42.775 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/03_03_1923/TIRVO_1923_03_03_9_object_7630911.png
Pagina 9 di 16
Data: 03.03.1923
Descrizione fisica: 16
Beilage zur „Volks-Zeitung" Der Sinn des Lebens. Jeder, der älter geworden ist, hat die düstere Stunde der Frage nach dem Sinn und Zweck des Lebens erlebt; die Stunde, in der wir uns fragen, wozu wir dem: all die Pein und Mühsal des Men schenlebens ertragen. Neligionsstister und Philo sophen und Dichter haben um die Antwort auf die bange Frage gerungen; und jeder, der die Stunde der Frage erlebt hat, sucht in seiner Weise die Ant wort. Fragt den altgewordenen Bauern dort! Er wird euch antworten

mein eigen und stattlichen Besitz habe ich bei meiner Bank hinterlegt. Meinen Sohn konnte ich höhere Schulen besuchen lassen, meiner Tochter stattliche Ausstattung in die Ehe geben. Dafür, dazu habe ich gelebt." Fragt den Dichter, den Künstler, den erfolgreichen Erfinder. Sie weisen aus chr Werk hin: „Das bleibt stehen, wenn mein Körper längst verwest ist. Kindern und Kindeskindern vermittelt in fernen Zeiten noch mein Werk meinen Namen. Das war meines Lebens Sinn und Ziel!" Was soll der Arbeiter

antworten, wenn wir ihn nach Sinn und Ziel, nach Inhalt und Ergebnis seines Lebens fragen? Mühselig arbeitet er vom stützen Morgen dis zum späten Abend. Aber was er schafft, das wird nicht fein Eigen, nicht seiner Kinder Erbe. Was er erwirbt, es reicht gerade zu, ,das Leben zu stiften. Was er heute erspart, er uruß es morgen, wenn das blinde Ungefähr chn ins Elend der Arbeitslosigkeit stürzt, wieder ver zehren. Er bleibt sein Leben lang zu mechanischer, entgeistigter Arbeit unter eines fremden Herrn

und üppigere Speisen essen, nicht das ist es, :vas wir ihnen neiden. Nein! Aber daß uns das fehlt, was ihrem Leben Sinn und Ziel gibt, daß der Proletarier am Ende seines Lebens auf kein Ereignis, kein Werk Hinweisen kann, das seiner Lebensmühsal sichtbare Frucht ist, das ist die wahre Not des Arbeiters. Wo ist der Ausweg aus dieser Not? Zu Bauern imd Bürgern können die Arbeiter nicht werden; daß der überwiegenden Mehrheit der Proletarier kinder wieder Proletarierschicksal harrt, ist un- durchbrechliches

hat, und wird euch vom Singen und Turnen, von Vorträgen und Bibliotheken, vom Wandern und vom Theater erzählen — aber so mannigfaches un sere Alten erzählen werden, alle werden sie leuchten den Auges sagen: „Das haben wir erarbeitet, das haben wir erkämpft. Das ist das Ergebnis, das war der Inhalt und der Sinn und das Ziel unseres Le bens!" Seht, mit einemmal hat das Leben des Pro letariers Sinn und Ziel bekommen! So ergebnis los, so sinnlos das Einzelleben des Proletariers ist, Inhalt und Sinn und Ziel gibt ihm das gemein

1
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1938/16_01_1938/ALABO_1938_01_16_1_object_8278209.png
Pagina 1 di 16
Data: 16.01.1938
Descrizione fisica: 16
durch d. Verwaltung in Innsbruck und alle Anzeigenbüros. Schrittleitung in Innsbruck, Andreas-Hofer-Stratze 4, Tel. 741, Postfach 146. Dorthin sind alle Nachrichten und Berichte einzusenden. Verwaltung Innsbruck, Maximilianstr. 9. Tel. 742. An diese sind alle Bestellungen, Geld» sendungen u. Beschwerden wegen NZchl» zustellung des Blattes zu richten. Post» sparkastenkonto Wien v-28.925. Rr. 2 Innsbruck, Sonntag, i«. Jänner 1838 2». Jahrgang Der Sinn des 11. Juli In der letzten Zeit ist den vaterländischen

Oesterreichern hie und da etwas unbehaglich zumute gewesen. Man hat nicht mehr recht gewußt, wo es jetzt hinaus soll. Schon das Abkommen vom 11. Juli haben manche mit Mißtrauen ausgenommen. Der Wortlaut und Sinn des Abkommens war zwar eindeutig und klar, aber man weiß ja, heute hat der deutsche Spruch „Ein Mann ein Wort" in der Politik seine Bedeutung verloren. Entweder werden Ver träge ganz einfach ignoriert und gebrochen oder man deu tet so lange daran herum, bis nichts mehr vom ursprüng lichen Sinn übrig

bleibt. Wenigstens viele österreichische Nationalsozialisten haben von vornherein den Sinn des Juli-Abkommens ins Ge genteil verkehrt. Sie sahen darin einen Sieg ihrer Sache. Sie glaubten, jetzt könnten sie sich wieder offener heraus getrauen. Unter dem Vorwand und im Zusammenhang mit dem 11. Juli haben sie sich manches Stücklein geleistet. Ich brauche nur zu erinnern an die Demonstrationen bei der Olympiafeier in Wien, an die Kundgebung in Wels, an den Empfang des deutschen Außenministers v. Neurath

