1886
Descrizione fisica: 8
, «riefe und Gelder werde« fnwro.erbeteu, Maanseripte «icht Kt«vtstellt. — Klsertioas-SebLhr für die 4spattige Petitzelle oder deren Raum 5 kr. für ein-, 7 kr. für zwei- - «ad S kr. für dreimalige Einrückuas. Bei großem Insertioneq entsprechender Rabatt. — Zur vemuwortung event, «nfragen wird die betreffende Freimarke erdete». K 3ü. Bozeu, Mittwoch, 21. April 1886! - ^ XXV. Jahrg. Tcr Tiroler Laudstum und die Stadt Bozm im Reichsrathe. sNach dem stenographischen Prowkolle der. Gitzung des . Abg

auf § dieselben und das stenographische Protokoll im Laufe des heutigen Tages aufmerksam gemacht. ' ^ ' ' l / ' An einer Stelle der bezüglichen Ausführungen ist vom Tiroler Landsturme und von Tiroler Städten die Rede, und zwar in einem Zusammenhange, daß. damit ^vor züglich die Stadt Bozen gememt sein muß, weil M Mächst der deutsche Landsturm im Jahre1866 großen teils in jener Stadt sich concentrirte und von da gegen die Feinde zog. Es ist also begreiflich, daß es wr geboten erscheint, ans diese Aeußerung des Herrn Redners

zurückzukommen. . Der Herr Abg. Dr. Knotz hat gestern nach dem stenographischen Prowkolle Folgendes gesprochen (liest): »Meine Herren!- Bei derartigen undisciplinirten Horden, welchen jede militärische Erziehung abgeht und w Folge dessen auch die militärischen Tugenden mangeln, smd alle Gräuelthaten möglich. Denken Sie zurück an ^ Jahr 1866, als der italienische General Medici gegen das Fleimser Thal vorrückte und als man den Tiroler Landsturm aufbot, welcher Schreck, und welche «'gst die Tiroler Städter

Deutung zu gebm ^suchen könnte. Aber wenn Sie den ganzen Tenor dieser Stelle be achten, so kann es nicht zweifelhast fein, in welchem der Herr Abgeordnete gesprochen hat. Ich muß bemerken, daß es chatsächlich unrichtig ist, daß . tiroler Landsturm dem internationalen Schutze unterstellt war. Zch habe hier das Gesetz jvom. 1864 über die Landesvertheidiguug in Tirol der bezügliche § 4 des Gesetzes lautet (liest): „Die udesvertheidiger werden als unter völkerrechtlichen . gleich dem k. k. Militär

gestellt betrachtet.' Nun ^ ü»nn nicht sagen, aus welcher Quelle der Herr Ab- geschöpft hat, als er von jener Angst sprach, He die Tiroler Städte, und zwar mehr gegen den ^^^mdsturm als gegen den wälschen Feind erfaßt ^ ist mir allerdings nicht bekannt, weil ich in jenen ^ selbst mit dem Landsturm ausgerückt bin, ob vielleicht der geehrte Herr Abgeordnete, sein allsallsiger Gewährsmann.^oder engere Gesinnungsgenossen von ihm, sich , damals in der Swdt Hozen befunden haben, und der Herr Wgeordnete

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 12
, welche ich bei diesem Brande gemacht habe, stehe ich nicht an, zu er klären, daß die Bewilligung zum Bau neuer Al penhotels nach dieser Type und mit diesen Si cherheitsvorrichtungen einer kriminellen Hand lung gleichzusetzen wäre. Solche Baustile waren ja unleugbar eine Zierde der Landschaft, und die schmucken Alpenhotels belebten außerordentlich das alpine Bild, viel mehr als die Hoteltypen in der Schweiz, welche von der Tiroler Bevölkerung geradezu mit Abscheu beurteilt und zurückgewiesen werden. Man vergleiche

zum Beispiel die Hotelan lagen in St. Moritz, Pontresina, Chainonir :c. mit jenen der modernen Tiroler Hoteltypen. Dort überall flache, eigentlich sehr unschöne Dächer, sparsamste Verwendung von allem Gebälk, keine Mansarden, mehr frontale als Höheneniwicklung der Anlage, sichere Stiegen, vor allem kein Hi nausgehen über den sicheren Wirkungskreis der Feuerspritze oder der Hydranten. Als ich jüngst in Graun am Neschensee in Tirol war. fand ich die ganze Bevölkerung empört, daß ein Landeskind

