21.744 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/03_03_1923/TIRVO_1923_03_03_9_object_7630911.png
Pagina 9 di 16
Data: 03.03.1923
Descrizione fisica: 16
Beilage zur „Volks-Zeitung" Der Sinn des Lebens. Jeder, der älter geworden ist, hat die düstere Stunde der Frage nach dem Sinn und Zweck des Lebens erlebt; die Stunde, in der wir uns fragen, wozu wir dem: all die Pein und Mühsal des Men schenlebens ertragen. Neligionsstister und Philo sophen und Dichter haben um die Antwort auf die bange Frage gerungen; und jeder, der die Stunde der Frage erlebt hat, sucht in seiner Weise die Ant wort. Fragt den altgewordenen Bauern dort! Er wird euch antworten

mein eigen und stattlichen Besitz habe ich bei meiner Bank hinterlegt. Meinen Sohn konnte ich höhere Schulen besuchen lassen, meiner Tochter stattliche Ausstattung in die Ehe geben. Dafür, dazu habe ich gelebt." Fragt den Dichter, den Künstler, den erfolgreichen Erfinder. Sie weisen aus chr Werk hin: „Das bleibt stehen, wenn mein Körper längst verwest ist. Kindern und Kindeskindern vermittelt in fernen Zeiten noch mein Werk meinen Namen. Das war meines Lebens Sinn und Ziel!" Was soll der Arbeiter

antworten, wenn wir ihn nach Sinn und Ziel, nach Inhalt und Ergebnis seines Lebens fragen? Mühselig arbeitet er vom stützen Morgen dis zum späten Abend. Aber was er schafft, das wird nicht fein Eigen, nicht seiner Kinder Erbe. Was er erwirbt, es reicht gerade zu, ,das Leben zu stiften. Was er heute erspart, er uruß es morgen, wenn das blinde Ungefähr chn ins Elend der Arbeitslosigkeit stürzt, wieder ver zehren. Er bleibt sein Leben lang zu mechanischer, entgeistigter Arbeit unter eines fremden Herrn

und üppigere Speisen essen, nicht das ist es, :vas wir ihnen neiden. Nein! Aber daß uns das fehlt, was ihrem Leben Sinn und Ziel gibt, daß der Proletarier am Ende seines Lebens auf kein Ereignis, kein Werk Hinweisen kann, das seiner Lebensmühsal sichtbare Frucht ist, das ist die wahre Not des Arbeiters. Wo ist der Ausweg aus dieser Not? Zu Bauern imd Bürgern können die Arbeiter nicht werden; daß der überwiegenden Mehrheit der Proletarier kinder wieder Proletarierschicksal harrt, ist un- durchbrechliches

hat, und wird euch vom Singen und Turnen, von Vorträgen und Bibliotheken, vom Wandern und vom Theater erzählen — aber so mannigfaches un sere Alten erzählen werden, alle werden sie leuchten den Auges sagen: „Das haben wir erarbeitet, das haben wir erkämpft. Das ist das Ergebnis, das war der Inhalt und der Sinn und das Ziel unseres Le bens!" Seht, mit einemmal hat das Leben des Pro letariers Sinn und Ziel bekommen! So ergebnis los, so sinnlos das Einzelleben des Proletariers ist, Inhalt und Sinn und Ziel gibt ihm das gemein

1
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1938/16_01_1938/ALABO_1938_01_16_1_object_8278209.png
Pagina 1 di 16
Data: 16.01.1938
Descrizione fisica: 16
durch d. Verwaltung in Innsbruck und alle Anzeigenbüros. Schrittleitung in Innsbruck, Andreas-Hofer-Stratze 4, Tel. 741, Postfach 146. Dorthin sind alle Nachrichten und Berichte einzusenden. Verwaltung Innsbruck, Maximilianstr. 9. Tel. 742. An diese sind alle Bestellungen, Geld» sendungen u. Beschwerden wegen NZchl» zustellung des Blattes zu richten. Post» sparkastenkonto Wien v-28.925. Rr. 2 Innsbruck, Sonntag, i«. Jänner 1838 2». Jahrgang Der Sinn des 11. Juli In der letzten Zeit ist den vaterländischen

Oesterreichern hie und da etwas unbehaglich zumute gewesen. Man hat nicht mehr recht gewußt, wo es jetzt hinaus soll. Schon das Abkommen vom 11. Juli haben manche mit Mißtrauen ausgenommen. Der Wortlaut und Sinn des Abkommens war zwar eindeutig und klar, aber man weiß ja, heute hat der deutsche Spruch „Ein Mann ein Wort" in der Politik seine Bedeutung verloren. Entweder werden Ver träge ganz einfach ignoriert und gebrochen oder man deu tet so lange daran herum, bis nichts mehr vom ursprüng lichen Sinn übrig

bleibt. Wenigstens viele österreichische Nationalsozialisten haben von vornherein den Sinn des Juli-Abkommens ins Ge genteil verkehrt. Sie sahen darin einen Sieg ihrer Sache. Sie glaubten, jetzt könnten sie sich wieder offener heraus getrauen. Unter dem Vorwand und im Zusammenhang mit dem 11. Juli haben sie sich manches Stücklein geleistet. Ich brauche nur zu erinnern an die Demonstrationen bei der Olympiafeier in Wien, an die Kundgebung in Wels, an den Empfang des deutschen Außenministers v. Neurath

und an einzelne Demonstratiönchen auch in den Bundesländern, unlängst wieder in Villach, wo sie aus dem Bahnhof — frei lich vergebens — den Propagandaminister Dr. Goebbels auf seiner Durchreise begrüßen wollten. Selbstverständlich sind auch bei allen möglichen Gelegenheiten Flugschriften verbreitet, in denen ganz offen das Abkommen vom 11. Juli anders ausgelegt wird, als der Wortlaut und Sinn des Vertrages lauten. Nur eine Probe aus so einer Flugschrift: „Will der Führer, daß nach dem 11. Juli der Kampf

bei ihnen der österreichische Anstrich geht. Auch sie reden oft vom 11. Juli, aber immer nur dann, wenn es gilt, für die Nationalsozialisten etwas her auszuschlagen. Auch sie betrachten den 11. Juli nicht als Garanten für ein unabhängiges, christlich-deutsches Oester reich, sondern insgeheim als allmähliche Vorbereitung für eine kalte Gleichschaltung mit Hitler-Deutschland. So wird der Sinn des Juli-Abkommens in Oesterreich umgedeutet. Aber auch in Deutschland halten viele am ursprünglichen Sinn des Vertrages nicht fest

