. Die Sonne heilt die meisten Krankheiten." Pfadfinder. Vom Oesterreichischen Pfadfinderbund, Korps Innsbruck, wird uns geschrieben: Grau und eintönig fließt das Leben dahin, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Lohnt es sich denn überhaupt, zu leben? Hat denn alles einen Sinn? Sei ehrlich, Freund, — hast du nicht auch schon einmal so gedacht? Aber das Leben hat einen Sinn! Du mußt nur die Augen offen halten und dein Herzr Dann wirft du die Sonne sehen, wo andere sich ducken vor drohenden Wolken. Die Welt
ist schön. Trotz allem. Das heißt Pfadfinder sein: Immer frohgemut durch das Leben wandern und sich nicht Niederdrücken lassen von den tausend Mühen und Sorgen des Alltags. Für den Pfadfin der gibt es keinen Alltag. Er hat die Zeichen zu deuten ge lernt, in denen das reiche Leben zu uns spricht und er weiß, daß es nicht Zweck alles Seins ist, sich selbst auf einen Altar zu stellen und anzubeten. Dienen will er und helfen, Hand in Hand will er gehen mit allen, die ein warmes Herz und einen geraden Sinn
haben. Und deshalb liebt er die Natur so, weil er aus ihr die Kraft schöpft für den Lebenskampf, weil die Natur ihm den Sinn des Lebens erschließt: Datz nichts für sich allein da ist, daß alles erst seinen Wert bekommt, wenn es dem Ganzen dient. Denkst du auch so? Dann komm zu uns, Freund, und wandre mit uns durch die lachende Welt. Zum Pfadfinder ist keiner zu alt, nur ein junges Herz muß er mitbringen. Am Mittwoch, den 17. d. M., um 8 Uhr, veranstaltet das Korps Innsbruck des Oe. P. B. im Hotel „Viktoria
! Fast überhöre ich den Sinn seiner Worte, weil ich nur barauf bedacht bin, den warmen Orgelton in mir aufzu- llehmen. Cr: „Das Wetter ist heute so wunderschön! Hätten Sie nicht Mst, am Nachmittag nach Versailles zu fahren?" Ich zögere. Eigentlich habe ich eine Verabredung mit neuen ^gäschen Bekannten, die ich verschieben müßte. „Nun —?" Nahnt er ungeduldig. Und als ich nicht gleich antworte, fährt fort: „Träfe ich Sie daheim an, wenn ich in etwa einer vtlmde zu Ihnen käme? Da könnten