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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1888
Descrizione fisica: 8
Hiroler Der Lehrer als Soldat. In Fachzeitschriften,Lehrervereinen undall- gemeinen Lehrertagen (zuletzt in der Wiener Versammlung der Vertrauensmänner des 10.000 Mitglieder umfassenden deutsch österreichischen Lehrerbundes) erscholl oft und dringend der Ruf nach einer dem berech tigten Standesbewußtsein Rechnung tragen den Aenderung der auf die Militärpflicht der Lehrer an Volks- und Bürgerschulen sich beziehenden Bestimmungen. Nach § 27 des Wehrgesetzes vom Jahre 1882 genießen die Lehrer

gewürdigt worden sind, klar und unzweideutig 'hervorgeht, ist einem großen Theile der Lehrerschaft mit dieser Art von Begünstigung wenig gedient. Die kurze Präsenzdienstzeit macht es gegen wärtig den Lehrer-Soldaten unmöglich, auch nur den niedersten Unteroffiziersgrad zu erlangen, da eben die militärischen Vor schriften, und gewiß mit vollem Rechte da für eine längere praktische Erprobung vor schreiben. Die Lehrer-Soldaten sind dem nach derzeit, ob sie wollen oder nicht, in die „niederste Soldklasse

des Lehrers durch den Umstand, daß er es im Heere nicht so weit bringen kann wie der nächstbeste Dorfangehörige, der doch in geistiger Beziehung dem Lehrer vielfach nicht gleichgestellt werden kann, empfindlich geschädigt. Man bedenke überdieß, wie wenig es für den einzelnen Lehrer gleich- giltig sein kann, in welcher Eigenschaft er seiner militärischen Pflicht zu genügen hat. Ohne daß wir irgend welche Voreinge nommenheit oder feindselige Gesinnung gegen die Lehrer-Soldaten seitens ihrer militärischen

Vorgesetzten mit in Rechnung ziehen wollen, so brauchen wir nur daran zu erinnern, daß auf dem militärischen Uebungsfelde schlechterdings kein Salonton zu verlangen ist, daß aber ohne Zweifel unter den oft nothwendig rauhen Formen des Exerzierplatzes der Höhergebildete un gleich mehr leiden wird als der Minder gebildete, dessen Ohr nicht selten schon von Hans ans auf eine schärfere Tonart ge- stinnnt ist. Was die Lehrer verlangen, was sie im Hinblicke auf ihre Vorbildung und gesell schaftliche Stellung

als eine Ehrensache ihres Standes erstreben, ist die Aufnahme der Lehrerbildungsanstalten in die Reihe jener Anstalten, welche in Bezug auf den Nachweis der wissenschaftlichen Befähigung zum Einjährig-Freiwilligendienste den Öber- gymnasien und Oberrealschulen gleichgestellt sind. Doch soll die mit Nachdruck geforderte „sachliche Berechtigung" zum Einjährigen- Dienste infoferne keine Verpflichtung in sich schließen, als für jenen Theil der militärpflichtigen Lehrer, welcher aus per sönlichen Rücksichten

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 03.02.1907
Descrizione fisica: 12
und von allen mit einem naturwarmen Wasser benäßt. Das war die einzig richtige Prozedur für so an hundsföttischen Pfaffen. Ulie erzRleriKal die tiroler Lehrerschaft ift das zeigt am deutlichsten das schier unglaubliche Verhalten der Lehrer der freisinnigen Stadt Kufstein gegen den vorn Leiter des Elektrizitätswerkes gegriindeten Knabenhort. Derselbe verfolgt den edlen Zweck, den Kindern ärmerer Leute in der schulfreien Zeit an Aufenthaltsort zu bieten, in dem sie allerhand nützliche und anregende Handarbeiten und dergleichen

spielend lernen und so vor den Gefahren der Gasse bewahrt werden. Die Anstalt hat auch schon in kurzer Zeit sowohl bei den Kindern wie bei den Eltern viel Anklang gfunden, und es war alles guat und recht und schön gewesen, wenn der Gründer Salzburger, dies der Name des wackeren Mannes, den Pfaffen net ein ■ Dorn tut Auge gewesen war. Sie selber haben ihn aber do net anretnpeln mögen, und drum haben das die Lehrer besorgt, obwohl die Stadtvertretung durch und durch freisinnig ist, die Lehrer daher

von dear Seite net nur nix zu fltrchten, sondern nur jeden Schutz zu erwarten haben. Was das Hänsele itn kohlrabenschwarzen Pädagogium net erlernt hat, das lernt ein richtiger ausgewachsener Hans selbst in der freiesten Stadt, und das ist Kufstein, nimmer- mehr, und drum hat der Lehrer Hämmerte in der Generalver sammlung des Knabenhort-Vereines in altgewohnter schwarzer Anlehnung an den Dekan Mair gestreubten Haares berichtet, daß die Lehrer der oberen Klassen darüber Klage führen

und schönste Weihnachtsfeier im Elternhause stark zurücktreten. Ein solches „zuviel" kann in erzieherischer Beziehung nur schaden." Für jeden, dear net an ausgemachter klerikaler Bildungsschnster ist, ist es klar, daß die Lernbegierde durch nix so gesteigert werden kann wie durch Freude und Liebe zutn Lehrer, und mit was kann man das leichter machen, als durch solche Veranstaltungen, deren Abglanz den Kindern durch ihr ganzes Leben leuchtet. Die ! Erklärung der Kussteiner Lehrer kann daher

nichts anders als der Ausfluß finsterer, liebloser pfäsfischer Pädagogik bezeichnet werden, aus dear obendrein a' no n starke Portion Neid schreit. An anderer Stelle der famosen Erklärung hoaßt nämlich ntit dankenswerter Deutlicheit: „Viele Eltern haben, so wie wir die Erfahrung gentacht, daß die Kinder nur noch Sinn für diesen haben und infolgedessen die Aufmerksamkeit in der Schule leiden muß." Das ist so dentlich als undeutsch, dafür aber ein glänzender Beweis, daß die Schualen, aus denen die Kussteiner Lehrer her

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 14
Jahresgehaltes über steigen. Es beziehen jährlich an Pension: Eine Beam- tenswitwe der XI. Rangklasse fl. 400, eine Dieners witwe mindestens fl. 200, eine Lehrerswitwe der I. Gehaltsklasse (10-4 % Lehrer) fl. 200, eine solche der II. Klasse (5 8 % Lehrer) fl. 166 66 V«, eine solche der III. Klasse (83 8 % Lehrer) fl. 133-33 Vs- Eine Beamtenswitwe der XL Rangklasse kann, wenn sie 5 Kinder hat, fl. 800, eine Dienerswitwe min destens fl. 400, eine Lehrerswitwe der L Ge haltsklasse fl. 300, eine solche der III

, welche für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Volksschullehrer sprechen. Da wird bestritten, daß die Lehrer ein Recht haben, sich den. Beamten gleichzuhalten, da wird vorgerechnet, daß die Lehrer T-Nebeneinnahmen aus Kirchendiensten besitzen, die ihren Gehalt bedeu tend erhöhen, und ganz darauf vergessen, daß diese Nebeneinnahmen zumeist in das Einkommen aus dem Schuldienste eingerechnet werden, da wird die Vorbildung der Lehrer Zweifeln unterworfen und anderes mehr. Aber all' das ist nicht nur nicht richtig