2
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1923/02_06_1923/ZDB-3059538-1_1923_06_02_1_object_8089602.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1923
Descrizione fisica: 8
. „U n terstützun g" hat bei uns fast ausschließlich den «Sinn für Hilfe, beson ders geistiger oder geldlicher angenommen; bei Goethe ist noch im eigentlichen Sinne des Wortes von der „Unterstützung" eines Hauses «durch Balken bie Rede. „Ent «wickeI n" oder „E n t w ick - lung", diese beiden beliebten Schlagwörter der letzten Jahrzehnte, gebrauchen wir «heute im Sinne des Ueberleitens oder Hervorgehens eines Zustan des in oder aus einem andern; bei «Goethe wie bei Schiller finden sie sich noch überwiegend

gegeben", fo i«st dies Wort hier nicht in seiner heute üblichen Bedeutung, also nicht als Inbegriff aller Menschen zu verstehen; es bedeutet vielmehr das menschliche Wesen oder die mensch liche Natur, ähnlich wie der Sinn unserer Bezeich nung „Gottheit Christi" zu verstehen ist. Manchmal wirkt jener ältere Sprachgebrauch auf uns Heutige fast erheiternd, so «wenn wir etwa in „Hermann und Dorothea" lesen: Da versetzte der «Vater und tat beideutend den Mund aus; doch soll das nicht etwa heißen

, daß er den Mund besonders weit aufgemacht, sondern er bedeutungsvoll gesprochen habe. So findet sich auch das Wort „ungeheuer", das wir fast nur noch im Sinne „riefengroß", „unermeßlich" gebrauchen, bei den Dichtern noch in feinem älte ren und eigentlichen Sinn, nämlich statt „nnheim- «lich" verwendet, was nur durch den Gegensatz zu „geheuer" deutlich als seine ursprüngliche Bedeu tung erwiesen wird: „In der ungeheuren Weite — Reget keine Welle sich". So wird auch „Elend" bei ihnen noch im ursprünglichen

Sinne von Aus lande oder Fremde, „mit)" «im früheren Sinne von „freigebig", „gemein", das heute fast aus schließlich im «Sinn eines sittlichen Borwurfs üb lich ist, noch im ursprünglichen Sinn von „gemein sam" bei ihnen verwendet, allerdings auch mitun ter in einer Nebenbedeutung, die zu dem heute üblichen Sinn «ohne weiteres überleitet; ähnliche Wandlungen «der Wortsinne lassen sich in großer Zahl aufzeigen. In der Frage der Fremdwörter spiegelt sich im Sprachgebrauch unserer Dichter

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/30_06_1923/MEZ_1923_06_30_5_object_680146.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.06.1923
Descrizione fisica: 8
der Wiederherstellung der inter nationalen Beziehungen im Radsport begrüßt. Jedes Lani» hat versichert, daß es seine besten Fahre? schicken wird. Man darf also auf den gebotenen Sport gesvannt sein. Die Veranstal tung eröffnet in würdiger Weife den Reigen der Meraner Sportveranstaltungen im Herbst. Gerichkssaal. Mit einem Iugscheite erschlagen. Heute hat sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der Bauer Richard Sinn, geboren 188S in Obcrplanitzing, nach Kaltem zuständig, wohn haft in Oberplanitzing, wegen

vorsätzlicher Tö tung, und dessen BruDer, der Bauernfohn An ton Sinn, geboren 1SSÄ in Oberplanitzing, dort- selbst wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Tatbestand: Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte Anton Sinn ein Ochsen gespann durch >die Ortschaft Kaltern und begeg nete hierbei den bei Baron Divauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit Pferden bespannten, mit Holz beladenen Wagen führt«. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den beiden wegen des Ausstellens

einen kurzen Wortwechsel; zu Tätlichkeiten kam es nicht. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton Sinn — er war mit feinem Fuhrwerk in Plan- tatscy gewesen — wieder heimwärts nach Ober planitzing. Bei der Schmiede des Kasparet in Kaltern machte er Halt, um dort einen in Re- varatur befindlichen Pflug und eine Deichsel auf seinem Magen zu verladen. Hie^ei ließ er lein Fuhrwerk so stehen, daß die dort befindliche Tor einfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nach her kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz

zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durch fahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Arvon Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Furhrwerk etwas zurückschiebe, während Sinn beinertte, daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles aussagen, hat Haßl sein ' Begehren in ruhigem Tone gestellt, und erst, als er sah. daß Anton Sinn ihm mchts zu Gefallen tue, babe er selbst die Ochsen dc? Sinn

etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Anton Haßl wie' der zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ord- nung zu bringen. Mittlerweile hatte Anton Sinn ein Zugsclxit von seinem Wagen genom. men und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eins Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich min kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum Angriff schreite

4
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1922/23_06_1922/TI_BA_ZE_1922_06_23_6_object_8369450.png
Pagina 6 di 16
Data: 23.06.1922
Descrizione fisica: 16
auch rnanchmal bei wohlhabenden Familien. Sobald man dem Hause sich nähert, so begegnet einem schon die Un ordnung, und sobald man das Haus betritt, wird man vom Schi und und nicht selten auch von Ungeziefer emp fangen, Es fehlt in solchen Häusern nicht an den nötigen Mitteln, auch nicht an den nötigen Arbeitskräften, wohl aber mangelt es am nötigen Sinn für Ordnung und Reinlichkeit, Die Kleider sind schmutzig und zerrissen, in- Stube und Schlafzimmern liegt mancherlei Geräte kunterbunt

