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Volksblatt
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Pagina 2 di 22
Data: 09.02.1910
Descrizione fisica: 22
Seite 2 Tiroler Volksblatt 9. Februar 1910 ausgeschaltet ist, dann steht es jederzeit jedermann frei, aufzustehen und zu sagen: die jetzige Partei taugt nicht mehr recht, weg damit, und eine andere her! Sie sehen wohl selbst, meine Herren, Parteien, die nicht der kirchlichen Autorität sich unterstellen, sind Eintagsfliegen. Erst bei strenger Anlehnung an diese, geht auch auf die politische Partei ein Fünkchen jener Verheißung des ewigen Bestandes über, die der Kirche gegeben wurde

auch die noch umzureißen, wir begraben uns ja nur selbst im Schutt — finden wir die Notwen- digkeit der katholisch-konservativen Partei mit ihren strengen, aber unerschütterlichen Autoritätsprinzip wohl nur zu sehr begründet. „Trennung vonReligion un dPolitik' ruft in moderner Begeisterung der Christlich-Soziale und das Echo tönt zurück: „Trennung von Kirche und Staat.' Man möchte doch meinen, die Herren verstünden es. aber nein, sie sind taub wie eine Glocke. Die Trennung auf allen Linien ist halt heutzutage

-sozialen Partei, eine fieber hafte Organisationstätigkeit. Ich fürchte sehr, diese Kartenhäuser fallen einmal alle zusammen und zwar deshalb, weil man vor lauter Organisationen gänzlich auf die Einzelpersönlichkeit vergißt. Was nützt, Verehrteste, eine wohlorganisierte Kompagnie unentschlossener wankelmütiger Soldaten? Die kon servative Partei geht den gegenteiligen Weg. Sie wendet sich mit ihren Grundsätzen zuerst an den Einzelnen, darauf legt sie das Hauptgewicht und erst dann kann die Organisation

beginnen. Meine Herren! Sagen Sie mir, geht die konservative Partei nicht den einzig richtigen Weg? Organisa tionen, Verehrteste, hätten wir bald genug, aber Männer, große und führende Geister, haben wir keine. Diese aber gedeihen nur auf den von der konservativen Partei vorgezeigten Weg. Ich sollte freilich auch bei dieser Gelegenheit noch das Verhältnis der konservativen Idee zum Nationalismus erörtern. Allein ich würde allzusehr in die Länge geraten. Ich will nur soviel sagen: Die konservative

Partei ist in ganz Oesterreich die einzige, die noch nie ihr Knie vor den nationalen Götzen gebeugt hat. Wäre das ihr einziges Verdienst, so wäre sie schon unentbehrlich. Und nun, Verehrteste, komme ich zum letzten Kapitel: zur sozialen Frage. Ich möchte hier zuerst auf einen sehr häufigen Irrtum hinweisen: man meint oft, eine soziale Frage gebe es nur heute. Nichts ist sälscher als diese Ansicht. Eine soziale Frage gibt eS solange die Menschheit existiert, denn immer wies die menschliche

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 16.09.1929
Descrizione fisica: 8
JSofomifett* Montag, den 16. September 1929 Nr. 111 —Sekts 3 die definitiv ins Leben -er Partei üLergcga,»- gen find. Ich gedenke da des Doprlarwro» des intersyndikalen Komitees, dem Keim des Nationalrates and der zukünftige Provinzial- standeräte» der fasciftifchen lln>vrr>i<ätsmili^ der Fascistisiernng des Sportes, der Reform des Statutes der nationalen fafeistischen Partei auf Grund der Direltiven unserer Doktrin, der Fürsorgewerke, der Reichsunion der Reserve offiziere. Ungeheure

zahlenmäßige und nora- lische Kräfte, die sich außerhalb des Rahmens des Regimes befanden, find durch die Arbeit S. E. Turatis in dasselbe einoerleibt worden. Er hat die Aktion der Partei auf alle Bevöl- kernngsfchichten ausgedehnt. Run kommt die dritte Periode, die schon angefangen hat» und in welcher nur das Tempo beschleunigt werden muß. Das größte Verdienst Augusto Turatis ist aber das: die Etaatsdoktri» innerhalb der Partei verwirklicht zu haben. Wenn er den Faseisten zuruft: -Ihr habt den Staat stark

ge wollt, nehmt ihn so an, verehrt ihn/ so druckt er damit in feierlichster Weise die Grund- erfordernifie des Staates im allgemeinen und des fafeistischen Staates im besonderen aus. Damit ist das Lob für Turnt! abgeschlossen und nun zu einem anderen interessanten Argu ment unserer Versammlung: Die Partei! Einige Artikel, gut in ihrer Substanz, aber ziemlich unklar in der Form, haben allzu »veit gehende und eigenartige Auslegu—z gefunden. Die faschistische Partei Man sprach von einer Selbstaushebung

der Partei. Hier, besser als in Haag, gilt das Wort grotesk und lächerlich. Diejenigen, die solche unvernünftige Hypothesen aufstellen, sind entweder gewissenlose Leute oder Verräter oder fie wollen fich rächen und die Partei, die die Revolution gemacht hat, aus der Welt schaffen. Sie möchten dem Regime die geistige Macht nehmen und ihm nur die materielle Kraft las sen. Traurige Gemeinheit oder offenkundige geistige Minderwertigkeit wäre in diesem Falle ein Pleonasmus. Es handelt sich nicht darum

, zu erfahren, ob die Partei weiter bestehen solle oder nicht; denn wenn die Partei nicht bestünde, so würde ich sie erfinden, wie fie ist» zahlreiche diszipliniert, glühend und mit strenger Ein teilung. Es handelt sich darum» die Partei in den Staat einzustellen. Aber das ist ja schon getan worden — o gedankenloses Volk des Anti- fafeiomus — schon im Jahre 1821 in den pro grammatische» Erklärungen des Fafeiomus, die Michele Bianchi in der Kammer in Erinnerung gebracht hat und dann noch einmal — merkt

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1914
Descrizione fisica: 8
Linie wurden 56.818 Personen wurden vergangene Woche am Freitag und Sams- der ersten Mitgliederricge am Reck Vorturner Herr befördert und hiesür K 9488 73 vereinnahmt, tag im Zeichen des Wahlübereinkommens zwischen Josef Simeaner. Langanhaltender Beifall begleitete Gegenüber dem Vorjahre ist der Zuwachs 6629 der konservativen und der deutschfreiheit alle die trefflichen Vorführungen. Die wackere beföiderte Personen, bezw. K 1152 51. An Zeit , tichen Partei dnrchgeführt. Gratscher Musikkapelle trug

wesentlich zu der ani- karten wurden 6 Stück verausgabt und beträgt? ^ »tust ausdrücklich betont werden, daß die minierteit Stimmung während des ganzen Festes die Einnahme hiefür K 12.—. Gegenüber dem konservative Partei das Wahlübereinkommen einzig bei. Der Glüstopf war reich beseht, die meist Vorjahre ist der Zmvachs 2 Stück, bezw. K 4.—. 'ud allein mit der deutschfreiheitlichen Partei ab praktischen Gegenstände reizten die Katiflust, infolge- Ein Knabe vor dem Ertrinken gerettet, dessen die Lose

, ein Zuwachs von 11.731 und in den Einnahmen werden auch keine mehr gemacht werden. Arbeitskräfte in den Ausschuß zu bekommen, da die geschlossen hat. Die sozialdemokratische Partei war ici den Verhandlungen nicht vertreten und auch )ie deutschfreiheitlichen Unterhändler haben nur im Rainen und Auftrag ihrer eigenen, nicht aber auch der sozialdemokratischen Partei mit de» Ver trauensmännern der konservativen Partei unter- jandelt. Die Angabe auf bei» gedruckten Begleit schreiben

