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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.10.1927
Descrizione fisica: 8
. Ihr Todesopfer hat sie mit uns vermählt, sie sind die Opfer einer fluchwürdigen Politik. Wir werden hinauspilgern zu dem Ehrengrab, das die Gemeinde Wien ihnen gewidmet hat und noch künftige Geschlechter werden zu diesem Grabe pilgern, schaudernd, daß es einmal eine Zeit gegeben hat, in der solches möglich war. Seitz gedenkt der Toten der Partei und der Internatio nale. Er nennt insbesondere Widholz, Mrkwicka, Aufobsky, Gröger, Dametz, Chaloupka und die Ermordeten von Schat tendorf. Er spricht von Andreas

Scheu und den dem gan zen Weltproletariat teuren Märtyrern Sacco und Vanzetti. Dann fährt Seitz in der tzrWimngrrede fort: Die Erörterung der Ereignisse vom 1 5. Juli hat in der Partei selbstverständlich eine Diskussion der Politik der Partei von den Tagen des Jahres 1918 an bis heute ange regt. Wir werden also Rückschau halten aus die ganze Zeit der Republik. Damals, als der Krieg beendet war, herrschte, wie das immer in der Geschichte so war, in ganz Europa bei den Siegerstaaten die Reaktion

gehabt, wie sie wohl selten heftiger war. Man glaubte, uns Niederschlagen zu können. Aber die Herren haben sich gründlich getäuscht. Wir sind im April in das Parlament eingezogen als un besiegte Partei, ja mit einer Mandatsvermehrung. Wir sind eingezogen als die Sieger der Wahlschlacht. Es war ganz selbstverständlich, daß. als sich erwiesen hatte, daß diese beiden Parteien: die Partei der Reaktion und die Partei des Sozialismus, in solcher Kraft gegenein anderstehen, damals sowohl bei den Gegnern

wie bei uns die Frage auftauchte, ob eine Partei von der Schlagkraft, der inneren Geschlossenheit und vor allem der wirtschaft lichen Bedeutung der Sozialdemokratie dauernd von den Geschäften der Regierung fernbleiben könne. Es war ganz selbstverständlich, daß auf beiden Seiten die Frage der Koalition aufgeworfen wurde. In anderen Formen drüben und hüben. Drüben einq^ Partei, die auf Autorität, auf den Willen eines einzigen eingestellt ist, der anordnet, was zu geschehen hat. Anders bei uns, in einer Partei

der Demo kratie, in der die Diskussion vollkommen frei ist. Wir sind keine Partei des Führers oder der Führer, wir sind eine Partei, die auch in ihrem Innern nach den Gesetzen der Demokratie handelt, eine Partei, in der solche Diskusiionen daher auch selbstverständlich mehr Aufsehen erregen. Diese Diskussionen haben schon das Wort vom Rich- tungsstreit heraufbeschworen. Unsere Gegner sprechen schon ganz offen von der Spaltung innerhalb der Sozialdemo kratie. Wir können ihnen neidlos diese Freude gönnen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 24.01.1914
Descrizione fisica: 4
friedenheit mit der Geheimhaltung der Kandi daten deutlich zu erkennen, und gipfelten die Ausführungen der meisten Gewerbetreibenden auch in der Unzufriedenheit mit dem Kompromiß auf Partei-Grundlage überhaupt, so war doch, alles in allem die Versammlung eine glänzende Genugtuung für den Obmann des Kompromiß- Komitees, dessen seltener Objektivität und auf richtiger Friedensliebe, sowie besonderem Ge schicke es gelungen mar, den Wahlfrieden sicher zu stellen. Das klang aus den Worten der Partei-Redner

der konservativen Partei auf. Roch ein anderes Moment war hiebei in die Augen springend. Die Zufriedenheit der Parteien verbürgt auch die Einhaltung des Kompromisses. Man mußte die Ueberzeugung bekommen, daß die Parteien wunschlos ihren Kompromiß-Wahlzettel abgeben werden und daß daher auch nach den Wahlen kein Grund zur Bit ternis vorhanden sein wird. Nachstehend bringen wir den Bericht über die Versammlung. Nach Begrüßung der erschienenen Partei vertreter und des Obmannes des Kompromiß komitees, der Herren

werden, die nicht ausgesprochene Partein bil deten. Es wurde dann im Einvernehmen aller ,^rei Parteien beschlossen, bei der Aufteilung der Mandate die politischen Parteien als Grundlage anzunshmen. Unpolitische Gruppen wie die Meistervereinigung sollten eine Liste aufstellen, die dann auf alle Parteien zu verteilen wäre. Im Sommer stockten die Verhandlungen und kamen im Oktober wieder in Fluß, wo man sich über die Aufteilung einig wurde. Es wurde vereinbart, daß jede Partei freie Wahl bezüg lich der Personen habe. Dann kam

Kandidaten übrig, die wahrscheinlich ui einer letzten gemeinsamen Sitzung geschehen werde. Alle Parteien seien auf dem Stand punkte, daß die Meistervereinigung tunlichste Be rücksichtigung finden müsse, doch sei die Auswahl der Kandidaten besonders für die konservative Partei, die die Arbeiten hauptsächlich zu be sorgen habe, nicht leicht. Die Konservativen müssen in erster Linie Männer haben, die zu den Arbeiten in den Komitees herangezogen werden können und es ist notwendig, solche wieder hinein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 19.01.1925
Descrizione fisica: 8
und die Löhne mit Rückwirkung vom 1. Dezember 1924 gleich mäßig zu erhöhen. Aus der Partei. (I. I.) Don der Sozialistischen Partei Argentiniens. Die Argentinische Sozialistische Partei hielt von: 4. bis 6. Jänner in Buenos Aires einen außerordentlichen Parteitag ab. der sich mit folgenden Gegenständen be schäftigte: Revision des Aktionsprogrammes der Partei, ! Aufstellung eines Kommunalpragrammes und Ausarbsi- > tung von Richtlinien für die Haltung der Partei in -der j Frage des Wohnungswesens

. Diesen Beratungen kommt ! deshalb besondere Bedeutung zu. weil die argentinische s Partei soeben bei den GemeindevatAwcchlen in Stadt und Provinz Buenos Aires bedeutende Erfolge erzielt hat. In der Stadt Buenos Aires erhielt sie 57.159 von ins gesamt 170.000 abgegebenen Stimmen. Bei den letzten Wahlen (1922) betrug ihre Stimmenzahl 49.581. sie hat also rund 14 Prozent an Stimmen gewonnen. Sie ist die stärkste Partei und besetzt 5 von den 15 Sitzen des Gemeinderates. Verhältnismäßig noch größer sind die Erfolge

unserer Genossen bei den Wahlen in den kleinen Gemeinden der Provinz Buenos Aires. Sie verzeichnen in fast allen Orten Stimmengewim:. gar nicht selten eine Verdoppelung der Stimmenzahl. In der Gemeinde Mar del Plata wurde die Majorität erobert. (I. I.) Die Delegierten der Internationale in Bel gien. Der Erekutivsitzung der Sozialistischen Arbeiter- Internationale in Brüsiel folgte über Einladung der belgischen Partei eine dreitätige Reise der Erekutivmit- gl'ieder durch verschiedene belgische Städte

. Der zweite Tag führte die Vertreter der Internationale nach Lüttich, wo u. a. die Partei- und Gewerkschaftshäuser sowie die genossenschaftlichen Fabriken von Micheroux besichtigt wurden. In der Versammlung am Abend spra- chen Bracke. Dliegen und Tseretelli. Der dritte Tag galt dem Besuch der Stadt Gent, wo Gen. Anseele den De- legierten verschiedene Industriebetriebe, die im Besitze der Genossenschaften stehen, die Arbeiterbank. das Volks haus usw.. zeigte. Auch hier fand abends eine Versamm lung statt