Erklettere? des Fermeda-Turms, des Cimone della Pala ge wiß nicht zu nehmen waren. Ich glaube, daß je der, welchem die Hebung des Tiroler Fremdenver kehres am Herzen liegt, meine Anschauungen, die eigentlich selbstverständliche sind, teilen wird. Die Vorsehung 8ä? beim Brande des Karersee-Hotels ein ungeheures, unabsehbares Unglück gnädig ab gewendet, daß sie den Brand am sonnenhellen Tage und nicht in der Nacht entstehen ließ, man ver suche sie aber nicht zum zweitenmal. Das Jngv» nium unserer

heimischen Architekten wird gewiß imstande sein, eine nene Type für alpine Hotel anlagen auszubrüten, welche Originalität mit Zweckmäßigkeit und Ieuersicherheit solchen An lagen zu vereinigen imstande sein wird.' Es mag viel Wahres in diesen Ausführungen liegen; wir möchten aber doch nicht, daß der Brand des Karersee-Hotels den Anstoß dazu geben möge, unsere Tiroler Berge durch die unförmigen Ka sten, wie wir leider schon einige (z. B. Hotel Mi- surina) im Lande haben, zu verunzieren. Selbst verständlich

Ceschi a Santa Eroce in Bozen den Eli sabeth-Orden zweiter Klasse verliehen hat. Der Kaiser hat mit 18. August ernannt: -u Leutnants die nachbenannten Militärakademiker des dritten Jahrganges der Theresianischen Militärakademie: Oskar Edlen v. Appel beim 1. Tiroler Kaisersäger- regiment, Friedrich Beck beim Tiroler Kaiser jägerregiment, Otto Schuster beim 2. nnd Alfred Drüding beim Tiroler Kaiserjägerregiment. Ferner wurden ernannt: In der Jägertruppe zu Fähnrichen die Zöglinge: Karl Trapl der Jnfan

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 01.06.1899
Descrizione fisica: 16
. Nur in den gemischtsprachigen Kantonen haben wir eine gemischtsprachige Verwaltung. Keinem Menschen fällt eS ein, im Kanton Waadt oder Neuenburg eine gemischtsprachige Verwaltung zu verlangen, obwohl die Zahl der deutsch Sprechen- liroler Weisen. (Nachdruck »»boten.) „WSllt'S öppar an' Hos'nlups wag'n, So fangt mit koan' Tiroler nix an; Er nimmt enk ban Krip» und ban Krag'n, Und schmeißt enk in alli WSnd' 'nan.' So beginnt einet der frischesten Tiroler Lieder, daS allenthalben im Lande gesungen

wird und zu einem be zeichnenden Typu» der Tiroler Weisen geworden ist. Und so prangt eS als sinnige» Notenmotto unter dem rothen Tiroler Adler mit goldener Krone und goldenen Fängen aus dem prächtigen Einbande, einem Entwürfe unseres LandS- mannei Professor LloiS Delug, zu einer Sammlung von 218 echten Tiroler Liedern, die vor Kurzem der CustoS des I. l. naturhistorischen HosmuseumS in Wien und Obmann» stellvertreter deS Deutschen NolkSgesangvereineS Herr Franz Friedrich Kohl herausgegeben hat.*) In der ausgezeichneten