, mit dem die detttschsreiheitliche Partei die Stimmzettel an die einzelnen Wähler aller Parteien versandt hat, nämlich daß „untenstehende Parteien die dentschfreiheitliche Partei, die konservative Par- ;ei, die sozialdemokratische Partei) für die bevor- tehenden Gemeindewahlen ein Wahlübereinkommen geschlossen haben' nnd daß „nach diesem Ueber- einkommen die sozialdemokratische Partei zwei Ausschuß-Maudate besitzt', entspricht nicht jcu Tatsachen. lieber sozialdemokratische Ans chuß-Mandate haben die konservativen Vertrauens männer

nicht verhandelt. Mit den Sozialdemo kraten hat nur die deutschfreiheitliche Partei für sich allein ein eigenes Abkommen geschlossen. Hervorragende Mitglieder der deutsch- reiheitlichen Partei hatten sich übrigens dahin ge äußert, daß sic mit der konservativen Partei ein Wahlablommen anstreben, nm sich für die Ge »leindewahlen von ben Sozialdemokraten »nabhängig zu machen. Mit dem Nahen der Landtagswahlen tellten sich dann aber W a h l n ö t e lt für die leutschfreiheitliche Partei ein und sie mußten zu reu

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.10.1926
Descrizione fisica: 6
Màh, Wl 15. Oità MS .UlpSstMung' SeW S bi« « Toten, di» da mit einem Kreuzlein ver planet waren, zu Lebenden, wurden diese Tra- Zödlen zur Wahrheit -- Bergwelt umschloß ,,ns durch die Vergangenheit zur (Segenwart. Da standen Namen, die einen guten Klang hat- in der Welt der Bergsteiger. „Agostini Franz'. Dahinter ein schwarzes Kreuz und dabei: „Abgestürzt am Preuhriß, Kleine Zinne, 2S. August 1025.' Ae Srganlsàn un» Marchi« der Mftischm Partei Das Glaànsbetennlà Kam. tS. — Der Fafewnm

die Aniiinätion sich gestählt! Hatten. Die Partei ist der wesentliche Teil idiieseì Or ganisation undi die Funktion der Partei.ist für die Vitalität des Regimes unerläßlich. In harten Stunden wurde die iParteiortmung von der Notwendigkeit Ves Kampfes diktiert und das Volk erkannte ide« Duce an den Zei chen seines Willens, sedner Kraft! und feiner Tat. Im Eifer des Kampfes ging die Tat immer der Norm -voraus. Iside >Ei!appe mar von einer Eroberung gekennzeichnet mud Nie Versamm lungen

sind. Aber nicht nur die Toten grüßen aus diesem Buche, es sind auch andere Namen drin, von gu ten Freunden, die'noch die Kamine erzwingen und die Wände durchqueren. Oft und oft kommt der Name „Hruschka'. Und dabei taucht das be Die Hierarchie der Parket. Die Würden der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Du«, 2. der Generalsekretär der Partei, S. der Sekretär des Prooinzoerbandes, 4. der Sekretär des Meto di combattimento. Die Organe der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Große Rat, 2. oas Relchsdirektorimn

, 3. der Neichsrat. II. Der Große Rat ist da» oberste Organ der fascisti' schen Partei. Er bestimmt die Richtlinien, die die Partei auf, allen Gebieten des nationalen Leben» zu befolgen hat. Der Große Ral. III. Der Große Nat besteht aus: 1. Dem Duce des Fascismus (Präsident), 2. aus den Ministem, 8. aus den Unterstaatssekretären des Mlnlsterprasidlums, des Innern und des Aeußern, aus den Vertretern der fascistischen Senatoren, die vom Duce bestimmt wer» darf erst nach der Ratifizierung ausgeführt werdin

. Jeder Beschluß mich mit den notwendigen Dokumen ten versehen sein. Der Bestrafte hat das Recht, inner halb 14 Tagen nach der Bekanntgabe zu rekurrieren. Die Ausstoßung. XXXM. Der Fasrist, der von den Reihen der Par tei ausgestoßen wurde, ist ein Verräter der Gache und muß aus dem politischen Leben verbannt werden. Ohne dl« Ermiichiigung des Generalsekretärs kann kein Fascio aufgelost werden^ XXXlv. Jeder Fascist, der aus der Partei ausge- toßen wird, verliert nach der Ratifizierung der Strafe ämtliche

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 11.05.1910
Descrizione fisica: 8
der gesellschaftlichen Ord- nung nie die Religion von der Gesell schaft zu trennen'. Daß die katholische Re- ligion nie vom öffentlichen Leben und von der Politik getrennt werden darf, ist allzeit katholisch konservativer Grundsatz gewesen. Am Schlüsse des Vergangenen Jahres hat unsere Partei in ihrer herrlichen Kundgebung diesen Grundsatz hochfeierlich vor dem ganzen Lande bekannt: „Die katholisch konservative Partei hält unerschütterlich an der Ueberzeugung fest, daß die katholische Religion und das Bekenntnis

aus Feindesmund die Anerkennung zugrunde liegt, daß wir Katholisch-Konservative uns nicht bloß katholisch heißen, sondern auch unserer katholischen Pflichten uns bewußt sind und sie zu erfüllen trachten. Die zweite Pflicht eines katholischen Abgeord neten ist also: „in der Beschützung der gesellschaft lichen Ordnung nie die Religion von der Gesell schaft zu trennen'. Die Stellung der christlich sozialen Partei und deren Führer zu dieser katho lischen Pflicht ist schon aus den angeführten spötti schen Worten

zu erkennen. Sie leugnen diese Pflicht und erklären jene als „dumme Ochsen', die an diese Pflicht glauben. Dafür huldigt man den liberalen Grundsatz: „Die katholische Religion ist sür den Abgeordneten Privatsache.' Darum schlägt man auch auf die führende Hand der Kirche, so oft diese der christlich-sozialen Partei sich nähern will, um sie im Interesse der Kirche zu leiten. Daher erklärten auch die Christlich-Sozialen, die katholisch konservative Forderung nach einem katholischen Programm sei

ein unerfüllbares, maßloses Ver- langen. Darum all der ekelhafte Hohn, der nach unserer Parteikuudgebung im vergangenen Jahre die Spalten christlich-sozialer Blätter füllte. Man gibt unter Umständen zu, daß der einzelne Abge ordnete katholisch sein soll, weigert sich aber beharr lich, die unabweisbare Folgerung zu ziehen, daß infolgedessen die Vereinigung der Abgeordneten, die Partei, die nämliche Pflicht haben muß und vor dem katholischen Bekenntnisse auch im Abgeord netenhause nicht seige zurückschrecken darf

und des Umsturzes stellen, so sollte auch die christlich-soziale Partei, wenn sie eine ernstliche Gegnerin des Liberalismus und des revolutionären Sozialismus wäre,ihre Politik ohne Menschenfurcht in den hl. Dienst der Religion und der katholischen Kirche stellen. „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch hinzugegeben werden.' Diese Forderung ist nicht konservative Erfindung, sie stammt aus dem Munde des Herrn und gilt sür alle, immer und überall, auch für Abgeordnete

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.10.1929
Descrizione fisica: 8
. Sie waren in Begleitung S. E. Turati und der Frau Olga Mezzome der Präsidentin der Vereinigung Die Angehörigen der faìcìstischen Märtyrer hatten am 27. ds. der großartigen Feier in Roma beigewohnt. Der Duce interes» sierte sich um jeden einzelnen Fall und erklärte, daß das fascistiche Regime di- Walsen nach den f>ir die faseistische Revolutiv' Gefallenen nicht vergessen wird. Iis MLlMedskarte Nr. Z Ur de» Nuee Um 11 Uhr trat das Direktorium der Partei unter dem Vorsitze des Duce Im Palazzo Vimi> nale zusammen