, in der Shaw. Vliegen und Bracke das Wort ergriffen. Die Vertreter der Internationale wurden überall aus das herzlichste empfangen und waren voll des Lobes über die ihnen erwiesene Aufmerksamkeit und die Prächtigen Schöpfungen und Leistungen der belgischen Arbeiterklasse. (I. I.) Das Buch Matteottis. In der letzten Sitzung des Parteivorstandes und 'der Kammersraktion der Ita lienischen Sozialistischen Partei teilte Gen. Rondani mit, daß das Buch Matteottis ..Ein Jahr saszistischer -Herr schaft

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Volksblatt
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Pagina 2 di 22
Data: 09.02.1910
Descrizione fisica: 22
Seite 2 Tiroler Volksblatt 9. Februar 1910 ausgeschaltet ist, dann steht es jederzeit jedermann frei, aufzustehen und zu sagen: die jetzige Partei taugt nicht mehr recht, weg damit, und eine andere her! Sie sehen wohl selbst, meine Herren, Parteien, die nicht der kirchlichen Autorität sich unterstellen, sind Eintagsfliegen. Erst bei strenger Anlehnung an diese, geht auch auf die politische Partei ein Fünkchen jener Verheißung des ewigen Bestandes über, die der Kirche gegeben wurde

auch die noch umzureißen, wir begraben uns ja nur selbst im Schutt — finden wir die Notwen- digkeit der katholisch-konservativen Partei mit ihren strengen, aber unerschütterlichen Autoritätsprinzip wohl nur zu sehr begründet. „Trennung vonReligion un dPolitik' ruft in moderner Begeisterung der Christlich-Soziale und das Echo tönt zurück: „Trennung von Kirche und Staat.' Man möchte doch meinen, die Herren verstünden es. aber nein, sie sind taub wie eine Glocke. Die Trennung auf allen Linien ist halt heutzutage

-sozialen Partei, eine fieber hafte Organisationstätigkeit. Ich fürchte sehr, diese Kartenhäuser fallen einmal alle zusammen und zwar deshalb, weil man vor lauter Organisationen gänzlich auf die Einzelpersönlichkeit vergißt. Was nützt, Verehrteste, eine wohlorganisierte Kompagnie unentschlossener wankelmütiger Soldaten? Die kon servative Partei geht den gegenteiligen Weg. Sie wendet sich mit ihren Grundsätzen zuerst an den Einzelnen, darauf legt sie das Hauptgewicht und erst dann kann die Organisation

beginnen. Meine Herren! Sagen Sie mir, geht die konservative Partei nicht den einzig richtigen Weg? Organisa tionen, Verehrteste, hätten wir bald genug, aber Männer, große und führende Geister, haben wir keine. Diese aber gedeihen nur auf den von der konservativen Partei vorgezeigten Weg. Ich sollte freilich auch bei dieser Gelegenheit noch das Verhältnis der konservativen Idee zum Nationalismus erörtern. Allein ich würde allzusehr in die Länge geraten. Ich will nur soviel sagen: Die konservative

Partei ist in ganz Oesterreich die einzige, die noch nie ihr Knie vor den nationalen Götzen gebeugt hat. Wäre das ihr einziges Verdienst, so wäre sie schon unentbehrlich. Und nun, Verehrteste, komme ich zum letzten Kapitel: zur sozialen Frage. Ich möchte hier zuerst auf einen sehr häufigen Irrtum hinweisen: man meint oft, eine soziale Frage gebe es nur heute. Nichts ist sälscher als diese Ansicht. Eine soziale Frage gibt eS solange die Menschheit existiert, denn immer wies die menschliche

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 16.09.1929
Descrizione fisica: 8
JSofomifett* Montag, den 16. September 1929 Nr. 111 —Sekts 3 die definitiv ins Leben -er Partei üLergcga,»- gen find. Ich gedenke da des Doprlarwro» des intersyndikalen Komitees, dem Keim des Nationalrates and der zukünftige Provinzial- standeräte» der fasciftifchen lln>vrr>i<ätsmili^ der Fascistisiernng des Sportes, der Reform des Statutes der nationalen fafeistischen Partei auf Grund der Direltiven unserer Doktrin, der Fürsorgewerke, der Reichsunion der Reserve offiziere. Ungeheure

zahlenmäßige und nora- lische Kräfte, die sich außerhalb des Rahmens des Regimes befanden, find durch die Arbeit S. E. Turatis in dasselbe einoerleibt worden. Er hat die Aktion der Partei auf alle Bevöl- kernngsfchichten ausgedehnt. Run kommt die dritte Periode, die schon angefangen hat» und in welcher nur das Tempo beschleunigt werden muß. Das größte Verdienst Augusto Turatis ist aber das: die Etaatsdoktri» innerhalb der Partei verwirklicht zu haben. Wenn er den Faseisten zuruft: -Ihr habt den Staat stark

ge wollt, nehmt ihn so an, verehrt ihn/ so druckt er damit in feierlichster Weise die Grund- erfordernifie des Staates im allgemeinen und des fafeistischen Staates im besonderen aus. Damit ist das Lob für Turnt! abgeschlossen und nun zu einem anderen interessanten Argu ment unserer Versammlung: Die Partei! Einige Artikel, gut in ihrer Substanz, aber ziemlich unklar in der Form, haben allzu »veit gehende und eigenartige Auslegu—z gefunden. Die faschistische Partei Man sprach von einer Selbstaushebung

der Partei. Hier, besser als in Haag, gilt das Wort grotesk und lächerlich. Diejenigen, die solche unvernünftige Hypothesen aufstellen, sind entweder gewissenlose Leute oder Verräter oder fie wollen fich rächen und die Partei, die die Revolution gemacht hat, aus der Welt schaffen. Sie möchten dem Regime die geistige Macht nehmen und ihm nur die materielle Kraft las sen. Traurige Gemeinheit oder offenkundige geistige Minderwertigkeit wäre in diesem Falle ein Pleonasmus. Es handelt sich nicht darum

, zu erfahren, ob die Partei weiter bestehen solle oder nicht; denn wenn die Partei nicht bestünde, so würde ich sie erfinden, wie fie ist» zahlreiche diszipliniert, glühend und mit strenger Ein teilung. Es handelt sich darum» die Partei in den Staat einzustellen. Aber das ist ja schon getan worden — o gedankenloses Volk des Anti- fafeiomus — schon im Jahre 1821 in den pro grammatische» Erklärungen des Fafeiomus, die Michele Bianchi in der Kammer in Erinnerung gebracht hat und dann noch einmal — merkt