und an einzelne Demonstratiönchen auch in den Bundesländern, unlängst wieder in Villach, wo sie aus dem Bahnhof — frei lich vergebens — den Propagandaminister Dr. Goebbels auf seiner Durchreise begrüßen wollten. Selbstverständlich sind auch bei allen möglichen Gelegenheiten Flugschriften verbreitet, in denen ganz offen das Abkommen vom 11. Juli anders ausgelegt wird, als der Wortlaut und Sinn des Vertrages lauten. Nur eine Probe aus so einer Flugschrift: „Will der Führer, daß nach dem 11. Juli der Kampf

bei ihnen der österreichische Anstrich geht. Auch sie reden oft vom 11. Juli, aber immer nur dann, wenn es gilt, für die Nationalsozialisten etwas her auszuschlagen. Auch sie betrachten den 11. Juli nicht als Garanten für ein unabhängiges, christlich-deutsches Oester reich, sondern insgeheim als allmähliche Vorbereitung für eine kalte Gleichschaltung mit Hitler-Deutschland. So wird der Sinn des Juli-Abkommens in Oesterreich umgedeutet. Aber auch in Deutschland halten viele am ursprünglichen Sinn des Vertrages nicht fest

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/12_04_1952/TIRVO_1952_04_12_1_object_7685608.png
Pagina 1 di 16
Data: 12.04.1952
Descrizione fisica: 16
doch einen Sinn haben! Wir dürfen ge trost sein — es hat einen Sinn: Vielleicht ist er höher, als unsere Wahrnehmungsorgane, unsere Sinne, unsere Nerven, unser Hirn es erfassen können. Vielleicht offenbart er sich über Zeiträume hinweg, die wir, kurz ver weilende Gäste der Erde, nicht zu über blicken vermögen. Wir sehen immer nur win zig kleine Ausschnitte, Bruchstücke von Fä den, die aus unendlicher Ferne kommen und in unendlicher Ferne sich zu verlieren schei nen. Aber sie verlieren

sich nicht. Alles, was da ist, ist aufs engste zu einem Ganzen ver knüpft, nichts ist zufällig. Nie werden Wir das ganze Gesetz, den letzten Sinn erkennen; an der aufblühenden österlichen Welt aber sehen wir, daß es dieses Gesetz und diesen Sinn gibt. Ist dies zu wenig? Dem Gläubigen, der sich geborgen fühlt in einer ungeheuer groß artigen Ordnung, ist es genug. Er weiß, daß nichts in dieser Welt verloren geht, auch nicht sÄhe Existenz und ihre Ausstrahlungen. So darf er den Blick von den Sternen zu sich zurückwenden

, sich als winziger Mittel punkt fühlen, der mitschwingt in dem unge heuren Gewebe und dem eigenen Leben selbst einen Sinn geben. Der Sinn kann nur darin bestehen, das Beste aus sich zu machen, mit seinem „Talent zu wuchern“ und weiter zugeben, was ihm geschenkt wurde, an den erreichbaren Umkreis. Wer sich selbst und dem Leben ringsum, das er mitbestimmt, nichts schuldig bleibt, darf sagen, daß er die Gottheit geahnt und ihrem Gesetz entspro chen hat. Denn dies ist das Kernproblem und de Sinn jedes Menschenlebens

3
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1923/02_06_1923/ZDB-3059538-1_1923_06_02_1_object_8089602.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1923
Descrizione fisica: 8
. „U n terstützun g" hat bei uns fast ausschließlich den «Sinn für Hilfe, beson ders geistiger oder geldlicher angenommen; bei Goethe ist noch im eigentlichen Sinne des Wortes von der „Unterstützung" eines Hauses «durch Balken bie Rede. „Ent «wickeI n" oder „E n t w ick - lung", diese beiden beliebten Schlagwörter der letzten Jahrzehnte, gebrauchen wir «heute im Sinne des Ueberleitens oder Hervorgehens eines Zustan des in oder aus einem andern; bei «Goethe wie bei Schiller finden sie sich noch überwiegend

gegeben", fo i«st dies Wort hier nicht in seiner heute üblichen Bedeutung, also nicht als Inbegriff aller Menschen zu verstehen; es bedeutet vielmehr das menschliche Wesen oder die mensch liche Natur, ähnlich wie der Sinn unserer Bezeich nung „Gottheit Christi" zu verstehen ist. Manchmal wirkt jener ältere Sprachgebrauch auf uns Heutige fast erheiternd, so «wenn wir etwa in „Hermann und Dorothea" lesen: Da versetzte der «Vater und tat beideutend den Mund aus; doch soll das nicht etwa heißen

, daß er den Mund besonders weit aufgemacht, sondern er bedeutungsvoll gesprochen habe. So findet sich auch das Wort „ungeheuer", das wir fast nur noch im Sinne „riefengroß", „unermeßlich" gebrauchen, bei den Dichtern noch in feinem älte ren und eigentlichen Sinn, nämlich statt „nnheim- «lich" verwendet, was nur durch den Gegensatz zu „geheuer" deutlich als seine ursprüngliche Bedeu tung erwiesen wird: „In der ungeheuren Weite — Reget keine Welle sich". So wird auch „Elend" bei ihnen noch im ursprünglichen

