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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.01.1921
Descrizione fisica: 8
«rkommt SGerreich Kredite? Eine Rede G.udes über Oesterreich. Sir Goode, ein hervvrragendeZ Mitzlird der Repcwaü>onskommisiion, hat vor einigen Ta gen dem Vertreter eines englischen Blattes eine Unterredung über die Frage gewährt, ob O Öster reich ein Kredit eingeräumt werden soll. Lie Ausführungen gUnn zum aut.n Teile die Ans- faffung wieder, die in eMUchen Regierungskrei-- sen über das Problem Oesterreich vorherrschen und sind aus diesem Grunde fiir unser' Leser von hervorragendem .Interesse

. Sir Goode sagte: Der Kredit cm Oesterreich müsse so rasch als möglich gewährt werden. Oesterreich fei. in solcher Lage, daß sich die ernstliche Frage ergebe: wird Oesterreich von der europäischen Landkarte verschwinden? Die gegenwärtige Krise hat nach Goode folgende Ursachen: Das Mißverhältnis zwi schen innerer Produktion und das Minimum des Be darfes, dis ungünstige Handelsbilanz, die Nötigung, aus dem Anslande den größten Teil der Lebensmittel zu beziehen, der Niedergang der Valuta

-an Deutschland fiele, 3. mit einer kommunistischen Schrek- kenSrogiernng. In Erläuterung dieser drei Möglichkei ten erklärte Goode, es sei zu erwarten, daß die österrei chische Regierung, bevor sie auf alle Hoffnung verzichte, beim Rate des Völkerbundes gemäß Artikel 80, des Fric-- denSvertrages - die Gestattung des Anschlusses, verlan gen werde. Die Ansicht Goodes ist, daß Deutschland we der Oesterreich ernähren, noch die Lasten ganz Oester reichs ertragen könne. Aber selbst,'wenn man Deutsch land gestatten

alles aufbieten, um sich Deutschland anzu- schließen. Um dies 314 verhindern, müßte man auf lange Zeit ein Besatzungsheer unterhaltet Ein bekann-' tes Gerücht in Wien spricht davon, daß ungarisches Militär, reguläre und irreguläre Truppey, nach Wien vorrücken würden, unter dem Vorwände, daß die alte Hauptstadt der Monarchie in die Hände, der. Tschechen falle. Dahex wäre niemand in Oesterreich überrascht, wenn die Tschechen -ihrerseits mit Gewalt die Besetzung Wiens durch Ungarn zu verhindern suchen

würden. Da Jugoslawien durch, einen neuen Defensiv vertrag mit der Tschechoslowakei verbunden sei, könnte es geschehen, daß sich auch dieser Staat entschließen würde, Ungarn anzugreifen. Das Schicksal Steiermarks, Nieder- und Oberösterreichs und Kärntens würde also vollständig in ein Wirrsal von Kriegen geraten, die «ine Aufteilung zum Ziele hätten, und die Großmächte könnten schwer zur Seite stehen. Was die dritte Möglich keit anbelangt, sagte Goode, er sei sicher, daß Oesterreich, so lange sich ihm überhaupt

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 23.08.1933
Descrizione fisica: 10
,D o l k srust Mittwoch, den 23. August 1933. Seite 4. 9tr. 34. PrlitWe Rim-M«. Oesterreich. Zusammenkunft Dollfuß—Mussolini. Das Wochen ende stand unter der überraschenden Zusammenkunft des Bundeskanzlers Dr. D o llfuß mit dem italieni schen Ministerpräsidenten Mussolini im Seebad Riecione, knapp ehevor Mussolini zu den italienischen Manövern abreiste. Die Zusammenkunft der beiden Staatsmänner trug einen überaus herzlichen und freundschaftlichen Charakter und dürfte in der nächsten Zeit

bedeutsame und wichtige Entscheidungen im mit teleuropäischen Raum bringen. Der Besuch des Kanz lers hätte, wie ein ungarisches Blatt mitteilt, bereits vor zwei Wochen stattfinden sollen, doch habe er da mals verschoben werden müssen, da die bayerischen Na tionalsozialisten einen gewaltsamen E i n f a 11 in Oesterreich planten, um uns gleichzuschalten. Ueber dringenden Einspruch Italiens hat sich dann Hitler gegen seine bayerischen Führer durchzusetzen vermocht. Wie die französische und ungarische Presse

andeutet, sei in der Unterredung der beiden Staatsmänner vor allem eine wirtschaftliche Annäherung und Neurege lung zwischen Oesterreich und Ungarn und Italien be sprochen worden, die vor allem auch eine Neubelebung der Adriahäfen Triest und Fiume bringen soll, ebenso eine Erschließung des italienischen Touristenverkehrs nach Oesterreich. Man spricht von einer Zusammen kunft der drei Regierungschefs von Oesterreich, Ungarn und Italien in naher Zukunft. Natürlich fetzt auch Mussolini seine vermittelnde

Tätigkeit im Streitfall . zwischen Oesterreich und Deutschland fort, wobei vor allem Deutschland gegenüber der unzweifelhafte Wille Italiens für die Ausrechterhaltung eines freien und selbständigen Oesterreich zum Ausdruck gebracht wurde. Die Gleichschaltungsabsichten wird Hitler-Deutschland aufgeben müssen, soll es zu einer friedlichen Entwick lung in Mitteleuropa kommen. Hitler wird auch diese letzte Niederlage seiner gänzlich verfehlten Außenpoli tik nicht erspart bleiben. Ungeheures Aufsehen

im Im- und Ausland hat ver gangene Woche eine Extraausgabe der „R e i ch s p o st" verursacht. Es waren darin die dokumentarischen Be lege für das Zusammenspiel zwischen den ungesetzlichen Naziorganisationen in Oesterreich und den verantwort lichen Stellen der deutschen Regierung erbracht. Was man längst geahnt hatte, erfuhr dadurch aktenmäßige Bestätigung. Für die deutsche Regierung und ihre Ge sandtschaft in Wien war die Veröffentlichung dieser Dokumente recht unangenehm; denn jetzt steht gewis sermaßen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1923
Descrizione fisica: 8
In Oesterreich war es seit 1880 Pentert, der in ' dieser Weise wirkte. Heute noch steht es nicht ganz fest, ob er direkt im Dienste der Wiener Polizei war. Sicher aber ist es, daß .sie ihn schonte und förderte, ihn stets entwischen ließ, indes sie seine Werkzeuge, die teils mordeten und sengten, teils bloß blut rünstige Flugblätter verbreiteten, immer zu finden wußte und den Gerichten überlieferte, die auch über : die harmlosen Phantasten unter ihnen entsetzliche Strafen verhängten. In Wien

