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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.01.1921
Descrizione fisica: 8
«rkommt SGerreich Kredite? Eine Rede G.udes über Oesterreich. Sir Goode, ein hervvrragendeZ Mitzlird der Repcwaü>onskommisiion, hat vor einigen Ta gen dem Vertreter eines englischen Blattes eine Unterredung über die Frage gewährt, ob O Öster reich ein Kredit eingeräumt werden soll. Lie Ausführungen gUnn zum aut.n Teile die Ans- faffung wieder, die in eMUchen Regierungskrei-- sen über das Problem Oesterreich vorherrschen und sind aus diesem Grunde fiir unser' Leser von hervorragendem .Interesse

. Sir Goode sagte: Der Kredit cm Oesterreich müsse so rasch als möglich gewährt werden. Oesterreich fei. in solcher Lage, daß sich die ernstliche Frage ergebe: wird Oesterreich von der europäischen Landkarte verschwinden? Die gegenwärtige Krise hat nach Goode folgende Ursachen: Das Mißverhältnis zwi schen innerer Produktion und das Minimum des Be darfes, dis ungünstige Handelsbilanz, die Nötigung, aus dem Anslande den größten Teil der Lebensmittel zu beziehen, der Niedergang der Valuta

-an Deutschland fiele, 3. mit einer kommunistischen Schrek- kenSrogiernng. In Erläuterung dieser drei Möglichkei ten erklärte Goode, es sei zu erwarten, daß die österrei chische Regierung, bevor sie auf alle Hoffnung verzichte, beim Rate des Völkerbundes gemäß Artikel 80, des Fric-- denSvertrages - die Gestattung des Anschlusses, verlan gen werde. Die Ansicht Goodes ist, daß Deutschland we der Oesterreich ernähren, noch die Lasten ganz Oester reichs ertragen könne. Aber selbst,'wenn man Deutsch land gestatten

alles aufbieten, um sich Deutschland anzu- schließen. Um dies 314 verhindern, müßte man auf lange Zeit ein Besatzungsheer unterhaltet Ein bekann-' tes Gerücht in Wien spricht davon, daß ungarisches Militär, reguläre und irreguläre Truppey, nach Wien vorrücken würden, unter dem Vorwände, daß die alte Hauptstadt der Monarchie in die Hände, der. Tschechen falle. Dahex wäre niemand in Oesterreich überrascht, wenn die Tschechen -ihrerseits mit Gewalt die Besetzung Wiens durch Ungarn zu verhindern suchen

würden. Da Jugoslawien durch, einen neuen Defensiv vertrag mit der Tschechoslowakei verbunden sei, könnte es geschehen, daß sich auch dieser Staat entschließen würde, Ungarn anzugreifen. Das Schicksal Steiermarks, Nieder- und Oberösterreichs und Kärntens würde also vollständig in ein Wirrsal von Kriegen geraten, die «ine Aufteilung zum Ziele hätten, und die Großmächte könnten schwer zur Seite stehen. Was die dritte Möglich keit anbelangt, sagte Goode, er sei sicher, daß Oesterreich, so lange sich ihm überhaupt

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 23.08.1933
Descrizione fisica: 10
,D o l k srust Mittwoch, den 23. August 1933. Seite 4. 9tr. 34. PrlitWe Rim-M«. Oesterreich. Zusammenkunft Dollfuß—Mussolini. Das Wochen ende stand unter der überraschenden Zusammenkunft des Bundeskanzlers Dr. D o llfuß mit dem italieni schen Ministerpräsidenten Mussolini im Seebad Riecione, knapp ehevor Mussolini zu den italienischen Manövern abreiste. Die Zusammenkunft der beiden Staatsmänner trug einen überaus herzlichen und freundschaftlichen Charakter und dürfte in der nächsten Zeit

bedeutsame und wichtige Entscheidungen im mit teleuropäischen Raum bringen. Der Besuch des Kanz lers hätte, wie ein ungarisches Blatt mitteilt, bereits vor zwei Wochen stattfinden sollen, doch habe er da mals verschoben werden müssen, da die bayerischen Na tionalsozialisten einen gewaltsamen E i n f a 11 in Oesterreich planten, um uns gleichzuschalten. Ueber dringenden Einspruch Italiens hat sich dann Hitler gegen seine bayerischen Führer durchzusetzen vermocht. Wie die französische und ungarische Presse

andeutet, sei in der Unterredung der beiden Staatsmänner vor allem eine wirtschaftliche Annäherung und Neurege lung zwischen Oesterreich und Ungarn und Italien be sprochen worden, die vor allem auch eine Neubelebung der Adriahäfen Triest und Fiume bringen soll, ebenso eine Erschließung des italienischen Touristenverkehrs nach Oesterreich. Man spricht von einer Zusammen kunft der drei Regierungschefs von Oesterreich, Ungarn und Italien in naher Zukunft. Natürlich fetzt auch Mussolini seine vermittelnde

Tätigkeit im Streitfall . zwischen Oesterreich und Deutschland fort, wobei vor allem Deutschland gegenüber der unzweifelhafte Wille Italiens für die Ausrechterhaltung eines freien und selbständigen Oesterreich zum Ausdruck gebracht wurde. Die Gleichschaltungsabsichten wird Hitler-Deutschland aufgeben müssen, soll es zu einer friedlichen Entwick lung in Mitteleuropa kommen. Hitler wird auch diese letzte Niederlage seiner gänzlich verfehlten Außenpoli tik nicht erspart bleiben. Ungeheures Aufsehen

im Im- und Ausland hat ver gangene Woche eine Extraausgabe der „R e i ch s p o st" verursacht. Es waren darin die dokumentarischen Be lege für das Zusammenspiel zwischen den ungesetzlichen Naziorganisationen in Oesterreich und den verantwort lichen Stellen der deutschen Regierung erbracht. Was man längst geahnt hatte, erfuhr dadurch aktenmäßige Bestätigung. Für die deutsche Regierung und ihre Ge sandtschaft in Wien war die Veröffentlichung dieser Dokumente recht unangenehm; denn jetzt steht gewis sermaßen

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 21.06.1922
Descrizione fisica: 14
(petrtcutb QhsndbicckL" Mrsgabs i5Ufr* «Ms. hErQusMöw/EMM^ZTr %§vW>$mv/Zn M-bsoctz «JSfTÄH. «rfcferfn^o« MoiMn-imd absndbla«- A. Jahrgang Izlnsbruck, Nittwoch/ am LI. Jüm 1YLL Folge L78 Oesterreich am 'Scheidewege. Die EnMloffenheit der krobdevtlchev vokspartei zu« AnWM an das Reich. A. Wien, 21. Juni, 12 Uhr mittags. E i g e n d r a h t. In der gestern unter dem Vorsitze des Präsidenten Dr. Dinghofer abgehaltenen Sitzung des Verbandes der Ab geordneten der Großdeutschen Volkspartei berichtete