Sinne von Aus lande oder Fremde, „mit)" «im früheren Sinne von „freigebig", „gemein", das heute fast aus schließlich im «Sinn eines sittlichen Borwurfs üb lich ist, noch im ursprünglichen Sinn von „gemein sam" bei ihnen verwendet, allerdings auch mitun ter in einer Nebenbedeutung, die zu dem heute üblichen Sinn «ohne weiteres überleitet; ähnliche Wandlungen «der Wortsinne lassen sich in großer Zahl aufzeigen. In der Frage der Fremdwörter spiegelt sich im Sprachgebrauch unserer Dichter

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/30_06_1923/MEZ_1923_06_30_5_object_680146.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.06.1923
Descrizione fisica: 8
der Wiederherstellung der inter nationalen Beziehungen im Radsport begrüßt. Jedes Lani» hat versichert, daß es seine besten Fahre? schicken wird. Man darf also auf den gebotenen Sport gesvannt sein. Die Veranstal tung eröffnet in würdiger Weife den Reigen der Meraner Sportveranstaltungen im Herbst. Gerichkssaal. Mit einem Iugscheite erschlagen. Heute hat sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der Bauer Richard Sinn, geboren 188S in Obcrplanitzing, nach Kaltem zuständig, wohn haft in Oberplanitzing, wegen

vorsätzlicher Tö tung, und dessen BruDer, der Bauernfohn An ton Sinn, geboren 1SSÄ in Oberplanitzing, dort- selbst wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Tatbestand: Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte Anton Sinn ein Ochsen gespann durch >die Ortschaft Kaltern und begeg nete hierbei den bei Baron Divauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit Pferden bespannten, mit Holz beladenen Wagen führt«. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den beiden wegen des Ausstellens

einen kurzen Wortwechsel; zu Tätlichkeiten kam es nicht. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton Sinn — er war mit feinem Fuhrwerk in Plan- tatscy gewesen — wieder heimwärts nach Ober planitzing. Bei der Schmiede des Kasparet in Kaltern machte er Halt, um dort einen in Re- varatur befindlichen Pflug und eine Deichsel auf seinem Magen zu verladen. Hie^ei ließ er lein Fuhrwerk so stehen, daß die dort befindliche Tor einfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nach her kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz

zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durch fahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Arvon Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Furhrwerk etwas zurückschiebe, während Sinn beinertte, daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles aussagen, hat Haßl sein ' Begehren in ruhigem Tone gestellt, und erst, als er sah. daß Anton Sinn ihm mchts zu Gefallen tue, babe er selbst die Ochsen dc? Sinn

etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Anton Haßl wie' der zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ord- nung zu bringen. Mittlerweile hatte Anton Sinn ein Zugsclxit von seinem Wagen genom. men und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eins Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich min kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum Angriff schreite

6
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1922/23_06_1922/TI_BA_ZE_1922_06_23_6_object_8369450.png
Pagina 6 di 16
Data: 23.06.1922
Descrizione fisica: 16
auch rnanchmal bei wohlhabenden Familien. Sobald man dem Hause sich nähert, so begegnet einem schon die Un ordnung, und sobald man das Haus betritt, wird man vom Schi und und nicht selten auch von Ungeziefer emp fangen, Es fehlt in solchen Häusern nicht an den nötigen Mitteln, auch nicht an den nötigen Arbeitskräften, wohl aber mangelt es am nötigen Sinn für Ordnung und Reinlichkeit, Die Kleider sind schmutzig und zerrissen, in- Stube und Schlafzimmern liegt mancherlei Geräte kunterbunt

, die nur auf Un ordnung ur:d mangelnden Sinn für Reinlichkeit zurück zuführen sind. In diesem Sinne reinliche Kleider könnte auch der angestrengteste Arbeiter jederzeit tragen, und ebenso wäre es möglich, daß zerrissene Kleider alsbald geflickt und wieder in den Stand gesetzt werden, wenn im Bauernhause die entsprechende Ordnungsliebe herrscht. Freilich kommt es dabei auf die weiblichen Bewoh ner des Hauses fast noch mehr an als auf die männ lichen. Wem: die Männer Kleider und Wäsche nicht mutwillig zerreißen

eine unreinliche Stube bewohnen, weil es die Männer nicht -der Mühe wert finden, etwas mehr acht zu geben und nicht so massenhaft Schmutz und Unordnung ins Haus zu bringen. Die berufensten Wächterinnen für Ordnung und Reinlichkeit im Bauernhause sind die Bäueriu und deren Töchter. Aber auch bei der holden Weiblichkeit fehlt manchmal der nötige Sinn für Ordnung und Reinlichkeit. Mat: ist zwar an Sonn- und Festtagen aufgeputzt wie ein Pfau, aber in der Häuslichkeit lieget: die schmutzigen und zerrissenen Kleider

ttt Massen herum, und an Werk tagen würde die für die Sonn- uttb Festtage überschüs sige Putzsucht sehr nützlich als Ergätrzung Verwendung finden können. Wo in einem Bauernhause beim weiblichen Teile der Bewohner der Sinn für Ordnung und Rein lichkeit fehlt, wird es kaum jemals ein angenehmes Zu sammenwohnen gebet: können. Solches Weibervolk macht häufig selber dre größte Unordnung und den meisten Schmutz, und dann ist es nicht mehr zu verwundern, wenn auch die Männer auf solche Tinge nicht mehr

ihrer vorgeschrittenen Jahre für solche Tinge ab solut keiner: Sinn haben, weil ihnen derselbe niemals geweckt Und anerzogen worden ist. Und so fühlen sie sich ähnlich wie gewisse Tiere in ihren: Schmutze wohl und merken es gar nicht mehr, in welcher Unordnung und in welchem Unrat sie leben. In den Stallungen sind Ordnung und Remtichkeit kaum weniger notwendig als im Wohnhause. Bekannte Bauern-Sprichwörter sagen: „Für das liebe Vieh ist die Reinlichkeit das halbe Futter", und „Striegel und Streu sind besser als Heu

