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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 04.06.1955
Descrizione fisica: 12
zur Verteidigung ihrer Grenzen aufgeboten. In der Verfassung der Schweizer Eidgenos senschaft heißt es: Jeder Schweizer ist wehrpflichtig. Und ein ungeschriebener Grundsatz lautet: Der Schweizer ist Bürger und Soldat zugleich. Nach diesem Prinzip ist auch die Miliz, das Bundesheer, organi siert. Die Wehrpflicht der Schweizer dauert vierzig Jahre. Jeder Schweizer wird mit dem neunzehnten Lebensjahr auf seine Tauglich keit überprüpft, im zwanzigsten Jahr muß er einrücken. Er dient dann bis zum sechs

unddreißigsten Jahr im sogenannten Auszug (Feldarmee), vom sdebenunddreiißiigsten bis zum achtundvierzigsten Jahr in der Land wehr und vom neunundvierzigsten bis zum sechzigsten Jahr im Landsturm. Jeder Schweizer ist 318 Tage Soldat Nach dem Einrücken wird der junge Schweizer der Rekrutenschule einer Truppe zugewiesen, in der er 118 Tage lang aus gebildet wird. Dann kehrt er in das Zivil leben zurück, muß aber bis zum sechund- dreißigsten Jahr zu acht Wiederholungskur sen von je zwanzig Tagen einrücken

. Diese Kurse dienen der Weiterbildung, die ange sichts der ununterbrochenen Entwicklung der Waffentechnik notwendig ist. Zwischen dem sietoenundreißigsten und dem achtund vierzigsten Lebensjahr muß er an Ergän zungskursen teilnehmen, die zusammen vier zig Tage dauern. Insgesamt macht also jeder taugliche Schweizer 318 Tage zu Ausbil- dun gs zwecken Milizdienst. Dazu kommen weitere und längere Dienstperioden für jene, die Unteroffiziere und Offiziere werden wol len. Das Schweizer

in der Schweiz — als Berufsoffiziere. Jeder Schweizer Wehrmann kann Offizier werden. Die Ernennung ist nicht an die Vorbedingung der Mittel- und Hochschulbil dung und nicht an eine bestimmte Höhe des Einkommens gebunden. Wer Milizoffizier werden will, muß allerdings die Fähigkeiten hiezu und die notwendige charakterliche Eignung haben. Diese Bestimmungen bewir ken, daß auch Arbeiter und Angestellte Of fiziere werden können. Sie demokratisieren das Offizierskorps. In Friedenszeiten hat die Schweizer Armee

keinen General. Nur wenn Krieg droht, wählt die Bundesversammlung (Nationalrat und Ständerat) einen einzigen General, den Oberbefehlshaber der Armee. Die Schweizer Demokratie hat et verstan den, zu verhindern, daß das Bundesheer ein Staat im Staate wird. Es ist ihr Diener und kann sich nicht zum Herrn über den Staat aufschwingen. Das Bundesheer untersteht dem Bundesrat, das ist die Regierung. Ein Bundesrat (in Oesterreich: Minister) wird mit der Leitung des Eidgenössischen Mili tärdepartements

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1934
Descrizione fisica: 8
hat sich vom moralischen Standpunkte aus nicht bewährt, sie könnte höchstens 6000 Mann liefern. Um die fehlenden 18.000 Mann zu finden, bleibt nur die Anwerbung über den obligatorischen Militärdienst hinaus, eine Lösung, der die Der Zwist «m den österreichische Vor einigen Tagen erregte die Nachricht, daß Schweizer Stickereiarbeiter die Rheinbrücken besetzt haben, um gegen die Vorarlberger Stickerei-Indu strie zu protestieren, großes Aufsehen. Wir erhalten nun von Wien eine Darstellung, die unseren Lesern den Fall

einer Behinderung des schweizerisch-österreichischen Veredlungs- Verkehres gegriffen, um bei der Berner Bundesregierung eine ierhöhte Berücksichtigung ihrer Wünsche zu erzielen. Die damalige Brückenbesetzung hatte zur Folge, daß die Schweizer Regierung im März vorigen Jahres besondere Vereinbarungen mit Oesterreich traf, durch welche auf dem Vorarlberger Boden genau umschriebene Mindest-Stichlöhne und überdies ein besonderer Musterschutz zugunsten der -Schweiz festgesetzt wurde. Diese Vereinbarungen schienen

sich nun in der ersten Zeit des neuen Vertrages vollauf zu be währen. Seit einigen Monaten machte sich jedoch in den Reihen der Schweizer Lohnsticker ein zunehmender Wider stand gegen den Stickereivertrag bemerkbar. Die wirtschaft liche Lage der Schweizer Lohnsticker hat sich nämlich neuer dings wieder verschlechtert, da die Stickereien mehr oder minder aus der Mode gekommen sind. Die Periode des Ab stieges ist in dieser Industrie scheinbar noch immer nicht ab geschlossen. Die Schweizer Lohnsticker

machen nun für ihre bedrängte Lage vornehmlich den Stickereivertrag mit Oester reich und die übertriebene Konkurrenz der Vorarlberger Lohnsticker verantwortlich. Ihre Beschwerden richten sich in erster Linie gegen die im österreichischen Exportverkehr üb liche Rückvergütung der Warenumsatzsteuer, die 4.2 Prozent des Fakturenwertes ausmacht und die nach Ansicht der Schweizer als indirekte Exportsubvention betrachtet werden müsse. Die Vorarlberger Stickerei-Industrie erfahre da durch angeblich eine Bevorzugung

, die für die Schweizer Stickerei-Industrie mit der Zeit ruinös wirke. Die Schweizer Lohnsticker scheint besonders der Um- stand in Erregung versetzt zu haben, daß eine Rorschacher Firma sich mit der Absicht trug, einige Millionen Stiche nach Vorarlberg hinüberzuschaffen, nachdem ihre Versuche, den Auftrag unter den vereinbarten Preisen in der Schweiz zum Besticken zu bringen, gescheitert waren. Im unmittel baren Anschluß an das Bekanntwerden dieses Vorhabens . wurde eine dringliche Forderung nach Bern abgesendet

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1923
Descrizione fisica: 8
. Das in seinen wirtschaftlichen Inter essen bedrohte Schweizer Volk nahm dagegen in einer Volksabstimmung zu Beginn dieses Jahres einmütig und entschieden Stellung. Nun hat der Wahnsinn Poincarvs über den Willen des Schweizer Volkes hinweg den alten Vertrag mit der Schweiz gebrochen, ungeachtet des bestehenden Vertrages durch ein Dekret die Grenzfrage entschieden. Das freiheitsliebende, aus seine Souvernitätsrechte stolze Schweizer Volk ist durch diesen neuen Rechtsbruch, den Frankreichs Größenwahnsinn verschuldet

hat, bis ins Mark getroffen und wendet sich einmütig und geschlossen — auch die französischen Schweizer sind da eines, Sinnes mit den deutschen Eidgenossen — gegen den Gewaltakt Frankreichs. Der Bundes rat hat eine Erklärung nach Paris gesandt, in der gesagt wird, daß der Faden der Verhandlungen zwischen der Schweiz und Frankreich zerschnitten sei, cr. w»rde die Angelegenheit dem internationalen ständigen Gerichtshof in Haag unterbreiten. Aller dings steht zu befürchten, daß Frankreich sich um dieses Verlangen

