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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 16.09.1905
Descrizione fisica: 16
Seite 4 „Der Tiroler. Samstag, 16. September 1905 nichts' beschlossen. Die Abgeordneten Delngan und V Conci traten aus dem ReichSratsklub der italienischen Abgeordneten aus. Hin Kirchenfürst üöer Ar. Aueger. Man berichtet aus Radautz: Seit einigen Tagen bereist Erzbischof Dr. Josef Weber die Bukowina, um die Firmungen vorzunehmen. Dabei zeigt dieser beliebte Kirchenfürst, der selbst Bukowinaer ist, ein lebhaftes Interesse für die katholischen Vereine. So hat er auch während seines Aufenthaltes

, daß auch aus der Bukowina ew Abgeordneter in das Parlament entsendet werde, der mithilft, auf christlicher Grund lage an der Größe unseres geliebten Vaterlandes zu arbeiten. — Ist der hochw. Erzbischof Weber am Ende gar auch ein »verwässerter Katholik'? Wir können eS ja alle Tage von den Konservativen hören, daß die Wiener nichts taugen und daher die Tiroler Christlichsozialen auch nichts wert find. Und nun sagt ein Erzbischof, wir sollen nach Wien blicken und uns den Wienern anschließen! Wer hat nun recht? Der Herr

2 tu Schooße und Lmigenbraten find von der Taxe ausgenommen. Was „M Tiroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er? eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ew Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 06.04.1911
Descrizione fisica: 8
WM Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 6. April 1911 Krueuvuugeu bei der ?ost. Das Handels ministerium hat die Postkonzipisten Dr. Franz Grünbacher und Dr. Peter Schwalt zu k. k. Postkommissärcn bei dir k. k. Post- und Telegraphen- Direktion für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck ernannt. Das städt. Arbeits- und DieustveemtttrNugs- amt Junsöruck hat auch Heuer wieder zur Be quemlichkeit der Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer, besonders im Gastgewerbe eigene Listen für Saison- stellen angelegt

der Laudesschützev. Die Tiroler LandeSschützenregimenter haben bekannt lich zweierlei Garnisonen: im Winter werden sie bataillonSweise in geeigneten, in den Tälern lie genden Winterstattonen zusammengezogen, während sie im Sommer im Interesse der Ausbildung kompagnieweise ins Hochgebirge verlegt werden. Für den heurigen Sommer wurden den Batail lonen folgende Sommerstationen zugewiesen: Bataillon Meran: TauferS, Trafoi und Sulden; Bataillon Bozen: Lizzana, Cogolo und Fucine; Bataillon Riva: Pinzolo, Daone, Stora

um 6 Uhr früh nach Meran. Die KaferneiurichtungSgegenstände und sonstigen Depots wurden bereits am 1. April dorthin befördert. tziroler Mauern-Sparkasse Innsbruck. Bei der Tiroler-Bauernsparkaffe in Innsbruck wurden im Monate Februar 1911 von 183 Parteien T 237.204-29 Neueinlagen, von 326 Parteien X 193.769 64 Nacheinlagen, somit zusammen von K09 Parteisn X 435.973 93 eingelegt und dagegen an 158 Parteien X 157.126 76 Tkilrückzahlungen, an 24 Parteien X 91.87407 gänzliche Rück zahlungen, somit zusammen

an 182 Parteien LI 249 000 83 Rückzahlungen geleistet. Der reine Einlagenzuwachs beträgt somit bei der Tiroler Bauern-Sparkasse im Monat Februar d. I. 186.973'10. Der Gesamt-Einlagenstand beträgt am 28. Februar 1911 X 7,760.995-28. Die Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck, Mcrga- rethenplatz Nc. 6 hat seit 1. Februar 1911 in Bozen, Ecke Göthestraße-Silbergasse, in unmittel barer Nähe des Obstmarktplatzes eine Zweig- anstalt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen

. Die Tiroler Bauern-Sparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. Ihre Einlagen find pupillarsicher. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse gewährt Darlehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Bauern-Sparkass- gewährt Darlehen au Gemeinden. Die Tiroler Bauern-Sparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse hat bis heute und zwar hauptsächlich auf bäuerliche Nnwisen rund 4.8(Z0.(X>0.— X ausgeliehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 16
Data: 07.09.1911
Descrizione fisica: 16
Seite lH „Der Tiroler' Donnerstag, den 7. September 1911. Letzte Nachrichten. ! Wieder ein Cholerafall in Wien. (Privattelegramm des „Tiroler'.) ' Wien, 6. Sept. Bei einer aus Ofenpest auf ei nem Schlepper hier eingetroffenen Steuermanns- gattin wurde asiatische Cholera festgestellt. Die Er krankte wurde ins Spital gebracht. ' Eine Lohnbewegung bei den Staatseifenbahnern. j . (Privattclegramm des „Tiroler'.) Wien, «>. September. Die Eiscnbahnangcstcllten sind in eine Lohnbewegung eingetreten

ferngeblieben. ! Niederlage des Exschah von Perfien. - (Privattelegranim des „Tiroler'.) Teheran, 6. Sept. Nach einer Meldung der ! Telcaraphcnagcütur Reuter kam es gestern wenige ! Meilen von Teheran zu einer Schlacht zwischen den ^ Regierungstruppen und den Truppeu des Exschah i Mohammed Ali. Die Truppen des früheren Schah ! wurden vollständig geschlagen. M Mann, darunter ! der Heerführer Sardar, gerieten in Gefangenschast. ^ Viele Kanonen wurden erbeutet. ! Die deutfch-sranzöfifchen Verhandlungen

. ^ (Privattelegramm des ..Tiroler'.) Paris, 6. September. Infolge Unterredung, die der französische Botschafter in Berlin, Cambon, gestern mit dem deutschen Staatssekretär des Aus wärtigen gehabt hat, verhandelte der Minister des Aeuszern lange mit dem Ministerpräsidenten. Von französischer Seite wird die größte Zurückhaltung be züglich der Aeuszerungen über die Wiederaufnahme der Verhandlungen beobachtet. Italien und Tripolis. (Privattclegramm des „Tiroler'.) Rom, 6. Sept. Ungeachtet aller offiziösen De mentis

) —.28 bis —.48, Wasck!eise (per Kilogramm?—.60 bis—.8^. Ecke Gothestraße—Silbergasse in vnmitte!- barer Mhe des Gbstmarktplah s, eine Zweiganstalt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse ausgenommen. Die Tiroler Bauernsparkasse ist die einzige Sparkasse Tirols. die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganeu L ande, hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen muk Die Tiroler Bauernsparkasse wird von 200 Bauern und i Bauernfreunden. die auf ganz Deutschtirol der eilt

sind, ge leitet und verwaltet. ! Die Tiroler Bauernsparkafse steht unter der Kontrolle i der Regierung wie alle Sparkassen. — Ahr« Hiukageu i find pupM«rstcher. i Die Tiroler Bauernparkasse gewährt Darlehen statuten- ! gemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. ^ Die Tiroler Biucrnsparkasse gewährt Darlehen an Et- ! meinden. I Die Tiroler Bauernsparkasse erteilt Auskünfte in allen j Geldangeleyenbeiten nnentgkliliüz. ! Die Tiroler Bauernsparkasse hat heute rund 5000 Ein- ! lagen mit rund ueml

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 29.07.1911
Descrizione fisica: 12
Seite K .Der Tiroler' Samstag, den 29. Juli 1911. bewogen, alles aufzubieten, um dem Jubilar sein Fest zu verherrlichen. Nicht bloß die kirchliche Feier, za der außer den Mitschülern des Herrn Dekans Äurat MartinGallmetzer von Trüben, Äurat Anton Wiedenhoser zu S>- Peter hinter Lajen und Expositui Alois Kröß zu St. Anton bei Kaltern, der gesamte Dekanatsklerus und eine große Anzahl priesterlicher Freunde sich eingesunden hatten, wurde durch das Aufgebot der Schühenmannschast

