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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 21.07.1892
Descrizione fisica: 10
des Dr. Johann Komet er, Dechanten und Stadtpfarrers in Innsbruck, und des Karl Mayr, fb. geistl. Rathes und Vorstadtpfarrers in Inns bruck, zu Vertretern der katholischen Kirche seitens des fb. Ordinariates Brixen; der Wahl des Josef Schmidbuber, Lehrers und Schulleiters in Innsbruck, als Fachmann im Lehramte seitens der Bezirkskonferenz der Lehrer; der Wahl des Dr. Friedrich Stolz, k. k. o. ö. Universitätsprofessor in Innsbruck, des Karl Kapferer, Kaufmannes und Haus besitzers in Innsbruck

, und des Dr. Franz Waldner, praktischen Arztes in Innsbruck, seitens der Gemeindevertretung der Stadt Innsbruck. — Ferner wurden bestätigt die Er nennungen bezw. Wahlen für den Stadtschulrath in Bozen, und die Bezirksschulräthe in Bozen, Meran, Brixen, Borgs, Tione, Primiero und Tri cnt. Bei der am 7. Juli abgehaltenen Bezirkslehrerkonferenz für den Bezirk Schwaz wurden gewählt: in den Bezirks- schulrath: Josef Mair, Schulleiter in Jenbach; in die Landeskonfcrenz: Norbert Stadler, Lehrer in Stans, und Johann

Peter, Lehrer in Hippach; in den ständigen Aus- schuß: Friedrich Haid er, Lehrer in Straß, Johann Lorenz. Lehrer in Schwaz, Johann Pich!er, Lehrer in Wiesing, Alois Ries, Lehrerr in Pill, und Jgnaz Stoll, Lehrer in Pankrazberg; in die Bibliothekskommission: Alois Bartl, Lehrer in Mairhofen, Alois Roeck, Lehrer in Finkenbera, Martin Rusch, Lehrer in Schwaz, Johann Vogl, Lehrer in Eben, und Josef Witting, Lehrer in Vomp. Der zum Bezirksschulräthe ernannte Lehrer Mair von Jenbach erhielt 33 Stimmen

, während auf seinen Gegenkandidaten Lehrer Barabasch 22 Stimmen fielen; 1 Stimmzettel war leer. Das fast gleiche Stimmenverhältniß fand bei den anderen Gewählten statt, da dasselbe nur einen Unterschied von 34 bis 30 Stimmen auswies. Bei der am 6. Juli abgehaltenen Bezirkslehrerkonferenz i in Kufstein wurden gewählt: für den Stadtbezirk ! Kufstein in den Stadtschulrath Franz Kurz, Schulleiter in Kufstein; in den ständigen Ausschuß: Anton Lanser, ! städt. Lehrer in Kufstein, Julius Thaler, städt. Lehr» j in Kufstein, und Frl

. Maria Gampp, städt. Lehrerin in > Kufstein; in die Bibliothekskommission: Heinrich K i r ch m a i r, ! städt. Lehrer in Kufstein, Frl. Emilie Werfer, städt. Lehrerin in Kufstein, und Frl. Elise P r a n t l, städt. Lehrerin in Kufstein. Für den Landbezirk Kufstein: in den Bczirksschulrath Johann Prosser, Schulleiter in Ratten- berg; in die Landeskonferenz: Josef Waxstoetter, Schul leiter in Kirchbichl, und Josef Reinisch, Lehrer in Auffach: in den ständigen Ausschuß: Josef Lechner, Lehrer in Hintcr

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.06.1892
Descrizione fisica: 12
worden feien. Das größte Interesse riefen die Referate der polnischen Dclegirten hervor, in Bozen, der Staatsanwalt Mathäus BoScorolli in Trient, wurden zu Rächen beim OberlandeSgericht in Inns bruck ernannt. Der Staalsanwalt in Innsbruck Dr. Ludwig Pegger erhielt taxfrei den Titel und Charakter eines Ober- landeSgerichtsratheS. Jnnöbrnck. sZur Constituirung der Be zirks schulriithe.s Bei den kürzlich stattgesundenen Wahlen der Lehrer für den Bezirksschulrat und in die ver schiedenen Commissionen

wurden gewählt: Für den Stadt bezirk Innsbruck: In den Bezirksschulrath: Joseph Schmiedhuber, Leiter der städtischen Knaben-Volksschule in Dreiheiligen; in die LandeSconserenz: Leonhard HaselSberger, k. k. Uebungsschullehrer, und Hugo Platter. Bürgerschnllrhrer; in den ständigen Ausschuß: Franz Bachlehner, städt. Lehrer, Karl Kuen, städt. Lehrer, L. Haselsberger, k. k. Uebungs schullehrer, Maria Lergetporer und Amalia Habtmaiin, städt. Schulleiterin; in die Bibliothels-Commissio»: Joh. Evgen- steiner

, Bürgerjchullehrer, Jos. Bermoser, städt Lehrer, Erich Wechner, Katechet, Anton Peter, Professor der k. k. Lehrer bildungsanstalt, und Maria Maas, städt. Lehrerin- Für den Bezirk Innsbruck Umgebung: in den Bezirks schulrath : Franz Rangger, Lehrer in Zirl; in die Landes- conserenz: Antvn Kratzer, Lehrer in Matrei, Romed Saur- wein, Lehrer in Rum, Ferdinand Mayr, Lehrer in Ambras; in den ständigen Ausschuß: Josef Plattner, Lehrer in Steinach, Joses Moser, Lehrer in Oberleutasch, Josef Föger, Lehrer in SrstranS

, Johann Steinacher, Lehrer in Wattens, Andreas Nagele, Lehrer in Jnzing; in die Bibliotheks- Commission: Friedrich Loben stoch, Lehrer in Absam, Alois Knbler, Lehrer in Hall, Blasius Pichler, Lehrer in AldranS, Romed üLeber, Lehrer in Axams, Johann Purner, Lehrer in Mühlau. -cd. Innsbruck, 7. Mai. Drlg.-Corr.Z (Vierzig» jährige Jubelfeier.) Am Pfingstmontag feierte der hiesige katholische Gesellenverein sein 40jähriges Gründungs fest, verbunden mit dem 40jährigen Präses-Jubiläum deS Moiisignore Joses

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 28.06.1905
Descrizione fisica: 12
-Artilleric-Regiment Nr. 41 am 27. Juli von Salzburg durch Bad Reichenhall nach Tirol marschieren. Schuljahr-Lchwß der städtischen Knabenschule. Am Samstag den 24. ds. versammelten sich Lehrer und Schüler nach dem üblichen Dank gottesdienste in der Turnhalle zur SchUlschluß? feier. Von den Honoratioren waren Heuer zu folge mehrerer an diesem Tage stattfindenden Feierluhkeiten (Tunneldurchschlagsfeier, Gustozza- feiex, Zohannesfest in Tirol) einige am! Erscheinen verhindert. Es waren erschienen der Herr

47; ausgetreten sind 60, es verblie ben somit bis zum Schlüsse 438. Diese erhebliche Zu- und Abnahme erklärt sich aus den eigen artigen Verhältnissen unseres Kurortes, die häusig Uebersiedlungen zur Folge haben. Außerdem ist es insbesondere in den Monaten September und Juni notwendig, mancherlei Dispensen zu er teilen. Die bis zum Schlüsse verbliebenen Schüler wurden in folgender Weise klassifiziert: la: zum Aufsteigen reif 4(1, nichl reif 8, Lehrer Philipp Leitner, Katechet Al. Amplatz; Id: 43 (5), Lehrer