, die nur auf Un ordnung ur:d mangelnden Sinn für Reinlichkeit zurück zuführen sind. In diesem Sinne reinliche Kleider könnte auch der angestrengteste Arbeiter jederzeit tragen, und ebenso wäre es möglich, daß zerrissene Kleider alsbald geflickt und wieder in den Stand gesetzt werden, wenn im Bauernhause die entsprechende Ordnungsliebe herrscht. Freilich kommt es dabei auf die weiblichen Bewoh ner des Hauses fast noch mehr an als auf die männ lichen. Wem: die Männer Kleider und Wäsche nicht mutwillig zerreißen

eine unreinliche Stube bewohnen, weil es die Männer nicht -der Mühe wert finden, etwas mehr acht zu geben und nicht so massenhaft Schmutz und Unordnung ins Haus zu bringen. Die berufensten Wächterinnen für Ordnung und Reinlichkeit im Bauernhause sind die Bäueriu und deren Töchter. Aber auch bei der holden Weiblichkeit fehlt manchmal der nötige Sinn für Ordnung und Reinlichkeit. Mat: ist zwar an Sonn- und Festtagen aufgeputzt wie ein Pfau, aber in der Häuslichkeit lieget: die schmutzigen und zerrissenen Kleider

ttt Massen herum, und an Werk tagen würde die für die Sonn- uttb Festtage überschüs sige Putzsucht sehr nützlich als Ergätrzung Verwendung finden können. Wo in einem Bauernhause beim weiblichen Teile der Bewohner der Sinn für Ordnung und Rein lichkeit fehlt, wird es kaum jemals ein angenehmes Zu sammenwohnen gebet: können. Solches Weibervolk macht häufig selber dre größte Unordnung und den meisten Schmutz, und dann ist es nicht mehr zu verwundern, wenn auch die Männer auf solche Tinge nicht mehr

ihrer vorgeschrittenen Jahre für solche Tinge ab solut keiner: Sinn haben, weil ihnen derselbe niemals geweckt Und anerzogen worden ist. Und so fühlen sie sich ähnlich wie gewisse Tiere in ihren: Schmutze wohl und merken es gar nicht mehr, in welcher Unordnung und in welchem Unrat sie leben. In den Stallungen sind Ordnung und Remtichkeit kaum weniger notwendig als im Wohnhause. Bekannte Bauern-Sprichwörter sagen: „Für das liebe Vieh ist die Reinlichkeit das halbe Futter", und „Striegel und Streu sind besser als Heu

5
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1924/15_10_1924/TIWAS_1924_10_15_3_object_7953199.png
Pagina 3 di 16
Data: 15.10.1924
Descrizione fisica: 16
Nr. 917 «aSItolet SSaffM amt d als die Donau urtzd Bagdad wichtiger als Belgrad fauch, zeigte schmerzlicht, wie kurzsichtig sie — oder der in ihr sich auslebende Heißpampfindustrialismus — doch eigent lich war . . . Und selbst in Oesterreich ist Sinn und Zweck des eigenen staatlichen Daseins zumeist mehr instinktiv ge fühlt als bewußt ernannt worden, so daß gerade die ent- scheidensten Betätigungen — wie die Liquidierung der euro päischen Türkei durchs Prinz Eugen und die große Schwa

bensiedlungen in den Einöden des Banates — unvollendet blieben. Diese unvollkommene Erkenntnis und Bejahung des Staatszweckles aber hoben es verschuldet, daß! die öster reichische Staatsidee statt in ihm, wo sie unerschütterlich gewesen wäre, nur noch, in der Dynastie verankert werden konnte und nie völlig zu der ihrem Sinn gemäßen Ver körperung, zu dem wahrhaft übernationalen Völkerbundes staat. zu gelangen vermochte Trotzdem war das Erreichte nicht gering! Man ver gegenwärtige sich nur, daß ethnographisch

? Etwas sehr Wichti ges: Ernsthaft zu prüfen, ob denn seine bisherige real- und kulturpolitische Einstellung die richtige war und vb nicht die Leitlinie seiner künftigen Politik — das sagten schon die Vertreter des großdeutschjen Gedankens in der Frankfurter Paulskirche — donauwärts nach Osten und nicht nach« Uebersee weist! Dr. K a r l M. L u d w i g. Poetische Wafil-Wochenschau. ' Brati anu jüngstens kam nach Wie n. Gar froh war sein und Seipels Sinn, Denn Frühstück, Oper und dergleichen Macht Freundschaftssinn

. Banken krachen und versinken,' Keine Hoffnungsanker winken, ! - Und des Goldes Mrnz vergeht | Restlos von dein Sturm verweht. Nordisch-österreichisch hieß Eine, die zum Abgrund stieß Solch ein Sturm — nun sitzt im Dreck Der Begründer, Herr W a l d e g g. Der Reichs tag, spricht man, wird aufglöst. Weil rings auf Schwierigkeiten stößt' Was die Regierung hat im Sinn. Im gleichen Wirrwarr sitzt auch drin Macdvnald, der für Englands Macht! In jeder Weise ist bedacht. Man sieht, es kriselt