wenig kümmern wird. Im Schweizer Volke und auch außerhalb der Schweiz macht sich immer mehr die Ueberzeugung Platz, daß hinter diesen Treibereien Frankreichs nicht das Interesse für wirtschaftliche Vorteile der Savoyaden, wie behauptet wird, zu suchen find, ziehen doch die französischen Anrainer des Genfer Gebietes den cheichen Nutzen aus der gegenseitigen Zollfreiheit wie die Genfer selbst, sondern daß als letzte Beweggründe ganz andere Wünsche und Pläne zu gelten haben. Französische

sich mit aller Wärme für diesen Gedanken ein. Die Beziehungen dieser Kreise zu Paris liegen klar zutage. Wenn man sich dann noch vorhält, was der im knapp neben der Schweizer Grenze lie genden Bellegarde erscheinende „Avenir Regional" im Juni 1916, also noch während des Krieges, schrieb, dann dürste kaum mehr ein Zweifel über die wahren Absichten Frankreichs am Platze sein; „Genfs Größe wäre gewiß, wenn es dem Bei spiele Savoyens vom Jahre 1860 folgend, fran zösisch würde. Genfer, verlangt eine Abstimmung

und stimmt für Frankreich! Wie viel weniger Aergernis gäbe es dann für alle, Franzosen und Schweizer; Genf würde direkt mit Frankreich ver bunden, würde Kopsstation des regionalen Bahn netzes, würde zum wichtigen Markt und würde blühen und gedeihen." Vor acht Tagen fand in Zürich eine große Protestversammlung, veranstaltet vom „Volksbund für die Unabhängigkeit derSchwei z" statt, in der der Wille der Schwei zer, in der Zonenfrage, die für die Souveränität des Schweizer Volkes von grundlegender und wesent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.12.1936
Descrizione fisica: 8
Wen« der Schweizer Copyright by ATP. Zürich, 29. Dezember. (ATP.) Mt dem zeitweiligen verblassen der „Genfer Idee" ändern sich anscheinend die Stimmungen im Lande. Neue Probleme werden auf einmal diskuffionsbedürstig. Die öffentliche Meinung beschäftigt sich mit politischen Fragen, die in gleichem Maße alle Klein staaten Europas beunruhigen. Der Kampf zwischen dem mo dernen Totalitarismus und der historischen Demokratie spielt sich im Weltumfange ab. Das ganze zur zeit bestehende politische

System Europas kann in die Luft gesprengt werden. Deshalb ist die Schweiz um die Erhaltung der alten Schweizer Prärogative der absoluten Neutralität ganz besonders ^besorgt. Das Problem wurde durch den Rück tritt Deutschlands und das Verhalten Italiens gegenüber dem Völkerbund und der Völkerbundpsychologie derart ver kompliziert, daß nran kaum mehr vom Völkerbund aus einen Renovationsgedanken formulieren kann, der -Aussicht auf Erfolg hätte. Vielleicht müsien sich die rivalisierenden poli tischen

Kräfte eine Zeitlang frei ausfpielen können, bevor die Grundzüge eines neuen politischen Friednssystems er faßt werden könnten. Dieses freie Spiel gibt begreiflicher weise zu den größten Befürchtungen Anlaß. Die Schweiz möchte neutral Lenken können. Genügt dies aber jetzt, um auch neutral bleiben zu können? Die Schweiz ist ein -demokratisches Land. Die Politischen Traditionen und der Stil des ganzen Staatsgefüges bestim men die Grundlinien der -Schweizer Politik. ES darf aber niemand denken

, der Schweizer sei vollkommen „ideen dicht". Es gibt in der Schweiz genug Interessenten und Anhänger owohl des neuen „Teutschvölkertums", als auch der Musso- (mischen „Statokratie". Aber dies mehr in der Theorie. Denn der Schweizer möchte nicht früher an dem, was zur zeit besteht, zu rütteln ansangen, bis er den tatsächlichen Wert der Neuerung eingesehen hat. Eine politische Konzep tion muß Erfahrungstatsache geworden sein, um den Schweizer für sich gewinnen zu können. Der Schweizer dürste noch empirischer

und nüchterner sein als der Engländer. Und eigensinnig (eigenwillig) ist er ja bekanntlich wie kein' ande rer. Dabei ist er von Geburt aus konservativ. Er ist den Ge danken deutsch-italienischer Herkunft gewohnt gastfreundlich, läßt sich aber in seinem Innern nicht beeinflussen. Die Politik der Schwei; — es gibt nämlich trotz der „extra politischen" Lage der Schweiz und vielleicht gerade deswegen eine „Schweizer Politik" — bleibt deshalb im Fahrwasser eines demokratischen Konservativismus, dessen Grundstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 26.06.1954
Descrizione fisica: 12
. Das ist das einzig ge meinsame beider Teams. Oesterreich hat sich sehr schnell in die Reihe der großen Favorite Ungarn, Brasilien und Uruguay geschoben, während die schwererkämpften Erfolge der Schweizer doch überraschend kamen. Die bei- ben bisherigen Partien der Oesterreicher zeig« ten zwei Dinge: Erstens haben die Stürmer wieder gelernt, Chancen blitzschnell zu reali sieren, zweites haben sich die Abwehrspieler — sogar Ocwirk — angewöhnt, etwas konse quenter zu decken. Sollte die Partie gegen die Schweiz

„Als wir (Frühwirt, Ocwirk, Happel) vom Spiel England — Schweiz in Bern zurück kehrten, waren wir alle der Meinung, einen leichten Sieg gegen den Sieger des Entschei dungsspieles Italien — Schweiz erringen zu können", meinte Selektionär Frühwirt. „Nun, diese Ansicht mußten wir am Mittwoch ge hörig revidieren, denn die Schweizer waren um eine Klasse besser und es wird sehr schwer sein, diese Mannschaft zu schlagen. Allerdings begingen die Italiener den Fehler, allzu sehr mit einem leichten Erfolg zu rech nen

. Wir wollen jedenfalls nichts dem Zufall überlassen und unser Team wird taktisch gut vorbereitet in den schweren Kampf gehen". Oesterreich gewann nach Kriegsende nur zwei von fünf Länderspielen Das österreichische Team hat nach Ansicht der ausländischen Fachleute im Viertelfinale mit der Schweiz als Gegner das große Los ge zogen. Jedes andere in Betracht kommende Team gilt als stärker’ wie die Schweizer Mannschaft. Ungarn, Uruguay und Brasilien sind nach wie vor die großen Favorite der Weltmeisterschaft. England

schlug die Schweiz erst am vergangenen Sonntag. Nach Ansicht der Fachleute müßte auch Oester reich die Schweiz sicher besiegen. Die Bilanz der Länderspiele zwischen Oesterreich und der Schweiz nach Kriegs ende ergibt ein anderes Bild. Die Oesterrei cher konnten von fünf Begegnungen nur zwei knapp gewinnen, eine gewannen die Schweizer, zwei Matches endeten unentschie den. 1946 siegte die S hweiz in Bern 1:0. Das einzige Tor schoß drei Minuten vor dem AJbpiff der Linksaußen Fatton. Fatton wird morgen