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 25.04.1919
Descrizione fisica: 8
Was Dr. Schneider zusammen redet .... Am Sonntag, den 13. April, fand in Polling beim Neuwirt eine deutschfreitheitliche öffentliche Wählerver- fammlung statt. Als Redner sprach Advokat Dr. Schneider aus Innsbruck. Die Zahl der Anwesenden schwankte zwischen 30 und 40 Männern, fast alles deutfchsrsiheitliche Parteigenossen aus Flaurling und Polling. Die ch r i st l i ch f o z i a l e Partei, so führte der Redner aus, habe früher die Sozialdemokraten aufs schärfste bekämpft, jetzt sitzt

kämen die Sozialdemokraten. Sie waren gegen den Fremdenverkehr, denn dadurch kämen die Lutherischen ins Land. Deshalb ist es klar, daß die freiheitliche Partei für die vollständige Trennung der Kirche vom Staate sei. In Deutschland und in der Schweiz ist diese Trennung schon durchgeführt, und zwar so, daß der „T i r o l e r Anzeige r" selbst die Schweiz als Muster hinstellte. Der Redner schloß seine Ausführungen mit dem Hinweis, wie die Christlichsozialen im Jahre 1912 die Standschützen

von 16—60 Jahren dem Frontdienst überlieferten unter dem Protest der Freiheitlichen, ein zig deshalb, um einige Orden zu ergattern. Los von einer solchen Partei! Als Gegenredner sprach der Kooperator aus Flaurling- er hatte fast lauter Gegner vor sich, welche ihn drohend und schimpfend immer wieder unter brachen. Er führte ungefähr folgendes aus: Es war einmal ein Mann, der hat ein Teufelsbild an die Wand gemalt. Und wie er damit fertig war. schrie der übergeschnappte Maler, der Teufel sei da und schlug

mit einer Peitsche darauf los. Ti- andern Leute aber lachten und lagten: geh. das ist nicht der Teufel, das hast nur du an die Wand gemalt. So hat Herr Vor redner d'e Priester, die Religion, die christlichsoziale Partei uns gezeigt, wie sie nicht sind. Der Vorredner be- kritelte die christlichsoziale Partei, -weil sie mit den Sozialdemokraten am Regierungstische sitzt. Das ist kein Verrat am Programm, sondern notwendige Zu sammenarbeit in Regierungsgeschästen zum Wähle des Volkes. Leichter als arbeiten sei

es. wie es die Deutschfrei heitlichen beliebt, zu schmollen und zu kritisieren. Die christlichsoziale Partei ist nicht schuld am Emporkom- men der slawischen Nationen in Oesterreich, sondern vielmehr der einseitige ungerechte Nationalismus, wie er leider zuerst von den deutschfreiheitlichen Parteien praktiziert wurde. Druck erzeugt Gegendruck. Und wenn d>e Deutschfreiheitsichen im Oktober 1908 das Signal gaben auf die italienische Fakultät in Inns bruck. so waren sie es, die dadurch furchtbaren Haß füeten, deren Frucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.06.1925
Descrizione fisica: 8
, wie sie in der Regel an der Spitze eines kapitalistischen Großbetriebes stehen, wissen Rat; ihnen war die Jndustrieseindlichkeit gewisser Tiroler Kreise bekannt, ebenso die Angst der Geistlichen in den Tälern vor der kleinsten Fabrik, weil, wie sie fürchten, da mit einige Sozialdemokraten ins Tal kommen, die das eine oder andere gläubige Schäslein anstecken könnten; ldann ist's mit der Allmacht der würdigen geistlichen Vertreter der christlichsozialen Partei vorbei. Um die politische Glau benseinheit eines Tales

aus Italien.) Das Hauptziel der saszrstischen Partei ist. sich aller Machtpositionen ihres Landes zu bemächtigen, um sich ge gebenenfalls dem Vaterlande gegenüber verhalten zu kön nen wie eine Garnison in Feindesland. Aber die saszistische Partei will dies aus andere Weise erzielen als die saszisti- sche Regierung. Die Partei denkt an den augenblicklichen Prosit, während es der Regierung wesentlich um Dauer zu tun ist. Die Partei will in möglichst kurzer Zeit möglichst viel erraffen, die Regierung

will sich eine Machtstellung schassen, die ihr erlaubt, noch jahrelang ihr Joch dem Lande auszu erlegen. Hieraus folgt eine verschiedene Stellung zum Strafrecht von seiten der faszistischen Partei auf der einen, der Regie rung aus der anderen Seite. Die saszistische Partei pfeift auf das Strafrecht und nimmt für sich das Recht in An spruch, selbst die Strafe auszuführen, ohne komplizierte Rechtsprecherei. Sie erreicht damit den Zweck, die Menge zu terrorisieren, ihren Leuten Gelegenheit zum Austoben zu geben

und sie schließlich sür alle Fälle an die Partei zu binden, die Zeugen und Dokumente über gemeine Verbrechen ihrer Mitglieder in Bereitschaft hält. Selbstverständlich gibt es für die Verbrechen von Faszisten, solange sie zur herr schenden Partei halten, kein Strafrecht. Das zu beweisen, genügt die Freisprecherei sadistischer Mörder und Totschläger durch die Geschworenen von Bologna, Die saszistische Gewalttat hat natürlich nicht aufgehört, obwohl die Presse sie nicht kommentieren darf

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1914
Descrizione fisica: 8
Linie wurden 56.818 Personen wurden vergangene Woche am Freitag und Sams- der ersten Mitgliederricge am Reck Vorturner Herr befördert und hiesür K 9488 73 vereinnahmt, tag im Zeichen des Wahlübereinkommens zwischen Josef Simeaner. Langanhaltender Beifall begleitete Gegenüber dem Vorjahre ist der Zuwachs 6629 der konservativen und der deutschfreiheit alle die trefflichen Vorführungen. Die wackere beföiderte Personen, bezw. K 1152 51. An Zeit , tichen Partei dnrchgeführt. Gratscher Musikkapelle trug

wesentlich zu der ani- karten wurden 6 Stück verausgabt und beträgt? ^ »tust ausdrücklich betont werden, daß die minierteit Stimmung während des ganzen Festes die Einnahme hiefür K 12.—. Gegenüber dem konservative Partei das Wahlübereinkommen einzig bei. Der Glüstopf war reich beseht, die meist Vorjahre ist der Zmvachs 2 Stück, bezw. K 4.—. 'ud allein mit der deutschfreiheitlichen Partei ab praktischen Gegenstände reizten die Katiflust, infolge- Ein Knabe vor dem Ertrinken gerettet, dessen die Lose

, ein Zuwachs von 11.731 und in den Einnahmen werden auch keine mehr gemacht werden. Arbeitskräfte in den Ausschuß zu bekommen, da die geschlossen hat. Die sozialdemokratische Partei war ici den Verhandlungen nicht vertreten und auch )ie deutschfreiheitlichen Unterhändler haben nur im Rainen und Auftrag ihrer eigenen, nicht aber auch der sozialdemokratischen Partei mit de» Ver trauensmännern der konservativen Partei unter- jandelt. Die Angabe auf bei» gedruckten Begleit schreiben

, mit dem die detttschsreiheitliche Partei die Stimmzettel an die einzelnen Wähler aller Parteien versandt hat, nämlich daß „untenstehende Parteien die dentschfreiheitliche Partei, die konservative Par- ;ei, die sozialdemokratische Partei) für die bevor- tehenden Gemeindewahlen ein Wahlübereinkommen geschlossen haben' nnd daß „nach diesem Ueber- einkommen die sozialdemokratische Partei zwei Ausschuß-Maudate besitzt', entspricht nicht jcu Tatsachen. lieber sozialdemokratische Ans chuß-Mandate haben die konservativen Vertrauens männer

nicht verhandelt. Mit den Sozialdemo kraten hat nur die deutschfreiheitliche Partei für sich allein ein eigenes Abkommen geschlossen. Hervorragende Mitglieder der deutsch- reiheitlichen Partei hatten sich übrigens dahin ge äußert, daß sic mit der konservativen Partei ein Wahlablommen anstreben, nm sich für die Ge »leindewahlen von ben Sozialdemokraten »nabhängig zu machen. Mit dem Nahen der Landtagswahlen tellten sich dann aber W a h l n ö t e lt für die leutschfreiheitliche Partei ein und sie mußten zu reu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 18.10.1938
Descrizione fisica: 10
nicht wußten, daß nicht die Eroberung der Macht, sondern die Erziehung der Menschen das Entscheidende ist." Anschließend sprach Gauleiter Hoier zu den Männern des Lehrganges über die Ausgabe des politischen Leiter korps der Partei und die Notwendigkeit rhrer weltanschau lichen Schulung und Ausrichtung. Er wies darauf hin. daß die Etappe des Kampfes um die Macht nunmehr vorüber sei, daß aber jetzt die zweite Etappe, der Aufbau, ebenso kampfbestimmt und einsatzsreudig sein müsse, da schon wieder jene dunklen