. Alle Mitglieder des Direkto riums und die Inspektoren der Partei trugen Milizuniform. Am Präsidium saßen S. E. Bot tai, S. E. Arpinati, und S. E. Teruzzi. Sobald der Duce den Saal betreten hatte, überreich»? ihm der Parteisekretär die Mitgliedstatte Nr. 1 für das Jahr 8 und wiederholte dabei das Ver sprechen treu im Dienste der Sache zu arbeiten. De^ Duce antwortete: „Ich danke euch und ich erkläre, daß das neue Jahr für das Leben der Partei von besonderer Bedeutung sein wir'v. Hierauf begann das Direktorium

mit der Dis kussion des neuen Parteistatuts. Me ZI Artikel des S'Mtes Das neue Statut der Partei, mit den vom Großen Nat des Fascismus genehmigten Ab änderungen hat folgende Fassung: Tie fascistiscbe Partei ist eine Biirgermili; zn Diensten der Nation. Ihr Objektiv: Die Größe des italienischen Volkes verwirklichen. Vom Augenblick ihres Entstehens an. der mit dem Erwachen des nationalen Gewissens und des Siegeswillens zusammenfällt, bis zum heu tigen Tage, hat sich dke Partei stets im Kriegs zustände

lichen Sieg Im Kriege uud aus den folgenden Kämpfen Mischen Nation, und Antination her vorgegangen sind. 9 Die Partei ist ein wesentlicher und tinersetz- licher Bestandteil für die Lebensfähigkeit des Regimes. In den harten Stunden des Wer dens wurden deren Nonnen von der Not das Augenblickes diktiert und das Volk kernte den Duce an den Zeichen seines Willens, seiner Kraft und seines Wirkens kennen. Im Eifer des Kampfes ging die Handlung stets der Norm voran. Jede Etappe war von einer Eroberung

zu ' erreichen. Die Rangordnung und die Nonnen, ohne welche es keine Disziplin und Volkserziehung aibt. erstatten àie Anweisungen «nv des Direk tiven von oben, wo man einen vollständigen Ueberblick über die Aufgaben und Funktionen und die Verdienste hat, wo man nur Interessen die zum Nutzen der Allgemeinheit sind, ge horcht. und Arcane Art. 1: Die nationalfascistische Partei Ist aus Kampfbiinden zusammengesetzt, die Ihrer seits zu Provinzialverbänden zusammengegos sen sind. Der Fascio ist das grundlegende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 15.08.1908
Descrizione fisica: 12
der Weltgeschichte aufgenommen hat? Doch hören wir die weitere Darlegung. Da nun die Verhältnisse in Tirol so! find, so folgert der Verfasser weiter, daß in Tirol eine besondere politische Partei bestehen muffe,! die sich nicht mit der anderer Kronländer, ^ speziell nicht mit der christlich-sozialen Partei , Wiens und Niederösterreichs verbinden dürse. ^ Er bezeichnet die Vereinigung der kath. Abge- von Toni. Hermann sollte im Bozner Gymnasium studieren. Toni blieb in Meran. Für Toni kam nun ein glücklicher Tag

Kartenhaus (!) in Tirol früher oder später zusammenstürzen werde'. Diese Prophetengabe des Verfassers in allen Ehren, wir erlauben uns gleichwohl, seine Ansichten eingehend zu prüfen. Kurz zusammengefaßt, ist also feine Meinung folgende: Tirol als spezifisch katho lisches Land braucht eine eigene politische Partei, welche diesem Charakter des Landes entspricht, eine Partei, welche den katholischen Charakter des Landes markant zum Ausdruck bringt — und dies ist nur dadurch möglich, daß die Führung

der politischen Partei dem Klerus und zuhöchst dem Bischof zueBannt wird. Und da nun eine solche bischöfliche Partei, eine Partei, welche die bischöfliche Führung programmäßig aus spricht und fordert, nur die konservative Partei ist und sie nur die Partei ist, welche „die katholischen Grundsätze hochhält und jede Verdunkelung abwehrt', deshalb kann sie nur allein die katholische Tiroler-Partei sein. Katholisch und deshalb bischöflich und deshalb konservativ das ist demnach Tiroler-Politik

. Die christlichsoziale Partei! hingegen ist nicht die bischöfliche Partei, deshalb nicht eine wahrhaft katholische Partei und nicht jene Partei, welche das katholische Volk von Tirol auf die Dauer vertragen kann. Was weiter daraus noch gefolgert wird, wie man Priestern deshalb, weil sie der christlich sozialen Partei angehören, Vorwürfe macht, als ließen sie es an dem der kirchlichen Obrigkeit schuldigen Gehorsam fehlen, als fei ihr Verhalten tadelnswert und einer kirchlichen Zensur be dürftig, ist zu bekannt

, als daß es hier vor gebracht zu werden brauchte. Wir wiederholen auch nicht das oft gehörte Wort, daß die christlichsoziale Politik zum Radikalismus führe, oder gar der Weg zum Protestantismus in Tirol sei. Dem allen gegenüber wagen wir es nun, die Behauptimg aufzustellen, daß die christlich soziale Partei den richtigen Weg in der Politik einschlägt, den Mittelweg zwischen den beiden früher erwähnten Übertreibungen, und daß deshalb die angeführten Beschuldigungen unzu treffend sind. Wir sagen weiter, daß auch sür Tirol

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 31.01.1924
Descrizione fisica: 12
24 Abgeordneten-Mandate zu vergeben. Darauf würden 600.000 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Partei Nr. 1: 300.000 Stimmen, also die Hälfte aller abgegebenen Stimmen, auf die Partei Nr. 2: 200.000, das wäre ein Drittel der gesamten Stimmenzahl, und auf die Partei Nr. 3 ein Sechstel aller Stimmen, das sind 100.000 Stimmen, dann ' würden nach dem Verhältniswahlrechte die > Abgeordnetensitze also aufgeteilt: Partei Nr. 1: die die Hälfte der abgegebenen Stim men auf sich vereinigte, erhielte

auch die Hälfte der Abgeordnetensitze des Wahlkreises, also 12; Partei Nr. 2: ein Drittel derselben, also 8; Partei Nr. 3: ein Sechstel, also 4. Ginge es auch weiterhin nach diesem Wahl rechte» so würde die fascistische Partei wohl niemals die Mehrheit im Parlamente er langen. Darum wurde das Wahlgesetz in der entsprechenden Weise umgemodelt. Nach dem nun geltenden Wahlrechte wird jene Partei, die mehr Stinimen hat, als jede einzelne der anderen, gleich schon zwei Drit tel aller Sitze erhalten

, wenn ihre Stimmen zahl auch nur ein Viertel aller abgegebenen Stimmen betrüge. Nach dem obigen Beispiele würde. also jene Partei, auf die 300.000 Stimmen fallen, nicht bloß 12 Mandate erhalten, sondern gleich deren 16 und die übrigen beiden, ob wohl sie sufarnnengemnmen über gleich viel Stimmen verfügen wiedie Partei Nr. 1, zusammen nur 8 Mandat«. Nehmen wir mm den Fall an, haß sich ulcht drei, son dern fünf PaWM sn si-At”' 1 150.000 Stimmen und öoit den anderen ’mi erhielten. drei je 100.000 und die fünft

« 30.000 Stimmen. So entfielen auf di« erste Partei, wenn sic auch bloß 150.000 Stimmen erhielte, 16 Abgeordnetensitze und die vier übrigen Parteien. mitsammen — mit ihren 450.000 Stimmen — nur 8 Sitze! Die zwei Drittel der Mandate, die der er sten Partei zufallen, heißt man die Mehr- heitvmandate, deren Liste di« Mehrheits liste, das letzt« Drittel Mmderheitsman- date beziehungsweise Mmderheitslistc. Auf diese Weise wird bei den nächsten Wahlen jene Partei, die über die relative d. h. ver hältnismäßig