, daß dem Völkerbund offen klargelegt wird, daß sich die LWHrungs- und Finanzverhältnisse in Oesterreich in den letzten Wochen derart verschlechtert haben, daß die Negie rungsfähigkeit des Landes kaum mehr erhalten tverden kann und die Grundlagen der Produktion ernsthaft bedroht sind. Der Moment ist nahe, in dem in einem Lande Mitteleuro pas, mit der drittgrößten Stadt des Kontinents, das wirt schaftliche Leben zum Stillstände kommen mutz. Es ist nicht abzusehen, wie der nächste Herbst und Winter überstanden

Kredit. — Die Sudelck- deuifche« gegen Selterreichs Kreditpolitik. Prag, 20. Juni. Auf Vorschlag des Präsidenten wurden Begchn der Sitzung die Verhandlungen des tschechoslo wakisch-polnischen Handelsvertrages, der an der Spitze der Tagesordnung stand, zugunsten der Kreditgewährungsvor lage an Oesterreich zurückgestellt, damit diese sobald als möglich erledigt werden könne. Der Berichterstatter des auswärtigen Ausschusses, Dr. v n r d e k erklärte, der Zweck der Anleihe bestehe darin, Österreich

die Bezahlung der Schulden an die Republik und die tschechoslowakischen Staatsbürger zu ermöglichen. Tr empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Der Berichterstatter des Budgetausschusses, Dr. No sek Meßt seine Ausführungen mit der Feststellung: Unsere Ne- PJWii hat ein Interesse daran, daß unsere wirtschaftlichen «eZwhungen zu Oesterreich nicht durch valutarisch Zerrüt- nmgen unterbrochen werden. Von diesem Gesichtspunkte ans wurde beschlossen, dem Hause die Annahme des Kredit- JtMrtfSfÜfffl, - KHg. Jung

erklärte, nach Ansicht seiner Partei lasse sich das österreichische Problem nicht mit Krediten lösen. Das einzige, was Oesterreich Helsen könne, sei der A n s ch l u ß an Deutschland. Abg. Lvdgmann erklärt, die Wechselrede habe zur Genüge bewiesen, daß die Vorlage eine bedeutende politische Grund läge habe. Wir glauben sagen zu dürfen, fuhr Redner fort daß noch den Abmachungen Schobers uns Sudetendeutschen der Donk des Hauses Oesterreich übermittelt wurde. Ich scheue mich nicht, sestzustellen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1923
Descrizione fisica: 8
In Oesterreich war es seit 1880 Pentert, der in ' dieser Weise wirkte. Heute noch steht es nicht ganz fest, ob er direkt im Dienste der Wiener Polizei war. Sicher aber ist es, daß .sie ihn schonte und förderte, ihn stets entwischen ließ, indes sie seine Werkzeuge, die teils mordeten und sengten, teils bloß blut rünstige Flugblätter verbreiteten, immer zu finden wußte und den Gerichten überlieferte, die auch über : die harmlosen Phantasten unter ihnen entsetzliche Strafen verhängten. In Wien

Sprunges ins Pa radies waren auch für arme naive Schwärmer be sonders verlockend. Und die Lockspitzel fehlten in Vorarlberg ebenfalls nicht. Das bereitete dem Schmuggel verbotener Litera tur aus der Schweiz nach Oesterreich bald ernst liche Schwierigkeiten. Er hörte völlig auf, als die durch den Anarchismus gespaltene und verwirrte Arbeiterbewegung in Oesterreich unter dem Aus- nahmszuftand 1884 zusammenbrach, um erst 1888 wieder zu erwachen, unter dem Einfluß Viktor Adlers, der sich ihr damals

-gr oßdeuts chen Regierung so wohl fühlten. Popper ist nämlich lwr Gatte der bekannten Künstlerin Jeritza und "der Nutznießer ihrer Milliardeneinkünfte. Auf die gesellschaftlichen Beziehungen seiner Frau ist es zurückzuführen, daß der jüdische Parvenü an läßlich eines Gastspiels der Künstlerin im Jahre •1922 in Amerika, wo er durch seine Frau Zutritt ! zu den Salons der Bankiers bekam, in der in famsten Weise gegen Oesterreich und gegen eine Kreditgewährung an Oesterreich Hetzen konnte. Popper versicherte

werden. Popper ! rühmte sich offen, daß er alles tue, was in seiner . Kraft stehe, damit Oesterreich keine Anleihe be- Lomme; er habe auch Gelegenheit gehabt, Morgan ! aufs äußerste abzuraten, dem bolschewikischen » Oesterreich Kredite zu gewähren. Und mit 'dem Herrn, der »die christlich ozial-g roß - ! deutsche Regierung im Auslande so „verherrlrcht", - setzen sich die Minister Frank und Kienböck zusam- ! men. Das ist vom antisemitischen wie vom Rein- ! lichkeitsstandpunkt aus sicherlich bemerkenswert

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.03.1921
Descrizione fisica: 4
1 emqeiettete Bezugsverhälrms Abonnement) währt bis zum Ende des'.enrqen Monat» m dem die christliche Abmeldung erfolgt. Bezugspreise für Oesterreich: Für AnnsdruÄr Mir Postznfendnng: Monatlich zum '7lbhoien N 7 *— Monatlich b 10*— Mu Zustellung mS Laus K lv.— Viertel,äbrlich 8 30*- Bezugspreise für Südtiroir Monatlich Lire 2*50 Viertel,ährtich Lire 7*50 50 Heller 15 Cent. Einzelnummer Nr. 64. Samstag, ve« 19. März 1921. 9. Zahrg. —-- 1 " Me Mi»! m Rettung NemlA. Die Beschlüsse des Obersten Rates

. KB. London, 17. März. In der heutigen Schlußsitzung versicherte der Vorsitzende Chamberlain der öster reichischen Regierung neuerlich, daß die alliierten Mächte im Sinne der von Lloyd George abgegebenen Er klärung bereit seien, soweit es unter den gegebenen Verhältnissen irgendwie möglich sei, Oesterreich bei der Wiederherstellung einer gesunden wirt schaftlichen Grundlage zu u n t e r st ü tz e n. Chamber- IM betonte das Verständnis der alliierten Mächte sür die Bedeutung eines geordneten Funktionierens

übermittelt werden. Der Völkerbund und die alliierten Hauptmächte werde« die Durchführung der KredttaMo« uu ter stützen, die der österreichischen Regierung ermöglichen soll, das Budget tnulichst rasch in Ordnung zu bringen «nd den Notenumlanf ein- znschränken. Die Mächte werde« sich bemühen, auf der Konferenz tu Portorose die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen de» Staaten von Zentral- und Südenropa zu ver bessern. Die alliierten Regierungen werden Schritte unter, nehmen, nm Oesterreich erhöhte