, sondern eine Undankbarkeit, und nur das eine stimmt, daß bei der heute zu R^At bestehenden gesetz lichen Bestimmung über die Aufbringung der Schullasten schwerlich den gerechten Wün schen der Lehrer im richtigen Maaße will fahrt werden kann. Es ist im ersten Theile dieses Aussatzes darauf hingewiesen worden, daß bei der Regulirung der Staatsbeamtengehalte auf die Frage von Bedeckung oder Nichtbedeckung der Mehrauslagen kein Gewicht gelegt worden sei. Nun, so etwas kann sich unter Umständen der Staat als Zahlmeister

werden, wenn die Gehälter der Lehrer die angestrebte Erhöhung erfahren würden. Möge dies, um Einwänden von vornherein zu begegnen, durch ein Beispiel erhärtet werden. Nicht weit von hier haben wir eine sehr arme Gemeinde (sie ist im Pitzthal gelegen und das ist wohl schon ein Beweis, daß sie arm ist). Diese Gemeinde umfaßt eine Anzahl Fraktionen, Weiler und Ried lein, die Gemeindemitglieder wohnen also derart räumlich entfernt von einander, daß es ihnen un möglich ist. ihre Kinder in die Hauptgemeinde zur Schule

zu schicken. Besonders im Winter ginge das gar nicht. Die Gemeinde war deshalb genöthigt, außer der systemmäßigen, drei Nothschulen zu er richten. Nach den heutigen Bestimmungen ist der für eine Nothschule bestellten Lehrkraft eine Jahres remuneration bis zu fl. 180 zu zahlen. Rechnen wir nun, die Gemeinde müsse in Zukunft für'chre systemmäßige Schule dem Lehrer einen erhöhten Ge halt von fl. 800 und den drei an der Nothschule beschäftigten Lehrpersonen auch etwa je fl. 300 zahlen, so wäre

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1912
Descrizione fisica: 8
' in Salzburg ebensalls bei Grasmayr ein Geläute gießen. Der hohe Herr hat zu wiederholten Malen die Gießerei besichtigt und sich stets in schmeichel hafter Weise über die Leistungen und Einrichtungen derselben geäußert. Es sei noch bemerkt, daß die Herren Chess und Mitglieder der Firma Grasmayr seit Menschengedenken kernkatholischen Familien an gehören. Darum ruhte auch Gottes Segen aus alle ihre Werke! Kalter», 16. April. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung.') In Nr. 5 vom März bringt die „Tiroler

Lehrer-Zeitung' eine lange Erwiderung aus den „Offenen Brief' des Dekans Hueber und die Erklärung der zwei Altbürger meister Andergassen und Spitaler und des Bürger meisters Dissertori in Kaltern in der Angelegenheit „Schulleiter Johann Saxl.' Die Erwiderung ist keine Widerlegung, sondern zum Teil eine Wieder holung der in der Februarnummer gemachten An griffe, zum Teil ein langes, nichtssagendes Hin-und Herreden, berechnet sür unklare, schwerdenkende Köpfe, zum Teil ein verdeckter Rückzug

. Wir wollten darum auf dieses Geschreibsel nicht mehr reägieren, wurden jedoch dazu gerade von Lesern ersucht und so wollen wir unseren Lesern einige Stichproben vorführen, aus denen sie „Wert und Kraft' der übrigen Aufstellungen beurteilen können. Im übrigen verweisen wir auf die nicht im mindesten entkräfteten Darlegungen im „Offenen Brief' an die „Tiroler Lehrer-Zeitung'. Wir können nicht auf die Einzel heiten der sieben Spalten langen Sophistereien ein gehen, um nicht zu lang zu werden. Zum Schlüsse

des Artikels in Nr. 5 wird mit vieler Entrüstung die Erklärung des Dekan Hueber, daß der Kampf der „Tiroler Lehrer-Zeitung' im Falle Saxl dem Klerus gelte, als ungerechter Vorwurf abgelehnt mit der Begründung: „Wir haben diesen Vorwurs auch durch die ganze Fassung unseres Nachrufes für Saxl entkräftet, indem wir uns ängstlich hüteten, nur den Schein der Verallgemeinerung zu erwecken. Wir haben gerade das Gegenteil von dem getan.' So?? Hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Nachruf in der Februarnummer

nicht einbe- gleitet und begründet mit dem Satze: „Da fedoch das Kos des Verstorbenen typische Keden- tnng für «nsere Tiroler Kehrerverhalt- Nisse besitzt!' Will denn das mit Rücksicht auf den Inhalt des Nachrufes nicht besagen: Die (an geblich) unmenschliche Behandlung des Lehrers Saxl in Kaltern durch den Seelsorger Dekan Hueber und die Gemeindevertretung sei ein Schulbeispiel dafür, wie in Tirol vom KleruS und Gemeinden Lehrer behandelt werden? Und das soll keine Ver allgemeinerung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 09.03.1950
Descrizione fisica: 12
der Hans: Grüß Gott, Lehrer. Heute könntest du mir etwas über die Instrumente erzählen, die in der Volksmusik verwendet werden. Lehrer: Die Musikanten bedienen sich heute fast aller allgemein bekannten Instrumente, der Streichinstrumente (Violinen), Holzblasinstru mente (Klarinetten) und Blechblasinstrumente (Flügelhörner, Trompeten, Posaunen). Hans: Das sind aber Allerweltsinstrumente. Gibt es auch besondere Tiroler Instrumente? Lehrer: Da muß ich dich enttäuschen — eigentlich nein. Hans

: Was? Die Harfe, die Zither, die Schwe- gel, das Hackbrett und wie diese althergebrach ten Instrumente alle heißen, sind nicht tiro lisch? Lehrer: Wenn man ihrer Geschichte nach geht, findet man, daß alle diese Instrumente sehr altertümlich sind und zum Urbesitz aller Völker gehören. Daß sie bei uns in Tirol häufi ger oder überhaupt noch zu finden sind, hängt mit der konservativen Gesinnung der bäuerlichen Bevölkerung, und ganz besonders der Bergbau ern, zusammen. Und doch gibt es etwas beson deres

etwas, was das Tirolische am Instrument ausmacht: die Spielweise und die Melodien, die hervorgebracht werden. Hans: Wie ich eingerückt war, habe ich im Karst bosnische Hirten auf einer Schwegel bla sen gehört. Aber es hat ganz anders geklungen, viel eintöniger. Lehrer: Es ist eine Eigenart unseres Mu sikempfindens, daß wir weniger in der Melodien linie, sondern mehr in der Harmonie, in Akkor den denken. Deswegen bevorzugen wir Instru mente, auf welchen Melodie und Begleitung gleichzeitig gespielt

werden können, z. B. Harfe, Zither und Ziehharmonika. Hans: Auch auf der Gitarre geht es ganz gut. Lehrer: Und daher finden sich leicht die Leute zu gemeinsamem Musizieren zusammen. Hans: Dann ist ja auch die Musik erst rich tig schön. Lehrer: Während in früheren Zeiten die Streichinstrumente vorherrschten und höchstens durch Holzbläser verstärkt wurden, sind sie heute nur mehr selten anzutreffen. Im Zillertal kann man noch Geigen und Harfen im Zusammenspiel hören. Das Schrammelquartett — Geige, Klari nette, Gitarre

und Ziehharmonika — hat sich von seinem Ursprungsort Wien über weite Gebiete ausgedehnt. Hans: In den größeren Kapellen aber findet man meistens Blechinstrumente. Lehrer: Vor etwa hundert Jahren begann die stärkere Einbürgerung des Blechblasinstru mentes. Sie haben seitdem, wohl wegen ihres stärkeren und daher für geräuschvolle Fest- und Tanzvergnügungen geeigneteren Klanges die, Streichmusik immer mehr verdrängt. Hans: Wie steht es mit den sogenannten mo dernen Instrumenten? Lehrer: Auch die Klarinette