ein denkwürdiger Augenblick und der Beginn eines neuen Mfchnittes un serer politischen Arbeit. Die Teilnehmer am Lehrgang begaben sich hierauf in den Lehrsaal, wo zunächst die Arbeit mit dem Gedenken an den Führer ihren Anfang nahm. Gauschulungsleiter Pg. Dr. Mang sprach hierauf über die Schulung der NSDAP. Er gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß es der Partei nach vielen Arbeiten und Schwierigkeiten gelungen ist, den ersten Lehrgang einzuberusen. Er dankte vor allem dem Gauleiter

die Ueberreste einer alten Welt tief in unsere Zeit und es ist für den einzelnen nicht immer leicht, sie sofort als solche zu erkennen. Hier muß die Schulung die Grundvoraussetzungen schaffen, d. h. dawr sorgen, daß in erster Linie das politische Leiterkorps der Partei aus der Kenntnis der nationalmzialistischen Grund gesetze heraus jederzeit das Richtige zu erkennen vermag. Darüber hinaus hat die Schulung die ' ffllensmaßigien Voraussetzungen für die Zukunftsausgaben der Partei zu schaffen, denn die Partei

Gemein schaft nationalsozialistische Weltanschauung und Kamerad schaft pflegt und dabei spürt, daß er nicht allein und ohne Rückhalt draußen steht, sondern eingebaut ist in eine starke Führungsgemeinschaft der Leistung und Kameradschaft. Des weiteren vermittelt die Schulung die praktischen Kenntnisse der einzelnen Arbeitsgebiete und die persönliche Bekanntschaft mit den führenden Männern der Partei. Von höchster Bedeutung ist schließlich die Veranstaltung von Arbeitsgemeinschaften, weil gerade

in diesen Gelegenheit geboten ist. alle Zweifel zu klären und auf alle Fragen die richtige Antwort zu erhalten. Schulung ist ausschließlich eine Aufgabe der Partei, die allein dazu berufen ist, die nationalsozialistische Welt anschauung zu lehren und zu deuten und sie unverfälscht weiterzugeben. Die Schulung selbst geschieht in Schulungs stufen: Grundschulung, erweiterte Schulung durch Spezial lehrgänge. Wochenendlehrgänge, Abendkurse, ein- bis vier- wöchentliche Lehrgänge auf der Gauschule und schließlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.11.1928
Descrizione fisica: 8
Vorteil zieht. Wählt darum die sozialdemokratische Liste! Sechs bürgerliche Wahllisten in WSrgl. Nun sind, nach monatelangen Verhandlungen hinter '-den Kulissen, die einzelnen Parteien an die Oeffentlichkeit ^getreten. Außer unserer Partei, deren Liste schon vor zwei Monaten fertig war, sind es nicht weniger als sechs bür gerliche Listen, welche die Gemeindetafel zieren. Es gibt ,Pa eine Arbeitsgemeinschaft, eine Bürgerpartei, Unab hängige, Bauernbund, Katholische Arbeiter- und Ange- fttelltenpartei

und eine Großdeutsche Volkspartei. Spaß- !Vögel behaupten, nur die Kleinheit der Gemeindetafel sei schuld, daß nicht auch die Partei der Parteilosen und die Partei der Gesinnungslosen auf der Tafel prangen. Daß die ehemalige stolze Einheitsliste in so viele Teile zerfallen ist, ist für den Kenner der Verhältnisse keine Ueberraschung, spiegelt sich doch darin die Gemeindepolitik des Bürgertums in den vergangenen Jahren wider, wo nur persönlicher Ehrgeiz und Geschäftspolitik, gepaart mit Gschaftlhuberei, vielfach

in Frage kam. Für die Wähler schaft kann es keinen Zweifel geben, daß sie ihre Stimme 'niemals einem solchen Durcheinander, sondern nur der einigen sozialdemokratischen Partei geben kann, deren ^Kandidaten, so wie bisher, auch in Zukunft nur für den wirtschaftlichen Fortschritt und Aufstieg der Gemeinde Wörgl eintreten werden und auch kraft ihrer Einigkeit können. Wenn man die einzelnen Gruppen betrachtet, so fällt einem wohl die Liste der „Christl. Arbeiter und Angestell- 'ken" am meisten

der sozialdemokratischen Partei, die die weiblichen Wähler als Gleichberechtigte zur Mitarbeit heranzieht! Gemeindewiihler-Versammlungen finden statt: Kitzbühel: 10. November 8 Uhr abends im Gasthof „Ha- risch". Referent: Vizebürgermeister Untermüller, Innsbruck. Arzl bei Mühlau: 10. November halb 8 Uhr abends. Schieß. stand". Referent: Landtagsabg. Hüttenberger. Amras: 10. November halb 8 Uhr abends im „Pradlerhof". Referent: Stadtrat Ertl. Steinach: 11. November 2 Uhr nachmittags im Steinacher- hos., Referent

Ihnen doch zu Mute sein, wenn Sie sehen müssen, wie Ihre rote Republik-Komödie, die Sie alle Jahre als Partei-Agitaiionsiag für sich ge pachtet hatten, heuer von einer Unmasse wirklicher Republikaner und anständiger Menschen einfach zugedeckt wird! Gerade um Ihr rotes Parteiheim flutet die Heimatwehr und Ihr müßt Euch klein machen und den Schwanz einziehen wie geprügelte Hunde! Auch Einer. Eine anonyme Karte mit verstellter Handschrift! Also von einem, der sich nicht einmal getraut, mit seiner Hand schrift

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.10.1926
Descrizione fisica: 6
Màh, Wl 15. Oità MS .UlpSstMung' SeW S bi« « Toten, di» da mit einem Kreuzlein ver planet waren, zu Lebenden, wurden diese Tra- Zödlen zur Wahrheit -- Bergwelt umschloß ,,ns durch die Vergangenheit zur (Segenwart. Da standen Namen, die einen guten Klang hat- in der Welt der Bergsteiger. „Agostini Franz'. Dahinter ein schwarzes Kreuz und dabei: „Abgestürzt am Preuhriß, Kleine Zinne, 2S. August 1025.' Ae Srganlsàn un» Marchi« der Mftischm Partei Das Glaànsbetennlà Kam. tS. — Der Fafewnm

die Aniiinätion sich gestählt! Hatten. Die Partei ist der wesentliche Teil idiieseì Or ganisation undi die Funktion der Partei.ist für die Vitalität des Regimes unerläßlich. In harten Stunden wurde die iParteiortmung von der Notwendigkeit Ves Kampfes diktiert und das Volk erkannte ide« Duce an den Zei chen seines Willens, sedner Kraft! und feiner Tat. Im Eifer des Kampfes ging die Tat immer der Norm -voraus. Iside >Ei!appe mar von einer Eroberung gekennzeichnet mud Nie Versamm lungen

sind. Aber nicht nur die Toten grüßen aus diesem Buche, es sind auch andere Namen drin, von gu ten Freunden, die'noch die Kamine erzwingen und die Wände durchqueren. Oft und oft kommt der Name „Hruschka'. Und dabei taucht das be Die Hierarchie der Parket. Die Würden der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Du«, 2. der Generalsekretär der Partei, S. der Sekretär des Prooinzoerbandes, 4. der Sekretär des Meto di combattimento. Die Organe der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Große Rat, 2. oas Relchsdirektorimn

, 3. der Neichsrat. II. Der Große Rat ist da» oberste Organ der fascisti' schen Partei. Er bestimmt die Richtlinien, die die Partei auf, allen Gebieten des nationalen Leben» zu befolgen hat. Der Große Ral. III. Der Große Nat besteht aus: 1. Dem Duce des Fascismus (Präsident), 2. aus den Ministem, 8. aus den Unterstaatssekretären des Mlnlsterprasidlums, des Innern und des Aeußern, aus den Vertretern der fascistischen Senatoren, die vom Duce bestimmt wer» darf erst nach der Ratifizierung ausgeführt werdin