6
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1936/27_12_1936/ALABO_1936_12_27_1_object_8277317.png
Pagina 1 di 20
Data: 27.12.1936
Descrizione fisica: 20
sie gläubig auf. Sie ließen sich davon durchdringen und beseligen. Die Himmelsbotschaft beglückte sie. Diese Bevorzugung des Bauernstandes in den Hir ten ehrt diesen Stand für alle Zeiten, ist aber zu gleich auch Mahnung für ihn. den gläubigen Sinn zu bewahren, wahre Frömmigkeit zu pflegen und weiter zu verbreiten und die Botschaft des Himmels weiter zu verkünden. In alle Stände der Bevölke rung soll diese Botschaft hineindringen. Hat der Bauernstand tiesgläubigen Sinn, so dringt er auch in andere Kreise

nun seine Grausamkeit und seine Herrschsucht hervor. Er suchte das Kind zu töten. Das Himmelsglück verstand er nicht. Irdischer Sinn beherrschte ihn. Er wurde zum ersten Chri- stenversolger und brachte namenloses Elend nach Bethlehem, in die Stadt des Friedens. „Grausamer Herodes". so redet die Kirche in einem Hymnus auf das Fest der Epiphanie ihn an, „was fürchtest du dich davor, daß der Gottkönig kommt! Der raubt nicht irdische, vergängliche Reiche, der himmlische Reiche den Menschen bringt!" Wenn die Menschen

und zur Freude, zur Ord nung und zur Beseligung nur kommen, wenn sie die Himmelsbotschaft des Christkindes ausnimmt. Der Bauernstand soll vorangehen im Verständnis dieser Botschaft, in ihrer gläubigen Annahme, in tiesgläubigem Sinn, im Streben, den Segen des Himmels im irdischen Leben sich auswirken zu las sen. Die Menschen sollen auf diese Weise Dankbar keit für die Himmelsbotschaft offenbar werden las sen und das verbinden mit Werken der Wohltätig keit, der Barmherzigkeit. Was ist denn bester

9
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/14_04_1934/NEUEZ_1934_04_14_1_object_8172401.png
Pagina 1 di 6
Data: 14.04.1934
Descrizione fisica: 6
hat. Der gute Wille allein zählt nicht und der destruktive Wille von gestern verbirgt sich gern in neuen Gewändern. Es ist deshalb von Zeit zu Zeit Klärung not wendig zwischen echtem Gold und Talmi, um eine reinliche und klare Scheidung der Geister zu erzielen. Der Träger der faschistischen Neugestaltung ist die Jugend. Für Jugend und Alter in dem hier gemeinten Sinn gibt es keine obere und keine untere Grenze. Jung ist, wer nicht erstarrt ist in Formen und Formeln, wer noch die Kraft zu neuen Wegen

in sich trägt. Diese Jugend beugt sich vor Tra dition und Erfahrung vergangener Zeiten. Aber sie weiß, daß es kein Halten gibt in dem Strome der Entwicklung und sie überläßt der Geschichte, was kein Leben mehr hat. Sie schaut nach vorne, wenn auch dunkle Wolken den Weg ver sperren, in ihrem Blute aber webt die Vergangenheit und wirkt aus neuem Leben in die Zukunft. Dies ist der Sinn echter Tradition, wie sie starke Geschlechter üben, die noch Möglichkeiten vor sich sehen. Hier zählt nur, wer im richtigen

Willen kennzeichnet, tritt Verantwortung w zwei Richtungen auf: von unten zum Führer in der Form ^Freiwilliger Aufgabe an eigener Individualität. Echte laschistische Diktaturen tragen ihren wesentlichen Sinn nicht m der Gewalt, wie es ihnen meist zum Vorwurf gemacht Mrd, sondern in der schweigenden und wissenden Selbst überwindung vieler Tausende, die nur Soldaten sein wollen 'a gemeinsamem Opfer und gemeinsamer Arbeit. Hier ist em Zeichen und ein Merkmal, in dem sich Echtes von Fal bem unterscheidet

und Ver antwortung unter der dauernden Kontrolle von Plebisziten die Volksgemeinschaft faschistischer Systeme und damit o>e Mobilisierung aller Kräfte in der Richtung auf ein Ziel. Dieses Ziel des Faschismus aber heißt: Erfolg des Staates Md Volkes im Ringen um Bestand und Möglichkeiten! Fa- Wische Gestaltungen finden ihren letzten Sinn in einer staat l. geschloffenen Einheit mit dem Ziele der höchsten Aktivi- kraft nach außen. Faschistisches Wollen erschließt die tiefsten Asaftquellen eines Volkes

eines Volkes, schafft das Bewußtsein der Schicksals- gemeinschaft. Unter Vermögen eines Volkes soll hier im wört lichsten Sinn verstanden sein: alles, was ein Volk vermag. Sinkt dieses Vermögen, verliert das Volk an Bedeutung, dann ver ringern sich seine Möglichkeiten und damit die Möglichkeiten jedes seiner Angehörigen. In dieser Erkenntnis gewinnen wir Einblick in den Wesenskern faschistischen Wollens: Faschismus ist das Streben nach der höchsten ideellen und materiellen Kampfform eines Volkes

11
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1930/04_07_1930/ZDB-3073588-9_1930_07_04_11_object_8220771.png
Pagina 11 di 12
Data: 04.07.1930
Descrizione fisica: 12
zur Arbeit. Weil der Alte häufig in dieser unverständlichen Art zu uns sprach, ließen mir meine Gedanken keine Oesterreichs Bundcspräsident Dr. Wilhelm Miklas Ruhe. Hinter den Worten mußte sich etwas (Mitte, mit Blumenstrauß) besucht Tirol und trifft verbergen, was ich nicht begriff. „Das Leben!" an der bayerischen Grenze bei Rufstein mit Ver. sagte er, „ja, das Leben!", und es war etwas tretern Bayerns zusammen Schmerzliches dabei, dessen Sinn ich nicht kannte. (Phot. Karg) Als meine Wißbegier stieg