gegen Oesterreich sein zweiundfünf zigstes Länderspiel bestreiten. 1948 nahm Oesterreich durch einen 3:1-Er- folg in Wien Revanche. 1949 gab es in Lau sanne mit 2:1 Toren den zweiten und bisher letzten Sieg über die Schweiz. Das denkwürdigste Nachkriegsspiel gegen die Schweiz war das 3:3-Unentschieden 1950 in Wien. Oesterreich führte nach einer halben Stunde 3:0 und zur Pause 3:1. Mit einem Male waren die Rollen vertauscht. Der österrei chische Angriff lief sich fest, die Schweizer kamen auf. Drei Minuten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.01.1954
Descrizione fisica: 6
Schweizer Fufjballnationalmannschaft will in Innsbruck spielen Wie wir von zuständiger Seite erfahren, richtete der Trainer der Schweizer Fußball- nationalmannschaft Rappan im Aufträge des Schweizer Fußballverbandes vor einigen Tagen an die Landesverbände Tirol, Salzburg und Oberösterreich die Anfrage, ob sie Ende Jän ner und anfangs Februar geneigt wären, die Schweizer Fußballnationaimannschaft zu emp fangen und den Eidgenossen ihre Landesaus wahlen entgegenzustellen. Die Schweiz be trachte

diese geplante Tournee als erste Vor bereitung ihres WM-Kaders für das Fußball championat. Für das Spiel in Innsbruck schlugen die Schweizer den 31. Jänner vor. Der Tiroler Fußballverband teilte dem Schweizer Verband grundsätzlich sein Einverständnis mit, nachdem er von der Stadtgemeinde Innsbruck die Zu sage erhalten hatte, daß der Tivoli-Hauptplatz für diesen Zweck freigegeben und instandge setzt werde. Ein Abschluß konnte noch nicht getätigt werden, nachdem dem Tiroler Verband noch nicht die Bedingungen

der Schweizer be kannt gegeben wurden. Sollten diese für den TFV akzeptabel sein und der Schweizer Fuß- ballverbandn a seiner geplanten Tournee fest- halten, steigt am 31. Jänner das Schlagerspiel Tirol — Schweiz. Arlbergligaauswahl gegen Oesterreichteam Wie bereits berichtet, werden die österrei chische Fußballauswahl B am 5. und das A- team am 6- Juni in Innsbruck gegen Tirol B bzw. gegen Tirol A Probespiele absolvieren» Das letzte Probematch des Nationalteams vor den Weltmeisterschaftssp

Stadt zu einem Großstadion aus, das ihre Bewerbung um die Olympischen Spiele 1960 unterstützen soll. Es thront wie eine Aussichtsterrasse für über 54.000 Zu- schauern, mit Fernblick auf die Alpenkette Savoyens hinter dem jenseitigen französi schen Seeufer und die Bergriesen des von der Rhone durchschnittenen Wallis mit den höchsten Schweizer Gipfeln. Genf, Sitz zahlreicher Weltinstitutionen und des Internat. Roten Kreuzes, erwartet an der westlichen Eingangspforte der Schweiz, am Ausfluß der Rhone

. Am Rhein knie zwischen Jura und Schwarzwald gele gen, hat die traditionsreiche Universitäts stadt ihren geschichtlichen Charakter ge schickt mit der modernen Zeit zu paaren ge wußt und ihren alten Ruf durch die tradi tionelle Schau der Schweizer Mustermesse und ihre chemische Industrie über Länder und Meere erneuert. Auch Zürich, die Industrie- und Han delsmetropole des Landes mit über 400.000 Einwohnern, wird im „Hardturm-Stadion“ des berühmten Grasshoppers-Klubs, auch Spiele der Weltmeisterschaft

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 24
Data: 04.02.1917
Descrizione fisica: 24
zu wrletzen und Truppen über schweizerischen Boden marschieren zu lassen, es bestehe also nicht die geringste Ursache zur Sorge oder zu rrgendwelüwn Vorkehrungen. Bald stellte es sich heraus, daß man in der Schweiz viel eher Ur sache lMe, gegen Frankreich und Italien Vor sichtsmaßregeln zu ergreifen, denn nicht Deutscl)- land war es, das an der Schweizer Grenze Trup pen zusammenzog, sondern Frankreich und Ita lien. Die Schweizer waren denn auch nicht aufs _ Hirn gefallen und verlangten von der franzöjü

würdige Vorgehen. Dieselbe half sich nun mit nachfolgender faulen Ausrede aus der Verlegen heit. Sie leugnete durchaus nicht, daß sie "feit einiger Zeit Truppen an der Schweizer Grenze zusammenziche. es geschehe das aber nur, um schwächlichen Soldaten Gelegenheit zu bieten — sich zu erholen. Das Ding erinnert an den Dieb, der mitten in der Stube ertappt wurde und er klärte, er habe b'oß wellen schauen, wie spät es fei. Ter Schweiz hat diese fadenscheinigs Ant wort selbstverständlich durchaus

der Großmächte verwickeln lassen. Da geht's, wie wenn große Hunds raufen. Mi schen sich in einem solchen Kampf auch die klei nen Kläffer ein, so werden sie kurzerhand durch einen Biß erlediget. Das weiß die Schweiz, da sie es mit eigenen Augen gesehen hat. Die Schweizer, namentlich die Deutsch-Schweizer, sind auch viel zu klug und zu einsichtsvoll, um auf dem Leim zu gehen, auf den beispielsweise Rumänien gegangen ist, das glaubte, durch fei- nen Beitritt zum Kriege die Entscheidung her be lführen

französische Front auf» rollen. Der Unterschied liegt aber darin, daß die Deutsche»; daraus nicht angewiesen sind. Ihre Heere stehen aus französischem Boden, in ihrem Besitze ist fest ganz Belgien; sie können warten. Die Franzosen würden nun selbstverständlich es am liebsten sehen, meint die Schweizer Regierung oder maßgebende Schweizer es machen würden wie seinerzeit Venizelos in Griechenland, wenn man sie zu Hilfe bitten oder irgendwie unter einem Titel ins Land rufen oder laden würde. Daß es daraus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.09.1946
Descrizione fisica: 6
, um ihnen einen Einblick in die gewerkschaftliche und so ziale Lage der Schweizer Arbeiterschaft zu geben. Der Vorsitzende der Landesexekutive Tirol, Kollege Wilberger, widmete dem Gast herzliche Worte der Begrüßung. Er stellte besonders her aus, daß die Schweizer Gewerkschaftsbewegung ihre Solidarität immer durch die Tat bewiesen habe und dankte dem Vertreter der Schweizer Gewerkschaften herzlich für die mannigfache Hilfe (lebhafter Beifall). Der Gewerkschaftsbe wegung sei es Vorbehalten, mitzuhelfen, daß end lich

ein wahrer Friede zustande komme und Oesterreich seine politische und wirtschaftliche Freiheit erhalte. Dann nahm Kollege Schoenenberger das Wort. Einleitend übermittelte er die Grüße des Schweizer Gewerkschaftsbundes. Er sei gekom men, die österreichischen Genossen kennen zu lernen und ihnen ein Bild von der Lage und den* Kämpfen der Schweizer Arbeiterschaft zu geben. Wohl habe sich die Schweiz aus dem Krieg her- aüshalten können und gelte heute als eine Art Paradies. Aber auch an der Schweizer Arbeiter

noch. Obwohl insbesondere wir Sozialisten die Be ziehungen zu Nazi-Deutschland am liebsten so fort abgebrochen hätten, mußten wir einer ande ren Entwicklung aus wirtschaftlichen Gründen leider Zusehen. Die Schweizer Kapitalisten, denen die Demo kratie nur eine Angelegenheit für den Sonntag ist, haben bedenkenlos verdient, während die Arbeiterschaft unter einer sozialen Rückständig keit ohnegleichen schwer zu tragen hat. Ernährungsmäßig gelang es durch eine radi kale Umstellung, Anbau- und Ablieferungszwang