Sprunges ins Pa radies waren auch für arme naive Schwärmer be sonders verlockend. Und die Lockspitzel fehlten in Vorarlberg ebenfalls nicht. Das bereitete dem Schmuggel verbotener Litera tur aus der Schweiz nach Oesterreich bald ernst liche Schwierigkeiten. Er hörte völlig auf, als die durch den Anarchismus gespaltene und verwirrte Arbeiterbewegung in Oesterreich unter dem Aus- nahmszuftand 1884 zusammenbrach, um erst 1888 wieder zu erwachen, unter dem Einfluß Viktor Adlers, der sich ihr damals

-gr oßdeuts chen Regierung so wohl fühlten. Popper ist nämlich lwr Gatte der bekannten Künstlerin Jeritza und "der Nutznießer ihrer Milliardeneinkünfte. Auf die gesellschaftlichen Beziehungen seiner Frau ist es zurückzuführen, daß der jüdische Parvenü an läßlich eines Gastspiels der Künstlerin im Jahre •1922 in Amerika, wo er durch seine Frau Zutritt ! zu den Salons der Bankiers bekam, in der in famsten Weise gegen Oesterreich und gegen eine Kreditgewährung an Oesterreich Hetzen konnte. Popper versicherte

werden. Popper ! rühmte sich offen, daß er alles tue, was in seiner . Kraft stehe, damit Oesterreich keine Anleihe be- Lomme; er habe auch Gelegenheit gehabt, Morgan ! aufs äußerste abzuraten, dem bolschewikischen » Oesterreich Kredite zu gewähren. Und mit 'dem Herrn, der »die christlich ozial-g roß - ! deutsche Regierung im Auslande so „verherrlrcht", - setzen sich die Minister Frank und Kienböck zusam- ! men. Das ist vom antisemitischen wie vom Rein- ! lichkeitsstandpunkt aus sicherlich bemerkenswert

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 25.04.1931
Descrizione fisica: 8
es zu sein scheint, einen Funken zu erzeugen, der zündet. Oesterreich ist kein Balkanstaat, sondern seiner Ge schichte und Kultur nach bestes Mitteleuropa. Aber wie die alte Donaumonarchie ist auch das neue Oesterreich der Kampfboden geblieben, auf welchem Balkankonflikte mit besonderer Vorliebe ausgeiragen werden. Das Inter esse, welches das Habsburgerreich den Vorgängen auf dem Balkan seit Jahrhunderten entgegenbrachte und vielleicht entgegenbringen mußte, auch wenn es sich als überaus verhängnisvoll erwies

, hat der Balkan heute mit gleichem Interesse für Oestdrreich beantwortet. Komplotte werden^ bekanntlich aus naheliegenden Gründen auf ein Gebiet* außerhalb der eigenen Staatsgrenzen verlegt. Die sprich wörtliche Gastfreundlichkeit Oesterreichs, seine Eigenschaft als traditionelle Brücke zwischen Ost und West und Nord und Süd scheinen das kleine Land als Tummelplatz für die nicht minder wichtige Geheimpolitik prädestiniert zu haben. Gerade in den letzten Monaten ist das Gastrecht, das Oesterreich allen Fremden

es der wachsamen Wiener Kriminalpolizei, die drei Atten täter festzunehmen und sie als Beamte der Agramer Ge heimpolizei zu entlarven. Die Folge davon waren maßlose Angriffe der serbischen Presse gegen Oesterreich, in welchen es geradezu als Mittel punkt von gegen das südslawische Regime gerichteten Ver schwörungen hingestellt wird. Die Beziehungen zwischen Oesterreich und dem südslawischen Königreiche haben sich durch diesen Zwischenfall wesentlich getrübt. Der wahre Grund der Verstimmung in Belgrad

kann dem Ernst der durch das fort schreitende Sinken der Steuer kraft der Bevölke rung gekennzeichneten, letzthin auch von den Ministern Vaugoin und Czermak in öffentlichen Versammlungen zu gegebenen schweren finanziellen Lage nicht Abbruch tun. Erhält der Abgang im Bundeshaushalt nicht ehestens eine Bedeckung, so treibt Oesterreich neuerdings einer Defizitwirtschaft zu, die seinen Auslandskredit schwer schädigen müßte. Der Bannung dieser Gefahr soll das den Mehrheits parteien vorgelegte Sanierungsprogramm

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.05.1920
Descrizione fisica: 4
Eins Kontrolle Ler Entente über öas Kriegsmaterial Deutschösterreichs. Sine Note der GesandLenkonferenz an die Regierung. KB. Wien, 14. Mai. Heute abends erschien beim ^taa ösekretär Deutsch der Präsident des interalliier- itn LuftschiffahrtsLiLerwachungsausschusies in Oesterreich. Oberst Barr es, begleitet von seinem Stabschef und von militärischen Vertretern Englands, Italiens und Japans und überreichten folgende Note: Die Gesandtenkonferenz Hat beschlossen: t Die österreichische Regierung

einzuladen, von jetzt ab die in Oesterreich bestehenden Kriegsmaterialdepots unter die Ueberwachnng des Uebcrwachnngsausschusses zn setzen; 2. daß die Kriegsmaterialdepots in Klagensurt , unter den gleichen Bedingungen unter die Ueberwa- ! chung der genannten Kommission gestellt werden. 3. Das Präsidium des interalliierten LufMiffahrtübenvachiwgs- ausschusses ersucht, bezüglich der Verkäufe Oesterreichs oder Ausfuhr von Fliegermaterial in Oesterreich durch das Syndikat Westen-Sieber

der Frie densvertrag Oesterreich das Recht lasse, über öas in seinem Besitz befindliche Kriegsmaterial frei zn verfügen, bis der Vertrag in Kraft getreten ist. Daraus folge, daß vor dem Inkrafttreten des Frieöensvertrages die Ueberwachnng der bestehenden Kriegsmaterialöepots nicht den Bestinr- wungen des Frieöensvertrages entspräche. Die ganze Frage der Verfügung über das Kriegsma erial, einschtteß- ich der Luftfahrzeuge und ihrer Teile, werde erst nach dem Inkrafttreten des Vertrages aktuell