7
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1924/15_10_1924/TIWAS_1924_10_15_3_object_7953199.png
Pagina 3 di 16
Data: 15.10.1924
Descrizione fisica: 16
Nr. 917 «aSItolet SSaffM amt d als die Donau urtzd Bagdad wichtiger als Belgrad fauch, zeigte schmerzlicht, wie kurzsichtig sie — oder der in ihr sich auslebende Heißpampfindustrialismus — doch eigent lich war . . . Und selbst in Oesterreich ist Sinn und Zweck des eigenen staatlichen Daseins zumeist mehr instinktiv ge fühlt als bewußt ernannt worden, so daß gerade die ent- scheidensten Betätigungen — wie die Liquidierung der euro päischen Türkei durchs Prinz Eugen und die große Schwa

bensiedlungen in den Einöden des Banates — unvollendet blieben. Diese unvollkommene Erkenntnis und Bejahung des Staatszweckles aber hoben es verschuldet, daß! die öster reichische Staatsidee statt in ihm, wo sie unerschütterlich gewesen wäre, nur noch, in der Dynastie verankert werden konnte und nie völlig zu der ihrem Sinn gemäßen Ver körperung, zu dem wahrhaft übernationalen Völkerbundes staat. zu gelangen vermochte Trotzdem war das Erreichte nicht gering! Man ver gegenwärtige sich nur, daß ethnographisch

? Etwas sehr Wichti ges: Ernsthaft zu prüfen, ob denn seine bisherige real- und kulturpolitische Einstellung die richtige war und vb nicht die Leitlinie seiner künftigen Politik — das sagten schon die Vertreter des großdeutschjen Gedankens in der Frankfurter Paulskirche — donauwärts nach Osten und nicht nach« Uebersee weist! Dr. K a r l M. L u d w i g. Poetische Wafil-Wochenschau. ' Brati anu jüngstens kam nach Wie n. Gar froh war sein und Seipels Sinn, Denn Frühstück, Oper und dergleichen Macht Freundschaftssinn

. Banken krachen und versinken,' Keine Hoffnungsanker winken, ! - Und des Goldes Mrnz vergeht | Restlos von dein Sturm verweht. Nordisch-österreichisch hieß Eine, die zum Abgrund stieß Solch ein Sturm — nun sitzt im Dreck Der Begründer, Herr W a l d e g g. Der Reichs tag, spricht man, wird aufglöst. Weil rings auf Schwierigkeiten stößt' Was die Regierung hat im Sinn. Im gleichen Wirrwarr sitzt auch drin Macdvnald, der für Englands Macht! In jeder Weise ist bedacht. Man sieht, es kriselt

8
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/05_11_1941/TIGBO_1941_11_05_3_object_7758055.png
Pagina 3 di 4
Data: 05.11.1941
Descrizione fisica: 4
hatten sich der 22jährige Gottlieb Sinn und der 27jäh- rige Hermann Malloy er, beide mehrfach vorbestraft, zu verantworten. Sie hatten unter Ausnutzung der Verdunklung in Innsbruck und Kufstein mit unerhörter Kaltblütigkeit und Skrupellosigkeit mehrere Einbruchs diebstähle begangen, wobei Sinn stets der Anstifter war. Anfang September verübten sie zwei Einbruchsdiebstähle mit geringer Beute im Innsbrucker Stadtteil Mühlau. In der Nacht zum 5. September schleppten sie aus dem Betriebsbüro des Stubaitalbahnhofes eine 300

Kilo gramm schwere Panzerkasse fort und brachten sie auf einem Eisenroller in die Werkschlosserei, wo Sinn sie mit einem Schweitzapparat öffnete. Fast das gesamte Bar geld von mehr als 1100 RM. war aber verbrannt, so datz den Tätern nur 60 RM. Hartgeld in die Hände fiel. Am 10. September entwendeten sie aus einem Kleider haus mehrere Anzüge. In Kufstein brachen sie nachts in eine Schlosserei ein, stahlen dort Werkzeuge und ver schafften sich in der gleichen Nacht Eingang in ein Kauf haus

, in dem sie Herrenbekleidung und Schuhe im Werte von über 800 RM. stahlen. Am 13. September drang Sinn allein mit Gesichtsmaske und vorgehaltener Pistole in den Kassenraum des Stubaitalbahnhofes und for derte den allein anwesenden Fahrdienstleiter auf, die Kasse zu öffnen. Damals fielen dem Räuber 1293 RM. und mehrere Depositen, wie Uhren. Halsketten und Hand täschchen, in die Hände. Er zerschnitt die Fernsprechleitung, fuhr mit einem Fahrrade nach dem Dorfe Zirl und ver steckte dort seine Beute. Die beiden Täter wurden

dann am 17. September verhaftet, wobei Sinn, der stets die geladene Pistole bei sich trug, sich.der Verhaftung durch Anwendung der Schutzwaffe zu entziehen versuchte. Im ersten Verhör legten die Verbrecher ein umfassen des .Geständnis ab. Während nun Malloyer auch in der Verhandlung geständig war und Reue zeigte, widerrief Sinn sein Geständnis, gebrauchte plumpe Ausflüchte und legte ein schlechtes Benehmen an den Tag. Die Gesamtbeurteilung der Angeklagten ergab, datz sie als gefährliche