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1902
Descrizione fisica: 8
! Ob die Herren Volksvertreter sich wohl klar sind, was zu einer guten Schule gehört? Nach den bis herigen Thaten des hohen Landtages könnte man darüber zweifeln, und darum mögen folgende Zeilen einen Beitrag zu dieser Frage liefern: Zu einer guten Schule gehört unter anderem, und zwar nicht zuletzt — ein guter Lehrer. Wer ist der? Gewiss derjenige, der die wahre Berufsfreude besitzt. Berufs freude ist die Cardinaltugend des Lehrers; ohne diese keine gute Schule. Der hohe Landtag kann dem Lehrer diese Tugend

doch nicht eingießen? Gewiss nicht! diese Tugend muss der Lehrer sich selbst an eignen; aber der hohe Landtag kann dieselbe ver mehren, und durch weise Fürsorge den Hinder nissen derselben vorbeugen. Die heutigen Verhältnisse, in denen die Lehrer sich befinden, sind keineswegs dazu angethan. Berussfreude zu wecken oder solche zu erhalten. Die Klage über die Nothlage der Lehrer, des Lehrerstandes hat der hohe Landtag zum östern gehört; er weiß, wo den Lehrer der Schuh drückt, er soll daher auch einsehen, dass

ein solcher Druck der BerusSsreude gerade entgegenwirkt. Doch hier über ist genug gesprochen und geschrieben — und von maßgebender Seite theilweise auch zugegeben worden; es sei hier auf ein anderes Hindernis hin gewiesen, das eben nur der Lehrer in seiner ganzen Größe kennt. Pflichten und wieder Pflichten sind dem Lehrer gemacht, und wenn er denselben nicht richtungen und Apparate für seine Berechnung selbst erfunden, er hat dieselben auch als außergewöhn licher Künstler in der Mechanik persönlich ausgear

der Minder wertigkeit des Katholicismus zum „hocherleuchteten' Protestantismus abgefallen find: — in Nordböhmen, genauer gesprochen, im Jesuiten-Collegium zu Mariaschein. Dort trägt eine Zimmerthür den Namen des rastlosen und geistreichen Forschers: ?. Karl Braun 8. «7. nachkommt, wehe ihm! An Aussehern sehlt es ihm wahrlich nicht! Und gerade infolge Beobachtung der gesetzlichen Verpflichtungen erfährt er nicht selten Unannehmlichkeiten, die ihm sein eifriges Schaffen verleiden müssen. Dem Lehrer

sind genau die Gründe vorgezeichnet, welche vorkommende Schulversäumnisse entschuldigen; darüber hinaus darf er nicht gehen. Wie steht es diesbezüglich in unseren Landschulen? Da häufen sich die Absenzen, die der Lehrer als entschuldigt nicht ansehen darf. Das halbmonatliche Absenzenverzeichnis geht an den Ortsschulrath und soll zugleich dem Bezirksschulrath vorgelegt werden. Von diesem gelangt an jenen die Aufforderung, sich zu äußern. Der Ortsschulrath ist in Verlegenheit und da heißt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 16.02.1950
Descrizione fisica: 10
soll. Nach einem Ausspruch Graf Sforzas soll die Grenze am Brenner ; nur mehr wie von einem Bleistiftstrich gezogen sein, i Der Trauerflor am Grab Andreas Hofers bleibt! Dr. Eduard Widmoser Was ist Volksmusik ? Hans: In der letzten Woche habe ich gelesen, daß das Land einen Volksmusik-Wettbewerb veranstaltet — Du hast sicher davon gehört. In dem Aufruf ist ja viel drin gestanden, aber alles ist mir nicht klar. Du bist ja auch musikalisch, Lehrer, Du kannst mir das sicher ausdeuten. Was Wollen die in Innsbruck eigentlich

, was verste hen die unter „Volksmusik“? Lehrer: Das habe ich mir gleich gedacht, daß Du darum fragst. Also paß auf, Hans. Da habe ich einmal ein Heft gelesen von Theo Rüdiger: „Die Entwicklung der deutschen Volksmusik vom Jahre 1850 bis 1935“. Darin, erzählt er von einem Volksmusikfest in Luzern in der Schweiz. Dort haben sie unter anderem auch „Till Eulenspie gels lustige Streiche“, eine symphonische Dich tung von Richard Strauß, und die „Ungarische Rhapsodie Nr. 2“ von Franz Liszt gespielt. Hans

: Aber das ist doch keine Volksmusik, das versteht ja unsereins gar nicht. Lehrer: Stimmt und stimmt nicht. Man darf sich nicht gleich von vornherein einbilden: „Das verstehe ich nicht.“ Vieles aus der sogenannten! schweren Musik ist für einen, der hören will, auch verständlich. Hans: Warum nennen die solche Stücke Volks musik? Lehrer: Die gehen vom Spieler aus. Die Ausführenden waren einfache Leute, Handwer ker, kleine Beamte, auch Bauern, die nur aus Liebhaberei Musik betreiben — keine Berufs musikanten. Deswegen nennen

sie alles, was sie spielen, „Volksmusik“. Hans: Das kann nicht ganz richtig sein — dann wäre ja ein alter Tiroler Ländler, Von einem Be rufsmusiker gespielt, keine Volksmusik mehr? Und der gehört doch sicher dazu! Lehrer: Recht hast, Hans. — Aber es gibt noch eine andere Erklärung. Da kannst Du manchmal im Radio „Volksmusik“ hören, von einem Zither klub oder einem Zithervirtuosen gespielt. Da fliegen die Finger nur so über die Saiten, daß der Klarinettenmuckl dagegen ein armes Wai senkind ist. Hans: Das komplizierte

Zeug können doch ein-! fache Leute gar nicht spielen. Warum nennen die so etwas „Volksmusik“? Lehrer: Weil diese Stücke auf einem volks tümlichen Instrument gespielt werden, einer Zither, einer Ziehharmonika u. dgl. Also ein In strument; das nicht in die hohe Musik, in das Symphonieorchester aufgenommen ist. Hans: Da muß ich wieder dumm gegenreden. Da wäre- also unser Ländler, wenn er auf einer Stainer-Geige gespielt wird, auch wieder keine Volksmusik? Lehrer: Wenn man ausschließlich das Instru

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 8
, Fabrik., E. Garcy, Hotelier, H. Pollitzer, Reifend., Stefanie u. Mizzi Karner, Therefe Sauczek, Leop. Watscher, Rsd., Rudolf Fischer, Kfm., Emil Läufer, Direktor, Max Klausner, Korresp., Karl Reichmann, Maler, Erich Dezort, Holzhändler, Wien. Hotel Mondschein. Fr. Drögscher, Schlesien. Ed. Watsor mit Frau u. Kind, Kfm. Karl Peetz, Beamt., Hannover. Math. Csillag, Redakteur, Buda pest. Ernst Müller u. Frau, Lehrer, Albin Kolditz, Lehrer, Alb. M. Büttner, Lehrer, Leipzig. Emil Oehme u. Frau, Lehrer

, Riesa. Dr. Pahl, Lehrer, Ernst Stoltenberg, Lehrer, Hamburg. Leop. Wilpner, Stud., Richard Fischer, Stud., Ferd. KaSzor mit Frau u. Sohn, Beamt., Franz Wilpner, Student, Wien. Otto Solarick, Stud., Paul Weiß, Student, Fritz Hanak, Stud., Brünn. Wenzl Müller, Lehrer. Amberg. Hans Schuler, Lehrer, Rechhosen. Adolf Miller, Kfm., Charlottenburg. Max Büchlein mit Frau u. 2 Söhne, Kfm., Berlin. Hotel Riesen. Gg. Lobl u. Fr., Leipzig. Jos. Hawel, Kassier, Wien. W. Vrestal, Professor, Dr. Anton Vrestal