, der jetzt hinter schwedischen Gardinen saß, wie die Großen mit geheimnisvollem Lächeln sagten. Aber natürlich konnte mein Vater das nicht meinen, es steckte ein tieferer Sinn dahinter, den er auch nicht kannte. „Das Leben, Kinder, das Leben!" Wie oft haben wir es noch aus des Alten Munde zu hören bekommen. Wie oft noch hat er sein rundes Käppchen zurückgeschoben und mit den knotigen Arbeitsfingern. über die Stirn gestrichen. Bis seine Werkstatt eines Tages verschlossen blieb und das Leben, ja, das Leben für ihn aufgehört

anderen und nehr, als trotz der if Grund der eini gen des Versailler ek über dem Rhein ischen Sinn haben gkeit verteilt wäre, ts „verewigtes Un- daß aus dieser un- n Außenpolitik Aüf- sie, ohne die Zu- »npromitieren, Nicht ß das deutsche Volk chen Kämpfen er - laterländischeN Bo- Auftrieb empfängt, Zeachtung, und un- s nachlässige Opfer > seines Gefangenen zu denselben Sinn st chenzug korstruiert, cben mit der Tulpe >as sich unter seinem diese sinnreiche vor mit Moos bedeckt, >r den Rerkermeister mab. ;rte

12
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1929/04_09_1929/TIGBO_1929_09_04_6_object_7749775.png
Pagina 6 di 8
Data: 04.09.1929
Descrizione fisica: 8
breiten und seine Landschaftsschilderungen künstlerisch zu gestalten. So läßt er die romantisch-verschwom mene D arstellung, seiner wenigen Vorläufer weit zurück, wir dürfen ihn wohl den bedeutendsten Ver treter des poetischen Realismus nennen, der für den Alltag geschaffen hat. Sein scharfer Sinn, sein klares Auge sah man ches, an dem seine Zeitgenossen blind vorüber gingen. Schon auf seinen ersten Fahrten in Tirol fesselten ihn, der von der Philologie zum ungeliebten Ius gekommen

war, die vielen, scheinbar unerklärten Orts- und Familiennamen des Landes. Mit Scharf sinn und ahnendem Spürsinn knackte er da manche harte Nutz, zu seiner Zeit belächelt, heute vielfach wieder zu Ehren gekommen. Mit seinem Ohre Md warmblütigem, deutschem Herzen ging er im Süden unseres Landes den Lauten deutscher Zunge nach. Schon 1844 trat dr mit einem Aufsatz über die deutsche Sprachgrenze in Südtirol hervor, und auch später wurde er nicht müde, Deutsches in unserem Süden aufzuzeigen. Tatkräftig trat

das witzige Wort geprägt: „Ludwig Steub ist kein Berufener, aber ein Auserwählter." Den ernsten Sinn dieser witzi gen Behauptung verstehen wir heute besser als seine Zeitgenossen. Der Freundeskreis Steubs ist in stetigem Wach sen und aus der Verehrung für den Meister ist dieses Denkmal entstanden. Daß es an diesem Hause angebracht ist, verdankt es feiner Erzählung, die er hier spielen läßt. Es soll uns der Ort aber auch noch in anderer Weise Sinnbild sein. Befinden wir uns doch nahe dort, wo Oesterreich

13
Giornali e riviste
Wörgler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077771-9/1934/03_02_1934/ZDB-3077771-9_1934_02_03_8_object_8436976.png
Pagina 8 di 8
Data: 03.02.1934
Descrizione fisica: 8
sein, dann wäre das nur dadurch zu erklä ren, daß die Methoden der Güterheystestung rüekstän dige sind, so daß diese dem steigenden Bedarf nicht Nachkommen kann. Unsere Bedürfnisse würden unsere! eigene Leistungsfähigkeit überschreiten, ihr vorauscilen. Wir würden nn ureigentlichen Sinn des Wortes über unsere Verhältnisse leben wollen. Wir würdest daher ganz naturnotwendig durch das Zurückbleiben unse rer Leistungen, unserer „rückständigen Produktion" ge zwungen werden, auch unsere Ansprüche zurückzuschrau

"" heißt also im wirtschaft lichen Sinn der auf Kauf abzielende Begehr. Bei de Faktoren, „Nachfrage"" und „Angebot", bestimmet den Preis einer Ware oder vincr Leistung. Feder Mensch ist geneigt, keine eigene Leistung, 'die eigene Ware, das eigene Arbeitserzeugnis, möglichst hoch, die fremde Leistung, daS fremde ArbertsdrMgnis mög lichst gering einzuschätzen, das heißt jeder will stets so teuer wie möglich verkaufen und so billig wie möglich emkaufen. Je weniger Menschen neben ihm stehen, die Gleiches

heraus ist nun der Mensch, der sein ArbeitSerzeugnis in Geld um gefetzt hat, keineswegs gezwungen, Nachftage zu hal ten. Die Ware mußte er aus den früher dargebegten Kommt mit in die neue Welt! Von Hans Heinz O, Arbeitsvolk aus asten Schichten, Du, Volk der Schaffer, komm herbei! Hilf mit die neue Welt errichten Fm hohen Sinn der F, der drei! Nicht eine Welt, wo Menschen frieven. Und unsre Greise betteln gehest. Wo Arbeitslose ziellos irren. Und alle Räder stille stehen. Nicht eine Welt

, wo, wie zum Hohne, Hier Ueberfluß, dort Hungersnot, Die Arbeitsbiene von der Drohne Getrieben wird zum „fteien"" Tod. Nein, ein« Welt soll uns erstehen. Wies Silvio Gesell erdacht, Wo sich die Räder wieder drehen. Der Götze Gold zum Sturz gebracht! Zum Bau der Welt, die wir erstreben, Wo auswärtsführt der Menschheit Spur, Da sei als Frmdament gegeben Die „Wirtschaftsordnung der Natur"". O, Arbeitsvolk aus allen Schichten, Du, schaffend Volk, o komm herbei! Hilf mit die neue Welt errichten Fm hohen Sinn

sich entsprechende Marktverhältnisse aus, und passen sie ihm nicht, dann beschwert es ihn wenig, den Markt wieder zu verlassen. Fragen wir den Bauern, der sein Vieh zu Markte getrüben, fein Holz, feine Kartoffeln und seine sonstigen Erzeugnisse zu Markte gefahren hat, ob er auch so gleichmütig sei ne unverkauften Sachen wieder heimbrmgt. Die in der 9Latur des heutigen Geldes begründete Uebcr- legencheit deS Geldbesitzers über den Warenbesitzcr und Arbeiter (im weitesten Sinn des Wortss) ermöglicht