„Lamm' die Überreichung des Ehrendiploms an unser hochverehrtes Mitglied Herrn A. Mitterhoser statt. Die Herren Mitglieder werden ersucht, an diesem Ehrenabend mit Familie recht zahlreich zu erscheinen. Per«!» ZZc'ksrtniide. Sonntag abends mit dem Zug um 7 Uhr 5 Minuten Abfahrt nach Atzwang zur Besteigung des Rittnerhorns. Letzte Nachrichten. Großes Schadenfeuer in Wien. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 28. Juli. Gestern nach ^9 Uhr abends brach am Nordbahnhof ein Niesenbrand

gelegt. Die Erklärungen diese? Mannes beruhen, soweit man bisher feststellen konnte auf Nichtigkeit. Die Hitze. (P r i v a t t c l e g r a in m e des „Tiroler'.) Wien, 26. Juli. Die abnorme Hitzc hat hier etwas nachgelassen. Der Neichsratsabgeordnete I'. Zahrad nik stürzte gestern infolge der Hitze zusammen uud mußte nach Hause gebracht werden. Dort erholte er sich bald. Gestern sind in Wien infolge der Hitze zwei Todesfälle vorgekommen. Auch aus Ungarn wird eine tropische Hitze gemeldet. In Ofenpest

. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Berlin, 26. Juli. Da das erste Verbot gegen die langen Hutnadeln erfolglos blieb, wurde nnn ein zweites erlassen, das Verletzungen durch eine Hut nadel mit zweijähriger Gefängnisstrafe und mit L0V Mark Geldstrafe belegt. Klausen, 27. Juli. (B ü r g e r m e i st e r w a h l.) Bei der heute nachmittags 5 Uhr stattgehabten Bür- germeisterwahl wurde mit Stimmenmehrheit Herr Valentin Gallmetzer, Handelsmann uud Bild hauer, gewählt. Seitens der politischen Behörde war Herr

L.askLkriuiz; W prompt uoc! billig W Vuokäruokorsi Ly?sn ^ UnssurQLtrL>sss 42. ie Ärmer Margarethenplatz K hat seit 1. Februar 1911 in ^ Bozen - Ecke Göthcstraßc—Sttbergasse i» ««mittel barer Uähe des Gdstmarktplatzes, eine Zwetgansialt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufzinommm. Die Tiroler Banernspaikasse ist die ewzige Sparkasse Tirols. die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganzen Lande, hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen muH. Die Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 31.03.1900
Descrizione fisica: 10
, veranstaltete der „Katholisch politische Verein von Bozen und Umgebung' am 25. März einen Ausflug nach Säben mit darauffolgender Ver sammlung bei der „alten Post' in Klausen. Alles, was da geschehen ist und geredet wurde, hat uns recht wohl gefallen. Nur eines ist uns sehr aufgefallen, ja, hat uns sehr betrübt und geschmerzt, dass nämlich diese Wallfahrt mit einem Abonnenten-Bettel für den „Tiroler' enden musste. Es wird einem langjährigen Abonnenten des „Tiroler Volksblatt' gestattet fein, hierüber

seine Meinung zu sagen. Dieser Abonnenten-Bettel hat uns aus einem doppelten Grunde sehr betrübt und, auf richtig gefagt, geärgert: Erstens, weil derselbe daraus hinausgeht, das „Tiroler Volksblatt', das beinahe ein halbes Jahrhundert unter zahllosen Opfern die katho lische Fahne Tirols in den sturmvollsten Zeiten muthig hochgehalten, das unsterbliche Verdienste an der Er haltung des karholischen Geistes im Tiroler Volke er worben hat, dass man ein solches Blatt aus seinem angestammten Erbsttze verdrängen

will und zwar bei einer Wallfahrt. Fürs zweite hat es uns tief ge schmerzt, dass man ein um die katholische Sache so hochverdientes Blatt, verdrängen will durch eine eben in Bozen neugegründete Zeitung, deren Entstehungs- geschichte nicht sehr erbaulich ist. Damit die katholischen Männer in „Bozen und Umgebung' nicht einfach irre geführt werden, und aus keiner andern Absicht, wollen wir den Schleier über die Entstehungsgeschichte diefer neuen Zeitung in Bozen, des „Tiroler', und zwar für heute nur ein wenig hinwegziehen

. Der „Tiroler' ist vor einem Vierteljahre in Bozen gegründet worden ohne Wisstn und Willen des Monsignor Propstes, ohne Wissen und Willen des hochwürdigsten Fürstbischofes in Trient; der „Tiroler' ist gegründet worden gegen den Willen des >Propstes und gegen den Willen des Fürstbischofes von Tr,ent; der „Tiroler' in gegründet worden, um in Bozen eine christliche Zeitung zu be sitzen, in welcher weder der Propst, noch der Bischof etwas dreinzureden haben, welche sowohl vom Propste

als auch vom Bischofeunabhängi g i st. Nicht wahr, katholische Männer von „Bozen und Umgebung', las sind schwere Anklagen gegen ein neu- gegründetes christliches Blatt ; aber der Schreiber er klärt sich bereit, alle die Anklagen Wort für Wort zu beweisen, wenn das vom „Tiroler' und seinen Hintermännern gewünscht wird. Freilich würden da Dinge in die Oeffentlichkeit kommen, deren Bekannt machung den Herren von der Partei des „Tiroler' eine nicht geringe Verlegenheit bereiten würde Die seinerzeit vereinbarte Discretion findet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 12.08.1911
Descrizione fisica: 12
Veite 6 „Der Tiroler' chcn Betrieben des Staates eine höchst mangelhafte. Wenn die Beamten schlecht wirtschaften, so trösten sie sich meistens mit dem Gedanken, daß der Staat aus eigenem den Schaden ersetzen werde. Der jetzige Finanzminister Mayer zählt zu den Gelehrten und läßt den Generaldirektor der Tabakregie schalten und walten, wie er will. Die christlichsozialen Abgeord neten aber sind nicht gesonnen, der Oeffentlichkeit vorzuenthalten, wie in Oesterreich mit den Steuer- gcldern

umgesprungen wird. Ihre Interpellation an den Finanzminister, in welcher die Einsetzung einer objektiven Untersuchungskommission über die Frage der Einkaufssystcmc der Tabakregie verlangt wird, beweist dics zur Genüge. Hoffentlich gelingt es dem Drängen der christlichsozialcn Volksvertreter, den Finanzminister und mit ihm die Tabakregie zur Rück kehr zum Systeme des Einkaufes ohne Zwischenhänd ler zu zwingen. Letzte Nachrichten. Diäten für die englischen Abgeordneten. (Privattelcgramm des „Tiroler

'.) London, N. August. Das Unterhaus nahm eine Entschließung an, wonach den Mitgliedern des Un terhauses jährlich eine Summe von 400 Pfund pau schalierter Diäten ausbezahlt werden soll. (Das wä ren also !v nach unsercm Gelde! D.Red.) Streikbewegung in England. (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 11. August. Die Streikbewegungen der letzten Tage scheinen wieder zu groszen Unruhen zu führen. In Glocester erhielt die Garnison gestern abends Bcreitschaftsbefchl, um augenblicklich in Lon don

einmarschieren zu können. In Aldershot stehen ebenfalls 10.000 Mann bereit. Der Streik der Fuhr leute ist übrigens beigelegt. Unruhen in Barcelona. (Privattelcgramm des „Tiroler'.) Barcelona, 11. August. In der Calle Rambla kam es gestern zu regierungsfeindlichen Kundgebun gen, die zu argen Ausschreitungen ausarteten. Die Polizei schritt ein und zerstreute die Menge von Kundgebungshelden. Es wurden mehrere Schüsse abgegeben und dabei ein Wachmann und ein Vor übergehender verwundet. klilliieilerkM vorMekz kür

und Zustreich 1 X 86 k Ohne Zuwage und Zustreich 1 X 9t l» Schöße und Lungenbraten sind von der Taxe ausgenommen. Ecke GSthestraße—Silbergasse i«r ««mittel - barer Uähe des Gdstmarktplatzes, eine Zweiaankalt errichtet und werdin in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen. Die Tiroler Bauernsparkafse ist die einzige Sparkasse Tirol«, die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganevz Lande, hauv-sächlick wieder für ^Zuerliche Zw cke verteilen muß. Die Tiroler Bauernfparkass« wird von 200