Gewohnheitsverbrecher anzusehen sind. Nach halbtägiger Verhandlung und völliger Ueberführung Sinns durch Zeugenaussagen und durch die bei ihm ge fundenen Gegenstände — die 1293 RM. vom Stubaital- bahnhof konnten sichergestellt werden — wurde Sinn zum Tode, Malloyer zu 12 Jahren.Zuchthaus verurteilt. Auswirkung dieses Ringens in der Heimatftont. Wir in der Heimat haben Opfer zu leisten, um dadurch auch unseren Teil zum Siege beitragen zu können. Nur'durch Opfer kann etwas errungen werden, was von Bestand sein soll. Lang

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/24_12_1938/TIRVO_1938_12_24_1_object_7670768.png
Pagina 1 di 24
Data: 24.12.1938
Descrizione fisica: 24
seine Feste aut leine eigene Art und mit eigener tieferer Sinngebung. So hat such das We-H- nachtssest als das große Fest der Chri stenheit im deutschen Volk besonderen Sinn und besondere Bedeutung erlangt. Es ist das Sinnbild des brennenden Lich terbaumes. das unserer deutschen Weih nacht den eigenartigen Glanz der stillen Freude und des Friedens verleiht. An dere Völker feiern Weihnacht anders. Das deutsche Weihnachtsfest atmet den Hauch des Tannendustes, es erglänzt im trau lichen Schein der Kerzen

des Erdballes und eon nun ab in immer steiferem Winkel über unserer Weit erscheint. Ter Som mersonnenwende steht das Julsest gegen- über. Hosfnungssroh und von neuer Kraft erfüllt. schreitet die Welt des Le benden wieder auswärts, um nach wei teren sechs Monaten Höhepunkt und Wende zum winterlichen Stillstand zu gewinnen. Es ist der ewige Kreislauf des Lebens, der in diesen immer gleichen und s-nnvollen Zeiträumen sich wiederhock. Es ist letzter Sinn von Leben und Ster ben. Wenn wir so dem Sinne der Feste

- verträgen und blutigem Terror gehaltene Grenzen gefallen. Mit unendlichem Glücksgefühl feiern wir 1938 die deutsche Weihnacht, von der Nordsee und der Ostsee bis zu den Alpen, vom Rhein bis Donau ein Volk. * Die deutsche Weihnacht findet schönste Erfüllung in dem gemeinsamen Sinn des Volkes zu einer Hilfsbereit schaft. die sich so schön von Almosen und Unterstützung unterscheidet und zu einem stolzen Denkmal der Volksge meinschaft erhebt. In diesem nationalsozialistischen Deut- schen Reich

nach dem großen Reich und dem einigen Volk, dem auch sie angehören. Und sie wissen, daß auch Misere Ge danken zu ihnen eilen. Wir wissen um ihren Kamps und chre Treue. Wenn man die deutsche Weihnacht bei einem deut schen Volksstamm in diesem Jahre unter nichtigem Vorwand unterdrückte, so steht unser Sinn an diesem Fest nur um so stärker und gefestigter bei unseren deut». schen Volksgenossen jenseits der Grenzen. Es ist trotz allein eine frohe Weihnacht, die erste Weihnacht im Großdeutschen Reich

gegen die Kälte schützen. Jedes Volk feiert Weihnachten aus seine besondere Art. Vergleichen wir unser großes stolzes Jahr mit den Kümmer nissen der Welt, dem Jammer der Millionen Arbeitsloser, dem Elend verstoßener Menschen, dann dürfen wir nnt 'rohem Herzen und neuer Zuversicht, fest im Glauben auf die Zukunft, das deuts-cke Weihnachtssest begehen, das den K ' :, * ! ert Sinn unseres Staates versinnbildet: die dent'cke Volksgemeinickiast.

11
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1931/06_05_1931/TIWAS_1931_05_06_2_object_7956604.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.05.1931
Descrizione fisica: 8
, ihre Einrichtungen, Gebräuche oder Gegen stände ihrer religiösen Verehrung beschimpft oder böswillig verächtlich gemacht werden. Das heißt — sie sollte so lauten. In Wirklichkeit lautet sie ein wenig anders. Im Reichsgesetzblatt fehlt nämlich in diesem Abschnitte der Notverordnung ein Komma, und zwar ein so wichtiges Komma, daß durch sein Fehlen der ganze Sinn der betreffenden Bestimmung geradezu auf den Kops gestellt wird. Es fehlt nämlich das Komma hinter den Worten „Reli gionsgesellschaft des öffentlichen

Komma, dann hat die Bestim mung folgenden Sinn: Eine Versammlung kann aufgelöst wer den, wenn zu besorgen ist, daß die Religionsgesellschaft ihre eigenen Einrichtungen, ihre eigenen Gebräuche oder Gegenstände ihrer eigenen religiösen Verehrung selbst beschimpft oder ver ächtlich macht. Beabsichtigt war, die gesetzliche Handhabe dafür zu schaffen, daß eine Versammlung verboten werden kann, wenn zu besorgen ist, daß in ihr eine Beschimpfung oder eine Verächtlichmachung vorkommt, deren Objekt