Verpflichtungen' voll erfüllt, verweist jedoch darauf, baß öre wichtigste inländische Industrie auf die Eisen- und Metallverarbeitung aufgebaut ist und von unseren fünf zehn Hochöfen derzeit nur einer im Betriebe ist. Die Regierung erklärt, daß für den Fall, als durch die Maß nahmen der Alliierten Oesterreich die Verfügung über oeu Großteil des in den früheren Munitionsbetrieben ruhenden Eisenmaterials genommen würde, die ganze ^lienverarbeitung zum Stillstände kommen und 10.000 Arbeiter arbeitslos

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Alpenland
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Pagina 3 di 14
Data: 07.09.1921
Descrizione fisica: 14
liegt folgender von allen drei Parteien des Hauses gezeichneter Beschlutzantrag vor: Die Republik Oesterreich hat sich seit chrem Bestand als ein Element des Friedens in Mitteleuropa bewährt. Ihr schwerste- prüftes Volk ist zur friedliches Arbeit zurückgekehrt und hat gemäß den eingegangenen Staatsverträgen seine militärischen Machtmittel auf das ihm vorgeschriebene Ausmaß beschränkt. Unser Volk ist dabei getragen gewesen-von dem Vertrauen darauf, daß die Gesellschaft der Nationen der wehrlos

gewordenen, entwaffneten Republik den Frieden sichern und sie gegen Kriegsdrohungen schützen werde. Die erste Versammlung des Völkerbundes hat Oesterreich in die Gefell- schaft der Nationen ausgenommen und es datnit unter den Schutz der Artikel 10 und 11 der Völkerbundsatzungen gestellt, die darauf ab- zielen, den Frieden der Staaten, die dem Völkerbund angeschlossen sind, zu schützen. Der Friede unserer Republik ist durch Ungarn schwer bedroht, ja offen verletzt worden. Nach den SlaatSvertragen

von St. G e r m a i n und T r i a n o n ist- Westungarn ein Bestandterl der Republik Oesterreich. Gemäß den Bestimmungen dieser Staatsverträge und den Wei sungen der interalliierten Kommission in Oedenburg hatte die Re publik Oesterreich Westungarn in den letzten Augusttagen zu über nehmen. Unseren einrückenden Polizei- und Gendarmerieorganen haben sich jedoch ungarische Gendarmerietruppen, reguläres unga- risches Militär, und aus Zivilisten, die aus Ungarn stammen, zu sammengesetzte. jedoch unter Kommando offizieller ungarischer Per sönlichkeiten

auf das schwerste verletzt worden. Der Bundesrat der Republik als die ver fassungsmäßige Vertretung aller Länder Oesterreichs richtet an die zweite Völkerbundversammlung in Genf im Sinne der Artikel 10 und- 11 der Völkerbundfatzungen den Appell, die geeigneten Maß nahmen zu ergreifen, damit der Friede der Republik Oesterreich gegenüber den kriegerischen Maßnahmen Ungarns geschützt wird und damit ihre durch die Staatsverträge von St. Germain und Trianon gewährleisteten Grenzen von Ungarn geachtet bleiben

für die Führung der Insurgenten in seiner Heimatgememde B e r n- st e i n angeworben worden. Er habe gehofft, daß Oesterreich wenn es «ruf Widerstand stoße, Weftungarn ausaeben und sich mit Ungarn gemeinsam unter Mithilfe Deutschlands gegen die Entente wenden werde. Speziell hoffte man, daß die lvestungarifche Frage einen Krieg mit der Tschechoslowakei und in der Folge auch mit Rumänien nach sich ziehen werde. E g a n habe gemeint, daß die westungarifche Bevölkerung für Ungarn wäre. Das sei ein Irrtum

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 18.03.1922
Descrizione fisica: 12
mit dem Re- g'.urnngsentwurf 'gegenwärtig die Grundlage von Beratun gen der interministeriellen Kommission bildet, die die Lösung der Beamtenkrage und. die Ausscheidung der Staatsbetriebe zum Zwec^ haben. Französische „Sympathien" für Oesterreich. Paris, 17. März. (Korrbüro.) Der Führer der radikalen Partei der Kammer und Bürgermeister von Lyon, Herriot spricht sich in einein längeren Artikel der »Information" für eine rasche Gewährung der Kvedithilfe an Oesterreich aus. Er wünsche, daß Frankreich vom hohen Geiste

politischer Zreiheit beseelt, allen jungen Republiken die Hand entgegen strecke, die Friede, Freiheit, Entwicklung des Völkerbundes und Ausdehnung der Schiedsgerichte wünschen. Herriot nennt hier Oesterreich an erster Stelle. Der Verfasser stellt dann die wirtschaftlichen Folgen eines Zusammenbruches dar. schildert den Reichtum der alten Monarchie und erklärt, das schönste Juwel, der reichste Edelstein sei- die große und vor nehme Stadt Wien. Herriot vergleicht das neue Oester reich

mit einem Staatengebilde, dessen Hauptstadt Paris sei, das aber sonst nur wenige Departements umfassen würde. So rolle die Kreditsrage cmss neue die österreichische Frage aus. Die österreichisch-ungarische Monarchie sei unter- gegangen und könne niemals wieder auserstehen. Das Interesse und die Pflicht Englands, Italiens und Frankreichs sei es aber, jetzt dem republikanischen Oesterreich die Mög lichkeit. zu geben, daß es leben könne. Lloyd Georges DemMon ««ermeidlich? Lloyd Georges Demisiion unvermeidlich. London