für die Schweizer Arbeiterschaft; alles ist wohl zu haben, aber es fehlt das notwendige Geld. Wir stehen mit aller Schärfe im Kampf gegen den Ka pitalismus. Es ist auch in der Schweiz Zeit für erste Schritte sozialistischen Ausbaues. Wir kennen drüben kein Feriengesetz; unsere be scheidensten Forderungen — 6 Tage nach einem Jahr! — werden von der Gegenseite heftig be kämpft. Statt gesetzlicher Festlegung will man uns Zugeständnisse in Kollektivverträgen einräu men, die dann je nach Wirtschaftslage und Macht

für seine Armee Die Schweizer Patentdemokraten haben ihr ei genes Volk im Stich gelassen und draußen Ge winne geholt, soviel sie nur konnten. Es ist bezeichnend, daß es die Schweizer waren, welche Franco-Spanien als erste anerkannten. Das ist die Schweizer Wirtschaftspolitik, die wir un-r ermüdlich und gründlich bekämpft haben. Wir ver suchten mit einer Forderung von 350 Millionen Schweizer Franken, verteilt auf drei Jahre, für die Arbeitsbeschaffung diurchzukommen. Es ging nicht — man schrie, die Schweizer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.06.1915
Descrizione fisica: 8
und eine Note an die Schweizer Re gierung gerichtet, in der sie die Garantie fordert, daß die mit Ausfuhrbewilligung in die Schweiz ausgeführten Waren in der Schweiz bleiben und keinesfalls nach Deutschland oder Oesterreich-Un garn weiterbefördert werden. Von dieser Garantie sind nach Schweizer Auffassung jene Waren nicht betroffen, deren die Schweiz so dringend bedarf, daß eine Gefahr der weiteren Ausfuhr nicht vor liegt. Die Schweizer Regierung wird sich dem nächst mit der Angelegenheit befassen

. Das italie nische Ausfuhrverbot hat in der Schweiz starkes Befremden erregt. Die Kämpfe im Srtlergebiet. Italiener schießen auf Schweizer Truppen. Berlin, 14. Juni. Der Berichterstatter des „B. T." meldet aus Martinsbruck im Unterenga din: Jeder Paß, jeder kleine Saumweg, jeder be kannte Schmugglerpfad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutz truppen, die ihre von Natur aus schon starken Stel lungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen

zu wissen, daß Italien, trotz seiner feier- lichen Versicherungen, die Neutralität der Schweiz nicht antasten zu wollen, nicht zu trauen ist. Wohl aus diesem Grunde haben die Schweizer eine ver hältnismäßig sehr starke Grenzwacht ins Bündne- risibe Münstertal hineingelegt. Das Münstertal springt stark in das italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise talienischen Charakter. In ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei nigung mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer

über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Ita liener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Das zeigt folgendes Vorkommnis, das uns von einem Schweizer Offizier, der dabei gewesen und eben aus dem Münstertal zurückgekehrt ist, ehrenwörtlich versichert wurde: Eine kleine österreichische Abteilung unter der Führung eines einzigen Offiziers stieß auf der Ebene der Quarta Cantoniera am strategischen Stilfser Joch auf eine größere Anzahl italienischer Alpini. Die Oesterreicher

, die vortrefflich geschos sen hatten, gingen bald zum Angriff über und wa ren im Begriff, von einer Höhe herunterzusteigen. Die Schweizer Grenzwacht beobachtete wie gewöhn lich hinter schützender Deckung die Vorgänge und zwei Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform be dienten sich hierzu eines Fernglases. Nun wurden die Italiener auf die „Feldgrauen" auf der Schweizer Seite aufmerksam und sofort richteten sie ein längeres Feuer auf diese. Die Schüsse gingen aber zu kurz, so daß die Schwei zer

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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1929
Descrizione fisica: 8
Vorsitzender: Wissen Sic, wie viel Gelb Ihr Mann iw Zillertal bei sich hattet Frau Halsmann: Den Gesamtbetrag weiß ich nicht. Mein Mann wollte mir in Ienbach Schweizer Franken znrücklassen, ich sagte aber, ich brauche kein Geld. Ach sah aber, daß er wirklich Schweizer Franken in der Brieftasche hatte. Vorsitzender: Können Sie sich da nicht t ä u s ch e n ? Frau Halsmann: Nein, er stand ganz nahe bei mir. Vorsitzender: Warum sagten Sie von dem S ch w e i z e r Geld nichts in Ginzling

, als Sie vom Gendarmen das Gelb erhielten, das bei Ihrem Mann gefunden wurde? Frau Halsmann: Ich war so aufgeregt, das große Unglück beherrschte mich ganz. Dr. Mahler: Wie lebten Sie denn auf Ihrer Schweizer Reise zusammen? Frau Halsmann: Es war die schönste Reise, die wir je gemacht hatten. Es war so lustig, wir haben nur gelacht und gescherzt. Und dann ist so plötzlich das große Unglück gekommen. Ein ominöser Trmnn. Dr. Mahler: Ihr Mann soll einmal einen ominösen Traum gehabt haben während dieser Reise. Frau

Wo 6 n ;tn g neu ta p e z i cren lasse. Mein Mann sagte scherzhaft: „Wenn ich noch mehr solche Freunde habe, dann kann ich bald von Euch ?l li sch red nehmen." Die Erinnerung an diese Erzählung ist noch immer lebhaft in mir. Dr. Mahler: Können Sie sagen, daß Ihr Mann be stimmt Schweizer Geld bei sich hatte? Frau Halsmann: Ich kann mit ruhigem Ge wi s s c n schwöre n, ganz bestimmt, das weiß ich. Dr. Mahler: Haben Sie das nicht auch dem U u t c r- f uch nn g s r r ch t e i gesagt? Frau Halsmann

in Schweizer Geld, weil er nicht genug Lire hatte: damals hatte er noch ein ganzes Päckchen Noten zu 100 Schweizer Franken. Darnach hat er kein Schweizer Geld mehr ausgegeben, weil wir direkt vom Konsulat zum Bahnhof gingen und sortfuhren. Dr. Mahler: Ist es richtig, daß Philipp das erste Ge l d, das er selbst verdiente, für Geschenke an die Eltern verwendete? Zeugin: Er verdiente in einer Fabrik sechs Pfennig in der Stunde und sparte dieses Geld solange, bis er dem Vater ein Paar Manschettenknöpfe

zur Zeit der Tat noch fremde Valuten im Besitz haben konnte. Der Vor sitzende verlas aus eiuem Notizbuch Halsmanns, das peinlich genau geführte Ausschreibungen über die Ausgaben Halsmanns auf seinen Reisen und Bergtouren enthielt, die Daten über die Geldgebarung Halsmanns, die der Verteidiger Dr. Mahler an Hand eines Kontoauszuges der Rigaer Bank noch genauer detaillierte. Nach diesen Anffteltungen hat Halsmann z» Beginn seiner Reise Geldvorräte rm Gesamtbeträge von 5159.10 Schweizer Franken