Franz Zangerl, Katechet Koop. Joh. Prugger; IIu: 35 (5), Lehrer Joh. Clementi, Katechet Al. Amplatz; Ild : 37 (4), Lehrer O. Müller, Katechet Al. Amplatz; III-i: 32 (8), Lehrer Josef Moll, Katechet Joh. Prugger; Illd: 39 (5), Lehrer Al. Schenk, Katechet Koop. Paul Holzner; IVa: 38 (3), Lehrer I. Stoll, Katechet Al. Amplatz; IVd: 25 (11), Lehrer Josef Steinwandter, Katechet Al. Amplatz; V: 39 (3), Lehrer Hugo Tölg, Katechet Al. Amplatz; VI: 31 (2), Lehrer Franz Kalß, Katechet Al. Amplatz; VII

: 22 (3), Lehrer Joh. Platzer, Katechet Koop. Paul Holzner. In sämt lichen Klassen wurden daher von den bis zum Schlüsse verbliebenen Schülern 381 zum Aussbei gen für reif, 57 für nicht reif erklärt. Ein Ent lassungszeugnis erhielten 23 Schüler der 7. Klasse, 9 der 6., 6 der 5. und 3 der 4., im ganzen 41. Die austretenden Schüler, die bis zum Ende der Schule verblieben, erhielten wertvolle Bücher als Schulandenken. Mit Wgangszeugnis w!urden 2 Schüler entlassen; alle übrigen erhielten ihre Klassifikation

und eine Schuldienxr- wohnung gewonnen wurden, so daß die RckuM- not wenigstens monlentan gebannt ivar. Der, in kurzer Zeit sicher zu erwartende Neubau eines' Kindergartens wird dann zwei weitere Räuwe zur Verfügung stellen !und es ist so Aussicht ge schaffen, daß das Schulhaus, wenn noch eine Un bedeutende Adaptierung Hinzukommt, für eine Reihe von Jahren, Wohl bis Mr Schaffung einer zweiten städt. Volksschule, Raum zu bieten ver mag. Am 7. Sept. 1904 starb der pens. Lehrer Barnabas Kainz, ein sehr verdienter

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 28.06.1892
Descrizione fisica: 8
Kunst seien hiemit auf genanntes Werk wärmstens auf merksam gemacht. Bruneck, 24. Juni. Bei der am 23. l. M. in Anwesenheit des k. k. Bezirkshauptmannes unter Leitung des Landesschulinspectors Dr. Hausotter abgehaltenen Bezirkslehrerconserenz für den Bezirk Bruneck wurden gewählt: In den Bezirksschulrath: Peter Staller, Schulleiter in Niederdmf; indieLandesconferenz: KarlMariacher, städtischer Lehrer in Bruneck, Josef Walch, Schul leiter in Tovlach; in den ständigen Ausschuss: Johann Pichler

Nachmittags im Saale der Kleinkinderbewahranstalt die diesjährige General versammlung des Pusterthaler Lehrerunterstützungs vereines abgehalten werden. Die Mitglieder werden ersucht, recht zahlreich zu erscheinen, da die Wahl einer neuen Vorstehung vorzunehmen ist. Hochpusterthal, 26.Juni. Vor wenigen Tagen haben die Lehrer des Bezirkes Bruneck die Wahlen für den Bezirksschulrath :c. vorgenommen. Dabei wurde Herr Lehrer und Schulleiter Staller von Niederdorf in den Bezirksschulrath gewählt, sowie Herr

Lehrer Walch von Toblach in die Landes- conferenz. Zu diesen Wahlen schreiben nun die „N. T.'St.', dass, soviel ihnen wissentlich, keiner der Gewählten Mitglied des Katholischen Lehrer vereins sei. Das ist nicht richtig. Herr Lehrer Stallex von Niederdorf ist unseres Wissens Mit glied des Kath. Lehrervereins; er ist ein sehr religiös gesinnter Lehrer, und ich glaube nicht, dass viele Lehrer dem Katecheten im Religionsunterricht so behilflich sind, wie Herr Staller. Auch Herr Lehrer Walch gehört

unseres Wissens dem Katho lischen Lehrerverein an und steht bei der Geistlich keit seines Ortes in gutem Ansehen. Als im letzten Winter der hochwürdige Herr Pfarrer längere Zeit unpässlich war, hatte Lehrer Walch die Freundlichkeit, den Religionsunterricht zu ertheilen. Lehrer Mariacher in Bruneck, der auch in der Landesconserenz gewählt wurde, ist ferners Er satzmann im Ausschusse des Lehrerunterstützungs vereines, desgleichen ist Lehrer Kugler in St. Jacob, Mitglied dieses Vereines, der keineswegs

Maße verdient. — Zur Berichtigung einer früheren Notiz möchte ich mittheilen, dass nicht drei Lehrer in den Bezirks schulrath gewählt wurden, sondern wie sonst überall, nur einer, nämlich Johann Grissemann, Schul leiter in Jmst. Lehrer Kugler von Jmst und Lehrer Haag von Silz wurden als Mitglieder in die Landeslehrerconferenz gewählt. Johann Grissemann war bis zur Auflösung Mtglied des Katholischen Lehrervereines für Oberinnthal und Außerfern undist Mitglied des WBrixen gegründeten Katholischen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1892
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Brixen, Freitag ..Brwener Chronik.' 2H. Juni ^392 Nr 5;. aber recht thätige' gewählt werden, zeigt nur davon, dass der katholische Lehrerverein nicht auf das Hirn gefallen ist; jeder Verein ist ja bemüht, wichtige Stellen seinen tüchtigsten Mit gliedern anzuvertrauen. Auch die liberale Lehrer schaft Innsbrucks hatte ein sehr thätiges Mitglied des liberalen Landeslehrervereines als Candidaten für den städtischen Bezirksschulrath vorgeschlagen und ist von dieser Candidatur

nicht abgegangen wegen der Thätigkeit jenes Herrn, sondern aus Gründen, die für jenen Herm wenig ehrenhaft sind und deshalb auch aus seine Wähler ein schlechtes Licht geworfen hätten. Wir freuen uns auch darüber, dass das „Tir. Tagblatt' eonstatiert, die Mitgliedschaft des katholischen Bereines sei eine große, der „größte Theil des Lehrerstandes' sei demselben beigetreten. Freilich meint das Blatt mit der „Deutschen Zeitung', der einzelne Lehrer könne sich kaum dem katho lischen Lehrervereine entziehen

. Wir erlauben uns die Frage zu stellen: warum nicht? Wird der Lehrer gezwungen, dem Vereine beizutreten? Gewiss nicht. Beweis dafür ist die Existenz des liberalen Landeslehrervereines, der doch auch aus einzelnen Lehrern besteht; wären die Lehrer gezwungen, sich an den katholischen Verein anzu schließen, dann müsste der andere ipso ks.eiv zu bestehen aufgehört haben; das ist leider nicht der Fall. Haben die Lehrer den Muth nicht, vom katholischen Vereine sich ferne zu halten? Das Blatt meint so und fragt

tag hatte schon eine provisorische Regelung des „Lebensstandes' der Lehrer vor der Gründung des katholischen Lehrervereines beschlossen; aller dings erhielt dieser Beschluss nicht die allerhöchste Sanction. Zweitens: in der bekannten Rede machte Dr. Falk die liberalen Abgeordneten auf die Thür in der Landstube Heuer noch auf merksam. Warum sind die Abgeordneten der Weisung nicht nachgekommen? Ja, weil der Landtag auch ohne sie beschlussfähig gewesen wäre. Ungemein gehässig gegen die katholischen