. Jeder Beschluß mich mit den notwendigen Dokumen ten versehen sein. Der Bestrafte hat das Recht, inner halb 14 Tagen nach der Bekanntgabe zu rekurrieren. Die Ausstoßung. XXXM. Der Fasrist, der von den Reihen der Par tei ausgestoßen wurde, ist ein Verräter der Gache und muß aus dem politischen Leben verbannt werden. Ohne dl« Ermiichiigung des Generalsekretärs kann kein Fascio aufgelost werden^ XXXlv. Jeder Fascist, der aus der Partei ausge- toßen wird, verliert nach der Ratifizierung der Strafe ämtliche

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 11.05.1910
Descrizione fisica: 8
der gesellschaftlichen Ord- nung nie die Religion von der Gesell schaft zu trennen'. Daß die katholische Re- ligion nie vom öffentlichen Leben und von der Politik getrennt werden darf, ist allzeit katholisch konservativer Grundsatz gewesen. Am Schlüsse des Vergangenen Jahres hat unsere Partei in ihrer herrlichen Kundgebung diesen Grundsatz hochfeierlich vor dem ganzen Lande bekannt: „Die katholisch konservative Partei hält unerschütterlich an der Ueberzeugung fest, daß die katholische Religion und das Bekenntnis

aus Feindesmund die Anerkennung zugrunde liegt, daß wir Katholisch-Konservative uns nicht bloß katholisch heißen, sondern auch unserer katholischen Pflichten uns bewußt sind und sie zu erfüllen trachten. Die zweite Pflicht eines katholischen Abgeord neten ist also: „in der Beschützung der gesellschaft lichen Ordnung nie die Religion von der Gesell schaft zu trennen'. Die Stellung der christlich sozialen Partei und deren Führer zu dieser katho lischen Pflicht ist schon aus den angeführten spötti schen Worten

zu erkennen. Sie leugnen diese Pflicht und erklären jene als „dumme Ochsen', die an diese Pflicht glauben. Dafür huldigt man den liberalen Grundsatz: „Die katholische Religion ist sür den Abgeordneten Privatsache.' Darum schlägt man auch auf die führende Hand der Kirche, so oft diese der christlich-sozialen Partei sich nähern will, um sie im Interesse der Kirche zu leiten. Daher erklärten auch die Christlich-Sozialen, die katholisch konservative Forderung nach einem katholischen Programm sei

ein unerfüllbares, maßloses Ver- langen. Darum all der ekelhafte Hohn, der nach unserer Parteikuudgebung im vergangenen Jahre die Spalten christlich-sozialer Blätter füllte. Man gibt unter Umständen zu, daß der einzelne Abge ordnete katholisch sein soll, weigert sich aber beharr lich, die unabweisbare Folgerung zu ziehen, daß infolgedessen die Vereinigung der Abgeordneten, die Partei, die nämliche Pflicht haben muß und vor dem katholischen Bekenntnisse auch im Abgeord netenhause nicht seige zurückschrecken darf

und des Umsturzes stellen, so sollte auch die christlich-soziale Partei, wenn sie eine ernstliche Gegnerin des Liberalismus und des revolutionären Sozialismus wäre,ihre Politik ohne Menschenfurcht in den hl. Dienst der Religion und der katholischen Kirche stellen. „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch hinzugegeben werden.' Diese Forderung ist nicht konservative Erfindung, sie stammt aus dem Munde des Herrn und gilt sür alle, immer und überall, auch für Abgeordnete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 05.04.1947
Descrizione fisica: 12
erstellen. In unse rer Gemeinschaft sollen sich die Tiroler Falken kennenlernen und so ihr Leben innerhalb ihrer Kinderorganisation des eigenen lindes inniger und fester gestalten. Am ersten Mai, dem Tag der Arbeit, werden die Roten Falken gemeinsam mit der Sozialisti schen Jugend mit der Sozialistischen Frauenorga nisation und den Genossen der Partei marschie ren und damit bekunden, daß sie zur großen Masse der arbeitenden Menschen gehören. Auch unsere Roten Falken, unsere jüngsten Genossen

in der Bewegung, werden sich stolz zur großen Sozialistischen Partei bekennen. Ganz nahe sind nun die Osterfeiertage. Die Roten Falken aus dem Innsbrucker Bezirk haben sich vorgenoPmen, eine schöne Wanderung durchzuführen. Leider ist uns diesmal nicht möglich, weitab vom Lärm und Getriebe der Stadt ein mehrtägi ges Lager durchzuführen. Das Wetter und vor allem die Kalorien (die leider nicht zu erlangen sind) haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber trotz alledem ziehen wir hinaus. Ein Tag voll

Heiterkeit, Frohsinn und Freude steht uns bevor, ein Tag voll frohes EHeben in unserer roten Kindergemeinschaft. Und alle wer den sic mitkommen, alle, die zu den Innsbrucker Falken gehören. Wir wissen, daß die Arbeit, die wir uns vor genommen haben, viel Kraft, viel Mut und Aus dauer erfordert. Aber wir werden es schaffen, weil wir Jüngsten in der Sozialistischen Partei mit allem Ernst und mit echter Begeisterung da bei sind, unseren Teil in der großen Gemeinschaft der arbeitenden Menschen zu leisten

wird. Wir bitten die Delegierten des Parteitages, die Mdn- datare der Partei durch Annahme dieser Resolu tion aufzufordern, zur Erringung unserer Ziele sich rastlos und mit allen Mitteln für nach stehende Forderungen der SJ einzusetzen und so mitzuhelfen, die Ideale dos Sozialismus und der Demokratie in der Jugend zu verankern: 1. Eheste Inkraftsetzung des Jugiendscbutz- gesetzes für die gesamte Jugend, einschließlich die Landjugend. 2. Sicherstellung einer ausreichenden Er nährung der arbeitenden Jugend

. Bezirksobmann Gen. Fritz Karl begrüßte die erschienenen Jugendgenossen wie den Sekre tär der Parteibezirksoyganisatiou, Gen. Kaiser Ferdl und den Landesobmann der SJ, Gen. Obenfeldner, Nach Einkitungsworten des Gen. Fritz er griff Gen. Kaiser das Wort, der die Grüße und Wünsche der Partei übermittelte. Seine Ausfüh rungen endeten mit dem Appell an die Jugend, alles daranzusetzen, die Jugendgruppen weiter auszubauen, den Kampfgeist der Mitglieder durch eingehende Schulung zu stählen und alle zeitbe dingten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 23.09.1904
Descrizione fisica: 6
gemäß kritisiert und neuerlich die Forderung auf Einführung der Alters- und Jnvaliditätsversicherung erhoben. Außer diesen hier angeführten Kundgebungen, die ja zugleich auch Aktionen der Gesamtpartei waren, sehen wir unsere Partei genossen wiederholt und an vielen Orten im Kampfe gegen den Lebensmittelwucher mit außerordentlichem Erfolg tätig. In Details hierüber können wir uns des Raummangels halber leider nicht einlassen, bemerken jedoch, daß gerade der Kampf gegen den systematisch

anders als die Wahlreform für Linz ist die Gemeinde- wahlresorm für die 75 größeren Stadt- und Marktgemeinden Niederösterreichs ohne eigenes Statut ausgefallen. In zwei Sitzungen wurde dieses Schandgesetz, das den personal einkommensteuerpflichtigen Arbeitern noch das bißchen Wahlrecht raubt, von der christlichsozialen Majorität des niederösterreichischen Landtages durchgepeitscht, am 28. Oktober 1903 beschlossen und im Sommer 1904 sanktioniert. Schamloser als die christlich soziale Partei ist wohl