haben, die den Balkan gar so gerne unterjochen möchten. Ich gab damals dem Gedanken Ausdruck, daß außer, Rußland und dem damaligen Oesterreich-Ungarn noch zwei Staaten ihre Bestre bungen nach dem Balkan richten: England, das die euro päischen und nicht allein die asiatiscl>en Hajen des Aegäischen Meeres benötigt, um von dort den Windel über die Balkan halbinsel auszubreiten und einen strategischen Stützpunkt für seine kriegerischen Unternehmungen und für seine Kolonien in Afrika rmd Asien zu haben, bann zum Zwecke

der Siche rung seiner wirtschaftlichen Position im Suezkanal sowie'für seine Vorherrschaft im Mittelländischen Meere, dann Ita lien, das sein imperialistisches Programm, die Okkupation der Balkanküste des Adriatischen Meeres, ausgenommen hat. Oesterreich-Ungarn ist züsammengebrochen, Rußland be findet sich jetzt auf einem anderen Wege, England nähert sich der Durchführung seiner Absichten nur in Etappen und nach Maßgabe günstiger internationaler Situationen. Italien aber verfolgt nervös nnd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.08.1919
Descrizione fisica: 8
mit einer Monarchie Frieden schließen, Die in einem Lande aufs neue errichtet wurde, chas, wenn auch nur vorübergehend, eine Re publik gewesen ist. — Das Blatt fügt hinzu, 'daß diese Erklärung niemanden in Erstaunen ; setzen könne, der weiß, daß die Amerikaner ge- Zwiste Alliierte beschuldigen, in Oesterreich und in Ungarn ein automatisches Regiment zu be- > günstigen, um eine Annäherung an Deutschland jzu verhindern. ) „Neuyork Herald" und „Chicago Tribüne" Melden, daß der von seiner Reise Zurückgekehrte

Minifterrate über seine Pariser Reise Bericht erstattet. Der Ministerrat nahm mit Befriedigung von der energischen Haltung Kenntnis, die Tittoni gegenüber der in der Konferenz in Erscheinung getretenen Strö mung, Oesterreich nicht mehr als eigentlichen Feind zu betrachten, bewahrt hat. Er erklärte sich auch mit der einstimmigen Ansicht einverstanden, daß die Last der Entschädigungen, die Deutschösterreich einseitig aufgebür det werden sollte, auf alle Erbstaaten der Monarchie verteilt

werden soll. Die Revision der finanziellen Klau seln werde wahrscheinlich eine Verzögerung des W- schlusses des Friedensvertrages mit Oesterreich nach sich ziehen. Der Ministerrat hat aber den Vorschlag Tittonis einstimmig gutgeheißen, wonach die Konferenz ihre Ar beiten nicht unterbrechen soll, bis die Probleme, die von unmittelbarer Bedeutung sind, gelöst sein werden. Balfour über die italienischen Ansprüche. St. G erm a i n, 22. Aug. „Eclaire" meldet, daß sich Tittoni gestern bei Balfour über die Oesterreich

sehr freundliche Stellungnahme des englischen Teilnehmers an der Konferenz Hendslam Morley beschwert habe. Balfour habe Tittoni beruhigt und ihm gesagt, England beabsichtige nicht, die berechtigten Ansprüche Italiens zu schmälern. Es handle sich darum, daß Italien eine be stimmte' Summe zu fordern habe. Wenn Oesterreich diese Last nicht tragen könne, so müßten eben nach Ansicht der Engländer die übrigen Staaten der früheren Monarchie die Bürden mitübernehmen. Tittoni hat von den Erklär rungen Balfours Kenntnis

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.06.1920
Descrizione fisica: 6
die Beschlagnahme nicht rechtser- Egen." 8 Die Ansprüche tschechoslowakischer Pensionisten an den östeft- rüitzschen Staat. Der pensionierte militärtechnische Rat Leonhard Furch der tschechoslowakischer Staatsangehöriger ist und daher sein« Pensionsanspräche an den tschechoslowakischen Staat richtet, hatte noch aus feiner Tätigkeit im Men Staate Oesterreich eine Forderung von 4117 K an das Atz rar. die er auf Grund des Fric- densvertragtzs von St. Germam bei der Republik Oesterreich geltend machte

. Da das Zlerar die Zahlung verweigerte, brachte er die Klage gegen das österreichische Aerar beim Verwaltungsgerichtshos ein. Dieser hat die Klage abgewiesen. weil jede Grundlage fehle, aus welcher der Kläger als tfchech o fl ow a kisch er Staatsangehöriger Ansprüche gegen die rsterreichisch,^ Republik aus seiner früheren Tätigkeit in Oesterreich herleiten könnte. Aus idem Friedensvertrage von St. Germain könne ein solcher Anspruch derzeit schon deshalb nicht abgeleitet werden, weil diiefer Vertrag

. Die Gutsbesitzerin zahlte hiefür 1500 I< und übergab Car rara den Paß. Lampert, der verhaftet wurde, gab an, die Stempcl- aufdrucke im Aufträge eines Italieners angsfertigt zu haben. Die Jammernegg wurde, da sie, wenn auch nicht in böser Absicht, so doch den Anlaß zur Fälschung gegeben lat zu zwei Wochen Arrest. Lampert wegen Betruges zu zwei Monaten Kerkers verurteilt 8 Die Abfertigung der Gendormeriepersonpn im allen und im neuen Oesterreich. Dem Gendarmeric-Titu!arpostenführer Heinrich Fischer

,' der in dem früheren Oesterreich als Gendarm in Steier mark diente, war statt des ihm gebührenden Ruhegehaltes auf eige nes Ansuchen eine Abfertigung zuerkannt worden. Nach dem Um sturz machte er jedoch Anspruch auf den Ruhegehalts weil im neuen Staat die Abfertigung nicht rechtsgültig fei. Da sein An spruch nicht anerkannt wurde, brachte er beim Verfassungsgerichts- hof gegen das Staatsamt für Inneres und Unterricht eine Klage auf Wiedervhrleihung des fortlaufenden Rn hegest altes ein. Der Verwaltung sgwl'chtshof

hat die Mage abgewiesen, weil der Kläger sich vom früheren Staate Oesterreich vorbehaltlos habe abfertigen lassen und vom neuen Staate nicht iibernmnmen wurde. Uebrigens müsse auch hier betont werden, daß der gegenwärtige Staat Oester reich nicht als Rechtsnachfolger des früheren Staates Oesterreich anzusehen sei. Leihbücherei Tyrolia Innsbruck, Maria Theresieustratze 15. Neuheiten: Vernstorsf Graf Joh. Heinr.. Deutschland und Amerika. Erinne rungon aus dem fünftährigen Kriege. Dauthrndey Elisabeth