Kohlenznsnhren z« sicher«. Bundeskanzler Dr- Mayr dankte und verwies auf die dringende Notwendigkeit der Beschleunigung der Hilfsaktionen. Schatzmtntster Chamberlain versicherte, eine Verzögerung sei nicht zu befürchten. Abends hatte der Bundeskanzler Dr. May r eine längere Unterredung mit C u r z o n über dte Durchfüh rung der Hilfsaktion. Die Besprechung erstreckte sich noch auf mehrere andere politische Fragen und trug einen für Oesterreich daraus wohlwollenden, fremtWaftltctjer und hilfsbereiten

und bei B r i a n d vor- 'echen. Die österreichischen Staatsmänner werden m aris nochmals eine eingehende Schilderung der Ber- iltntsse in Oesterreich geben. Die Gerüchte über eine bevorstehende Kabinettskrise. Wien 18. März. (Priv.) Die Gerüchte über eine ve rstehende Kabinettskrise entbehren wie von formierter Seite versichert wird, i^d e r Begrün rn g. Die Parteien sind entschlossen, zunächst die Rück hr des Staatskanzlers Dr. Mayr und .der Minister r, G r i m m und Dr. G r ü n b e r g e r abzuwarten D e i'ckkehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1922
Descrizione fisica: 8
staatsmännifcher Klugheit. Wird die Mehrheit des Nationalrates Herrn Seipel aus diesem Wege folgen? Die österreichi sche FinanAgefchichte warnt vor solchen Schritten. Nach dem Jahre 1848 haben wir in Oesterreich eine Regierung gehabt, deren Geschichte unser heutiger Bundeskanzler sicherlich oft mit tiefer Teilnahme gelesen hat; es war die Regierung des Konkordats, jenes schmählichsten aller Verträge, die je ein Habsburger geschlossen hat, jenes Ver trages, der Oesterreich zum Vasallenstaat des Papstes

, Rom und Berlin. Das seien Sondierungsreisen gewesen. Daß Seipel Oesterreich in Verona verschachern wollte, wird er freilich nicht gestehen. Zur Kredit- artion und über die Verhandlungen in Genf sagte Seipel: „Sobald die Verhandlungen des vom Völker bund rate eingesetzten österreichischen Komitees besonders in der Frage der Bedingungen für die zu gewährende Hilfe und in der Erörterung der verschiedenen Möglichkeiten für die zu fordernde Finanzkontrolle in genügender Weise vorgeschrit ten

angenommen-; die Anträge Miklas wurden mit Mehrheit ange nommen. Die Grenzen des Burgenlandes vor dem Völkerbund. Genf, 13. Sept. In der heutigen Sitzung des Völkerbundrates, in der der brasilianische Vertreter Da Gama den Vorsitz führte, kam die Frage der burgenländischen Grenzreguli erung zwischen Oesterreich und Ungarn zur Verhand lung. Oesterreich war durch den Sektionschef Oppenheimer und Ministerialrat Dr. Neuge bauer, Ungarn durch den Ministerialrat Baron Villany vertreten. Die Verhandlung wurde

durch eine Rede des Berichterstatters Hymans eingeleitet, der die Entwicklung dieser Grenz frage kurz skizzierte und darauf hinwies, daß es sich nicht um einen Streitfall zwischen Oesterreich und Ungarn handle, sondern daß ein ausdrück licher Vorschlag der Grenzkommission vorliege, über den der Völkerbundrat nunmehr zu ent scheiden habe. Es handle sich übrigens seinerMei- nung nach nur um geringfügige Grenzänderun gen. Hieraus erteilte der Vorsitzende dem Ver treter Oesterreichs, Sektionschef Oppenheimer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 25.04.1931
Descrizione fisica: 8
es zu sein scheint, einen Funken zu erzeugen, der zündet. Oesterreich ist kein Balkanstaat, sondern seiner Ge schichte und Kultur nach bestes Mitteleuropa. Aber wie die alte Donaumonarchie ist auch das neue Oesterreich der Kampfboden geblieben, auf welchem Balkankonflikte mit besonderer Vorliebe ausgeiragen werden. Das Inter esse, welches das Habsburgerreich den Vorgängen auf dem Balkan seit Jahrhunderten entgegenbrachte und vielleicht entgegenbringen mußte, auch wenn es sich als überaus verhängnisvoll erwies

, hat der Balkan heute mit gleichem Interesse für Oestdrreich beantwortet. Komplotte werden^ bekanntlich aus naheliegenden Gründen auf ein Gebiet* außerhalb der eigenen Staatsgrenzen verlegt. Die sprich wörtliche Gastfreundlichkeit Oesterreichs, seine Eigenschaft als traditionelle Brücke zwischen Ost und West und Nord und Süd scheinen das kleine Land als Tummelplatz für die nicht minder wichtige Geheimpolitik prädestiniert zu haben. Gerade in den letzten Monaten ist das Gastrecht, das Oesterreich allen Fremden

es der wachsamen Wiener Kriminalpolizei, die drei Atten täter festzunehmen und sie als Beamte der Agramer Ge heimpolizei zu entlarven. Die Folge davon waren maßlose Angriffe der serbischen Presse gegen Oesterreich, in welchen es geradezu als Mittel punkt von gegen das südslawische Regime gerichteten Ver schwörungen hingestellt wird. Die Beziehungen zwischen Oesterreich und dem südslawischen Königreiche haben sich durch diesen Zwischenfall wesentlich getrübt. Der wahre Grund der Verstimmung in Belgrad

kann dem Ernst der durch das fort schreitende Sinken der Steuer kraft der Bevölke rung gekennzeichneten, letzthin auch von den Ministern Vaugoin und Czermak in öffentlichen Versammlungen zu gegebenen schweren finanziellen Lage nicht Abbruch tun. Erhält der Abgang im Bundeshaushalt nicht ehestens eine Bedeckung, so treibt Oesterreich neuerdings einer Defizitwirtschaft zu, die seinen Auslandskredit schwer schädigen müßte. Der Bannung dieser Gefahr soll das den Mehrheits parteien vorgelegte Sanierungsprogramm