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 07.02.1903
Descrizione fisica: 12
7. Februar 1903 Tiroler VolkZblatt. Seite 5 Die Kozner Fleischsteuer. Man schreibt den „I. N.' unterm 3. d. M.: Der Erbitterung der Bozner über die hohe Fleischbesteuerung verlieh ein Bild mit erläuterndem Texte Ausdruck, das heute srüh am Magistratshause angebracht war. Dasselbe zeigt einen Öhsen, einen Hund und einen Esel im traulichen Dreigespräch. Der Ochs: „Was bezahlst denn du Steuer?'. Der Hund: „20 Kronen im Jahr;' Ochs: „O du Glücklicher, ich muß 12 Heller per Kilogramm bezahlen

die Erhaltung der katholischen Glaubens einheit aus einer Rede des unvergeßlichen Fürst bischofs Gasser angeführt. Es werden dort die Gründe in herrlicher Klarheit dargelegt, weswegen das Tirolervolk damals gegen das Eindringen der Protestanten in Tirol Stellung nehmen mußte. Und eben diese Gründe bestehen heute noch, aus den gleichen Motiven erklärt sich die energische Stellungnahme der Katholiken gegen die neuesten Angriffe. Die katholischen Tiroler haben nicht pro voziert, aber auf die von den Gegnern

erfolgte Provokation die richtige Antwort gegeben. Man hat den katholischen Gefühlen der Tiroler einen Faustschlag versetzt, und soll sich jetzt auch nicht wundern, wenn wir quittieren. Von den Katho liken wurde nach der famosen Bozner Gemeinde ratssitzung beschlossen, gegen den beabsichtigten Bau einer protestantischen Kirche vorerst durch Sammeln von Unterschriften zu protestieren, und zwar unter den Bewohnern der Pfarre Bozen, also Stadt Bozen und Zwölfmalgreien. Das nationalliberale „Tiroler

der Tiroler Glaubenseinheit auss neue brennend ge worden. Der geplante Bau einer protestantischen Kirche in Bozen-Gries und der, wie die Jnnsbrucker Nachrichten melden, schon sichergestellte Bau einer protestantisch-anglikanischen Kirche in Eo r- tina d'Ampezzo lassen selbst dem gutmeinend - sten Katholiken keinen Zweifel übrig, daß die Feinde Tirols und seiner katholischen Religion das alte, historische, katholische Tirol verwischen und die viel gerühmte Glaubenseinheit durch lutherische Tempel verhöhnen

und verunzieren wollen. Die Tiroler Landesfrage der Glaubenseinheit ist akut geworden. Und wie vor 30 und 40 Jahren das ganze Land Tirol vom Bodensee bis zum Gardasee das Credo gesprochen, ebenso wird auch heute das ganze Land zeigen, daß die Katholikenfeinde umsonst gearbeitet haben, daß die Tiroler von heute, wie die Tiroler vor 40 Jahren ein einig Volk von Glaubens brüdern sind und sein wollen. Ganz Deutsch-Tirol mit Ausnahme einiger liberaler Städte, die ja überhaupt der schwarze Punkt im weißen Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 08.04.1911
Descrizione fisica: 12
SamStag, 8. April 1911 .Der Tiroler' Seite k w t« w !» Ä Ä< Ä-> ü» u». lU I>- i!« c II» qt- SQ -Hü i-z «u >-»d <p l«Ät dia. >>U !L>i- l«li sliic- ! -K-I ca-r. «d>» -n II» ddk S-«. j alter Züni, >i«q. it!» Zl«. auf welche aufzupassen ist, so bedeutet daS swnden- lange Warten für arme Leute doch einen Verlust an kostbarer Arbeitszeit und Verdienst. In dieser Hin ficht wird eine Aenderung eintreten müssen, wie auch dafür gesorgt werden muß, daß die ersten An- spruchZberechtiztm, da« find die armen

sin vsrlsklictio» Wzsciimitts! srtic>!tsn. <Zs!ä>sckts Wasckpulvor ^Z!?oi?flulvss) KÄnnsn zv/si- gut rsinigsn, ruinisrsr» in kui'Zsr ?sit WÄzctio. Oss dssts UNit vsi-igMictistg ist undsciinxt ZLK-cl'itÄ M Alliier Nm» «I Margarethenplatz 6 hat seit 1. Februar 1S11 in - Bozen ^ Ecke GSthestraße-Sllb-rgass- i« unmittel barer Whe des Obstmarktplatzes, eine Zweiganstalt errichtet unv werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse ausgenommen. Die Tiroler Baunnsparkasse ist die einzige Sparkasse Tirol

». die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganzen Lande, hauptsächlich wieder für bäuerliche Zwecke verteilen muß. Die Tiroler Bauernsparkaffe wird von 200 Ballern und Bauernfreundea, die aus ganz Deutschtirol verteilt sind, ge leitet und verwaltet. Die Tiroler Bauernsparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. — Z?r« Sink«««» flu» p»pM«rfiH«r. . - - . . Die Tiroler Bauernparkasse gewährt Darlehen statuten gemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler

Bauernsparkasse gewährt Darlehen an Ge meinden. « Die Tiroler Bauernsparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Dle Tiroler Bauernsparkasse hat heute rund 5AZ0 Ein lagen mit rund acht Million«« Krone«. Die Tiroler Bauernsparkasse hat bis heute und zwar bauvtsächl'.ch auf bäuerliche Anwesen rund 4.800.000 Krone« ''^Dk Tiroler Bauernsparkasse verzinst Einlagen mit Einlagen der Raifseisenkassen werden mit 4 verzinst. In den Lokalen der Tiroler Bauernsparkasse In JanS- brück

. Margarethenplatz Nr. l>, und in Bozen, Silbergasse Nr. 23, befinden sich Auskunstsstellen des Tiroler Bauern- bundes, in Venen jedem Bkndler unentgeltliche R.chtsauskunst erleilt wird. Die Dienststunben der Tiroler Bauernsparkasse in Inns bruck und Bozen sind vormittags vo« 8—IS Uhr. nachmittag» von S—V Uhr. An allen Sonn- und Fnertag-n sind die Lokale der Tiroler Bauernspaitasse geschlossen. ^ Zur Benützung der Tiroler Bauernsparkasse ladet Yos- lichst ein Die Vorstehnng.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 06.05.1902
Descrizione fisica: 6
it. »er Wiener »i, l. M«. tewnkt ist Die». v rei« bi« I5b0 14.- Z3L0 ZI 80.- 6ö.- 65.- so.- KZ.- 7S.- 72.- 76.- 9ö.- 61.— 44.- 17- 15.50 40.- 34.- 93.- 115.- 90.- 75.- 73.- 122.- 66.- 93.- 76. 31. 100. Dienstag, K. Mai 19V2 er Tiroler' Seite 5 M- M- 124.- 122.- 118.- 10.- 37.50 S2.50 90.50 S9.- 50.— se.- 35.— 340.— 420.— 156.— 152.— 140.— 126.— 33.- 93.- 91.- 39.50 50.50 96.50 95.50 32.- 33^- Herichtssaal. Bozen. am 1. Mai 1902. Per JudeLoevlgegen den Redacteur des „Firoter-' Wie vor zwei