« Mehrheit der Stimmen ver fügt. falls dies« wenigstens ein Viertel aller abgegebenen Stimmen ausmacht, 356 Mandat« erhalten, während alle anderen Parteien zusammen nur 179 unter sich auf teilen können. Hier muß ich noch auf einen wichtigen Umstand avifmerkkam machen Während für jene Partei, die verhältnismäßig am meisten Stimmen ai'j.r ngt, also in dem obigen Beispiele 150.000 Stimme». nicht das Ver hältniswahlrecht gilt, sondern ihr schon gleich zwei Drittel der Sitze zufallen, wird das übrige Drittel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1911
Descrizione fisica: 8
war, daß bei den Friedensverhandlungen in Tirol von Seite der Konservativen alt Bedingung sür ihren Ein» tritt in die christlichsoziale Partei die Festlegung des konfessionellen Charakters de? Partei verlangt wurde und daß diese Forderuag keine Bafi« für weitere Verhandlungen bilde« könne, da die chrtst lichsoziale Partei keine konfessionelle, sondern eine politische sei. Das Grazer .Volksblatt' schreibt dazu: .Mit dieser ablehnenden Haltung der Rsichiparteilsitung könnte eigentlich diese Angelegenheit als erledigt detracht

-t werden. Wenn wir trotzdem auf die selbe zurückkommen, so geschieht dteS deshalb, weil die Tiroler Konservativen keine vereinzelte Erscheinung bilden, der nur sine lokale Bedeutung zukommt (auch im Organ der konservativ:n Feu dalen, im „Vaterland,' tcmchen immer wieder solche Ansichten aus. D. Red.), und weil eS zuc Klärung nur beitrage» kann, wenn man einer so wichtigen Frage nicht im weiten Vogen aus dem Wege geht. Bor allem muß mau sich klar sein, daß man unter eine? rein koafesfionell katholischen Partei

eine solche Partei versteht, die jeve Frage, welche au eine politischen Partei herantreten kann, aus schließlich vom streng katholischen Staudpunke aus detrachtet, beurteilt und entscheidet. Dt« Ehcist- lichsozialen würden dann einer Partei angehören, die auf allen Gebieten des öfftUtlichen Leben», ganz einerlei, ob »S sich um religiöse, kirchliche, politische oder wirtschaftliche Fragen handelt, nach dm Grundsätzen der katholischen Klrche handeln Dienstag, den 7. März 1911 muß. Der Wächter und Hüter

der kirchlichenAutorität auf das öffzntliche, speziell soziale, wirtschaftliche snd po- litischsLeb«» programmatisch anerkannt und festgelegt werde/ I» konsequenter Durchführnsg dieser Fordttnng kommt man aber zu der oben angeführten Definition einer konfessionellen Partei. Auch im deutschen Zentrum hat sich vor zwei Jahren eine Bewegung bemerkbar gemacht, die von den österreichischen Konservativen a!Z Gutheißmig ihrer Forderungen aufgefaßt wurde. Doch ihre Führer Roeren und Bitter haben ausdrücklich erklärt

, daß an dem politischen Charakter des Hentrups festzuhalten sei und daß eS ihnen fernliege, einen konfessionellen Charakter der Partei aufzudrücken. Dieser Hin- weis genügt aber den Konservativen nicht, fis er- blicken in der Ablehnung ihrer Forderung ge- radezu eins Gefahr für den Katholizismus und beschuldigen die Gegner ihres PcogrammeS, daß fi« sich mit „einem allgemeine« Christentum' be gnügen und einer .verwässerten, farblosen christ lichen Weltanschauung' das Wort reden. Die üderzzugungStnuen Katholiken

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
- meinen Vorschlag ernannt. Und die Verbands! sekretäre der Partei u,erden mit Dekret des Re- _ ....... .... o- gierungschefs auf Vorschlag des ParteisekrMr, rische Forderung.verzichten wird, die in einem Totsache, daß dieses Ministerium in der letzten liberalen Gesellschaften. Nie noch, wie gerade in ernennt. Mit dieser ìuràtZ- logischen Mah. Regime, wie das unsere, keine mehr haben und nur dazu dienen, Verdacht lind Zwietracht zu säen, und je eher man von der Thesis „der indirekten Gewalt' der Kirche ab gehen

und Aktualität unf<.rer ^scheinen, die «lkfere Partei eben weil Iis so be. . Staatsdoktrie gefühlt. lwnnt wird, als eins der politischen Organ«. Das, ,vas die namenlose Masse mit wegwer- sattonen früherer Zeiten betrachten. Der Cha. fender Geste .eine Diktatur nennt, erkennen wir rakter, die Aufgaben und die Funktion der fasci. .... ..... .... ...... ... ....... ... ^... ... ^ Wenn man die raldirektion der Arbeit, jene des Kredites abrechnet, die ihrer besser in das Gefkige des Ständeniinisteriums passen

, so beschränkt sich der wesentliche Kern des Wirtschaftsministeriums auf die Landwirt schaft. Die Laàvirtschaft braucht ein Zentral organ, ein Ministerium, das ihr die Direktiven g!bi. Die Industrie nicht,- weil ihre Interessen einerseits zum Finanzministerium, andererseits dein Ständeministerium hinweisen. > an? eine Diktatur in den Taten; das heißt, die stischen Partei, machen aus ihr im totalitarisqen Nottvendigkeit eines einheitlichen Kommandos Staate eine absolut verschiedene Einrichtung

. Wenn der ganze Fascismus inn-rhalb des Staa tes steht, so kann auch die Partei nicht vieles un erbittlichen. Nottvendigkeit eingehen und «miß deshalb diszipliniert mit den Staatsorganen m:k> arbeiten. Man war der Ansicht, daß die Parle! nach gearbeitet morden Ist. Das was für die spirituelle Einheit sämtlicher bewaffneter Kräfte, Miliz mit ei.igerechnet, geschehen konnte, Ist getan worden. Das Ministerium der Landesverteidigung wäre für einen einzigen Mann zu umfangreich. Alle bewaffneten Kräfte der Nation

nur auf dein Papier, sondern im Geiste. diesbezügliche Gesetz ist eines der revolU' tionärsten, das die meisten Neuerungen gebracht hat, Es wird wohl hoffentlich niemanden gehen, der den Irrtum begeht zu glauben, daß die Sy Die Partei ist keine geschlossene Kaste, denn jedes Jahr erhält sie automatisch fast einen Zu fluß aus den jungen Generationen. Eins ge schlossene Kaste soll der Organismus sein, der am 7. September des siebenten Jahres folgende Zifsern ins Feld sìàn kann: Mitglieder der Am 19. März schrieb

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 27.05.1914
Descrizione fisica: 8
behalten. Weil aber von srcisinniger Seite schon von Anfang an betont wurde, die Initiative zum Wahlübereinkommen sei von der konservativen Partei ausgegangen, weil die „Meraner Zeit» g' dies später neuerdings mit Nachdruck hcrvorheben zu müssen glaubte und weil schließlich mehrfach meine Person als stark mit beteiligt in die Debatte gezogen wurde, dürste es nicht unangebracht erscheinen, wenn ich den Sach verhalt nach meiner Kenntnis der Entwicklung kurz darlege. Es dürfte im Februar

d. Js. gewesen sein, daß Herr Schrehögg mir und einigen anderen Vorstands- Mitgliedern der konservativen Partei gegenüber be merkte, er habe mit Herrn Gemaßmer über die Frage eines Wahlkompromisses für die Gemeinde- Wahlen gesprochen und Herr Gemaßmer wäre dafür. Unserseits wurde gesagt, im Prinzipe sei dagegen wohl nichts einzuwenden, die Sache müßte allerdings erst beraten und auch im Klub beschlossen werden. Es ist uns natürlich nicht eingefallen, Herrn Schrey- ögg zu fragen, ob er oder Herr Gemaßmer das erste Wort