Fehlens des einen Kommas völlig unwirksam. Wenn der Reichspräsident und die Reichsregicrung jene geplante Bestimmung erlassen haben wollen, dann bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die neue Notverordnung durch eine weitere Notverordnung abzuändern, daß ihr § 1 auch im Ab satz 1, Ziffer 3 den richtigen, ursprünglich beabsichtigten Sinn bekommt. Man sieht, der Druckfehlerteufel ist mächtiger als Reichs kanzler und Reichspräsident, oder — — sollte es etwa kein Druckfehlerteufel

gewesen sein? Vielleicht ist die Reichsdruckerei so freundlich und gibt bekannt, wie es kam, daß im Reichs gesetzblatt, Seite 79, in der Notverordnung an der bezeichneten Stelle das Komma fehlt! Wir fänden es ganz gut begreiflich, wenn dem betref fenden Setzer ob des ganz und gar mittelalterlichen Charakters der vom schwarzen Zentrum ausgeknobelten Bestimmung in dieser Notverordnung vor Entsetzen das für den gewünschten Sinn maßgebende Komma unter den Tisch gefallen zu sein scheint. M. I.

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/31_08_1912/TIRVO_1912_08_31_12_object_7602573.png
Pagina 12 di 16
Data: 31.08.1912
Descrizione fisica: 16
sein. Aus aller Welt. Der „sechste Sinn" der Insekten. Der berühmte Naturforscher Henri Fabri veröffentlicht in der „Daily Mail" einen interessanten Aufsatz, der sich mit einem der Forschung bisher unbekannten Sinn der Insekten beschäftigt. In seiner schlichten, anschaulichen Weise illustriert der greise Gelehrte die Sachlage an einem Beispiel. Es gibt einen Wurm, den sogenannten Grauwurm, der die natürliche Nahrung gewisser Insekten bildet. Ohne ihn kann z. B. die Biene nicht bestehen. Keine sichtbaren Anzeichen

verraten den Schlupfwinkel dieses Wurmes, der mehrere Zenti meter tief in der Erde im Dunkel lebt. Plötzlich sieht man, wie ein Insekt an einer bestimmten Stelle des Bodens zu graben beginnt. Bei größter Auf merksamkeit und auch mit Hilfe der Lupe ist nichts erkennbar, was aus das Vorhandensein des Wurmes schließen läßt. Aber der Grauwurm ist da, tief in der Erde. Durch welchen Sinn hat das Insekt den im Unsichtbaren verborgenen Wurm wahrgenommen? Der Tastsinn, der in den Fühlern lokalisiert ist, kommt

nicht in Frage, denn der Wurm ist mehrere Zentimeter tief im Boden. Bleibt also der Geruch sinn. Man weiß freilich, daß die Insekten einen außerordentlichen Geruchsinn entwickeln, aber man weiß nicht unumstritten, wo dieser Geruchstnn beim Insekt lokalisiert ist. Man behauptet: in den Fühlern; es bleibt hiebei aber schwer verständlich, wie diese hornartigen, Stück um Stück zusammengesügten Seg- mente die Funktion unserer Nüstern erfüllen sollen. Aber selbst bei der Annahme einer solchen Möglich keit

ist die Sache noch nicht geklärt: der Geruchsinn kann nicht walten, wo kein Geruch vorhanden ist. Fabre hat nämlich den Grauwurm auf seinen Geruch hin untersucht und nicht die geringsten Spuren eines Geruches seststellen können. Zudem liegen stark riechende dichte Erdschichten zwischen dem grabenden Insekt und seinem Ziel. Bleibt also nur das Gehör, ein Sinn, über dessen Ausbildung bei den Insekten die Entomologie noch nicht genügend unterrichtet ist. Man nimmt an, daß der Gehörssinn ebenfalls

kann also nicht in Betracht kommen. Was bleibt übrig? Man kann nur einen Sinn annehmen, den wir Menschen nicht kennen, nicht besitzen und uns daher nicht vorzustellen vermögen. „Wir sind nun einmal geneigt, alle Dinge von unserem Standpunkt aus zu betrachten, legen den Tieren unsere Fähigkeiten der Wahrneh mung bei und denken nie daran, daß sie andere Sinne haben können, die uns unvorstellbar sind und so fremd wie etwa der Farbensinn, wenn wir blind wären." Mit unseren Sinnen bleibt das Phänomen, daß die Biene

14
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1936/27_12_1936/ALABO_1936_12_27_1_object_8277317.png
Pagina 1 di 20
Data: 27.12.1936
Descrizione fisica: 20
sie gläubig auf. Sie ließen sich davon durchdringen und beseligen. Die Himmelsbotschaft beglückte sie. Diese Bevorzugung des Bauernstandes in den Hir ten ehrt diesen Stand für alle Zeiten, ist aber zu gleich auch Mahnung für ihn. den gläubigen Sinn zu bewahren, wahre Frömmigkeit zu pflegen und weiter zu verbreiten und die Botschaft des Himmels weiter zu verkünden. In alle Stände der Bevölke rung soll diese Botschaft hineindringen. Hat der Bauernstand tiesgläubigen Sinn, so dringt er auch in andere Kreise