Jahren der damalige Redacteur des „Tiroler', Herr Carl Aichinger, wegen einer Klage wegen Nichtannahme einer ihm per recomman- dierten Brief durch Baron Dipauli zugesandten § 19-Berichtigung vor dem Strafrichter stand und in zweiter Instanz freigesprochen wurde, so gab es am 30. April einen ähnlichen Fall zwischen dem hiesigen jüdischen Händler Loebl und dem gegen wärtigen Redacteur des „Tiroler', Fuchsbrugger. Auch diesmal endete die Verhandlung mit Freispruch des Redacteurs. — Der Fall

ist folgender: Wie sich unsere Leser erinnern, hat der „Tiroler' in Nr. 46 unter der Überschrift „Jüdisches' über einen crassen Fall von jüdischer Geschäftspraxis berichtet. Darauf hin gieng unserer Schriftleitung ein recommandierter Brief zu, der allerhand beschimpfende s Ausdrücke enthielt. Nicht , lange daraus langte noch .ein recom mandierter. Brief ein, der wegen der auffallend ähnlichen Schriftzüge sofort als vom besagten Juden herstammend erkannt und nicht angenommen wurde Am 26. April kam

noch ein solcher, ebenfalls re commandiert, der von anderer Hand geschrieben, und mit der Stampiglie eines Advocaten versehen war. Auch dieser wurde vom Redacteur ungeöffnet zurück gewiesen. Nun ließ Loebl durch seinen Anwalt gegen den Redacteur des „Tiroler' die Klage wegen Verweigerung einer Berichtigung (§ 31 P.-G.) über reichen. So kam es also zur erwähnten Gerichts verhandlung, bei welcherlei Rechtsanwalt Dr. Kersch- baumer den Redacteur und Dr. von Kofler den jüdischen Händler vertrat. . Fuchsbrugger erklärte

der Annahme oder Zurückweisung eines Briefes jedermann, auch einem Redacteur, zustehe, wenn am Umschlage des Briefes auf dessen Inhalt nicht ge schlossen werden könne. Auf den Inhalt einer Berichtigungs-Aufforderung habe der Redacteur nicht schließen können, da derselbe weder durch Loebl, noch durch jemand andern davon in Kenntnis gesetzt worden sei. Der Richter sprach hierauf den Redacteur des „Tiroler' frei mit der Begründung, dass der Redacteur die Briefe mit der Berichtigungs - Auf forderung

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.07.1880
Descrizione fisica: 4
- »Capelle. daS erste Feuerwehr-Bataillon. der Präses des Festzugs Comites I. M. Aigner mit den Comite > Mitgliedern zu Pferde, eine Militärmusik-Capelle und die Schützen in folgender Ordnung: I. Amerika. Belgien. Norddeutschland. SüZdeutschland, England, Frankreich. Italien, Schweiz. Ungarn. Siebenbürgen; II. Bundes-Schützen: Böhmen, Bukowina, Dalmatien. Galizien. Jstri-n. Kärnten, Srain, Mähren. Nieder- Österreich, Oberösterreich, Salzburg, Schlesien. Steier- mark. Tirol. Tiroler Festwagen. Vorarlberg

; der Festwagen der Wiener Schützen mit der Bundesfahne und der Ehrenwache; der Bürgermeister der Stadt Wien im Gala-Wagen; die Repräsentanten des Cen- tral-ComitöZ und des Bundes - Vorstandes in sechs Gala-Wazen; berittene Wiener Schützen, eine costu- mirte Musikkapelle, sämmtliche dienstfreie Comite- Mitglieder; Zieler und Warner. Den Schlug bilden Hie Feuerwehr-Lataillone II, III, IV V. Längs des Zuges bilden 700 Mann Feuerwehr Spalier. Es wird Vorsorge getroffen, daß sich Aerzte im Zuge be finden. Tiroler

der LegitimationSkarte und Lösung der MUitärfahrkarte schon heute Nachmittag zwischen 3 und 6 Uhr erfolgen kann. — Sammelpunkt der Bozner Schützen: Bahn hof 7'j, Früh. Die Borstehung. (Programm) zu dem heute 3 Uhr Abends in der Vilpianer Bierquelle stattfindenden Concerte der Mera» ner Schützenkapelle: 1. Oesterreichischer Bundesschützen marsch von Oier. 2. Fest-Ouverture von Stuntz. 3. Tiroler Schützenlied, Gedicht von Dr. G. Putz, in Musik gesetzt von I. Grißemann. 4. Duett aus der Oper. „Masnadieri' von Verdi

würde, die Jesuitenerziehungs- anstatt zu Feldkirch m Vorarlberg zu besuchen. (ArliergSahn.) Ans Feldkirch, 12. Juli, wird tele- grovhirt: ..Obirbaurath Lott Hathorgestern in St. Anton- . >>>MÜ>>„> - >, ' > ^ ^ ^ !'> ! I! . ^ ^ den festlich decorirten Stollen für den Bau deS Arl- berg-Tunnels inspicirt und gestern Langen besucht; Abends ist er in Bludenz angekommen. (Me Hirater i« Wie» ) Wie aus Wien berichtet wird, erfolgt die Ankunft der Tiroler und Vorariber- ger Schützen mit 40 Fahnen und mit Trophäen SamStag

den 17. d., Nachmittags um 5 Uhr. mittelst Westbahn. Die Schützen werden auf dem Perron deS Bahnhofes seitens deS Central-ComitsS vom Dombau» Meister Schmidt und seitens des Tiroler CoinitgS von Carl Edlen v. Hofer begrüßt werden. Der Schieß stands - Referent aller Schießstände in Innsbruck trifft schon am 16. d. in Wien ein. Die Tochter des No tars Dr. Sterzinger wird auf dem Festwagen der Tiroler und Vorarlberger. der bereits seiner Vollen dung entgegengeht, die Tirolia darstellen. Oberst Laschofski stellt

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 21.04.1886
Descrizione fisica: 8
, «riefe und Gelder werde« fnwro.erbeteu, Maanseripte «icht Kt«vtstellt. — Klsertioas-SebLhr für die 4spattige Petitzelle oder deren Raum 5 kr. für ein-, 7 kr. für zwei- - «ad S kr. für dreimalige Einrückuas. Bei großem Insertioneq entsprechender Rabatt. — Zur vemuwortung event, «nfragen wird die betreffende Freimarke erdete». K 3ü. Bozeu, Mittwoch, 21. April 1886! - ^ XXV. Jahrg. Tcr Tiroler Laudstum und die Stadt Bozm im Reichsrathe. sNach dem stenographischen Prowkolle der. Gitzung des . Abg

auf § dieselben und das stenographische Protokoll im Laufe des heutigen Tages aufmerksam gemacht. ' ^ ' ' l / ' An einer Stelle der bezüglichen Ausführungen ist vom Tiroler Landsturme und von Tiroler Städten die Rede, und zwar in einem Zusammenhange, daß. damit ^vor züglich die Stadt Bozen gememt sein muß, weil M Mächst der deutsche Landsturm im Jahre1866 großen teils in jener Stadt sich concentrirte und von da gegen die Feinde zog. Es ist also begreiflich, daß es wr geboten erscheint, ans diese Aeußerung des Herrn Redners

zurückzukommen. . Der Herr Abg. Dr. Knotz hat gestern nach dem stenographischen Prowkolle Folgendes gesprochen (liest): »Meine Herren!- Bei derartigen undisciplinirten Horden, welchen jede militärische Erziehung abgeht und w Folge dessen auch die militärischen Tugenden mangeln, smd alle Gräuelthaten möglich. Denken Sie zurück an ^ Jahr 1866, als der italienische General Medici gegen das Fleimser Thal vorrückte und als man den Tiroler Landsturm aufbot, welcher Schreck, und welche «'gst die Tiroler Städter