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 18.01.1921
Descrizione fisica: 14
umwechseln lassen und für einen Schweizer Franken sage und schreibe achtzig deutsch- österreichische, Kronen bekommen. Er schleuderte durch die Straßen einer größeren Stadt, besah üb Mifmerksam die in den Schaufenstern ausgestellten Lachen und blieb endlich vor der Auslgize eines großen -Schuhgeschäftes stehen. Herren- und Damen-Sonntags', Werktags- und Bergschuhe waren hier in all>m Großen zur Schau gestellt. V . 1 Nab kurzem Ueberlsgen betrat der SÄftveizermann das Geschäft und erkundigte

sich nach dem Preise von ein Paar gelber, tadelloser, hcmdgenähter .Herren-Dergschuhe- ..Awölfhundert Krönest," lmrtete der Bescheid. Ohne ldaß in dem glattrasierten Gesichte des Helvetiers zu le'cn war, was.er über diese Summe denke, zog. er seine Geldtasche heraus und zählte die Mölfhundert Kronen auf den Tisch. Dis Verkäuferin packte die -Schuhe ein, überreichte dem Käufer das Paket und — der Handel war gemacht., Draußen rechnete der Schweizer kur^. U-völfbundert Kronen zu achtzig macht genau Mm'zchn Franken

Schweizer Währung. Bim Strahl, das waren biilrge Schuhe." Sein nächster Gang war in ein . Herrenhutgeschäft.^ Hier fragie er nach dem Preise eines schönen, grünen Delourontes. „Neurchmrdertsechzrg Kronen!^ ^ Also gerade zwölf Franken. Daraufhin kaufte der schlaue Eidgenosse zwei solcher Hüte. Mit ihnen und den Schuhen wandte er sich dann vergnügt dem Land der ,Aromen zu. Am folgenden Tage bot er zunächst den Hut einem feiner Bekannten um vierundzwanzig Franken an. Der grnf na türlich mit Freuden

zu, denn ein ähnlicher Hut kostete in der Schweiz vierzig Franken, also gewann er bei dem Handel -echzobn Franken. Unser Schweizer aber hatte^ seinen Hut, der jedem Deutschösterreicher eine horrende Summe von ncnnhundertfechzig Kronen kostete, vollkommen umsonst. Da? war aber nur so nebenher, das Hauvtgeschäft begann mit den Schuhen. Das Paar Bergschuhe war nämlich als bald um den in der Schweiz üblichen Preis von fünfund- terbzig Franken an den Mann gebracht.^ Unser Schweizer batte alio einen reinen Verdienst

es noch eine Flasche Dein. Auch diese 'Schuhe gingen glatt über die Grenze. Der -Schweizer hatte keine besonders große Mühe, sie zu ver kaufen, sie gingen wie warme SmmiÄ^ao., ^ebe? Paar?,u '"msundsechzig Franken. Drei mal fünfirndsechztg gibt em- n,ndertfünfundneunzig Franken. Und wieder ließ er dieses Geld umwÄbseln. was die ganz rwttc Summe von fünfzehntausend und sechshundert Kronen ^ Als er damit nach Vorarlberg kam. batten die Schuhe abermals cmfgeschlagsn. sie kosteten fetzt schon Me^ehN' hundert Kronen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 24.04.1954
Descrizione fisica: 12
besteht, harren etwa 1000 Anträge von Journalisten auf An erkennung noch der Bestätigung. Ebenso müssen alle schon getroffenen Vorbereitun gen von den Delegationsleitern gebilligt wer den. Was aber noch vor allem fehlt, ist der offizielle Name der Konferenz. Der Direktor des europäischen Büros der Vereinten Na tionen, Adrian Belt, sprach zwar von der »Genfer Konferenz 1954“, die Schweizer hin werden. Die Kosten für die Einrichtung ver schiedener Villen, in denen die Delegations leiter wohnen

werden, sowie für die Vorbe reitungen im Hotel „Metropole“, das der so wjetischen Delegation zur Verfügung steht, belaufen sich bereits auf einige hunderttau send Schweizer Franken. Krieg, der die Friedensbesprechungen beeinflussen soll Hanoi, 23. April (Reuter). Das franzö sische Oberkommando meldet, daß die Viet- minh vergangene Nacht einen heftigen An- (Fortsetzung auf Seite 2) Mao Tse Tung hat Außenminister Tschu En Lai mit der Leitung der chinesischen Dele gation an der Genfer Asien-Konferenz betra

sich ihrem Ab schluß. Beamte der Vereinten Nationen wer den die Innenräume des ehemaligen Völker bundpalais' streng bewachen. Ein Teil des Gebäudes ist völlig abgeriegelt und für De legierte und Mitglieder des Konferenzsekre tariats, das noch nicht errichtet ist, reser viert worden. Schweizer Polizei- und Militär posten werden das Grundstück durchstreifen und bewachen. Eine der bisher ungeklärten Sicherheits fragen ist die Bewachung der ankommenden Außenmininster auf dem Flugplatz. Das Schweizer Angebot

einer Verschiebung der Genfer Konferenz nicht erörtert haben. Es seien vor allem technische Fragen und nähere Einzelheiten für die Vor bereitung der Konferenz besprochen worden. Die Vorbereitungen für die Außenminister konferenz werden dem Bund und der Stadt Genf mehr als eine Million Schweizer Fran ken kosten. So müssen für die Einrichtung des Pressehauses 300.000 Schweizer Franken auf ge wendet werden, während die Sicher heitsmaßnahmen eine Summe von über 150.000 Schweizer Franken verschlingen sammen 100.000

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.09.1932
Descrizione fisica: 6
Sorgen der Schweizer Fremdenverkehrsinteressenten. Tirol als ..Schmutzkonkurrenz' vr. 8. Bregenz. 13. September. I Das offiziöse Schweizer Regierungsblatt, der in Bern er- [ scheinende „Bund", befaßte sich vor einigen Tagen mit der Gründung eines Schweizerischen Fremdenver- kehrsverbandes, der aktiv an die Stelle der längst passiv gewordenen „Nationalen Vereinigung zur Förderung tzes Reiseverkehrs" treten und als alle schweizerischen Ver kehrsinteressen umfassende Zentralorganisation

Fremdenverkehrsverbandes begrüßt, die vor einiger Zeit an das Eidgenössische Volkswirtschafts departement eingereicht wurde und die sich mit der schwierigen Lage des Schweizer Fremdenverkehrs und mit den Hem- Wngen, denen er ausgeliefert sei, eingehend befaßt. Einleitend wird in dieser Eingabe gesagt, daß die Resultate )er letzten S o m m e r s a i s o n mit den s ch l e ch t e st e n in der Kriegszeit zu vergleichen seien, woran nicht allein die Wirtschaftskrise und die anormal schlechten Witte- mngsverhältnisse

mit den 700 Mark die Schweizer Grenze über schritten, den Betrag aber dann in Italien oder an der Riviera verausgabten. Für den Herbst und die Winter- fa i s o n sollte deshalb die Devisenbewilligung vereinfacht und über die Verwendung in der Schweiz eine gewisse Kon trolle in Form von speziellen Reiseschecks angestrebt werden. Bezüglich England dürfe nicht wie im letzten Jahre noch einmal auf Grund der Währungsverhältnisse eine Behinderung des Reiseverkehres eintreten. Wenn diese offizielle Behinderung

auch in der Zwischenzeit fallen gelassen worden sei, so habe die Schweiz doch unter der beschränkten Propa gandamöglichkeit in England zu leiden. Man be fürchtet, daß sich die Engländer eventuell den schweizerischen Wintersport abgewöhnen könnten und fordert Verhand lungen mit der englischen Regierung, die eine freie und in der Presse nicht behinderte Propagandatätigkeit ermöglichen. Als große G e f a h r für die Schweizer Wintersportplätze wird in dieser Eingabe die Konkurrenz Tirols be zeichnet. Mit auf die Dauer

ganz unhaltbaren Pensions preisen von sieben Schilling (also zirka vier Franken) würden . - Lausanne ii Druckmittel. große Teile der bisher an die Schweiz gewohnten Kundschaft seit zwei Jahren in die Wintersportgegenden Tirols abgezogen. Es sei wohl verständlich^ daß ein Land mit solcher, auf die Dauer undurchführbarer Preisschleuderei weder Zinsen noch Schul den an das Ausland bezahlen könne. Es wirke oeshalb auf weite Kreise des Schweizer Fremdenverkehrs peinlich, daß man zur Sanierung