nun seine Grausamkeit und seine Herrschsucht hervor. Er suchte das Kind zu töten. Das Himmelsglück verstand er nicht. Irdischer Sinn beherrschte ihn. Er wurde zum ersten Chri- stenversolger und brachte namenloses Elend nach Bethlehem, in die Stadt des Friedens. „Grausamer Herodes". so redet die Kirche in einem Hymnus auf das Fest der Epiphanie ihn an, „was fürchtest du dich davor, daß der Gottkönig kommt! Der raubt nicht irdische, vergängliche Reiche, der himmlische Reiche den Menschen bringt!" Wenn die Menschen

und zur Freude, zur Ord nung und zur Beseligung nur kommen, wenn sie die Himmelsbotschaft des Christkindes ausnimmt. Der Bauernstand soll vorangehen im Verständnis dieser Botschaft, in ihrer gläubigen Annahme, in tiesgläubigem Sinn, im Streben, den Segen des Himmels im irdischen Leben sich auswirken zu las sen. Die Menschen sollen auf diese Weise Dankbar keit für die Himmelsbotschaft offenbar werden las sen und das verbinden mit Werken der Wohltätig keit, der Barmherzigkeit. Was ist denn bester

15
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1948/23_12_1948/TI_BA_ZE_1948_12_23_1_object_8385101.png
Pagina 1 di 16
Data: 23.12.1948
Descrizione fisica: 16
Einzelnummer 50 Groschen ßunteorgan Jts Tiroler Sausrubun-es Herausgeber: (Oraler SauernbunS Rs. Z2 41. Aahrsang AmÜLKss OLgan öse LanössranKwMchMstsiMMsr Lkol DsnneestaD. 23. Dezember 1948 Sinn »er Weihnackt ist »ie Liebe Bon Reo»st De. Fvsef «einsaetnee Am Goldenen Sonntag ist Heuer, von vielen Engeln und Hirten begleitet, das Christkind durch die Stadt Innsbruck ge zogen. Es war ein wunderschöner Zug, alle Engel waren mit ausgesuchtem Geschmack gekleidet, und nicht nur die vielen Hunderte

von mitwirkenden und zusehenden Kindern waren selig, auch viele von den mehr als zehntausend erwachsenen Zuschauern hatten Tränen der Rührung in den Augen. Und neben diesem neuen Brauch, dem man gerne Sinn und Stil Zubilligen wird, werden auch die alten Weihnachtsbräuche, die Krippen und Christbäume, die Weihnachtsbescherun gen und die. Weihnachtslieder sicher auch das heurige Weihnachtsfest verschönern, und es ist zweifellos ein Beweis für den Ge halt des Festgedankens, daß er unser Volk so tief zu ergreifen

Körner ausgedröschen sind. Das Weihnachtsfest hat also für uns nur dann einen wirklichen Wert, wenn wir es auch innerlich feiern. Wenn sein Sinn und sein Geist in unseren Herzen neu lebendig wird und wenn wir von den Weihnachts glocken nicht nur gerührt, sondern auch zu entsprechenden Taten angefeuert werden. Der Sinn des Weihnachtsfestes ist die freudige und dankbare Erinnerung daran, daß der Sohn Gottes auf die Welt gekom men ist und uns erlöst und das verschlossene Tor des Himmels wieder geöffnet

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/17_04_1939/TIRVO_1939_04_17_5_object_7674325.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.04.1939
Descrizione fisica: 8
sprachen der Bann führer und seine Mitarbeiter über Sinn und Aufgaben der Hitlerjugend, Der Erfolg dieser Aufklärungsarbeit kvar in den mei sten Ortschaften die lOOprozentigc Aufnahme der Zehnjäh rigen rn das Deutsche Jungvolk. Das> ist wohl der schönste Vertrauensbeweis. den die Eltern der Führung der deut schen Jugend entgegenbringen. Bom RT-Fliegerkorpr (NSG.) Infolge der organisatorischen Veränderung, die sich durch das Ausscheiden der NSFK-Standarte Inns bruck bisher 114 aus dem Verband der Gruppe

. die »Kraft durch Freude" tieferen Sinn gibt. Zu dem herrschte innigster Kontakt zwischen Künstlern und Publikum, die Stunden vergingen allzu rasch Und ein gleich begeistertes Publikum wie in Innsbruck wird der Reichs theaterzug zweifelsohne auch auf seinen weiteren Etappen in unserem Gau finden. «ei der Arbeit vom elektrischen Strom getötet Am 13. April d. I. war der beim Gradlwirt in Nie derndorf beschäftigte Knecht Mchael Glarcher in den Abendstunden an der elektrisch betriebenen Jauchepumpe tätig

Beamten, Parteigenossin Luise Humler, fand dieser Tage im festlich geschmückten Adam bräusaale eine Versammlung der Beamtinnen statt. Zu Beginn des Abends, der von musikalischen Vorträgen des Streichorchesters der Postmusikkapelle unter Kapellmeister E. Anker umrahmt war, sprach Gauamtsleiter, Pg. Doktor Stettner über den Sinn und Zweck des Vortragsabends und .seine große Bedeutung für die politische Erziehung der weiblichen Beamten. Reichsfachredner, Gau Hauptstellenlei ter. Pg. Wiedemarm. erläuterte