Deutung zu gebm ^suchen könnte. Aber wenn Sie den ganzen Tenor dieser Stelle be achten, so kann es nicht zweifelhast fein, in welchem der Herr Abgeordnete gesprochen hat. Ich muß bemerken, daß es chatsächlich unrichtig ist, daß . tiroler Landsturm dem internationalen Schutze unterstellt war. Zch habe hier das Gesetz jvom. 1864 über die Landesvertheidiguug in Tirol der bezügliche § 4 des Gesetzes lautet (liest): „Die udesvertheidiger werden als unter völkerrechtlichen . gleich dem k. k. Militär

gestellt betrachtet.' Nun ^ ü»nn nicht sagen, aus welcher Quelle der Herr Ab- geschöpft hat, als er von jener Angst sprach, He die Tiroler Städte, und zwar mehr gegen den ^^^mdsturm als gegen den wälschen Feind erfaßt ^ ist mir allerdings nicht bekannt, weil ich in jenen ^ selbst mit dem Landsturm ausgerückt bin, ob vielleicht der geehrte Herr Abgeordnete, sein allsallsiger Gewährsmann.^oder engere Gesinnungsgenossen von ihm, sich , damals in der Swdt Hozen befunden haben, und der Herr Wgeordnete

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 12
, welche ich bei diesem Brande gemacht habe, stehe ich nicht an, zu er klären, daß die Bewilligung zum Bau neuer Al penhotels nach dieser Type und mit diesen Si cherheitsvorrichtungen einer kriminellen Hand lung gleichzusetzen wäre. Solche Baustile waren ja unleugbar eine Zierde der Landschaft, und die schmucken Alpenhotels belebten außerordentlich das alpine Bild, viel mehr als die Hoteltypen in der Schweiz, welche von der Tiroler Bevölkerung geradezu mit Abscheu beurteilt und zurückgewiesen werden. Man vergleiche

zum Beispiel die Hotelan lagen in St. Moritz, Pontresina, Chainonir :c. mit jenen der modernen Tiroler Hoteltypen. Dort überall flache, eigentlich sehr unschöne Dächer, sparsamste Verwendung von allem Gebälk, keine Mansarden, mehr frontale als Höheneniwicklung der Anlage, sichere Stiegen, vor allem kein Hi nausgehen über den sicheren Wirkungskreis der Feuerspritze oder der Hydranten. Als ich jüngst in Graun am Neschensee in Tirol war. fand ich die ganze Bevölkerung empört, daß ein Landeskind

Erklettere? des Fermeda-Turms, des Cimone della Pala ge wiß nicht zu nehmen waren. Ich glaube, daß je der, welchem die Hebung des Tiroler Fremdenver kehres am Herzen liegt, meine Anschauungen, die eigentlich selbstverständliche sind, teilen wird. Die Vorsehung 8ä? beim Brande des Karersee-Hotels ein ungeheures, unabsehbares Unglück gnädig ab gewendet, daß sie den Brand am sonnenhellen Tage und nicht in der Nacht entstehen ließ, man ver suche sie aber nicht zum zweitenmal. Das Jngv» nium unserer

heimischen Architekten wird gewiß imstande sein, eine nene Type für alpine Hotel anlagen auszubrüten, welche Originalität mit Zweckmäßigkeit und Ieuersicherheit solchen An lagen zu vereinigen imstande sein wird.' Es mag viel Wahres in diesen Ausführungen liegen; wir möchten aber doch nicht, daß der Brand des Karersee-Hotels den Anstoß dazu geben möge, unsere Tiroler Berge durch die unförmigen Ka sten, wie wir leider schon einige (z. B. Hotel Mi- surina) im Lande haben, zu verunzieren. Selbst verständlich

Ceschi a Santa Eroce in Bozen den Eli sabeth-Orden zweiter Klasse verliehen hat. Der Kaiser hat mit 18. August ernannt: -u Leutnants die nachbenannten Militärakademiker des dritten Jahrganges der Theresianischen Militärakademie: Oskar Edlen v. Appel beim 1. Tiroler Kaisersäger- regiment, Friedrich Beck beim Tiroler Kaiser jägerregiment, Otto Schuster beim 2. nnd Alfred Drüding beim Tiroler Kaiserjägerregiment. Ferner wurden ernannt: In der Jägertruppe zu Fähnrichen die Zöglinge: Karl Trapl der Jnfan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 21.05.1908
Descrizione fisica: 8
Seile V Tiroler' )onnerStay, 21. Mai 1308 Wcim Holzfällen nernnglückt. Vorgänge^ Genossen und Gcnöjzchen verantwortlich gemacht nen Samstag vcschästikztc sich der Knecht des iverdc. Ja, warnin wehren sich denn die So- SiistcL Wilten Joses Ttrasser uül Fällen von zialdemolraten so gegen die Gemeinschaft mit Hol? in der Nähe der GcisterlMte. Dabei den „sreien' Gewerlschasten, da doch dieselben fiel ihm unMcklichcrwoise cm Baumstamm von ihren Mitgliedern in Bozen obligato- aus den rechten Fus

Tiefenthaler bei der der „Tiroler' in Nr. 5,7 in einem Arulel über „Roter Anarchismus in Bozen' ausführt. Wir können der „Volkszeitung' mitteilen, daß alles das, was der „Tiroler' geschrieben, voll ständig wahr ist. Wahr ist, daß cinem Tisch lermeister gedroht wurde, ihn tmznschlagen, wenn er bei der Firma Nci-.staller weiter arbeite. Ferner ist es wahr, daß mindestens 5 bis sog. Wunderquelle, .'> Minuten vom Forsthause entsernt, erschossen ausgesuuden. Die Umstände lassen daraus schließen

den GesäbNen auf einer ge- „Volkszeitnng' meint, der ..Tiroler' bausche ! fährllchen Stelle, riefen ihm zu, nich! weiter den Fall so aus. als hätten ein Dnüend Rote ! » l gehen, und wollien ib:n beim Herabsteigen den Christlichen auigelancri. Hätten dir zwei ! H'-ife leistein aber kanin Kotten sie ihm ihre Christlichen nur den geringsten Widerstand ge ! Warnung zugerufen, stürzte der Unglückliche leistet, so wäre die ganze reue Horde über sie herab. hergesallen und es häne einen ordentlichen Vermißt. «eit

, daß sich die Christlichen von der Polizei nach Hanse führen hoben lassen müssen. Dann schreibt die ..Volkszci'.nng', der Schreiber des Artikels im ..Tiroler' sei ein gemeiner Verleumder. Wir erklären den, der den Artikel in der ..Volkkzeitnng' Nr. ge schrieben ha:, für einen ganz gemeinen Lügner, solange er das Gegenteil von dem. was in: „Tiroler' geschrieben wurde, behauptet, da wir dies alles durch Zeugen zu beweisen in der Lage sind. Dann betitelt eS die ..VolkSzeitnng' als eine Niederträchtigkeit

. Inzwischen Iialleu mich die ^'cule demerkl; den Hochboolömami und den Ziiinncrinann an der Spitze, kamen alle miteinander aus mich zu. Ein Zittern, welches ich nicht zu delierrfchen vermochte, durchlief mich, doch schon im nächsten Augenblick hatte ich meine Ruhe wieder gewonnen. lFortsepunk, sohl.) Kirchliche Nachrichten. Vorbereitungen zum 1. Tiroler Aerziarentag in Innsbruck im Jahre 1WK. Cs befiehl die Msichl, in den Seplcinberlageii dieses Jahres in Innödruck einen allgemeinen Tiroler !ernareiiiag