Einleitung, «eiche eingehend all» Kennzeichen deS echten Volksliedes behandelt, schildert der Herausgeber das Tiroler Lied als „ganz besonders heiter, sonnig wie die Tiroler Berge, frisch wie ihr Bletscherhauch, naturfroh wie kein anderes, oft bi» zum Uebermuthe keck und neckisch; empfindelnd ist daS Lied der Tiroler nie, auch nicht im Ernst». Die ') Zu beziehen durch S. Pötelbnzer'S Buchhandlung hier «»d vom Heraulgeber, Wien XVHI. Cznongasie is, postsrei zum Preise von II. I.eo geheftet, fl. S.S

. Nach Genehmigung des Landesvoranschlags für 1399, den wir in der nächsten Nummer veröffent lichen werden, brachte die Schlußsitzung des Tiroler Landtages noch eine angeregte nationalpolitische Debatte. Anläßlich der Verhandlung der Petitionen der Gemeinden im Fassathal wegen Angliederung an den Bezirk Bozen erklärte Abg. Dr. v. Grab- mayr, die Linke halte die Angliederung aus nationalen und politischen Gründen nicht für wünfchenswerth. Der nationale Friede werde leider fortwährend durch provokatorische

deS Sangei wie in Kärnten und dann nicht so leidenschaftlich; dagegen spielen Rauslust und Spolt, daS Wlldschützenleben, die Verherrlichung der Almensreuden, die Behandlung heiterer Vorfälle und bäuerlicher Witz im GesangeSleben der Tiroler eine größere Rolle.' Auffallend Ist, daß die so reichhaltige Sammlung nur 2ö selbständige Jodler enthält, wenn man erwägt, daß Professor Dr. I. Pommer nicht weniger als 16V Jodler auS Steiermark bisher veröffentlicht hat. In Tirol ist der Jodler vielmehr fast durchweg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 21.05.1908
Descrizione fisica: 8
Seile V Tiroler' )onnerStay, 21. Mai 1308 Wcim Holzfällen nernnglückt. Vorgänge^ Genossen und Gcnöjzchen verantwortlich gemacht nen Samstag vcschästikztc sich der Knecht des iverdc. Ja, warnin wehren sich denn die So- SiistcL Wilten Joses Ttrasser uül Fällen von zialdemolraten so gegen die Gemeinschaft mit Hol? in der Nähe der GcisterlMte. Dabei den „sreien' Gewerlschasten, da doch dieselben fiel ihm unMcklichcrwoise cm Baumstamm von ihren Mitgliedern in Bozen obligato- aus den rechten Fus

Tiefenthaler bei der der „Tiroler' in Nr. 5,7 in einem Arulel über „Roter Anarchismus in Bozen' ausführt. Wir können der „Volkszeitung' mitteilen, daß alles das, was der „Tiroler' geschrieben, voll ständig wahr ist. Wahr ist, daß cinem Tisch lermeister gedroht wurde, ihn tmznschlagen, wenn er bei der Firma Nci-.staller weiter arbeite. Ferner ist es wahr, daß mindestens 5 bis sog. Wunderquelle, .'> Minuten vom Forsthause entsernt, erschossen ausgesuuden. Die Umstände lassen daraus schließen

den GesäbNen auf einer ge- „Volkszeitnng' meint, der ..Tiroler' bausche ! fährllchen Stelle, riefen ihm zu, nich! weiter den Fall so aus. als hätten ein Dnüend Rote ! » l gehen, und wollien ib:n beim Herabsteigen den Christlichen auigelancri. Hätten dir zwei ! H'-ife leistein aber kanin Kotten sie ihm ihre Christlichen nur den geringsten Widerstand ge ! Warnung zugerufen, stürzte der Unglückliche leistet, so wäre die ganze reue Horde über sie herab. hergesallen und es häne einen ordentlichen Vermißt. «eit