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 09.12.1921
Descrizione fisica: 12
zu garantieren, dre ausländischen Funkstationen aufzuheben oder sie an China abzutreten. Dre Frage der Zu rückziehung der ausländischen Truppen wurde emer Unter- kommission zur Behandlung überwiesen, deren Vorsitzender Root ist. Oesterreich und die Tschechoslowakei. Aeußeruvgen Dr. Schobers. Prag, 8. Dezember. (Korvbüro.) Die „Tribuns veröffent licht ein Interview ihres Wiener Korrespondenten mit dem Bundeskanzler Schober, der über ferne bevorstehende Zm sammenkunft mit dem Ministerpräsidenten, Dr. Benesch

sagte, er erwarte, daß es dem tschechischen Mimstervraslenten und ihm gelingen werde, auf Grundlage der Hallstatter Ü-ilferenM» di« wirttchMichen B-Uchmigen Mtich« der Tschechoslowakei »nd Oesterreich ,u verbessern und »u der- tiefen- Oesterreich steht, fuhr der Kanzler fort, mitten m der Durchführung des Finanzplanes. Taß die Heilmittel, die wir zur Sanierung unseres Budgets anwend m. Wrrksam sind, geht schon daraus hervor, daß, wie in der letzten Bud- getausschußsitzung festgestellt wurde

und dadurch die Stabilisierung der Krone zu erreichen. Entschieden ist aber festgestellt worden, daß der Auslandkredit nicht für Oesterreich nutzlos fern wrck>, sondern daß auf österreichischer Seite sozusagen eine grobe Maschinerie vorbereitet ist. damit rm Augenblick der langst versprochenen Realisierung des Kredits der Staatsvoran- schlag auf normaler Basis durchgeführt werden kann, bin, schloß 5er Bundeskanzler, fest überzeugt,, daß es nach Ueber- Windung der zeitweiligen Schwierigkeiten mrt

Oesterreich aufwärts gehen wird und daß außer uns selbst lern, Staat aus dieser Wendung so viel Nutzen ziehen wird, wre die Tschechoslowakei. Das RevaratiossvrrSle». Der Stand der Kreditderhandlungen. EP. Berlin, 8. Dezember. Eigenbericht. Ueber den Stand der Kreditverhandlungen der Reichs- reaierunq berichten die Blätter, der Reich schanzl er habe an den Präsidenten der Bank von England em Schreiben ge richtet, worin nochmals auf das Reparationsproblem im allgemeinen eingegangen fti und insbesondere

der Alliierten zum Deutschen Reich würde keines wegs genügen. Der Zusammenbruch der Zahlungsmittel in Oesterreich-Ungarn und Polen habe nur eine Dasallenschaft gegenüber Deutschland hergestellt und den Traum Mittel europas wieder nähergerückt. Ebenso wichtig wie die Stützung der Zahlungsmittel sei für Frankreich neben der Reparationsfrage, die natürlich im Vordergrund stehe, die Verteidigung des Wiesbadener Abkom mens, di§ Loucheur in London beEchtigL- >r Masch. 30000, Daimler 5950, Sigl Lacomollv 21000

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 27.07.1933
Descrizione fisica: 12
auch den Bauern stand erfüllte, tritt jedoch deutlich genug in diesem Aufruf zutage. Und auch heute noch wollen die wirklichen Tiroler, die bodenständigen Familien entstammen, namentlich die Ti roler Bauern, das unverjährbare Recht Tirols auf Freiheit und Selbstregierung nicht aufgeben, sondern mit allem Nachdruck anmelden. Die derzeitige Verfassung des Frei staates Oesterreich stellt nur einen Scheinföderalismus, einen verhüllten Zentralismus dar, bei welchem Tirols Eigenart und seine Sonderstellung mcht

, wenn Oesterreich die Freiheit und Sonderstellung des Landes achtete. Die Freiheit Tirols ist die beste Grundlage für einen österreichischen Patrio tismus. Wichtige Ministerratsbefchlüffe. Die neue Mietennovelle. Der Ministerrat hat in seiner Sitzung vom 21. Juli eine Novelle zum Mietengesetz beschlossen, die vor allem bezweckt, dem Wohnungsmarkt neue Wohnungen solcher Art zuzuführen, bei denen heute die Nachfrage noch nicht gedeckt ist, also Mittel- und Kleinwohnungen. Zu diesem Zwecke bestimmt die Novelle

der Ar beitsbeschaffung zur Verwendung gelangen. Finanz minister Dr. Buresch will jedoch der produktiven Arbeits beschaffung ein so großes Kapital als nur immer möglich zuwenden. » Ein neuer Schritt der Regierung zur Schaffung von Arbeit und neuen Existenzen. Die österreichische Regierung ist sich dessen wohl be wußt, daß Oesterreich immer einen BevöÜeruugsüber- schuß haben wird, der bisher leider in aller Herren Länder, auch in die Uebersee zerflatterte und auf diese Weise völkisch und wirtschaftlich verloren ging

. Wir haben die heutigen Grenzen nicht geschaffen und können sie auch nicht beseitigen. Wenn die reichs- deutschen offiziellen Stellen sagend die Anschlußfrage sei „nicht aktuell", warum ist dann jener Oesterreicher, der über die Sache nicht spricht oder über sie seine eigene Mei nung hat, ein „Volksverräter"? Wir haben lange, vielleicht zu lange ge schwiegen. Wir haben uns zur Ueberzeugung bekannt, daß man in Oesterreich keine Gleichschaltung, sondern Führung braucht, neue Gestaltung. Darüber hinaus

ist man bei uns der Meinung, daß Ter- r o r ein ebenso undeutsches Wort ist wie Tscheka. Solange die Freiheit nickt zur Zügellosigkeit wird und zur Willkür entartet, hat jeder bei uns die volle Freiheit der Gesin nung und ist frei. Das ist deutsche Freiheit. Daher wenden wir in Oesterreich nicht die Methode der Konzentrations lager an. (Stürmischer Beifalls Wir müssen dafür sorgen, daß dieser Erdenfleck leben kann und daher ist es Wahnsinn, Dinge zu organisieren, die den Gesundungsprozeh hemmen. Unsere Gegner werfen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.05.1920
Descrizione fisica: 4
Eins Kontrolle Ler Entente über öas Kriegsmaterial Deutschösterreichs. Sine Note der GesandLenkonferenz an die Regierung. KB. Wien, 14. Mai. Heute abends erschien beim ^taa ösekretär Deutsch der Präsident des interalliier- itn LuftschiffahrtsLiLerwachungsausschusies in Oesterreich. Oberst Barr es, begleitet von seinem Stabschef und von militärischen Vertretern Englands, Italiens und Japans und überreichten folgende Note: Die Gesandtenkonferenz Hat beschlossen: t Die österreichische Regierung

einzuladen, von jetzt ab die in Oesterreich bestehenden Kriegsmaterialdepots unter die Ueberwachnng des Uebcrwachnngsausschusses zn setzen; 2. daß die Kriegsmaterialdepots in Klagensurt , unter den gleichen Bedingungen unter die Ueberwa- ! chung der genannten Kommission gestellt werden. 3. Das Präsidium des interalliierten LufMiffahrtübenvachiwgs- ausschusses ersucht, bezüglich der Verkäufe Oesterreichs oder Ausfuhr von Fliegermaterial in Oesterreich durch das Syndikat Westen-Sieber

der Frie densvertrag Oesterreich das Recht lasse, über öas in seinem Besitz befindliche Kriegsmaterial frei zn verfügen, bis der Vertrag in Kraft getreten ist. Daraus folge, daß vor dem Inkrafttreten des Frieöensvertrages die Ueberwachnng der bestehenden Kriegsmaterialöepots nicht den Bestinr- wungen des Frieöensvertrages entspräche. Die ganze Frage der Verfügung über das Kriegsma erial, einschtteß- ich der Luftfahrzeuge und ihrer Teile, werde erst nach dem Inkrafttreten des Vertrages aktuell