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 07.03.1888
Descrizione fisica: 12
hatte. Zudem ist dem ge lehrten Volksmann das Malheur paffirt, bei dieser Rede als Plagiator ertappt und entlarvt zu werden. Angerer brachte näm lich in seiner Rede einen Paffus, der wört lich einem Artikel der „N. Tiroler Stim men' ohne Quellenangabe entnommen war. Abg. Dr. Kathrein machte dem ab sonderlichen Vertreter eines unter der drücken den Last der Gebäudesteuer keuchenden Wahl bezirkes durch folgende Rede den Stand punkt klar: Mit vollem Recht hat der Herr Abgeordnete Dr. Werber im Eingänge

seiner Rede gesagt, daß diese Frage nicht vom parteipolitischen Stand punkte zu behandeln sei, weil dadurch die Sache selbst gefährdet werden könnte. Dieser Ansicht waren auch wir Tiroler alle. als es sich darum handelte, den gegenwärtig auf der Tagesordnung stehenden Gesetzentwurf einzubringen. Wir alle ohne Unterschied der Parteistellnng haben den Antrag unterschrieben, und selbst der Herr Abge ordnete der Städte Bozen und Meran steht arr der Spitze dieses Antrages. Derselbe hat sich aber diesen ernsten

und eingebracht hat, zu polemisiren, gegen dieselben seine stumpfen Waffen nicht immer mit geschickter Hand abzuschießen. Ich will auf verschiedene Einstreuungen, die gemacht worden sind, nament lich bezüglich der Schule, nicht eingehen. Was hat die Schule mit dieser Frage zu thun? Wir wollen diese Frage heute nicht aufrollen, sie gehört nicht hieher. ES wird die Zeit kommen, wo wir darüber sprechen werden, und da werden auch wir unseren Mann stellen. Wenn aber der Herr Abgeordnete sagt, daß die Tiroler

dann die Folge gewesen? Eine Regierung hätte komme» müssen, daß ist ganz klar, aber jedenfalls eine ■ Regierung aus der sogenannten liberalen Partei.! Meine Herren, wir Tiroler haben durch 20 Jahre hindurch unter liberale» Regierungen Erfahrungen ! gemacht, die mitunter so bitter waren, daß wir; wahrscheinlich nicht den geringsten Wunsch haben. > wieder eine solche liberale Regierung an die j Spitze des Staates treten zu sehen. Bei aller Hochachtung für die Persönlichkeit der einzelnen Herren der Gegenseite

, weil ivir bedeutende Erleichterungen erhalte» haben itub eine liberale Regierung wäre entschieden das größere Uebel gewesen. Der Herr Abgeordnete der Stadt Bozen hat dann auch noch den Tiroler Landtag hereingezogen. Ich habe bereits bei der Begründung des Antrages, den wir eingebracht haben, darauf hingewiesen, daß, wenn die Steuer, nnnieiitlich die niedere Klassensteuer, für wenige Wohiigebäude nicht gar so hoch wäre, dieselbe sich verdreifacht und vervierfacht wegen der großen Zuschläge. Der Herr

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 20
. . Str. 73 ^ ^ ^7 von jedem aufrichtigen und ehrlichen Menschen als verwerflich bezeichnet werden müssen. Der Tiroler Landtag ist ein Verwaltungskör- per. er ist aber auch eine politische Körperschaft, der alle ' Parteien undsomit auch die Deutsch- freiheitlichen die Parteigrundsätze zu vertreten haben. Bon den Christlichsozialen wird uns stets der Vorwurf gemacht, daß wir lins gegen die Re ligion, wenden. Hiss-, meine Herren, ist^ ein.e un7 veMSmte Lüge.c- Wir wenden

, ja ohne irgend eine Geneigtheit sich irgendwie abfinden zu lassen seinen Abgeordneten energisch verlangt.' .SHen Sie, meine Herren, das ist wie der eine Probe der Treue zu dem Bolle, wie sie die christlichen Wahlmacher üben. Wie sollen sich, frage ich, im Tiroler Landtags die deutschen Bauern von dem italienischen unge stümen Verlangen nach deutschem Geld? erweh ren, wenn sie sich ihre Vertreter vom Inspirator der Popolari-Partei verschreiben lassen müssen? Und nun komme ich zum eigentlichen Kernpunkte

meiner. Ausführungen,? dem Programm „ der Dmtschfreiheitlichen- für Ken Tiroler Landtag. - Unser Programm ist in wenigen Worten aus gedrückt. Die deutsch-freiheitlichen Parteion ha ben eine Betätigung im völkischen, nationalen und fortschrittlichen Sinne. zu entwickeln.^ Und - gerade dadurch unterscheiden wir uns von den anderen 'Pritteien. Sowohl die Sozialdemokraten, als auch die Christlichsozialen lassen uns in nationalen Fragen stets im Stiche und deswegen handeln sie nicht völkisch-, . denn unser Volk

gestellt werden, er darf nicht zu seinen Stand er niedrigenden Meßnerdiensten. . und anderen Ar beiten herangezogen werden. Er muß frei wer den von dem Einflüsse der Abhängigkeit, denn erst ein freier Lehrer wird auch in der Lage sein, voll und ganz in diesen, Sinne für die Erx:hung der Jugend wirken zu können. Von diesen Erwägungen geleitet haben die Deutschfreiheitlichen im Tiroler Landtags auch das Verlangen gestellt, einen Vertreter der Landes hauptstadt Innsbruck in den Landesschrürat

wir im Tiroler Landtage zwei Nationen, die deutsche und die ita lienische. Es wäre nun wohl zu glauben, daß die deutsche Mehrheit geschlossen in allen jenen Fra gen sich zusammenfinde, wo es sich um rein na tionale Fragen handelt, oder dort, wo es sich da rum handelt, die übermäßigen Gelüst« der Ita liener auf die Kassen des Landes'energisch'zurück zuweisen. Die deutschen Christlichsozialen, meine Herren, erinnern sich jedoch nur in ihren Wähler- Versammlungen dieses Umstände-, in d?r Wirk lichkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 05.01.1905
Descrizione fisica: 12
und Rainer hielten hier am 28. De zember eine Wählerversammlung. Erst ein paar Stunden vorher konnten die Leute davon verständigt werden; aber man hat bei uns dafür Interesse und so fanden sich gegen 100 Teilnehmer, vielfach Mit glieder des Tiroler Bauernbundes, bei derselben ein. Abgeordneter Rainer forderte in warmer Rede zum-Zusammenschluß der Bauern im Bauernbund auf. Dr. S chö p f e r sprach über den „Staatshaus halt'; dabei nahm er Stellung gegen die Höhe der Grundsteuer und der Hausklassensteuer

(Steuer für Gesundheit und Sittlichkeit!). Abgeordneter Schraffl beleuchtete verschiedene Machinationen gegen den Bauernbund; in ähnlicher Weise versage man den Bauern oft etwas, was andere Stände mit Leichtig keit erreichen; eS heißt einfach: „Ja, Bauer, das ist was anderes!' Ungeteilter Beifall lohnte sämt liche Redner, die wahrhaftig das Vertrauen des Volkes verdienen. Am nämlichen Abend noch mel deten sich 30 neue Abonnenten der „Tiroler Bauern- Zeitung'. Trient, 1. Jänner. (Katholischer'Uni

und Samstag erscheinende Zeitung *) Jodl ist bekanntlich Professor der Philosophie an der Wiener Universität und wird von den jungen Leuten sehr gerne gehört. — Quartalschrift 19M, I x. 232, X. „Der Tiroler' „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 sl. 50 kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Er unterrichtet seine Leser über alle die Veffentlichkeit berührenden Fragen. ^ ^ Gastwirten, Hotelbesitzern

2c.' zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube aufliegen. nimmt den Abonnenten des „Tiro ls ler' Annoncen (Inserate im klei nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten des „Tiroler' können somit, ohne daß es sie einen Kreuzer kostet, Kauf- und Verkaufsanzeigen zur Einschaltung bringen. Durch diese neue Einführung hofft der „Tiroler' seinem Abonnentenkreise einen sehr guten Dienst zu erweisen, da heutigen Tages fast jeder mann in die tage kommt