14
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1902/19_03_1902/TIPOS_1902_03_19_6_object_7990400.png
Pagina 6 di 12
Data: 19.03.1902
Descrizione fisica: 12
des Papstes erst genauer erschlossen und umschrieben werden. Solche stehen aber zur Ver- sügung. In einer Ansprache an die Cardinäle äußerte sich Bonifaz im August 1302 mit Berufung auf sein langjähriges Studium des Kirchenrechtes: er wisse wohl, dass Gott zwei Gewalten angeordnet habe; darum habe ihm die Thorheit (Fatuitas) gar nicht in den Sinn kommen tonnen, den König von Frankreich als seinen Vasallen zu betrachten. Er wolle in keinem Stücke die Rechte (juridi- cationcm) des Königs

schmälern. Dagegen könne auch der König nicht in Abrede stellen, dass er dem Papste unterworfen sei ratione peceati, d. h. mit Rücksicht auf die sittliche Erlaubtheit oder Unerlaubtheit seiner Regierungshandlungen. Im Zusammenhalte mit dieser Aeußerung müssen wir den Sinn der bewegten Entscheidung etwa so um schreiben: Auch rein weltliche, öffentliche Angelegen- heiten sind gebunden an das göttliche Gesetz, auch die Politik hat sich zu halten an das Sittengesetz und darf daher zur Erreichung

ihrer Zwecke nicht sünd hafte Mittel anwenden, darf nicht Ziele erstreben, welche unvereinbar sind mit der natürlichen und göttlichen Ordnung. Wenn dies dennoch geschehe, so habe der P a p st als o b e r st e r Wächter des göttlichen Gesetzes das Recht, es zu ver- urtheilen, und inso ferne der Fehlende auch thatsächlich als Katholik unter seiner Jurisdiction st e h e, auch durch kirchliche Strafen es zu ahnden. Durch das „thatsächlich" suchen wir nicht den Sinn der Bulle einzuschränken

, denn dieselbe berücksichtigt in ihrer allgemeinen Fassung nur die objective Pflicht jedes Menschen, der Kirche Christi anzugehören und so unter die Jurisdiction des Papstes sich zu stellen. Dies und kein anderer konnte der Sinn der rednerischen Ausführungen Dr. Jehlys sein, wenn er den Papst als den obersten Gesetzgeber und Richter, dessen Urtheil sich der Katholik zu unter werfen habe, bezeichnet. Hätte Dr. Jehly seine Worte in einem anderen Sinne genommen, hätte er, wie Dr. Wahrmund ihm unterstellt, sagen

Volk der Berge, hatten die Kette, womit der allgewaltige Eorse sie fesseln wollte, klirrend über ihre Berge geworfen; Germania, in Sclavenfesseln, sah dies erhebende Beispiel. Das Volk stand auf, wie ein mächtiger Frühlings sturm brausten die Freiheitskämpfe über das deutsche Land. Patriotismus und Religion erwachten in den Geistern gegenwärtigen politischen Kämpfen einen viel um fassenderen Sinn Hütten. Wir gestehen ehrlich, dass dies der schwache Punkt in unserer Ausführung ist, insoweit

15
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/23_04_1932/NEUEZ_1932_04_23_1_object_8167042.png
Pagina 1 di 6
Data: 23.04.1932
Descrizione fisica: 6
Ende mit dem von Kreuger erhaltenen Geld beginnen wird. Aber immerhin — er könnte ja Dritten, vielleicht einem geliebten Weib oder anderen ihm nahe stehenden Personen die Summe überlassen haben. Es war, wie schon gesagt, zu erwarten, daß derartige Legenden und Phantastereien auftauchen würden. Man ist At umsonst der mächtigste Mann eines Erdteiles und die Welt will sich doch einen ungefähren Begriff davon machen wnnen, was das Ganze für einen Sinn gehabt hat! Denn der ^ersuch einer Sinngebung

drückt sich in diesen Legen den um Kreuger aus. Der Menschenverstand weigert sich ein fach, zu glauben, daß der Sinn eines so gehetzten, so von ewiger Unsicherheit belasteten Lebens gewesen sein könnte, Meßlich die Liquidation mit dem Revolver vorzunehmen. M klein bißchen Romantik möchte man doch wenigstens noch J diesem beispiellosen Leben finden können. So greift die Phantasie zu Legenden, wie sie noch jedesmal entstanden stvd, wenn mächtige Männer auf merkwürdige Weise von der -oühne verschwanden

.) Nach wochenlangen Verhandlungen zwischen den einzelnen Ressorts werden in den nächsten Tagen neue Bestimmungen über den Auslandsreiseverkehr ergehen. Ueber ihren Inhalt kann nur so viel gesagt werden, daß an eine generelle Aenderung der 200-Mark-Grenze — so viel darf man jetzt auf Auslandsreisen mitnehmen — nicht gedacht wird. Der Sinn der neuen Bestimmungen ist der, daß verhindert werden soll, daß die schon jetzt bestehenden Bestimmungen umgangen werden und dazu ist nach Ansicht der Regierung

der Provokateure und Brandstifter des Krieges wächst in der letzten Zeit. Die Be teiligung der herrschenden imperialistischen Cliquen gewisser Auslandstaaten an der Organisierung dieser Provokationen ist unsererseits wiederholt entlarvt worden. Wir müssen in dieser Beziehung noch wachsamer und noch aktiver sein. Nicht nur die Arbeiter der Sowjetunion, sondern auch die werktätigen Massen aller Länder erkennen immer mehr den wahren Sinn solcher Organisationen wie des Völker bundes, der angeblich dazu geschaffen

ist, die friedlichen Beziehungen zwischen den Staaten zu befestigen. Es genügt, auf die Arbeit der vom Völkerbund geschaffenen Abrüstungs konferenz zu verweisen, um den wahren Sinn der Politik der imperialistischen Mächte zu unterstreichen. Bisher hat diese Konferenz die Sache der Abrüstung um keinen Schritt vorwärts gebracht. Alles spricht dafür, daß man durch das Gerede von Abrüstung lediglich die wirklichen Tatsachen, die Steigerung der Rüstungen, die Zuspitzung der Gegensätze im imperialistischen Lager