, Prag. Konrad Cursawe, Bank- beamt., Herm. Lehmann, Oberlehrer, Herm. Rechse, Oberlehrer, Gust. Rechse, Oberlehrer, Berlin. Jos. Löhnert u. Fr., k. k. Prof., B.-Leipa. Vikt. Maul, Lehrer, Paul Spilling, Lehrer, Orlwitz. A. Oehner, Lehrer, Emil Nöbel, Lehrer, Chemnitz. H. Detlmer, Braunschweig. Max Kaufmann, Kfm., Kolin. Jos. Mandelbaum, Kfm., Adam Reiß, Kfm., München. Maria Weigl, Zoppot. Moritz Naumann, Baumstr., Leipzig. Wenzel Cisar, Lehrer, Skdec. Th. Derb fuhr u. Fr., Leipzig. Hugo Clauß

u. Fr., Lehrer, Chemnitz. Willi Hosp,' Innsbruck. Joh. Bannach, Lehrer Bautzen. Hugo Höhne, Lehrer. Chemnitz. Ernst Nowoka u. Fr., Kfm., Frankfurt. Rud. Berk, Hohenstein. Otto u. Fr., Oberförster, Calo. E. Barteles, Dr. pkil., Hannover. Georg u. Hugo Lochner, Nassau. Frau Minna Lebins, Frankfurt a. O. Frau Adele Behrend u. Sohn, Priv., Dres den. D. O. Solbrig u. Fr., Arzt, Tremplin. Otto Reinhardt u. Fr., Lehrer, Krimitschau. H. Bein hauer, Bankbmt., Wagstadt. G. Sparmann, Kfm., Dresden. W. Welzhofer, Kfm

., Singen. Grandl. Alois Rungaldier, Soraga. Jakob Frank, Cloz. Maria Gabrielli, Maria Dellasega. Predazzo. Ernst Blecker u. Fr., Gera. C. Sanoni, Steinmetz, Verona. Joh. Rossi, Maurer, Soraga. Joh. Scheibenstock, Villanders. Cafe Kusseth. Robert Oettel u. Fr., Kfm., Hainichen. H. Renner, Lehrer, Dresden. Ad. R. v. Jnfall u. Fr., Wien. Paul SchwerS u. Fr., Schrift steller, Berlin. Ludw. Lange, Lehrer, Dresden. Löwengrnbe. Joh. Rabe, Lehrer, Leipzig. Miko Weinrichter, Stud., Semlin. David Amor, Stud

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 30.03.1908
Descrizione fisica: 8
. Altenstädt. (Ein Prügelpädagoge.) Der an der hiesigen Knaben-Volksschule ange- stellte Lehrer Sonderegger scheint ein überzeugter Anhänger der Prügelstrafe für Kinder zu sein; denn er beteilt nicht nur die ihm unterstellten Schüler der ersten und zweiten Klasse mit so genannten „Batzen", sondern er nimmt einzelne Kinder auch ins Konferenzzimmer, wo sie sich auf einen Stuhl legen müssen und der genannte Lehrer sie dann mit einem dünnen Gummischlauch züchtigt, und zwar so, daß die Kleinen sichtbare Spuren

mit nach Hause bringen. Nun, über die Notwendigkeit der Prügelstrafe zur Kindererzieh ung sind die Ansichten verschieden; darüber wollen wir mit dem Herrn Lehrer nicht rechten. Eine andere Frage ist die, wo sich der Lehrer das Recht hernimmt, die ihm anvertrauten Kinder zu prügeln. Entweder er kennt seine gesetzlichen Rechte als Lehrer nicht, oder er überschreitet sie wissentlich in gröblicher Weise. Für einen Lehrer ist beides verwerflich, denn wenn sich ein Lehrer bei seinen sechs- und siebenjährigen

Schülern nur durch Prügel und „Batzen" Respekt und Gehorsam zu verschaffen vermag, so kann man getrost be haupten, daß er seinen Beruf verfehlt hat. Die Liebe und Achtung der Kleinen erwirbt man sich nicht durch Prügel, sondern nur durch Güte und Geduld und zum Strafen für Verfehlungen stehen dem Lehrer genug andere Mittel zur Verfügung. Schwarzach. Kürzlich besprachen wir die Verhältnisse der Mühle Zuppinger; heute wollen wir die Arbeitsverhältnisse in der Spulenfabrik Zuppinger ein wenig anschauen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 14
fl. 1700. Wie man eine solche mittelst des Schul geldes und des erwäbnten Beitrages des Landes- schulfondes bestreiten soll, das kann kein Mensch er sinnen. denn die Gemeinde kann heute in Wirklich keit schon für ihre Schulen kaum mehr auskommen. So wie es in dieser Gemeinde ist, ist es aber ander weitig auch. Es hieße demnach Unmögliches verlangen, wenn man die Bezüge der Lehrer erhöhen, die Bestimmung bezüglich der Bestreitung der Schulauslagen aber zu Recht bestehen lassen

wollte. Das ist einerseits auch dem Landtage klar gewesen, als ihm die Bitten der Lehrer Vorlagen. Anderseits aber konnte er es bei der gegenwärtigen unsicheren Gestaltung der Landes einnahmen (Getreideaufschlag) nicht verantworten, die Deckung der von den Gemeinden nicht zu bestreiten den Lehrerbezüge auf Landesrechnung zu übernehmen. Und deshalb ging man über die Bitten der Lehrer hinweg. Es muß einem vollkommen klar werden, daß auch in Zukunft das Land schwerlich in die Lage kommen wird, sich zu Leistungen

nur dann möglich, wenn man die Lehrer wirth- schaftlick derart stellt, daß sie sich mit Freuden ihrem Berufe widmen können und nicht, weil selbst unzu frieden mit ihrem Lose, die Unzufriedenheit vielleicht schon in die Kindesseele pflanzen helfen Dem Staate wäre es leicht möglich, der Lehrer- gehaltsfrage näher zu treten. Er allein kann aus gleichend wirken, daß arme Länder, arme Gemeinden an dem Plus partizipiren. welches in besser gestell ten Ländern und Kommunen erzielt wird. Eine Aktion des Landes allein

, daß alle tirolischen Lehrer in ihren Bestrebungen, sich eine entsprechende Existenz zu schaffen, einig sind. Auch die von uns die Sache genau untersucht, und der Ausgang sei zweifelhaft, aber wenn er die Bittschrift nehme und ein Eck ein biege, so heiße das so viel, als der Kaiser bewillige das Ansuchen und dann wäre Alles gewonnen. Und nun stand der Bauer oben in einem glän zenden Saale voll Pracht und Herrlichkeit, daß er schier meinte, die Augen müßten ihm vergehen vor lauter Schauen, und rings um ihn standen

auch ein Landtags abgeordneter beiwohnte, gestalteten sich äußerst an regend; besonders interessant war das Referat über die Lehrergehalte der österreichischen Kronländer. Beim Vergleiche derselben mit denen Tirols stellte sich heraus, daß die Lehrer Tirols diesbezüglich sogar hinter denen Galiziens und der Bukowina stehen. Das spricht doch ziemlich deutlich dafür, daß eine Abhilfe noththut. Politische Rundschau. Per Kaiser an den österreichischen Kpiskopat. Anläßlich des von den österreichischen Bischöfen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 02.03.1912
Descrizione fisica: 8
ihm ungeladen und unentgettllch die Ehre eine, bürgerlichen Begräb nisse». „Die konservativ-aristokratischen Leiter de» Gemeinwesen»' beschenkten die Familie wiederholt mtt Kleidern, Geld usw. So behandelte der Kälterer „Bürgerstolz' „den Eindringling und kostspieligen Fremdling'. Mutz dem Redakteur der „Lehrer- zeitung' nicht die Schamröte in» Gesicht steigen Lehrer zu wahren und zu fördern. Die Gefertigten protestieren al« Altbürgermeister gegen die Verdächtigung, al» hätte

einer von ihnen einen „unmoralischen Ausdruck' gegen Lehrer Sarl gebraucht oder al» wäre überhaupt ein solcher in einer Ausschutzsitzung gefallen. Sie fordern die „Lehrerzeitung' auf, den Namen de» betreffenden Bürgermeister» zu nennen, wenn sie nicht den Vor wurf niedriger Verdächtigung hiunehmen will. Eine ganz ordinäre Lüge leistet sich da» „Lehrer- blatt', wenn e» schreibt: „Die Frau Schulleiter mutzte sich im Kaufladen vor anderen Frauen und Dienst mädchen öffentlich beschimpfen und ohne Ware au» Koltern» beruhen lassen

iu Kattern war wpulär, so lange sie tüchtige, pflichteifrige Lehrer satte. Noch heute nennt da» Volk mit Hoch- chätzung die Namen der Lehrer Matscher, Winkler, ! tapferer, Dill und Prüstiuger. Da» waren Lehrer, die abend» nicht im Wirtshause satzev, sondern zu Hause die Arbeiten korrigierte« und studierten: un populär ist die Knabenschule die letzten 20 Jahre geworden, weil die Kinder wenig oder nicht» lernten. Da» ist von den Schulbehörden wiederholt getadelt und auch protokollarisch sestgelegt worden