Lehrer schreibt das Blatt: „So wurden in der Bezirksconferenz der Lehrer des Landbezirkes Innsbruck ... gleich gedruckte Stimmzettel ver theilt, damit die Herren Lehrer der Mühe des Schreibens überhoben waren und die Wahl des Mandatars des katholischen Lehrervereines umso sicherer gelang.' Ueber die sprachlichen Fehler im letzten Satze wollen wir kein Wort verlieren, aber der Wahrheit gemäß constatieren, dass jeder Lehrer seinen Stimmzettel geschrieben hat. Dass der Mandatar des katholischen Lehrer

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 12
Data: 28.05.1914
Descrizione fisica: 12
Vereinigung geschehen ist. Die Konservativen und Chnstlichsozialen haben beschlossen, an die Kabinetts kanzlei des Kaisers und an den Fürsterzbischof von Salzburg gemeinsame Telegramme abzusenden. M mite MergMtmMnW. Eine der wichtigsten und ersten Arbeiten des neuen Landtages betrifft die Regelung der Bezüge der Bezirksschulinfpektoren und der Lehrer. Die hie- für vorliegenden Gesetzentwürfe beanspruchen einen Aufwand von Kr. 600.000. An den systemmäßlgen allgemeinen Volksschulen beziehen

die mit dem Reifezeugnis und die mit dem Lehrbefähigungszengnisse versehenen Lehrer und Lehrerinnen weltlichen Standes nachstehende Gehalte: Dienst jahre mit Reife zeugnis m.Lehrbef. zeugnis 1—4 5-8 9-12 13-16 17-20 21-24 25—28 29—32 33-36 über 36 i. Sehaltskl. L«hr.r L«hr«r. innen Kr. 1300 ikcv 1800 2000 2200 2400 2700 3000 3300 3600 3900 Kr. 1200 1300 1400 1d00 1650 1800 2025 2250 2475 2700 2925 «.Sehaltskl. Lehrer kr. 1150 1400 1600 1?00 2000 2200 2500 2800 3100 3400 3700 Lehrer- innen Kr. 1050 1150 1250 1350 1500

1650 1875 2100 2325 L550 2775 »n. Sehaltskl. Lehrer Kr. 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2300 2600 2900 3200 3500 Lehrer innen Kr. 900 1000 1100 1200 135) 1550 1725 1950 2175 2400 2625 Für die Wohnungsgebühren der mit dem Reife zeugnisse und der mit dem Lehrbesähigungszeugnisse versehenen Lehrer (Lehrerinnen) an den systemmäßigen Schulen werden acht Klassen festgesetzt. Die Wohnungsgebühr beträgt in der 1. Wohnungsklasse für Lehrer, 1. Stufe Kr. 600, 2. Stufe Kr. 700,3. Stufe Kr. 800; für Lehrerinnen

Kr. 460. 2. Wohnungsklafse für Lehrer, 1. Stufe Kr. 500, 2. Stufe Kr. 600, 3. Stufe Kr. 700; für Lehrerinnen Kr 390 3. Wohnungsklasse für Lehrer Kr. 500, für Lehrerinnen Kr. 320. 4. Wohnungsklasse für Lehrer Kr. 400, für Lehrerinnen Kr. 250. 5. Wohnungsklasse für Lehrer Kr. 300, für Lehrerinnen Kr. 180. 6. Wohnungsklasse sür Lehrer Kr. 250, sür Lehrerinnen Kr. 150. 7. Wohnungsklasse für Lehrer Kr. 200, für Lehrerinnen Kr. 120. 8. Wohnungsklasse sür Lehrer Kr. 150, für Lehrerinnen Kr. 90. In der ersten

und zweiten Wohnungsklasse rücken die Lehrer mit Beginn des 9. anrechenbaren Dienstjahres nach der Lehrbefähigungsprüfung in die zweite und mit Beginn des 21. Dienstjahres in die dritte Stufe der Wohnungsgebühren vor. Die Einreihung der Schulorte in die vorstehen den acht Wohnungsklassen erfolgt unabhängig von den Gehaltsklassen auf Grund der Durchschnitts mietpreise der betreffenden Orte. vrixener vsnk, vrixen, dis -mk weiteres tLAlKK LpRrvtlllsgvll (revtevsteusrü-ei) mit koutokorreut-LWIagvu

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 04.05.1912
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 4. Mai 1912 Kalter«,2.Mai. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) ES mutetfonder- bar an, daß die „liberalen' Lehrer in Tirol, wenig stens auf dem Lande nicht als Liberale gelten wollen und ihre freisinnigen Grundsätze beharrlich mit einem christlichen Mäntelchen bedecken und doch ist nichts häßlicher und charakterloser als Heuchelei. Der gegenwärtige Obmann-Stellvertreter des „Südtiroler Lehrervereines', „der allzeit gefügige Rabanser' in St. Pauls

, erklärt eS im „Tiroler Volksblatt' und „Burggräfler' als unwahr, daß besagter Verein unter seiner Obmannschast dem christus-und kirchen- feindlichen „Deutsch-österreichischen Lehrerbund' bei getreten sei. Wie sehr sein AbleugnungSversuch miß glückt ist, wurde im „Burggräfler' Nr. 35 und wird im „Tiroler Volksblatt' gezeigt werden. Wenn der alte Spruch: „Sage mir, mit wem du umgehst und ich sage dir, wer du bist', noch Geltung hat, dann ist der „große Teil' der Lehrer, der dem „Südtiroler Lehrerverein

' angehört, freisinnig wie die Möglich- keit. Das wird im „Tiroler' Nr. 50 und 51 in einem sehr lesenswerten Artikel unwiderleglich nach gewiesen. In der „Freien Schul-Zeitung' (Reichen berg), die von einem Böhm in Südtirol bedient wird, höhnt der Korresondent: „Die Mitglieder des Südtiroler Lehrervereines' besuchen nicht,Konferenzen', in denen das Hauptthema lautet: ,Bedeutung und Einübung derkirchlichenKniebeugung'. SolcheHerren lassen sich im Staate Oesterreich als Lehrer an stellen, wo die „sittlich

-religiöse' Erziehung gesetzlich garantiert ist. Ist das nicht charakterlose Heuchelei? In diesem Fahrwasser schwimmt auch die „Tiroler Lehrer-Zeitung' und sucht noch ihre liberalen Grund sätze zu beschönigen, wie es in Nr. 5 „Noch ein mal der Fall Saxl' geschieht. Bei diesem Blatte herrscht darum auch große Verwirrung. So z. B. behauptet eS S. 39, Lehrer Saxl habe durch zwanzig Jahre hindurch konservativ gewählt. Fünf Zeilen darunter, daß eS „durch die frühere Wahlbetätigung des Verstorbenen zur Annahme

berechtigt' gewesen sei, daß Saxl (bei der Landtagsergänzungswahl) christlich-sozial gewählt habe. Gegen die Konser vativen bringt die „Tiroler Lehrer-Zeitung' die un bewiesene Anschuldigung, sie hätten für den liberalen Dr. Kofler in Nordtirol gestimmt, redet dann „von Wahlbündnissen zwischen dem Zentrum und den Liberalen und Sozialdemokraten in Bayern', dann von „doppelter Moral' und von „katholischen Grund sätzen', die doch in erster Linie den Geistlichen heilig und umumstößlich sein müßten