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.11.1920
Descrizione fisica: 8
von dem die : Grenze zwischen Italien, Oesterreich und Jugo slawien bildenden Berg Petsch aus, schließt den Monte Nevoso ein, geht weiter bis zum Quar- nero-Gipsel und folgt dann der im Londoner Ver trage festgesetzten Linie, wobei gewisse Abände rungen zugunsten Jugoslawiens platz gegriffen haben. Im Artikel 2 wird anerkannt, daß die Stadt Zara sowie die Gemeinden Borgo Brizo, Terno, Roccagnazzo und ein Teil der Gemeinde Dielo zum Königreiche Italien gehören. Die Durchführung des Artikels

wird durch ein besonderes Uebereinkommen geregelt weröen. Artikel 3 anerkennt, daß die Inseln Cberso und Lussin mit den kleinen Felsinseln und ihren Gebieten, die kleinen Felsinseln Istriens und die Inseln Lagosta und Belagosa mit den kleinen Nachbarinseln an das Königreich Ita lien fallen. Die übrigen Inseln des ehe maligen Oesterreich-Ungarn werden Jugofla- wien zugesprochen. Artikel 4 anerkennt die volle Freiheit und Unabhängigkeit Fiumes. Die Stadt Fiume wird gebildet durch ein Corpus se- paratum und einen kleinen

mit der Frage des Eintrittes Oesterreichs in den Völ kerbund und meint, daß dem keinerlei Hindernisse im Wege stehen. Das Blatt Wust dar auf hin, daß bisher die Bedingungen für ein un abhängiges Leben, wozu sich Oesterreich im Frie- densvertrage von St. Germain verpslichtet habe, nicht gegeben seien. Die Hilfe, die Oesterreich beute so dringend brauche, könne es nicht in der Vereinigung mit Deutschland, auch nicht in einer direkten Entente mit seinen Nachbarn, aber auch nicht beim Botschafterrat

, sondern nur beim Völ kerbund finden, der Oesterreich die Möglichkeit der nationalen Wiedergeburt gebe. In der von Lord Selborne, Lord Grey uitb Mi nister Barnes veröffentlichten Denkschrift über die Aufnahme der ehemals feindlichen Länder in den Völkerbund heißt es, diese Frage müsse auf der bevorstehenden Volterbundversammlunci in Genf besprochen werden. Der Weltfrieden könne am besten durch die Aufnahme aller Völker in den Bund gesichert werden. Je länger die ehemaligen Feinde aus dem Bunde ausgeschlossen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1933
Descrizione fisica: 8
und Gemüt — wenigstens des Nicht-Italieners — ziemlich leer. Es ist nichts anderes als eine Verherrlichung des fascistischen italienischen Staates und eine Vergötterung des Duce. Propaganda nach der Art, wie wir sie in Sowjet- Rußland zu sehen gewohnt sind. In theatralischer Auf machung erweist sich der Italiener ja als Meister. Der Eintritt Italiens in den Weltkrieg wird als geschichtliche Notwendigkeit dargestellt, die Schuld am Kriegsaus- bruche ziemlich deutlich dem alten Oesterreich-Ungarn

über die Aussichten der Monarchisten in Oesterreich. Nach den Erklärungen Wolffs sind diese Aussichten nicht günstig. Oberst Wolff erklärt, daß eine Restauration der Habsburger in Oesterreich durch die gültigen Friedensverträge unmöglich ist. Im Falle einer Restauration der Habsburger müßte Italien Südtirol an Oesterreich ab treten und die von Ungarn bewohnten Gebiete der Slowakei müßten an Ungarn wieder zurückfallen. Wolff erklärte, daß die Legitimisten in Oesterreich keinen Putsch planen

, sie wollen die Habsburger auf legalem Wege zurückbringen. Der erste Schritt jedoch müsse die Ungültigkeitserklärung jenes Gesetzes sein, durch das die Habsburger aus Oesterreich vertrieben wurden. Wolff kritisierte dann die Haltung Starhembergs in der Restauralions frage. Brrbot der Eurelendeutschen Nalionalsozialiften. Prag, 4. Oktober. Das Oberste Gericht hat die Tätigkeit der NSDAP, für staatsfeindlich erklärt und verboten. Dem zufolge haben alle nationalsozialistischen Mandatare ihre Aemter im Nationalrat

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 04.11.1933
Descrizione fisica: 4
an den österreichischen Legitimismus zwar der Hauptsache nach hinsichtlich eines ge wissen Heiratsprojektes und damit im Zusammenhänge stehen der kühner Phantastereien einer „freiwilligen Rückgabe" Deutschsüdtirols an Oesterreich erfolgt, aber es gibt hiezu einen noch viel gewichtigeren Grund. Wozu ist denn Italien seinerzeit in den Krieg gegen die Mittelmächte, vornehmlich aber gegen Oesterreich-Ungarn ge zogen? Nicht nur allein, um das „Trentino", beziehungsweise die Vrennergrenze, sondern vornehmlich um das „Mare

des plötzlich verschiedenen langjährigen Gauobmannes Doktor R e i t l e ch n e r gedachte, sprach der Reichsparteiobmann Ab geordneter Foppa. Er führte aus, daß die Staatsformen in ganz Europa in einer Umwälzung begriffen seien und daß der Aebergang vom Parlamentarismus zürn autoritären Staate auch in Oesterreich sich vollziehe. Auch ohne der zufälligen Abdankung der Präsidenten im Ra- tionalrat sei diese Wandlung in Oesterreich zwangsläufig zu erwarten gewesen. Auch die Großdeutschen sind für dm autori