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 10
, wann es Zeit ist, daß sie stürzen. Wir aber, was können wir heute tun ?! Nichts anderes, als festbleiben in der Geduld und im Entsagen und achselzuckend erwidern: „Quand vous voudrez ..." A. S. Die Schweiz und Frankreich. Bedeutsame Zeichen der Zeit. Als mich im Jahre 1918 ein Fronturlaub nach Deutschland führte, traf ich dort einen alten Schweizer Studienkameradeu, den Sohn eines St. Gallener Handlunqshauses, das dirrch den Krieg einigen Schaden gelitten batte. Und so schimpfte denn mein Schweizer

. Die Schweizer waren empört darüber, daß sie französischen zuliebe auf alte ver briefte Rechte verzichten sollten. Dazu kam- daß Genf durch die Aufhebung der Zone in seinem Wirt schaftsleben schwer geschädigt erschien, hatte doch im letzten Friedensjahre die schweizerische Ausfuhr in die Zone den Wert von 39 Millionen, die Einfuhr aus derselben nach Genf den! von über 69 Millionen Franken. Nach erfolgtem Referendum fetzte der Bundesrat die Volksabstimmung über das Abkom men zwischen der Schweiz vom 7. August

1921 auf den 18. Februar 1923 fest. Mit einer überwältigenden Mehrheit von nahezu 498.999 gegen! 92.999 Stimmen verwarf das Schweizer Volk das Abkommen mit Frankreich, was besagt, daß es in nichts von seinem Rechte ablassen will. Das Schweizer Volk hat erkannt, daß es sich hier nicht allein um wirtschaftliche Fragen eines Kan tons, sondern um eine bedeutsame Angelegenheit prinzipieller Natur, die für die Zilknnst seiner po litischen Freiheit von größter Wichtigkeit ist. Man ahnt in der Schweiz

der Schweiz durch Frankreichs Wahnsinn gefährdet wird, ist doch ihr Votum hauptsächlich auf Resignation und auf die Sorge, das gereizte Frankreich möchte mit Repressalien antworten, zu-! rückzuführen. Viel zu diesem, bedeutsamen Ausgang der Ab stimmung hat sicherlich der rücksichtslose und an maßende Ton beigetragen, mit dem in der fran zösischen Kammer vor etwa drei Wochen das Zonen abkommen verhandelt wurde. Die Vorlage im, Sinne des Abkommens wurde dort angenommen, so daß das Schweizer Volk

, «das ja erst in vierzehn Tagen durch die Abstimmung sprechen sollte, in schroffster Weise brüskiert wurde. Das alles sind | Fußtritte gegen d i e Freiheit der, Schweiz und man kann verstehen, daß das frei heitsliebende, nackensteise Schweizervolk schon allein £ aus diesem Grunde mit der Ablehnung des Ab- f kommens antworten mußte. Eines aber ist eine erfreuliche Folge der fran- ! zöfischen Politik, allerdings eine ganz ungewollte: das Schweizer tum steht heute festge- schlossen da, sei es deutsch

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.04.1933
Descrizione fisica: 6
Snnnbvucbev Zeitung Nr. 9 Dienstag, 4. April 1933 5 Wirtschaft Die Kurse im Privattlearms und -er Schweizer Dun-esbahnodiisatwnen Seit einigen Wochen kann man im Privatclearing ein ständiges Ansteigen der Valutenkurse bemerken; auch das wichtigste Valutapapier an der Wiener Börse, die Schweizer Bundesbahnobli gationen. die gegen Schilling mit einem jeweils fest zusetzenden Aufschlag verkauft werden, weisen seit ge raumer Zeit bedeutende Kurssteigerungen auf. Sie sind seit zwei Monaten

von 24 Prozent auf 32 Prozent Zuschlag gestiegen. Die Erhöhung macht also unge fähr 6 Prozent des Wertes aus. Man hat sich selbstverständlich in den mit Wührungs- und Finanzfragen beschäftigten Kreisen ernstlich um die Ursache dieser fortgesetzten (wenn auch gering fügigen) Steigerung der Auslandswerte gefragt und ist zu dem Ergebnis gekommen, daß der hauptsächliche Grund dieser Kurserhöhung die starke Nachfrage nach Schweizer Bundesbahnobligationen von Seite der Nachfolgestaaten ist. Die Währungslage

Bundesbahnobligationen lediglich das Kaufinter effe des Auslandes. Nachforschungen bei den Finanzinstituten haben er geben. daß seit geraumer Zeit besonders von der Tschechoslowakei und von Jugoslawien große Käufe in Schweizer Bundesbahnobligationen an der Wiener Börse getätigt werden. Es handelt sich offenbar um eine Kapitalssluchterschei- nung in diesen Staaten, die ebenfalls unter einer auffallenden Schwäche ihrer Wäh rungen leiden. Durch die Nachfrage nach Schweizer Bundesbahnobligationen in Wien steigen aber die Kurse

dieses Papieres; die weitere Folge da von ist, daß auch die Kurse im Privatelearing anzie- hen. Die nächste Wirkung ist eine weitere leichte Ent wertung des Schilling. Die verantwortlichen Stellen beschäftigen sich daher mit dem Gedanken, durch entsprechende Vorschriften dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, da Oester reich nicht dazu da ist, um den Boden für allfällige Spekulationen der Nach folgestaaten abzugeben. Sollte die Nachfrage nach den Schweizer Bundesbahnobligationen an der Wiener Börse von Seite

—111 8. Zuschlag für Schweizer Bundesbahnobligationen A—K 34V«—35 Pro zent. Infolge der Kapitalsflucht in den Nachbarstaaten werden auf dem Wiener Markt als dem einzigen massen haft Schweizer Bundesbahnobligationen aufgekauft. Wiener Privatelearing-Durchschnittskurse Wien, 3. April. Amsterdam 369.06; Belgrad 11.55, Ber lin 218.63; Brüssel 127.59; Bukarest 5.01; London 31.38; Mailand 46.93; Newyork 916.16; Paris 35.96; Prag 25.64; Warschau 102.72; Zürich 176.92. Schilling Im Ausland Wien. 3. April