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 06.01.1911
Descrizione fisica: 10
wurden auch alle diesbezüglich in Haft genommenen Personen in Freiheit gesetzt. Ha«delssch«!direktor Gastei«er. Der Unterrichtminister ernannte den wirklichen Lehrer Herrn Robert Gasteiner zum staatlichen Direktor der zweiklassigen öffentlichen Handelsschule in Bozen. zandes-Kiehverstcherung. In den Gemein den Aöblen, Nesfelwängle und LehrmooS wird schon demnächst mit der Gründung von Vieh-Ver» ficherungSvereinen begonnen werden. Neuerliche» Kahnunglück i» Kluden?. In Bludenz, wo am NeujahrStag fünf

ausgeschrieben und zwar im Schulbezirk Landcck 4 Stellen für Lehrer und 4 für Lehrerinnen; im Bezirk Brixen 4 für Lehrer. Bezirk Brunek 4 Lehrer, 5 Lehrerinnen. Bezirk Trient 2 Lehrer, 1 Lehrerin. Bez rk Schwaz 9 Lehrer. Bezirk Meran 4 Lehrer, 2 Lehrerinnen. Bezirk Lienz 6 Lehrer, 7 Lehrerinnen. Bezirk Bozen 7 Lehrer und 18 Lehrerinnen. Bezirk Kufstein 9 Lehrer, 4 Lehrerinnen; Bezirk Kitzbühel 2 Lehrer. Bezirk Reutte 3 Lehrer und 1 Lehrerin. Bezirk Innsbruck 8 Lehrer, 5 Lehrerinnen. An der Volks- schule

in Kusstein eine Lehrer- und eine Lehrerin stelle. Todesfälle. In Bozen verschied die Spengler- gehilsensgattin Marie Pacher, 49 Jahre alt. — In Kastelruth verschied infolge Herzschlag Schneider meister Herr Jofef Komis. — Am 1. Januar starb in Mühlbach die „schwarze Luise'. In den sünfziger Jahren wurde sie mit mehreren an deren schwarzen Kindern vom Sudan nach Brixen gebracht, nachdem sie von der Sklaverei losgekauft woroen war. Als das Kloster in Mühlbach ge gründet wurde, kam sie dorthin zur Erziehuug

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.06.1912
Descrizione fisica: 8
frei. Um dieselbe bewirbt sich neben dem jetzigen Direktor Thurner auch derJnnsbruckerPolizeikommissär und Dramatiker Dr. Brix. Kalter», 29. Mai. (Kampfesweise der „Tiroler Lehrer-Zeitung'.) Die Schreiber der „Tiroler Lehrer-Zeitung' hätten als Pädagogen doch vorausahnen können, daß es eine undankbare Sache werden dürfte, einem rachesüchtigen Weibe und einem jungen, in Kaltern abgelehnten Lehrer unbedingten Glauben zu schenken gegenüber den Orts behörden, die gegen den sel. Saxl vollständig korrekt

gehandelt haben. Es war überdies wenig honorig, von der „Tiroler Lehrer-Zeitung' und ihren Hinter männern, die Ortsbehörden von Kaltern zu ver dächtigen, in der Hoffnung, daß diese, um den Toten nicht nahetreten zu müssen, lieber würden die Ver unglimpfungen auf sich unbeantwortet sitzen lassen. Sie hat den Toten mißbraucht, um auf Lebende zu hauen. Sie hat sich in dieser Sache bei allen gebildeten Ständen, die den Fsderkampf verfolgten, eine gründliche Blamage geholt. Aber das saubere Lehrerorgan

will den Toten noch nicht ruhen lassen, es will nochmals provozieren, indem es in der Mai-Nummer schreibt: „Wir sind neugierig, was diese Herren gegen den Verstorbenen als Menschen, Familienvater und Christen vorzubringen haben.' Ueber den Verstorbenen als „Schulleiter' und „Lehrer' scheint das Blatt nichts mehr hören zu wollen. Wir werden auf das gemeine Ansinnen dieses Organs nicht mehr weiter eingehen. Wir hätten den Toten auch niemals herangezogen, wenn nicht das Blatt in so ungezogener Weise uns her

das Machwerk der „Tiroler Lehrer-Zeltung- in Nc. 3: „Noch einmal der Fall Saxl' unter scharfer Lupe genommen wurde, fo wirft das Blatt in Nr. 5: „In eigener Sache' seinen Lesern die leichtfertige Lüge hin, daß besagtes Machwerk „bis zum Schlüsse knne Angriffspunkte bietet' und er geht sich im ganzen Artikel in ordinären Be schimpfungen. DaS Blatt macht sich eben den Kampf leicht, wie eine gewisse Sorte am Dorfbrunnen. Um die Lehrerschaft gegen Dekan Hueber zu Hetzen, wird er diesmal beschuldigt, den ganzen

Lehrerstand beleidigt zu haben, weil er dem Kleon von Ueber- etsch schrieb, der Lehrer hätte nur ein „Drittel der Geistesbildung' vom Klerus genossen. Nun weiß doch jedermann, daß der Geistliche zwöls Jahre dem Studium obliegen und das Studium der bil denden Klnssiker und der Theologie, die die Krone, jeder Wissenschaft ist, betreiben muß, wahrend der Lehrer vler Jahre studiert. Wer kann in dieser Wahrheit eine Beleidigung finden? Offenbar nur der Artikler „In eigener Sache'. Daß den Allge

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 18.11.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 136. Dienstag, Mter den Proponenten des neuen Vereins; der Kampf sei von außen unter die Lehrer hinein getragen worden und nun suchten die im Hinter grund versteckten Feinde, der Führer des Volkes habhaft zu werden. Hiemit brach Herr Nicolusst im vorhinein dem Borwurf die Spitze ab, daß er unkollegial vorgehe, indem er der neuen Vereinsgründung entgegen arbeite. Ebenso köstlich wie treffend war der Vergleich des Liberalismus, dem der neue .farblose' Verein voraussichtlich

eine ab, indem er den geselligen Charakter aufgebe, dann sei seine Farbe aschgrau; verzichte er auf das katholische Element, dann werde er schön blau wie der Liberalismus; opfere er den Patriotismus, dann sei er rot wie die Krawatte des Sozi; verwischt er alle drei Farben, dann bleibe nichts als eine tüchtigePortionSchwefelsäure. Den Gegnern mache übrigens niemand das Recht streitig, einen neuen Verein zu gründen; aber es sei auch den Mitgliedern des Katholischen Lehrer- Vereins die Freiheit unbenommen, neben den Lehrer