. Der Kampf gegen das nationale Oesterreich wird von den Juden geschürt und unter zwei Schlagworten betrieben: „Ge fahr der Gleichschaltung" und „notwendige Erhaltung der Selbständigkeit Oesterreichs". Keine dieser Gefahren sei in Wirklichkeit gegeben, denn eine Gleichschaltung wünsche da« Reich nicht und was die Erhaltung der Selbständigkeit Oesterreichs betrifft, so seien gerade die Großdeutschen M Kampfe gegen die Lausanner Anleihe fiir die SelbstänW Oesterreichs eingetreten

von dort her, aus dem Westen oder Osten, sind letzten Endes doch nur unaufrichtig. Für das deutsche Oesterreich gibt es eben nur einen einzigen gangbaren Weg: die baldige Wiederherstellung nicht nur guter, sondern restlos freundschaft licher Beziehungen zum großen deutschen Vruderreich. Die Pflicht der Nationalen sei es und somit auch der Großdeutsche die noch ihre politische Bewegungsfreiheit besitzen, für dm deutschen Kurs in einem s e l b st ä n d i g e n O e st er reich einzutreten. In diesem Sinne

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1921
Descrizione fisica: 8
einer großen Anleihe an Oesterreich empfehle sich eine Kontrolle aller Einnahmen und Ausgaben des Staates. • . Hilferuf der österr. Staatsangest.lltcn. Wien, 30. Dez. Wie die „Korrefp. Herzog" mitteilt, hat der Zeniralverband österr. Staatsange- stellten Vereinigungen in seiner Sitzung vom 27. Dez. den einstimmigen Beschluß gefaßt, mit Rücksicht auf die bis aufs äußerste gestiegene Notlage der Staats- angkstellten und insbesondere auf die geradezu velhe- rende Wirkung der in der letzten Zeit

über Oesterreich hereingebrochenen, stets zunehmenden Teuerungswelle an die österr. Sektion der ReparMionskommiffron mit der dringenden Forderung heran zutreten, hier rasche- stens helfend einzugreifen. Die Finanznot Wiens. Wien, 29. Dez. Der Finanzreferent der Stadt Wien, Stadtrat Breitner, und der Vizebürgermeister Emmerling haben sich zum Finanzminister Dr. Grimm begeben, um angesichts der Notlage der Gemeinde- finanzen vom Staat eine Aushilke zur Zahlung der Jännergehälter für die städt. Angestellten

Deutschösterreichs von der Tschechoslowakei in der Kohlenfrage zu verhindern. Pettau möchte wieder zu Oesterreich. Graz, 27. Dez. Im Sitzungssaal der SDmark wurde eine Versammlung von Vertretern be:c Stadt und des Bezirkes Pettau abgehackten. Es wurde eine Entschließung angenommen, wonach die Versammlung an die österr. Bundesregierung uno> die steiermärkische Landesregierung das düngende Begehren stellt, der Völkerbund solle durch Volksabstimmung errtschmdm lasten, ob Pettau weiterhin unter der südsuawrschen

Herrschaft zu verbleiben hat oder Oesterreich zurück- gegeben werden soll. Ein Monument auf dem Col di Laua. Italienischen Zeitungen entnehmen wir. daß sich ein aus italienischen Offizieren bestehendes Komitee gebildet hat, kvelches aus die Spitze des Col di Lana m Bu chenstem zur Erinnerung an die 30.000 gefallenen Italiener ein Monument aus Marmor errichten wird. Das Monument soll bis August 192 t ftrtiggrstrllt werden. Blutige Kämpfe in Aussicht. Berlin, 29. Dez. Gestern begannen in Berlin

und alle Maßnahmen hiefür bereits getroffen habe. Die Meldungen, die von einer bevorstehenden Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen Rußland und Polen sprechen, werden hier nicht ernst genommen. Kurze Nachrichten. Nach Meldungen aus Wien sollen die Kohlenzuwei sungen an Oesterreich im heurigen Jahre um 100 OOO Tonnen monatlich erhöht werden. Aus dem Deutschen Reich liegen ungünstige Nach richten über die Beamtendewegung vor. Ein Berliner Blatt will erfahren haben, daß die Feinde Einmarsch in« Ruhrgcbiet

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1935
Descrizione fisica: 8
zu einem Nationalstaat zusammen zufassen. Die Mächte, aus deren Haut dazu die Rie men geschnitten werden sollten, waren: der Papst» Oesterreich und das Königreich Neapel. England schwärmte damals für die „Freiheit der Völker". Wo immer sich eine Bewegung gegen die damals führende konservative Macht des Kontinents, gegen Oesterreich, erhob, war die Hand Englands im Spiele. Metternich sagte über den führenden englischen Staatsmann: „Ich will nicht gerade behaupten, daß Lord Palmerston ein Brandstifter

ist, wenn es aber irgendwo brennt, findet man ihn gewiß zwischen dem brennen de n H a u s und derSpritz e." Die englische Boc- Mt für die „Freiheit der Völker" war nur ein an derer Ausdruck für den Wunsch, Oesterreich aus der europäischen Vormachtstellung hinauszumanövriecen. Englische Schiffe verhaften Garibaldi zur Landung in Marsala und damit zum Angriff gegen das Königreich Neapel. Die englische Regierung erließ eine feierliche Proklamation, in welcher die bourbonische Regierung von Neapel als „ein Widerspruch

gegen Gott" hinge- stellt wurde. Bei allen piemontesischen und später ita lienischen Aktionen gegen Oesterreich-Ungarn findet man England als warmen Förderer der italienischen Einheit. Es braucht nicht weiter hervorgehoüen zu werben, daß die Beziehungen zwischen dem italieni schen Königreich und England, dem es so viel ver dankte, ausgezeichnet sich entwickeln mußten. Der Ab schluß des Dreibundes hat daran nichts geändert. Man erinnert sich, daß Italien beim Eintritt in den Welt krieg daraus hinwies