mit seiner Idee bei maßgebender freisinniger Seite str nannte die Namen De. Mar fort und O. Ellmenreich) zuerst ans sticken Wder stand gestoßen nnd habe die Herren erst durch den Hinweis gewonnen, daß ein Wahlnbereinkommen für die freiheitliche Partei aorfj Vorteile mit sieh bringe. Er persönlich sei auch für die B.ibehaltnng dcs bisherigen Stärkeverhältnisses 2l zu !>, damit könne aber infolge des Widerstandes seiner Partei genossen nicht gerechnet locrbut, welche aus den» Schlüssel 22:8 beharren und ans

das Wahlübereinkommen, am 8. April geschah dasselbe im Deutschen Bürger- Verein. Nach dieser Sachlage kann wohl nicht davon gesprochen werden, daß die konservative Partei an die freisinnige mit dem Ansuchen um ein Kompro miß herangetreten ist. Was privatim zwischen den Herren Schrehögg und Gemaßmer gesprochen wurde, ist mir unbekannt, und ob die Darstellung des letzteren in der „Meraner Zeitung' richtig ist, kann ich nicht kontrollieren. Die konservative Partei hat sich erst nach der Besprechung zwischen Herrn

Gemaßmer und mir mit der Frage befaßt. Der letzte Artikel' in der „Meraner Zeitung' nennt die Ueberlassung der acht Mandate an die kons. Partei ein „Geschenk'. Wir kennen sowohl das liberale Organ wie seine Hiiitermäiincr viel zu gut, um zu glauben, daß der Freisinn ans purem Edelmut den Klerikalen ein Geschenk machen wollte. Herr Gemaßmer hat nicht umsonst von den Vorteilen gesprochen, die für die frei heitliche Partei aus dem K o nr p r o m i ß sich ergeben. Mit 22 Mandaten hat sic

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 18.06.1891
Descrizione fisica: 8
Volk ge zeigt habe, dass es hinter dem Redner und seinen Parteigenossen stehe, während die Altczechen aus dem Reichörathe verschwunden seien, obschon sie früher einen so großen Einfluss besessen und sich an die Re gierung angeschlossen hatten. Redner führt aus, dass seine Partei vor allem eine nationale sei. Ihr Haupt bestreben sei die Erhaltung der Nationalität, und als größtes Verbrechen betrachte sie eS, wenn eine Na tion unterdrückt werde. Sie verdammen daher das unglückselige

GermanisationSsystem. Dass das böhmi sche Volk demselben nicht unterlegen sei, sei ein Be weis für seine starke Lebenskraft, die eS auch auf den Gebieten der Wissenschaft, der Kunst, des Gewerbes und der Industrie bewährt habe. Das böhmische Volk werde jede Partei unterstützen, welche die natio nalen Bestrebungen voranstelle, eS werde ebenso stets kämpfen gegen die deutsche Linke, welche den nationa len Hader in Böhmen entfacht habe, und welche jetzt den Ausgleich anempfehle, den das böhmische Volk

nur als einen Hohn empfinde, denn er bedeute die Herr schaft der Deutschen. Die Partei des Redners sei aber, wie Redner ausführt, auch eine auionomistische Partei, und halte fest am böhmischen StaatSrecht, dessen recht liche Grundlage durch keinen giltigen Act beseitigt worden sei. Sie sei auch eine freiheitliche Partei, aber eine wahrhaft freisinnige, nicht wie die deutschliberale Partei, welche den Namen des Liberalismus diScredi- tiert habe. Diese Partei habe zwar scheinbar frei finnige Gesetze geschaffen

, aber bei jedem derselben eine Hinterthüre gelassen, durch welche das Gesetz illusorisch gemacht wurde. Redner verwahrt sich hie rauf gegen den Vorwurf, dass die Forderungen seiner Partei extrem und staatsgefährlich seien; dann seien eS auch die Forderungen des Grafen Hohenwart und oie einer jeden autonomistischen Partei. Seine Partei wünsche nichts sehnlicher, als die Aufgaben zu erfüllen, welche in der Thronrede aufgezählt seien. Redner warnt die Polen vor einem Bündnis mit den Deut schen, denn sie würden nur Undank ernten

. Die böhmische Frage sei nicht todt zu machen, sondern könne nur durch das Recht gelöst werden. Geschähe das nicht, so würde die Flamme des Pessimismus im böhmischen Volke um sich greifen. Redner und seine Partei treten ein für das Wohl des Vaterlandes und des böhmischen Volkes, sie werden nie um Concessio nen betteln, sie wollen nicht herrschen, aber auch keine Unterdrückung dulden, sie wollen dem Staate geben, was des Staates ist, aber auch dem Volke, was des Volkes ist. Ein Volk könne die schwersten Opfer

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.08.1881
Descrizione fisica: 4
derselben dem Umstände zuschreiben, daß die Verfas sung-Partei mehr oder weniger das Vertrauen der Be völkerung verwirkt hat. Einige Leute mögen diese Be hauptung geglaubt haben, aber es gehört dazu die ganze Unbegreiflichleit unserer Verhältnisse; denn in Wahrheit Hot sich ja in der Natur der Volksvertretung nichts geändert, in der Vertretung der Landbevölkerung Böhmens war nur eine einzige Stimme verloren ge- gangen und dies in einem Bez'rkc, dessen Wahlmänner fast zur Hälfte Czechen

Großgrundbesitze zu annulliren und durch Bestätigung der Neuwahlen aus dieser Curie, welche das Reichsgericht als ungesetzlich zu Stande ge kommen erklärt hatte. Diese Majorität ist vorhanden und nach allen constitutionellen Grundsätzen Hot das Ministerium sich auf diese Majorität gestützt und ihre Anschauungen und Interessen zur Geltung zu bringen gesucht. Darin liegt nichis Abnormales; das Bedenk- liche aber an unseren Verhältnissen ist, daß nicht eine Partei im Abgeordnetenhaus! die Majorität repräsen- tirt

, sondern daß drei verschiedene, in ihrer Zusammen setzung, in ihren Tendenzen und Zielen divergirende Parteien sich vereinigt haben, um eine Majorität zu bilden. Da ist zunächst die Partei eines Landes, der in nationaler Beziehung nichts mehr zu wünschen übrig bleibt, die jedoch trotzigem ausschließlich das materielle Interesse ihres Landes wahrnimmt. Die zweite Partei!, umfaßt ebenfalls eine bestimmte Anzahl von Ange-5 hörigen einer Nationalität und eines Landes. 'Diese' Partei hat zunächst bestimmte nationale

Zwecke. Hiezu kommt eine dritte Partei, welche in ihrem Grundstock leider aus Deutschen besteht, welche Rechtspartei heißt, und clericale genannt werden müßte,, wenn sie nicht in sich schließen würde eine namhafte Anzahl von Personen, die gar nicht der katholischen Kirche angehören, sondern der griechisch-orthodoxen. Diesen Fractionen ist xcinein» sam nur der Haß gegen die Bestrebungen der liberalen Partei; ein anderes Bindemittel ist nicht vorhanden. Die Regierung stützt sich also auf drei Parteien

und mvß bei jeder Maßregel nicht mit einer Partei, son- dern mit dreien verhandeln, und darin liegt die Erllä' rung für den außerordentlich schleppenden Gang in unseren parlamentarischen Verhandlungen: die Par- teien müssen sich zuerst über das Maß der Concessionen, welche sie sich gegenseitig zugestehen, verständigen und dann beginnen die Verhandlungen mit dem Ministerium. Das Ministerium muß drei Parteien Concessionen machen, um eine Concession sür eine Partei durchzu setzen. Am schlagendsten zeigte