. Man gab den Schullokalittäten die Schuld. Doch obgenauvte Lehrer haben in dem nämlichen Schulhause die besten Erfolge erzielt. Nicht da» Schulhaü» erzieht und unterrichtet, sondern die Lehrer sollten die» besorgen. Mit Entrüstung weisen wir den gemeinen Vor wurf der liberalen Lehrerzeitung zurück: „Der Bürger- stolz der Kälterer erblickt im Lehrer einen Eindring ling und ebenso überflüssigen al» kostspieligen Fremd ling.' Da» freisinnige Blatt möge wissen, datz der Kälterer Bürger in dem Matze

lehrerfreudlich ist, al» der Lehrer schulfreundltch ist. Datz die Ge meinde Kalter» einen tüchtigen und pflichteifrigen Lehrer zu schätzen weih, da» bewies sie bei der An stellung de» Herrn Aloi» Ladurner. Freund und Feind mutzte in Bozen diesem Lehrer da» beste Besähigungszeugu!» aurstellen. Darum hat die Ge meinde gleich bet der Aa'trllung dem „jungen Lehrer' damit er sorgenfrei leben kann, die Lokalzulage um rund 450 K erhöht. Als die Rede ging, der tüch tige Lehrer werde nach Bozen berufe», da sprach

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 03.08.1906
Descrizione fisica: 12
Freitag, 3. August 19W Pustertal Kirnz Laut amtlicher Meldung angekommeil vom 20. bis 31. Juli Gasthof zur Traube Richard Buch, Lehrer, Leipzig Paul Ehrmaiill, Lehrer, Leipzig Alois Shotka, Lehrer, Wien Franz Gorits. Kfm., Cöthen Richard L^latky, Beamter, Wien Johann Dereani, Beamter. Wien Paula Jäger, Beamtens-G., Wien Dr. Joses Mehrl. Konzipient, Wien Leopold Lang, Bürgerschnl-Lehrer, Wien Ernst Lorenz. Lehrer, Wien Karl Wetzel, Oberlehrer, Zehlendorf b. Berlin Johann König, Kfm., Fels

I. Greve, Lehrer, Hamburg A. Hackradt, Lehrer, Hamburg Konrad von Eyberfeld m. G. u. 3 K., Wien Gustav Unterbeck, Lehrer, Eisleben Karl Pangert, Lehrer, Halle a. S. Dr. Bondy, Schriftsteller, Prag Dr. Rudolf Hahn m. G., Oberlehrer, Steglitz Alex. Schafarik, Ingenieur, Wien Maria Wilhelm, Kfm.-G., Langenlois Marie Stojetz, Lehrerin, Fels Adolf Haimar, Fels Dr. Hoflacker. Kreisarzt, Düsseldorf A. Schmitz, Direktor, Elberfeld Ludwig Mendel, München Max Firnstein, Düsseldorf Valentin Adamitfch, Meran Erich

L. Ruatti, Rsdr. Innsbruck M. Groth, Bauinspektor, Hamburg Ernst Seliger, Lehrer, Berlin Paul Basky m. G., Stuhlweißenburg Otto Lobeda, Berlin Dr. Julius Kovats m. Tante, Professor, Szatmar-Nemet EmU Lautz, Frankfurt a. M. Dr. Ernst Mai. Berlin Minna Mai, Frankfurt a. M. Eugen Putzendacher, Salzburg Ernst Tittel, Dr. phil., Oschatz A. Mayer, Rsdr., Wels Josef Rhuty m. G., Eppan Allegretta Elias, Privat. Wien Rachel Elias Sprachlehrerin, Wien Wilhelm Wolfer, Rsdr., Stuttgart W. Klnth m. G.. Maler, Berlin

Filomena Stemberger m. Fam., Mannsberg Prof. A. Klingatsch m. Am., Graz Arthur Henske, Lehrer, Zwickau Paul Dtppner, Lehrer, Zwickau H. Saulinsko, St. Jakob Emil Andrich m. Fam., Frbkt., Leipzig Prof. Dr. Schöpfe, Brixen Dr. P. G. Dop, Rechtsanw., Utrecht Wilhelm Daum, Lehrer, Aussig a. E. Johann Günzl, Lehrer, Aussig a. E. I. Hardegger, Kfm., Pfaffenhofen Erwin Riesling, Beamter, Wien Arthur von Borries, stud. jur, Altenburg Marie Hackel, Prof.-G., Salzburg Dr. Heinrich Hackel, Prof., Salzburg

Reinhold Keil m. G>, Berlin Oskar Keim, Beamter, Wien Josef Trum, Fachlehrer, Wien Dr. V. Bergthaler, k. k. Postoberkomm., Wien S. Ortner Mannsburg V. Umfer, Bau-Oberkomm., Innsbruck v. Luckwald, Meran v. Ohse, Berlin Sandor Mikola, Lehrer, Budapest Dr. Hell, München Karl Tieß, Wien Karoline Püschl, Dusp. Wwe., Villach Marie Haring, Beamtms-Wwe., Villach Fanny Barth, Horn N. Oe. Edmund Barth, Professor, Horn Gustav Schöne, Lehrer, Dresden Ernst Schäfer, Lehrer, Dresden Dr. Lothar, Nenwirth, Graz Hans

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.11.1950
Descrizione fisica: 8
die Achseln und wandte sich zum Gehen. Auch das gutmütig gebrummte „Schön hast es gmacht, Lehrer“, des alten Baßsängers Lols verklang ungehört. Der Mesner hatte die Kerzen gelöscht, die matte Novembersonne tastete durch die bläulichen, süß duftenden Weihrauchschwaden, die noch im Kirchenschiff hingen. Da endlich erwachte Hans, der Lehrer, wie aus einem Traum. Er schloß den Spieltisch, ordnete die Noten und legte sie in den Schrank. Dabei strich seine Hand leise über ein kleines Bildchen, das hier in Glas

. Bei keinem Gottesdienst fehlte er. Es war ein wundersames Gefühl, wenn die Bälge zu ächzen anfinden, wenn ein leises Zittern und Schlittern durch die wurm stichige Verschalung ging, als wäre die alte Orgel lebendig geworden. Hansl kam sich wie der liebe Gott am sechsten Schöpfungstage vor. Der hatte dem Adam seinen Atem eingehaucht, daß aus dem stummen, steifen Erdklotz ein lebendiger Mensch wurde. War’s bei der Orgel nicht auch so? Da konnte der alte Lehrer mit Händen und Füßen arbeiten und sich plagen; das Ding

war es geschehen — Hansl wußte heute noch nicht, war er so sehr in die Musik vertieft oder träumte sr vom Schnitzen der Maienpfeifen, darin er Meister war — da hatte er aufs Treten vergessen. Erst die Hand des langen Klaus, der ihn unsanft an den Ohren zog und das ziemlich deutlich „geflüsterte“ „Laus- bua, deppeter, werst treten, dem Lehrer geht ja die Luft aus!“ weckte ihn aus seiner Versun kenheit. Es blieb bei diesem einen Mal der Pflichtvergessenheit. Als Hansl zwölf Jahre alt war, redete der Leh rer

, als die Frage an ihn gerichtet wurde, ganz plötzlich erklärte: „Lehrer will ich werden“, war doch eine Besonderheit. „Möchtest du so gerne Schule halten?“ fragte der Lehrer freundlich. „Ja, dös schon a, — aber Orgel spie len möcht i halt', sagte der Bub treuherzig. Noch am selben Tage, gegen Abend, stand er zum erstenmal in der Stube seines Lehrers. Da gab es einen großen, sonderbaren Kasten mit einem Spieltisch, wie ihn die Orgel hatte. Aber als sich Hansl nach den Bälgen umsah, die ja, wie er wußte