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.06.1938
Descrizione fisica: 8
J p &ct md IpM Ieutschland—Schweiz l:l unentschieden Sie Faßballweltmeiflerschaft Paris, 4. Juni. Die 33.000 Zuschauer, die zu dem Fußbail-Länderkämpf Deutschland gegen die Schweiz gekom men waren, sahen ihre Erwartungen nicht nur erfüllt, son dern. was Spannung und Rasse anbelangte, sogar weit übertroffen. Der Kampf zwischen den beiden Fußballnatio nen wurde mit vorbildlichem Einsatz geführt, und die Schweizer konnten ihren letzten großen Erfolgen einen neuen anreihen. indem es ihnen gelang

zu einer Zeit, als die Schweizer immer wieder an- griffen und als schließlich nur zehn deutsche Spieler im Felde waren. Als die Vesten in der Mannschaft müssen der Schwein furter Läufer Kupfer und der Wiener Rafrl im Vor ange sprochen werden. In der Verteidigung hatten Janes und Schmaus eine ungeheuer große Arbeit zu verrichten. Mock als Mittelläufer war sehr gut, sein Aufbau war vorbildlich. Auch Kitzinger siel nicht ab. Im Angriff sah man viele schöne Einzelleistungen. hin und wieder auch schnelle

flüssige Kombinationen, aber den Eindruck eines geschlossenen, schußgewaltigen Sturmes hatte man nicht. Hervorragende Schweizer-Elf Es war geradezu unglaublich, wie einfach und zweck mäßig die Eidgenossen auch diesmal wieder spielten. Sie kämpften mit hundertprozentigem Einsatz, mit dem Körper, aber auch mit dem Kopf. Der Glanzpunkt der Schweizer. Elf war der Verteidiger Minelli, der in Lehmann einen ungemein geschickten Helfer hatte. Vernati im Deckungsl- zentrum war sehr beweglich und paßte

sich jeder Situation geschickt an. Im Sturm gaben Walaoek und Abegglen den Ton an. Am gefährlichsten war aber der spurtschnelle Mit telstürmer Bickel, der ständig auf der Lauer nach einem er folgversprechenden Durchbruch lag. Schiedsrichter Langenus, dem die Linienrichter van Morsel (Holland) und Marengo (Frankreich) zur Seite stehen, läßt zwischen dem Wiener Läufer Mock und dem Schweizer Verteidiger Minelli wäh len. Der Schweizer gewinnt die Wahl, entscheidet sich aber gegen die Sonne und den deutlich fühlbaren

Wind. In fol gender Ausstellung nehmen die beiden Mannschaften den Kampf aus: Deutschland: Raftl: Janes, Schmaus; Kupfer, Mock, Kitzinger; Lehner, Gellesch. Gauchel, Hahnemann, Pefser. Schweiz: Huber; Minelli, Lehmann; Springer, Vernati, Lörtscher; Amado, Walacek, Bickel. Abegglen, Aebi. Dre beiden Treffer Die Schweizer haben den besseren Start und drängen die Deutschen anfänglich ganz zurück. Aber nach ungefähr zehn Minuten rafft sich Deutschland auf und ist nun stark im Vorteil. In der 31. Minute

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 10.10.1914
Descrizione fisica: 12
. Es ist in einem der feinsten, elegantesten Restaurants der Hauptstadt. Ueberall glänzt es von Gold, in dem das elektrische Licht seine Strahlen bricht und leuchtend über die blendend weißen Gedecke fällt. Die befrackten Kellner mit blanker, steifer Leibwäsche eilen, von kleinen uniformierten Pikkolos unterstützt, geschäftig zwischen den Gästen umher. Ein Herr und eine Dame treten durch die große Glastür, die von dem dienstbereiten Schweizer weit geöffnet wird. Der Herr ist elegant nach der letzten Pa riser Mode gekleidet

gekleidet ist und einen Seemannshut in der Hand hält, befindet sich im Wortwechsel mit dem Schweizer, der sagt: „Verzeihen Sie, mein Herr, Sie sind ge wiß falsch gegangen. Hier ist niemand dieses Namens." Der Riese widerspricht ihm, während der Schweizer sich alle Mühe gibt, den etwas aufdringlichen Gast abzuwehren. In diesem Augenblick kommt ein Kellner herzu. „Sollte der Herr vielleicht den Herrn Gutsbesitzer Rust zu sprechen wünschen?" „Ganz recht. — Gerade ihn suche ich." „Darf ich Sie dann bitten

, mir zu fol gen?" ' Ter Mann mit dem Seemannshut blickt triumphierend an dem Schweizer auf und nieder und tritt vorsichtig über die dicken Brüsseler Teppiche, während alle aufschauen. Er fühlt sich etwas verlegen diesem Kreuz feuer von Blicken gegenüber, die die so wenig hierher passende Erscheinung aufmerksam mustern. Bei seinem Eintritt ins Kabinett erheben sich die beiden Ehegatten und begrüßen ihn herzlich. „Guten Tag, lieber Förster," sagt der Gutsbesitzer Harald Rust, „es freut

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 15.10.1921
Descrizione fisica: 12
in Erscheinung treten, für diese Entscheidung zu warmem Dank verpflichtet. Die Hoffnungen der Widersacher, daß die unbedingt republikanische Grundlage schwei zerischer Denkungsart zum Schluffe der Verhandlun gen doch noch eine Ablehnung bedingen werde, gin gen nicht in Erfüllung. Die republikanische Staatsform hat sich in unserem westlichen Nachbarstaate bewährt. Der Schweizer weiß aber sehr gut, daß sich andererseits in Oesterreich und Deutschland die konstitutionelle Mo n- a r ch i e bewährt

hat. Die kindische Auffassung, daß die Niederlage der Mittelmächte deren Staatsform zuzuschreiben sei, dürfte wohl feiner ruhigen und klaren Beurteilung nicht entsprechen, vielmehr die Einsicht, daß sehr viele Hunde sogar des Löwen Tod bedeuten. Vor allem aber hat der Schweizer ein sehr feines Empfinden für das. was man von altersher deutsche Treue nennt. * Das berühmte, nach Thorwaldsens Musterbild ausgeführte „Löwendenkmal" in Luzern ist jenen Schweizern gewidmet, die im Jahre 1792 zu Paris

bei der Verteidigung der Tuilerien geblieben sind. Der Löwe schützt mit seiner Klaue die burbonische Lilie. Die Worte „Tapfer und treu" bezeugen, wie hoch der Schweizer die Tugend der Treue zu bewer ten weiß. Sollte er da nicht mitzufühlen vermögen, wo ein Volk um seinen eigenen Herrscher bangt? Wir danken dem Schweizervolk, dessen Bruder hilfe seit dem Unglücksjahre 1918 unser Elend in wirtschaftlicher Hinsicht unablässig zu lindern be strebt ist, nun auch aus vollem Herzen für das Ver ständnis, das unseren

dynastischen Gefühlen gegen über von ihm bewiesen wurde. In der sicheren Hoffnung auf das Erstehen eines verjüngten Kaiserstaates an der Donau möchten wir den Eidgenossen, eingedenk der Jahrhunderte alten Freundschaft zwischen dem Schweizer Freistaat und unserem Oesterreich unter den habsburgischen Volks kaisern zurufen: Eines für des anderen volle staat liche Selbständigkeit und auf gute, treue Nachbar schaft für alle Zeit! Außenpolitische Betrachtungen. Von Dr. Friedrich Wiesner, Gesandten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 24.09.1916
Descrizione fisica: 16
ein der artiges, daß keine Gefahr besteht. Nie vergessen darf man dabei, daß die französischen Schweizer nur einen geringen Bruchteil der Bevölkerung bilden. Unter hundert Schweizern sind nahezu 70 deutsche Schweizer. Ansonsten geht es der Schweiz trotz der Kriegszeit nicht allzu schlecht. Sind die Lebensmittelpreise auch bedeutet höher Schlachtfeld an der Somme. eine günstige Gelegenheit bieten würde. Wie die Stimmung in der Schweiz ist, zeigt am besten die Tatsache, daß erst kürzlich 240,000 Schweizer Bür