Verpflichtungen' voll erfüllt, verweist jedoch darauf, baß öre wichtigste inländische Industrie auf die Eisen- und Metallverarbeitung aufgebaut ist und von unseren fünf zehn Hochöfen derzeit nur einer im Betriebe ist. Die Regierung erklärt, daß für den Fall, als durch die Maß nahmen der Alliierten Oesterreich die Verfügung über oeu Großteil des in den früheren Munitionsbetrieben ruhenden Eisenmaterials genommen würde, die ganze ^lienverarbeitung zum Stillstände kommen und 10.000 Arbeiter arbeitslos

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Pagina 3 di 14
Data: 07.09.1921
Descrizione fisica: 14
liegt folgender von allen drei Parteien des Hauses gezeichneter Beschlutzantrag vor: Die Republik Oesterreich hat sich seit chrem Bestand als ein Element des Friedens in Mitteleuropa bewährt. Ihr schwerste- prüftes Volk ist zur friedliches Arbeit zurückgekehrt und hat gemäß den eingegangenen Staatsverträgen seine militärischen Machtmittel auf das ihm vorgeschriebene Ausmaß beschränkt. Unser Volk ist dabei getragen gewesen-von dem Vertrauen darauf, daß die Gesellschaft der Nationen der wehrlos

gewordenen, entwaffneten Republik den Frieden sichern und sie gegen Kriegsdrohungen schützen werde. Die erste Versammlung des Völkerbundes hat Oesterreich in die Gefell- schaft der Nationen ausgenommen und es datnit unter den Schutz der Artikel 10 und 11 der Völkerbundsatzungen gestellt, die darauf ab- zielen, den Frieden der Staaten, die dem Völkerbund angeschlossen sind, zu schützen. Der Friede unserer Republik ist durch Ungarn schwer bedroht, ja offen verletzt worden. Nach den SlaatSvertragen

von St. G e r m a i n und T r i a n o n ist- Westungarn ein Bestandterl der Republik Oesterreich. Gemäß den Bestimmungen dieser Staatsverträge und den Wei sungen der interalliierten Kommission in Oedenburg hatte die Re publik Oesterreich Westungarn in den letzten Augusttagen zu über nehmen. Unseren einrückenden Polizei- und Gendarmerieorganen haben sich jedoch ungarische Gendarmerietruppen, reguläres unga- risches Militär, und aus Zivilisten, die aus Ungarn stammen, zu sammengesetzte. jedoch unter Kommando offizieller ungarischer Per sönlichkeiten

auf das schwerste verletzt worden. Der Bundesrat der Republik als die ver fassungsmäßige Vertretung aller Länder Oesterreichs richtet an die zweite Völkerbundversammlung in Genf im Sinne der Artikel 10 und- 11 der Völkerbundfatzungen den Appell, die geeigneten Maß nahmen zu ergreifen, damit der Friede der Republik Oesterreich gegenüber den kriegerischen Maßnahmen Ungarns geschützt wird und damit ihre durch die Staatsverträge von St. Germain und Trianon gewährleisteten Grenzen von Ungarn geachtet bleiben

für die Führung der Insurgenten in seiner Heimatgememde B e r n- st e i n angeworben worden. Er habe gehofft, daß Oesterreich wenn es «ruf Widerstand stoße, Weftungarn ausaeben und sich mit Ungarn gemeinsam unter Mithilfe Deutschlands gegen die Entente wenden werde. Speziell hoffte man, daß die lvestungarifche Frage einen Krieg mit der Tschechoslowakei und in der Folge auch mit Rumänien nach sich ziehen werde. E g a n habe gemeint, daß die westungarifche Bevölkerung für Ungarn wäre. Das sei ein Irrtum

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Pagina 1 di 12
Data: 18.03.1922
Descrizione fisica: 12
mit dem Re- g'.urnngsentwurf 'gegenwärtig die Grundlage von Beratun gen der interministeriellen Kommission bildet, die die Lösung der Beamtenkrage und. die Ausscheidung der Staatsbetriebe zum Zwec^ haben. Französische „Sympathien" für Oesterreich. Paris, 17. März. (Korrbüro.) Der Führer der radikalen Partei der Kammer und Bürgermeister von Lyon, Herriot spricht sich in einein längeren Artikel der »Information" für eine rasche Gewährung der Kvedithilfe an Oesterreich aus. Er wünsche, daß Frankreich vom hohen Geiste

politischer Zreiheit beseelt, allen jungen Republiken die Hand entgegen strecke, die Friede, Freiheit, Entwicklung des Völkerbundes und Ausdehnung der Schiedsgerichte wünschen. Herriot nennt hier Oesterreich an erster Stelle. Der Verfasser stellt dann die wirtschaftlichen Folgen eines Zusammenbruches dar. schildert den Reichtum der alten Monarchie und erklärt, das schönste Juwel, der reichste Edelstein sei- die große und vor nehme Stadt Wien. Herriot vergleicht das neue Oester reich

mit einem Staatengebilde, dessen Hauptstadt Paris sei, das aber sonst nur wenige Departements umfassen würde. So rolle die Kreditsrage cmss neue die österreichische Frage aus. Die österreichisch-ungarische Monarchie sei unter- gegangen und könne niemals wieder auserstehen. Das Interesse und die Pflicht Englands, Italiens und Frankreichs sei es aber, jetzt dem republikanischen Oesterreich die Mög lichkeit. zu geben, daß es leben könne. Lloyd Georges DemMon ««ermeidlich? Lloyd Georges Demisiion unvermeidlich. London

haben, die den Balkan gar so gerne unterjochen möchten. Ich gab damals dem Gedanken Ausdruck, daß außer, Rußland und dem damaligen Oesterreich-Ungarn noch zwei Staaten ihre Bestre bungen nach dem Balkan richten: England, das die euro päischen und nicht allein die asiatiscl>en Hajen des Aegäischen Meeres benötigt, um von dort den Windel über die Balkan halbinsel auszubreiten und einen strategischen Stützpunkt für seine kriegerischen Unternehmungen und für seine Kolonien in Afrika rmd Asien zu haben, bann zum Zwecke

der Siche rung seiner wirtschaftlichen Position im Suezkanal sowie'für seine Vorherrschaft im Mittelländischen Meere, dann Ita lien, das sein imperialistisches Programm, die Okkupation der Balkanküste des Adriatischen Meeres, ausgenommen hat. Oesterreich-Ungarn ist züsammengebrochen, Rußland be findet sich jetzt auf einem anderen Wege, England nähert sich der Durchführung seiner Absichten nur in Etappen und nach Maßgabe günstiger internationaler Situationen. Italien aber verfolgt nervös nnd