, das Leben der Orgel ausmachten, fand er sie nicht. Lächelnd erklärte ihm der Leh rer, der den suchenden Blick des Buben zu deuten wußte, die Einrichtung des Harmoniums. Alle Tage kam Hans und übte fleißig. Immer aber blieb er vor dem alten Bilde stehen, das über dem Instrument hing. Es war kein Kunst werk, aber gut und innig gemalt: die heilige Cä- cilie, an der Orgel sitzend. „Die mußt du fleißig verehren, wenn du ein rechter Orgelspieler wer den willst“, sagte dann der alte Lehrer. Hansl nickte

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 26.01.1910
Descrizione fisica: 10
26. Januar 191V — Zur Lehrergchaltsfrage. In Nr. 11 der »Jnnsbrucker Nachrichten' vom 15. Januar 1910 veröffentlicht ein „Lehrer-Obmann' einen Artikel über die Lehrergehaltsfrage, der in seiner Form geeignet ist, die Landtagsabgeordneten, die eben daran sind, für die Lehrer günstige Ver haltnisse zu schaffen, mit Unwillen zu erfüllen und am ehesten geneigt zu machen, die Gesetzesvorlage zurückzustellen und es mit aller Gemütsruhe daraus ankommen zu lassen, was etwa der Herr „Lehrer- Obmann' tun

würde, um sie zur Arbeit zu zwingen. Der Herr „Lehrer-Obmann' würde sich wahrhaftig in einer verdammten Zwicklage befinden, wenn ihm wirklich keine schärseren Zwangsmittel zur Versügung stünden, als jene, die Herr Kollege Grissemann bei der Generalversammlung des Allgemeinen Lehrer vereines am 17. November in der Widerrede gegen Deiser als die einzigen und besten bezeichnet hat: Resolutionen, geharnischte Resolutionen. Unter solchen Umständen hätte ich es sür zweckmäßiger erachtet, einstweilen abzuwarten

, bis mindestens das sicher unter Dach ist, was eben in der Fechsung liegt. Die Lehrer, die tatsächlich der Not ins blasse Antlitz sehen, werden sür das Stück Brot, das ihnen geboten wird, gewiß dankbarer sein, als sür die Backenstreiche, die ihnen allenfalls der Radauartikel ihres „Lehrer-Obmannes' einheimst. Wenn auch das Gesetz den Forderungen der Lehrerschaft nicht entspricht, so schafft es doch ohne Zweifel eine be deutende Besserung, jedenfalls eine solche Besserung, daß es wahrhaftig nicht am Platze

ist, es gleich von vornherein „als Ansporn' zu Mord und Brand zu bezeichnen. Es ist ganz gewiß, daß die Lehrerschaft Tirols auch weiterhin unentwegt ihrem Ziele zu streben wird, es ist aber auch gewiß, daß es unter den dermaligen Verhältnissen weder den Abgeord neten noch dem Herrn „Lehrer-Obmann' möglich ist, alles fix und fertig nach dem kühnsten Herzens wunsche herzustellen. Also, vorwärts ja, aber langsam vorsichtig, Gevatter; wir könnten sonst den Hals brechen und dann hilft uns das beste Gehalts gesetz

sehr schlecht gedient und ich glaube nicht fehl zu gehen, wenn ich vermute, daß selbst die liberalsten Busen freunde des Herrn „Lehrer-Obmannes' seinen Hoch- mntsradau nicht gutheißen können. Es summt nämlich so was! Was mich besonders zur Stellungnahme gegen den Artikel veranlaßt hat, ist der offenkundige Zweck seines geistigen Inhaltes. Daß ich den Artikel erst acht Tage nach seinem Erscheinen zu Gesicht be kommen habe, hat das Gute für sich, daß ich in dessen durch Briefe und mündliche Mitteilungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 14
Data: 27.07.1898
Descrizione fisica: 14
Petermann in. G., Lehrer. t5orm Mar i>tnriiewsky, Oberlehrer, Berlin Franz .T. Wolf, Binr., Ä^ien Th. Trensinger. Seminarlehrer, Bayrcnrh I. Friese in. G., mm.. Charlortenbnrg Tr. Richard Beige, Gymn.-^ehrer, Freiberg Tr. Heinr. Wulf m G., Oderlehrer, Berlin Frau Franz Fruieking, Hannover Anna >iünzer, Posen Margarethe Fink, Posen I. Nippel, Professor. Wien Tr. Anton Heimel, Professor, Wien Tr. M. Bnlz, Realgumn.-Lehrer, .'iittan Otto Hammer, Frankfurt W. >!alismann, Heinrichsort Brnno Hoser

, Ciörz Max Renner m. G., München F. Mnnckel m. Schwester, Rechtsanw,, Berlin Friedrich >töhler, !l!ea!lehrer, Marktbreit Hermann Ä.>!ootz, Äiajor, Ulm Simon Lnstig, Rsd., >ilagenf»rt Tr. Robert Bandisch. 'jivittan 'Richard Hosbaner, Rittmeister, Prag Schwicketath, Magdeburg Tr. Ernst Donrh, Bahnarzr, Zivittau Hotel „Graf von Mcrnn' A. Müller, Berlin v. d. Planiy ni. Familie, (General, Berlin Georg Äiann m. Sohn, Hptm., München August Lerche m. G., Amtsrichter, Vorstelde Arthur Ascher u. G., Berlin

H.Hartmanu.G., Oberamtsrichter, Rindlingeu Hans Scheidl u. G., Wie» Rechisainvalt Tr. Arthur Meyer, Berliu Otto Schmitt, Steneroberkontr., Regensbnrg Anton Schlniuprecht, Jnnsbrnck Marie Werner u. Äiina Bach. Wiesbaden Tr. (5. Ludwig Weber, Reg-Rath, Berlin 5ifm. I. Eohu u. G., Samolschiu Herm. Köpcke, Lübeck Prof. Heinrich Reiter, Bieli» Theodor Dietrich, Student, Feldkirch Richard Pökling, Eharlotrenbnrg Otto Neizert m. G., Gerichts-Assessor, Berliu Alphons Schnalle, Lehrer, Freiburg Josef Hackenberg

, Freiburg Eh. Welz '. G-, Magisir -Sekr., Freiburg Frau Hofmauu und Fran i^tlara Schatz, Ehemnitz v. Wedel, Berlin Johanna Bertram m Schwester, Private, Dresden Karl Hainburger, »lfm., Görlitz Dr. Richard Nnck ». G., Oberlehrer, Berlin Wilhelm Prihoda, Rsd., Wien Dr. Jnlins Tnmcke m. G., Steglitz Ferd. j>tronavctter, Jurist, Wieu Leop. Treuuich, Bmt., Wien Oswald Büttner, Lehrer, Waldheim A. Polster, Ingenieur, Stuttgart Hotel „Habsliurger-Hof' Dr. Bertholt» Prinz, Arzt, Berlin Ät. Frein, Kfm

„Lonne' Johann Tiniin »i^ l^!., Lehrer, Hamburg Franz Sinio», Reö>iskoii',ivienr, Bamberg Johann Butt, Bä.rereibei., Augsburg Tr. I. Simon, Toinlavlan, Bainberg Fran-, Vanscli, Wien Hermann Eberle, Wien F. W. Schmidt ii>. <^i. ». Z,, Berlin Tr. Hnch n. S., !>!echrsai»valt, Brannschiveig Hedwig :>!ieiiiv, Preii'.lau Tr. !>!ich. Stnis.h in. 2 S.liweslern, A>',t, Ciiailvtleiiburg Tr. W ^imiiierniaiin, Aüisieiiiaru, Greihst- ivald ^oief '.>!eiireirer, Resianrarenr, Angsbnrg Simon >!ansiilann