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Alpenland
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Pagina 1 di 9
Data: 30.06.1921
Descrizione fisica: 9
gestellt; das ist nicht richtig, denn ich habe er klärt, die Kredite seien die Basis, aus der die Parteien Ver einbarung zustandegekommen ist und müssen auch die Basis der Regierung sein, die von den Parteien gebildet wurde. Wir in Oesterreich haben immer viel zu sehr in die Ferne ge schaut. Wir waren förmlich hypnotisiert und haben alles auf die Kredite abgestellt. Gewiß brauchen wir die Kredite, aber Hand in Hand damit muß die Arbeit im eigenen Lande gehen. Wir l^den in Oesterreich viel zu fehr

an Pessimis mus und Selbstbenörgelung. Gewiß ist Oesterreich ein un glückliches Land, aber dieses Land hat immerhin sehr viele Schätze in sich, die man nur zu heben braucht und wenn man uns von außen Hilfe bringt, gewiß ausgenützt werden können. Daher dürfen wir wohl eine kleine Note von Opti mismus in unsere Hoffnungen auf die Zukunft legen. Geht damit Hand in Hand die Aufrechterhaltung der Ordnung im Lande, wird auch da nicht mit großen Mitteln, aber mit ruhiger bedächtiger Hand immer auf Vorgesetzte

. Oesterreich erfreut, sich hente der Hoffnung, einen gefun den zu haben und ans dem Tuberkulosekabinett Mayr ent ronnen zu sein. Es mnß nun mit allen Kräften an den in neren Wiederaufbau geschritten werden, im Sinne des Kur ses D e u t s ch Österreich. Das Altösterreich hat bislang keine 1 Revolution erlegt. Wir sahen die „ne-re Zeit" nur in einem Publiknmwechsel des politischen Gastzimmers. Das Bürger- stüberl des k. u- k. wurde zur lärmenden Schenke — aber die Küche blieb dieselbe. Mit Recht sagt

der Wiener Bericht erstatter der „Vossischen Zeitung", daß die beiden letzten Hochburgen des alten Oesterreich, Ballhansplcch und Börse, heute noch nichts davon ahnen, daß Alkösterreich unwiderruf lich begraben ist. Sie werden immer noch Altöfterreich bleiben, .wag Deukschösterreich in sieben Stücke auseiuandersalken und schwarz-gelbe Diplomaten, Prälaten nebst kosmopolM- schen Finanziers werden werter den,Kopf in den Sand stecken". Sie hören die Stimme des Volkes nicht und es ist ,'jem treffliches

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 05.07.1925
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 27, dasz die inneren Produktions- und Handelsver- haltnisse in Oesterreich verbessert werden, daß die öffentliche und private Wirtschaft mehr oder min der in normalen Fluß kommen, daß die Zusammen- . arbeit mit den Nachbarn intensiviert (gebessert und gesteigert) und alles das beseitigt werde, was bisher künstlich den Austausch der Güter und den ordent lichen Zwischenstaatlichen Handel unter allen zen- traleuropüischen Staaten hemmte. Es sind dies z. B. insbesondere die inneren

werden auch verschiedene Intrigen (Quertreibereien) besei tigt werden, die von Zeit zu Zeit an diese soge nannte Rivalität geknüpft wurden und die sich be mühten. das freundschaftliche Verhältnis zwischen der Tschechoslowakei und Italien zu trüben. Als Anfang dieser zweiten Sanierungsetappe in Oesterreich wurden der Regierung die notwendigen Kapitalen zum Beginn der Elektrifizierung der Bahnen gegeben, damit die innere Intensivierung (Kräftigung) des Wirtschaftslebens Oesterreich wirt schaftlich gesünder mache

nach Norden, nach Kroatien verschoben worden. Das wollte man aber in 6@im rheumatischer, gichtischer und nervöser Art. v. Klinisch erprobt. — Ein Versuch überzeugt. — Vrobepockuna in allen Apolheten. 27 Serbien nicht. Kroatien sollte auch wirtschaftlich an Serbien gekettet fein. Deswegen überließ man z. B. den Hafen von Fiume nebst anderen ohne mele Schmierigkeit den Italienern. Im Jahre 1908 hatte das dazumalige Kleinserbien von Oesterreich unbe dingt den Bau einer Bahn quer durch Bosnien ans adriatische

Meer verlangt. Die Bahn sollte in serbische Verwaltung kommen und damit sollte Serbien unge hindert seine Landesprodukte ans Meer bringen und verfrachten können. Es wilrde damals in Serbien ein großer Lärm geschlagen, als Oesterreich aus den Bau einer so unrentablen und schwierigen Bahn nicht sofort eingehen wollte; man war sich in Wien klar, daß es sich dabei nicht so fast um eine Verbindung Serbiens zum Meere handelte, sondern um einmal in Bosnien festen Fuß zu fassen. Heute hot Serbien das ganze

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.05.1919
Descrizione fisica: 6
wird. Die wirtschaftliche „Unabhängigkeit" Dentschösterreichs. KB. St. Germain en Laye. 23. Mai. In einem Leit artikel des „Temps", „Benützen wir Oesterreich", ivtrö ausgeführt: Einstweilen müßten die Alliierten eine Po litik betreiben, öie eine a er echte und menschliche Art, daß die partiknlariftischen Tendenzen in Oesterreich Behandlung des neuen Oesterreich bestimmt, in der gestärkt werden. Dazu ist die Lösung der ösierrei ch i i ch e u F i n a n z p r o b t e m e notwendig, da eine bloße Unabhängigkeit

den Oestercelcherli Nicht gleichzeitig auch die Mittel zum gibt. Zur Rettung Oester reichs vor dem gänzlichen Ruin sind zwei Magre geln notwendig. die Austeilung der Krtegs- > cb n l d en am die verubiedenen ans dem Boden des alten Staates konstituierten oder vergrößerten Staaten in der 'Hrt das; j e d er eine Last übernehme, die den künftig sei ner' Souveränität unterworfenen Gebieten entspricht. Wetters müssen die Alliierten die Kontrolle der österreichischen Finanzen übernehmen da Oesterreich