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Pagina 1 di 4
Data: 02.04.1921
Descrizione fisica: 4
I Krone. Einzelnummer: 2# Bezugspreise für Oesterreich r Für InusbruN. . Mi» Postzusendung: MonaMlb zum -Abbolen K 18 — Monatlich. . K 25.— Mu Zustellung ms Laus K 20.— Viertel,äbrtich K 75.— Bezugspreise für Sü-tiroir Monatlich . . . Lire 3.— Vierret,ährltch . Lire 0.— illllllllllKItlfllflilllilllilllllüliülllllflJi' Schrr tletwng und Verwaltung -. Innsbruck Erlerttraße 7, I. Stock. — Fernsprecher: Schristleitunq 750, Verwaltung 751. - poitzvartassentonw 166.Z4Z. —Telegramme: Neueste Innsbruck

zu wirken, daß Oesterreich unverzüglich beim Böl- ; kerbunü einschreite, um zu verhindern, daß das i Burgenlanö als Bestandteil der Republik Oesterreich !auch nur zeitweise im Wege der Militärdikta tur unter einen Monarchen gestellt werde. Oester- , reich will, heißt es in der Entschließung weiter, gleichzei tig die B e s e tz u n g des Burgenlandes durch Entente- ' tru pp e n, sei es als Mandatar des Völkerbundes, sei es im Auftrag der Botschafterkonferenz, erbitten. Die Ereignisse in Ungarn nnd

Beziehungen anzuknüpfen. Die ses Abenteuer bringt nun plötzlich die ganze magyarische Nation in eine äußerst kritische Lage. Dies wird auf lange Zeit neuerlich Erbitterung Hervorrufen. Auch Oesterreich wird in seinem Streben nach auswär tiger Hilfe durch die Situation in Ungarn betroffen werben. Wir dürfen nicht zulassen, daß der Friede auf diese Weise leichtfertig bedroht werde. Ich will ndch hinzufügen, daß augenblicklich die Gefahr kriegerischer Konflikte nicht besteht, daß aber die Regierung

in die S ch w e i z erinnert der „Bund" an die Unannehmlichkeiten, die die Schweiz seinerzeit mit Louis Napoleon hatte und die sie nicht noch einmal werde durchmachen wollen. Die Hilfeleistung fü* Oesterreich. Sanktionierung des Finanzplanes. Paris, 1 .April. (Priv.) Das Finanzkomitee des Völ kerbundes hat den P l a n für die HUfeleistung in Oester reich sanktioniert. Die Gläubigerstaaten, soll ihm in kürzester Zeit Mitteilen, ob sie sich diesem Plane anschließen. Die Nachfolgestaaten werden gebeten, der wirtschaftlichen

Hilfeleistrrng für Oesterreich ihre Unter- sttrtzung zu gewähren. Die Reparattrmskommrssion. Wie», 1. April. (Priv.) In den nächsten Tagen erfolgt die Ve r l e g u n g der R e pa r a t t o n s k o m m i s s i o n von Wien nach Baris. Gleichzeitig findet eine Ver kleinerung der Institution statt. Kurse und Börse. Innsbrucker Warenbörse Innsbruck. 1. April. Angebot: aus dem Inland: Saigonrms, Schweinefett. Sesamöl, Sardinen, Hülsenfrüchte, Eichenfässer, Heu und Papierdüten; aus Deutschland: Lederleim

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.08.1919
Descrizione fisica: 8
mit einer Monarchie Frieden schließen, Die in einem Lande aufs neue errichtet wurde, chas, wenn auch nur vorübergehend, eine Re publik gewesen ist. — Das Blatt fügt hinzu, 'daß diese Erklärung niemanden in Erstaunen ; setzen könne, der weiß, daß die Amerikaner ge- Zwiste Alliierte beschuldigen, in Oesterreich und in Ungarn ein automatisches Regiment zu be- > günstigen, um eine Annäherung an Deutschland jzu verhindern. ) „Neuyork Herald" und „Chicago Tribüne" Melden, daß der von seiner Reise Zurückgekehrte

Minifterrate über seine Pariser Reise Bericht erstattet. Der Ministerrat nahm mit Befriedigung von der energischen Haltung Kenntnis, die Tittoni gegenüber der in der Konferenz in Erscheinung getretenen Strö mung, Oesterreich nicht mehr als eigentlichen Feind zu betrachten, bewahrt hat. Er erklärte sich auch mit der einstimmigen Ansicht einverstanden, daß die Last der Entschädigungen, die Deutschösterreich einseitig aufgebür det werden sollte, auf alle Erbstaaten der Monarchie verteilt

werden soll. Die Revision der finanziellen Klau seln werde wahrscheinlich eine Verzögerung des W- schlusses des Friedensvertrages mit Oesterreich nach sich ziehen. Der Ministerrat hat aber den Vorschlag Tittonis einstimmig gutgeheißen, wonach die Konferenz ihre Ar beiten nicht unterbrechen soll, bis die Probleme, die von unmittelbarer Bedeutung sind, gelöst sein werden. Balfour über die italienischen Ansprüche. St. G erm a i n, 22. Aug. „Eclaire" meldet, daß sich Tittoni gestern bei Balfour über die Oesterreich

sehr freundliche Stellungnahme des englischen Teilnehmers an der Konferenz Hendslam Morley beschwert habe. Balfour habe Tittoni beruhigt und ihm gesagt, England beabsichtige nicht, die berechtigten Ansprüche Italiens zu schmälern. Es handle sich darum, daß Italien eine be stimmte' Summe zu fordern habe. Wenn Oesterreich diese Last nicht tragen könne, so müßten eben nach Ansicht der Engländer die übrigen Staaten der früheren Monarchie die Bürden mitübernehmen. Tittoni hat von den Erklär rungen Balfours Kenntnis