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 02.03.1912
Descrizione fisica: 12
das „die Angehörigen Saxl' ihrer eigenen Unausrichtig- keit und Undankbarkeit zuschreiben, m der sie so gehässige Angriffe machten. Das Blatt schreibt den kühnen Satz nieder: „Die Volksschule von Kaltern ist und war von jeher unpopulär'. Dagegen müssen wir bemerken: Die Knabenschule in Kaltern war populär, fo lange sie tüchtige, pflichteisrige Lehrer hatte. Noch heute nennt das Volk mit Hochschätzung die Namen der Lehrer Matscher, Winkler, Kapserer, Vill und Prüstinger. DaS waren Lehrer, die abends

nicht im Wirtshause saßen, sondern zu Hause die Arbeiten ihrer Schüler korrigierten und studierten; unpopulär ist die Knabenschule die letzten 20 Jahre geworden, weil die Kinder wenig oder nichts lernten. Das ist von den Schulbehörden wiederholt getadelt und auch protokollarisch festgelegt worden. Man gab den Schul lokalitäten die Schuld. Doch obgenannte Lehrer haben in dem nämlichen Schulhause die besten Er folge erzielt. Nicht das SchulhauS erzieht und unterrichtet, sondern die Lehrer sollten dies besorgen

. Mit Entrüstung weisen wir den gemeinen Vor wurf der liberalen Lehrerzeitung zurück: „Der Bürger- stolz der Kälterer erblickt im Lehrer einen Eindring ling und ebenso überflüssigen als kostspieligen Fremd ling.' Das freisinnige Blatt möge wissen, daß der Kälterer Bürger in dem Maße lehrerfreundlich lich ist, als der Lehrer schulfreundlich ist. Daß die Gemeinde Kaltern einen tüchtigen und pflichteifrigen Lehrer zu schützen weiß, daS bewies sie bei der An 2. März 1912 stellung des Herrn Alois Ladurner. Freund

und Feind mußte in Bozen diesem Lehrer das beste Besähigungszeugnis ausstellen. Darum h?t dieGe- meinde gleich bei der Anstellung dem „jungen Lehrer', damit er sorgensrei leben kann, die Lokalzulage um rund 450 Kr. erhöht. Als die Rede ging, der tüchtige Lehrer werde nach Bozen berufen, da sprach der Ortsschulrat in der Sitzung vom 8. Juli 1911 dem Lehrer Ladurner die „vollste Anerkennung und Zufriedenheit aus und beschloß, die Lokalzulage neuerdings um 400 Kr. zu erhöhen im Falle seines weiteren

Verbleibens in Kaltern. Aber die „Lehrer- Zeitung' hatte daran zu nörgeln, weil Ladurner als strammer Mann kein Hehl aus seiner katholi schen Gesinnung machte. Und da gegenwärtig wieder zwei junge, pflichteisrige Lehrer an der hiesigen Knabenschule wirken, ist die Gemeinde jüngst ein- gekommen um die Einreihung des Marktes Kaltern in die zweite Zulagenklasse. Das mögen sich die Herren Lehrer merken, jede vernünftige Gemeinde wird in dem Grade lehrerfreundlich sein, als die Lehrer ihre wichtige Pflichten

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 26.08.1905
Descrizione fisica: 8
. Auf jede, ^ * tz/ ? > «b enfalls Freiexemplar. — AnkSnbigUNgeN f»r den „Tiroler v »lI» b » t««» »ra ftnfgespaltene Nonpareillezeile (Z i Zentim. breit. Zeilen --- ZZ Millim. doch) Z» b. Hlr. 10S. Brixen, Samstag, den 26. August ^905. XVIII. Iatzrg. Nie katholische» Lehrer Deutschlands. Die jährlichen Generalversammlungen der Katholiken Deutschlands bieten so recht ein Spiegelbild der katholischen Verhältnisse in allen deutschen Berufsständen. Sie gestatten die Heerschau über das katholische Volk des Deutschen Reiches

und es ist erquickend, aus den begeisterten Be richten der katholischen und der unparteiischeren Presse zu vernehmen, daß die sozialpolitischen Ideen des Zentrums immer mehr Gemeingut der breiten Massen des Volkes werden. Wir haben in der letzten Nummer von der imponierenden Versammlung belichtet, welche die katholischen Arbeiter Deutschlands anläßlich des 52. Katholikentages in Stmßburg abzuhalten in der Lage waren. Der nachfolgende Bericht aus Straßburg über eine Versammlung der katholischen Lehrer Deutschlands

wird vielleicht in manchem unserer Lehrer ein Gefühl der Wehmut wecken darüber, warum bis jetzt nicht auch in Oesterreich katholisches Fühlen und Denken so überzeugend zum Ausdruck kommen können wie im Deutschen Reiche. Der Festsaal .zum Ritter', in dem die Versammlung der katholischen Lehrer Deutschlands tagte, erwies sich nämlich als bei weitem zu klein, um den Andrang aufzunehmen. Neben den Lehrern war auch der Klerus stark vertreten. Aus Speyer allein waren über 200 Lehrer o!) anwesend. Als Ehrengäste

erschienen: der Präsident des Katholikentages, Erbprinz Löwenftem, Gras Droste-Vischecmg, der Abt von St. Bomfaz. Weih bischof Zorn von Bulach sandte ein Begrüßungs schreiben. Hauptlehrer Mertz aus Straßburg eröffnete die Versammlung mit folgender Ansprache: „Wenn Adel und Bürgerliche, wenn Kauf leute und Arbeiter, wenn alle Stünde zusammen kommen, um ihre Kirche zu verteidigen, so ist es selbstverständlich, daß die katholischen Lehrer nicht zurückbleiben dürfen — mögen sie dem Verband der katholischen

Lehrer angehören oder nicht. (Lebhafter Beifall.) Es ist nicht zu leugnen, daß es auch unter den deutschen Lehrern eine große Anzahl gibt, welche den Religionsunterricht aus der Schule herausheben und durch den Moralunterricht ersetzen wollen. Und da es Lehrer find, gehen sie mit Methode vor. (Zustimmung.) Zuerst verlangt man Simultanschulen mit kon fessionellem Religionsunterricht; diesem soll dann der dogmenlose Religionsunterricht folgen, dann der Moralunterricht mit der Autorität Gottes

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 10
Data: 08.12.1899
Descrizione fisica: 10
Jahrg. XU. Freitag, „Brixener Chronik.' 8. December Z899. Nr. 98. Seite. 5. Hunderte von Gendarmen den Zutritt nicht er zwingen können. Wie oft findet in unserem Lande der Lehrer, namentlich der neueintretende, nicht selten mit großen und sehr verschiedenartigen Schwierig keiten kämpfende Lehrer gerade am Seelsorger seine kräftigste Stütze und die durchgreifendste Hilfe am schweren Werke der Erziehung. Und da hat man noch die Stirne, dem Lehrer Tirols zuzurufen: „Trenne dich vom Clerus

, dem Beruf als Erzieher verlangt es!' Und wenn der Lehrer sich vom Priester trennt und sich gegen denselben Hetzen lässt, was dann? Ich kann die Folgen nicht besser zeichnen, als dies ein hochverdientes Mitglied des Katho lischen Tiroler Lehxervereines gethan, nämlich Herr Alois Menghin, städtischer Lehrer in Meran, in seinen „Gestalten und Bildern vom ersten kath. Lehrertage in Meran', wo er Seite 9 schreibt: „Die Autorität, welche die Kirche dem Lehrer zu geben vermag, kann ihm keine welt liche

Institution und kein Gesetz bieten und wäre es auch noch so weise, noch so streng. Begibt sich aber der Lehrer des mächtigen, idealen Schutzes der Kirche, ja stellt er sich, wie dies leider in unserer Zeit nicht allzuselten vorkommt, sogar in einen gewissen Gegensatz zu ihr, indem er über ihre Eimichtungen und Gesetze witzelt und spöttelt oder wohl gar ihre Gebote zum Aergernisse aller öffentlich übertritt, so sinkt sein Ansehen rapid, Md aus dem ehemaligen ersten Vertrauensmann des Pfarrhofes