sonst keinen Kredit und ote Regierung für die notwendigen fiskalischen Maßnahmen ruckst die unerläß liche Autorität finden würde. Oesterreich ist durch N a b- rungsalmosen nicht geholfen. Es muß ex portieren und bat vorläufig nichts als ferne Wälder. Man muß ihm helfen, damit sein Export gehoben wird, ebenso die Ausnützung elektrischer Energie und der Ausbau der Eisenbahnlinien dre an die Nachbarlander anaeschlosten sind, ferner die Produktion von Lnxnsgutern. nachdem ihnen öie Rohstoffe aeliefert worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.04.1919
Descrizione fisica: 8
. X 3.—, viertelj. X 9.—, halbjährlich K 18.—. Zum Abholen in Inns bruck monatlich X 2.80. Auswärts durch die Kolporteure u. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: monatl. X 3.30. viertelj. X 9.90, halbjährl. X 19.80. Einzel-Nummer 20 b Nr. 95 Innsbruck, Samstag, den 28. April 1818 27. Iahrg. Mm spricht Drutsch-öMirol Stallen zu! Der Würfel ist gefallen: in einer offiziellen Erklärung hat Wilson Italien längs des ganzen Zuges der Alpen die Wasserscheiden als Gren zen zugesprochen. Einen andren--Widerstand

definierte Grundsätze aufbauen sollte, die eine. Neuordnung nach Recht und Gerechtigkeit mit sich bringen sollen. Auf dieser Grundlage wurde der Friede mir T>eutsch- land nicht nur konzipiert, sondern auch formu liert; aus dieser Grundlage wird er ausgenihri werden. Wir können nicht von der großen Ge meinde der Mächte verlangen, daß der Friede mit Oesterreich auf der Grundlage der Unab hängigkeit und des Rechtes, in den Staaten, die ursprünglich das österreichisch-ungarische Kaiser reich bildeten

nach diesem Meere hin öffnet, war nicht nur der, daß sich auf diesen Inseln und an dieser Küste hie und da (Äemeinden italienischer Abstammung und Tradition befinden, sondern auch unzweifel haft und hauptsächlich, daß es für Italien für notwendig erachtet wurde, zwischen , den Kanälen der östlichen Adria einen Stützpunkt zu haben, um seine Küste vor einem neuen Angriff von Seite Oesterreich-Ungarns zu sichern. Aber Oesterreich-Ungarn besteht nicht mehr. Es wurde vorgeschlagen, daß die Befestigungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1922
Descrizione fisica: 8
Nachrichten" verbreitet in der Ausgabe vom 7. Mürz eine Meldung, Minister a. D. Dr. Grimm und Ministerialrat Patzauer hätten ge legentlich ihres letzten Aufenthaltes in London die.Mitteilung erhalten', daß der Völkerbund nicht in der Lage sej, die seinerzeit gemachten Zusagen bezüglich der Kredithilfe zu verwirk lichen, daß der Oesterreich von England, Frank reich, und der Tschechoslowakei gewährte Kredit von '4 Millionen Pfund keine Erweiterung er fahren werde und daß sich die österreichische Re gierung

Polit. Korr, schreibt: In der österreichischen Oeffentlichkeit herrscht starke Be unruhigung über die Nachrichten, daß Ungarn mit Berufung auf die von Oesterreich niemals anerkannte Mantelnote zum Friedensvertrag von Trianon unter dem Titel „Grenzrektifika- tioueü" weitgehende Geöietssorderungen stellt. Während sich gemäß dem Wortlaut und dem Geiste der Vereinbarungen der österreichische Vorschlag an die im Friedensvertrag bestimmte Linie hält, greifen die von Ungarn der Grenz- kommiffiou

- Ungarns energisch zu begegnen. Begreiflicher weise ruft das ungarische Vorgehen in allen Kreisen Oesterreichs einen höchst ungünstigen Eindruck hervor. Oesterreich hat in der burgen ländischen Frage bereits so viel Entgegenkom men im Interesse des Friedens bekundet, daß es füglich erwarten kann, daß ihm weitere Opfer nicht zugemutet werden. Es wird datier alles in seinen Kräften Stehende zur Wahrung seiner unveräußerlichen Rechte aufbieten. Gerade im Interesse der von Oesterreich gewünschten Ent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.09.1919
Descrizione fisica: 8
von .Jagdmunition freigegeben. Den Anträgen der , d.-ö. Delegation bezüglich der militärischen Ve rstimmungen ist nicht Rechnung getragen worden. Eine allgemeine, neu aufgenommene Bestim mung erklärt die Unabhängigkeit Oesterreichs ;für unveräußerlich außer mitZustimmung 'des Völkerbundes. Oesterreich muß sich ohne /Zustimmung des Völkerbundes jeder Handlung /enthalten, die seine Unabhängigkeit direkt oder indirekt beeinträchtigt, insbesondere darf Oester reich bis zu seiner Zulassung in den Völkerbund

. Von den be antragten Aenderungen werden folgende zuge standen: Nicht durch Titres repräsentierte Schul den, welche aus der Erwerbung von Eisenbah nen oder anderen Vermögensobjekten entstan den sind, werden wie hypothezierte Schulden be handelt. Kein Staat, an welchen Gebiete des ehemaligen Oesterreich-Ungarns fallen, hat an den anderen Ansprüche auf den Titel von Kriegs- anleiben. die ihm oder seinen Staatsangehöri gen gehören. In dem Artikel über wie Bank und Bank noten wird nichts geändert. Es wird ver sichert

in die Liquidation einzube ziehen. Die Bestimmung, daß deutschösterrei chische Vermögen in den Gebieten Oesterreich- Ungarns nicht liquidiert werden dürfen, wird dahin ergänzt, daß alle seit dem 3. November 1918 gegen solche Vermögen ergriffene Maßnah men rückgängig zu machen sind und daß das Ver mögen in dem Zustande zu übergeben ist, in dem es sich früher befand. In der Antwort wird weiter bemerkt, daß diese Bestimmung sich auch auf das Vermögen juristischer Personen bezieht. Verträge zwischen Angehörigen

sich ergebende Schwierigkeiten solange von den alliierten und assoziierten Mächten geregelt werden, bis Oesterreich in den Völkerbund ausgenommen sein wird. Vom Frieden. Lodgemann an Knox. Wien, 2. Sept. Der Landeshauptmann von Deutschböhmen, Lodgemann, richtete an die Se natoren Lodge und Knox in Washington fol gende Depesche: Im Namen von 3Millionen Deutscher, welche in Böhmen, Mähren und Schle sien und in den national geschlossenen Sied lungsgebieten ohne und gegen ihren Willen, so wie gegen ihren klaren

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