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Pagina 2 di 4
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 4
Sette L ,Neueste Zeitung' Nr. 278. MW'WMAWM? Innsbruck. 28. November. Zu der beabsichtigten Reise des tschechischen Ministers des Aeußern Dr. Be ne sch nach Wien äußerte sich die Korrespondenz „Havas" lxchingehend, daß man von diesem Besuche nicht eine Art Revolution in der Polint Zentraleuropas erwarten dürfe. Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Kleinen Entente und Oesterreich seien bereits durch eine Reihe von Verträgen und Kon ventionen genau

f e st g e l e g t. Etwas anders klingen nun allerdings die Ausführungen der '-Dimes" und des „Temps", in denen dis Frage eines Donauwirt- schaftsbundes berührt ist. Die Londoner „Times" hat an ihr« Stellungnahme zum tschechoslowakisä-en Staaisvoranschlag und zu einer Anleihe der Tschechoslowakei den Vorschlag emer Wirtschaft' lichen Annäherung der Siachsolgestaaten Oesterreich-Ungarns zu einem Wirtschaftsbund geknüpft. Gleichzeitig mit dem Ar- tikel der „Times" erschien im Pariser „Temps" ein Artikel, in dem die wirtschaftliche

Annäherung der Nachfolgestaaten befürwortet wird. Das Pariser Blatt glaubt feststellen zu können, daß jeder vernünftige Mensch in Oesterreich das Heil in einer derartigen An näherung der Nachfolgestaaten erblickt. Man wird zunächst nicht übersehen dürfen, daß die „Times" nicht England und der „Temps" nicht Frankreich ist und daß von den Aeußerungen großer und einflußreicher englischer und französischer Zeitungen bis zu politischen Handlungen Englands oder Frankreichs ein weiter Weg zu fein pflegt

das neue Oesterreich in seiner gegenwärtigen Gestalt nicht er standen, wenigstens nicht als ein unabhängiger Staat. Es hätte als Bundesstaat dem Deutschen Reiche eingegliedert werden können, wozu es selbst schon bei der Verkündigung der Republik bereit war. Oesterreich wäre ein Teil der großen deutschen Wirtschaftsgemein- f>haft geworden. Damit wäre die Frage seiner Lebensfähigkeit be seitigt gewesen. Es ist bekannt, daß sowohl England als auch die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit dieser Lösung

dierte, in sehr eindeutiger Weise das Beseitigen aller Hemmungen des Wirtschaftsverkehres zwischen Oesterreich und den Nachfolge staaten sozusagen als eme der wichtigsten Voraussetzungen für eine Sanierung Oesterreichs bezeichnete Dabei ist es aber auch, infoferne die maßgebenden Kreise des Völkerbundes in Betracht kommen, -durchaus geblieben. An Oesterreich ist es nicht gelegen gewesen, mit den Nachfolgestaaten zu einem normalen Friedens- Wirtschaftsverkehr zu gelangen. Die österreichische Regierung

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Pagina 3 di 6
Data: 03.06.1920
Descrizione fisica: 6
die Beschlagnahme nicht rechtser- Egen." 8 Die Ansprüche tschechoslowakischer Pensionisten an den östeft- rüitzschen Staat. Der pensionierte militärtechnische Rat Leonhard Furch der tschechoslowakischer Staatsangehöriger ist und daher sein« Pensionsanspräche an den tschechoslowakischen Staat richtet, hatte noch aus feiner Tätigkeit im Men Staate Oesterreich eine Forderung von 4117 K an das Atz rar. die er auf Grund des Fric- densvertragtzs von St. Germam bei der Republik Oesterreich geltend machte

. Da das Zlerar die Zahlung verweigerte, brachte er die Klage gegen das österreichische Aerar beim Verwaltungsgerichtshos ein. Dieser hat die Klage abgewiesen. weil jede Grundlage fehle, aus welcher der Kläger als tfchech o fl ow a kisch er Staatsangehöriger Ansprüche gegen die rsterreichisch,^ Republik aus seiner früheren Tätigkeit in Oesterreich herleiten könnte. Aus idem Friedensvertrage von St. Germain könne ein solcher Anspruch derzeit schon deshalb nicht abgeleitet werden, weil diiefer Vertrag

. Die Gutsbesitzerin zahlte hiefür 1500 I< und übergab Car rara den Paß. Lampert, der verhaftet wurde, gab an, die Stempcl- aufdrucke im Aufträge eines Italieners angsfertigt zu haben. Die Jammernegg wurde, da sie, wenn auch nicht in böser Absicht, so doch den Anlaß zur Fälschung gegeben lat zu zwei Wochen Arrest. Lampert wegen Betruges zu zwei Monaten Kerkers verurteilt 8 Die Abfertigung der Gendormeriepersonpn im allen und im neuen Oesterreich. Dem Gendarmeric-Titu!arpostenführer Heinrich Fischer

,' der in dem früheren Oesterreich als Gendarm in Steier mark diente, war statt des ihm gebührenden Ruhegehaltes auf eige nes Ansuchen eine Abfertigung zuerkannt worden. Nach dem Um sturz machte er jedoch Anspruch auf den Ruhegehalts weil im neuen Staat die Abfertigung nicht rechtsgültig fei. Da sein An spruch nicht anerkannt wurde, brachte er beim Verfassungsgerichts- hof gegen das Staatsamt für Inneres und Unterricht eine Klage auf Wiedervhrleihung des fortlaufenden Rn hegest altes ein. Der Verwaltung sgwl'chtshof

hat die Mage abgewiesen, weil der Kläger sich vom früheren Staate Oesterreich vorbehaltlos habe abfertigen lassen und vom neuen Staate nicht iibernmnmen wurde. Uebrigens müsse auch hier betont werden, daß der gegenwärtige Staat Oester reich nicht als Rechtsnachfolger des früheren Staates Oesterreich anzusehen sei. Leihbücherei Tyrolia Innsbruck, Maria Theresieustratze 15. Neuheiten: Vernstorsf Graf Joh. Heinr.. Deutschland und Amerika. Erinne rungon aus dem fünftährigen Kriege. Dauthrndey Elisabeth