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/28_01_1935/TIRVO_1935_01_28_1_object_7663602.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1935
Descrizione fisica: 8
und als innenpolitische Folgewirkungen das Aufeinanderangewie sensein und das Zusammenleben der Nationen andererseits auslöst. Die Förderung des Wirtschaftslebens Europas kann nur in einer bestimmten Planmäßigkeit liegen, die einer seits den Bedarf seststellt und andererseits den Sinn der Produktion erfüllt. Dieser Sinn der Produktion besteht erstens in der Be darfssteigerung, das heißt in der Vergrößerung der Kon sumbasis, zweitens, daß nicht Produktionsstätten geschaffen oder erhalten werden, deren Existenz

zur Folge haben kann, anstatt jene Verflechtung des Wirt schaftslebens Europas herbeizusühren, die schon aus rein materiellem Interesse eine Störung des Friedens ver hindert. Und dieser Donauraum ist ein Wirtschastsbegriff. Dieser Donauraum als Wirtschaftseinheit verliert seinen Sinn, wenn sich die Staaten des Donauraumes wirtschaft lich autark orientieren. Dieser Donauraum ist aber auch die Brücke zwischen West und Ost, Nord und Süd. Es ist eine wirtschaftliche Tatsache, daß, statistisch ge sehen

den Donauraum in | lene Form der wirtschaftlichen Beziehung bringen, die eine j Aussicht auf Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Europas zu- ! Der Sinn einer Gemeinschaft von Nationen kann aber nur darin liegen, daß die Lebenshaltung jedes ein. ; Seinen auf einer solchen Höhe stabilisiert wird, daß man sie im wahrhaft europäischen Sinn kulturell nennen kann. ! D a i r e n, 26. Jänner. (-) Wie verlautet, tverden japanische Kräfte in Chailar zusammengezogen, um eine Offensive gegen die sowjetruffisch

17
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1935/10_07_1935/ARBEI_1935_07_10_1_object_8193600.png
Pagina 1 di 10
Data: 10.07.1935
Descrizione fisica: 10
. Der Weg sollte aber etwa nicht auf friedliche Weise durch ein Bündnis mit Rußland geöffnet werden. Dieses Bündnis lehnt Hitler ab und schreibt dabei ausdrücklich: „Ein Bündnis, dessen Ziel nicht die Absicht zu einem Krieg umfaßt, ist sinn- und wertlos." Diese Auffassung Hitlers muß man sich also wohl vor Augen halten, wenn man seine Außenpolitik gegen über Polen betrachtet. Im Jänner 1934 ist zwischen Warschau und Berlin ein sogenannter Nichtangriffsvertvag abgeschlossen worden, der 10 Jahre Gültigkeit

von amtlicher deutscher Seite erklärt, daß der Wunsch Hitlers, den er bei seiner Reichstagsrede am 21. Mai aussprach, nach Dauerhaftigkeit des deutsch-polnischen Abkommens in Polen starken Widerhall gefunden habe. Auch auf polnischer Seite sei der aufrichtige Wunsch nach immer größerer Vertiefung der freundschastlich-nachbarlichen Beziehun gen vorhanden. Wenn wir den Sinn aus diesen diplo matischen Redewendungen herausheben, so heißt das soviel, daß Hitler nach einem Bündnis mit Po len strebt, das freilich

heute noch nicht so ohnewei- ters verwirklicht werden kann, weil Polen vorläufig an Frankreich gebunden ist. Andererseits ging die polnische Außenpolitik bis heute dahin, eine Groß macht zu sein, die sich an keine Seite bindet. Durch den Abschluß des französisch-russischen Bündnisses ist allerdings Polen mehr oder weniger zu einer Ent scheidung gezwungen. Deutschland aber bewirbt sich, Polens Entscheidung für die Hitlerpolitik herbeizufüh ren. Das ist der Sinn der letzten Berliner Bespre chungen

. In diesem Sinn schreibt ja der Parteiführer Hitler: „Nicht West- und nicht Ostorientiecung darf das künf tige Ziel unserer Außenpolitik sein, sondern Ostpoli tik im Sinn der Erwerbung der notwen digen Scholle für unser deutsches Volk. Da man dazu Kraft benötigt, der Todfeind unse res Volkes aber, Frankreich, uns unerbitt lich würgt und die Kraft raubt, haben wir jedes Opfer auf uns zu nehmen, das in seinen Fol gen geeignet ist, zu einer Vernichtung der französischen HegemoniebestrebungLn in Europa

18
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1902/13_04_1902/TIWAS_1902_04_13_3_object_7940892.png
Pagina 3 di 12
Data: 13.04.1902
Descrizione fisica: 12
da ist, denn wenn a' no so a großes Unglück, z. B. a große Ueberschwemmung oder so was eintritt, so hat man no nie g'heart, daß wer an Hilfskreuzer vom Staat g'seh'n hätt, vor net 's letzte Tröpfl Wasser längst abg'laufen ist und alle Weg nach Wien frei g'wes'n sein. Im Gegen- theil, wenn der ^taat schon amal was hergeben hat, so ist das allemal erst g'scheh'n, wenn die Leut 's große Unglück schon wieder völlig vergessen g'habt haben. Ter § 14 aber ist nach dem Sinn der viel ge brochenen Staatsgrundgesetze