, daß sich die Christlichen von der Polizei nach Hanse führen hoben lassen müssen. Dann schreibt die ..Volkszci'.nng', der Schreiber des Artikels im ..Tiroler' sei ein gemeiner Verleumder. Wir erklären den, der den Artikel in der ..Volkkzeitnng' Nr. ge schrieben ha:, für einen ganz gemeinen Lügner, solange er das Gegenteil von dem. was in: „Tiroler' geschrieben wurde, behauptet, da wir dies alles durch Zeugen zu beweisen in der Lage sind. Dann betitelt eS die ..VolkSzeitnng' als eine Niederträchtigkeit

. Inzwischen Iialleu mich die ^'cule demerkl; den Hochboolömami und den Ziiinncrinann an der Spitze, kamen alle miteinander aus mich zu. Ein Zittern, welches ich nicht zu delierrfchen vermochte, durchlief mich, doch schon im nächsten Augenblick hatte ich meine Ruhe wieder gewonnen. lFortsepunk, sohl.) Kirchliche Nachrichten. Vorbereitungen zum 1. Tiroler Aerziarentag in Innsbruck im Jahre 1WK. Cs befiehl die Msichl, in den Seplcinberlageii dieses Jahres in Innödruck einen allgemeinen Tiroler !ernareiiiag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 31.03.1908
Descrizione fisica: 8
, 1 Veliedter und Irach den hr Gr- beträgt M und M V» I'!i) IM M visn i!v ^0 20 IVO krödeil) Lg Z''-!r> 120 »o -A IM - eo - ilv K0 - ? .> - 40 - Z00 n ; AI - ?00 - »ig - ZW Le? ..Tiroler' erscheint jedenDienstas. Donners- lag und ZamStag. Truck und Verlag: ..Tnrolia'. Bozen. Äuseumstrage S2. Bezugspreise-, gür cesterreich-Ungarn mit Postoerseildung: aan-inbrik ^ >l-k> halbjährig .. b'S0 vierleljahriz .. L'- AürVo^cnsamiLustcllu.lg gan^öhrig ^ haibiabrig ,. S — viericiiährig .. ''di> i>ür alle andere» Lander

E Sonntag i>. ?. '». ^assionslonutag. Vuizeii; ^cr. Bk, Irene I. M. Zasleni- (Iud,)Di? Iudr'.i Iesussteiiugen I. !^ Mvntag lZ. Cvlestin M . Wilhelm ?l. Di r Hiroter Fandtoq ein Stiefkind? Ende dieses Monates sollte der Tiroler Landtag einberufen werden. To wnszte man, wenigstens Anfangs März zn melden. Nun! rmboruse-i will. Man soll in Wien drauszen den böhmischen ^lUidtag ewbernsen müßte. Wir können nicht recht begreifen, warum sich die Böhmen gerade kaprizieren sollen, ihr Landtag m sse

mit dem Tiroler Landtag einberusen werden, während sie es nicht zu beanständen halten, das; der Vorarlberger und der Krainer Landtag einberufen wurde Tie Tiroler stehen ja auch nicht in einem Abhängigkeits verhältnisse von den Böhmen nnd wir müssen ganz entschieden uns dagegen verwahren, das; der Herr Minisierpräsident den Böhmen einen ungesetzlichen Einfluß in unsere Landesange legeuheiten gestattet. Allerdings hören wir anch nrch einen „ Grund', warum man dm Tiroler Landtag

jetzt nicht ist aber diese angekündigie und dem Abgeord neten Schrasfl zugesicherte Einberufung nicht fürchten, das; die Aahrmund „Affäre', die unsere österreichische Regiernngskunst zn einem > denken, das: der Tiroler Landtag zum Lprach rohr der Tiroler Bevölkerung in der Wahnnund- Sache werden wird und das; man die Regierung sür alles zur Verantwortung ziehen wird. Die Zeit wird da die Wunde nicht heilen, die man dem Tiroler Volke durch die Protektion dcs erfolgt. Auch der sväter ausgetauchten Met-j Wahrmnnd-..Tkandal