17
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/14_04_1934/NEUEZ_1934_04_14_1_object_8172401.png
Pagina 1 di 6
Data: 14.04.1934
Descrizione fisica: 6
hat. Der gute Wille allein zählt nicht und der destruktive Wille von gestern verbirgt sich gern in neuen Gewändern. Es ist deshalb von Zeit zu Zeit Klärung not wendig zwischen echtem Gold und Talmi, um eine reinliche und klare Scheidung der Geister zu erzielen. Der Träger der faschistischen Neugestaltung ist die Jugend. Für Jugend und Alter in dem hier gemeinten Sinn gibt es keine obere und keine untere Grenze. Jung ist, wer nicht erstarrt ist in Formen und Formeln, wer noch die Kraft zu neuen Wegen

in sich trägt. Diese Jugend beugt sich vor Tra dition und Erfahrung vergangener Zeiten. Aber sie weiß, daß es kein Halten gibt in dem Strome der Entwicklung und sie überläßt der Geschichte, was kein Leben mehr hat. Sie schaut nach vorne, wenn auch dunkle Wolken den Weg ver sperren, in ihrem Blute aber webt die Vergangenheit und wirkt aus neuem Leben in die Zukunft. Dies ist der Sinn echter Tradition, wie sie starke Geschlechter üben, die noch Möglichkeiten vor sich sehen. Hier zählt nur, wer im richtigen

Willen kennzeichnet, tritt Verantwortung w zwei Richtungen auf: von unten zum Führer in der Form ^Freiwilliger Aufgabe an eigener Individualität. Echte laschistische Diktaturen tragen ihren wesentlichen Sinn nicht m der Gewalt, wie es ihnen meist zum Vorwurf gemacht Mrd, sondern in der schweigenden und wissenden Selbst überwindung vieler Tausende, die nur Soldaten sein wollen 'a gemeinsamem Opfer und gemeinsamer Arbeit. Hier ist em Zeichen und ein Merkmal, in dem sich Echtes von Fal bem unterscheidet

und Ver antwortung unter der dauernden Kontrolle von Plebisziten die Volksgemeinschaft faschistischer Systeme und damit o>e Mobilisierung aller Kräfte in der Richtung auf ein Ziel. Dieses Ziel des Faschismus aber heißt: Erfolg des Staates Md Volkes im Ringen um Bestand und Möglichkeiten! Fa- Wische Gestaltungen finden ihren letzten Sinn in einer staat l. geschloffenen Einheit mit dem Ziele der höchsten Aktivi- kraft nach außen. Faschistisches Wollen erschließt die tiefsten Asaftquellen eines Volkes

eines Volkes, schafft das Bewußtsein der Schicksals- gemeinschaft. Unter Vermögen eines Volkes soll hier im wört lichsten Sinn verstanden sein: alles, was ein Volk vermag. Sinkt dieses Vermögen, verliert das Volk an Bedeutung, dann ver ringern sich seine Möglichkeiten und damit die Möglichkeiten jedes seiner Angehörigen. In dieser Erkenntnis gewinnen wir Einblick in den Wesenskern faschistischen Wollens: Faschismus ist das Streben nach der höchsten ideellen und materiellen Kampfform eines Volkes

19
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/16_04_1935/NEUEZ_1935_04_16_3_object_8172682.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.04.1935
Descrizione fisica: 6
. Die Sonne heilt die meisten Krankheiten." Pfadfinder. Vom Oesterreichischen Pfadfinderbund, Korps Innsbruck, wird uns geschrieben: Grau und eintönig fließt das Leben dahin, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Lohnt es sich denn überhaupt, zu leben? Hat denn alles einen Sinn? Sei ehrlich, Freund, — hast du nicht auch schon einmal so gedacht? Aber das Leben hat einen Sinn! Du mußt nur die Augen offen halten und dein Herzr Dann wirft du die Sonne sehen, wo andere sich ducken vor drohenden Wolken. Die Welt

ist schön. Trotz allem. Das heißt Pfadfinder sein: Immer frohgemut durch das Leben wandern und sich nicht Niederdrücken lassen von den tausend Mühen und Sorgen des Alltags. Für den Pfadfin der gibt es keinen Alltag. Er hat die Zeichen zu deuten ge lernt, in denen das reiche Leben zu uns spricht und er weiß, daß es nicht Zweck alles Seins ist, sich selbst auf einen Altar zu stellen und anzubeten. Dienen will er und helfen, Hand in Hand will er gehen mit allen, die ein warmes Herz und einen geraden Sinn

haben. Und deshalb liebt er die Natur so, weil er aus ihr die Kraft schöpft für den Lebenskampf, weil die Natur ihm den Sinn des Lebens erschließt: Datz nichts für sich allein da ist, daß alles erst seinen Wert bekommt, wenn es dem Ganzen dient. Denkst du auch so? Dann komm zu uns, Freund, und wandre mit uns durch die lachende Welt. Zum Pfadfinder ist keiner zu alt, nur ein junges Herz muß er mitbringen. Am Mittwoch, den 17. d. M., um 8 Uhr, veranstaltet das Korps Innsbruck des Oe. P. B. im Hotel „Viktoria

! Fast überhöre ich den Sinn seiner Worte, weil ich nur barauf bedacht bin, den warmen Orgelton in mir aufzu- llehmen. Cr: „Das Wetter ist heute so wunderschön! Hätten Sie nicht Mst, am Nachmittag nach Versailles zu fahren?" Ich zögere. Eigentlich habe ich eine Verabredung mit neuen ^gäschen Bekannten, die ich verschieben müßte. „Nun —?" Nahnt er ungeduldig. Und als ich nicht gleich antworte, fährt fort: „Träfe ich Sie daheim an, wenn ich in etwa einer vtlmde zu Ihnen käme? Da könnten

20