Sein in den Dienst der Befreiung seiner Arbeits brüder gestellt hatte. Der Sockel trägt die Inschrift: „Die sozial- demokratische Partei Oesterreichs ihrem treuen Kampfgenossen." Am Grabe sprachen die Genossen Adler deutsch und Nemec (Prag) tschechisch. Sodann erklang das Lied der Arbeit, aus hundert Kehlen gesungen, kräftig und feierlich über das große Leichenfeld und aus der Trauer heraus entsprossen neue Kampfes- stimmung und neuer Kampfesmut. * * * Am 15. August 1903 fand der dritte Verbands- tag

der Arbeitererwerbs- und Wirtschafts genossenschaften Oesterreichs in der Voikshalle in Aussig an der Elbe statt. Für die Parteivertretung nahm Genosse Skaret an den Verhandlungen, die sich hauptsächlich mit der Aenderung der Statuten und der Autorisation zur Revision der Verbandsvereine beschäftigten, teil. Zu dem am 12. September 1903 nach Dresden ein- berufenen deutschen Parteitag entsendete die Partei leitung die Genossen Adler und Skaret, der Verband der sozialdemokratischen Abgeordneten den Genossen Perner

Böhmisch-Leipa hatten unsere Partei genossen den Sozialdemokraten Franz Beutel aufgestellt. Bei der am 28. Juni 1904 stattgehabten Wahl erhielten: der Volks- parteiler 731, der Fortschrittler 621, der Alldeutsche 278 und der Sozialdemokrat 241 Stimmen. Es war somit eine Stichwahl zwischen den beiden ersteren Kandidaten notwendig, an der sich unsere Genossen jedoch nicht beteiligten. Bemerken wollen wir noch, daß in beiden Landtagswahlbezirken das Wahlrecht an den Steuerzensus von 10 K gebunden

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.10.1929
Descrizione fisica: 8
. Sie waren in Begleitung S. E. Turati und der Frau Olga Mezzome der Präsidentin der Vereinigung Die Angehörigen der faìcìstischen Märtyrer hatten am 27. ds. der großartigen Feier in Roma beigewohnt. Der Duce interes» sierte sich um jeden einzelnen Fall und erklärte, daß das fascistiche Regime di- Walsen nach den f>ir die faseistische Revolutiv' Gefallenen nicht vergessen wird. Iis MLlMedskarte Nr. Z Ur de» Nuee Um 11 Uhr trat das Direktorium der Partei unter dem Vorsitze des Duce Im Palazzo Vimi> nale zusammen

. Alle Mitglieder des Direkto riums und die Inspektoren der Partei trugen Milizuniform. Am Präsidium saßen S. E. Bot tai, S. E. Arpinati, und S. E. Teruzzi. Sobald der Duce den Saal betreten hatte, überreich»? ihm der Parteisekretär die Mitgliedstatte Nr. 1 für das Jahr 8 und wiederholte dabei das Ver sprechen treu im Dienste der Sache zu arbeiten. De^ Duce antwortete: „Ich danke euch und ich erkläre, daß das neue Jahr für das Leben der Partei von besonderer Bedeutung sein wir'v. Hierauf begann das Direktorium

mit der Dis kussion des neuen Parteistatuts. Me ZI Artikel des S'Mtes Das neue Statut der Partei, mit den vom Großen Nat des Fascismus genehmigten Ab änderungen hat folgende Fassung: Tie fascistiscbe Partei ist eine Biirgermili; zn Diensten der Nation. Ihr Objektiv: Die Größe des italienischen Volkes verwirklichen. Vom Augenblick ihres Entstehens an. der mit dem Erwachen des nationalen Gewissens und des Siegeswillens zusammenfällt, bis zum heu tigen Tage, hat sich dke Partei stets im Kriegs zustände

lichen Sieg Im Kriege uud aus den folgenden Kämpfen Mischen Nation, und Antination her vorgegangen sind. 9 Die Partei ist ein wesentlicher und tinersetz- licher Bestandteil für die Lebensfähigkeit des Regimes. In den harten Stunden des Wer dens wurden deren Nonnen von der Not das Augenblickes diktiert und das Volk kernte den Duce an den Zeichen seines Willens, seiner Kraft und seines Wirkens kennen. Im Eifer des Kampfes ging die Handlung stets der Norm voran. Jede Etappe war von einer Eroberung

zu ' erreichen. Die Rangordnung und die Nonnen, ohne welche es keine Disziplin und Volkserziehung aibt. erstatten àie Anweisungen «nv des Direk tiven von oben, wo man einen vollständigen Ueberblick über die Aufgaben und Funktionen und die Verdienste hat, wo man nur Interessen die zum Nutzen der Allgemeinheit sind, ge horcht. und Arcane Art. 1: Die nationalfascistische Partei Ist aus Kampfbiinden zusammengesetzt, die Ihrer seits zu Provinzialverbänden zusammengegos sen sind. Der Fascio ist das grundlegende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 31.12.1949
Descrizione fisica: 20
. Der Eigentümer des Hundes konnte bisher nicht festgestellt werden. Nette Lohnsteuertabelle erschienen Das Bundesministerium für Finanzen ver lautbart: Die amtlichen Lohnsteuertabellen auf Grund der Bestimmungen des Steuerermäßi- gungsgesetzes 1949 sind bereits im Verlag der Staatsdruckerei erschienen, sie sind für Lohn zahlungszeiträume. die nach dem 81. Dezember 1949 enden, anzuwenden. Ein Jahr neigt sich seineul Ende zu, in dessen Verlauf mehrmals an unsere Partei, an jedes einzelne Mitglied

und Arbeitslosigkeit, diese «ine der schlinlmsten Geißeln der Menschheit, würden un vermeidbar gewesen sein, wenn nicht hart und sofort gehandelt worden wäre. Nnsere Partei entschied sich für das Handeln. In wochenlangem zähen Ringen mit den Bertei- digcrn der Besitzinteressen und begleitet von einem verleumderischen Geschrei der Kommunisten kam das dritte Lohn- und Preisübereinkommcn zustande. Es brachte nicht nur die Budgetsanie- rung bei möglichster Schonung der Lohn- nnd Gehaltsempfänger

, sondern auch die Arbeiter- Pension! Die Fortsetzung des Wiederaufbaues und die Erhaltung der Vollbeschäftigung waren gesichert. Dieser großen Kraftanstreugung unserer Partei folgten die Wahlen in den Nationalrat und in den Landtag. Mit einem ungeheuren Aufwand an Mitteln wurde von der Gegenseite der Wahl kampf geführt; Lüge nnd Verleumdung wurden die Hanptarg«- mente gegen unsere Partei. Aber sie konnten uns nicht besiegen. Nnsere Stimmenziffer stieg in Tirol um 13.000. Wetterbericht dev Wetterwarte Innsbruck

minus 1 bis minus 6 Grad, Tageshöchsttempera turen minus 1 bis plus 8 Grad. „Karl Gvaiter soll die Wahrheit hören I“ Einer der ältesten Mitarbeiter der „Volkszei- tung" schreibt uns unter diesem aggressiven Titel: „Es wird hiermit kund und zu wissen getan, dah Genosse und Kollege Karl Gvatter am heutigen Tage 68 Jahve seines Lebens hinter sich Auch in den nachfolgenden Betriebsrats- und Ar beiterkammerwahlen hat unsere Partei schöne Erfolge erzielt. Noch in den letzten Wochen dieses Jahres wurde

abgewehrt werden. Denn nun ist es endlich Zeit, daß durch Hebung der Kaufkraft des Lohnes die Lebenshaltung der großen Maste der Loh«-- und Gehalts empfänger verbessert ivlrb. M Genossinnen und Genossen I Ihr habt all den großen Aktionen der Partei durch eure Kampfbereitschaft, durch euren Opfsr- stnn und durch die nie wankende Treue immer den Erfolg gesichert. Euch allen sagt der Landesparteivoxstand da für besten Dank. Dieser Dank gilt ganz beson ders den tausenden Mitarbeitern im Laude, die neben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 15.08.1908
Descrizione fisica: 12
der Weltgeschichte aufgenommen hat? Doch hören wir die weitere Darlegung. Da nun die Verhältnisse in Tirol so! find, so folgert der Verfasser weiter, daß in Tirol eine besondere politische Partei bestehen muffe,! die sich nicht mit der anderer Kronländer, ^ speziell nicht mit der christlich-sozialen Partei , Wiens und Niederösterreichs verbinden dürse. ^ Er bezeichnet die Vereinigung der kath. Abge- von Toni. Hermann sollte im Bozner Gymnasium studieren. Toni blieb in Meran. Für Toni kam nun ein glücklicher Tag