- und Katechetenkonferenzen auch zu eigenen Lehrerkonferenzen zusammenzukommen, ähnlich wie die Geistlichen ihre eigenen Priesterkonferenzen haben. Er schloß mit einer Rechtfertigung der „Katholischen Volksschule': die Lehrer hätten es in der Macht, diese Zeitschrift im übrigen nach ihrem Belieben zu gestalten; nur dürfte niemand vergessen, daß sie den Titel „Katholische Volksschule' trage und darnach beschaffen sein müsse. Fast alles stand ursprünglich im Bann dieser Rede und stimmte sofort der Resolution zu, welche die Gründung

des farblosen Allgemeinen Lehrervereins bedauert. Erst als die Debatte er öffnet wurde, kamen allmählich die Gegner auf. Einer von den Herren Lehrern fand heraus, daß es die Freiheit der Lehrer beeinträchtigen heiße, wenn man sie vom Besuch des Sterzinger Lehrertags abwendig mache, und rief aus: «Auf nach Sterzing!' Entweder war dies auch eine Beeinflussung der Freiheit der Lehrer oder es war dies auch Nicolussis Rede nicht. Ein anderer Herr — wir glauben, es war kein Vereinsmitglied — erklärte, es sei

geradezu Pflicht jeden katholischen Lehrers, bei der Konstituierung des neuen Vereins in Sterzing teilzunehmen, damit die Wahlen in den Ausschuß in gutem Sinn ausfielen; der Mann wurde doch von den Versammelten nicht ernst genommen. Ein anderer angesehener Lehrer verwahrte sich gegen den Gedanken, daß es charakterlos sei, beiden Ver einen anzugehören, und schlug vor, wie die Unter träumten von den verflossenen schönen Zeiten; denn das monotone und geheimnisvolle Rauschen des Meeres schläferte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.05.1929
Descrizione fisica: 6
. In der Schule „Enrico Toli' und mn Sitze der ..?lnif' Um 8 Uhr morgens versammelten sich die Lehrerinnen und Lehrer und zogen gemeinsam üur Schule „Enrico Toti', wo eine Silber medaille mit Diplom und Chrenalbuin über reicht wurde, da die genannte Schule den Wett bewerb, ausgeschriebeil von der „Anis', ge wonnen hat, indem von ihr die meisten Schüler- steitungen »Balilla dell'Alto Adige' abonniert wurden. Bei der feierlichen Ueberreichung der Silber medaille waren eins starke Vertretung der Lehrer

, die Provinzialfekretäre der fase. Lehrer vereinigungen von Bolzano und Trento, Cen turione Ciccarelli, das Direktorium der „Anis' der Reichshauptstadt, Inspektoren und Schiil- direktoren amvesend. Die Gäste aus den neuen Provinzen wurden in der genannten Schule von den Augend vereinigungen, den Schulerinnen, der Direk torin und dem Lehrkörper erwartet. Bei ihrer Ankunft wurde die Giovine,M angestimmt und darauf das-Trentinolied gesungen. Als erster sprach Centurione Ciccarelli. Cr lobte die Initiative der Herausgabe

. Die große Schar stellte sich ini Hofe auf und mit Span nung wurde die Ankunft des Parteisekretärs S. E. Turati erwartet. Als er in Begleitung des Vizesekretärs On. Melchior!, On. Giarra- tana, S. E. des Präfekten Marziali, On. Sac coni und Ing. Carretto erschien, brachen die Lehrer in einen langanhaltenden BeisaUsswrm aus und ein Blumenregen fiel auf den hohen Parteimürdenträger und seilte Begleiter nieder. Nachdem die Hochrufe verhallt waren, richtete S. E. Turati eine kurze Ansprache an die Lehrer

, worin er sein Lob, das er ihnen anläßlich des Lehrerkongresses in Bolzano erteilt hatte, wie derholte und seimr Anerkennung für die pflicht bewußte Arbeit, welche die Lehrer zur Er- Aiehung der Jugend des Grenzgebietes leisten, Ausdruck verlieh. Den Worten Sr. Exz. Turati folgte stürmi scher Beifall und es wurden begeisterte Hoch rufe auf das Vaterland, den Duce, On. Ciarra- tana, Se. C. den Präfekten Marziali und Ing. Carretto ausgebracht. Se. Erz. ZNarjiali bei den Lehrern Se. Cxz. Marziali

,' ^ Nach beendeter Mahlzeit hielt On. Sacconi «ine Rede. Cr sprach von den hohen Pflichten, welche die Lehrer der erlösten Gebiete zu er füllen haben, von den bereits erzielten Erfolgen, die alle Anerkennung verdienen, verlieh feiner Freude Ausdruck, daß alle von dem Gesehenen in der Reichshauptstadt so begeistert sind, und versprach, daß die Zentralstellen der Vereini gung sich in jeder Weise bemühen werden, die Lehrer in ihrer Verantwortungsvöllen Arbeit zu unterstützen. S. C. Marziali antwortete darauf

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 16
Data: 19.11.1898
Descrizione fisica: 16
der bildenden Künstler in Wien preis gekrönten Arbeiten. Eine etwas überlebensgroße Gruppe „Lohengrin's Abschied', eine gelungene Verkörperung altdeutscher Sage und die poesievolle „Mignon' voller Schwermuth und Melancholie. Schulleitung. n Eisakthal, 16. November. (Die Lage der Tiroler Lehrer.) Immer lauter werden in der Lehrerschaft die Klagen über die traurige materielle Lage. Hält man Rundschau, welche Löhne und Gehalte man heutzutage ausbe zahlt, so muß festgestellt werden, daß kein Stand so schlecht

besoldet ist, wie der Lehrerstand. Der Lehrer, der einen so wichtigen, Verantwortungsreichen und ausreibeuden Beruf hat, der an Vorbildung gewiß gleichsteht den Subalternbeamten, er, er erhält einen Lohn. der mit dem des mindesten Beamten gar nicht verglichen werden darf, ja er erhält weniger als ein — Taglöhner. So erzählte vor Kurzem ein Guts verwalter, daß er seinen Taglöhnern 1 fl. 20 kr. und die Kost geben wüste. Ein Schriftsetzer z. B. muß sofort nach vollendeter Lehrzeit mindestens

11 fl. Wochenlohn, das macht täglich 1 fl. 57 kc., er halten. Ähnliche Löhne bekommen alle Gesellen. Was erhält der Lehrer? Nach dem Gesetze be kommt der aus dem Lande sammt Wohnungsbeitrag 1 fl. 26 kr. täglich, der bestbezahlte Stadtlehrec 1 fl. 89 kr. (mag davon dann im Jahre gegen 200 fl. Quartiergeld zahlen)' Mit einem solchen Einkam, men soll dann der Lehrer standesgemäß in diesen theuren Zeiten leben, Lust und Liebe zu seinem Be rufe haben und eine gewöhnlich zahlreiche Familie ernähren können? Mit vollem

Rechte arbeiten daher alle Lehrer mit ganzer Kraft dahin, daß diese arm seligen Gehalte aufgebessert werden. Lehrer und Lehrerinen, folget der Einladung, welche der kath. Tiroler Lehrerverein an Euch ergehen ließ; kommt recht zahlreich am 24. d. M. zur Lehrerversamm lung nach Slerzing. Die Existenzfrage der Lehrer schaft wird dort erörtert werden. Laut muß der gerechte Klageruf erschallen, damit er nicht mehr überhört werde. to Ster zing, 16. November. (Bezirkslehrerkonferenz in Brixen

, auf das Herzlichste begrüßte. Dann ersuchte er den Lehrer Noggler von Sterzing, das Wart zu ergreifen. Dieser sprach beiläufig Folgendes: »Wenn wir schon bei jeder Bezirkslehrerkonfrrenz voll Begeisterung unseres edlen Monarchen gedenken, um wieviel mehr Heuer, wo ein halbes Jahrhundert seit dessen Re gierungsantritt vorüber ist. Wie viel Freude, wie viel Leid umschließt diese Zeit!' Redner zählt nun die freudigsten Momente im Leben der kaiserlichen Familie auf. .Doch fast öfter als das Glück war die Trauer