, zu inserieren. Die Ausgabe für Inserate können sich die Abonnenten des „Tiroler' durch diese Gratis-Annoncen ersparen. bringt viele Nachrichten aus Stadt und^tand, für die er bei seinen kesern Interesse voraussetzt. ^05* ^ s°''t ein gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen und bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen. bekämpft in ehrlicher N?eise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.04.1908
Descrizione fisica: 8
Sinne unseres Kaisers gerecht zu werden; aber auch zu großartigen Festlichkeiten wird gerüstet, die der Liebe und Verehrung für unseren Kaiser äußeren Ausdruck verleihen sollen. Bei diesem allgemeinen Wetteifer sollten die Tiroler und insbesonderS die Tiroler Schützen zu rückstehen? Nein! Ihnen vor allen ziemt es, das seltene Fest mitzufeiern, in echter Schützenfreude und Schützenlustl Seit jenem denkwürdigen Tage, wo vor nun bald 550 Jahren in unserer Stadt, der Stadt Bozen, jener bedeutungsvolle

Vertrag unterzeichnet wurde, mit welchem Margaretha Maultasch, die letzte Landessürstin aus dem alttirolischen Herrscher- geschlechte, das Land Tirol an das Haus HabS- burg abtrat, seit jenem Tage haben die Tiroler immer treu und unerschütterlich zum Hause Habs burg gehalten und ihre Treue bewährt, in guten, wie in trüben Tagen. Besonders die Tiroler Schützen waren es, die diese Treue wiederholt durch die Tat bewiesen; die Geschichte gibt das beste Zeugnis hiefür. Sie waren es, die einst im Jahre 1793

noch bis in späte Zeiten in Lied und Sage. Auch später, als wiederholt der Feind die Grenzen des Landes bedrohte, immer eilten die Tiroler Schützen-Kompagnien auf den Ruf ihres Kaisers herbei, zum Schutze der bedrohten Grenzen, zum Kampfe für ihren angestammten Landesherrn. So war es 1348, 59 und 66 und so wird es auch sein, wenn — was Gott verhüten möge — wieder ein Feind die Grenzen unseres Landes bedrohen sollte. Darum ist auch der Kaiser den Tiroler« und besonders den Tiroler Schützen immer gewogen

ein von ihm selbst verfaßtes artilleristisches Handbuch in der Armee im geheimen verbreiten. Eine Reihe von Freunden hat sich wieder um ihn versammelt; mit Hilfe seiner Geliebten, der Sängerin Eleonore Gordon, und mit anderen Vertrauten versucht er 1836 einen militärischen Handstreich, der mißlingt. Auf Bitten der Mutter begnadigt, wird der lästige Prätendent nach Amerika abgeschoben, kehrt aber, kaum in Neuyork angekommen, wieder zurück und Tiroler VolNblatt Und vor ein paar Jahren erst, mit welchem Jubel wurde

Se. Majestät hier in Bozen von den Schützen begrüßt. Darum wollen die Schützen Tirols auch nicht zurückstehen, wenn eS gilt, das Fest des 60jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät zu feiern. „Es ist Tiroler Eigenart, ein trutzig Spiel zu lieben; Der Schießstand ist ein großes Buch, vom Geist Tirols ge schrieben; Denn was den Sohn der Berge freut, macht auch den Stutzen knallen. Und festlich muß eS laut und frei durch Berg und Täler Halles' Dieses Dichterwortes eingedenk, haben die Tiroler Schützen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1931
Descrizione fisica: 4
Kriege in der christlichen Arbeiterbewegung Südtirols an erste Stelle, wurde in den Tiroler Landtag entsendet und Mitglied des S t ad t m a g i st ra t es von Brixen. Als alter Kaiserjäger leitete er im November 1918, als die Reste der österreichisch-ungarischen Armee das Eisacktal her auffluteten, den Wehrausschuß der Stadt Brixen. Malfertheiner, der praktische Hausverstand in Person, lei tete die schwierige Verpflegs- und Beförderungsaktion im Durcheinander der rückziehenden Truppen, da kamen

der Tiroler Volkspartei zu übernehmen und hatten dann freilich an ihm einen vorbildlichen Helfer der Parlamentsabgeord- neten. Von allen Tälern kamen Hilfesuchende vertrauensvoll zu ihm und er riet und half wo es möglich war, tröstete, wo nichts zu hoffen war. Sv wuchs er in das allgemeine Vertrauen hinein und wurde für die Faschisten ein Ziel der Verfolgung, als die erste Welle der schweren Unterdrückung über Südtirol hinrollte. Die Hausdurchsuchung in der Kanz lei war ergebnislos. In der Privatwohnung

nur mit deren Genehmigung verlassen. Dies alles ohne Gerichtsurteil und ohne strafbaren Tatbestand. In dieser Stunde fühlen wir uns wieder alle eins im Nvrdein und im Süden der unseligen Brennergrenze und versprechen es Malfertheiner, daß seine über jedes Maß hinausgehenden Leiden und Entbehrungen nicht umsonst fein sollen, daß wir als Treuhänder des Tiroler Gedankens den geistigen Kampf um Land und Leute von Tirol ziel- bewußt und rastlos fortsetzen werden bis zum guten Ende.' Die Rede des Nationalrates

Dr. Kolb. Dr. Kolb betonte, daß man Italien ein Jahr lang Zeit gelassen habe, seine Einstellung zu Südtirol zu ändern. Heute könne man das Ergebnis der Freundschaftspolitik feststellen, es sei völlig negativ. Italien habe großen Wert auf Abschluß des Schiedsgerichtsvertrages mit Oesterreich gelegt. Die österreichische Volksvertretung habe, wenn auch nicht mit Begeisterung, diesem Pakte zugestimmt. Die Tiroler haben damals die Szene verlassen und sich so vor der Geschichte gerechtfertigt

oder Hoffnung angehängt wurde, war nur Deko ration für das Bild. Ein Jahr haben wir uns in Geduld beschieden und nun haben wir als Tiroler die Pflicht, die Bilanz zu ziehen. Und die Bilanz weist lauter Passrven auf. Sie zeigt uns, daß die Unterdrückung Deutschsüdtirols in aller Systemmäßigkeit weitergeht. Wir stellen vor aller Wett fest, daß sich im wesentlichen in der Unterdrückung des Kulturgutes, in der Untev- drückung der deutschen Sprache sich nicht im geringsten etwas geändert hat. In letzter Zeit

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 04.12.1901
Descrizione fisica: 14
4. December 1901 Tiroler Volksblatt. Seite 5 Wenn du, mein lieber Leser, darob ein warmes, menschliches Rühren fühlst, und etwa nicht wissen solltest, wohin mit den Gaben, will ich Dir schon den Weg markieren: Da ist z. B. Herr Demetz, Kausmann unter den Lauben, ebenso Herr Steger dort, der Garderobier Herr Pillon vi3-ä-vis der Pfarrkirche (er lärmt ohnedies, dass sein Kleider kasten Heuer fast ganz leer ist) Herr Ranzi, Gold schmied in der Fleischgasse, Herr Flatscher, Kauf mann

ihres Ordens, sind Tiroler und ehemalige Schüler des Franciscaner-Gymnasiums in Bozen. Der letzte Andreasmarkt erfreute sich unter der Gunst des schönsten Novemberhimmels eines sehr starken Besuches. Der Viehmarkt wies einen -sehr beträchtlichen Auftriebs auf und besonders erzielte das schöne Mastvieh ansehnliche Preise. Manchem Bäuerlein sah man es an seiner heiteren Miene an, dass er mit dem klingenden Ergebnis seiner in der Mastzucht ausgewendeten Mühen voll auf zufrieden war. Auch auf die bekannten

, der ihn in der Brust traf und nach einiger Zeit seinen Tod herbeiführte. — Herr Pfeifer war beliebt bei allen, die ihn kannten. Sie ruhen in Gottes heiligem Frieden! Deeoriernng. Am^ kommenden Sonntag findet in Tramin die feierliche Decorierung des Herrn Anton Romeni statt. Der feierliche Act er folgt nachmittags im Sitzungssaale der Gemeinde vertretung und werden neben derselben auch alle Körperschaften von Tramin daran theilnehmen. Warum der »Tiroler' schweigt. Dem hiesigen Schöpser-Organe wird vorgeworfen, dass

es dem Bürgermeister Dr. Perathoner Schonzeit gewähre. Letzten Donnerstag versuchte ein angeb licher Correspondent des „Tiroler' nachzuweisen, dass dies nicht aus geschäftlichem Vortheil geschehe. Es sei ganz in Ordnung, wenn Gemeinderaths- Sitzungen u.dgl. im „Tiroler' amtlich angekündigt werden. Auch wir finden das gewiss in Ordnung. Nur dünkt uns, dass auch die conservativen Steuer träger Anspruch hätten auf gleiche Berücksichtigung; oder sind die Steuergulden der Conservativen etwa minderwertig