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 19.03.1907
Descrizione fisica: 8
. Der christlichsoziale Reichsparteitag spricht den Abgeordneten der Partei seine freudige An erkennung dafür aus, daß es ihrer entscheidenden, aufopfernden Mitwirkung gelungen ist, den Völkern Oesterreichs das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht für den Reichsrat zu erkämpfen. Der Parteitag erhofft von dieser wesentlichen Er weiterung der Volksrechte eine Nenerstarkung unseres geliebten Vaterlandes Oesterreich und den Beginn einer volksfreundlichen Gesetzgebung auf breitester Grundlage. Am Beginne neuer

grundsätzlicher Kämpfe entfaltet der Parteitag mit verdoppelter Kraft das sieggewohnte Banner der christlichsozialen Partei; er weist hin auf die segensreichen, in Stadt, Land und Staat errungenen Erfolge der Partei. Den folgenden Hauptleitsätzen der christlich sozialen Partei, in denen ihre erprobten Grund sätze wiederholt werden, erteilt die Versammlung einmütig ihre Zustimmung: Die wichtigste politische Aufgabe der nächsten Zeit ist die Neugestaltung des jetzigen unhalt baren Verhältnisses zu den Ländern

der mit dem Auslande abgeschlossenen Handelsverträge eine Zolltrennung von Ungarn nicht möglich ist, so darf doch auch bis dahin ein ,Ausgleich' nur dann geschlossen werden, wenn den ökonomischen Interessen unserer Reichs hälfte im vollen Umfang und mit größter Sorg falt Rechnung getragen und jede Zweideutigkeit beseitigt wird, die neuen Kniffen Ungarns einen Stützpunkt bieten könnte. Die Losung der christ lichsozialen Partei ist und bleibt: „Lieber die „Brixener Chronik.' wirtschaftliche Trennung

als weiter entehrende Knechtschaft!' Dieser Ruf ist von der christlich sozialen Partei ausgegangen und es ist ihr alleiniges Verdienst, wenn er in die weitesten Kreise gedrungen ist. Möge sich das christliche Volk Oesterreichs der Führung unserer Partei anvertrauen, dann wird den Worten die Tat folgen. Die Erniedrigung Oesterreichs gegenüber den - Magyaren war nur möglich durch die Verhetzung ! der österreichischen Volksstämme gegeneinander. - Die christlichsoziale Partei verurteilt eine künst- l liche Schürung

des nationalen Kampfes, aber sie wird die Güter und Interessen unseres deutschen Volkes mit voller Ueberzeugung hochhalten. Die christlichsoziale Partei ist eine deutsche Partei und sie wird allezeit für den Schutz des ideellen und materiellen Besitzstandes des deutschen Volkes eintreten. Sie wird wie bisher einer parlamen tarischen Organisation zum Schutze des deutschen Volkes ihre volle Unterstützung leihen. Zu den erhabensten Gütern des deutschen Stammes rechnet die christlichsoziale Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 14.03.1907
Descrizione fisica: 8
. ES war dieser 1t). März ein Tag von höchster Bedeutung für unsere Partei, denn dies war das erstemal, daß die chrtstiichioziale Partei einen Reichsparteitag abhielt. AuS ewem kleinen Sa ^enkörnchen in Wien emporgesproßt, wuchs die christlich'oziale Partei zu einer mächtigen Eiche empor, aus dem kräf tigen Stamme in Wien breiteten sich dann die Zweige aus nach Niederösterreich; größer und mächtiger wurde die christlichioziale Elche, die nur um so kräftiger und wttterharter wurde, je heftiger der Sturm

vom Judenliberalismus und von der Sozialdemokratie her gegen sie tobte. Die großartigen Taten und Siege unter dem Führer Dr. Lueger führten der Partei immer mehr Anhänger auch außerhalb der Grenzen NiederösterreibS zu. Es zeigt sich immer mehr, daß die christlichsoziale Partei die Partei der Zukunft sein wird und in dieser Erkenntnis schließen sich immer mehr die christ lichen Elemente ihr an. Die klar Sehenden erkennen, daß die christlichsoziale Partei es fem werde, die den Hauptstoß der Judenliberalen and

Sozialdemokraten werde auszuhaken haben. Für die weitschauenden christlichen Parieipoli- tiker bestand aber auch kein Zweifel, daß die christlichsoziale Partei ror allem befähigt sei, diesen Ansturm zurückzuschlagen. D-eS -st denn auch der Grund, warum sich die Anschluß bewegung zur christlichsozialen Partei in allen Kronländern immer mehr und mehr bemerkbar macht. Um die Anhänger nun für die Hauptschlacht zu einer schlagfertigen Armee zu sa-nmeln and zu organisieren, veranstaltete die Partei am 10. März

in Wien ewe Heerschau, bei der die Kampsparole ausgegeben werden sollte. AuS allen Kronländern waren die wackeren Kämpen hingeeilt nach Wien, um — wie ein Teilnehmer anS Kärnten treffend sagte — Pulver zu fassen. Der Geist der Einig keit. der Geist der KampseSsreudigkeit hatte aus allen Kronländern, vom Bodensee bis zu dm östlichen Grenzen Oesterreichs, die Partei führer und Vertrauensmänner zusammenge führt. Es waren LandtagSabzeordnete, Bür germeister, Gemeinderäte, Vertrauensmänner auS den Städten

erbringend, daß die chrisUichsoziale Panei olle Berufsstände gleit;mäßig interessiert und zu ihren Stützen zählt. Im Lause von etwa drei Standen zeiche neten die Redner mit meisterh ifter Kürze und Deutlichkeit in großen, klaren Strichen 0aS Btld der Arbeit, welche die christlichioziale Partei sich zur Aufgabe macht. Nicht Klassen politik, welche rücksichtslos die J-lteressen eines einzelnen Standes verficht, ohne sich um den Niedergang der übrigen zu kümmern, nicht eine Potttlk der Unterdrückung

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1910
Descrizione fisica: 8
im christlichsozialen Lager. Ganz Tirol mit Ausnahme von ein paar Städten hat sich bei den Reichsrats- wablen im Jahre 1907 für die christlich soziale Partei ent- 5 ,-kMen für jene Partei, die aus dem Volke hervorgegangen ist. Im Jahre 1907 wurde im ^ Wahlkreise Vintschgau— Meran- Passeier mit großer Mehrheit ein Christlich s ozialer: Dr Dorfmann, gewählt. (Er erhielt 6754 Stimmen von 8453.) Daß auch diesmal wieder ein Christlichsozialer aufgestellt wurde, hatte darum seine volle Berechtigung; denn der Wahlkreis

gehörte ja zum Besitzstand der Christlichsozialen. Nicht die Christlichsozialen haben also den Streit und die Unruhe in den Wahlkreis hineingetragen; denn sie verteidigen nur etwas, was sie früher besessen haben. Der Kandidat der Christlichsozialen für die Wahl am 6. Mai 1910 ist Josef Hölzl, Bürgermeister in Untermais. Er ist Vize- vbmann des Kath. Tiroler Bauernbundes, ein strammer, christ lichsozialer Parteimann und wird im Reichsrat der großen, christ lichsozialen Partei, dieser einzigen echten

Volkspartei, beitreten. — Zu einer echten Volkspartei gehört vor allem, daß dieselbe die Religion des Volkes, die Rechte und Interessen des katholischen Glaubens und der Kirche vertrete. Die christlich- soziale Partei tut dies; denn sie ist gegenwärtig die Kartei der Katholiken Oesterreichs. Die christlichsoziale Partei ist hervorgegangen aus der großen Organisation der Katholiken Oesterreichs und baut sich auf derselben auf. Alle Abgeordneten der Reichspartei sind Katholiken. Der christlichsozialen