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Volksblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 27.08.1884
Descrizione fisica: 6
. Was soll man aber zu den Verhandlungen! des letzten Lehrertages sagen? Auch die Lehrer versammelten sich auf Grund des Vereins- und Versammlungsrechtes, um ihre'mate rielle Lage zu berathen. Ist das aber auch auf' dem letzten Lehrertag in Troppau geschehen? ^ Insoweit die Zeitungen darüber berichtet ^ haben, entschieden nicht. Die Lehrer-Versammlung in Troppau war lediglich eine politische Demonstration, ein' guter Ansang zur Natio nalitätenhetze auch in diesen Kreisen.n- „Die Jugend soll deutschnational und liberal

— ohne Letzteres geht es natürlich nicht erzogen werden,-die Lehrer sollen dahin wirken' — heißt es in der betreffenden Resolution „daß die nächste Generation ein besseres nationales Bewußtsein in sich trägt, als die gegenwärtige.' Die Jetzige Nationalitätenhetze ist also unseren Lehrern noch nicht genug. Wenn der Czeche in deutschen Orten keine Wohnung mehr findet, wie das in Reichenberg vorge kommen ist, und jeder Deutsche in einer böhmischen Stadt verhöhnt wird, so ist das noch immer zu wenig ».nationales

' Bewußtsein. Der Czeche ist noch zu tole rant gegen den'Deutschen und der Deutsche- noch zu brüderlich Men den Czechm. - Das wird erst besser Werden, bis sich Deutsche und Slaven nicht mehr einzeln) sondern en wasss gegenüberstehen und sich gegenseitig dle Köpfe einschlagen. Das ist ungefähr die Quint- ^>>enz dez ^nationalen Bewußtseins',» wie das die' Mschen Lehrer in Troppau proclamirt haben. Aber genug an dem, auch die Helden aus dem Jahre «48 wurden hervorgesucht und gepriesen. Diejenigen

, die sich gegenwärtig allseits zur Geltung ^ bringen, betrachtet werden kann.' ; Wir fassen die Angelegenheit von einer anderen Seite auf und müssen unserem Herrn Ministerpräsidenten und auch dem Herrn Minister für Cultus und Unterricht zurufen : Wenn das am grünen Holze geschieht, was ist vom dürren zu erwarten! Wenn die Lehrer öffentlich geloben, die Nationalitätenhetze in die Schule zu tragen, wenn in der Schule statt der Liebe zum Nächsten die nationale Unduldsamkeit, statt der Anhänglichkeit an ! das engere

österreichische Vaterland und die allerhöchste j Dynastie die großdeutsche Zusammengehörigkeit gelehrt' und Männer wie Hans KMich als Helden gepriesen ? werden, wett darf es da noch wmtdern, wenn der Glaube an die Staatsautoritäten jeden Tag weniger und Oester reich den Deutschen ein geographischer Begriff wird? Wir können uns nicht erinnern, ob das früher auch so ! gewesen, ob auch aus czechischen und südslawischen Lehrer tagen solche Grundsätze als „Aufgabe der Lehrer' hin gestellt wurden. Ist eS geschehen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 09.03.1907
Descrizione fisica: 8
richtet dämm an die Vertrauensmänner der einzelnen Stände die Bitte, bei der noch ausstehenden Kandidaten auf« stellung dies möglichst zu berücksichtigen.' Ludwig Kugler, Kehrer i. P. Brixen, 6. März. Ein großartiger Leichenzug bewegte sich gestern durch die Altenmarktgasse und den Graben zu dem Friedhofe unserer Stadt. Es galt, dem alten Herrn Lehrer Ludwig Kugler das letzte Ehrengeleite zu geben. Hatte sich ja der Ver storbene durch seine langjährige Tätigkeit als städtischer Lehrer hier um das Wohl

der Stadt bevölkerung nicht wenig verdient gemacht. Des halb sei es gestattet, diesem allgemein geachteten Mann einen kleinen Nachruf zu widmen. Herr Lehrer Ludwig Kugler war im Jahre 1837 zu Arzl bei Jmst geboren als der Sohn des Lehrers Johann Andrä Kugler, der selbst im ganzen 56 Jahre als Lehrer tätig war. Nach dem Ludwig in Jmst die „Fachschule' und vom Jahre 1855 bis 1857 die damalige „k. k. Muster- Hauptschule' in Innsbruck besucht hatte, wurde er auf Grund des ausgezeichneten Zeugnisses

an der „Trivialschule' zu Arzl als Gehilfe seines Vaters angestellt und versah drei Jahre lang zur vollsten Zufriedenheit seiner Vorgesetzten den Lehrdienst. Dann finden wir Lehrer Kugler zwei Jahre in Sarnthein und im Schuljahre 1862/63 diente er im Knabenkonvikte des Klosters Neustift als Lehrer. Aushilfsweise versah er dort auch den Organistendienst; er konnte damals mehrere von den jetzigen Priestern der hiesigen Stadt zu seinen Schülern rechnen, wovon er immer gern erzählte. Neustift blieb ihm über haupt

und feinen lobenswerten Eifer' hervor, so war er jetzt nur noch von größerem Eifer beseelt und bestrebt, feine Vorgesetzten vollends zufriedenzu stellen. Deshalb war er stets aus strenge Ordnung und Disziplin bedacht, um den Kindern möglichst viele praktische Kenntnisse in der Schule beizu bringen. Mochte vielleicht manches Kind im Moment ob seiner Strenge ihm zürnen, die er in der Schule entfaltete, so mußte es doch später offen gestehen, wie man ja von vielen seiner Schülern hören kann: „Wenn Lehrer

. Auch am hiesigen Pfarrchore hatte er während seiner ganzen Lehrtätigkeit eifrig mitgewirkt. So streng Lehrer Kugler in der Schule tätig war, so freundlich und liebevoll zeigte er sich im Privatverkehr. Deshalb konnte er auch bald zahlreiche Bürger und Priester zu seinen Freunden rechnen. Man erinnere sich nur an die abend lichen Zusammenkünfte in der „Villa Ostheimer'. wo auch Lehrer Kugler sich stets einfand. Sein goldenes Herz, sein tiefreligiö^er Charakter flößte jedem große Achtung ein, so daß ihm wohl nie

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 22.04.1893
Descrizione fisica: 14
unter der Leitung des Msgr. Mahr als f. e. Kommissär die Wahlen der Ordensgenossenschaft statt. Als Oberin wurde neuerdings nahezu mit Stimmeneinhelligkeit Mater Pia Angelini, die Stisterin und Erbauerin des Klösterleins, gewählt. Die bisherige Bikarin Mater Seraphina wurde zur Novizenmeisterin, und die bisherige Novizenmeisterin Mater Margaretha zur Bikarin gewählt. Schulleitung. Mals, 19. April. (Eine Lehrer- und Katechetenko Il se renz) findet am kommenden Donnerstag, 27. ds. in Tartsch statt. Beginn

derselben um halb 2 Uhr nachmittags im Gasthause des Josef Adam. Einem zahlreichen Besuche wird um so eher entgegengesehen, als bei dieser Konferenz auch die Jahresprämien (Mitgliederverzeichniffe) zur Bertheilung gelangen. Jgnaz Pertmer. St. Andrä. 17. April. (Einladung). Die hochw. Herrn Katecheten und P. T. Lehrer und Lehrerin?» des Bezirkes Brixen werden freundlichst eingeladen, am 26. ds. beim Brückenwirth in Neustist zu einer Besprechung zu erscheinen behufs Einführung der Lehrer