? In anderen Städten veröffentlichen Behörden ihre Kundgebungen vorerst in den Blättern, welche den größten Leserkreis auszuweisen haben, ohne andere Rücksichten. Dann meint der „Tiroler', die Maßlosigkeit in der Bekämpsung des Bürgermeisters habe dem „Tiroler Volksblatt' die erwähnten Anzeigen ver wirkt, deren sich jetzt der „Tiroler' erfreut. Beson ders wird hingewiesen auf einen Artikel, wo Doctor Perathoner angegriffen wurde, weil er sich bei der Frohnleichnahmsprocession anständig benahm. Darin stimmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 4
Data: 04.11.1902
Descrizione fisica: 4
20.50 13.- 14.— 19.- 20.— 17.50 18.50 14.50 16— 36.- 36.— 30.- 31.— 21.- 22.— 21.50 22.50 20.- 2V.50 14.- 15.— 11.- 12.— 59.- 60.— 31.- 32.— .. / 32.— 33— 32.50 33.50 34— 35.— 74— 78— 70— 74— 192— 204— 130— 140— 130— 140.— 130— 140.— 78— 82.— 63— 72.— 70— 72.— 180— 185.— 130— 200— 33— 43.— 33— 33— 43— 53— 53— 63.— 200— 210.— 205— 210.— 180— 230— 236— 256.— 175— 200.— 136— 156.— 170— 190 26— 32.— 26— 32.— Dienstag, 4. November 1902 .Der Tiroler* Seke Z einen Teil der Schuld, wenn sie nicht zu unseren

Gesellschaft rekrutierte: Hausherren, Kauf leute, Doktoren, ja auch ein Beamter. Sie soll Madchen betrunken gemacht und dann ihren Kunden ausgeliefert haben. Eines der Opfer, welches ins Spital kam, brachte die Sache ans Licht. Die Iremdenliste von GrieS wies am 28. Ok tober 661 Personen beziehungsweise 387 Parteien auf. Die christlich soziale Versammlung iu Innsbruck» die der „Tiroler Post- zufolge am 4. November hätte stattfinden sollen, wurde infolge eingetretener Hindernisse verschoben. Fheater

., nachts, wurden in Mals (Sulzbergtal) zwei Erdstöße, begleitet von unterirdischem Rollen, verspürt. Mm katholischen Tiroler Leyperverein. Den ?. ?. Mitgliedern und Freunden des katho lischen Tiroler Lehrervereines diene zur Kenntnis, daß die für 19. November anberaumte außeroMnb- liche Generalversammlung bereits Donnerstag Hen 13.November l.JS., 10Uhr vormittags, zu Fxayzen S- este (Josefiuum) abgehalten werden wird. Pro gramer: 1. Begrüßungsrede des LHflianneS des katholischen Tiroler LehreryereineS

, Hehrer Josef Ponell. 2. Die Gehaltsfrage der Tiroler Lehrerschaft. Re ferent: Rabanser Johann, Schulleiter in Vintl. 3. Die Stellung des katholische^ Tiroler Lehrer vereines zum projektierten Lehrerve^eiy. Pefereyt: Jakob Nicolnssi, Schulleiter in ^alurp. 4. Dr. Lorenz Kellners pädagogisches Wirken. Re ferent: Joses Fr. Mair, Schulleiter in Jenbach. 5. Ueber die Herausgabe einer Sqmmlnng von Männerchören für die Tiroler Lehrer (Antrag des Lehrers Rudolf Riedl, Tramin). 6. Schlußwort. Eigenberichte

studierte seinerzeit durch sieben Jahre am Gymnasium zu Bozen. Innsbruck, 1. November. (Innsbruck im Glänze des Fortschrittes oder der „große Kohn'.) Die Landeshauptstadt von Tirol ist reich an historisch bedeutsamen Bauten und Denkmälern der Kunst und Wissenschaft, welche Zeugnis geben von einer ruhmreichen Vergangenheit. Doch all'' diese Herrlichkeiten, welche biSnun den Tiroler mit Stolz und Freude erfüllten, find verblaßt und in den Schatten gestellt; welcher Einheimische und Fremde interessiert

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Volksblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 12
3. Dezember 1910 Tiroler Volksblatt Seite 11 Tagesneuigkeiten. Die Gebeine Johann Ziskas» des Heer führers in den Hussitenkriegen, wurden in Czastau in der Nische einer Kapelle von Maurern bei der Vornahme von Reparaturen aufgefunden. Hinter einer Steintafel mit verwischter Schrift befand sich ein Pergament, auf dem in lateinischer Sprache zu lesen war, daß sich hier die Gebeine Ziskas be finden. Der Prozeß des „Tiroler Wastl' gegen die „Tiroler Stimmen' und den „Allg. Anzeiger'. Drei Tage

hat dieser Prozeß, der überall das größte Aufsehen erregt hat, gedauert und erst am Mittwoch nachmittag geendet. Die beiden Ange klagten Gufler („Tiroler Stimmen') und Ongania („Anzeiger), wurden mit 10 gegen 2 Stimmen freigesprochen. Die Nachricht vom Ausgang des Prozesies langte gegen '3 Uhr nachmittags tele- phonisch in der Redaktion des „Tiroler Volks blattes' ein und wurde sofort der gerade tagenden Vertrauensmänner-Versammlung mitgeteilt, die unter stürmischer Begeisterung die frohe Botschaft entgegennahm

. Sogleich wurde die Absendung folgenden TelegrammeS beschloffen: Gufler, Rebakteur der „Neuen Tiroler Stimmen' Innsbruck. Die heute in Bozen versammelten über hundert katho lisch-konservativen Vertrauensmänner von Deutsch-Südtirol gratulieren Ihnen herzlichst zur sieghasten Durchführung des Prozesses und geben ihrer Freude und ihren Stolz über die unerschrockene Haltung der „Tiroler Stimmen' begeisterten Ausdruck. Dissertori, Borsitzender. Der Raummangel verbietet es uns für heute, Naher auf die Sache

34s 902 910 91s 922 ^26 ^5S ZZ7 Z50 1V6 2°e 5°6 51s 53s 210539 7Z3H 7^ 75? W 811 Bozen-Gries Ueberetsch St.Pauls?.S. Eppan-Girlan Montiggl S. Kaltern 754 744 740 732 727 IM 10' Igoe 10°2 9-4 94s Z3g 322 Z2S Z17 312 6^ 622 6^2 621 61« W 9^ W QVS 822 Soeben erschien in zweiter, verbesserter Auflage Der Mutter Gebewnis UN«! andere LrzZkllingen von M. Kuol. 226 Seiten. Preis broschiert Kr. 2 20, elegant geb. Kr. 3 20. Vorrede der Verlagshandlung: „Wie die GedächtniStage der Tiroler Freiheitskämpfe

dargetan haben, ist der gute Kern deS Tiroler Volkes feit seiner Heldenzeit der gleiche geblieben. Diesen kostbaren, unersetzlichen Schatz Tirols an religiösem und patriotischem Geiste zu wahren und zu mehren, muß die heiligste Pflicht aller guten Tiroler sein. Der Feind Tirols dringt auch durch schlechte Presse und Schriften ins Land und sät Unkraut. Da muß der Weizen einer gesunden Volkslektüre gepflegt und gefördert werden. Solche echte Weizenkörner tirolischec Heimatsliteratur

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