durch den Handel son dern auch durch denFremdenverkehr. Alles, was von den reichen Leuten in Frankreich, England und Italien Furcht vor den: Kriege hat, hat seine Zu flucht in der Schweiz gesucht und gefunden. Ta- nebei: findet sich ja auch so mancher arme Flücht ling, der Unterstützung braucht, jetzt aber auch Ver dienst findet, da viele Schweizer in den Nachbarlän- dern in Arbeit stehen. Erstere würden natürlich schöne Augen n:achen, wenn sie auch vor den: Kriegsstrudel nicht sicher wären. Daß sich dazwi

und die andere« neutralen Staaten befinden, es gehen ihnen all mählich die Augen auf, um was es beim ganze« Krieg geht und daß auch ihre Interessen dabei aus dem Spiele steheu. So schrieb z. B. ein angesehe-! nes Schweizer Blatt in Bern letzter Tage an die! Adresse Englands, „des Kämpfers für Freiheit und Recht der kleinen Staaten" besser gesagt dch Würgers von Freiheit und Recht der kleinen Staa ten, die trefflichen Worte: „Wir Schweizer dürfen ein freies u. auch nanchaftes Wort umso eher aus sprechen, als wir schwer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.05.1921
Descrizione fisica: 8
nur die Kammerräte teilnehmen, wird die Geschäftsordnung für die Arbeiter- und Ange stelltenkammer sowie die Bcitragsleistung für dieselbe zur Beratung gelangen. Die auswärtigen Delegierten und Kammer ratsmitglieder werden dringend ersucht, pünkt lich zu erscheinen, da nur der eine Tag zu den Beratungen zur Verfügung steht. Tic Landesgewcrkschaftskommission. Aus KM md Laad. Zum NauhMLrddersnch in der Maria Theresisn-rchs erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Kreu zer und der Schweizer verbrachten

den fraglichen Abend beim Wein, der alsbald eine fröhliche Stimmung auslöstc. Gegen 12 Uhr gingen die beiden schlafen. Der Schweizer verspürte nun einige Zeit nach dem Einschlafen Atemnot und erwachte, wobei er die schreckliche Entdeckung machte, daß sein liebenswürdiger Unterstands geber gerade im Begriffe war, ihn in ein besseres Jenseits zu befördern. Kreuzer zog nämlich ge rade die beiden Enden des Strickes, der um den Hals des Opfers geschlungen tvar, fest zusam- men . Ober dem linken Auge klaüte

eine Lirka sieben Zentimeter lange Hiebwunde, die ^reuzer mit der Hacke dem Schweizer beigebraehr hatte. Das Gesicht des Schweizers war blutüberströmt. Dieser setzte sich nun zur Wehr, worauf Kreuzer von seinem Opfer abließ. Der Schlveizer wollte nun zu einem Doktor, was aber Kreuzer ver hinderte, wobei er bat, doch keine Anzeige zu machen, er werde ihn in der Früh selbst zu einem Arzt führen usw. Gegen 7 Uhr morgens gingen nun beide fort. Einen in der Herzog Friedrichstraße entgegen kommenden

Eisenbahner, den der Schweizer für einen Schutzmann hielt, frug er nach der näch sten Polizeiwachstube, der ihn über die Jnn- brücke zum Wachzimmer Mariabilf wies. Als Kreuzer dies bemerkte, eilte er dem Schweizer vor auf die Wachstube und hatte die Frechheit, die verwegene Behauptung aufzustellen, der Schweizer hätte ihn ausrauben, die Kästen er brechen wollen und er habe daher nur in Not wehr gehandelt. Der ebenfalls angekommene Schweizer konnte die frechen Lügen des Kreuzer sofort aufdecken, worauf

dessen Verhaftung erfolgte. Der Schwei zer wurde in die Chirurgische Klinik gebracht und von Professor Jpsen untersucht. Die Polizei sah sich auf unsere gestrige Ver öffentlichung dieses Raubmordversuches nun mehr auch veranlaßt, der Presse eine diesbezüg liche Mitteilung zukommen zu lassen, in der sie unsere Behauptungen vollinhaltlich bestätigen muß. Der Bericht behauptet, daß der verletzte Schweizer sofort die Heimreise antrat, was aber den Tatsachen nicht entspricht, nachdem dieser in den letzten Tagen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.07.1931
Descrizione fisica: 6
waren die Stabilität der Schweizer und der holländischen Währung, die Sicherheit, die für den Fall eines Krieges in der Neutralität dieser Staaten gegeben schien, unö die gesunde Wirtschaft in diesen Staaten da für ausschlaggebend, daß viele Kapitalisten ungeachtet des niedrigen Zinsfußes ihr Geld in holländischen und Schweizer Bankinstituten eingelegt Haben. Geöanken- gänge dieser Art waren bis zur allgemeinen Stabilisie rung aller europäischen Währungen richtig, und die speku lationsfreie Anlage von Werten

, besonders Deutschlands, abhängig ge worden, ja es hat sich nunmehr die Tatsache gezeigt, daß einem plötzlichen Abruf von Geldern im großen Stil viele Schweizer und holländische Institute nicht mehr ohne weiteres gewachsen sein dürften. Wie kritisch die Situation in beiden Ländern sich gestal ten kann und wie sehr die Uoberlegungen obiger Art nicht nur theoretischer Natur sind, sondern praktisch erwiesen werden können, geht aus einer Reihe von Beispielen her vor, die sich jeder Kapitalist, der sein Geld

geradezu ein Flammen reichen. Hier wird eine seriöse Schweizer Mittelbank, die schließlich schon durch ihr Aktienkapital von 20 Millionen Schweizer Franken als ansehnliches Bankinstitut angesprochen werden kann, schwach, obwohl der Kanton Gens an der Bank inter essiert ist und obwohl nicht etwa Unregelmäßigkeiten der Geschäftsführung die Lage des Institutes verschlechtert haben. Es wurden einfach Einlagen für langfristige Finanzierungen verwendet, so daß dem momentanen Erfordernis von sage und schreibe

71 Millionen Schweizer Franken fast n u r W e r t e gegenüb erstehen, deren Liquidierung im Augenblick nicht möglich ist. Es heißt, daß andere Schweizer Banken und der Kanton Genf einspringen, aber gleichzeitig hört man, daß die Hilfsaktion aus drei weitere Institute desselben Kantons ausgedehnt werden soll. Man möge sich vor Augen halten, daß die Bankbrüche und Schwierigkeiten in allen Ländern der Welt mit kleineren oder mittleren In stituten ihren Anfang nahmen und ausnahmslos ihre Fortsetzung

übernommen. Die Börse stand bis zum Schluß unter dem Eindruck 5er Erhöhung der deutschen Bankrate auf 11 Prozent. Eine Bestätigung dieses Ge rüchtes lag allerdings bis Börsenschluß nicht vor. In Dollar war die Zuteilung im heutigen Clearing 6, in Schweizer Franken 10 Prozent. In der Devise Warschau wurden nur 10 Prozent übernommen. Sicherung der Markeinwechslnng in Oesterreich. Wien, 16. Juli. (Priv.) Wie man erfährt, steht ein Uevereinkommen zwischen Nationalvank nnd Deutscher Reichsbank bevor

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