Kartenhaus (!) in Tirol früher oder später zusammenstürzen werde'. Diese Prophetengabe des Verfassers in allen Ehren, wir erlauben uns gleichwohl, seine Ansichten eingehend zu prüfen. Kurz zusammengefaßt, ist also feine Meinung folgende: Tirol als spezifisch katho lisches Land braucht eine eigene politische Partei, welche diesem Charakter des Landes entspricht, eine Partei, welche den katholischen Charakter des Landes markant zum Ausdruck bringt — und dies ist nur dadurch möglich, daß die Führung

der politischen Partei dem Klerus und zuhöchst dem Bischof zueBannt wird. Und da nun eine solche bischöfliche Partei, eine Partei, welche die bischöfliche Führung programmäßig aus spricht und fordert, nur die konservative Partei ist und sie nur die Partei ist, welche „die katholischen Grundsätze hochhält und jede Verdunkelung abwehrt', deshalb kann sie nur allein die katholische Tiroler-Partei sein. Katholisch und deshalb bischöflich und deshalb konservativ das ist demnach Tiroler-Politik

. Die christlichsoziale Partei! hingegen ist nicht die bischöfliche Partei, deshalb nicht eine wahrhaft katholische Partei und nicht jene Partei, welche das katholische Volk von Tirol auf die Dauer vertragen kann. Was weiter daraus noch gefolgert wird, wie man Priestern deshalb, weil sie der christlich sozialen Partei angehören, Vorwürfe macht, als ließen sie es an dem der kirchlichen Obrigkeit schuldigen Gehorsam fehlen, als fei ihr Verhalten tadelnswert und einer kirchlichen Zensur be dürftig, ist zu bekannt

, als daß es hier vor gebracht zu werden brauchte. Wir wiederholen auch nicht das oft gehörte Wort, daß die christlichsoziale Politik zum Radikalismus führe, oder gar der Weg zum Protestantismus in Tirol sei. Dem allen gegenüber wagen wir es nun, die Behauptimg aufzustellen, daß die christlich soziale Partei den richtigen Weg in der Politik einschlägt, den Mittelweg zwischen den beiden früher erwähnten Übertreibungen, und daß deshalb die angeführten Beschuldigungen unzu treffend sind. Wir sagen weiter, daß auch sür Tirol

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 31.01.1924
Descrizione fisica: 12
24 Abgeordneten-Mandate zu vergeben. Darauf würden 600.000 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Partei Nr. 1: 300.000 Stimmen, also die Hälfte aller abgegebenen Stimmen, auf die Partei Nr. 2: 200.000, das wäre ein Drittel der gesamten Stimmenzahl, und auf die Partei Nr. 3 ein Sechstel aller Stimmen, das sind 100.000 Stimmen, dann ' würden nach dem Verhältniswahlrechte die > Abgeordnetensitze also aufgeteilt: Partei Nr. 1: die die Hälfte der abgegebenen Stim men auf sich vereinigte, erhielte

auch die Hälfte der Abgeordnetensitze des Wahlkreises, also 12; Partei Nr. 2: ein Drittel derselben, also 8; Partei Nr. 3: ein Sechstel, also 4. Ginge es auch weiterhin nach diesem Wahl rechte» so würde die fascistische Partei wohl niemals die Mehrheit im Parlamente er langen. Darum wurde das Wahlgesetz in der entsprechenden Weise umgemodelt. Nach dem nun geltenden Wahlrechte wird jene Partei, die mehr Stinimen hat, als jede einzelne der anderen, gleich schon zwei Drit tel aller Sitze erhalten

, wenn ihre Stimmen zahl auch nur ein Viertel aller abgegebenen Stimmen betrüge. Nach dem obigen Beispiele würde. also jene Partei, auf die 300.000 Stimmen fallen, nicht bloß 12 Mandate erhalten, sondern gleich deren 16 und die übrigen beiden, ob wohl sie sufarnnengemnmen über gleich viel Stimmen verfügen wiedie Partei Nr. 1, zusammen nur 8 Mandat«. Nehmen wir mm den Fall an, haß sich ulcht drei, son dern fünf PaWM sn si-At”' 1 150.000 Stimmen und öoit den anderen ’mi erhielten. drei je 100.000 und die fünft

« 30.000 Stimmen. So entfielen auf di« erste Partei, wenn sic auch bloß 150.000 Stimmen erhielte, 16 Abgeordnetensitze und die vier übrigen Parteien. mitsammen — mit ihren 450.000 Stimmen — nur 8 Sitze! Die zwei Drittel der Mandate, die der er sten Partei zufallen, heißt man die Mehr- heitvmandate, deren Liste di« Mehrheits liste, das letzt« Drittel Mmderheitsman- date beziehungsweise Mmderheitslistc. Auf diese Weise wird bei den nächsten Wahlen jene Partei, die über die relative d. h. ver hältnismäßig

« Mehrheit der Stimmen ver fügt. falls dies« wenigstens ein Viertel aller abgegebenen Stimmen ausmacht, 356 Mandat« erhalten, während alle anderen Parteien zusammen nur 179 unter sich auf teilen können. Hier muß ich noch auf einen wichtigen Umstand avifmerkkam machen Während für jene Partei, die verhältnismäßig am meisten Stimmen ai'j.r ngt, also in dem obigen Beispiele 150.000 Stimme». nicht das Ver hältniswahlrecht gilt, sondern ihr schon gleich zwei Drittel der Sitze zufallen, wird das übrige Drittel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.11.1901
Descrizione fisica: 4
Partei um Einführung der Alters und Jnvaliden-Versorgung durch ein Reichsgesetz anzuschließen. Es hat zwar lange gebraucht, um zu diesem Beschluss zu kommen, doch wir wollen uns mit diesem endlich zufrieden geben. Wann wird Innsbruck Nachfolgen? Eine gründliche Abrechnung. Für Montag hatten die Christlichsocialen eine Wählerversammlung einberufen und zu der selben schon in vorhergehenden Versammlungen Propaganda gemacht und erklärt, die Socialdemokraten mögen nur kommen, wenn sie den Muth

, aber er glaube ihm nicht, denn die Christlichsocialen als Neuauflage der clericalen Partei seien bildungsfeindlich bis in die Knochen; das beweise der Liechtenstein'sche Schulantrag, die Bestrebungen, dreiclassige Schulen in zweiclassige zu verwandeln, und die an gestrebte Ausdehnung des Religions-Unterrichtes. Wer seine Kinder in religiösem Sinne erzogen haben will, möge das selbst besorgen oder durch solche Schulen besorgen lassen, aber die Volksschule als edelstes Gut des Volkes müsse sreibleiben, darum

durch Gründung von Consum-Genoffenschaften eine Controle zu erhalten, und die Neuclericalen sind die ärgsten Feinde dieser Consum-Vereine. Bezüglich der nationalen Frage verweise Redner nur auf den letzten Parteitag, wo sechs Nationen in friedlicher Eintracht die wichtigsten Fragen erledigten. Jede Nation brauche Raum für ihre Entwicklung und der müsse ge wahrt bleiben. Heute erfahren wir auch, dass der Candidat für das allgemeine Wahlrecht ist, seine Partei hintertreibe aber jede Erweiterung dieses Rechtes