- und Katechetenkonferenzen. Ansang 1 Uhr nachmittag. Einer im Namen und im Austrage Mehrerer AuS dem Jnnthale. (Eine Ueberrafchung) bot uns Lehrern die letzte Nummer der „Kath. Volksschule' mit ih rem Ausrufe zur Gründung eines Vereine« „Selbst hilfe'. Nicht als ob uns der Gedanke fremd oder neu gewesen wäre, wohl aber haben wir uns verwundert, daß ein Lehrer aus Innsbruck, von denen ja keiner dem kathol. Lehrerverein angehört, unter dem Scheine der Wahrung der Unparteilich keit einen neuen Verein gründen will. Ist denn gerade

das immer parteiisch, was katholisch heißt? Ich erinnere mich noch ganz gut, daß schon in Brixen die Gründung eines solchen Hilssvereines im kathol. Lehrervereine besprochen wurde ohne anderweitige Tendenz, was ja naturgemäß ist; auch glaube ich, wäre es für die Lehrer in der Hauptstadt und anderen größeren Orten die schönste und erste „Selbsthilfe', wenn sie sich offen zur katholischen Fahne bekennen würden. Im Uebri- gen glauben wir kathol. Lehrer, wird unser Verein den angeregten Gedanken sicher

nicht aus dem Auge lassen und wenn er Anklang findet, auch ausführen. Iur gelbfUjUfe des Lehrer«. In Nr. ? der „Kathol. Volksschule' bringt Herr Oberlehrer Schmidhuber von Dreiheiligen eine für Tirol neue Idee für die Selbsthilfe der Lehrer in unvor hergesehener Nothlage, besonders in Todfällen. Un» scheint der Gedanke Schmidhubers besonders für die Lehrer, welche bereits einem UnterstützungS» vereine angehören, ziemlich werlhlos, da ein Unter stützungsverein, wie eS z. B. der St. KassianS- verein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 26.11.1912
Descrizione fisica: 8
^ebrerverein.« wn: wurden, sclpvere ^>eic!>uldisiungeu und Porivürse wurden geil il>n erdooeii. in.rnci>e Lehrer und Lehrerinnen wurden dauk d,-r gemeinen Agitunon irregefiihrt, so de.h seldsr nr.rmme Vtitglieder de-'- ^atl>olisci?en Ti roler L^orerverenic^. von diesem „^dnianne' ganz falsche VorileHruige» gewai'.nen. Doc!i in seinem Recheuicttlrne'lvi-iwte Hai Herr Nikolussi dac- Birgen- gcux'tv ^err'isien, die Vatzrl,eii gezeig: und dae- vollste aller Anwesenden getvonnen. In aussiilirlicher Weise

: Ge- samrrinnahinen Iv. C>icfamtau>'-gabe Kronen- gegenwärtiges Varveriv.ögen 5>N,,II lv. Zu diesem RechnnngSauc-weise berichtete Ldniann ^ii!o- lussi, daß nnrer den ^lu->gaben ein größerer Posten sei, der anläßlich des vom Katb, Tiroler Lebrerver- ^ine berauSgessebencn „Literarischen Wcglveisers für Lehrer und ^ebrerinirert' entstanden ist, Dnrch den Vertan? des „Wegweisers' ern^achse jedoch nach der Vervchnuna deS Obmannes dem Bereine noch eine t.5innaw'.'.e von i'.ngesädr 5^ Ix, weSl>alb er für den Anlauf

!»5> „WegtrviserS'. der auch vom literarischen Stcuidvuntte ans vesonÄerS empfehlenswert sei, je den Lehrer und jede Mehrerin ernmntern möchte. Nach dieser Mitteilung des ObmanneS bc-antragten die vnden Rcchnnng---revisoren BauerToblach und Slricter-Wörg! der R^nninngSlegnng daS Adsoluto- rium zu eneilen Der ?lritrag der Revisoren wurde einminmig airgenomnren, Herr Direktor Mengbin-Meran behandelte dier- auf in der geivoizilt meifterliaftcn Weise in innc-m 'uisliuidigen Referate das „Problem der ländlichen

.^ortbildnug^fchule'. Da daS sehr akttielle Thema vom .Herrn Refercnren, der gerade ans ^re'em (se diere wegen seiner Njährigen Tätigkeit als Lehrer uird Leiter ei:rer gcwerbliMU Fortbildungsschule icher eine urlgemein rei6)e Erfahruirg verfügt, init so großer Sachkenntnis au-Sgee.rbeit^ und eine Fülle von prakniciien Ratschlägen und äuszeri't wertvollen Anregungen aufweist, wird da?. Referat hoffentlich in d?r „^atyolisclien Volkc>fchn!e' verewigt und da- ditrck, der interessierten weisen jederzeit

bei der eigentlichen Ge neralversammlung nach kurzen Debatten mit gering- iügigen Änder-rinc^en fast din-chwegS mit Stimmen- ^nSxlligkei: aiigeiionimen. Die von der (^'neral- r-ersa!'.imli:!i,g ausgestellten Beschlüsse bezüglich ?ien organisanvi, !>aben sollenden Wortlaut: !, Der ^'rein hat a) ordentliche ?i>kitg!ieder. !>> auf>7r0rden:tiche Ätitglideer, r) unteritükende Mitglieder Ordentliche Mitglieder sind alle welt lichen geprüften Lehrpersonen der Volks- und Biir- ireneduleir, die Ha^rptlehrer der Lehrer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.07.1929
Descrizione fisica: 8
der italienischen Lehrer Südtirols in Rom. Auf die Bitte Piccionis um Mitteilungen über das Südtiroler Schulwesen, begann der Präfekt ohne eine konkrete Frage abzuwarten, sofort: „Ich habe eine Leidenschiaft für die Schule und bin ein glühender' Bewunderer des wahrhaft heroischen Wir kens der Lehrer, die meine kostbarsten und anhänglichsten Mitarbeiter sind. Es gibt entlegene und weltabgeschieden^, wenn auch in malerischjen und bezaubernden Tälern lie gende Orte, wo die Lehrerin trotz Schwierigkeiten

und verkappten oder offenen Feindseligkeiten ihre Sendung erfüllt, eine Sendung des Opfers und der Liebe, die unsere ganze Sympathie, unsere ganze Dankbarkeit ver dient. In den kleinsten Schulräumen sammelt die Lehrerin mit rührendem Eifer zehn bis fünfzehn Kinder, die sie unsere Sprache lehrt; sie redet von unserem Lande und unserem Ruhm und die Kinder werden ihrerseits Lehrer der Eltern und der Verwandten. Ein hochverdienstllches Werk vollbringt die „Jtalia Redenta' unter dem Vorsitze ihrer königlichen

über ihre Fortschritte und begierig nach! einem Blick, einer Liebkosung von mir.' Piccioni: „Sie sprechen von Schwierigkeiten, auf welche die Lehrer bei ihrem Wirken für die Jtalianität stoßen ...' ' Der Präfekt : „Ja, Schwierigkeiten, manchmal sogar bittere Schwierigkeiten, seitens der Jamilien, die wohl oder übet die Folgen' unserer Besetzung über sich ergehen lassen, aber im allgemeinen diszipliniert und unterwürfig sind; weit ernstlichere Schwierigkeiten seitens der Geistlichkeit