Reichspartei gehören alle katholischen Abgeordneten der deutschen Kronländer an, dreizehn Geistliche, darunter mehrere Dekane und Prälaten, eine ganze Reihe von Männern, deren Namen Klang und Ruf Äs mustergültiger, hervorragender Katholiken haben; die Leitung Her Partei ist in ausgesprochen katholischen Händen, der.einstige Mrtt Dr. Lueger wurde von den Päpsten selbst öfters hoch belobt, ja mit Auszeichnungen überhäuft. Der jetzige Führer Prinz Liechtenstein ist ein tiefgläubiger, begeisterter Katholik

. Hinter der Partei steht das katholische Volk Oesterreichs. Durch Jahre hindurch wurde in Klöstern, in Kongregationen, in Schulen usw. eifrig gebetet, es wurden eigene Wallfahrten unternommen, auf daß die katholischen Abgeordneten sich einmal zu einer Partei zusammenschließen. Und als es endlich geschehen war, ging ein Jubel durch das ganze katholische Oesterreich, zugleich ertönte aber auch ein stürmischer Wutausbruch aller Freidenker, Christentumfeinde und Sozialisten. Als die ehemals konservativen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.06.1931
Descrizione fisica: 8
in einer in,panierenden in der Zukunft sugendfrisch fortzusetzen . . - sierten im Rahmen der ihnen zugewiesene» Heersàu. die im Stadttheater von Bolzano ab« Schon vor 10 Uhr vormittags war das Fürsorgeoktion der Partei die fascistische Be gehrten wurde. Wie erinnerlich wurde auch der theater bis aufs lekk Plätzchen pesiìllt. >0- sana, bei welcher 10.000 arme Kinder für einen erste Kongreß der Oberetscher Fascisten vor drn Zelt vor dem Beginn des Kongresses verging . — Jahren im StaNtheater abgehalten. Damals beim

Absingen der feurigen Nevoutionsueder, war Verbandssekretär On. Giarr ^ana. dessen unter deren Klängen die vielen Märtyrer Tätigkeit dem ParteilebM in unserer Provinz des Fascismus fiir die Wiedergeburl und die erst den Stempel einer geschlossenen Organisa- neue Größe des Vaterlaiides ihr Mut und vi« tivn ausgedrückt hatte, und jener erste Partei- ben hingegeben haben. . kongreß wurde durch die Anwesenheit des da- Bald nach 10 Uhr traf der V>zeiekretcir On. maligen Parteisekretärs On. Turati geehrt

- bände Platz nahm. Den Kongreß eröffnete der Präfelt >s. E. Marciali nut einer l>erzlikhen Begrüßungsan- spräche an den Parteiführer, Kameraden und Fremch On. Racci. . . Der Berbandsiekretär Ing. Felice Rizzm brachte sodann die Relation über das W.rken der Partei in unserer Grenzpromin während der 8 Monate seiner Tätigkeit ^ur Verlesung. ci vertreten. Am Kongresse selber hatten alle Autoritäten unserer Provinz mit dem Präfet ten S. E. Marziali an der Spitze teilgenom men. Aus allen Städten

Da in e n durch die Organisation der Blumen- und Buchfeste uich ganz besonder» durch die Organisation der Ferienkolonien. Die Schule Die Beziehungeen zwischen Partei und Schule im 'Alto Adige waren, wie dies auch sei« muh, die denkbar besten. Die Umwandlung des Schulverbandes gab dem Redner Gelegen-. Eine ausführliche u. mit zahlreichen Daten do- hcit sich mit den Lehrpersonen àr Sektionen - ' in Versammlungen in Bolzano, Merano, Bres sanone, Silandro und Brunieo in Kontakt zu kuinentterte Relation über die gemaltige Massv

zuge führt. Besonderes Augenmerk waichte da» Komitee der Schließung des Bergwerkes in Monteneve zu, durch welche S00 Arbeiter brot los wurden und sorgte für anderweitige Unter bringung oder ausreichende Abfertigung dersel ben. Hürforgealtionen Die Fürsorgeaktionen der Partei steht unter der Leitung des General« Manzoni und de« Professors Segalla. Die in unserer Provinz so wichtig« fascistische Befanafeier wurde bereit» erwähnt. In der Provinzhauptstadt und !a anderen Zentren wurden anlSUub der Weih

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1904
Descrizione fisica: 8
Beifall.) Was nun die Bildung eines österreichischen Zentrums, in dem die christlichsoziale Partei eine Rolle spielen soll, betrifft, so kann ich lerfichern, daß mir, obwohl ich der Parteileitung mgehöre und von einer derartigen Aktion auch ntschieden unterrichtet sein müßte, darüber gar lichts bekannt ist. Der Parteiführung wurde dies bezüglich weder ein Antrag noch eine Anregung be- anntgemacht. SS ist w diej^ Sache wohl eine Reihe von Zeitungsartikeln erschienen, doch entbehren alle Kom binationen

, soweit sie sich auf die christlichsoziale Partei beziehen, jedweder Autorität. Das eine ist sicher, daß die christlichsoziale Partei unter allen Umständen darauf sehen wird, daß jene Grundsätze an Boden gewinnen und unter jeder Bedingung fest gehalten werden, welche die Partei groß und zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Die christlichsoziale Partei ist jederzeit für die Verallgemeinerung des Wahlrechtes eingetreten und kann sich daher unter Umständen mit einer Partei verbinden

, die .diesem Grundsatze vollständig Rechnung trägt. In wirt schaftlicher Hinsicht muß jeder! volkstümlichen Partei die Vertretung der Interessen deS sogenannten Mittelstandes und der breiten arbeitenden Volks schichten vor Augen schweben und die jeweilige Re gierung gezwungen werden, diese Interessen zu wah ren. Damit soll nicht gesagt^ sein, daß unter jeder Bedingung jede Regierung bekämpft werden muß, sondern daß jede Maßnahme der Regierung im Interesse des Volkswohles geprüft und danach die Entscheidung getroffen

werden- muß. Nach den hesti gen Angriffen, die insbesondere in jüngster Zeit von altkonservativen Blättern in Tirol gegen die christ lichsoziale Partei und deren Führer in oft recht per fider Weise veröffentlicht worden find, kann natur gemäß von einem Zusammengehen mit jenen Poli tikern, die diese Presse inspirieren, nicht die Rede sein. (Stürmische Zustimmung.) Hier muß eine voll ständig klare und scharfe Auseinandersetzung erfolgen, die voraussichtlich nur durch Neuwahlen herbeige führt

nur Rücksichten auf den feudalen böhmischen Großgrund besitz nehmen, sondern muß sich bemühen, die Inter essen des deutschen Bauern der Alpenländer zu wahren. (Demonstrativer Beifall.) Nach einigen Schlußworten des Vorfitzenden wurde die Versammlung unter Hochrufen auf die christlichsoziale Partei und auf die beiden Abgeord neten Dr. Geßmann und Schraffl geschlossen. Konservative Geständnisse? Dr. Ebenhoch macht die vorauszusehende Er fahrung. daß die Herren Konservativen sich nicht in friedliche Bahnen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 30.05.1922
Descrizione fisica: 8
-Friedrich-Gruppe, die nationaldemokratische und liberale Partei, die Unabhängigkeit-, Bauern- und Bürgerpartei unter Karl Rassay, die 48er und Unabhängig- keitspartSi unter dem Grafen Th. Batthyanyi. die 48er Landwirtepartei unter Führung 'des Bauern Alexander Eerczeg, die Landesverteidi- gungspartei unter Führung Ferdinand Urmane- zys, die landwirtschaftliche Partei unter Füh rung Dr. Gustav Gratz, die sozialdemokratische Partei, die Wolfs-Partei, die ungarische Volks partei, die Partei

der Kriegsinvaliden, die alte Friedrich-Partei, die Partei der freien Königs wähler, die Landespartei der Gewerbetreiben den, die nationalsozialistische Partei, die Partei der Kriegsgedienten, die antisemitische Partei, die 48er agrar-sozialistische Partei, ferner tre ten eine ganze Reihe von Parteilosen, aus. Die nationale Bürgerpartei unterstützt die Regierung außerhalb der Regierungspartei. Die Ernst-Huszar-Gruppe vertritt eine gemä higte, legitimistische Richtung in der Königs frage und hat dieser Haltung

einen Wahlpakt mit der Regierung zu verdanken. Die antise mitische Wolss-Partei hat derzeit die Herrschaft in der Stadtvertretung inne. Die genannten Parteien gehören zu denjenigen, die außer der ^eigentlichen Regierungspartei die Regierung unterstützen, die übrigen Gruppen sind entschie den oppositionell. Die Christlichnationale Ver einigung unter Stephan Haller ist mehr katho lisch und stävker legitimistisch betont als die Ernst-Huszar-Gruppe, mit der sie in der alten Nationalversammlung eine einheitliche