des § 14, dem miserablen Preß-, Vereins- und Versamm- lungsg'setz g'macht, und no wegen tausend anderer Sachen, dö uns viel mehr drucken als die Mittel schual in Cilli, nachher hätt dö Manldrescherei no allenfalls an Sinn, und sie kriaget an wirklichen Wert, wenn man sie im Parlament in Thaten um setzet, so aber ist das dumme Spektakel net an faulen Pfifferling wert und beweist nur, wie falsch und hohl der Radikalismus ist, mit dem die Mander vor ihren Wählern so protzen. Statt an Erfolg hoamz'bringen, kemmen

im Staatshaushalt, weg mit der übergroßen Steuerlast, weg mit der Steuer- allem her mit greifbaren Thatsachen und der Kle rikalismus, der heut trotz der Minorität der kleri kalen Abgeordneten überall die erste Geige spielt, ist hin und seine Anhänger werden bald so selten sein, wie weiße Raben oder guate echte Geistliche im Sinn Christi, aber mit der Ferien-Raunzerei über Cilli und mit der Faust im Sack ist nix than. G'redk und g'raunzt ist mehr als gnua worden, und es ist die höchste Zeit, daß vom Maulspitzen

19
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/15_08_1929/TI_BA_ZE_1929_08_15_17_object_8376059.png
Pagina 17 di 20
Data: 15.08.1929
Descrizione fisica: 20
-,ß?U >ol>^ •iuia(J asHijzK 'a33g^-gvtzoU '®=‘£=& a 3 q (jm}jtpn£ ■(]3iaöß3jq3® a3)oaj^ S3unvaqnvaK jnvjsn^ lu; a33gL-Wlo^ ®-£-L 'su3^ia^ ^3uw^?uvaL s3Mjv;La3lumoU S3q a3qivqrlpn£ '>e?U ,ohL 'li3ias6alq3A a3ioa;x s3unvaqnvaA 6f8 a3pv^ ZtzilstvhrstarmquvF asioaiT 256 Tiroler Landwirtschaftliche Blätter Zugend dazu an, die Kleider zu schonen und kleine Schäden selbst auszu bessern. Auch in der Küche pflegt sie den Sinn für Sparsamkeit durch die richtige Zusammensetzung der Speisen; sie bedenkt

, daß einseitige Nahrung sehr nachteilig ist und versteht es bei billigerem Kochen vollwertige Kost zu bereiten. Nicht übersieht sie die Verwertung der Speisereste. Sparsamkeit macht den Menschen vorsichtig und klug; sie leitet ihn an zu überlegen, abzuwägen und den eigentlichen Wert der Dinge zu beachten. Durch unwirt schaftlichen Sinn kann viel Geld hinausgeworfen werden. So mancher Bauer ist an der Unwirtschaftlichkeit der Haushaltung zugrunde gegangen. Wie gut wäre es. wenn auch im ländlichen Haushalte

sie zu erhalten und findet keinen Gefallen an der Mode. Der häusliche Geist pflegt aber auch den Sinn fürs Schöne. Nicht fehlen am Söller und Fenster die duftenden Blumen, die das Auge der Fremden entzücken und sie anlocken, ihren Aufenthalt in diesem trauten Heime zu nehmen; sie fühlen sich wohl darin, denn es ist eine umsichtige Hausfrau da, die ihre Wünsche zu befriedigen versteht. Sie weiß gar wohl, baß im Fremdenverkehr eine große Einnahmsquelle liegt. So wie Blumen uns am Wege blühen, so wirkt

20
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1929/01_02_1929/DERSU_1929_02_01_1_object_7915112.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1929
Descrizione fisica: 8
wie z. B. das ganze Gebiet der sozialen Fürsorge fehlen, Anstellung im Staats- oder Ge- memdedienst in der gegenwärtigen Lage überhaupt fast in Südlirol. gar nicht in Frage kommt. Auch in den Städten Bozen und Meran, die aus diesem Gesamtbild etwas herausfallen, ist die Frau nicht berufstätig im engeren Sinn, sie arbeitet vielmehr im eigenen oder ihres Mannes Geschäft tatkräftig mit, und das gibt ihrer Betätigung einen ganz anderen Charakter. Daneben freilich haben die größeren Orte Südtirvls eine Schicht

ganze einen gewaltigen Vorteil, denn die Erziehung der Kinder erfordert heute in Südtirol den ganzen Menschen und ungeteilte Kraft. Nur dadurch ist es möglich, das Kind vom ersten Atemzug an so mit deutschem Sinn und deut scher Kraft zu umgeben, daß in seinem Wesen die Art der Väter erstarkt und unbewußte Abwehr gegen das Fremde wach wird. Was für das Kind innerhalb der Grenzen Deutschlands und Oesterreichs so selbstverständlich ist, daß man ihm oft gax keine Bedeutung mehr schenkt, muß

ihren Söhnen ein Betätigungsfeld bieten kann. Diese Tatsache hat wiederum im Hinblick auf das Volks- ganze für die heiratsfähigen und heranreifenden Mädchen Bozen von einsl und von heute. Bozen: Der neue Bahnhof. Bozen: Blick von der Talferbrücke. Wenigen Städten ist es wie Bozen beschieden gewesen, auch aus den Zeiten schlimmster Stilverwirrung im 19. Jahrhundert sein geschlossenes Architekturbild zu retten. Der Heimat zugewandter Sinn, Achtung vor dem Ererbten und Liebe zu den noch immer lebendigen

zu den stillen Schönheiten des Landes fehlt, verraten sogleich 'ure Bauten: Theaterarchitektur, brutaler Aufwand ohne tieferen Sinn, innerlich haltlos jaus vielfachen einander fremden Elementen zusammengeleimt, ohne Spur jener schlichten Größe, die jeder in sich gefestigten Kultur eignet. — Größerer Gegensatz von bodenverwurzeltem Sein und aufgeregt übersteigertem Geltungsdrange ist nicht zu enken. Seht euch das Bauen eines Volkes an, dann werdet ihr fein Wesen erkennen!

21