. Beweis dafür: Wiener Gemeinderath und niederösterreichischer Landtag. Und auch dort, wo ein gewisses Recht schon vorhanden sei, habe die christlichsociale Partei die Wahlen der Handelsangestellten hinter trieben und erst gestern habe Axmann, nachdem sich die Zweidrittel- Majorität der Socialdemokraten schon ergab, die Wahl sistiert. Der christlichsocialen Partei sei kein Mittel zu schlecht, das sie nicht anwende, um die Herrschaft des Clerus zu sichern zum Schaden des Volkes. Den Regierungen biete

man einerseits Opposition, um anderseits hinter dem Rücken Geschäfte zu machen. Von uns werde jede Classenregierung bekämpft, unnachsichtlich, ebenso jede Partei, besonders die Clericalen alter und neuer Richtung, eine Partei welche die Volksgenossen dcnunciert, verdiene den Kampf bis aufs Messer! (Rufe: Aha, Messer!) In dem Sinne wie Sie, meinen wir das gewiss nicht, aber von Ihrer Partei ist es gerichtsordnungsmäßig festgestellt, dass die bezahlten Ochsentreiber mit Ochsenziemer und Messer operierten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1911
Descrizione fisica: 8
war, daß bei den Friedensverhandlungen in Tirol von Seite der Konservativen alt Bedingung sür ihren Ein» tritt in die christlichsoziale Partei die Festlegung des konfessionellen Charakters de? Partei verlangt wurde und daß diese Forderuag keine Bafi« für weitere Verhandlungen bilde« könne, da die chrtst lichsoziale Partei keine konfessionelle, sondern eine politische sei. Das Grazer .Volksblatt' schreibt dazu: .Mit dieser ablehnenden Haltung der Rsichiparteilsitung könnte eigentlich diese Angelegenheit als erledigt detracht

-t werden. Wenn wir trotzdem auf die selbe zurückkommen, so geschieht dteS deshalb, weil die Tiroler Konservativen keine vereinzelte Erscheinung bilden, der nur sine lokale Bedeutung zukommt (auch im Organ der konservativ:n Feu dalen, im „Vaterland,' tcmchen immer wieder solche Ansichten aus. D. Red.), und weil eS zuc Klärung nur beitrage» kann, wenn man einer so wichtigen Frage nicht im weiten Vogen aus dem Wege geht. Bor allem muß mau sich klar sein, daß man unter eine? rein koafesfionell katholischen Partei

eine solche Partei versteht, die jeve Frage, welche au eine politischen Partei herantreten kann, aus schließlich vom streng katholischen Staudpunke aus detrachtet, beurteilt und entscheidet. Dt« Ehcist- lichsozialen würden dann einer Partei angehören, die auf allen Gebieten des öfftUtlichen Leben», ganz einerlei, ob »S sich um religiöse, kirchliche, politische oder wirtschaftliche Fragen handelt, nach dm Grundsätzen der katholischen Klrche handeln Dienstag, den 7. März 1911 muß. Der Wächter und Hüter

der kirchlichenAutorität auf das öffzntliche, speziell soziale, wirtschaftliche snd po- litischsLeb«» programmatisch anerkannt und festgelegt werde/ I» konsequenter Durchführnsg dieser Fordttnng kommt man aber zu der oben angeführten Definition einer konfessionellen Partei. Auch im deutschen Zentrum hat sich vor zwei Jahren eine Bewegung bemerkbar gemacht, die von den österreichischen Konservativen a!Z Gutheißmig ihrer Forderungen aufgefaßt wurde. Doch ihre Führer Roeren und Bitter haben ausdrücklich erklärt

, daß an dem politischen Charakter des Hentrups festzuhalten sei und daß eS ihnen fernliege, einen konfessionellen Charakter der Partei aufzudrücken. Dieser Hin- weis genügt aber den Konservativen nicht, fis er- blicken in der Ablehnung ihrer Forderung ge- radezu eins Gefahr für den Katholizismus und beschuldigen die Gegner ihres PcogrammeS, daß fi« sich mit „einem allgemeine« Christentum' be gnügen und einer .verwässerten, farblosen christ lichen Weltanschauung' das Wort reden. Die üderzzugungStnuen Katholiken

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
- meinen Vorschlag ernannt. Und die Verbands! sekretäre der Partei u,erden mit Dekret des Re- _ ....... .... o- gierungschefs auf Vorschlag des ParteisekrMr, rische Forderung.verzichten wird, die in einem Totsache, daß dieses Ministerium in der letzten liberalen Gesellschaften. Nie noch, wie gerade in ernennt. Mit dieser ìuràtZ- logischen Mah. Regime, wie das unsere, keine mehr haben und nur dazu dienen, Verdacht lind Zwietracht zu säen, und je eher man von der Thesis „der indirekten Gewalt' der Kirche ab gehen

und Aktualität unf<.rer ^scheinen, die «lkfere Partei eben weil Iis so be. . Staatsdoktrie gefühlt. lwnnt wird, als eins der politischen Organ«. Das, ,vas die namenlose Masse mit wegwer- sattonen früherer Zeiten betrachten. Der Cha. fender Geste .eine Diktatur nennt, erkennen wir rakter, die Aufgaben und die Funktion der fasci. .... ..... .... ...... ... ....... ... ^... ... ^ Wenn man die raldirektion der Arbeit, jene des Kredites abrechnet, die ihrer besser in das Gefkige des Ständeniinisteriums passen

, so beschränkt sich der wesentliche Kern des Wirtschaftsministeriums auf die Landwirt schaft. Die Laàvirtschaft braucht ein Zentral organ, ein Ministerium, das ihr die Direktiven g!bi. Die Industrie nicht,- weil ihre Interessen einerseits zum Finanzministerium, andererseits dein Ständeministerium hinweisen. > an? eine Diktatur in den Taten; das heißt, die stischen Partei, machen aus ihr im totalitarisqen Nottvendigkeit eines einheitlichen Kommandos Staate eine absolut verschiedene Einrichtung

. Wenn der ganze Fascismus inn-rhalb des Staa tes steht, so kann auch die Partei nicht vieles un erbittlichen. Nottvendigkeit eingehen und «miß deshalb diszipliniert mit den Staatsorganen m:k> arbeiten. Man war der Ansicht, daß die Parle! nach gearbeitet morden Ist. Das was für die spirituelle Einheit sämtlicher bewaffneter Kräfte, Miliz mit ei.igerechnet, geschehen konnte, Ist getan worden. Das Ministerium der Landesverteidigung wäre für einen einzigen Mann zu umfangreich. Alle bewaffneten Kräfte der Nation

nur auf dein Papier, sondern im Geiste. diesbezügliche Gesetz ist eines der revolU' tionärsten, das die meisten Neuerungen gebracht hat, Es wird wohl hoffentlich niemanden gehen, der den Irrtum begeht zu glauben, daß die Sy Die Partei ist keine geschlossene Kaste, denn jedes Jahr erhält sie automatisch fast einen Zu fluß aus den jungen Generationen. Eins ge schlossene Kaste soll der Organismus sein, der am 7. September des siebenten Jahres folgende Zifsern ins Feld sìàn kann: Mitglieder der Am 19. März schrieb

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