Partei gebildet hatte. Hart an diese Partei schließt sich die Friedrich-Andrassy-Gruppe, die den extrem- legitimistischen Standpunkt verficht. In dieser /Partei nehmen außer Stephan Friedrich Gras Julius Andrassy, Markgras Georg Pallavicini, Graf Anton Sigray, Graf Cziräky, Stephan Rakovszky, Georg Szmreesanyi Platz. Die durchaus legitimistisch gesinnte Hocharistokratie unterstützt diese Gruppe aus dem Gebiete ihrer ausgedehnten Domänen. ^ ! An erster Stelle der liberalen Opposition steht

die Unabhängigkeits-, Bauern- und Bür gerpartei unter Führung Karl Rassays, dann die nationaldemokratische und liberale Partei. Die Achtundvierziger - Unabhängigkeitspartei führt der gewesene Minister Gras Theodor Batthyanyi. Die Achtundvierziger-Landwirte partei ist ein Sprengstück aus der ehemaligen Kleinlandwirtepartei. Die Landesverteidigungspartei vertritt irre-5 dentische Ziele. Die wirtschaftspolitifche Partei Knüpft sich an den Namen Dr. Gratz, der im süd lichen Wahlkreis von Budapest eine starke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1911
Descrizione fisica: 8
. Aiittwoch 10. Antonin B., Cyrillus M. Was stch die Konservativen unter dem Arieden denken. In den konservativen Blättern werden die Christ- lichsozialen bekanntlich täglich als die Schuldigen am Nichtzustaudekommeu des Friedens im Lande hinge stellt, weil diese letzteren die Bildung einer Partei durch die Bereinigung der beiden katholischen Laudsparteien verlangen. Diese Forderung sei näm lich, sagen die Konservativen, sürsie n nanneh Ul li ar, somit seien die Christlichsozialen, eben

hat, ist es vekannt, daß der Parteistreit in unserem Lande einzig nur aus dem Grunde so heftig entbrannt ist, weil die Konservativen in Tirol seit jeher so maßlos unduld sam gegenüber der neuen Richtung, die später den Namen christlichsoziale Partei angenommen hat, waren, daß sie die Clzristlichszoialen in der gröbsten Weise, selbst mit den verabscheunngswürdigsten Mitteln bekämpften. So wurden z. B. der Theologie- Professor Dr. Schöpser als „Liberaler im Talar', Schraffl als „Grabschänder' und beide

wie auch alle anderen Christlichsozialeu, die sich in der Oessentlich- keit betätigten, als „schändliche Volksverhetzer' be schimpft. Die Konservativen wollten die Christlich sozialen unter allen Umständen in Tirol ausrotten, sie wollten eine christlichsoziale Partei neben sich abso lut nicht dulden. Es hieß immer wieder, und selbst heute noch hört man es alle Augenblicke, die christlich soziale Partei sei in Tirol überflüssig, ja den „katholi schen Tiroler Idealen' zum Schaden; die christlich soziale Partei habe in Tirol

keine Existenzberechti gung; einen Frieden könne es in Tirol nur dann ge ben, wenn nicht zwei Parteien nebeneinander, sondern nur eine Partei der katholischen Männer bestehe. Alls aber bei den Reichsrats- und Landtags wahlen 1907, bezw. 1903, das Tiroler Volk sich mit überwältigenden Kundgebungen als christlichsozial be kannte, wendeten die Konservativen sofort das Blatt um. Der Ruf nach einer Partei, natürlich der kon servativen, verstummte und nun wollten die um ihre Mandate gekommenen Konservativen im Schweiße

ihres Angesichtes ganz und gar entgegen ihren eigenen früheren Behauptungen Gründe auf Gründe häufen, daß nur die Duldung, die sie selbst den Christlich sozialen gegenüber nie gekannt hatten, einen ausrich tigen, wahren Frieden ermöglichen könne. Nachdem das Volk in jenen Wahljahren klar und bündig alls gesprochen hatte, daß es auf das Weiterbestehen der konservativen Partei ganz und gar keinen Wert mehr lege und daß es von den Christlichsozialen im Abge ordnetenhause und Landtage vertreten sein wolle, ruft

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 02.07.1903
Descrizione fisica: 10
141'-5 gehöre und sich infolge dieser langjährigen Mit gliedschaft einen Veteranen der Partei nennen könnet Seine bisherige Wirksamkeit, die schon einen ziemlich langen Zeitraum umfasse, habe ihre Wurzeln in der liberalen Partei. Ans die ser Partei habe er stets Kraft geschöpft, so oft er sich zu irgend . einem Schritte entschlossen habe. In allen seinen Handluugeu habe er sich aus die liberale ^Partei gestützt, welche die verfassüugsmäßige Mehrheit des Landes gebil det habe. Es sei begreiflich

, daß die Mehrheit der Nation sich seit vielen Jahren für diese Partei erklärt habe, die die gegenwärtige Ent wicklung des Landes so mächtig gefördert habe. Das Land sei dnrch die Politik dieser Mehrheit das geworden, was es ist. Der Liberalismus, welcher die feste Basis dieser Partei bildet, sei in der geschichtlichen Überlieferung der Nation tief begründet, und dieser Umstaud erkläre die Herrschaft der liberale» Partei, die deu Willen der Majorität der Nation ausdrücke. Wenn er die Bildung des Kabinetts

übernommen habe, so habe er dies im Interesse jener Prinzipien getan, zu welche» sich die Partei bekenne. Er identifiziere sich mit dem Willen der Partei und eiu untrüglicher Beweis hiefür sei die Art, wie er seiu Kabinett gebildet habe, und der entschlossene Wille der jetzigen Regierung, die liberale Richtung der früheren Regierung iu allem beizubehalten. (Lebhafter, anhaltender Beifall.) Er hofft, das; dies die Billigung der Partei finden werde. (Lebhafter Beifall und Eljen-Rufe.) Der Ministerpräsident

er es sür seine Pflicht, hervorzuheben, daß er die Erklärungen der frühere» Regierung in ihrem ganzen Umfange und in ihrer Form akzeptiere nnd ihnen beipflichte. (Lebhafter anhaltender Beifall.) Als seine Hanptpflicht betrachte cr die Festlegung und Befestigung des ungarischen Staates uach jeder Richtung, wie dies aus dem Charakter des Staates naturgemäß hervorgeht. (Lebhafter, begeisterter Beifall.) Er werde das brüderliche Verhältnis mit Kroatien pflegen, nne dies die Partei stets getan habe. (Beifall

geben können, für immer verstummt und das, was Lajos erzählen konnte, war nicht viel. - schwindenden Jahren verblaßten allmählich die frühesten Kindhcitscriuucrttugcn des Slowakenjungen; nur jene grausige Novembernacht lebte in unverwischbarer Klarheit in ihm fort. Er versank darüber oft in ein grübelndes Sinnen, gramme übereinstimmen, so sei zn einer ge deihlichen Wirksamreit iwch anszerdem' volles gegenseitiges Vertrauen nnerläßlich. Er wende sich mit Vertrauen an die Partei u«d bitte

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