Fnnsbrmk, Sonntag, -rn 16. FM 1833 Bezugspreise mit Wöchentlichem „Welt«»«*", einschttetzltch Poftzustellung, vier» teljährig fiter Oesterreich 8 4.80, Deutschland M 3.70, Tschechoslowakei Ke 24.—, sonstiges Ausland 8 9.—. Bvzusspeeife «- « e „W e l t g» tf", einschlietzllch Postznstellung, halbjährig für: Oesterreich 8 6.—, Deutschland »1 5.—, Tschechoslowakei Ke 30.—, sonstiges Ausland 8 11.—. Entgeltliche Ankündignnge« im redaktionellen Teil find mit einem Stern und einer Rümmer versehe
». Einzelnummer 30 Groschen. Verwaltung 1« I » » « b r » «, Maximilianstratze 9 (Telephon 741, 742). An diese find alle Bestellungen, Geldsendungen und Beschwerden wegen Richtzu» stellung des Blattes zu richten. Alle Nachrichten nnd Berichte sind z« senden an die Redaktion des „Alpenländer Bote" in Fritzens (lluterinntall. 21. Fahrgang Oesterreich wir- vefoppt. Jeder Mensch weiß, daß Oesterreich den Streit mit der deutschen Regierung nicht gesucht hat, sondern daß die deutsche Regierung
es war, welche unser Land mit ihren Feindseligkeiten überzogen hat. Noch als der Streit im vollen Gange war, als die deutsche Regierung immer ärger gegen Oesterreich wütete, hat unser Bundeskanzler im mer wieder erklärt, ihm wäre nichts lieber, als wenn Frieden werden würde und seine Regierung sei gewiß gerne bereit, alles zu tun, was in ihren Kräften steht, um die Gegensätze nicht zu verschär fen und den Konflikt beizulegen. Allerdings eine Bedingung stellte er aus. Eine Bedingung, die sich von selbst versteht
tut und wer Unrecht verübt. Für die deutsche Regierung war das recht unangenehm, denn sie hat sich durch ihre eigenen Handlungen vor der ganzen Welt als gewalttätige Friedens störerin entlarvt. Eine weitere Folge war: je ge hässiger die Angriffe aus Deutschland gegen Oesterreich waren, desto mehr stieg die österrei chische Regierung und Oesterreich selbst an An sehen. Außerdem haben die englische und die ita lienische Regierung den reichsdeutschen Diplomaten wiederholt nahegelegt, sie sollen
mit ihrem bösarti gen Vorgehen gegen Oesterreich endlich aufhören and dem Skandal, den sie hervorgerufen ha ben, ein Ende machen. Sei es nun, daß einige deutsche Staatsmänner das einsahen oder sei es, daß man in Berlin von vorneherein eine List be absichtigte, auf einmal erschien in einer Zeitungs mitteilung, von der alles annehmen mußte, daß sie von der deutschen Regierung selbst ausgehe, ein Lob für die Regierung Dollfuß und eine verständ nisvolle Würdigung der Lage Oesterreichs. Da man bisher von Berlin