, der Gemeinde und der Bürger, den alle Behörden als einen mächtigen, unum-- gehbaren Factor ansahen, wird der niedrigste Proletarier unter den öffentlichen Funetionärsn, dem sich bald zweifelhafte Existenzen anbiedern werden, um ihm als Entschädigung für die ver lorene Achtung der Gemeinde in vorgeschrittener Abendstunde ein weinseliges „Du' anzubieten.' Ein anderes Schlagwort, um den Keil hineinzutreiben zwischen Lehrer und Priester, zwischen Schule und Kirche, ist die Gehalts regulierung. Dieser Schlager

wird besonders in der Gegenwart ausgiebig benützt. Die Lehrer schaft Tirols befindet sich in großer Nothlags, sie ist mit Recht unzufrieden mit ihrer materiellen Existenz. Da wird nun offen und 'geheim die treu katholische Gesinnung des Lehrers und sein inniges Zusammenwirken mit dem Priester als Hindernis für eine gedeihliche Lösung — der Gehaltsfrage hingestellt. Die Geistlichen werden als Gegner der Lehrergehaltsaufbesserung aus geschrien ; man lässt die Geistlichen also sprechen: „Wird der Lehrer besser

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.05.1929
Descrizione fisica: 6
, um sich den ihm gebührenden Platz zu sichern. Die Salze der staatl. Quellen „Ludwigsbrunnen' Rir Getränke, Inhalationen u. z. Gurgeln 5-?---- Bad Nauheim (Deutschland) überbrachte dem Duce im Namen der Lehrer der Grenzprov'wzen folgende Huldigung: „Exzellenz! Ich habe die hohe Ehre, Ew. E. die ergebene Huldigung der Lehrer, welche die Religion des Vaterlandes in dem Grenzgebiete des Brennero verkünden, zu überbringen und dem verehrten- Du« den ergebensten Gruß der Lehrer der Gttnzprovinzen Bolzano und Trento

Jnghilleri, Via Valtellina 2. Milano. Kgl. Prcifeklur Milano: autorisiert Nr. 43.650 Mit de« Hochetscher Lehrern in derReichshsiMM Jer vierte Zag An der Srufl des Herzogs des Sieges und der Empfang beim Gouverneur Mittwoch früh um 8 Uhr versammelten sich die Lehrer und zogen gemeinsam mit den Sektions- bannern an der Spitze zur Kirche S. Maria degli Angeli, wo vom Katecheten Don Nicolli die hl. Messe zelebriert wurde. Nach der hl. Hand lung nahmen die Banner und die Pilger vor der Gruft des Herzogs

des Sieges, General Diaz, Aufstellung. Dort wurde ein Libera ab gehalten und die Lehrer zogen dann, römisch grüßend, an der Gruft des großen Heerführers vorbei. Nack) der Besichtigung des Ouirinal begab man sich auf das Campidoglio, wo im großen Saale des Governatoratspalastes der Empfang beim Governatore von Roma, Senator Prinz Boncompagni Ludovisi, angesagt war. Der weite Saal mit den Siegestrophäen, dei, Büsten der Herrscher aus dem Hause Savoia und der bedeutendsten Staatsmänner Italiens machte

. Er sagte, daß die Lehrer des Alto Adige und Trentino, die als Kämpfer des italischen und fascistischen Gedan kens im Grenzgebiete an erster Stelle stehen, mit Freude und Erfolg arbeiten und daß dieser Besuch in der Reichshauptstadt, wo ihnen ein so schöner Empfang bereitet wurde, Ansporn sein wird, mit Begeisterung ihr Werk fortzu setzen. Senator Prinz Boncompagni L-udovisi entbot den Gästen den Willkommengruß der Haupt stadt, der die Lehrer aus dem Greuzqebiete, welche eine so verantwortungsvolle

Stelle be kleiden und als Jugenderzieher berufen sind, die Kleinen im italienischen und fascistischen Geiste heranzuziehen, willkommene und liebe Gäste sind. Langanhalteuder Beifall folgte den Worten des Oberhauptes der Reichshauptstadt und die Lehrer bereiteten dem Gouverneur eine begei sterte Huldigung. Darauf überreichte die an derssprachige Lehrerin Frl. Gratz Maria dem Gouverneur einen herrlichen Blumenstrauß. Zum Schlüsse wurde die Giovinezza, das Tren- tinolied und das Katzenaulied gesungen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 21.07.1892
Descrizione fisica: 10
des Dr. Johann Komet er, Dechanten und Stadtpfarrers in Innsbruck, und des Karl Mayr, fb. geistl. Rathes und Vorstadtpfarrers in Inns bruck, zu Vertretern der katholischen Kirche seitens des fb. Ordinariates Brixen; der Wahl des Josef Schmidbuber, Lehrers und Schulleiters in Innsbruck, als Fachmann im Lehramte seitens der Bezirkskonferenz der Lehrer; der Wahl des Dr. Friedrich Stolz, k. k. o. ö. Universitätsprofessor in Innsbruck, des Karl Kapferer, Kaufmannes und Haus besitzers in Innsbruck

, und des Dr. Franz Waldner, praktischen Arztes in Innsbruck, seitens der Gemeindevertretung der Stadt Innsbruck. — Ferner wurden bestätigt die Er nennungen bezw. Wahlen für den Stadtschulrath in Bozen, und die Bezirksschulräthe in Bozen, Meran, Brixen, Borgs, Tione, Primiero und Tri cnt. Bei der am 7. Juli abgehaltenen Bezirkslehrerkonferenz für den Bezirk Schwaz wurden gewählt: in den Bezirks- schulrath: Josef Mair, Schulleiter in Jenbach; in die Landeskonfcrenz: Norbert Stadler, Lehrer in Stans, und Johann

Peter, Lehrer in Hippach; in den ständigen Aus- schuß: Friedrich Haid er, Lehrer in Straß, Johann Lorenz. Lehrer in Schwaz, Johann Pich!er, Lehrer in Wiesing, Alois Ries, Lehrerr in Pill, und Jgnaz Stoll, Lehrer in Pankrazberg; in die Bibliothekskommission: Alois Bartl, Lehrer in Mairhofen, Alois Roeck, Lehrer in Finkenbera, Martin Rusch, Lehrer in Schwaz, Johann Vogl, Lehrer in Eben, und Josef Witting, Lehrer in Vomp. Der zum Bezirksschulräthe ernannte Lehrer Mair von Jenbach erhielt 33 Stimmen

, während auf seinen Gegenkandidaten Lehrer Barabasch 22 Stimmen fielen; 1 Stimmzettel war leer. Das fast gleiche Stimmenverhältniß fand bei den anderen Gewählten statt, da dasselbe nur einen Unterschied von 34 bis 30 Stimmen auswies. Bei der am 6. Juli abgehaltenen Bezirkslehrerkonferenz i in Kufstein wurden gewählt: für den Stadtbezirk ! Kufstein in den Stadtschulrath Franz Kurz, Schulleiter in Kufstein; in den ständigen Ausschuß: Anton Lanser, ! städt. Lehrer in Kufstein, Julius Thaler, städt. Lehr» j in Kufstein, und Frl

. Maria Gampp, städt. Lehrerin in > Kufstein; in die Bibliothekskommission: Heinrich K i r ch m a i r, ! städt. Lehrer in Kufstein, Frl. Emilie Werfer, städt. Lehrerin in Kufstein, und Frl. Elise P r a n t l, städt. Lehrerin in Kufstein. Für den Landbezirk Kufstein: in den Bczirksschulrath Johann Prosser, Schulleiter in Ratten- berg; in die Landeskonferenz: Josef Waxstoetter, Schul leiter in Kirchbichl, und Josef Reinisch, Lehrer in Auffach: in den ständigen Ausschuß: Josef Lechner, Lehrer in Hintcr

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