>keit und die Beamten schaft teuer. Es ist unwahr, daß es viel auf die Schule hielt; flas kun hingegen wir, denn die Schule ist, wie Sie gewiß begriffen haben, der Mittelpunkt und die Stütze unseres ganzen Wirkens für die Jtalianität, in welchem die Lehrer die wirksame Hilfe des Provjveditare Comm. Molina genießen, der als tiefer Kenner des Lan des und der Bevölkerung ein sehr lobenswertes Faschisti- sierungswerk vollzieht. Ich bringe Ihnen ferner die Na men zweier anderer Schulmänner in Erinnerung

, deren Tätigkeit höchst bewunderungswürdig ist: Die Inspektoren Dalpiaz und Cologna sind zwei Apostel, zwei seltene Menschen, zwei glühende Faschisten, die auch, mittels des - Blättchens „Jl Balilla dell' Allo Adige', das auch im Reiche so lebhafte Sympathien genießt, eine ernsthafte und -7 gedeihliche Propaganda machen. - - Uebrigens sind, wie ich Ihnen bereits gesagt habe,- alle Lehrer diszipliniert, in ihrem Verein organisiert,^ vollkommen eingespielt, einschließlich der Fremdsprachigen

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 12.04.1907
Descrizione fisica: 16
wieder dieser Entgegnung. Herr Harrasser nahm noch» malS das Wort, bezweifelte den Inhalt de« Schreibens Dr. GeßmannS, welchen er gut kenne, und glaubte da» könne nicht so gemeint sein; er erbat sich später eine Abschrift dieses Briefes, welche ihm Dr. v. Grabmayr auch gewährte. Auf die weiteren Ausführungen desselben er widerte v. Grabmayr nicht mehr. Nun ergriff noch Herr Lehrer Grissem ann das Wort, um im Namen und als Ob mann des allgemeinen Tiroler Lehrer-VereineS zu sprechen und sagte, das Programm v. Grab

mayr'S enthalte gar nichts über die Volksschule und die Lage des Lehrerstandes. In packender Weise sprach Grissemann über das ReichSvolkS- fchulgefetz, d. h. über die Art und Weise der Ausführung dieses Gesetzes, welches eigentlich nur mehr dem Namen nach bestehe, von einer freien Schule sei keine Rede. Die Lage der Lehrer sei eine traurige; es gebe in Tirol, mangels an Lehrern, noch manche Notschulen, wo ein Bauern- knecht oder invalider Handwerker, der selbst nichts gelernt, Schulunterricht erteile

, was sollen da die Kinder lernen? Es soll jedem Kinde, auf dem Berg wie im Tale, in Stadt oder am Land Gelegenheit geboten sein, das zu erlernen, wa» es später zum Fortkommen in der Welt haben muß. Heute sei dies nicht der Fall, da ja eben viel zu wenig Lehrer am Lande find. Ein großer Teil der Lehrer kehrt schon seit langer Zeit seinem Baterlande den Rücken, und wandert — um nicht zu verhungern — nach den anderen Pro vinzen, nach Ober- und Niederösterreich, Böhmen, Mähren

u. s. w. aus; in diesen Provinzen find die Lehrerbesoldungen besser, die Lehrer können we nigstens leben. In Tirol müssen die Lehrer manchS- mal Meßner und Organistendienste übernehmen, und der Lehrer ist dann ganz vom Pfarrer ab hängig. — Die Einführung der zweijährigen Dittstzeit wird nicht so leicht gehen; eine gute Volksschule würde aber wesentlich zur Durch führung derselben beitragen. Die altkonservative Tiroler Landtags Majorität habe für die Lehrer so gut wie gar nichts getan und die fortschrittliche Mi norität

habe sich ebenfalls für den Lehrerstand nicht eingesetzt. D.e Lehrer verlangen nur, daß selbe den Beamten der niedersten 4 Rangsklassen gleich gestellt werden und dies sei wohl ein mehr als billiges, aber gerechte» Verlangen. Einem Kan didaten, welcher nicht für die strikte Einhaltung des Schulgesetzes, für die Verbesserung der Volks schule und für die Verbesserung der Lage des LehrerstandeS eintritt, könnte er und feine Ge sinnungsgenossen die Stimme nicht geben. Griffe-

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 11.10.1907
Descrizione fisica: 12
wurde.' ' (V e r t r a u e n s k un d g e b ü n g.) Am 8.' d. erschien/-eine Deputation des hiesigen Aerztever- eins bei Herrn Hofrat Dr. Rochelt, um ihm anläßlich der gegen ihn erfolgten öffentlichen An griffe, der Sympathien und des Vertrauens der hiesigen «Aerzteschaft M versichern. ^ --- ' Zkleraner Aettung (Kurarzt Dr. A. Lustig) ist von der Stätte seiner Sommertätigkeit zurückgekehrt und hat seine ärztliche Tätigkeit Habsburgerstr. 44, 1. Stock, wieder ausgenommen. (Lehrer - Konferenz

.) Durch Zeitungs berichte über Lehrer-Konferenzen mag die Öffentlichkeit gewiß schon auf eine jugendkräf tige Strömung in der Lehrerschaft aufmerksam gemacht worden sein, eine erfreuliche Tatsache,/ erfreulicher um so eher, als dies ja das einträch tige Zusammenwirken aller Berufsgenossen zeitigte. Die imposante Lehrer-Versammlung zu Meran am 4. Oktober bestätigt? dies neuerdings zur Genüge, denn mehr als 60 Lehrpersonen hatten der Einladung der Mandatare beider Lehrervereine Folge geleistet und trotz

der un günstigsten Witterungs- und Wegverhältnisse hatten sich auch einige Vertreter aus Passeier, Vinschgau und dem Bozener Bezirk eingefunden. In ehrender Weise seien unter den Konferenz teilnehmern auch wiederum die Aerren Bezirks schulinspektor Franz Zeller und Direktor Alois Menghin erwähnt. Namens der Einberufer .(Leitner-Meran und Gstrein-Algund) begrüßte Lehrer Gstrein die Erschienenen und wies in kurzen Worten auf den Zweck der heutigen Zu sammenkunft hin. Herr Direktor Menghin, zum Vorsitzenden gewählt

, eröffnete sodann die Ver sammlung und Herr Lehrer Platzer konnte mit seinen Ausführungen über „Drahtlose Tele- graphie' beginnen. Nicht in letzter Linie mag das Thema „Drahtlose Telegraphie' manchen der Besucher angezogen haben, zumal ja Herr Platzer darüber referierte, der, wie seine früheren Re ferate zeigten, auf diesem Gebiete nicht fremd ist und deshalb auf eine in jeder Hinsicht genuß reiche Stunde hossen ließ. Semd gediegenen Aus führungen bestätigten auch heute wieder die Er wartungen

der Zuhörer. An seine mit Beifall aufgenommenen Worte schloß sich das Referat über „Gehaltsfrage'. Ein Lehrerparadies scheint Tirol doch nicht zu sein; denn die Not führte die Kollegen wieder zusammen. Lehrer Rabanser- St. Pauls zeigte in klarer Rede, ausgehend vom Reichsvolksschulgesctze, wie in demselben dem Lehrer eine gerechte Besoldung zwar garantiert werde, wie aber der Staat sich um die Durch führung des Gesetzes gekümmert, .indem er Schule und Lehrer an Land und Gemeinde auslieferte, und besprach

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