' hat ausreisen lassen, in. dung, der Ministerpräsident wolle den Tiroler > '-''dtag- Zur Sprache gebracht werden könnte. Landtag zu Ostern einberufen, wird in nenester ! J^nun. das kann sich die Reg-eruu^ ,chou Zcit, wenn anch noch nicht in offizieller Form, widersprochen. Man weiß ja. wie unsere Re- gierungslente in solchen Fällen diplomatisch zn hantieren pflegen. Zuerst läßt man Versuchs ballons sieigen, mit diesen erkundet man die Luftströmung und wenn man nicht zu starke Gegenströmung findet, dann rückt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.03.1863
Descrizione fisica: 6
-Nork, 7. März. Die Legislatur Ken- tuckp's hat sich für Berufung einer Nationalkonven- tion (?) ausgesprochen. Bei Springsfield (Tennessee) hat eine eintägige «Schlacht stattgefunden, worin die Unionisten geschlagen, ihre Infanterie beinahe gänz lich vernichtet oder gefangen genommen wurden. (A. Z.) Die »Tiroler Stimmen' übernahmen in Nr. 61 die Vertheidigung des „Vaterland' gegen mich, angeblich wegen der in meiner jüngsten Erklärung enthaltenen Seitenhiebe gegen sie. Wie die „Tiroler Stimmen

' auf diese Idee kommen, ist mir unerklärlich, da dieses Blatt früher gar keine Aeußerung gegen mich, sowie ich keine Erwähnung von demselben gemacht, sondern mich ansdrücklich auf die unrichtigen Angaben des „Vater land' bezogen hatte. Wahrscheinlich war es im Be wußtsein ihrer engen Verbindung mit dem Korrespon denten des „Vaterland,' daß die „Tiroler Stimmen' sich so warm der Sache annahmen und die geträumten Seitenhiebe zum Vorwande ihrer Gallausgießung be- nützten. Ich muß etwas erwiedern

, damit die „Tiroler Stimmen' binnen Zahr und Tag sich nicht auf meine schweigende Zustimmung zum Beweise der Rich tigkeit ihrer Angaben berufen. Es ist das erste, aber es wird auch das letzte Mal sein, daß ich mich in eine Polemik mit dem erwähnten Blatte einlasse. Es wird in Nr. 61 vor Allem behauptet, das „Vater land' habe Recht, wenn es sagte, daß mein Antrag vom Jahre 1361 in der Religionsfrage ein viel stren gerer gewesen sei, als der fürstbischöfliche, und als Hauptbeleg dieser Behauptung

liche Beweisführung in den Punkten 1, 2 und 3, worauf die „Tiroler Stimmen' so großes Gewicht legen. Mein Antrag vom Jahre 1861 zielte auf eine Unan- wendbarkeits'Erklärung des Patents vom L.April 1L61, «eil dieses das Vorhandensein «katholischer Gemeinden voraussetzt, welche in Tirol nicht e^istiren. Es war aber damit und konnte damit nicht gemeint sein, daß die Beseitigung des erwähnten Gesetzes die Wirkung daben sollte, den Akatholiken in Tirol alle Rechte zu entziehen. Wenn daS April-Patent

in Tirol nickt in Wirksamkeit trat, so blieb einstweilen alles in slatus quo, bis andere Normen erlassen würden, und dieß war eigentlich der Zweck meines Antrages, nämlich Zeit und freies Feld für andere den Landesvrrhältnissen ent sprechende Verhältnisse zu gewinnen. Ich sagte hieb« ausdrücklich, und die «Tiroler Stim- men' selbst führen meine Worte an, daß ich besorgte, die Durchführung des fü rst bifchö fl ich e n Antrages stoße auf zu große Schwierig keiten, und daß ich glaubte, die Sache

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