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.11.1920
Descrizione fisica: 8
von dem die : Grenze zwischen Italien, Oesterreich und Jugo slawien bildenden Berg Petsch aus, schließt den Monte Nevoso ein, geht weiter bis zum Quar- nero-Gipsel und folgt dann der im Londoner Ver trage festgesetzten Linie, wobei gewisse Abände rungen zugunsten Jugoslawiens platz gegriffen haben. Im Artikel 2 wird anerkannt, daß die Stadt Zara sowie die Gemeinden Borgo Brizo, Terno, Roccagnazzo und ein Teil der Gemeinde Dielo zum Königreiche Italien gehören. Die Durchführung des Artikels

wird durch ein besonderes Uebereinkommen geregelt weröen. Artikel 3 anerkennt, daß die Inseln Cberso und Lussin mit den kleinen Felsinseln und ihren Gebieten, die kleinen Felsinseln Istriens und die Inseln Lagosta und Belagosa mit den kleinen Nachbarinseln an das Königreich Ita lien fallen. Die übrigen Inseln des ehe maligen Oesterreich-Ungarn werden Jugofla- wien zugesprochen. Artikel 4 anerkennt die volle Freiheit und Unabhängigkeit Fiumes. Die Stadt Fiume wird gebildet durch ein Corpus se- paratum und einen kleinen

mit der Frage des Eintrittes Oesterreichs in den Völ kerbund und meint, daß dem keinerlei Hindernisse im Wege stehen. Das Blatt Wust dar auf hin, daß bisher die Bedingungen für ein un abhängiges Leben, wozu sich Oesterreich im Frie- densvertrage von St. Germain verpslichtet habe, nicht gegeben seien. Die Hilfe, die Oesterreich beute so dringend brauche, könne es nicht in der Vereinigung mit Deutschland, auch nicht in einer direkten Entente mit seinen Nachbarn, aber auch nicht beim Botschafterrat

, sondern nur beim Völ kerbund finden, der Oesterreich die Möglichkeit der nationalen Wiedergeburt gebe. In der von Lord Selborne, Lord Grey uitb Mi nister Barnes veröffentlichten Denkschrift über die Aufnahme der ehemals feindlichen Länder in den Völkerbund heißt es, diese Frage müsse auf der bevorstehenden Volterbundversammlunci in Genf besprochen werden. Der Weltfrieden könne am besten durch die Aufnahme aller Völker in den Bund gesichert werden. Je länger die ehemaligen Feinde aus dem Bunde ausgeschlossen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1933
Descrizione fisica: 8
und Gemüt — wenigstens des Nicht-Italieners — ziemlich leer. Es ist nichts anderes als eine Verherrlichung des fascistischen italienischen Staates und eine Vergötterung des Duce. Propaganda nach der Art, wie wir sie in Sowjet- Rußland zu sehen gewohnt sind. In theatralischer Auf machung erweist sich der Italiener ja als Meister. Der Eintritt Italiens in den Weltkrieg wird als geschichtliche Notwendigkeit dargestellt, die Schuld am Kriegsaus- bruche ziemlich deutlich dem alten Oesterreich-Ungarn

über die Aussichten der Monarchisten in Oesterreich. Nach den Erklärungen Wolffs sind diese Aussichten nicht günstig. Oberst Wolff erklärt, daß eine Restauration der Habsburger in Oesterreich durch die gültigen Friedensverträge unmöglich ist. Im Falle einer Restauration der Habsburger müßte Italien Südtirol an Oesterreich ab treten und die von Ungarn bewohnten Gebiete der Slowakei müßten an Ungarn wieder zurückfallen. Wolff erklärte, daß die Legitimisten in Oesterreich keinen Putsch planen

, sie wollen die Habsburger auf legalem Wege zurückbringen. Der erste Schritt jedoch müsse die Ungültigkeitserklärung jenes Gesetzes sein, durch das die Habsburger aus Oesterreich vertrieben wurden. Wolff kritisierte dann die Haltung Starhembergs in der Restauralions frage. Brrbot der Eurelendeutschen Nalionalsozialiften. Prag, 4. Oktober. Das Oberste Gericht hat die Tätigkeit der NSDAP, für staatsfeindlich erklärt und verboten. Dem zufolge haben alle nationalsozialistischen Mandatare ihre Aemter im Nationalrat

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Pagina 1 di 4
Data: 23.07.1921
Descrizione fisica: 4
2 Kvorreu Einzelnummer: 20 etnU Bezugspreise für Oesterreich: Für ZvEmr«: Mit Poftzusen-mrgr Monatlich zum Abholen X 25.— Monatlich . . X 40.— Mit Zustellung ms Laus X 3S.- Vierteljährlich X 120.- Bezugspreise für Südtirol; Monatlich . . . Lire 3.- Vierteljährlich . Lire 9.- Schriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerftraße 7, 1. Stock. — Fernsprecher: Schriftleitung 750, Verwaltung 751. — Postfvarckassenkonto: 168.343. — Telegrammen Neueste Innsbruck.—Druck und Verlag vor Wagner'schen

und Italiens. Paris, 22. Juli. «Priv.» Die „Chicago Tri»««-" er- Wrt: Die Kredithilfe des Völkerbundes für Oester reich darf als gescheitert betrachtet werden, weil die Berei«igten Staaten und Italien ihre Ausprüchc gegen Oesterreich anfrechterhalten. Bekanntlich sollten diese beiden Staaten auf die Dauer uorr20 Jahren auf die Rückzahlung der Schuld ver zichten, wie es das Finanzkomrtee des Völkerbundes verlangt hatte. Zn ihrer Aniivort erklärte die amerikanische Re gierung, Latz cs nur in der Macht

des Kongresses liege, in der Frage dieser Schuld irgendeine Modifikation zu treffe». Es bestehe aber nur geringe Wahrscheinlich keit dafür, Satz der Kongreß eine solche Ermächtigung er teilen wird. Die Annahme einer solchen Bedingung könnte zu heiklen Präjudizfätten führen. Die amerika nische Forderung gegenüber Oesterreich beträgt 25 Millionen Dollar, der Kredit lautet ans fünf Jahre. Auch Italien will die Ansprüche ans dem Repara- tionskonto gegenüber Oesterreich nicht auf 20 Jahre znrirckstelleu

, weil es im FinanzkomLtee des Bölkerbnn- irs nicht vertreten war. Nach dem Fehlschlagen der Kreditaktiou des Bül- lMndes ist nunmehr damit zu rechnen, Latz die Finanz- Eilnng Oesterreich in die Neparationskommission über gehen wird. Exkaiser Rarl Wieder in Ungarn? Paris, 22. Juli. (Priv.) Der „NewYork Herald" ver zeichnet das «nglanbliche Gerücht, Latz Exkaiser Karl die Schweiz verlassen «nd sich ans dem Donauwege «ach Ungar« begeben habe. (Die Nachricht erscheint vollkommen unglaubwürdig. Anm. d. Red

Dr. H e S e d ü s einen S i. plomatifchen Schritt unternehmen. Dr. Hegedüs Hatte «nter anderem Oesterreich beschuldigt, daß es dem schlafenden llngarn die goldene Uhr aus der Tasche ge zogen, wobei er ans W e st « n g a r n anspielte. Frankreich und Oberschlesien. KB. Berlin, 22. IM. Die Blätter melden aus Bres lau: In einer Protestversammlung gegen die Vorgänge in Oberschlesien wurden Enthüllungen über ein französisch-polnisches Komplott in Ober schlesien gemacht, wobei erklärt wurde, daß die Polen und die Franzosen entschlossen

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